ch.oddb.org
 
Apotheken | Doctor | Drugs | Hospital | Interactions | MiGeL | Registration owner | Services
Home - Information for professionals for Ultomiris 300 mg/30 ml - Änderungen - 28.02.2023
126 Änderungen an Fachinfo Ultomiris 300 mg/30 ml
  • -Ultomiris 300 mg/30 ml: 115 mg Natrium pro 30 ml Durchstechflasche
  • -Ultomiris 300 mg/3 ml: 4,6 mg Natrium pro 3 ml Durchstechflasche
  • -Ultomiris 1100 mg/11 ml: 16,8 mg Natrium pro 11 ml Durchstechflasche
  • +Ultomiris 300 mg/30 ml: 115 mg Natrium pro 30ml-Durchstechflasche
  • +Ultomiris 300 mg/3 ml: 4,6 mg Natrium pro 3ml-Durchstechflasche
  • +Ultomiris 1100 mg/11 ml: 16,8 mg Natrium pro 11ml-Durchstechflasche
  • -Ultomiris wird angewendet zur Behandlung erwachsener und pädiatrischer Patienten ab einem Körpergewicht von 10 kg mit paroxysmaler nächtlicher Hämoglobinurie (PNH):
  • +Paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie (PNH)
  • +Ultomiris wird angewendet zur Behandlung erwachsener und pädiatrischer Patienten ab einem Körpergewicht von 10 kg mit PNH:
  • -Ultomiris wird angewendet zur Behandlung von Patienten ab einem Körpergewicht von 10 kg mit atypischem hämolytischurämischen Syndrom (aHUS), die zuvor nicht mit Komplementinhibitoren behandelt wurden (Behandlungs-naive Patienten bezüglich Komplementinhibitoren) oder Eculizumab mindestens 3 Monate lang erhalten haben und nachweislich auf Eculizumab ansprachen.
  • +Atypisches hämolytisch-urämisches Syndrom (aHUS)
  • +Ultomiris wird angewendet zur Behandlung von Patienten ab einem Körpergewicht von 10 kg mit aHUS, die zuvor nicht mit Komplementinhibitoren behandelt wurden (Behandlungs-naive Patienten bezüglich Komplementinhibitoren) oder Eculizumab mindestens 3 Monate lang erhalten haben und nachweislich auf Eculizumab ansprachen.
  • +Generalisierte Myasthenia gravis (gMG)
  • +Ultomiris wird angewendet als Zusatztherapie zu einer Standardbehandlung bei erwachsenen Azetylcholinrezeptor (AChR)-Antikörper-positiven Patienten mit gMG.
  • +
  • -Ravulizumab muss von medizinischem Fachpersonal und unter der Aufsicht eines in der Behandlung von Patienten mit hämatologischen Erkrankungen oder Nierenerkrankungen erfahrenen Arztes verabreicht werden.
  • +Ravulizumab muss von medizinischem Fachpersonal und unter der Aufsicht eines in der Behandlung von Patienten mit hämatologischen Erkrankungen, Nierenerkrankungen oder neuromuskulären Erkrankungen erfahrenen Arztes verabreicht werden.
  • -Erwachsene Patienten mit PNH und aHUS
  • +Erwachsene Patienten mit PNH, aHUS oder gMG
  • -Tabelle 1: Körpergewichtsbasiertes Dosierungsschema für Ravulizumab
  • +Tabelle 1: Körpergewichtsbasiertes Dosierungsschema für Ravulizumab bei erwachsenen Patienten mit einem Körpergewicht ≥ 40 kg.
  • -*Die Erhaltungsdosis wird 2 Wochen nach der Initialdosis gegeben.
  • -Es liegen keine Erfahrungen mit der gleichzeitigen Anwendung von Ravulizumab und einer PE/PI (Plasmapherese oder Plasmaaustausch, oder Infusion von gefrorenem Frischplasma) vor. Die Anwendung einer PE/PI könnte die Ravulizumab-Serumspiegel reduzieren.
  • +*Die erste Erhaltungsdosis wird 2 Wochen nach der Initialdosis gegeben.
  • +Ergänzungsdosis nach Plasmaaustausch (PE), Plasmapherese (PP) oder intravenösem Immunglobulin (IVIg)
  • +Plasmaaustausch (PE), Plasmapherese (PP) und intravenöses Immunglobulin (IVIg) senken nachweislich die Ravulizumab-Serumspiegel. Bei Behandlungen wie PE, PP oder IVIg ist eine zusätzliche Dosis Ravulizumab erforderlich (Tabelle 2).
  • +Tabelle 2: Ergänzungsdosis Ravulizumab nach PP, PE oder IVIg
  • +Körpergewicht (kg) Zuletzt gegebene Ravulizumab-Dosis (mg) Ergänzungsdosis (mg) nach jedem PE oder jeder PP Ergänzungsdosis (mg) nach Abschluss eines IVIg-Behandlungszyklus
  • +≥ 40 bis < 60 2400 1200 600
  • +3000 1500
  • +≥ 60 bis < 100 2700 1500 600
  • +3300 1800
  • +≥ 100 3000 1500 600
  • +3600 1800
  • +Zeitpunkt der Ergänzungsdosis Ravulizumab Innerhalb von 4 Stunden nach jedem PE oder jeder PP Innerhalb von 4 Stunden nach Abschluss eines IVIg-Behandlungszyklus
  • +
  • +Abkürzungen: IVIg = intravenöses Immunglobulin, kg = Kilogramm, PE = Plasmaaustausch, PP = Plasmapherese
  • -Bei aHUS sollte die Behandlung mit Ravulizumab zur Beseitigung der Manifestationen der thrombotischen Mikroangiopathie (TMA) über mindestens 6 Monate durchgeführt werden. Danach muss die Behandlungsdauer für jeden Patienten individuell festgesetzt werden. Bei Patienten, bei denen nach Feststellung durch den behandelnden Arzt (oder gemäß der klinischen Indikation) ein höheres Risiko für ein TMA-Rezidiv besteht, kann eine Langzeitbehandlung erforderlich sein (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Bei aHUS sollte die Behandlung mit Ravulizumab zur Beseitigung der Manifestationen der thrombotischen Mikroangiopathie (TMA) über mindestens 6 Monate durchgeführt werden. Danach muss die Behandlungsdauer für jeden Patienten individuell festgesetzt werden. Bei Patienten, bei denen nach Feststellung durch den behandelnden Arzt (oder gemäss der klinischen Indikation) ein höheres Risiko für ein TMA-Rezidiv besteht, kann eine Langzeitbehandlung erforderlich sein (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Bei Patienten mit gMG wurde die Behandlung mit Ravulizumab nur im Rahmen der chronischen Anwendung untersucht (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Ravulizumab wurde bei gMG-Patienten mit MGFA-Klasse V nicht untersucht.
  • +
  • -Bei Patienten mit PNH und aHUS im Alter von 65 Jahren oder älter ist keine Dosisanpassung erforderlich. Es liegen keine Hinweise vor, dass bei der Behandlung von geriatrischen Patienten besondere Vorsichtsmassnahmen notwendig sind. Die Erfahrungen mit Ravulizumab in dieser Patientenpopulation sind jedoch noch begrenzt.
  • +Bei Patienten mit PNH, aHUS oder gMG im Alter von 65 Jahren oder älter ist keine Dosisanpassung erforderlich. Es liegen keine Hinweise vor, dass bei der Behandlung von geriatrischen Patienten besondere Vorsichtsmassnahmen notwendig sind. Es liegen jedoch nur begrenzte Erfahrungen zu Ravulizumab bei älteren Patienten mit PNH oder aHUS in klinischen Studien vor.
  • -Kinder und Jugendliche mit PNH und aHUS und einem Körpergewicht ≥ 40 kg werden gemäß den Dosierungsempfehlungen für Erwachsene behandelt. Die nach dem Körpergewicht bemessenen Dosen und Dosierungsintervalle für Kinder und Jugendliche mit einem Körpergewicht von ≥ 10 kg bis < 40 kg sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • -Bei Patienten, die von Eculizumab auf Ravulizumab umgestellt werden, sollte die Initialdosis von Ravulizumab 2 Wochen nach der letzten Eculizumab-Infusion gegeben werden. Die anschließenden Erhaltungsdosen sollten auf der Grundlage eines körpergewichtsbasierten Dosierungsschemas, wie es in Tabelle 2 gezeigt ist, ab 2 Wochen nach der Initialdosis gegeben werden.
  • -Tabelle 2: Körpergewichtsbasiertes Dosierungsschema von Ravulizumab bei Kindern und Jugendlichen unter 40 kg mit PNH und aHUS
  • +Kinder und Jugendliche mit PNH und aHUS und einem Körpergewicht ≥ 40 kg werden gemäss den Dosierungsempfehlungen für Erwachsene behandelt (Tabelle 1). Die nach dem Körpergewicht bemessenen Dosen und Dosierungsintervalle für Kinder und Jugendliche mit einem Körpergewicht von ≥ 10 kg bis < 40 kg sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • +Bei Patienten, die von Eculizumab auf Ravulizumab umgestellt werden, sollte die Initialdosis von Ravulizumab 2 Wochen nach der letzten Eculizumab-Infusion gegeben werden. Die anschliessenden Erhaltungsdosen sollten auf der Grundlage eines körpergewichtsbasierten Dosierungsschemas, wie es in Tabelle 3 gezeigt ist, ab 2 Wochen nach der Initialdosis gegeben werden.
  • +Tabelle 3: Körpergewichtsbasiertes Dosierungsschema von Ravulizumab bei Kindern und Jugendlichen unter 40 kg mit PNH oder aHUS
  • -≥ 20 bis < 30 900 2.100 Alle 8 Wochen
  • -≥ 30 bis < 40 1200 2.700 Alle 8 Wochen
  • +≥ 20 bis < 30 900 2100 Alle 8 Wochen
  • +≥ 30 bis < 40 1200 2700 Alle 8 Wochen
  • -*Die Erhaltungsdosis wird 2 Wochen nach der Initialdosis gegeben.
  • -Die Daten zur Unterstützung der Sicherheit und Wirksamkeit von Ravulizumab bei Patienten mit einem Körpergewicht unter 10 kg sind begrenzt. Die aktuell vorliegenden Daten sind in Abschnitt 4.8 beschrieben, aber es können keine Dosierungsempfehlungen für Patienten mit einem Körpergewicht unter 10 kg gegeben werden.
  • +*Die erste Erhaltungsdosis wird 2 Wochen nach der Initialdosis gegeben.
  • +Die Daten zur Unterstützung der Sicherheit und Wirksamkeit von Ravulizumab bei Patienten mit einem Körpergewicht unter 10 kg sind begrenzt. Die aktuell vorliegenden Daten sind in Abschnitt »Unerwünschte Wirkungen» beschrieben, aber es können keine Dosierungsempfehlungen für Patienten mit einem Körpergewicht unter 10 kg gegeben werden.
  • +Ravulizumab wurde bei Kindern und Jugendlichen mit gMG nicht untersucht.
  • +
  • -Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf Ultomiris 300 mg/30 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung nicht mit Ultomiris 300 mg/3 ml oder 1100 mg/11 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung gemischt werden.
  • +Ultomiris 300 mg/30 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung darf nicht mit Ultomiris 300 mg/3 ml oder 1100 mg/11 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung gemischt werden.
  • -Ultomiris Konzentrat mit 100 mg/ml (Durchstechflaschen zu 3 ml und 11 ml) muss auf eine Endkonzentration von 50 mg/ml verdünnt werden.
  • -Ultomiris Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung in 3 mlund 11 ml-Durchstechflaschen (100 mg/ml) muss verdünnt werden, bevor es als intravenöse Infusion mittels Spritzenpumpe oder Infusionspumpe über einen Mindestzeitraum von 25 bis 75 Minuten (0,4 bis 1,3 Stunden), abhängig vom Körpergewicht, gegeben wird; siehe Tabelle 3 unten.
  • -Tabelle 3: Infusionsrate für Dosen von Ultomiris 300 mg/3 ml und 1100 mg/11 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
  • -Körpergewicht (kg)a Initialdosis (mg) Mindestdauer der Infusion Minuten (Stunden) Erhaltungs-dosis (mg) Mindestdauer der Infusion Minuten (Stunden)
  • -≥ 10 bis < 20 600 45 (0,8) 600 45 (0,8)
  • -≥ 20 bis < 30 900 35 (0,6) 2100 75 (1,3)
  • -≥ 30 bis < 40 1200 31 (0,5) 2700 65 (1,1)
  • +Ultomiris Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung wird in 3 mlund 11 ml-Durchstechflaschen (100 mg/ml) angeboten und muss auf eine Endkonzentration von 50 mg/ml verdünnt werden. Nach der Verdünnung wird Ultomiris als intravenöse Infusion mittels Spritzenpumpe oder Infusionspumpe über einen Mindestzeitraum von 10 bis 75 Minuten (0,17 bis 1,3 Stunden), abhängig vom Körpergewicht, gegeben (siehe nachstehende Tabellen 4 und 5 unten).
  • +Tabelle 4: Infusionsrate für Dosen von Ultomiris 300 mg/3 ml und 1100 mg/11 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
  • +Körpergewicht (kg)a Initialdosis (mg) Mindestdauer der Infusion Minuten (Stunden) Erhaltungsdosis (mg) Mindestdauer der Infusion Minuten (Stunden)
  • +≥ 10 bis < 20b 600 45 (0,8) 600 45 (0,8)
  • +≥ 20 bis < 30b 900 35 (0,6) 2100 75 (1,3)
  • +≥ 30 bis < 40b 1200 31 (0,5) 2700 65 (1,1)
  • +b Nur bei der Indikation PNH und aHUS.
  • +Tabelle 5: Infusionsrate für Ergänzungsdosen von Ultomiris 300 mg/3 ml und 1100 mg/11 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
  • +Körpergewicht (kg)a Ergänzungsdosisb (mg) Mindestdauer der Infusion Minuten (Stunden)
  • +≥ 40 bis < 60 600 15 (0,25)
  • +1200 25 (0,42)
  • +1500 30 (0,5)
  • +≥ 60 bis < 100 600 12 (0,20)
  • +1500 22 (0,36)
  • +1800 25 (0,42)
  • +≥ 100 600 10 (0,17)
  • +1500 15 (0,25)
  • +1800 17 (0,28)
  • +
  • +a Körpergewicht zum Behandlungszeitpunkt.
  • +b Siehe Tabelle 2 zur Auswahl der Ergänzungsdosis von Ravulizumab
  • +
  • -Ultomiris Konzentrat mit 10 mg/ml (Durchstechflasche zu 30 ml) muss auf eine Endkonzentration von 5 mg/ml verdünnt werden.
  • -Ultomiris Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung in 30 ml-Durchstechflaschen (10 mg/ml) muss verdünnt werden, bevor es als intravenöse Infusion mittels Spritzenpumpe oder Infusionspumpe über einen Mindestzeitraum von 77 bis 194 Minuten (1,3 bis 3,3 Stunden), abhängig vom Körpergewicht, gegeben wird (siehe Tabelle 4 unten).
  • -Tabelle 4: Infusionsrate für Dosen von Ultomiris 300 mg/30 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
  • +Ultomiris Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung wird in 30 ml-Durchstechflaschen (10 mg/ml) angeboten und muss auf eine Endkonzentration von 5 mg/ml verdünnt werden. Nach der Verdünnung wird Ultomiris als intravenöse Infusion mittels Spritzenpumpe oder Infusionspumpe über einen Mindestzeitraum von 22 bis 194 Minuten (0,4 bis 3,3 Stunden), abhängig vom Körpergewicht, gegeben (siehe nachstehende Tabellen 6 und 7).
  • +Tabelle 6: Infusionsrate für Dosen von Ultomiris 300 mg/30 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
  • -≥ 10 bis < 20 600 113 (1,9) 600 113 (1,9)
  • -≥ 20 bis < 30 900 86 (1,5) 2100 194 (3,3)
  • -≥ 30 bis < 40 1.200 77 (1,3) 2700 167 (2,8)
  • +≥ 10 bis < 20b 600 113 (1,9) 600 113 (1,9)
  • +≥ 20 bis < 30b 900 86 (1,5) 2100 194 (3,3)
  • +≥ 30 bis < 40b 1200 77 (1,3) 2700 167 (2,8)
  • -a Körpergewicht zum Behandlungszeitpunkt.
  • +a Körpergewicht zum Behandlungszeitpunkt.
  • +b Nur bei der Indikation PNH und aHUS.
  • +Tabelle 7: Infusionsrate für Ergänzungsdosen von Ultomiris 300 mg/30 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
  • +Körpergewicht (kg)a Ergänzungsdosisb (mg) Mindestdauer der Infusion Minuten (Stunden)
  • +≥ 40 bis < 60 600 30 (0,5)
  • +1200 60 (1,0)
  • +1500 72 (1,2)
  • +≥ 60 bis < 100 600 23 (0,4)
  • +1500 60 (1,0)
  • +1800 65 (1,1)
  • +≥ 100 600 22 (0,4)
  • +1500 60 (1,0)
  • +1800 65 (1,1)
  • +
  • +a Körpergewicht zum Behandlungszeitpunkt.
  • +b Zur Wahl der Ravulizumab-Ergänzungsdosis siehe Tabelle 2
  • +
  • -Vor dem Beginn der Therapie mit Ravulizumab wird empfohlen, dass Patienten mit PNH und aHUS mit Impfungen entsprechend den aktuellen Impfrichtlinien beginnen.
  • -Eine Impfung kann das Komplement zusätzlich aktivieren. Folglich können sich bei Patienten mit komplementvermittelten Erkrankungen, einschliesslich PNH und aHUS, die Anzeichen und Symptome ihrer Grunderkrankung, wie z. B. Hämolyse, verstärken. Daher sollten die Patienten im Anschluss an die empfohlene Impfung engmaschig auf Krankheitssymptome überwacht werden.
  • +Vor dem Beginn der Therapie mit Ravulizumab wird empfohlen, dass Patienten mit Impfungen entsprechend den aktuellen Impfrichtlinien beginnen.
  • +Eine Impfung kann das Komplement zusätzlich aktivieren. Folglich können sich bei Patienten mit komplementvermittelten Erkrankungen die Anzeichen und Symptome ihrer Grunderkrankung verstärken. Daher sollten die Patienten im Anschluss an die empfohlene Impfung engmaschig auf Krankheitssymptome überwacht werden.
  • -Die Verabreichung von Ravulizumab kann zu Infusionsreaktionen sowie zu allergischen Reaktionen oder Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Anaphylaxie) führen. In klinischen Prüfungen bei PNH und aHUS kam es bei Patienten [(6 von 487 PNH-Patienten) und (4 von 89 aHUS-Patienten)] zu leicht ausgeprägten und vorübergehenden Infusionsreaktionen (z. B. Schmerzen im unteren Rückenbereich, Abfall des Blutdrucks, Blutdruckanstieg, Gliederbeschwerden, Arzneimittelüberempfindlichkeit (allergische Reaktion) und Dysgeusie (Geschmacksstörung)). Bei Fällen von Infusionsreaktionen und Anzeichen einer kardiovaskulären Instabilität oder einer Beeinträchtigung der Atmung sollte die Ravulizumab-Infusion unterbrochen und es sollten geeignete unterstützende Massnahmen ergriffen werden.
  • +Die Verabreichung von Ravulizumab kann zu Infusionsreaktionen sowie zu allergischen Reaktionen oder Überempfindlichkeitsreaktionen (einschliesslich Anaphylaxie) führen. In klinischen Prüfungen kam es häufig (1 %) zu Infusionsreaktionen. Diese Reaktionen waren leicht bis mittelschwer und vorübergehend, einschliesslich Schmerzen im unteren Rückenbereich, Abfall des Blutdrucks, Blutdruckanstieg, Gliederbeschwerden, Arzneimittelüberempfindlichkeit (allergische Reaktion), Dysgeusie (Geschmacksstörung) und Benommenheit. Bei Fällen von Infusionsreaktionen und Anzeichen einer kardiovaskulären Instabilität oder einer Beeinträchtigung der Atmung sollte die Ravulizumab-Infusion unterbrochen und es sollten geeignete unterstützende Massnahmen ergriffen werden.
  • -(ii) eines der folgenden Symptome einer TMA: Veränderung des mentalen Zustandes oder Krampfanfälle oder andere extrarenale Manifestationen einer TMA, einschließlich kardiovaskulärer Anomalien, Perikarditis, gastrointestinale Symptome/Diarrhoe oder Thrombose.
  • +(ii) eines der folgenden Symptome einer TMA: Veränderung des mentalen Zustandes oder Krampfanfälle oder andere extrarenale Manifestationen einer TMA, einschliesslich kardiovaskulärer Anomalien, Perikarditis, gastrointestinale Symptome/Diarrhoe oder Thrombose.
  • +Behandlungsabbruch bei gMG
  • +Da es sich bei gMG um eine chronische Erkrankung handelt, sollten Patienten, die von einer Behandlung mit Ravulizumab profitieren und die Behandlung abbrechen, auf Symptome der Grunderkrankung überwacht werden. Wenn nach dem Absetzen gMG-Symptome auftreten, ist eine Wiederaufnahme der Behandlung mit Ravulizumab in Betracht zu ziehen.
  • +Umstellung von Eculizumab zu Ravulizumab.
  • +Bei Patienten mit gMG, die nicht auf das für Eculizumab zugelassene Dosierungsschema ansprechen, wird eine Behandlung mit Ravulizumab nicht empfohlen.
  • +
  • -Eine chronische Behandlung mit intravenösem humanem Immunglobulin (IVIg) kann den Recycling-Mechanismus des endosomalen neonatalen Fc-Rezeptors (FcRn) von monoklonalen Antikörpern, wie Ravulizumab, beeinträchtigen und dadurch die Ravulizumab-Konzentrationen im Serum verringern.
  • +Siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung» für Hinweise im Falle einer gleichzeitigen PE, PP- oder IVIg-Behandlung.
  • -Die häufigsten Nebenwirkungen (mit der Häufigkeitsangabe sehr häufig) sind Diarrhoe, Übelkeit, Nasopharyngitis und Kopfschmerz. Die schwerwiegendsten Nebenwirkungen bei Patienten in klinischen Studien sind Meningokokkeninfektion und Meningokokken-Sepsis (siehe Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +Die häufigsten Nebenwirkungen (mit der Häufigkeitsangabe sehr häufig) sind Diarrhoe, Infektion der oberen Atemwege, Nasopharyngitis und Kopfschmerz. Die schwerwiegendsten Nebenwirkungen bei Patienten in klinischen Studien sind Meningokokkeninfektion und Meningokokken-Sepsis (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -In Tabelle 5 sind die in klinischen Studien zu PNH und aHUS sowie nach der Markteinführung beobachteten Nebenwirkungen aufgeführt.
  • -Die Nebenwirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklasse und Häufigkeit gemäss der folgenden Konvention aufgeführt: sehr häufig (≥ 1/10); häufig (≥ 1/100, < 1/10); gelegentlich (≥ 1/1.000, < 1/100); selten (≥ 1/10.000, < 1/1.000); sehr selten (< 1/10.000) und nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • -Innerhalb jeder Häufigkeitskategorie sind die Nebenwirkungen nach absteigender Häufigkeit aufgeführt.
  • -Tabelle 5: Nebenwirkungen
  • -MedDRA-Systemorganklasse Sehr häufig (≥ 1/10) Häufig (≥ 1/100, < 1/10) Gelegentlich (≥ 1/1.000, < 1/100)
  • -Infektionen und parasitäre Erkrankungen Infektion der oberen Atemwege, Nasopharyngitis Meningokokkeninfektiona
  • -Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerz Schwindelgefühl
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Diarrhoe, Übelkeit Abdomineller Schmerz, Erbrechen, Dyspepsie
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes Ausschlag, Pruritus Urtikaria b
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Arthralgie, Rückenschmerzen, Myalgie, Muskelspasmen
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Fieber, Fatigue grippeähnliche Erkrankung, Asthenie Schüttelfrost
  • -Erkrankungen des Immunsystems Anaphylaktische Reaktion b, Überempfindlichkeit b
  • +In Tabelle 8 sind die Nebenwirkungen aus klinischen Studien sowie aus Beobachtungen nach Markteinführung aufgeführt.
  • +Die Nebenwirkungen sind nach Systemorganklassen gemäss MedDRA-Datenbank und Häufigkeit gemäss MedDRA-Konvention aufgeführt: sehr häufig (≥ 1/10); häufig (≥ 1/100, < 1/10); gelegentlich (≥ 1/1.000, < 1/100); selten (≥ 1/10.000, < 1/1.000); sehr selten (< 1/10.000) und nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • +Innerhalb jeder Häufigkeitskategorie sind die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad aufgeführt.
  • +Tabelle 8: Nebenwirkungen aus klinischen Studien und nach Markteinführung
  • +Systemorganklassen gemäss MedDRA-Datenbank Sehr häufig (≥ 1/10) Häufig (≥ 1/100, < 1/10) Gelegentlich (≥ 1/1.000, < 1/100)
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Diarrhoe, Übelkeit Erbrechen, abdomineller Schmerz, Dyspepsie
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Fatigue Pyrexie, grippeähnliche Erkrankung, Abgeschlagenheit Schüttelfrost
  • +Erkrankungen des Immunsystems Überempfindlichkeit, anaphylaktische Reaktiona
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen Infektion der oberen Atemwege, Nasopharyngitis Meningokokken-infektionb, Gonokokken-infektionc
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Arthralgie, Rückenschmerzen, Myalgie, Muskelspasmen
  • +Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerz Schwindelgefühl
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes Urtikariaa, Pruritus, Ausschlag
  • -a Meningokokkeninfektion umfasst die folgende Gruppe von Preferred Terms (PT): Meningokokkeninfektion und Meningokokken-Sepsis
  • -b Schätzung auf der Grundlage von Erfahrungen nach der Markteinführung
  • +a Schätzungen auf der Grundlage von Erfahrungen nach der Markteinführung
  • +b Meningokokkeninfektion umfasst die folgende Gruppe von Preferred Terms (PT) [Bevorzugte Begriffe]: Meningokokkeninfektion und Meningokokken-Sepsis
  • +c Gonokokkeninfektion umfasst disseminierte Gonokokkeninfektion
  • -Die Impfung verringert das Risiko von Meningokokkeninfektionen, schliesst es jedoch nicht vollständig aus. In klinischen Studien entwickelten 3 von 261 erwachsenen PNH-Patienten während der Behandlung mit Ravulizumab schwere Meningokokkeninfektionen/-Sepsen; alle drei waren geimpft. Alle drei Patienten erholten sich während der weiteren Behandlung mit Ravulizumab. In der klinischen Studie an Kindern und Jugendlichen mit PNH traten unter den 13 mit Ravulizumab behandelten Patienten keine Meningokokken-Infektionen auf. In klinischen Studien bei aHUS traten unter den 89 Patienten, die eine Behandlung mit Ravulizumab erhielten, keine Meningokokken-Infektionen auf. Beachten Sie den Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» bzgl. Informationen zur Vorbeugung und zur Behandlung bei Verdacht auf Meningokokkeninfektion. Meningokokkeninfektionen zeigten sich bei mit Ravulizumab-behandelten Patienten als Meningokokken-Sepsis. Die Patienten sollten über die Anzeichen und Symptome einer Meningokokken-Septikämie sowie über eine unverzügliche ärztliche Behandlung informiert werden.
  • +Die Impfung verringert das Risiko von Meningokokkeninfektionen, schliesst es jedoch nicht vollständig aus. In klinischen Studien entwickelten 3 von 261 erwachsenen PNH-Patienten während der Behandlung mit Ravulizumab schwere Meningokokkeninfektionen/-Sepsen; alle drei waren geimpft. Alle drei Patienten erholten sich während der weiteren Behandlung mit Ravulizumab. In der klinischen Studie an Kindern und Jugendlichen mit PNH traten unter den 13 mit Ravulizumab behandelten Patienten keine Meningokokken-Infektionen auf. In klinischen Studien bei aHUS traten unter den 89 Patienten, die eine Behandlung mit Ravulizumab erhielten, keine Meningokokken-Infektionen auf. In der Studie bei gMG traten unter den 86 Patienten, die eine Behandlung mit Ravulizumab erhielten, während des randomisierten kontrollierten Zeitraums keine Meningokokkeninfektionen auf. Beachten Sie den Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» bzgl. Informationen zur Vorbeugung und zur Behandlung bei Verdacht auf Meningokokkeninfektion. Meningokokkeninfektionen zeigten sich bei mit Ravulizumab-behandelten Patienten als Meningokokken-Sepsis. Die Patienten sollten über die Anzeichen und Symptome einer Meningokokken-Septikämie sowie über eine unverzügliche ärztliche Behandlung informiert werden.
  • -Die Behandlung mit jedem therapeutischen Protein kann eine Immunreaktion induzieren. In Studien mit erwachsenen PNH-Patienten (N = 261), in einer Studie an Kindern und Jugendlichen mit PNH (N = 13) und in Studien bei aHUS (N = 89) wurde im Zusammenhang mit Ravulizumab nur über zwei Fälle (0,55 %) mit Bildung von therapiebedingten Anti-Drug-Antikörpern berichtet (1 erwachsener PNH-Patienten und 1 erwachsener aHUS-Patient). Diese Anti-Drug-Antikörper waren transient und niedrig-titrig und korrelierten nicht mit dem klinischen Ansprechen oder unerwünschten Ereignissen.
  • +Die Behandlung mit jedem therapeutischen Protein kann eine Immunreaktion induzieren. In Studien mit erwachsenen PNH-Patienten (N = 261), in einer Studie an Kindern und Jugendlichen mit PNH (N = 13), in Studien bei aHUS (N = 89) und in der Studie bei gMG (N=86) wurde im Zusammenhang mit Ravulizumab nur über zwei Fälle (0,45 %) mit Bildung von therapiebedingten Anti-Drug-Antikörpern berichtet (1 erwachsener PNH-Patienten und 1 erwachsener aHUS-Patient). Diese Anti-Drug-Antikörper waren transient und niedrig-titrig und korrelierten nicht mit dem klinischen Ansprechen oder unerwünschten Ereignissen.
  • +Generalisierte Myasthenia gravis (gMG)
  • +Ravulizumab wurde nicht an Kindern und Jugendlichen mit gMG untersucht.
  • +
  • -Ravulizumab ist ein monoklonaler IgG2/4K-Antikörper, der spezifisch an das Komplementprotein C5 bindet und dadurch dessen Spaltung in C5a (das proinflammatorische Anaphylatoxin) und C5b (die initiierende Untereinheit des terminalen Komplementkomplexes [C5b-9]) hemmt und die Bildung des C5b-9 verhindert. Ravulizumab erhält die frühen Komponenten der Komplementaktivierung, die von wesentlicher Bedeutung für die Opsonisierung von Mikroorganismen und die Elimination (Clearance) von Immunkomplexen sind.
  • +Ravulizumab ist ein monoklonaler IgG2/4K-Antikörper, der spezifisch an das Komplementprotein C5 bindet und dadurch dessen Spaltung in C5a (das proinflammatorische Anaphylatoxin) und C5b (die initiierende Untereinheit des Membranangriffskomplexes [MAC oder C5b-9]) hemmt und die Bildung des C5b-9 verhindert. Ravulizumab erhält die frühen Komponenten der Komplementaktivierung, die von wesentlicher Bedeutung für die Opsonisierung von Mikroorganismen und die Elimination (Clearance) von Immunkomplexen sind.
  • -Nach der Ravulizumab-Behandlung wurde sowohl bei zuvor nicht mit Komplementinhibitoren behandelten erwachsenen und pädiatrischen Patienten als auch bei mit Eculizumab vorbehandelten Patienten mit PNH in Phase-3-Studien eine sofortige, vollständige und anhaltende Hemmung von freiem Serum-C5 (Konzentration von < 0,5 µg/ml) am Ende der ersten Infusion beobachtet und über den gesamten 26-wöchigen Behandlungszeitraum aufrechterhalten, und zwar bei allen Patienten. Eine sofortige und vollständige Hemmung von freiem C5 im Serum wurde auch bei erwachsenen und pädiatrischen Patienten mit aHUS am Ende der ersten Infusion und während des 26wöchigen Behandlungszeitraums beobachtet.
  • -Umfang und Dauer des pharmakodynamischen Ansprechens bei Patienten mit PNH und aHUS waren bei Ravulizumab expositionsabhängig. Konzentrationen von freiem C5 von weniger als 0,5 µg/ml korrelierten mit einer maximalen intravasalen Hämolysekontrolle und einer vollständigen Hemmung des terminalen Komplements.
  • +Nach der Ravulizumab-Behandlung wurde sowohl bei zuvor nicht mit Komplementinhibitoren behandelten erwachsenen und pädiatrischen Patienten als auch bei mit Eculizumab vorbehandelten Patienten mit PNH in Phase-3-Studien eine sofortige, vollständige und anhaltende Hemmung von freiem Serum-C5 (Konzentration von < 0,5 µg/ml) am Ende der ersten Infusion beobachtet und über den gesamten 26-wöchigen Behandlungszeitraum aufrechterhalten, und zwar bei allen Patienten. Eine sofortige und vollständige Hemmung von freiem C5 im Serum wurde auch bei erwachsenen und pädiatrischen Patienten mit aHUS und bei erwachsenen Patienten mit gMG am Ende der ersten Infusion und während des 26wöchigen Behandlungszeitraums beobachtet.
  • +Umfang und Dauer des pharmakodynamischen Ansprechens bei Patienten mit PNH, aHUS und gMG waren bei Ravulizumab expositionsabhängig. Konzentrationen von freiem C5 von weniger als 0,5 µg/ml korrelierten mit einer maximalen intravasalen Hämolysekontrolle und einer vollständigen Hemmung des terminalen Komplements. Bei gMG führt die Aktivierung des terminalen Komplements zu MAC-Ablagerungen an den neuromuskulären Verbindungsstellen und zu einer Beeinträchtigung der neuromuskulären Übertragung.
  • -Die Tabelle 6 zeigt die Merkmale der PNH-Patienten, die in die Studie mit zuvor nicht mit Komplementinhibitoren behandelten Patienten aufgenommen wurden, bei Studienbeginn; zwischen den Behandlungsarmen wurden keine offensichtlichen, klinisch bedeutsamen Unterschiede beobachtet.
  • -Tabelle 6: Merkmale bei Studienbeginn in der Studie bei zuvor nicht mit Komplementinhibitoren behandelten Patienten
  • +Die Tabelle 9 zeigt die Merkmale der PNH-Patienten, die in die Studie mit zuvor nicht mit Komplementinhibitoren behandelten Patienten aufgenommen wurden, bei Studienbeginn; zwischen den Behandlungsarmen wurden keine offensichtlichen, klinisch bedeutsamen Unterschiede beobachtet.
  • +Tabelle 9: Merkmale bei Studienbeginn in der Studie bei zuvor nicht mit Komplementinhibitoren behandelten Patienten
  • -Alter (in Jahren) bei PNH-Diagnose Mittelwert (SD) Median Min.; Max. 37,9 (14,90) 34,0 15; 81 39,6 (16,65) 36,5 13; 82
  • -Alter (in Jahren) bei der ersten Infusion in der Studie Mittelwert (SD) Median Min.; Max. 44,8 (15,16) 43,0 18; 83 46,2 (16,24) 45,0 18; 86
  • +Alter (in Jahren) bei PNH-Diagnose Mittelwert (SD) Median Min.; Max. 37,9 (14,90) 34,0 15; 81 39,6 (16,65) 36,5 13; 82
  • +Alter (in Jahren) bei der ersten Infusion in der Studie Mittelwert (SD) Median Min.; Max. 44,8 (15,16) 43,0 18; 83 46,2 (16,24) 45,0 18; 86
  • -Die Tabelle 7 zeigt die Merkmale bei Studienbeginn der PNH-Patienten, die in die Studie bei zuvor mit Eculizumab behandelten Patienten aufgenommen wurden; zwischen den Behandlungsarmen wurden keine offensichtlichen, klinisch bedeutsamen Unterschiede beobachtet.
  • -Tabelle 7: Merkmale bei Studienbeginn in der Studie bei zuvor mit Eculizumab behandelten Patienten
  • +Die Tabelle 10 zeigt die Merkmale bei Studienbeginn der PNH-Patienten, die in die Studie bei zuvor mit Eculizumab behandelten Patienten aufgenommen wurden; zwischen den Behandlungsarmen wurden keine offensichtlichen, klinisch bedeutsamen Unterschiede beobachtet.
  • +Tabelle 10: Merkmale bei Studienbeginn in der Studie bei zuvor mit Eculizumab behandelten Patienten
  • -Tabelle 8 zeigt die demographischen Merkmale und Ausgangsmerkmale von 56 erwachsenen Patienten, die in Studie ALXN1210aHUS-311 aufgenommen wurden und das vollständige Analyseset bildeten.
  • -Tabelle 8: Ausgangsmerkmale in der Studie an Erwachsenen
  • +Tabelle 11 zeigt die demographischen Merkmale und Ausgangsmerkmale von 56 erwachsenen Patienten, die in Studie ALXN1210aHUS-311 aufgenommen wurden und das vollständige Analyseset bildeten.
  • +Tabelle 11: Ausgangsmerkmale in der Studie an Erwachsenen
  • -Ethnie a Asiatisch Weißhäutig Sonstige n (%) 15 (26,8) 29 (51,8) 12 (21,4)
  • +Ethnie a Asiatisch Weisshäutig Sonstige n (%) 15 (26,8) 29 (51,8) 12 (21,4)
  • -Ein vollständiges Ansprechen der TMA wurde bei 30 der 56 Patienten (53,6 %) während des 26wöchigen Zeitraums für die Erstbeurteilung beobachtet, wie es in Tabelle 9 gezeigt ist.
  • -Tabelle 9: Analyse des vollständigen Ansprechens der TMA und der Komponenten des vollständigen Ansprechens der TMA während des 26wöchigen Zeitraums für die Erstbeurteilung (ALXN1210aHUS-311)
  • +Ein vollständiges Ansprechen der TMA wurde bei 30 der 56 Patienten (53,6 %) während des 26wöchigen Zeitraums für die Erstbeurteilung beobachtet, wie es in Tabelle 12 gezeigt ist.
  • +Tabelle 12: Analyse des vollständigen Ansprechens der TMA und der Komponenten des vollständigen Ansprechens der TMA während des 26wöchigen Zeitraums für die Erstbeurteilung (ALXN1210aHUS-311)
  • -a Die 95 %-KI für den Anteil basierten auf der asymptotischen Gaußschen Approximationsmethode mit Kontinuitätskorrektur.
  • +a Die 95 %-KI für den Anteil basierten auf der asymptotischen Gaussschen Approximationsmethode mit Kontinuitätskorrektur.
  • -Von den Patienten, die mit einer chronischen Nierenerkrankung in Stadium 5 vorstellig wurden, zeigten 67,6 % (23/34) eine Besserung der chronischen Nierenerkrankung um 1 oder mehrere Stadien. Das Stadium der chronischen Nierenerkrankung besserte sich weiterhin bei vielen Patienten (19/30), nachdem während des 26wöchigen Zeitraums für die Erstbeurteilung ein vollständiges Ansprechen der TMA erreicht wurde. Von den 29 dialysepflichtigen Patienten bei Eintritt in die Studie konnten 17 die Dialysebehandlung bis zum Ende des verfügbaren Nachbeobachtungszeitraums absetzen, während 6 von 27 Patienten, die zu Studienbeginn keine Dialysebehandlung erhielten, bei der letzten verfügbaren Nachuntersuchung eine Dialysebehandlung bekamen. Tabelle 10 fasst die sekundären Wirksamkeitsergebnisse von Studie ALXN1210aHUS-311 zusammen.
  • -Tabelle 10: Sekundäres Wirksamkeitsergebnis für Studie ALXN1210aHUS-311
  • +Von den Patienten, die mit einer chronischen Nierenerkrankung in Stadium 5 vorstellig wurden, zeigten 67,6 % (23/34) eine Besserung der chronischen Nierenerkrankung um 1 oder mehrere Stadien. Das Stadium der chronischen Nierenerkrankung besserte sich weiterhin bei vielen Patienten (19/30), nachdem während des 26wöchigen Zeitraums für die Erstbeurteilung ein vollständiges Ansprechen der TMA erreicht wurde. Von den 29 dialysepflichtigen Patienten bei Eintritt in die Studie konnten 17 die Dialysebehandlung bis zum Ende des verfügbaren Nachbeobachtungszeitraums absetzen, während 6 von 27 Patienten, die zu Studienbeginn keine Dialysebehandlung erhielten, bei der letzten verfügbaren Nachuntersuchung eine Dialysebehandlung bekamen. Tabelle 13 fasst die sekundären Wirksamkeitsergebnisse von Studie ALXN1210aHUS-311 zusammen.
  • +Tabelle 13: Sekundäres Wirksamkeitsergebnis für Studie ALXN1210aHUS-311
  • -Hinweis: n: Anzahl von Patienten mit verfügbaren Daten für eine bestimmte Untersuchung bei dem Besuchstermin an Tag 183. m: Anzahl von Patienten, die ein bestimmtes Kriterium erfüllen. Das Stadium der chronischen Nierenerkrankung (CKD) wird anhand der Klassifikation der National Kidney Foundation für Stadien der chronischen Nierenerkrankung (Chronic Kidney Disease Stage) bestimmt. Stadium 5 gilt als schlechteste Kategorie, während Stadium 1 die beste Kategorie ist. Der Ausgangswert wird anhand der letzten verfügbaren eGFR vor Behandlungsbeginn ermittelt. Verbesserung/Verschlechterung: im Vergleich zum CKD-Stadium zu Studienbeginn. *Die 95 %-Konfidenzintervalle (95 %-KI) basieren auf dem exakten Clopper-Pearson-Konfidenzintervall. aSchließt Patienten mit CKD- Stadium 1 zu Studienbeginn aus, weil bei ihnen keine Besserung möglich ist. bSchließt Patienten mit Stadium 5 zu Studienbeginn aus, da bei ihnen keine Verschlechterung möglich ist.
  • +Hinweis: n: Anzahl von Patienten mit verfügbaren Daten für eine bestimmte Untersuchung bei dem Besuchstermin an Tag 183. m: Anzahl von Patienten, die ein bestimmtes Kriterium erfüllen. Das Stadium der chronischen Nierenerkrankung (CKD) wird anhand der Klassifikation der National Kidney Foundation für Stadien der chronischen Nierenerkrankung (Chronic Kidney Disease Stage) bestimmt. Stadium 5 gilt als schlechteste Kategorie, während Stadium 1 die beste Kategorie ist. Der Ausgangswert wird anhand der letzten verfügbaren eGFR vor Behandlungsbeginn ermittelt. Verbesserung/Verschlechterung: im Vergleich zum CKD-Stadium zu Studienbeginn. *Die 95 %-Konfidenzintervalle (95 %-KI) basieren auf dem exakten Clopper-Pearson-Konfidenzintervall. aSchliesst Patienten mit CKD- Stadium 1 zu Studienbeginn aus, weil bei ihnen keine Besserung möglich ist. bSchliesst Patienten mit Stadium 5 zu Studienbeginn aus, da bei ihnen keine Verschlechterung möglich ist.
  • +Generalisierte Myasthenia gravis (gMG)
  • +Studie an erwachsenen Patienten mit gMG
  • +Die Wirksamkeit und Sicherheit von Ravulizumab bei erwachsenen Patienten mit gMG wurden in einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Multizenterstudie der Phase III (ALXN1210-MG-306) untersucht. Die an dieser Studie teilnehmenden Patienten konnten anschliessend in eine nicht verblindete-Verlängerungsphase überführt werden, in der alle Patienten Ravulizumab erhielten.
  • +Patienten mit gMG (Diagnosestellung vor mindestens 6 Monaten) und positivem Serumtest auf Azetylcholinrezeptor (AchR)-Antikörper, klinischer Klassifikationsklasse II bis IV gemäss MGFA (Myasthenia Gravis Foundation of America) und einer Restsymptomatik, die durch einen Myasthenia Gravis Activities of Daily Living (MG-ADL) Gesamtscore ≥ 6 belegt wurde, wurden zu einer Behandlung mit entweder Ravulizumab (N = 86) oder Placebo (N = 89) randomisiert. Patienten mit immunsupprimierenden Therapien (Kortikosteroide, Azathioprin, Cyclophosphamid, Cyclosporin, Methotrexat, Mycophenolatmofetil oder Tacrolimus) konnten diese vorbestehende Therapie während der gesamten Dauer der Studie fortsetzen. Zusätzlich war eine Notfalltherapie (einschliesslich hochdosierter Kortikosteroide, PE/PP oder IVIg) erlaubt, falls ein Patient eine klinische Verschlechterung gemäss Definition im Studienprotokoll zeigte.
  • +Insgesamt 162 Patienten (92,6 %) beendeten den 26-wöchigen, randomisierten, kontrollierten Zeitraum der Studie ALXN1210-MG-306. Die Merkmale der Patienten zu Studienbeginn sind in Tabelle 14 zusammengestellt. Die überwiegende Mehrheit der in die Studie aufgenommenen Patienten (97 %) waren in den letzten zwei Jahren vor Eintritt in die Studie mit mindestens einer immunmodulatorischen Therapie, einschliesslich Immunsuppressiva, PE/PP oder IVIg behandelt worden.
  • +Tabelle 14: Merkmale zu Studieneginn von Studie ALXN1210-MG-306
  • +Parameter Statistik Placebo (N = 89) Ravulizumab (N = 86)
  • +Geschlecht Männlich Weiblich n (%) 44 (49,4) 45 (50,6) 42 (48,8) 44 (51,2)
  • +Alter bei Erstinfusion des Studienmedikaments (Jahre) Mittel (SD) (Min., Max.) 53,3 (16,05) (20, 82) 58,0 (13,82) (19, 79)
  • +Ältere Patienten (≥ 65 Jahre) bei Eintritt in die Studie n (%) 24 (27,0) 30 (34,9)
  • +Dauer der MG seit Diagnosestellung (Jahre) Mittel (SD) (Min., Max.) Median 10,0 (8,90) (0,5; 36,1) 7,6 9,8 (9,68) (0,5; 39,5) 5,7
  • +MG-ADL-Ausgangsscore Mittel (SD) (Min., Max.) Median 8,9 (2,30) (6,0; 15,0) 9,0 9,1 (2,62) (6,0; 24,0) 9,0
  • +QMG-Ausgangsscore Mittel (SD) (Min., Max.) Median 14,5 (5,26) (2,0; 27,0) 14,0 14,8 (5,21) (6,0; 39,0) 15,0
  • +MGFA-Klassifikation zu Studienbeginn Klasse II (leichte Schwäche) Klasse III (moderate Schwäche) Klasse IV (stark ausgeprägte Schwäche) n (%) 39 (44) 45 (51) 5 (6) 39 (45) 41 (48) 6 (7)
  • +Etwaige frühere Intubationen seit Diagnosestellung (MGFA-Klasse V) n (%) 9 (10,1) 8 (9,3)
  • +Anzahl Patienten mit früherer MG-Krise seit Diagnosestellunga n (%) 17 (19,1) 21 (24,4)
  • +Anzahl stabiler immunsupprimierender Therapienb bei Studieneintritt 0 1 ≥ 2 n (%) 8 (9,0) 34 (38,2) 47 (52,8) 10 (11,6) 40 (46,5) 36 (41,9)
  • +
  • +a Angaben zu früheren MG-Krisen wurden bei Aufnahme der Anamnese erfasst und nicht nach der Definition im klinischen Prüfplan bewertet.
  • +b Immunsuppressive Therapien umfassen Kortikosteroide, Azathioprin, Cyclophosphamid, Cyclosporin, Methotrexat, Mycophenolatmofetil oder Tacrolimus.
  • +Abkürzungen: Max. = Maximum; Min. = Minimum; MG = Myasthenia gravis; MG-ADL = Myasthenia Gravis Activities of Daily Living; MGFA = Myasthenia Gravis Foundation of America; QMG = Quantitative Myasthenia Gravis; SD = Standardabweichung
  • +Der primäre Endpunkt war die Veränderung des MG-ADL-Gesamtscores gegenüber Studienbeginn bis Woche 26.
  • +Die sekundären Endpunkte, die ebenfalls die Veränderungen gegenüber Studienbeginn bis Woche 26 bewerteten, umfassten die Veränderung des Quantitative-Myasthenia-Gravis-(QMG-)Gesamtscores, den Anteil von Patienten mit Verbesserungen von mindestens 5 bzw. 3 Punkten bei den QMG- und MG-ADL-Gesamtscores sowie Veränderungen bei den Bewertungen der Lebensqualität.
  • +Ravulizumab zeigte einen statistisch signifikanten Unterschied des MG-ADL-Gesamtscores im Vergleich zu Placebo. Der primäre und die sekundären Endpunkte sind in Tabelle 15 zusammengestellt.
  • +Tabelle 15: Analyse des primären und der sekundären Wirksamkeitsendpunkte
  • +Wirksamkeits-endpunkte in Woche 26 Placebo (N = 89) LS- Mittelwert (SEM) Ravulizumab (N = 86) LS-Mittelwert (SEM) Statistik für den Vergleich Behandlungs-effekt (95 %-KI) p-Wert (mit Mixed Effect Repeated Measures)
  • +MG-ADL -1,4 (0,37) -3,1 (0,38) Unterschied der Veränderung zur Baseline -1,6 (-2,6; -0,7) 0,0009
  • +QMG -0,8 (0,45) -2,8 (0,46) Unterschied der Veränderung zur Baseline -2,0 (-3,2; -0,8) 0,0009
  • +MG-QoL15r -1,6 (0,70) -3,3 (0,71) Unterschied der Veränderung zur Baseline -1,7 (-3,4; 0,1) 0,0636
  • +Neuro-QoL-Fatigue -4,8 (1,87) -7,0 (1,92) Unterschied der Veränderung zur Baseline -2,2 (-6,9; 2,6) 0,3734a
  • +
  • +a Der Endpunkt wurde nicht formal auf statistische Signifikanz getestet; ein nominaler p-Wert wurde ermittelt.
  • +Abkürzungen: KI = Konfidenzintervall; LS = kleinste Quadrate; MG-ADL = Myasthenia Gravis Activities of Daily Living; MG-QoL15r = überarbeitete Lebensqualitätsskala für Myasthenia Gravis mit 15 Items; Neuro-QoL-fatigue = Neurologische Lebensqualität, Fatigue; QMG = Quantitative Myasthenia Gravis; SEM = Standardfehler des Mittelwerts.
  • +In der Studie ALXN1210-MG-306 war ein klinischer Responder nach dem MG-ADL-Gesamtscore definiert als ein Patient mit einer Verbesserung um mindestens 3 Punkte. Der Anteil der klinischen Responder in Woche 26 betrug 56,7 % unter Ravulizumab gegenüber 34,1 % unter Placebo (nominal p=0,0049). Ein klinischer Responder war nach dem QMG-Gesamtscore definiert als ein Patient mit einer Verbesserung um mindestens 5 Punkte. Der Anteil der klinischen Responder in Woche 26 lag bei 30,0 % unter Ravulizumab gegenüber 11,3 % unter Placebo (p=0,0052).
  • +Tabelle 16 zeigt eine Übersicht über die Patienten mit klinischer Verschlechterung und die Patienten, die im Verlauf des 26-wöchigen randomisierten kontrollierten Zeitraums eine Notfallbehandlung benötigten.
  • +Tabelle 16: Klinische Verschlechterung und Notfalltherapie
  • +Parameter Statistik Placebo (N = 89) Ravulizumab (N = 86)
  • +Gesamtzahl von Patienten mit klinischer Verschlechterung n (%) 15 (16,9) 8 (9,3)
  • +Gesamtzahl von Patienten mit Bedarf für eine Notfalltherapiea n (%) 14 (15,7) 8 (9,3)
  • +
  • +a Die Notfalltherapie umfasste ein hochdosiertes Kortikosteroid, Plasmaaustausch/Plasmapherese oder intravenöses Immunglobulin.
  • +Zum Zeitpunkt der Analyse waren 150 der 158 Patienten, die in die offene Verlängerungsphase aufgenommen wurden, noch an der Studie beteiligt.
  • +Bei Patienten, die während des randomisierten kontrollierten Behandlungszeitraums anfangs ULTOMIRIS erhielten und auch während der ersten 26 Wochen der offenen Verlängerungsphase weiterhin mit ULTOMIRIS behandelt wurden, hielt die Behandlungswirkung an (Abbildung 3). Bei Patienten, die während des 26-wöchigen randomisierten kontrollierten Behandlungszeitraums zunächst Placebo erhielten und während der offenen Verlängerungsphase eine Behandlung mit ULTOMIRIS begannen, war ein rasches und andauerndes Ansprechen auf die Behandlung zu beobachten (Abbildung 3).
  • +Abbildung 3: Veränderung des MG-ADL-Gesamtscores (A) und des QMG-Gesamtscores (B) gegenüber Baseline im randomisierten kontrollierten Behandlungszeitraum bis einschliesslich Woche 60 (Mittelwert und 95 %-KI)
  • +(image)
  • +Abkürzungen: KI = Konfidenzintervall; MG-ADL = Myasthenia Gravis Activities of Daily Living; QMG = Quantitative Myasthenia Gravis
  • +In der offenen Verlängerungsphase der Studie hatten die behandelnden Ärzte die Möglichkeit, die immunsuppressiven Therapien anzupassen. Von den Patienten, die in der offenen Verlängerungsphase über eine Dauer von 34 Wochen beobachtet wurden, reduzierten 28,0 % der Patienten ihre tägliche Kortikosteroiddosis und 6,2 % der Patienten beendeten die Kortikosteroidtherapie. Der häufigste Grund für die Anpassung der Kortikosteroidtherapie war eine Besserung der MG-Symptome während der Behandlung mit Ravulizumab.
  • -Gemäß den Zwischenergebnissen schlossen insgesamt 13 pädiatrische PNH-Patienten die Behandlung mit Ravulizumab während des primären Auswertungszeitraums (26 Wochen) von Studie ALXN1210-PNH-304 ab. Fünf der 13 Patienten waren noch nie mit einem Komplementinhibitor behandelt worden und 8 Patienten erhielten vor Studieneintritt eine Behandlung mit Eculizumab.
  • -Die meisten Patienten waren bei der ersten Infusion zwischen 12 und 17 Jahre alt (Durchschnittsalter: 14,4 Jahre), während 2 Patienten unter 12 Jahren (11 Jahre und 9 Jahre alt) waren. Acht der 13 Patienten waren weiblich. Das Durchschnittsgewicht zu Studienbeginn (Baseline) betrug 56 kg, Bereich: 37 bis 72 kg. Tabelle 11 zeigt die Krankheitsvorgeschichte und die Merkmale der in Studie ALXN1210-PNH-304 aufgenommenen pädiatrischen Patienten bei Baseline.
  • -Tabelle 11: Krankheitsvorgeschichte und Merkmale bei Baseline (vollständiges Analyseset)
  • +Gemäss den Zwischenergebnissen schlossen insgesamt 13 pädiatrische PNH-Patienten die Behandlung mit Ravulizumab während des primären Auswertungszeitraums (26 Wochen) von Studie ALXN1210-PNH-304 ab. Fünf der 13 Patienten waren noch nie mit einem Komplementinhibitor behandelt worden und 8 Patienten erhielten vor Studieneintritt eine Behandlung mit Eculizumab.
  • +Die meisten Patienten waren bei der ersten Infusion zwischen 12 und 17 Jahre alt (Durchschnittsalter: 14,4 Jahre), während 2 Patienten unter 12 Jahren (11 Jahre und 9 Jahre alt) waren. Acht der 13 Patienten waren weiblich. Das Durchschnittsgewicht zu Studienbeginn (Baseline) betrug 56 kg, Bereich: 37 bis 72 kg. Tabelle 17 zeigt die Krankheitsvorgeschichte und die Merkmale der in Studie ALXN1210-PNH-304 aufgenommenen pädiatrischen Patienten bei Baseline.
  • +Tabelle 17: Krankheitsvorgeschichte und Merkmale bei Baseline (vollständiges Analyseset)
  • -Gesamt-PNH-Erythrozyten-Klongröße (%) (N = 4) (N = 6)
  • +Gesamt-PNH-Erythrozyten-Klongrösse (%) (N = 4) (N = 6)
  • -Gesamt-PNH-Granulozyten-Klongröße (%)
  • +Gesamt-PNH-Granulozyten-Klongrösse (%)
  • -Diese Zwischenergebnisse zur Wirksamkeit sind in Tabelle 12 unten zusammengestellt.
  • -Tabelle 12: Zwischenergebnisse für die Wirksamkeit in der klinischen Studie an pädiatrischen Patienten mit PNH (ALXN1210-PNH-304) - 26-wöchiger Zeitraum für die Erstbeurteilung
  • +Diese Zwischenergebnisse zur Wirksamkeit sind in Tabelle 18 unten zusammengestellt.
  • +Tabelle 18: Zwischenergebnisse für die Wirksamkeit in der klinischen Studie an pädiatrischen Patienten mit PNH (ALXN1210-PNH-304) - 26-wöchiger Zeitraum für die Erstbeurteilung
  • -Tabelle 13 zeigt die Ausgangsmerkmale von pädiatrischen Patienten, die in Studie ALXN1210aHUS-312 aufgenommen wurden.
  • -Tabelle 13: Demographische Merkmale und Ausgangsmerkmale in Studie ALXN1210aHUS-312
  • +Tabelle 19 zeigt die Ausgangsmerkmale von pädiatrischen Patienten, die in Studie ALXN1210aHUS-312 aufgenommen wurden.
  • +Tabelle 19: Demographische Merkmale und Ausgangsmerkmale in Studie ALXN1210aHUS-312
  • -Ethniea Ureinwohner Nordamerikas (Indianer) oder Alaskas Asiatisch Schwarz oder Afroamerikaner Weißhäutig Unbekannt n (%) 1 (5,6) 5 (27,8) 3 (16,7) 9 (50,0) 1 (5,6) 0 (0,0) 4 (40,0) 1 (10,0) 5 (50,0) 0 (0,0)
  • +Ethniea Ureinwohner Nordamerikas (Indianer) oder Alaskas Asiatisch Schwarz oder Afroamerikaner Weisshäutig Unbekannt n (%) 1 (5,6) 5 (27,8) 3 (16,7) 9 (50,0) 1 (5,6) 0 (0,0) 4 (40,0) 1 (10,0) 5 (50,0) 0 (0,0)
  • -Ein vollständiges Ansprechen der TMA wurde bei 14 der 18 nicht vorbehandelten Patienten (77,8 %) während des 26wöchigen Zeitraums für die Erstbeurteilung festgestellt, wie es in Tabelle 14 gezeigt ist.
  • -Tabelle 14: Vollständiges Ansprechen der TMA und Analyse der Komponenten des vollständigen Ansprechens der TMA während des 26-wöchigen Zeitraums für die Erstbeurteilung (ALXN1210aHUS-312)
  • +Ein vollständiges Ansprechen der TMA wurde bei 14 der 18 nicht vorbehandelten Patienten (77,8 %) während des 26wöchigen Zeitraums für die Erstbeurteilung festgestellt, wie es in Tabelle 20 gezeigt ist.
  • +Tabelle 20: Vollständiges Ansprechen der TMA und Analyse der Komponenten des vollständigen Ansprechens der TMA während des 26-wöchigen Zeitraums für die Erstbeurteilung (ALXN1210aHUS-312)
  • -a Die 95 %-Konfidenzintervalle (95 %-KI) für den Anteil basieren auf der asymptotischen Gaußschen Approximationsmethode mit Kontinuitätskorrektur.
  • +a Die 95 %-Konfidenzintervalle (95 %-KI) für den Anteil basieren auf der asymptotischen Gaussschen Approximationsmethode mit Kontinuitätskorrektur.
  • -Das vollständige Ansprechen der TMA während des Zeitraums für die Erstbeurteilung wurde in einer medianen Zeitdauer von 30 Tagen (15 bis 97 Tage) erzielt. Bei allen Patienten mit vollständigem Ansprechen der TMA blieb das Ansprechen während des gesamten Zeitraums für die Erstbeurteilung erhalten, wobei kontinuierliche Verbesserungen der Nierenfunktion beobachtet wurden. Nach Beginn der Ravulizumab-Behandlung war rasch ein Anstieg der mittleren Thrombozytenzahl mit einer Zunahme von 60,50 × 109/l zu Studienbeginn auf 296,67 × 109/l an Tag 8 zu beobachten, die bei allen anschließenden Besuchsterminen im Zeitraum für die Erstbeurteilung (26 Wochen) über 296 × 109/l lag.
  • +Das vollständige Ansprechen der TMA während des Zeitraums für die Erstbeurteilung wurde in einer medianen Zeitdauer von 30 Tagen (15 bis 97 Tage) erzielt. Bei allen Patienten mit vollständigem Ansprechen der TMA blieb das Ansprechen während des gesamten Zeitraums für die Erstbeurteilung erhalten, wobei kontinuierliche Verbesserungen der Nierenfunktion beobachtet wurden. Nach Beginn der Ravulizumab-Behandlung war rasch ein Anstieg der mittleren Thrombozytenzahl mit einer Zunahme von 60,50 × 109/l zu Studienbeginn auf 296,67 × 109/l an Tag 8 zu beobachten, die bei allen anschliessenden Besuchsterminen im Zeitraum für die Erstbeurteilung (26 Wochen) über 296 × 109/l lag.
  • -Alle 6 Patienten, die bei Eintritt in die Studie dialysepflichtig waren, konnten die Dialysebehandlung absetzen. Bei fünf dieser Patienten war dies bereits spätestens an Tag 43 möglich. Kein Patient begann während der Studie eine Dialysebehandlung. Der größte Teil der Patientenpopulation (15/17) zeigte eine Besserung der CKD um 1 oder mehrere Stadien bis Tag 183; 14 Patienten zeigten eine Besserung um 2 oder mehr Stadien. Tabelle 15 fasst die sekundären Wirksamkeitsergebnisse für Studie ALXN1210aHUS-312 zusammen.
  • -Tabelle 15: Sekundäre Wirksamkeitsergebnisse von Studie ALXN1210aHUS-312
  • +Alle 6 Patienten, die bei Eintritt in die Studie dialysepflichtig waren, konnten die Dialysebehandlung absetzen. Bei fünf dieser Patienten war dies bereits spätestens an Tag 43 möglich. Kein Patient begann während der Studie eine Dialysebehandlung. Der grösste Teil der Patientenpopulation (15/17) zeigte eine Besserung der CKD um 1 oder mehrere Stadien bis Tag 183; 14 Patienten zeigten eine Besserung um 2 oder mehr Stadien. Tabelle 21 fasst die sekundären Wirksamkeitsergebnisse für Studie ALXN1210aHUS-312 zusammen.
  • +Tabelle 21: Sekundäre Wirksamkeitsergebnisse von Studie ALXN1210aHUS-312
  • -a Verbesserung schließt Patienten mit Stadium 1 zu Studienbeginn aus, da bei ihnen keine Besserung möglich ist; bVerschlechterung schließt Patienten mit Stadium 5 zu Studienbeginn aus, da bei ihnen keine Verschlechterung möglich ist.
  • +a Verbesserung schliesst Patienten mit Stadium 1 zu Studienbeginn aus, da bei ihnen keine Besserung möglich ist; bVerschlechterung schliesst Patienten mit Stadium 5 zu Studienbeginn aus, da bei ihnen keine Verschlechterung möglich ist.
  • -Das mittlere (Standardabweichung [SD]) Verteilungsvolumen im Gleichgewichtszustand (Steady State) bei erwachsenen Patienten mit PNH und bei erwachsenen und pädiatrischen Patienten mit aHUS, die nach dem untersuchten körpergewichtsbasierten Dosierungsschema behandelt wurden, betrug 5,35 (0,92) l bzw. 5,22 (1.85) l.
  • +Das mittlere (Standardabweichung [SD]) zentrale Volumen und Verteilungsvolumen im Gleichgewichtszustand (Steady State) bei erwachsenen Patienten und pädiatrischen Patienten mit PNH und aHUS sowie bei erwachsenen Patienten mit gMG ist in Tabelle 22 gezeigt.
  • -Die Mittelwerte (SD) für die terminale Eliminationshalbwertszeit bzw. die Clearance von Ravulizumab bei erwachsenen Patienten mit PNH und bei erwachsenen und pädiatrischen Patienten mit aHUS liegen bei 49,7 (8,9) Tagen bzw. 0,08 (0,022) l/Tag bzw. 51,8 (16,2) Tagen bzw. 0,08 (0,04) l/Tag.
  • +Die Mittelwerte (SD) für die terminale Eliminationshalbwertszeit bzw. die Clearance von Ravulizumab bei erwachsenen Patienten mit PNH, erwachsenen und pädiatrischen Patienten mit aHUS und erwachsenen Patienten mit gMG sind in Tabelle 22 zusammengestellt.
  • +Tabelle 22: Parameter für das geschätzte zentrale Volumen sowie für die Verteilung, Biotransformation und Elimination nach Behandlung mit Ravulizumab
  • + Erwachsene und pädiatrische Patienten mit PNH Erwachsene und pädiatrische Patienten mit aHUS Erwachsene Patienten mit gMG
  • +Geschätztes zentrales Volumen (Liter) Mittelwert (SD) Erwachsene: 3,44 (0,65) Kinder und Jugendliche: 2,87 (0,60) Erwachsene: 3,25 (0,61) Kinder und Jugendliche: 1,14 (0,51) 3,42 (0,756)
  • +Verteilungsvolumen im Steady State (Liter) Mittelwert (SD) 5,30 (0,9) 5,22 (1,85) 5,74 (1,16)
  • +Terminale Eliminations-Halbwertszeit (Tage) Mittelwert (SD) 49,6 (9,1) 51,8 (16,2) 56,6 (8,36)
  • +Clearance (Liter/Tag) Mittelwert (SD) 0,08 (0,022) 0,08 (0,04) 0,08 (0,02)
  • +
  • +Abkürzungen: aHUS = atypisches hämolytisch-urämisches Syndrom; gMG = generalisierte Myasthenie gravis; PNH = paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie; SD = Standardabweichung.
  • -Das Körpergewicht ist eine signifikante Kovariable bei Patienten mit PNH und aHUS, die zu einer geringeren Bioverfügbarkeit bei schwereren Patienten führt. Die körpergewichtsbasierte Dosierung ist in Abschnitt «Dosierung/Anwendung», Tabelle 1 und Tabelle 2 angegeben.
  • -Es wurden keine spezifischen Studien zur Untersuchung der Pharmakokinetik von Ravulizumab in Bezug auf Geschlecht, ethnische Herkunft, Alter (geriatrische Patienten), Vorliegen einer Leber- oder Nierenfunktionsbeeinträchtigung durchgeführt. Auf Basis einer pharmakokinetischen Populationsanalyse wurde bei den untersuchten gesunden Probanden und Patienten mit PNH oder aHUS jedoch keine Auswirkung von Geschlecht, Alter, ethnischer Herkunft sowie Vorliegen einer Leber- oder Nierenfunktionsbeeinträchtigung auf die PK von Ravulizumab festgestellt, weshalb Dosisanpassungen als nicht erforderlich angesehen werden.
  • -Die Pharmakokinetik von Ravulizumab wurde bei aHUS-Patienten mit unterschiedlich ausgeprägten Nierenfunktionsbeeinträchtigungen, einschließlich dialysepflichtiger Patienten, untersucht. In diesen Subpopulationen von Patienten, darunter auch Patienten mit Proteinurie, wurden keine Unterschiede in Bezug auf die pharmakokinetischen Parameter festgestellt.
  • +Das Körpergewicht ist eine signifikante Kovariable bei Patienten mit PNH, aHUS und gMG, die zu einer geringeren Bioverfügbarkeit bei schwereren Patienten führt. Die körpergewichtsbasierte Dosierung ist in Abschnitt «Dosierung/Anwendung», Tabelle 1, Tabelle 2 und Tabelle 3 angegeben.
  • +Es wurden keine spezifischen Studien zur Untersuchung der Pharmakokinetik von Ravulizumab in Bezug auf Geschlecht, ethnische Herkunft, Alter (geriatrische Patienten), Vorliegen einer Leber- oder Nierenfunktionsbeeinträchtigung durchgeführt. Auf Basis einer pharmakokinetischen Populationsanalyse wurde bei den untersuchten gesunden Probanden und Patienten mit PNH, aHUS oder gMG jedoch keine Auswirkung von Geschlecht, Alter, ethnischer Herkunft sowie Vorliegen einer Leber- oder Nierenfunktionsbeeinträchtigung auf die PK von Ravulizumab festgestellt, weshalb Dosisanpassungen als nicht erforderlich angesehen werden.
  • +Die Pharmakokinetik von Ravulizumab wurde bei aHUS-Patienten mit unterschiedlich ausgeprägten Nierenfunktionsbeeinträchtigungen, einschliesslich dialysepflichtiger Patienten, untersucht. In diesen Subpopulationen von Patienten, darunter auch Patienten mit Proteinurie, wurden keine Unterschiede in Bezug auf die pharmakokinetischen Parameter festgestellt.
  • -Da keine Verträglichkeitsstudien durchgeführt wurden, darf das Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
  • +Dieses Arzneimittel darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
  • -5. Die zubereitete Lösung sollte sofort nach der Zubereitung verabreicht werden, ausser sie wird bei 2-8 °C gelagert. Wird die verdünnte Lösung bei 2-8 °C gelagert, muss sie vor der Verabreichung Raumtemperatur erreichen. Nicht als intravenöse Druck- oder Bolusinjektion verabreichen. Die Mindest-Infusionsdauer ist Tabelle 3 zu entnehmen. Die Infusion muss durch ein 0,2-µm-Filter verabreicht werden.
  • +5. Die zubereitete Lösung sollte sofort nach der Zubereitung verabreicht werden, ausser sie wird bei 2-8 °C gelagert. Wird die verdünnte Lösung bei 2-8 °C gelagert, muss sie vor der Verabreichung Raumtemperatur erreichen. Nicht als intravenöse Druck- oder Bolusinjektion verabreichen. Die Mindest-Infusionsdauer ist Tabelle 4 und Tabelle 5 zu entnehmen. Die Infusion muss durch ein 0,2-µm-Filter verabreicht werden.
  • -Tabelle 16: Referenztabelle zur Verabreichung der Initialdosis von Ultomiris 300 mg/3 ml und 1100 mg/11 ml
  • +Tabelle 23: Referenztabelle zur Verabreichung der Initialdosis von Ultomiris 300 mg/3 ml und 1100 mg/11 ml
  • -≥ 40 bis < 60 2.400 24 24 48
  • -≥ 60 bis < 100 2.700 27 27 54
  • -≥ 100 3.000 30 30 60
  • +≥ 40 bis < 60 2400 24 24 48
  • +≥ 60 bis < 100 2700 27 27 54
  • +≥ 100 3000 30 30 60
  • -Tabelle 17: Referenztabelle zur Verabreichung der Erhaltungsdosis von Ultomiris 300 mg/3 ml und 1100 mg/11 ml
  • +Tabelle 24: Referenztabelle zur Verabreichung der Erhaltungsdosis von Ultomiris 300 mg/3 ml und 1100 mg/11 ml
  • -≥ 40 bis < 60 3.000 30 30 60
  • -≥ 60 bis < 100 3.300 33 33 66
  • -≥ 100 3.600 36 36 72
  • +≥ 40 bis < 60 3000 30 30 60
  • +≥ 60 bis < 100 3300 33 33 66
  • +≥ 100 3600 36 36 72
  • +Tabelle 25: Referenztabelle für die Ergänzungsdosis von Ultomiris 300 mg/3 ml und 1100 mg/11 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
  • +Körpergewicht (kg)a Ergänzungs-dosis (mg) ULTOMIRIS Volumen (ml) Volumen der NaCl-Verdünnungs-lösungb (ml) Gesamtvolumen (ml)
  • +≥ 40 bis < 60 600 6 6 12
  • +1200 12 12 24
  • +1500 15 15 30
  • +≥ 60 bis < 100 600 6 6 12
  • +1500 15 15 30
  • +1800 18 18 36
  • +≥ 100 600 6 6 12
  • +1500 15 15 30
  • +1800 18 18 36
  • +
  • +a Körpergewicht zum Behandlungszeitpunkt
  • +b Ultomiris sollte nur mit Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9 %) Injektionslösung verdünnt werden.
  • +
  • -5. Die zubereitete Lösung sollte sofort nach der Zubereitung verabreicht werden, ausser sie wird bei 2-8 °C gelagert. Wird die verdünnte Lösung bei 2-8 °C gelagert, muss sie vor der Verabreichung Raumtemperatur erreichen. Nicht als intravenöse Druck- oder Bolusinjektion verabreichen. Die Mindest-Infusionsdauer ist Tabelle 4 zu entnehmen. Die Infusion muss durch ein 0,2-µm-Filter verabreicht werden.
  • +5. Die zubereitete Lösung sollte sofort nach der Zubereitung verabreicht werden, ausser sie wird bei 2-8 °C gelagert. Wird die verdünnte Lösung bei 2-8 °C gelagert, muss sie vor der Verabreichung Raumtemperatur erreichen. Nicht als intravenöse Druck- oder Bolusinjektion verabreichen. Die Mindest-Infusionsdauer ist Tabelle 6 und Tabelle 7 zu entnehmen. Die Infusion muss durch ein 0,2-µm-Filter verabreicht werden.
  • -Tabelle 18: Referenztabelle zur Verabreichung der Initialdosis von Ultomiris 300 mg/30 ml
  • +Tabelle 26: Referenztabelle zur Verabreichung der Initialdosis von Ultomiris 300 mg/30 ml
  • -≥ 40 bis < 60 2.400 240 240 480
  • -≥ 60 bis < 100 2.700 270 270 540
  • -≥ 100 3.000 300 300 600
  • +≥ 40 bis < 60 2400 240 240 480
  • +≥ 60 bis < 100 2700 270 270 540
  • +≥ 100 3000 300 300 600
  • -Tabelle 19: Referenztabelle zur Verabreichung der Erhaltungsdosis von Ultomiris 300 mg/30 ml
  • +Tabelle 27: Referenztabelle zur Verabreichung der Erhaltungsdosis von Ultomiris 300 mg/30 ml
  • -≥ 40 bis < 60 3.000 300 300 600
  • -≥ 60 bis < 100 3.300 330 330 660
  • -≥ 100 3.600 360 360 720
  • +≥ 40 bis < 60 3000 300 300 600
  • +≥ 60 bis < 100 3300 330 330 660
  • +≥ 100 3600 360 360 720
  • +Tabelle 28: Referenztabelle für die Ergänzungsdosis von Ultomiris 300 mg/30 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
  • +Körpergewicht (kg)a Ergänzungsdosis (mg) ULTOMIRIS Volumen (ml) Volumen der NaCl-Verdünnungslösungb (ml) Gesamtvolumen (ml)
  • +≥ 40 bis < 60 600 60 60 120
  • +1200 120 120 240
  • +1500 150 150 300
  • +≥ 60 bis < 100 600 60 60 120
  • +1500 150 150 300
  • +1800 180 180 360
  • +≥ 100 600 60 60 120
  • +1500 150 150 300
  • +1800 180 180 360
  • +
  • +a Körpergewicht zum Behandlungszeitpunkt.
  • +b Ultomiris sollte nur mit Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9 %) Injektionslösung verdünnt werden.
  • +
  • -Juli 2022
  • +Dezember 2022
2025 ©ywesee GmbH
Settings | Help | FAQ | Login | Contact | Home