56 Änderungen an Fachinfo Treprostinil OrPha 1 mg/ml |
-Gesamtnatriumgehalt max. 3,91 mg pro ml.
- +Gesamtnatriumgehalt max. 3.91 mg pro ml.
-Langzeitbehandlung von primärer pulmonaler Hypertonie und pulmonal arterieller Hypertonie mit Bindegewebserkrankung bei Patienten mit NYHA III und IV (Einteilung nach der New York Heart Association).
- +Langzeitbehandlung von primärer pulmonaler Hypertonie und pulmonal arterieller Hypertonie (PAH) mit Bindegewebserkrankung bei Patienten mit NYHA III und IV (Einteilung nach der New York Heart Association).
- +Langzeitbehandlung von erwachsenen Patienten mit inoperabler chronisch thromboembolischer pulmonaler Hypertonie (CTEPH) oder persistenter oder rezidivierender CTEPH nach chirurgischer Behandlung mit WHO-Funktionsklasse (WHO-FK) III und IV zur Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit.
- +
-Die Behandlung mit Treprostinil OrPha wird im Spital unter ärztlicher Überwachung begonnen. Treprostinil OrPha wird als subkutane oder intravenöse Dauerinfusion appliziert. Aufgrund der Risiken im Zusammenhang mit zentralen Dauervenenverweilkathetern, einschliesslich schwerer Bakteriämien und Sepsis, die tödlich verlaufen können, ist die subkutane Infusion (unverdünnt) die bevorzugte Art der Verabreichung.
- +Treprostinil OrPha wird zur Langzeitbehandlung der pulmonalen Hypertonie eingesetzt und darf nur im Spital von in der Behandlung der Erkrankung erfahrenen Ärzten eingeleitet und überwacht werden.
- +Primäre pulmonale Hypertonie und pulmonale arterielle Hypertonie mit Bindegewebserkrankung bei Patienten mit NYHA III und IV
- +Treprostinil OrPha wird als subkutane oder intravenöse Dauerinfusion appliziert.
- +Aufgrund der Risiken im Zusammenhang mit zentralen Dauervenenverweilkathetern, einschliesslich schwerer Bakteriämien und Sepsis, die tödlich verlaufen können, ist die subkutane Infusion (unverdünnt) die bevorzugte Art der Verabreichung.
- +CAVE: Die intravenöse Applikation darf nie unverdünnt erfolgen.
- +Patienten mit inoperabler chronisch thromboembolischer pulmonaler Hypertonie (CTEPH) oder persistenter oder rezidivierender CTEPH nach chirurgischer Behandlung und WHO-FK III und IV
- +Treprostinil OrPha wird ausschliesslich subkutan angewendet.
- +Es wird unverdünnt mittels kontinuierlicher Infusion über einen subkutanen Katheter unter Verwendung einer tragbaren Infusionspumpe angewendet.
- +
-CAVE: Die intravenöse Applikation darf nie unverdünnt erfolgen.
-Das Ziel der chronischen Dosisanpassung ist, die Dosis zu finden, welche die Symptome der pulmonalen arteriellen Hypertonie verbessert, während das Nebenwirkungsprofil erträglich bleibt. In den ersten 4 Wochen sollte die Infusionsrate um 1.25 ng/kg/min pro Woche gesteigert werden und dann um 2.5 ng/kg/min pro Woche.
-Dosis-abhängige unerwünschte Wirkungen wie Hitzewallungen (Flushing), Kopfschmerzen, Hypotonie, Übelkeit, Erbrechen und Diarrhöe können eine Reduktion der Infusionsrate notwendig machen, wobei die unerwünschten Wirkungen möglicherweise auch ohne Dosisanpassung wieder verschwinden. Sollte eine unerwünschte Wirkung schlimmer und/oder unerträglich werden, sollte die Infusionsrate gesenkt werden.
-Ein plötzlicher Therapieabbruch oder eine starke Reduktion der Dosierung ist zu vermeiden (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
-In den meisten Fällen kann nach einer Unterbrechung von wenigen Stunden die Infusion in derselben Dosisrate wieder begonnen werden. Bei einer längeren Unterbrechung ist möglicherweise eine Retitrierung der Dosis erforderlich.
-In Langzeitanwendungsstudien betrugen die nach 12 Monaten erreichten mittleren Dosisraten 26 ng/kg/min, nach 24 Monaten 36 ng/kg/min und nach 36 Monaten 42 ng/kg/min.
- +Das Ziel der chronischen Dosisanpassung ist, die Dosis zu finden, welche die Symptome der pulmonalen arteriellen Hypertonie verbessert, während das Nebenwirkungsprofil erträglich bleibt. In den ersten 4 Wochen sollte die Infusionsrate unter ärztlicher Überwachung um 1.25 ng/kg/min pro Woche gesteigert werden und dann um 2.5 ng/kg/min pro Woche.
- +Dosisabhängige unerwünschte Wirkungen wie Hitzewallungen (Flushing), Kopfschmerzen, Hypotonie, Übelkeit, Erbrechen und Diarrhöe können eine Reduktion der Infusionsrate notwendig machen, wobei die unerwünschten Wirkungen möglicherweise auch ohne Dosisanpassung wieder verschwinden. Sollte eine unerwünschte Wirkung schlimmer und/oder unerträglich werden, sollte die Infusionsrate gesenkt werden.
- +Ein plötzlicher Therapieabbruch oder eine starke Reduktion der Dosierung kann zu einem Rebound der Symptome führen und ist zu vermeiden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +In den meisten Fällen kann nach einer Unterbrechung von wenigen Stunden die Infusion in derselben Dosisrate wieder begonnen werden. Bei einer längeren Unterbrechung ist möglicherweise eine Retitrierung der Dosis unter ärztlicher Überwachung erforderlich.
- +In Langzeitanwendungsstudien zur Behandlung der PAH betrugen die nach 12 Monaten erreichten mittleren Dosisraten 26 ng/kg/min, nach 24 Monaten 36 ng/kg/min und nach 36 Monaten 42 ng/kg/min.
- +Während der Nachbeobachtungsphase einer klinischen Prüfung bei CTEPH-Patienten betrugen die mittleren erreichten Dosen nach 12 Monaten 31 ng/kg/min, nach 24 Monaten 33 ng/kg/min und nach 48 Monaten 39 ng/kg/min. Die jeweiligen in der klinischen Prüfung beobachteten Höchstdosen betrugen 52 ng/kg/min, 54 ng/kg/min bzw. 50 ng/kg/min.
- +Bei der subkutanen Infusion wird Treprostinil OrPha ohne weitere Verdünnung mit einer
- +anhand der Dosis des Patienten (ng/kg/min), seines Körpergewichts (kg) und der Konzentration der verwendeten Treprostinil OrPha Durchstechflasche (mg/ml) berechneten subkutanen Infusionsrate (ml/h) verabreicht.
- +Das Infusionsbesteck (inkl. Lösungsreservoir) ist alle 48 bis 72 h auszuwechseln.
- +
-Dosis (ng/kg/min) × Gewicht (kg) × 0.00006*
- +Dosis (ng/kg/min) × Körpergewicht (kg) × 0.00006*
- +Um Berechnungsfehler für subkutane Infusionsraten aufgrund der komplizierten Formel zu vermeiden, wird empfohlen die Tabellen «Dosierungshilfe für die s.c. Applikation» am Ende der Fachinformation heranzuziehen. Für jede Arzneimittelstärke ist eine Dosisberechnungstabelle verfügbar.
- +
-Es kann auch vorübergehend über eine periphere Venenkanüle verabreicht werden, vorzugsweise in eine grosse Vene. Die Anwendung einer peripheren Infusion über mehr als einige Stunden kann das Risiko für Thrombophlebitis erhöhen (siehe „Unerwünschte Wirkungen“).
- +Es kann auch vorübergehend über eine periphere Venenkanüle verabreicht werden, vorzugsweise in eine grosse Vene. Die Anwendung einer peripheren Infusion über mehr als einige Stunden kann das Risiko für Thrombophlebitis erhöhen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Dosis (ng/kg/min) × Gewicht (kg) × 0.00006
- +Dosis (ng/kg/min) × Körpergewicht (kg) × 0.00006
- +Das zu verdünnende Volumen (ml) von Treprostinil OrPha in Abhängigkeit von Dosis und Körpergewicht des Patienten kann auch den Tabellen «Dosierungshilfe für die i.v. Applikation» am Ende der Fachinformation entnommen werden.
- +Die verdünnte Lösung muss zumindest alle 24 Stunden gewechselt werden.
- +
-In Patienten mit schwerer Leberstörung liegen keine Erfahrungen vor.
- +Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse C) ist die Behandlung mit Treprostinil OrPha kontraindiziert.
-Im Spital wird den Patienten bzw. Patientinnen vom Personal der Gebrauch der Pumpe, das Einsetzen des Infusionsbestecks, der Ersatz des Treprostinil OrPha-Reservoirs und der Einsatz der Dauerinfusion genau erklärt. Die hygienische Handhabung ist zu beachten.
-Ein schlechtes Funktionieren der Pumpe oder eine Verstopfung des Infusionsbestecks können zu einer Verschlechterung der Symptome der pulmonalen arteriellen Hypertonie führen. Im Falle eines Unterbruchs des Flusses von Treprostinil OrPha sind die Anweisungen der Bedienungsanleitung der Pumpe einzuhalten. Der Patient bzw. die Patientin sollte immer eine Infusionspumpe, Infusionsbesteck und Treprostinil OrPha in Reserve halten.
- +Ein schlechtes Funktionieren der Pumpe oder eine Verstopfung des Infusionsbestecks können zu einer Verschlechterung der Symptome der pulmonalen arteriellen Hypertonie führen. Im Falle eines Unterbruchs des Flusses von Treprostinil OrPha sind die Anweisungen der Bedienungsanleitung der Pumpe einzuhalten.
- +Im Spital wird den Patienten bzw. Patientinnen vom Personal der Gebrauch der Pumpe, das Einsetzen des Infusionsbestecks, der Ersatz des Treprostinil OrPha-Reservoirs und der Einsatz der Dauerinfusion genau erklärt. Die hygienische Handhabung ist zu beachten.
- +Es muss sichergestellt werden, dass der Patient in der Verwendung des gewählten Infusionsgeräts vollständig unterwiesen wird und uneingeschränkt fähig ist, dieses zu verwenden. Alle Patienten müssen in der Vorbereitung des Treprostinil-Infusionsbehälters und in der Spülung der Infusionsschläuche und -anschlüsse unterwiesen werden. Dem Patienten muss eine schriftliche Anleitung, die entweder vom Pumpenhersteller stammt oder in Form von speziell angefertigten Anweisungen des verordnenden Arztes vorliegt, zur Verfügung gestellt werden. Dies beinhaltet die erforderlichen normalen Massnahmen zur Verabreichung des Arzneimittels, Anweisungen zur Beseitigung von Verstopfungen und zu anderen von der Pumpe ausgegebenen
- +Warnungen sowie Informationen bezüglich der Frage, wer in Notfällen zu kontaktieren ist.
- +Der Patient bzw. die Patientin sollte immer eine Infusionspumpe, Infusionsbesteck und Treprostinil OrPha in Reserve halten.
-Treprostinil OrPha ist in Konzentrationen von 1 mg/ml, 2,5 mg/ml, 5 mg/ml und 10 mg/ml erhältlich.
- +Treprostinil OrPha ist in Konzentrationen von 1 mg/ml, 2.5 mg/ml, 5 mg/ml und 10 mg/ml erhältlich.
-aktives Magen-Darm-Geschwür, intrakranielle Blutung, Verletzung oder andere Blutungen,
- +aktives Magen-Darm-Geschwür, intrakranielle Blutung, gastrointestinale Verletzung oder andere gastrointestinale Blutungen,
- +-Gleichzeitige Anwendung mit anderen Prostanoiden.
- +Pulmonales Ödem
- +Bei Patienten, die unter der Behandlung mit Treprostinil ein pulmonales Ödem ausbilden, soll die Behandlung eingestellt werden, weil sich das Risiko einer pulmonalen Venenverschlusskrankheit kritisch erhöht (siehe «Kontraindikationen»).
-Wie mit jedem stark wirksamen Vasodilatator kann ein plötzlicher Therapieabbruch oder eine starke Reduktion der Dosierung eine Verschlechterung der pulmonalen arteriellen Hypertonie bewirken, und sollte deshalb vermieden werden.
- +Wie mit jedem stark wirksamen Vasodilatator kann ein plötzlicher Therapieabbruch oder eine starke Reduktion der Dosierung eine Verschlechterung der pulmonalen arteriellen Hypertonie bewirken.
- +Daher wird empfohlen, eine Unterbrechung der Treprostinil-Therapie zu vermeiden und die Infusion nach einer versehentlichen abrupten Dosisreduzierung oder Unterbrechung schnellstmöglich wiederaufzunehmen. Die optimale Strategie für die Wiederaufnahme der Treprostinil-Infusion muss von Fall zu Fall individuell von medizinisch qualifiziertem Fachpersonal bestimmt werden. In den meisten Fällen kann die Wiederaufnahme der Treprostinil-Infusion nach einer Unterbrechung von bis zu 4 Stunden mit derselben Dosierung erfolgen; bei Unterbrechungen von bis zu 24 Stunden kann eine Dosisreduzierung um bis zu 50% der zuletzt gegebenen Dosis mit einer anschliessenden Auftitrierung auf die klinisch wirksame Dosis erforderlich sein. Längere Unterbrechungsphasen können eine erneute Titrierung der Treprostinil-Dosis ausgehend von noch niedrigeren Flussraten erfordern. In jedem Fall muss die Wiederaufnahme von Treprostinil unter medizinischer Überwachung erfolgen.
-Die gleichzeitige Verabreichung eines CYP2C8-Enzyminduktors (z. B. Rifampicin) kann zu einer verminderten Exposition gegenüber Treprostinil führen. Bei einer verminderten Exposition besteht die Wahrscheinlichkeit einer reduzierten klinischen Wirksamkeit. Daher ist eine höhere Dosierung von Treprostinil in Betracht zu ziehen (siehe „Interaktionen“).
- +Die gleichzeitige Verabreichung eines CYP2C8-Enzyminduktors (z. B. Rifampicin) kann zu einer verminderten Exposition gegenüber Treprostinil führen. Bei einer verminderten Exposition besteht die Wahrscheinlichkeit einer reduzierten klinischen Wirksamkeit. Daher ist eine höhere Dosierung von Treprostinil in Betracht zu ziehen (siehe «Interaktionen»).
-Treprostinil OrPha enthält max. 39,1 mg Natrium pro 10 ml Durchstechflasche, entsprechend 1.96% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g. Das muss bei Patienten mit einer kontrollierten Natriumdiät in Betracht gezogen werden.
- +Treprostinil OrPha enthält max. 39.1 mg Natrium pro 10 ml Durchstechflasche, entsprechend 1.96% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g. Das muss bei Patienten mit einer kontrollierten Natriumdiät in Betracht gezogen werden.
-Rifampicin: Pharmakokinetische Studien am Menschen mit oralem Treprostinil Diolamin deuteten darauf hin, dass die gleichzeitige Verabreichung des CYP2C8-Enzyminduktors Rifampicin zu einer (um etwa 20-30 %) verminderten Exposition gegenüber Treprostinil führt. Es wurde nicht festgestellt, ob die Sicherheit und Wirksamkeit von Treprostinil über den parenteralen (subkutanen oder intravenösen) Verabreichungsweg durch Rifampicin verändert werden. Wird Rifampicin im Anschluss an die Titrierungsphase zur Medikation des Patienten hinzugenommen bzw. weggelassen, ist eine Dosisanpassung von Treprostinil in Betracht zu ziehen.
- +Rifampicin: Pharmakokinetische Studien am Menschen mit oralem Treprostinil Diolamin deuteten darauf hin, dass die gleichzeitige Verabreichung des CYP2C8-Enzyminduktors Rifampicin zu einer (um etwa 20-30%) verminderten Exposition gegenüber Treprostinil führt. Es wurde nicht festgestellt, ob die Sicherheit und Wirksamkeit von Treprostinil über den parenteralen (subkutanen oder intravenösen) Verabreichungsweg durch Rifampicin verändert werden. Wird Rifampicin im Anschluss an die Titrierungsphase zur Medikation des Patienten hinzugenommen bzw. weggelassen, ist eine Dosisanpassung von Treprostinil in Betracht zu ziehen.
-Eine Interpretation der unerwünschten Wirkungen ist dadurch erschwert, dass einzelne klinische Symptome der pulmonalen arteriellen Hypertonie (z.B. Schwindel, Ohnmacht) ähnlich sind. Unerwünschte Wirkungen, die wahrscheinlich auf die zugrunde liegende Krankheit zurückzuführen sind, schliessen Atemnot, Müdigkeit, Brustschmerzen, rechtsventrikulärer Herzschlag und Blässe ein.
- +Eine Interpretation der unerwünschten Wirkungen ist dadurch erschwert, dass einzelne klinische Symptome der pulmonalen arteriellen Hypertonie (z. B. Schwindel, Ohnmacht) ähnlich sind. Unerwünschte Wirkungen, die wahrscheinlich auf die zugrunde liegende Krankheit zurückzuführen sind, schliessen Atemnot, Müdigkeit, Brustschmerzen, rechtsventrikulärer Herzschlag und Blässe ein.
-„sehr häufig“ (≥1/10)
-„häufig“ (<1/10, ≥1/100)
-„gelegentlich“ (<1/100, ≥1/1000)
-„selten“ (<1/1000, ≥1/10‘000)
-„sehr selten“ (<1/10‘000)
-„nicht bekannt“ (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
- +«sehr häufig» (≥1/10)
- +«häufig» (<1/10, ≥1/100)
- +«gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000)
- +«selten» (<1/1000, ≥1/10‘000)
- +«sehr selten» (<1/10‘000)
- +«nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
- +Unerwünschte Wirkungen, die während der Behandlung von Patienten mit pulmonaler arterieller Hypertonie beobachtet wurden:
- +
-Nicht bekannt: Generalisierte makuläre oder papuläre Ausschläge
- +Nicht bekannt: Generalisierte makuläre oder papuläre Ausschläge.
-§ Siehe Abschnitt „Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen“
- +§ Siehe Abschnitt «Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen»
- +Unerwünschte Wirkungen, die während der Behandlung von Patienten mit chronisch thromboembolischer pulmonaler Hypertonie (CTEPH) beobachtet wurden:
- +Erkrankungen des Nervensystems
- +Sehr häufig: Kopfschmerzen (15.2%).
- +Häufig: Schwindelgefühl.
- +Augenerkrankungen
- +Gelegentlich: Augenlidödem.
- +Gefässerkrankungen
- +Sehr häufig: Vasodilatation / Hitzewallung (Flushing) (11%).
- +Häufig: Hypotonie.
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- +Sehr häufig: Durchfall (43.8%).
- +Häufig: Übelkeit (7.6 %), Erbrechen (5.7%).
- +Gelegentlich: Dyspepsie.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
- +Häufig: Hautausschlag.
- +Gelegentlich: Pruritus, Exanthem.
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- +Sehr häufig: Kieferschmerzen (11%).
- +Häufig: Myalgie, Arthralgie, Schmerzen in den Gliedmassen.
- +Gelegentlich: Rückenschmerzen.
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Sehr häufig: Schmerzen an der Infusionsstelle (77.1%), Reaktionen an der Infusionsstelle (gesamt 56.4% bestehend aus: Erythem (36.2%), Abszess (1.0%), Infektionen (1.9%), Entzündung (4.8%), Reizungen (1.0%), Pruritus (9.5%), Ausschlag (1.0%) und Reaktionen (1.0%)).
- +Häufig: Blutung oder Hämatom (1.0%), Ödem, Hitzegefühl/Gesichtsrötung, verminderter Appetit (6.7%).
- +Gelegentlich: Ermüdung.
- +** Lebensbedrohliche Ereignisse und Todesfälle wurden gemeldet.
- +§ Siehe Abschnitt «Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen»
- +Patienten mit pulmonaler arterieller Hypertonie
- +Patienten mit chronisch thromboembolischer pulmonaler Hypertonie (CTEPH)
- +Blutungsereignisse
- +Aufgrund seiner Wirkungen auf die Thrombozytenaggregation kann Treprostinil das Blutungsrisiko erhöhen; dies wurde anhand einer erhöhten Inzidenz von Nasenbluten und Blutungen des Magen-Darm-Trakts (einschliesslich gastrointestinaler Hämorrhagie, rektaler Blutung, Zahnfleischblutung und Meläna) in kontrollierten klinischen Studien zu PAH beobachtet.
- +Ereignisse, die im Rahmen der klinischen Praxis beobachtet wurden:
- +Zusätzlich zu den im Rahmen klinischer Studien an PAH-Patienten berichteten Nebenwirkungen
- +wurden im Rahmen der Anwendung nach der Marktzulassung von Treprostinil in anderen
- +Indikationen die folgenden Ereignisse identifiziert (da die Ereignisse auf freiwilliger Basis durch eine Population unbekannter Grösse berichtet wurden, sind keine Abschätzungen der Häufigkeit möglich): Infektion an der Infusionsstelle, Bildung eines Abszesses an der Stelle der subkutanen Infusion, Thrombozytopenie und Knochenschmerzen.
- +Zusätzlich wurden selten generalisierte Ausschläge, manchmal makulös oder papulös, sowie
- +Cellulitis berichtet.
-Die Zeichen und Symptome der Überdosierung mit Treprostinil während der klinischen Studien sind ähnlich den erwarteten dosis-limitierenden pharmakologischen Wirkungen von Treprostinil, wie Hitzewallungen (Flushing), Kopfschmerzen, Hypotonie, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Die meisten Ereignisse waren selbstlimitierend und verschwanden nach einer Dosisreduktion oder nach Abbruch der Behandlung. In vereinzelten Fällen wurde auch eine Entgleisung der pulmonalen arteriellen Hypertonie beobachtet.
- +Die Zeichen und Symptome der Überdosierung mit Treprostinil während der klinischen Studien sind ähnlich den erwarteten dosislimitierenden pharmakologischen Wirkungen von Treprostinil, wie Hitzewallungen (Flushing), Kopfschmerzen, Hypotonie, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Die meisten Ereignisse waren selbstlimitierend und verschwanden nach einer Dosisreduktion oder nach Abbruch der Behandlung. In vereinzelten Fällen wurde auch eine Entgleisung der pulmonalen arteriellen Hypertonie beobachtet.
-Sämtliche Ergebnisse zweier randomisierter, placebokontrollierter, doppelblinder Grundstudien haben gezeigt, dass die durchschnittliche Besserung der folgenden hämodynamischen Parameter nach einer 2-wöchigen Behandlung mit Treprostinil in Verbindung mit der klassischen Behandlung in Bezug auf Vergleichswerte ausgeprägter war als mit Placebo in Verbindung mit der klassischen Behandlung: Senkung des maximalen arteriellen Pulmonaldrucks (mAPD), des arteriellen pulmonalen Widerstands (APW), des pulmonalen Gefässwiderstand-Indexes (PVRI) und des systemischen Gefässwiderstand-Indexes (SVRI) sowie Erhöhung der inspiratorischen Kapazität und der venösen Sauerstoffsättigung.
- +Sämtliche Ergebnisse zweier randomisierter, placebokontrollierter, doppelblinder Grundstudien in der Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie (PAH) haben gezeigt, dass die durchschnittliche Besserung der folgenden hämodynamischen Parameter nach einer 2-wöchigen Behandlung mit Treprostinil in Verbindung mit der klassischen Behandlung in Bezug auf Vergleichswerte ausgeprägter war als mit Placebo in Verbindung mit der klassischen Behandlung: Senkung des maximalen arteriellen Pulmonaldrucks (mAPD), des arteriellen pulmonalen Widerstands (APW), des pulmonalen Gefässwiderstand-Indexes (PVRI) und des systemischen Gefässwiderstand-Indexes (SVRI) sowie Erhöhung der inspiratorischen Kapazität und der venösen Sauerstoffsättigung.
-Die Bewegungsfähigkeit von Patienten wurde mit Hilfe eines Gehtest sechs Minuten lang gemessen; sie war bei Patienten, die 12 Monate lang zusammen mit einer klassischen Behandlung eine subkutan verabreichte Infusion von Treprostinil erhalten hatten (n= 232), besser (Median 10 m versus 0 m) als bei Probanden unter Placebo in Verbindung mit der klassischen Behandlung (n= 236) (p= 0,0064). Die Besserung war bereits nach 6 Wochen Behandlung sichtbar. Die bessere Bewegungsfähigkeit war mit einer statistisch signifikanten Besserung der Dyspnoe und Müdigkeit, die nach der Dyspnoe-Müdigkeit-Skala von Borg bewertet worden war, sowie einer pulmonalen arteriellen Hypertension verbunden.
- +Pulmonale arterielle Hypertonie (PAH)
- +Die Bewegungsfähigkeit von Patienten mit pulmonaler arterieller Hypertonie wurde mit Hilfe eines Gehtest sechs Minuten lang gemessen; sie war bei Patienten, die 12 Monate lang zusammen mit einer klassischen Behandlung eine subkutan verabreichte Infusion von Treprostinil erhalten hatten (n=232), besser (Median 10 m versus 0 m) als bei Probanden unter Placebo in Verbindung mit der klassischen Behandlung (n=236) (p=0.0064). Die Besserung war bereits nach 6 Wochen Behandlung sichtbar. Die bessere Bewegungsfähigkeit war mit einer statistisch signifikanten Besserung der Dyspnoe und Müdigkeit, die nach der Dyspnoe-Müdigkeit-Skala von Borg bewertet worden war, sowie einer pulmonalen arteriellen Hypertension verbunden.
- +Chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie (CTEPH)
- +In einer randomisierten, multizentrischen, kontrollierten klinischen Prüfung wurden insgesamt 105 Patienten mit inoperabler CTEPH oder persistenter bzw. rezidivierender CTEPH nach pulmonaler Endarteriektomie behandelt.
- +Die Patienten wurden in zwei Treprostinil-Behandlungsgruppen aufgeteilt (53 Patienten mit hoher Dosis [Ziel: 30 ng/kg/min] und 52 Patienten mit niedriger Dosis, die insgesamt 24 Wochen lang mittels subkutaner Infusion behandelt wurden).
- +Die primäre Wirksamkeitsanalyse basierte auf der individuellen Änderung des 6- Minuten-Gehtests (6MGT) von Studienbeginn bis nach 24 Wochen Behandlung.
- +Treprostinil verbesserte den 6MGT im Mittel um 45.43 m in der mit hoher Dosis behandelten Gruppe, im Vergleich zu 3.83 m in der mit niedriger Dosis behandelten Gruppe (p < 0.05, ANCOVA).
- +
-Die Plasma-Treprostinil-Exposition (Fläche unter der Plasmakonzentrationszeitkurve; AUC) war bei milder bis moderate Leberfunktionsstörung, Child-Pugh-Klasse A bzw. B, um 260% bis 510% erhöht. Die Plasma-Clearance war bei Patienten mit leichter bis mittlerer Leberfunktionsstörung um bis zu 80% reduziert verglichen mit gesunden Probanden (siehe Dosierung/Anwendung).
- +Die Plasma-Treprostinil-Exposition (Fläche unter der Plasmakonzentrationszeitkurve; AUC) war bei milder bis moderate Leberfunktionsstörung, Child-Pugh-Klasse A bzw. B, um 260% bis 510% erhöht. Die Plasma-Clearance war bei Patienten mit leichter bis mittlerer Leberfunktionsstörung um bis zu 80% reduziert verglichen mit gesunden Probanden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Patienten mit Übergewicht (BMI >30 kg/m²) zeigen eine geringere Clearance von Treprostinil.
- +Patienten mit Übergewicht (BMI >30 kg/m2) zeigen eine geringere Clearance von Treprostinil.
-Nicht über 30 °C und ausserhalb der Reichweite von Kindern lagern.
- +Nicht über 30°C und ausserhalb der Reichweite von Kindern lagern.
-Bezüglich Anwendung der Pumpe vergleiche “Dosierung/Anwendung“.
- +Bezüglich Anwendung der Pumpe vergleiche «Dosierung/Anwendung».
-Juni 2020
- +August 2022
-Dosierungshilfe für die i.v. Apllikation
- +Dosierungshilfe für die i.v. Applikation
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