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Home - Information for professionals for Slenyto 1 mg - Änderungen - 07.01.2025
88 Änderungen an Fachinfo Slenyto 1 mg
  • -Melatonin.
  • +Melatonin
  • -8,32 mg Lactose (als Lactose-Monohydrat).
  • -Ammoniummethacrylat-Copolymer (Typ B) (Ph.Eur.).
  • -Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat.
  • -Hochdisperses Siliciumdioxid.
  • -Talkum.
  • -Magnesiumstearat (Ph.Eur.).
  • +8.32 mg Lactose (als Lactose-Monohydrat)
  • +Ammoniummethacrylat-Copolymer (Typ B) (Ph. Eur.)
  • +Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat
  • +Hochdisperses Siliciumdioxid
  • +Talkum
  • +Magnesiumstearat (Ph. Eur.)
  • -Carmellose Natrium (Ph.Eur.) (E466) (enthält max. 54.6 mcg Natrium).
  • -Maltodextrin.
  • -0.157 mg Glucose-Monohydrat (Ph.Eur.).
  • -Lecithin (E322).
  • -Titandioxid (E171).
  • -Eisen(III)-oxid (E172).
  • -Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172).
  • +Carmellose Natrium (Ph. Eur.) (E466) (enthält max. 54.6 mcg Natrium)
  • +Maltodextrin
  • +0.157 mg Glucose-Monohydrat (Ph. Eur.)
  • +Lecithin (E322)
  • +Titandioxid (E171)
  • +Eisen(III)-oxid (E172)
  • +Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172)
  • -8,86 mg Lactose (als Lactose-Monohydrat).
  • -Ammoniummethacrylat-Copolymer (Typ A) (Ph.Eur.)
  • -Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat.
  • -Hochdisperses Siliciumdioxid.
  • -Magnesiumstearat (Ph.Eur.).
  • +8.86 mg Lactose (als Lactose-Monohydrat).
  • +Ammoniummethacrylat-Copolymer (Typ A) (Ph. Eur.)
  • +Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat
  • +Hochdisperses Siliciumdioxid
  • +Magnesiumstearat (Ph. Eur.)
  • -Carmellose Natrium (Ph.Eur.) (E466) (enthält max. 54.6 mcg Natrium).
  • -Maltodextrin.
  • -0.157 mg Glucose-Monohydrat (Ph.Eur.).
  • -Lecithin (E322).
  • -Titandioxid (E171).
  • -Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172).
  • +Carmellose Natrium (Ph. Eur.) (E466) (enthält max. 54.6 mcg Natrium)
  • +Maltodextrin
  • +0.157 mg Glucose-Monohydrat (Ph. Eur.)
  • +Lecithin (E322)
  • +Titandioxid (E171)
  • +Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172)
  • -Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
  • -Slenyto ist indiziert für die Behandlung von Schlafstörungen (Insomnie) bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 2–18 Jahren mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS) und/oder Smith-Magenis-Syndrom, wenn Schlafhygienemassnahmen unzureichend waren.
  • -Dosierung/Anwendung
  • +Indikationen / Anwendungsmöglichkeiten
  • +Slenyto ist indiziert für die Behandlung von Schlafstörungen (Insomnie) bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 2–18 Jahren mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS) und/oder neurogenetischen Störungen mit abweichender diurnaler Melatoninsekretion und/oder nächtlichem Erwachen, wenn Schlafhygienemassnahmen unzureichend waren.
  • +Dosierung / Anwendung
  • -Es liegen keine Erfahrungen zur Anwendung von Melatonin bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen vor. Daher wird die Anwendung von Melatonin bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen nicht empfohlen (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
  • +Es liegen keine Erfahrungen zur Anwendung von Melatonin bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen vor. Daher wird die Anwendung von Melatonin bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen nicht empfohlen (siehe Pharmakokinetik).
  • -Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der im Abschnitt «Zusammensetzung» genannten sonstigen Bestandteile.
  • +Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der im Abschnitt Zusammensetzung genannten sonstigen Bestandteile.
  • -Melatonin kann Schläfrigkeit hervorrufen. Daher ist das Arzneimittel mit Vorsicht anzuwenden, wenn die Auswirkungen von Schläfrigkeit ein Sicherheitsrisiko darstellen könnten (siehe Abschnitt «Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen»).
  • +Melatonin kann Schläfrigkeit hervorrufen. Daher ist das Arzneimittel mit Vorsicht anzuwenden, wenn die Auswirkungen von Schläfrigkeit ein Sicherheitsrisiko darstellen könnten (siehe Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen).
  • -Eine gleichzeitige Anwendung mit Fluvoxamin, Alkohol, Benzodiazepinen/Nicht-Benzodiazepin-Hypnotika, Thioridazin und Imipramin wird nicht empfohlen (siehe Rubrik «Interaktionen»).
  • +Eine gleichzeitige Anwendung mit Fluvoxamin, Alkohol, Benzodiazepinen/Nicht-Benzodiazepin-Hypnotika, Thioridazin und Imipramin wird nicht empfohlen (siehe Interaktionen).
  • -Slenyto enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Retardtablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • +Slenyto enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Retardtablette, d.h. es ist nahezu natriumfrei.
  • -Die gleichzeitige Anwendung der folgenden Arzneimittel wird nicht empfohlen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»):
  • +Die gleichzeitige Anwendung der folgenden Arzneimittel wird nicht empfohlen (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen):
  • -Vorsicht ist geboten bei Patienten, die mit 5- oder 8-Methoxypsoralen (5- oder 8-MOP) behandelt werden, da diese Wirkstoffe den Melatoninspiegel erhöhen, indem sie dessen Stoffwechsel hemmen.
  • +Vorsicht ist geboten bei Patienten, die mit 5- oder 8-Methoxypsoralen (5oder 8-MOP) behandelt werden, da diese Wirkstoffe den Melatoninspiegel erhöhen, indem sie dessen Stoffwechsel hemmen.
  • -Vorsicht ist geboten bei Patienten, die mit Östrogenen (z.B. Verhütungsmittel oder Hormonersatztherapie) behandelt werden, da diese den Melatoninspiegel durch Hemmung des Stoffwechsels durch CYP1A1 und CYP1A2 erhöhen.
  • +Vorsicht ist geboten bei Patienten, die mit Östrogenen (z. B. Verhütungsmittel oder Hormonersatztherapie) behandelt werden, da diese den Melatoninspiegel durch Hemmung des Stoffwechsels durch CYP1A1 und CYP1A2 erhöhen.
  • -Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf eine Reproduktionstoxizität (siehe Abschnitt «Präklinische Daten»). Aus Vorsichtsgründen soll eine Anwendung von Melatonin während der Schwangerschaft vermieden werden.
  • +Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf eine Reproduktionstoxizität (siehe Präklinische Daten). Aus Vorsichtsgründen soll eine Anwendung von Melatonin während der Schwangerschaft vermieden werden.
  • -In Studien an adulten und juvenilen Tieren hatte Melatonin keinen Einfluss auf die männliche oder weibliche Fertilität (siehe Rubrik «Präklinische Daten»).
  • +In Studien an adulten und juvenilen Tieren hatte Melatonin keinen Einfluss auf die männliche oder weibliche Fertilität (siehe Präklinische Daten).
  • -Unerwünschte Reaktionen werden nach MedDRA-Systemorganklasse und Häufigkeitskategorie aufgelistet. Häufigkeitskategorien sind nach folgender Konvention definiert: Sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, < 1/10); gelegentlich (≥1/1'000, < 1/100); selten (≥1/10'000, < 1/1'000); sehr selten (< 1/10'000); nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • +Unerwünschte Reaktionen werden nach MedDRA-Systemorganklasse und Häufigkeitskategorie aufgelistet. Häufigkeitskategorien sind nach folgender Konvention definiert: Sehr häufig (≥ 1/10); häufig (≥ 1/100, < 1/10); gelegentlich (≥ 1/1‘000, < 1/100); selten (≥ 1/10000, < 1/1000); sehr selten (< 1/10000); nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • -Häufig: Stimmungsschwankungen, Aggressivität, Reizbarkeit.
  • +Häufig: Stimmungsschwankungen, Aggressivität, Reizbarkeit
  • -Häufig: Somnolenz, Kopfschmerzen, plötzliche Schlafattacken.
  • +Häufig: Somnolenz, Kopfschmerzen, plötzliche Schlafattacken
  • -Häufig: Sinusitis.
  • +Häufig: Sinusitis
  • -Häufig: Erschöpfung, morgendliche Müdigkeit.
  • +Häufig: Erschöpfung, morgendliche Müdigkeit
  • -Bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS) sowie Kindern mit neurogenetischen Erkrankungen, die in Frankreich im Rahmen eines zeitlich begrenzten Programms zur Anwendung ausserhalb der Zulassung (RTU) mit 2–6 mg der Darreichungsform für Erwachsene behandelt wurden (n = 731), wurden ausserdem die folgenden Nebenwirkungen (mit der Häufigkeit «gelegentlich») berichtet: Depression, Albträume, Agitiertheit und Abdominalschmerz.
  • +Bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS) sowie Kindern mit neurogenetischen Erkrankungen, die in Frankreich im Rahmen eines zeitlich begrenzten Programms zur Anwendung ausserhalb der Zulassung (RTU) mit 2–6 mg der Darreichungsform für Erwachsene behandelt wurden (n = 926), wurden ausserdem die folgenden Nebenwirkungen (mit der Häufigkeit gelegentlich) berichtet: Depression, Albträume, Agitiertheit und Abdominalschmerz.
  • -Eigenschaften/Wirkungen
  • +Eigenschaften / Wirkungen
  • -Insgesamt 125 Kinder (2–17,0 Jahre alt, mittleres Alter 8,7 +/- 4,15; 96,8 % ASS, 3,2 % Smith-Magenis-Syndrom [SMS]), deren Schlaf sich durch Interventionen zum Schlafverhalten allein nicht verbessert hat, wurden randomisiert. Es liegen Ergebnisse über einen Zeitraum von 112 Wochen vor. 28,8 % der Patienten wurden vor Studienbeginn mit ADHS diagnostiziert und 77 % hatten zu Studienbeginn einen abnormen SDQ-Hyperaktivitäts-/Aufmerksamkeitswert (≥7).
  • +Insgesamt 125 Kinder (2–17.0 Jahre alt, mittleres Alter 8.7 +/- 4.15; 96.8 % ASS, 3.2 % Smith-Magenis-Syndrom [SMS]), deren Schlaf sich durch Interventionen zum Schlafverhalten allein nicht verbessert hat, wurden randomisiert. Es liegen Ergebnisse über einen Zeitraum von 112 Wochen vor. 28.8 % der Patienten wurden vor Studienbeginn mit ADHS diagnostiziert und 77 % hatten zu Studienbeginn einen abnormen SDQ-Hyperaktivitäts-/Aufmerksamkeitswert (≥ 7).
  • -Die Studie erreichte den primären Endpunkt und zeigte gegenüber Baseline nach 13 Wochen Doppelblindbehandlung statistisch signifikante Wirkungen von Slenyto 2 mg/5 mg im Vergleich zu Placebo hinsichtlich Veränderung der mittleren Gesamtschlafzeit (total sleep time, TST), die mithilfe des Schlaftagebuchs (Sleep and Nap Diary, SND) berechnet wurde. Zu Beginn betrug die durchschnittliche TST 457,2 Minuten in der Slenyto-Gruppe und 459,9 Minuten in der Placebogruppe. Nach 13 Wochen Doppelblindbehandlung schliefen die Teilnehmer unter Slenyto nachts durchschnittlich 57,5 Minuten länger im Vergleich zu 9,14 Minuten unter Placebo. Die adjustierte mittlere Differenz zwischen Slenyto- und Placebo-Behandlung betrug 33,11 Minuten in der Population aller randomisierten Patienten (All-randomised Set); Multiple Imputation (MI) (p=0,026).
  • -Zu Beginn betrug die mittlere Schlaf-Latenzzeit (SL) 95,2 Minuten in der Slenyto- und 98,8 Minuten in der Placebogruppe. Am Ende der 13-wöchigen Behandlungszeit schliefen die Kinder unter Slenyto durchschnittlich 39,6 Minuten und unter Placebo 12,5 Minuten schneller ein (adjustierte mittlere Differenz zwischen den Gruppen -25,31 Minuten in der Population aller randomisierten Patienten; MI (p=0,012)), ohne eine frühere Aufwachzeit zu verursachen. Der Anteil der Patienten mit klinisch relevantem Ansprechen im Hinblick auf die TST (Zunahme von 45 Minuten gegenüber dem Ausgangswert) und/oder die SL (Abnahme von 15 Minuten gegenüber dem Ausgangswert) war unter Slenyto signifikant höher als unter Placebo (68,9 % gegenüber 39,3 %; p=0,001).
  • -Neben der Verkürzung der SL wurde ein Anstieg der längsten Schlafepisode (LSE) = ununterbrochene Schlafdauer im Vergleich zu Placebo beobachtet. Am Ende der 13-wöchigen Doppelblindphase stieg die durchschnittliche LSE in der mit Slenyto behandelten Gruppe um durchschnittlich 77,93 Minuten, im Vergleich zu 25,45 Minuten in der mit Placebo behandelten Gruppe. Die adjustierten geschätzten Behandlungsunterschiede betrugen 43,20 Minuten in der Population aller randomisierten Patienten (MI, p=0,039). Die Aufwachzeit war unverändert; nach 13 Wochen verzögerte sich die Aufwachzeit der Patienten mit Slenyto im Vergleich zur Placebobehandlung geringfügig um 0,09 Stunden (0,215) (5,4 Minuten).
  • -Die Behandlung mit Slenyto 2 mg/5 mg führte im Vergleich zu Placebo zu einer signifikanten Verbesserung des externalisierenden Verhaltens des Kindes (Hyperaktivität / Aufmerksamkeit+Verhaltensscores) nach 13 Wochen Doppelblindbehandlung (p=0,021), die durch den Strength and Difficulties Questionnaire (SDQ) bewertet wurde. Für den SDQ-Gesamt-Score nach 13 Wochen Doppelblindbehandlung gab es einen Trend zugunsten von Slenyto (p=0,077). Für das soziale Funktionieren (CGAS) waren die Unterschiede zwischen Slenyto und Placebo gering und statistisch nicht signifikant (Tabelle 1).
  • +Die Studie erreichte den primären Endpunkt und zeigte gegenüber Baseline nach 13 Wochen Doppelblindbehandlung statistisch signifikante Wirkungen von Slenyto 2 mg/5 mg im Vergleich zu Placebo hinsichtlich Veränderung der mittleren Gesamtschlafzeit (total sleep time, TST), die mithilfe des Schlaftagebuchs (Sleep and Nap Diary, SND) berechnet wurde. Zu Beginn betrug die durchschnittliche TST 457.2 Minuten in der Slenyto-Gruppe und 459.9 Minuten in der Placebogruppe. Nach 13 Wochen Doppelblindbehandlung schliefen die Teilnehmer unter Slenyto nachts durchschnittlich 57.5 Minuten länger im Vergleich zu 9.14 Minuten unter Placebo. Die adjustierte mittlere Differenz zwischen Slenyto- und Placebo-Behandlung betrug 33.11 Minuten in der Population aller randomisierten Patienten (All-randomised Set); Multiple Imputation (MI) (p = 0.026).
  • +Zu Beginn betrug die mittlere Schlaf-Latenzzeit (SL) 95.2 Minuten in der Slenyto- und 98.8 Minuten in der Placebogruppe. Am Ende der 13-wöchigen Behandlungszeit schliefen die Kinder unter Slenyto durchschnittlich 39.6 Minuten und unter Placebo 12.5 Minuten schneller ein (adjustierte mittlere Differenz zwischen den Gruppen -25.31 Minuten in der Population aller randomisierten Patienten; MI (p = 0.012)), ohne eine frühere Aufwachzeit zu verursachen. Der Anteil der Patienten mit klinisch relevantem Ansprechen im Hinblick auf die TST (Zunahme von 45 Minuten gegenüber dem Ausgangswert) und/oder die SL (Abnahme von 15 Minuten gegenüber dem Ausgangswert) war unter Slenyto signifikant höher als unter Placebo (68.9 % gegenüber 39.3 %; p = 0.001).
  • +Neben der Verkürzung der SL wurde ein Anstieg der längsten Schlafepisode (LSE) = ununterbrochene Schlafdauer im Vergleich zu Placebo beobachtet. Am Ende der 13-wöchigen Doppelblindphase stieg die durchschnittliche LSE in der mit Slenyto behandelten Gruppe um durchschnittlich 77.93 Minuten, im Vergleich zu 25.45 Minuten in der mit Placebo behandelten Gruppe. Die adjustierten geschätzten Behandlungsunterschiede betrugen 43.20 Minuten in der Population aller randomisierten Patienten (MI, p = 0.039). Die Aufwachzeit war unverändert; nach 13 Wochen verzögerte sich die Aufwachzeit der Patienten mit Slenyto im Vergleich zur Placebobehandlung geringfügig um 0.09 Stunden (0.215) (5.4 Minuten).
  • +Die Behandlung mit Slenyto 2 mg/5 mg führte im Vergleich zu Placebo zu einer signifikanten Verbesserung des externalisierenden Verhaltens des Kindes (Hyperaktivität / Aufmerksamkeit+Verhaltensscores) nach 13 Wochen Doppelblindbehandlung (p = 0.021), die durch den Strength and Difficulties Questionnaire (SDQ) bewertet wurde. Für den SDQ-Gesamt-Score nach 13 Wochen Doppelblindbehandlung gab es einen Trend zugunsten von Slenyto (p = 0.077). Für das soziale Funktionieren (CGAS) waren die Unterschiede zwischen Slenyto und Placebo gering und statistisch nicht signifikant (Tabelle 1).
  • -Variable Gruppe Angepasste Behandlungsmittel (SF) [95% KI] Behandlungs-differenz (SF) 95% KI p-Wert*
  • +Variable Gruppe Angepasste Behandlungsmittel (SF) [95 % KI] Behandlungs-differenz (SF) 95 % KI p-Wert*
  • -Externalisierende Verhaltensweisen Slenyto -0,70 (0,244) [-1,19; -0,22] -0,83 (0,355) -1,54; -0,13 0,021
  • -Placebo 0,13 (0,258) [-0,38; 0,64]
  • -Gesamtpunktzahl Slenyto -0,84 (0,387) [-1,61; -0,07] -1,01 (0,563) -2,12; 0,11 0,077
  • -Placebo 0,17 (0,409) [-0,64; 0,98]
  • +Externalisierende Verhaltensweisen Slenyto -0.70 (0.244) [-1.19; -0.22] -0.83 (0.355) -1.54; -0.13 0.021
  • +Placebo 0.13 (0.258) [-0.38; 0.64]
  • +Gesamtpunktzahl Slenyto -0.84 (0.387) [-1.61; -0.07] -1.01 (0.563) -2.12; 0.11 0.077
  • +Placebo 0.17 (0.409) [-0.64; 0.98]
  • - Slenyto 1,96 (1,328) [-0,67; 4,60] 0,13 (1,901) -3,64; 3,89 ns
  • - Placebo 1,84 (1,355) [-0,84; 4,52]
  • + Slenyto 1.96 (1.328) [-0.67; 4.60] 0.13 (1.901) -3.64; 3.89 ns
  • + Placebo 1.84 (1.355) [-0.84; 4.52]
  • -Die Behandlungseffekte auf die Schlafvariablen waren mit einem verbesserten Wohlbefinden der Eltern verbunden. Es gab eine signifikante Verbesserung mit Slenyto gegenüber Placebo im Composite Sleep Disturbance Index (CSDI) – bewertete Elternzufriedenheit im Kinderschlafmuster (p=0,005) und im Wohlbefinden der Pflegekräfte, bewertet mithilfe von WHO-5 nach 13 Wochen Doppelblindbehandlung (p=0,01) (Tabelle 2).
  • +Die Behandlungseffekte auf die Schlafvariablen waren mit einem verbesserten Wohlbefinden der Eltern verbunden. Es gab eine signifikante Verbesserung mit Slenyto gegenüber Placebo im Composite Sleep Disturbance Index (CSDI) – bewertete Elternzufriedenheit im Kinderschlafmuster (p = 0.005) und im Wohlbefinden der Pflegekräfte, bewertet mithilfe von WHO-5 nach 13 Wochen Doppelblindbehandlung (p = 0.01) (Tabelle 2).
  • -Variable Gruppe Angepasste Behandlungsmittel (SF) [95% KI] Behandlungs-differenz (SF) 95% KI p-Wert*
  • +Variable Gruppe Angepasste Behandlungsmittel (SF) [95 % KI] Behandlungs-differenz (SF) 95 % KI p-Wert*
  • -WHO-5 Slenyto 1,43 (0,565) [0,31;2,55] 2,17 (0,831) 0,53; 3,82 0,01
  • -Placebo -0,75 (0,608) [-1,95;0.46]
  • -CSDI-Zufriedenheit Slenyto 1,43 (0,175) [1,08,1,78] 0,72 [0,254] 0,22; 1,23 0,005
  • -Placebo 0,71 (0,184) [0,34;1.,07]
  • +WHO-5 Slenyto 1.43 (0.565) [0.31;2.55] 2.17 (0.831) 0.53; 3.82 0.01
  • +Placebo -0.75 (0.608) [-1.95;0.46]
  • +CSDI-Zufriedenheit Slenyto 1.43 (0.175) [1.08;1.78] 0.72 (0.254) 0.22; 1.23 0.005
  • +Placebo 0.71 (0.184) [0.34;1.07]
  • -*MMRM-Analyse KI = Konfidenzintervall; WHO-5= Weltgesundheitsorganisation Well-Being Index; CSDI = Composite Sleep Disturbance Index; SF = Standardfehler
  • +*MMRM-Analyse KI = Konfidenzintervall; WHO-5 = Weltgesundheitsorganisation Well-Being Index; CSDI = Composite Sleep Disturbance Index; SF = Standardfehler
  • -Die Patienten (51 aus der Slenyto-Gruppe und 44 aus der Placebo-Gruppe, Durchschnittsalter 9 ± 4,24 Jahre, Spanne 2-17,0 Jahre) erhielten Slenyto 2 mg/5 mg Open-Label entsprechend der Dosis am Ende der Doppelblindphase für 91 Wochen mit optionaler Dosisanpassung auf 2, 5 oder 10 mg/Tag nach den ersten 13 Wochen der Follow-up-Periode. 74 Patienten absolvierten 104 Behandlungswochen, 39 absolvierten 2 Jahre und 35 absolvierten 21 Monate Slenyto-Behandlung. Die in der Doppelblindphase beobachteten Verbesserungen der Gesamtschlafzeit (TST), der Schlaflatenz (SL) und der Dauer des ununterbrochenen Schlafs (LSE; längste Schlafepisode) wurden während der 39-wöchigen Nachbeobachtungszeit beibehalten.
  • +Die Patienten (51 aus der Slenyto-Gruppe und 44 aus der Placebo-Gruppe, Durchschnittsalter 9 ± 4.24 Jahre, Spanne 2-17.0 Jahre) erhielten Slenyto 2 mg/5 mg Open-Label entsprechend der Dosis am Ende der Doppelblindphase für 91 Wochen mit optionaler Dosisanpassung auf 2, 5 oder 10 mg/Tag nach den ersten 13 Wochen der Follow-up-Periode. 74 Patienten absolvierten 104 Behandlungswochen, 39 absolvierten 2 Jahre und 35 absolvierten 21 Monate Slenyto-Behandlung. Die in der Doppelblindphase beobachteten Verbesserungen der Gesamtschlafzeit (TST), der Schlaflatenz (SL) und der Dauer des ununterbrochenen Schlafs (LSE; längste Schlafepisode) wurden während der 39-wöchigen Nachbeobachtungszeit beibehalten.
  • -Bei Erwachsenen erreichten nach Gabe von Slenyto 5 mg (1 x 5 mg Mini-Tablette) im Anschluss an eine Mahlzeit die Melatoninkonzentrationen innerhalb von 3 Stunden nach der Einnahme ihren Höhepunkt; Cmax (SD) betrug 3,57 ng/ml (3,64) im Plasma. Im Nüchtern-Zustand war Cmax niedriger (1,73 ng/ml) und tmax war früher (innerhalb von 2 Stunden) mit einem geringen Effekt auf AUC-∞, der im Vergleich zum Nicht-Nüchtern-Zustand leicht reduziert war (-14 %).
  • +Bei Erwachsenen erreichten nach Gabe von Slenyto 5 mg (1 x 5 mg Mini-Tablette) im Anschluss an eine Mahlzeit die Melatoninkonzentrationen innerhalb von 3 Stunden nach der Einnahme ihren Höhepunkt; Cmax (SD) betrug 3.57 ng/ml (3.64) im Plasma. Im Nüchtern-Zustand war Cmax niedriger (1.73 ng/ml) und tmax war früher (innerhalb von 2 Stunden) mit einem geringen Effekt auf AUC-∞, der im Vergleich zum Nicht-Nüchtern-Zustand leicht reduziert war (-14 %).
  • -Die terminale Halbwertszeit (t½) beträgt 3,5–4 Stunden. Zwei leberabhängige Stoffwechselwege machen etwa 90 % der Melatonin-Metabolisierung aus. Der vorherrschende Stoffwechselweg ist die Hydroxylierung an C6 über das hepatische Mikrosom P-450-System zu 6-Hydroxymelatonin. Der zweite, weniger bedeutsame Weg ist die 5-Demethylierung zu einem physiologischen Melatonin-Präkursor, N-Acetylserotonin. Sowohl 6-Hydroxymelatonin als auch N-Acetylserotonin werden anschliessend mit Sulfat und Glucuronsäure konjugiert und im Urin als entsprechende 6-Sulfatoxy- und 6-Glucuronid-Derivate ausgeschieden.
  • +Die terminale Halbwertszeit (t½) beträgt 3.5–4 Stunden. Zwei leberabhängige Stoffwechselwege machen etwa 90 % der Melatonin-Metabolisierung aus. Der vorherrschende Stoffwechselweg ist die Hydroxylierung an C6 über das hepatische Mikrosom P-450-System zu 6-Hydroxymelatonin. Der zweite, weniger bedeutsame Weg ist die 5-Demethylierung zu einem physiologischen Melatonin-Präkursor, N-Acetylserotonin. Sowohl 6-Hydroxymelatonin als auch N-Acetylserotonin werden anschliessend mit Sulfat und Glucuronsäure konjugiert und im Urin als entsprechende 6-Sulfatoxy- und 6-Glucuronid-Derivate ausgeschieden.
  • -Es liegen keine Erfahrungen mit der Anwendung von Melatonin bei Kindern und Jugendlichen mit Leberfunktionsstörungen vor. Die veröffentlichten Daten zeigen deutlich erhöhte endogene Melatoninwerte während des Tages aufgrund einer verminderten Clearance bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
  • +Es liegen keine Erfahrungen mit der Anwendung von Melatonin bei Kindern und Jugendlichen mit Leberfunktionsstörungen vor. Die veröffentlichten Daten zeigen deutlich erhöhte endogene Melatoninwerte während des Tages aufgrund einer verminderten Clearance bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen (siehe Dosierung/Anwendung).
  • -Es liegen keine Erfahrungen mit der Anwendung von Melatonin bei Kindern und Jugendlichen mit Nierenfunktionsstörung vor (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»). Da Melatonin jedoch hauptsächlich durch Verstoffwechselung in der Leber ausgeschieden wird und der Metabolit 6-SMT inaktiv ist, ist nicht zu erwarten, dass eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion einen Einfluss auf die Clearance von Melatonin hat.
  • +Es liegen keine Erfahrungen mit der Anwendung von Melatonin bei Kindern und Jugendlichen mit Nierenfunktionsstörung vor (siehe Dosierung/Anwendung). Da Melatonin jedoch hauptsächlich durch Verstoffwechselung in der Leber ausgeschieden wird und der Metabolit 6-SMT inaktiv ist, ist nicht zu erwarten, dass eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion einen Einfluss auf die Clearance von Melatonin hat.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Nicht über 30°C lagern.
  • +Nicht über 30 °C lagern.
  • -67422 (Swissmedic)
  • +67422 (Swissmedic).
  • -Packungen mit 60 Tabletten. (B)
  • +Packungen mit 60 Tabletten (B).
  • -Packungen mit 30 Tabletten. (B)
  • +Packungen mit 30 Tabletten (B).
  • -6312 Steinhausen
  • +6312 Steinhausen.
  • -September 2021
  • +Dezember 2024.
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