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Home - Information for professionals for Sarclisa 100 mg/5 mL - Änderungen - 13.11.2024
20 Änderungen an Fachinfo Sarclisa 100 mg/5 mL
  • -Saccharum, L-Histidini hydrochloridum monohydricum, L-Histidinum, Polysorbatum 80, Aqua ad iniectabilia.
  • +Saccharum, L-Histidini hydrochloridum monohydricum, L-Histidinum, Polysorbatum 80, Aqua ad iniectabile.
  • -SARCLISA ist in:
  • -·Kombination mit Pomalidomid und Dexamethason indiziert zur Behandlung des rezidivierten und refraktären multiplen Myeloms bei erwachsenen Patienten, die bereits mindestens zwei vorangegangene Therapielinien erhalten haben, darunter Lenalidomid und ein Proteasom-Inhibitor, und bei denen unter der letzten Therapie eine Krankheitsprogression eingetreten ist.
  • +SARCLISA ist indiziert:
  • +·in Kombination mit Pomalidomid und Dexamethason zur Behandlung des rezidivierten und refraktären multiplen Myeloms bei erwachsenen Patienten, die bereits mindestens zwei vorangegangene Therapielinien erhalten haben, darunter Lenalidomid und ein Proteasom-Inhibitor, und bei denen unter der letzten Therapie eine Krankheitsprogression eingetreten ist.
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von SARCLISA bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist nicht nachgewiesen.
  • +Pädiatrische Population
  • +SARCLISA ist für die Anwendung in der pädiatrischen Population nicht zugelassen. Außerhalb der zugelassenen Indikationen wurde SARCLISA bei Kindern im Alter von 1,4 bis 17 Jahren mit rezidivierter oder refraktärer akuter lymphatischer oder myeloischer Leukämie untersucht. Die Wirksamkeit von SARCLISA wurde bei Kindern im Alter von 1,4 bis 17 Jahren nicht nachgewiesen. Die derzeit vorliegenden Daten sind in den Rubriken «Unerwünschte Wirkungen» und «Eigenschaften/Wirkungen» beschrieben, es kann jedoch keine Dosierungsempfehlung angegeben werden.
  • -Basierend auf einer Analyse der Populationspharmakokinetik und den klinischen Daten zur Sicherheit werden bei Patienten mit leichter bis schwerer Nierenschädigung keine Dosisanpassungen empfohlen (siehe «Pharmakokinetik»).
  • +Basierend auf einer Analyse der Populationspharmakokinetik und klinischen Daten werden bei Patienten mit leichter bis schwerer Nierenschädigung, einschließlich terminaler Niereninsuffizienz, keine Dosisanpassungen empfohlen (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -SARCLISA bindet an den CD38-Rezeptor, der auf Erythrozyten exprimiert wird, und kann daher das Ergebnis des indirekten Antiglobulin-Tests (auch als indirekter Coombs-Test bezeichnet) verfälschen. Der indirekte Antiglobulin-Test war bei 64,2 % der mit Isatuximab behandelten Patienten positiv. Diese Patienten mit positivem indirektem Antiglobulin-Test erhielten Bluttransfusionen, ohne dass Anzeichen einer Hämolyse auftraten. Zwischen der AB0/RhD-Gruppe und der Behandlung mit SARCLISA bestand kein Zusammenhang (siehe «Interaktionen»). Um etwaige Probleme mit Erythrozytentransfusionen zu vermeiden, sind bei Patienten, die mit SARCLISA behandelt werden sollen, vor der ersten Infusion eine Bestimmung der Blutgruppe sowie Screening-Tests durchzuführen. Darüber hinaus kann eine Phänotypisierung vor Beginn der SARCLISA-Therapie in Betracht gezogen werden, je nach lokal üblicher Praxis. Sollte die Behandlung mit SARCLISA bereits begonnen haben, so ist die jeweilige Blutbank darüber zu informieren, dass der Patient derzeit dieses Arzneimittel erhält, und dass Interferenzen des Arzneimittels mit den serologischen Verträglichkeitsproben durch Vorbehandlung der Erythrozyten mit Dithiothreitol (DTT) behoben werden können. Wenn eine Notfalltransfusion erforderlich ist, können AB0/RhD-kompatible Erythrozyten ohne Kreuzprobe verwendet werden, wie bei der lokalen Blutbank üblich (siehe «Interaktionen»).
  • +SARCLISA bindet an den CD38-Rezeptor, der auf Erythrozyten exprimiert wird, und kann daher das Ergebnis des indirekten Antiglobulin-Tests (auch als indirekter Coombs-Test bezeichnet) verfälschen. Diese Interferenz mit dem indirekten Coombs-Test kann für etwa 6 Monate nach der letzten Infusion von SARCLISA bestehen bleiben. Der indirekte Antiglobulin-Test war bei 64,2 % der mit Isatuximab behandelten Patienten positiv. Diese Patienten mit positivem indirektem Antiglobulin-Test erhielten Bluttransfusionen, ohne dass Anzeichen einer Hämolyse auftraten. Zwischen der AB0/RhD-Gruppe und der Behandlung mit SARCLISA bestand kein Zusammenhang (siehe «Interaktionen»). Um etwaige Probleme mit Erythrozytentransfusionen zu vermeiden, sind bei Patienten, die mit SARCLISA behandelt werden sollen, vor der ersten Infusion eine Bestimmung der Blutgruppe sowie Screening-Tests durchzuführen. Darüber hinaus kann eine Phänotypisierung vor Beginn der SARCLISA-Therapie in Betracht gezogen werden, je nach lokal üblicher Praxis. Sollte die Behandlung mit SARCLISA bereits begonnen haben, so ist die jeweilige Blutbank darüber zu informieren, dass der Patient derzeit dieses Arzneimittel erhält, und dass Interferenzen des Arzneimittels mit den serologischen Verträglichkeitsproben durch Vorbehandlung der Erythrozyten mit Dithiothreitol (DTT) behoben werden können. Wenn eine Notfalltransfusion erforderlich ist, können AB0/RhD-kompatible Erythrozyten ohne Kreuzprobe verwendet werden, wie bei der lokalen Blutbank üblich (siehe «Interaktionen»).
  • -In der Studie ICARIA-MM wurde bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 52,44 Monaten über Sekundärtumoren bei 10 Patienten (6,6 %), die mit Isa-Pd behandelt wurden, und bei 3 Patienten (2 %), die Pd erhielten, berichtet. Bei den Sekundärtumoren handelte es sich bei 6 mit Isa-Pd und 3 mit Pd behandelten Patienten um Hautkrebs, um andere solide Tumore bei 3 mit Isa-Pd behandelten Patienten (ein Patient hatte zudem Hautkrebs) sowie um hämatologische Tumore (myelodysplastisches Syndrom) bei 1 mit Isa-Pd behandelten Patienten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten setzten die Behandlung nach der Resektion des neuen Hautkrebses fort, ausgenommen zwei mit Isa-Pd behandelte Patienten. Bei einem Patienten entwickelte sich ein Melanom mit Metastasen, beim anderen ein myelodysplastisches Syndrom. In der IKEMA-Studie wurde bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 20,73 Monaten bei 13 Patienten (7,3 %), die mit Isa-Kd behandelt wurden, und bei 6 Patienten (4,9 %), die Kd erhielten, über Sekundärtumoren berichtet. Bei diesen handelte es sich bei 9 Patienten (5,1 %), die mit Isa-Kd behandelt wurden, und bei 3 Patienten (2,5 %), die mit Kd behandelt wurden, um Hautkrebs, bei 5 (2,8 %) der mit Isa-Kd behandelten Patienten und 4 (3,3 %) der mit Kd behandelten Patienten handelte es sich um andere solide Tumoren als Hautkrebs. 1 Patient (0,6 %) in der Isa-Kd-Gruppe und 1 Patient (0,8 %) in der Kd-Gruppe wiesen sowohl Hautkrebs als auch andere solide Tumoren als Hautkrebs auf. Die Patienten mit Hautkrebs setzten die Behandlung nach der Resektion des Hautkrebses fort. Bei 3 (1,7 %) der mit Isa-Kd behandelten Patienten und 2 (1,6 %) der mit Kd behandelten Patienten wurden innerhalb von 3 Monaten nach Behandlungsbeginn andere solide Tumoren als Hautkrebs diagnostiziert. Die Gesamtinzidenz von Sekundärtumoren bei allen mit SARCLISA behandelten Patienten betrug 4,1 % und umfasste Hautkrebs bei 2,5 % der Patienten, andere solide Tumoren als Hautkrebs bei 1,7 % der Patienten sowie einen bösartigen hämatologischen Tumor bei 0,1 % der mit Isatuximab behandelten Patienten. Ärzte müssen Patienten vor und während der Behandlung gemäss den Leitlinien der IMWG (International Myeloma Working Group) auf das Auftreten eines Sekundärtumors sorgfältig untersuchen und, sofern indiziert, eine Behandlung einleiten.
  • +In der Studie ICARIA-MM wurde bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 52,44 Monaten über Sekundärtumoren bei 10 Patienten (6,6 %), die mit Isa-Pd behandelt wurden, und bei 3 Patienten (2 %), die Pd erhielten, berichtet. Bei den Sekundärtumoren handelte es sich bei 6 mit Isa-Pd und 3 mit Pd behandelten Patienten um Hautkrebs, um andere solide Tumore bei 3 mit Isa-Pd behandelten Patienten (ein Patient hatte zudem Hautkrebs) sowie um hämatologische Tumore (myelodysplastisches Syndrom) bei 1 mit Isa-Pd behandelten Patienten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten setzten die Behandlung nach der Resektion des neuen Hautkrebses fort, ausgenommen zwei mit Isa-Pd behandelte Patienten. Bei einem Patienten entwickelte sich ein Melanom mit Metastasen, beim anderen ein myelodysplastisches Syndrom. In der IKEMA-Studie wurde bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 56,61 Monaten bei 18 Patienten (10,2 %), die mit Isa-Kd behandelt wurden, und bei 10 Patienten (8,2 %), die Kd erhielten, über Sekundärtumoren berichtet. Bei diesen handelte es sich bei 13 Patienten (7,3 %), die mit Isa-Kd behandelt wurden, und bei 4 Patienten (3,3 %), die mit Kd behandelt wurden, um Hautkrebs. Bei 7 (4,0 %) der mit Isa-Kd behandelten Patienten und 6 (4,9 %) der mit Kd behandelten Patienten handelte es sich um andere solide Tumoren als Hautkrebs und bei einem mit Kd behandelten Patienten (0,8 %) um hämatologische Tumore (akute myeloische Leukämie). Bei einem Patienten (0,6 %) in der Isa-Kd-Gruppe war die Ätiologie des sekundären Primärtumors unbekannt. Zwei Patienten (1,1 %) in der Isa-Kd-Gruppe und 1 Patient (0,8 %) in der Kd-Gruppe wiesen sowohl Hautkrebs als auch andere solide Tumoren als Hautkrebs auf. Die Patienten mit Hautkrebs setzten die Behandlung nach der Resektion des Hautkrebses fort. Bei 3 (1,7 %) der mit Isa-Kd behandelten Patienten und 2 (1,6 %) der mit Kd behandelten Patienten wurden innerhalb von 3 Monaten nach Behandlungsbeginn andere solide Tumoren als Hautkrebs diagnostiziert. Die Gesamtinzidenz von Sekundärtumoren bei allen mit SARCLISA behandelten Patienten betrug 4,3 % und umfasste Hautkrebs bei 2,7 % der Patienten, andere solide Tumoren als Hautkrebs bei 1,7 % der Patienten sowie einen bösartigen hämatologischen Tumor bei 0,1 % der mit Isatuximab behandelten Patienten. Ärzte müssen Patienten vor und während der Behandlung gemäss den Leitlinien der IMWG (International Myeloma Working Group) auf das Auftreten eines Sekundärtumors sorgfältig untersuchen und, sofern indiziert, eine Behandlung einleiten.
  • +Pädiatrische Population
  • +In einer einarmigen Phase-II-Studie, die mit 67 pädiatrischen Patienten mit rezidivierter oder refraktärer akuter lymphatischer Leukämie oder akuter myeloischer Leukämie durchgeführt wurde, wurden alle hinsichtlich der Sicherheit auswertbaren therapiebedingten unerwünschten Ereignisse (treatment emerging adverse events, TEAE) vom Grad ≥3 bei 79,1 % der Patienten berichtet. Die häufigsten TEAE vom Grad ≥3, die bei > 10 % der Patienten auftraten, umfassten febrile Neutropenie (41,8 %), septischen Schock (11,9 %) und Stomatitis (10,4 %). Die Zugabe von SARCLISA zu Standardchemotherapien veränderte nicht das erwartete Sicherheitsprofil, das bei Standardchemotherapien in dieser pädiatrischen Population beobachtet wurde, und entsprach dem Sicherheitsprofil von Isatuximab bei Erwachsenen mit multiplem Myelom in den Studien ICARIA-MM und IKEMA (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +
  • -Die mediane Dauer bis zum ersten Ansprechen bei den Patienten mit Ansprechen betrug 35 Tage in der Isa-Pd-Gruppe vs. 58 Tage in der Pd-Gruppe. In beiden Gruppen wurde das mediane Gesamtüberleben nicht erreicht. Nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 52,44 Monaten betrug das endgültige mediane Gesamtüberleben 24,57 Monate in der Isa-Pd-Gruppe und 17,71 Monate in der Pd-Gruppe (HR = 0,776; 95%-KI: 0,594 bis 1,015).
  • +Die mediane Dauer bis zum ersten Ansprechen bei den Patienten mit Ansprechen betrug 35 Tage in der Isa-Pd-Gruppe vs. 58 Tage in der Pd-Gruppe. Nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 52,44 Monaten betrug das endgültige mediane Gesamtüberleben 24,57 Monate in der Isa-Pd-Gruppe und 17,71 Monate in der Pd-Gruppe (HR = 0,776; 95%-KI: 0,594 bis 1,015).
  • -Nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 20,73 Monaten waren 17,3 % der Patienten in der Isa-Kd-Gruppe und 20,3 % der Patienten in der Kd-Gruppe verstorben. Nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 43,96 Monaten waren 64 (35,8 %) und 54 (43,9 %) der Patienten in der Isa-Kd- bzw. Kd-Gruppe verstorben.
  • +Nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 20,73 Monaten waren 17,3 % der Patienten in der Isa-Kd-Gruppe und 20,3 % der Patienten in der Kd-Gruppe verstorben. Nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 43,96 Monaten waren 64 (35,8 %) und 54 (43,9 %) der Patienten in der Isa-Kd- bzw. Kd-Gruppe verstorben. Bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 56,61 Monaten wurde das mediane Gesamtüberleben in der Isa-Kd-Gruppe nicht erreicht (95 %-KI: 52,172-NE) und betrug 50,60 Monate in der Kd-Gruppe (95 %-KI: 38,932-NE) (HR = 0,855; 95 %-KI: 0,608 - 1,202). Die mediane Dauer bis zur nächsten Anti-Myelombehandlung betrug 43,99 Monate in der Isa-Kd-Gruppe und 25,00 Monate in der Kd-Gruppe (HR = 0,583; 95%-KI: 0,429 – 0,792).
  • +Pädiatrische Population
  • +Eine einarmige Phase-II-Studie mit 67 pädiatrischen Patienten wurde in 3 separaten Kohorten durchgeführt, Patienten mit rezidivierter oder refraktärer T-akuter lymphoblastischer Leukämie (T-ALL, 25 Patienten), B-akuter lymphoblastischer Leukämie (B-ALL, 11 Patienten) und akuter myeloischer Leukämie (AML, 23 Patienten). Das mediane Alter betrug 8 Jahre (Bereich 1,4 bis 17). Die Patienten wurden mit SARCLISA in Kombination mit Standardchemotherapien (z.B. Antimetaboliten, Anthrazykline und Alkylanzien) behandelt. Bei der Zwischenanalyse erreichte die vollständige Ansprechrate (der primäre Wirksamkeitsendpunkt, definiert als vollständiges Ansprechen, CR oder vollständiges Ansprechen mit unvollständiger peripherer Erholung, CRi) nicht den vordefinierten statistischen Schwellenwert. Die Studie wurde nach der vordefinierten Zwischenanalyse beendet.
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Zur Anwendung von SARCLISA bei Patienten unter 18 Jahren wurden bisher keine Studien durchgeführt.
  • +Eine pharmakokinetische Analyse von 22 Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz (End-Stage Renal Disease, ESRD), einschließlich Dialysepatienten (eGFR < 15 ml/min/1,73 m2), zeigte keine klinisch bedeutsamen Auswirkungen von ESRD auf die Pharmakokinetik von Sarclisa im Vergleich zu denen mit normaler Nierenfunktion und leichter oder mittelschwerer Nierenfunktionsstörung. Bei Patienten mit leichter, mittelschwerer, schwerer oder terminaler Nierenfunktionsstörung ist keine Dosisanpassung von Sarclisa erforderlich.
  • +Pädiatrische Population
  • +In der pädiatrischen Population mit AML und ALL wurde eine vergleichbare Isatuximab-Exposition erreicht im Vergleich mit Erwachsenen mit ALL und multiplen Myelom bei der gleichen Isatuximab-Dosis.
  • -Juli 2023
  • +Juni 2024
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