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Home - Information for professionals for Agomelatin-Servier 25 mg - Änderungen - 17.09.2021
88 Änderungen an Fachinfo Agomelatin-Servier 25 mg
  • -Die empfohlene Dosis beträgt 25 mg, die einmal täglich abends einzunehmen ist.
  • -Sofern nach zweiwöchiger Behandlung keine Besserung der Symptome eingetreten ist, soll unter Beachtung der möglichen Risiken die Dosis auf 50 mg (zwei Tabletten zu 25 mg) einmal täglich abends erhöht werden. Dies ist zugleich die Maximaldosis.
  • +Die empfohlene Dosis beträgt 25 mg, die einmal täglich abends einzunehmen ist. Sofern nach zweiwöchiger Behandlung keine Besserung der Symptome eingetreten ist, soll unter Beachtung der möglichen Risiken die Dosis auf 50 mg (zwei Tabletten zu 25 mg) einmal täglich abends erhöht werden. Dies ist zugleich die Maximaldosis.
  • -Wechsel der Therapie von einem SSRI/SNRI Antidepressivum zu Agomelatin:
  • +Absetzen der Behandlung
  • +Bei einem Absetzen der Behandlung ist kein Ausschleichen der Dosis erforderlich.
  • +Wechsel der Therapie von einem SSRI/SNRI Antidepressivum zu Agomelatin
  • -Spezielle Patientengruppen:
  • -Kinder und Jugendliche:
  • +Spezielle Patientengruppen
  • +Kinder und Jugendliche
  • -Ältere Patienten:
  • +Ältere Patienten
  • -Patienten mit Niereninsuffizienz:
  • +Patienten mit Niereninsuffizienz
  • -Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion:
  • +Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
  • -Absetzen der Behandlung:
  • -Bei einem Absetzen der Behandlung ist kein Ausschleichen der Dosis erforderlich.
  • -Notwendigkeit der Kontrolle der Leberfunktion:
  • +Notwendigkeit der Kontrolle der Leberfunktion
  • -Vor Beginn der Behandlung:
  • -Agomelatin Servier 25 mg soll bei Patienten mit Risikofaktoren für eine Leberschädigung, wie z.B. Fettleibigkeit, Übergewicht, nicht-alkoholisch bedingte Fettleber, Diabetes, Alkoholmissbrauch und/oder Konsum beträchtlicher Mengen an Alkohol oder gleichzeitige Behandlung mit Arzneimitteln, die zu einer Leberschädigung führen können, nur nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko angewendet werden. Vor Behandlungsbeginn sollen bei allen Patienten Transaminasenkontrollen durchgeführt werden. Die Behandlung darf bei Ausgangswerten von ALT und/oder AST >3-fach höher als der obere Normbereich nicht initiiert werden (siehe «Kontraindikationen»). Vorsicht ist geboten bei der Anwendung von Agomelatin Servier 25 mg bei Patienten, die bereits vor der Behandlung erhöhte Transaminasenwerte aufweisen (>als der obere Normbereich und ≤3-fach höher als der obere Normbereich). In diesem Fall sind Laboruntersuchungen in den ersten drei Wochen der Behandlung durchzuführen, zusätzlich zu den anderen schon empfohlenen Kontrollintervallen (s.u.).
  • -·Häufigkeit der Leberfunktionstests (Kontrolle der Transaminasen) ·Referenzblutentnahme vor der ersten Einnahme von Agomelatin Servier 25 mg durchführen ·und dann: ·Kontrollen in 14-tägigen bis monatlichen Intervallen in den ersten 6 Monaten nach Therapiebeginn ·und danach, wenn klinisch angezeigt. ·Nach Dosissteigerung sollen diese Leberwertkontrollen erneut in derselben Häufigkeit wie zu Beginn der Behandlung durchgeführt werden. Bei jedem Patienten, bei dem erhöhte Transaminasenwerte auftreten, sollten diese Leberwertkontrollen innerhalb von 48 Stunden wiederholt werden.
  • +Vor Beginn der Behandlung
  • +Agomelatin Servier 25 mg soll bei Patienten mit Risikofaktoren für eine Leberschädigung, wie z.B. Fettleibigkeit, Übergewicht, nicht-alkoholisch bedingte Fettleber, Diabetes, Alkoholmissbrauch und/oder Konsum beträchtlicher Mengen an Alkohol oder gleichzeitige Behandlung mit Arzneimitteln, die zu einer Leberschädigung führen können, nur nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko angewendet werden. Vor Behandlungsbeginn sollen bei allen Patienten Transaminasenkontrollen durchgeführt werden. Die Behandlung darf bei Ausgangswerten von ALT und/oder AST > 3-fach höher als der obere Normbereich nicht initiiert werden (siehe «Kontraindikationen»). Vorsicht ist geboten bei der Anwendung von Agomelatin Servier 25 mg bei Patienten, die bereits vor der Behandlung erhöhte Transaminasenwerte aufweisen (>als der obere Normbereich und ≤3-fach höher als der obere Normbereich). In diesem Fall sind Laboruntersuchungen in den ersten drei Wochen der Behandlung durchzuführen, zusätzlich zu den anderen schon empfohlenen Kontrollintervallen (s.u.).
  • +·Häufigkeit der Leberfunktionstests (Kontrolle der Transaminasen) ·Referenzblutentnahme vor der ersten Einnahme von Agomelatin Servier 25 mg durchführen ·und dann: ·Kontrollen in 14-tägigen bis monatlichen Intervallen in den ersten 6 Monaten nach Therapiebeginn ·und danach, wenn klinisch angezeigt. ·Nach Dosissteigerung sollen diese Leberwertkontrollen erneut in derselben Häufigkeit wie zu Beginn der Behandlung durchgeführt werden. Bei jedem Patienten, bei dem erhöhte Transaminasenwerte auftreten, sollten diese Leberwertkontrollen innerhalb von 48 Stunden wiederholt werden.
  • -Während der Behandlung:
  • +Während der Behandlung
  • -Anwendung bei Kindern und Jugendlichen:
  • +Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
  • -Ältere Patienten:
  • +Ältere Patienten
  • -Anwendung bei älteren Patienten mit Demenz:
  • +Anwendung bei älteren Patienten mit Demenz
  • -Bipolare Störung/Manie/Hypomanie:
  • +Bipolare Störung/Manie/Hypomanie
  • -Suizid/Suizidgedanken:
  • +Suizid/Suizidgedanken
  • -Kombination mit CYP1A2-Inhibitoren (siehe «Kontraindikationen» und «Interaktionen»):
  • +Kombination mit CYP1A2-Inhibitoren (siehe «Kontraindikationen» und «Interaktionen»)
  • -Fertilität:
  • -Reproduktionsstudien an Ratten und Kaninchen haben keine Auswirkung von Agomelatin auf die Fertilität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»).
  • -Lactose-Intoleranz:
  • +Lactose-Intoleranz
  • -Mögliche Wirkungen von anderen Arzneimitteln auf Agomelatin:
  • +Wirkung von anderen Arzneimitteln auf Agomelatin
  • -Mögliche Wirkungen von Agomelatin auf andere Arzneimittel:
  • +Wirkung von Agomelatin auf andere Arzneimittel
  • -Arzneimittel, die stark an Plasmaproteine gebunden sind:
  • -Agomelatin verändert nicht die freie Konzentration von Arzneimitteln, die stark an Plasmaproteine gebunden sind und umgekehrt.
  • -Andere Arzneimittel:
  • +Andere Arzneimittel
  • -Alkohol:
  • +Alkohol
  • -Rauchen:
  • +Rauchen
  • -Elektrokonvulsionstherapie (EKT):
  • +Elektrokonvulsionstherapie (EKT)
  • -Schwangerschaft:
  • +Schwangerschaft
  • -Stillzeit:
  • +Stillzeit
  • +Fertilität
  • +Reproduktionsstudien an Ratten und Kaninchen haben keine Auswirkung von Agomelatin auf die Fertilität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»).
  • -Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen durchgeführt.
  • -Da jedoch Schwindelgefühl und Schläfrigkeit häufige Nebenwirkungen darstellen, sollen Patienten auf ihre möglicherweise eingeschränkte Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen hingewiesen werden.
  • +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
  • +Da Schwindelgefühl und Schläfrigkeit häufige Nebenwirkungen darstellen, sollen Patienten auf ihre möglicherweise eingeschränkte Fahrtüchtigkeit resp. Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen hingewiesen werden.
  • -Zusammenfassung des Sicherheitsprofils:
  • -In klinischen Studien haben mehr als 8000 depressive Patienten Agomelatin Servier 25 mg erhalten. Die Nebenwirkungen waren in der Regel leicht bis mässig und traten während der ersten beiden Behandlungswochen auf. Die häufigsten Nebenwirkungen waren Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel. Diese Nebenwirkungen waren meistens vorübergehend und führten im Allgemeinen nicht zum Abbruch der Behandlung.
  • +Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
  • +Die Nebenwirkungen waren in der Regel leicht bis mässig und traten während der ersten beiden Behandlungswochen auf. Die häufigsten Nebenwirkungen waren Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel. Diese Nebenwirkungen waren meistens vorübergehend und führten im Allgemeinen nicht zum Abbruch der Behandlung.
  • -Psychiatrische Störungen:
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Störungen des Nervensystems:
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Augenleiden:
  • +Augenerkrankungen
  • -Funktionsstörungen des Ohrs und des Innenohrs:
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Gastrointestinale Beschwerden:
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Funktionsstörungen der Leber und der Galle:
  • -Häufig: erhöhte AST- und/oder ALT-Werte (in klinischen Studien wurden Erhöhungen >3-fach höher als der obere Normbereich bei 1.4% der Patienten unter Agomelatin 25 mg/Tag und 2.5% unter Agomelatin 50 mg/Tag vs. 0.6% unter Placebo beobachtet).
  • -Gelegentlich: erhöhte γ-GT* (Gammaglutamyltransferase) (>3-fach höher als der obere Normbereich).
  • -Selten: Hepatitis, erhöhte alkalische Phosphatase* (>3-fach höher als der obere Normbereich), Leberinsuffizienz* (1), Ikterus*.
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
  • +Leber und Gallenerkrankungen
  • +Häufig: erhöhte AST- und/oder ALT-Werte (in klinischen Studien wurden Erhöhungen > 3-fach höher als der obere Normbereich bei 1.4% der Patienten unter Agomelatin 25 mg/Tag und 2.5% unter Agomelatin 50 mg/Tag vs. 0.6% unter Placebo beobachtet).
  • +Gelegentlich: erhöhte γ-GT* (Gammaglutamyltransferase) (> 3-fach höher als der obere Normbereich).
  • +Selten: Hepatitis, erhöhte alkalische Phosphatase* (> 3-fach höher als der obere Normbereich), Leberinsuffizienz* (1), Ikterus*.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Muskelskelettsystem:
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Erkrankungen der Nieren und Harnwege:
  • -Selten: Harnretention.
  • -Allgemeine Störungen:
  • +Gelegentlich: Myalgie*.
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • +Selten: Harnretention*.
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Untersuchungen:
  • +Untersuchungen
  • -Behandlung:
  • +Behandlung
  • -Wirkungsmechanismus:
  • +Wirkungsmechanismus
  • -Agomelatin resynchronisiert circadiane Rhythmen in Tiermodellen.
  • -Agomelatin erhöht die Freisetzung von Noradrenalin und Dopamin speziell im frontalen Cortex und hat keinen Einfluss auf den extrazellulären Serotoninspiegel.
  • +Agomelatin resynchronisiert circadiane Rhythmen in Tiermodellen. Agomelatin erhöht die Freisetzung von Noradrenalin und Dopamin speziell im frontalen Cortex und hat keinen Einfluss auf den extrazellulären Serotoninspiegel.
  • -Bei depressiven Patienten erhöhte Agomelatin Servier 25 mg den «Slow Wave Sleep» ohne den REM (Rapid Eye Movement)-Schlafanteil oder die REM-Latenz zu verändern. Agomelatin Servier 25 mg induzierte auch eine Verkürzung der Einschlafzeit und der Zeit bis zum Herzfrequenzminimum.
  • +Bei depressiven Patienten erhöhte Agomelatin Servier 25 mg den «Slow Wave Sleep» ohne den REM (Rapid Eye Movement) -Schlafanteil oder die REM-Latenz zu verändern. Agomelatin Servier 25 mg induzierte auch eine Verkürzung der Einschlafzeit und der Zeit bis zum Herzfrequenzminimum.
  • -Bei Mäusen, Ratten und Affen wurden sowohl nach einmaliger als auch nach wiederholter Verabreichung hoher Dosen sedierende Effekte beobachtet.
  • -Bei Nagern wurde ab einer Dosis von 125 mg/kg/Tag eine ausgeprägte Induktion von CYP2B sowie eine mässige Induktion von CYP1A und CYP3A festgestellt, während bei Affen die Induktion von CYP2B und CYP3A bei einer Dosis von 375 mg/kg/Tag gering war. In Toxizitätsstudien mit wiederholter Applikation wurde bei Nagern und Affen keine Hepatotoxizität beobachtet.
  • -Reproduktionsstudien an Ratten und Kaninchen haben keinerlei Effekte von Agomelatin auf die Fertilität, die embryofetale Entwicklung sowie auf die prä- und postnatale Entwicklung gezeigt.
  • -Agomelatin geht in die Plazenta und die Föten trächtiger Ratten über.
  • +Sicherheitspharmakologie
  • +Studien zur Sicherheitspharmakologie haben keinen Effekt von Agomelatin auf den hERG (human Ether à-go-go Related Gene)-Kanal oder auf das Aktionspotential von Purkinje-Zellen beim Hund ergeben. Agomelatin hat keine prokonvulsiven Eigenschaften nach intraperitonealer Applikation von Dosen bis zu 128 mg/kg bei Mäusen und Ratten gezeigt.
  • +Toxizität bei wiederholter Gabe
  • +Bei Mäusen, Ratten und Affen wurden sowohl nach einmaliger als auch nach wiederholter Verabreichung hoher Dosen sedierende Effekte beobachtet. In Toxizitätsstudien mit wiederholter Applikation wurde bei Nagern und Affen keine Hepatotoxizität beobachtet.
  • +Genotoxizität
  • +Kanzerogenität
  • -Studien zur Sicherheitspharmakologie haben keinen Effekt von Agomelatin auf den hERG (human Ether à-go-go Related Gene)-Kanal oder auf das Aktionspotential von Purkinje-Zellen beim Hund ergeben. Agomelatin hat keine prokonvulsiven Eigenschaften nach intraperitonealer Applikation von Dosen bis zu 128 mg/kg bei Mäusen und Ratten gezeigt.
  • +Reproduktionstoxizität
  • +Reproduktionsstudien an Ratten und Kaninchen haben keinerlei Effekte von Agomelatin auf die Fertilität, die embryofetale Entwicklung sowie auf die prä- und postnatale Entwicklung gezeigt.
  • +Agomelatin geht in die Plazenta und die Föten trächtiger Ratten über.
  • -67631 (Swissmedic).
  • +67631 (Swissmedic)
  • -Servier (Suisse) S.A.
  • -1202 Genève
  • +Servier (Suisse) S.A., 1202 Genève
  • -Oktober 2020
  • +Februar 2021
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