138 Änderungen an Fachinfo REKAMBYS 600 mg / 2 ml |
-Rilpivirin (als freie Rilpivirin-Base).
- +Rilpivirin (als freie Rilpivirin-Base)
-Natrium-Gesamtgehalt bei Wirkstoffmenge 600 mg: 1,66 mg.
- +Natrium-Gesamtgehalt bei Wirkstoffmenge 600 mg: 1,66 mg;
-REKAMBYS ist in Kombination mit Cabotegravir zur Injektion für die Behandlung von Infektionen mit dem humanen Immunschwächevirus Typ 1 (HIV-1) bei Erwachsenen indiziert, die seit mindestens 6 Monaten vor Umstellung auf die Rilpivirin-Cabotegravir-Kombination unter einer stabilen antiretroviralen Therapie virologisch supprimiert (HIV-1 RNA < 50 Kopien/ml) sind und keine bekannten oder vermuteten Resistenzen gegen sowie in der Vorgeschichte kein virologisches Versagen mit Wirkstoffen aus der NNRTI- oder INI-Klasse aufweisen (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
- +REKAMBYS ist in Kombination mit Cabotegravir zur Injektion für die Behandlung von Infektionen mit dem humanen Immunschwächevirus Typ 1 (HIV-1) bei Erwachsenen indiziert, die seit mindestens 6 Monaten vor Umstellung auf die Rilpivirin-Cabotegravir-Kombination unter einer stabilen antiretroviralen Therapie virologisch supprimiert (HIV-1 RNA < 50 Kopien /ml) sind und keine bekannten oder vermuteten Resistenzen gegen sowie in der Vorgeschichte kein virologisches Versagen mit Wirkstoffen aus der NNRTI- oder INI-Klasse aufweisen (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
-Die Behandlung muss durch einen Arzt eingeleitet werden, der Erfahrung in der Behandlung von HIV-Infektionen hat.
- +Übliche Dosierung
- +Erwachsene
- +Die Behandlung muss durch einen Arzt erfolgen, der Erfahrung in der Behandlung von HIV-Infektionen hat.
- +REKAMBYS-Injektionen müssen von einer medizinischen Fachperson verabreicht werden.
- +REKAMBYS sollte stets zusammen mit einer Cabotegravir-Injektion verabreicht werden. Daher sollte immer auch die Fachinformation für Cabotegravir-Injektionen beachtet werden.
- +REKAMBYS kann mit einer oralen Einleitungsbehandlung oder ohne (direkter Beginn mit Injektion) initiiert werden. Arzt und Patient können entscheiden, Rilpivirin-Tabletten als orale Einleitungsbehandlung vor Beginn der REKAMBYS-Injektionen zu verwenden, um die Verträglichkeit zu beurteilen (siehe Tabelle 1) oder direkt mit der REKAMBYS-Therapie zu beginnen. REKAMBYS-Injektionen können monatlich oder alle 2 Monate verabreicht werden (siehe Tabelle 2 für die monatliche und Tabelle 3 für die zweimonatliche Dosierungsempfehlung). Arzt und Patient sollten beide Dosierungsoptionen vor Beginn der REKAMBYS-Injektionen diskutieren und die für den Patienten geeignetste Dosierungsfrequenz wählen.
-Spezielle Dosierungsanweisungen
-REKAMBYS sollte stets zusammen mit einer Cabotegravir-Injektion verabreicht werden. Daher sollte die Fachinformation in Bezug auf die Cabotegravir-Injektion konsultiert werden.
- +Nach Absetzen von REKAMBYS in Kombination mit einer Cabotegravir-Injektion ist es unerlässlich, ein alternatives, vollständig suppressives antiretrovirales Regime innerhalb eines Monats nach der letzten Injektion von REKAMBYS bei einem monatlichen Dosierungsschema und innerhalb von zwei Monaten nach der letzten Injektion von REKAMBYS bei einem zweimonatlichen Dosierungsschema einzuführen.
- +Wenn ein virologisches Versagen vermutet wird, sollte so schnell wie möglich ein Alternativregime initiiert werden.
-Um die Verträglichkeit von Rilpivirin in Kombination mit Cabotegravir zu testen, sollten virologisch supprimierte Patienten ungefähr 1 Monat lang (mindestens 28 Tage und maximal 2 Monate) mit oralen Rilpivirin Tabletten behandelt werden, bevor REKAMBYS verabreicht wird. Es sollte eine 25-mg-Tablette Rilpivirin einmal täglich zu einer Mahlzeit zusammen mit einer 30-mg-Tablette Cabotegravir (einmal tägliche Anwendung) eingenommen werden (siehe die Arzneimittelinformation für Rilpivirin Tabletten).
-Bei monatlicher Dosisgabe
- +Bei oraler Einleitungsbehandlung wird die orale Einnahme von Rilpivirin-Tabletten bei virologisch supprimierten Patienten für die Dauer von rund einem Monat (mindestens 28 Tage, maximal 2 Monate) vor Behandlungsbeginn mit REKAMBYS -Injektionen empfohlen, um die Verträglichkeit gegenüber Cabotegravir zu testen. Es sollte eine 25-mg-Tablette Rilpivirin einmal täglich zu einer Mahlzeit zusammen mit einer 30-mg-Tablette Cabotegravir (einmal tägliche Anwendung) eingenommen werden (siehe Fachinformation für Rilpivirin Tabletten).
- +Tabelle 1: Dosierungsplan der oralen Einleitungsbehandlung bei Erwachsenen
- + Orale Einleitungsbehandlung
- +Arzneimittel 1 Monat (für mindestens 28 Tage, maximal 2 Monate), gefolgt von der Erstinjektiona
- +Rilpivirin 25 mg einmal täglich zu einer Mahlzeit
- +Cabotegravir 30 mg einmal täglich
- +a siehe Tabelle 2 für den Dosierungsplan der monatlichen Injektionen und Tabelle 3 für den Dosierungsplan der Injektionen alle 2 Monate.
- +
- +Monatliche Dosisgabe
-Die empfohlene Anfangsdosis von REKAMBYS bei Erwachsenen besteht aus einer einzelnen intramuskulären Injektion von 3 ml (900 mg) am letzten Tag der oralen Einleitungsphase. REKAMBYS und Cabotegravir sollten während desselben Besuchs an getrennten Injektionsstellen (an gegenüberliegenden Seiten oder – falls dies nicht möglich ist - im Abstand von mindestens 2 cm) in den Gesässmuskel verabreicht werden.
- +Die empfohlene Anfangsdosis von REKAMBYS bei Erwachsenen besteht aus einer einzelnen intramuskulären Injektion von 3 ml (900 mg) am letzten Tag der derzeitigen antiretroviralen Therapie oder der oralen Einleitungsbehandlung. (Siehe «Art der Anwendung»).
-Nach der ersten Injektion besteht die empfohlene Dosis REKAMBYS für weitere Injektionen bei Erwachsenen aus einer monatlichen intramuskulären Injektion von 2 ml (600 mg). REKAMBYS und Cabotegravir sollten während desselben Besuchs an getrennten Injektionsstellen in den Gesässmuskel (an gegenüberliegenden Seiten oder – falls dies nicht möglich ist - im Abstand von mindestens 2 cm) verabreicht werden. Ein 2 cm Abstand sollte auch zu früheren Injektionsstellen oder eventuellen Reaktionen an früheren Injektionsstellen eingehalten werden. Die Injektionen können den Patienten bis zu 7 Tage vor und nach dem geplanten Datum der monatlichen 2-ml-Injektion gegeben werden.
-Tabelle 1: Empfohlener Plan zur monatlichen Dosisgabe bei erwachsenen Patienten
-Arzneimittel ORALE EINLEITUNGS- BEHANDLUNG ERSTINJEKTION, i. m. FOLGEINJEKTIONEN, i. m.
-Einmal täglich (für mindestens 28 Tage bis maximal 2 Monate), gefolgt von der Erstinjektion Nach oraler Einleitungsbehandlung: Einmalig Einen Monat nach der Erstinjektion und danach monatlich
-Rilpivirin 25 mg 3 ml (900 mg) 2 ml (600 mg)
-Cabotegravir 30 mg 3 ml (600 mg) 2 ml (400 mg)
-i. m. = intramuskuläre Injektion
- +Nach der ersten Injektion besteht die empfohlene Dosis von REKAMBYS für weitere Injektionen bei Erwachsenen aus einer monatlichen intramuskulären Injektion von 2 ml (600 mg). (Siehe «Art der Anwendung»). Die Injektionen können den Patienten bis zu 7 Tage vor und nach dem geplanten Datum der monatlichen 2-ml-Injektion gegeben werden.
- +Tabelle 2: Dosierungsplan zur monatlichen intramuskulären Injektion bei Erwachsenen
- +Arzneimittel Erstinjektion* Folgeinjektionen Ein Monat nach der Erstinjektion und danach monatlich
- +Rilpivirine 3 ml (900 mg) 2 ml (600 mg)
- +Cabotegravir 3 ml (600 mg) 2 ml (400 mg)
- +* Die Erstinjektion kann mit einem direkten Übergang zur Injektion oder nach einer oralen Einleitungsphase erfolgen.
-Bei Dosisgabe alle 2 Monate
- +Dosisgabe alle 2 Monate
-Am letzten Tag der oralen Einleitungsphase sollte die erste intramuskuläre REKAMBYS-Einleitungsinjektion von 3 ml (900 mg) bei Erwachsenen erfolgen. Einen Monat später sollte eine zweite intramuskuläre Einleitungsinjektion von 3 ml (900 mg) gegeben werden.
-Die REKAMBYS- und Cabotegravir-Injektionen sollten während desselben Besuchs an getrennten Injektionsstellen in den Gesässmuskel (an gegenüberliegenden Seiten oder – falls dies nicht möglich ist - im Abstand von 2 cm) verabreicht werden. Die zweite Einleitungsinjektion von 3 ml (900 mg) kann bei den Patienten bis zu 7 Tage vor oder nach dem Datum der geplanten Dosisgabe erfolgen.
- +Am letzten Tag der derzeitigen antriretroviralen Therapie oder der oralen Einleitungsbehandlung sollte die erste intramuskuläre REKAMBYS-Einleitungsinjektion von 3 ml (900 mg) bei Erwachsenen erfolgen. Einen Monat später sollte eine zweite intramuskuläre Einleitungsinjektion von 3 ml (900 mg) gegeben werden. (Siehe «Art der Anwendung»). Die zweite Einleitungsinjektion von 3 ml (900 mg) kann bei den Patienten bis zu 7 Tage vor oder nach der geplanten Dosisgabe erfolgen.
-Nach der zweiten Einleitungsinjektion ist die empfohlene REKAMBYS-Dosis für weitere Injektionen bei Erwachsenen eine einzelne intramuskuläre Injektion von 3 ml (900 mg) alle 2 Monate. Die REKAMBYS- und Cabotegravir-Injektionen sollten während desselben Besuchs an getrennten Injektionsstellen in den Gesässmuskel (an gegenüberliegenden Seiten oder – falls dies nicht möglich ist - im Abstand von 2 cm) verabreicht werden. Ein 2 cm Abstand sollte auch zu früheren Injektionsstellen oder eventuellen Reaktionen an früheren Injektionsstellen eingehalten werden. Die Injektionen können bei den Patienten bis zu 7 Tage vor oder nach dem Datum der geplanten Gabe der 3-ml-Dosis alle 2 Monate erfolgen.
-Tabelle 2: Empfohlener Dosierungsplan alle 2 Monate bei erwachsenen Patienten
-Arzneimittel ORALE EINLEITUNGS- BEHANDLUNG EINLEITUNGSINJEKTIONEN, i.m. FOLGEINJEKTIONEN, i.m.
-Einmal täglich (für mindestens 28 Tage bis maximal 2 Monate), gefolgt von den Einleitungsinjektionen Nach oraler Einleitungsbehandlung sowie 1 Monat danach Zwei Monate nach der letzten Einleitungs-injektion und danach alle 2 Monate
-Rilpivirin 25 mg 3 ml (900 mg) 3 ml (900 mg)
-Cabotegravir 30 mg 3 ml (600 mg) 3 ml (600 mg)
-i. m. = intramuskuläre Injektion
- +Nach der zweiten Einleitungsinjektion ist die empfohlene REKAMBYS-Dosis für weitere Injektionen bei Erwachsenen eine einzelne intramuskuläre Injektion von 3 ml (900 mg) alle 2 Monate. (Siehe «Art der Anwendung»). Die Injektionen können bei den Patienten bis zu 7 Tage vor oder der geplanten Gabe der 3-ml-Injektion alle 2 Monate erfolgen.
- +Tabelle 3: Dosierungsplan zur intramuskulären Injektion alle 2 Monate bei Erwachsenen
- +Drug Einleitungsinjektionen* Folgeinjektionen
- +2 Einleitungsinjektionen im Abstand von 1 Monat Zwei Monate nach der letzten Einleitungsinjektion und danach alle 2 Monate
- +Rilpivirine 3 mL (900 mg) 3 ml (900 mg)
- +Cabotegravir 3 mL (600 mg) 3 ml (600 mg)
- +* Die Einleitungsinjektionen können mit einem direkten Übergang zur Injektion oder nach einer oralen Einleitungsphase erfolgen.
- +Anpassung der Dosierungsfrequenz
-Patienten, die von einem Dosierungsplan mit fortlaufenden monatlichen Injektionen auf einen Dosierungsplan mit fortlaufenden Injektionen alle zwei Monate umgestellt werden, sollten einen Monat nach der letzten fortlaufenden Injektionsdosis von 2 ml (600 mg) eine intramuskuläre Injektion von 3 ml (900 mg) REKAMBYS erhalten. Die Folgeinjektionen von 3 ml (900 mg) erfolgen dann alle 2 Monate.
- +Patienten, die von fortlaufenden monatlichen Injektionen auf fortlaufende Injektionen alle zwei Monate umgestellt werden, sollten einen Monat nach der letzten fortlaufenden Injektionsdosis von 2 ml (600 mg) eine intramuskuläre Injektion von 3 ml (900 mg) REKAMBYS erhalten. Die Folgeinjektionen von 3 ml (900 mg) erfolgen dann alle 2 Monate.
-Patienten, die von einem zweitmonatlichen Dosierungsplan auf einen monatlichen Dosierungsplan in der Erhaltungsphase wechseln, sollten zwei Monate nach der letzten 3 ml (900 mg) REKAMBYS-Injektion eine einzige intramuskuläre Injektion von 2 ml (600 mg) REKAMBYS und danach monatlich 2 ml (600 mg) erhalten.
- +Patienten, die von fortlaufenden zweitmonatlichen Injektionen auf fortlaufende monatliche Injektionen in der Erhaltungsphase wechseln, sollten zwei Monate nach der letzten 3 ml (900 mg) REKAMBYS-Injektion eine einzige intramuskuläre Injektion von 2 ml (600 mg) REKAMBYS und danach monatlich 2 ml (600 mg) erhalten.
-Die Einhaltung des Plans für die Injektionen wird dringend empfohlen. Bei Patienten, die einen Injektionstermin auslassen, sollte noch einmal klinisch abgeklärt werden, ob die Wiederaufnahme der Therapie angemessen ist. Siehe Tabellen 3 und 4 bezüglich Dosierungsempfehlungen nach einer versäumten Injektion.
- +Die Einhaltung des Plans für die Injektionen wird dringend empfohlen. Bei Patienten, die einen Injektionstermin auslassen, sollte noch einmal klinisch abgeklärt werden, ob die Wiederaufnahme der Therapie angemessen ist. Siehe Tabellen 4 und 5 bezüglich Dosierungsempfehlungen nach einer versäumten Injektion.
-Wenn eine Verzögerung um mehr als 7 Tage vom Datum einer geplanten Injektion unvermeidbar ist, kann eine orale Therapie (25 mg Rilpivirin und 30 mg Cabotegravir einmal täglich als Tabletten) angewendet werden, um bis zu 2 aufeinanderfolgende monatliche Injektionstermine zu ersetzen. Die erste Dosis der oralen Therapie sollte 1 Monat (± 7 Tage) nach der letzten Injektionsdosis von REKAMBYS eingenommen werden. Die Injektionsdosierung sollte am Tag des Abschlusses der oralen Dosierung wieder aufgenommen werden (siehe Empfehlungen in Tabelle 3). Falls mehr als zwei aufeinanderfolgende monatliche Injektionen ausgelassen werden und ersetzt werden müssen, sollte einen Monat (± 7 Tage) nach der letzten Injektion von REKAMBYS eine alternative orale Behandlung eingeleitet werden.
-Tabelle 3: Empfehlungen zur Wiederaufnahme der monatlichen Injektionen von REKAMBYS nach ausgelassenen Injektionen oder oraler Überbrückungsbehandlung
- +Wenn eine Verzögerung um mehr als 7 Tage vom Datum einer geplanten Injektion unvermeidbar ist, kann eine orale Therapie (25 mg Rilpivirin und 30 mg Cabotegravir einmal täglich als Tabletten) angewendet werden, um bis zu 2 aufeinanderfolgende monatliche Injektionstermine zu ersetzen. Die erste Dosis der oralen Therapie sollte 1 Monat (± 7 Tage) nach der letzten Injektionsdosis von REKAMBYS eingenommen werden. Die Injektionsdosierung sollte am Tag des Abschlusses der oralen Dosierung wieder aufgenommen werden (siehe Empfehlungen in Tabelle 4). Falls mehr als zwei aufeinanderfolgende monatliche Injektionen ausgelassen werden und ersetzt werden müssen, sollte einen Monat (± 7 Tage) nach der letzten Injektion von REKAMBYS eine alternative orale Behandlung eingeleitet werden.
- +Tabelle 4: Empfehlungen zur Wiederaufnahme der monatlichen Injektionen von REKAMBYS nach ausgelassenen Injektionen oder oraler Überbrückungsbehandlung
-≤2 Monate: Frühestmögliche Fortsetzung des Dosierungsplans zur monatlichen Injektion von 2 ml (600 mg).
-> 2 Monate: Erneute Gabe der 3-ml-Dosis (900 mg), anschliessende Fortsetzung des Dosierungsplans zur monatlichen Injektion von 2 ml (600 mg).
- +≤2 Monate: Frühestmögliche Fortsetzung der monatlichen Injektion von 2 ml (600 mg).
- +> 2 Monate: Erneute Gabe der 3-ml-Dosis (900 mg), anschliessende Fortsetzung der monatlichen Injektion von 2 ml (600 mg).
-Wenn eine Abweichung um mehr als 7 Tage vom Datum einer geplanten Injektion unvermeidbar ist, kann eine tägliche orale Therapie (25 mg Rilpivirin und 30 mg Cabotegravir als Tablette) angewendet werden, um einen Besuch für eine Injektion «alle 2 Monate» zu ersetzen. Die erste Dosis der oralen Therapie sollte zwei Monate (± 7 Tage) nach der letzten Injektion von REKAMBYS und Cabotegravir eingenommen werden. Die Dosierung per Injektion sollte an dem Tag fortgesetzt werden, an dem die orale Dosierung abgeschlossen ist (siehe die Empfehlungen in Tabelle 4). Falls mehr als zwei Monate ersetzt werden müssen, d.h. es wurde mehr als eine 2-monatliche Injektion ausgelassen, sollte zwei Monate (± 7 Tage) nach der letzten Injektion von REKAMBYS eine alternative orale Behandlung eingeleitet werden.
-Tabelle 4: Empfehlungen zur Wiederaufnahme der zweimonatlichen Injektion von REKAMBYS nach ausgelassenen Injektionen oder nach der oralen Überbrückungstherapie
- +Wenn eine Verzögerung um mehr als 7 Tage vom Datum einer geplanten Injektion unvermeidbar ist, kann eine tägliche orale Therapie (25 mg Rilpivirin und 30 mg Cabotegravir als Tablette) angewendet werden, um einen Besuch für eine Injektion «alle 2 Monate» zu ersetzen. Die erste Dosis der oralen Therapie sollte zwei Monate (± 7 Tage) nach der letzten Injektion von REKAMBYS und Cabotegravir eingenommen werden. Die Dosierung per Injektion sollte an dem Tag fortgesetzt werden, an dem die orale Dosierung abgeschlossen ist (siehe die Empfehlungen in Tabelle 5). Falls mehr als zwei Monate ersetzt werden müssen, d.h. es wurde mehr als eine 2-monatliche Injektion ausgelassen, sollte zwei Monate (± 7 Tage) nach der letzten Injektion von REKAMBYS eine alternative orale Behandlung eingeleitet werden.
- +Tabelle 5: Empfehlungen zur Wiederaufnahme der zweimonatlichen Injektion von REKAMBYS nach ausgelassenen Injektionen oder nach der oralen Überbrückungstherapie
-Injektion 2 (Monat 3) ≤2 Monate Weiterbehandlung mit der Injektion von 3 ml (900 mg) so bald wie möglich und Fortsetzung des Dosierungsplans mit Injektionen alle 2 Monate.
- +Injektion 2 ≤2 Monate Weiterbehandlung mit der Injektion von 3 ml (900 mg) so bald wie möglich und Fortsetzung des Dosierungsplans mit Injektionen alle 2 Monate.
-Injektion 3 oder später (ab Monat 5) ≤3 Monate Weiterbehandlung mit der Injektion von 3 ml (900 mg) so bald wie möglich und Fortsetzung des Dosierungsplans mit Injektionen alle 2 Monate
- +Injektion 3 oder später ≤3 Monate Weiterbehandlung mit der Injektion von 3 ml (900 mg) so bald wie möglich und Fortsetzung des Dosierungsplans mit Injektionen alle 2 Monate
-Nur zur intramuskulären (i. m.) Injektion in den Gesässmuskel (gluteal). Nicht intravenös injizieren.
- +Nur zur intramuskulären (i. m.) Injektion in den Gesässmuskel (gluteal). Langsam injizieren (Siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Nicht intravenös injizieren.
- +Bei der Verabreichung von REKAMBYS sollte die medizinische Fachperson den Body-Mass-Index (BMI) des Patienten berücksichtigen, um sicherzustellen, dass die Nadellänge ausreicht, um den Gesässmuskel zu erreichen.
- +
-Bei der Verabreichung von REKAMBYS sollte die medizinische Fachperson den Body-Mass-Index (BMI) des Patienten berücksichtigen, um sicherzustellen, dass die Nadellänge ausreicht, um den Gesässmuskel zu erreichen.
- +Spezielle Dosierungsanweisungen
-Um das Risiko einer Virusresistenz zu minimieren, muss spätestens einen Monat nach der letzten Injektion von REKAMBYS resp. spätestens 2 Monate nach der letzten Injektion von REKAMBYS bei Dosierung alle 2 Monate ein alternatives, vollständig supprimierendes antiretrovirales Regime angewendet werden. Wenn ein virologisches Versagen vermutet wird, sollte so schnell wie möglich ein Alternativregime angewendet werden.
- +Um das Risiko einer Virusresistenz zu minimieren, muss spätestens einen Monat nach der letzten Injektion von REKAMBYS resp. spätestens 2 Monate nach der letzten Injektion von REKAMBYS bei Dosierung alle 2 Monate ein alternatives, vollständig supprimierendes antiretrovirales Regime angewendet werden. Wenn ein virologisches Versagen vermutet wird, sollte so schnell wie möglich ein Alternativregime initiiert werden.
-Gelegentlich traten in klinischen Studien innerhalb von Minuten nach der Injektion von Rilpivirin schwerwiegende Reaktionen auf, darunter Dyspnoe, Brustschmerz, Unruhe, Abdominalkrämpfe, Flushing, Schwitzen, Taubheitsgefühl im Mund und Veränderungen des Blutdrucks und Pulses. Diese Symptome begannen innerhalb weniger Minuten nach der Injektion abzuklingen, wobei ihr vollständiges Verschwinden bis zum nächsten Tag dauern konnte. Sie können mit einer versehentlichen (partiellen) intravenösen Verabreichung im Zusammenhang stehen, die zu vorübergehend hohen Plasmakonzentrationen von Rilpivirin führt.
-Bei der Vorbereitung und Verabreichung von REKAMBYS sind sorgfältig die Anwendungshinweise zu befolgen, um eine versehentliche intravenöse Verabreichung zu vermeiden. Die Patienten sind über einen kurzen Zeitraum (ca. 10 Minuten) nach der Injektion unter Beobachtung zu halten. Wenn bei einem Patienten nach der Injektion eine Reaktion auftritt, ist diese zu überwachen und der klinischen Indikation entsprechend zu behandeln (siehe «Überdosierung»).
- +Gelegentlich traten in klinischen Studien innerhalb von Minuten nach der Injektion von Rilpivirin schwerwiegende Reaktionen auf, mit Symptomen wie Dyspnoe, Bronchospasmus, Unruhe, Abdominalkrämpfe, Ausschlag/Urtikaria, Schwindel, Flushing, Schwitzen, Taubheitsgefühl im Mund, Veränderungen des Blutdrucks und Pulses und Schmerzen (z.B. Rücken und Brust). Diese Symptome traten bei <1% der Patienten auf und begannen innert Minuten nach der Injektion abzuklingen, wobei ihr vollständiges Verschwinden bis zum nächsten Tag dauern konnte. Einige Patienten erhielten eine unterstützende Behandlung. Sie können mit einer versehentlichen intravenösen Verabreichung während der intramuskulären Injektion im Zusammenhang stehen, die zu vorübergehend hohen Plasmakonzentrationen von Rilpivirin führt.
- +Bei der Vorbereitung und Verabreichung von REKAMBYS sind sorgfältig die Anwendungshinweise zu befolgen.Vor der Verabreichung sollte die Durchstechflasche von REKAMBYS auf Raumtemperatur gebracht werden. Die Suspension sollte langsam injiziert werden, und es sollte darauf geachtet werden, dass eine versehentliche intravenöse Verabreichung vermieden wird. Die Patienten sind über einen kurzen Zeitraum (ca. 10 Minuten) nach der Injektion unter Beobachtung zu halten. Wenn bei einem Patienten nach der Injektion eine Reaktion auftritt, ist diese zu überwachen und der klinischen Indikation entsprechend zu behandeln (siehe «Überdosierung»).
-In Tabelle 6 sind Informationen zu Arzneimittel-Interaktionen mit anderen antiretroviralen HIV-Arzneimitteln aufgeführt, um die Wahl eines alternativen antiretroviralen Regimes nach Absetzen von REKAMBYS zu erleichtern (siehe «Risiko einer Resistenzentwicklung nach Behandlungsabbruch»). Was die Arzneimittel-Interaktionen anbelangt, können nach dem Absetzen von REKAMBYS alle in Tabelle 6 gelisteten antiretroviralen HIV-Arzneimittel angewendet werden. Aufgrund der langen Dauer der Freisetzung von Rilpivirin nach dem Absetzen von REKAMBYS-Injektionen sind einige Interaktionen mit anderen antiretroviralen HIV-Arzneimitteln möglich. Rilpivirin hat wahrscheinlich keinen klinisch relevanten Einfluss auf die Pharmakokinetik anderer antiretroviraler HIV-Arzneimittel. Geboosterte Integrase-Inhibitoren und geboosterte oder ungeboosterte Proteaseinhibitoren können zu erhöhten Restmengen von Rilpivirin im Plasma führen. Die nicht-nukleosidischen Reverse-Transkriptase-Inhibitoren Efavirenz, Etravirin und Nevirapin können dagegen zu einer Verringerung der Restmengen von Rilpivirin im Plasma führen. Diese Arzneimittel-Interaktionen nach dem Absetzen von REKAMBYS werden als klinisch nicht relevant erachtet und verändern die lange Dauer der Freisetzung von Rilpivirin von der Injektionsstelle nicht.
-In Tabelle 5 und Tabelle 6 sind ausgewählte bekannte und theoretische Interaktionen zwischen Rilpivirin und gleichzeitig angewendeten Arzneimitteln und für antiretroviralen HIV-Arzneimittel die nach Absetzen von REKAMBYS angewendet werden sollen, aufgeführt. Daten aus Studien zur Arzneimittel-Interaktion zeigen die Quotienten der geometrischen Mittelwerte (Geometric Mean Ratios, GMR) für die pharmakokinetischen Parameter bei Gabe mit/ohne Begleitmedikation mit 90 %-Konfidenzintervallen (KI).
-Tabelle 5: Interaktionen und Empfehlungen zur Dosierung von REKAMBYS mit anderen Arzneimitteln
-Wirkstoff nach Therapiefeld (Dosierungsregime) Auswirkungen auf die Wirkstoffkonzentration GMR (90 %-Kl) Ω (Möglicher Interaktionsmechanismus) Empfehlungen für die gleichzeitige Anwendung
- +In Tabelle 7 sind Informationen zu Arzneimittel-Interaktionen mit anderen antiretroviralen HIV-Arzneimitteln aufgeführt, um die Wahl eines alternativen antiretroviralen Regimes nach Absetzen von REKAMBYS zu erleichtern (siehe «Risiko einer Resistenzentwicklung nach Behandlungsabbruch»). Was die Arzneimittel-Interaktionen anbelangt, können nach dem Absetzen von REKAMBYS alle in Tabelle 7 gelisteten antiretroviralen HIV-Arzneimittel angewendet werden. Aufgrund der langen Dauer der Freisetzung von Rilpivirin nach dem Absetzen von REKAMBYS-Injektionen sind einige Interaktionen mit anderen antiretroviralen HIV-Arzneimitteln möglich. Rilpivirin hat wahrscheinlich keinen klinisch relevanten Einfluss auf die Pharmakokinetik anderer antiretroviraler HIV-Arzneimittel. Geboosterte Integrase-Inhibitoren und geboosterte oder ungeboosterte Proteaseinhibitoren können zu erhöhten Restmengen von Rilpivirin im Plasma führen. Die nicht-nukleosidischen Reverse-Transkriptase-Inhibitoren Efavirenz, Etravirin und Nevirapin können dagegen zu einer Verringerung der Restmengen von Rilpivirin im Plasma führen. Diese Arzneimittel-Interaktionen nach dem Absetzen von REKAMBYS werden als klinisch nicht relevant erachtet und verändern die lange Dauer der Freisetzung von Rilpivirin von der Injektionsstelle nicht.
- +In Tabelle 6 und Tabelle 7 sind ausgewählte bekannte und theoretische Interaktionen zwischen Rilpivirin und gleichzeitig angewendeten Arzneimitteln und für antiretroviralen HIV-Arzneimittel die nach Absetzen von REKAMBYS angewendet werden sollen, aufgeführt. Daten aus Studien zur Arzneimittel-Interaktion zeigen die Quotienten der geometrischen Mittelwerte (Geometric Mean Ratios, GMR) für die pharmakokinetischen Parameter bei Gabe mit/ohne Begleitmedikation mit 90 %-Konfidenzintervallen (KI).
- +Tabelle 6: Interaktionen und Empfehlungen zur Dosierung von REKAMBYS mit anderen Arzneimitteln
- +Wirkstoff nach Therapiefeld (Dosierungsregime) Auswirkungen auf die Wirkstoffkonzentration GMR (90 %-Kl)Ω (Möglicher Interaktionsmechanismus) Empfehlungen für die gleichzeitige Anwendung
-Rifampicin*#Ω (600 mg q.d. für 7 Tag) Rilpivirin (150 mg q.d. für 7 Tage) Rifampicin: AUC: 0,99 (0,92 – 1,07) Cmin: NA Cmax: 1,02 (0,93 – 1,12) 25-Desacetyl-Rifampicin: AUC: 0,91 (0,77 – 1,07) Cmin: NA Cmax: 1,00 (0,87 – 1,15) Rilpivirin: AUC: 0,20 (0,18 – 0,23) Cmin: 0,11 (0,10 – 0,13) Cmax: 0,31 (0,27 – 0,36) (Induktion von CYP3A-Enzymen) Die gleichzeitige Anwendung ist kontraindiziert. Die gleichzeitige Anwendung kann zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung von Rilpivirin führen (siehe «Kontraindikationen»).
- +Rifampicin*#Ω (600 mg q.d. für 7 Tag) Rilpivirin (150 mg q.d. für 7 Tage) Rifampicin: AUC: 0,99 (0,92 – 1,07) Cmin:NA Cmax: 1,02 (0,93 – 1,12) 25-Desacetyl-Rifampicin: AUC: 0,91 (0,77 – 1,07) Cmin: NA Cmax: 1,00 (0,87 – 1,15) Rilpivirin: AUC: 0,20 (0,18 – 0,23) Cmin: 0,11 (0,10 – 0,13) Cmax: 0,31 (0,27 – 0,36) (Induktion von CYP3A-Enzymen) Die gleichzeitige Anwendung ist kontraindiziert. Die gleichzeitige Anwendung kann zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung von Rilpivirin führen (siehe «Kontraindikationen»).
- +ΩGMR und 90 % KI auf der Basis von Studien zu Arzneimittelinteraktionen mit oralem Rilpivirin * Die Interaktion zwischen Rilpivirin und dem Arzneimittel wurde in einer klinischen Studie untersucht. Alle anderen Arzneimittelinteraktionen beruhen auf Vorhersagen. # Diese Interaktionsstudie wurde mit einer höheren Dosis als der empfohlenen Dosis von oralem Rilpivirin durchgeführt, wobei die maximale Wirkung auf das gleichzeitig angewendete Arzneimittel untersucht wurde. Die Dosierungsempfehlung bezieht sich auf die empfohlene Dosis von 25 mg Rilpivirin q.d. sowie auf REKAMBYS-Dosisregimes.
- +
-Ω GMR und 90 % KI auf der Basis von Studien zu Arzneimittelinteraktionen mit oralem Rilpivirin
-* Die Interaktion zwischen Rilpivirin und dem Arzneimittel wurde in einer klinischen Studie untersucht. Alle anderen Arzneimittelinteraktionen beruhen auf Vorhersagen.
-# Diese Interaktionsstudie wurde mit einer höheren Dosis als der empfohlenen Dosis von oralem Rilpivirin durchgeführt, wobei die maximale Wirkung auf das gleichzeitig angewendete Arzneimittel untersucht wurde. Die Dosierungsempfehlung bezieht sich auf die empfohlene Dosis von 25 mg Rilpivirin q.d. sowie auf REKAMBYS-Dosisregimes.
-Tabelle 6: Interaktionen und Dosisempfehlungen für ANTIVIRALE HIV-ARZNEIMITTEL (zur Anwendung bei Absetzen von REKAMBYS)
-Wirkstoff nach Therapiefeld (Dosierungsregime) Auswirkungen auf die Wirkstoffkonzentration GMR (90 %-Kl) Ω(Möglicher Interaktionsmechanismus) Empfehlung zur Anwendung nach dem Absetzen von REKAMBYS
-Dolutegravir*Ω (50 mg q.d. für 5 Tage) Rilpivirin (25 mg q.d. für 16 Tage) Dolutegravir: AUC: 1,12 (1,05 – 1,19) Cmin: 1,22 (1,15 – 1,30) Cmax: 1,13 (1,06 – 1,21) Rilpivirin: AUC: 1,06 (0,98 – 1,16) Cmin: 1,21 (1,07 – 1,38) Cmax: 1,10 (0,99 – 1,22) Keine Dosisanpassung empfohlen.
-Raltegravir*Ω (400 mg b.i.d. für 15 Tage) Rilpivirin (25 mg q.d. für 11 Tage) Raltegravir: AUC: 1,09 (0,81 – 1,47) Cmin: 1,27 (1,01 – 1,60) Cmax: 1,10 (0,77 – 1,58) Rilpivirin: AUC: 1,12 (1,05 – 1,19) Cmin: 1,03 (0,96 – 1,12) Cmax: 1,12 (1,04 – 1,20) Keine Dosisanpassung empfohlen.
- +Tabelle 7: Interaktionen und Dosisempfehlungen für ANTIVIRALE HIV-ARZNEIMITTEL (zur Anwendung bei Absetzen von REKAMBYS)
- +Wirkstoff nach Therapiefeld (Dosierungsregime) Auswirkungen auf die Wirkstoffkonzentration GMR (90 %-Kl) Ω (Möglicher Interaktionsmechanismus) Empfehlung zur Anwendung nach dem Absetzen von REKAMBYS
- +Dolutegravir*Ω (50 mg q.d. für 5 Tage) Rilpivirin (25 mg q.d. für 16 Tage) Dolutegravir: AUC: 1,12 (1,05-1,19) Cmin: 1,22 (1,15-1,30) Cmax: 1,13 (1,06-1,21) Rilpivirin: AUC: 1,06 (0,98-1,16) Cmin: 1,21 (1,07-1,38) Cmax: 1,10 (0,99-1,22) Keine Dosisanpassung empfohlen.
- +Raltegravir*Ω (400 mg b.i.d. für 15 Tage) Rilpivirin (25 mg q.d. für 11 Tage) Raltegravir: AUC: 1,09 (0,81-1,47) Cmin: 1,27 (1,01-1,60) Cmax: 1,10 (0,77-1,58) Rilpivirin: AUC: 1,12 (1,05-1,19) Cmin: 1,03 (0,96-1,12) Cmax: 1,12 (1,04-1,20) Keine Dosisanpassung empfohlen.
-Darunavir/Ritonavir*Ω (800 mg q.d. für 22 Tage) Rilpivirin (150 mg q.d. für 11 Tage) Darunavir: AUC: 0,89 (0,81 – 0,99) Cmin: 0,89 (0,68 – 1,16) Cmax: 0,90 (0,81 – 1,00) Ritonavir: AUC: 0,85 (0,78 – 0,91) Cmin: 0,78 (0,68 – 0,90) Cmax: 0,83 (0,72 – 0,95) Rilpivirin: AUC: 2,30 (1,98 – 2,67) Cmin: 2,78 (2,39 – 3,24) Cmax: 1,79 (1,56 – 2,06) Keine Dosisanpassung empfohlen.
-Lopinavir/Ritonavir* Ω (400 mg b.i.d. für 20 Tage) Rilpivirin (150 mg q.d. für 10 Tage) Lopinavir: AUC: 0,99 (0,89 – 1,10) Cmin: 0,89 (0,73 – 1,08) Cmax: 0,96 (0,88 – 1,05) Ritonavir: AUC: 0,96 (0,84 – 1,11) Cmin: 1,07 (0,89 – 1,28) Cmax: 0,89 (0,73 – 1,08) Rilpivirin: AUC: 1,52 (1,36 – 1,70) Cmin: 1,74 (1,46 – 2,08) Cmax: 1,29 (1,18 – 1,40) Keine Dosisanpassung empfohlen.
-Darunavir/Cobicistat Andere geboosterte Proteaseinhibitoren (Atazanavir, Fosamprenavir, Saquinavir, Tipranavir)Ungeboosterte Proteaseinhibitoren (Atazanavir, Fosamprenavir, Indinavir, Nelfinavir) Nicht untersucht. Es ist keine klinisch relevante Arzneimittel-Interaktion zu erwarten. Keine Dosisanpassung empfohlen.
-Tenofovirdisoproxilfumarat*Ω (300 mg q.d. für 16 Tage) Rilpivirin (150 mg q.d. für 8 Tage) Tenofovir (Plasma): AUC: 1,23 (1,16 – 1,31) Cmin: 1,24 (1,10 – 1,38) Cmax: 1,19 (1,06 – 1,34) Rilpivirin: AUC: 1,01 (0,87 – 1,18) Cmin: 0,99 (0,83 – 1,16) Cmax: 0,96 (0,81 – 1,13) Keine Dosisanpassung empfohlen.
-Didanosin*Ω (400 mg q.d. für 14 Tage) Rilpivirin (150 mg q.d. für 7 Tage) Didanosin: AUC: 1,12 (0,99 – 1,27) Cmin: NA Cmax: 0,96 (0,80 – 1,14) Rilpivirin: AUC: 1,00 (0,95 – 1,06) Cmin: 1,00 (0,92 – 1,09) Cmax: 1,00 (0,90 – 1,10) Keine Dosisanpassung empfohlen.
- +Darunavir/Ritonavir*Ω (800 mg q.d. für 22 Tage) Rilpivirin (150 mg q.d. für 11 Tage) Darunavir: AUC: 0,89 (0,81-0,99) Cmin: 0,89 (0,68-1,16) Cmax: 0,90 (0,81-1,00) Ritonavir: AUC: 0,85 (0,78-0,91) Cmin: 0,78 (0,68-0,90) Cmax: 0,83 (0,72-0,95) Rilpivirin: AUC: 2,30 (1,98-2,67) Cmin: 2,78 (2,39-3,24) Cmax: 1,79 (1,56-2,06) Keine Dosisanpassung empfohlen.
- +Lopinavir/Ritonavir* Ω (400 mg b.i.d. für 20 Tage) Rilpivirin (150 mg q.d. für 10 Tage) Lopinavir: AUC: 0,99 (0,89-1,10) Cmin: 0,89 (0,73-1,08) Cmax: 0,96 (0,88-1,05) Ritonavir: AUC: 0,96 (0,84-1,11) Cmin: 1,07 (0,89-1,28) Cmax: 0,89 (0,73-1,08) Rilpivirin: AUC: 1,52 (1,36-1,70) Cmin: 1,74 (1,46-2,08) Cmax: 1,29 (1,18-1,40) Keine Dosisanpassung empfohlen.
- +Darunavir/Cobicistat Andere geboosterte Proteaseinhibitoren (Atazanavir, Fosamprenavir, Saquinavir, Tipranavir) Ungeboosterte Proteaseinhibitoren (Atazanavir, Fosamprenavir, Indinavir, Nelfinavir) Nicht untersucht. Es ist keine klinisch relevante Arzneimittel-Interaktion zu erwarten. Keine Dosisanpassung empfohlen.
- +Tenofovirdisoproxilfumarat*Ω (300 mg q.d. für 16 Tage) Rilpivirin (150 mg q.d. für 8 Tage) Tenofovir (Plasma): AUC: 1,23 (1,16-1,31) Cmin: 1,24 (1,10-1,38) Cmax: 1,19 (1,06-1,34) Rilpivirin: AUC: 1,01 (0,87-1,18) Cmin: 0,99 (0,83-1,16) Cmax: 0,96 (0,81-1,13) Keine Dosisanpassung empfohlen.
- +Didanosin*Ω (400 mg q.d. für 14 Tage) Rilpivirin (150 mg q.d. für 7 Tage) Didanosin: AUC: 1,12 (0,99-1,27) Cmin: NA Cmax: 0,96 (0,80-1,14) Rilpivirin: AUC: 1,00 (0,95-1,06) Cmin: 1,00 (0,92-1,09) Cmax: 1,00 (0,90-1,10) Keine Dosisanpassung empfohlen.
- +* Die Interaktion zwischen Rilpivirin und dem Wirkstoff wurde in einer klinischen Studie untersucht. Bei allen anderen gezeigten Arzneimittel-Interaktionen handelt es sich um Prognosen. Ω GMR und 90 % KI beruhten auf Studien zur Arzneimittelinteraktion mit oralem Rilpivirin.
- +
-* Die Interaktion zwischen Rilpivirin und dem Wirkstoff wurde in einer klinischen Studie untersucht. Bei allen anderen gezeigten Arzneimittel-Interaktionen handelt es sich um Prognosen.
-Ω GMR und 90 % KI beruhten auf Studien zur Arzneimittelinteraktion mit oralem Rilpivirin.
-Es ist nicht bekannt, ob Rilpivirin beim Menschen in die Muttermilch übergeht. In tierexperimentellen Studien wurde Rilpirivin in die Milch abgegeben. Rilpivirin könnte bei einigen Patientinnen nach dem Absetzen von REKAMBYS bis zu 4 Jahre lang in der Muttermilch vorhanden sein.
- +Es ist nicht bekannt, ob Rilpivirin beim Menschen in die Muttermilch übergeht. In tierexperimentellen Studien wurde Rilpirivin in die Milch abgegeben. Unter Berücksichtigung, dass Rilpivirin nach dem Absetzen von REKAMBYS bei einigen Patientinnen bis zu 4 Jahre lang im systemischen Kreislauf vorkommen könnte, könnte es auch für diese Zeit in der Muttermilch vorhanden sein.
-Die UW sind nach Systemorganklasse (SOC) und Häufigkeit aufgeführt. Die Häufigkeitskategorien werden definiert als «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100 bis <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000 bis <1/100), «selten» (≥1/10'000 bis <1/1'000) und «sehr selten» (<1/10'000).
- +Die UW sind nach Systemorganklasse (SOC) und Häufigkeit aufgeführt1. Die Häufigkeitskategorien werden definiert als «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100 bis < 1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000 bis < 1/100), «selten» (≥1/10'000 bis < 1/1'000) und «sehr selten» (< 1/10'000).
-Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen1, Flatulenz, Durchfall, Lipase erhöht (Grad 3-4).
- +Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen2, Flatulenz, Durchfall, Lipase erhöht (Grad 3-4).
-Häufig: Ausschlag2.
- +Häufig: Ausschlag3.
-Sehr häufig: Pyrexie3 (10 %).
-Häufig: Fatigue, Asthenie, Krankheitsgefühl
- +Sehr häufig: Pyrexie4 (10 %).
- +Häufig: Fatigue, Asthenie, Krankheitsgefühl.
-Beschwerden am Verabreichungsort: Reaktionen an der Injektionsstelle4 (84 %).
- +Beschwerden am Verabreichungsort
- +Reaktionen an der Injektionsstelle5 (84 %).
-1 Bauchschmerzen beinhaltet die folgenden gruppierten bevorzugten MedDRA-Begriffe: Bauchschmerzen, Oberbauchschmerzen
-2 Ausschlag beinhaltet die folgenden gruppierten bevorzugten MedDRA-Begriffe: Ausschlag, Ausschlag erythematös, Ausschlag generalisiert, Ausschlag makulös, Ausschlag makulo-papulös, Ausschlag morbilliform, Ausschlag papulös, Ausschlag pruritisch.
-3 Pyrexie beinhaltet die folgenden gruppierten bevorzugten MedDRA-Begriffe: Wärmegefühl, Körpertemperatur erhöht, Pyrexie.
-4 Die aufgeführten Reaktionen an der Injektionsstelle wurden jeweils bei mindestens 2 Teilnehmern berichtet.
-Im Folgenden sind weitere unerwünschte Wirkungen gelistet, die bei Anwendung von oralem Rilpivirin (Edurant) berichtet wurden:
-Verminderter Appetit, Schlafstörungen, niedergeschlagene Stimmung, abdominale Beschwerden.
- +1 Die Häufigkeit der identifizierten unerwünschen Wirkungen basiert auf allen gemeldeten Ereignissen und ist nicht auf diejenigen beschränkt, die vom Prüfer zumindest als möglicherweise zusammenhängend angesehen werden.
- +2 Bauchschmerzen beinhaltet die folgenden gruppierten bevorzugten MedDRA-Begriffe: Bauchschmerzen, Oberbauchschmerzen.
- +3 Ausschlag beinhaltet die folgenden gruppierten bevorzugten MedDRA-Begriffe: Ausschlag, Ausschlag erythematös, Ausschlag generalisiert, Ausschlag makulös, Ausschlag makulo-papulös, Ausschlag morbilliform, Ausschlag papulös, Ausschlag pruritisch.
- +4 Pyrexie beinhaltet die folgenden gruppierten bevorzugten MedDRA-Begriffe: Wärmegefühl, Körpertemperatur erhöht, Pyrexie. Die Mehrzahl der Pyrexie-Ereignisse wurde innerhalb einer Woche nach der Injektion berichtet.
- +5 Die aufgeführten Reaktionen an der Injektionsstelle wurden jeweils bei mindestens 2 Teilnehmern berichtet.
- +Das allgemeine Sicherheitsprofil in Woche 96 und Woche 124 der FLAIR-Studie entsprach dem in Woche 48 beobachteten Profil, wobei keine neuen Sicherheitsbefunde festgestellt wurden. In der Verlängerungsphase der FLAIR-Studie in Woche 124 ergaben sich bei der direkten Einführung von Rilpivirin- plus CabotegravirInjektionen ohne orale Einleitungsbehandlung keine neuen Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit dem Weglassen der oralen Einleitungsbehandlung.
- +Das allgemeine Sicherheitsprofil in Woche 96 der ATLAS-2M-Studie entsprach dem in Woche 48 beobachteten Profil, wobei keine neuen Sicherheitsbefunde festgestellt wurden.
- +Für unerwünschte Wirkungen, die bei Anwendung von oralem Rilpivirin (Edurant) berichtet wurden, siehe Fachinformation von Rilpivirin Tabletten.
-Tabelle 7: Systemische unerwünschte Wirkungen bei ≥1 % der virologisch supprimierten Teilnehmenden mit HIV-1-Infektion in den gepoolten Studien FLAIR und ATLAS (Woche 48)
-Unerwünschte Wirkung CAB+RPV (N=591) CAR (N=591)
- +Tabelle 8: Systemische unerwünschte Wirkungen bei ≥1 % der virologisch supprimierten Teilnehmenden mit HIV-1-Infektion in den gepoolten Studien FLAIR und ATLAS (Woche 48)
- +Unerwünschte Wirkung CAB+RPV (n=591) CAR (n=591)
-Kreatin phosphokinase erhöht (Grad 3-4) 8% 4%
- +Kreatinphosphokinase erhöht (Grad 3-4) 8% 4%
-Abnormale träume 1% <1%
- +Abnormale Träume 1% <1%
-In den Phase-III-Studien und der Phase IIIB Studie (ATLAS, FLAIR und ATLAS-2M) brachen insgesamt 1 % der Patienten die Behandlung mit REKAMBYS- und Cabotegravir-Injektionen aufgrund von ISR ab.
- +In den Phase-III-Studien und der Phase-IIIB-Studie (ATLAS, FLAIR und ATLAS-2M) brachen insgesamt 1 % der Patienten die Behandlung mit REKAMBYS- und Cabotegravir-Injektionen aufgrund von ISR ab.
-Zum Analysezeitpunkt in Woche 48 hatten die Patienten in den Phase-III-Studien FLAIR und ATLAS, die i.m. Rilpivirin plus i.m. Cabotegravir erhielten, im Median 1,5 kg zugenommen; die Patienten der Vergleichsgruppe, bei denen das jeweiliges antiretrovirale Standardtherapie-Regime (CAR) fortgeführt wurde, hatten im Median 1,0 kg zugenommen (kombinierte Analyse). In den individuellen Phase-III-Studien FLAIR und ATLAS nahmen die Patienten in den mit i.m. Rilpivirin plus i.m. Cabotegravir behandelten Armen im Median 1,3 kg bzw. 1,8 kg zu, verglichen mit 1,5 kg bzw. 0,3 kg in den CAR-Armen. Nach 48 Wochen Behandlung betrug die mediane Gewichtszunahme in der ATLAS-2M-Studie sowohl im Arm mit monatlicher Dosierung von i.m. Rilpivirin plus i.m. Cabotegravir als auch im Arm mit Dosierung alle 2 Monate 1,0kg.
- +Zum Analysezeitpunkt in Woche 48 hatten die Patienten in den Phase-III-Studien FLAIR und ATLAS, die i.m. Rilpivirin plus i.m. Cabotegravir erhielten, eine mediane Gewichtszunahme von 1,5 kg; die Patienten der Vergleichsgruppe, bei denen das jeweiliges antiretrovirale Standardtherapie-Regime (CAR) fortgeführt wurde, hatten eine mediane Gewichtszunahme von1,0 kg (kombinierte Analyse). In den individuellen Auswertungen der Phase-III-Studien FLAIR und ATLAS nahmen die Patienten in den mit i.m. Rilpivirin plus i.m. Cabotegravir behandelten Armen im Median 1,3 kg bzw. 1,8 kg zu, verglichen mit 1,5 kg bzw. 0,3 kg in den CAR-Armen. Nach 48 Wochen Behandlung betrug die mediane Gewichtszunahme in der ATLAS-2M-Studie sowohl im Arm mit monatlicher Dosierung von i.m. Rilpivirin plus i.m. Cabotegravir als auch im Arm mit Dosierung alle 2 Monate 1,0 kg.
- +In den klinischen Studien mit REKAMBYS plus Cabotegravir wurden erhöhte Lipasewerte beobachtet; Lipaseerhöhungen der Grade 3 und 4 traten bei REKAMBYS plus Cabotegravir häufiger auf als bei der CAR-Gruppe. Diese Erhöhungen waren im Allgemeinen asymptomatisch und führten nicht zum Abbruch der Behandlung.
-Es gibt kein spezielles Antidot bei einer Überdosierung von REKAMBYS. Die Erfahrungen mit Überdosierungen von Rilpivirin beim Menschen sind begrenzt. Überdosierungen können u.a. durch versehentliche intravenöse Verabreichung auftreten (siehe «Warhnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die Behandlung einer Überdosierung mit REKAMBYS besteht aus allgemeinen unterstützenden Massnahmen, einschliesslich der Überwachung der Vitalzeichen und des EKGs (QT-Intervall) sowie der Beobachtung des klinischen Status des Patienten. Es ist ratsam, hinsichtlich der neuesten Empfehlungen für die Behandlung einer Überdosierung eine Giftnotrufzentrale zu kontaktieren. Da Rilpivirin in hohem Umfang an Plasmaproteine gebunden ist, ist es unwahrscheinlich, dass eine Dialyse zu einer bedeutsamen Entfernung des Wirkstoffs führt.
- +Es gibt kein spezielles Antidot bei einer Überdosierung von REKAMBYS. Die Erfahrungen mit Überdosierungen von Rilpivirin beim Menschen sind begrenzt. Überdosierungen können u.a. durch versehentliche intravenöse Verabreichung auftreten (siehe «Warhnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die Behandlung im Falle einer Überdosierung mit REKAMBYS besteht aus allgemeinen unterstützenden Massnahmen, wie der Überwachung der Vitalzeichen und des EKGs (QT-Intervall, siehe «Interaktionen»/«Arzneimittel, die das QT-Intervall verlängern») sowie der Beobachtung des klinischen Status des Patienten. Es ist ratsam, hinsichtlich der neuesten Empfehlungen für die Behandlung einer Überdosierung eine Giftnotrufzentrale zu kontaktieren. Da Rilpivirin in hohem Umfang an Plasmaproteine gebunden ist, ist es unwahrscheinlich, dass eine Dialyse zu einer bedeutsamen Entfernung des Wirkstoffs führt.
-Die Anzahl der Patienten, welche die Kriterien (zweimal hintereinander HIV-1-RNA-Mengen im Plasma von ≥ 200 Kopien/ml nach vorhergehender Suppression auf <200 Kopien/ml), für bestätigtes virologisches Versagen (CVF) erfüllten, war in den kombinierten Phase-III-Studien ATLAS und FLAIR (siehe auch Abschnitt »Klinische Wirksamkeit») niedrig. In der kombinierten Analyse gab es bis Woche 48 7 Fälle von CVF unter Rilpivirin plus Cabotegravir (7/591, 1,2 %) und 7 CVF unter CAR (7/591, 1,2 %). Ein Patient mit CVF (FLAIR) hatte nie eine Injektionsdosis erhalten und keine Resistenz entwickelt. In der Rilpivirin-plus-Cabotegravir-Gruppe in der kombinierten Analyse wurde bei 5/591 (0,8 %) Teilnehmenden Resistenzentwicklung festgestellt: 5/591 (0,8 %) bzw. 4/591 (0,7 %) mit Rilpivirin- und/oder Cabotegravirresistenz-assoziierten Mutationen (Tabelle 8).
-Tabelle 8: Resistenzassoziierte Mutationen vor Beginn der Studienbehandlung und beim vermuteten virologischen Versagen bei Fällen mit bestätigtem virologischem Versagen in den Studien ATLAS und FLAIR
- +Die Anzahl der Patienten, welche die Kriterien (zweimal hintereinander HIV-1-RNA-Mengen im Plasma von ≥200 Kopien/ml nach vorhergehender Suppression auf < 200 Kopien/ml) für bestätigtes virologisches Versagen (CVF) erfüllten, war in den kombinierten Phase-III-Studien ATLAS und FLAIR (siehe auch Abschnitt »Klinische Wirksamkeit») niedrig. In der kombinierten Analyse gab es bis Woche 48 7 Fälle von CVF unter Rilpivirin plus Cabotegravir (7/591, 1,2 %) und 7 CVF unter CAR (7/591, 1,2 %). Ein Patient mit CVF (FLAIR) hatte nie eine Injektionsdosis erhalten und keine Resistenz entwickelt. In der Rilpivirin-plus-Cabotegravir-Gruppe in der kombinierten Analyse wurde bei 5/591 (0,8 %) Teilnehmenden Resistenzentwicklung festgestellt: 5/591 (0,8 %) bzw. 4/591 (0,7 %) mit Rilpivirin- und/oder Cabotegravirresistenz-assoziierten Mutationen (Tabelle 9).
- +Tabelle 9: Resistenzassoziierte Mutationen vor Beginn der Studienbehandlung und beim vermuteten virologischen Versagen bei Fällen mit bestätigtem virologischem Versagen in den Studien ATLAS und FLAIR
-*FLAIR: Post-hoc Tests auf INI-Resistenz und Screening-Tests auf NNRTI-Resistanz mit zur Baseline gewonnenem Plasma, ATLAS: Post-hoc -Tests auf INI- und NNRTI-Resistenz wurden mit mononukleären Zellen aus dem peripheren Blut durchgeführt, die in beiden Studien vor Beginn der Studienbehandlung zur Baseline gewonnen wurden. **Zeitpunkt des vermuteten virologischen Versagens: der erste von zwei aufeinanderfolgenden Besuchen mit einer Viruslast von >=200 Kopien/ml nach vorhergehender Suppression auf< 200 Kopien/ml
- +*FLAIR: Post-hoc Tests auf INI-Resistenz und Screening-Tests auf NNRTI-Resistanz mit zur Baseline gewonnenem Plasma, ATLAS: Post-hoc -Tests auf INI- und NNRTI-Resistenz wurden mit mononukleären Zellen aus dem peripheren Blut durchgeführt, die in beiden Studien vor Beginn der Studienbehandlung zur Baseline gewonnen wurden. **Zeitpunkt des vermuteten virologischen Versagens: der erste von zwei aufeinanderfolgenden Besuchen mit einer Viruslast von >= 200 Kopien/ml nach vorhergehender Suppression auf < 200 Kopien/ml
-In der Phase 3b Studie ATLAS-2M (siehe auch Abschnitt »Klinische Wirksamkeit») erfüllten 10/1045 (1,0 %) Teilnehmenden die CVF-Kriterien bis Woche 48: 8/522 (1,5 %) im q8w-Arm (Dosisgabe alle 2 Monate) und 2/523 (0,4 %) im q4w-Arm (monatliche Dosierung). In der q8w-Gruppe wurde bei 5/522 (1,0 %) Resistenzentwicklung festgestellt: 4/522 (0,8 %) bzw. 5/522 (1,0 %) mit Rilpivirin- und/oder Cabotegravirresistenz-assoziierten Mutationen. In der q4w-Gruppe wurde bei 2/523 (0,4 %) Resistenzentwicklung festgestellt: 1/523 (0,2 %) bzw. 2/523 (0,4 %) mit Rilpivirin- und/oder Cabotegravirresistenz-assoziierten Mutationen (Tabelle 9).
-Tabelle 9: Resistenzassoziierte Mutationen vor Beginn der Studienbehandlung und beim vermuteten virologischen Versagen bei Fällen mit bestätigtem virologischem Versagen in der Studie ATLAS-2M
- +In der Phase-3B-Studie ATLAS-2M (siehe auch Abschnitt »Klinische Wirksamkeit») erfüllten 10/1045 (1,0 %) Teilnehmenden die CVF-Kriterien bis Woche 48: 8/522 (1,5 %) im q8w-Arm (Dosisgabe alle 2 Monate) und 2/523 (0,4 %) im q4w-Arm (monatliche Dosierung). In der q8w-Gruppe wurde bei 5/522 (1,0 %) Resistenzentwicklung festgestellt: 4/522 (0,8 %) bzw. 5/522 (1,0 %) mit Rilpivirin- und/oder Cabotegravirresistenz-assoziierten Mutationen. In der q4w-Gruppe wurde bei 2/523 (0,4 %) Resistenzentwicklung festgestellt: 1/523 (0,2 %) bzw. 2/523 (0,4 %) mit Rilpivirin- und/oder Cabotegravirresistenz-assoziierten Mutationen (Tabelle 10).
- +Tabelle 10: Resistenzassoziierte Mutationen vor Beginn der Studienbehandlung und beim vermuteten virologischen Versagen bei Fällen mit bestätigtem virologischem Versagen in der Studie ATLAS-2M
-* Post-hoc-Resistenztests wurden mit vor Beginn der Studienbehandlung zur Baseline gewonnenen mononukleären Zellen aus dem peripheren Blut durchgeführt . n.v.: nicht verfügbar. ** Zeitpunkt des vermuteten virologischen Versagens: der erste von zwei aufeinanderfolgenden Besuchen mit einer Viruslast von>=200 Kopien/ml nach vorhergehender Suppression auf <200 Kopien/ml
- +* Post-hoc-Resistenztests wurden mit vor Beginn der Studienbehandlung zur Baseline gewonnenen mononukleären Zellen aus dem peripheren Blut durchgeführt. n.v.: nicht verfügbar. ** Zeitpunkt des vermuteten virologischen Versagens: der erste von zwei aufeinanderfolgenden Besuchen mit einer Viruslast von >= 200 Kopien/ml nach vorhergehender Suppression auf < 200 Kopien/ml
-Die Wirksamkeit von REKAMBYS plus Cabotegravir-Injektionen wurde in zwei randomisierten, multizentrischen, aktiv kontrollierten, unverblindeten Nichtunterlegenheitsstudien der Phase III mit parallelen Prüfarmen, FLAIR und ATLAS, untersucht. Die Primäranalyse wurde durchgeführt, nachdem alle Patienten ihren Besuch in Woche 48 abgeschlossen hatten oder vorzeitig aus der Studie ausgeschieden waren.
-In der Studie FLAIR erhielten 629 HIV-1-infizierte, antiretroviral nicht vorbehandelte (ART-naive) Patienten 20 Wochen lang eine Behandlung mit einem Dolutegravir-Integrase-Strangtransferinhibitor (INI) (entweder Dolutegravir/Abacavir/Lamivudin oder Dolutegravir + 2 andere nukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren, wenn die Patienten HLA-B*5701-positiv waren). Virologisch supprimierte Patienten (HIV-1-RNA < 50 Kopien je ml, n = 566) wurden dann randomisiert (1:1), um entweder eine Behandlung mit Rilpivirin plus Cabotegravir zu erhalten oder weiterhin ihre jeweilige aktuelle antiretrovirale (CAR) Therapie beizubehalten. Bei den Patienten, die randomisiert wurden, um die Behandlung mit Rilpivirin plus Cabotegravir zu erhalten, wurde die Therapie mit einer etwa 1-monatigen (mindestens 28tägigen, maximal 2-monatigen) oralen Einleitungsbehandlung mit einer 30 mg Cabotegravir-Tablette plus einer 25 mg Rilpivirin-Tablette begonnen. Anschliessend erfolgte die Behandlung mit Cabotegravir als Injektion (Monat 1: Injektion von 600 mg, ab Monat 2: Injektion von 400 mg) plus Rilpivirin als Injektion (Monat 1: Injektion von 900 mg, ab Monat 2: Injektion von 600 mg) monatlich, für bis zu 96 Wochen.
- +Die Wirksamkeit von REKAMBYS plus Cabotegravir-Injektionen wurde in zwei randomisierten, multizentrischen, aktiv kontrollierten, unverblindeten Nichtunterlegenheitsstudien der Phase-III mit parallelen Prüfarmen, FLAIR und ATLAS, untersucht. Die Primäranalyse wurde durchgeführt, nachdem alle Patienten ihren Besuch in Woche 48 abgeschlossen hatten oder vorzeitig aus der Studie ausgeschieden waren.
- +In der Studie FLAIR erhielten 629 HIV-1-infizierte, antiretroviral nicht vorbehandelte (ART-naive) Patienten 20 Wochen lang eine Behandlung mit einem Dolutegravir-Integrase-Strangtransferinhibitor (INI) (entweder Dolutegravir/Abacavir/Lamivudin oder Dolutegravir + 2 andere nukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren, wenn die Patienten HLA-B*5701-positiv waren). Virologisch supprimierte Patienten (HIV-1-RNA < 50 Kopien je ml, n = 566) wurden dann randomisiert (1:1), um entweder eine Behandlung mit Rilpivirin plus Cabotegravir zu erhalten oder weiterhin ihre jeweilige aktuelle antiretrovirale (CAR) Therapie beizubehalten. Bei den Patienten, die randomisiert wurden, um die Behandlung mit Rilpivirin plus Cabotegravir zu erhalten, wurde die Therapie mit einer etwa 1-monatigen (mindestens 28-tägigen, maximal 2-monatigen) oralen Einleitungsbehandlung mit einer 30 mg Cabotegravir-Tablette plus einer 25 mg Rilpivirin-Tablette begonnen. Anschliessend erfolgte die Behandlung mit Cabotegravir als Injektion (Monat 1: Injektion von 600 mg, ab Monat 2: Injektion von 400 mg) plus Rilpivirin als Injektion (Monat 1: Injektion von 900 mg, ab Monat 2: Injektion von 600 mg) monatlich, für bis zu 96 Wochen.
-In Tabelle 10 und Tabelle 11 sind der primäre Endpunkt und andere Ergebnisse in Woche 48, einschliesslich der Ergebnisse in Bezug auf zentrale Ausgangsmerkmale der Patienten («Baseline»-Faktoren), für die Studien FLAIR und ATLAS sowie deren kombinierte Daten gezeigt.
-Tabelle 10: Virologische Ergebnisse der randomisierten Behandlung in den Studien FLAIR und ATLAS in Woche 48 (Schnappschussanalyse)
- +In Tabelle 11 und Tabelle 12 sind der primäre Endpunkt und andere Ergebnisse in Woche 48, einschliesslich der Ergebnisse in Bezug auf zentrale Ausgangsmerkmale der Patienten («Baseline»-Faktoren), für die Studien FLAIR und ATLAS sowie deren kombinierte Daten gezeigt.
- +Tabelle 11: Virologische Ergebnisse der randomisierten Behandlung in den Studien FLAIR und ATLAS in Woche 48 (Schnappschussanalyse)
- RPV + CAB N=283 CAR N=283 RPV + CAB N=308 CAR N=308 RPV + CAB N = 591 CAR N = 591
- + RPV + CAB n=283 CAR n=283 RPV + CAB n=308 CAR n=308 RPV + CAB n = 591 CAR n = 591
-* Adjustiert nach Stratifizierungsfaktoren zum Baseline-Zeitpunkt. † Einschliesslich solcher Patienten, welche wegen mangelnder Wirksamkeit ausschieden bzw. ausschieden, während keine Suppression vorlag. N = Anzahl der Patienten in jeder Behandlungsgruppe, KI = Konfidenzintervall, CAR = aktuelle antivirale Behandlung.
- +* Adjustiert nach Stratifizierungsfaktoren zum Baseline-Zeitpunkt. † Einschliesslich solcher Patienten, welche wegen mangelnder Wirksamkeit ausschieden bzw. ausschieden, während keine Suppression vorlag. n = Anzahl der Patienten in jeder Behandlungsgruppe, KI = Konfidenzintervall, CAR = aktuelle antivirale Behandlung.
-Tabelle 11: Anteil der Patienten mit Plasma-HIV-1-RNA ≥50 Kopien/ml in Woche 48 in Bezug auf zentrale Ausgangsmerkmale der Patienten («Baseline»-Faktoren) (Schnappschuss-Outcomes)
- +Tabelle 12: Anteil der Patienten mit Plasma-HIV-1-RNA ≥50 Kopien/ml in der Subgruppenanalyse von Woche 48 in Bezug auf zentrale Ausgangsmerkmale der Patienten («Baseline»-Faktoren) (Schnappschuss-Outcomes)
-RPV + CAB N = 591 n/N (%) CAR N = 591 n/N (%)
- +RPV + CAB n = 591 n/N (%) CAR n = 591 n/N (%)
- Weiblich 5/162 (3,1) 1/168 (0,6)
- +Weiblich 5/162 (3,1) 1/168 (0,6)
- Asiatisch/andere 0/52 0/48
- +Asiatisch/andere 0/52 0/48
-≥50 2/99 (1,6) 2/125 (1,6)
- +≥50 2/99 (2,0) 2/125 (1,6)
-In der FLAIR-Studie blieben die Ergebnisse nach 96 Wochen mit den Ergebnissen nach 48 Wochen konsistent. Der Anteil der Patienten mit HIV-1-RNA ≥50 Kopien/ml Plasma unter i.m. Rilpivirin plus i.m. Cabotegravir (n = 283) und CAR (n = 283) betrug 3,2 % bzw. 3,2 % (bereinigter Behandlungsunterschied zwischen i.m. Rilpivirin plus i.m. Cabotegravir und CAR [0,0; 95-%-KI: –2,9; 2,9]).
- +Woche 96 FLAIR
- +In der FLAIR-Studie blieben die Wirksamkeits-Ergebnisse nach 96 Wochen mit den Ergebnissen nach 48 Wochen konsistent. Der Anteil der Patienten mit HIV-1-RNA ≥50 Kopien/ml Plasma unter i.m. Rilpivirin plus i.m. Cabotegravir (n = 283) und CAR (n = 283) betrug 3,2 % bzw. 3,2 % (bereinigter Behandlungsunterschied zwischen i.m. Rilpivirin plus i.m. Cabotegravir und CAR [0,0; 95-%-KI: –2,9; 2,9]).
- +Woche 124 FLAIR - direkt zur Injektion versus orale Einleitungsbehandlung
- +In der FLAIR-Studie wurde in Woche 124 eine Bewertung der Sicherheit und Wirksamkeit bei Patienten durchgeführt, die sich in Woche 100 für eine Umstellung von Abacavir/Dolutegravir/Lamivudin auf Rilpivirin plus Cabotegravir in der Verlängerungsphase mit oder ohne orale Einleitungsbehandlung entschieden hatten. Es wurde dabei eine Gruppe mit oraler Einleitungsbehandlung («Oral Lead-in» (OLI)- Gruppe) (n = 121) und eine mit direkter Injektion («Direct to Injecjtion» (DTI)-Gruppe) (n = 111) gebildet.
- +In Woche 124 betrug der Anteil der Patienten mit einer HIV-1-RNA ≥50 Kopien/ml (1/111 [0,9%]) bzw. (1/121 [0,8%]) in der Gruppe mit direkter Injektion bzw. der Gruppe mit oraler Einleitungsbehandlung. Die Raten der virologischen Suppression (HIV-1-RNA < 50 Kopien/ml) waren sowohl in der Gruppe mit direkter Injektion (110/111 [99,1%]) als auch in der Gruppe mit oraler Einleitungsbehandlung (113/121 [93,4%]) ähnlich.
- +
-Die Wirksamkeit und Sicherheit von alle 2 Monate verabreichten REKAMBYS-Injektionen wurden in einer randomisierten, multizentrischen, offenen Nichtunterlegenheitsstudie der Phase IIIb mit Parallelgruppen, ATLAS-2M , bewertet. Die primäre Analyse wurde durchgeführt, nachdem alle Teilnehmenden ihren Besuch in Woche 48 abgeschlossen hatten oder vorzeitig aus der Studie ausgeschieden waren.
-In der ATLAS-2M-Studie wurden 1'045 HIV-1-infizierte, mit ART vorbehandelte, virologisch supprimierte Teilnehmende randomisiert (1:1) und erhielten Rilpivirin-plus-Cabotegravir-Injektionen, die entweder alle 2 Monate oder monatlich verabreicht wurden. Patienten, die vor Studienbeginn nicht mit Cabotegravir/Rilpivirin behandelt worden waren, erhielten eine orale Einleitungs-Behandlung, die aus einer einmal täglichen 25 mg RilpivirinTablette plus einer 30 mg Cabotegravir Tablette bestand, für etwa 1 Monat (mindesten 28 Tage, maximal 2 Monate). Patienten, die nach der Randomisierung monatliche Rilpivirin-Injektionen (Monat 1: Injektion von 900 mg, ab Monat 2: Injektion von 600 mg) und Cabotegravir-Injektionen (Monat 1: Injektion von 600 mg, ab Monat 2: Injektion von 400 mg) erhielten, wurden über weitere 44 Wochen behandelt. Patienten, die nach der Randomisierung alle 2 Monate Rilpivirin-Injektionen (Injektion von 900 mg in den Monaten 1, 2 und 4 und danach alle 2 Monate) und Cabotegravir-Injektionen (Injektion von 600 mg in den Monaten 1, 2 und 4 und danach alle 2 Monate) erhielten, wurden über weitere 44 Wochen behandelt.
- +Die Wirksamkeit von alle 2 Monate verabreichten Rilpivirin-Injektionen wurden in einer randomisierten, multizentrischen, offenen Nichtunterlegenheitsstudie der Phase-IIIB mit Parallelgruppen, ATLAS-2M, bewertet. Die primäre Analyse wurde durchgeführt, nachdem alle Teilnehmenden ihren Besuch in Woche 48 abgeschlossen hatten oder vorzeitig aus der Studie ausgeschieden waren.
- +In der ATLAS-2M-Studie wurden 1'045 HIV-1-infizierte, mit ART vorbehandelte, virologisch supprimierte Teilnehmende randomisiert (1:1) und erhielten Rilpivirin-plus-Cabotegravir-Injektionen, die entweder alle 2 Monate oder monatlich verabreicht wurden. Patienten, die vor Studienbeginn nicht mit Cabotegravir/Rilpivirin behandelt worden waren, erhielten eine orale Einleitungs-Behandlung, die aus einer einmal täglichen 25 mg Rilpivirin Tablette plus einer 30 mg Cabotegravir Tablette bestand, für etwa 1 Monat (mindesten 28 Tage, maximal 2 Monate). Patienten, die nach der Randomisierung monatliche Rilpivirin-Injektionen (Monat 1: Injektion von 900 mg, ab Monat 2: Injektion von 600 mg) und Cabotegravir-Injektionen (Monat 1: Injektion von 600 mg, ab Monat 2: Injektion von 400 mg) erhielten, wurden über weitere 44 Wochen behandelt. Patienten, die nach der Randomisierung alle 2 Monate Rilpivirin-Injektionen (Injektion von 900 mg in den Monaten 1, 2 und 4 und danach alle 2 Monate) und Cabotegravir-Injektionen (Injektion von 600 mg in den Monaten 1, 2 und 4 und danach alle 2 Monate) erhielten, wurden über weitere 44 Wochen behandelt.
-Der primäre Endpunkt in der Studie ATLAS-2M war der Anteil der Patienten mit HIV-1 RNA ≥50 Kopien/ml Plasma in Woche 48 (Schnappschussalgorithmus für das ITT-E-Kollektiv).
- +Der primäre Endpunkt in der Studie ATLAS-2M war der Anteil der Patienten mit HIV-1 RNA ≥50 Kopien/ml Plasma in Woche 48 (Schnappschussalgorithmus für das ITT-E-Kollektiv). In Tabelle 13 und Tabelle 14 sind der primäre Endpunkt und andere Ergebnisse von Woche 48, einschliesslich der Ergebnisse in Bezug auf zentrale Ausgangsmerkmale der Patienten («Baseline»-Charakteristika), für die ATLAS-2M Studie gezeigt.
-Tabelle 12: Virologische Ergebnisse der randomisierten Behandlung in der ATLAS-2M-Studie nach 48 Wochen (Schnappschussanalyse)
- +Tabelle 13: Virologische Ergebnisse der randomisierten Behandlung in der ATLAS-2M-Studie nach 48 Wochen (Schnappschussanalyse)
- + Dosierung alle 2 Monate (q8w) Monatliche Dosierung (q4w)
- + n=522 (%) n=523 (%)
- +HIV-1 RNA ≥ 50 Kopien/ml, n (%)† 9 (1.7) 5 (1.0)
- +Behandlungsunterschied % (95-%-KI)* 0.8 (-0.6, 2.2)
- +HIV-1 RNA < 50 Kopien/ml, n (%) 492 (94.3) 489 (93.5)
- +Gründe:
- +
-Studienabbruch aus anderen Gründen, n (%) a 12 (2.3) 16 (3.1)
- +Studienabbruch aus anderen Gründen, n (%)a 12 (2.3) 16 (3.1)
- Dosierung alle 2 Monate (q8w) Monatliche Dosierung (q4w)
- N=522 (%) N=523 (%)
-HIV-1 RNA ≥50 Kopien/ml, n (%)† 9 (1.7) 5 (1.0)
-Behandlungsunterschied % (95-%-KI)* 0.8 (-0.6, 2.2)
-HIV-1 RNA <50 Kopien/ml, n (%) 492 (94.3) 489 (93.5)
-Gründe:
-* Bereinigt in Bezug auf Baseline-Stratifizierungsfaktoren † Einschliesslich von Teilnehmenden, die aufgrund mangelnder Wirksamkeit ausschieden bzw. ausschieden, während sie nicht virologisch supprimiert waren
-N = Anzahl der Teilnehmenden in jeder Behandlungsgruppe, KI = Konfidenzintervall, CAR = aktuelle antiretrovirale Behandlung.
-Tabelle 13: Anteil der Teilnehmenden mit HIV-1 RNA ≥50 Kopien/ml Plasma in der ATLAS-2M-Studie in Woche 48 nach wichtigen Ausgangsmerkmalen der Patienten («Baseline»-Faktoren) (Schnappschuss Ergebnisse).
- Anzahl Patienten mit HIV-1 RNA ≥50 Kopien/ml/Insgesamt beurteilt (%)
- +* Bereinigt in Bezug auf Baseline-Stratifizierungsfaktoren
- +† Einschliesslich von Teilnehmenden, die aufgrund mangelnder Wirksamkeit ausschieden bzw. ausschieden, während sie nicht virologisch supprimiert waren
- +n = Anzahl der Teilnehmenden in jeder Behandlungsgruppe, KI = Konfidenzintervall, CAR = aktuelle antiretrovirale Behandlung.
- +Tabelle 14: Anteil der Teilnehmenden mit HIV-1 RNA ≥50 Kopien/ml Plasma in der ATLAS-2M-Studie in der Subgruppenanalyse von Woche 48 nach wichtigen Ausgangsmerkmalen der Patienten («Baseline»-Faktoren) (Schnappschuss Ergebnisse).
- +Anzahl Patienten mit HIV-1 RNA ≥50 Kopien/ml/Insgesamt beurteilt (%)
- n/N (%) n/N (%)
- + n/N (%) n/N (%)
- +Woche 96 ATLAS-2M
- +Die Ergebnisse der Wirksamkeit in Woche 96 stimmen mit den Ergebnissen des primären Endpunkts in Woche 48 überein. Die Injektion von Rilpivirin plus Cabotegravir bei Verabreichung alle 2 Monate ist der monatlichen Verabreichung von Rilpivirin und Cabotegravir nicht unterlegen. Der Anteil der Patienten mit einer Plasma-HIV-1-RNA ≥50 c/ml in Woche 96 betrug bei der Verabreichung von Rilpivirin plus Cabotegravir alle 2 Monate (n=522) und bei der monatlichen Verabreichung von Rilpivirin plus Cabotegravir (n=523) 2,1 % bzw. 1,1 % (bereinigter Behandlungsunterschied zwischen der Verabreichung von Rilpivirin plus Cabotegravir alle 2 Monate und der monatlichen Verabreichung [1,0; 95% KI: -0,6; 2,5]). Der Anteil der Patienten, die in Woche 96 bei zweimonatiger Verabreichung von Rilpivirin plus Cabotegravir und bei monatlicher Verabreichung von Rilpivirin plus Cabotegravir eine Plasma-HIV-1-RNA < 50 c/ml aufwiesen, betrug 91,0 % bzw. 90,2 % (bereinigter Behandlungsunterschied zwischen Rilpivirin plus Cabotegravir bei zweimonatiger und monatlicher Verabreichung [0,8; 95 % KI: -2,8, 4.3]).
-Vier Kovariate waren signifikant (p < 0,05 für jede adjustierte Odds Ratio) mit einem erhöhten Risiko für ein CVF assoziiert: mit einer Resistenz gegen Rilpivirin assoziierte Mutationen (RAM) bei Studienbeginn, die durch einen proviralen DNA-Genotyp-Test identifiziert wurden, HIV-1-Subtyp A6/A1 (assoziiert mit dem Integrase-L74I-Polymorphismus), Rilpivirin-Talkonzentration 4 Wochen nach der ersten Injektionsdosis, BMI von mindestens 30 kg/m2 (assoziiert mit Cabotegravir-Pharmakokinetik). Andere Kovariate einschliesslich Q4W- oder Q8W-Dosierung, weibliches Geschlecht oder andere virale Subtypen (nicht A6/A1) wiesen keine signifikante Assoziation mit CVF auf. Kein Ausgangsfaktor war, wenn er isoliert vorlag, prädiktiv für ein virologisches Versagen. Allerdings war eine Kombination von mindestens 2 der folgenden Ausgangsfaktoren bei Baseline mit einem erhöhten Risiko für ein CVF verbunden: mit Rilpivirin-Resistenz assoziierte Mutationen, HIV-1-Subtyp A6/A1 oder BMI ≥30 kg/m2 (Tabelle 14).
-Tabelle 14: Ergebnisse in Woche 48 nach Vorhandensein der wichtigsten Ausgangsfaktoren von Rilpivirin assoziierten Mutationen, HIV-1 Subtyp A6/A11 und BMI ≥30 kg/m2
- +Vier Kovariate waren signifikant (p < 0,05 für jede adjustierte Odds Ratio) mit einem erhöhten Risiko für ein CVF assoziiert: mit einer Resistenz gegen Rilpivirin assoziierte Mutationen (RAM) bei Studienbeginn, die durch einen proviralen DNA-Genotyp-Test identifiziert wurden, HIV-1-Subtyp A6/A1 (assoziiert mit dem Integrase-L74I-Polymorphismus), Rilpivirin-Talkonzentration 4 Wochen nach der ersten Injektionsdosis, BMI von mindestens 30 kg/m2 (assoziiert mit Cabotegravir-Pharmakokinetik). Andere Kovariate einschliesslich Q4W- oder Q8W-Dosierung, weibliches Geschlecht oder andere virale Subtypen (nicht A6/A1) wiesen keine signifikante Assoziation mit CVF auf. Kein Ausgangsfaktor war, wenn er isoliert vorlag, prädiktiv für ein virologisches Versagen. Allerdings war eine Kombination von mindestens 2 der folgenden Ausgangsfaktoren bei Baseline mit einem erhöhten Risiko für ein CVF verbunden: mit Rilpivirin-Resistenz assoziierte Mutationen, HIV-1-Subtyp A6/A1 oder BMI ≥30 kg/m2 (Tabelle 15).
- +Tabelle 15: Ergebnisse in Woche 48 nach Vorhandensein der wichtigsten Ausgangsfaktoren von Rilpivirin assoziierten Mutationen, HIV-1 Subtyp A6/A11 und BMI ≥30 kg/m2
-REKAMBYS weist eine durch die Absorption begrenzte (Flip-Flop-)Kinetik auf, die sich aus der langsamen Absorption aus dem Gesässmuskel in den systemischen Kreislauf ergibt und zu anhaltenden Rilpivirin-Konzentrationen im Plasma führt.
- +REKAMBYS weist eine durch die Absorption begrenzte (Flip-Flop-) Kinetik auf, die sich aus der langsamen Absorption aus dem Gesässmuskel in den systemischen Kreislauf ergibt und zu anhaltenden Rilpivirin-Konzentrationen im Plasma führt.
-Jede Packung enthält 1 Durchstechflasche (600 mg), 1 Spritze, 1 Adapter für die Durchstechflasche und 1 Injektionsnadel. [A] (zurzeit nicht im Handel)
- +Jede Packung enthält 1 Durchstechflasche (600 mg), 1 Spritze, 1 Adapter für die Durchstechflasche und 1 Injektionsnadel. [A].
-Jede Packung enthält 1 Durchstechflasche (900 mg), 1 Spritze, 1 Adapter für die Durchstechflasche und 1 Injektionsnadel. [A]
- +Jede Packung enthält 1 Durchstechflasche (900 mg), 1 Spritze, 1 Adapter für die Durchstechflasche und 1 Injektionsnadel. [A].
-Mai 2021
-Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte oder medizinische Fachpersonen bestimmt und sollten nur vom Arzt oder medizinischen Fachpersonen in Verbindung mit der vollständigen Fachinformation gelesen werden.
- +Juni 2022
- +Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte oder medizinische Fachpersonen bestimmt und sollten nur vom Arzt oder medizinischen Fachpersonen in Verbindung mit der vollständigen Fachinformation gelesen werden
-·Im Kühlschrank (2–8 °C) lagern. (image) Nicht einfrieren.
- +Im Kühlschrank (2–8 °C) lagern. (image) Nicht einfrieren
- (image) ·Den Durchstechflaschenadapter und die Durchstechflasche festhalten (siehe Abbildung) . ·Die Spritze fest auf den Durchstechflaschenadapter drücken. ·Den Kolben ganz nach unten drücken, um die Luft in die Durchstechflasche zu pressen.
- + (image) ·Den Durchstechflaschenadapter und die Durchstechflasche festhalten (siehe Abbildung). ·Die Spritze fest auf den Durchstechflaschenadapter drücken. ·Den Kolben ganz nach unten drücken, um die Luft in die Durchstechflasche zu pressen.
-·Im Kühlschrank (2–8 °C) lagern. (image) Nicht einfrieren.
- +• Im Kühlschrank (2–8 °C) lagern. (image) Nicht einfrieren.
- (image) ·Den Durchstechflaschenadapter und die Durchstechflasche festhalten (siehe Abbildung) . ·Die Spritze fest auf den Durchstechflaschenadapter drücken. ·Den Kolben ganz nach unten drücken, um die Luft in die Durchstechflasche zu pressen.
- + (image) ·Den Durchstechflaschenadapter und die Durchstechflasche festhalten (siehe Abbildung). ·Die Spritze fest auf den Durchstechflaschenadapter drücken. ·Den Kolben ganz nach unten drücken, um die Luft in die Durchstechflasche zu pressen.
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