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Home - Information for professionals for Pregabalin Axapharm 25 mg - Änderungen - 09.09.2024
56 Änderungen an Fachinfo Pregabalin Axapharm 25 mg
  • -Obwohl die Auswirkungen eines Therapieabbruchs auf die Reversibilität einer Niereninsuffizienz nicht systematisch untersucht wurden, gab es Berichte über eine Verbesserung der Nierenfunktion nach Absetzen oder nach einer Dosisreduktion von Pregabalin.
  • +Es wurden Fälle von Nierenversagen berichtet. Obwohl die Auswirkungen eines Therapieabbruchs auf die Reversibilität einer Niereninsuffizienz nicht systematisch untersucht wurden, gab es Berichte über eine Verbesserung der Nierenfunktion nach Absetzen oder nach einer Dosisreduktion von Pregabalin.
  • -Es gibt Post-Marketing-Berichte über Herzinsuffizienz bei einigen Patienten, welche Pregabalin erhalten haben. Bei Kurzzeit-Therapien von Patienten ohne klinisch signifikante Herz- oder periphere Gefässkrankheiten war ein Zusammenhang zwischen peripheren Ödemen und kardiovaskulären Komplikationen wie Hypertonie oder Herzinsuffizienz nicht erkennbar. Da die Daten bei Patienten mit schwerwiegender Herzinsuffizienz begrenzt sind, sollte Pregabalin bei diesen Patienten mit Vorsicht angewendet werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Es gibt Post-Marketing-Berichte über Herzinsuffizienz bei einigen Patienten, die Pregabalin erhalten haben. Diese Reaktionen sind hauptsächlich bei älteren, kardiovaskulär beeinträchtigten Patienten während der Behandlung mit Pregabalin bei einer neuropathischen Indikation zu beobachten. Pregabalin sollte bei diesen Patienten mit Vorsicht angewendet werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Bei Kurzzeit-Therapien von Patienten ohne klinisch signifikante Herz- oder periphere Gefässkrankheiten war ein Zusammenhang zwischen peripheren Ödemen und kardiovaskulären Komplikationen wie Hypertonie oder Herzinsuffizienz nicht erkennbar
  • +Enzephalopathie
  • +Fälle einer Enzephalopathie wurden berichtet, meistens bei Patienten mit zugrunde liegenden Bedingungen, die eine Enzephalopathie herbeiführen können.
  • +Absetzen antiepileptischer Begleitbehandlung
  • +Es liegen keine hinreichenden Daten über das Absetzen der antiepileptischen Begleitbehandlung zur Erreichung einer Monotherapie mit Pregabalin vor, wenn unter Pregabalin als Zusatztherapie eine Anfallskontrolle erreicht wurde.
  • -Nach Absetzen einer Kurzzeit- oder Langzeit-Therapie von Pregabalin wurden bei einigen Patienten Entzugssymptome beobachtet. Die folgenden Ereignisse wurden berichtet: Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Grippesymptome, Nervosität, Depressionen, Angstgefühl, Schmerzen, Schwitzen und Benommenheit (siehe «Unerwünschte Wirkungen»), welche auch als psychische Abhängigkeit gedeutet werden können. Der Patient sollte zu Beginn der Behandlung hierüber informiert werden.
  • -Nicht bestimmungsgemässer Gebrauch, Missbrauchspotenzial und Abhängigkeit
  • -Fälle von nicht bestimmungsgemässem Gebrauch, Missbrauch und Abhängigkeit wurden berichtet, die auch unter therapeutischen Dosierungen auftreten können. Besonders bei Patienten mit Drogenmissbrauch und/oder psychischen Erkrankungen in der Vorgeschichte kann das Risiko erhöht sein, daher ist Vorsicht geboten. Vor der Verordnung von Pregabalin soll das individuelle Risiko des Patienten hinsichtlich des nicht bestimmungsgemässen Gebrauchs, Missbrauchs, und/oder der Abhängigkeit sorgfältig evaluiert werden.
  • -Patienten sollten hinsichtlich Symptome eines Pregabalin-Missbrauchs oder der Pregabalin-Abhängigkeit (z.B. Toleranzentwicklung, Dosis-Eskalation, «drug-seeking behaviour») überwacht werden.
  • +Nach Absetzen einer Kurzzeit- oder Langzeit-Therapie von Pregabalin wurden bei einigen Patienten Entzugssymptome beobachtet. Die folgenden Ereignisse wurden berichtet: Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Grippesymptome, Nervosität, Depressionen, Angstgefühl, Schmerzen, Konvulsionen, Schwitzen und Schwindel (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Das Auftreten von Entzugssymptomen nach Absetzen von Pregabalin kann auf eine Arzneimittelabhängigkeit hinweisen (siehe «Nicht bestimmungsgemässer Gebrauch, schädlicher Gebrauch und Abhängigkeit»). Der Patient sollte zu Beginn der Behandlung hierüber informiert werden.
  • +Im Falle des Absetzens von Pregabalin wird empfohlen, dies schrittweise über einen Zeitraum von mindestens 1 Woche zu tun, unabhängig von der Indikation.
  • +In Bezug auf das Absetzen einer Langzeitbehandlung mit Pregabalin deuten die Daten darauf hin, dass das Auftreten und der Schweregrad der Entzugssymptome dosisabhängig sein können.
  • +Genaue Angaben zu Häufigkeit und Schwere der beobachteten Entzugssymptome in Abhängigkeit von Behandlungsdauer und Dosierung nach Absetzen einer Langzeitbehandlung von Pregabalin sind auf Basis der aktuellen Studienlage nicht möglich.
  • +Nicht bestimmungsgemässer Gebrauch, schädlicher Gebrauch und Abhängigkeit
  • +Fälle von nicht bestimmungsgemässem Gebrauch, schädlichem Gebrauch und Abhängigkeit wurden berichtet, die auch unter therapeutischen Dosierungen auftreten können. Besonders bei Patienten mit schädlichem Gebrauch von Substanzen einschl. Arzneimitteln (aktuell und/oder in der Vorgeschichte) ist Vorsicht geboten, da bei diesen ein höheres Risiko für einen schädlichen Gebrauch von Pregabalin besteht (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • +Dies gilt auch für Patienten mit psychischen Erkrankungen in der Vorgeschichte.
  • +Vor der Verordnung von Pregabalin soll das individuelle Risiko des Patienten hinsichtlich des nicht bestimmungsgemässen Gebrauchs, schädlichen Gebrauchs und/oder der Abhängigkeit sorgfältig evaluiert werden.
  • +Mit Pregabalin behandelte Patienten sollten hinsichtlich Anzeichen und Symptome eines schädlichen Gebrauchs, nicht bestimmungsgemässen Gebrauchs oder einer Abhängigkeit von Pregabalin (z.B. Toleranzentwicklung, Dosis-Eskalation, «drug-seeking behaviour») überwacht werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Über suizidale Gedanken und suizidales Verhalten wurde bei Patienten, die mit Antiepileptika in verschiedenen Indikationen behandelt wurden, berichtet. Eine Metaanalyse randomisierter, placebo-kontrollierter Studien mit Antiepileptika zeigte auch ein leicht erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten. Der Mechanismus für die Auslösung dieser Nebenwirkung ist nicht bekannt und die verfügbaren Daten schliessen die Möglichkeit eines erhöhten Risikos bei der Einnahme von Pregabalin nicht aus.
  • -Deshalb sollten Patienten hinsichtlich Anzeichen von Suizidgedanken und suizidalen Verhaltensweisen überwacht und eine geeignete Behandlung in Erwägung gezogen werden. Patienten (und deren Betreuer) sollte geraten werden, medizinische Hilfe einzuholen, wenn Anzeichen für Suizidgedanken oder suizidales Verhalten auftreten.
  • +Über suizidale Gedanken und suizidales Verhalten wurde bei Patienten, die mit Antiepileptika in verschiedenen Indikationen behandelt wurden, berichtet. Eine Metaanalyse randomisierter, placebo-kontrollierter Studien mit Antiepileptika zeigte auch ein leicht erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten.
  • +Eine epidemiologische Studie ergab im intraindividuellen Vergleich ein erhöhtes Risiko für Suizidgedanken und Tod durch Suizid während der Einnahme von Pregabalin gegenüber Zeiten ohne Pregabalin v.a. in der Altersgruppe unter 55 Jahren.
  • +Der Mechanismus für die Auslösung dieser Nebenwirkung ist nicht bekannt und die verfügbaren Daten schliessen die Möglichkeit eines erhöhten Risikos bei der Einnahme von Pregabalin nicht aus.
  • +Deshalb sollten Patienten hinsichtlich Anzeichen von Suizidgedanken und suizidalen Verhaltensweisen überwacht und eine geeignete Behandlung in Erwägung gezogen werden. Das Beenden der Therapie mit Pregabalin sollte beim Auftreten von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten in Betracht gezogen werden. Patienten (und deren Betreuer) sollte geraten werden, medizinische Hilfe einzuholen, wenn Anzeichen für Suizidgedanken oder suizidales Verhalten auftreten.
  • -Vorsicht ist angezeigt, falls Pregabalin zusammen mit Opiaten verschrieben wird, da das Risiko einer ZNS-Dämpfung besteht. In einer Beobachtungsstudie mit Anwendern von Opiaten hatten die Patienten, die Pregabalin gleichzeitig mit einem Opiat einnahmen, ein erhöhtes Risiko für einen Opiat-bedingten Tod verglichen mit der alleinigen Opiat-Einnahme (adjusted odds ratio [aOR], 1.68 [95% KI, 1.19 bis 2.36]).
  • -Frauen im gebärfähigen Alter/Kontrazeption
  • +Vorsicht ist angezeigt, falls Pregabalin zusammen mit Opiaten verschrieben wird, da das Risiko einer ZNS-Dämpfung besteht. In einer Fall-Kontroll-Studie mit Opioidanwendern bestand bei Patienten, die Pregabalin gleichzeitig mit einem Opioid einnahmen, ein erhöhtes Risiko für opioidbedingte Todesfälle im Vergleich zur alleinigen Anwendung von Opioiden (angepasstes Quotenverhältnis (adjusted odds ratio, aOR), 1.68 (95%-KI, 1.19 bis 2.36)). Dieses erhöhte Risiko wurde bereits bei niedrigen Dosen von Pregabalin beobachtet (≤300 mg, aOR 1.52 (95%-KI, 1.04 bis 2.22)), es ergab sich aber ein noch höheres Risiko bei hohen Dosen von Pregabalin (>300 mg, aOR 2.51 (95%-KI, 1.24 bis 5.06)).
  • +Verringerte Funktionalität des unteren Gastrointestinaltrakts
  • +Nach Markteinführung wurden Fälle von verringerter Funktionalität des unteren Gastrointestinaltrakts berichtet (z.B. Darmobstruktion, paralytischer Ileus, Obstipation), wenn Pregabalin zusammen mit Medikamenten gegeben wurde, die wie Opioidanalgetika Obstipationen verursachen können (siehe «Interaktionen»). Wenn Pregabalin und Opioide in Kombination angewendet werden, sollten Massnahmen zur Vermeidung der Verstopfung erwogen werden (insbesondere bei weiblichen und älteren Patienten).
  • +Frauen in gebärfähigem Alter/Kontrazeption
  • -Tierversuche ergaben Hinweise auf eine Reproduktionstoxizität (siehe «Präklinische Daten»). Pregabalin soll aus diesen Gründen während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, der Nutzen für die Mutter überwiegt eindeutig das potenzielle Risiko für den Fötus. Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung wirksame Kontrazeptionsmethoden anwenden.
  • +Tierversuche ergaben Hinweise auf eine Reproduktionstoxizität (siehe «Präklinische Daten»). Pregabalin soll aus diesen Gründen während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, der Nutzen für die Mutter überwiegt eindeutig das potenzielle Risiko für den Fötus. Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung wirksame Kontrazeptionsmethoden anwenden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Pregabalin tritt in die Muttermilch über (Daten dazu siehe «Pharmakokinetik»). Die Sicherheit von Pregabalin bei Säuglingen ist nicht bekannt, daher wird empfohlen, während der Behandlung nicht zu stillen. Unter Abwägung des Nutzens des Stillens für das Kind einerseits und der Notwendigkeit resp. Des Nutzens der Behandlung für die Mutter andererseits sollte entschieden werden, ob entweder abgestillt oder die Behandlung während der Stillzeit unterbrochen wird.
  • +Pregabalin tritt in die Muttermilch über (Daten dazu siehe «Pharmakokinetik»). Die Sicherheit von Pregabalin bei Säuglingen ist nicht bekannt, daher wird empfohlen, während der Behandlung nicht zu stillen. Unter Abwägung des Nutzens des Stillens für das Kind einerseits und der Notwendigkeit resp. des Nutzens der Behandlung für die Mutter andererseits sollte entschieden werden, ob entweder abgestillt oder die Behandlung während der Stillzeit unterbrochen wird.
  • -Die nachfolgend aufgeführten Nebenwirkungen stammen aus klinischen Studien mit über 8000 Patienten. Die am häufigsten berichteten unerwünschten Ereignisse waren Benommenheit und Schläfrigkeit. Der Schweregrad der unerwünschten Ereignisse war in der Regel leicht bis mässig. Bei allen kontrollierten Studien lag die Abbruchrate aufgrund von Nebenwirkungen bei 13% bei Patienten unter Pregabalin und bei 7% bei Patienten unter Placebo. Die häufigsten unerwünschten Ereignisse, die unter Pregabalin zu einem Abbruch der Therapie führten, waren Benommenheit und Schläfrigkeit.
  • -In den kontrollierten Studien über 5-12 Wochen wurde unter Pregabalin-Behandlung bei 5.2% der diabetischen Patienten eine Gewichtszunahme um mindestens 7% des Körpergewichts beobachtet.
  • -Bei der Behandlung von zentralen neuropathischen Schmerzen bei Rückenmarksverletzung war die Häufigkeit der Nebenwirkungen im Allgemeinen, von zentralnervösen Nebenwirkungen und hier insbesondere der Schläfrigkeit, erhöht (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Nach Absetzen einer Kurzzeit- oder Langzeit-Therapie von Pregabalin wurden bei einigen Patienten Entzugssymptome beobachtet. Die folgenden Ereignisse wurden berichtet: Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Grippesymptome, Nervosität, Depressionen, Schmerzen, Schwitzen und Benommenheit, welche auch als physische Abhängigkeit gedeutet werden können. Der Patient sollte zu Beginn der Behandlung hierüber informiert werden.
  • -Es gibt keine Angaben zu Häufigkeit und Schwere der beobachteten Entzugssymptome in Abhängigkeit von Behandlungsdauer und Dosierung nach Absetzen einer Langzeitbehandlung von Pregabalin.
  • -Nachfolgend sind im klinischen Studienprogramm aufgetretene unerwünschte Wirkungen aufgelistet, unabhängig von der Kausalität, geordnet nach Organsystem und Häufigkeit.
  • +Die nachfolgend aufgeführten Nebenwirkungen stammen aus klinischen Studien zu neuropathischen Schmerzen, Epilepsie, generalisierter Angststörung und Fibromyalgie mit über 12'000 Patienten, sowie aus Daten aus der Post-Marketing-Erfahrung.
  • +Die am häufigsten berichteten unerwünschten Ereignisse in den klinischen Studien waren Benommenheit (30.7%), Schläfrigkeit (16.4%), verschwommenes Sehen (6.7%), Mundtrockenheit (8.6%), Verstopfung (5.3%), Fatigue (6.7%), periphere Ödeme (5.7%) und Gewichtszunahme (7.2%). Der Schweregrad der unerwünschten Ereignisse war in der Regel leicht bis mässig.
  • +Bei allen kontrollierten Studien lag die Abbruchrate aufgrund von Nebenwirkungen bei 14% bei Patienten unter Pregabalin und bei 5% bei Patienten unter Placebo. Die häufigsten unerwünschten Ereignisse, die unter Pregabalin zu einem Abbruch der Therapie führten, waren Benommenheit und Schläfrigkeit.
  • +Nachfolgend sind im klinischen Studienprogramm und der Post-Marketing-Erfahrung aufgetretene unerwünschte Wirkungen aufgelistet. Daten aus der Post-Marketing-Erfahrung beschreiben die weltweit spontan gemeldeten, in der Literatur beschriebenen und von den Behörden gemeldeten unerwünschten Wirkungen.
  • +Die Zuordnung zu einer bestimmten Häufigkeitskategorie erfolgt auf Basis kontrollierter Studien.
  • +Die unerwünschten Wirkungen sind geordnet nach Organsystem und Häufigkeit
  • -«Selten» (≥1/10000, <1/1000),
  • -«Sehr selten» (<1/10000).
  • -«Post-Marketing-Erfahrung»: Die Daten aus der Post-Marketing-Erfahrung beschreiben die weltweit spontan gemeldeten, in der Literatur beschriebenen und von den Behörden gemeldeten unerwünschten Wirkungen. Die Post-Marketing-Erfahrung umfasst unerwünschte und unerwartete Ereignisse, die unabhängig von ihrer Kausalität nach der Anwendung von Pregabalin aufgetreten sind.
  • -Die angeführten unerwünschten Ereignisse können auch mit der Grunderkrankung und gleichzeitig verabreichten Arzneimitteln zusammenhängen.
  • +«Selten» (≥1/10'000, <1/1000),
  • +«Sehr selten» (<1/10'000),
  • +«Nicht bekannt» (Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
  • +aufgeführt.
  • -Gelegentlich: Neutropenie.
  • +Gelegentlich: Neutropenie, erniedrigte Thrombozytenzahl.
  • +Selten: Erniedrigte Leukozytenzahl.
  • -Post-Marketing Erfahrung: Gelegentlich: Hypersensitivität. Selten: Angioödem, allergische Reaktionen.
  • +Nicht bekannt: Hypersensitivität*, Angioödem*, allergische Reaktion*.
  • -Häufig: Gesteigerter Appetit.
  • -Gelegentlich: Anorexie, Hypoglykämie, Hyperglykämie.
  • +Häufig: Gesteigerter Appetit, Gewichtszunahme.
  • +Gelegentlich: Anorexie, Hypoglykämie, Hyperglykämie, Gewichtsverlust, Verschlechterung einer diabetischen Stoffwechsellage.
  • -Post-Marketing Erfahrung: Nicht bekannt: schädlicher Gebrauch, Missbrauch und Abhängigkeit.
  • +Nicht bekannt: schädlicher Gebrauch und Abhängigkeit*, Suizidgedanken*, suizidales Verhalten*, Suizid*.
  • -Post-Marketing Erfahrung: Sehr häufig: Kopfschmerzen. Gelegentlich: Bewusstseinsverlust, Beeinträchtigung des psychischen Zustandes.
  • +Nicht bekannt: Kopfschmerzen*, Bewusstseinsverlust*, Beeinträchtigung des psychischen Zustandes*, Enzephalopathie*.
  • -Post-Marketing Erfahrung: Selten: Keratitis.
  • +Nicht bekannt: Keratitis*.
  • -Post-Marketing Erfahrung: Selten: Herzinsuffizienz.
  • +Nicht bekannt: Herzinsuffizienz*.
  • -Post-Marketing Erfahrung: Selten: Lungenödem.
  • +Nicht bekannt: Lungenödem*, Atemdepression*.
  • +Erkrankungen der Leber und der Gallenwege
  • +Gelegentlich: Erhöhung der Alanin-Aminotransferase und Aspartat-Aminotransferase.
  • -Post-Marketing Erfahrung: Häufig: Nausea, Diarrhoe. Selten: geschwollene Zunge.
  • +Nicht bekannt: Nausea*, Diarrhoe*, geschwollene Zunge*, verringerte Funktionalität des unteren Gastrointestinaltraktes*.
  • -Post-Marketing Erfahrung: Gelegentlich: Schwellungen im Gesicht, Pruritus. Nicht bekannt: Schwere arzneimittelinduzierte Hautreaktionen (SCARs, severe cutaneous adverse reactions) einschl. Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxische epidermale Nekrolyse (TEN).
  • +Nicht bekannt: Schwellungen im Gesicht*, Pruritus*, schwere arzneimittelinduzierte Hautreaktionen (SCARs, severe cutaneous adverse reactions) einschl. Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxischer epidermaler Nekrolyse (TEN)*.
  • -Gelegentlich: Gelenkschwellung, Myalgie, Muskelzuckungen, Nackenschmerzen, Muskelsteife.
  • +Gelegentlich: Gelenkschwellung, Myalgie, Muskelzuckungen, Nackenschmerzen, Muskelsteife, Erhöhung der Kreatininphosphokinase.
  • -Selten: Nierenversagen, Oligurie.
  • -Post-Marketing Erfahrung: Selten: Harnverhalt.
  • +Selten: Nierenversagen, Oligurie, erhöhte Kreatininwerte.
  • +Nicht bekannt: Harnverhalt*.
  • -Post-Marketing Erfahrung: Selten: Gynäkomastie.
  • +Nicht bekannt: Gynäkomastie*.
  • -Post-Marketing Erfahrung: Gelegentlich: Malaise.
  • +Nicht bekannt: Malaise*.
  • -Häufig: Gewichtszunahme.
  • -Gelegentlich: Erhöhung der Kreatininphosphokinase, Alanin-Aminotransferase und Aspartat-Aminotransferase; erniedrigte Thrombozytenzahl, Hypokaliämie, Gewichtsverlust.
  • -Selten: Erniedrigte Leukozytenzahl, erhöhte Kreatininwerte.
  • +Gelegentlich: Hypokaliämie.
  • +* Unerwünschte Wirkungen aus der Post-Marketing-Erfahrung.
  • +Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen
  • +Spezialpopulationen
  • +Patienten mit Diabetes mellitus
  • +In sechs kontrollierten Studien zur Behandlung der diabetischen Neuropathie mit Pregabalin über 5-12 Wochen wurde unter Pregabalin-Behandlung bei 5.2% der diabetischen Patienten eine Gewichtszunahme um mindestens 7% des Körpergewichts beobachtet. Dieser Effekt war dosisabhängig (3.4% unter 150 mg gegenüber 7.5% unter 600 mg Tagesdosis). Die Inzidenz steigt zudem mit der Therapiedauer an und betraf in kontrollierten und unkontrollierten Langzeitstudien bis zu 31.3% der Patienten.
  • -N03AX16
  • +N02BF02
  • -Anhaltspunkte aus Tiermodellen mit Neuropathien weisen darauf hin, dass Pregabalin die Kalzium-abhängige Freisetzung von pro-nozizeptiven Neurotransmittern im Rückenmark reduzieren, möglicherweise mittels einer Unterbrechung des Kalziumtransportes und/oder der Kalziumströme. Andere Tiermodelle wiederum deuten darauf hin, dass die anti-nozizeptive Wirkung von Pregabalin durch eine Interaktion mit absteigenden noradrenergen und serotonergen Bahnen vermittelt wird.
  • +Anhaltspunkte aus Tiermodellen mit Neuropathien weisen darauf hin, dass Pregabalin die Kalzium-abhängige Freisetzung von pronozizeptiven Neurotransmittern im Rückenmark reduzieren, möglicherweise mittels einer Unterbrechung des Kalziumtransportes und/oder der Kalziumströme. Andere Tiermodelle wiederum deuten darauf hin, dass die anti-nozizeptive Wirkung von Pregabalin durch eine Interaktion mit absteigenden noradrenergen und serotonergen Bahnen vermittelt wird.
  • -Die mittlere Eliminationshalbwertszeit von Pregabalin beträgt 6.3 h. Die Plasma-Clearance und renale Clearance von Pregabalin sind direkt proportional zur Kreatinin-Clearance (siehe «Kinetik spezieller Patientengruppen, Nierenfunktionsstörungen»).
  • -Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist eine Anpassung der Pregabalin-Dosis notwendig (siehe «Dosierung/Anwendung, Tabelle 1»).
  • +Die mittlere Eliminationshalbwertszeit von Pregabalin beträgt 6.3 Stunden. Die Plasma-Clearance und renale Clearance von Pregabalin sind direkt proportional zur Kreatinin-Clearance (siehe «Kinetik spezieller Patientengruppen, Nierenfunktionsstörungen»).
  • +Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist eine Anpassung der Pregabalin-Dosis notwendig (siehe «Dosierung/Anwendung», Tabelle 1).
  • -April 2023.
  • +April 2024.
2024 ©ywesee GmbH
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