15 Änderungen an Fachinfo Piperacillin/Tazobactam-Teva 2.25 g |
- +Seltene Fälle von hämophagozytischer Lymphohistiozytose (HLH) wurden nach Therapie (>10 Tage) mit Piperacillin/Tazobactam beobachtet, häufig als DRESS-Komplikation. HLH ist eine pathologische Immunaktivierung, die zu einer übermässigen systemischen Entzündung führt und lebensbedrohlich sein kann. Eine frühzeitige Diagnose und die schnelle Einleitung einer immunsuppressiven Therapie sind wesentlich. Zu den typischen Zeichen und Symptomen gehören Fieber, Hepatosplenomegalie, Zytopenien, Hyperferritinämie, Hypertriglyzeridämie, Hypofibrinogenämie und Hämophagozytose. Falls Piperacillin/Tazobactam als möglicher Auslöser vermutet wird, sollte die Behandlung abgesetzt werden.
-Piperacillin/Tazobactam-Teva ist eine Na+-haltige Verbindung (Piperacillin/Tazobactam-Teva enthält 54 mg Natrium pro 1 g Piperacillin), was die Gesamtnatriumaufnahme eines Patienten erhöhen kann. Dies sollte berücksichtigt werden, falls Patienten unter Salzrestriktions-Diät stehen. Periodische Elektrolytbestimmungen sollten bei Patienten mit kleinen Kaliumreserven durchgeführt werden, und die Möglichkeit einer Hypokaliämie sollte bei Patienten mit geringen Kaliumreserven, die eine zytotoxische Behandlung oder Diuretika oder andere Medikamente, die den Kaliumspiegel senken, erhalten, berücksichtigt werden.
- +Periodische Elektrolytbestimmungen sollten bei Patienten mit kleinen Kaliumreserven durchgeführt werden, und die Möglichkeit einer Hypokaliämie sollte bei Patienten mit geringen Kaliumreserven, die eine zytotoxische Behandlung oder Diuretika oder andere Medikamente, die den Kaliumspiegel senken, erhalten, berücksichtigt werden.
-Die unerwünschten Wirkungen sind nach Organklasse aufgeführt, unter Berücksichtigung folgender Definitionen: sehr häufig: «sehr häufig»: (≥1/10); «häufig»: (≥1/100, <1/10); «gelegentlich»: (≥1/1000, <1/100); «selten»: (≥1/10'000, <1/1000); «sehr selten»: (<1/10'000); «unbekannt» (Häufigkeit kann aus vorhandenen Daten nicht bestimmt werden).
- +Die unerwünschten Wirkungen sind nach Organklasse aufgeführt, unter Berücksichtigung folgender Definitionen: «sehr häufig»: (≥1/10); «häufig»: (≥1/100, <1/10); «gelegentlich»: (≥1/1000, <1/100); «selten»: (≥1/10'000, <1/1000); «sehr selten»: (<1/10'000); «unbekannt» (Häufigkeit kann aus vorhandenen Daten nicht bestimmt werden).
-Häufig: Harnretention, Dysurie, Oligurie, Hämaturie, Inkontinenz, Kreatinin im Blut erhöht, Harnstoff-Stickstoff (blood urea nitrogen-BUN) im Blut erhöht.
- +Häufig: Harnretention, Dysurie, Oligurie, Hämaturie, Inkontinenz, Kreatinin im Blut erhöht, Harnstoff-Stickstoff (blood urea nitrogen - BUN) im Blut erhöht.
-Die Qualitätskontrollspannen der EUCAST Empfindlichkeits-Breakpoints sind in der folgenden Tabelle aufgeführ.
- +Die Qualitätskontrollspannen der EUCAST Empfindlichkeits-Breakpoints sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
- Minimale Hemmstoff-konzentration in mg/l von Piperacillin Disk-Diffusionsmethode Hemmzone (Durchmesser in mm)
-Qualitätskontrollstamm
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- +Qualitätskontrollstamm Minimale Hemmstoff-konzentration in mg/l von Piperacillin Disk-Diffusionsmethode Hemmzone (Durchmesser in mm)
-Enterococcus sp. (nicht bis auf Spezies-Level bestimmt)** 2011 90,6 2448
- +Enterococcus spp. (nicht bis auf Spezies-Level bestimmt)** 2011 90,6 2448
-November 2021.
-Interne Versionsnummer: 3.1
- +März 2022.
- +Interne Versionsnummer: 4.1
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