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-Tepotinibum ut Tepotinibi hydrochloridum monohydricum.
- +Tepotinibum ut Tepotinibi hydrochloridum monohydricum
-Tablettenkern: Mannitolum, Cellulosum microcristallinum, Crospovidonum, Magnesii stearas, Silica colloidalis anhydrica.
-Filmüberzug: Hypromellosum, Titanii dioxidum (E171), Lactosum 4.37 mg, Macrogolum 3350, Triacetinum, Ferri oxidum rubrum (E172).
- +Tablettenkern: Mannitolum, Cellulosum microcristallinum, Crospovidonum, Magnesii stearas, Silica colloidalis anhydrica
- +Filmüberzug: Hypromellosum, Titanii dioxidum (E171), Lactosum 4.37 mg, Macrogolum 3350, Triacetinum, Ferri oxidum rubrum (E172)
-Bei Patienten ab 65 Jahren ist keine Dosisanpassung erforderlich (siehe Pharmakokinetik). Von den 255 Patienten der VISION Studie mit METex14-Skipping-Veränderungen waren 79 % 65 Jahre oder älter und 8 % 85 Jahre oder älter.
- +Bei Patienten ab 65 Jahren ist keine Dosisanpassung erforderlich (siehe Pharmakokinetik). Von den 313 Patienten der VISION Studie mit METex14-Skipping-Veränderungen waren 79 % 65 Jahre oder älter und 8 % 85 Jahre oder älter.
- +Verabreichung an Patienten mit Schwierigkeiten beim Schlucken fester Arzneiformen
- +Patienten, die Schwierigkeiten beim Schlucken der Tabletten haben, können diese in 30 ml stillem Wasser suspendieren. Es sollten keine anderen Flüssigkeiten verwendet oder hinzugefügt werden. Die Tabletten werden als Ganzes in ein Glas Wasser gegeben und so lange gerührt, bis sie zerfallen sind (die Tabletten lösen sich nicht ganz auf). Diese Suspension ist sofort zusammen mit Nahrung einzunehmen. Danach werden weitere 30 ml Wasser in das Glas gegeben, um etwaige Rückstände aufzunehmen. Diese Suspension ist ebenfalls sofort zu trinken.
- +Ist die Verabreichung über eine nasogastrale Magensonde (mit einer Sonde von mind. 8 Fr) erforderlich, werden die Tabletten wie oben beschrieben in 30 ml stillem Wasser suspendiert. Die 30 ml Suspension werden sofort, zusammen mit Nahrung als Bolus über die nasogastrale Magensonde nach Angaben des Herstellers verabreicht. Danach wird zweimal mit 30 ml Wasser nachgespült um sicherzugehen, dass keine Rückstände in der Spritze verbleiben.
- +
-Interstitielle Lungenerkrankung
- +Interstitielle Lungenerkrankung/Pneumonitis
-Erhöhungen der Alaninaminotransferase (ALT) und der Aspartataminotransferase (AST) wurden berichtet (siehe Unerwünschte Wirkungen). Ein fatales Ereignis eines akuten Leberversagens trat auf. Die Leberenzyme (einschliesslich ALT, AST und Bilirubin) sollten vor Beginn der Behandlung mit Tepmetko und dann alle zwei Wochen während der ersten drei Monate der Behandlung, dann einmal im Monat oder wie klinisch indiziert überwacht werden. Bei Patienten, bei denen Erhöhungen der Transaminase- oder Bilirubinwerte festgestellt werden, sollten häufigere Tests durchgeführt werden. Je nach Schwere der unerwünschten Arzneimittelwirkung muss Tepmetko vorübergehend abgesetzt, die Dosis reduziert oder dauerhaft abgesetzt werden (siehe Dosierung/Anwendung).
- +Erhöhungen der Alaninaminotransferase (ALT) und der Aspartataminotransferase (AST) wurden berichtet (siehe Unerwünschte Wirkungen). Die Leberenzyme (einschliesslich ALT, AST und Bilirubin) sollten vor Beginn der Behandlung mit Tepmetko und dann alle zwei Wochen während der ersten drei Monate der Behandlung, dann einmal im Monat oder wie klinisch indiziert überwacht werden. Bei Patienten, bei denen Erhöhungen der Transaminase- oder Bilirubinwerte festgestellt werden, sollten häufigere Tests durchgeführt werden. Je nach Schwere der unerwünschten Arzneimittelwirkung muss Tepmetko vorübergehend abgesetzt, die Dosis reduziert oder dauerhaft abgesetzt werden (siehe Dosierung/Anwendung).
-Das Sicherheitsprofil von Tepmetko beruht auf der Tepotinib-Exposition von 448 Patienten mit verschiedenen soliden Tumoren, die an fünf offenen einarmigen Studien teilgenommen und eine Monotherapie von einmal täglich 450 mg Tepotinib erhalten hatten. Darin eingeschlossen sind 255 Patienten mit einem fortgeschrittenen NSCLC mit METex14-Skipping-Veränderungen aus der klinischen Hauptstudie (VISION).
-Die in der klinischen Hauptstudie (VISION) am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen waren Ödem (69.0 % der Patienten), überwiegend peripheres Ödem (60.0 %), Nausea (26.7 %), Diarrhoe (26.3 %), Anstieg des Kreatinins (25.9 %), Hypoalbuminämie (23.9 %) und Fatigue. Als häufigste schwerwiegende Nebenwirkungen wurden generalisiertes (2.0 %) und peripheres (2.4 %) Ödem berichtet.
-Peripheres Ödem war der häufigste Grund für einen Therapieabbruch (3.5 %), für eine Unterbrechung der Behandlung (16.9 %) oder für eine Dosisreduktion (14.1 %).
- +Das Sicherheitsprofil von Tepmetko beruht auf der Tepotinib-Exposition von 506 Patienten mit verschiedenen soliden Tumoren, die an fünf offenen einarmigen Studien teilgenommen und eine Monotherapie von einmal täglich 450 mg Tepotinib erhalten hatten. Darin eingeschlossen sind 313 Patienten mit einem fortgeschrittenen NSCLC mit METex14-Skipping-Veränderungen aus der klinischen Hauptstudie (VISION).
- +Die in der klinischen Hauptstudie (VISION) am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen waren Ödem (80.2 % der Patienten), überwiegend peripheres Ödem (72.5 %), Nausea (31 %), Diarrhoe (28.8 %), Anstieg des Kreatinins (30.4 %), Hypoalbuminämie (33.9 %) und Fatigue (15.7 %). Als häufigste schwerwiegende Nebenwirkungen wurden generalisiertes (1.9 %) und peripheres (3.2 %) Ödem berichtet.
- +Peripheres Ödem war der häufigste Grund für einen Therapieabbruch (5.4 %), für eine Unterbrechung der Behandlung (19.8 %) oder für eine Dosisreduktion (15.7 %).
-Systemorganklasse/Nebenwirkung Tepmetko N=448
-Alle Grade Grad ≥3
-n (%) Häufigkeitskategorie n (%) Häufigkeitskategorie
- +Systemorganklasse/ Nebenwirkung Tepmetko N = 506
- + Alle Grade Grad ≥3
- + n (%) Häufigkeitskategorie n (%) Häufigkeitskategorie
-Hypoalbuminämie a 104 (23.2) Sehr häufig 19 (4.2) Häufig
-Appetit vermindert 89 (19.9) Sehr häufig 7 (1.6) Häufig
- +Hypoalbuminämie a 150 (29.6) Sehr häufig 25 (4.9) Häufig
- +Appetit vermindert 116 (22.9) Sehr häufig 10 (2.0) Häufig
-Dyspnoe b 74 (16.5) Sehr häufig 10 (2.2) Häufig
-Pleuraerguss 48 (10.7) Sehr häufig 14 (3.1) Häufig
-ILD/ILD-artige Reaktionen c 8 (1.8) Häufig 1 (0.2) Gelegentlich
- +Dyspnoe b 97 (19.2) Sehr häufig 11 (2.2) Häufig
- +Pleuraerguss 60 (11.9) Sehr häufig 14 (2.8) Häufig
- +ILD/ILD-artige Reaktionen c,* 10 (2.0) Häufig 1 (0.2) Gelegentlich
-Diarrhoe 118 (26.3) Sehr häufig 6 (1.3) Häufig
-Übelkeit 106 (23.7) Sehr häufig 5 (1.1) Häufig
-Erbrechen 61 (13.6) Sehr häufig 7 (1.6) Häufig
-Anstieg der Amylase d 30 (6.7) Häufig 11 (2.5) Häufig
-Anstieg der Lipase e 34 (7.6) Häufig 21 (4.7) Häufig
- +Diarrhoe 141 (27.9) Sehr häufig 7 (1.4) Häufig
- +Übelkeit 135 (26.7) Sehr häufig 7 (1.4) Häufig
- +Erbrechen 73 (14.4) Sehr häufig 7 (1.4) Häufig
- +Anstieg der Amylase d 44 (8.7) Häufig 13 (2.6) Häufig
- +Anstieg der Lipase e 44 (8.7) Häufig 23 (4.5) Häufig
-Anstieg der Alaninaminotransferase (ALT) 49 (10.9) Sehr häufig 14 (3.1) Häufig
-Anstieg der Alkalischen Phosphatase (ALP) 35 (7.8) Häufig 4 (0.9) Gelegentlich
-Anstieg der Aspartataminotransferase (AST) 45 (10.0) Sehr häufig 14 (3.1) Häufig
- +Anstieg der Alaninaminotransferase (ALT) 77 (15.2) Sehr häufig 16 (3.2) Häufig
- +Anstieg der Alkalischen Phosphatase (ALP) 50 (9.9) Häufig 5 (1.0) Häufig
- +Anstieg der Aspartataminotransferase (AST) 69 (13.6) Sehr häufig 17 (3.4) Häufig
-Anstieg des Kreatinins f 93 (20.4) Sehr häufig 4 (0.9) Gelegentlich
- +Anstieg des Kreatinins f 123 (24.3) Sehr häufig 7 (1.4) Häufig
-Ödem g 281 (62.7) Sehr häufig 30 (6.7) Häufig
-Fatigue 84 (18.8) Sehr häufig 10 (2.2) Häufig
-Generalisiertes Ödem 21 (4.7) Häufig 7 (1.6) Häufig
-aSchliesst die Begriffe Hypoalbuminämie, Albumin im Blut erniedrigt ein b Schliesst die Begriffe Dyspnoe, Ruhedyspnoe und Belastungsdyspnoe ein c Schliesst die Begriffe interstitielle Lungenerkrankung, Pneumonitis, akute respiratorische Insuffizienz, Lungenfibrose und Strahlenpneumonitis ein d Schliesst die Begriffe Amylase erhöht, Hyperamylasämie ein e Schliesst die Begriffe Lipase erhöht, Hyperlipasämie ein f Schliesst die Begriffe Kreatinin im Blut erhöht, Hyperkreatinämie ein g Schliesst die Begriffe Ödem peripher, Ödem, Ödem im Genitalbereich, Gesichtsödem, lokalisiertes Ödem, periorbitales Ödem, periphere Schwellung, Skrotumödem ein
- +Ödem g 357 (70.6) Sehr häufig 52 (10.3) Häufig
- +Fatigue 95 (18.8) Sehr häufig 12 (2.4) Häufig
- +Generalisiertes Ödem 29 (5.7) Häufig 10 (2.0) Häufig
- +* ILD gemäss integrierter Bewertung a Schliesst die Begriffe Hypoalbuminämie, Albumin im Blut erniedrigt ein b Schliesst die Begriffe Dyspnoe, Ruhedyspnoe und Belastungsdyspnoe ein c Schliesst die Begriffe interstitielle Lungenerkrankung, Pneumonitis, akute respiratorische Insuffizienz, Lungenfibrose und Strahlenpneumonitis ein d Schliesst die Begriffe Amylase erhöht, Hyperamylasämie ein e Schliesst die Begriffe Lipase erhöht, Hyperlipasämie ein f Schliesst die Begriffe Kreatinin im Blut erhöht, Hyperkreatinämie ein g Schliesst die Begriffe Ödem peripher, Ödem, Ödem im Genitalbereich, Gesichtsödem, lokalisiertes Ödem, periorbitales Ödem, periphere Schwellung, Skrotumödem ein
-Interstitielle Lungenerkrankung
-Über interstitielle Lungenerkrankung (ILD) oder ILD-artige Nebenwirkungen wurde bei 6 Patienten (2.4 %) mit fortgeschrittenem NSCLC mit METex14-Skipping-Veränderungen berichtet, die eine Tepotinib-Monotherapie nach dem empfohlenen Dosierungsregime erhalten hatten (n = 255), darunter 1 Fall des Grads 3 oder höher. Schwerwiegende Fälle traten bei 2 Patienten auf (0.8 %), 1 Fall verlief tödlich (siehe Dosierung/Anwendung und Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
- +Interstitielle Lungenerkrankung/Pneumonitis
- +Über interstitielle Lungenerkrankung (ILD) oder ILD-artige Nebenwirkungen wurde bei 8 Patienten (2.6 %) mit fortgeschrittenem NSCLC mit METex14-Skipping-Veränderungen berichtet, die eine Tepotinib-Monotherapie nach dem empfohlenen Dosierungsregime erhalten hatten (n = 313), darunter 1 Fall des Grads 3 oder höher. Schwerwiegende Fälle traten bei 4 Patienten auf (1.3 %), 1 Fall verlief tödlich (siehe Dosierung/Anwendung und Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
-Bei Patienten, die mit Tepmetko behandelt wurden, trat eine Hepatotoxizität auf. In der klinischen Hauptstudie traten bei 12.2 % der Patienten Erhöhungen von ALT/AST auf. Bei 3.1 % der Patienten wurde ein ALT/AST-Anstieg auf Grade 3 oder höher beobachtet. Bei einem Patienten trat ein tödlicher Fall von Leberversagen auf. Kein mit Tepmetko behandelter Patient brach die Behandlung aufgrund erhöhter ALT/AST ab. Die mediane Zeit bis zum Auftreten eines erhöhten ALT/AST-Anstiegs auf Grad 3 oder höher betrug 7.3 Wochen (Zeitspanne: 3.1 bis 8.6 Wochen) (siehe Dosierung/Anwendung und Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
-ALP-Anstiege führten nicht zu Dosisreduktionen oder zu einem vorübergehenden oder dauerhaften Absetzen der Behandlung. Die beobachteten ALP-Anstiege gingen nicht mit Cholestase einher. Basierend auf Laborwerten wurde in der klinischen Hauptstudie bei 47.5 % der Patienten ein ALP-Anstieg um mindestens 1 Grad als stärkste Ausprägung beobachtet. Ein Anstieg auf Grad 3 oder höher trat bei 1.6 % der Patienten auf.
- +Bei Patienten, die mit Tepmetko behandelt wurden, trat eine Hepatotoxizität auf. In der klinischen Hauptstudie wurde bei 49.5% der Patienten bei ALT und bei 39.9% der Patienten bei AST ein Anstieg um mindestens 1 Grad beobachtet. Zu einem Anstieg auf Grad 3 oder höher kam es bei 4.9% der Patienten bei ALT bzw. bei 3.6% der Patienten bei AST. Kein mit Tepmetko behandelter Patient brach die Behandlung aufgrund erhöhter ALT/AST ab. Die mediane Zeit bis zum Auftreten eines erhöhten ALT/AST-Anstiegs auf Grad 3 oder höher betrug 9.9 Wochen (Zeitspanne: 3.1 bis 37.4 Wochen) (siehe Dosierung/Anwendung und Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
- +ALP-Anstiege führten nicht zu Dosisreduktionen oder zu einem vorübergehenden oder dauerhaften Absetzen der Behandlung. Die beobachteten ALP-Anstiege gingen nicht mit Cholestase einher. Basierend auf Laborwerten wurde in der klinischen Hauptstudie bei 51.6 % der Patienten ein ALP-Anstieg um mindestens 1 Grad als stärkste Ausprägung beobachtet. Ein Anstieg auf Grad 3 oder höher trat bei 1.6 % der Patienten auf.
-Auf Grundlage der Laborwerte wurde bei 52.9 % der Patienten in der klinischen Hauptstudie eine Veränderung des Kreatinins um mindestens 1 Grad beobachtet, bei einem Patienten kam es zu einem Kreatininanstieg auf Grad 3. Ein medianer Anstieg des Serumkreatinins um 31 % wurde 21 Tage nach Beginn der Behandlung mit Tepmetko beobachtet. Die Anstiege des Serumkreatinins hielten während der gesamten Behandlung an und waren nach Abschluss der Behandlung reversibel (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
- +Auf Grundlage der Laborwerte wurde bei 59.9 % der Patienten in der klinischen Hauptstudie eine Veränderung des Kreatinins um mindestens 1 Grad beobachtet, bei drei Patienten kam es zu einem Kreatininanstieg auf Grad 3. Ein medianer Anstieg des Serumkreatinins um 30 % wurde 21 Tage nach Beginn der Behandlung mit Tepmetko beobachtet. Die Anstiege des Serumkreatinins hielten während der gesamten Behandlung an und waren nach Abschluss der Behandlung reversibel (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
-Basierend auf Laborwerten kam es in der klinischen Hauptstudie unter der Behandlung zum Anstieg um mindestens 1 Grad bei 21.6 % bzw. 17.3 % der Patienten bei der Amylase bzw. der Lipase. Zu einem Anstieg auf Grad 3 oder höher kam es bei 4.3 % der Patienten bei Amylase bzw. bei 3.5 % der Patienten bei Lipase.
- +Basierend auf Laborwerten kam es in der klinischen Hauptstudie unter der Behandlung zum Anstieg um mindestens 1 Grad bei 24.9 % bzw. 21.2 % der Patienten bei der Amylase bzw. der Lipase. Zu einem Anstieg auf Grad 3 oder höher kam es bei 5.3 % der Patienten bei Amylase bzw. bei 5.3 % der Patienten bei Lipase.
-In der klinischen Hauptstudie (Patienten mit METex14-Skipping-Veränderungen, n=255) wurde bei 6 Patienten (2.4 %) eine QTcF-Verlängerung auf > 500 ms und bei12 Patienten (4.7 %) eine QTcF-Verlängerung um mindestens 60 ms gegenüber Studienbeginn beobachtet (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen). Die Befunde waren isoliert und asymptomatisch, die klinische Bedeutung ist unbekannt. Im Rahmen einer Exposure-Response-QTc-Analyse wurden bei der therapeutischen Dosis im Durchschnitt keine wesentlichen Änderungen des QTc-Intervalls (> 20 ms) festgestellt, es wurde jedoch eine konzentrationsabhängige Verlängerung festgestellt (siehe Eigenschaften/Wirkungen, Kardiale Elektrophysiologie).
- +In der klinischen Hauptstudie (Patienten mit METex14-Skipping-Veränderungen, n = 313) wurde bei 8 Patienten (2.6 %) eine QTcF-Verlängerung auf > 500 ms und bei19 Patienten (6.1 %) eine QTcF-Verlängerung um mindestens 60 ms gegenüber Studienbeginn beobachtet (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen). Die Befunde waren isoliert und asymptomatisch, die klinische Bedeutung ist unbekannt. Im Rahmen einer Exposure-Response-QTc-Analyse wurden bei der therapeutischen Dosis im Durchschnitt keine wesentlichen Änderungen des QTc-Intervalls (> 20 ms) festgestellt, es wurde jedoch eine konzentrationsabhängige Verlängerung festgestellt (siehe Eigenschaften/Wirkungen, Kardiale Elektrophysiologie).
-Die Wirksamkeit von Tepotinib wurde in einer einarmigen, offenen, multizentrischen Studie (VISION) an erwachsenen Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen oder metastasierten nichtkleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC) mit METex14-Skipping-Veränderungen beurteilt (n = 152). Die Patienten hatten einen ECOG-PS (Performance Status der Eastern Cooperative Oncology Group) von 0 oder 1 und waren entweder therapienaiv oder hatten unter bis zu 2 Linien einer vorherigen systemischen Therapie eine Tumorprogression erlitten. Neurologisch stabile Patienten mit Metastasen des zentralen Nervensystems konnten an der Studie teilnehmen. Patienten mit aktivierenden Veränderungen des epidermalen Wachstumsfaktorrezeptors (EGFR) oder der anaplastischen Lymphomkinase (ALK) waren von der Studie ausgeschlossen.
-Das mediane Alter der Patienten lag bei 73 Jahren (Bereich 41 bis 94), 48 % waren Frauen und 52 % Männer. In der Mehrzahl handelte es sich um weisse Patienten (71 %), gefolgt von asiatischen (25 %). 43 % der Patienten hatten niemals geraucht, 50 % waren ehemalige Raucher. Die meisten Patienten waren ≥65 Jahre (82 %) und 45 % der Patienten waren ≥75 Jahre alt.
-Die Mehrzahl der Patienten (98 %) litt an einer Erkrankung des Stadiums IV, 86 % hatten eine Adenokarzinom-Histologie. Bei 10 % der Patienten lagen stabile Hirnmetastasen vor. Die Patienten erhielten Tepotinib entweder als Erstlinien- (45 %) oder als Zweitlinientherapie oder im Rahmen einer späteren Therapielinie (55 %).
- +Die Wirksamkeit von Tepotinib wurde in einer einarmigen, offenen, multizentrischen Studie (VISION) an erwachsenen Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen oder metastasierten nichtkleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC) mit METex14-Skipping-Veränderungen beurteilt (n = 313). Die Patienten hatten einen ECOG-PS (Performance Status der Eastern Cooperative Oncology Group) von 0 oder 1 und waren entweder therapienaiv oder hatten unter bis zu 2 Linien einer vorherigen systemischen Therapie eine Tumorprogression erlitten. Neurologisch stabile Patienten mit Metastasen des zentralen Nervensystems konnten an der Studie teilnehmen. Patienten mit aktivierenden Veränderungen des epidermalen Wachstumsfaktorrezeptors (EGFR) oder der anaplastischen Lymphomkinase (ALK) waren von der Studie ausgeschlossen.
- +Der primäre Wirksamkeitsendpunkt bestand im bestätigten objektiven Ansprechen (komplettes Ansprechen oder partielles Ansprechen, ORR) gemäss RECIST v1.1 (Response Evaluation Criteria in Solid Tumors) nach Beurteilung durch ein unabhängiges Prüfgremium (Independent Review Committee, IRC). Als weitere Wirksamkeitsendpunkte wurden das komplette Ansprechen, das partielle Ansprechen, die Dauer des Ansprechens (DOR) und das progressionsfreie Überleben (PFS), beurteilt durch das IRC, sowie das Gesamtüberleben (OS) evaluiert.
- +Das mediane Alter der Patienten lag bei 72 Jahren (Bereich 41 bis 94), 51 % waren Frauen und 49 % Männer. In der Mehrzahl handelte es sich um weisse Patienten (62 %), gefolgt von asiatischen (34 %). 49 % der Patienten hatten niemals geraucht, 45 % waren ehemalige Raucher. Die meisten Patienten waren ≥65 Jahre (79 %) und 41 % der Patienten waren ≥75 Jahre alt.
- +Die Mehrzahl der Patienten (94 %) litt an einer Erkrankung des Stadiums IV, 81 % hatten eine Adenokarzinom-Histologie. Bei 13 % der Patienten lagen stabile Hirnmetastasen vor. Die Patienten erhielten Tepotinib entweder als Erstlinien- (52 %) oder als Zweitlinientherapie oder im Rahmen einer späteren Therapielinie (48 %).
-Die Patienten erhielten 450 mg Tepotinib einmal täglich bis zur Tumorprogression oder zum Auftreten einer inakzeptablen Toxizität. Die mediane Behandlungsdauer betrug 7.03 Monate (Bereich 0.03 bis 43.33 Monate).
-Der primäre Wirksamkeitsendpunkt bestand im bestätigten objektiven Ansprechen (komplettes Ansprechen oder partielles Ansprechen) gemäss RECIST v1.1 (Response Evaluation Criteria in Solid Tumors) nach Beurteilung durch ein unabhängiges Prüfgremium (Independent Review Committee, IRC). Als weitere Wirksamkeitsendpunkte wurden das komplette Ansprechen, das partielle Ansprechen, die Dauer des Ansprechens und das progressionsfreie Überleben, beurteilt durch das IRC, sowie das Gesamtüberleben evaluiert.
-Table 3: Klinische Ergebnisse in der VISION-Studie gemäss IRC-Beurteilung
- +Die Patienten erhielten 450 mg Tepotinib einmal täglich bis zur Tumorprogression oder zum Auftreten einer inakzeptablen Toxizität. Die mediane Behandlungsdauer betrug 7.5 Monate (Bereich 0 bis 72 Monate).
- +In der initialen Wirksamkeitsanalyse wurden 152 erwachsene Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen oder metastasierten NSCLC mit METex14-Skipping-Veränderungen und einem Follow-up von mindestens 9 Monaten ausgewertet (siehe Tabelle 3).
- +Tabelle 3: Klinische Ergebnisse in der VISION-Studie gemäss IRC-Beurteilung
- +In einer erweiterten Wirksamkeitsanalyse wurden weitere 161 erwachsene Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen oder metastasierten NSCLC mit METex14-Skipping-Veränderungen in die VISION-Studie eingeschlossen. Insgesamt beziehen sich die Resultate zur Wirksamkeit auf 313 Patienten mit einem Follow-up von mindestens 18 Monaten.
- +Im Gesamtkollektiv von 313 Patienten wiesen 161 Patienten entweder ein partielles (n = 160) oder ein komplettes (n = 1) Ansprechen auf, was in einer ORR von 51.4 % (95 %-KI 45.8, 57.1 %) resultierte. Beobachtet wurde eine mediane DOR von 18.0 Monaten (95 %-KI 12.4, 46.4 Monate), wobei 65.8 %, 49.7 % und 38.5 % der 161 Patienten nach 6, 9 resp. 12 Monaten weiterhin ein Ansprechen zeigen. Es wurde ein medianes PFS von 11.2 Monaten (95 %-KI 9.5, 13.8 Monate) und ein medianes OS von 19.6 Monaten (95 %-KI 16.2, 22.9 Monate) beobachtet.
- +Bei 164 therapienaiven Patienten wiesen 94 Patienten entweder ein partielles (n = 93) oder ein komplettes (n = 1) Ansprechen auf, was in einer ORR von 57.3 % (95 %-KI 49.4, 65.0 %) resultierte. Beobachtet wurde eine mediane DOR von 46.4 Monaten (95 %-KI 13.8, ne Monate), wobei 66.0 %, 51.1 % und 40.4 % der 94 Patienten nach 6, 9 resp. 12 Monaten weiterhin ein Ansprechen zeigen. Es wurde ein medianes PFS von 12.6 Monaten (95 %-KI 9.7, 17.7 Monate) und ein medianes OS von 21.3 Monaten (95 %-KI 14.2, 25.9 Monate) beobachtet.
- +Bei 149 vorbehandelten Patienten wiesen 67 Patienten ein partielles Ansprechen auf, was in einer ORR von 45.0 % (95 %-KI 36.8, 53.3 %) resultierte. Beobachtet wurde eine mediane DOR von 12.6 Monaten (95 %-KI 9.5, 18.5 Monate), wobei 65.7 %, 47.8 % und 35.8 % der 67 Patienten nach 6, 9 resp. 12 Monaten weiterhin ein Ansprechen zeigen. Es wurde ein medianes PFS von 11.0 Monaten (95 %-KI 8.2, 13.7 Monate) und ein medianes OS von 19.3 Monaten (95 %-KI 15.6, 22.3 Monate) beobachtet.
-Befristete Zulassung
-Aufgrund einer zum Zeitpunkt der Begutachtung des Zulassungsgesuches unvollständigen klinischen Datenlage, wird das Arzneimittel Tepmetko befristet zugelassen (Art. 9a Heilmittelgesetz). Die befristete Zulassung ist zwingend an die zeitgerechte Erfüllung von Auflagen gebunden. Nach deren Erfüllung kann die befristete Zulassung in eine ordentliche Zulassung überführt werden.
-Nur ein zirkulierender Hauptmetabolit M506 (eine Mischung aus zwei Enantiomeren) wurde im Plasma identifiziert. In einer Massenbilanzstudie entfielen auf Tepotinib 55 % und auf M506 40.4 % der AUC des gesamten radioaktiven Materials im Plasma.
- +Nur ein zirkulierender Hauptmetabolit, M506 (eine Mischung aus zwei Enantiomeren), wurde im Plasma identifiziert. In einer Massenbilanzstudie entfielen auf Tepotinib 55 % und auf M506 40.4 % der AUC des gesamten radioaktiven Materials im Plasma.
-Juli 2023
- +September 2023
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