65 Änderungen an Fachinfo TRODELVY 180 mg |
- +Erwachsene
- +Art der Anwendung
-Erste Infusion: Die Infusion ist über 3 Stunden zu verabreichen.
-Nachfolgende Infusionen: Sofern die bisherigen Infusionen vertragen wurden, werden die weiteren Infusionen über 1 bis 2 Stunden verabreicht.
- +Erste Infusion: TRODELVY ist über 3 Stunden zu verabreichen.
- +Nachfolgende Infusionen: Sofern die bisherigen Infusionen vertragen wurden, TRODELVY über 1 bis 2 Stunden verabreichen.
-Dosisanpassung aufgrund unerwünschter Wirkungen/Interaktionen
-Infusionsbedingte Reaktionen
-Wenn beim Patienten eine infusionsbedingte Reaktion auftritt, ist die Infusionsgeschwindigkeit um die Hälfte zu verringern oder die Infusion mit TRODELVY zu unterbrechen. Bei lebensbedrohlichen infusionsbedingten Reaktionen ist TRODELVY dauerhaft abzusetzen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Neutropenie-Prophylaxe
- +Bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für febrile Neutropenie ist im ersten Behandlungszyklus eine Primärprophylaxe mit Granulozyten-Kolonien-stimulierendem Faktor (G-CSF) in Betracht zu ziehen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Zum Management von unerwünschten Wirkungen ist die Behandlung mit TRODELVY zu unterbrechen oder abzusetzen, wie in Tabelle 1 beschrieben. Nach erfolgter Dosisreduktion aufgrund unerwünschter Wirkungen darf keine Dosissteigerung von TRODELVY mehr vorgenommen werden.
-Tabelle 1: Empfohlene Dosisanpassungen aufgrund unerwünschter Wirkungen
-Unerwünschte Wirkung Auftreten Dosisanpassung
-Schwere Neutropenie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
-Neutropenie Grad 4 über ≥7 Tage oder weniger, wenn klinisch indiziert, ODER Febrile Neutropenie Grad 3-4, ODER Zum vorgesehenen Behandlungszeitpunkt Neutropenie Grad 3-4, welche zur Rückbildung auf ≤ Grad 1 die Behandlung um 2 oder 3 Wochen verzögert Erstes Auftreten Verabreichung von Granulozyten-Kolonien-stimulierendem Faktor (G-CSF), sobald klinisch indiziert
-Zweites Auftreten Dosisreduktion um 25%; Verabreichung von G-CSF, sobald klinisch indiziert
-Drittes Auftreten Dosisreduktion um 50%; Verabreichung von G-CSF, sobald klinisch indiziert
-Viertes Auftreten Absetzen der Behandlung: Verabreichung von G-CSF, sobald klinisch indiziert
-Zum vorgesehenen Behandlungszeitpunkt Neutropenie Grad 3-4, welche zur Rückbildung auf ≤ Grad 1 die Behandlung um mehr als 3 Wochen verzögert Erstes Auftreten Absetzen der Behandlung: Verabreichung von G-CSF, sobald klinisch indiziert
-Schwere, nicht durch Neutropenie bedingte Toxizität
-Nicht-hämatologische Toxizität Grad 4 von jeder Dauer ODER Jegliche behandlungsbedingte Übelkeit, Erbrechen oder Diarrhoe Grad 3-4, welche nicht mit Antiemetika bzw. Antidiarrhoika beherrscht werden kann (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“) ODER Sonstige nicht-hämatologische Toxizität Grad 3-4, die trotz optimaler medizinischer Behandlung > 48 Stunden anhält ODER Zum vorgesehenen Behandlungszeitpunkt nicht durch Neutropenie bedingte hämatologische oder nicht-hämatologische Toxizität Grad 3-4, welche zur Rückbildung auf ≤ Grad 1 die Behandlung um 2 oder 3 Wochen verzögert Erstes Auftreten Dosisreduktion um 25%
-Zweites Auftreten Dosisreduktion um 50%
-Drittes Auftreten Absetzen der Behandlung
-Bei nicht durch Neutropenie bedingter hämatologischer oder nicht-hämatologischer Toxizität Grad 3-4, welche sich innerhalb von 3 Wochen nicht auf ≤ Grad 1 zurückbildet Erstes Auftreten Absetzen der Behandlung
- +Das Management von unerwünschten Wirkungen kann eine vorübergehende Unterbrechung, Dosisreduktion oder das Absetzen der Behandlung mit TRODELVY erfordern, wie in Tabelle 1 und Tabelle 2 beschrieben. Nach erfolgter Dosisreduktion aufgrund unerwünschter Wirkungen darf keine Dosissteigerung von TRODELVY mehr vorgenommen werden.
- +Tabelle 1: Dosisreduktionsschema
- +Dosisreduktionsschema Dosisstufe
- +Empfohlene Initialdosis 10 mg/kg
- +Erste Dosisreduktion Reduktion auf 7,5 mg/kg
- +Zweite Dosisreduktion Reduktion auf 5 mg/kg
- +Bei weiterer erforderlicher Dosisreduktion Behandlung absetzen
- +
- +Die empfohlenen Dosisanpassungen aufgrund unerwünschter Wirkungen sind in Tabelle 2 aufgeführt.
- +Tabelle 2: Empfohlene Dosisanpassungen aufgrund unerwünschter Wirkungen
- +Unerwünschte Wirkungen Schweregrad Dosisanpassung
- +Neutropenie ·Neutropenie Grad 3-4 (absolute Neutrophilenzahl <1000/mm3) ·Febrile Neutropenie Grad 3-4 (absolute Neutrophilenzahl <1000/mm3) ·Aussetzen der Behandlung bis zur Rückbildung auf ≤ Grad 1 (absolute Neutrophilenzahl ≥1500/mm3) für Tag 1 Dosis oder auf Grad 2 (absolute Neutrophilenzahl ≥1000/mm3) für Tag 8 Dosis (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») ·Verabreichung von G-CSF während der Behandlung, je nach klinischer Indikation ·Bei nachfolgenden Ereignissen von febriler Neutropenie Grad 3-4 oder nachfolgenden verlängerten Ereignissen von Neutropenie Grad 3-4, ist die Dosis bei jedem Wiederauftreten um eine Stufe zu reduzieren oder die Behandlung abzusetzen gemäss Tabelle 1
- +Übelkeit/Erbrechen/ Diarrhoe ·Behandlungsbedingte Übelkeit, Erbrechen oder Diarrhoe Grad 3-4 ·Aussetzen der Behandlung bis zur Rückbildung auf ≤ Grad 1 (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») ·Bei jedem Auftreten, Dosis um eine Stufe reduzieren oder Behandlung absetzen gemäss Tabelle 1
- +Infusionsbedingte Reaktionen ·Infusionsbedingte Reaktionen Grad 1-3 ·Infusionsgeschwindigkeit um die Hälfte verringern oder Infusion mit TRODELVY unterbrechen
- +·Infusionsbedingte Reaktionen Grad 4 ·Absetzen der Behandlung
- +Andere Toxizitäten ·Andere Toxizitäten Grad 3-4 von jeder Dauer, die trotz optimaler Behandlung andauern ·Aussetzen der Behandlung bis zur Rückbildung auf ≤ Grad 1 ·Bei jedem Auftreten, Dosis um eine Stufe reduzieren oder Behandlung absetzen gemäss Tabelle 1
-Bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (Bilirubin ≤ ULN und AST > ULN, oder Bilirubin > 1,0 bis ≤1,5 x ULN und jeglicher AST-Wert) ist keine Anpassung der Initialdosis von TRODELVY erforderlich.
- +Bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (Bilirubin ≤ ULN und AST > ULN, oder Bilirubin >1,0 bis ≤1,5 x ULN und jeglicher AST-Wert) ist keine Anpassung der Initialdosis von TRODELVY erforderlich.
-Bei Patienten mit mässiger oder schwerer Leberfunktionsstörung wurde die Sicherheit von TRODELVY nicht gezeigt. Nicht untersucht wurde TRODELVY bei Patienten mit einer der folgenden Erkrankungen: Serumbilirubin > 1,5 x ULN, AST oder ALT > 3 x ULN ohne Lebermetastasen, oder bei Patienten mit AST oder ALT > 5 x ULN und Lebermetastasen. Die Anwendung von TRODELVY bei diesen Patienten wird nicht empfohlen.
- +Bei Patienten mit mässiger oder schwerer Leberfunktionsstörung wurde die Sicherheit von TRODELVY nicht gezeigt. Nicht untersucht wurde TRODELVY bei Patienten mit einer der folgenden Erkrankungen: Serumbilirubin >1,5 x ULN, AST oder ALT >3 x ULN ohne Lebermetastasen, oder bei Patienten mit AST oder ALT >5 x ULN und Lebermetastasen. Die Anwendung von TRODELVY bei diesen Patienten wird nicht empfohlen.
-Bei Patienten mit leichter oder mässiger Nierenfunktionsstörung ist keine Anpassung der Initialdosis von TRODELVY erforderlich (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Nicht untersucht wurde TRODELVY bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung oder terminaler Niereninsuffizienz (siehe «Pharmakokinetik»). Die Anwendung von TRODELVY bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz (CrCl < 15 mL/min) wird nicht empfohlen.
- +Bei Patienten mit leichter oder mässiger Nierenfunktionsstörung ist keine Anpassung der Initialdosis von TRODELVY erforderlich (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Nicht untersucht wurde TRODELVY bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung oder terminaler Niereninsuffizienz (siehe «Pharmakokinetik»). Die Anwendung von TRODELVY bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz (CrCl <15 mL/min) wird nicht empfohlen.
-TRODELVY kann schwere oder lebensbedrohliche Neutropenien hervorrufen. In klinischen Studien mit TRODELVY wurden tödliche Infektionen im Zusammenhang mit Neutropenie beobachtet. Bei 63,5% der mit TRODELVY behandelten Patienten traten Neutropenien, einschliesslich febriler Neutropenie auf, die bei 0,8% der Patienten zur permanenten Absetzung von TRODELVY führten. Neutropenien Grad 3-4 traten bei 48,7% der Patienten auf. Febrile Neutropenien traten bei 6,4% der Patienten auf.
-Bei einer absoluten Neutrophilenzahl unter 1500/mm3 an Tag 1 eines beliebigen Zyklus oder bei einer Neutrophilenzahl unter 1000/mm3 an Tag 8 eines beliebigen Zyklus ist die Anwendung von TRODELVY auszusetzen. Bei neutropenischem Fieber ist die TRODELVY-Gabe ebenfalls auszusetzen. Neutropenien können Dosisanpassungen erforderlich machen. Je nach klinischer Indikation ist G-CSF zu verabreichen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +TRODELVY kann schwere oder lebensbedrohliche Neutropenien hervorrufen. In klinischen Studien mit TRODELVY wurden tödliche Infektionen im Zusammenhang mit Neutropenie beobachtet, die vorwiegend in den ersten beiden Behandlungszyklen auftraten. Bei 63,5% der mit TRODELVY behandelten Patienten traten Neutropenien, einschliesslich febriler Neutropenie auf, die bei 0,8% der Patienten zur permanenten Absetzung von TRODELVY führten. Neutropenien Grad 3-4 traten bei 48,7% der Patienten auf. Febrile Neutropenien traten bei 6,4% der Patienten auf.
- +Bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für febrile Neutropenie, d.h. älteren Patienten (insbesondere ab einem Alter von 65 Jahren), Patienten mit Neutropenie in der Vorgeschichte, einem schlechten Leistungsstatus, einer Organfunkstionsstörung (einschliesslich Beeinträchtigung der Nieren-, Leber- oder Herz-Kreislauf-Funktion) oder mit multiplen Komorbiditäten ist ab dem ersten Behandlungszyklus eine Primärprophylaxe mit G-CSF in Betracht zu ziehen. Während der Behandlung muss die absolute Neutrophilenzahl (ANC) überwacht werden.
- +Bei einer ANC unter 1500/mm3 an Tag 1 eines beliebigen Zyklus oder bei einer Neutrophilenzahl unter 1000/mm3 an Tag 8 eines beliebigen Zyklus ist die Anwendung von TRODELVY auszusetzen. Bei neutropenischem Fieber ist die TRODELVY-Gabe ebenfalls auszusetzen. Neutropenien oder febrile Neutropenien können Dosisanpassungen erforderlich machen. Neutropenien müssen je nach klinischer Indikation mit G-CSF behandelt werden, und für die nachfolgenden Zyklen ist eine Prophylaxe in Betracht zu ziehen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Vor der Infusion von TRODELVY wird eine Prämedikation empfohlen. Während jeder TRODELVY-Infusion und über mindestens 30 Minuten nach Beendigung jeder Infusion sind die Patienten engmaschig auf das mögliche Einsetzen infusionsbedingter Reaktionen zu überwachen (siehe «Dosierung/Anwendung»). Arzneimittel zur Behandlung solcher Reaktionen und eine entsprechende Notfallausrüstung müssen unmittelbar zur Verfügung stehen.
- +Vor der Infusion von TRODELVY wird eine Prämedikation empfohlen.
- +Während jeder TRODELVY-Infusion und über mindestens 30 Minuten nach Beendigung jeder Infusion sind die Patienten engmaschig auf das mögliche Einsetzen infusionsbedingter Reaktionen zu überwachen (siehe «Dosierung/Anwendung»). Arzneimittel zur Behandlung solcher Reaktionen und eine entsprechende Notfallausrüstung müssen unmittelbar zur Verfügung stehen.
-Aufgrund seines Wirkungsmechanismus kann TRODELVY bei Verabreichung an Schwangere teratogene Wirkungen und/oder embryofetale Letalität verursachen. TRODELVY enthält die genotoxische Komponente SN-38 und greift sich schnell teilende Zellen gezielt an (siehe «Eigenschaften/Wirkungen», «Schwangerschaft, Stillzeit» und «Präklinische Daten»).
- +Aufgrund seines Wirkungsmechanismus kann TRODELVY bei Verabreichung an Schwangere teratogene Wirkungen und/oder embryofetale Letalität verursachen. TRODELVY enthält die genotoxische Komponente SN-38 und greift sich schnell teilende Zellen gezielt an (siehe „Eigenschaften/Wirkungen“, «Schwangerschaft, Stillzeit» und «Präklinische Daten»).
-Die häufigsten unerwünschten Wirkungen von Grad 3 oder höher waren Neutropenie (45,8%), Anämie (11,6%), Leukopenie (11,2%), Diarrhoe (10,5%), Fatigue (8,4%), febrile Neutropenie (6,3%), Lymphopenie (3,8%), Hypophosphatämie (3,7%), Übelkeit (3,4%), Dyspnoe (3,0%), Pneumonie (2,8%), Abdominalschmerz (2,6%), Hypokaliämie (2,8%), Erbrechen (2,3%), Harnwegsinfektion (2,3%), Hyponatriämie (2,2%) und Aspartataminotransferase erhöht (2,2%).
- +Die häufigsten unerwünschten Wirkungen von Grad 3 oder höher waren Neutropenie (45,8%), Anämie (11,6%), Leukopenie (11,2%), Diarrhoe (10,5%), Fatigue (8,4%), febrile Neutropenie (6,3%), Lymphopenie (3,8%), Hypophosphatämie (3,7%), Übelkeit (3,4%), Dyspnoe (3,0%), Pneumonie (2,8%), Hypokaliämie (2,8%), Abdominalschmerz (2,6%), Erbrechen (2,3%), Harnwegsinfektion (2,3%), Hyponatriämie (2,2%) und Aspartataminotransferase erhöht (2,2%).
-Gelegentlich: neutropene Kolitis, Enteritis.
- +Gelegentlich: Neutropene Kolitis, Enteritis.
-Von den 366 Patienten mit mTNBC, die mit TRODELVY behandelt wurden, waren 18,6% der Patienten 65 Jahre oder älter und 3% waren 75 Jahre und älter. Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen traten bei 22,1% der Patienten ≥65 Jahren gegenüber 29,2% bei Patienten < 65 Jahre auf. Die Therapieabbruchrate aufgrund von unerwünschten Wirkungen betrug 2,9% bei Patienten ≥65 Jahre verglichen zu 4,7% bei jüngeren Patienten. Unerwünschte Wirkungen mit tödlichem Ausgang waren bei Patienten im Alter von ≥65 Jahren (1,5%) verglichen zu jüngeren Patienten (0,3%) erhöht. Es wurden insgesamt keine Unterschiede in der Wirksamkeit zwischen Patienten ≥65 Jahre und jüngeren Patienten beobachtet.
-Von den 322 Patienten mit HR+/HER2- Mammakarzinom, die mit TRODELVY behandelt wurden, waren 26% der Patienten 65 Jahre und älter, und 6% waren 75 Jahre und älter. Bei den Patienten im Alter von ≥65 Jahren war die Inzidenz schwerwiegender unerwünschter Wirkung höher (42,9%) verglichen zu Patienten < 65 Jahren (23,9%) und es zeigte sich eine höhere Therapieabbruchrate aufgrund unerwünschter Wirkungen bei Patienten ≥65 Jahren (14,3%) verglichen mit jüngeren Patienten (3,4%). Auch unerwünschte Wirkungen mit tödlichem Ausgang waren bei Patienten im Alter von ≥65 Jahren (6,0%) verglichen zu jüngeren Patienten (0,4%) erhöht. Es wurden insgesamt keine Unterschiede in der Wirksamkeit zwischen den Patienten ≥65 Jahre und jüngeren Patienten beobachtet.
- +Von den 366 Patienten mit mTNBC, die mit TRODELVY behandelt wurden, waren 18,6% der Patienten 65 Jahre oder älter und 3% waren 75 Jahre und älter. Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen traten bei 22,1% der Patienten ≥65 Jahren gegenüber 29,2% bei Patienten <65 Jahre auf. Die Therapieabbruchrate aufgrund von unerwünschten Wirkungen betrug 2,9% bei Patienten ≥65 Jahre verglichen zu 4,7% bei jüngeren Patienten. Unerwünschte Wirkungen mit tödlichem Ausgang waren bei Patienten im Alter von ≥65 Jahren (1,5%) verglichen zu jüngeren Patienten (0,3%) erhöht. Es wurden insgesamt keine Unterschiede in der Wirksamkeit zwischen Patienten ≥65 Jahre und jüngeren Patienten beobachtet.
- +Von den 322 Patienten mit HR+/HER2- Mammakarzinom, die mit TRODELVY behandelt wurden, waren 26% der Patienten 65 Jahre und älter, und 6% waren 75 Jahre und älter. Bei den Patienten im Alter von ≥65 Jahren war die Inzidenz schwerwiegender unerwünschter Wirkung höher (42,9%) verglichen zu Patienten <65 Jahren (23,9%) und es zeigte sich eine höhere Therapieabbruchrate aufgrund unerwünschter Wirkungen bei Patienten ≥65 Jahren (14,3%) verglichen mit jüngeren Patienten (3,4%). Auch unerwünschte Wirkungen mit tödlichem Ausgang waren bei Patienten im Alter von ≥65 Jahren (6,0%) verglichen zu jüngeren Patienten (0,4%) erhöht. Es wurden insgesamt keine Unterschiede in der Wirksamkeit zwischen den Patienten ≥65 Jahre und jüngeren Patienten beobachtet.
-Von den 1063 mit TRODELVY behandelten Patienten hatten 48,6% eine normale Nierenfunktion (CLCr ≥90 mL/min), 35,8% eine leichte Nierenfunktionsstörung (CLCr ≥60 bis < 90 mL/min) und 14,7% eine mässige Nierenfunktionsstörung (CLCr ≥30 bis < 60 mL/min). Die Sicherheit war bei Patienten mit mässiger oder leichter Nierenfunktionsstörung ähnlich wie bei Patienten mit normaler Nierenfunktion, mit Ausnahme schwerwiegender unerwünschter Wirkungen, die bei 44,2% der Patienten mit mässiger Nierenfunktionsstörung auftraten, verglichen mit jeweils 32,3% bei Patienten mit normaler Nierenfunktion oder leichter Nierenfunktionsstörung. Auch unerwünschte Wirkungen, die zum Abbruch der Studienbehandlung führten, traten bei Patienten mit mässiger Nierenfunktionsstörung mit 12,8% häufiger auf, verglichen mit Patienten mit leichter Nierenfunktionsstörung (5,0%) oder normaler Nierenfunktion (6,8%).
- +Von den 1063 mit TRODELVY behandelten Patienten hatten 48,6% eine normale Nierenfunktion (ClCr ≥90 mL/min), 35,8% eine leichte Nierenfunktionsstörung (ClCr ≥60 bis <90 mL/min) und 14,7% eine mässige Nierenfunktionsstörung (ClCr ≥30 bis <60 mL/min). Die Sicherheit war bei Patienten mit mässiger oder leichter Nierenfunktionsstörung ähnlich wie bei Patienten mit normaler Nierenfunktion, mit Ausnahme schwerwiegender unerwünschter Wirkungen, die bei 44,2% der Patienten mit mässiger Nierenfunktionsstörung auftraten, verglichen mit jeweils 32,3% bei Patienten mit normaler Nierenfunktion oder leichter Nierenfunktionsstörung. Auch unerwünschte Wirkungen, die zum Abbruch der Studienbehandlung führten, traten bei Patienten mit mässiger Nierenfunktionsstörung mit 12,8% häufiger auf, verglichen mit Patienten mit leichter Nierenfunktionsstörung (5,0%) oder normaler Nierenfunktion (6,8%).
-Diarrhoe trat bei 64,1% der Patienten auf. Diarrhoe-Ereignisse Grad 3-4 traten bei 10,5% der Patienten auf. Sechs der 1063 Patienten (< 1%) setzten die Behandlung aufgrund von Diarrhoe ab.
- +Diarrhoe trat bei 64,1% der Patienten auf. Diarrhoe-Ereignisse Grad 3-4 traten bei 10,5% der Patienten auf. Sechs der 1063 Patienten (<1%) setzten die Behandlung aufgrund von Diarrhoe ab.
-Der Einfluss von TRODELVY auf das QTc Intervall wurde in einer dedizierten Pharmakokinetik-QTc-Substudie (n=17, beurteilbare Patienten) der Phase III-Studie ASCENT untersucht. Bei der empfohlenen Dosis lag die maximale mittlere Veränderung zur Baseline bei 9,7 msec (die obere Grenze des 2-seitigen 90% Konfidenzintervalls lag bei 16,8 msec). Eine positive Expositions-Wirkungs-Beziehung wurde zwischen den QTc-Anstiegen und den SN-38-Konzentrationen beobachtet.
- +Der Einfluss von TRODELVY auf das QTc Intervall wurde in einer dedizierten Pharmakokinetik-QTc-Substudie (n = 17, beurteilbare Patienten) der Phase III-Studie ASCENT untersucht. Bei der empfohlenen Dosis lag die maximale mittlere Veränderung zur Baseline bei 9,7 msec (die obere Grenze des 2-seitigen 90% Konfidenzintervalls lag bei 16,8 msec). Eine positive Expositions-Wirkungs-Beziehung wurde zwischen den QTc-Anstiegen und den SN-38-Konzentrationen beobachtet.
-Die Behandlung der Patienten erfolgte bis zum Progress oder bis zum Auftreten unzumutbarer Toxizität. Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war das progressionsfreie Überleben (PFS) bei den Patienten ohne Hirnmetastasen bei Baseline (d.h. «Brain Metastasis Negative», BMNeg). Erhoben wurde das PFS von einer verblindeten, unabhängigen zentralen Gruppe von Fachärzten für Radiologie anhand der RECIST-Kriterien (Response Evaluation Criteria in Solid Tumors) v1.1. Zu den sekundären Wirksamkeitsendpunkten gehörten PFS im Gesamtkollektiv, inklusive aller Patienten mit und ohne Hirnmetastasen, sowie Gesamtüberleben (Overall Survival, OS) in der BMneg- und der Gesamtpopulation, objektive Ansprechrate (Objective Response Rate, ORR), Ansprechdauer (Duration of Response, DOR) und Zeit bis zum Ansprechen (Time to Response, TTR).
- +Die Behandlung der Patienten erfolgte bis zum Progress oder bis zum Auftreten unzumutbarer Toxizität. Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war das progressionsfreie Überleben (PFS) bei den Patienten ohne Hirnmetastasen bei Baseline (d.h. „Brain Metastasis Negative“, BMNeg). Erhoben wurde das PFS von einer verblindeten, unabhängigen zentralen Gruppe von Fachärzten für Radiologie anhand der RECIST-Kriterien (Response Evaluation Criteria in Solid Tumors) v1.1. Zu den sekundären Wirksamkeitsendpunkten gehörten PFS im Gesamtkollektiv, inklusive aller Patienten mit und ohne Hirnmetastasen, sowie Gesamtüberleben (Overall Survival, OS) in der BMneg- und der Gesamtpopulation, objektive Ansprechrate (Objective Response Rate, ORR), Ansprechdauer (Duration of Response, DOR) und Zeit bis zum Ansprechen (Time to Response, TTR).
-Die Wirksamkeitsresultate im Hirnmetastasen-negativen Kollektiv sind in Tabelle 2 zusammengefasst.
-Tabelle 2: Wirksamkeitsresultate (Hirnmetastasen-negatives Kollektiv)
- +Die Wirksamkeitsresultate im Hirnmetastasen-negativen Kollektiv sind in Tabelle 3 zusammengefasst.
- +Tabelle 3: Wirksamkeitsresultate (Hirnmetastasen-negatives Kollektiv)
-*PFS ist definiert als die Zeitspanne vom Datum der Randomisierung bis zum Datum des ersten radiologisch gesicherten Progresses oder Todesdatum unabhängig von der Ursache, wobei das jeweils zuerst eingetretene Ereignis massgeblich ist.
-** Kontrolliert für Multiplizität (statistische Tests).
- +*PFS ist definiert als die Zeitspanne vom Datum der Randomisierung bis zum Datum des ersten radiologisch gesicherten Progresses oder Todesdatum unabhängig von der Ursache, wobei das jeweils zuerst eingetretene Ereignis massgeblich ist.** Kontrolliert für Multiplizität (statistische Tests).
-Die Wirksamkeitsresultate in der Gesamtpopulation waren konsistent mit der BMNeg-Population und sind in Tabelle 3 zusammengefasst.
-Tabelle 3: Wirksamkeitsresultate (Gesamtpopulation) aus ASCENT
- +Die Wirksamkeitsresultate in der Gesamtpopulation waren konsistent mit der BMNeg-Population und sind in Tabelle 4 zusammengefasst.
- +Tabelle 4: Wirksamkeitsresultate (Gesamtpopulation) aus der Studie ASCENT
-* PFS ist definiert als die Zeitspanne vom Datum der Randomisierung bis zum Datum des ersten radiologisch gesicherten Progresses oder Todesdatum unabhängig von der Ursache, wobei das jeweils zuerst eingetretene Ereignis massgeblich ist.
-** Kontrolliert für Multiplizität (statistische Tests).
- +* PFS ist definiert als die Zeitspanne vom Datum der Randomisierung bis zum Datum des ersten radiologisch gesicherten Progresses oder Todesdatum unabhängig von der Ursache, wobei das jeweils zuerst eingetretene Ereignis massgeblich ist.** Kontrolliert für Multiplizität (statistische Tests).
-Die Wirksamkeit von TRODELVY wurde in einer multizentrischen, einarmigen Studie an 108 Patienten mit metastasiertem triple-negativem Mammakarzinom (mTNBC) bewertet, die zuvor mindestens zwei Therapien zur Brustkrebsbehandlung im metastasierten Stadium erhalten hatten. Patienten mit «Bulky Disease», definiert als Tumormasse > 7 cm, waren von der Studienteilnahme ausgeschlossen. Patienten mit behandelten Hirnmetastasen, welche seit mindestens vier Wochen keine hochdosierten Steroide (> 20 mg Prednison oder Äquivalent) erhalten hatten, kamen für die Teilnahme infrage. Patienten mit bekanntem Gilbert- (Meulengracht)-Syndrom waren von der Studienteilnahme ausgeschlossen.
- +Die Wirksamkeit von TRODELVY wurde in einer multizentrischen, einarmigen Studie an 108 Patienten mit metastasiertem triple-negativem Mammakarzinom (mTNBC) bewertet, die zuvor mindestens zwei Therapien zur Brustkrebsbehandlung im metastasierten Stadium erhalten hatten. Patienten mit „Bulky Disease“, definiert als Tumormasse > 7 cm, waren von der Studienteilnahme ausgeschlossen. Patienten mit behandelten Hirnmetastasen, welche seit mindestens vier Wochen keine hochdosierten Steroide (> 20 mg Prednison oder Äquivalent) erhalten hatten, kamen für die Teilnahme infrage. Patienten mit bekanntem Gilbert- (Meulengracht)-Syndrom waren von der Studienteilnahme ausgeschlossen.
-Die Wirksamkeitsresultate sind in Tabelle 4 zusammengefasst.
-Tabelle 4: Wirksamkeitsresultate für mTNBC-Patienten in der Studie IMMU-132-01
- +Die Wirksamkeitsresultate sind in Tabelle 5 zusammengefasst.
- +Tabelle 5: Wirksamkeitsresultate für mTNBC-Patienten in der Studie IMMU-132-01
-Die Wirksamkeit von TRODELVY wurde in einer multizentrischen, offenen, randomisierten Studie TROPiCS-02 (IMMU-132-09), mit 538 Patientinnen und 5 Patienten mit nicht resezierbarem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem HR-positivem, HER2-negativem (IHC 0, IHC 1+ oder IHC 2+/ISH-) Mammakarzinom durchgeführt, welche nach mindestens zwei vorherigen Chemotherapien im metastasierten Stadium (eine davon konnte im neoadjuvanten oder adjuvanten Kontext sein, wenn der Progress oder das Rezidiv innert 12 Monaten nach Abschluss der Chemotherapie auftrat) ein Fortschreiten ihrer Erkrankung zeigten. Sämtliche Patienten hatten in der adjuvanten bzw. neoadjuvanten Situation oder im fortgeschrittenen Stadium zuvor mindestens eine Taxan-Therapie, mindestens eine Endokrin-basierte Therapie, und mindestens einen CDK 4/6-Inhibitor (in Kombination mit Endokrin-basierter Therapie) erhalten. Patienten mit stabilen Hirnmetastasen konnten in die Studie eingeschlossen werden. Eine MRT zur Abklärung von Hirnmetastasen war nur bei Patienten mit bekannten oder vermuteten Hirnmetastasen erforderlich. Patienten mit einer schweren kardiovaskulären Erkrankung in der Anamnese (kongestive Herzinsuffizienz, instabile Angina pectoris oder Myokardinfarkt innerhalb der letzten 6 Monate und schwere Herzrhythmusstörungen), bekannten aktiven ZNS-Metastasen und/oder karzinomatöser Meningitis, ausschliesslich Knochenmetastasen, aktiver chronische entzündlicher Darmerkrankung und bekannte Vorgeschichte eines Darmverschlusses sowie Patienten mit aktiver Hepatitis-B oder -C Infektion waren von der Studienteilnahme ausgeschlossen.
- +Die Wirksamkeit von TRODELVY wurde in einer multizentrischen, offenen, randomisierten Studie TROPiCS-02 (IMMU-132-09), mit 538 Patientinnen und 5 Patienten mit nicht resezierbarem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem HR-positivem, HER2-negativem (IHC 0, IHC 1+ oder IHC 2+/ISH-) Mammakarzinom durchgeführt, welche nach mindestens zwei vorherigen Chemotherapien im metastasierten Stadium (eine davon konnte im neoadjuvanten oder adjuvanten Kontext sein, wenn der Progress oder das Rezidiv innert 12 Monaten nach Abschluss der Chemotherapie auftrat) ein Fortschreiten ihrer Erkrankung zeigten. Sämtliche Patienten hatten in der adjuvanten bzw. neoadjuvanten Situation oder im fortgeschrittenen Stadium zuvor mindestens eine Taxan-Therapie, mindestens eine Endokrin-basierte Therapie, und mindestens einen CDK 4/6-Inhibitor (in Kombination mit Endokrin-basierter Therapie) erhalten. Patienten mit stabilen Hirnmetastasen konnten in die Studie eingeschlossen werden. Eine MRT zur Abklärung von Hirnmetastasen war nur bei Patienten mit bekannten oder vermuteten Hirnmetastasen erforderlich. Patienten mit einer schweren kardiovaskulären Erkrankung in der Anamnese (kongestive Herzinsuffizienz, instabile Angina pectoris oder Myokardinfarkt innerhalb der letzten 6 Monate und schwere Herzrhythmusstörungen), bekannten aktiven ZNS-Metastasen und/oder karzinomatöser Meningitis, ausschliesslich Knochenmetastasen, aktiver chronischer entzündlicher Darmerkrankung und bekannter Vorgeschichte eines Darmverschlusses sowie Patienten mit aktiver Hepatitis-B oder -C Infektion waren von der Studienteilnahme ausgeschlossen.
-TRODELVY zeigte eine statistisch signifikante Verbesserung des PFS nach BICR und des OS im Vergleich zur TPC Monochemotherapie. Die Verbesserung des PFS nach BICR und des OS war im Allgemeinen über die vorab spezifizierten Untergruppen hinweg konsistent. In einer Untergruppenanalyse in einer kleinen Gruppe von Patienten ohne viszerale Metastasen (n = 26) betrug das mediane PFS 9,1 Monate gegenüber 5,6 Monate (HR: 0,777; 95% KI: 0,252; 2,395) und das mediane OS 12,8 Monate gegenüber 22,4 Monate (HR: 2,625; 95% KI: 0,945; 7,293) bei Patienten, die mit TRODELVY bzw. TPC behandelt wurden. Die Wirksamkeitsresultate sind in Tabelle 5 zusammengefasst.
-Tabelle 5: Wirksamkeitsresultate für Patienten mit HR+/HER2- in IMMU-132-09
- +TRODELVY zeigte eine statistisch signifikante Verbesserung des PFS nach BICR und des OS im Vergleich zur TPC Monochemotherapie. Die Verbesserung des PFS nach BICR und des OS war im Allgemeinen über die vorab spezifizierten Untergruppen hinweg konsistent. In einer Untergruppenanalyse in einer kleinen Gruppe von Patienten ohne viszerale Metastasen (n = 26) betrug das mediane PFS 9,1 Monate gegenüber 5,6 Monate (HR: 0,777; 95% KI: 0,252; 2,395) und das mediane OS 12,8 Monate gegenüber 22,4 Monate (HR: 2,625; 95% KI: 0,945; 7,293) bei Patienten, die mit TRODELVY bzw. TPC behandelt wurden. Die Wirksamkeitsresultate sind in Tabelle 6 zusammengefasst.
- +Tabelle 6: Wirksamkeitsresultate für Patienten mit HR+/HER2- in der Studie IMMU-132-09
-1 PFS ist definiert als die Zeitspanne vom Datum der Randomisierung bis zum Datum der ersten radiologisch gesicherten Progression der Erkrankung oder Tod unabhängig von der Ursache, wobei das jeweils zuerst eingetretene Ereignis massgeblich ist (Datenstichtag 3. Januar 2022).
-2 Stratifizierter Log-Rank-Test bereinigt um die Stratifizierungsfaktoren: vorherige Chemotherapien für metastatische Krankheit (2 vs. 3-4), viszerale Metastasen (ja vs. nein) und Endokrin-basierte Therapie im metastatischen Stadium über mindestens 6 Monate (ja vs. nein).
- +1 PFS ist definiert als die Zeitspanne vom Datum der Randomisierung bis zum Datum der ersten radiologisch gesicherten Progression der Erkrankung oder Tod unabhängig von der Ursache, wobei das jeweils zuerst eingetretene Ereignis massgeblich ist (Datenstichtag 3. Januar 2022).2 Stratifizierter Log-Rank-Test bereinigt um die Stratifizierungsfaktoren: vorherige Chemotherapien für metastatische Krankheit (2 vs. 3-4), viszerale Metastasen (ja vs. nein) und Endokrin-basierte Therapie im metastatischen Stadium über mindestens 6 Monate (ja vs. nein).
-Die Serum-Pharmakokinetik von Sacituzumab Govitecan und SN-38 wurde in Patienten mit metastasiertem Brustkrebs untersucht, die Sacituzumab Govitecan als Monotherapie in einer Dosierung von 10 mg/kg erhielten. Die pharmakokinetischen Parameter von Sacituzumab Govitecan und freiem SN-38 sind in Tabelle 6 dargestellt.
-Tabelle 6: Zusammenfassung der Mittelwerte der PK Parameter (% VK) von Sacituzumab Govitecan und freiem SN-38*
- +Die Serum-Pharmakokinetik von Sacituzumab Govitecan und SN-38 wurde in Patienten mit metastasiertem Brustkrebs untersucht, die Sacituzumab Govitecan als Monotherapie in einer Dosierung von 10 mg/kg erhielten. Die pharmakokinetischen Parameter von Sacituzumab Govitecan und freiem SN-38 sind in Tabelle 7 dargestellt.
- +Tabelle 7: Zusammenfassung der Mittelwerte der PK Parameter (% VK) von Sacituzumab Govitecan und freiem SN-38*
-AUC0-168 [ng*h/mL] 5'640'000 (22%) 3696.(56%)
- +AUC0-168 [ng*h/mL] 5'640'000 (22%) 3696 (56%)
-Da Sacituzumab govitecan intravenös verabreicht wird, entfällt dieser Abschnitt.
- +Da Sacituzumab Govitecan intravenös verabreicht wird, entfällt dieser Abschnitt.
-Bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (Bilirubin ≤ ULN und AST > ULN, oder Bilirubin > 1,0 bis ≤1,5 x ULN und jeglicher AST-Wert; n = 257) ist die Exposition gegenüber Sacituzumab Govitecan ähnlich der bei Patienten mit normaler Leberfunktion (Bilirubin und AST ≤ ULN; n = 526).
-Über die Sacituzumab Govitecan- und freie SN-38-Exposition bei Patienten mit mässiger (Gesamtbilirubin > 1,5 bis 3,0 x ULN) oder schwerer (Gesamtbilirubin > 3,0 x ULN) Leberfunktionsstörung ist nichts bekannt. Aufgrund der verminderten hepatischen UGT1A1-Aktivität ist die SN-38 Exposition bei diesen Patienten möglicherweise erhöht.
- +Bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (Bilirubin ≤ ULN und AST > ULN, oder Bilirubin >1,0 bis ≤1,5 x ULN und jeglicher AST-Wert; n = 257) ist die Exposition gegenüber Sacituzumab Govitecan ähnlich der bei Patienten mit normaler Leberfunktion (Bilirubin und AST ≤ ULN; n = 526).
- +Über die Sacituzumab Govitecan- und freie SN-38-Exposition bei Patienten mit mässiger (Gesamtbilirubin >1,5 bis 3,0 x ULN) oder schwerer (Gesamtbilirubin >3,0 x ULN) Leberfunktionsstörung ist nichts bekannt. Aufgrund der verminderten hepatischen UGT1A1-Aktivität ist die SN-38 Exposition bei diesen Patienten möglicherweise erhöht.
-In einer populationspharmakokinetischen Analyse bei mit TRODELVY behandelten Patienten wurde kein Einfluss einer leichten oder mässigen Nierenfunktionsstörung (CLCr ≥30 bis <90 mL/min) auf die Pharmakokinetik von Sacituzumab Govitecan gefunden.
-Es ist bekannt, dass die renale Elimination nur minimal zur Ausscheidung von SN-38, der kleinmolekularen Komponente von Sacituzumab Govitecan, beiträgt. Es liegen keine Daten zur Pharmakokinetik von Sacituzumab Govitecan bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (CLCr ≥15 bis < 30 mL/min) oder terminaler Niereninsuffizienz (CLCr < 15 mL/min) vor.
- +In einer populationspharmakokinetischen Analyse bei mit TRODELVY behandelten Patienten wurde kein Einfluss einer leichten oder mässigen Nierenfunktionsstörung (ClCr ≥30 bis <90 mL/min) auf die Pharmakokinetik von Sacituzumab Govitecan gefunden.
- +Es ist bekannt, dass die renale Elimination nur minimal zur Ausscheidung von SN-38, der kleinmolekularen Komponente von Sacituzumab Govitecan, beiträgt. Es liegen keine Daten zur Pharmakokinetik von Sacituzumab Govitecan bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (ClCr ≥15 bis <30 mL/min) oder terminaler Niereninsuffizienz (ClCr <15 mL/min) vor.
-·Berechnen Sie die benötigte Dosis (mg) von TRODELVY basierend auf dem Körpergewicht des Patienten zu Beginn des jeweiligen Behandlungszyklus (oder häufiger wenn sich das Körpergewicht des Patienten seit der vorangegangenen Verabreichung um mehr als 10% verändert hat) (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-·Lassen Sie die benötigte Anzahl Durchstechflaschen Raumtemperatur erreichen.
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- +·Berechnen Sie die benötigte Dosis (mg) von TRODELVY basierend auf dem Körpergewicht des Patienten (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Oktober 2023
- +Januar 2025
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