46 Änderungen an Fachinfo Bortezomib Zentiva 1.0 mg |
-Mannitolum
- +Mannitolum.
-Bortezomib Zentiva wird in Kombination mit Standardchemotherapie (Dosierung siehe jeweilige Fachinformation) über 3–4 Zyklen verabreicht (Therapiepause 10–18 Tage).
- +Bortezomib Zentiva wird in Kombination mit Standardchemotherapie (Dosierung siehe jeweilige Fachinformation) über 3-4 Zyklen verabreicht (Therapiepause 10-18 Tage).
-Dosisanpassungen bei multiplen Myelom in Kombination mit Standardtherapie und Stammzelltransplantation siehe Dosisanpassungen bei rezidivierendem/refraktärem multiplem Myelom
- +Dosisanpassungen bei multiplem Myelom in Kombination mit Standardtherapie und Stammzelltransplantation
- +Siehe Dosisanpassungen bei rezidivierendem/refraktärem multiplem Myelom.
-Pädiatrische Patienten
-Die Wirksamkeit und Sicherheit von Bortezomib Zentiva in der Pädiatrie ist nicht untersucht worden und die Anwendung wird daher nicht empfohlen.
- +Kinder und Jugendliche
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Bortezomib Zentiva in der Pädiatrie wurde nicht untersucht. Die Anwendung dieses Arzneimittels in dieser Altersgruppe wird daher nicht empfohlen.
-Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Bortezomib, Bor oder dem Hilfsstoff.
-Schwangerschaft/Stillzeit.
- +·Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Bortezomib, Bor oder dem Hilfsstoff.
- +·Schwangerschaft/Stillzeit.
-Im Zusammenhang mit der Bortezomib Zentiva-Behandlung kann eine orthostatische/posturale Hypotonie auftreten. In den meisten Fällen ist diese leicht bis mittelschwer; sie kann während der gesamten Behandlungsdauer auftreten. Bei einem kleinen Teil der Patienten mit orthostatischer Hypotonie traten Synkopen auf. Die Patienten sollten angehalten werden, sich an ihren Arzt oder ihre Ärztin zu wenden, wenn Symptome wie Schwindel, Benommenheit oder Ohnmachtsanfälle auftreten. Vorsicht ist geboten beim gleichzeitigem Gebrauch von Arzneimittel, die eine Erniedrigung des Blutdruckes verursachen können. Vorsicht ist geboten bei Patienten mit Synkopen/orthostatischer Hypotonie in der Anamnese, im Besonderen bei Patienten, die aufgrund rezidivierender Diarrhö oder Erbrechen dehydriert sind. Eine Dosisanpassung einer blutdrucksenkenden Medikation und Flüssigkeitsersatz sollte erfolgen und die Gabe von Mineralokorticoiden und/oder Sympathomimetika sollte in Erwägung gezogen werden.
- +Im Zusammenhang mit der Bortezomib Zentiva-Behandlung kann eine orthostatische/posturale Hypotonie auftreten. In den meisten Fällen ist diese leicht bis mittelschwer; sie kann während der gesamten Behandlungsdauer auftreten. Bei einem kleinen Teil der Patienten mit orthostatischer Hypotonie traten Synkopen auf. Die Patienten sollten angehalten werden, sich an ihren Arzt oder ihre Ärztin zu wenden, wenn Symptome wie Schwindel, Benommenheit oder Ohnmachtsanfälle auftreten. Vorsicht ist geboten beim gleichzeitigen Gebrauch von Arzneimittel, die eine Erniedrigung des Blutdruckes verursachen können. Vorsicht ist geboten bei Patienten mit Synkopen/orthostatischer Hypotonie in der Anamnese, im Besonderen bei Patienten, die aufgrund rezidivierender Diarrhö oder Erbrechen dehydriert sind. Eine Dosisanpassung einer blutdrucksenkenden Medikation und Flüssigkeitsersatz sollte erfolgen und die Gabe von Mineralokorticoiden und/oder Sympathomimetika sollte in Erwägung gezogen werden.
-In vitro Untersuchungen deuten darauf hin, dass Bortezomib ein schwacher Inhibitor der Cytochrom P450 (CYP) Isoenzyme 1A2, 2C9, 2C19, 2D6 und 3A4 und ein Substrat von CYP 1A2, 2C9, 2C19 und 3A4 ist.
- +Invitro Untersuchungen deuten darauf hin, dass Bortezomib ein schwacher Inhibitor der Cytochrom P450 (CYP) Isoenzyme 1A2, 2C9, 2C19, 2D6 und 3A4 und ein Substrat von CYP 1A2, 2C9, 2C19 und 3A4 ist.
-Rifampicin:
- +Rifampicin
-Ketoconazol:
- +Ketoconazol
-sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis <1/1'000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (kann anhand der vorliegenden Daten nicht abgeschätzt werden).
- +sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100), selten (≥1/10000 bis <1/1'000), sehr selten (<1/10000), nicht bekannt (kann anhand der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
-Sehr selten: progressive multifokale Leukoenzephalopathie#*.
-*Bei mit Bortezomib behandelten Patienten wurde über sehr seltene Fälle von John-Cunningham-Virusinfektionen (JC-Virusinfektionen) unbekannter Kausalität, die zu PML und Tod führten, berichtet.
- +Sehr selten: progressive multifokale Leukoenzephalopathie#. (bei mit Bortezomib behandelten Patienten wurde über sehr seltene Fälle von John-Cunningham-Virusinfektionen (JC-Virusinfektionen) unbekannter Kausalität, die zu PML und Tod führten, berichtet.)
- +Sehr selten: Guillain-Barré-Syndrom, demyelinisierende Polyneuropathie#.
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-# beobachtete UW nach Marktzulassung.
-Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
- +#beobachtete UW nach Marktzulassung.
- +Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen
-Experimentell konnte gezeigt werden, dass Bortezomib auf eine Reihe von Krebszelltypen in vitro zytotoxisch wirkt. Bortezomib führt in vivo zu einer Verminderung des Tumorwachstums bei präklinischen Tumormodellen, einschliesslich des multiplen Myeloms.
- +Experimentell konnte gezeigt werden, dass Bortezomib auf eine Reihe von Krebszelltypen invitro zytotoxisch wirkt. Bortezomib führt in vivo zu einer Verminderung des Tumorwachstums bei präklinischen Tumormodellen, einschliesslich des multiplen Myeloms.
-Im primären Endpunkt TTP fand sich ein signifikanter Vorteil für den VcMP-Arm im Vergleich zum MP-Arm, 631 vs. 456 Tage, HR 0,54 (0,417; 0,699); p <0,0001. Auch im progressionsfreien Überleben (PFS) fand sich ein signifikanter Unterschied mit 556 vs. 425 Tagen, HR 0,609 (0,486; 0,763); p = 0,0001.
- +Im primären Endpunkt TTP fand sich ein signifikanter Vorteil für den VcMP-Arm im Vergleich zum MP-Arm, 631 vs. 456 Tage, HR 0,54 (0,417; 0,699); p <0,0001. Auch im progressionsfreien Überleben (PFS) fand sich ein signifikanter Unterschied mit 556 vs. 425 Tagen, HR 0,609 (0,486; 0,763); p=0,0001.
-Zwei offene, komparative Phase-III-Studien (MMY-3003, IFM-2005-01) schlossen 1'315 Patienten (Frauen und Männer bis zu 65 Jahren mit vorgängig unbehandeltem multiplem Myelom ein [Durie-Salmon-Stadium II oder III] und ECOG PS von 0 bis 3). Die Patienten erhielten entweder eine Bortezomib-enthaltende Induktionsbehandlung (n= 657) oder eine Induktionsbehandlung ohne Bortezomib (n=658).
- +Zwei offene, komparative Phase-III-Studien (MMY-3003, IFM-2005-01) schlossen 1'315 Patienten (Frauen und Männer bis zu 65 Jahren mit vorgängig unbehandeltem multiplem Myelom ein [Durie-Salmon-Stadium II oder III] und ECOG PS von 0 bis 3). Die Patienten erhielten entweder eine Bortezomib-enthaltende Induktionsbehandlung (n=657) oder eine Induktionsbehandlung ohne Bortezomib (n=658).
-*(p <0,05); a definiert als ≥PR; b (p = 0,058)
- +*(p <0,05);
- +a definiert als ≥PR;
- +b (p = 0,058).
-Der Altersmedian der mit Bortezomib behandelten Patienten lag bei 62 Jahren (Bereich: 33 bis 84 Jahre). 60% der Patienten hatten zwei oder mehr (median 2) vorhergehende Therapien erhalten (inklusive Steroide, alkylierende Substanzen, Anthracycline, Thalidomid und Stammzell-Transplantationen). Die Response Rate betrug bei Bortezomib 38% (CR 6%, PR 32%), bei Dexamethason 18% (CR 0,6%, PR 17%). Im Primärendpunkt «Zeit bis zur Progression» fand sich mit 189 vs. 106 Tagen ein signifikanter Vorteil (p <0,001) für Bortezomib, HR 0,55 (0,44; 0,69). Im Sekundärendpunkt «Überleben» fand sich ebenfalls ein signifikanter Vorteil für Bortezomib mit p = 0,001.
- +Der Altersmedian der mit Bortezomib behandelten Patienten lag bei 62 Jahren (Bereich: 33 bis 84 Jahre). 60% der Patienten hatten zwei oder mehr (median 2) vorhergehende Therapien erhalten (inklusive Steroide, alkylierende Substanzen, Anthracycline, Thalidomid und Stammzell-Transplantationen). Die Response Rate betrug bei Bortezomib 38% (CR 6%, PR 32%), bei Dexamethason 18% (CR 0,6%, PR 17%). Im Primärendpunkt «Zeit bis zur Progression» fand sich mit 189 vs. 106 Tagen ein signifikanter Vorteil (p <0,001) für Bortezomib, HR 0,55 (0,44; 0,69). Im Sekundärendpunkt «Überleben» fand sich ebenfalls ein signifikanter Vorteil für Bortezomib mit p=0,001.
-Leberfunktionsstörung:
- +Leberfunktionsstörung
-Niereninsuffizienz:
- +Niereninsuffizienz
-Kinder und Jugendliche:
- +Kinder und Jugendliche
-68344(Swissmedic).
- +68344 (Swissmedic)
-Oktober 2019.
-Gesuchs ID Meilenstein Erstellt am Änderung Kürzel
-102646101 Neueinreichung nach Art. 13 HMG 31.12.2020 Originaltext von Velcade (Stand der Information Oktober 2019), Anpassungen gemäss Anleitung BWS csu
-102646101 Antwort Vorbescheid Gutheissung nach Art. 13 HMG 21.06.2021 Originaltext von Velcade (Stand der Information Oktober 2019), Anpassung gemäss Anmerkungen/Korrekturen im Rahmen des Vorbescheid Gutheissung vom 03. Juni 2021 ao
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- +November 2021
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