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Home - Information for professionals for Saphnelo 300 mg/2 ml - Änderungen - 02.02.2024
32 Änderungen an Fachinfo Saphnelo 300 mg/2 ml
  • -In den Placebo-kontrollierten klinischen Studien wurden schwerwiegende Überempfindlichkeitsereignisse (einschliesslich Angioödem) bei 0,6 % der Patienten unter Anifrolumab berichtet. Im SLE-Entwicklungsprogramm kam es zu einem Ereignis einer anaphylaktischen Reaktion nach Verabreichung von Anifrolumab.
  • -In Placebo-kontrollierten klinischen Studien betrug die Gesamtrate von schweren Infektionen bei Patienten unter Anifrolumab 4,8 % verglichen mit 5,6 % für Placebo (dies entspricht expositionsadjustierten Inzidenzraten [EAIR] von 5,4 bzw. 6,6 pro 100 Patientenjahren).
  • +In den 52-wöchigen Placebo-kontrollierten klinischen Studien betrug die Gesamtrate von schweren Infektionen bei Patienten unter Anifrolumab 4,8 % verglichen mit 5,6 % für Placebo (expositionsadjustierte Inzidenzrate [EAIR] 5,4 bzw. 6,6 pro 100 Patientenjahre).
  • +In der Langzeit-Extensionsstudie (LTE) für bis zu drei weitere Jahre wurden vergleichbare Raten in der Anifrolumab- und der Placebogruppe beobachtet.
  • -In Placebo-kontrollierten klinischen Studien wurden, unabhängig von der Dosis, Krebserkrankungen (ausser nichtmelanomatösem Hautkrebs) bei 0,7 % (5/657) bzw. 0,6 % (3/466) der Patienten unter Saphnelo bzw. Placebo beobachtet. Maligne Neoplasien (einschliesslich nichtmelanomatösem Hautkrebs) wurden für 1,2 % der Patienten unter Anifrolumab beobachtet, verglichen mit 0,6 % der Patienten unter Placebo (EAIR: 1,2 bzw. 0,7 pro 100 Patientenjahre). Bei Patienten unter Anifrolumab waren Brustkrebs und Plattenepithelkarzinom die Krebserkrankungen, die bei mehr als einem Patienten beobachtet wurden.
  • -Das individuelle Nutzen-Risiko-Verhältnis sollte bei Patienten mit bekannten Risikofaktoren für die Entwicklung oder das Wiederauftreten von Krebserkrankungen berücksichtigt werden. Vorsicht ist geboten, wenn die Fortsetzung einer Therapie mit Saphnelo bei Patienten, die eine maligne Erkrankung entwickeln, in Betracht gezogen wird.
  • +In den 52-wöchigen Placebo-kontrollierten klinischen Studien wurden, unabhängig von der Dosis, Krebserkrankungen (ausser nichtmelanomatösem Hautkrebs) bei 0,7 % bzw. 0,6 % der Patienten unter Saphnelo bzw. Placebo beobachtet. Maligne Neoplasien (einschliesslich nichtmelanomatösem Hautkrebs) wurden für 1,2 % der Patienten unter Anifrolumab beobachtet, verglichen mit 0,6 % der Patienten unter Placebo (EAIR: 1,2 bzw. 0,7 pro 100 Patientenjahre).
  • +Konsistente Raten und Arten der Krebserkrankungen hierzu wurden beobachtet über einen Zeitraum von 4 Jahren (inkl. LTE). Das individuelle Nutzen-Risiko-Verhältnis sollte bei Patienten mit bekannten Risikofaktoren für die Entwicklung oder das Wiederauftreten von Krebserkrankungen berücksichtigt werden. Vorsicht ist geboten, wenn die Fortsetzung einer Therapie mit Saphnelo bei Patienten, die eine maligne Erkrankung entwickeln, in Betracht gezogen wird.
  • -Die Sicherheit von Anifrolumab wurde an insgesamt 1029 Erwachsenen beurteilt; darunter waren 837 Patienten mit SLE, die i. v. Anifrolumab (150 mg, 300 mg oder 1000 mg) in klinischen Studien erhielten. Von diesen erhielten 688 Patienten mit SLE über mindestens ein Jahr Anifrolumab und 263 Patienten über mindestens 3 Jahre.
  • -Die Daten in Tabelle 1 betreffen die Exposition gegenüber Saphnelo 300 mg, verabreicht als i. v. Infusion alle 4 Wochen, bei 925 Patienten mit mittelschwerem bis schwerem SLE in den 52-wöchigen kontrollierten Phase-II- und Phase-III-Studien (Studien 1, 2 und 3).
  • +Die Daten in Tabelle 1 betreffen die Exposition gegenüber Saphnelo 300 mg, verabreicht als i. v. Infusion alle 4 Wochen, bei 925 Patienten mit mittelschwerem bis schwerem SLE in den 52-wöchigen kontrollierten Phase-II- und Phase-III-Studien (Studien 1, 2 und 3) sowie in einer Langzeit-Extensionsstudie über 3 Jahre.
  • - Bronchitis* Sehr häufig
  • - Herpes zoster Häufig
  • - Atemwegsinfektion* Häufig
  • +Bronchitis* Sehr häufig
  • +Herpes zoster Häufig
  • +Atemwegsinfektion* Häufig
  • - Anaphylaktische Reaktion Gelegentlich§
  • +Anaphylaktische Reaktion Gelegentlich§
  • +Langzeitsicherheit
  • +Patienten, die die Studien 2 und 3 (Phase-III-Feeder-Studien) bis einschliesslich Woche 52 abschlossen, kamen für die Fortsetzung der Behandlung in einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten LTE-Studie für weitere 3 Jahre in Frage (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»). Das Langzeitsicherheitsprofil von Anifrolumab entsprach insgesamt dem der 52-wöchigen Studien.
  • +
  • -Atemwegsinfektionen
  • +Atemwegsinfektionen (Infektionen der oberen Atemwege, Atemwegsinfektionen und Bronchitis)
  • -Die Herpes zoster-Infektionen traten überwiegend in Form von lokalen Hautmanifestationen auf, waren leicht bis mittelschwer und klangen ohne Abbruch der Anifrolumab-Therapie ab. Es wurden Fälle mit multidermatomaler Beteiligung und disseminierter Manifestation berichtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die Herpes zoster-Infektionen traten überwiegend in Form von lokalen Hautmanifestationen auf, waren leicht bis mittelschwer und klangen ohne Abbruch der Anifrolumab-Therapie ab. Es wurden Fälle mit multidermatomaler Beteiligung und disseminierter Manifestation berichtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Gemäss einer Langzeit-Extensionsstudie nahm die expositionsadjustierte Inzidenzrate an Herpes zoster -Infektionen im Vergleich zu den 52 wöchigen Studien im Laufe der Zeit ab und war nach 4-jähriger Behandlung vergleichbar mit derjenigen von Patienten unter Placebo.
  • -In den Phase-III-Studien bei SLE-Patienten, die am Studienbeginn positiv für Anti-dsDNA-Antikörper waren, führte die Behandlung mit Anifrolumab 300 mg im Laufe der Zeit zur numerischen Reduktion der Anti-dsDNA-Antikörper (mediane Veränderung nach 52 Wochen gegenüber dem Ausgangswert: -14,82 U/ml unter Anifrolumab vs. -5,37 U/ml unter Placebo). Nach 52 Wochen waren 7,8 % der Patienten, die mit Anifrolumab behandelt wurden, und 5,8 % der Patienten unter Placebo, zu anti-dsDNA-negativ konvertiert.
  • +In den Phase-III-Studien bei SLE-Patienten, die am Studienbeginn positiv für Anti-dsDNA-Antikörper waren, führte die Behandlung mit Anifrolumab 300 mg im Laufe der Zeit zur numerischen Reduktion der Anti-dsDNA-Antikörper (mediane Veränderung nach 52 Wochen gegenüber dem Ausgangswert:
  • +-14,82 U/ml unter Anifrolumab vs. -5,37 U/ml unter Placebo). Nach 52 Wochen waren 7,8 % der Patienten, die mit Anifrolumab behandelt wurden, und 5,8 % der Patienten unter Placebo, zu anti-dsDNA-negativ konvertiert.
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von Saphnelo wurde in zwei multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Phase 3 Studien mit 52-wöchiger Behandlungsphase (Studie 2 [TULIP 1] und Studie 3 [TULIP 2]) sowie einer multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Phase 2 Studie (Studie 1 [MUSE]) beurteilt. Die Patienten hatten eine SLE-Diagnose gemäss den Klassifikationskriterien (1997) des American College of Rheumatology.
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Saphnelo wurde in zwei multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Phase III Studien mit 52-wöchiger Behandlungsphase (Studie 2 [TULIP 1] und Studie 3 [TULIP 2]) sowie einer multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Phase II Studie (Studie 1 [MUSE]) beurteilt. Die Patienten hatten eine SLE-Diagnose gemäss den Klassifikationskriterien (1997) des American College of Rheumatology.
  • -Die demografischen Patientendaten waren in beiden Studien allgemein vergleichbar: 92 % bzw. 93 % waren weiblich, 71 % bzw. 60 % waren von weisser Hautfarbe, 14 % bzw. 12 % waren schwarz/afroamerikanisch und 5 % bzw. 17 % waren asiatisch. In beiden Studien hatten 72 % der Patienten eine hohe Krankheitsaktivität (SLEDAI-2K-Score ≥10). In den Studien 2 und 3 hatten 47 % bzw. 49 % der Patienten eine schwere Erkrankung (BILAG-A) in mindestens 1 Organsystem und 46 % bzw. 47 % eine mittelschwere Erkrankung (BILAG-B) in mindestens 2 Organsystemen. Die am häufigsten betroffenen Organsysteme (BILAG-A oder -B zur Baseline) waren das mukokutane System (Studie 2: 87 %, Studie 3: 85 %) und das muskuloskelettale System (Studie 2: 89 %, Studie 3: 88 %); 7,4 % bzw. 8,8 % der Patienten hatten kardiorespiratorische und 7,9 % bzw. 7,5 % hatten renale Manifestationen zur Baseline in den Studien 2 und 3.
  • +Die demografischen Patientendaten waren in beiden Studien allgemein vergleichbar: 92 % bzw. 93 % waren weiblich, 71 % bzw. 60 % waren von weisser Hautfarbe, 14 % bzw. 12 % waren schwarz/afroamerikanisch und 5 % bzw. 17 % waren asiatisch. In beiden Studien hatten 72 % der Patienten eine hohe Krankheitsaktivität (SLEDAI-2K-Score ≥10). In den Studien 2 und 3 hatten 48 % bzw. 49 % der Patienten eine schwere Erkrankung (BILAG-A) in mindestens 1 Organsystem und 46 % bzw. 47 % eine mittelschwere Erkrankung (BILAG-B) in mindestens 2 Organsystemen. Die am häufigsten betroffenen Organsysteme (BILAG-A oder -B zur Baseline) waren das mukokutane System (Studie 2: 87 %, Studie 3: 85 %) und das muskuloskelettale System (Studie 2: 89 %, Studie 3: 88 %); 7,4 % bzw. 8,8 % der Patienten hatten kardiorespiratorische und 7,9 % bzw. 7,5 % hatten renale Manifestationen zur Baseline in den Studien 2 und 3.
  • - Anifrolumab 300 mg Placebo Anifrolumab 300 mg Placebo
  • +Anifrolumab 300 mg Placebo Anifrolumab 300 mg Placebo
  • -Wirkung auf die Begleittherapie mit Kortikosteroiden: In Studie 3 war zeigte Anifrolumab bei den 47 % der Patienten mit Baseline-OCS-Anwendung von ≥10 mg/Tag eine statistisch signifikante Reduktion der OCS-Anwendung von mindestens 25 % auf ≤7,5 mg/Tag nach 40 Wochen, die bis Woche 52 anhielt (p-Wert = 0,004); 51,5 % der Patienten in der Anifrolumab-Gruppe versus 30,2 % in der Placebogruppe erreichten dieses Niveau der Steroidreduktion (Unterschied 21,2 % [95 %-KI 6,8–35,7]).
  • +Wirkung auf die Begleittherapie mit Kortikosteroiden: In Studie 3 zeigte Anifrolumab bei den 47 % der Patienten mit Baseline-OCS-Anwendung von ≥10 mg/Tag eine statistisch signifikante Reduktion der OCS-Anwendung auf ≤7,5 mg/Tag nach 40 Wochen, die bis Woche 52 anhielt (p-Wert = 0,0135); 51,5 % der Patienten in der Anifrolumab-Gruppe versus 30,2 % in der Placebogruppe erreichten dieses Niveau der Steroidreduktion (Unterschied 21,2 % [95 %-KI 6,8–35,7]).
  • +Langzeit-Extension
  • +In einer 3-jährigen, randomisierten, doppel-blinden, Placebo-kontrollierten Langzeit-Extensionsstudie, welche Patienten aus Studie 2 und 3 einschloss, zeigte sich ein anhaltender Behandlungseffekt in Bezug auf den SLEDAI-2K Score und die Reduktion der OCS-Anwendung.
  • +
  • -Nach der Verabreichung von Anifrolumab in einer Dosis von 300 mg als intravenöse Infusion alle 4 Wochen betrug die geschätzte typische systemische Clearance (CL) 0,193 l/Tag bei einer interindividuellen Variabilität von VK = 33,0 %. Die mediane CL nimmt im Laufe der Zeit langsam ab, und zwar um 8,4 % nach 1-jähriger Behandlung.
  • +Nach der Verabreichung von Anifrolumab in einer Dosis von 300 mg als intravenöse Infusion alle 4 Wochen betrug die geschätzte typische systemische Clearance (CL) 0,193 l/Tag bei einer interindividuellen Variabilität von VK = 33,0 %. Die mediane CL nimmt im Laufe der Zeit langsam ab, und zwar um 8,4 % nach 1-jähriger Behandlung. Nach Langzeitbeobachtungen erwies sich die Clearance von Anifrolumab in den Behandlungsjahren 2 bis 4 als stabil.
  • -2.Aus einem 100-ml-Infusionsbeutel mit Natriumchlorid-Injektionslösung 9 mg/ml (0,9 %) 2,0 ml entnehmen und verwerfen.
  • +2.2,0 ml aus einem Infusionsbeutel mit 50 ml oder 100 ml Natriumchlorid-Injektionslösung 9 mg/ml (0,9 %) entnehmen und verwerfen.
  • -2.Die Infusionslösung intravenös über 30 Minuten durch einen i. v. Zugang, der einen sterilen 0,2- oder 0,22-Mikron-Inline-Filter mit geringer Proteinbindung enthält, verabreichen.
  • -3.Nach Abschluss der Infusion das Infusionsset mit 25 ml Natriumchlorid-Infusionslösung 9 mg/ml (0,9 %) spülen, um sicherzustellen, dass die gesamte Infusionslösung verabreicht wurde.
  • +2.Die Infusionslösung intravenös über 30 Minuten durch einen i. v. Zugang, der einen sterilen 0,2- bis 15-Mikron Inline-Filter oder Zusatzfilter mit geringer Proteinbindung enthält, verabreichen.
  • +3.Um sicherzustellen, dass die vollständige Saphnelo-Dosis verabreicht wurde, spülen Sie das Infusionsset am Ende der Infusion mit 25 ml Natriumchlorid-Injektionslösung 9 mg/ml (0,9 %).
  • -August 2022
  • +Juli 2023
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