| 30 Änderungen an Fachinfo Blenrep 70 mg |
-Blenrep ist zur Behandlung des rezidivierten oder refraktären multiplen Myeloms bei Erwachsenen in Kombination mit Pomalidomid und Dexamethason bei Patienten indiziert, die mindestens eine vorgängige Therapielinie einschliesslich Lenalidomid bekommen haben, und die während der letzten Therapie eine Krankheitsprogression zeigten (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
- +Blenrep ist indiziert zur Behandlung des rezidivierten oder refraktären multiplen Myeloms bei Erwachsenen
- +·in Kombination mit Bortezomib und Dexamethason bei Patienten, die mindestens eine vorgängige Therapielinie bekommen haben, und die während der letzten Therapie eine Krankheitsprogression zeigten (siehe «Klinische Wirksamkeit»), und
- +·in Kombination mit Pomalidomid und Dexamethason bei Patienten, die mindestens eine vorgängige Therapielinie einschliesslich Lenalidomid bekommen haben, und die während der letzten Therapie eine Krankheitsprogression zeigten (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
- +Mit Bortezomib und Dexamethason (BVd)b (Zykluslänge = 3 Wochen) 2,5 mg/kg einmal alle 3 Wochen verabreicht
- +b Blenrep wird ab Zyklus 1 bis zum Ende der Behandlung verabreicht; Bortezomib und Dexamethason werden in den ersten 8 Zyklen angewendet.
- + Kombination mit Bortezomib und Dexamethasona (Zykluslänge = 3 Wochen)
- +Empfohlene Anfangsdosierung 2,5 mg/kg alle 3 Wochen verabreicht.
- +Reduzierte Dosisstufe 1 1,9 mg/kg alle 3 Wochen
- +Reduzierte Dosisstufe 2 n.a.
- +
- +n.a. = nicht anwendbar
- +
- Defekt des Korneaepithels oder BCVA-Änderung von 20/200 oder schlechter (Grad 4) Befund(e) der Korneauntersuchung Defekt des Korneaepithelsd BCVA-Änderung Abnahme bis zu einem Snellen-Äquivalent-Visus von schlechter als 20/200. Unterbrechung der Behandlung, bis sowohl die Befunde der Korneauntersuchung als auch der BCVA einen Schweregrad von leicht (Grad 1) oder besser erreicht haben. Die Behandlung ggf. in reduzierter Dosisstufe 2 gemäss Tabelle 2 wiederaufnehmen. Bei Verschlechterung der Symptome und fehlendem Ansprechen auf eine angemessene Behandlung sollte ein endgültiger Abbruch in Erwägung gezogen werden.
- + Defekt des Korneaepithels oder BCVA-Änderung von 20/200 oder schlechter (Grad 4) Befund(e) der Korneauntersuchung Defekt des Korneaepithelsd BCVA-Änderung Abnahme bis zu einem Snellen-Äquivalent-Visus von schlechter als 20/200. Unterbrechung der Behandlung, bis sowohl die Befunde der Korneauntersuchung als auch der BCVA einen Schweregrad von leicht (Grad 1) oder besser erreicht haben. Die Behandlung ggf. in reduzierter Dosisstufe 2 gemäss Tabelle 2 wiederaufnehmen. Bei Verschlechterung der Symptome und fehlendem Ansprechen auf eine angemessene Behandlung sollte ein endgültiger Abbruch in Erwägung gezogen werden.
- +Blenrep wurde in klinischen Studien bei Patienten mit multiplem Myelom über eine breite Altersspanne hinweg angewendet, einschliesslich bei Patienten unter 65 Jahren und mit 65 Jahren oder älter. Es wurden keine allgemeinen Unterschiede in der Sicherheit oder Wirksamkeit von Blenrep zwischen Patienten unter 65 Jahren und mit 65 Jahren oder älter beobachtet.
- +Wenn Belantamab mafodotin in Kombination mit Bortezomib und Dexamethason angewendet wurde, hatten ältere Patienten eine höhere Inzidenz schwerwiegender und tödlicher unerwünschter Ereignisse. Daher ist bei der Behandlung älterer Patienten mit diesem Kombinationsschema Vorsicht geboten (siehe «Unerwünschte Wirkungen» Besondere Patientengruppen – Ältere Patienten).
- +
-Ob Blenrep in der Muttermilch ausgeschieden wird, ist nicht bekannt. Immunglobulin G (IgG) ist in kleinen Mengen in der Muttermilch vorhanden. Aufgrund des Wirkmechanismus von Blenrep sowie der Tatsache, dass es sich um einen humanisierten monoklonalen IgG-Antikörper handelt, kann das Präparat bei gestillten Kindern schwerwiegende unerwünschte Wirkungen hervorrufen. Frauen sollte empfohlen werden, vor Beginn der Therapie mit Blenrep abzustillen und bis 3 Monate nach der letzten Dosis nicht zu stillen.
- +Ob Belantamab mafodotin in der Muttermilch ausgeschieden wird, ist nicht bekannt. Immunglobulin G (IgG) ist in kleinen Mengen in der Muttermilch vorhanden. Aufgrund des Wirkmechanismus von Belantamab mafodotin sowie der Tatsache, dass es sich um einen humanisierten monoklonalen IgG-Antikörper handelt, kann das Präparat bei gestillten Kindern schwerwiegende unerwünschte Wirkungen hervorrufen. Frauen sollte empfohlen werden, vor Beginn der Therapie mit Blenrep abzustillen und bis 3 Monate nach der letzten Dosis nicht zu stillen.
-Die Sicherheit von Belantamab Mafodotin wurde bei 516 Patienten mit multiplem Myelom bewertet, die Belantamab Mafodotin in Kombinationstherapien (DREAMM-6, DREAMM-7, DREAMM-8 Studien) erhielten.
- +Die Sicherheit von Belantamab mafodotin wurde bei 516 Patienten mit multiplem Myelom bewertet, die Belantamab mafodotin in Kombinationstherapien (DREAMM-6, DREAMM-7, DREAMM-8 Studien) erhielten.
-Unerwünschte Wirkungen liessen sich während der gesamten Studie durch die empfohlenen Dosisanpassungen, bestehend aus Verzögerung und Reduktion der Dosis, so beherrschen, dass die Patienten die Behandlung fortsetzen konnten. Die Durchschnittsdosis pro Patient war 2 mg/kg (Median 2 mg/kg). Dosisverzögerungen von Blenrep traten bei 93% der Patienten auf. Von diesen Patienten hatten 66% ≥3 Dosisverzögerungen mit einer mittleren Verzögerungsdauer von 7,6 Wochen (IQR 3,6, 11,7). Die Zeit zwischen den Dosen pro Patient nahm in jedem Zeitintervall zu, mit einem Durchschnitt von 5,3 Wochen (Median 4,1 Wochen; IQR 4, 5) in den ersten 6 Monaten, 11,9 Wochen (Median 11,8 Wochen; IQR 5, 16) im Zeitraum von 6 bis 12 Monaten und 14,2 Wochen (Median 14,1 Wochen; IQR 10, 18) im Zeitraum von mehr als 12 Monaten.
- +Unerwünschte Wirkungen liessen sich während der gesamten Studiendauer durch die empfohlenen Dosisanpassungen, bestehend aus Verzögerung und Reduktion der Dosis, so beherrschen, dass die Patienten die Behandlung fortsetzen konnten.
- +Die Durchschnittsdosis pro Patient in DREAMM-7 war 2.2 mg/kg (Median 2.1 mg/kg). Dosisverzögerungen von Blenrep traten bei 88% der Patienten auf. Von diesen Patienten hatten 71% ≥3 Dosisverzögerungen mit einer mittleren Verzögerungsdauer von 7,7 Wochen (IQR 2,6, 12,6). Die Zeit zwischen den Dosen pro Patient nahm in jedem Zeitintervall zu, mit einem Durchschnitt von 4,8 Wochen (Median 3,6 Wochen; IQR 3, 6) in den ersten 6 Monaten, 6,8 Wochen (Median 4,7 Wochen; IQR 3, 8) im Zeitraum von 6 bis 12 Monaten und 10,9 Wochen (Median 9,5 Wochen; IQR 5, 15) im Zeitraum von mehr als 12 Monaten.
- +Die Durchschnittsdosis pro Patient in DREAMM-8 war 2 mg/kg (Median 2 mg/kg). Dosisverzögerungen von Blenrep traten bei 93% der Patienten auf. Von diesen Patienten hatten 66% ≥3 Dosisverzögerungen mit einer mittleren Verzögerungsdauer von 7,6 Wochen (IQR 3,6, 11,7). Die Zeit zwischen den Dosen pro Patient nahm in jedem Zeitintervall zu, mit einem Durchschnitt von 5,3 Wochen (Median 4,1 Wochen; IQR 4, 5) in den ersten 6 Monaten, 11,9 Wochen (Median 11,8 Wochen; IQR 5, 16) im Zeitraum von 6 bis 12 Monaten und 14,2 Wochen (Median 14,1 Wochen; IQR 10, 18) im Zeitraum von mehr als 12 Monaten.
-In gepoolten Datensätzen von Belantamab Mafodotin in Kombinationstherapien (n = 516) traten bei 83% der Patienten (n = 430/516) okuläre Nebenwirkungen auf. Die häufigsten okulären Nebenwirkungen waren verminderte Sehschärfe (90%; 59% Grad 3 und 4) und Befunde bei der Hornhautuntersuchung (89%; 71% Grad 3 und 4) basierend auf den ophthalmologischen Untersuchungsergebnissen, verschwommenes Sehen (62%; 17% Grad 3 und 4), trockene Augen (44%; 6% Grad 3 und 4), Fremdkörpergefühl in den Augen (40%; 3% Grad 3 und 4); Lichtempfindlichkeit (37%; 2% Grad 3 und 4); Augenreizung (35%; 4% Grad 3 und 4); und Augenschmerzen (27%; <1% Grad 3 und 4). Die mediane Zeit bis zum Auftreten des ersten Ereignisses betrug 30 Tage. Ereignisse der Grade 3 und 4 traten bei 42% (217/516) der Patienten auf, wobei verschwommenes Sehen am häufigsten war (17%). Okuläre Nebenwirkungen führten bei 79% der Patienten zu einer Verzögerung der Dosis. Es wurde ein schwerwiegendes okuläres unerwünschtes Ereignis gemeldet.
- +In gepoolten Datensätzen von Belantamab mafodotin in Kombinationstherapien (n = 516) traten bei 83% der Patienten (n = 430/516) okuläre Nebenwirkungen auf. Die häufigsten okulären Nebenwirkungen waren verminderte Sehschärfe (90%; 59% Grad 3 und 4) und Befunde bei der Hornhautuntersuchung (89%; 71% Grad 3 und 4) basierend auf den ophthalmologischen Untersuchungsergebnissen, verschwommenes Sehen (62%; 17% Grad 3 und 4), trockene Augen (44%; 6% Grad 3 und 4), Fremdkörpergefühl in den Augen (40%; 3% Grad 3 und 4); Lichtempfindlichkeit (37%; 2% Grad 3 und 4); Augenreizung (35%; 4% Grad 3 und 4); und Augenschmerzen (27%; <1% Grad 3 und 4). Die mediane Zeit bis zum Auftreten des ersten Ereignisses betrug 30 Tage. Ereignisse der Grade 3 und 4 traten bei 42% (217/516) der Patienten auf, wobei verschwommenes Sehen am häufigsten war (17%). Okuläre Nebenwirkungen führten bei 79% der Patienten zu einer Verzögerung der Dosis. Es wurde ein schwerwiegendes okuläres unerwünschtes Ereignis gemeldet.
- +Besondere Patientengruppen – Ältere Patienten
- +In den Studien DREAMM-6, DREAMM-7 und DREAMM-8 (N = 516) waren 226 Patienten jünger als 65 Jahre, 211 Patienten waren 65 bis unter 75 Jahre alt und 79 Patienten waren 75 Jahre oder älter. Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse traten bei 45% der Patienten unter 65 Jahren, bei 60% der Patienten im Alter von 65 bis unter 75 Jahren und bei 56% der Patienten ab 75 Jahren auf. Tödliche unerwünschte Ereignisse traten bei 4% der Patienten unter 65 Jahren, bei 11% der Patienten im Alter von 65 bis unter 75 Jahren und bei 9% der Patienten ab 75 Jahren auf.
- +In der Studie DREAMM-7 (N = 242) waren 121 Patienten jünger als 65 Jahre, 84 Patienten waren 65 bis unter 75 Jahre alt und 37 Patienten waren 75 Jahre oder älter. Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse traten bei 40% der Patienten unter 65 Jahren, bei 58% der Patienten im Alter von 65 bis unter 75 Jahren und bei 62% der Patienten ab 75 Jahren auf. Tödliche unerwünschte Ereignisse traten bei 3% der Patienten unter 65 Jahren, bei 17% der Patienten im Alter von 65 bis unter 75 Jahren und bei 14% der Patienten ab 75 Jahren auf.
- +DREAMM.7: Kombination mit Bortezomib und Dexamethason
- +DREAMM-7 war eine offene, multizentrische Phase-III-Studie, in der Belantamab mafodotin in Kombination mit Bortezomib und Dexamethason (BVd) mit Daratumumab, Bortezomib und Dexamethason (DVd) bei Patienten mit einem rezidivierten oder refraktären multiplen Myelom (MM) verglichen wurde.
- +Für die Teilnahme geeignet waren Patienten mit einer bestätigten MM-Diagnose gemäss den Kriterien der International Myeloma Working Group (IMWG), die zuvor mindestens 1 MM-Therapielinie erhalten hatten und bei denen während oder nach der zuletzt verabreichten Therapie eine Krankheitsprogression dokumentiert wurde.
- +Gemäss Protokoll durften nicht mehr als 50% der eingeschlossenen Patienten ≥2 vorgängige Therapielinien haben. Zudem mussten die Patienten für eine vorherige ASCT als nicht geeignet erachtet worden sein oder mindestens 100 Tage vor der ersten Blenrep-Dosis eine ASCT erhalten haben, um als geeignet zu gelten. Patienten mit einer Unverträglichkeit oder Resistenz gegen Bortezomib wurden ausgeschlossen.
- +Die Patienten wurden im Verhältnis 1:1 randomisiert. Im BVd-Arm (N=243) erhielten die Patienten Belantamab mafodotin 2,5 mg/kg als intravenöse (i.v.) Infusion alle 3 Wochen an Tag 1 jedes Zyklus, Bortezomib 1,3 mg/m2 (subkutan) an den Tagen 1, 4, 8 und 11 der Zyklen 1 bis 8 (21-tägige Zyklen) sowie Dexamethason 20 mg (i.v. oder oral) am Tag der Bortezomib-Gabe und am Tag danach. Im DVd-Arm (N=251) erhielten die Patienten Daratumumab 16 mg/kg (i.v.) in 21-tägigen Zyklen: wöchentlich in den Zyklen 1 bis 3 und alle 3 Wochen in den Zyklen 4 bis 8. Das Dexamethason- und das Bortezomib-Dosierungsschema war in beiden Armen in den ersten 8 Zyklen identisch. Die Behandlung wurde in beiden Armen bis zur Krankheitsprogression, bis zum Tod, bis zum Auftreten einer inakzeptablen Toxizität, bis zum Widerruf der Einwilligung oder bis zum Ende der Studie fortgesetzt.
- +Insgesamt 494 Patienten wurden in der Studie DREAMM-7 im Hinblick auf die Wirksamkeit beurteilt. Die demographischen Daten und Ausgangsmerkmale waren in beiden Armen vergleichbar. Die Ausgangsmerkmale im BVd-Arm (N=243) waren: medianes Alter: 65 Jahre (35% im Alter von 65 bis 74 Jahren und 15% im Alter von 75 Jahren und älter); 53% Männer, 47% Frauen; 85% Weisse, 12% Asiaten, 3% Schwarze; R-ISS-Stadium beim Screening: I (42%), II (53%), III (4%); 28% Hochrisiko-Zytogenetik, 51% der Patienten erhielten eine vorherige Therapielinie und 49% der Patienten erhielten zwei oder mehr vorherige Therapielinien (mediane Anzahl von 1 vorherigen Therapielinie); 80% der Patienten erlitten mehr als 12 Monate nach Beginn der Erstlinienbehandlung einen Rückfall; 5% mit extramedullärer Erkrankung (EMD); und bei behandelten Patienten (n=242) ein Leistungsstatus der Eastern Cooperative Oncology Group (ECOG PS) von 0 (50%), 1 (46%) oder 2 (4%). Im BVd-Arm hatten 90% der Patienten zuvor eine Proteasom-Inhibitor-Therapie (Bortezomib, Carfilzomib, Ixazomib), 81% eine Therapie mit Immunmodulatoren (Lenalidomid, Thalidomid, Pomalidomid) und 1% eine Behandlung mit Daratumumab erhalten; 67% der Patienten hatten sich zuvor einer autologen Stammzelltransplantation (ASCT) unterzogen. 9% der Patienten waren refraktär gegenüber einer Proteasom-Inhibitor-Therapie und 39% gegenüber einer Immunmodulator-Therapie.
- +Primärer Endpunkt war das progressionsfreie Überleben (progression-free survival, PFS), das von einer verblindeten unabhängigen Prüfungskommission (independent review committee, IRC) anhand der Kriterien der IMWG für das multiple Myelom beurteilt wurde.
- +Patienten, die mit Belantamab mafodotin in Kombination mit Bortezomib und Dexamethason behandelt wurden, wiesen im Vergleich zu den Patienten unter Daratumumab, Bortezomib und Dexamethason eine statistisch signifikante Verbesserung des PFS, des Gesamtüberleben (OS) und der minimalen Resterkrankungs-Negativitätsrate (MRD) in der Gesamtpopulation auf.
- +Die Wirksamkeitsergebnisse zum Zeitpunkt der ersten Zwischenauswertung (IA1) (Stichtag der Datenerhebung: 2. Oktober 2023, mit Ausnahme der OS-Daten, die aus der Zwischenanalyse der zweiten Datenerhebung vom 7. Oktober 2024 präsentiert werden), sind in Tabelle 5 dargestellt.
- +Tabelle 5. Wirksamkeitsergebnisse von Belantamab mafodotin in DREAMM-7
- + Belantamab mafodotin plus Bortezomib und Dexamethason (BVd)a N=243 Daratumumab plus Bortezomib und Dexamethason (DVd)a N=251
- +Progressionsfreies Überleben (PFS)b
- +Anzahl (%) Patienten mit Ereignis 91 (37) 158 (63)
- +Median in Monaten (95%-KI)c 36,6 (28,4; n. e.) 13,4 (11,1; 17,5)
- +Hazard Ratio (95%-KI)d 0,41 (0,31; 0,53)
- +p-Werte <0,00001
- +Wahrscheinlichkeit des PFS nach 18 Monaten (95%-KI)f 69% (62; 75) 43% (36; 49)
- +Gesamtüberleben (OS)
- +Anzahl (%) Patienten mit Ereignis 54 (22) 87 ( 35)
- +Median in Monaten (95%-KI)c n. e. n. e. (41, n.e.)
- +Hazard Ratio (95%-KI)d 0,58 (0,43; 0,79)
- +p-Wert 0,00023
- +Wahrscheinlichkeit des OS nach 24 Monaten (95%-KI)f 79% (73, 84) 67% (61, 73)
- +Wahrscheinlichkeit des OS nach 36 Monaten (95%-KI)f 74% (68, 79) 60% (54, 66)
- +
- +KI = Konfidenzintervall; n. e. = nicht erreicht.
- +a Die Wirksamkeitsdaten basieren auf der Intent-to-Treat-(ITT-)Population.
- +b Ansprechen laut IRC gemäss IMWG-Kriterien.
- +c Nach Brookmeyer-Crowley-Methode.
- +d Basierend auf stratifiziertem Cox-Regressionsmodell.
- +e Einseitiger p-Wert basierend auf stratifiziertem Log-Rank-Test.
- +f Nach Kaplan-Meier-Methode.
- +
-Die Wirksamkeitsergebnisse zum Zeitpunkt der ersten Zwischenauswertung (Stichtag der Datenerhebung: 29. Januar 2024) sind in Tabelle 5 dargestellt.
-Tabelle 5. Wirksamkeitsergebnisse von Belantamab mafodotin in DREAMM-8
- +Die Wirksamkeitsergebnisse zum Zeitpunkt der ersten Zwischenauswertung (Stichtag der Datenerhebung: 29. Januar 2024) sind in Tabelle 6 dargestellt.
- +Tabelle 6. Wirksamkeitsergebnisse von Belantamab mafodotin in DREAMM-8
-a Die Wirksamkeitsdaten basieren auf der Intent-to-Treat-(ITT-)Population, mit Ausnahme der DOR, die sich nur auf Responder bezieht.
- +a Die Wirksamkeitsdaten basieren auf der Intent-to-Treat-(ITT-)Population.
-In den Tabellen 6 und 7 werden die pharmakokinetischen Parameter von Belantamab mafodotin für 2,5-mg/kg-Dosen an Tag 1 von Zyklus 1 am Ende des ersten 3- bzw. 4-wöchigen Intervalls beschrieben.
-Tabelle 6. Pharmakokinetik von Belantamab mafodotin am Ende des ersten 3-wöchigen Intervallsa
- +In den Tabellen 7 und 8 werden die pharmakokinetischen Parameter von Belantamab mafodotin für 2,5-mg/kg-Dosen an Tag 1 von Zyklus 1 am Ende des ersten 3- bzw. 4-wöchigen Intervalls beschrieben.
- +Tabelle 7. Pharmakokinetik von Belantamab mafodotin am Ende des ersten 3-wöchigen Intervallsa
-Tabelle 7. Pharmakokinetik von Belantamab mafodotin am Ende des ersten 4-wöchigen Intervallsa
- +Tabelle 8. Pharmakokinetik von Belantamab mafodotin am Ende des ersten 4-wöchigen Intervallsa
-Die Komponente des monoklonalen Antikörpers in Belantamab mafodotin dürfte durch ubiquitäre proteolytische Enzyme zu kleinen Peptiden und einzelnen Aminosäuren abgebaut werden. CysmcMMAF wies in Inkubationsstudien mit der humanen hepatischen S9-Fraktion eine eingeschränkte metabolische Clearance auf.
- +Die Komponente des monoklonalen Antikörpers in Belantamab mafodotin dürfte durch ubiquitäre proteolytische Enzyme zu kleinen Peptiden und einzelnen Aminosäuren abgebaut werden. Cys-mcMMAF wies in Inkubationsstudien mit der humanen hepatischen S9-Fraktion eine eingeschränkte metabolische Clearance auf.
-In einem In-vitro-Screeningtest mit humanen Lymphozyten erwies sich Belantamab mafodotin als genotoxisch. Dies steht im Einklang mit der pharmakologischen Wirkung der cysmcMMAF-vermittelten Hemmung der Mikrotubuli, die eine Aneuploidie verursacht.
- +In einem In-vitro-Screeningtest mit humanen Lymphozyten erwies sich Belantamab mafodotin als genotoxisch. Dies steht im Einklang mit der pharmakologischen Wirkung der cys-mcMMAF-vermittelten Hemmung der Mikrotubuli, die eine Aneuploidie verursacht.
-2.Den Inhalt jeder 70 mg-Durchstechflasche mit 1,4 ml Wasser für Injektionszwecke rekonstituieren, um eine Lösung mit einer Konzentration von 50 mg/ml herzustellen.Den Inhalt jeder 100 mg-Durchstechflasche mit 2 ml Wasser für Injektionszwecke rekonstituieren, um eine Lösung mit einer Konzentration von 50 mg/ml herzustellen.Die Durchstechflasche vorsichtig schwenken, damit sich das Produkt leichter auflösen kann. Nicht schütteln.
- +2.Den Inhalt jeder 70 mg-Durchstechflasche mit 1,4 ml Wasser für Injektionszwecke rekonstituieren, um eine Lösung mit einer Konzentration von 50 mg/ml herzustellen.
- +Den Inhalt jeder 100 mg-Durchstechflasche mit 2 ml Wasser für Injektionszwecke rekonstituieren, um eine Lösung mit einer Konzentration von 50 mg/ml herzustellen.Die Durchstechflasche vorsichtig schwenken, damit sich das Produkt leichter auflösen kann. Nicht schütteln.
-69910
- +69910 (Swissmedic)
-März 2025
- +September 2025
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