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Home - Consumerinfo for Vancocin 250 mg - Änderungen - 07.04.2018
24 Änderungen an Patinfo Vancocin 250 mg
  • -Vancocin®
  • +Vancocin Kapseln
  • -Vancocin enthält den Wirkstoff Vancomycin, ein hochgereinigtes Antibiotikum, welches auf viele verschiedene Bakterien wirkt.
  • -Vancocin wird auf Verschreibung des Arztes bei Schleimhautentzündungen des Darmes, die durch bestimmte, Vancomycin-empfindliche Erreger (Staphylokokken, Clostridium difficile), hervorgerufen werden, verwendet.
  • +Vancocin enthält den Wirkstoff Vancomycin, ein Antibiotikum aus der Wirkstoffgruppe der Glykopeptid-Antibiotika, welches gegen verschiedene Bakterien wirkt.
  • +Vancocin Kapseln werden auf Verschreibung des Arztes bei Schleimhautentzündungen des Darmes, die durch bestimmte, Vancomycin-empfindliche Erreger (Clostridium difficile), hervorgerufen werden, verwendet.
  • -Das Antibiotikum in Vancocin ist nicht gegen alle Keime, die Infektionskrankheiten verursachen, wirksam. Die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten Antibiotikums kann schwere Konsequenzen haben. Wenden Sie es deshalb nie von sich aus für die Behandlung anderer Erkrankungen oder anderer Personen an.
  • +Das Antibiotikum in Vancocin ist nicht gegen alle Keime, die Infektionskrankheiten verursachen, wirksam. Antibiotika heilen bakterielle Infektionen und sind nicht wirksam gegen virale Infektionen. Die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten Antibiotikums kann schwere Konsequenzen haben.
  • +Trotz Antibiotika können gewisse Bakterien überleben oder sich vermehren. Dieses Phänomen nennt man Resistenz: Manche Antibiotika verlieren ihre Wirksamkeit.
  • +Die falsche Anwendung von Antibiotika führt zu Resistenzen. Um nicht dazu beizutragen sollten Sie die verschriebene Dosierung, das Dosierungsschema und die Behandlungsdauer einhalten. Um die Wirksamkeit dieses Medikamentes beizubehalten sollten Sie Ihre Medikation nur wenn verschrieben anwenden und die Dosierungsanweisungen befolgen. Wenden Sie es nie von sich aus für die Behandlung anderer Erkrankungen, auch wenn Sie ähnliche Symptome behandeln möchten, oder anderer Personen an.
  • -Teilen Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mit, wenn Sie bereits unter eingeschränkter Hör- oder Nierenfunktion oder wenn Sie an Myasthenia gravis oder Parkinson leiden, er wird über die Anwendung von Vancocin entscheiden.
  • -Teilen Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin auch mit, ob andere Arzneimittel (wie z.B. Arzneimittel mit folgenden Wirkstoffen: Streptomycin, Neomycin, Kanamycin, Gentamycin, Cephaloridin, Paromomycin, Viomycin, Polymyxin B, Colistin, Tobramycin, Sisomicin, Amikacin) in Verwendung stehen und fragen Sie, welche unbedenklich gleichzeitig mit Vancomycin verwendet werden können.
  • -Während der Behandlung mit Vancocin kann die Sicherheit der oralen Verhütungsmittel («Pille») nicht mehr gewährleistet werden. Deshalb kann Ihr Arzt oder Ihr Apotheker weitere Massnahmen zur Empfängnisverhütung empfehlen.
  • +Teilen Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mit, wenn Sie bereits unter eingeschränkter Hör- oder Nierenfunktion oder wenn Sie an Myasthenia gravis oder Parkinson leiden.
  • +Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird über die Anwendung von Vancocin entscheiden.
  • +Teilen Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin auch mit, wenn Sie andere Arzneimittel (wie z.B. Antibiotika mit folgenden Wirkstoffen: Streptomycin, Neomycin, Kanamycin, Gentamycin, Cephaloridin, Paromomycin, Viomycin, Polymyxin B, Colistin, Tobramycin, Sisomicin, Amikacin oder Arzneimittel zur Verminderung der Magensäureproduktion) anwenden.
  • +Während der Behandlung mit Vancocin dürfen keine Arzneimittel, welche die Darmperistaltik (Darmbewegung) hemmen, eingenommen werden.
  • +Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie an einer entzündlichen Darmerkrankung leiden. Das Risiko von Nebenwirkungen kann in diesem Fall erhöht sein, vor allem, wenn Sie gleichzeitig an einer Nierenerkrankung leiden. Während der Behandlung mit Vancocin kann die Sicherheit der oralen Verhütungsmittel («Pille») nicht mehr gewährleistet werden. Deshalb kann Ihr Arzt oder Ihr Apotheker weitere Massnahmen zur Empfängnisverhütung empfehlen.
  • +Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
  • +Vancocin Kapseln müssen ganz geschluckt werden, dürfen nicht geöffnet werden und sind deshalb nicht geeignet für die Behandlung von Patienten/Patientinnen mit Schluckbeschwerden. Der Arzt oder die Ärztin kann in diesen Fällen eine für diese Patienten geeignetere Darreichungsform verschreiben.
  • +
  • -Erwachsene
  • -Zur Behandlung von antibiotikabedingter pseudomembranöser Enterocolitis durch Clostridium difficile oder von Staphylokokken-Enterocolitis: 500 mg-2 g Vancomycin täglich in 3 oder 4 Teilgaben, und zwar 7 bis 10 Tage lang.
  • +Erwachsene und Jugendliche (12-18 Jahre alt)
  • +Zur Behandlung von antibiotikabedingter pseudomembranöser Enterocolitis durch Clostridium difficile: 125 mg Vancomycin 4 Mal täglich. In manchen Fällen kann eine Erhöhung der Dosis auf 500 mg Vancomycin 4 Mal täglich nötig sein. Die tägliche Maximaldosis beträgt 2 g. Bei Patienten mit einer immer wiederkehrenden Schleimhautentzündung kann der Arzt/die Ärztin ein anderes Dosierungsschema in Erwägung ziehen.
  • -40 mg/kg Körpergewicht/Tag in 3–4 Teilgaben, 7–10 Tage lang, jedoch nicht mehr als 2 g/Tag.
  • -Die Kapseln werden mit etwas Wasser eingenommen.
  • -Der Arzt oder Apotheker bzw. die Ärztin oder Apothekerin werden Sie darüber informieren, wieviele Kapseln der Ihnen verschriebenen Dosierung entsprechen.
  • -Auch wenn eine Besserung der Krankheitssymptome oder Beschwerdefreiheit eintritt, darf die Behandlung mit Vancocin keinesfalls ohne ärztliche Anweisung geändert oder abgebrochen werden, um eine erneute Verschlechterung bzw. ein Wiederauftreten der Krankheit zu vermeiden.
  • -Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
  • +40 mg Vancomycin pro kg Körpergewicht/Tag in 3–4 Teilgaben, 7–10 Tage lang, jedoch nicht mehr als 2 g pro Tag.
  • +Die Kapseln dürfen nicht geöffnet werden und sind mit ausreichend Flüssigkeit ganz zu schlucken. Ist der Inhalt der Kapseln für eine Einzeldosis zu hoch, oder können die Kapseln nicht geschluckt werden, kann Ihnen der Arzt/ die Ärztin eine für diese Fälle geeignetere Darreichungsform verschreiben.
  • +Der Arzt oder Apotheker bzw. die Ärztin oder Apothekerin werden Sie darüber informieren, wie viele Kapseln der Ihnen verschriebenen Dosierung entsprechen.
  • +Die übliche Behandlungsdauer beträgt 10 Tage, kann jedoch je nach individuellem Ansprechen variieren.
  • +Auch wenn eine Besserung der Krankheitssymptome oder Beschwerdefreiheit eintritt, darf die Behandlung mit Vancocin keinesfalls ohne ärztliche Anweisung geändert oder abgebrochen werden, um eine erneute Verschlechterung bzw. ein Wiederauftreten der Krankheit zu vermeiden. Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
  • -Gelegentlich wurde eine vorübergehende oder bleibende Verschlechterung der Hörfunktion berichtet, und zwar meist bei Patienten, die sehr hohe Dosen oder andere gehörschädigende Arzneimittel erhalten hatten oder bei denen eine Nierenfunktionseinschränkung oder ein bereits beeinträchtigtes Hörvermögen vorlag.
  • -Schwindel und Ohrenklingen wurden ebenfalls gelegentlich beobachtet.
  • -Selten wurden allergische Reaktionen wie z.B. Asthma, Atemnot, Kreislaufbeschwerden, Schwellungen der Haut (z.B. Nesselfieber) und der Schleimhäute oder Hautausschläge, Juckreiz, Hautrötungen, Arzneimittelfieber, Schüttelfrost, Übelkeit, schuppende Hautreaktion berichtet.
  • -Folgende Nebenwirkungen wurden zudem beobachtet: Hitzewallungen, Blutdruckabfall, Nierenentzündung, Blutbildveränderungen.
  • -Bitte melden Sie die ersten Anzeichen von Nebenwirkungen unverzüglich Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin.
  • +Vancomycin kann zu allergischen Reaktionen führen. Schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktischer Schock) sind jedoch selten. Bei plötzlich auftretenden keuchenden oder pfeifenden Atemgeräuschen, Atemnot, Rötungen des Oberkörpers, Ausschlag oder Juckreiz sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin unverzüglich informieren.
  • +Die Aufnahme von Vancomycin aus dem Magen-Darmtrakt ist in der Regel vernachlässigbar. Bei einer entzündlichen Darmerkrankung, insbesondere bei einer bestehenden Nierenerkrankung kann jedoch Vancomycin aus dem Magen-Darmtrakt aufgenommen werden und es können ähnliche Nebenwirkungen wie nach der Gabe einer Vancomycin-Infusion auftreten. Aus diesem Grund sind im Folgenden die Nebenwirkungen und deren Häufigkeiten nach einer Gabe von Vancomycin als Infusion aufgelistet.
  • +Häufig: Blutdruckabfall, Atemnot, Atemgeräusche, Hautausschlag und Entzündung des Mundwinkels, Juckreiz, juckende Hausausschläge, Nesselausschlag, Hautrötungen (Oberkörper und Gesicht) und Venenentzündung. Häufig auftretende Nierenprobleme können vorwiegend mittels Blutkontrollen entdeckt werden.
  • +Gelegentlich: vorübergehender oder bestehender Hörverlust.
  • +Selten: verminderte Zahl von Leukozyten, Erythrozyten (weisse und rote Blutkörperchen) und Thrombozyten (Blutplättchen) oder erhöhte Zahl bestimmter Leukozyten sowie Gleichgewichtsverlust, Ohrengeräusche, Schwindel, Entzündung der Blutgefässe, Übelkeit, Nierenentzündung und -Versagen, Schmerzen in Brust- und Rückenmuskeln, Fieber und Schüttelfrost.
  • +Sehr selten: Plötzliches Auftreten einer schwerwiegenden allergischen Hautreaktion mit Abschuppung, Ablösung oder Blasenbildung der Haut (Diese Symptome können mit hohem Fieber und Gelenkschmerzen einhergehen), Herzstillstand, Darmentzündungen einhergehend mit Unterleibschmerzen und blutigen Durchfällen.
  • +In Einzelfällen: Übelkeit (Erbrechen), Durchfall, Verwirrung, Benommenheit, Energielosigkeit, Schwellung, Flüssigkeitseinlagerungen, verminderte Harnbildung und Ausschlag mit Schwellung oder Schmerzen hinter den Ohren, im Nacken, in der Leiste, unter dem Kinn und in der Achselhöhle (geschwollene Lymphknoten), auffallende Resultate von Blut- und Leberfunktionstests, Hautausschlag mit Blasenbildung und Fieber. Bitte melden Sie die ersten Anzeichen von Nebenwirkungen unverzüglich Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin.
  • -Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • -Die Kapseln müssen bei Raumtemperatur (15–25 °C) in der Originalpackung gelagert werden.
  • +Nicht über 25 °C in der Originalpackung lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • -Nach Beendigung der Behandlung das Arzneimittel und den restlichen Inhalt Ihrer Abgabestelle (Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin) zum fachgerechten Entsorgen bringen.
  • +Nach Beendigung der Behandlung das Arzneimittel und den restlichen Inhalt an die Abgabestelle (Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin) zum fachgerechten Entsorgen bringen.
  • -1 Kapsel enthält 125 mg bzw. 250 mg Vancomycin (als Vancomycin hydrochlorid) als Wirkstoff sowie als Hilfsstoffe einen Farbstoff Indigotin (E 132) und weitere Hilfsstoffe zur Herstellung der Kapseln.
  • +1 Kapsel enthält 125 mg bzw. 250 mg Vancomycin (als Vancomycin hydrochlorid) als Wirkstoff sowie folgende Hilfsstoffe: Kapselinhalt: Macrogole;
  • +Kapselhülle 125mg: Gelatine, Farbstoffe: Indigotin (E 132), Titandioxid, Eisenoxid rot (E 172), Eisenoxid gelb (E 172);
  • +Kapselhülle 250mg: Gelatine, Farbstoffe: Indigotin (E 132), Titandioxid, Eisenoxid rot (E 172), Eisenoxid schwarz (E172).
  • -Teva Pharma AG, 4147 Aesch.
  • -Diese Packungsbeilage wurde im April 2007 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
  • +Teva Pharma AG, Basel.
  • +Diese Packungsbeilage wurde im November 2017 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
  • +Interne Versionsnummer: 4.3
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