18 Änderungen an Patinfo Indapamid-Mepha |
-Indapamid-Mepha® Kapseln
- +Indapamid-Mepha 2,5 mg Kapseln
-Indapamid-Mepha ist ein blutdrucksenkendes Arzneimittel. Es darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin eingenommen werden.
- +Indapamid-Mepha ist ein Arzneimittel empfohlen zur Reduzierung des arteriellen Bluthochdrucks (Hypertonie).
- +Die Kapseln enthalten den Wirkstoff Indapamid.
- +Indapamid ist ein Diuretikum. Die meisten Diuretika erhöhen die Urinproduktion der Nieren. Indapamid ist jedoch anders als andere Diuretika und erhöht die Urinproduktion nur gering.
- +Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
-Beachten Sie genau die Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin.
- +Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin. Weitere Massnahmen sind nicht erforderlich.
-Bei schweren Störungen der Nieren- und Leberfunktion oder kürzlich erfolgtem Gehirnschlag darf Indapamid-Mepha nicht angewendet werden, ebenso bei zu tiefem Kaliumwert im Blut. Schwangere und stillende Frauen sollten Indapamid-Mepha nicht einnehmen. Ebenfalls nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe oder Sulfonamiden.
-Darf Indapamid-Mepha während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
-Grundsätzlich dürfen schwangere oder stillende Frauen Indapamid-Mepha nicht einnehmen.
-Wenn Sie schwanger sind, es werden wollen, oder wenn Sie Ihr Kind stillen, informieren Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
- +Indapamid-Mepha darf in folgenden Fällen nicht angewendet werden:
- +·Bekannte Allergien gegen Indapamid, gegen andere Sulfonamide oder gegen einen der Hilfsstoffe von Indapamid-Mepha, die im Abschnitt «Was ist in Indapamid-Mepha enthalten?» aufgeführt sind,
- +·Nierenfunktionsstörungen,
- +·Leberleiden, schwere Leberfunktionsstörungen oder wenn Sie an hepatischer Enzephalopathie leiden (degenerative Erkrankung des Gehirns),
- +·verminderter Kaliumgehalt des Blutes (Hypokaliämie),
- +·kürzlich erlittener Gehirnschlag,
- +·Stillen (siehe «Darf Indapamid-Mepha während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?»).
- +Darf Indapamid-Mepha während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen/angewendet werden?
- +Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin vor der Einnahme von Medikamenten.
- +Die Verwendung dieses Medikaments während der Schwangerschaft ist nicht empfohlen. Wenn eine Schwangerschaft geplant oder bestätigt ist, sollte so schnell wie möglich eine alternative Therapie eingeleitet werden.
- +Sagen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie schwanger werden wollen.
- +Der Wirkstoff wird in die Muttermilch übertragen. Sie dürfen dieses Medikament nicht einnehmen, wenn Sie stillen.
-Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Indapamid-Mepha auftreten:
-Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl beim Aufstehen, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Mundtrockenheit, Krämpfe, Ameisenlaufen in den Extremitäten, Hautreaktionen, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Veränderung des Elektrolythaushaltes und des Blutbildes, Allergien.
-Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
- +Die Einnahme von Indapamid-Mepha kann unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen, auch wenn nicht jeder davon betroffen ist.
- +Wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen feststellen, beenden Sie sofort die Einnahme des Arzneimittels und kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin:
- +·Angioödem und/oder Nesselsucht. Ein Angioödem äussert sich durch ein plötzliches Anschwellen der Extremitäten oder des Gesichts, der Lippen oder Zunge, Anschwellen der Schleimhäute im Hals oder in den Atemwegen, welche zur Kurzatmigkeit oder Schwierigkeiten beim Schlucken führt. Wenn dies passiert, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin (sehr selten, kann bis zu einer Person von 10'000 Personen betreffen),
- +·schwere Hautreaktionen, insbesondere starker Hautausschlag, Nesselsucht, Hautrötung am ganzen Körper, starker Juckreiz, Bläschenbildung, Schuppenbildung und Hautschwellung, Entzündung der Schleimhäute (Stevens-Johnson Syndrom) oder andere allergische Reaktionen (sehr selten, kann bis zu einer Person von 10'000 Personen betreffen),
- +·lebensbedrohliche, unregelmässige Herzschläge (Torsades de Pointes) (Häufigkeit nicht bekannt),
- +·Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die sich in Form von starken Bauch- oder Rückenschmerzen äussern kann, die von starkem Unwohlsein begleitet sind (sehr selten, kann bis zu einer Person von 10'000 Personen betreffen),
- +·Hirnerkrankung, die durch eine Lebererkrankung (hepatische Enzephalopathie) hervorgerufen werden kann (Häufigkeit nicht bekannt),
- +·Leberentzündung (Hepatitis) (Häufigkeit nicht bekannt).
- +·Muskelschwäche, Krämpfe, Empfindlichkeit oder Schmerzen und besonders, wenn Sie sich gleichzeitig unwohl fühlen oder eine hohe Temperatur haben; dies kann auf anormales Muskelversagen zurückzuführen sein (Häufigkeit unbekannt).
- +In absteigender Reihenfolge nach Häufigkeit, können folgende unerwünschten Wirkungen auftreten:
- +Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
- +Hautausschlag (Pickel), allergische Reaktionen, insbesondere der Haut bei Patienten mit einer Veranlagung für Allergien und Asthma, niedriger Serumkaliumspiegel, der Muskelschwäche verursachen kann, Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Ameisenlaufen (Parästhesie), Magen-Darm-Störungen (Übelkeit, Verstopfung), Mundtrockenheit.
- +Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
- +Erbrechen, Purpura (kleine rote Flecken auf der Haut), Verminderung der Natriumkonzentration im Blutplasma, welche die Ursache für eine Austrocknung des Organismus und eine Hypotonie sein könnte, erektile Dysfunktion (Unfähigkeit, eine Erektion zu bekommen oder beizubehalten).
- +Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
- +Leberfunktionsstörungen.
- +Verminderung der Chloridkonzentration im Blutplasma, Verminderung der Magnesiumkonzentration im Blutplasma.
- +Erhöhtes Risiko der Austrocknung bei älteren und an Herzinsuffizienz leidenden Patienten.
- +Blutbildveränderung wie Thrombozytopenie (Abnahme der Anzahl an Blutplättchen, die die Entstehung von blauen Flecken und Nasenbluten begünstigen), Leukopenie (eine verringerte Anzahl weisser Blutkörperchen, die zu unerklärbarem Fieber, Halsschmerzen oder anderen grippeähnlichen Symptomen führen kann - wenn dies geschieht, kontaktieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin) und Anämie (Abnahme der roten Blutkörperchen).
- +Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)
- +Herzrhythmusstörungen, Hypotonie.
- +Nierenerkrankungen.
- +Einzelfälle:
- +Hautausschlag (erythema multiforme).
- +Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
- +·Bewusstlosigkeit.
- +·Mögliche Verschlimmerung eines bereits bestehenden akuten systemischen Lupus erythematodes (Kollagen-Krankheit), dieser könnte sich verschlimmern.
- +·Es wurde über Fälle von Lichtempfindlichkeit nach Einwirkung von Sonnenlicht oder künstlichem UVA-Licht berichtet (Veränderung des Erscheinungsbildes der Haut).
- +·Kurzsichtigkeit.
- +·Verschwommenes Sehen.
- +·Sehstörungen.
- +·Verminderte Sehkraft oder Augenschmerzen aufgrund eines erhöhten Augendrucks (mögliche Anzeichen einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefässschicht des Auges oder eines akuten Winkelblockglaukoms).
- +Um bestimmte Werte zu kontrollieren, kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Durchführung von Labortests (Blutuntersuchungen) anordnen. Die folgenden Veränderungen Ihrer biologischen Parameter könnten auftreten:
- +·Verminderung der Kaliumkonzentration im Blutplasma,
- +·Verminderung der Natriumkonzentration im Blutplasma,
- +·Verminderung der Magnesiumkonzentration im Blutplasma,
- +·Verminderung der Chloridkonzentration im Blutplasma,
- +·gleichzeitiger Verlust von Chlorid-Ionen,
- +·Erhöhung der Harnsäurekonzentration, die der Grund für eine Verschlimmerung von Gichtanfälle (Gelenkschmerzen, vor allem in den Füssen) sein könnte,
- +·Erhöhung der Blutzuckerwerte bei Diabetikern,
- +·Erhöhung der Kalziumkonzentration im Blutplasma.
- +·erhöhte Leberenzymwerte,
- +·abnormale EKG-Spuren.
- +Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
-Bewahren Sie Indapamid-Mepha ausserhalb der Reichweite von Kindern auf.
-Die Kapseln sind trocken, in der Originalpackung bei Raumtemperatur (15–25 °C) zu lagern.
- +Lagerungshinweis
- +Indapamid-Mepha Kapseln sind in der Originalpackung, vor Feuchtigkeit geschützt und bei Raumtemperatur (15-25°C) zu lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Weitere Hinweise
- +Arzneimittel dürfen auf keinen Fall mit dem Abwasser oder Hausmüll entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker bzw. Ihre Apothekerin, was Sie mit ihren nicht benutzten Arzneimitteln machen sollen. Diese Massnahmen tragen zum Schutz der Umwelt bei.
-1 Kapsel enthält als Wirkstoff 2,5 mg Indapamid-Hemihydrat (als Indapamid) und Hilfsstoffe.
- +Wirkstoffe
- +1 Kapsel enthält als Wirkstoff 2,5 mg Indapamid-Hemihydrat (als Indapamid)
- +Hilfsstoffe
- +Kapselinhalt:
- +Lactose-Monohydrat 60.06 mg, Maisstärke, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (enthält maximal 0.26 mg Natrium), Magnesiumstearat.
- +Kapselhülle:
- +Gelatine, Titanoxid (E 171), Eisenoxid gelb, Eisenoxid rot, Eisenoxid schwarz (E 172).
-Diese Packungsbeilage wurde im September 2009 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
- +Diese Packungsbeilage wurde im Juni 2022 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
- +Interne Versionsnummer: 4.2
- +
|
|