Präklinische DatenSilymarin zeichnet sich durch eine ausgesprochen geringe Toxizität aus, so dass auch eine Applikation über längere Zeiträume in der therapeutischen Dosierung unbedenklich ist.
Akute Toxizität
Die orale akute Toxizität (LD50) von Silymarin betrug bei Ratten und Mäusen 2500 bzw. 5000 mg/kg.
Chronische Toxizität
Im Langzeitversuch über max. 12 Monate erhielten Ratten und Hunde oral max. 2'500 bzw. 1'200 mg Silymarin/kg. Dabei gaben weder die Labordaten noch die pathoanatomischen Befunde Hinweise auf toxische Wirkungen.
Reproduktionstoxizität
Silymarin zeigte keine Wirkungen auf die Fertilität und erwies sich als nicht embryotoxisch oder teratogen bei der Ratte nach oraler Gabe bis zu 2500 mg/kg.
Mutagenität
Die durchgeführten in-vitro- und in-vivo-Untersuchungen mit Silymarin verliefen negativ.
Kanzerogenität
Entsprechende in-vivo- Untersuchungen wurden bisher nicht durchgeführt.
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