Information destinée au patient sur Gliclazid retard Zentiva® 30 mg
Was ist Gliclazid retard Zentiva 30 mg und wann wird es angewendet?
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin
Gliclazid retard Zentiva 30 mg ist ein Medikament, das den Blutzuckerspiegel senkt (orales Antidiabetikum aus der Klasse der Sulfonylharnstoffe).
Gliclazid retard Zentiva 30 mg wird bei Erwachsenen mit einer bestimmten Form von Diabetes (nicht insulinabhängiger Diabetes Typ 2) angewendet, wenn der Organismus noch in ausreichender Menge Insulin produziert, und wenn eine Diät, körperliche Betätigung und die Reduktion des Körpergewichts alleine nicht mehr ausreichen, um den Blutzuckerspiegel auf dem richtigen Niveau zu halten.
Was sollte dazu beachtet werden?
Während der Behandlung mit Gliclazid retard Zentiva 30 mg ist der Konsum alkoholischer Getränke zu vermeiden.
Eine wirksame Behandlung mit einem oralen Antidiabetikum erfordert, dass Sie die von Ihrem Arzt bzw. von Ihrer Ärztin bzw. von Ihrem Diabetiker-Beratungszentrum verordnete Diät genau einhalten. Die Diät ist die wichtigste Massnahme gegen Diabetes.
Falls Sie Übergewicht haben, ist es unerlässlich, die Energiezufuhr einzuschränken und abzunehmen. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass die Einnahme eines oralen Antidiabetikums Ihnen erlaubt, Ihre Diät weniger streng einzuhalten.
Wann darf Gliclazid retard Zentiva 30 mg nicht eingenommen / angewendet werden?
·Wenn Sie gegen Gliclazid oder gegen einen im Abschnitt «Was ist in Gliclazid retard Zentiva 30 mg enthalten?» erwähnten Hilfsstoff, gegen andere Arzneimittel der gleichen Klasse (Sulfonylharnstoffe) oder mit Sulfonamiden verwandte Medikamente (gegen Infektionen) allergisch sind,
·bei insulinabhängigem Diabetes (Typ 1);
·wenn Sie Ketonkörper oder Zucker in Ihrem Urin haben (kann auf eine diabetische Ketoazidose hinweisen), bei diabetischem Präkoma oder Koma,
·bei schwerer Leber- oder Nierenerkrankung,
·wenn Sie Medikamente einnehmen, um eine Pilzinfektion zu behandeln (Miconazol, siehe «Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln»),
·wenn Sie schwanger sind oder stillen (siehe «Schwangerschaft und Stillzeit»),
·bei schweren Störungen der Nebennieren oder Schilddrüse.
Kinder und Jugendliche sollten Gliclazid retard Zentiva 30 mg nicht einnehmen.
Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Gliclazid retard Zentiva 30 mg Vorsicht geboten?
Die verordnete Diät und Behandlung sind streng einzuhalten.
Dies bedeutet, dass Sie zusätzlich zur regelmässigen Einnahme der Tabletten auf Ihre Diät achten, sich körperlich betätigen und gegebenenfalls auch Gewicht verlieren müssen.
Sofern die Dosierung von Gliclazid retard Zentiva 30 mg nicht geändert wurde, dürfen Sie keine plötzlichen Veränderungen Ihrer Kalorienzufuhr vornehmen. Bei der Einnahme von überhöhten Dosen von Gliclazid retard Zentiva 30 mg, bei einer unzureichenden oder unausgewogenen Ernährung oder bei unregelmässiger Einnahme des Arzneimittels oder der Mahlzeiten (z.B. wenn Sie Mahlzeiten überspringen, wenn Sie nüchtern bleiben oder unterernährt sind) besteht ein nicht vernachlässigbares Risiko, dass der Blutzuckerspiegel zu stark sinken könnte (Hypoglykämie).
Während der Behandlung mit Gliclazid retard Zentiva 30 mg ist eine regelmässige Kontrolle der Blutzuckerwerte (und allenfalls der Glykosurie) und des glykosylierten Hämoglobins (HbA1c) erforderlich.
In den ersten Wochen der Behandlung kann das Risiko für eine übermässige Senkung Ihres Blutzuckers (Hypoglykämie) erhöht sein. Deshalb ist dann eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung notwendig.
Eine Hypoglykämie kann auftreten:
·Wenn Sie Ihre Mahlzeiten unregelmässig einnehmen oder eine Mahlzeit überspringen,
·wenn Sie fasten,
·wenn sie unterernährt sind,
·wenn Sie Ihre Essgewohnheiten ändern,
·wenn Sie vermehrt körperlich aktiv sind und diese Aktivität nicht mit zusätzlichen Kohlenhydraten kompensieren,
·wenn Sie Alkohol trinken, insbesondere wenn Sie eine Mahlzeit überspringen,
·wenn Sie gleichzeitig andere Medikamente oder Naturheilmittel einnehmen,
·wenn Sie zu hohe Dosen Gliclazid einnehmen,
·wenn Sie an bestimmten Hormonstörungen leiden (funktionelle Störungen der Schilddrüse, der Hypophyse oder der Nebennierenrinde),
·wenn Sie eine stark eingeschränkte Nieren- oder Leberfunktion haben,
·wenn Sie an schweren und unstabilen Herz-Kreislaufkomplikationen leiden,
·wenn Sie an zerebrovaskulären Störungen leiden.
·Wenn eine Hypoglykämie auftritt, können Sie folgende Symptome haben: Kopfschmerzen, starken Hunger, Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, Schlafstörungen, Unruhe, Aggressivität, Konzentrationsmangel, verringerte Wachsamkeit und Reaktionszeiten, Depression, Verwirrtheit, Sprach- oder Sehstörungen, Zittern, Empfindungsstörungen, Schwindel und Ohnmachtsgefühl.
Folgende Zeichen und Symptome können ebenfalls auftreten:
Starkes Schwitzen, blasse und feuchte Haut, Angstzustände, Herzklopfen, Unwohlsein, Müdigkeit, Bluthochdruck, plötzliche intensive und starke Schmerzen in der Brust, welche in die Nachbarregionen (Angina pectoris) ausstrahlen können.
Wenn der Blutzuckerspiegel weiter sinkt, kann es zu starker Verwirrung (Delirium), Krampfanfällen oder zum Verlust der Beherrschung kommen. Die Atmung wird oberflächlich und der Herzschlag verlangsamt sich, Sie können das Bewusstsein verlieren.
Die Symptome der Hypoglykämie verschwinden in den meisten Fällen rasch, wenn Sie Zucker zu sich nehmen, z.B. in Form von Glukosetabletten, Würfelzuckern, Fruchtsäften oder gezuckertem Tee. Sie sollten daher stets Zucker mit sich tragen (Glukosetabletten, Würfelzucker). Merken Sie sich, dass Süssstoffe in diesem Fall unwirksam sind. Wenn der Zucker nicht wirkt oder die Symptome erneut auftreten, kontaktieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder das nächste Spital.
Im Fall von Ohnmacht oder bei schweren Fällen (z.B. starker Verwirrtheit), muss unverzüglich der nächste Arzt oder das nächste Spital angerufen werden. Der Arzt bzw. die Ärztin kann Ihren Zustand in den folgenden 2 bis 5 Tagen überwachen und, falls nötig, die Dosierung des Medikaments anpassen.
Die Symptome einer Hypoglykämie können fehlen, weniger ausgeprägt sein oder nur sehr langsam auftreten oder es ist möglich, dass Sie den Abfall Ihres Blutzuckerspiegels nicht rechtzeitig bemerken. Dies kann geschehen, wenn Sie ein älterer Patient sind, gewisse Medikamente einnehmen (z.B. Clonidin oder Betablocker).
In Stresssituationen (z.B. bei Unfällen, Operationen, Fieber, Infektionen, etc.), ist es möglich, dass Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Behandlung für einen bestimmten Zeitraum auf Insulin umstellt.
Die Symptome eines zu hohen Blutzuckerspiegels (Hyperglykämie) können auftreten, wenn Gliclazid retard Zentiva 30 mg den Blutzucker nicht genügend gesenkt hat, wenn Sie den von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin verschriebenen Behandlungsplan nicht beachtet haben, wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die Johanniskraut (Hyperirum perforatum) enthalten, oder in bestimmten Stresssituationen.
Die Symptome einer Hyperglykämie sind: Durst, häufiges Wasserlassen, Mundtrockenheit, trockene und juckende Haut, Hautentzündungen und verminderte Leistung.
Wenn diese Symptome auftreten, sollten Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. an Ihre Ärztin oder Apothekerin wenden.
Eine Störung des Blutzuckers (zu niedriger oder zu hoher Zuckerspiegel im Blut) kann vor allem bei älteren Patienten auftreten, wenn Gliclazid gleichzeitig mit Arzneimitteln der Antibiotika-Klasse Fluorchinolone verschrieben wird. In diesem Fall wird Ihr Arzt/Ihre Ärztin Sie an die Wichtigkeit der Überwachung Ihren Blutzucker erinnern.
Einnahme anderer Arzneimittel
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin wenn Sie andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte) einnehmen, einnehmen werden oder vor kurzem eingenommen haben.
Die blutzuckersenkende Wirkung von Gliclazid retard Zentiva 30 mg kann bei Einnahme eines der nachfolgenden Medikamente erhöht oder verringert werden:
·Andere Medikamente zur Behandlung von Hyperglykämie (orale Antidiabetika, GLP-1-Rezeptoragonisten oder Insulin),
·bestimmte Antibiotika (z.B. Sulfonamide, Clarithromycin),
·bestimmte Medikamente gegen hohen Blutdruck oder Herzinsuffizienz (Betablocker, ACE-Hemmer),
·Medikamente zur Behandlung von Pilzinfektionen (Miconazol, Fluconazol),
·Medikamente zur Behandlung von Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren,
·Medikamente zur Behandlung von Depressionen,
·Medikamente zur Behandlung von Gicht, Krebs, übermässigen Blutfettwerten, sowie Schmerzmittel, entzündungshemmende und antirheumatische Mittel sowie alkoholhaltige Medikamente.
Die Einnahme folgender Medikamente kann die blutzuckersenkende Wirkung von Gliclazid vermindern, wodurch es zu einer Hyperglykämie kommen kann:
·Medikamente zur Behandlung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems (Chlorpromazin),
·entzündungshemmende Medikamente (Corticosteroide),
·zur Behandlung von Asthma und Asthmaanfällen verwendete Medikamente,
·Medikamente, die bei der Geburt, zur Behandlung von Brustproblemen, bei übermässigen Monatsblutungen und Endometriose verwendet werden, bestimmte Medikamente gegen Epilepsie, bestimmte Hormone (insbesondere solche, die zur Empfängnisverhütung oder zur Behandlung der Menopause sowie bei Funktionsstörungen der Schilddrüse verschrieben werden), bestimmte blutzuckerfördernde Medikamente,
·Medikamente aus Johanniskraut (Hypericum perforatum).
Gliclazid retard Zentiva 30 mg kann die Wirkung bestimmter Blutverdünner verstärken.
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin vor der Einnahme anderer Medikamente.
Wenn Sie sich ins Krankenhaus begeben müssen, informieren Sie das medizinische Personal, dass Sie Gliclazid retard Zentiva 30 mg einnehmen.
Nahrungsmittel und Getränke
Gliclazid retard Zentiva 30 mg kann mit den Mahlzeiten oder mit nicht alkoholischen Getränken eingenommen werden.
Alkoholkonsum ist zu vermeiden, da Alkohol die Kontrolle Ihres Diabetes auf unvorhersehbare Art verändern kann.
Wenn bei Ihnen oder einem Familienmitglied die Veranlagung zu Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (G6PD) (Anomalie der roten Blutkörperchen) bekannt ist, sind eine Abnahme des Hämoglobinwerts und eine Ruptur der roten Blutkörperchen (hämolytische Anämie) möglich. Kontaktieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin vor der Einnahme dieses Medikaments.
Verkehrstüchtigkeit und Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen beeinträchtigen!
Ihre Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit kann beeinträchtigt sein, wenn Ihr Blutzucker zu niedrig (Hypoglykämie) oder zu hoch (Hyperglykämie) ist oder wenn Sehstörungen als Folge dieser Veränderungen des Blutzuckers auftreten. Denken Sie daran, dass Sie eine Gefahr für sich selbst und für andere sein können (z.B. beim Autofahren oder beim Bedienen von Maschinen). Bitte fragen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, ob Sie ein Auto fahren dürfen, wenn
·sie häufig Hypoglykämien haben.
·bei Ihnen wenig oder keine Alarmzeichen von Hypoglykämie auftreten.
Gliclazid retard Zentiva 30 mg enthält den Hilfsstoff Laktose. Bitte nehmen Sie Gliclazid retard Zentiva 30 mg erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen.
Darf Gliclazid retard Zentiva 30 mg während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen / angewendet werden?
Während der Schwangerschaft darf Gliclazid retard Zentiva 30 mg nicht eingenommen und muss durch Insulin ersetzt werden. Wenn Sie eine Schwangerschaft planen oder schwanger sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin damit Ihnen eine für diesen Fall angemessene Behandlung verschrieben werden kann.
Da der Wirkstoff von Gliclazid retard Zentiva 30 mg in die Muttermilch übergeht, dürfen Sie Gliclazid retard Zentiva 30 mg während der Stillzeit nicht einnehmen.
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin vor der Einnahme anderer Medikamente.
Wie verwenden Sie Gliclazid retard Zentiva 30 mg?
Dosierung
Beachten Sie immer die ärztlich verschriebene Dosierung von Gliclazid retard Zentiva 30 mg. Im Zweifelsfall fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Die Dosis wird vom Arzt bzw. der Ärztin anhand Ihres Blutzuckers und allfällig vorhandenem Zucker im Urin festgelegt.
Jede Veränderung externer Faktoren (z.B. Gewichtsverlust, Veränderung des Lebensstils, Stress) oder eine bessere Kontrolle des Blutzuckers können eine Anpassung der Dosis von Gliclazid retard Zentiva 30 mg erfordern.
Die übliche Dosis beträgt 1 bis 4 Tabletten pro Tag (maximal 120 mg).
Schlucken Sie die von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin verordnete Dosis auf einmal, ohne sie zu zerdrücken oder zu kauen.
Die Tabletten sollten mit einem Glas Wasser und beim Frühstück eingenommen werden (vorzugsweise jeden Tag zur selben Zeit).
Jeder Tabletteneinnahme muss eine Mahlzeit folgen.
Wenn Sie feststellen, dass Ihr Blutzuckerspiegel weiterhin hoch ist, obwohl Sie das Medikament gemäss Verschreibung einnehmen, kontaktieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Wenn Sie mehr Gliclazid retard Zentiva 30 mg eingenommen haben als Sie sollten:
Wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen haben, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder die Notfallstation des nächstgelegenen Spitals. Anzeichen für eine Überdosierung sind diejenigen einer Hypoglykämie, beschrieben im Abschnitt «Wann ist bei der Einnahme von Gliclazid retard Zentiva 30 mg Vorsicht geboten?».
Wenn Sie vergessen, Gliclazid retard Zentiva 30 mg einzunehmen:
Es ist wichtig, dass Sie Ihr Medikament jeden Tag einnehmen, da eine konstante Behandlung wirksamer ist.
Wenn Sie jedoch eine Dosis von Gliclazid retard Zentiva 30 mg vergessen haben, nehmen Sie die nächste Dosis zur gewohnten Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um die vergessene Dosis zu kompensieren.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Gliclazid retard Zentiva 30 mg haben?
Die häufigste Nebenwirkung ist die Hypoglykämie. Um die Anzeichen und Symptome zu erkennen, siehe «Wann ist bei der Einnahme von Gliclazid retard Zentiva 30 mg Vorsicht geboten?».
Leberstörungen
In Einzelfällen wurde von Störungen der Leberfunktion, welche eine Gelbfärbung der Augen und der Haut herbeiführen könnten, berichtet. In diesem Fall kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Hautreaktionen
Hautreaktionen wie Ausschlag, Rötung, Juckreiz, Nesselsucht, Bullöse Reaktionen und Angioödem (rasche Gewebeanschwellung der Augenlider, Gesicht, Lippen, Mund, Zunge oder Hals, welche zu Atemproblemen führen können) wurden beschrieben. Schwere Hautreaktionen, welche zu generalisiertem Auftreten von Blasen und Abschuppungen der Haut führen können, können ebenfalls auftreten.
Wenn Sie diese Hautreaktionen entwickeln, stoppen Sie die Einnahme von Gliclazid retard Zentiva 30 mg, kontaktieren Sie sofort ihren Arzt und teilen Sie ihm mit, dass Sie dieses Medikament einnehmen.
In seltenen Fällen wurde über Symptome schwerer Überempfindlichkeitsreaktionen berichtet (DRESS-Syndrom); diese äussern sich zuerst als grippeähnliche Symptome mit Ausschlag im Gesicht, danach durch einen generalisierten Ausschlag mit Fieber.
Blutanomalien
Die Verminderung der Anzahl von Blutzellen (Blutplättchen, rote und weisse Blutkörperchen) kann für Blässe, Verlängerung der Blutungszeit, Blutergüsse, Halsschmerzen und Fieber verantwortlich sein.
Verdauungsstörungen
Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsstörungen, Durchfall und Verstopfung. Diese unerwünschten Wirkungen werden abgeschwächt, wenn Gliclazid retard Zentiva 30 mg wie empfohlen mit dem Frühstück eingenommen wird.
Augenprobleme
Ihre Sicht kann vor allem zu Beginn der Behandlung für einige Zeit gestört werden. Dieser Effekt wird durch Veränderungen des Blutzuckerspiegels hervorgerufen.
Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden ebenfalls beobachtet: Schwerwiegende Schwankungen in der Anzahl der roten Blutkörperchen und allergische Entzündungen der Blutgefässwände, tiefer Blutnatriumspiegel (Hyponatriämie mit Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Schwächegefühl, Koordinationsproblemen, Verwirrtheit), Symptome der Leberinsuffizienz (z.B. Gelbsucht). In den meisten Fällen verschwinden diese Wirkungen mit dem Absetzen der Sulfonylharnstoffe, doch in einzelnen Fällen können sie zu lebensgefährlicher Leberinsuffizienz führen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was ist ferner zu beachten?
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Lagerungshinweis
Gliclazid retard Zentiva 30 mg bei Raumtemperatur (15–25 °C) in der Originalpackung und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Hinweise
Arzneimittel dürfen nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker oder Ihre Apothekerin, wie Sie unbenutzte Medikamente entsorgen sollen. Diese Massnahmen dienen dem Umweltschutz.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Gliclazid retard Zentiva 30 mg enthalten?
Wirkstoffe
Jede Retardtablette Gliclazid retard Zentiva 30 mg enthält 30 mg Gliclazid
Hilfsstoffe
Hypromellose, Calciumcarbonat, Lactose-Monohydrat, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (E470b)
Wo erhalten Sie Gliclazid retard Zentiva 30 mg? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Packungen zu 30 und 120 Tabletten.
Zulassungsnummer
58740 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Helvepharm AG, Frauenfeld.
Diese Packungsbeilage wurde im September 2019 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.: | Pfizer AG | | Qu'est-ce que l'Aricept et quand doit-il être utilisé?Aricept contient comme principe actif le donépézil. Le donépézil appartient au groupe des médicaments appelés inhibiteurs de l'acétylcholinestérase, qui influencent certains processus du système nerveux central.
Aricept est utilisé dans le traitement des troubles des facultés mentales (par ex. perte de la mémoire, difficulté à trouver les mots, confusion mentale) qu'entraîne la maladie d'Alzheimer.
Aricept ne pourra pas guérir cette maladie. Toutefois, il peut atténuer les symptômes provoqués par la maladie et améliorer ainsi les activités de la vie quotidienne.
Selon prescription du médecin.
Quand Aricept ne doit-il pas être pris/utilisé?Aricept ne doit pas être utilisé chez les patients présentant une hypersensibilité connue au principe actif du médicament, le donépézil, aux dérivés pipéridiniques ou à l'un des excipients.
Aricept ne doit pas être utilisé chez les enfants et les adolescents.
Quelles sont les précautions à observer lors de l'utilisation d'Aricept?Dans certaines circonstances, Aricept doit être utilisé uniquement avec prudence. C'est pourquoi vous devez informer votre médecin ou votre pharmacien si:
·vous avez souffert d'un ulcère gastrique par le passé.
·vous prenez des analgésiques ou des médicaments anti-rhumatismaux.
·vous avez eu une crise d'épilepsie ou une maladie du cœur par le passé.
·vous souffrez d'asthme ou d'une autre maladie pulmonaire chronique.
·vous souffrez d'affections du foie.
·vous devez prochainement être hospitalisé(e) pour subir une opération sous anesthésie générale.
Ce médicament peut affecter les réactions, l'aptitude à la conduite et l'aptitude à utiliser des outils ou des machines! La prise d'Aricept peut, particulièrement au début du traitement ou lors d'une augmentation de la dose, provoquer de la fatigue, des vertiges et des crampes musculaires. La maladie d'Alzheimer elle-même peut affecter l'aptitude à conduire un véhicule ou à utiliser des machines. Votre médecin doit donc vérifier régulièrement votre capacité à pratiquer ces activités.
Si votre médecin vous a informé(e) d'une intolérance à certains sucres, contactez-le avant de prendre ce médicament.
Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si:
·vous souffrez d'une autre maladie,
·vous êtes allergique ou
·vous prenez ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage externe (même en automédication!).
Informez immédiatement votre médecin ou votre pharmacien si vous développez de la fièvre accompagnée de raideur musculaire, de sueurs ou un état de conscience réduit (symptômes pouvant correspondre à une maladie qu'on appelle «syndrome malin des neuroleptiques»).
Aricept peut-il être pris pendant la grossesse ou l'allaitement?Informez votre médecin si vous êtes enceinte ou si vous pourriez le devenir. Aricept ne doit pas être pris durant la grossesse sauf sur prescription explicite de votre médecin.
On ignore si le donépézil passe dans le lait maternel. C'est pourquoi Aricept ne doit pas être utilisé par les femmes qui allaitent.
Comment utiliser Aricept?Le dosage des comprimés que vous prenez peut être modifié en fonction de la durée du traitement que vous avez déjà suivi et de la prescription de votre médecin.
Sauf prescription médicale contraire, le traitement débutera par un comprimé pelliculé blanc à 5 mg ou un comprimé orodispersible blanc à 5 mg chaque soir juste avant le coucher. Par la suite (mais au plus tôt un mois après le début du traitement), votre médecin pourra vous recommander de prendre un comprimé pelliculé jaune à 10 mg ou un comprimé orodispersible jaune à 10 mg chaque soir juste avant le coucher. La dose quotidienne maximale recommandée est de 10 mg.
Prise des comprimés pelliculés d'Aricept
Avaler les comprimés pelliculés d'Aricept avec un peu d'eau.
Prise des comprimés orodispersibles d'Aricept Evess
Placer le comprimé orodispersible sur la langue immédiatement après l'avoir sorti du blister. Laisser fondre le comprimé orodispersible sur la langue. Après sa dissolution, il peut être avalé avec ou sans eau.
Veuillez toujours suivre les directives de votre médecin concernant la façon et le moment de prendre votre médicament. Interrompez la prise des comprimés uniquement lorsque votre médecin vous l'ordonne.
Que devez-vous faire si vous avez pris trop de comprimés pelliculés ou orodispersibles?
Vous ne devez pas prendre plus de 1 comprimé pelliculé ou orodispersible par jour. Si vous en avez pris davantage, informez-en immédiatement votre médecin ou prenez contact avec l'hôpital le plus proche.
Que devez-vous faire si vous avez oublié de prendre un comprimé pelliculé ou orodispersible?
Si vous avez omis de prendre un comprimé pelliculé ou orodispersible, prenez le prochain comprimé pelliculé ou orodispersible le jour suivant à l'heure habituelle. Si vous avez omis de prendre vos comprimés pelliculés ou orodispersibles pendant plus d'une semaine, appelez votre médecin avant de poursuivre le traitement.
Quand l'effet d'Aricept se fait-il sentir?
Dans les études cliniques, une amélioration a été observée au plus tôt trois semaines après le début du traitement. Cependant, la réponse au traitement peut varier d'un individu à l'autre.
L'utilisation et la sécurité d'Aricept n'ont pas été établies à ce jour pour les enfants et les adolescents.
Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.
Quels effets secondaires Aricept peut-il provoquer?Les effets secondaires les plus fréquemment observés lors de la prise d'Aricept sont diarrhée, nausées et maux de tête, ainsi que crampes musculaires, fatigue, vomissements et insomnie. Dans la plupart des cas, les effets indésirables étaient de nature légère, de courte durée et ont disparu sans interruption du traitement.
La prise d'Aricept peut provoquer les effets secondaires suivants:
Fréquent (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 100)
Refroidissement, hallucinations, rêves inhabituels et cauchemars, états d'excitation, comportement agressif, évanouissement, vertiges, insomnie, fatigue, douleurs, crampes musculaires, accidents (augmentation éventuelle du risque de chutes ou de blessures accidentelles), manque d'appétit, vomissements, troubles gastro-intestinaux, émission d'urine involontaire, éruption cutanée, démangeaisons.
Occasionnel (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 1000)
Convulsions, ralentissement des battements cardiaques, ulcère de l'estomac ou du duodénum (pouvant provoquer des douleurs dans la région située entre le sternum et le nombril ainsi que des troubles digestifs), saignements de l'estomac ou de l'intestin (pouvant entraîner des selles noires ayant l'aspect du goudron ou un saignement visible par l'anus), faible augmentation du taux sanguin d'une enzyme musculaire (créatine kinase).
Rare (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 10'000)
Troubles du rythme cardiaque, raideur, tremblements ou mouvements incontrôlés, surtout du visage et de la langue, mais aussi des membres, troubles de la fonction hépatique y compris hépatite (inflammation du foie pouvant entraîner des nausées ou des vomissements, un manque d'appétit, un malaise général, une fièvre, des démangeaisons, une coloration jaune de la peau et des yeux et une coloration foncée de l'urine).
Très rare (concerne moins d'un utilisateur sur 10'000)
Syndrome malin des neuroleptiques, qui, entre autres, peut se manifester par les symptômes suivants: fièvre accompagnée de raideur musculaire, sueurs ou réduction de l'état de conscience.
Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.
Particularités: le principe actif étant dégradé très lentement dans l'organisme, les troubles du rythme cardiaque peuvent ne survenir que quelque temps après le début de la prise et peuvent également persister pendant une période prolongée après la fin du traitement. Les troubles du rythme cardiaque s'accompagnent d'un ralentissement des battements cardiaques, ce qui peut entraîner des vertiges et de brèves pertes de connaissance. Le médecin doit être informé en cas d'apparition de telles manifestations chez des patients traités par Aricept.
À quoi faut-il encore faire attention?Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
Vous devez rapporter tous les comprimés pelliculés restants à votre pharmacien.
Remarques concernant le stockage
Aricept, comprimés pelliculés: conserver à température ambiante (15-25 °C) et hors de portée des enfants.
Aricept Evess, comprimés orodispersibles: conserver à 15-30 °C et hors de portée des enfants.
Remarques complémentaires
Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.
Que contient Aricept?Les comprimés pelliculés Aricept à 5 mg sont blancs, ronds, biconvexes et portent les inscriptions «ARICEPT» sur une face et «5» sur l'autre face.
Les comprimés pelliculés Aricept à 10 mg sont jaunes, ronds, biconvexes et portent les inscriptions «ARICEPT» sur une face et «10» sur l'autre face.
Les comprimés orodispersibles Aricept Evess à 5 mg sont blancs et portent les inscriptions «ARICEPT» sur une face et «5» sur l'autre face.
Les comprimés orodispersibles Aricept Evess à 10 mg sont jaunes et portent les inscriptions «ARICEPT» sur une face et «10» sur l'autre face.
Principes actifs
Chlorhydrate de donépézil.
1 comprimé pelliculé d'Aricept à 5 mg contient 5 mg de chlorhydrate de donépézil, ce qui correspond à 4.56 mg de donépézil.
1 comprimé pelliculé d'Aricept à 10 mg contient 10 mg de chlorhydrate de donépézil, ce qui correspond à 9.12 mg de donépézil.
1 comprimé orodispersible d'Aricept Evess à 5 mg contient 5 mg de chlorhydrate de donépézil, ce qui correspond à 4.56 mg de donépézil.
1 comprimé orodispersible d'Aricept Evess à 10 mg contient 10 mg de chlorhydrate de donépézil, ce qui correspond à 9.12 mg de donépézil.
Excipients
Aricept, comprimés pelliculés
Comprimés pelliculés à 5 mg: lactose monohydraté, amidon de maïs, cellulose microcristalline, hydroxypropylcellulose, stéarate de magnésium, talc, macrogol 8000, hypromellose, dioxyde de titane.
Comprimés pelliculés à 10 mg: lactose monohydraté, amidon de maïs, cellulose microcristalline, hydroxypropylcellulose, stéarate de magnésium, talc, macrogol 8000, hypromellose, dioxyde de titane, oxyde de fer jaune.
Aricept Evess, comprimés orodispersibles
Comprimés orodispersibles à 5 mg: mannitol, silice colloïdale anhydre, carraghénane, poly(alcool vinylique).
Comprimés orodispersibles à 10 mg: mannitol, silice colloïdale anhydre, carraghénane, poly(alcool vinylique), oxyde de fer jaune.
Où obtenez-vous Aricept? Quels sont les emballages à disposition sur le marché?En pharmacie, sur ordonnance médicale.
Aricept 5 mg/10 mg: emballages de 28 ou 98 comprimés pelliculés.
Aricept Evess 5 mg/10 mg: emballages de 28 ou 98 comprimés orodispersibles
Numéro d'autorisation54274, 57312 (Swissmedic).
Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en octobre 2020 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).PIL V012
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