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Accueil - Information professionnelle sur Seasonique 150mcg/30mcg und 10mcg - Changements - 08.10.2016
22 Changements de l'information professionelle Seasonique 150mcg/30mcg und 10mcg
  • -Zusammensetzung
  • -Pinkfarbene Filmtabletten
  • -Wirkstoffe: Levonorgestrelum, Ethinylestradiolum.
  • -Hilfsstoffe: Lactosum, Allurarot (E129), Brilliantblau FCF (E133), excipiens pro compresso obducto.
  • -Weisse Filmtabletten
  • -Wirkstoff: Ethinylestradiolum.
  • -Hilfsstoffe: Lactosum.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -84 pinkfarbene, runde, bikonvexe Filmtabletten mit einem Durchmesser von etwa 5.7 mm und der Prägung «172» auf der einen und «T» auf der anderen Seite zu 0.15 mg Levonorgestrel und 0.03 mg Ethinylestradiol.
  • -7 weisse, runde, bikonvexe Filmtabletten mit einem Durchmesser von etwa 5.7 mm und der Prägung «173» auf der einen und «T» auf der anderen Seite zu 0.01 mg Ethinylestradiol.
  • -Die weissen Filmtabletten befinden sich in der fünften (letzten) Reihe der dritten Blisterpackung. Nur die dritte Blisterpackung enthält fünf Tablettenreihen und ist rechteckig.
  • -Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
  • -Hormonale Kontrazeption.
  • -Bei der Entscheidung, Seasonique zu verschreiben, sollten die aktuellen, individuellen Risikofaktoren der einzelnen Frau, insbesondere im Hinblick auf venöse Thromboembolien (VTE), berücksichtigt werden. Auch sollte das Risiko für eine VTE bei Anwendung von Seasonique mit jenem anderer kombinierter hormonaler Kontrazeptiva (CHC) verglichen werden (vgl. «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Dosierung/Anwendung
  • -CHC wie Seasonique sollten nur von einem Arzt/einer Ärztin mit entsprechender Erfahrung verordnet werden, welche in der Lage sind, eine umfassende Aufklärung der Patientin über die Vor- und Nachteile sämtlicher verfügbarer Kontrazeptionsmethoden sowie neben einer allgemeinen auch eine gynäkologische Untersuchung durchzuführen.
  • -Die Verordnung eines CHC sollte grundsätzlich unter Beachtung der jeweils aktuellen Richtlinien der Schweizer Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe erfolgen.
  • -Seasonique ist ein orales Kontrazeptivum für den Langzyklus.
  • -Die Filmtabletten sind in der auf der Packung angegebenen Reihenfolge jeweils möglichst zur gleichen Tageszeit vorzugsweise mit Flüssigkeit einzunehmen. Die Filmtabletten werden kontinuierlich über 91 Tage eingenommen. Jede neue 91-Tage-Packung wird am Tag nach der Einnahme der letzten weissen Filmtablette der vorherigen Packung begonnen.
  • -An 84 aufeinanderfolgenden Tagen wird je eine pinkfarbene Filmtablette mit Levonorgestrel und Ethinylestradiol eingenommen. Danach wird an 7 aufeinanderfolgenden Tagen je eine weisse Filmtablette mit Ethinylestradiol eingenommen; in diesem Zeitraum tritt üblicherweise die Entzugsblutung auf.
  • -Bei unregelmässigen Blutungen oder Schmierblutungen sollte die Einnahme der Filmtabletten wie gewohnt fortgeführt werden. Persistiert die Blutung oder ist sie verlängert, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
  • -Beginn der Einnahme
  • -Frauen, die im letzten Monat keine hormonalen Kontrazeptiva angewendet haben.
  • -Mit der Einnahme der Filmtabletten wird am 1. Zyklustag (= 1. Tag der Blutung) begonnen. Ein Beginn ist auch vom 2.–5. Tag des Zyklus möglich, wobei dann während der ersten 7 Tage der Einnahme im 1. Zyklus die zusätzliche Anwendung nicht-hormonaler Kontrazeptionsmethoden (Barrieremethode) empfohlen wird.
  • -Wechsel von einem kombinierten hormonalen Kontrazeptivum (CHC, einschliesslich Vaginalring oder transdermalem Patch)
  • -Mit der Einnahme von Seasonique ist vorzugsweise am Tag nach der Einnahme der letzten wirkstoffhaltigen Filmtablette des bisherigen CHC, spätestens jedoch am Tag nach dem üblichen einnahmefreien Intervall bzw. der Placebophase zu beginnen.
  • -Im Falle eines transdermalen Patches oder eines Vaginalrings sollte mit der Einnahme von Seasonique am Tag der Entfernung begonnen werden, spätestens aber an jenem Tag, an welchem die nächste Anwendung des Patches bzw. des Vaginalrings fällig gewesen wäre.
  • -Wechsel von einem Gestagen-Monopräparat (Minipille, Injektion, Implantat oder Gestagen-abgebenden Intrauterinsystem [IUS])
  • -Die Umstellung von der Minipille kann an jedem beliebigen Tag erfolgen, von einem Implantat bzw. Gestagen-abgebenden IUS frühestens am Tag der Entfernung und von einem Injektionspräparat zum Zeitpunkt, an dem die nächste Injektion fällig wäre. In all diesen Fällen sind während der ersten 7 Tage der Einnahme zusätzliche nicht-hormonale Kontrazeptionsmethoden (Barrieremethode) anzuwenden.
  • -Nach einem Abort im 1. Trimenon
  • -Mit der Einnahme von Seasonique kann sofort begonnen werden. In diesem Fall sind keine zusätzlichen kontrazeptiven Massnahmen erforderlich.
  • -Nach einem Abort im 2. Trimenon oder einer Geburt
  • -Bei der Entscheidung, zu welchem Zeitpunkt nach einer Geburt bzw. nach einem Abort im 2. Trimenon (wieder) mit der Anwendung eines CHC wie Seasonique begonnen werden kann, ist zu berücksichtigen, dass postpartal das Risiko für venöse thromboembolische Ereignisse erhöht ist (während bis zu 12 Wochen; vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -In jedem Fall sollte nach einer Geburt bzw. einem Abort im 2. Trimenon mit der Anwendung von Seasonique frühestens zwischen dem 21. und dem 28. Tag begonnen werden. Bei einem späteren Beginn wird an den ersten 7 Tagen der Anwendung die zusätzliche Anwendung nicht- hormonaler Kontrazeptionsmethoden empfohlen.
  • -Hat in der Zwischenzeit bereits Geschlechtsverkehr stattgefunden, ist vor Beginn der Einnahme eine Schwangerschaft auszuschliessen oder die erste Monatsblutung abzuwarten.
  • -Vorgehen bei vergessener Einnahme
  • -Wird innerhalb von 12 Stunden bemerkt, dass die Einnahme der pinkfarbenen Filmtablette zum üblichen Zeitpunkt vergessen wurde, soll die Einnahme sofort nachgeholt werden. Die folgenden pinkfarbenen Filmtabletten sind wieder zur gewohnten Tageszeit einzunehmen. Der kontrazeptive Schutz ist dann nicht beeinträchtigt.
  • -Wird die Einnahme um mehr als 12 Stunden über den üblichen Zeitpunkt hinaus vergessen, ist der Konzeptionsschutz möglicherweise reduziert.
  • -Für die versäumte Einnahme gelten die folgenden Grundregeln:
  • -1.Die Tabletteneinnahme der pinkfarbenen Filmtablette darf nie länger als 7 Tage unterbrochen werden.
  • -2.Eine regelmässige Einnahme der pinkfarbenen Filmtablette über mindestens 7 Tage ist erforderlich, um wirkungsvoll die Hypothalamus-Hypophysen-Ovar-Achse zu unterdrücken.
  • -Daraus ergibt sich in Abhängigkeit von der Einnahmewoche folgendes Vorgehen:
  • -Erste Einnahmewoche (Tag 1-7)
  • -Die vergessene pinkfarbene Filmtablette soll sofort eingenommen werden, sobald die vergessene Einnahme bemerkt wird – auch dann, wenn dadurch an einem Tag 2 Filmtabletten einzunehmen sind. Die weiteren Filmtabletten sollen wieder zur gewohnten Zeit eingenommen werden. Während der folgenden 7 Tage ist zusätzlich eine nicht-hormonale Kontrazeptionsmethode (Barrieremethode) anzuwenden. Hat in den vorangegangenen 7 Tagen Geschlechtsverkehr stattgefunden, muss eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden. Je mehr Filmtabletten vergessen wurden und je näher dies bei der Einnahmephase der weissen Filmtabletten liegt, desto grösser ist das Risiko einer Schwangerschaft.
  • -2. bis 11. Einnahmewoche (Tag 8-77)
  • -Die vergessene pinkfarbene Filmtablette soll sofort eingenommen werden, sobald die vergessene Einnahme bemerkt wird – auch dann, wenn dadurch an einem Tag 2 Filmtabletten einzunehmen sind. Die weiteren Filmtabletten sollen wieder zur gewohnten Zeit eingenommen werden. Vorausgesetzt, dass an den 7 vorangegangenen Tagen eine regelmässige Einnahme erfolgte, ist keine zusätzliche kontrazeptive Massnahme erforderlich. War dies nicht der Fall oder wurde mehr als 1 Filmtablette vergessen, ist während der nächsten 7 Tage zusätzlich eine nicht-hormonale Kontrazeptionsmethode (Barrieremethode) anzuwenden.
  • -12. Einnahmewoche (Tag 78–84)
  • -Es besteht wegen der bevorstehenden Einnahme der 7 weissen Ethinylestradiol-haltigen Filmtabletten ein erhöhtes Schwangerschaftsrisiko. Sofern die Einnahme an den vorangegangenen 7 Tagen regelmässig erfolgte, sind keine zusätzlichen kontrazeptiven Massnahmen erforderlich.
  • -War dies nicht der Fall, sollte während der nächsten 7 Tage zusätzlich eine nicht-hormonale Kontrazeptionsmethode (Barrieremethode) angewendet werden. Zusätzlich sollte die Einnahme der pinkfarbenen Filmtabletten gestoppt und mit der Einnahme der weissen Ethinylestradiol-Filmtabletten weitergefahren werden, um eine Abbruchblutung zu induzieren. Im Anschluss kann mit einer neuen Packung Seasonique begonnen werden.
  • -13. Einnahmewoche (Tag 85–91)
  • -Die vergessene weisse Filmtablette wird nicht eingenommen und die Einnahme wie gewohnt fortgesetzt, bis die Packung aufgebraucht ist. Es sind keine zusätzlichen kontrazeptiven Massnahmen erforderlich.
  • -Verhalten bei gastrointestinalen Störungen
  • -Im Falle schwerer gastrointestinaler Störungen - unabhängig von deren Ursache (d.h. auch bei Arzneimittel-induzierter Diarrhoe etc.) - ist die Resorption möglicherweise unvollständig, und zusätzliche kontrazeptive Methoden sollten angewendet werden.
  • -Bei Erbrechen innerhalb von 3–4 Stunden nach der Einnahme sind die Grundregeln des Abschnitts «Vorgehen bei vergessener Einnahme» zu beachten.
  • -Damit das gewohnte Einnahmeschema beibehalten werden kann, kann eine zusätzliche pinkfarbene Filmtablette aus der letzten Reihe eingenommen werden (Woche 12), so dass der Zyklus sich um einen Tag verkürzt.
  • -Verhalten bei Blutungsunregelmässigkeiten
  • -Wenn während der Einnahme der weissen Ethinylestradiol-Filmtabletten keine Entzugsblutung auftritt, muss eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden, bevor mit dem neuen 91-tägigen Zyklus begonnen wird. (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», Abschnitt «verringerte Zykluskontrolle»).
  • -Spezielle Dosierungsempfehlungen
  • -Kinder und Jugendliche: Sicherheit und Wirksamkeit von Seasonique wurden bei Frauen ab einem Alter von 18 Jahren untersucht. Für Jugendliche wird, falls indiziert, die gleiche Dosierung wie bei Erwachsenen empfohlen.
  • -Ältere Patientinnen: Bei Frauen nach der Menopause besteht keine Indikation.
  • -Eingeschränkte Nierenfunktion: Seasonique wurde bei Patientinnen mit Niereninsuffizienz nicht untersucht. Es sind daher keine speziellen Dosierungsempfehlungen möglich.
  • -Eingeschränkte Leberfunktion: Seasonique wurde bei Patientinnen mit Leberinsuffizienz nicht untersucht. Bei schwerer Leberinsuffizienz ist die Anwendung kontraindiziert.
  • -Kontraindikationen
  • -·Vorliegen einer oder Risiko für eine venöse Thromboembolie (VTE)
  • -·Venöse Thromboembolie – bestehende VTE (auch unter Therapie mit Antikoagulanzien) oder VTE in der Anamnese (z.B. tiefe Venenthrombose oder Lungenembolie)
  • -·Vorliegen starker Risikofaktoren für venöse thromboembolische Ereignisse wie hereditäre oder erworbene Prädisposition für venöse thromboembolische Ereignisse, wie z.B. APC-Resistenz (einschliesslich Faktor-V-Leide-Mutation), Antithrombin-III-Mangel, Protein-C-Mangel oder Protein-S-Mangel
  • -·Gleichzeitiges Vorliegen mehrerer Risikofaktoren für venöse thromboembolische Ereignisse, wie sie in der Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschrieben sind.
  • -·Vorliegen einer oder Risiko für eine arterielle Thromboembolie (ATE)
  • -·bestehende oder vorausgegangene arterielle thromboembolische Ereignisse und deren Prodromi (z.B. Angina pectoris, Myokardinfarkt, transitorische ischämische Attacke, zerebrovaskulärer Insult)
  • -·Vorliegen starker Risikofaktoren für arterielle thromboembolische Ereignisse wie
  • -·Diabetes mellitus mit Gefässkomplikationen
  • -·schwere arterielle Hypertonie
  • -·schwere Dyslipoproteinämie
  • -·Migräne mit fokalen neurologischen Symptomen (auch in der Anamnese)
  • -·hereditäre oder erworbene Prädisposition für eine arterielle Thromboembolie, wie z.B. Hyperhomocysteinämie oder Antiphospholipid-Antikörper (Anticardiolipin-Antikörper, Lupusantikoagulans)
  • -·Gleichzeitiges Vorliegen mehrerer Risikofaktoren für arterielle thromboembolische Ereignisse, wie sie in der Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschrieben sind.
  • -·bestehende oder vorausgegangene schwere Lebererkrankung, solange abnorme Leberfunktionsparameter bestehen
  • -·bestehende oder vorausgegangene benigne oder maligne Lebertumore
  • -·bestehende oder vermutete maligne Erkrankungen der Genitalorgane oder der Mammae, wenn diese sexualhormonabhängig sind;
  • -·ungeklärte vaginale Blutungen;
  • -·vermutete oder bestehende Schwangerschaft;
  • -·Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einem der Hilfsstoffe von Seasonique.
  • -Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
  • -Die Anwendung eines CHC erhöht das Risiko für venöse Thromboembolien (VTE) und für arterielle Thromboembolien (ATE) im Vergleich zur Nichtanwendung. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, welche nachfolgend beschrieben werden, müssen vor jeder Verschreibung berücksichtigt werden (vgl. «Risiko für venöse Thromboembolien [VTE]» und «Risiko für arterielle Thromboembolien [ATE]»). Es ist wichtig, die Patientin auf die Informationen zu venösen und arteriellen thromboembolischen Ereignissen hinzuweisen, insbesondere auf die möglichen Symptome von VTE und ATE und die bekannten vaskulären Risikofaktoren sowie darauf, was im Falle einer vermuteten Thrombose zu tun ist (vgl. «Symptome einer VTE [tiefe Venenthrombose und Lungenembolie]» und «Symptome einer ATE»).
  • -Der Nutzen einer Anwendung eines CHC wie Seasonique sollte gegen die nachfolgend aufgeführten Erkrankungen/Risiken – unter Berücksichtigung des Schweregrades jedes einzelnen oder dem Aufeinandertreffen mehrerer Faktoren – abgewogen und mit jeder Patientin besprochen werden, bevor man sich zur Anwendung eines hormonalen Kontrazeptivums entschliesst (siehe auch «Kontraindikationen»). Die Patientin ist zudem anzuweisen, die Packungsbeilage sorgfältig zu lesen und die darin gegebenen Ratschläge zu befolgen.
  • -Ärztliche Untersuchung
  • -Vor Beginn der Einnahme oder erneuter Anwendung eines CHC wie Seasonique soll eine sorgfältige Eigen- und Familienanamnese erhoben sowie unter Beachtung der Kontraindikationen und Warnhinweise/Vorsichtsmassnahmen eine gründliche allgemeine und gynäkologische Untersuchung durchgeführt werden, um behandlungsbedürftige Erkrankungen sowie deren Risikofaktoren feststellen und eine Schwangerschaft ausschliessen zu können. Diese Untersuchungen schliessen im Allgemeinen Blutdruck, Mammae, Abdomen, Beckenorgane (inkl. Cervixcytologie) und relevante Laboruntersuchungen ein.
  • -Während der Anwendung des CHC müssen diese Untersuchungen in regelmässigen Abständen wiederholt werden, wobei Häufigkeit und Art auf die individuelle Anwenderin abgestimmt werden und sich an den Richtlinien der Schweizer Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (SGGG) orientieren sollten. Bei diesen Kontrollen sollten die Kontraindikationen (z.B. eine transitorische ischämische Attacke) und Risikofaktoren (z.B. Familienanamnese venöser oder arterieller Thrombosen, vgl. «Risikofaktoren für VTE» und «Risikofaktoren für ATE») erneut überprüft werden, da diese während der Anwendung eines CHC zum ersten Mal auftreten können.
  • -Es soll darüber aufgeklärt werden, dass CHC keinen Schutz vor HIV-Infektionen (AIDS) und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten bieten.
  • -Gründe für das sofortige Absetzen
  • -Die Anwenderin muss darüber informiert werden, dass sie bei Auftreten einer der oben genannten Kontraindikationen sowie bei Eintreten einer der nachfolgenden Situationen schnellstmöglich einen Arzt/eine Ärztin konsultieren muss, der/die dann über die weitere Anwendung des CHC entscheiden wird:
  • -·erstmaliges Auftreten oder Exazerbation migräneartiger oder häufigeres Auftreten ungewohnt starker Kopfschmerzen;
  • -·plötzliche Seh-, Hör-, Sprech- oder sonstige Wahrnehmungsstörungen;
  • -·erste Anzeichen von thromboembolischen Ereignissen (vgl. «Symptome einer VTE [tiefe Venenthrombose und Lungenembolie]» und «Symptome einer ATE»);
  • -·mindestens 4 Wochen vor geplanten Operationen und während einer Immobilisation (z.B. nach Unfall oder Operation);
  • -·signifikanter Blutdruckanstieg (bei wiederholter Messung);
  • -·Auftreten von Ikterus, Hepatitis, generalisiertem Pruritus;
  • -·starke Oberbauchschmerzen oder Lebervergrösserung;
  • -·Schwangerschaft oder Verdacht auf Schwangerschaft.
  • -Risiko für venöse Thromboembolien (VTE)
  • -Die Anwendung jedes CHC erhöht das Risiko für VTE im Vergleich zur Nichtanwendung. Arzneimittel, die Levonorgestrel, Norgestimat oder Norethisteron enthalten, sind mit dem geringsten Risiko für eine VTE verbunden.
  • -Die Entscheidung, das Arzneimittel anzuwenden, sollte nur nach einem Gespräch mit der Patientin getroffen werden, bei dem sicherzustellen ist, dass sie Folgendes versteht:
  • -·Das Risiko für VTE bei Anwendung von Seasonique.
  • -·Wie beeinflussen ihre vorbestehenden individuellen Risikofaktoren dieses Risiko?
  • -·Stärkste Risikoerhöhung für VTE im allerersten Anwendungsjahr (insbesondere während der ersten 3 Monate).
  • -·Die vorhandenen Daten deuten darauf hin, dass dieses erhöhte Risiko sowohl bei der erstmaligen Anwendung eines CHC als auch bei der erneuten Anwendung des gleichen oder eines anderen CHC besteht (nach einem mindestens 4-wöchigen oder länger dauernden anwendungsfreien Intervall).
  • -·Seasonique ist ein Arzneimittel. Im Falle eines Unfalls oder eines operativen Eingriffs muss die Anwenderin die behandelnden Ärzte darüber informieren, dass sie Seasonique anwendet.
  • -Ungefähr 2 von 10'000 Frauen, die kein CHC anwenden und nicht schwanger sind, erleiden im Verlauf eines Jahres eine VTE. Bei der einzelnen Frau kann das Risiko jedoch in Abhängigkeit von ihren zugrundeliegenden Risikofaktoren bedeutend höher sein (siehe unten).
  • -Aufgrund der vorliegenden epidemiologischen Daten wird geschätzt, dass im Verlauf eines Jahres 5-7 von 10'000 Frauen, die ein konventionelles Levonorgestrel-haltiges CHC anwenden (d.h. in 28-tägigen Zyklen mit jeweils 4-7tägiger Einnahmepause), eine VTE erleiden. Unter anderen CHC wurde hingegen, je nach Art der Gestagenkomponente, eine höhere Inzidenzrate gefunden (bis zu 12 Fälle pro 10'000 Frauenjahre). Für die Anwendung Levonorgestrel-haltiger CHC im Langzyklus liegen keine entsprechenden Daten vor.
  • -In beiden Fällen ist die Anzahl an VTE pro Jahr geringer als die erwartete Anzahl während einer Schwangerschaft oder in der postpartalen Phase.
  • -VTE verlaufen in 1-2% der Fälle tödlich.
  • -Äusserst selten wurde bei Anwenderinnen von CHC auch über venöse Thrombosen ausserhalb der Extremitäten berichtet, z.B. Sinusvenenthrombosen oder Thrombosen in hepatischen, mesenterialen, renalen oder retinalen Venen.
  • -Risikofaktoren für VTE
  • -Das Risiko für venöse thromboembolische Komplikationen bei Anwenderinnen von CHC kann deutlich ansteigen, wenn bei der Anwenderin zusätzliche Risikofaktoren bestehen, insbesondere wenn mehrere Risikofaktoren gleichzeitig vorliegen (siehe Tabelle). Insbesondere ist bei der Nutzen-Risiko-Abwägung zu berücksichtigen, dass das Risiko venöser thromboembolischer Ereignisse überadditiv erhöht sein kann, wenn eine Kombination von Risikofaktoren vorliegt. In diesem Fall muss das Gesamtrisiko für eine VTE in Betracht gezogen werden. Seasonique ist kontraindiziert, wenn bei einer Frau mehrere Risikofaktoren gleichzeitig bestehen, die sie insgesamt einem hohen Risiko für eine Venenthrombose aussetzen.
  • -Tabelle: Risikofaktoren für VTE
  • -Risikofaktor Anmerkung
  • -Adipositas (Body-Mass-Index über 30 kg/m²) Das Risiko nimmt mit steigendem BMI deutlich zu. Besonders wichtig, wenn weitere Risikofaktoren vorliegen.
  • -längere Immobilisierung, grössere chirurgische Eingriffe, jeder Eingriff an Beinen oder Hüfte, neurochirurgischer Eingriff oder schweres Trauma In diesen Fällen ist es ratsam, die Anwendung der Tabletten zu unterbrechen (bei einer geplanten Operation mindestens vier Wochen vorher) und frühestens zwei Wochen nach vollständiger Mobilisierung wieder aufzunehmen. Ggf. ist eine andere Kontrazeptionsmethode anzuwenden, um eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern. Eine medikamentöse Thromboseprophylaxe muss erwogen werden, wenn Seasonique nicht vorab abgesetzt wurde.
  • -positive Familienanamnese (jede venöse Thromboembolie bei einem Geschwister oder Elternteil, insbesondere in relativ jungen Jahren, z.B. jünger als 50 Jahre). Bei Verdacht auf eine genetische Prädisposition ist die Patientin zur Beratung an einen Spezialisten zu überweisen, bevor eine Entscheidung über die Anwendung von Seasonique getroffen wird. Falls die Untersuchung Hinweise auf eine Thrombophilie ergibt, ist die Anwendung von Seasonique kontraindiziert.
  • -andere Erkrankungen, die mit einem erhöhten VTE-Risiko assoziiert sind Systemischer Lupus erythematodes, hämolytisch-urämisches Syndrom, chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa), Sichelzellanämie, maligne Erkrankungen.
  • -zunehmendes Alter Insbesondere älter als 35 Jahre
  • +Composition
  • +Comprimés pelliculés roses
  • +Principes actifs: levonorgestrelum, ethinylestradiolum.
  • +Excipients: lactosum, rouge allura (E129), bleu brillant FCF (E133), excipients pro compresso obducto.
  • +Comprimés pelliculés blancs
  • +Principe actif: ethinylestradiolum.
  • +Excipients: lactosum.
  • +Forme galénique et quantité de principe actif par unité
  • +84 comprimés pelliculés roses, ronds, biconvexes, d'environ 5,7 mm de diamètre, portant l'inscription «172» sur une face et «T» sur l'autre face, contenant 0,15 mg de lévonorgestrel et 0,03 mg d'éthinylestradiol.
  • +7 comprimés pelliculés blancs, ronds, biconvexes, d'environ 5,7 mm de diamètre, portant l'inscription «173» sur une face et «T» sur l'autre face, contenant 0,01 mg d'éthinylestradiol.
  • +Les comprimés pelliculés blancs occupent la cinquième (dernière) rangée de la troisième plaquette thermoformée. Seule la troisième plaquette thermoformée contient cinq rangées de comprimés et est de forme rectangulaire.
  • +Indications/Possibilités d’emploi
  • +Contraception hormonale.
  • +La décision de prescrire Seasonique doit être prise en tenant compte des facteurs de risque de la patiente, notamment ses facteurs de risque de thromboembolie veineuse (TEV), ainsi que du risque de TEV associé à Seasonique en comparaison aux autres contraceptifs hormonaux combinés (CHC) (voir «Contre-indications» et «Mises en garde et précautions»).
  • +Posologie/Mode d’emploi
  • +Les CHC tels que Seasonique ne devraient être prescrits que par un médecin ayant l'expérience de ces traitements et qui est en mesure, d'une part, de fournir aux patientes toutes les explications requises sur les avantages et inconvénients de toutes les méthodes contraceptives disponibles et, d'autre part, de procéder à un examen général et gynécologique.
  • +La prescription d'un CHC doit en principe se faire conformément aux dernières recommandations de la Société Suisse de Gynécologie et d'Obstétrique (SSGO).
  • +Seasonique est un contraceptif oral à cycle prolongé.
  • +Les comprimés pelliculés doivent être pris tous les jours si possible à la même heure, de préférence avec du liquide, dans l'ordre indiqué sur l'emballage.
  • +La prise des comprimés pelliculés est continue pendant 91 jours. Il faut commencer chaque nouvelle boîte de 91 jours le lendemain de la prise du dernier comprimé pelliculé blanc de la boîte précédente.
  • +Prendre un comprimé pelliculé rose contenant du lévonorgestrel et de l'éthinylestradiol tous les jours pendant 84 jours consécutifs, suivi d'un comprimé pelliculé blanc d'éthinylestradiol pendant 7 jours consécutifs, période au cours de laquelle une hémorragie de privation se produira normalement.
  • +En cas de saignements irréguliers ou de spotting, continuer la prise des comprimés pelliculés comme d'habitude. Toutefois, si les saignements persistent ou sont prolongés, il faut consulter un médecin.
  • +Début de la prise
  • +Femmes n'ayant pas utilisé de contraceptifs hormonaux le mois précédent
  • +Il faut commencer la prise des comprimés pelliculés le 1er jour du cycle (= 1er jour des règles). Il est aussi possible de commencer du 2e au 5e jour du cycle, mais, dans ce cas, l'utilisation simultanée d'une méthode contraceptive non hormonale (méthode contraceptive barrière) est recommandée pendant les 7 premiers jours de prise des comprimés durant le premier cycle.
  • +Remplacement d'un contraceptif hormonal combiné (CHC, y compris anneau vaginal ou patch transdermique)
  • +La prise de Seasonique se fait de préférence le lendemain de la prise du dernier comprimé pelliculé actif du CHC précédent, au plus tard cependant le lendemain du dernier jour de l'intervalle habituel sans prise ou de la phase placebo.
  • +Lors du remplacement d'un patch transdermique ou d'un anneau vaginal, la prise de Seasonique commence de préférence le jour de leur retrait ou au plus tard au moment où la prochaine application du patch ou de l'anneau vaginal aurait été prévue.
  • +Remplacement d'une préparation progestative monocomposée (minipilule, injection, implant ou dispositif intra-utérin [DIU] délivrant un progestatif)
  • +Le remplacement de la minipilule peut se faire un jour quelconque, celui d'un implant ou d'un DIU délivrant un progestatif au plus tôt le jour de leur retrait et celui d'une préparation injectable au moment où la prochaine injection devrait être faite. Dans tous ces cas, il faut utiliser d'autres méthodes contraceptives non hormonales (méthode contraceptive barrière) pendant les 7 premiers jours de prise.
  • +Après un avortement dans le 1er trimestre de la grossesse
  • +La prise de Seasonique peut commencer immédiatement. Le recours à d'autres méthodes contraceptives est alors inutile.
  • +Après un avortement au 2e trimestre de grossesse ou un accouchement
  • +La décision quant à la (re)prise d'un CHC tel que Seasonique après un avortement au 2e trimestre de grossesse ou un accouchement doit tenir compte du risque accru d'accidents thromboemboliques veineux pendant la période puerpérale (pouvant aller jusqu'à 12 semaines; cf. «Mises en garde et précautions»).
  • +Dans tous les cas, après un accouchement ou un avortement au 2e trimestre de grossesse, l'utilisation de Seasonique doit débuter au plus tôt entre le 21e et le 28e jour. Si le traitement débute plus tard, il est recommandé d'appliquer des méthodes contraceptives supplémentaires non hormonales durant les 7 premiers jours de l'utilisation.
  • +Si des rapports sexuels ont eu lieu entre-temps, il convient d'exclure l'éventualité d'une grossesse ou d'attendre les premières règles avant de débuter la prise.
  • +Conduite à tenir en cas d'oubli de prise
  • +Si la patiente s'aperçoit dans un intervalle de 12 heures qu'elle a oublié de prendre un comprimé pelliculé rose à l'heure habituelle, elle devra prendre celui-ci immédiatement. Les comprimés pelliculés roses suivants seront à nouveau pris à l'heure habituelle. La protection contraceptive n'est alors pas compromise.
  • +Si plus de 12 heures se sont écoulées depuis l'heure habituelle de la prise, il se peut que la protection contraceptive soit réduite. Les deux règles de base suivantes s'appliquent en cas d'oubli de prise:
  • +1.La prise des comprimés pelliculés roses ne doit jamais être interrompue plus de 7 jours.
  • +2.Une prise régulière des comprimés pelliculés roses pendant au moins 7 jours est nécessaire pour réprimer efficacement l'axe hypothalamo-hypophyso-ovarien.
  • +Il en résulte la conduite à tenir suivante, en fonction de la semaine de prise:
  • +1ère semaine de prise (jour 1 à 7)
  • +La patiente doit prendre le comprimé pelliculé rose oublié dès qu'elle s'en aperçoit, même si cela implique la prise de 2 comprimés pelliculés le même jour. Les comprimés pelliculés suivants devront à nouveau être pris à l'heure habituelle. Pendant les 7 jours suivants, la patiente devra utiliser une autre méthode contraceptive non hormonale (méthode contraceptive barrière). Si la patiente a eu des rapports sexuels pendant les 7 jours précédents, il faudra exclure la possibilité d'une grossesse. Plus le nombre des comprimés pelliculés oubliés est grand et plus cet oubli est proche de la phase de prise des comprimés pelliculés blancs, plus le risque de grossesse est élevé.
  • +De la 2e à la 11e semaine de prise (jour 8 à 77)
  • +La patiente devra prendre le comprimé pelliculé rose oublié dès qu'elle s'en aperçoit, même si cela implique la prise de 2 comprimés pelliculés le même jour. Les comprimés pelliculés suivants devront être pris à l'heure habituelle. A condition que la prise ait été régulière les 7 jours précédents, aucune autre mesure contraceptive n'est nécessaire. Si cela n'a pas été le cas ou si plusieurs comprimés pelliculés ont été oubliés, la patiente devra utiliser d'autres méthodes contraceptives non hormonales (méthode contraceptive barrière) pendant les 7 jours suivants.
  • +12e semaine de prise (jour 78 à 84)
  • +Il existe un risque accru de grossesse en raison de la prise imminente des comprimés pelliculés blancs contenant de l'éthinylestradiol. A condition que la prise ait été régulière les 7 jours précédents, aucune autre mesure contraceptive n'est nécessaire. Si cela n'a pas été le cas, il faudra utiliser d'autres méthodes contraceptives non hormonales (méthode contraceptive barrière) pendant les 7 jours suivants.
  • +En outre, il faut interrompre la prise des comprimés pelliculés roses et prendre les comprimés pelliculés blancs contenant de l'éthinylestradiol afin de provoquer une hémorragie de privation. A la suite de quoi, l'on pourra commencer un nouvel emballage de Seasonique.
  • +13e semaine de prise (jour 85 à 91)
  • +Le comprimé pelliculé blanc oublié ne sera pas pris et les comprimés restants seront pris comme d'habitude jusqu'à la fin de la plaquette. Il ne sera pas nécessaire de prendre des mesures contraceptives supplémentaires.
  • +Conduite à tenir en cas de troubles gastro-intestinaux
  • +En cas de troubles gastro-intestinaux sévères – quelle que soit leur cause (c.-à-d. aussi en cas de diarrhée d'origine médicamenteuse, etc.) – l'absorption peut être incomplète et des méthodes de contraception supplémentaires doivent être utilisées.
  • +En cas de vomissements dans les 3 à 4 heures suivant la prise, il faut observer les règles de base de la rubrique «Conduite à tenir en cas d'oubli de prise».
  • +Pour ne pas modifier l'ordre habituel de prise des comprimés, un comprimé pelliculé rose supplémentaire peut être prélevé dans la dernière rangée (12e semaine), de telle sorte que le cycle soit raccourci d'un jour.
  • +Conduite à tenir en cas d'irrégularité des saignements
  • +Si l'hémorragie de privation fait défaut au cours de la prise des comprimés pelliculés blancs d'éthinylestradiol, il faudra exclure l'éventualité d'une grossesse avant de commencer le nouveau cycle de 91 jours (voir aussi «Mises en garde et précautions», rubrique «Contrôle réduit du cycle»).
  • +Instructions spéciales pour la posologie
  • +Enfants et adolescentes: L'efficacité et la sécurité de Seasonique ont été examinées chez des femmes âgées de 18 ans et plus. Chez les adolescentes (lorsque cela est indiqué), la posologie recommandée est la même que chez les adultes.
  • +Patientes âgées: il n'existe pas d'indication chez les femmes après la ménopause.
  • +Insuffisance rénale: Seasonique n'a pas été étudié chez les femmes atteintes d'insuffisance rénale. En conséquence, aucune recommandation posologique spéciale n'est possible.
  • +Insuffisance hépatique: Seasonique n'a pas été étudié chez les femmes atteintes d'insuffisance hépatique. Son utilisation est contre-indiquée en cas d'insuffisance hépatique sévère.
  • +Contre-indications
  • +·Présence ou risque de thromboembolie veineuse (TEV)
  • +·Thromboembolie veineuse – présence de TEV (aussi sous traitement par des anticoagulants) ou antécédents de TEV (par ex. thrombose veineuse profonde ou embolie pulmonaire)
  • +·Facteurs de risque majeurs de thromboembolie veineuse tels qu'une prédisposition héréditaire ou acquise pour les accidents thromboemboliques veineux, comme par ex. une résistance à la protéine C activée (PCa) (y compris une mutation du facteur V de Leiden), un déficit en antithrombine III, un déficit en protéine C ou un déficit en protéine S
  • +·Présence simultanée de multiples facteurs de risque de thromboembolie veineuse, selon la rubrique «Mises en garde et précautions»
  • +·Présence ou risque de thromboembolie artérielle (TEA)
  • +·Présence ou antécédents de thromboembolie artérielle et ses prodromes (par ex. angine de poitrine, infarctus du myocarde, accident ischémique transitoire, accident vasculaire cérébral)
  • +·Facteurs de risque majeurs de thromboembolie artérielle comme
  • +·diabète avec complications vasculaires
  • +·hypertension artérielle sévère
  • +·dyslipoprotéinémie sévère
  • +·migraine avec signes neurologiques focaux (également dans l'anamnèse)
  • +·prédisposition héréditaire ou acquise à la thromboembolie artérielle, telle qu'une hyperhomocystéinémie ou la présence d'anticorps anti-phospholipides (anticorps anti-cardiolipine, anticoagulant lupique)
  • +·Présence simultanée de multiples facteurs de risque de thromboembolie artérielle, selon la rubrique «Mises en garde et précautions»
  • +·Présence ou antécédent d'affection hépatique sévère, en l'absence de normalisation des tests fonctionnels hépatiques
  • +·Présence ou antécédent de tumeur hépatique bénigne ou maligne
  • +·Existence ou suspicion d'une pathologie maligne dépendante des hormones sexuelles au niveau de l'appareil génital ou du sein
  • +·Saignements vaginaux d'origine inconnue
  • +·Grossesse confirmée ou suspicion de grossesse
  • +·Hypersensibilité aux principes actifs ou à l'un des excipients de Seasonique.
  • +Mises en garde et précautions
  • +Le risque de thromboembolie veineuse (TEV) et de thromboembolie artérielle (TEA) est augmenté chez les femmes utilisant un CHC par rapport à celles qui n'en utilisent pas. Les mises en garde et précautions décrites ci-après doivent être prises en considération avant toute prescription (cf. «Risque de thromboembolie veineuse [TEV]» et «Risque de thromboembolie artérielle [TEA]»). Il est en outre important d'informer la patiente des risques d'accidents thromboemboliques veineux et artériels, en particulier des symptômes de TEV et de TEA, et des facteurs connus de risques vasculaires ainsi que des mesures à prendre en cas de suspicion de thrombose (cf. «Symptômes de TEV [thrombose veineuse profonde et embolie pulmonaire]» et «Symptômes de TEA»).
  • +Avant d'opter pour l'utilisation d'un CHC tel que Seasonique, les bénéfices associés à son utilisation doivent être évalués par rapport aux maladies/risques détaillés ci-dessous. Le degré de gravité de chaque facteur individuel ainsi que la présence concomitante de plusieurs facteurs de risque doivent être pris en compte et discutés avec la patiente (cf. également «Contre-indications»). La patiente doit en outre être invitée à lire attentivement la notice d'emballage et à suivre les conseils qui y figurent.
  • +Examen médical
  • +Avant le début ou le renouvellement de l'utilisation d'un CHC tel que Seasonique, il est nécessaire de procéder à une anamnèse personnelle et familiale minutieuse ainsi qu'à un examen général et gynécologique approfondi en prenant en compte des contre-indications et des mises en garde/précautions afin de dépister les affections nécessitant un traitement ainsi que les facteurs de risque, et de pouvoir exclure l'éventualité d'une grossesse. Ces examens comprennent généralement une mesure de la tension artérielle, un examen des seins, de l'abdomen et des organes pelviens (y compris frottis cytologique du col) et les examens de laboratoire appropriés.
  • +Les examens doivent être répétés à intervalle régulier pendant la durée d'utilisation des CHC. La fréquence et le type d'examen doivent toutefois être déterminés individuellement et se référer aux directives de la Société suisse de gynécologie et d'obstétrique (SSGO). Les contre-indications (par ex. accident ischémique transitoire) et les facteurs de risque (par ex. anamnèse familiale de thrombose veineuse ou artérielle; voir «Facteurs de risque de TEV» et «Facteurs de risque de TEA») peuvent apparaître pour la première fois en cours d'utilisation d'un CHC et doivent dès lors être recherchés lors de chaque contrôle.
  • +Il faut informer la patiente que le CHC ne protège pas des infections à VIH (SIDA) et autres maladies sexuellement transmissibles.
  • +Motifs imposant l'arrêt immédiat de la prise du médicament
  • +La patiente doit être informée qu'en cas d'apparition de l'une des contre-indications précitées ou de l'une des situations suivantes, il lui faut consulter au plus vite un médecin, qui décidera de la poursuite ou de l'arrêt de l'utilisation du CHC:
  • +·première apparition ou exacerbation de maux de tête de type migraineux ou survenue plus fréquente de maux de tête d'une intensité inhabituelle;
  • +·troubles visuels, auditifs ou de l'élocution ou autres troubles de la perception d'apparition soudaine;
  • +·dès les premiers signes d'événements thromboemboliques (voir «Symptômes de TEV [thrombose veineuse profonde et embolie pulmonaire]» et «Symptômes de TEA»);
  • +·4 semaines au moins avant une intervention chirurgicale programmée et pendant une immobilisation (par ex. à la suite d'un accident ou d'une opération);
  • +·augmentation significative de la pression artérielle (lors de mesures répétées);
  • +·apparition d'ictère, d'hépatite, de prurit généralisé;
  • +·fortes douleurs épigastriques ou hépatomégalie;
  • +·grossesse existante ou présumée.
  • +Risque de thromboembolie veineuse (TEV)
  • +Le risque de TEV est augmenté chez les femmes utilisant un CHC par rapport à celles qui n'en utilisent pas. Les médicaments contenant du lévonorgestrel, du norgestimate ou de la noréthistérone sont associés au risque de TEV le plus faible.
  • +La décision d'utiliser le médicament doit être prise uniquement après un entretien approfondi avec la patiente, afin de s'assurer qu'elle comprend:
  • +·Le risque de TEV associé à l'utilisation de Seasonique.
  • +·Comment ses facteurs de risque personnels préexistants influent sur ce risque?
  • +·Le risque plus élevé de développer une TEV pendant la première année d'utilisation (et en particulier pendant les 3 premiers mois).
  • +·Les données disponibles indiquent que le risque de TEV est accru aussi bien lors de la première utilisation d'un CHC que lors de la réutilisation du même ou d'un autre CHC (après une interruption d'au moins 4 semaines ou plus).
  • +·Seasonique est un médicament. En cas d'accident ou d'intervention chirurgicale, la patiente doit informer les médecins traitants qu'elle prend Seasonique.
  • +Environ 2 femmes sur 10'000 n'utilisant pas de CHC et qui ne sont pas enceintes développeront une TEV au cours d'une année. Le risque peut toutefois être considérablement plus élevé, selon les facteurs de risque individuels (voir ci-dessous).
  • +A partir des données épidémiologiques, il est possible d'estimer que 5 à 7 femmes sur 10'000 utilisant un CHC conventionnel contenant du lévonorgestrel (c'est-à-dire en cycles de 28 jours comprenant une pause de 4 à 7 jours) développeront une TEV au cours d'une année.
  • +Toutefois, on a relevé un taux d'incidence plus élevé avec d'autres CHC, selon le type de progestatif entrant dans la composition (jusqu'à 12 cas pour 10'000 années-femmes). On ne dispose pas de données relatives à l'utilisation en cycle prolongé de CHC à base de lévonorgestrel.
  • +Dans les deux cas, le nombre de TEV par année est inférieur à celui attendu pendant la grossesse ou en période post-partum.
  • +La TEV peut être fatale dans 1 à 2% des cas.
  • +Très rarement, chez des utilisatrices de CHC, des cas de thrombose veineuse ont été signalés en dehors des membres (par ex. thromboses des veines sinusales ou thromboses des veines hépatiques, mésentériques, rénales ou rétiniennes).
  • +Facteurs de risque de TEV
  • +Le risque de complications thromboemboliques veineuses chez les utilisatrices de CHC peut être considérablement accru si d'autres facteurs de risque sont présents, en particulier s'ils sont multiples (voir tableau). Lors de l'évaluation du rapport bénéfices/risques, il est important de prendre en considération l'augmentation particulière du risque d'accident thromboembolique veineux en présence de plusieurs facteurs de risques concomitants, augmentation qui peut être supérieure à la seule somme des risques pris individuellement.
  • +Dans ce cas, le risque global de TEV doit être pris en compte.
  • +Seasonique est contre-indiqué chez les femmes présentant simultanément de multiples facteurs de risque qui les exposent globalement à un risque élevé de thrombose veineuse.
  • +Tableau: Facteurs de risque de TEV
  • +Facteur de risque Commentaire
  • +Obésité (indice de masse corporelle supérieur à 30 kg/m²) L'augmentation de l'IMC accroît considérablement le risque. Il est particulièrement important d'en prendre compte si d'autres facteurs de risque sont présents.
  • +Immobilisation prolongée, intervention chirurgicale majeure, toute intervention chirurgicale sur les jambes ou la hanche, neurochirurgie ou traumatisme majeur Dans ces situations, il est conseillé de suspendre l'utilisation des comprimés (au moins quatre semaines à l'avance en cas de chirurgie programmée) et de ne reprendre le traitement que deux semaines au moins après la complète remobilisation. Une autre méthode de contraception doit être utilisée le cas échéant afin d'éviter une grossesse non désirée. Un traitement antithrombotique devra être envisagé si Seasonique n'a pas été interrompu à l'avance.
  • +Antécédents familiaux (chaque thromboembolie veineuse survenue dans la fratrie ou chez un parent, en particulier à un âge relativement jeune, par ex. avant 50 ans) En cas de prédisposition héréditaire suspectée, la femme devra être adressée à un spécialiste pour avis avant toute décision concernant l'utilisation de Seasonique. Si l'examen révèle une thrombophilie, l'utilisation de Seasonique est contre-indiquée.
  • +Autres affections médicales associées à un risque accru de TEV Lupus érythémateux disséminé, syndrome hémolytique et urémique, maladies inflammatoires chroniques intestinales (maladie de Crohn ou colite ulcéreuse), drépanocytose, affections malignes
  • +Âge En particulier au-delà de 35 ans
  • -Hinweis: Eine vorübergehende Immobilisierung wie beispielsweise eine Flugreise von >4 Stunden Dauer kann ebenfalls einen Risikofaktor für eine VTE darstellen, insbesondere bei Patientinnen mit weiteren Risikofaktoren.
  • -Über die mögliche Rolle von Varizen und oberflächlicher Thrombophlebitis bezüglich des Beginns oder Fortschreitens einer Venenthrombose besteht kein Konsens.
  • -Es muss beachtet werden, dass das Risiko thromboembolischer Ereignisse in der postpartalen Phase erhöht ist. Es gibt Daten, die darauf hindeuten, dass das Thromboserisiko bis 12 Wochen nach der Entbindung erhöht sein kann.
  • -Symptome einer VTE (tiefe Beinvenenthrombose und Lungenembolie)
  • -Der Patientin ist anzuraten, bei Auftreten eines oder mehrerer der folgenden Symptome unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen und das medizinische Fachpersonal darüber zu informieren, dass sie Seasonique anwendet.
  • -·Symptome einer tiefen Beinvenenthrombose können sein
  • -·unilaterale Schwellung in einem Bein oder entlang einer Vene im Bein;
  • -·Spannungsgefühl oder Schmerzen in einem Bein, auch wenn sie nur beim Stehen oder Laufen spürbar sind;
  • -·Überwärmung, Rötung oder Verfärbung der Haut am betroffenen Bein.
  • -·Symptome einer Lungenembolie können sein
  • -·plötzliche unerklärliche Kurzatmigkeit, schnelles Atmen oder Atemnot; Anstrengungsintoleranz;
  • -·plötzliches Auftreten von Husten, eventuell mit blutigem Sputum;
  • -·plötzlicher starker Schmerz im Brustkorb, welcher sich bei tiefer Atmung verstärken kann;
  • -·starke Benommenheit, Schwindel oder Angstgefühl;
  • -·Tachykardie oder Arrhythmien.
  • -Einige dieser Symptome (z.B. Kurzatmigkeit oder Husten) sind nicht spezifisch und können als häufige oder weniger schwere Ereignisse (z.B. Atemwegsinfektionen) missgedeutet werden.
  • -Risiko für arterielle Thromboembolien (ATE)
  • -Epidemiologische Studien haben ausserdem die Anwendung hormonaler Kontrazeptiva mit einem erhöhten Risiko für arterielle thromboembolische Ereignisse (wie Myokardinfarkt, Schlaganfall oder transitorische ischämische Attacken) in Verbindung gebracht. Bevor die Entscheidung getroffen wird, Seasonique zu verordnen, ist die Patientin über dieses Risiko sowie insbesondere auch darüber aufzuklären, wie eventuell vorbestehende individuelle Risikofaktoren dieses Risiko zusätzlich erhöhen können.
  • -Äusserst selten wurde bei Anwenderinnen von CHC auch über Thrombosen in anderen Blutgefässen (wie z.B. hepatischen, mesenterialen, renalen oder retinalen Arterien) berichtet.
  • -Risikofaktoren für ATE
  • -Ein erhöhtes Risiko für einen apoplektischen Insult oder andere arterielle thromboembolische Komplikationen bei Anwenderinnen von CHC besteht v.a. bei Frauen, die bereits Risikofaktoren für solche Erkrankungen aufweisen (siehe Tabelle). Insbesondere muss bei der Nutzen-Risiko-Abwägung beachtet werden, dass das Risiko für arterielle thromboembolische Ereignisse überadditiv erhöht sein kann, wenn eine Kombination von Risikofaktoren vorliegt. In diesem Fall muss das Gesamtrisiko für eine ATE betrachtet werden. Bei Patientinnen, die aufgrund eines schwerwiegenden oder des Vorliegens mehrerer Risikofaktoren ein hohes Risiko für eine ATE aufweisen, ist Seasonique kontraindiziert.
  • -Tabelle: Risikofaktoren für ATE
  • -Risikofaktor Anmerkung
  • -zunehmendes Alter Insbesondere älter als 35 Jahre
  • -Rauchen Frauen ist anzuraten, nicht zu rauchen, wenn sie ein CHC wie Seasonique anwenden möchten. Frauen über 35 Jahren, die weiterhin rauchen, ist dringend zu empfehlen, eine alternative Kontrazeptionsmethode anzuwenden.
  • -arterielle Hypertonie
  • -Diabetes mellitus Bei Diabetikerinnen mit bereits bestehenden Gefässkomplikationen ist die Anwendung von CHC kontraindiziert.
  • -Dyslipoproteinämie
  • -Herzklappenerkrankungen
  • -Vorhofflimmern
  • -Adipositas (Body-Mass-Index über 30 kg/m²) Das Risiko nimmt mit steigendem BMI deutlich zu. Besonders wichtig bei Frauen mit zusätzlichen Risikofaktoren.
  • -positive Familienanamnese (jede arterielle Thromboembolie bei einem Geschwister oder Elternteil, insbesondere in relativ jungen Jahren, d.h. jünger als 50 Jahre). Bei Verdacht auf eine genetische Prädisposition ist die Patientin zur Beratung an einen Spezialisten zu überweisen, bevor eine Entscheidung über die Anwendung von Seasonique getroffen wird. Falls die Untersuchung Hinweise auf eine Thrombophilie ergibt, ist die Anwendung von Seasonique kontraindiziert.
  • -Migräne Ein Anstieg der Häufigkeit oder des Schweregrads einer Migräne während der Anwendung von Seasonique kann ein Prodromalsymptom eines zerebrovaskulären Ereignisses darstellen und Grund für ein sofortiges Absetzen sein.
  • -andere Erkrankungen, die mit einem erhöhten Risiko für ATE assoziiert sind Hyperhomocysteinämie, systemischer Lupus erythematodes, Sichelzellanämie, maligne Erkrankungen.
  • +Remarque: l'immobilisation temporaire, comme les trajets aériens >4 heures, peut également constituer un facteur de risque de TEV, en particulier chez les femmes présentant d'autres facteurs de risque.
  • +Il n'existe aucun consensus quant au rôle éventuel joué par les varices et les thrombophlébites superficielles dans l'apparition ou la progression d'une thrombose veineuse.
  • +Le risque accru de thromboembolie pendant la période puerpérale doit être pris en compte. Certaines données indiquent en effet que le risque peut être encore augmenté jusqu'à 12 semaines après l'accouchement.
  • +Symptômes de TEV (thrombose veineuse profonde et embolie pulmonaire)
  • +La patiente doit être informée qu'en cas d'apparition d'un ou de plusieurs de ces symptômes, elle doit consulter un médecin en urgence et indiquer au personnel médical qu'elle utilise Seasonique.
  • +·Les symptômes de thrombose veineuse profonde des membres inférieurs peuvent inclure
  • +·gonflement unilatéral d'une jambe ou le long d'une veine de la jambe;
  • +·sensation de tension ou douleur à une jambe, même si elle n'est ressentie qu'en position debout ou en marchant;
  • +·sensation de chaleur, rougeur ou changement de la coloration cutanée de la jambe affectée.
  • +·Les symptômes de l'embolie pulmonaire peuvent inclure
  • +·difficulté respiratoire subite et inexpliquée, respiration rapide ou détresse respiratoire, intolérance à l'effort;
  • +·toux d'apparition soudaine, éventuellement accompagnée d'expectorations sanglantes;
  • +·douleur aiguë et soudaine dans la poitrine pouvant s'amplifier à la respiration profonde;
  • +·obnubilation sévère, vertiges ou sensation d'angoisse;
  • +·tachycardie ou arythmie.
  • +Certains de ces symptômes (par ex. essoufflement ou toux) ne sont pas spécifiques et peuvent être interprétés à tort comme des signes d'événements fréquents ou moins sévères (infections respiratoires, par ex.).
  • +Risque de thromboembolie artérielle (TEA)
  • +Des études épidémiologiques ont montré une association entre l'utilisation de contraceptifs hormonaux et l'augmentation du risque de thromboembolie artérielle (comme infarctus du myocarde, accident cérébrovasculaire ou accident ischémique transitoire). Avant de décider de prescrire Seasonique, la patiente doit être informée de ce risque et, surtout, du fait que des facteurs de risque individuels préexistants sont susceptibles d'aggraver ce risque.
  • +De très rares cas de thromboses dans d'autres vaisseaux sanguins (tels que les artères hépatiques, mésentériques, rénales ou rétiniennes) ont été observés chez les utilisatrices de CHC.
  • +Facteurs de risque de TEA
  • +Le risque d'accident cérébrovasculaire ou d'autres complications thromboemboliques artérielles augmente chez les utilisatrices de CHC avec la présence de facteurs de risque (voir tableau). Lors de l'évaluation du rapport bénéfices/risques, il est important de prendre en considération l'augmentation particulière du risque d'accident thromboembolique artériel en présence de plusieurs facteurs de risques concomitants, augmentation qui peut être supérieure à la seule somme des risques pris individuellement. Dans ce cas, le risque global de TEA doit être pris en compte. Seasonique est contre-indiqué chez les femmes présentant un facteur de risque sévère ou de multiples facteurs de risque de TEA qui les exposent à un risque élevé de thrombose artérielle.
  • +Tableau: Facteurs de risque de TEA
  • +Facteur de risque Commentaire
  • +Âge En particulier au-delà de 35 ans
  • +Tabagisme Il doit être conseillé aux femmes de ne pas fumer si elles souhaitent utiliser un CHC comme Seasonique. Une méthode de contraception alternative doit être fortement conseillée aux femmes de plus de 35 ans qui continuent de fumer.
  • +Hypertension artérielle
  • +Diabète L'utilisation de CHC est contre-indiquée chez les femmes diabétiques qui présentent déjà des complications vasculaires.
  • +Dyslipoprotéinémie
  • +Valvulopathie cardiaque
  • +Fibrillation auriculaire
  • +Obésité (indice de masse corporelle supérieur à 30 kg/m2) L'augmentation de l'IMC accroît considérablement le risque. Ceci est particulièrement important à prendre en compte chez les femmes présentant d'autres facteurs de risque.
  • +Antécédents familiaux (thromboembolie artérielle survenue dans la fratrie ou chez un parent, en particulier à un âge relativement jeune, c.-à-d. avant 50 ans). En cas de prédisposition héréditaire suspectée, la femme devra être adressée à un spécialiste pour avis avant toute décision concernant l'utilisation de Seasonique. Si l'examen révèle une thrombophilie, l'utilisation de Seasonique est contre-indiquée.
  • +Migraine L'accroissement de la fréquence ou de la sévérité des migraines lors de l'utilisation de Seasonique (qui peut être le prodrome d'un événement cérébrovasculaire) peut constituer un motif d'arrêt immédiat du CHC.
  • +Autres affections médicales associées à un risque accru de TEA Hyperhomocystéinémie, lupus érythémateux disséminé, drépanocytose, affections malignes
  • -Symptome einer ATE
  • -Der Patientin ist anzuraten, beim Auftreten eines oder mehrerer der folgenden Symptome unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen und das medizinische Fachpersonal darüber zu informieren, dass sie Seasonique anwendet.
  • -·Symptome eines zerebrovaskulären Insults können sein
  • -·plötzliche Taubheit oder Kraftlosigkeit des Gesichtes, eines Armes oder Beines, vor allem einer Körperhälfte;
  • -·plötzliche Verwirrtheit;
  • -·undeutliche Aussprache oder Verständnisprobleme;
  • -·plötzliche Sehstörungen in einem oder beiden Augen;
  • -·plötzliche Gehstörungen;
  • -·Schwindel;
  • -·Gleichgewichts- oder Koordinationsstörungen;
  • -·plötzliche schwere oder länger anhaltende Kopfschmerzen unbekannter Ursache;
  • -·Bewusstseinsverlust oder Ohnmacht mit oder ohne Krampfanfall.
  • -·Symptome eines Myokardinfarktes können sein
  • -·Schmerzen, Unwohlsein, Druckgefühl, Schweregefühl, Enge- oder Spannungsgefühl in der Brust, im Arm oder hinter dem Brustbein;
  • -·Beschwerden, welche in Rücken, Kiefer, Hals, Arm oder Magen ausstrahlen;
  • -·Völlegefühl, Magenbeschwerden oder Würgereiz;
  • -·Schwitzen, Nausea, Erbrechen oder Schwindel;
  • -·extremes Schwäche-, oder Angstgefühl oder Kurzatmigkeit;
  • -·Tachykardie oder Arrhythmien.
  • -·Andere Symptome eines vaskulären Verschlusses können sein
  • -·plötzlicher Schmerz, Schwellung oder leichte Cyanose einer Extremität;
  • -·akutes Abdomen.
  • -Verdacht auf hereditäre oder erworbene Prädisposition für thromboembolische Komplikationen
  • -Bei Verdacht auf eine hereditäre oder erworbene Prädisposition für thromboembolische Komplikationen ist eine gerinnungs-physiologische Abklärung durch einen Spezialisten angezeigt, welcher ggf. eine Bestimmung bestimmter hämostatischer Parameter veranlassen wird.
  • -Tumorerkrankungen
  • -In einigen epidemiologischen Untersuchungen wurde über ein erhöhtes Zervixkarzinom-Risiko bei Langzeitanwendung von CHC (>5 Jahre) berichtet. Es wird jedoch nach wie vor kontrovers diskutiert, in wie weit dieses Ergebnis durch andere Faktoren wie eine Infektion durch humane Papillomaviren (HPV) (stärkster Risikofaktor), die Frequenz der Teilnahme am Zervix-Screening oder das Sexualverhalten beeinflusst wird.
  • -Eine Metaanalyse von 54 epidemiologischen Studien hat ergeben, dass das relative Risiko (RR) der Diagnosestellung eines Mammakarzinoms bei Frauen, die CHC anwenden, geringfügig erhöht ist (RR= 1,24). Nach Absetzen des CHC sinkt das erhöhte Risiko kontinuierlich ab und ist nach 10 Jahren nicht mehr nachweisbar. Da Mammakarzinome vor dem 40. Lebensjahr selten sind, ist bei Frauen, die ein CHC anwenden oder bis vor kurzem angewendet haben, die zusätzlich diagnostizierte Anzahl an Mammakarzinomen im Verhältnis zum Mammakarzinom-Gesamtrisiko gering. Diese Studien liefern keine Hinweise auf eine Kausalität. Die beobachtete Risikoerhöhung kann sowohl auf eine bei Anwenderinnen von CHC frühzeitigere Erkennung, als auch auf biologische Wirkungen von CHC oder auf beide Faktoren gemeinsam zurückzuführen sein. Mammakarzinome bei Frauen, die ein CHC angewendet haben, waren zum Zeitpunkt der Diagnosestellung tendenziell weniger weit fortgeschritten als bei Frauen, die nie ein CHC angewendet hatten.
  • -In seltenen Fällen wurden unter Anwendung von Sexualhormonen, wie sie Seasonique enthält, gutartige, noch seltener bösartige Veränderungen an der Leber beobachtet, zu deren möglichen Komplikationen lebensbedrohliche intraabdominale Blutungen gehören. Wenn starke Oberbauchbeschwerden, eine Lebervergrösserung oder Hinweise auf intraabdominale Blutungen auftreten, sollte ein Lebertumor in die differentialdiagnostischen Überlegungen miteinbezogen werden.
  • -Verringerte Zykluskontrolle
  • -Das 91tägige Einnahmeschema dient dazu, die Menstruation hinauszuzögern. Bei einigen Frauen führt dies zum vermehrten Auftreten von Schmier- oder Durchbruchblutungen, insbesondere innerhalb der ersten Monate der Anwendung. Das Auftreten dieser Art von Blutung kann nicht vorhergesehen werden. Nur die hormonelle Entzugsblutung, welche während bzw. unmittelbar nach Einnahme der weissen Ethinylestradiol-Filmtabletten eintritt, kann geplant werden.
  • -Umgekehrt muss die Anwenderin darüber aufgeklärt werden, dass es während der Anwendung von Seasonique zu einer Amenorrhoe kommen kann (siehe unten).
  • -Bei allen CHC können, insbesondere während der ersten Monate der Anwendung, unregelmässige Blutungen (Schmier- bzw. Durchbruchblutungen) auftreten. Eine Abklärung unregelmässiger Blutungen ist daher erst nach einer Anpassungsphase von ca. 3 Monaten sinnvoll.
  • -Persistieren die Blutungsunregelmässigkeiten oder treten sie erstmals nach zuvor regelmässigen Zyklen auf, müssen auch nichthormonale Ursachen in Betracht gezogen werden. In diesem Fall sind entsprechende diagnostische Massnahmen zum Ausschluss einer Schwangerschaft oder einer malignen Erkrankung angezeigt, unter Umständen einschliesslich einer Kürettage.
  • -In den klinischen Studien mit Seasonique traten die Entzugsblutungen über die Zeit recht konstant und mit einer Dauer von ca. 3 Tagen pro 91tägigem Anwendungszyklus auf. Zwischenblutungen (einschliesslich Schmierblutungen) wurden vor allem im ersten 91tägigen Anwendungszyklus beobachtet, während ihre Häufigkeit in den nachfolgenden Anwendungszyklen abnahm (siehe auch «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • -Bei einigen Frauen kann die Entzugsblutung während der Einnahme der weissen Ethinylestradiol-Filmtabletten ausbleiben. Wenn das CHC entsprechend der Anweisungen in der Rubrik «Dosierung/Anwendung» eingenommen wurde, ist die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft gering. Wurde das CHC allerdings vor der ersten ausgebliebenen Entzugsblutung nicht vorschriftsgemäss eingenommen oder sind zwei Entzugsblutungen ausgeblieben, muss eine Schwangerschaft vor der weiteren Einnahme ausgeschlossen werden.
  • -Sonstige Vorsichtsmassnahmen
  • -Frauen, die ein hormonales Kontrazeptivum einnehmen, sollen nicht gleichzeitig mit Johanniskrautpräparaten (Hypericum) behandelt werden, da die kontrazeptive Wirkung beeinträchtigt sein kann. Über Zwischenblutungen und Einzelfälle unerwünschter Schwangerschaften wurde berichtet (vgl. auch «Interaktionen»).
  • -Bei Frauen mit bestehender oder familiärer Hypertriglyzeridämie ist unter der Anwendung von CHC möglicherweise mit einem erhöhten Pankreatitis-Risiko zu rechnen.
  • -Obwohl unter der Anwendung von CHC relativ häufig über einen geringfügigen Blutdruckanstieg berichtet wird, sind klinisch relevant erhöhte Blutdruckwerte selten. Kommt es unter Anwendung eines CHC zu einer klinisch relevanten Blutdruckerhöhung (bei wiederholter Messung), sollte dieses abgesetzt werden. Wo es angezeigt erscheint, kann die erneute Anwendung eines CHC erwogen werden, wenn sich die Blutdruckwerte (unter Behandlung) normalisiert haben.
  • -Unter Anwendung von CHC wurde über eine reduzierte Glucosetoleranz berichtet. Diabetikerinnen sowie Frauen mit reduzierter Glucosetorelanz sollten daher während der Anwendung eines CHC sorgfältig überwacht werden. Eine Anpassung der antidiabetischen Therapie ist jedoch im Allgemeinen nicht erforderlich.
  • -Akute oder chronische Störungen der Leberfunktion können das Absetzen des CHC erforderlich machen, bis sich die Leberfunktionswerte normalisiert haben.
  • -Beim Wiederauftreten eines cholestatischen Ikterus, der erstmalig während einer Schwangerschaft oder während einer früheren Anwendung von Sexualsteroidhormonen aufgetreten ist, müssen CHC abgesetzt werden.
  • -Östrogene können die Lithogenität der Galle erhöhen. Über eine Cholelithiasis und andere Erkrankungen der Gallenblase (z.B. Cholezystitis) wurde im Zusammenhang mit der Anwendung hormoneller Kontrazeptiva berichtet.
  • -Bei Frauen mit hereditärem und/oder erworbenem Angioödem können exogene Östrogene die Symptome des Angioödems induzieren oder verschlimmern.
  • -Die folgenden Erkrankungen können sowohl während einer Schwangerschaft als auch während der Anwendung eines CHC auftreten oder ungünstig beeinflusst werden, doch lassen die verfügbaren Daten keine eindeutigen Schlüsse auf einen Kausalzusammenhang mit der Anwendung eines CHC zu: cholestatischer Ikterus und/oder Pruritus; Cholelithiasis; Porphyrie; systemischer Lupus erythematodes; hämolytisch-urämisches Syndrom; Chorea minor; Herpes gestationis; Otosklerose-bedingter Hörverlust. Die Anwendung von CHC wurde ausserdem auch mit dem Auftreten von Enteritis regionalis Crohn sowie Colitis ulcerosa assoziiert.
  • -Bei prädisponierten Frauen kann die Einnahme von CHC gelegentlich ein Chloasma verursachen, das durch intensive Sonnenbestrahlung noch verstärkt wird. Frauen, die hierzu neigen, sollten sich deshalb keiner starken UV-Strahlung aussetzen.
  • -Jede pinkfarbene Filmtablette Seasonique enthält 63 mg Lactose und jede weisse Filmtablette 69 mg Lactose pro Filmtablette. Patientinnen mit der seltenen hereditären Galaktose-Intoleranz, Lapp-Laktase-Mangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorption, die eine laktosefreie Diät einhalten, sollten diese Menge beachten.
  • -Die pinkfarbenen Filmtabletten enthalten die Azofarbstoffe Allurarot und Brillantblau FCF, die allergische Reaktionen hervorrufen können.
  • -Bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegenüber Azofarbstoffen, Acetylsalicylsäure und anderen Prostaglandinhemmern soll Seasonique mit Vorsicht angewendet werden.
  • -Interaktionen
  • -Um potentielle Interaktionen zu erkennen, sollte auch die Fachinformation der gleichzeitig verabreichten Arzneimittel konsultiert werden.
  • -Einfluss anderer Arzneimittel auf die Pharmakokinetik hormonaler Kontrazeptiva
  • -Enzyminduktoren
  • -Interaktionen mit Arzneimitteln, die mikrosomale Enzyme induzieren und dadurch eine erhöhte Clearance von Sexualhormonen verursachen können, können zu einer Verminderung der kontrazeptiven Wirksamkeit sowie zu Durchbruchblutungen führen. Dies gilt z.B. für Barbiturate, Bosentan, Carbamazepin, Felbamat, Modafinil, Oxcarbazepin, Phenytoin, Primidon, Rifabutin, Rifampicin und Topiramat sowie für Arzneimittel, welche Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten.
  • -Eine Enzyminduktion kann bereits nach wenigen Tagen beobachtet werden und kann während mindestens 4 oder mehr Wochen nach dem Absetzen dieser Arzneimittel andauern. Frauen, welche kurzfristig mit einem dieser Arzneimittel behandelt werden, sollten dazu aufgefordert werden, vorübergehend zusätzlich eine nicht-hormonale Kontrazeptionsmethode anzuwenden oder eine andere Art der Kontrazeption zu wählen. Die Barrieremethode sollte während der gleichzeitigen Anwendung der Arzneimittel sowie für weitere 28 Tage nach Absetzen der Behandlung verwendet werden. Wird die gleichzeitige Anwendung anderer Arzneimittel über das Ende der aktuellen Packung des CHC hinaus fortgesetzt, sollte unmittelbar im Anschluss an die Einnahme der pinkfarbenen Filmtabletten mit der nächsten Packung begonnen werden, also ohne Einnahme der weissen Filmtabletten.
  • -Bei Langzeitbehandlung mit Arzneimitteln, welche zu einer Enzyminduktion in der Leber führen, sollten alternative Kontrazeptionsmethoden angewendet werden.
  • -Darüber hinaus ist bekannt, dass verschiedene Inhibitoren der HIV/HCV-Protease und der nichtnukleosidischen Reverse-Transkriptase zu einer Erniedrigung oder Erhöhung der Plasmakonzentrationen von Östrogenen oder Gestagenen führen können. Diese Veränderungen können in manchen Fällen klinisch relevant sein.
  • -Insbesondere sind Proteaseinhibitoren wie Ritonavir, Amprenavir oder Nelfinavir (einschliesslich deren Kombinationen) zwar als starke Inhibitoren von CYP3A4 bekannt, können jedoch bei gleichzeitiger Anwendung mit Steroidhormonen enzyminduzierende Eigenschaften aufweisen und dadurch die Plasmaspiegel von Östrogenen und Gestagenen reduzieren.
  • -Enzyminhibitoren
  • -Arzneimittel, welche die hepatischen Enzyme hemmen (z.B. Azol-Antimykotika, Makrolid-Antibiotika, einige HMG-Co A-Reduktasehemmer), sowie Grapefruitsaft können die Plasmaspiegel von Östrogenen erhöhen und dadurch zum vermehrten Auftreten unerwünschter Wirkungen führen.
  • -Etoricoxib-Dosen von 60 bis 120 mg/Tag bewirkten bei gleichzeitiger Einnahme eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums mit 0.035 mg Ethinylestradiol eine Erhöhung der Plasmakonzentrationen von Ethinylestradiol auf das 1.4- bis 1.6-Fache. Die klinische Relevanz dieser Veränderungen ist nicht bekannt. Die Interaktion sollte jedoch bei der Wahl eines Kontrazeptivums (d.h. der Entscheidung für eine bestimmte Östrogendosis) berücksichtigt werden.
  • -Interferenz mit dem enterohepatischen Kreislauf
  • -Bei gleichzeitiger kurzdauernder (bis zu 10 Tagen) Anwendung von Antibiotika, welche keine Interaktionen mit dem CYP3A4-Enzymsystem aufweisen, ist nicht mit pharmakokinetischen Interaktionen zu rechnen. Bei der Beratung der Patientin sollte jedoch berücksichtigt werden, dass unter Umständen die Grunderkrankung (z.B. Geschlechtskrankheiten), derentwegen das Antibiotikum eingesetzt wird, die zusätzliche Verwendung einer Barrieremethode nahelegen kann.
  • -Über mögliche Interaktionen bei längerfristiger Komedikation mit Antibiotika (z.B. bei Osteomyelitis oder Borreliose) liegen keine ausreichenden Daten vor. Soll eine Schwangerschaft sicher ausgeschlossen werden, wird in solchen Fällen während der Antibiotikatherapie sowie in den ersten 7 Tagen nach dem Absetzen die zusätzliche Verwendung einer Barrieremethode empfohlen.
  • -Sollte es unter der antibiotischen Therapie zu Durchfällen und/oder Erbrechen kommen, sind ausserdem die Angaben im Abschnitt «Verhalten bei gastrointestinalen Störungen» in der Rubrik «Dosierung/Anwendung» zu beachten.
  • -Einfluss hormonaler Kontrazeptiva auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel
  • -Hormonale Kontrazeptiva können – durch verschiedene Interaktionsmechanismen – auch die Pharmakokinetik einiger anderer Arzneimittel beeinflussen. Sie können die hepatischen mikrosomalen Enzyme hemmen oder die hepatische Konjugation, insbesondere die Glukuronidierung, induzieren. Entsprechend können die Plasma- und Gewebekonzentrationen anderer Arzneimittel entweder erhöht (z.B. Cyclosporin) oder erniedrigt werden (z.B. Lamotrigin, siehe unten). Weiter kann auch die pharmakologische Wirkung ausgewählter Substanzen der folgenden Arzneimittelklassen beeinflusst werden: Analgetika, Antidepressiva, Antidiabetika, Antimalariamittel, einige Benzodiazepine, einige β-Blocker, Kortikosteroide und orale Antikoagulantien. Nicht in allen Fällen sind die aus diesen Interaktionen resultierenden Veränderungen der Plasmaspiegel klinisch relevant.
  • -Bei Frauen, die eine Schilddrüsenhormon-Ersatztherapie erhalten, muss eventuell die Dosis des Schilddrüsenhormons erhöht werden, da die Konzentration des thyroxinbindenden Globulins unter CHC-Anwendung erhöht ist.
  • -Lamotrigin
  • -Eine Interaktionsstudie mit dem Antiepileptikum Lamotrigin und einem kombinierten oralen Kontrazeptivum (0.03 mg Ethinylestradiol/0.15 mg Levonorgestrel) zeigte eine klinisch relevante Steigerung der Lamotrigin-Clearance mit einer entsprechenden signifikanten Abnahme der Lamotrigin-Plasmaspiegel, wenn diese Arzneimittel gleichzeitig verabreicht wurden. Eine derartige Senkung der Plasmakonzentrationen kann mit einer reduzierten Anfallskontrolle einhergehen. Es ist nicht bekannt, in wieweit diese Befunde auf andere kombinierte Kontrazeptiva übertragbar sind. Es ist jedoch davon auszugehen, dass diese Präparate ein vergleichbares Interaktionspotential aufweisen.
  • -Beginnt eine Patientin, welche Lamotrigin einnimmt, neu mit der Anwendung von Seasonique, kann daher eine Anpassung der Lamotrigindosis erforderlich sein, und die Lamotrigin-Konzentration sollte zu Beginn der Therapie engmaschig überwacht werden. Hierbei ist insbesondere auch zu beachten, dass es zu einem deutlichen Anstieg des Lamotriginspiegels (unter Umständen in den toxischen Bereich) kommen kann, wenn das hormonale Kontrazeptivum abgesetzt wird.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • -Die Einnahme von Seasonique ist während einer Schwangerschaft kontraindiziert. Vor Beginn der Anwendung des Arzneimittels ist eine Schwangerschaft auszuschliessen. Tritt unter der Anwendung eine Schwangerschaft ein oder wird eine solche vermutet, ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und der Arzt/die Ärztin zu konsultieren.
  • -Es gibt Hinweise auf fötale Risiken, basierend auf tierexperimentellen Untersuchungen (siehe «Präklinische Daten»). Die meisten bis heute durchgeführten epidemiologischen Studien haben jedoch keine eindeutigen Hinweise auf eine embryotoxische oder teratogene Wirkung ergeben, wenn Kombinationen aus Östrogenen und Gestagenen versehentlich während der Schwangerschaft angewendet wurden.
  • -Das Arzneimittel sollte in der Stillzeit nicht angewendet werden, da die Milchproduktion reduziert und die Milchqualität verändert sein kann und geringe Wirkstoffkonzentrationen in der Milch gemessen werden können. Wenn möglich sollten bis zum vollständigen Abstillen des Kindes nichthormonale Kontrazeptionsmethoden angewendet werden.
  • -Zum postpartalen Risiko thromboembolischer Ereignisse bei der Mutter siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
  • -Es wurden keine Studien zur Untersuchung der Fahrtüchtigkeit oder der Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, durchgeführt.
  • -Unerwünschte Wirkungen
  • -Die schwerwiegendsten unerwünschten Wirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung von CHC sind in der Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschrieben (siehe dort). Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen sind insbesondere arterielle und venöse Thromboembolien.
  • -Die Sicherheit von Seasonique wurde in einer pivotalen Studie über 12 Monate an rund 1000 Anwenderinnen untersucht. Darüber hinaus liegen Sicherheitsdaten aus einer supportiven Studie (mit 73 Frauen unter Seasonique) vor, sowie von 59 Patientinnen Langzeitdaten über eine Anwendungsdauer von bis zu 5 Jahren.
  • -Der in den klinischen Studien am häufigsten beobachtete Effekt unter Anwendung von Seasonique war eine Amenorrhoe (nach 3 Anwendungszyklen à 91 Tagen bei 20%), die von den meisten Anwenderinnen als wünschenswertes Ergebnis betrachtet wird.
  • -Die häufigsten unerwünschten Wirkungen im eigentlichen Sinn waren in den Studien unregelmässige und/oder starke uterine Blutungen, Gewichtszunahme und Akne.
  • -Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organsystem und Häufigkeit angegeben, welche in den klinischen Studien und/oder während der Marktüberwachung unter der Anwendung von Seasonique beobachtet wurden. Die Häufigkeiten sind dabei definiert als sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100); selten (≥1/10'000 bis <1/1'000), nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).
  • -Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Häufig: Harnwegsinfektion, Pilzinfektion, Vaginalmykose, bakterielle Vaginitis.
  • -Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
  • -Gelegentlich: fibrozystische Mastopathie.
  • -Blut und Lymphsystem
  • -Gelegentlich: Anämie.
  • -Immunsystem
  • -Nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen.
  • -Stoffwechsel und Ernährung
  • -Häufig: Gewichtszunahme.
  • -Gelegentlich: Erhöhung des Appetits, Anorexie, Gewichtsabnahme, Erhöhung der Blutlipide, Flüssigkeitsretention, Insulinresistenz, Diabetes mellitus.
  • -Psychiatrische Störungen
  • -Häufig: Stimmungsschwankungen, Depression, verminderte Libido, Ängstlichkeit.
  • -Gelegentlich: Reizbarkeit, Verschlechterung einer Depression, depressive Verstimmung, Affektlabilität, Orgasmusstörungen, emotionaler Stress, Paranoia.
  • -Nervensystem
  • -Häufig: Kopfschmerzen, Migräne, Schlafstörungen.
  • -Gelegentlich: Schwindel, Sensibilitätsstörungen (Hypoästhesien, Hyperästhesien und Parästhesien).
  • -Herz/Gefässe
  • -Gelegentlich: Blutdruckanstieg, Hitzewallungen, Tachykardie, Palpitationen, orthostatische Hypotonie.
  • -Selten: venöse thromboembolische Ereignisse (z.B. tiefe Venenthrombose, Lungenembolie), arterielle thromboembolische Ereignisse (z.B. transitorische ischämische Attacke, Schlaganfall, Herzinfarkt).
  • -Gastrointestinaltrakt
  • -Häufig: Übelkeit, Bauchschmerzen, Blähungen, Diarrhoe, Erbrechen, Dyspepsie.
  • -Gelegentlich: Obstipation.
  • -Hepatobiliäre Störungen
  • -Gelegentlich: Cholelithiasis, Cholezystitis.
  • -Haut
  • -Häufig: Akne.
  • -Gelegentlich: Hautausschlag, Hypotrichose, Urtikaria, Photosensitivität, Hyperpigmentierung, Störungen des Nagelwachstums, Erythema nodosum.
  • -Nicht bekannt: Alopezie.
  • -Muskelskelettsystem
  • -Häufig: Rückenschmerzen, Arthralgien.
  • -Gelegentlich: periphere Schwellung, Muskelkrämpfe, Gelenksteifigkeit, Myalgien, Nackenschmerzen.
  • -Reproduktionssystem und Brust
  • -Sehr häufig: Metrorrhagie (11.5%).
  • -Häufig: Menorrhagie, Dysmenorrhoe, Spannungsgefühl in den Brüsten.
  • -Gelegentlich: vulvovaginale Trockenheit, Uteruskrämpfe, unregelmässige Blutungen, Schwellung bzw. Grössenzunahme der Brüste, Schmerzen in den Brüsten, vulvovaginale Beschwerden, Fluor vaginalis, Dyspareunie, Pruritus genitalis, Unterleibsschmerzen, Vaginitis, Galaktorrhoe, (Grössenzunahme von) Myome(n), postkoitale Blutung, Ovarialzysten, Exanthem im Genitalbereich.
  • -Allgemeine Störungen
  • -Gelegentlich: Müdigkeit, Ödeme, Schmerzen, Schmerzen im Brustkorb, grippeähnliche Symptome, Fieber, Unwohlsein, Hitzegefühl, Nachtschweiss.
  • -Bei Anwenderinnen anderer kombinierter hormonaler Kontrazeptiva wurde darüber hinaus über folgende unerwünschte Wirkungen berichtet (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»):
  • -Mammakarzinom, Lebertumoren, Transaminasenanstieg, cholestatischer Ikterus, Erythema multiforme, Chloasma und Hirsutismus.
  • -Überdosierung
  • -Es liegen keine Meldungen über schwerwiegende Folgen einer Überdosierung vor. Symptome einer Überdosierung können sein: Übelkeit, Erbrechen, sowie bei jungen Mädchen geringfügige vaginale Blutungen. Eine allfällige Behandlung hat symptomatisch zu erfolgen.
  • -Eigenschaften/Wirkungen
  • -ATC-Code: G03AA07
  • -Seasonique ist ein orales Kontrazeptivum für einen 91-tägigen Langzyklus, das die geplanten Entzugsblutungen auf vier Episoden pro Jahr reduziert. Es enthält als Östrogenkomponente Ethinylestradiol, als Gestagenkomponente Levonorgestrel. Die Kombination wird während 84 aufeinanderfolgender Tage angewendet, gefolgt von 7 Tagen einer Monotherapie mit 0.01 mg Ethinylestradiol.
  • -Wirkungsmechanismus
  • -Wie bei allen kombinierten hormonalen Kontrazeptiva (CHC) beruht die kontrazeptive Wirkung von Seasonique auf verschiedenen Faktoren, als deren wichtigste die Ovulationshemmung und die Veränderung des Zervixsekrets anzusehen sind. Darüber hinaus bietet das Endometrium infolge der morphologischen und enzymatischen Veränderungen ungünstige Verhältnisse für die Nidation. Ausserdem führen die durch das CHC induzierten hormonellen Veränderungen zu einer geringeren Blutungsstärke.
  • -Für die letzten 7 Tage des Langzyklus (Tag 85 bis 91) enthält Seasonique 0.01 mg Ethinylestradiol anstatt Placebo, um das Blutungsverhalten zu stabilisieren.
  • -Klinische Wirksamkeit und Sicherheit
  • -Die kontrazeptive Wirksamkeit von Seasonique wurde in einer pivotalen Studie an rund 1000 Anwenderinnen untersucht. Dabei ergaben sich folgende Werte für den Pearl Index (PI):
  • -Für Frauen im Alter von 18-35 Jahren:
  • -Methodenversagen: 0.26 (obere Grenze des 95%-Konfidenzintervalles: 0.80)
  • -Gesamt-PI (Anwendungsfehler und Methodenversagen): 0.76 (obere Grenze des 95%-Konfidenzintervalles: 1.76)
  • -Für die Gesamtheit der Studienpopulation (Alter 18-40 Jahre):
  • -Gesamt-PI (Anwendungsfehler und Methodenversagen): 0.67 (obere Grenze des 95%-Konfidenzintervalles: 1.56)
  • -Der Einfluss der Anwendung im Langzyklus auf das Blutungsverhalten wurde in der pivotalen Studie sowie in einer weiteren, supportiven Studie an insgesamt gut 1000 Anwenderinnen untersucht. Gegenüber der Anwendung in konventionellen Zyklen war dabei die Zahl der Entzugsblutungen auf ca. 3 Blutungstage pro 91tägigem Anwendungszyklus reduziert.
  • -Die Inzidenz von Zwischenblutungen (Schmier- und Durchbruchblutungen) war jedoch gegenüber einem konventionellen Anwendungsschema erhöht. Insgesamt berichteten 11.5% der Anwenderinnen über Zwischenblutungen. 80% dieser Zwischenblutungen traten während der ersten beiden Anwendungsmonate auf, danach nahm die Zahl der Zwischenblutungen ab.
  • -Pharmakokinetik
  • +Symptômes de TEA
  • +Les femmes doivent être informées qu'en cas d'apparition d'un ou de plusieurs de ces symptômes, elles doivent consulter un médecin en urgence et indiquer au personnel médical qu'elles utilisent Seasonique.
  • +·Les symptômes d'un accident cérébrovasculaire peuvent inclure
  • +·perte soudaine de sensibilité ou de force au niveau du visage, d'un bras ou d'une jambe, touchant notamment une moitié du corps;
  • +·confusion soudaine;
  • +·élocution incompréhensible ou difficulté de compréhension;
  • +·troubles subits de la vision d'un ou des deux yeux;
  • +·troubles subits de la marche;
  • +·vertiges;
  • +·troubles de l'équilibre ou de la coordination;
  • +·céphalées soudaines et sévères, ou de durée inhabituelle, de cause inconnue;
  • +·perte de connaissance ou évanouissement avec ou sans épisode convulsif.
  • +·Les symptômes de l'infarctus du myocarde peuvent inclure
  • +·douleurs, malaise, sensation de pression, sensation de pesanteur, sensation de serrement ou de tension dans la poitrine, le bras ou derrière le sternum;
  • +·douleurs irradiant dans le dos, la mâchoire, le cou, le bras ou l'estomac;
  • +·sensation de réplétion, troubles gastriques ou réflexe nauséeux;
  • +·sueurs, nausées, vomissements ou vertiges;
  • +·sensation de grande faiblesse, d'angoisse ou essoufflement;
  • +·tachycardie ou arythmies.
  • +·L'occlusion d'un vaisseau peut engendrer d'autres symptômes
  • +·douleur soudaine, tuméfaction ou cyanose discrète d'une extrémité;
  • +·abdomen aigu.
  • +Suspicion de prédisposition héréditaire ou acquise aux complications thromboemboliques
  • +En cas de suspicion de prédisposition héréditaire ou acquise aux complications thromboemboliques, un examen de la coagulation sanguine doit être effectué par un spécialiste, qui peut le cas échéant demander une analyse de certains paramètres hémostatiques.
  • +Maladies tumorales
  • +Un risque augmenté de cancer du col de l'utérus a été rapporté lors d'une utilisation au long cours des CHC (>5 ans) dans quelques études épidémiologiques. Néanmoins, ceci est toujours en discussion de façon controversée dans la mesure où ce résultat est influencé par d'autres facteurs, comme une infection par des papillomavirus humains (HPV) (facteur de risque le plus prononcé), par la fréquence de la participation au screening du col de l'utérus ou par le comportement sexuel.
  • +Une méta-analyse de 54 études épidémiologiques a montré que le risque relatif (RR) de diagnostiquer un carcinome mammaire chez les femmes utilisant un CHC était faiblement augmenté (RR = 1,24). Ce risque diminue de manière continue après arrêt du CHC et n'est plus décelable après 10 ans. Le cancer du sein étant rare avant l'âge de 40 ans, le nombre supplémentaire de cancers du sein diagnostiqués chez les femmes qui utilisent, ou ont utilisé jusqu'à récemment, un CHC est faible par rapport au risque total de cancer du sein. Ces études ne fournissent aucun indice sur une éventuelle causalité. La hausse observée du risque peut être attribuée soit à un diagnostic plus précoce chez les utilisatrices de CHC, soit aux effets biologiques des CHC, soit à la combinaison de ces deux facteurs. Les cancers du sein avaient tendance à être moins avancés au moment du diagnostic chez les femmes ayant utilisé un CHC que chez celles qui n'avaient jamais utilisé de CHC.
  • +Dans de rares cas, on a observé, suite à l'utilisation d'hormones sexuelles telles que celles contenues dans Seasonique, des modifications hépatiques bénignes, plus rarement malignes, dont les complications pourraient être à l'origine d'hémorragies intra-abdominales mettant la vie en danger. Si des douleurs épigastriques intenses, une hépatomégalie ou les signes d'une hémorragie intra-abdominale aiguë apparaissent, il faudra inclure l'éventualité d'un hépatome dans le diagnostic différentiel.
  • +Contrôle réduit du cycle
  • +Le schéma posologique de 91 jours permet de retarder les règles. Ceci entraîne chez quelques utilisatrices la survenue plus fréquente de spotting ou de saignements intermenstruels, surtout pendant les premiers mois d'utilisation. Il n'est pas possible de prévoir la survenue de ce type de saignements. Seule l'hémorragie de privation de nature hormonale, devant se produire pendant resp. juste après la prise des comprimés pelliculés blancs à base d'éthinylestradiol, peut être programmée.
  • +A l'inverse, il convient d'informer l'utilisatrice de la survenue possible d'une aménorrhée durant l'utilisation de Seasonique (voir plus bas).
  • +Avec tous les CHC, des saignements irréguliers (spottings ou saignements intermenstruels) peuvent survenir, en particulier pendant les premiers mois d'utilisation. C'est pourquoi un bilan diagnostique visant à rechercher la cause de saignements irréguliers ne se justifie qu'après une période d'adaptation de 3 mois environ.
  • +Si ces irrégularités se poursuivent ou si des saignements irréguliers apparaissent pour la première fois après plusieurs cycles de saignements réguliers, il faudra également prendre en considération des causes non hormonales. Il est recommandé de recourir à des méthodes diagnostiques appropriées en vue d'exclure la possibilité d'une grossesse ou d'une affection maligne. Ces méthodes peuvent inclure un curetage.
  • +Dans les essais cliniques de Seasonique, les hémorragies de privation ont été relativement constantes avec le temps, durant en moyenne 3 jours par cycle de 91 jours. Les saignements intermédiaires (y compris spotting) ont été observés surtout pendant le premier cycle d'utilisation de 91 jours et leur fréquence a diminué lors des cycles suivants (voir aussi «Propriétés/Effets»).
  • +Chez quelques utilisatrices, l'hémorragie de privation peut ne pas apparaître durant la prise des comprimés pelliculés blancs à base d'éthinylestradiol. Une grossesse est peu probable si le CHC a été pris conformément aux recommandations de la rubrique «Posologie/Mode d'emploi». Il convient d'exclure une éventuelle grossesse avant de continuer le traitement si le CHC n'a pas été pris conformément aux recommandations avant la première absence d'une hémorragie de privation ou en cas d'absence de deux hémorragies de privation.
  • +Autres précautions
  • +Les femmes utilisant un contraceptif hormonal ne doivent pas être traitées simultanément par des préparations à base de millepertuis (Hypericum), car celui-ci peut diminuer l'action contraceptive. Des saignements intermédiaires et des cas isolés de grossesses non désirées ont été rapportés (voir aussi «Interactions»).
  • +Chez les femmes atteintes d'hypertriglycéridémie ou ayant des antécédents familiaux d'hypertriglycéridémie, l'utilisation de CHC peut augmenter le risque de pancréatite.
  • +Une augmentation modérée de la pression artérielle a été observée chez de nombreuses femmes sous CHC mais les cas cliniquement pertinents sont rares. Si l'utilisation du CHC conduit à une augmentation cliniquement pertinente de la tension artérielle (confirmée par des mesures répétées), l'utilisation du CHC devra être arrêtée. Dans les cas où l'indication semble justifiée, on pourra envisager la réutilisation d'un CHC, pour autant que la tension artérielle se soit normalisée (sous traitement).
  • +L'utilisation de CHC peut entraîner une diminution de la tolérance au glucose. Les femmes diabétiques et celles ayant une tolérance au glucose réduite doivent donc toutes être attentivement surveillées lors de l'utilisation d'un CHC. Il n'existe en général aucune raison d'adapter le traitement antidiabétique.
  • +Des troubles aigus ou chroniques de la fonction hépatique peuvent imposer un arrêt du CHC, jusqu'à ce que les valeurs hépatiques se soient normalisées.
  • +La récidive d'un ictère cholestatique apparu pour la première fois pendant une grossesse ou lors d'une prise antérieure d'hormones stéroïdiennes sexuelles, doit faire arrêter la prise du CHC.
  • +Les estrogènes peuvent augmenter la lithogénicité de la bile. Des cas de cholélithiase et d'autres affections de la vésicule biliaire (par ex. cholécystite) ont été rapportés chez des femmes sous contraceptifs hormonaux.
  • +Chez les femmes atteintes d'un angio-oedème héréditaire et/ou acquis, des estrogènes exogènes peuvent induire ou aggraver les symptômes.
  • +Les affections suivantes peuvent survenir ou être aggravées pendant la grossesse ou l'utilisation d'un CHC, même si les données actuellement disponibles ne permettent pas d'imputer une relation de causalité claire avec l'utilisation d'un CHC: ictère et/ou prurit cholestatique; cholélithiase; porphyrie; lupus érythémateux disséminé; syndrome hémolytique et urémique; chorée mineure; herpes gestationis; surdité due à une otosclérose. L'utilisation de CHC a en outre été associée à des cas de maladie de Crohn et de colite ulcéreuse.
  • +Chez les femmes prédisposées, l'utilisation de CHC peut occasionnellement provoquer un chloasma, qui est encore renforcé par une exposition intense aux rayons solaires. Les femmes présentant une tendance au chloasma ne devraient donc pas s'exposer à des rayonnements UV importants.
  • +Chaque comprimé pelliculé rose de Seasonique contient 63 mg de lactose et chaque comprimé pelliculé blanc contient 69 mg de lactose. Les patientes atteintes d'une intolérance héréditaire rare au galactose, d'un déficit en lactase de Lapp ou d'un syndrome de malabsorption du glucose et du galactose et qui suivent un régime sans lactose, doivent tenir compte de cette quantité.
  • +Les comprimés pelliculés roses contiennent le colorant rouge allura et le colorant bleu brillant FCF, qui peuvent provoquer des réactions allergiques.
  • +Les patientes présentant une hypersensibilité aux colorants azoïques, à l'acide acétylsalicylique ainsi qu'à d'autres inhibiteurs des prostaglandines doivent utiliser Seasonique avec précautions.
  • +Interactions
  • +Afin de connaître les éventuelles interactions, il est recommandé de consulter également l'information professionnelle des médicaments co-administrés.
  • +Influence d'autres médicaments sur la pharmacocinétique des contraceptifs hormonaux
  • +Inducteurs enzymatiques
  • +Des interactions peuvent survenir avec des médicaments induisant les enzymes microsomales, ce qui peut conduire à une augmentation de la clairance des hormones sexuelles, à une diminution de l'effet contraceptif et à des saignements intermenstruels. Ceci vaut par exemple pour les barbituriques, le bosentan, la carbamazépine, le felbamate, le modafinil, l'oxcarbazépine, la phénytoïne, la primidone, la rifabutine, la rifampicine et le topiramate ainsi que pour les médicaments contenant du millepertuis (Hypericum perforatum).
  • +Une induction enzymatique peut déjà être observée après quelques jours et peut persister pendant au moins 4 semaines ou plus après l'arrêt de ces médicaments. Les femmes traitées sur une courte période par un de ces médicaments doivent provisoirement utiliser une méthode de contraception non hormonale supplémentaire ou choisir une autre méthode contraceptive. La méthode contraceptive barrière doit être poursuivie pendant toute la prise concomitante des médicaments et encore pendant 28 jours après l'arrêt du traitement. Lorsque la prise concomitante d'autres médicaments dure au-delà de la fin de l'emballage du CHC, il faut passer immédiatement dès la fin de la prise des comprimés pelliculés roses à l'emballage suivant, c'est-à-dire qu'il ne faut pas prendre les comprimés pelliculés blancs.
  • +En cas de traitement de longue durée avec des médicaments qui entraînent une induction enzymatique hépatique, il convient d'utiliser des méthodes contraceptives alternatives.
  • +On sait en outre que différents inhibiteurs de la protéase du VIH/VHC et inhibiteurs non nucléosidiques de la transcriptase inverse peuvent entraîner une baisse ou une augmentation des concentrations plasmatiques en estrogènes et progestatifs. Ces modifications peuvent être cliniquement pertinentes dans certains cas.
  • +Les inhibiteurs des protéases en particulier, tels que le ritonavir, l'amprénavir ou le nelfinavir (y compris leurs associations) sont connus comme étant des inhibiteurs puissants du CYP3A4, mais en cas de co-administration avec des hormones stéroïdiennes, ils peuvent entraîner une induction enzymatique et provoquer une baisse des concentrations plasmatiques en estrogènes et progestatifs.
  • +Inhibiteurs enzymatiques
  • +Les médicaments inhibant les enzymes hépatiques (par ex. les antifongiques azolés, les antibiotiques macrolides, quelques inhibiteurs de l'HMG-CoA-réductase) ainsi que le jus de pamplemousse peuvent augmenter les taux plasmatiques des estrogènes et entraîner des effets indésirables plus nombreux.
  • +Lorsqu'elles étaient administrées en même temps qu'un contraceptif hormonal combiné contenant 0,035 mg d'éthinylestradiol, des doses d'étoricoxibe comprises entre 60 et 120 mg/jour ont entraîné une multiplication des concentrations plasmatiques d'éthinylestradiol par un facteur situé entre 1,4 et 1,6. La pertinence clinique de ces modifications n'est pas connue. Toutefois, il faudra tenir compte de cette interaction lors du choix d'un contraceptif (c'est-à-dire pour la détermination de la dose d'estrogène).
  • +Interférence avec le métabolisme entéro-hépatique
  • +En cas de prise simultanée et sur une courte durée (jusqu'à 10 jours) d'antibiotiques qui n'interagissent pas avec le système enzymatique du CYP3A4, aucune interaction pharmacocinétique n'est à prévoir. Il est cependant nécessaire d'avertir la patiente que dans certains cas, la maladie (par ex. maladie vénérienne) contre laquelle l'antibiotique est utilisé peut nécessiter en complément l'utilisation d'une méthode contraceptive barrière.
  • +En cas de co-médication de longue durée avec des antibiotiques (par ex. en cas d'ostéomyélite ou de borréliose), les données d'interaction actuellement disponibles sont insuffisantes. Pour exclure avec certitude toute grossesse, il est dans de tels cas recommandé d'utiliser en complément une méthode contraceptive barrière pendant la durée de l'antibiothérapie et pendant les 7 jours qui suivent la fin de ce traitement.
  • +En cas d'apparition de diarrhées et/ou de vomissements sous traitement antibiotique, se référer aux indications dans le paragraphe «Conduite à tenir en cas de troubles gastro-intestinaux» dans la rubrique «Posologie/Mode d'emploi».
  • +Influence des contraceptifs hormonaux sur la pharmacocinétique d'autres médicaments
  • +Les contraceptifs hormonaux peuvent, par différents mécanismes d'interaction, influer également sur la pharmacocinétique de certains autres médicaments. Ils peuvent inhiber les enzymes hépatiques microsomales ou induire la conjugaison hépatique, en particulier la glucuroconjugaison. Les concentrations plasmatiques ou tissulaires d'autres médicaments peuvent par conséquent être soit augmentées (par ex. la cyclosporine) soit diminuées (par ex. la lamotrigine, voir ci-dessous). Par ailleurs, l'effet pharmacologique des groupes médicamenteux suivants peut également être influencé: analgésiques, antidépresseurs, antidiabétiques, antimalariques, certaines benzodiazépines, certains bêtabloquants, corticostéroïdes et anticoagulants oraux. Les modifications des taux plasmatiques résultant de ces interactions ne sont pas toujours cliniquement pertinentes.
  • +Il faudra éventuellement augmenter la dose d'hormone thyroïdienne chez les femmes suivant une thérapie de substitution des hormones thyroïdiennes, car la concentration de la globuline fixant la thyroxine est augmentée lors de l'utilisation d'un CHC.
  • +Lamotrigine
  • +Une étude sur l'interaction avec la lamotrigine, un antiépileptique, et un contraceptif oral combiné (0,03 mg d'éthinylestradiol/0,15 mg de lévonorgestrel) a montré une hausse significative de la clairance de la lamotrigine et une diminution significative des taux plasmatiques de lamotrigine lorsque ces médicaments sont administrés en même temps. Une telle diminution des concentrations plasmatiques peut s'accompagner d'une réduction du contrôle des crises. On ignore cependant dans quelle mesure ces résultats sont transposables à d'autres contraceptifs combinés. Toutefois, on peut partir du principe que ces préparations présentent un profil d'interactions comparable.
  • +Lorsqu'un traitement par Seasonique est nouvellement instauré chez une patiente prenant de la lamotrigine, une adaptation de la dose de lamotrigine peut donc être nécessaire, et les concentrations de lamotrigine devraient être surveillées étroitement au début du traitement. En l'occurrence, il peut y avoir une hausse significative du taux de lamotrigine (selon les cas jusqu'à un niveau toxique) lors de l'arrêt de la prise du contraceptif hormonal.
  • +Grossesse/Allaitement
  • +La prise de Seasonique est contre-indiquée pendant la grossesse. Il faut donc exclure toute grossesse avant le début du traitement. Si une grossesse survient ou est suspectée lors de l'utilisation, la prise du médicament doit être arrêtée immédiatement et le médecin consulté.
  • +Des études expérimentales animales suggèrent des risques pour le foetus (voir «Données précliniques»). La plupart des études épidémiologiques réalisées jusqu'ici n'ont toutefois pas indiqué d'effet embryotoxique ou tératogène lors de l'utilisation accidentelle d'associations d'estrogènes et de progestatifs pendant la grossesse.
  • +Le médicament ne doit pas être utilisé pendant l'allaitement, car il peut réduire la production de lait et modifier sa qualité; d'autre part, de faibles concentrations du principe actif peuvent être mesurées dans le lait. Des méthodes de contraception non hormonales devront si possible être utilisées jusqu'à ce que la mère ait complètement cessé d'allaiter.
  • +Concernant le risque d'événements thromboemboliques chez la mère pendant la période puerpérale, voir «Mises en garde et précautions».
  • +Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
  • +Aucune étude portant sur l'aptitude à la conduite et à l'utilisation de machines n'a été effectuée.
  • +Effets indésirables
  • +Les effets indésirables les plus graves en rapport avec l'utilisation de CHC sont décrits dans la rubrique «Mises en garde et précautions» (voir la rubrique). Les effets indésirables graves incluent en particulier des thromboembolies artérielles et veineuses.
  • +La sécurité de Seasonique a été évaluée dans une étude pivot de 12 mois chez environ 1000 utilisatrices. En outre, on dispose de données de sécurité issues d'une étude justificative (comprenant 73 femmes sous Seasonique) ainsi que de données à long terme provenant de 59 patientes avec une durée d'utilisation allant jusqu'à 5 ans.
  • +L'effet le plus fréquemment observé au cours de l'utilisation de Seasonique dans le cadre d'études cliniques était une aménorrhée (20% après 3 cycles d'utilisation de 91 jours), considérée comme un résultat souhaitable par la plupart des utilisatrices.
  • +Les effets indésirables, au sens strict du terme, les plus fréquemment rapportés au cours des études étaient des saignements utérins irréguliers et/ou abondants, une prise de poids et de l'acné.
  • +Les effets indésirables observés sous Seasonique dans le cadre des études cliniques et/ou de la surveillance après commercialisation sont résumés ci-dessous par systèmes d'organes et par fréquence.
  • +Les fréquences sont définies comme suit: très fréquent (≥1/10), fréquent (≥1/100 à <1/10), occasionnel (≥1/1000 à <1/100), rare (≥1/10'000 à <1/1000), fréquence indéterminée (la fréquence exacte ne peut être estimée essentiellement sur la base des rapports spontanés issus de la surveillance après commercialisation).
  • +Infections et infestations
  • +Fréquent: infection des voies urinaires, infection fongique, mycose vaginale, vaginite bactérienne.
  • +Tumeurs bénignes, malignes et non précisées (incl. kystes et polypes)
  • +Occasionnel: maladie fibrokystique du sein.
  • +Affections hématologiques et du système lymphatique
  • +Occasionnel: anémie.
  • +Affections du système immunitaire
  • +Fréquence indéterminée: réactions d'hypersensibilité.
  • +Troubles du métabolisme et de la nutrition
  • +Fréquent: prise de poids.
  • +Occasionnel: augmentation de l'appétit, anorexie, perte de poids, augmentation des lipides sanguins, rétention de liquide, résistance à l'insuline, diabète sucré.
  • +Affections psychiatriques
  • +Fréquent: fluctuations de l'humeur, dépression, diminution de la libido, anxiété.
  • +Occasionnel: irritabilité, aggravation d'une dépression, humeur dépressive, labilité émotionnelle, anomalies de l'orgasme, détresse émotionnelle, paranoïa.
  • +Affections du système nerveux
  • +Fréquent: céphalées, migraine, troubles du sommeil.
  • +Occasionnel: vertiges, troubles de la sensibilité (hypoesthésie, hyperesthésie et paresthésie).
  • +Affections cardiovasculaires
  • +Occasionnel: hypertension, bouffées vasomotrices, tachycardie, palpitations, hypotension orthostatique.
  • +Rare: événements thromboemboliques veineux (par ex. thrombose veineuse profonde, embolie pulmonaire, événements thromboemboliques artériels (par ex. accident ischémique transitoire, accident cérébrovasculaire, infarctus du myocarde).
  • +Affections gastro-intestinales
  • +Fréquent: nausées, douleurs abdominales, ballonnements, diarrhée, vomissements, dyspepsie.
  • +Occasionnel: constipation.
  • +Affections hépatobiliaires
  • +Occasionnel: lithiase biliaire, cholécystite.
  • +Affections de la peau et du tissu sous-cutané
  • +Fréquent: acné.
  • +Occasionnel: éruption cutanée, hypotrichose, urticaire, photosensibilité, hyperpigmentation, troubles de la croissance des ongles, érythème noueux.
  • +Fréquence indéterminée: alopécie.
  • +Affections musculo-squelettiques et du tissu conjonctif
  • +Fréquent: douleurs dorsales, arthralgies.
  • +Occasionnel: oedème périphérique, crampes musculaires, raideur articulaire, myalgies, douleurs de la nuque.
  • +Affections des organes de reproduction et du sein
  • +Très fréquent: métrorragie (11.5%).
  • +Fréquent: ménorragie, dysménorrhée, sensation de tension dans les seins.
  • +Occasionnel: sécheresse vulvovaginale, spasmes utérins, irrégularités menstruelles, gonflement resp. augmentation du volume des seins, douleurs mammaires, troubles vulvovaginaux, sécrétions vaginales, dyspareunie, prurit génital, douleurs pelviennes, vaginite, galactorrhée, (augmentation de la taille de) myome(s), saignement post-coïtal, ovaires polykystiques, éruption cutanée génitale.
  • +Troubles généraux et anomalies au site d'administration
  • +Occasionnel: fatigue, oedèmes, douleurs, douleurs dans la cage thoracique, symptômes pseudo-grippaux, fièvre, malaise, pyrexie, sueurs nocturnes.
  • +En outre, les effets indésirables suivants ont été rapportés chez des utilisatrices d'autres contraceptifs hormonaux combinés (voir aussi «Mises en garde et précautions»):
  • +carcinome mammaire, tumeurs hépatiques, augmentation des transaminases, ictère cholestatique, érythème polymorphe, chloasma et hirsutisme.
  • +Surdosage
  • +Aucun effet indésirable grave n'a été rapporté suite à un surdosage. Les symptômes d'un surdosage peuvent être: nausées, vomissements et chez les jeunes filles, légers saignements vaginaux. Le traitement éventuel doit être symptomatique.
  • +Propriétés/Effets
  • +Code ATC: G03AA07
  • +Seasonique est un contraceptif oral à cycle prolongé sur 91 jours, qui réduit les hémorragies de privation planifiées à quatre épisodes par an. Il contient un estrogène, l'éthinylestradiol, et un progestatif, le lévonorgestrel. Cette association est utilisée pendant 84 jours consécutifs, suivis d'une monothérapie de 7 jours avec 0.01 mg d'éthinylestradiol.
  • +Mécanisme d'action
  • +Comme pour tous les contraceptifs hormonaux combinés (CHC), l'action contraceptive de Seasonique repose sur différents facteurs dont les plus importants sont le blocage de l'ovulation et la modification de la glaire cervicale. En outre, l'endomètre offre des conditions défavorables à une nidation en raison des altérations morphologiques et enzymatiques qu'il subit. Enfin, du fait des modifications hormonales induites par le CHC, les saignements deviennent moins abondants.
  • +Pendant les 7 derniers jours du cycle prolongé (jours 85 à 91), Seasonique contient 0.01 mg d'éthinylestradiol au lieu d'un placebo, afin de stabiliser le schéma de saignements.
  • +Efficacité clinique et sécurité
  • +L'efficacité contraceptive de Seasonique a été évaluée dans une étude pivot chez environ 1000 utilisatrices. Les indices de Pearl ou Pearl Index (PI) mesurés sont les suivants:
  • +Pour les femmes âgées de 18 à 35 ans:
  • +Echec de la méthode: 0,26 (limite supérieure de l'intervalle de confiance à 95%: 0,80)
  • +PI global (erreur d'utilisation et échec de la méthode): 0,76 (limite supérieure de l'intervalle de confiance à 95%: 1,76).
  • +Pour la totalité de la population de l'étude (âge allant de 18 à 40 ans):
  • +PI global (erreur d'utilisation et échec de la méthode): 0,67 (limite supérieure de l'intervalle de confiance à 95%: 1,56).
  • +L'influence d'une utilisation en cycle prolongé sur le schéma de saignements a été examinée dans l'étude pivot ainsi que dans une étude justificative supplémentaire chez un total d'environ 1000 utilisatrices. Par rapport à l'utilisation en cycle conventionnel, le nombre d'hémorragies de privation a été réduit à environ 3 jours de saignements par cycle de 91 jours.
  • +L'incidence des saignements intermédiaires (spotting et saignements intermenstruels) a toutefois augmenté par rapport à un schéma d'application conventionnel. Au total, 11,5% des utilisatrices ont signalé des saignements intermédiaires qui ont eu lieu dans 80% des cas durant les deux premiers mois d'utilisation. Ensuite, le nombre de saignements intermédiaires a diminué.
  • +Pharmacocinétique
  • -Ethinylestradiol wird nach oraler Gabe rasch resorbiert. Die maximale Plasmakonzentration wird innerhalb von 2 Stunden nach der Einnahme erreicht. Die absolute Bioverfügbarkeit liegt aufgrund eines First pass-Metabolismus nur bei etwa 43%.
  • -Bei kontinuierlicher Einnahme von Seasonique war die Ethinylestradiol-Konzentration im Serum an Tag 21 um den Faktor 1.6 höher als an Tag 1 der Anwendung. Nach Tag 21 ergab sich kein Anhalt für eine weitere Akkumulation.
  • +Après administration orale, l'éthinylestradiol est absorbé rapidement. La concentration plasmatique maximale est atteinte en l'espace de 2 heures après l'administration. La biodisponibilité absolue est seulement d'environ 43% en raison d'un métabolisme de premier passage.
  • +Pendant la prise ininterrompue de Seasonique, les taux sériques d'éthinylestradiol sont environ 1,6 fois plus élevés au jour 21, par comparaison au jour 1 du traitement.
  • +Après le 21e jour, on n'a relevé aucune accumulation supplémentaire.
  • -Ethinylestradiol wird in hohem Masse (zu ca. 95%), aber unspezifisch, an Serumalbumin gebunden. Ethinylestradiol bindet nicht an SHBG, induziert aber einen Anstieg der SHBG-Konzentration im Serum. Das Verteilungsvolumen beträgt ca. 2,8–8,6 l/kg.
  • -Metabolismus
  • -Ethinylestradiol wird präsystemisch sowohl in der Dünndarmschleimhaut als auch in der Leber (unter Beteiligung des hepatischen Enzyms CYP 3A4) metabolisiert. In der Dünndarmschleimhaut wird es konjugiert, in der Leber durch Phase-I-Metabolismus (Hauptmetaboliten: 2-Hydroxyethinylestradiol und 2-Methoxyethinylestradiol) und Konjugation abgebaut.
  • +L'éthinylestradiol se lie très fortement (env. 95%), mais non spécifiquement, à l'albumine sérique. L'éthinylestradiol ne se lie pas à la SHBG mais induit une augmentation des concentrations sériques de SHBG. Le volume de distribution est d'env. 2,8–8,6 l/kg.
  • +Métabolisme
  • +Au niveau présystémique, l'éthinylestradiol est métabolisé aussi bien dans la muqueuse de l'intestin grêle que dans le foie (par le cytochrome CYP3A4 hépatique). Dans la muqueuse de l'intestin grêle, il est conjugué; dans le foie, il est décomposé par un métabolisme de phase I (principaux métabolites: 2-hydroxyéthinylestradiol et 2-méthoxyéthinylestradiol) et par conjugaison.
  • -Ethinylestradiol wird nur in Form seiner Metaboliten mit Fäzes und Urin in einem Verhältnis von 6:4 ausgeschieden. Die Glucuronid- und Sulfatkonjugate unterliegen einem enterohepatischen Kreislauf, die Elimination erfolgt daher biphasisch. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt nach einer Einzeldosis Seasonique etwa 18 Stunden.
  • -Levonorgestrel
  • +L'éthinylestradiol est uniquement éliminé sous forme de ses métabolites dans les selles et l'urine, dans un rapport de 6:4. Les conjugués d'acide glucuronique et de sulfate sont soumis à un cycle entérohépatique, d'où une élimination biphasique. La demi-vie d'élimination est d'environ 18 heures après l'administration d'une dose unique de Seasonique.
  • +Lévonorgestrel
  • -Levonorgestrel wird nach oraler Gabe rasch und vollständig resorbiert (Bioverfügbarkeit fast 100%).
  • -Bei kontinuierlicher Einnahme von Seasonique war die Levonorgestrel-Konzentration im Serum an Tag 21 um den Faktor 3 höher als an Tag 1 der Anwendung. Nach Tag 21 ergab sich kein Anhalt für eine weitere Akkumulation.
  • +Après administration orale, le lévonorgestrel est absorbé rapidement et complètement (biodisponibilité de presque 100%).
  • +Pendant la prise ininterrompue de Seasonique, les taux sériques de lévonorgestrel sont 3 fois plus élevés au jour 21, par comparaison au jour 1 du traitement. Après le 21e jour, on n'a relevé aucune accumulation supplémentaire.
  • -Levonorgestrel wird in hohem Masse an Proteine gebunden, hauptsächlich an das Sexualhormon-bindende Globulin (SHBG) und an Serumalbumin; nur 1.3% der Gesamtkonzentration im Serum liegen als freies Steroid vor. Der durch Ethinylestradiol induzierte Anstieg der SHBG-Konzentration beeinflusst die relative Bindung von Levonorgestrel an Serumproteine, was zu einer Zunahme der SHBG-Bindung sowie zu einer Abnahme der Albumin-Bindung und der freien Fraktion führt. Das Verteilungsvolumen beträgt etwa 129 Liter.
  • -Metabolismus
  • -Levonorgestrel wird in der Leber – hauptsächlich durch CYP 3A4 – über die bekannten Wege des Steroidmetabolismus metabolisiert. Anschliessend erfolgt eine Konjugation (v.a. mit Sulfaten).
  • +Le lévonorgestrel se lie fortement aux protéines, principalement à la globuline liant les hormones sexuelles (SHBG) et à l'albumine sérique; seuls 1,3% de la concentration sérique totale se retrouvent sous forme de stéroïdes libres. L'augmentation de la concentration de SHBG induite par l'éthinylestradiol modifie le taux relatif de fixation aux protéines sériques du lévonorgestrel ce qui augmente la liaison à la SHBG et diminue la liaison à l'albumine ainsi que la fraction libre. Le volume de distribution est d'env. 129 litre.
  • +Métabolisme
  • +Le lévonorgestrel est métabolisé dans le foie – principalement par le CYP3A4 - par les voies connues du métabolisme des stéroïdes. Il subit ensuite une conjugaison (avant tout avec des sulfates).
  • -Levonorgestrel wird, überwiegend in Form seiner Metaboliten, zu etwa 45% mit dem Urin und zu 32% mit den Faezes ausgeschieden. Die Eliminationshalbwertzeit beträgt nach einer Einzeldosis Seasonique etwa 34 Stunden.
  • -Kinetik spezieller Patientengruppen
  • -Zur Pharmakokinetik von Ethinylestradiol oder Levonorgestrel bei Patientinnen mit Leber- oder Niereninsuffizienz liegen keine Daten vor.
  • -Präklinische Daten
  • -Präklinische Untersuchungen mit kombinierten oralen Kontrazeptiva zur Toxizität nach wiederholter Gabe, zur Genotoxizität und zum karzinogenen Potential ergaben keine eindeutigen Hinweise auf besondere Risiken für den Menschen, wenn auch in epidemiologischen Studien ein erhöhtes Risiko für Leberkarzinome nachgewiesen werden konnte, welches vorwiegend bei nicht an Leberzirrhose erkrankten und HBV und HCV negativen Frauen bei Langzeitgebrauch (>6 Jahre) beobachtet wurde.
  • -Bei Versuchstieren zeigte Ethinylestradiol bereits in relativ geringer Dosierung einen embryoletalen Effekt, welcher als Spezies-spezifisch erachtet wird; Missbildung des Urogenitaltrakts und Feminisierung männlicher Feten wurden beobachtet. Die Übertragung dieser tierexperimentellen Resultate auf den Menschen ist umstritten.
  • -Reproduktionstoxikologische Studien an Ratten, Mäusen und Kaninchen erbrachten keinen Hinweis auf eine teratogene Wirkung. Für Risiken beim Menschen siehe Rubrik «Schwangerschaft/Stillzeit».
  • -Sonstige Hinweise
  • -Beeinflussung diagnostischer Methoden
  • -Kontrazeptive Steroide können die Ergebnisse gewisser Labortests beeinflussen, wie biochemische Parameter der Leber, Schilddrüse, Nebennieren- und Nierenfunktion, Plasmaspiegel von (Carrier-) Proteinen und Lipid-/Lipoproteinfraktionen, Parameter des Kohlenhydratstoffwechsels sowie der Blutgerinnung und Fibrinolyse. Diese Änderungen bewegen sich im Allgemeinen innerhalb des entsprechenden Normbereichs.
  • -Haltbarkeit
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Besondere Lagerungshinweise
  • -In der Originalverpackung vor Licht und Feuchtigkeit geschützt und nicht über 25 °C lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • -Zulassungsnummer
  • +Le lévonorgestrel est principalement éliminé sous forme de ses métabolites, à environ 45% dans l'urine et à environ 32% dans les selles. La demi-vie d'élimination est d'environ 34 heures après l'administration d'une dose unique de Seasonique.
  • +Cinétique pour certains groupes de patients
  • +On ne dispose pas de données sur la pharmacocinétique de l'éthinylestradiol ou du lévonorgestrel chez des patientes atteintes d'insuffisance hépatique ou rénale.
  • +Données précliniques
  • +Les études précliniques effectuées avec les contraceptifs oraux combinés sur la toxicité après administration répétée, la génotoxicité et le potentiel carcinogène n'ont montré aucun indice clair de risques particuliers pour l'être humain, même si un risque accru de carcinome hépatique a pu être mis en évidence dans des études épidémiologiques, qui a été observé essentiellement chez des femmes sans cirrhose du foie et VBH- et VCHnégatif lors de l'application de longue durée (>6 ans).
  • +Chez les animaux d'expérience, l'éthinylestradiol a déjà présenté un effet embryolétal à une posologie relativement faible qui est considéré comme spécifique à l'espèce; des malformations du tractus urogénital et une féminisation des foetus de sexe masculin ont été observées. La transposition à l'homme de ces résultats issus d'expérimentations sur l'animal est controversée.
  • +Les études toxicologiques de reproduction chez le rat, la souris et le lapin n'ont montré aucun indice d'action tératogène. Voir la rubrique «Grossesse/Allaitement» pour les risques chez l'être humain.
  • +Remarques particulières
  • +Influence sur les méthodes de diagnostic
  • +Les stéroïdes contraceptifs peuvent influer sur les résultats de certains examens biologiques tels que paramètres biochimiques de la fonction hépatique, thyroïdienne, surrénalienne et rénale, taux plasmatiques de protéines (de transport) et fractions de lipides/lipoprotéines, paramètres du métabolisme glucidique, de la coagulation et de la fibrinolyse. En général, ces modifications restent comprises dans la fourchette des valeurs normales.
  • +Stabilité
  • +Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
  • +Remarques concernant le stockage
  • +Conserver dans l'emballage original, à l'abri de la lumière et de l'humidité, à une température ne dépassant pas 25 °C.
  • +Tenir hors de portée des enfants.
  • +Numéro d’autorisation
  • -Packungen
  • -Seasonique: OP 91 [B]
  • -Zulassungsinhaberin
  • +Présentation
  • +Seasonique: EO 91 [B]
  • +Titulaire de l’autorisation
  • -Stand der Information
  • -Juni 2016.
  • -Interne Versionsnummer: V1.4
  • +Mise à jour de l’information
  • +Juin 2016.
  • +Numéro de version interne: V1.4
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