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Accueil - Information professionnelle sur Lercanidipin Spirig HC 10 mg - Changements - 11.08.2017
10 Changements de l'information professionelle Lercanidipin Spirig HC 10 mg
  • -Zusammensetzung
  • -Wirkstoff: Lercanidipini hydrochloridum.
  • -Hilfsstoffe: Lactosum monohydricum, Color.: E 171, E 172; Excipiens pro compresso obducto.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Runde, bikonvexe Filmtabletten mit einseitiger Bruchrille.
  • -Lercanidipin Spirig HC ist in zwei Dosierungen erhältlich:
  • -Eine gelbe Filmtablette enthält 10 mg Lercanidipinhydrochlorid (entsprechend 9,4 mg Lercanidipin).
  • -Eine rosafarbene Filmtablette enthält 20 mg Lercanidipinhydrochlorid (entsprechend 18,8 mg Lercanidipin).
  • -Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
  • -Zur Behandlung von leichtem bis mittelschwerem essenziellem Bluthochdruck.
  • -Dosierung/Anwendung
  • -Die empfohlene orale Dosis beträgt einmal täglich 10 mg und ist vorzugsweise am Morgen einzunehmen. Abhängig vom Ansprechen des Patienten kann die Dosis auf 20 mg erhöht werden.
  • -Die Dosissteigerung sollte nach 2 Wochen erfolgen, weil erst dann die maximale blutdrucksenkende Wirkung erreicht ist.
  • -Bei einigen Patienten, die mit einem einzigen blutdrucksenkenden Wirkstoff nicht ausreichend eingestellt werden können, kann die zusätzliche Gabe von Lercanidipin Spirig HC zur Behandlung mit einem Beta-Adrenorezeptorenblocker (Atenolol), einem Diuretikum (Hydrochlorothiazid) oder einem ACE-Hemmer (Captopril oder Enalapril) nützlich sein.
  • -Da die Dosis-Wirkungs-Kurve steil ansteigt und ein Plateau bei einer Dosis von 20–30 mg erreicht, ist es unwahrscheinlich, dass höhere Dosierungen zu einer Wirkungssteigerung führen; Nebenwirkungen können sich jedoch verstärken.
  • -Die Filmtabletten weisen eine Zierbruchrille auf. Die Teilung der Tablette soll lediglich die Einnahme erleichtern und ist nicht für die Halbierung der Dosis vorgesehen.
  • -Spezielle Dosierungsanweisungen
  • -Anwendung bei älteren Patienten
  • -Obwohl die pharmakokinetischen Daten und die klinische Erfahrung darauf schliessen lassen, dass eine Anpassung der täglichen Dosis nicht erforderlich ist, ist zu Beginn der Behandlung von älteren Patienten wegen einer möglicherweise stärkeren Blutdrucksenkung besondere Vorsicht geboten.
  • -Anwendung bei Kindern
  • -Da keine klinischen Erfahrungen bei der Behandlung von Patienten unter 18 Jahren vorliegen, ist die Anwendung kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
  • -Anwendung bei Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen
  • -Bei Patienten mit leichten bis mittelschweren Nieren- oder Leberfunktionsstörungen ist zu Beginn der Behandlung mit besonderer Vorsicht vorzugehen. Obwohl das übliche Dosierungsschema von diesen Patientengruppen vertragen zu werden scheint, ist bei Erhöhung der Tagesdosis auf 20 mg Vorsicht geboten.
  • -Lercanidipin Spirig HC soll bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung nicht angewendet werden, da hierzu noch keine klinischen Erfahrungen vorliegen. Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Dialyse-Patienten mit Kreatinin-Clearance <10 ml/min) wurde eine um 70% erhöhte Exposition mit dem aktiven Enantiomer beobachtet. Daher soll Lercanidipin Spirig HC bei solchen Patienten nicht angewendet werden.
  • -Kontraindikationen
  • -Ãœberempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Lercanidipin, andere Dihydropyridine oder einem der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels.
  • -Schwangerschaft und Stillzeit.
  • -Frauen im gebärfähigen Alter, sofern keine sichere Verhütung erfolgt.
  • -Obstruktion des linksventrikulären Ausflusstraktes.
  • -Unbehandelte kongestive Herzinsuffizienz.
  • -Instabile Angina pectoris.
  • -Schwere Nieren- und Leberfunktionsstörungen.
  • -Innerhalb eines Monats nach einem Myokardinfarkt.
  • -Gleichzeitige Einnahme mit:
  • -·starken CYP3A4-Inhibitoren (z.B. Ketoconazol, Itraconazol, Ritonavir, Erythromycin, Troleandomycin).
  • -·Cyclosporin.
  • -·Grapefruitsaft.
  • -Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.
  • -Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
  • -Besondere Vorsicht ist geboten bei Patienten mit Sinusknotensyndrom (wenn kein Schrittmacher eingesetzt wurde). Obwohl in kontrollierten hämodynamischen Studien keine Beeinträchtigung der Ventrikelfunktion festgestellt wurde, ist auch bei Patienten mit einer linksventrikulären Funktionsstörung Vorsicht geboten. Es gibt Hinweise darauf, dass einige kurzzeitwirksame Calciumantagonisten vom Dihydropyridin-Typ mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko bei Patienten mit ischämischer Herzerkrankung einhergehen. Obwohl Lercanidipin Spirig HC Langzeitwirkung hat, ist bei solchen Patienten Vorsicht geboten.
  • -Anwendung bei Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen
  • -Bei Patienten mit leichten bis mittelschweren Nieren- oder Leberfunktionsstörungen ist zu Beginn der Behandlung mit besonderer Vorsicht vorzugehen. Obwohl das übliche Dosierungsschema von diesen Patientengruppen vertragen zu werden scheint, ist bei Erhöhung der Tagesdosis auf 20 mg Vorsicht geboten.
  • -Lercanidipin Spirig HC soll bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung nicht angewendet werden, da hierzu noch keine klinischen Erfahrungen vorliegen. Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Dialyse-Patienten mit Kreatinin-Clearance <10 ml/min) wurde eine um 70% erhöhte Exposition mit dem aktiven Enantiomer beobachtet. Daher soll Lercanidipin Spirig HC bei solchen Patienten nicht angewendet werden.
  • -Der Genuss von Alkohol sollte vermieden werden, weil er die Wirkung von gefässerweiternden, blutdrucksenkenden Arzneimitteln verstärken kann.
  • -CYP3A4-Induktoren wie Antikonvulsiva (z.B. Phenytoin, Carbamazepin) und Rifampicin können die Lercanidipin-Plasmaspiegel erniedrigen. Dadurch kann die Wirksamkeit von Lercanidipin Spirig HC geringer sein als erwartet.
  • -Eine Tablette enthält 36.5 mg bzw. 73 mg Laktose (Lercanidipin Spirig HC 10 mg bzw. Lercanidipin Spirig HC 20 mg) und sollte daher nicht an Patienten verabreicht werden, die an Laktase-Mangel, Galaktosämie oder Glukose-Galaktose-Malabsorption leiden.
  • -Interaktionen
  • -Von Lercanidipin ist bekannt, dass es von CYP3A4-Enzymen metabolisiert wird. Daher können gleichzeitig verabreichte CYP3A4-Inhibitoren oder -Induktoren den Metabolismus und die Elimination von Lercanidipin beeinflussen.
  • -Die gleichzeitige Einnahme von Lercanidipin Spirig HC mit CYP3A4-Inhibitoren (z.B. Ketoconazol, Itraconazol, Ritonavir, Erythromycin, Troleandomycin) ist kontraindiziert.
  • -Eine Interaktionsstudie mit einem starken CYP3A4-Inhibitor, Ketoconazol, hat einen erheblichen Anstieg der Lercanidipin-Plasmaspiegel gezeigt (15fache Erhöhung der AUC sowie 8fache Erhöhung der Cmax des Eutomers S-Lercanidipin).
  • -Cyclosporin und Lercanidipin sollen nicht zusammen angewendet werden.
  • -Nach der gleichzeitigen Gabe von Lercanidipin und Cyclosporin wurden erhöhte Plasmaspiegel beider Wirkstoffe beobachtet. Eine Studie an jungen gesunden Probanden hat gezeigt, dass die Plasmaspiegel von Lercanidipin unverändert blieben, wenn Cyclosporin 3 Stunden nach der Lercanidipin-Einnahme gegeben wurde, während die AUC von Cyclosporin um 27% erhöht war. Die gleichzeitige Gabe von Lercanidipin Spirig HC und Cyclosporin führte jedoch zu einer 3fachen Erhöhung der Lercanidipin-Plasmaspiegel und zu einer um 21% erhöhten AUC von Cyclosporin.
  • -Lercanidipin soll nicht zusammen mit Grapefruitsaft eingenommen werden.
  • -Wie andere Dihydropyridine ist Lercanidipin gegen eine Hemmung des Stoffwechsels durch Grapefruitsaft – mit einem hieraus resultierenden Anstieg seiner systemischen Verfügbarkeit und verstärkter hypotensiver Wirkung – empfindlich.
  • -Nach gleichzeitiger oraler Anwendung von 20 mg zusammen mit Midazolam bei freiwilligen älteren Versuchspersonen war die Resorption von Lercanidipin um ca. 40% erhöht, während die Resorptionsgeschwindigkeit verringert wurde (tmax war von 1,75 Stunden auf 3 Stunden verlängert). Die Midazolamkonzentrationen blieben unverändert.
  • -Vorsicht empfiehlt sich, wenn Lercanidipin Spirig HC gleichzeitig mit anderen CYP3A4-Substraten verschrieben wird, wie Terfenadin, Astemizol, Antiarrhytmika der Klasse III, wie z.B. Amiodaron, Quinidin.
  • -Vorsicht ist geboten, wenn Lercanidipin Spirig HC gleichzeitig mit CYP3A4-Induktoren wie Antikonvulsiva (z.B. Phenytoin, Carbamazepin) und Rifampicin verabreicht wird, da die blutdrucksenkende Wirkung von Lercanidipin Spirig HC herabgesetzt werden kann; der Blutdruck sollte häufiger als üblich überwacht werden.
  • -Wenn Lercanidipin zusammen mit Metoprolol verabreicht wurde, einem Beta-Blocker, der hauptsächlich über die Leber eliminiert wird, war die Bioverfügbarkeit von Metoprolol nicht verändert, während die von Lercanidipin um 50% reduziert war. Dieser Effekt ist wahrscheinlich auf einen durch Beta-Blocker verringerten hepatischen Blutfluss zurückzuführen und kann deshalb auch bei anderen Wirkstoffen dieser Klasse auftreten. Daher kann Lercanidipin mit Beta-Adrenorezeptorenblockern sicher angewendet werden, jedoch kann eine Dosisanpassung erforderlich sein.
  • -In einer Interaktionsstudie mit Fluoxetin (ein Inhibitor von CYP2D6 und CYP3A4), die mit Probanden im Alter von 65 ± 7 Jahren (Durchschnitt ± Standardabweichung) durchgeführt wurde, wurde keine klinisch relevante Veränderung der Pharmakokinetik von Lercanidipin festgestellt.
  • -Die gleichzeitige Anwendung von Cimetidin in einer Tagesdosis von 800 mg führt zu keiner signifikanten Änderung der Plasmaspiegel von Lercanidipin. Bei höheren Dosen ist jedoch Vorsicht geboten, da die Bioverfügbarkeit und die blutdrucksenkende Wirkung von Lercanidipin verstärkt werden können.
  • -Die gleichzeitige Anwendung von 20 mg Lercanidipin bei mit Beta-Methyldigoxin chronisch behandelten Patienten erbrachte keine Hinweise auf eine pharmakokinetische Interaktion. Bei gesunden Probanden, die nach der Einnahme von 20 mg Lercanidipin mit Digoxin behandelt wurden, wurde ein mittlerer Anstieg der Cmax von Digoxin um 33% beobachtet, während die AUC sowie die renale Clearance nicht signifikant verändert wurden. Patienten unter gleichzeitiger Digoxin-Therapie sollten sorgfältig auf Anzeichen einer Digoxin-Intoxikation beobachtet werden.
  • -Die wiederholte Anwendung einer Dosis von 20 mg Lercanidipin zusammen mit 40 mg Simvastatin hatte keine signifikante Veränderung der AUC von Lercanidipin zur Folge, während AUC von Simvastatin um 56% und die seines aktiven Betahydroxysäure-Metaboliten um 28% erhöht wurde. Eine klinische Relevanz derartiger Veränderungen ist unwahrscheinlich. Wenn Lercanidipin morgens und Simvastatin (wie für derartige Arzneimittel vorgesehen) abends gegeben wird, ist keine Wechselwirkung zu erwarten. Da die Wechselwirkung mit Simvastatin, einem sehr sensitiven Modelsubstrat für CYP3A4, nicht signifikant und klinisch relevant ist, ist mit weniger sensitiven Substraten, z.B. anderen Statinen, keine Wechselwirkung zu erwarten.
  • -Bei gleichzeitiger Gabe von 20 mg Lercanidipin an gesunde Probanden blieb die Pharmakokinetik von Warfarin und von Acenocoumarol unverändert.
  • -Lercanidipin wurde gemeinsam mit Diuretika und ACE-Hemmern sicher verabreicht.
  • -Der Genuss von Alkohol sollte vermieden werden, weil er die Wirkung von gefässerweiternden, blutdrucksenkenden Arzneimitteln verstärken kann.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • -Die zu Lercanidipin vorliegenden Daten ergeben keinen Hinweis auf teratogene Effekte bei Ratten und Kaninchen; die Reproduktionsfähigkeit bei Ratten war nicht beeinträchtigt. Da noch keine klinischen Erfahrungen über die Anwendung von Lercanidipin während der Schwangerschaft und Stillzeit vorliegen und andere Dihydropyridine in Tierversuchen eine teratogene Wirkung aufwiesen, darf Lercanidipin Spirig HC während der Schwangerschaft nicht verordnet werden und zur Behandlung von Frauen im gebärfähigen Alter nur bei sicherer Kontrazeption eingesetzt werden.
  • -Da Lercanidipin stark lipophil ist, ist ein Ãœbergang in die Muttermilch zu erwarten. Eine Anwendung während der Stillzeit darf deshalb nicht erfolgen.
  • -Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
  • -Aufgrund der möglichen unerwünschten Wirkungen, wie z.B. Schwindel, Schwäche, Ermüdung und selten Somnolenz kann die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit Werkzeuge und Maschinen zu bedienen beeinträchtigt sein. Dies gilt in besonderem Masse bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Arzneimittelwechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
  • -Unerwünschte Wirkungen
  • -Bei ungefähr 1,8% der behandelten Patienten traten Nebenwirkungen auf. Im Folgenden sind die unerwünschten Wirkungen nach Organklasse aufgelistet.
  • -Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • -Lercanidipin scheint keine negativen Auswirkungen auf den Blutzucker- oder Serum-Lipid-Spiegel zu haben.
  • -Psychiatrische Erkrankungen
  • -Selten: Somnolenz.
  • -Erkrankungen des Nervensystems
  • -Gelegentlich: Kopfschmerzen, Schwindel.
  • -Herzerkrankungen
  • -Gelegentlich: Flush, Tachykardie, Palpitation.
  • -Selten: Hypotonie, Angina pectoris.
  • -Manche Dihydropyridine können selten zu Präkordialschmerzen und Angina pectoris führen; sehr selten kann es bei Patienten mit einer bereits bestehenden Angina pectoris zu einer Zunahme von Häufigkeit, Dauer und Schweregrad der Anfälle kommen. In Einzelfällen ist das Auftreten eines Myokardinfarkts möglich.
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Selten: Ãœbelkeit, Dyspepsie, Diarrhoe, Abdominalschmerzen, Erbrechen.
  • -Selten: Gingivahypertrophie.
  • -Affektionen der Leber und Gallenblase
  • -Sehr selten: reversible Erhöhung der Serumspiegel von Lebertransaminasen.
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Selten: Rash.
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Selten: Myalgie.
  • -Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Selten: Polyurie.
  • -Sehr selten: häufigeres Wasserlassen.
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Gelegentlich: Periphere Ödeme.
  • -Selten: Asthenie, Ermüdung.
  • -Sehr selten: Brustschmerzen.
  • -Ãœberdosierung
  • -Nach Markteinführung wurde über 2 Fälle von Ãœberdosierung berichtet (150 mg bzw. 280 mg Lercanidipin, eingenommen zum Suizidversuch). Der erste Patient entwickelte Schläfrigkeit und wurde mit einer Magenspülung behandelt. Der zweite Patient entwickelte einen kardiogenen Schock mit schwerer myokardialer Ischämie und leichtem Nierenversagen; er wurde mit hohen Katecholamin-Dosen, Furosemid, Digitalis und parenteralen Plasmaexpandern behandelt. In beiden Fällen erholten sich die Patienten ohne bleibenden Schaden.
  • -Wie bei anderen Dihydropyridinen wäre zu erwarten, dass eine Ãœberdosierung zu einer exzessiven Dilatation der peripheren Gefässe mit ausgeprägter Hypotonie und Reflextachykardie führen kann. Bei schwerer Hypotonie, Bradykardie und Bewusstlosigkeit könnte eine kardiovaskuläre Unterstützung nützlich sein, im Falle einer Bradykardie mittels intravenöser Atropin-Gabe.
  • -Im Hinblick auf die langanhaltende pharmakologische Wirkung von Lercanidipin ist es wichtig, dass der kardiovaskuläre Zustand der betroffenen Patienten mindestens 24 Stunden lang überwacht wird. Ãœber den therapeutischen Nutzen einer Dialyse liegen keine Informationen vor. Da das Arzneimittel stark lipophil ist, geben die Plasmaspiegel höchstwahrscheinlich keinen Hinweis auf die Dauer des Risikozeitraumes, und eine Dialyse ist möglicherweise unwirksam.
  • -Eigenschaften/Wirkungen
  • -ATC-Code: C08CA13
  • -Selektiver Calciumkanalblocker, mit vorwiegender Gefässwirkung
  • -Wirkungsmechanismus
  • -Lercanidipin ist ein Calciumantagonist aus der Dihydropyridingruppe und hemmt den transmembranösen Calciumeinstrom in den Herzmuskel und die glatte Muskulatur. Der Mechanismus der antihypertensiven Wirkung ist auf eine direkte relaxierende Wirkung auf die glatte Gefässmuskulatur zurückzuführen, wodurch insgesamt der periphere Widerstand herabgesetzt wird.
  • -Pharmakodynamik
  • -Trotz seiner kurzen pharmakokinetischen Plasmahalbwertszeit besitzt Lercanidipin aufgrund seines hohen Membranverteilungskoeffizienten eine verlängerte antihypertensive Wirkung. Es hat wegen seiner hohen vaskulären Selektivität keine negativ-inotrope Wirkung. Da die durch Lercanidipin Spirig HC bewirkte Gefässerweiterung graduell eintritt, wurde bei hypertonen Patienten nur in seltenen Fällen eine akute Hypotonie mit Reflextachykardie beobachtet.
  • -Die antihypertensive Wirkung beruht wie bei anderen asymmetrischen 1,4-Dihydropyridinen hauptsächlich auf dem (S)-Enantiomer.
  • -Klinische Wirksamkeit
  • -Zusätzlich zu den zur Stützung der therapeutischen Indikationen durchgeführten klinischen Studien wurde in einer weiteren kleinen, unkontrollierten aber randomisierten Studie an Patienten mit schwerer Hypertonie (mittlerer diastolischer Blutdruck ± SD 114,5 ± 3,7 mmHg) gezeigt, dass sich bei 40% der 25 Patienten mit einmal täglich 20 mg und bei 56% der 25 Patienten mit zweimal täglich 10 mg Lercanidipin Spirig HC der Blutdruck normalisierte (DBP ≤90 mmHg am Ende einer 60tägigen Behandlung). In einer placebo-kontrollierten, randomisierten Doppelblindstudie an Patienten mit isolierter systolischer Hypertonie führte Lercanidipin Spirig HC zur Senkung des mittleren systolischen Blutdrucks von 172,6 ± 5,6 mmHg auf 140,2 ± 8,7 mmHg.
  • -Pharmakokinetik
  • +Composition
  • +Principe actif: Lercanidipini hydrochloridum.
  • +Excipients: Lactosum monohydricum, Color.: E 171, E 172; Excipiens pro compresso obducto.
  • +Forme galénique et quantité de principe actif par unité
  • +Comprimés filmés ronds, biconvexes, avec une barre de sécabilité.
  • +Lercanidipine Spirig HC existe en deux dosages:
  • +Un comprimé pelliculé jaune contient 10 mg de chlorhydrate de lercanidipine (correspondant à 9,4 mg de lercanidipine).
  • +Un comprimé pelliculé rose contient 20 mg de chlorhydrate de lercanidipine (correspondant à 18,8 mg de lercanidipine).
  • +Indications/Possibilités d’emploi
  • +Traitement de l'hypertension artérielle essentielle légère à modérée.
  • +Posologie/Mode d’emploi
  • +La dose orale recommandée est de 10 mg une fois par jour et doit être prise de préférence le matin. En fonction de la réponse du patient, cette dose peut être augmentée à 20 mg.
  • +L'augmentation de la posologie devrait avoir lieu après 2 semaines de traitement, l'effet hypotenseur maximal n'étant atteint qu'après ce délai.
  • +Chez certains patients, lorsque la tension artérielle ne peut être contrôlée avec un seul hypotenseur, l'administration concomitante de Lercanidipine Spirig HC peut s'avérer utile lors d'un traitement par un bêta-bloquant (aténolol), un diurétique (hydrochlorothiazide) ou un inhibiteur de l'ECA (captopril ou énalapril).
  • +Comme la courbe dose-effet s'élève de manière abrupte pour atteindre un plateau avec des doses de 20–30 mg, il est peu probable que des posologies plus élevées conduisent à une augmentation de l'effet; par contre, les effets secondaires pourront être renforcés.
  • +Les comprimés pelliculés possèdent une rainure de décoration. Le partage des comprimés est uniquement destiné à faciliter la prise et non au partage des comprimés en demi-doses.
  • +Instructions spéciales pour le dosage
  • +Administration chez les patients âgés
  • +Bien que les données pharmacocinétiques et l'expérience clinique laissent conclure qu'une adaptation posologique n'est pas nécessaire, une prudence particulière est recommandée au début du traitement chez les personnes âgées en raison d'une éventuelle plus forte baisse de tension.
  • +Administration chez l'enfant
  • +Comme aucune expérience clinique n'est disponible chez les patients de moins de 18 ans, l'administration de Lercanidipine Spirig HC est contre-indiquée (voir «Contre-indications»).
  • +Administration lors de troubles rénaux ou hépatiques
  • +Lors de troubles rénaux ou hépatiques légers à modérés, une prudence particulière est recommandée au début du traitement. Bien que ces groupes de patients semblent supporter le schéma posologique usuel, la prudence s'impose lors de l'augmentation de la dose journalière à 20 mg.
  • +Lercanidipine Spirig HC ne doit pas être administré lors de troubles hépatiques graves, car aucune expérience clinique sur ces cas n'est disponible. Lors de troubles rénaux sévères (patients sous dialyse avec une clairance de la créatinine <10 ml/min), une augmentation de 70% de l'exposition à l'énantiomère actif a été observée. Par conséquent, Lercanidipine Spirig HC ne doit pas être administré à de tels patients.
  • +Contre-indications
  • +Hypersensibilité au principe actif la lercanidipine, à d'autres dihydropyridines ou à l'un des autres constituants du médicament.
  • +Grossesse et allaitement.
  • +Femmes en âge de procréer, en l'absence de mesure anticonceptionnelle sûre.
  • +Obstacle à l'éjection du ventricule gauche.
  • +Insuffisance cardiaque congestive non traitée.
  • +Angor instable.
  • +Troubles rénaux et hépatiques graves.
  • +Dans le mois suivant un infarctus du myocarde.
  • +Prise simultanée de:
  • +·inhibiteurs puissants du CYP3A4 (par ex. kétoconazole, itraconazole, ritonavir, érythromycine, troléandomycine).
  • +·ciclosporine.
  • +·jus de pamplemousse.
  • +Enfants et adolescents de moins de 18 ans.
  • +Mises en garde et précautions
  • +Une prudence particulière est recommandée lors de syndrome du noeud sinusal (lorsqu'un pacemaker n'a pas été installé). Bien qu'aucune atteinte de la fonction ventriculaire n'ait été constatée lors d'études hémodynamiques contrôlées, la prudence est également recommandée chez les patients avec trouble ventriculaire gauche. Certains indices signalent une augmentation du risque cardio-vasculaire chez les patients présentant une maladie cardiaque ischémique lors de l'administration de certains antagonistes calciques de type dihydropyridines à courte durée d'action. Bien que Lercanidipine Spirig HC possède une longue durée d'action, la prudence est recommandée chez ces patients.
  • +Administration lors de troubles rénaux ou hépatiques
  • +Lors de troubles rénaux ou hépatiques légers à modérés, une prudence particulière est recommandée au début du traitement. Bien que ces groupes de patients semblent supporter le schéma posologique usuel, la prudence s'impose lors de l'augmentation de la dose journalière à 20 mg.
  • +Lercanidipine Spirig HC ne doit pas être administré lors de trouble hépatique grave, car aucune expérience clinique sur ces cas n'est disponible. Lors de troubles rénaux sévères (patients sous dialyse avec une clairance de la créatinine <10 ml/min), une augmentation de 70% de l'exposition à l'énantiomère actif a été observée. Par conséquent, Lercanidipine Spirig HC ne doit pas être administré à de tels patients.
  • +Eviter la consommation d'alcool, car ce dernier peut renforcer l'effet des médicaments vasodilatateurs et hypotenseurs.
  • +Les inducteurs du CYP3A4 tels que les anticonvulsivants (par ex. phénytoïne, carbamazépine) et la rifampicine peuvent abaisser le taux plasmatique de lercanidipine. En conséquence, l'efficacité de Lercanidipine Spirig HC peut être plus faible que prévu.
  • +Un comprimé de Lercanidipine Spirig HC contient 36.5 mg ou 73 mg de lactose (Lercanidipine Spirig HC 10 mg ou Lercanidipine Spirig HC 20 mg). C'est pourquoi le médicament ne doit pas être administré en cas de déficit en lactase, de galactosémie ou de malabsorption du glucose et du galactose.
  • +Interactions
  • +On sait que la lercanidipine est métabolisée par les enzymes du CYP3A4. Par conséquent, l'administration simultanée d'inhibiteurs ou d'inducteurs du CYP3A4 peut influencer le métabolisme et l'élimination de la lercanidipine.
  • +La prise simultanée de Lercanidipine Spirig HC et d'inhibiteurs du CYP3A4 (par ex. kétoconazole, itraconazole, ritonavir, érythromycine et troléandomycine) est contre-indiquée.
  • +Une étude d'interaction avec un inhibiteur puissant du CYP3A4, le kétoconazole, a montré une augmentation considérable du taux plasmatique de lercanidipine (augmentation de l'AUC de 15 fois ainsi qu'augmentation de la Cmax de l'eutomère S-lercanidipine de 8 fois).
  • +La ciclosporine et la lercanidipine ne doivent pas être administrées simultanément.
  • +L'administration concomitante de lercanidipine et de ciclosporine a entraîné une élévation des taux plasmatiques des deux principes actifs. Une étude sur des sujets jeunes et sains a montré que les taux plasmatiques de lercanidipine restent inchangés lorsque la ciclosporine est administrée 3 heures après la prise de lercanidipine, alors que l'AUC de la ciclosporine augmente de 27%. L'administration simultanée de Lercanidipine Spirig HC et de ciclosporine a toutefois conduit à une élévation du taux plasmatique de lercanidipine de 3 fois et à une augmentation de l'AUC de la ciclosporine de 21%.
  • +La lercanidipine ne doit pas être prise avec du jus de pamplemousse.
  • +Comme d'autres dihydropyridines, la lercanidipine est sensible à l'inhibition du métabolisme par le jus de pamplemousse qui résulte en une augmentation de sa disponibilité systémique et de son effet hypotenseur.
  • +Après administration orale de 20 mg en association au midazolam chez des volontaires âgés, l'absorption de la lercanidipine augmente de 40% environ alors que sa vitesse de résorption diminue (tmax passant de 1,75 h à 3 h). Les concentrations de midazolam restent inchangées.
  • +La prudence est recommandée lorsque Lercanidipine Spirig HC est prescrit simultanément à d'autres substrats du CYP3A4 tels que la terfénadine, l'astémizole et les antiarythmiques de classe III, comme l'amiodarone et la quinidine.
  • +La prudence est de rigueur lors de l'administration simultanée de Lercanidipine Spirig HC et d'inducteurs du CYP3A4 comme les anticonvulsivants (par ex. la phénytoïne, la carbamazépine) et la rifampicine, car l'effet hypotenseur de Lercanidipine Spirig HC peut être diminué; la tension artérielle devrait être contrôlée plus fréquemment que d'habitude.
  • +Lors de l'administration simultanée de Lercanidipine Spirig HC et de métoprolol, un bêta-bloquant principalement éliminé par voie hépatique, la biodisponibilité du métoprolol est restée inchangée alors que celle de la lercanidipine a diminué de 50%. Cet effet doit vraisemblablement être attribué à une diminution du flux sanguin hépatique par le bêta-bloquant et peut donc également se produire avec d'autres principes actifs de cette classe. Par conséquent, l'administration concomitante de lercanidipine et d'inhibiteurs des récepteurs bêta-adrénergiques est sûre, une adaptation de la posologie peut toutefois être nécessaire.
  • +Lors d'une étude d'interaction avec la fluoxétine (un inhibiteur du CYP2D6 et du CYP3A4) effectuée chez des sujets âgés de 65 ± 7 ans (moyenne ± déviation standard) aucune modification cliniquement significative de la pharmacocinétique de la lercanidipine n'a été mise en évidence.
  • +L'administration simultanée d'une dose quotidienne de 800 mg de cimétidine n'entraîne aucune modification significative du taux plasmatique de lercanidipine. A doses plus élevées, la prudence est cependant de rigueur car la biodisponibilité et l'effet hypotenseur de la lercanidipine peuvent être renforcés.
  • +L'administration simultanée de 20 mg de lercanidipine chez des patients sous traitement chronique par la bêta-méthyldigoxine n'a mis en évidence aucun signe d'interaction pharmacocinétique. Lors d'un traitement par digoxine instauré après l'administration de 20 mg de lercanidipine chez des sujets sains, une augmentation moyenne de la Cmax de la digoxine de 33% a été observée, alors que l'AUC et la clairance rénale n'étaient pas significativement changées. Lors d'un traitement concomitant par digoxine, les patients doivent être soigneusement observés à la recherche de signes d'une intoxication à la digoxine.
  • +L'administration répétée d'une dose de 20 mg de Lercanidipine Spirig HC conjointement à 40 mg de simvastatine n'entraîne aucune variation significative de l'AUC de la lercanidipine, alors que l'AUC de la simvastatine augmente de 56% et celle de ses métabolites actifs bêta-hydroxyacides de 28%. Une signification clinique de ces modifications est peu vraisemblable. Lorsque la lercanidipine est administrée le matin et la simvastatine le soir (comme prévu pour ce genre de médicaments), aucune interaction n'est escomptée. Comme l'interaction avec la simvastatine, un substrat très sensible du CYP3A4, n'est pas significative en soi et n'a pas de pertinence clinique, aucune interaction avec des substrats moins sensibles, comme par ex. les autres statines, n'est attendue.
  • +La pharmacocinétique de la warfarine et de l'acénocoumarol reste inchangée lors de l'administration simultanée de 20 mg de lercanidipine à des sujets sains.
  • +Lercanidipine Spirig HC a été administré en tout sécurité conjointement à des diurétiques et des inhibiteurs de l'ECA.
  • +Eviter la consommation d'alcool, car ce dernier peut augmenter l'effet des médicaments vasodilatateurs et hypotenseurs.
  • +Grossesse/Allaitement
  • +Les données disponibles sur la lercanidipine ne donnent aucune indication sur des effets tératogènes chez le rat et le lapin; la capacité de reproduction du rat n'a pas été modifiée. Comme aucune expérience clinique sur l'administration de lercanidipine durant la grossesse et l'allaitement n'est encore disponible et que d'autres dihydropyridines ont montré un effet tératogène en expérimentation animale, Lercanidipine Spirig HC ne doit pas être prescrit durant la grossesse et ne peut être utilisé chez les femmes en âge de procréer qu'en présence d'une contraception sûre.
  • +En raison de sa lipophilie élevée, la lercanidipine est susceptible de passer dans le lait maternel. Par conséquent, son administration durant l'allaitement est contre-indiquée.
  • +Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
  • +En raison de l'apparition possible d'effets secondaires tels que vertige, faiblesse, fatigue et rarement somnolence, l'aptitude à la conduite et à l'utilisation d'outils et de machine peut être perturbée. Ceci est particulièrement valable au début du traitement, lors d'une augmentation de la posologie et d'un changement de médicament, ainsi qu'en association avec l'alcool.
  • +Effets indésirables
  • +Des effets secondaires se sont manifestés chez 1,8% des patients environ. Dans la liste suivante, les effets indésirables sont présentés par classe d'organe.
  • +Troubles du métabolisme et de la nutrition
  • +La lercanidipine ne semble pas avoir d'effet négatif sur la glycémie ou le taux sérique de lipide.
  • +Affections psychiatriques
  • +Rare: somnolence.
  • +Affections du système nerveux
  • +Occasionnel: maux de tête, vertige.
  • +Troubles cardio-vasculaires
  • +Occasionnel: flush, tachycardie, palpitation.
  • +Rare: hypotension, angine de poitrine.
  • +Certaines dihydropyridines peuvent rarement provoquer des douleurs précordiales et une angine de poitrine; lors d'angine de poitrine préexistante, une augmentation de la fréquence, de la durée et de la gravité des crises peut être observée très rarement. Dans des cas isolés, un infarctus du myocarde peut survenir.
  • +Affections gastro-intestinaux
  • +Rare: nausée, dyspepsie, diarrhées, douleurs abdominales, vomissements.
  • +Rare: hypertrophie gingivale.
  • +Affections hépato-biliaire
  • +Très rare: élévation réversible du taux sérique des transaminases hépatiques.
  • +Affections de la peau et du tissu sous-cutané
  • +Rare: rash.
  • +Affections musculo-squelettiques et du tissu conjonctif
  • +Rare: myalgie.
  • +Affections du rein et des voies urinaires
  • +Rare: polyurie.
  • +Très rare: mictions plus fréquentes.
  • +Troubles généraux et anomalies au site d'administration
  • +Occasionnel: oedème périphérique.
  • +Rare: asthénie, fatigue.
  • +Très rare: douleurs dans la poitrine.
  • +Surdosage
  • +Après l'introduction de Lercanidipine Spirig HC sur le marché, deux cas de surdosage ont été rapportés (150 mg et 280 mg de lercanidipine pris dans le cadre d'une tentative de suicide). Le premier patient a développé une somnolence et a été traité par un lavage gastrique. Le second patient a présenté un choc cardiogène avec ischémie myocardique grave et défaillance rénale légère; il a été traité par des doses élevées de catécholamines, du furosémide, des digitaliques et des succédanés du plasma. Dans les deux cas, les patients se sont rétablis sans séquelles.
  • +Comme avec d'autres dihydropyridines, un surdosage pourrait provoquer une vasodilatation périphérique excessive avec hypotension marquée et tachycardie réflexe. Lors d'hypotension sévère, de bradycardie et de perte de la conscience, un soutien du système cardio-vasculaire pourrait s'avérer utile, par le biais d'une administration intraveineuse d'atropine en cas de bradycardie.
  • +Etant donné que l'effet pharmacologique de la lercanidipine est de longue durée, l'état cardio-vasculaire des patients concernés doit être surveillé durant 24 heures au minimum. Aucune information n'est disponible sur l'utilité thérapeutique d'une dialyse. Le médicament étant fortement lipophile, les taux plasmatiques ne donnent très probablement aucun renseignement sur la durée de la période de risque et une dialyse sera vraisemblablement inefficace.
  • +Propriétés/Effets
  • +Code ATC: C08CA13
  • +Inhibiteur sélectif des canaux calciques avec effet prédominant sur les vaisseaux.
  • +Mécanisme d'action
  • +La lercanidipine est un antagoniste calcique du groupe des dihydropyridines. Elle inhibe le flux entrant transmembranaire de calcium au niveau du muscle cardiaque et de la musculature lisse. Le mécanisme de l'effet antihypertenseur est attribué à un effet relaxant direct sur la musculature vasculaire lisse, grâce auquel la résistance périphérique est abaissée globalement.
  • +Pharmacodynamie
  • +Bien que sa demi-vie plasmatique pharmacocinétique soit courte, la lercanidipine présente un effet antihypertenseur prolongé en raison de son coefficient de partage membranaire élevé. Par sa sélectivité vasculaire élevée, elle n'a pas d'effet inotrope négatif. Comme la vasodilatation induite par Lercanidipine Spirig HC survient graduellement, une hypotension aiguë avec tachycardie réflexe n'a été observée que dans de rares cas chez les patients hypertendus.
  • +Comme chez les autres 1,4-dihydropyridines asymétriques, l'effet antihypertenseur est dû principalement à l'énantiomère (S).
  • +Efficacité clinique
  • +En plus des études cliniques effectuées pour soutenir les indications thérapeutiques, une autre petite étude non contrôlée mais randomisée a été menée chez des patients avec hypertension sévère (pression diastolique moyenne ± déviation standard 114,5 ± 3,7 mmHg). La pression sanguine s'est normalisée (DBP ≤90 mmHg à la fin d'un traitement de 60 jours) chez 40% des 25 patients traités avec 20 mg de Lercanidipine Spirig HC une fois par jour, et chez 56% des 25 patients traités par 10 mg de Lercanidipine Spirig HC deux fois par jour. Dans une étude en double aveugle, randomisée et contrôlée contre placebo, menée chez des patients avec hypertension systolique isolée, Lercanidipine Spirig HC a entraîné un abaissement de la pression sanguine systolique moyenne de 172,6 ± 5,6 mmHg à 140,2 ± 8,7 mmHg.
  • +Pharmacocinétique
  • -Nach oraler Anwendung von 10–20 mg wird Lercanidipin Spirig HC vollständig resorbiert, und Plasmaspitzenspiegel von 3,30 ± 2,09 ng/ml bzw. 7,66 ± 5,90 ng/ml treten etwa 1,5–3 Stunden nach Verabreichung auf. Die Plasmaspiegel von Lercanidipin zeigen keine direkte Dosislinearität (nicht-lineare Kinetik). Nach 10, 20, oder 40 mg wurden Plasmaspitzenspiegel im Verhältnis 1:3:8 und AUC-Werte im Verhältnis 1:4:18 beobachtet. Dies deutet auf eine progressive Sättigung des First-pass Metabolismus hin. Demgemäss erhöht sich die Verfügbarkeit bei zunehmender Dosis.
  • -Die beiden Enantiomere von Lercanidipin zeigen ein ähnliches Profil der Plasmaspiegel: die Zeit bis zum Erreichen der Plasmaspitzenspiegel und die Halbwertszeit für die Ausscheidung sind für beide Enantiomere gleich, Plasmaspitzenkonzentrationen und AUC sind im Durchschnitt für das (S)-Enantiomer 1,2fach grösser. In vivo wurde keine Interkonversion der Enantiomere beobachtet.
  • -Aufgrund des hohen First-pass-Metabolismus beträgt die absolute Bioverfügbarkeit bei Patienten, die Lercanidipin zusammen mit einer Mahlzeit einnahmen, ca. 10%. Bei gesunden nüchternen Probanden ist die Bioverfügbarkeit auf ein Drittel dieses Wertes reduziert.
  • -Die orale Verfügbarkeit von Lercanidipin erhöht sich um das 4fache, wenn Lercanidipin bis zu 2 Stunden nach einer fettreichen Mahlzeit eingenommen wird. Die Erfahrung zeigt dennoch, dass die Einnahmezeit in Bezug auf das Frühstück die Wirksamkeit und Sicherheit des Arzneimittels nicht beeinflusst.
  • +Après administration orale de 10 ou 20 mg, Lercanidipine Spirig HC est totalement résorbé et les pics plasmatiques atteignent 3,30 ± 2,09 ng/ml ou 7,66 ± 5,90 ng/ml, 1,5–3 heures environ après l'administration. La relation entre les taux plasmatiques de lercanidipine et la dose administrée ne montre aucune linéarité directe (la cinétique n'est pas linéaire). Après administration de 10, 20 ou 40 mg, des pics plasmatiques dans un rapport 1:3:8 et des valeurs d'AUC dans un rapport 1:4:18 ont été observés, indiquant une saturation progressive du métabolisme de premier passage. Par conséquent, la disponibilité augmente avec la dose.
  • +Le profil des taux plasmatiques des deux énantiomères de la lercanidipine sont semblables: le délai pour atteindre les pics plasmatiques et le temps de demi-vie d'élimination sont identiques pour les deux énantiomères, les pics plasmatiques et les AUC sont en moyenne 1,2 fois plus élevés pour l'énantiomère (S). In vivo, une interconversion des énantiomères n'a pas été observée.
  • +En raison de l'effet de premier passage important, la biodisponibilité absolue de Lercanidipine Spirig HC pris simultanément à un repas est de 10% environ. Chez des sujets sains à jeun, la biodisponibilité est réduite à un tiers de cette valeur.
  • +La disponibilité orale de la lercanidipine augmente de 4 fois lorsque Lercanidipine Spirig HC est pris dans les 2 heures suivant un repas riche en graisse. L'expérience montre cependant que le moment de la prise par rapport au petit-déjeuner n'influence pas l'efficacité ni la sécurité d'emploi du médicament.
  • -Die Verteilung des Wirkstoffs aus dem Plasma ins Gewebe und in die Organe erfolgt schnell und ausgeprägt.
  • -Die Serumproteinbindung beträgt über 98%. Da die Plasmaproteinspiegel bei Patienten mit schweren Nieren- oder Leberfunktionsstörungen herabgesetzt sind, kann der freie Anteil des Arzneimittels erhöht sein.
  • -Metabolismus
  • -Lercanidipin Spirig HC wird extensiv durch CYP3A4 metabolisiert. In Urin und Faeces findet sich kein unveränderter Wirkstoff. Lercanidipin wird vorwiegend in inaktive Metaboliten umgewandelt und ca. 50% der Dosis werden im Urin ausgeschieden.
  • -In-vitro-Versuche mit menschlichen Lebermikrosomen haben gezeigt, dass Lercanidipin in gewissem Masse hemmend auf CYP3A4 und CPY2D6 wirkt, wenn Konzentrationen zugrunde gelegt werden, die dem 160fachen bzw. 40fachen der Plasmaspitzenspiegel nach einer Dosis von 20 mg entsprechen.
  • -Ausserdem ergaben Interaktionsstudien beim Menschen, dass Lercanidipin die Plasmaspiegel von Midazolam, einem typischen Substrat von CYP3A4, oder von Metoprolol, einem typischen Substrat von CYP2D6, nicht beeinflusste. Eine Hemmung der Biotransformation von Arzneistoffen, die durch CYP3A4 und CYP2D6 metabolisiert werden, ist daher durch therapeutische Dosen von Lercanidipin Spirig HC nicht zu erwarten.
  • +La distribution du principe actif du plasma dans les tissus et les organes est rapide et marquée.
  • +La liaison aux protéines sériques est supérieure à 98%. Comme le taux de protéines plasmatiques est abaissé en cas de troubles rénaux ou hépatiques graves, la fraction libre du médicament peut augmenter chez ces patients.
  • +Métabolisme
  • +Lercanidipine Spirig HC est largement métabolisé par le CYP3A4. On ne retrouve pas de principe actif inchangé dans l'urine ou les selles. La lercanidipine est principalement métabolisée en métabolites inactifs et environ 50% de la dose sont éliminés dans l'urine.
  • +Des essais in vitro sur microsomes hépatiques humains ont montré que la lercanidipine inhibe le CYP3A4 et le CYP2D6 à différents degrés lorsque les concentrations correspondent à 160 fois ou 40 fois la concentration du pic plasmatique obtenu après une dose de 20 mg.
  • +En outre, des études d'interaction chez l'homme ont montré que la lercanidipine n'influence pas le taux plasmatique du midazolam, un substrat typique du CYP3A4, ni celui du métoprolol, un substrat typique du CYP2D6. Par conséquent, une inhibition de la biotransformation des médicaments métabolisés par le CYP3A4 et le CYP2D6 n'est pas escomptée après des doses thérapeutiques de Lercanidipine Spirig HC.
  • -Die Elimination erfolgt hauptsächlich durch Biotransformation.
  • -Es wurde eine mittlere terminale Eliminationshalbwertszeit von 8–10 Stunden ermittelt; aufgrund der hohen Bindung an die Lipidmembran dauert die therapeutische Wirksamkeit 24 Stunden an. Nach wiederholter Anwendung wurde keine Kumulation beobachtet.
  • -Kinetik spezieller Patientengruppen
  • -Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Lercanidipin waren bei älteren Patienten und Patienten mit leichter bis mittelschwerer Nieren- oder Leberfunktionsstörung vergleichbar mit den im Allgemeinen vorgefundenen Patientenpopulationen. Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung oder Dialyse-Patienten fanden sich höhere Plasmaspiegel (um ca. 70%). Bei mittelschwerer bis schwerer Leberfunktionsstörung ist die systemische Bioverfügbarkeit wahrscheinlich erhöht, da Lercanidipin in der Leber metabolisiert wird.
  • -Präklinische Daten
  • -Sicherheitspharmakologische Studien an Tieren haben keine Wirkungen auf das autonome Nervensystem, das ZNS oder auf Magen-Darm-Funktionen bei antihypertensiven Dosen ergeben.
  • -Die relevanten Wirkungen, die in Langzeitstudien an Ratten und Hunden beobachtet wurden, standen direkt oder indirekt in Zusammenhang mit den bekannten Wirkungen von hochdosierten Calciumantagonisten und äusserten sich vorwiegend in überhöhter pharmakodynamischer Aktivität.
  • -Lercanidipin war nicht mutagen, und es gab keine Hinweise auf ein karzinogenes Potential.
  • -Die Fertilität und die allgemeine Fortpflanzungsleistung bei Ratten wurde von der Behandlung mit Lercanidipin nicht beeinflusst.
  • -Es gab keinen Hinweis auf teratogene Wirkungen bei Ratten und Kaninchen, jedoch führte Lercanidipin bei Ratten in hohen Dosen zu Prä- und Postimplantationsverlusten sowie zu einer Verzögerung der Fötalentwicklung.
  • -Die Anwendung von Lercanidipinhydrochlorid in hohen Dosen (12 mg/kg/Tag) während der Wehen führte zu Dystokie.
  • -Die Distribution von Lercanidipin und/oder seinen Metaboliten in trächtigen Tieren und der Ãœbergang in die Muttermilch sind nicht untersucht worden.
  • -Die Metaboliten wurden nicht in separaten Toxizitätsstudien untersucht.
  • -Sonstige Hinweise
  • -Haltbarkeit
  • -Lercanidipin Spirig HC darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Verfalldatum verwendet werden.
  • -Besondere Lagerungshinweise
  • -Nicht über 30 °C, in der Originalverpackung und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Zulassungsnummer
  • +L'élimination a lieu principalement par biotransformation.
  • +La demi-vie d'élimination terminale moyenne est de 8–10 heures; en raison de la forte liaison à la membrane lipidique, l'efficacité thérapeutique dure 24 heures. Aucune accumulation n'a été observée après administration répétée.
  • +Cinétique pour certains groupes de patients
  • +Les propriétés pharmacocinétiques de la lercanidipine chez les patients âgés et lors de troubles rénaux ou hépatiques légers à modérés étaient comparables à celles trouvées d'ordinaire dans les populations de patients. Lors de troubles rénaux sévères ou en cas de dialyse, les taux plasmatiques augmentent (de 70% environ). Lors de troubles hépatiques modérés à sévères, la biodisponibilité systémique est probablement augmentée, car la lercanidipine est métabolisée dans le foie.
  • +Données précliniques
  • +Des études pharmacologiques de sécurité chez l'animal à doses antihypertensives n'ont montré aucun effet sur le système nerveux autonome, le SNC et la fonction gastro-intestinale.
  • +Les effets significatifs observés lors d'études au long cours chez le rat et le chien étaient directement ou indirectement en rapport avec les effets connus des doses élevées d'antagonistes calciques et s'expriment principalement par une activité pharmacodynamique plus élevée.
  • +La lercanidipine ne s'est pas montrée mutagène et aucun signe de potentiel carcinogène n'a été mis en évidence.
  • +La fertilité et la capacité générale de reproduction chez le rat ne sont pas influencées par un traitement par Lercanidipine Spirig HC.
  • +Aucun signe d'effets tératogènes n'a été observé chez le rat et le lapin. Toutefois la lercanidipine à doses élevées a conduit chez le rat à des pertes pré- et post- implantation ainsi qu'à un retard du développement foetal.
  • +L'administration de doses élevées de chlorhydrate de lercanidipine (12 mg/kg/jour) durant le travail a conduit à une dystocie.
  • +La distribution de la lercanidipine et/ou de ses métabolites chez des animaux gravides et son passage dans le lait maternel n'ont pas été étudiés.
  • +Les métabolites n'ont pas fait l'objet d'études de toxicité propres.
  • +Remarques particulières
  • +Conservation
  • +Lercanidipine Spirig HC ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.
  • +Remarques concernant le stockage
  • +Conserver à une température ne dépassant pas 30 °C, dans l'emballage original et hors de portée des enfants.
  • +Numéro d’autorisation
  • -Packungen
  • -Lercanidipin Spirig HC Filmtabl 10 mg 28. (B)
  • -Lercanidipin Spirig HC Filmtabl 10 mg 98. (B)
  • -Lercanidipin Spirig HC Filmtabl 20 mg 28. (B)
  • -Lercanidipin Spirig HC Filmtabl 20 mg 98. (B)
  • -Zulassungsinhaberin
  • -Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen/Schweiz.
  • -Stand der Information
  • -Juli 2004.
  • +Présentation
  • +Lercanidipine Spirig HC cpr pell 10 mg 28. (B)
  • +Lercanidipine Spirig HC cpr pell 10 mg 98. (B)
  • +Lercanidipine Spirig HC cpr pell 20 mg 28. (B)
  • +Lercanidipine Spirig HC cpr pell 20 mg 98. (B)
  • +Titulaire de l’autorisation
  • +Spirig HealthCare SA, 4622 Egerkingen/Svizzera.
  • +Mise à jour de l’information
  • +Juillet 2004.
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