8 Changements de l'information professionelle Levonesse |
-Zusammensetzung
-Wirkstoff: Levonorgestrelum.
-Hilfsstoffe: Lactosum monohydricum, excipiens pro compresso.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Tablette zu 1,5 mg Levonorgestrel.
-Jede Tablette enthält 154 mg Lactose-Monohydrat.
-Die runden Tabletten tragen auf einer Seite die Prägung «145».
-Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
-Notfallkontrazeption innerhalb von 72 Stunden nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr oder einem erkennbaren Versagen mechanischer Methoden oder bei anderen Umständen wie z.B. Vergewaltigung.
-Dosierung/Anwendung
-Die Abgabe erfolgt ausschliesslich durch die Ärztin bzw. den Arzt oder die Apothekerin bzw. den Apotheker. Vor der Abgabe muss in einem Beratungsgespräch abgeklärt werden, ob das Präparat für die Patientin geeignet ist. Bei Ausbleiben der Monatsblutung ist eine ärztliche Nachkontrolle erforderlich.
-Die Wirksamkeit der Methode ist umso höher, je frühzeitiger die Behandlung nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr eingeleitet wird.
-Vor der Abgabe sollte die Patientin über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden der Notfallkontrazeption aufgeklärt werden. Im Zweifelsfall sollte, auch wenn das Zyklusstadium nicht restlos geklärt werden kann (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»), auf jeden Fall so früh wie möglich eine Notfallkontrazeption durchgeführt werden.
-Art und Dauer der Anwendung
-Die Behandlung erfordert die Einnahme von 1 Tablette als Einmaldosis.
-Die Tablette muss so bald wie möglich – vorzugsweise innerhalb von 12 Stunden – nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr und darf nicht später als 72 Stunden (3 Tage) danach eingenommen werden. Levonesse soll vor dem Essen eingenommen werden.
-Tritt innerhalb von drei Stunden nach Einnahme der Tablette Erbrechen auf, wird empfohlen unverzüglich eine weitere Tablette einzunehmen.
-Es wird empfohlen, nach einer Notfallkontrazeption ein lokales Verhütungsmittel anzuwenden (Kondom, Spermizid, Portiokappe), bis die nächste Menstruation einsetzt.
-Die Anwendung von Levonesse stellt keine Kontraindikation für die Fortsetzung einer regelmässigen hormonalen Kontrazeption dar.
-Spezielle Dosierungsempfehlungen
-Kinder/Jugendliche: Über die Anwendung bei Jugendlichen unter 16 Jahren liegen nur limitierte Daten vor. Bei Kindern vor der Menarche besteht keine Indikation.
-Ältere Patientinnen: Nach der Menopause besteht keine Indikation für Levonesse.
-Niereninsuffizienz: Daten zur Anwendung von Levonesse bei Patientinnen mit eingeschränkter Nierenfunktion liegen nicht vor. Es können daher keine Dosierungsempfehlungen gemacht werden.
-Leberinsuffizienz: Daten zur Anwendung von Levonesse bei Patientinnen mit eingeschränkter Leberfunktion liegen nicht vor. Es können daher keine Dosierungsempfehlungen gemacht werden. Bei schwerer Leberinsuffizienz ist Levonesse kontraindiziert.
-Adipositas: Es gibt Hinweise, dass die Wirksamkeit Levonorgestrel-haltiger Notfallkontrazeptiva mit zunehmendem Körpergewicht bzw. BMI abnehmen könnte. Dies gilt insbesondere ab einem BMI von ca. 30 kg/m2 (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Kontraindikationen
-Schwere Leberfunktionsstörungen, Schwangerschaft, Überempfindlichkeit gegen Levonorgestrel oder einen der Hilfsstoffe.
-Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
-Wenn die Frau vor mehr als 72 Stunden im selben Menstruationszyklus bereits ungeschützten Geschlechtsverkehr hatte, kann bereits eine Empfängnis stattgefunden haben. Es ist daher möglich, dass die Anwendung von Levonesse nach dem zweiten Geschlechtsverkehr eine Schwangerschaft nicht verhindert.
-Einige Studien deuten darauf hin, dass bei höherem Körpergewicht bzw. Body-Mass-Index (BMI) die Wirksamkeit einer medikamentösen Notfallkontrazeption verringert sein kann (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
-Eine wiederholte Anwendung von Levonesse innerhalb eines Menstruationszyklus sollte wegen der unerwünscht hohen Hormonbelastung für die Patientin und der Möglichkeit schwerer Zyklusstörungen unterbleiben. Frauen, die wiederholt um eine Notfallkontrazeption ersuchen, sollte geraten werden, die Anwendung von Langzeit-Kontrazeptionsmethoden zu erwägen.
-Durch Notfallkontrazeption mit Levonesse wird der Eintritt einer Schwangerschaft nicht in jedem Fall verhindert. Deshalb sollte nach Anwendung von Levonesse möglichst auf die Einnahme von Arzneimitteln (sowie von Alkohol, Nikotin und anderen Drogen) verzichtet werden, bis eine Schwangerschaft definitiv ausgeschlossen werden kann.
-Levonesse darf nicht angewendet werden, falls bereits eine Schwangerschaft vorliegt. Die Patientin muss daher bezüglich ihrer letzten Menstruation befragt werden. Sollten bei der Patientin zum Zeitpunkt der Vorstellung (d.h. innerhalb von 72 Stunden nach dem letzten ungeschützten Verkehr) diesbezüglich Zweifel bestehen (Menstruation bereits seit mehr als 5 Tagen ausgeblieben, abnorme Blutung zum erwarteten Zeitpunkt der Menstruation, Symptome einer Schwangerschaft), muss vor der Einnahme von Levonesse eine Schwangerschaft mittels Schwangerschaftstest ausgeschlossen werden.
-Nach der Einnahme von Levonesse tritt die Menstruation im Allgemeinen zum erwarteten Zeitpunkt und in normaler Stärke ein. Zuweilen kann sie einige wenige Tage früher oder später einsetzen.
-Falls nach Anwendung von Levonesse im nächsten anwendungsfreien Intervall eines hormonalen Kontrazeptivums («Pille», kontrazeptives Pflaster oder hormonhaltiger Vaginalring) keine Menstruation eintritt, sollte eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden.
-Falls eine Schwangerschaft nach Behandlung mit Levonesse eintritt, sollte die Möglichkeit einer ektopen Schwangerschaft in Betracht gezogen werden. Das absolute Risiko einer ektopen Schwangerschaft ist wahrscheinlich niedrig, da Levonesse die Ovulation und eine Befruchtung verhindert. Das Auftreten einer uterinen Blutung schliesst eine ektope Schwangerschaft nicht aus, die in Fällen von akuten Bauchschmerzen oder starken Blutungen immer in Betracht gezogen werden sollte. Aus diesem Grund wird Levonesse für Frauen mit erhöhtem Risiko für ektope Schwangerschaften (z.B. Extrauteringravidität in der Anamnese oder vorausgehende Salpingitis) nicht empfohlen.
-Nach Einnahme von Levonesse wurde über thromboembolische Ereignisse berichtet. Die Möglichkeit des Auftretens eines solchen Ereignisses sollte bei Frauen mit vorbestehenden Risikofaktoren, insbesondere Hinweisen auf eine Thrombophilie in der Eigen- oder Familienanamnese, bedacht werden.
-Bei schweren Malabsorptionssyndromen, wie sie z.B. im Rahmen eines Morbus Crohn vorliegen können, kann die Wirksamkeit von Levonesse eingeschränkt sein.
-Die Notfallkontrazeption mit Levonesse stellt eine nur in Einzelfällen (Notfällen), d.h. sporadisch anzuwendende Methode dar. Sie sollte keinesfalls eine regelmässige Kontrazeption ersetzen. In jedem Fall, insbesondere aber bei Frauen, welche bereits in der Vergangenheit eine Notfallkontrazeption erhalten haben, sollte die Patientin über die Durchführung einer planmässigen Kontrazeption beraten werden.
-Die Notfallkontrazeption ersetzt nicht die notwendigen Vorsichtsmassnahmen zum Schutz vor sexuell übertragbaren Erkrankungen.
-Die gleichzeitige Anwendung von Levonesse mit Arzneimitteln, die Ulipristalacetat enthalten wird nicht empfohlen (siehe «Interaktionen»).
-Präklinische Studien zeigten keine negativen Auswirkungen auf die Fertilit��t bei Tieren (siehe «Präklinische Daten»). Eine rasche Rückkehr der Fertilität ist nach der Einnahme von Levonesse als Notfallkontrazeption wahrscheinlich. Deshalb sollte so bald wie möglich nach der Einnahme von Levonesse eine regelmässige hormonelle Kontrazeption fortgesetzt oder initiiert werden.
-Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Patientinnen mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
-Interaktionen
-Pharmakokinetische Interaktionen
-Der Metabolismus von Levonorgestrel kann beschleunigt werden bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, welche die hepatischen Enzyme (insbesondere CYP3A4) induzieren. Beispiele hierfür sind: Barbiturate, Bosentan, Carbamazepin, Efavirenz, Felbamat, Griseofulvin, Nevirapin, Phenytoin, Oxcarbamazepin, Primidon, Rifabutin, Rifampicin, Ritonavir (und andere Proteaseinhibitoren) und Topiramat sowie Johanniskraut-Präparate (Hypericum perforatum). Dadurch kann die kontrazeptive Wirkung beeinträchtigt werden.
-Umgekehrt können starke CYP3A4-Inhibitoren (z.B. Itraconazol, Voriconazol, Clarithromycin) die Plasmakonzentration von Levonorgestrel erhöhen. Die klinische Relevanz dieser Interaktion bei Gabe einer Einzeldosis ist nicht bekannt.
-Pharmakodynamische Interaktionen
-Der Progesteronrezeptor-Modulator Ulipristalacetat bindet mit hoher Affinit��t an den Progesteronrezeptor und kann dadurch die Wirkung gestagenhaltiger Arzneimittel (wie Levonesse) beeinträchtigen. Die gleichzeitige Anwendung von Levonesse mit Arzneimitteln, die Ulipristalacetat enthalten, wird daher nicht empfohlen.
-Schwangerschaft/Stillzeit
-Schwangerschaft
-Dieses Arzneimittel darf bei bekannter Schwangerschaft nicht angewendet werden. Es führt nicht zu einem Abbruch der Schwangerschaft.
-Falls trotz Anwendung von Levonesse eine Schwangerschaft eintritt, sind aufgrund bisheriger Erfahrungen (bei versehentlich exponierten Schwangeren) und der Befunde epidemiologischer Studien keine unerwünschten Wirkungen auf die Schwangerschaft oder die Gesundheit des Föten oder Neugeborenen zu erwarten. Bei Einnahme von Dosen über 1.5 mg Levonorgestrel liegen keine entsprechenden Daten vor.
-Stillzeit
-Levonorgestrel tritt in die Muttermilch über. Bei Einnahme von Levonesse während der Stillzeit sollte das Stillen für 6 Stunden ausgesetzt und während dieser Zeit abgepumpt und die Milch verworfen werden. Es wird daher empfohlen, unmittelbar vor Einnahme der Tablette zu stillen.
-Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
-Es wurden keine Studien zur Verkehrstauglichkeit durchgeführt. Nach Einnahme von Levonesse kann es jedoch zu unerwünschten Wirkungen wie Müdigkeit und Schwindelgefühl kommen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»), sodass bei der Teilnahme am Strassenverkehr sowie beim Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten ist.
-Unerwünschte Wirkungen
-Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organsystem und Häufigkeit angegeben, welche in den klinischen Studien mit Levonorgestrel 1,5 mg sowie während der Marktüberwachung beobachtet wurden. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert:
-Sehr häufig: ≥10%; häufig: ≥1-<10%; gelegentlich: ≥0.1-<1%: selten: ≥0.01-<0.1%; sehr selten: <0.01%; nicht bekannt: basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden.
-Die unerwünschten Wirkungen sind im Allgemeinen (mit Ausnahme von Menstruationsstörungen und eventuellen thromboembolischen Ereignissen) innerhalb von 48 Stunden nach der Einnahme reversibel.
-Erkrankungen des Immunsystems
-Nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen an der Haut (z.B. Hautausschlag, Pruritus), Angioödem.
-Erkrankungen des Nervensystems
-Sehr häufig: Kopfschmerzen (10–22%), Schwindelgefühl (6–18.5%).
-Gefässerkrankungen
-Nicht bekannt: venöse und arterielle thromboembolische Ereignisse (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Sehr häufig: Übelkeit (14–24%).
-Häufig: Erbrechen, Diarrhoe.
-Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
-Sehr häufig: Schmierblutungen, unregelmässige und verstärkte Blutungen (bis zu 31%, diese können bis zur nächsten Menstruation, die verspätet eintreten kann, andauern), Unterleibsschmerzen (14–16%), Spannungsgefühl in der Brust (bis zu 13%).
-Häufig: Dysmenorrhoe.
-Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-Sehr häufig: Müdigkeit (14–24%).
-Überdosierung
-Nach Einnahme hoher Dosen oraler Kontrazeptiva wurden keine schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen berichtet.
-Mögliche Symptome einer Überdosierung sind Übelkeit und Entzugsblutungen. Ein spezifisches Antidot existiert nicht, die Behandlung sollte ggf. symptomatisch erfolgen.
-Eigenschaften/Wirkungen
-ATC-Code: G03AD01 (Notfallkontrazeption)
-Levonesse ist ein orales Kontrazeptivum zur Schwangerschaftsverhütung in Notfällen.
-Primärer Wirkmechanismus ist eine Blockierung und/oder Verzögerung der Ovulation durch Suppression des Peaks des luteinisierenden Hormons (LH). Levonorgestrel beeinflusst den Ovulationsprozess nur dann, wenn es vor dem Einsetzen des LH-Anstiegs verabreicht wird. Hingegen hat Levonorgestrel keine kontrazeptive Wirkung, wenn es zu einem späteren Zeitpunkt im Zyklus verabreicht wird.
-Klinische Studien
-In klinischen Studien variierte der Anteil von durch die Verwendung von Levonorgestrel verhinderten Schwangerschaften zwischen 52% (Glasier, 2010) und 85% (Von Hertzen, 1998) der erwarteten Schwangerschaften. Die Wirksamkeit verringert sich mit zunehmendem Zeitabstand zum Geschlechtsverkehr. Die Erfolgsrate bei einer Anwendung nach mehr als 72 Stunden ist nicht bekannt.
-Es gibt Daten, welche darauf hindeuten, dass die Wirksamkeit hormonaler Notfallkontrazeptiva mit steigendem Körpergewicht bzw. BMI abnimmt. Insbesondere wurde unter Levonorgestrel für Frauen mit einem BMI ≥30 kg/m2 eine gegenüber normalgewichtigen Frauen erhöhte Schwangerschaftsrate gefunden (ca. 5.8% gegenüber ca. 1.3%). Andere Studien konnten dies jedoch nicht bestätigen.
-Bei der empfohlenen Einmalgabe von 1,5 mg Levonorgestrel sind keine klinisch relevanten Modifikationen des Lipid- und Kohlehydratstoffwechsels zu erwarten.
-Pharmakokinetik
- +Composition
- +Principe actif: Levonorgestrelum.
- +Excipients: Lactosum monohydricum, Excipiens pro compresso.
- +Forme galénique et quantité de principe actif par unité
- +Comprimé à 1,5 mg de lévonorgestrel.
- +Chaque comprimé contient 154 mg de lactose monohydraté.
- +Impression du sigle «145» sur un côté
- +Indications/Possibilités d’emploi
- +Contraception d'urgence dans les 72 heures suivant un rapport sexuel non protégé ou en cas d'échec manifeste d'une méthode contraceptive mécanique ou dans d'autres circonstances comme par exemple en cas de viol.
- +Posologie/Mode d’emploi
- +La remise du médicament se fait uniquement par un médecin ou un(e) pharmacien(ne). Auparavant, un entretien avec la patiente s'avère nécessaire afin de savoir si le médicament est indiqué pour elle. Si les menstruations n'ont pas eu lieu, un contrôle médical s'impose.
- +L'efficacité de la méthode sera d'autant meilleure que le traitement aura été instauré le plus tôt possible après des rapports sexuels non-protégés.
- +Avant de remettre Levonesse à la patiente, il faut l'informer des avantages et inconvénients des différentes méthodes de contraception d'urgence. En cas de doutes, notamment en cas d'incertitude sur le statut du cycle menstruel (voir «Propriétés/Effets»), une contraception d'urgence doit dans tous les cas être administrée le plus tôt possible.
- +Méthode et durée d'utilisation
- +Le traitement exige la prise d'un comprimé en dose unique.
- +Le comprimé doit être pris dès que possible – de préférence dans les 12 heures qui suivent un rapport sexuel non-protégé – et pas plus tard que dans les 72 heures (3 jours). Levonesse doit être administré avant un repas.
- +Si des vomissements surviennent dans les 3 heures qui suivent la prise du comprimé, il est conseillé de reprendre un comprimé de plus sans attendre.
- +Il est conseillé d'utiliser un contraceptif local (préservatif, spermicide, cape cervicale) après une contraception d'urgence et ce, jusqu'aux prochaines menstruations.
- +L'utilisation de Levonesse ne contre-indique pas la poursuite d'une contraception hormonale régulière.
- +Posologies particulières
- +Enfants/Adolescentes: on ne dispose que de données limitées concernant l'utilisation chez les adolescentes de moins de 16 ans. Levonesse n'est pas indiqué chez les enfants avant la ménarche.
- +Patientes âgées: Levonesse n'est pas indiqué après la ménopause.
- +Insuffisance rénale: on ne dispose d'aucune donnée relative à l'utilisation de Levonesse chez des patientes souffrant d'insuffisance rénale. C'est pourquoi aucune recommandation posologique ne peut être formulée.
- +Insuffisance hépatique: on ne dispose d'aucune donnée relative à l'utilisation de Levonesse chez des patientes souffrant d'insuffisance hépatique. C'est pourquoi aucune recommandation posologique ne peut être formulée. Levonesse est contre-indiqué en cas d'insuffisance hépatique sévère.
- +Obésité: Il est possible que l'efficacité des contraceptifs d'urgence contenant du lévonorgestrel diminue avec l'augmentation du poids corporel resp. de l'IMC. Cela est particulièrement vrai pour un IMC ≥30 kg/m2 (voir «Mises en garde et précautions»).
- +Contre-indications
- +Troubles sévères de la fonction hépatique, grossesse, hypersensibilité au lévonorgestrel ou à l'un des excipients.
- +Mises en garde et précautions
- +Si la femme a déjà eu un rapport sexuel non protégé qui date de plus de 72 heures au cours d'un même cycle menstruel, la conception peut avoir eu lieu. Le traitement par Levonesse suite au deuxième rapport sexuel peut donc s'avérer inefficace pour prévenir une grossesse.
- +Certaines études suggèrent que l'efficacité de la contraception d'urgence médicamenteuse peut être réduite chez les patientes ayant un poids ou un indice de masse corporelle (IMC) élevé (voir «Propriétés/Effets»).
- +Une administration répétée de Levonesse au cours d'un même cycle menstruel est déconseillée à cause du surdosage hormonal indésirable pour la patiente et de l'éventualité de troubles sévères du cycle menstruel. Il faut conseiller aux femmes qui demandent à plusieurs reprises une contraception d'urgence d'envisager le recours à des méthodes contraceptives à long terme.
- +La contraception d'urgence par Levonesse ne permet pas d'éviter une grossesse dans tous les cas. C'est pourquoi il convient de renoncer dans la mesure du possible à la prise de médicaments après la prise de Levonesse (ainsi qu'à l'alcool, la nicotine et d'autres drogues) tant qu'une une grossesse n'est pas définitivement exclue.
- +Levonesse ne doit pas être utilisé si une grossesse est déjà en cours. C'est pourquoi il convient d'interroger la femme sur ses dernières menstruations. Si au moment de la consultation (c.-à-d. dans les 72 heures suivant des rapports sexuels non-protégés) des doutes subsistent (menstruation retardée de plus de 5 jours ou saignement anormal au moment prévu des menstruations, symptômes d'une grossesse), il est indispensable d'exclure une grossesse à l'aide d'un test de grossesse avant la prise de Levonesse.
- +Après la prise de Levonesse, les menstruations ont lieu en général au moment prévu et sont normales. Elles peuvent cependant commencer quelques jours plus tôt ou plus tard.
- +Au cas où, après l'utilisation de Levonesse, aucune menstruation ne survient à la fin de l'intervalle sans utilisation de contraceptif hormonal («pilule», patch contraceptif ou anneau vaginal à base d'hormones), il faut exclure une grossesse.
- +Dans le cas où une grossesse apparaîtrait après traitement par Levonesse, il faut envisager la possibilité d'une grossesse extra-utérine. Le risque absolu de grossesse extra-utérine est vraisemblablement faible, car Levonesse empêche l'ovulation et donc une fécondation. Une grossesse extra-utérine peut continuer à se développer malgré l'apparition d'un saignement utérin, ce qui doit toujours être envisagée en cas de douleurs abdominales aiguës ou de fortes hémorragies. Pour cette raison, Levonesse n'est pas conseillé aux femmes ayant un risque de grossesse extra-utérine (p.ex. antécédents de grossesse extra-utérine ou de salpingite).
- +Des événements thromboemboliques ont été rapportés après la prise de Levonesse. La possibilité de survenue d'un tel événement doit être considérée chez les femmes présentant des facteurs de risque, en particulier des signes de thrombophilie dans l'anamnèse personnelle ou familiale.
- +Des symptômes graves de malabsorption telle que la maladie de Crohn peuvent réduire l'efficacité de Levonesse.
- +La contraception d'urgence par Levonesse est une méthode à n'utiliser que dans des cas particuliers (urgence), c.-à-d. qu'il s'agit d'une méthode à utiliser sporadiquement. Elle ne doit en aucun cas remplacer une méthode de contraception régulière. Dans tous les cas, et ce en particulier chez les femmes ayant déjà eu recours par le passé à une contraception d'urgence, la patiente doit être conseillée quant à l'utilisation d'une contraception régulière.
- +La contraception d'urgence ne remplace pas les mesures de précaution nécessaires pour la protection de maladies sexuellement transmissibles.
- +L'utilisation concomitante de Levonesse et de médicaments contenant de l'acétate d'ulipristal est déconseillée (voir «Interactions»). Des études précliniques n'ont mis en évidence aucune conséquence négative sur la fertilit�� chez les animaux (voir «Données précliniques»). Après la prise de Levonesse comme contraception d'urgence, un retour rapide à la fertilité est probable. C'est pourquoi une contraception hormonale régulière doit être poursuivie ou initiée dès que possible après la prise de Levonesse.
- +Ce médicament contient du lactose. Son utilisation est déconseillée chez les patientes présentant une intolérance héréditaire rare au galactose, un déficit en Lapp lactase ou un syndrome de malabsorption du glucose ou du galactose.
- +Interactions
- +Interactions pharmacocinétiques
- +Le métabolisme du lévonorgestrel peut être accéléré par la prise de médicaments inducteurs des enzymes hépatiques (telles que le CYP3A4) dont les barbituriques, le bosentan, la carbamazépine, l'éfavirenz, le felbamate, la griséofulvine, la névirapine, la phénytoïne, l'oxcarbamazépine, la primidone, la rifabutine, la rifampicine, le ritonavir (et d'autres inhibiteurs de protéases) et le topiramate ainsi que les produits à base de millepertuis (Hypericum perforatum). Dans ce cas l'efficacité contraceptive peut être diminuée.
- +À l'inverse, de puissants inhibiteurs du CYP3A4 (p.ex. l'itraconazole, la voriconazole, la clarithromycine) peuvent augmenter la concentration plasmatique de lévonorgestrel. La pertinence clinique de cette interaction lors de l'administration d'une dose unique n'est pas connue.
- +Interactions pharmacodynamiques
- +L'acétate d'ulipristal est un modulateur du récepteur de la progestérone qui présente une haute affinit�� pour le récepteur de la progestérone et peut interagir avec les médicaments contenant des gestagènes (comme Levonesse). L'utilisation concomitante du lévonorgestrel et de médicaments contenant de l'acétate d'ulipristal n'est pas recommandée.
- +Grossesse/Allaitement
- +Grossesse
- +Ce médicament ne doit pas être pris en cas de grossesse connue. Il n'interrompt pas une grossesse en cours.
- +Au cas où une grossesse surviendrait malgré la prise de Levonesse, les expériences actuelles (en cas d'exposition accidentelle de femmes enceintes) et les études épidémiologiques n'ont pas mis en évidence d'effet indésirable sur la grossesse ou la santé du fœtus ou du nouveau-né. On ne dispose d'aucune donnée concernant la prise de doses de plus de 1,5 mg de lévonorgestrel.
- +Allaitement
- +Le lévonorgestrel passe dans le lait maternel. En cas de prise de Levonesse pendant l'allaitement, il ne faut pas allaiter pendant 6 heures et pendant ce temps tirer et jeter le lait. Il est par conséquent recommandé d'allaiter juste avant la prise du comprimé.
- +Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
- +Aucune étude n'a été conduite quant à la capacité de conduire. Mais des effets indésirables tels que fatigue et vertige peuvent survenir après la prise de Levonesse (cf. «Effets indésirables»), de sorte que la prudence est de rigueur dans le trafic et lors de l'utilisation de machines.
- +Effets indésirables
- +Dans ce qui suit, les effets indésirables sont indiqués par classes de systèmes d'organes et par fréquences observées dans les études cliniques menées avec lévonorgestrel 1.5 mg ainsi que pendant la surveillance post-marketing (PMS). Les fréquences sont définies comme suit:
- +Très fréquents: ≥10%; fréquents: ≥1-<10%; occasionnels: ≥0,1-<1%: rares: ≥0,01-<0,1%; très rares: <0,01%; inconnus: basée essentiellement sur les notifications spontanées issues de la PMS, la fréquence exacte est impossible à estimer.
- +Ces effets indésirables, à l'exception des troubles des menstruations et d'éventuels évènements thromboemboliques, disparaissent en général 48 heures après la prise de Levonesse.
- +Troubles du système immunitaire
- +Inconnus: réactions d'hypersensibilité au niveau de la peau (p.ex. éruption cutanée, prurit), angioedème.
- +Troubles du système nerveux
- +Très fréquents: céphalées (10–22%), vertige (6–18.5%).
- +Troubles vasculaires
- +Fréquence inconnue: événements thromboemboliques veineux et artériels (voir «Mises en garde et précautions»).
- +Troubles gastro-intestinaux
- +Très fréquents: nausées (14–24%).
- +Fréquents: vomissements, diarrhée.
- +Troubles des organes de reproduction et des seins
- +Très fréquents: de léger saignements ou des saignements irréguliers et plus forts (jusqu'à 31%, pouvant durer jusqu'aux prochaines menstruations qui peuvent commencer plus tard), douleurs au bas-ventre (14–16%), sensation de tension dans les seins (jusqu'à 13%).
- +Fréquents: Dysménorrhée.
- +Troubles généraux
- +Très fréquents: fatigue (14–24%).
- +Surdosage
- +Aucun effet indésirable grave n'a été rapporté après la prise de doses élevées de contraceptifs oraux.
- +Les symptômes éventuels d'un surdosage sont des nausées et des hémorragies de privation. Il n'existe pas d'antidote spécifique, le traitement doit, le cas échéant, être symptomatique.
- +Propriétés/Effets
- +Code ATC: G03AD01 (contraception d'urgence)
- +Levonesse est un contraceptif oral empêchant une grossesse en cas d'urgence.
- +Le mode d'action principal est de bloquer et/ou de retarder l'ovulation par la suppression du pic de l'hormone lutéinisante (LH). Le lévonorgestrel interfère avec le processus d'ovulation uniquement s'il a été administré avant l'augmentation initiale du taux de LH. En revanche, le lévonorgestrel n'a pas d'effet contraceptif s'il est administré plus tard au cours du cycle.
- +Études cliniques
- +Lors des études cliniques, la proportion des grossesses évitées après l'utilisation du lévonorgestrel variait entre 52% (Glasier, 2010) et 85% (Von Hertzen, 2002). L'efficacité semble diminuer avec le temps écoulé depuis le rapport sexuel. Le taux de réussite lors d'une utilisation après plus de 72 heures n'est pas connu. Certaines données suggèrent que l'efficacité des contraceptifs d'urgence contenant du lévonorgestrel diminue avec l'augmentation du poids corporel resp. de l'IMC. En particulier le taux de grossesse après la prise de lévonorgestrel était plus élevé chez les femmes ayant un IMC ≥30 kg/m2 que chez les femmes ayant un poids normal (env. 5.8% contre 1.3%). D'autres études n'ont cependant pas confirmé cette observation.
- +Lors de l'administration unique recommandée de 1,5 mg de lévonorgestrel, aucune modification cliniquement significative du métabolisme lipidique ou glucidique n'est à craindre.
- +Pharmacocinétique
-Levonorgestrel wird aus der Levonesse Tablette schnell resorbiert. Nach oraler Verabreichung von 1.5 mg Levonorgestrel wird die maximale Plasmakonzentration (ca. 40 nmol/l) innerhalb von 3 Stunden erreicht. Die Bioverfügbarkeit von oral verabreichtem Levonorgestrel beträgt annähernd 100%.
- +Le lévonorgestrel du comprimé Levonesse est résorbé rapidement. Après l'administration orale de 1,5 mg de lévonorgestrel, la concentration plasmatique maximale du lévonorgestrel (env. 40 nmol/l) est atteinte en l'espace de 3 heures. La biodisponibilité du lévonorgestrel administré oralement s'élève presque à 100%.
-Levonorgestrel wird stark an Plasmaproteine gebunden, zu etwa 47,5% an SHBG (Sexualhormon bindendes Globulin) und zu 50% an Albumin.
-Das Verteilungsvolumen beträgt 115 Liter.
-Metabolismus
-Levonorgestrel wird in der Leber hydroxyliert und reduziert und anschliessend mit Glucuronsäure und Sulfat konjugiert. An der Metabolisierung von Levonorgestrel ist CYP3A4 beteiligt. Die Metaboliten haben nur schwache oder gar keine pharmakologische Aktivität.
-Elimination
-Die Elimination erfolgt in Form von Metaboliten über den Urin (60–80%) und die Faeces (40–50%). Die Plasmahalbwertszeit nach oraler Applikation von 1,5 mg Levonorgestrel beträgt ca. 43 Stunden.
-Kinetik spezieller Patientengruppen
-Die Pharmakokinetik von Levonorgestrel wurde ausschliesslich bei erwachsenen Frauen untersucht.
-Daten zur Pharmakokinetik von Levonorgestrel bei Patientinnen mit Leber- oder Niereninsuffizienz liegen nicht vor.
-Zu einer eventuellen Abhängigkeit der Pharmakokinetik von Levonorgestrel von Körpergewicht bzw. BMI liegen keine Daten vor.
-Präklinische Daten
-Die pr��klinischen Daten zur Sicherheit lassen über die in den übrigen Rubriken der Fachinformation beschriebenen Daten hinaus keine spezielle Gefährdung für den Menschen erkennen.
-Eine präklinische Studie wurde an Mäusen durchgeführt und zeigte keine schädliche Wirkung auf die Fertilit��t der Nachkommen von Müttern, die während der Schwangerschaft Levonorgestrel erhalten haben. Der Einfluss von Levonorgestrel auf die frühe Entwicklung von Prä-Embryonen vor der Implantation wurde bei Mäusen untersucht. Zwei Studien zeigten keinen Einfluss von Levonorgestrel auf Fertilisation und In-vitro-Wachstum von Prä-Embryonen.
-Sonstige Hinweise
-Haltbarkeit
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Besondere Lagerungshinweise
-Nicht über 30 °C, in der Originalpackung und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-Zulassungsnummer
- +Le lévonorgestrel est fortement lié aux protéines plasmatiques, à environ 47,5% à la GLHS (globuline liant l'hormone sexuelle) et à 50% à l'albumine.
- +Le volume de distribution est de 115 litres.
- +Métabolisme
- +Le lévonorgestrel est hydroxylé dans le foie puis réduit et finalement conjugué à l'acide glucuronique et au sulfate. CYP3A4 est associé à la métabolisation du lévonorgestrel. Les métabolites n'ont qu'une faible activité pharmacologique ou même aucune.
- +Élimination
- +L'élimination se fait sous forme de métabolites par les urines (60–80%) et les fèces (40–50%). Après administration orale de 1,5 mg de lévonorgestrel, la demi-vie plasmatique est d'environ 43 heures.
- +Cinétique pour certains groupes de patients
- +La pharmacocinétique du lévonorgestrel n'a été étudiée que chez des femmes adultes.
- +Aucune donnée n'est disponible sur la pharmacocinétique du lévonorgestrel chez les patientes ayant une insuffisance hépatique ou rénale.
- +Il n'y a pas de donnée sur une éventuelle dépendance entre pharmacocinétique du lévonorgestrel et poids resp. BMI.
- +Données précliniques
- +Les données pr��cliniques sur la sécurité ne donnent lieu à aucun danger particulier pour l'être humain selon les informations contenues dans les différentes rubriques.
- +Une étude préclinique conduite chez la souris n'a montré aucun effet délétère sur la fertilit�� de la descendance de mères ayant reçu du lévonorgestrel pendant la gestation. Les conséquences d'une exposition au lévonorgestrel sur le développement précoce des pré-embryons avant leur implantation ont été étudiées chez la souris. Deux études ont montré que le lévonorgestrel n'avait aucune influence sur la fertilisation et sur la croissance in vitro des pré-embryons.
- +Remarques particulières
- +Stabilité
- +Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date indiquée sur l'emballage par la mention «EXP».
- +Remarques concernant le stockage
- +Conserver à une température ne dépassant pas 30 °C, dans l'emballage d'origine et hors de portée des enfants
- +Numéro d’autorisation
-Packungen
-Tablette à 1,5 mg: Blister à 1 Tablette (C)
-Zulassungsinhaberin
-Spirig HealthCare AG, Egerkingen/Schweiz.
-Stand der Information
- +Présentation
- +Comprimé de 1,5 mg: blister de 1 comprimé (C)
- +Titulaire de l’autorisation
- +Spirig HealthCare SA, 4622 Egerkingen/Suisse.
- +Mise à jour de l’information
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