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Accueil - Information professionnelle sur Regiocit - Changements - 17.08.2018
12 Changements de l'information professionelle Regiocit
  • -Zusammensetzung
  • -Wirkstoffe:
  • -Natriumchlorid, Natriumcitratdihydrat
  • -Hilfsstoffe:
  • -Wasser für Injektionszwecke, verdünnte Salzsäure (zur pH Einstellung)
  • -Galenische Form und Wirkstoffmengen pro Einheit
  • -Hämofiltrationslösung zur intravenösen Verabreichung. Klare farblose Lösung.
  • -1000 ml enthalten:
  • -Natriumchlorid 5,03 g
  • -Natriumcitratdihydrat 5,29 g(Natriumcitratanhydrat 4.65 g)
  • -Elektrolytzusammensetzung:
  • +Composition
  • +Principes actifs :
  • +Chlorure de sodium, citrate de sodium dihydraté
  • +Excipients :
  • +Eau pour préparations injectables, acide chlorhydrique dilué (pour l’adaptation du pH)
  • +Forme galénique et quantités de principe actif par unité
  • +Solution d’hémofiltration à administrer par voie intraveineuse. Solution limpide incolore.
  • +1000 ml contiennent :
  • +Chlorure de sodium 5,03 g
  • +Citrate de sodium dihydraté 5,29 g(citrate de sodium anhydre 4.65 g)
  • +Composition électrolytique:
  • -Natrium Na+ 140 140
  • -Chlorid Cl- 86 86
  • -Citrat C6H5O73- 18 54
  • +Sodium Na+ 140 140
  • +Chlorure Cl- 86 86
  • +Citrate C6H5O73- 18 54
  • -Theoretische Osmolarität: 244 mOsm/l
  • +Osmolarité théorique: 244 mOsm/l
  • -Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
  • -Regiocit ist als Substitutionslösung während kontinuierlicher Nierenersatztherapien (CRRT) im Zuge einer regionalen Citrat-Antikoagulation bestimmt.
  • -Bei pädiatrischen Patienten ist Regiocit in allen Altersgruppen indiziert, sofern die verwendete Apparatur an das Gewicht des Kindes angepasst wird.
  • -Dosierung/Anwendung
  • -Regiocit darf nur von einem Arzt oder unter der Anleitung eines Arztes, der speziell für die regionale Citrat-Antikoagulation mit CRRT ausgebildet ist, verwendet werden.
  • -Dosierung
  • -Die Prä-Filter-Infusionsrate von Regiocit muss entsprechend der Blutflussrate verordnet und angepasst werden. Das zu verabreichende Volumen hängt ab von der Flussrate der Ablauf- und anderen therapeutischen Flüssigkeiten, dem beim Patienten erforderlichen Flüssigkeitsentzug, der zusätzlichen Zufuhr und dem Entzug von Flüssigkeiten sowie dem gewünschten Säure-Basen- und Elektrolytgleichgewicht.
  • -Die Flussrate der Antikoagulation im extrakorporalen Kreislauf sollte titriert werden, um eine Post-Filter-Konzentration des ionisierten Calciums von 0,25 bis 0,35 mmol/l zu erreichen. Die systemische Konzentration des ionisierten Calciums des Patienten sollte durch Anpassung der Calciumsupplementierung im normalen physiologischen Bereich gehalten werden.
  • -Flussraten für Regiocit bei Erwachsenen und Jugendlichen:
  • -·Bei kontinuierlicher veno-venöser Hämofiltration
  • -o1-2,5 l/h mit einer Blutflussrate zwischen 100 und 200 ml/min.
  • -·Bei kontinuierlicher veno-venöser Hämodiafiltration
  • -o1-2 l/h mit einer Blutflussrate zwischen 100 und 200 ml/min.
  • -Kinder
  • -Bei Neugeborenen und Kleinkindern (0 bis 23 Monate) sollte Regiocit eine Dosis von 3 mmol Citrat pro Liter Blutfluss bei kontinuierlicher veno-venöser Hämofiltration oder Hämodiafiltration erreichen. Bei Kindern (2 bis 11 Jahre) sollte die Dosierung sowohl an das Gewicht des Patienten als auch an die Blutflussrate angepasst werden.
  • -Spezielle Patientengruppen
  • -ältere Patienten
  • -Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • -Leberfunktionsstörung oder Schock
  • -Im Falle eines Leberversagens (einschliesslich z.B. Leberzirrhose oder akuten Leberversagens) oder Schock sollte die Anfangsdosis des Citrats gesenkt werden, da die Metabolisierung unangemessen sein kann (siehe „Kontraindikationen" und „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen").
  • -Anwendung
  • -Zur intravenösen Anwendung. Regiocit darf nur mit einem für eine CRRT im Prädilutionsmodus geeigneten Dialysegerät angewendet werden. Dabei ist eine für die Citrat-Antikoagulation geeignete Pumpe anzuwenden, welche die Flussrate der Lösung automatisch auf Grundlage einer vom Bediener eingestellten Zieldosis (mmol Citrat/l Blut) anpasst.
  • -Kontraindikationen
  • -Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • -Schwere Leberfunktionsstörung.
  • -Schock mit muskulärer Hypoperfusion.
  • -Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
  • -Regiocit ist nicht zur direkten intravenösen Infusion bestimmt. Es sollte nur in Prädilution mit einem Dialysegerät für kontinuierliche Nierenersatztherapien verwendet werden. Das Dialyse-Gerät muss für eine Gerinnungshemmung mit Citrat geeignet sein.
  • -Nur bei unbeschädigter Schutzhülle und unbeschädigtem Lösungsbeutel verwenden. Bei der Verwendung einer kontaminierten Lösung kann es zu Sepsis oder Schock kommen.
  • -Andere Lösungen, die im Zuge der Behandlung angewendet werden, müssen unter Berücksichtigung der Zusammensetzung von Regiocit eine angemessene Hydrogencarbonat-Konzentration aufweisen.
  • -Der hämodynamische Status, der Flüssigkeitshaushalt, der Glukose-Spiegel, der Elektrolythaushalt sowie das Säure-Basen-Gleichgewicht des Patienten sollten vor und während der Behandlung engmaschig überwacht werden.
  • -Regiocit enthält weder Kalium noch Calcium, Magnesium, Phosphat oder Glukose. Die Blutspiegel und der Bedarf des Patienten sollten mehrmals täglich kontrolliert werden, einschliesslich einer Beurteilung der Zufuhr der Infusionslösung und aller Verluste, um bei Bedarf eine Supplementierung zu verabreichen (siehe „Unerwünschte Wirkungen" und „Überdosierung").
  • -Aufgrund der Gefahr von Elektrolytanomalien wird eine häufige Überwachung der Elektrolyte empfohlen. Die Überwachung sollte vor Beginn der Behandlung anfangen. Die basale Laktatämie sollte in die basalen Bewertungen einbezogen werden und das ionisierte Kalzium sollte eine Stunde nach der Einleitung und regelmässig danach kontrolliert werden. Die Überwachung der Elektrolyte sollte mindestens alle 6 Stunden durchgeführt werden und sollte Natrium-, Kalium-, ionisiertes Calcium- und Magnesiumspiegel im Plasma miteinbeziehen.
  • -Zudem sollten die Blutgase alle 6 bis 8 Stunden, das Gesamt-Calcium und die Gerinnung einmal täglich überprüft werden.
  • -Da Citrat mit Calcium und Magnesium chelatisiert und diese somit mit der Ablaufflüssigkeit ausgeschieden werden, könnte es zu einer Hypokalzämie (siehe „Unerwünschte Wirkungen" und „Überdosierung") und/oder Hypomagnesiämie (siehe „Unerwünschte Wirkungen") kommen. Die Infusion von Calcium zum Ausgleich von Verlusten ist übliche Praxis und eine Magnesium-Supplementierung könnte ebenfalls erforderlich sein.
  • -Citrat-Akkumulation aufgrund metabolischen Versagens
  • -Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit Leberversagen (einschliesslich z. B. Leberzirrhose oder akuten Leberversagens) oder Schock geboten (siehe „Dosierung/Anwendung" und „Kontraindikationen"). Der Citrat-Stoffwechsel kann deutlich vermindert sein und die Patienten können eine Citrat-Akkumulation aufweisen. Wenn eine Hämofiltration mit Citrat bei diesen Patienten durchgeführt wird, wird zu einer häufigeren Überwachung in Hinblick auf eine Citrat-Akkumulation geraten. Wenn die Leber und die Skelettmuskulatur das Citrat nicht metabolisieren, wird kein Hydrogencarbonat gebildet und das Citrat kann akkumulieren. Metabolische Azidose und ionisierte Hypokalzämie sind die Folge. Eine Citrat-Akkumulation kann festgestellt werden, indem die Konzentration des ionisierten Calciums sowie des Gesamt-Calciums und des Hydrogencarbonats im Blut überwacht werden. Wenn das Citrat akkumuliert, steigt das Verhältnis von Gesamt- zu ionisiertem Calcium im Blut an. Wenn das Verhältnis von Gesamt- zu ionisiertem Calcium über 2,1 ansteigt, sollte die Verabreichung des Citrat-Puffers reduziert oder gestoppt werden. Um eine metabolische Azidose zu korrigieren, muss das Hydrogencarbonat ersetzt werden. Die CRRT kann ohne Antikoagulation fortgesetzt werden oder es müssen andere Mittel zur Antikoagulation in Erwägung gezogen werden.
  • -Bei Patienten mit klinischen Symptomen oder einem bekannten Risiko für die Citrat-Akkumulation, wie z.B. bei der Laktatazidose, sollte eine sorgfältige Beurteilung vor Beginn der Behandlung stattfinden. Sobald die Therapie eingeleitet ist, sollte eine sorgfältige routinemässige metabolische Kontrolle stattfinden und Strategien zur Reduzierung der Citratbelastung angewendet werden.
  • -Citrat-Akkumulation aufgrund unangemessener Infusion
  • -Eine unangemessene Infusion zu grosser Mengen an Citrat (siehe auch „Überdosierung") führen zu akuter Hypokalzämie und metabolischer Alkalose und können bei den Patienten neurologische und kardiale Komplikationen zur Folge haben. Dies wird mit dem Stoppen der Citrat-Infusion und mit der Infusion von Calcium behandelt.
  • -Eine systemische Hypokalzämie (niedrige Konzentration des ionisierten Calciums) kann die Folge zweier verschiedener Mechanismen sein:
  • -·Unzureichender Ausgleich des Calciums, welches zusammen mit Citrat durch den Filter ausgeschieden wird (niedrige Konzentration des ionisierten Calciums und des Gesamt-Calciums), der eine Anpassung der Flussrate der Calcium-Lösung zur Supplementierung erfordert;
  • -·Citrat-Akkumulation infolge einer verminderten Metabolisierung in der Leber und den Muskeln (hohes Verhältnis von Gesamt- zu ionisiertem Calcium), die einen teilweisen oder vollständigen Wechsel von Regiocit zu einer Substitutionslösung ohne Citrat (kontinuierliche veno-venöser Hämofiltration) oder eine Kombination aus Reduzieren oder Stoppen der Flussrate von Regiocit und einer Erhöhung der Dialysatflussrate zur Erhöhung der Ausscheidung des Citrats (kontinuierliche veno-venöse Hämodiafiltration) erfordert.
  • -Systemische Hyperkalzämie
  • -Eine hohe Konzentration des Gesamt-Calciums zusammen mit einer hohen Konzentration des ionisierten Calciums kann durch übermässige Perfusion der Calcium-Substitutionslösung entstehen. Dies erfordert eine Senkung der Flussrate der Calcium-Lösung.
  • -Eine hohe Konzentration an Gesamt-Calcium zusammen mit einem hohen Verhältnis von Gesamt- zu ionisiertem Calcium kann die Folge einer Calcium-Citrat-Akkumulation im Zusammenhang mit einer übermässigen Flussrate des Citrats oder der Unfähigkeit zur Metabolisierung einer ausreichenden Menge an Citrat sein. Die Citrat-Infusion sollte in diesem Fall reduziert oder gestoppt werden.
  • -Metabolische Azidose
  • -Citrat kann akkumulieren, wenn die Leber und die Skelettmuskulatur Zitronensäure nicht hinreichend metabolisieren. Dies kann bei Leberzirrhose oder akutem Leberversagen auftreten. In diesen Fällen akkumuliert die Zitronensäure und es kommt zu einer metabolischen Azidose. Bei diesen Patienten vergrössert sich auch die klassische Anionenlücke, was den Anstieg des ionisierten Citrats widerspiegelt. In den meisten Fällen akkumuliert auch das Laktat.
  • -Eine metabolische Azidose infolge eines Versagens der Metabolisierung von Zitronensäure kann mithilfe einer routinemässigen metabolischen Kontrolle früh diagnostiziert und durch das Stoppen der Citrat-Infusion und eine Anpassung in der Zusammensetzung des Flüssigkeitsersatzes korrigiert werden.
  • -Metabolische Alkalose
  • -Einige Patienten benötigen und tolerieren hohe Citrat-Infusionsraten, um die Konzentration des ionisierten Calciums im extrakorporalen Kreislauf im gewünschten Bereich zu halten. Citrat bildet Hydrogencarbonat und die Therapie kann zu einer metabolischen Alkalose führen oder dazu beitragen.
  • -Dem kann durch ein Reduzieren der Blutflussrate entgegengewirkt werden, was die Grundlage für eine Reduzierung der Infusionsrate des Citrats beim Patienten bildet. Eine metabolische Alkalose kann auch durch eine Erhöhung der Dialysatflussrate, welche auch die CRRT-Dosis aufrechterhält, und die Post-Filter-Infusion von 0,9 % Natriumchlorid-Lösung behandelt werden. Eine Citrat-Akkumulation mit einer metabolischen Alkalose und Hypokalzämie kann auch auftreten, wenn der Patient grosse Menge an Citrat enthaltenden Blutprodukten erhalten hat und die CRRT-Dosis zu niedrig ist.
  • -Die Hinweise für die Handhabung müssen streng befolgt werden. Eine inkorrekte Verwendung der Portkatheter oder andere Einschränkungen des Flüssigkeitsflusses können einen unbeabsichtigten Gewichtsverlust des Patienten zur Folge haben und dazu führen, dass das Gerät Alarm auslöst. Eine Fortführung der Behandlung ohne ein Beheben der Ursache kann zu einer Schädigung oder zum Tod des Patienten führen.
  • -Die CRRT führt dazu, dass der Natriumentzug proportional zum Natriumgehalt des Plasmawassers erfolgt. Um einen Abfall der Natriumkonzentration im Blut des Patienten (Hyponatriämie) zu vermeiden, müssen Natriumverluste im Rahmen des allgemeinen Flüssigkeits- und Elektrolytmanagements ausgeglichen werden (siehe „Unerwünschte Wirkungen"). Die Zufuhr von Flüssigkeiten, sowohl der Dialyseflüssigkeiten, die im Rahmen der CRRT verabreicht werden, als auch anderer Flüssigkeiten ausserhalb der CRRT-Verordnung, muss berücksichtigt werden.
  • -Interaktionen
  • -Während der Behandlung kann die Blutkonzentration der filtrierbaren Arzneimittel verringert sein. Falls erforderlich sollen entsprechende therapeutische Massnahmen ergriffen werden.
  • -Es sind keine pharmakodynamischen Wechselwirkungen zwischen den Bestandteilen von Regiocit zu erwarten. Wechselwirkungen dürften nur bei unangemessener oder inkorrekter therapeutischer Anwendung der Lösung zu erwarten sein (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen" und „Überdosierung").
  • -Es liegt in der Verantwortung des behandelnden Arztes, die Kompatibilität einer zusätzlichen Medikation mit diesem Arzneimittel zu bestimmen. Dabei ist auf mögliche Farbveränderungen und/oder mögliche Ausfällung zu achten. Bevor eine Medikation hinzugefügt wird, muss geprüft werden, ob sie in diesem Arzneimittel löslich und stabil ist.
  • -Allerdings sind die nachstehenden Wechselwirkungen möglich mit Arzneimitteln, die die folgenden Bestandteile enthalten:
  • -• Calcium, das die Antikoagulationswirkung senken kann, und/oder
  • -• Natriumhydrogencarbonat, welches das Risiko einer hohen Konzentration an Hydrogencarbonat im Blut steigern kann (metabolische Alkalose – siehe „Unerwünschte Wirkungen").
  • -Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Es liegen keine klinischen Daten über eine Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit vor. Regiocit sollte nur an schwangere und stillende Frauen verabreicht werden, wenn es eindeutig erforderlich ist.
  • -Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
  • -Regiocit hat keinen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.
  • -Unerwünschte Wirkungen
  • -Unerwünschte Wirkungen können durch die Regiocit Lösung oder die Dialysebehandlung selbst bedingt sein. Besondere Vorsichtsmassnahmen für die Anwendung sind unter „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“ aufgeführt.
  • -Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden in der Literatur beschrieben.
  • -Die Häufigkeiten wurden anhand folgender Kriterien definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (<1/10; ≥1/100); gelegentlich (<1/100; ≥1/1000); selten (<1/1000; ≥1/10000); sehr selten (<1/10000).
  • -Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • -Sehr häufig: Metabolische Alkalose (10.8%-22%)
  • -Häufig: Metabolische Azidose, Anstieg der Hydrogencarbonat-Konzentration im Blut, Hyperchlorämie, Hypokalzämie, Citrat-Akkumulation
  • -Gelegentlich: Hypernaträmie, Hyperkalzämie
  • -Einzelfälle: Hyponaträmie, Hypomagnesämie, Flüssigkeitsretention, gestörtes Flüssigkeitsgleichgewicht, z.B. Dehydrierung
  • -Gefässerkrankungen
  • -Gelegentlich: Hypotonie (auf die Dialysebehandlung zurückzuführende unerwünschte Wirkung)
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Einzelfälle: Übelkeit, Erbrechen (auf die Dialysebehandlung zurückzuführende unerwünschte Wirkungen)
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knocherkrankungen
  • -Einzelfälle: Muskelkrämpfe (auf die Dialysebehandlung zurückzuführende unerwünschte Wirkung)
  • -Überdosierung
  • -Die unbeabsichtigte Verabreichung einer zu grossen Menge der Substitutionslösung kann eine Überdosierung zur Folge haben, die beim Patienten zu einem lebensbedrohlichen Zustand führen kann. Dies kann zu einem pulmonalen Ödem und kongestivem Herzversagen im Zusammenhang mit Hypervolämie und Hypokalzämie (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“) sowie metabolischer Alkalose (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“) aufgrund einer Citratüberladung in Bezug auf den Blutfluss führen. Diese Störung muss unverzüglich durch das Stoppen/Reduzieren der Menge der Substitutionslösung sowie durch die intravenöse Verabreichung von Calcium korrigiert werden.
  • -Bei Patienten mit langsamem Citratstoffwechsel (Leberversagen oder Schock) kann Citrat akkumulieren. Metabolische Azidose (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“) und ionisierte Hypokalzämie (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“ und „Unerwünschte Wirkungen") können die Folge sein. Die Verabreichung von Regiocit sollte daher entweder reduziert oder gestoppt werden.
  • -Um eine metabolische Azidose zu korrigieren, muss das Hydrogencarbonat ersetzt werden. Die kontinuierliche Nierenersatztherapie kann ohne Antikoagulation fortgesetzt werden oder es müssen andere Antikoagulanzien in Erwägung gezogen werden.
  • -Eigenschaften/Wirkungen
  • -ATC-Code: B05ZB
  • -Die Lösung ist steril und frei von bakteriellen Endotoxinen.
  • -Citrat hemmt die Blutgerinnung durch seine Fähigkeit, Komplexe mit ionisiertem Calcium zu bilden, so dass dieses für die Gerinnungskaskade nicht mehr verfügbar ist. Bei Regiocit liegt die Natriumkonzentration bei 140 mmol/l, da schwerkranke Patienten zur Entwicklung einer schweren Hyponatriämie neigen. Chlorid liegt in der Konzentration vor, die erforderlich ist, um ein Gleichgewicht der Kationen herzustellen, da die Lösung kein Hydrogencarbonat enthält. Natrium und Chlorid sind normale Bestandteile des Körpers und gelten als pharmakologisch unwirksam. Citrat ist ein normaler Metabolit im menschlichen Körper, der als ein erstes Zwischenprodukt im Citratzyklus agiert. Regiocit enthält kein Kalium und keine Glukose. Toxische Wirkungen aufgrund der Anwendung von Regiocit sind bei der therapeutischen Dosis nicht zu erwarten.
  • -Pharmakokinetik
  • -Citrat ist ein normaler Metabolit im menschlichen Körper und ein Zwischenprodukt im Citratzyklus. Dieser physiologische Weg kann grosse Mengen an Zitronensäure verarbeiten, solange dies in geringen Konzentrationen geschieht. Der Citratzyklus findet in den Mitochondrien statt und alle Zellen, die diese zellulären Organellen besitzen, können Citrat metabolisieren. Mitochondrienreiche Gewebe wie etwa die Leber, die Skelettmuskulatur und die Nieren haben daher eine höhere Kapazität für die Bildung und Ausscheidung von Citrat.
  • -Absorption und Distribution
  • -Die Absorption und Distribution des Natriums und der Chloride werden durch den klinischen Zustand, den metabolischen Status und die Nierenrestfunktion des Patienten bestimmt. Extrazelluläres Citrat kann aus dem Blut von einer Gruppe von Proteinen, den Plasmamembran-Citrat-Transportern (PMCT), durch die Plasmamembran in die Zellen transportiert und dann in verschiedenen Organen und Geweben metabolisiert werden.
  • -Metabolismus
  • -Beim Menschen ist Citrat wie bereits erwähnt ein Zwischenprodukt des zentralen Stoffwechselwegs, der als Citratzyklus bezeichnet wird. Citrat wird schnell metabolisiert, und zwar hauptsächlich über die Leber, kann aber auch von anderen Organen/Geweben metabolisiert werden.
  • -Elimination
  • -Citratüberschüsse werden normalerweise über die Nieren ausgeschieden.
  • -Leberfunktionsstörung
  • -Die metabolische Clearance von Citrat ist bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen reduziert.
  • -Bei kritisch kranken Patienten war die Zirrhose mit einer Verringerung der Citrat-Plasma-Clearance (340 vs. 710 ml / min), einer längeren terminalen Citrat-Halbwertszeit (69 vs. 36 min) und einer höheren Blut-Baseline-Citrat-Konzentration (0,51 vs. 0,06 mmol / L) im Vergleich zu nichtzyrrhotischen Patienten assoziert.
  • -Nierenfunktionsstörung
  • -Die Citrat-Plasma-Clearance wird bei Patienten mit chronischem Nierenversagen nicht beeinträchtigt. Es wurden keine statistisch signifikanten Unterschiede bezüglich den pharmakokinetischen Citrat-Parametern bei Patienten mit chronischem Nierenversagen und Patienten mit normaler Nierenfunktion bei Immunoadsorptionsbehandlungen unter Verwendung von Citrat-Antikoagulation beobachtet.
  • -Die Entfernung durch Dialyse mit High-Flux-Dialysatoren stellt den Hauptausscheidungsweg von Citrat während der Dialysebehandlungen dar. Die Mehrheit des Calcium-Citrat-Komplexes wird über die Dialysatormembran frei gefiltert. Der Siebkoeffizient für Citrat lag zwischen 0,88 und 1,02 in klinischen Studien mit kontinuierlicher venovenöser Hämofiltration bzw. Hämodiafiltration.
  • -Präklinische Daten
  • -Nebst den in anderen Rubriken aufgeführten Daten liegen keine weiteren präklinischen Daten vor, die als relevant für die klinische Sicherheit erachtet werden.
  • -Sonstige Hinweise
  • -Inkompatibilitäten
  • -Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
  • -Haltbarkeit
  • -Regiocit darf nur bis zu dem auf dem Beutel mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Lagerungshinweise
  • -Nicht über 30 °C lagern. Nicht einfrieren. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Hinweise für die Handhabung
  • -Bei der Verabreichung ist stets auf aseptische Bedingungen zu achten.
  • -Aus mikrobiologischen Gründen ist die Lösung unmittelbar nach Anbruch zu verwenden.
  • -Regiocit ist zur einmaligen Anwendung bestimmt. Nicht verwendete Lösung muss verworfen werden.
  • -Nur anwenden, wenn die Lösung klar und frei von sichtbaren Partikeln ist.
  • -Entfernen Sie die Schutzhülle des Beutels erst direkt vor der Anwendung.
  • -I Bei Verwendung des Luer-Konnektors die Kappe mit einer Dreh- und Ziehbewegung entfernen und den männlichen Luer-Lock-Konnektor des Substituat- oder Dialysatschlauchs in den weiblichen Luer-Konnektor des Beutels einführen und die Verbindung mit einer Drehbewegung schliessen. Sicherstellen, dass die Verbindung vollständig angeschlossen ist, und festziehen. Der Konnektor ist nun offen. Sicherstellen, dass die Flüssigkeit ungehindert fliessen kann.
  • -Wenn der Dialysat- oder Substituatschlauch vom Luer-Konnektor dekonnektiert ist, schliesst sich der Konnektor und der Flüssigkeitsfluss stoppt. Beim Luer-Anschluss handelt es sich um einen nadellosen und desinfizierbaren Anschluss (siehe Abbildung I).
  • -II Bei Verwendung des Injektionskonnektors (oder Anstechdorns) muss zuerst die Abbrechkappe entfernt werden. Den Anstechdorn durch die Gummitrennwand stechen. Sicherstellen, dass die Flüssigkeit ungehindert fliessen kann (siehe Abbildung II).
  • -
  • -
  • -Die Lösung ist nicht umweltschädlich und darf im Abwasser entsorgt werden.
  • -Zulassungsnummer
  • +Indications / Possibilités d’emploi
  • +Regiocit est utilisé comme solution de substitution pour le traitement d’épuration extra-rénale continue (EERC) avec anticoagulation régionale au citrate.
  • +Chez les patients pédiatriques, Regiocit est indiqué pour tous les groupes d’âge à condition que l’équipement utilisé soit adapté au poids de l’enfant.
  • +Posologie / Mode d’emploi
  • +Regiocit doit être utilisé uniquement par un médecin ou sous la direction d’un médecin spécialement formé dans l’anticoagulation régionale au citrate dans le cadre de l’EERC.
  • +Posologie
  • +Le débit de la perfusion pré-filtre de Regiocit doit être prescrit et adapté en fonction du débit sanguin. Le volume à administrer dépend des débits de l’effluent et des autres fluides thérapeutiques, du besoin d’élimination de liquide chez le patient, des apports et éliminations supplémentaires de liquides et des équilibres acido-basique et électrolytique visés.
  • +Le débit de l’anticoagulation dans le circuit extracorporel doit être titré pour obtenir une concentration en calcium ionisé post-filtre de 0,25 à 0,35 mmol/l. La concentration systémique en calcium ionisé du patient doit être maintenue dans le domaine physiologique normal par adaptation de la supplémentation en calcium.
  • +Débits de Regiocit chez l’adulte et l’adolescent :
  • +·En hémofiltration veino-veineuse continue
  • +o1 à 2,5 l/h avec un débit sanguin de 100 à 200 ml/min.
  • +·En hémodiafiltration veino-veineuse continue
  • +o1 à 2 l/h avec un débit sanguin de 100 à 200 ml/min.
  • +Enfants
  • +Chez les nouveau-nés et les enfants en bas âge (de 0 à 23 mois), la dose de Regiocit doit atteindre 3 mmol de citrate par litre de débit sanguin en hémofiltration ou hémodiafiltration veino-veineuse continue. Chez les enfants (de 2 à 11 ans), la dose doit être adaptée au poids du patient et au débit sanguin.
  • +Groupes de patients particuliers
  • +Patients âgés
  • +Aucun ajustement posologique n’est nécessaire chez les patients âgés.
  • +Insuffisance hépatique ou choc
  • +Lors d’insuffisance hépatique (y compris cirrhose hépatique ou insuffisance hépatique aiguë) ou de choc, la dose initiale de citrate doit être réduite, car le métabolisme peut être inadéquat. (Voir «Contre-indications» et «Mises en garde et précautions»).
  • +Mode d’emploi
  • +Pour administration par voie intraveineuse. Regiocit doit être utilisé uniquement avec un appareil de dialyse approprié pour l’EERC en mode de prédilution. Il faut utiliser une pompe appropriée pour l’anticoagulation au citrate, ajustant automatiquement le débit de solution en fonction d’une dose cible (mmol de citrate par litre de sang) prédéterminée par l’utilisateur.
  • +Contre-indications
  • +Hypersensibilité aux principes actifs ou à l’un des excipients de la composition.
  • +Insuffisance hépatique sévère.
  • +Choc avec hypoperfusion des muscles.
  • +Mises en garde et précautions
  • +Regiocit n’est pas destiné à une perfusion intraveineuse directe. Il doit être utilisé uniquement en prédilution, avec un appareil de dialyse pour l’épuration extra-rénale continue. L’appareil de dialyse doit convenir pour l’anticoagulation au citrate.
  • +N’utiliser le produit que si la poche de protection et la poche de solution sont intactes. L’utilisation d’une solution contaminée pourrait provoquer une septicémie ou un choc.
  • +Les autres solutions utilisées dans le cadre du traitement doivent contenir du bicarbonate en concentration appropriée avec prise en compte de la composition de Regiocit.
  • +L’état hémodynamique, l’équilibre hydrique, le taux de glucose, l’équilibre électrolytique et l’équilibre acido-basique du patient doivent être étroitement surveillés avant et pendant le traitement.
  • +Regiocit ne contient pas de potassium, calcium, magnésium, phosphate ni de glucose. La concentration sanguine et les besoins du patient doivent être évalués plusieurs fois par jour, de même que les apports de solution de perfusion et toutes les pertes, afin d’administrer une supplémentation si nécessaire (voir «Effets indésirables» et «Surdosage»).
  • +Une vérification fréquente des électrolytes est recommandée à cause du risque d’anomalies électrolytiques. La surveillance doit commencer avant le début du traitement. La lactatémie basale doit être incluse aux évaluations basales et le calcium ionisé doit être contrôlé une heure après le début de la séance, puis régulièrement par la suite. Des contrôles des électrolytes doivent être faits au moins toutes les 6 heures et inclure les taux plasmatiques de sodium, de potassium, de calcium ionisé et de magnésium.
  • +Il faut également vérifier les gaz sanguins toutes les 6 à 8 heures et faire des contrôles du taux total de calcium et de la coagulation une fois par jour.
  • +Le citrate se liant par chélation au calcium et au magnésium, ces substances sont éliminées avec l’effluent et peuvent ainsi entraîner une hypocalcémie (voir «Effets indésirables» et «Surdosage») et/ou une hypomagnésémie (voir «Effets indésirables»). La perfusion de calcium pour compenser les pertes est une pratique standard et une supplémentation en magnésium pourrait également être nécessaire.
  • +Accumulation de citrate en raison d’une défaillance métabolique
  • +Une prudence particulière est de rigueur chez les patients atteints d’insuffisance hépatique (y compris cirrhose hépatique ou insuffisance hépatique aiguë) ou de choc (voir «Posologie / Mode d’emploi» et «Contre-indications»). Le métabolisme du citrate peut être nettement réduit et les patients peuvent présenter une accumulation de citrate. Si l’hémofiltration au citrate est réalisée chez ces patients, il est conseillé de les surveiller plus fréquemment sur l’accumulation de citrate.
  • +Si le foie et les muscles squelettiques ne métabolisent pas le citrate, il n’y a pas de production de bicarbonate et le citrate peut s’accumuler. Il en résulte une acidose métabolique et une hypocalcémie ionisée.
  • +Une accumulation de citrate peut être détectée en surveillant les concentrations sanguines de calcium ionisé, de calcium total et de bicarbonate. Le quotient du taux sanguin de calcium total/ionisé augmente avec l’accumulation du citrate. L’administration du tampon citrate doit être réduite ou arrêtée lorsque le rapport calcium total/ionisé dépasse 2,1. Une supplémentation en bicarbonate doit être mise en place pour corriger l’acidose métabolique. On peut poursuivre l’EERC sans anticoagulation ou sinon envisager d’autres méthodes d’anticoagulation.
  • +Une évaluation soigneuse doit être faite avant le début du traitement chez les patients présentant des symptômes cliniques ou un risque connu d’accumulation de citrate (p. ex. lors d’acidose lactique). Dès que le traitement est initié, des contrôles métaboliques soigneux doivent être faits systématiquement et des stratégies pour réduire l’exposition au citrate doivent être appliquées.
  • +Accumulation de citrate en raison d’une perfusion inadaptée
  • +La perfusion inadaptée de trop grandes quantités de citrate (cf.
  • +«Surdosage») cause une hypocalcémie aiguë et une alcalose métabolique et peut exposer le patient à des complications neurologiques et cardiaques. Le traitement consiste à arrêter la perfusion de citrate et à mettre en place une perfusion de calcium.
  • +Une hypocalcémie systémique (faible concentration en calcium ionisé) peut résulter de deux mécanismes différents :
  • +·Compensation insuffisante des pertes de calcium dues à son élimination avec le citrate à travers le filtre (faible concentration en calcium ionisé et en calcium total), exigeant une adaptation du débit de la solution de calcium pour supplémentation ;
  • +·Accumulation de citrate en raison d’un métabolisme hépatique et musculaire réduit (quotient élevé de calcium total/ionisé), exigeant un passage partiel ou total de Regiocit à une solution de substitution sans citrate (hémofiltration veino-veineuse continue) ou une combinaison entre la réduction ou l’arrêt du débit de Regiocit et l’augmentation du débit du dialysat pour accroître l’élimination de citrate (hémodiafiltration veino-veineuse continue).
  • +Hypercalcémie systémique
  • +Une concentration élevée de calcium total associée à une concentration élevée de calcium ionisé peut se produire lors d’une perfusion excessive de solution de substitution de calcium et exiger une réduction du débit de la solution de calcium.
  • +Une concentration élevée de calcium total associée à un quotient élevé de calcium total/ionisé peut résulter d’une accumulation de citrate de calcium en rapport avec un débit excessif de citrate ou une incapacité à métaboliser le citrate en quantité suffisante. Dans un tel cas, la perfusion de citrate doit être réduite ou arrêtée.
  • +Acidose métabolique
  • +Le citrate peut s’accumuler si la métabolisation d’acide citrique par le foie et les muscles squelettiques est insuffisante. Cela peut survenir lors de cirrhose hépatique ou d’insuffisance hépatique aiguë. Dans ces cas, l’acide citrique s’accumule et entraîne une acidose métabolique. Chez ces patients, le trou anionique classique augmente aussi, ce qui reflète l’augmentation du citrate ionisé. Le lactate s’accumule également dans la plupart des cas.
  • +Une acidose métabolique résultant de la défaillance du métabolisme de l’acide citrique peut être diagnostiquée tôt grâce à une surveillance systématique du métabolisme et peut être corrigée en arrêtant la perfusion de citrate et en ajustant la composition de la solution de substitution.
  • +Alcalose métabolique
  • +Certains patients nécessitent et tolèrent un débit élevé de la perfusion de citrate pour maintenir la concentration de calcium ionisé du circuit extracorporel dans le domaine visé. Le citrate génère du bicarbonate et le traitement peut entraîner ou contribuer à une alcalose métabolique.
  • +Ce problème peut être géré en réduisant le débit sanguin pour atteindre une diminution du débit de perfusion de citrate vers le patient. Une alcalose métabolique peut aussi être traitée par augmentation du débit du dialysat, ce qui maintient aussi la dose d’EERC, et par perfusion post-filtre d’une solution de chlorure de sodium à 0,9 %. Une accumulation de citrate avec alcalose métabolique et hypocalcémie peut aussi survenir si le patient a reçu une grande quantité de produits sanguins contenant du citrate et que la dose d’EERC est trop faible.
  • +Les instructions concernant la manipulation doivent être scrupuleusement suivies. Une utilisation incorrecte des cathéters à chambre implantable ou une autre restriction du débit de liquide peut causer une perte de poids accidentelle du patient et déclencher une alarme de l’appareil. Poursuivre le traitement sans résoudre la cause peut causer des dommages de santé ou le décès du patient.
  • +L’EERC entraîne une élimination de sodium proportionnelle à la teneur en sodium dans l’eau plasmatique. Pour éviter une chute du taux sanguin de sodium (hyponatrémie) chez le patient, les pertes de sodium doivent être compensées dans le cadre de la gestion générale de l’équilibre hydro-électrolytique (voir «Effets indésirables»). Il faut prendre en compte les apports liquidiens par les liquides de dialyse dans le cadre de l’EERC ainsi que d’autres liquides en dehors de la prescription d’EERC.
  • +Interactions
  • +La concentration sanguine des médicaments filtrables peut être réduite pendant le traitement. Des mesures thérapeutiques correspondantes doivent être prises le cas échéant.
  • +Aucune interaction pharmacodynamique entre les constituants de Regiocit n’est attendue. Des interactions ne peuvent survenir qu’en cas d’utilisation thérapeutique inadéquate ou incorrecte de la solution (voir «Mises en garde et précautions» et «Surdosage»).
  • +Le médecin traitant doit déterminer la compatibilité de tout médicament ajouté à ce médicament, entre autres en recherchant un changement éventuel de couleur et/ou une éventuelle précipitation. Avant l’ajout d’un médicament, il faut vérifier sa solubilité et sa stabilité dans ce médicament.
  • +Toutefois, les interactions suivantes sont possibles avec les médicaments contenant les composants suivants :
  • +• Calcium, qui peut réduire l’effet d’anticoagulation, et/ou
  • +• Bicarbonate de sodium, qui peut accroître le risque d’un taux élevé de bicarbonate dans le sang (alcalose métabolique – voir «Effets indésirables»).
  • +Grossesse / Allaitement
  • +On ne dispose pas de données suffisantes concernant l’utilisation pendant la grossesse ou l’allaitement. Regiocit ne doit être administré qu’en cas de nécessité absolue pendant la grossesse et l’allaitement.
  • +Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
  • +Regiocit n’a aucune influence sur l’aptitude à la conduite ou l’utilisation de machines.
  • +Effets indésirables
  • +Les effets indésirables peuvent être dus à Regiocit ou au traitement de dialyse lui-même. Les mesures de précaution particulières sont indiquées sous «Mises en garde et précautions».
  • +Les effets indésirables suivants ont été décrits dans la littérature.
  • +Les fréquences sont définies selon les critères suivants : très fréquents (≥1/10), fréquents (<1/10, ≥1/100), occasionnels (<1/100, ≥1/1000), rares (<1/1000, ≥1/10’000), très rares (<1/10’000).
  • +Troubles du métabolisme et de la nutrition
  • +Très fréquents : Alcalose métabolique (10,8 % à 22 %).
  • +Fréquents : Acidose métabolique, taux sanguin accru de bicarbonate, hyperchlorémie, hypocalcémie, accumulation de citrate.
  • +Occasionnels : Hypernatrémie, hypercalcémie.
  • +Cas isolés : Hyponatrémie, hypomagnésiémie, rétention liquidienne, perturbation de l’équilibre hydrique, p. ex. déshydratation.
  • +Affections vasculaires
  • +Occasionnels : Hypotension (effet indésirable attribuable au traitement par dialyse).
  • +Affections gastro-intestinales
  • +Cas isolés : Nausées, vomissements (effets indésirables attribuables au traitement par dialyse).
  • +Affections musculosquelettiques et du tissu conjonctif
  • +Cas isolés : Crampes musculaires (effet indésirable attribuable au traitement par dialyse).
  • +Surdosage
  • +L’administration accidentelle de trop grandes quantités de solution de substitution peut entraîner un surdosage susceptible de causer un état mettant la vie du patient en danger. Il peut en résulter un Å“dème pulmonaire et une insuffisance cardiaque congestive liée à l’hypervolémie et à l’hypocalcémie (voir «Mises en garde et précautions») et une alcalose métabolique (voir «Mises en garde et précautions») en raison d’une surcharge en citrate par rapport au débit sanguin. Il faut immédiatement corriger cette perturbation en arrêtant/réduisant la quantité de solution de substitution et en administrant du calcium par voie intraveineuse.
  • +Le citrate peut s’accumuler chez les patients qui métabolisent le citrate lentement (insuffisance hépatique ou un choc). Il peut en résulter une acidose métabolique (voir «Mises en garde et précautions») et une hypocalcémie ionisée (voir «Mises en garde et précautions» et «Effets indésirables»). Il convient donc de réduire ou d’arrêter l’administration de Regiocit.
  • +Une supplémentation en bicarbonate doit être mise en place pour corriger l’acidose métabolique. On peut poursuivre l’épuration extra-rénale continue sans anticoagulation ou sinon envisager l’utilisation d’autres anticoagulants.
  • +Propriétés / Effets
  • +Code ATC : B05ZB
  • +La solution est stérile et exempte d’endotoxines bactériennes.
  • +Le citrate inhibe la coagulation grâce à sa capacité de former des complexes avec le calcium ionisé, ce qui le rend indisponible pour la cascade de la coagulation. Regiocit présente une concentration de sodium de 140 mmol/l parce que les patients gravement malades tendent à développer une hyponatrémie sévère. Le chlorure est contenu en concentration nécessaire pour équilibrer les cations, étant donné que la solution ne contient pas de bicarbonate. Le sodium et le chlorure sont des constituants normaux du corps humain et ils sont considérés comme étant pharmacologiquement inactifs. Le citrate est un métabolite normal du corps humain; il joue le rôle de première substance intermédiaire dans le cycle de Krebs. Regiocit ne contient ni potassium ni glucose. On ne s’attend à aucun effet toxique dû à l’utilisation de Regiocit aux doses thérapeutiques.
  • +Pharmacocinétique
  • +Le citrate est un métabolite normal du corps humain et une substance intermédiaire dans le cycle de Krebs. Cette voie physiologique est capable de traiter de grandes quantités d’acide citrique dans la mesure où les concentrations sont faibles. Le cycle de Krebs se déroule dans les mitochondries et toutes les cellules qui contiennent ces organites cellulaires peuvent métaboliser le citrate. Les tissus riches en mitochondries, comme le foie, les muscles squelettiques et les reins, ont donc une plus grande capacité de production et d’élimination de citrate.
  • +Absorption et distribution
  • +L’absorption et la distribution du sodium et des chlorures dépendent de l’état clinique, du statut métabolique et de la fonction rénale résiduelle du patient. Le citrate extracellulaire peut être transporté du sang vers l’intérieur des cellules à travers la membrane plasmique par un groupe de protéines, les transporteurs du citrate de la membrane plasmique (PMCT, plasma membrane citrate transporters). Il est alors métabolisé dans les cellules de différents organes et tissus.
  • +Métabolisme
  • +Ainsi que mentionné, le citrate est un intermédiaire dans la voie métabolique centrale appelée le cycle de Krebs chez l’homme. Le citrate est rapidement métabolisé, principalement dans le foie, mais il peut aussi être métabolisé dans d’autres organes/tissus.
  • +Élimination
  • +Tout excès de citrate est normalement éliminé par voie rénale.
  • +Insuffisance hépatique
  • +La clairance métabolique du citrate est réduite chez les patients insuffisants hépatiques.
  • +Chez les patients gravement atteints, la cirrhose était associée à une réduction de la clairance plasmatique du citrate (340 vs 710 ml/min), à une plus longue demi-vie terminale du citrate (69 vs 36 min) et à un taux sanguin initial plus élevé de citrate (0,51 vs 0,06 mmol/l) que chez les patients sans cirrhose.
  • +Insuffisance rénale
  • +La clairance plasmatique du citrate n’est pas affectée chez les patients atteints d’insuffisance rénale chronique. Aucune différence statistiquement significative des paramètres pharmacocinétiques du citrate n’a été constatée entre les patients atteints d’insuffisance rénale chronique et les patients sans insuffisance rénale lors de traitements par immunoadsorption avec utilisation d’une anticoagulation au citrate.
  • +L’élimination par dialyse à l’aide de dialyseurs à haut débit est la voie d’élimination principale du citrate dans les traitements par dialyse. La plus grande partie des complexes calcium-citrate est filtrée librement à travers la membrane de dialyse. Le coefficient de tamisage du citrate était de 0,88 à 1,02 dans les études cliniques avec hémofiltration ou hémodiafiltration veino-veineuse.
  • +Données précliniques
  • +En dehors des données présentées dans les autres rubriques, on ne dispose pas de données précliniques considérées comme pertinentes pour la sécurité clinique.
  • +Remarques particulières
  • +Incompatibilités
  • +Aucune étude de tolérance n’ayant été effectuée, ce médicament ne doit pas être mélangé à d’autres médicaments.
  • +Stabilité
  • +Regiocit ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur la poche.
  • +Remarques concernant le stockage
  • +Ne pas conserver au-dessus de 30 °C. Ne pas congeler. Tenir hors de portée des enfants.
  • +Remarques concernant la manipulation
  • +Des conditions aseptiques doivent toujours être assurées lors de l’administration.
  • +Pour des raisons microbiologiques, la solution doit être utilisée immédiatement après ouverture.
  • +Regiocit est destiné à un usage unique. Tout résidu de solution non utilisée doit être jeté.
  • +N’utiliser le produit que si la solution est limpide et sans particules visibles.
  • +Retirer l’enveloppe protectrice de la poche au dernier moment, immédiatement avant l’utilisation.
  • +I Si le connecteur Luer est utilisé, retirer le capuchon par un mouvement de rotation et de traction, puis connecter d’un mouvement rotatif le connecteur Luer-Lock mâle de la ligne de substitution ou de dialyse au connecteur Luer femelle de la poche. S’assurer que la connexion est complète et correcte, puis serrer. Le connecteur est à présent ouvert. S’assurer de l’écoulement libre du liquide.
  • +Dès que la ligne de dialyse ou de substitution est déconnectée de l’embout Luer, le connecteur se ferme et le flux de solution s’arrête. La connexion Luer est une connexion désinfectable et dépourvue d’aiguille (voir la figure I).
  • +II Retirer d’abord le capuchon sécable en cas d’utilisation du connecteur pour injection (ou du perforateur). Enfoncer ensuite le perforateur dans la membrane de séparation en caoutchouc. S’assurer de l’écoulement libre du liquide (voir la figure II).
  • +La solution ne nuit pas à l’environnement. Elle peut être jetée à l’égout.
  • +Numéro d’autorisation
  • -Packungen
  • -2 x 5000 ml Beutel [B]
  • -Zulassungsinhaberin
  • +Présentation
  • +2 poches de 5000 ml [B]
  • +Titulaire de l’autorisation
  • -Stand der Information
  • -Januar 2018
  • +Mise à jour de l’information
  • +Janvier 2018
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