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Accueil - Information professionnelle sur Itulazax - Changements - 08.06.2020
24 Changements de l'information professionelle Itulazax
  • -Zusammensetzung
  • -Wirkstoff: standardisierter Allergenextrakt aus den Pollen der Birke (Betula verrucosa)
  • -Hilfsstoffe: Gelatine (aus Fisch gewonnen), Mannitol, Natriumhydroxid (zur Einstellung des pH-Wertes) q.s. pro dosi
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Weisses bis creme-weisses gefriergetrocknetes Lyophilisat zum Einnehmen mit einer Prägung auf einer Seite.
  • -1 sublinguale Tablette enthält 12 SQ- Bet*
  • -* [SQ-Bet ist die Dosiseinheit für Itulazax. SQ ist eine Methode zur Standardisierung in Bezug auf die biologische Gesamtaktivität, den Majorallergengehalt und die Komplexitt des Allergenextraktes. Bet ist eine Abkürzung für Betula.]
  • -Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
  • -Itulazax ist indiziert bei Patienten ab 12 Jahren zur Behandlung einer mittelschweren bis schweren allergischen Rhinitis und/oder Konjunktivitis, die durch Pollen von Bäumen der Birken-homologen Gruppe1 induziert wird. Voraussetzungen für die Anwendung sind anhaltende Symptome trotz Verwendung symptomlindernder Arzneimittel und der Nachweis einer Sensibilisierung gegenüber Birkenpollen und/oder Bet v 1 (Prick- Test und/oder spezifisches IgE).
  • -Dosierung/Anwendung
  • -Die Therapie mit Itulazax sollte von Ärzten mit Erfahrung in der Therapie allergischer Erkrankungen eingeleitet werden. Die erste Dosis sollte unter ärztlicher Aufsicht eingenommen und der Patient anschliessend mindestens eine halbe Stunde ärztlich überwacht werden, damit mögliche unmittelbar auftretende Nebenwirkungen besprochen werden können und deren etwaige Behandlung festgelegt werden kann.
  • -Dosierung
  • -Die empfohlene Dosierung bei Patienten ab 12 Jahren beträgt eine Tablette (12 SQ-Bet) täglich.
  • -Es wird empfohlen, die Behandlung 16 Wochen vor dem erwarteten Beginn der Pollensaison der Bäume der Birken-homologen Gruppe zu beginnen und während der Baumpollensaison fortzusetzen.
  • -Die Langzeitwirksamkeit wurde bisher noch nicht untersucht. Wenn im ersten Behandlungsjahr mit Itulazax keine Verbesserung der Beschwerden beobachtet wird, gibt es keine Indikation, die Behandlung fortzuführen.
  • -Ältere Patienten
  • -Therapeutische Erfahrungen bei Patienten ≥ 65 Jahren sind begrenzt.
  • -Kinder/pädiatrische Bevölkerung
  • -Die Dosierung für Erwachsene und Jugendliche (12-17 Jahre) ist identisch. Klinische Erfahrungen mit Itulazax bei Kindern unter 12 Jahren liegen noch nicht vor. Die derzeit verfügbaren Daten sind unter „Klinische Wirksamkeit“ beschrieben.
  • -Art der Anwendung
  • -Itulazax ist eine lyophilisierte Tablette zum Einnehmen. Die Tablette ist unmittelbar vor Gebrauch mit trockenen Fingern vorsichtig aus dem Blister zu entnehmen und unter die Zunge zu legen, wo sie sich auflöst. Schlucken ist für etwa 1 Minute zu vermeiden. Während der folgenden 5 Minuten darf nichts gegessen oder getrunken werden.
  • -Wenn die Behandlung mit Itulazax für einen Zeitraum von bis zu sieben Tagen unterbrochen wird, kann die Behandlung durch den Patienten wiederaufgenommen werden. Wenn die Behandlung länger als sieben Tage unterbrochen wurde, wird empfohlen, vor der Wiederaufnahme der Behandlung einen Arzt zu konsultieren.
  • -Kontraindikationen
  • -·Überempfindlichkeit gegen einen der Hilfsstoffe (vollständige Auflistung der Bestandteile vgl. Zusammensetzung).
  • -·Patienten mit einem FEV1 < 70% des Vorhersagewertes (nach adäquater pharmakologischer Therapie) bei Beginn der Behandlung.
  • -·Patienten, die in den letzten 3 Monaten eine schwere Asthma-Exazerbation hatten.
  • -Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
  • -Schwere systemische allergische Reaktionen
  • -Im Fall von schweren systemischen allergischen Reaktionen, schweren Asthma-Exazerbationen, schwerem Pharynxödem, Schwierigkeiten beim Schlucken, Schwierigkeiten beim Atmen, Veränderungen der Stimme, Blutdruckabfall oder Engegefühl im Hals soll die Therapie unterbrochen und sofort ein Arzt konsultiert werden. Hautrötung, Pruritus, Hitzegefühl, allgemeines Unwohlsein und Unruhe/Angst können auf eine beginnende systemische Reaktion hinweisen.
  • -Patienten müssen über dieses Risiko und die Behandlungsmöglichkeiten im Fall einer schweren allergischen Reaktion informiert werden. Dabei sollte auch die Abgabe und Instruktion eines Notfallsets (inklusive Adrenalin-Autoinjektor) erwogen werden.
  • -Patienten sollten angewiesen werden, bei schweren systemischen allergischen Reaktionen, Angioödem, Schluckschwierigkeiten, Atemschwierigkeiten, Stimmveränderungen oder Klossgefühl im Hals nebst Anwendung des Notfallsets sofort einen Arzt zu konsultieren.
  • -Anaphylaktische Reaktionen sollten primär mit Adrenalin behandelt werden.
  • -Verschiedene Medikamente können mit den Wirkungen des Adrenalins interagieren, was eine allfällige Anaphylaxie-Behandlung erschwert und das Risiko der spezifischen Immuntherapie erhöht.
  • -Patienten, die mit Betablockern behandelt werden, sprechen möglicherweise auf übliche Adrenalindosen nicht oder nur ungenügend an.
  • -Im Gegensatz dazu kann die Wirkung von Adrenalin bei Patienten, die mit trizyklischen Antidepressiva, Monoaminoxidasehemmern (MAO-Hemmern) und/oder COMT-Inhibitoren behandelt werden, verstärkt werden, was möglicherweise lebensbedrohliche Folgen haben kann. Dies ist vor Beginn einer Allergie-Immuntherapie zu berücksichtigen.
  • -Patienten mit Herzerkrankungen können im Falle von schweren systemischen allergischen Reaktionen möglicherweise ein erhöhtes Risiko haben. Klinische Erfahrungen mit Itulazax bei Patienten mit Herzerkrankungen sind begrenzt.
  • -Bei Patienten, die bereits früher eine systemische allergische Reaktion auf eine subkutane Allergie-Immuntherapie mit Baumpollen entwickelt haben, soll der Beginn einer Behandlung mit Itulazax sorgfältig geprüft werden. Ausserdem sollen Massnahmen zur Verfügung stehen, um eventuelle Reaktionen zu behandeln. Diese Empfehlung basiert auf Erfahrungen nach der Markteinführung einer entsprechenden sublingualen Tablette zur Gräserpollen-Immuntherapie. Diese Erfahrungen zeigen, dass das Risiko einer schweren allergischen Reaktion bei Patienten, die zuvor eine systemische allergische Reaktion auf eine subkutane Immuntherapie gegen Gräserpollen hatten, erhöht sein kann.
  • -Asthma
  • -Asthma ist ein bekannter Risikofaktor für schwere systemische allergische Reaktionen.
  • -Die Anwendung von Itulazax wurde nicht bei Patienten mit schwerem und/oder unkontrolliertem Asthma untersucht.
  • -Patienten mit Asthma müssen über die Notwendigkeit informiert werden, unverzüglich einen Arzt aufzusuchen, wenn sich ihr Asthma plötzlich verschlechtert.
  • -Bei Patienten mit Asthma, die eine akute Infektion des Respirationstraktes haben, soll der Beginn der Behandlung mit Itulazax verschoben werden, bis die Infektion abgeklungen ist.
  • -Entzündungen in der Mundhöhle
  • -Bei Patienten mit schweren Entzündungen in der Mundhöhle (z.B. oraler Lichen planus, Ulzerationen im Mund oder Soor), Wunden im Mund oder nach chirurgischen Eingriffen in der Mundhöhle - Zahnextraktionen oder der Verlust eines Zahns eingeschlossen - sollte der Beginn der Behandlung mit Itulazax verschoben und eine begonnene Behandlung mit Itulazax vorübergehend unterbrochen werden, damit die Mundhöhle abheilen kann.
  • -Lokale allergische Reaktionen
  • -Während der Behandlung mit Itulazax ist der Patient dem Allergen ausgesetzt, auf das er allergisch ist. Daher sind während der Behandlung lokale allergische Reaktionen zu erwarten. Diese Reaktionen sind normalerweise leicht oder mittelschwer; trotzdem können schwerere Reaktionen auftreten. Wenn der Patient während der Behandlung erhebliche lokale Nebenwirkungen hat, sollte eine Therapie mit Antiallergika (z.B. Antihistaminika) in Betracht gezogen werden.
  • -Eosinophile Ösophagitis
  • -Im Zusammenhang mit der Anwendung von anderen Tabletten zur sublingualen Allergie-Immuntherapie wurden vereinzelt Fälle von eosinophiler Ösophagitis berichtet. Patienten mit schweren oder anhaltenden gastroösophagealen Symptomen, wie Schluckstörungen oder Dyspepsie, müssen zur medizinischen Beurteilung einen Arzt konsultieren.
  • -Krankheiten des Immunsystems, Tumorerkrankungen
  • -Die Anwendung von Itulazax wurde nicht bei Patienten mit aktiven oder schlecht kontrollierten Autoimmunerkrankungen, Immundefekten, Immunschwäche, Immunsuppression oder bösartigen Tumorerkrankungen mit aktuellem Krankheitswert untersucht. Itulazax sollte daher bei diesen Patienten mit Vorsicht verschrieben werden.
  • -Fischallergie
  • -Itulazax kann Spuren von Fischproteinen enthalten. Die verfügbaren Daten weisen nicht auf ein erhöhtes Risiko für allergische Reaktionen bei Patienten mit Fischallergie hin.
  • -Interaktionen
  • -Es wurden keine Studien zur Erfassung von Interaktionen beim Menschen durchgeführt und es wurden keine möglichen Arzneimittelinteraktionen aus weiteren Quellen identifiziert. Eine gleichzeitige Behandlung mit symptomatisch wirkenden Antiallergika kann die Toleranzschwelle des Patienten gegenüber der Immuntherapie erhöhen. Dies sollte beim Absetzen solcher Arzneimittel beachtet werden.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • -Schwangerschaft
  • -Es liegen keine Erfahrungen mit der Anwendung von Itulazax bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien weisen nicht auf ein erhöhtes Risiko für den Fetus hin. Die Anwendung von Itulazax sollte während einer Schwangerschaft nicht begonnen werden. Kommt es während der Therapie zu einer Schwangerschaft, kann die Behandlung nach sorgfältiger Beurteilung des Allgemeinzustandes der Patientin (einschliesslich der Lungenfunktion) und der Reaktionen auf die vorangegangenen Einnahmen von Itulazax fortgesetzt werden. Bei Patientinnen mit vorbestehendem Asthma wird eine engmaschige Überwachung während der Schwangerschaft empfohlen.
  • -Stillzeit
  • -Über die Anwendung von Itulazax während der Stillzeit liegen keine klinischen Daten vor. Allergene oder deren Abbauprodukte sind bei der Mutter nicht systemisch messbar, daher wird das Kind beim Stillen nicht exponiert. Es werden keine gesundheitsschädlichen Auswirkungen auf das gestillte Neugeborene/Kind erwartet. Itulazax kann während der Stillzeit angewendet werden.
  • -Fertilitt
  • -Es gibt für die Anwendung von Itulazax keine klinischen Daten hinsichtlich der Fertilitt. Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise betreffend eine Fortpflanzungsstörung in beiden Geschlechtern (siehe Präklinische Daten).
  • -Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
  • -Der Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder auf die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen wurde nicht spezifisch untersucht.
  • -Unerwünschte Wirkungen
  • -Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
  • -Patienten, die Itulazax einnehmen, sollten vor allem mit leichten bis mittelschweren lokalen allergischen Reaktionen rechnen, die innerhalb der ersten Tage der Behandlung auftreten und innerhalb weniger Monate (in den meisten Fällen innerhalb von 1 - 2 Wochen) abklingen. Für die überwiegende Zahl der Ereignisse sollte erwartet werden, dass sie jeweils innerhalb von 10 Minuten nach der Einnahme von Itulazax beginnen und innerhalb einer Stunde wieder abklingen. Schwerere lokale allergische Reaktionen können vorkommen (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
  • -Auflistung der unerwünschten Wirkungen
  • -Die folgende Auflistung der unerwünschten Wirkungen basiert auf Daten aus Placebo-kontrollierten klinischen Studien mit Itulazax.
  • -Die unerwünschten Wirkungen sind nach Häufigkeit in Gruppen unterteilt:
  • -Die Häufigkeit ist wie folgt anzugeben: „Sehr häufig“ (≥1/10), „häufig“ (≥1/100 bis <1/10), „gelegentlich“ (≥1/1000 bis <1/100), „selten“ (≥1/10000 bis <1/1000), „sehr selten“ (<1/10000), „nicht bekannt“ (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • -Erkrankungen des Immunsystems
  • -Häufig: orales Allergiesyndrom
  • -Nicht bekannt: Anaphylaktische Reaktionen
  • -Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Häufig: Rhinitis
  • -Erkrankungen des Nervensystems
  • -Häufig: Dysgeusie
  • -Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Sehr häufig: Juckreiz der Ohren (13%)
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Sehr häufig: Rachenirritationen (29%)
  • -Häufig: Husten, trockener Rachen, Dysphonie, oropharyngealer Schmerz, Parästhesie im Pharynxbereich, Pharynxödem
  • -Gelegentlich: Kehlkopfödem, Engegefühl im Rachen
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Sehr häufig: Mundödem (13%), Juckreiz im Mund (39%), orale Parästhesie (11%), Juckreiz der Zunge (13%)
  • -Häufig: Abdominalschmerz, Durchfall, Dyspepsie, Dysphagie, gastroösophageale Refluxerkrankung, Glossodynie, orale Hypoästhesie, Lippenödem, Lippenpruritus (Juckreiz der Lippen), orale Beschwerden, Blasen an der Mundschleimhaut, Stomatitis, Zungenschwellung
  • -Gelegentlich: Glossitis, Lippenbläschen, Ulzerationen im Mund, Reizung der Speiseröhre
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Häufig: Urtikaria
  • -Gelegentlich: Angioödem
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Häufig: Beschwerden im Brustraum, Fremdkörpergefühl
  • -Beschreibung von ausgewählten unerwünschten Wirkungen
  • -Die Allergie-Immuntherapie mit Itulazax erfordert die wiederholte Verabreichung von natürlichem Allergen, auf das der Patient allergisch ist. Zu Beginn der Behandlung sollten die Patienten über mögliche unerwünschte Wirkungen und wie diese behandelt werden können, informiert werden, um die Erwartungen an die Behandlung anzupassen und die Compliance zu optimieren.
  • -Lokale allergische Reaktionen traten in den oberen Atemwegen oder im Gastrointestinaltrakt auf. Oraler Pruritus wurde bei 39%, Rachenreizung bei 29 % und Juckreiz der Zunge bei 13 % der Patienten berichtet.
  • -Die Behandlung mit Itulazax kann zu einer Verschlechterung der Symptome eines bereits bestehenden oralen Allergiesyndroms führen. In der Regel treten die Symptome zu Beginn der Behandlung auf und können im Laufe der Behandlung abklingen.
  • -Systemische allergische Reaktionen, einschliesslich anaphylaktischer Reaktionen, sind bekannte Risiken bei Patienten, die eine Allergie-Immuntherapie erhalten und werden als Klasseneffekt betrachtet.
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Itulazax ist nicht für die Anwendung bei Patienten unter 12 Jahren bestimmt. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Itulazax wurde bei Kindern unter 12 Jahren noch nicht untersucht. Unerwünschte Wirkungen, die bei Jugendlichen berichtet wurden, waren in ihrer Häufigkeit, Art und ihrem Schweregrad denen bei Erwachsenen ähnlich.
  • -Überdosierung
  • -In einer Phase-I-Studie erhielten erwachsene Patienten mit durch Birkenpollen induzierter allergischer Rhinitis und/oder Konjunktivitis Dosen bis zu 24 SQ-Bet. Für Jugendliche liegen keine Daten bezüglich der Anwendung von höheren Dosierungen als der empfohlenen täglichen Dosis von 12 SQBet vor.
  • -Bei Einnahmen höherer Dosen als der empfohlenen täglichen Dosis, kann das Risiko für unerwünschte Wirkungen erhöht sein, einschliesslich des Risikos schwerer systemischer allergischer Reaktionen oder lokaler allergischer Reaktionen. Im Fall von schweren systemischen allergischen Reaktionen, schweren Asthma-Exazerbationen, schwerem Pharynxödem, Schwierigkeiten beim Schlucken, Schwierigkeiten beim Atmen, Veränderungen der Stimme, Blutdruckabfall oder Engegefühl im Hals sollte zur medizinischen Beurteilung sofort ein Arzt konsultiert werden. Diese Reaktionen sollten mit entsprechenden symptomatischen Arzneimitteln behandelt werden.
  • -Eigenschaften/Wirkungen
  • -ATC Code: V01AA05
  • -Wirkmechanismus/Pharmakodynamik
  • -Itulazax ist ein Allergenextrakt zur Immuntherapie der durch Pollen der Birken-homologen Gruppe induzierten allergischen Rhinitis und/oder Konjunktivitis. Bei der Allergie-Immuntherapie wird allergischen Personen wiederholt das entsprechende Allergen mit dem Ziel verabreicht, die Immunantwort auf das Allergen zu verändern.
  • -Die pharmakodynamische Wirkung der Allergie-Immuntherapie zielt auf das Immunsystem, wobei der genaue Mechanismus der klinischen Wirksamkeit noch nicht völlig geklärt ist.
  • -Allergische Erkrankungen vom Typ I werden durch allergenspezifisches IgE und die Aktivierung von Effektorzellen durch das Allergen vermittelt.
  • -Die Bildung des allergenspezifischen IgG4, die mit IgE um die Bindung an Allergen konkurrieren, wird während der Immuntherapie beobachtet. Bei Patienten, die mit Itulazax behandelt wurden, zeigte sich eine Reduktion der IgE-Bindung an das Birkenallergen und eine Erhöhung des Birken-spezifischen IgG4 mit Kreuzreaktivitt gegenüber den Bäumen der Birken-homologen Gruppe. Der Anstieg des IgG4- Spiegels wird ungefähr nach 1 Monat der Behandlung beobachtet und während des gesamten Behandlungszeitraums aufrechterhalten.
  • -Klinische Wirksamkeit
  • -Die Wirksamkeit von Itulazax bei der Behandlung von Patienten mit Birkenpollen-induzierter allergischer Rhinitis und/oder Konjunktivitis mit oder ohne Asthma (kontrolliert/teilweise kontrolliert) wurde in einer Phase III-Studie untersucht. Die Ergebnisse dieser Studie sind nachstehend beschrieben.
  • +Composition
  • +Principe actif : extrait allergénique standardisé de pollen de bouleau (Betula verrucosa)
  • +latine (obtenue à partir de poisson), mannitol, hydroxyde de sodium (pour ajuster le pH) q.s. par dose.
  • +Forme galénique et quantité de principe actif par unité
  • +Comprimé de lyophilisat oral blanc à blanc cassé avec une impression sur une face.
  • +1 comprimé sublingual contient 12 SQ-Bet*
  • +* [SQ-Bet est l’unité de dosage pour Itulazax. SQ est une méthode de standardisation concernant l’activité biologique totale, la teneur en allergènes majeurs et la complexit de l’extrait allergénique. Bet est une abréviation de Betula].
  • +Indications / Possibilités d’emploi
  • +Itulazax est indiqué chez les patients à partir de 12 ans pour le traitement de la rhinite et/ou de la conjonctivite allergique modérée à sévère induite par le pollen des arbres du groupe homologue du bouleau1. Les conditions d’utilisation sont des symptômes persistants malgré l’utilisation de médicaments soulageant les symptômes et une sensibilisation avérée au pollen de bouleau et/ou à Bet v 1 (prick-test et/ou présence d’IgE spécifiques).
  • +Posologie/Mode d’emploi
  • +Le traitement par Itulazax doit être instauré par un médecin expérimenté dans le traitement des maladies de type allergique. Il est recommandé de faire prendre la première dose sous surveillance médicale et de poursuivre cette surveillance pendant une demi-heure après la prise de la dose, de sorte à pouvoir discuter des effets indésirables éventuels et définir leur traitement, le cas échéant.
  • +Posologie
  • +La posologie recommandée chez les patients âgés de 12 ans et plus est de 1 comprimé (12 SQ-Bet) par jour.
  • +Il est recommandé de commencer le traitement 16 semaines avant le début prévu de la saison pollinique des arbres du groupe homologue du bouleau et de le poursuivre pendant la saison pollinique des arbres.
  • +L’efficacité à long terme n’a pas encore été étudiée. La poursuite du traitement n’est pas indiquée en l’absence d’une amélioration des symptômes au cours de la première année de traitement par Itulazax.
  • +Patients âgés
  • +L’expérience clinique chez les patients ≥ 65 ans est limitée.
  • +Enfants / population pédiatrique
  • +La posologie pour les adultes et les adolescents (de 12 à 17 ans) est identique. L’expérience clinique avec Itulazax chez les enfants de moins de 12 ans n’est pas encore disponible. Les données actuellement disponibles sont décrites dans la rubrique « Efficacité clinique ».
  • +Mode d’administration
  • +Itulazax est un comprimé lyophilisé à prendre par voie sublinguale. Le comprimé doit être retiré prudemment de sa plaquette avec des doigts secs juste avant la prise et être placé sous la langue, où il se dissoudra. Il faut éviter d’avaler pendant une minute environ. Pendant les cinq minutes suivant la prise, il ne faut ni boire, ni manger.
  • +Si le traitement par Itulazax est interrompu pendant une période allant jusqu’à sept jours, le patient peut reprendre le traitement. Si le traitement a été interrompu pendant plus de sept jours, il est recommandé de consulter un médecin avant de reprendre le traitement.
  • +Contre-indications
  • +·Hypersensibilité à l’un des excipients (voir la liste complète des composants sous « Composition »).
  • +·Les patients ayant un VEMS < 70 % de la valeur prédictive (après une pharmacothérapie adéquate) au début du traitement.
  • +·Les patients qui ont eu une exacerbation sévère de l’asthme au cours des 3 derniers mois.
  • +Mises en garde et précautions
  • +Réactions allergiques systémiques sévères
  • +En cas de réactions allergiques systémiques sévères, d’exacerbations sévères de l’asthme, d’œdème du pharynx sévère, de difficultés à avaler, de difficultés respiratoires, de modification de la voix, de chute de la tension artérielle ou de sensation de constriction de la gorge, le traitement doit être interrompu et un médecin doit être consulté immédiatement. Une rougeur de la peau, un prurit, une sensation de chaleur, un malaise général et une agitation/anxiété peuvent indiquer le début d’une réaction systémique.
  • +Les patients doivent être informés de ce risque et des possibilités de traitement en cas de réaction allergique sévère. Ce faisant, la remise d’un set d’urgence (comprenant un auto-injecteur d’adrénaline) avec les instructions correspondantes sera envisagée.
  • +Les patients doivent être instruits qu’en cas d’apparition de réactions systémiques allergiques sévères, d’un angio-œdème, de difficultés de déglutition, de difficultés respiratoires, d’une modification de la voix ou d’une sensation de boule dans la gorge, ils doivent non seulement utiliser le set d’urgence, mais aussi contacter immédiatement un médecin.
  • +Les réactions anaphylactiques doivent être traitées en premier lieu à l’adrénaline.
  • +Différents médicaments peuvent interagir avec les effets de l’adrénaline, compliquer ainsi le traitement éventuel de l’anaphylaxie et accroître le risque de l’immunothérapie spécifique.
  • +Les patients sous bêtabloquants n’atteignent éventuellement qu’une réponse insuffisante ou aucune réponse aux doses usuelles d’adrénaline.
  • +En revanche, les effets de l’adrénaline peuvent être renforcés chez les patients sous antidépresseurs tricycliques, inhibiteurs de monoamine oxydase (iMAO) et/ou inhibiteurs de la COMT, ce qui peut mettre en jeu le pronostic vital. Cet aspect doit être pris en compte surtout au début d’une immunothérapie allergénique.
  • +Les patients présentant une cardiopathie peuvent éventuellement être exposés à un risque accru lors de réactions allergiques systémiques sévères. L’expérience clinique concernant l’utilisation d’Itulazax chez les patients atteints d’affections cardiaques est limitée.
  • +Chez les patients qui ont déjà développé une réaction allergique systémique à une immunothérapie au pollen d’arbre par voie sous-cutanée, l’instauration d’un traitement par Itulazax doit être évaluée attentivement. Il convient également de disposer des mesures nécessaires pour traiter les réactions éventuelles. Cette recommandation repose sur l’expérience acquise post-commercialisation d’un comprimé sublingual correspondant pour l’immunothérapie aux pollens de graminées. Cette expérience montre que le risque de réaction allergique sévère peut être accru chez les patients qui ont déjà eu une réaction allergique systémique à un traitement sous-cutané de désensibilisation aux pollens de graminées.
  • +Asthme
  • +L’on sait que l’asthme est un facteur de risque prédisposant à des réactions allergiques systémiques sévères.
  • +L’utilisation d’Itulazax n’a pas été étudiée chez les patients souffrant d’asthme sévère et/ou non contrôlé.
  • +Les patients souffrant d’asthme doivent être informés de la nécessité de consulter immédiatement un médecin si leur asthme s’aggrave soudainement.
  • +Chez les patients asthmatiques atteints d’une infection respiratoire aiguë, le début du traitement doit être repoussé jusqu’à ce que l’infection soit guérie.
  • +Inflammations de la cavité buccale
  • +Chez les patients atteints d’inflammations sévères de la cavité buccale (p. ex. lichen plan oral, ulcérations buccales ou candidose buccale), ayant des plaies dans la bouche ou ayant subi récemment une intervention chirurgicale au niveau de la bouche ou de la cavité buccale (y compris extraction ou perte d’une dent), l’instauration du traitement par Itulazax doit être reportée et un traitement en cours par Itulazax doit être interrompu transitoirement afin que la cavité buccale puisse cicatriser.
  • +Réactions allergiques locales
  • +Pendant le traitement par Itulazax, le patient est exposé à l’allergène auquel il est allergique. On doit donc s’attendre à des réactions allergiques locales au cours du traitement. Ces réactions sont normalement légères à modérées, mais des réactions plus sévères peuvent se produire. Un traitement par un agent antiallergique (par exemple un antihistaminique) doit être envisagé si le patient souffre d’effets indésirables locaux sévères.
  • +Œsophagite à éosinophiles
  • +En relation avec l’utilisation d’autres comprimés pour l’immunothérapie allergénique par voie sublinguale, des cas isolés d’œsophagite à éosinophiles ont été signalés. Les patients présentant des symptômes gastrosophagiens sévères ou persistants, tels que des difficultés de déglutition ou une dyspepsie, doivent consulter un médecin pour une évaluation médicale.
  • +Maladies du système immunitaire, maladies tumorales
  • +L’utilisation d’Itulazax n’a pas été étudiée chez les patients souffrant de maladies auto-immunes actives ou mal contrôlées, de défauts immunitaires, de déficit immunitaire, d’immunosuppression ou de tumeurs malignes actives. Itulazax doit donc être prescrit avec prudence chez ce type de patients.
  • +Allergie au poisson
  • +Itulazax peut contenir des traces de protéines de poisson. Les données disponibles n’indiquent pas de risque accru de réactions allergiques chez les patients souffrant d’une allergie au poisson.
  • +Interactions
  • +Aucune étude sur les interactions n’a été menée chez l’être humain et aucune interaction médicamenteuse potentielle provenant d’autres sources n’a été identifiée. Un traitement simultané par des médicaments antiallergiques symptomatiques peut augmenter le seuil de tolérance à l’immunothérapie allergénique chez le patient. Cet aspect doit être pris en considération lors de l’arrêt de ces médicaments.
  • +Grossesse, Allaitement
  • +Grossesse
  • +On ne dispose pas de données cliniques concernant l’emploi d’Itulazax chez la femme enceinte. Les expérimentations animales n’ont pas révélé de risque accru pour le fœtus. Le traitement par Itulazax ne doit pas être commencé pendant la grossesse. Si une grossesse est constatée au cours du traitement, celui-ci peut être poursuivi après une évaluation minutieuse de l’état général de la patiente (incluant la fonction pulmonaire) et appréciation des réactions aux administrations antérieures d’Itulazax. Chez les patientes souffrant d’asthme préexistant, une surveillance étroite est recommandée pendant la grossesse.
  • +Allaitement
  • +On ne dispose pas de données cliniques sur l’utilisation d’Itulazax pendant la période d’allaitement. Les allergènes ou leurs produits de dégradation ne sont pas systémiquement mesurables chez la mère; l’enfant n’y est donc pas exposé pendant l’allaitement. Aucun effet néfaste sur la santé du nouveau-né/de l’enfant allaité n’est attendu. Itulazax peut être utilisé pendant la période d’allaitement.
  • +Fertilit
  • +On ne dispose pas de données cliniques concernant l’influence d’Itulazax sur la fertilit. Les expérimentations animales n’ont révélé aucune toxicité de reproduction chez l’un ou l’autre sexe (voir les données précliniques).
  • +Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
  • +L’influence sur l’aptitude à la conduite ou l’utilisation de machines n’a pas été spécifiquement étudiée.
  • +Effets indésirables
  • +Résumé du profil de sécurité
  • +Les patients prenant Itulazax doivent surtout s’attendre à des réactions allergiques locales légères à modérées survenant au cours des premiers jours du traitement et régressant en quelques mois (dans la plupart des cas en 1 à 2 semaines). Pour la majorité des manifestations, on peut s’attendre à ce que les réactions apparaissent dans les 10 minutes suivant la prise d’Itulazax avant de se dissiper dans l’heure qui suit. Des réactions allergiques locales plus sévères peuvent se produire (voir « Mises en garde et précautions »).
  • +Liste des effets indésirables
  • +La liste suivante des effets indésirables repose sur des données provenant d’études cliniques contrôlées par placebo menées sur Itulazax.
  • +Les effets indésirables sont classés selon leur fréquence :
  • +La fréquence des effets est indiquée comme suit : « très fréquents » (≥1/10), « fréquents » (≥1/100 à <1/10), « occasionnels » (≥1/1000 à <1/100), « rares » (≥1/10 000 à <1/1000), « très rares » (<1/10 000), « fréquence indéterminée » (la fréquence ne peut pas être estimée sur la base des données disponibles).
  • +Affections du système immunitaire
  • +Fréquents : syndrome d’allergie orale
  • +Fréquence indéterminée : réactions anaphylactiques
  • +Infections et infestations
  • +Fréquents : rhinite
  • +Affections du système nerveux
  • +Fréquents : dysgueusie
  • +Affections de l’oreille et du labyrinthe
  • +Fréquents: prurit auriculaires (13 %)
  • +Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales
  • +Très fréquents: irritations de la gorge (29 %)
  • +Fréquents : toux, gorge sèche, dysphonie, douleurs oropharyngées, paresthésie dans la région du pharynx, œdème pharyn
  • +Occasionnels : œdème laryngé, sensation de gorge serrée
  • +Affections gastro-intestinales
  • +Très fréquents : œdème buccal (13 %), prurit oral (39 %), paresthésie buccale (11 %), prurit de la langue (13 %)
  • +Fréquents : Douleurs abdominales, diarrhée, dyspepsie, dysphagie, reflux gastrosophagien, glossodynie, hypoesthésie buccale, œdème des lèvres, prurit des lèvres (démangeaisons des lèvres), gêne buccal, vésicules sur la muqueuse buccale, stomatite, gonflement de la langue
  • +Occasionnels : glossite, bulle labiale, aphtes, irritation de l’œsophage
  • +Affections de la peau et du tissu sous-cutané
  • +Fréquents : urticaire
  • +Occasionnels : angio-œdème
  • +Troubles généraux et anomalies au site d’administration
  • +Fréquents : gêne thoracique, sensation de corps étranger
  • +Description d’effets indésirables sélectionnés
  • +L’immunothérapie allergénique par Itulazax nécessite l’administration répétée de l’allergène naturel auquel le patient est allergique. Au début du traitement, les patients doivent être informés des effets indésirables possibles et des options de traitement à leur disposition afin d’ajuster les attentes vis-à-vis du traitement et d’optimiser l’observance.
  • +Des réactions allergiques locales se sont produites dans les voies respiratoires supérieures ou le tractus gastro-intestinal. Un prurit oral a été signalé chez 39 %, une irritation de la gorge chez 29 % et des démangeaisons de la langue chez 13 % des patients.
  • +Le traitement par Itulazax peut entraîner une aggravation des symptômes du syndrome d’allergie orale préexistant. En général, les symptômes apparaissent au début du traitement et peuvent disparaître au cours de celui-ci.
  • +Les réactions allergiques systémiques, y compris les réactions anaphylactiques, sont des risques connus chez les patients recevant une immunothérapie allergénique et sont considérées comme un effet de classe.
  • +Enfants et adolescents
  • +Itulazax n’est pas destiné à être utilisé chez les patients de moins de 12 ans. La sécurité et l’efficacité d’Itulazax n’ont pas encore été évaluées chez les enfants de moins de 12 ans. Les effets indésirables rapportés chez les adolescents ont été comparables à ceux observés chez les adultes en termes de fréquence, de type et de gravité.
  • +Surdosage
  • +Dans une étude de phase I, des patients adultes souffrant de rhinite allergique et/ou de conjonctivite induite par le pollen de bouleau ont reçu des doses allant jusqu’à 24 SQ-Bet. On ne dispose pas de données sur l’utilisation de doses supérieures aux doses journalières recommandées de 12 SQ-Bet chez les adolescents.
  • +L’administration de doses supérieures à la dose journalière recommandée peut augmenter le risque d’effets indésirables, notamment le risque de réactions allergiques systémiques ou de réactions allergiques locales sévères. En cas de réactions allergiques systémiques sévères, d’exacerbations sévères de l’asthme, d’œdème pharyngé sévère, de difficultés à avaler, de difficultés respiratoires, de modification de la voix, de chute de la tension artérielle ou de sensation de constriction de la gorge, il convient de consulter immédiatement un médecin pour une évaluation médicale. Ces réactions doivent être traitées par des médicaments symptomatiques correspondants.
  • +Propriétés/Effets
  • +Code ATC: V01AA05
  • +Mécanisme d’action/Pharmacodynamique
  • +Itulazax est un extrait d’allergène pour l’immunothérapie de la rhinite allergique et/ou de la conjonctivite induite par le pollen du groupe homologue du bouleau. L’immunothérapie allergénique consiste en l’administration répétée d’allergènes aux personnes allergiques, dans le but de modifier leur réponse immunitaire à ces allergènes.
  • +L’activité pharmacodynamique de l’immunothérapie allergénique cible le système immunitaire, bien que le mécanisme d’action à l’origine de l’efficacité clinique ne soit pas encore entièrement éclairci.
  • +Les maladies allergiques de type I sont médiées par des IgE spécifiques à l’allergène et l’activation par l’allergène de cellules effectrices.
  • +La formation d’IgG4 spécifique à l’allergène qui entre en compétition avec les IgE pour se fixer aux allergènes, est observée pendant l’immunothérapie allergénique. Les patients traités par Itulazax ont montré une réduction de la liaison des IgE à l’allergène du bouleau et une augmentation de l’IgG4 spécifique du bouleau avec une réactivit croisée aux arbres du groupe homologue du bouleau. L’augmentation du taux d’IgG4 est observée après 1 mois de traitement environ et se maintient tout au long de la période de traitement.
  • +Efficacité clinique
  • +L’efficacité clinique d’Itulazax dans le traitement des patients souffrant de rhinite allergique et/ou de conjonctivite induite par le pollen de bouleau, avec ou sans asthme (contrôlé/partiellement contrôlé) a été étudiée dans une étude de phase III. Les résultats de cette étude sont décrits ci-dessous.
  • -Die Phase-III-Studie war eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte, multinationale Studie an 634 Erwachsenen und Jugendlichen (12-65 Jahre) mit Birkenpollen-induzierter allergischer Rhinitis und/oder Konjunktivitis.
  • -Die Patienten erhielten ungefähr 16 Wochen vor Beginn der Baumpollen-Saison Itulazax (12 SQ-Bet) oder Placebo und setzten die Behandlung während der gesamten Saison mit einer durchschnittlichen Behandlungsdauer von 32 Wochen fort.
  • -Der primäre Endpunkt war der durchschnittliche kombinierte Gesamtscore (TCS) aus Rhinokonjunktivitis-Symptomen und dem Gebrauch von Bedarfsmedikation während der Birkenpollensaison (BPS).
  • -Behandlungsabbrüche waren unter Itulazax häufiger, als unter Placebo (40/320 versus 22/314). Der Unterschied war vor allem durch Abbrüche wegen Nebenwirkungen bedingt (26/320 versus 8/314).
  • -Die Patienten zeigten unter Itulazax im Vergleich zu Placebo einen statistisch signifikant tieferen TCS (relative Differenz 40%, absolute Differenz 3,02 (p <0,0001)).
  • -Dieser Unterschied ist auf einen niedrigeren durchschnittlichen Rhinokonjunktivitis-Symptom-Score (DSS, Gesamtskala 0-18) um 37% (p <0,0001) (absolute Differenz 1,32) und auf die relative Differenz des durchschnittlichen Medikamentenscores (DMS, Gesamtskala 0-20) um 49% (p = 0,0001) (absolute Differenz 1,58) im Vergleich zu Placebo zurückzuführen (Tabelle 1).
  • -Ähnliche Unterschiede wurden auch während der Baumpollensaison (TPS), die als kombinierte Erlen-, Hasel- und Birkenpollensaison definiert wurde, beobachtet.
  • -Die relative Differenz im Vergleich zu Placebo bezogen auf TCS, DSS und DMS war während der TPS 37% (p <0,0001), 33% (p <0,0001) und 47% (p <0,0001). Die absolute Differenz im Vergleich zu Placebo bezogen auf TCS, DSS und DMS war während der TPS 2,27, 0,99 und 1,20 (Tabelle 1). Somit führt die Behandlung mit Itulazax zu einem anhaltenden Behandlungseffekt für die gesamte Dauer der TPS (d. h. Tage mit Erlen-, Hasel- oder Birkenpollenflugzahlen über einem vordefinierten Grenzwert), die im Durchschnitt 50 Tage betrug.
  • -Post-hoc-Analysen zeigten Differenzen des TCS während der separaten Erlen- / Hasel-Pollensaison (Tabelle 1).
  • -Tabelle 1 Auswertung bezogen auf Symptom- und Medikationsscores während der Pollensaison (TT-04)
  • - N Adjustierter Mittelwert Absolute Differenz (Placebo – Itulazax) [95% CL] % relative Differenz zu Placebo [95% CL] p-Wert
  • -Durchschnittlicher TCS während BPS
  • +L’étude de phase III était une étude multinationale randomisée, en double aveugle, contrôlée par placebo, menée auprès de 634 adultes et adolescents (de 12 à 65 ans) souffrant de rhinite allergique et/ou de conjonctivite induite par le pollen de bouleau.
  • +Les patients ont reçu Itulazax (12 SQ-Bet) ou un placebo environ 16 semaines avant le début de la saison pollinique du bouleau et ont poursuivi le traitement tout au long de la saison avec une durée moyenne de 32 semaines.
  • +Le principal critère d’évaluation était le score total combiné moyen (TCS) des symptômes de rhinoconjonctivite et de l’utilisation de médicaments à la demande pendant la saison pollinique du bouleau (BPS).
  • +Les interruptions de traitement ont été plus fréquentes avec Itulazax qu’avec le placebo (40/320 contre 22/314). La différence s’explique principalement par l’abandon du traitement en raison d’effets secondaires (26/320 contre 8/314).
  • +Les patients sous Itulazax ont présenté un TCS inférieur statistiquement significatif par rapport au placebo (différence relative de 40 %, différence absolue de 3,02 (p < 0,0001)).
  • +Cette différence est due à un score moyen des symptômes de la rhinoconjonctivite (DSS, échelle totale 0-18) inférieur de 37 % (p < 0,0001) (différence absolue de 1,32) et à un score moyen de recours aux médicaments (DMS, échelle totale de 0-20) inférieur de 49 % (p = 0,0001) (différence absolue de 1,58) par rapport au placebo (tableau 1).
  • +Des différences comparables ont également été observées pendant la saison pollinique des arbres (TPS), qui a été définie comme la saison pollinique combinée de l’aulne, du noisetier et du bouleau.
  • +La différence relative par rapport au placebo en ce qui concerne le TCS, le DSS et le DMS était de 37 % (p < 0,0001), 33 % (p < 0,0001) et 47 % (p < 0,0001) pendant la TPS. La différence absolue par rapport au placebo en termes de TCS, DSS et DMS était de 2,27, 0,99 et 1,20 pendant la TPS (tableau 1). Ainsi, le traitement par Itulazax a eu un effet thérapeutique soutenu pendant toute la durée de la TPS (c’est-à-dire lors des jours où le nombre de pollens d’aulne, de noisetier ou de bouleau dépassait un seuil prédéfini), qui était en moyenne de 50 jours.
  • +Des analyses post-hoc ont montré des différences de TCS pendant la saison séparée des pollens d’aulne/de noisetier (tableau 1).
  • +Tableau 1 Évaluation basée sur les scores des symptômes et du recours aux médicaments pendant la saison pollinique (TT-04)
  • + N Moyenne ajustée Différence absolue (placebo – Itulazax) [IC à 95 %] Différence relative en % par rapport au placebo [IC à 95 %]. Valeur p
  • +TCS moyen pendant la BPS
  • -Durchschnittlicher TCS während TPS (FASBPS)
  • +TCS moyen pendant la TPS (FASBPS)
  • -Durchschnittlicher DSS während BPS (FASBPS)
  • +DSS moyen pendant la BPS (FASBPS)
  • -Durchschnittlicher DSS während TPS (FASBPS)
  • +DSS moyen pendant la TPS (FASBPS)
  • -Durchschnittlicher DMS während BPS (FASBPS)
  • +DMS moyen pendant la BPS (FASBPS)
  • -Durchschnittlicher DMS während TPS (FASBPS)
  • +DMS moyen pendant la TPS (FASBPS)
  • -Durchschnittlicher TCS während der kombinierten AHPS (FASBPS)
  • +TCS moyen pendant l’AHPS (FASBPS)
  • -N = Anzahl der Patienten mit Beobachtungen, TCS = kombinierter Gesamtscore (Gesamtskala 0-38), BPS = Birkenpollen-Saison, TPS = Baumpollen-Saison, FASBPS = Probanden in der Komplettanalyse (full analysis set) mit Beobachtungen während der BPS, DSS = täglicher Symptomscore, DMS = täglicher Medikamentenscore, AHPS = kombinierte Erlen- und Haselpollen-Saison. DSS war die Summe aus 4 Rhinitis- und 2 Konjunktivitissymptomen (Gesamtskala 0-18). DMS war die Summe an Bedarfsmedikation, die vom Sponsor zur Verfügung gestellt wurde (Gesamtskala 0-20). TPS: festgelegt als die Gesamtzahl der Tage in Hasel-, Erlen- und Birkenpollensaison. BPS: Der Startzeitpunkt wurde als der erste Tag von 3 aufeinanderfolgenden Tagen mit einer Birkenpollenflugzahl ≥ 30 Pollenkörner/m3 festgelegt und der Endzeitpunkt als der letzte Tag des letzten Auftretens von 3 aufeinanderfolgenden Tagen mit einer Birkenpollenflugzahl ≥ 30 Pollenkörner/m3. Erle-/ Haselsaison: Der Startzeitpunkt wurde als der erste Tag von 3 aufeinanderfolgenden Tagen mit einer Pollenflugzahl ≥ 10 Pollenkörner/m3 festgelegt und der Endzeitpunkt als der letzte Tag des letzten Auftretens von 3 aufeinanderfolgenden Tagen mit einer Pollenflugzahl ≥ 10 Pollenkörner/m3.
  • +N = nombre de patients avec observations, TCS = score total combiné (échelle totale 0-38), BPS = saison pollinique du bouleau, TPS = saison des pollens d’arbre, FASBPS = sujets inclus dans l’analyse complète (full analysis set) avec observations pendant la BPS, DSS = score quotidien de symptômes, DMS = score quotidien de recours aux médicaments, AHPS = saison pollinique de l’aulne et du noisetier combinés. Le DSS était la somme de 4 symptômes de rhinite et 2 symptômes de conjonctivite (échelle totale 0-18). La DMS était la somme des médicaments à la demande fournis par le promoteur (échelle totale 0-20). TPS : défini comme le nombre total de jours de la saison pollinique du noisetier, de l’aulne et du bouleau. BPS : la date de début a été fixée comme le premier jour de 3 jours consécutifs avec une concentration de pollen de bouleau ≥ 30 grains/m3 et la date de fin comme le dernier jour de la dernière occurrence de 3 jours consécutifs avec une concentration de pollen de bouleau ≥ 30 grains/m3. Saison de l’aulne/du noisetier : la date de début a été fixée au premier jour de 3 jours consécutifs avec une concentration de pollen ≥ 10 grains/m3 et la date de fin au dernier jour de la dernière occurrence de 3 jours consécutifs avec une concentration de pollen ≥ 10 grains/m3.
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Die Wirksamkeit von Itulazax bei Jugendlichen mit Birkenpollen-induzierter allergischer Rhinitis und / oder Konjunktivitis wurde ebenfalls in der TT-04-Studie untersucht (Itulazax N= 25, Placebo N=32). Die Behandlung mit Itulazax führte bei der jugendlichen Untergruppe während der Birkenpollensaison zu niedrigeren Werten des TCS im Vergleich zu Placebo (relative Differenz 31%, absolute Differenz 1.94). Eine vordefinierte Analyse zeigte Differenzen unabhängig von der Altersgruppe (p = 0,547 für den Test ohne Differenz zwischen den erwachsenen und jugendlichen Untergruppen). Die Sicherheit von Itulazax bei Jugendlichen mit Birkenpollen-induzierter allergischer Rhinitis und / oder Konjunktivitis wurde in der TT-02 (Phase II) und der TT-04-Studie untersucht. Ein deskriptiver Vergleich der gepoolten Sicherheitsdaten ergab, dass die beiden Untergruppen hinsichtlich der Anzahl der gemeldeten unerwünschten Ereignisse, Kausalitt, Intensitt, Schweregrad, Änderungen am Prüfpräparat und Endpunkt ähnlich waren, und dass die Verträglichkeit für Itulazax bei Erwachsenen und Jugendlichen ähnlich ist.
  • -Pharmakokinetik
  • -Es wurden keine klinischen Studien zur Untersuchung der Pharmakokinetik und des Metabolismus von Itulazax durchgeführt. Die Wirkung der Allergie-Immuntherapie wird durch immunologische Mechanismen vermittelt und es stehen begrenzt Informationen über die pharmakokinetischen Eigenschaften zur Verfügung.
  • -Die aktiven Moleküle eines Allergenextraktes bestehen hauptsächlich aus Proteinen. Studien für Produkte zur sublingualen Allergie-Immuntherapie haben gezeigt, dass keine passive Absorption des Allergens durch die Mundschleimhaut stattfindet. Die Datenlage deutet darauf hin, dass das Allergen über die Mundschleimhaut durch dendritische Zellen, insbesondere Langerhans-Zellen, aufgenommen wird. Man geht davon aus, dass die nicht auf diese Weise absorbierten Allergene im Lumen des Gastrointestinaltraktes zu Aminosäuren und kleinen Polypeptiden hydrolysiert werden. Es gibt keine Hinweise darauf, dass die in Itulazax enthaltenen Allergene nach sublingualer Verabreichung in nennenswertem Umfang in das Gefässsystem absorbiert werden.
  • -Präklinische Daten
  • -Konventionelle Studien zur allgemeinen Toxizität bei naïven Mäuse, und in vitro Genotoxizität liessen keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. Reproduktions- und Entwicklungstoxizität wurden bei Mäusen untersucht in einer chronischen Toxizitätsstudie. Bei wiederholter Gabe wurden keine Effekte auf die Fortpflanzungsorgane beider Geschlechter beobachtet und die embryo-fötale Entwicklung bei Mäusen war normal.
  • -Studien zur Sicherheitspharmakologie, Karzinogenität und lokale Verträglichkeit wurden nicht durchgeführt.
  • -Sonstige Hinweise
  • -Haltbarkeit
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Lagerungshinweise
  • -In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Nicht über 30°C lagern.
  • -Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
  • -Zulassungsnummer
  • +Enfants et adolescents
  • +L’efficacité clinique d’Itulazax chez les adolescents souffrant de rhinite allergique et/ou de conjonctivite induite par le pollen de bouleau a également été évaluée dans l’étude TT-04 (Itulazax N=25, placebo N=32). Le traitement par Itulazax a conduit à des valeurs de TCS plus faibles dans le sous-groupe adolescent pendant la saison pollinique du bouleau par rapport au placebo (différence relative de 31 %, différence absolue de 1,94). Une analyse prédéfinie a montré des différences indépendantes du groupe d’âge (p = 0,547 pour le test sans différence entre les sous-groupes adulte et adolescent). La sécurité d’Itulazax chez les adolescents souffrant de rhinite allergique et/ou de conjonctivite induite par le pollen de bouleau a été évaluée dans les études TT-02 (phase II) et TT-04. Une comparaison descriptive des données de sécurité agrégées a montré que les deux sous-groupes étaient similaires en termes de nombre d’événements indésirables rapportés, de causalit, d’intensit, de sévérité, de modifications au médicament d’investigation et de critère d’évaluation, et que la tolérance d’Itulazax chez les adultes et les adolescents était similaire.
  • +Pharmacocinétique
  • +Aucune étude clinique n’a été réalisée pour évaluer la pharmacocinétique et la métabolisation d’Itulazax. L’effet de l’immunothérapie allergénique est médié par des mécanismes immunologiques; les informations disponibles sur les propriétés pharmacocinétiques sont limitées.
  • +Les molécules actives de l’extrait allergénique sont surtout composées de protéines. Des études sur les produits d’immunothérapie allergénique par voie sublinguale ont montré qu’il n’y a pas d’absorption passive de l’allergène par la muqueuse buccale. Les données disponibles indiquent que l’allergène est absorbé via la muqueuse buccale par les cellules dendritiques, en particulier les cellules de Langerhans. On suppose que les allergènes non absorbés de cette manière sont hydrolysés en acides aminés et en petits polypeptides dans la lumière du tube digestif. Il n’est pas démontré que les allergènes contenus dans Itulazax soient absorbés dans une proportion significative dans le système vasculaire après une administration sublinguale.
  • +Données précliniques
  • +Les études conventionnelles sur la toxicité générale chez la souris naïve et la génotoxicité in vitro n’ont pas révélé de risque particulier pour l’être humain. La toxicité pour la reproduction et le développement a été étudiée chez les souris dans le cadre d’une étude de toxicité chronique. Aucun effet sur les organes reproducteurs des deux sexes n’a été observé avec l’administration répétée, et le développement embryo-fœtal chez les souris était normal.
  • +Aucune étude sur la pharmacologie de sécurité, la cancérogénicité et la tolérance locale n’a été réalisée.
  • +Remarques particulières
  • +Stabilité
  • +Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention « EXP » sur le récipient.
  • +Remarques concernant le stockage
  • +Conserver dans l’emballage d’origine pour protéger le contenu de l’humidité. Ne pas conserver au-dessus de 30°C.
  • +Conserver hors de portée des enfants.
  • +Numéro d’autorisation
  • -Packungen
  • -Packungen zu 30 und 90 Dosen [A]
  • -Zulassungsinhaberin
  • +Présentation
  • +Emballages de 30 et de 90 doses [A]
  • +Titulaire de l’autorisation
  • -Stand der Information
  • -Februar 2020
  • -__________________
  • -1 Birken-homologe Gruppe: Betula verrucosa (Birke), Alnus glutinosa (Erle), Carpinus betulus (Hainbuche), Corylus avellana (Hasel), Quercus alba (Eiche), Castanea satavia (Kastanie), Fagus sylvatica (Buche).
  • +Mise à jour de l’information
  • +Février 2020
  • +________
  • +1 Groupe homologue du bouleau : Betula verrucosa (bouleau), Alnus glutinosa (aulne), Carpinus betulus (charme), Corylus avellana (noisetier), Quercus alba (chêne), Castanea satavia (châtaignier), Fagus sylvatica (hêtre).
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