12 Changements de l'information professionelle Brimo-Vision 2 mg/ml |
-Zusammensetzung
-Wirkstoffe
-Brimonidini tartras.
-Hilfsstoffe
-Excipiens ad solutionem.
- +Composition
- +Principe actif: Brimonidini tartras.
- +Excipients: Excipiens ad solutionem.
-Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
-Reduktion von erhöhtem intraokulärem Druck bei Patienten mit Weitwinkelglaukom oder okulärer Hypertension:
-·als Monotherapie bei Patienten, bei denen eine topische Betablockertherapie kontraindiziert ist,
-·als Zusatztherapie zu anderen intraokular hypotensiv wirkenden Arzneimitteln (siehe "Eigenschaften/Wirkungen").
-Dosierung/Anwendung
-Erwachsene
-Die empfohlene Dosierung beträgt 1 Tropfen Brimo-Vision in das betroffene Auge 2x täglich mit einem zeitlichen Abstand von ca. 12 Stunden. Bei der Verabreichung an ältere Patienten ist keine Dosierungsanpassung erforderlich.
-Um eine mögliche systemische Absorption zu reduzieren, soll der Tränenkanal beim inneren Augenwinkel während 1 Minute zugedrückt werden (punktuelle Okklusion). Dies soll sofort nach der Instillation eines jeden Tropfens durchgeführt werden.
-Bei Verwendung von mehr als einem ophthalmologischen Arzneimittel sollten die verschiedenen Arzneimittel in Abständen von 5-15 Minuten eingeträufelt werden.
-Spezielle Dosierungsanweisungen
-Kinder und Jugendliche
-Bei Jugendlichen (12 bis 17 Jahren) wurden keine klinischen Studien durchgeführt.
-Brimo-Vision wird für die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren nicht empfohlen und ist bei Neugeborenen und Kleinkindern (unter 2 Jahren) kontraindiziert (siehe auch unter “Kontraindikationen“, “Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“ und “Überdosierung“). Es ist bekannt, dass bei Neugeborenen schwere unerwünschte Wirkungen auftreten können. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Brimo-Vision bei Kindern wurden nicht untersucht.
-Kontraindikationen
-·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
-·Neugeborene und Kleinkinder (unter 2 Jahren).
-·Patienten unter einer Therapie mit Monoaminoxydasehemmern (MAO) und/oder Antidepressiva, welche die noradrenerge Neurotransmission beeinflussen (z.B. trizyklische Antidepressiva und Mianserin).
-Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
-Kinder älter als 2 Jahre, insbesondere Kinder im Alter von 2-7 Jahren und/oder mit einem Körpergewicht von 20 kg oder leichter, müssen aufgrund hoher Inzidenz und Schweregrad von Schläfrigkeit mit Vorsicht behandelt und engmaschig überwacht werden (siehe auch unter „Unerwünschte Wirkungen“).
-Der Augeninnendruck des Patienten soll regelmässig gemessen werden.
-Vorsicht ist geboten bei der Behandlung von Patienten mit schweren oder instabilen und schlecht kontrollierten kardiovaskulären Erkrankungen (siehe “Interaktionen“) und okulären Perfusionsstörungen.
-Nach der Verabreichung von Brimonidin Augentropfen wurden bei einigen Patienten klinisch unbedeutende Blutdruckabfälle beobachtet. Bei der gleichzeitigen Einnahme von Antihypertonika und/oder Herzglykosiden mit Brimo-Vision ist Vorsicht geboten.
-Vorsicht ist geboten bei Erstverabreichung (oder Dosierungsänderung) eines gleichzeitig verabreichten systemischen Arzneimittels (unabhängig von der galenischen Form), das Wechselwirkungen mit α-adrenergen Agonisten verursachen oder diese in ihrer Wirkung beeinflussen kann, d.h. Agonisten oder Antagonisten am adrenergenen Rezeptor (z.B. Isoprenalin, Prazosin).
-Vorsicht ist geboten bei Patienten, die Arzneimittel einnehmen, die den Metabolismus und die Aufnahme zirkulierender Amine beeinflussen können (z.B. Chlorpromazin, Methylphenidat, Reserpin).
-Verzögerte okuläre Überempfindlichkeitsreaktionen wurden mit Brimonidin Augentropfen berichtet. Einige davon waren mit einer Erhöhung des intraokulären Drucks verbunden.
-Bei Patienten, bei denen allergische Reaktionen auftreten, ist die Therapie mit Brimo-Vision abzubrechen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Brimo-Vision sollte nur mit Vorsicht verabreicht werden bei Patienten mit Depressionen, Zerebral- oder Koronarinsuffizienz, Raynaud-Syndrom, orthostatischer Hypotonie oder Thrombangiitis obliterans.
-Es liegen keine Untersuchungsergebnisse über die Wirkung von Brimonidin Augentropfen bei Patienten mit hepatischen oder renalen Beeinträchtigungen vor. Bei der Behandlung solcher Patienten ist Vorsicht geboten.
-Über die Wirkung von Brimonidin Augentropfen bei speziellen Glaukomformen (z.B. Normaldruckglaukom) liegen keine Erfahrungen vor.
-Interaktionen
-Obwohl mit Brimonidin Augentropfen keine speziellen Untersuchungen zu Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln durchgeführt wurden, sollte die Möglichkeit eines additiven oder potenzierenden Effekts in Verbindung mit Arzneimitteln mit ZNS-dämpfender Wirkung (Alkohol, Barbiturate, Opiate, Sedativa oder Anästhetika) in Erwägung gezogen werden.
-Es liegen keine Daten über den Anteil frei zirkulierender Katecholamine nach der Verabreichung von Brimonidin Augentropfen vor. Weitere Hinweise siehe auch unter “Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“.
-Schwangerschaft, Stillzeit
-Schwangerschaft
-Es liegen keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen vor. In Tieruntersuchungen war Brimonidin-Tartrat nicht teratogen. Brimonidin-Tartrat führte bei Kaninchen zu erhöhtem Präimplantationsverlust und zu reduziertem postnatalem Wuchs bei Plasmaspiegeln, die höher als solche waren, die während der Behandlung bei Patienten erreicht werden. Brimo-Vision sollte in der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn es unbedingt erforderlich ist.
-Stillzeit
-Es ist nicht bekannt, ob Brimonidin Augentropfen in die Muttermilch übertritt. Bei Ratten wurde ein Übergang des Wirkstoffs in die Milch nachgewiesen. Brimo-Vision soll während der Stillzeit nicht angewendet werden.
-Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
-Brimo-Vision kann Müdigkeit und/oder Somnolenz verursachen, was die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen kann. Brimo-Vision kann verschwommenes Sehen und/oder veränderte Sehstärke verursachen, was die Fahrtüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen speziell in der Nacht oder bei reduziertem Tageslicht beeinträchtigen kann. Der Patient soll warten, bis diese Symptome abgeklungen sind, bevor er am Strassenverkehr teilnimmt oder Maschinen bedient.
-Unerwünschte Wirkungen
-Die am häufigsten beobachteten unerwünschten Wirkungen sind Mundtrockenheit, okuläre Hyperämie und Augenbrennen/-stechen (bei 22-26% der Patienten). Diese unerwünschten Wirkungen traten üblicherweise vorübergehend auf und führten aufgrund ihres Schweregrades nicht häufig zum Abbruch der Behandlung.
-Symptome, die in ihrer Gesamtheit als allergische Reaktion der Augen eingestuft wurden, traten in klinischen Studien bei 12,7% der Patienten auf (wobei 11,5% der Patienten deswegen aus den Studien ausgeschlossen wurden). Bei der Mehrzahl der Patienten traten diese Beschwerden nach drei bis neun Monaten auf.
-Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: Sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1000, ≥1/10'000), sehr selten (<1/10'000).
-Erkrankungen des Immunsystems
-Gelegentlich: Systemische allergische Reaktionen.
-Psychiatrische Erkrankungen
-Gelegentlich: Depression.
-Sehr selten: Schlaflosigkeit.
-Erkrankungen des Nervensystems
-Sehr häufig: Kopfschmerzen (16%), Somnolenz (15%).
-Häufig: Schwindelgefühl, Veränderung des Geschmackempfindens.
-Sehr selten: Synkope.
-Augenerkrankungen
-Sehr häufig: Augenirritationen (Hyperämie (25%), Augenbrennen/-stechen (23%), Pruritus (10%), Fremdkörpergefühl (16%), Bindehautfollikel (10%), verschwommenes Sehen (17%), allergische Blepharitis, allergische Blepharokonjunktivitis, allergische Konjunktivitis, okuläre allergische Reaktionen und follikuläre Konjunktivitis (insgesamt 12,7%).
-Häufig: Lokale Reizungen (Augenlid-Hyperämie, Augenlidödem, Augenschmerzen, tränende Augen, konjunktivales Ödem, konjunktivale Absonderungen, Blepharitis), Photophobie, Hornhauterosion, Hornhautverfärbung, trockenes Auge, Ausbleichen der Bindehaut, Sehstörung, Konjunktivitis.
-Sehr selten: Iritis, Miosis.
-Herzerkrankungen
-Gelegentlich: Palpitationen/Arrhythmien (einschliesslich Bradykardie und Tachykardie).
-Gefässerkrankungen
-Sehr selten: Hypertonie, Hypotonie.
-Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
-Häufig: Symptome der oberen Atemwege.
-Gelegentlich: Nasentrockenheit.
-Selten: Dyspnoe.
-Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Sehr häufig: Mundtrockenheit (26%).
-Häufig: gastrointestinale Symptome.
-Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-Sehr häufig: Müdigkeit (15%).
-Häufig: Asthenie.
-Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden in der klinischen Praxis nach Markteinführung von Brimonidin Augentropfen identifiziert. Da diese freiwillig von einer Population unbekannter Grösse berichtet wurden, ist die Häufigkeit nicht abschätzbar.
-Augenerkrankungen
-Iridozyklitis (Uveitis anterior), Augenlid-Pruritus.
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Hautreaktion einschliesslich Erythema, Gesichtsödem, Pruritus, Ausschlag und Vasodilatation.
-Bei Neugeborenen und Kleinkindern (unter 2 Jahren), die Brimonidin als Teil der medikamentösen Behandlung eines kongenitalen Glaukoms erhielten, traten Symptome einer Brimonidin-Überdosierung wie Bewusstlosigkeit, Lethargie, Schläfrigkeit, arterielle Hypotonie, hypotoner Muskeltonus, Bradykardie, Hypothermie, Cyanose, Blässe, Atemwegsdepression und Apnoe auf (siehe “Kontraindikationen“).
-In einer dreimonatigen Phase III Studie mit Kindern im Alter von 2-7 Jahren mit Glaukom, das ungenügend mit Beta-Blockern kontrollierbar war, wurde bei einer Zusatzbehandlung mit Brimonidin Augentropfen ein hohes Auftreten von Somnolenz (55%) berichtet. Bei 8% der Kinder war diese schwerwiegend und führte bei 13% zum Abbruch der Behandlung. Das Auftreten von Somnolenz verringerte sich mit zunehmendem Alter und war bei den 7-Jährigen am geringsten (25%). Der Einfluss des Körpergewichtes war aber grösser. Somnolenz trat bei Kindern mit 20 kg oder leichter häufiger auf (63%) im Vergleich zu Kindern, die schwerer als 20 kg waren (25%) (siehe “Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
-Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-Überdosierung
-Überdosierung am Auge (Erwachsene)
-In den eingegangenen Berichten entsprachen die gemeldeten Ereignisse generell den bereits unter „Unerwünschten Wirkungen“ aufgelisteten unerwünschten Wirkungen.
-Systemische Überdosierung nach unbeabsichtigter oraler Einnahme (Erwachsene)
-Es liegen nur begrenzte Informationen über die versehentliche Einnahme von Brimonidin bei Erwachsenen vor. Die einzige bisher berichtete unerwünschte Wirkung war arterielle Hypotonie. Es wurde berichtet, dass der hypotensiven Episode eine Rebound Hypertonie folgte. Die Behandlung oraler Überdosierung beinhaltet unterstützende und symptomatische Therapie. Die Luftröhre des Patienten soll freigehalten werden.
-Berichten zufolge verursachen orale Überdosierungen mit anderen α2-Agonisten Symptome wie arterielle Hypotonie, Asthenie, Erbrechen, Lethargie, Sedierung, Bradykardie, Arrhythmien, Miosis, Apnoe, hypotoner Muskeltonus, Hypothermie, Atemwegsdepression und Krämpfe.
-Kinder
-Berichte über schwere unerwünschte Wirkungen nach versehentlicher Einnahme von Brimonidin Augentropfen bei Kindern wurden publiziert oder dem Zulassungsinhaber gemeldet. Die Betroffenen zeigten Symptome von ZNS Depression, typisch temporäres Koma oder geringer Bewusstseinsgrad, Lethargie, Schläfrigkeit, hypotoner Muskeltonus, Bradykardie, Hypothermie, Blässe, Atmungsdepression und Apnoe und wurden auf die Intensivstation eingewiesen und allenfalls intubiert. Alle Kinder erholten sich wieder vollständig, in der Regel innerhalb von 6-24 Stunden.
-Eigenschaften/Wirkungen
-ATC-Code
- +Indications/Possibilités d’emploi
- +Réduction de la pression intraoculaire élevée chez les patients atteints d’un glaucome à grand angle ou d’une hypertension oculaire:
- +·en monothérapie chez des patients chez lesquels un traitement topique par bêtabloquants est contre-indiqué,
- +·en association à d’autres traitements diminuant la pression intraoculaire (voir «Propriétés/Effets»).
- +Posologie/Mode d’emploi
- +Adultes:
- +La posologie recommandée est 1 goutte de Brimo-Vision dans l’œil atteint 2x par jour avec un intervalle temporel d’environ 12 heures. Chez les patients âgés aucun ajustement posologique n’est nécessaire.
- +Afin de réduire une éventuelle absorption systémique, le canal lacrymal du coin intérieur de l’œil doit être fermé pendant 1 minute (occlusion ponctuelle). Cela doit être effectué immédiatement après chaque instillation d’une goutte.
- +En cas d’utilisation de plus d’un médicament ophtalmologique, les différents médicaments devront être instillés en respectant un intervalle de 5 à 15 minutes.
- +Instructions spéciales pour la posologie
- +Enfants et adolescents
- +Aucune étude clinique n’a été effectuée chez les adolescents (âgés de 12 à 17 ans).
- +L’utilisation de Brimo-Vision n’est pas recommandée chez les enfants âgés moins de 12 ans et contre-indiquée chez les nouveau-nés et les enfants en bas âge (moins de 2 ans) (voir aussi «Contre-indications», «Mises en garde et précautions» et «Surdosage»). Il est connu, que l’utilisation chez les nouveau-nés peut provoquer des effets indésirables sévères. La sécurité et l’efficacité de Brimo-Vision n’ont pas été étudiées chez les enfants.
- +Contre-indications
- +·Hypersensibilité au principe actif ou à l’un des excipients conformément la composition.
- +·Nouveau-nés et enfants en bas âge (moins de 2 ans).
- +·Patients recevant un traitement inhibiteurs de la monoamine oxydase (IMAO) et/ou patients sous antidépresseurs affectant la neurotransmission noradrénergique (p.ex. les antidépresseurs tricycliques et la miansérine).
- +Mises en garde et précautions
- +Les enfants âgés de plus de 2 ans, notamment les enfants âgés de 2 à 7 ans et/ou d’un poids égal ou inférieur à 20 kg, doivent être traités avec prudence et faire l’objet d’une étroite surveillance en raison de l’incidence élevée et de la sévérité de la somnolence (voir aussi «Effets indésirables»).
- +La tension intra-oculaire du patient doit être mesurée régulièrement.
- +Il faut utiliser Brimo-Vision avec prudence chez les patients atteints de pathologies cardiovasculaires graves ou instables et mal contrôlées (voir «Interactions») et de troubles de l’irrigation oculaire.
- +Après administration de brimonidine collyre, on a observé chez certains patients une baisse de la pression artérielle, sans importance sur le plan clinique. La prudence est recommandée lors de la prise conjointe de Brimo-Vision et d’antihypertenseurs et/ou de glucosides cardiotoniques.
- +La prudence est conseillée lors de la première administration (ou le changement de posologie) d’un médicament systémique (indépendamment de la forme galénique) administré en même temps qui peut entraîner des interactions avec des agoniste α-adrénergiques ou influencer leur action, c’est-à -dire des agonistes ou des antagonistes des récepteurs adrénergiques (p.ex. isoprénaline, prazosine).
- +La prudence est conseillée chez les patients qui prennent des médicaments susceptibles d’influencer le métabolisme et l’absorption des amines (p.ex. la chlorpromazine, le méthylphénidate, la réserpine).
- +Des réactions d’hypersensibilité oculaires retardées ont été rapportées avec brimonidine collyre. Certaines étaient associées à une augmentation de la pression intraoculaire.
- +Chez les patients ayant développé des réactions allergiques, le traitement avec Brimo-Vision doit être arrêté (voir «Effets indésirables»).
- +Brimo-Vision doit être administré avec prudence chez les patients dépressifs, chez les patients atteints d’insuffisance cérébrale ou coronarienne, du syndrome de Raynaud, d’hypotension orthostatique ou de thromboangéite oblitérante.
- +On ne dispose pas de données relatives à l’action de brimonidine collyre sur les patients atteints de troubles hépatiques ou rénaux. Chez ces patients la prudence s’impose.
- +On ne dispose pas de données relatives à l’action de brimonidine collyre sur des formes particulières de glaucome (p.ex. le glaucome sans tension).
- +Interactions
- +Bien qu’il n’y ait pas d’étude spécifique concernant des interactions médicamenteuses avec de brimonidine collyre, la possibilité d’un effet additif ou potentialisateur en cas de prise de dépresseurs du système nerveux central (alcool, barbituriques, opiacés, sédatifs ou anesthésiques) doit être envisagée.
- +On ne dispose pas de données relatives à la fraction de catécholamines libres circulant suite à l’administration de brimonidine collyre. Pour plus d’information, voir aussi sous «Mises en garde et précautions».
- +Grossesse, Allaitement
- +Grossesse
- +Il n’y a pas d’études contrôlées chez des femmes enceintes. Les études chez l’animal n’ont pas mis en évidence d’effet tératogène. On a constaté une augmentation de l’interruption du processus de blastogenèse chez le lapin ainsi qu’une croissance postnatale diminuée suite à l’administration de tartrate de brimonidine pour des concentrations plasmatiques supérieures à celles observées au cours du traitement des patients. Brimo-Vision ne doit être utilisé pendant la grossesse que lorsqu’il est absolument nécessaire.
- +Allaitement
- +On ne dispose pas de données sur le passage de brimonidine collyre dans le lait maternel. La substance active est excrétée dans le lait des rates allaitantes. Brimo-Vision ne doit pas être utilisé pendant l’allaitement.
- +Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
- +Brimo-Vision peut causer de fatigue et/ou de somnolence, ce qui peut diminuer l’aptitude à la conduite ou l’utilisation de machines. Brimo-Vision peut entraîner une vision trouble ou un changement d’acuité visuelle, ce qui peut diminuer l’aptitude à la conduite ou l’utilisation de machines, particulièrement pendant la nuit ou à la lumière de jour réduite. Le patient doit attendre jusqu’à ce que ces symptômes soient diminués avant de participer à la circulation routière ou d’utiliser des machines.
- +Effets indésirables
- +Les effets indésirables oculaires les plus fréquemment observés sont: sécheresse buccale, hyperémie oculaire et brûlures/picotements des yeux (chez 22–26% des patients). Ces effets indésirables apparaissaient en général passagèrement et, en raison de leur degré de sévérité, ne conduisaient pas souvent à l’interruption du traitement.
- +Les symptômes considérés comme des réactions allergiques de l’œil ont été observés chez 12,7% des patients dans les études cliniques (11,5% des patients ont été exclus des études cliniques pour cette raison). Chez la plupart des patients, ces troubles sont apparus 3 à 9 mois après le début du traitement.
- +Les fréquences sont définies comme suit: très fréquents (≥1/10), fréquents (<1/10, ≥1/100), occasionnels (<1/100, ≥1/1000), rares (<1000, ≥1/10’000), très rares (<1/10’000).
- +Affections du système immunitaire
- +Occasionnels: réactions allergiques systémiques.
- +Affections psychiatriques
- +Occasionnels: dépression.
- +Très rares: insomnie.
- +Affections du système nerveux
- +Très fréquents: céphalées (16%), somnolence (15%).
- +Fréquents: sensations vertigineuses, modifications de la perception gustative.
- +Très rares: syncope.
- +Affections oculaires
- +Très fréquents: irritations oculaires (hyperémie (25%), brûlures/picotements des yeux (23%), prurit (10%), sensation de corps étranger (16%), follicule conjonctival (10%), vision trouble (17%), blépharite allergique, blépharo-conjonctivite allergique, conjonctivite allergique, réaction allergique oculaire et conjonctivite folliculaire (au total 12,7%).
- +Fréquents: irritations locales (hyperémie de la paupière, œdème de la paupière, douleurs oculaires, larmoiements, œdème conjonctivale, sécrétion conjonctivale, blépharite), photophobie, érosion cornéenne, changement de couleur de la cornée, sécheresse oculaire, blanchiment conjonctival, vision anormale, conjonctivite.
- +Très rares: iritis, myosis.
- +Affections cardiaques
- +Occasionnels: palpitations/arythmies (bradycardie et tachycardie inclus).
- +Affections vasculaires
- +Très rares: hypertension, hypotension.
- +Affections respiratoires, thoracique et médiastinales
- +Fréquents: symptômes des voies respiratoires supérieures.
- +Occasionnels: sécheresse nasale.
- +Rares: dyspnée.
- +Affections gastro-intestinales
- +Très fréquents: sécheresse buccale (26%).
- +Fréquents: symptômes gastro-intestinaux.
- +Troubles généraux et anomalies au site d’administration
- +Très fréquents: fatigue (15%).
- +Fréquents: asthénie.
- +Les effets indésirables suivants ont été rapportés après la mise sur le marché de brimonidine collyre. Sachant qu’ils ont été rapportés sur la base des notifications spontanées, une estimation de leur fréquence n’a pas pu être effectuée.
- +Affections oculaires
- +Irido-cyclite (uvéite antérieure), prurit des paupières.
- +Affections de la peau et du tissu sous-cutané
- +Réaction cutanée incluant érythème, œdème facial, prurit, rash et vasodilatation.
- +Lors de l’administration de brimonidine chez des nouveau-nés et des enfants en bas âge (moins de 2 ans) dans le cadre d’un traitement médicamenteux d’un glaucome congénital, des symptômes de surdosage de brimonidine se sont présentés tels que inconscience, léthargie, somnolence, hypotension artérielle, hypotonie musculaire, bradycardie, hypothermie, cyanose, pâleur, dépression respiratoire et apnée (voir «Contre-indications»).
- +Dans le cadre d’une étude de phase III de trois mois portant sur des enfants âgés de 2 à 7 ans souffrant d’un glaucome insuffisamment contrôlé par les bêtabloquants, une incidence élevée de la somnolence (55%) a été rapportée lors de l’instauration d’un traitement complémentaire par brimonidine collyre. Ces cas de somnolence ont été jugés graves chez 8% des enfants et 13% des patients ont dû interrompre le traitement. L’incidence de la somnolence était inversement proportionnelle à l’âge et était minime chez les enfants de 7 ans (25%). Le poids corporel a eu toutefois plus d’impact que l’âge. La somnolence était plus fréquente chez les enfants de 20 kg ou moins (63%) que chez les enfants de plus de 20 kg (25%) (voir «Mises en garde et précautions»).
- +L’annonce d’effets secondaires présumés après l’autorisation est d’une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d’effet secondaire nouveau ou grave via le portail d’annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
- +Surdosage
- +Surdosage à l’œil (adultes)
- +Dans de tels cas, les événements rapportés ont été généralement listés parmi les effets indésirables (voir «Effets indésirable»).
- +Surdosage systémique après d’ingestion orale accidentelle (adultes)
- +Ils existes très peu d’informations concernant l’ingestion accidentelle de brimonidine chez les adultes. Le seul effet indésirable rapporté à ce jour est l’hypotension artérielle. Cet épisode hypotensif a été suivi d’une hypertension réactionnelle. Le traitement d’un surdosage par voie orale repose sur des mesures symptomatiques et de support. Les voies respiratoires doivent être gardées claires.
- +Les cas rapportés de surdosage oral avec d’autres α-2-agonistes ont été associés aux symptômes suivants: hypotension artérielle, asthénie, vomissements, léthargie, sédation, bradycardie, arythmies, myosis, apnée, tonus musculaire hypotonique, hypothermie, dépression respiratoire et convulsions.
- +Enfants
- +Des rapports d’effets indésirables graves consécutifs à l’ingestion accidentelle de brimonidine collyre par des enfants ont été publiés ou rapportés à titulaire de l’autorisation. Les patients concernés ont présenté des symptômes tels que dépression du SNC, coma typiquement temporaire ou faible niveau de conscience, léthargie, somnolence, tonus musculaire hypotonique, bradycardie, hypothermie, pâleur, dépression respiratoire et apnée. Ils ont été hospitalisés en unité de soins intensifs et éventuellement intubés. Tous les enfants se sont complètement rétablis, généralement dans un délai de 6 à 24 heures.
- +Propriétés/Effets
- +Code ATC
-Wirkungsmechanismus
-Brimonidin ist ein adrenerger α2-Rezeptoren-Agonist, der eine 1’000-fach höhere Selektivität gegenüber dem α2-Adrenorezeptor als gegenüber dem α1-Adrenorezeptor besitzt.
-Pharmakodynamik
-Die topische Verabreichung von Brimonidin-Tartrat verringert den intraokulären Druck (IOP) beim Menschen mit minimalen Auswirkungen auf die kardiovaskulären Parameter oder auf die Lungenfunktion.
-Die Wirkung von Brimonidin Augentropfen setzt schnell ein, wobei die Spitzen der okulären hypotensiven Wirkung zwei Stunden nach Applikation erreicht werden.
-Fluorofotometrische Studien an Tieren und Menschen geben Grund zur Annahme, dass Brimonidin-Tartrat einen zweifachen Wirkmechanismus besitzt. Man nimmt an, dass Brimonidin Augentropfen den IOP durch eine Reduktion der Kammerwasserproduktion und durch einen gesteigerten uveoskleralen Abfluss senkt.
-Daten zur Begleittherapie von Brimonidin Augentropfen mit Betablockern, Latanoprost, Travoprost, Dorzolamid, Pilocarpin und Clonidin zeigen einen durchwegs klinisch bedeutsamen additiven Effekt von Brimonidin Augentropfen mit diesen okulär hypotensiv wirkenden Arzneimitteln.
-Pharmakokinetik
- +Mécanisme d’action
- +La brimonidine est un agoniste des récepteurs α2-adrénergiques, dont la sélectivité pour les récepteurs α2-adrénergiques est mille fois supérieure à celle pour les récepteurs α1-adrénergiques.
- +Pharmacodynamique
- +L’administration topique du tartrate de brimonidine abaisse la pression intra-oculaire (PIO) chez l’homme, et les effets sur les paramètres cardiovasculaires et sur la fonction pulmonaire sont minimes.
- +L’activité de brimonidine collyre se manifeste très rapidement et les pics de l’action hypotensive oculaire sont atteints deux heures après l’application.
- +Des études fluorophotométriques réalisées chez l’animal et chez l’humain suggèrent que le tartrate de brimonidine possède un double mécanisme d’action. On suppose que brimonidine collyre abaisse la PIO en réduisant la production d’humeur aqueuse et en augmentant son écoulement uvéoscléral.
- +Des données sur un traitement concomitant de brimonidine collyre avec des bêtabloquants, le latanoprost, le travoprost, la dorzolamide, la pilocarpine et la clonidine montrent toujours un effet additif cliniquement significatif de brimonidine collyre avec ces médicaments diminuant la pression intraoculaire.
- +Pharmacocinétique
-Nach okulärer Applikation einer 0,2%-igen Lösung zweimal täglich über 10 Tage betrug die mittlere maximale Plasmakonzentration (Cmax) 0,06 ng/ml und wurde nach ca. 1-4 Stunden (tmax) erreicht. Nach mehrfacher Applikation (2-mal täglich über 10 Tage) stellte man eine leichte Akkumulation im Blut fest. Die Fläche unter der Plasmakonzentrations-Zeit-Kurve über 12 Stunden im Steady-State (AUC0-12 h) lag bei 0,31 ng x h/ml, im Vergleich zu 0,23 ng x h/ml nach der ersten Dosis.
-Sowohl der Plasmawert Cmax als auch der AUC-Wert von Brimonidin erhöhen sich linear zur okulären Dosierung.
- +Après instillation oculaire d’une solution à 0,2%, deux fois par jour pendant 10 jours, la concentration plasmatique maximale moyenne (Cmax) était de 0,06 ng/ml et a été atteinte en l’espace de 1 à 4 heures (tmax). Après instillations répétées (2 fois par jour pendant 10 jours) on a constaté une légère accumulation dans le sang. La surface sous la courbe de concentration plasmatique-temps sur une période de 12 heures à l’état d’équilibre (AUC0–12 h) est de 0,31 ng x h/ml, comparée à celle mesurée après la première dose, qui est de 0,23 ng x h/ml.
- +La Cmax et la AUC de la Brimonidine augmentent de façon linéaire avec le dosage oculaire.
-Die Plasma-Protein-Bindung von Brimonidin nach topischer Applikation beim Menschen beträgt ca. 29%.
-Brimonidin bindet reversibel an das Melanin in den Augengeweben. Nach einer zweiwöchigen okulären Applikation waren die Brimonidinkonzentrationen in der Iris, im Ziliarkörper sowie in der Chorioideal Retina 3-17-mal höher als nach einer Einzelanwendung. Die Bedeutung dieser Bindung an das Melanin ist noch unklar. In den Einjahresstudien wurden bis jetzt keine bedeutsamen toxischen Effekte beobachtet.
-Metabolismus
-Brimonidin wird hauptsächlich hepatisch metabolisiert. In-vitro-Studien zeigten, dass Brimonidin hauptsächlich durch die Aldehydoxydase und das Cytochrom-P450-System metabolisiert wird.
-Elimination
-Nach oraler Einnahme werden Brimonidin und seine Metabolite schnell über den Harn ausgeschieden. Ein kleiner Anteil des Arzneimittels wird unmetabolisiert im Urin ausgeschieden. Ca. 87% einer oral verabreichten radioaktiven Dosis wird beim Menschen innerhalb von 120 Stunden abgebaut, wobei 74% im Urin ausgeschieden werden.
-Die mittlere Halbwertszeit im Kreislauf betrug nach topischer Dosierung ungefähr 3 Stunden.
-Kinetik in besonderen klinischen Situationen
-Alter
-Die Werte Cmax, AUC und die mittlere Halbwertszeit von Brimonidin sind bei älteren Patienten (Personen im Alter von 65 Jahren oder darüber) im Vergleich zu jungen Erwachsenen ähnlich und zeigen, dass die Absorption und die Ausscheidung nicht vom Alter abhängig sind.
-Leber- und Niereninsuffizienz
-(siehe “Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
-Präklinische Daten
-Die verfügbaren Ergebnisse zur Mutagenität und Kanzerogenität lassen darauf schliessen, dass Brimonidin Augentropfen weder mutagene noch kanzerogene Effekte unter klinischer Anwendung hervorruft.
-Sonstige Hinweise
-Haltbarkeit
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Ungeöffnete Einzeldosen sind nach Öffnen des Beutels innerhalb von 3 Monaten zu verwenden.
-Besondere Lagerungshinweise
-In der Originalpackung nicht über 25 °C, vor Licht geschützt und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht einfrieren.
-Hinweise für die Handhabung
-Die geöffnete Einzeldose ist sofort zu verwenden. Allfällige Reste sind zu entsorgen.
-Zulassungsnummer
-67312 (Swissmedic).
-Packungen
-Brimo-Vision Augentropfen
-Einzeldosen zu 0,35 ml: 60, 180 (B)
-Zulassungsinhaberin
- +Chez l’humain, la liaison aux protéines plasmatiques de la brimonidine après application topique est d’environ 29%.
- +La brimonidine se lie de façon réversible à la mélanine des tissus oculaires. Après deux semaines d’instillations oculaires les concentrations de brimonidine dans l’iris, le corps ciliaire ainsi que dans la rétine choroïde étaient de 3 à 17 fois plus élevées qu’après une instillation unique. La signification de cette liaison à la mélanine est encore mal connue. Au cours des études d’une année, aucun effet toxique significatif n’a été constaté à ce jour.
- +Métabolisme
- +La brimonidine est essentiellement métabolisée par voie hépatique. Des études in vitro ont montré que la brimonidine est principalement métabolisée par l’aldéhyde oxydase et le système du cytochrome P450.
- +Élimination
- +Après absorption orale, la brimonidine et ses métabolites sont rapidement éliminés par voie urinaire. Une petite fraction du médicament est éliminée dans les urines sous forme inchangée. Chez l’humain, environ 87% d’une dose radioactive administrée par voie orale est dégradée en l’espace de 120 heures, dont 74% sont éliminés dans les urines.
- +Après administration topique, la demi-vie moyenne dans la circulation sanguine est d’environ 3 heures.
- +Cinétique pour certains groupes de patients
- +Age
- +La Cmax, l’AUC et la demi-vie moyenne de la brimonidine sont les mêmes chez les patients âgés (personnes âgées de 65 ans ou plus) que chez les jeunes adultes, ce qui montre que l’absorption et l’élimination du produit ne dépendent pas de l’âge.
- +Insuffisance hépatique et rénale
- +(Voir «Mises en garde et précautions».)
- +Données précliniques
- +Les données disponibles de mutagénicité et carcinogénicité indiquent que brimonidine collyre n’a pas d’action mutagène ni carcinogène dans l’utilisation clinique.
- +Remarques particulières
- +Stabilité
- +Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l’emballage. Les monodoses non ouvertes doivent être utilisées dans les 3 mois suivant l`ouverture du sachet.
- +Remarques particulières concernant le stockage
- +Conserver dans l’emballage d’origine, ne pas au-dessus de 25°C, à l’abri de la lumière et hors de la portée des enfants. Ne pas congeler.
- +Remarques concernant la manipulation
- +Utiliser les monodoses ouvertes immédiatement et jeter le reste de la monodose après l’utilisation.
- +Numéro d’autorisation
- +67312 (Swissmedic)
- +Présentation
- +Brimo-Vision collyre
- +Monodoses à 0.35 ml: 60, 180 (B)
- +Titulaire de l’autorisation
-Stand der Information
-Februar 2015
- +Mise à jour de l’information
- +Février 2015
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