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Accueil - Information professionnelle sur Juliette - Changements - 20.04.2020
22 Changements de l'information professionelle Juliette
  • -Zusammensetzung
  • -Wirkstoffe
  • -Dienogest, Ethinylestradiolum.
  • -Hilfsstoffe
  • -Laktose-Monohydrat 60.9 mg, Maisstärke, Povidon K-30, Magnesiumstearat, Hypromellose, Macrogol 400 und Titandioxid.
  • +Composition
  • +Principes actifs
  • +Dienogestum, ethinylestradiolum.
  • +Excipients
  • +Lactose monohydraté 60.9 mg, amidon de maïs, povidone K-30, stéarate de magnésium, hypromellose, macrogol 400 et dioxyde de titane.
  • -Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
  • -Hormonale Kontrazeption.
  • -Bei der Entscheidung, Juliette zu verschreiben, sollten die aktuellen, individuellen Risikofaktoren der einzelnen Frau, insbesondere im Hinblick auf venöse Thromboembolien (VTE), berücksichtigt werden. Auch sollte das Risiko für eine VTE bei Einnahme von Juliette mit jenem anderer kombinierter hormonaler Kontrazeptiva (CHC) verglichen werden (vgl. «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Dosierung/Anwendung
  • -CHC wie Juliette sollten nur von einem Arzt bzw. einer Ärztin, mit entsprechender Erfahrung verordnet werden, welche in der Lage sind, eine umfassende Aufklärung der Patientin über die Vor- und Nachteile sämtlicher verfügbarer Kontrazeptionsmethoden sowie neben einer allgemeinen auch eine gynäkologische Untersuchung durchzuführen.
  • -Die Verordnung eines CHC sollte grundsätzlich unter Beachtung der jeweils aktuellen Richtlinien der Schweizer Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (SGGG) erfolgen.
  • -Die Filmtabletten sind in der auf der Packung angegebenen Reihenfolge jeweils täglich möglichst zur gleichen Tageszeit vorzugsweise mit etwas Flüssigkeit einzunehmen. Die Einnahme erfolgt kontinuierlich über 21 aufeinander folgende Tage. Mit jeder neuen Packung wird nach einem 7-tägigen einnahmefreien Intervall begonnen, in welchem normalerweise eine Entzugsblutung auftritt. Diese beginnt normalerweise 2-3 Tage nach Einnahme der letzten Filmtabletten (letzte Reihe einer Packung) und kann noch andauern, wenn bereits die neue Packung angefangen wird.
  • -Beginn der Einnahme
  • -Frauen, die im letzten Monat keine hormonalen Kontrazeptiva angewendet haben
  • -Mit der Einnahme ist am 1. Zyklustag (= 1. Tag der Menstruation) zu beginnen. Es kann auch am 2.-5. Tag begonnen werden, in diesem Fall sollte aber während der ersten 7 Tage der Einnahme des ersten Zyklus zusätzlich eine nicht-hormonale Kontrazeptionsmethode (z.B. Kondome; nicht jedoch die Kalendermethode nach Knaus-Ogino oder die Temperaturmethode) angewendet werden.
  • -Wechsel von einem kombinierten hormonalen Kontrazeptivum (CHC, einschliesslich Vaginalring oder transdermalem Pflaster)
  • -Mit der Einnahme von Juliette sollte am Tag nach der Einnahme der letzten hormonhaltigen Tablette des bisherigen CHC begonnen werden, spätestens jedoch am Tag nach dem üblichen einnahmefreien Intervall bzw. der Placebophase des bisherigen CHC.
  • -Wenn ein Vaginalring oder ein transdermales Pflaster angewendet wurde, sollte mit der Einnahme von Juliette am Tag der Entfernung des letzten Rings oder des letzten Patches begonnen werden, spätestens jedoch zum Zeitpunkt, an dem die nächste Anwendung des Pflasters oder des Vaginalrings fällig gewesen wäre.
  • -Wechsel von einem Gestagen-Monopräparat (Minipille, Injektion, Implantat) oder von einem Gestagen-abgebenden intrauterinen System (IUS)
  • -Die Umstellung von einer Minipille kann an jedem beliebigen Tag erfolgen, von einem Implantat bzw. Gestagen-abgebenden IUS frühestens am Tag der Entfernung und von einem Injektionspräparat zu jenem Zeitpunkt, an dem die nächste Injektion fällig wäre. In all diesen Fällen ist während der ersten 7 Tage der Einnahme zusätzlich eine nicht-hormonale Kontrazeptionsmethode anzuwenden.
  • -Nach einem Abort im 1. Trimenon
  • -Mit der Einnahme von Juliette kann sofort begonnen werden. Zusätzliche Kontrazeptionsmassnahmen sind dann nicht erforderlich.
  • -Nach einem Abort im 2. Trimenon oder nach einer Geburt
  • -Bei der Entscheidung, zu welchem Zeitpunkt nach einer Geburt bzw. nach einem Abort im 2. Trimenon (wieder) mit der Einnahme eines CHC wie Juliette begonnen werden kann, ist zu berücksichtigen, dass postpartal das Risiko für venöse thromboembolische Ereignisse erhöht ist (während bis zu 12 Wochen; vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -In jedem Fall sollte nach einer Geburt bzw. einem Abort im 2. Trimenon mit der Einnahme von Juliette frühestens zwischen dem 21. und dem 28. Tag begonnen werden. Bei einem späteren Beginn wird an den ersten 7 Tagen der Anwendung die zusätzliche Anwendung nicht-hormonaler Kontrazeptionsmethoden empfohlen. Hat in der Zwischenzeit bereits Geschlechtsverkehr stattgefunden, ist vor Beginn der Einnahme eine Schwangerschaft auszuschliessen oder die erste Monatsblutung abzuwarten.
  • -Für stillende Frauen siehe auch Angaben im Kapitel «Schwangerschaft, Stillzeit».
  • -Vorgehen bei vergessener Einnahme
  • -Wird innerhalb von 12 Stunden bemerkt, dass die Einnahme der Filmtabletten zum üblichen Zeitpunkt vergessen wurde, soll die Einnahme sofort nachgeholt werden. Die folgenden Filmtabletten sind wieder zur gewohnten Tageszeit einzunehmen. Der kontrazeptive Schutz wird dann nicht beeinträchtigt.
  • -Wird die Einnahme mehr als 12 Stunden über den üblichen Zeitpunkt hinaus vergessen, ist der Konzeptionsschutz möglicherweise reduziert. Für die versäumte Einnahme gelten die folgenden zwei Grundregeln:
  • -1.Die Einnahme darf nie länger als sieben Tage unterbrochen werden.
  • -2.Eine ununterbrochene Einnahme von sieben Tagen ist notwendig, um wirkungsvoll die hypothalamisch-pituitäre-ovarielle Achse zu unterdrücken.
  • -Daraus ergibt sich in Abhängigkeit von der Einnahmewoche folgendes Vorgehen:
  • -1. Einnahmewoche
  • -Die vergessene Filmtablette soll sofort eingenommen werden, sobald die vergessene Einnahme bemerkt wird – auch dann, wenn dadurch an einem Tag 2 Filmtabletten einzunehmen sind. Die weiteren Filmtabletten sollen wieder zur gewohnten Zeit eingenommen werden. Während der folgenden 7 Tage ist zusätzlich eine nicht-hormonale Kontrazeptionsmethode anzuwenden. Hat in den vorangegangenen 7 Tagen Geschlechtsverkehr stattgefunden, muss die Möglichkeit einer Schwangerschaft berücksichtigt werden. Je mehr Filmtabletten vergessen wurden und je näher dies beim einnahmefreien Intervall liegt, desto grösser ist das Risiko einer Schwangerschaft.
  • -2. Einnahmewoche
  • -Die vergessene Filmtablette soll sofort eingenommen werden, sobald die vergessene Einnahme bemerkt wird – auch dann, wenn dadurch an einem Tag 2 Filmtabletten einzunehmen sind. Die weiteren Filmtabletten sollen zur gewohnten Zeit eingenommen werden. Vorausgesetzt, dass an den 7 vorangegangenen Tagen eine regelmässige Einnahme erfolgte, ist keine zusätzliche kontrazeptive Massnahme erforderlich. War dies nicht der Fall oder wurde mehr als 1 Filmtablette vergessen, ist während der nächsten 7 Tage zusätzlich eine nicht-hormonale Kontrazeptionsmethode anzuwenden.
  • -3. Einnahmewoche
  • -Es besteht wegen des bevorstehenden einnahmefreien Intervalls ein erhöhtes Schwangerschaftsrisiko. Wird eine der beiden folgenden Einnahmemöglichkeiten angewendet, sind keine zusätzlichen kontrazeptiven Massnahmen erforderlich, sofern die Einnahme an den vorangegangenen 7 Tagen regelmässig erfolgte. Andernfalls sollte die erste der beiden Einnahmemöglichkeiten befolgt und während der nächsten 7 Tage zusätzlich eine nicht-hormonale Kontrazeptionsmethode angewendet werden.
  • -1.Die vergessene Filmtablette soll sofort eingenommen werden, sobald die vergessene Einnahme bemerkt wird – auch dann, wenn dadurch an einem Tag 2 Filmtabletten einzunehmen sind. Die weiteren Filmtabletten sollen zur gewohnten Zeit eingenommen werden. Die Einnahme aus der nächsten Packung ist unmittelbar danach zu beginnen, d.h. ohne Einhaltung des einnahmefreien Intervalls. Es ist unwahrscheinlich, dass es vor dem Ende der zweiten Packung zu einer Entzugsblutung kommt; es kann jedoch zu Schmierblutungen oder einer Durchbruchsblutung kommen.
  • -2.Die Einnahme der Filmtabletten aus der aktuellen Packung wird abgebrochen. Nach einem einnahmefreien Intervall von bis zu 7 Tagen (einschliesslich jener Tage, an denen die Einnahme vergessen wurde) soll mit der nächsten Packung begonnen werden.
  • -Wurde die Einnahme vergessen und kam es anschliessend zu keiner Entzugsblutung in der einnahmefreien Phase, muss die Möglichkeit einer Schwangerschaft in Betracht gezogen werden.
  • -Verhalten bei gastrointestinalen Störungen
  • -Im Falle von schweren gastrointestinalen Störungen - unabhängig von deren Ursache (d.h. auch bei Arzneimittel-induzierter Diarrhoe etc.) - ist die Resorption möglicherweise unvollständig, und zusätzliche kontrazeptive Methoden sollten angewendet werden.
  • -Bei Erbrechen innerhalb von 3–4 Stunden nach der Einnahme kommen die Empfehlungen bezüglich vergessener Einnahme zur Anwendung (siehe Rubrik «Vorgehen bei vergessener Einnahme»). Damit das gewohnte Einnahmeschema beibehalten werden kann, muss die zusätzlich einzunehmende Filmtablette einer Reservepackung entnommen werden.
  • -Verschieben der Menstruation
  • -Hinausschieben der Menstruation (Verlängerung des Zyklus)
  • -Zur Verlängerung des Zyklus ist die Einnahme ohne einnahmefreies Intervall aus der nächsten Packung fortzusetzen. Dabei kann die Menstruation so lange wie gewünscht (längstens bis zum Ende der zweiten Packung) hinausgezögert werden. Während der Verlängerung kann es zu Schmier- oder Durchbruchsblutungen kommen. Die reguläre Einnahme von Juliette wird nach der üblichen 7-tägigen Einnahmepause wieder aufgenommen.
  • -Vorverlegen der Menstruation
  • -Der Beginn der Menstruation kann auf einen anderen Wochentag verschoben werden, indem das einnahmefreie Intervall um so viele Tage wie gewünscht verkürzt wird. Je kürzer diese einnahmefreie Phase ist, desto unwahrscheinlicher kommt es zu einer Entzugsblutung bzw. desto häufiger treten während der Einnahme der nächsten Packung Schmier- und Durchbruchsblutungen auf (ähnlich wie beim Hinausschieben der Menstruation).
  • -Verhalten bei Blutungsunregelmässigkeiten
  • -Unregelmässige Blutungen (Schmier- oder Durchbruchsblutungen) können bei allen CHC auftreten, vor allem in den ersten Monaten der Anwendung. Eine Abklärung von Blutungsstörungen ist daher erst nach einem Anpassungsintervall von ungefähr 3 Zyklen sinnvoll. Die Einnahme von Juliette sollte fortgesetzt werden.
  • -Persistieren die Blutungsunregelmässigkeiten oder treten sie erstmals nach zuvor regelmässigen Zyklen auf, müssen nicht-hormonal bedingte Ursachen in Betracht gezogen werden. In diesem Fall sind entsprechende diagnostische Massnahmen zum Ausschluss einer Schwangerschaft oder einer malignen Erkrankung angezeigt. Diese Abklärungen können eine Kürettage einschliessen.
  • -Die Entzugsblutung kann während des einnahmefreien Intervalls ausbleiben. Falls das CHC entsprechend den Dosierungsanweisungen angewendet wurde, ist eine Schwangerschaft unwahrscheinlich. Wurde das CHC allerdings vor der ersten ausgebliebenen Entzugsblutung nicht vorschriftsgemäss angewendet oder sind zwei Entzugsblutungen ausgeblieben, muss vor der weiteren Anwendung eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden.
  • -Spezielle Dosierungsanweisungen
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von Juliette wurde überwiegend an Frauen ab einem Alter von 18 Jahren untersucht. Für Jugendliche wird, falls indiziert, die gleiche Dosierung wie bei Erwachsenen empfohlen.
  • -Ältere Patientinnen
  • -Juliette ist nach der Menopause nicht indiziert.
  • -Patientinnen mit Leberfunktionsstörungen
  • -Juliette ist bei Frauen mit schweren Lebererkrankungen kontraindiziert.
  • -Patientinnen mit Nierenfunktionsstörungen
  • -Juliette wurde bei Patientinnen mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht untersucht. Patientinnen mit mässiggradiger oder schwerer Niereninsuffizienz sollten daher unter besonderer Vorsicht behandelt werden. Die zur Verfügung stehenden Daten deuten jedoch nicht darauf hin, dass die Dosierung angepasst werden muss.
  • -Kontraindikationen
  • -·Vorliegen einer oder Risiko für eine venöse Thromboembolie (VTE)
  • -·venöse Thromboembolie – bestehende VTE (auch unter Therapie mit Antikoagulanzien) oder VTE in der Anamnese (z.B. tiefe Venenthrombose oder Lungenembolie);
  • -·Vorliegen starker Risikofaktoren für venöse thromboembolische Ereignisse wie hereditäre oder erworbene Prädisposition für venöse thromboembolische Ereignisse, wie z.B. APC-Resistenz (einschliesslich Faktor-V-Leiden-Mutation), Antithrombin-III-Mangel, Protein-C-Mangel oder Protein-S-Mangel;
  • -·gleichzeitiges Vorliegen mehrerer Risikofaktoren für venöse thromboembolische Ereignisse, wie sie in der Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschrieben sind.
  • -·Vorliegen einer oder Risiko für eine arterielle Thromboembolie (ATE)
  • -·bestehende oder vorausgegangene arterielle thromboembolische Ereignisse und deren Prodromi (z.B. Angina pectoris, Myokardinfarkt, transitorische ischämische Attacke, zerebrovaskulärer Insult);
  • -·Vorliegen starker Risikofaktoren für arterielle thromboembolische Ereignisse wie
  • -·Diabetes mellitus mit Gefässkomplikationen
  • -·schwere arterielle Hypertonie
  • -·schwere Dyslipoproteinämie
  • -·Migräne mit fokalen neurologischen Symptomen (auch in der Anamnese)
  • -·hereditäre oder erworbene Prädisposition für eine arterielle Thromboembolie, wie z.B. Hyperhomocysteinämie oder Antiphospholipid-Antikörper (Anticardiolipin-Antikörper, Lupusantikoagulans)
  • -·gleichzeitiges Vorliegen mehrerer Risikofaktoren für arterielle thromboembolische Ereignisse, wie sie in der Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschrieben sind
  • -·bestehende oder vorausgegangene schwere Lebererkrankung, solange abnorme Leberfunktionsparameter bestehen
  • -·gleichzeitige Anwendung zusammen mit der Wirkstoffkombination Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir (Arzneimittel zur Therapie der Hepatitis C). Frühestens 2 Wochen nach Absetzen dieser Arzneimittel kann wieder mit der Einnahme begonnen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»)
  • -·gleichzeitige Anwendung der Wirkstoffkombination Glecaprevir/Pibrentasvir (Arzneimittel zur Therapie der Hepatitis C)
  • -·bestehende oder vorausgegangene benigne oder maligne Lebertumore
  • -·bestehende oder vermutete maligne Erkrankungen der Genitalorgane oder der Mammae, wenn diese sexualhormonabhängig sind
  • -·ungeklärte vaginale Blutungen
  • -·vermutete oder bestehende Schwangerschaft
  • -·Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einem der Hilfsstoffe von Juliette.
  • -Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
  • -Die Anwendung eines CHC erhöht das Risiko für venöse Thromboembolien (VTE) und für arterielle Thromboembolien (ATE) im Vergleich zur Nichtanwendung. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, welche nachfolgend beschrieben werden, müssen vor jeder Verschreibung berücksichtigt werden (vgl. «Risiko für venöse Thromboembolien [VTE]» und «Risiko für arterielle Thromboembolien [ATE]»). Es ist wichtig, die Patientin auf die Informationen zu venösen und arteriellen thromboembolischen Ereignissen hinzuweisen, insbesondere auf die möglichen Symptome von VTE und ATE und die bekannten vaskulären Risikofaktoren sowie darauf, was im Falle einer vermuteten Thrombose zu tun ist (vgl. «Symptome einer VTE [tiefe Venenthrombose und Lungenembolie]» und «Symptome einer ATE»).
  • -Der Nutzen einer Anwendung eines CHC wie Juliette sollte gegen die nachfolgend aufgeführten Erkrankungen/Risiken - unter Berücksichtigung des Schweregrades jedes einzelnen oder dem Aufeinandertreffen mehrerer Faktoren - abgewogen und mit jeder Patientin besprochen werden, bevor man sich zur Einnahme von Juliette entschliesst (siehe auch «Kontraindikationen»). Die Patientin ist zudem anzuweisen, die Packungsbeilage sorgfältig zu lesen und die darin gegebenen Ratschläge zu befolgen.
  • -Medizinische Untersuchung
  • -Vor Beginn oder Wiederaufnahme der Anwendung eines CHC wie Juliette soll eine sorgfältige Eigen- und Familienanamnese erhoben sowie unter Beachtung der «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» eine gründliche allgemeine und gynäkologische Untersuchung durchgeführt werden, um behandlungsbedürftige Erkrankungen sowie deren Risikofaktoren feststellen und eine Schwangerschaft ausschliessen zu können. Diese Untersuchungen schliessen im Allgemeinen Blutdruck, Mammae, Abdomen, Beckenorgane (inkl. Zervixzytologie) und relevante Laboruntersuchungen ein.
  • -Während der Anwendung des CHC müssen diese Untersuchungen in regelmässigen Abständen wiederholt werden, wobei Art und Häufigkeit auf die individuelle Anwenderin abgestimmt werden und sich an den Richtlinien der Schweizer Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (SGGG) orientieren sollten. Bei diesen Kontrollen sollten die Kontraindikationen (z.B. eine transitorische ischämische Attacke) und Risikofaktoren (z.B. Familienanamnese venöser oder arterieller Thrombosen, vgl. «Risikofaktoren für VTE» und «Risikofaktoren für ATE») erneut überprüft werden, da diese während der Anwendung eines CHC zum ersten Mal auftreten können.
  • -Gründe für das sofortige Absetzen
  • -Die Anwenderin muss darüber informiert werden, dass sie bei Auftreten einer der oben genannten Kontraindikationen sowie bei Eintreten einer der nachfolgenden Situationen schnellstmöglich einen Arzt/eine Ärztin konsultieren muss, der/die dann über die weitere Anwendung des CHC entscheiden wird:
  • -·erstmaliges Auftreten oder Exacerbation migräneartiger oder häufigeres Auftreten ungewohnt starker Kopfschmerzen;
  • -·plötzliche Seh-, Hör-, Sprach- oder sonstige Wahrnehmungsstörungen;
  • -·erste Anzeichen von thromboembolischen Ereignissen (vgl. «Symptome einer VTE [tiefe Venenthrombose und Lungenembolie]» und «Symptome einer ATE»);
  • -·mindestens 4 Wochen vor geplanten Operationen und während einer Immobilisation (z.B. nach Unfall oder Operation);
  • -·klinisch relevanter Blutdruckanstieg (bei wiederholter Messung);
  • -·Auftreten von Ikterus, Hepatitis oder generalisiertem Pruritus;
  • -·starke Oberbauchschmerzen oder Lebervergrösserung;
  • -·schwere depressive Zustände;
  • -·Schwangerschaft oder Verdacht auf Schwangerschaft.
  • -Risiko für venöse Thromboembolien (VTE)
  • -Die Anwendung jedes CHC erhöht das Risiko für VTE im Vergleich zur Nichtanwendung. Arzneimittel, die Levonorgestrel, Norgestimat oder Norethisteron enthalten, sind mit dem geringsten Risiko für eine VTE verbunden. Andere CHC, wie Juliette, können ein bis zu doppelt so hohes Risiko aufweisen.
  • -Die Entscheidung, das Arzneimittel anzuwenden, sollte nur nach einem Gespräch mit der Patientin getroffen werden, bei dem sicherzustellen ist, dass sie Folgendes versteht:
  • -·Das Risiko für VTE bei Einnahme von Juliette.
  • -·Wie beeinflussen ihre vorbestehenden individuellen Risikofaktoren dieses Risiko?
  • -·Stärkste Risikoerhöhung für VTE im allerersten Anwendungsjahr (insbesondere während der ersten 3 Monate).
  • -·Die vorhandenen Daten deuten darauf hin, dass dieses erhöhte Risiko sowohl bei der erstmaligen Anwendung eines CHC als auch bei der erneuten Anwendung des gleichen oder eines anderen CHC besteht (nach einem mindestens 4-wöchigen oder länger dauernden anwendungsfreien Intervall).
  • -·Juliette ist ein Arzneimittel. Im Falle eines Unfalls oder eines operativen Eingriffs muss die Anwenderin die behandelnden Ärzte darüber informieren, dass sie Juliette einnimmt.
  • -Ungefähr 2 von 10'000 Frauen, die kein CHC anwenden und nicht schwanger sind, erleiden im Verlauf eines Jahres eine VTE. Bei der einzelnen Frau kann das Risiko jedoch in Abhängigkeit von ihren zugrundeliegenden Risikofaktoren bedeutend höher sein (siehe unten).
  • -Aufgrund der vorliegenden epidemiologischen Daten wird geschätzt, dass im Verlauf eines Jahres 8-11 von 10'000 Frauen, die ein CHC mit Dienogest und Ethinylestradiol anwenden, eine VTE erleiden; im Vergleich hierzu kommt es pro Jahr bei 5-7 von 10'000 Frauen, die ein Levonorgestrel-haltiges CHC anwenden, zu einer VTE.
  • -In beiden Fällen ist die Anzahl an VTE pro Jahr geringer als die erwartete Anzahl während einer Schwangerschaft oder in der postpartalen Phase.
  • -VTE verlaufen in 1-2% der Fälle tödlich.
  • +Indications/Possibilités d’emploi
  • +Contraception hormonale.
  • +La décision de prescrire Juliette doit être prise en tenant compte des facteurs de risque de la patiente, notamment ses facteurs de risque de thromboembolie veineuse (TEV), ainsi que du risque de TEV associé à Juliette en comparaison aux autres CHC (Contraceptifs Hormonaux Combinés) (voir rubriques «Contre-indications» et «Mises en garde et précautions»).
  • +Posologie/Mode d’emploi
  • +Les CHC tels que Juliette ne devrait être prescrits que par des médecins ayant l'expérience de ces traitements et qui sont en mesure, d'une part, de fournir aux patientes toutes les explications requises sur les avantages et inconvénients de toutes les méthodes contraceptives disponibles et, d'autre part, de procéder à un examen général et gynécologique.
  • +La prescription d'un CHC doit en principe se faire conformément aux dernières recommandations de la Société Suisse de Gynécologie et d'Obstétrique (SSGO).
  • +Les comprimés pelliculés doivent être pris dans l'ordre indiqué sur l'emballage, si possible toujours à la même heure, et de préférence avec un peu de liquide. Un comprimé pelliculé doit être pris chaque jour durant 21 jours consécutifs. Il s'ensuit une pause de 7 jours sans prise de comprimé pelliculé avant de commencer la plaquette suivante. Il se produit habituellement pendant cette pause une hémorragie de privation qui apparaît normalement 2 à 3 jours après la prise du dernier comprimé pelliculé (dernière rangée de la plaquette) et peut persister alors que la plaquette suivante est déjà commencée.
  • +Début de la prise
  • +Femmes n'ayant pas utilisé de contraceptifs hormonaux le mois précédent
  • +Commencer la prise le 1er jour du cycle (= 1er jour des règles). Il est aussi possible de commencer du 2e au 5e jour, mais il est alors recommandé d'utiliser d'autres méthodes contraceptives non hormonales (p.ex. des préservatifs, mais pas la méthode d'abstinence périodique d'Ogino-Knaus ou la méthode des températures) pendant les 7 premiers jours de la prise lors du 1er cycle.
  • +Remplacement d'un contraceptif hormonal combiné (CHC, y compris un anneau vaginal ou un patch transdermique)
  • +Il est préférable de commencer Juliette le jour suivant la prise du dernier comprimé à base d'hormones du CHC précédent, mais au plus tard le jour suivant l'intervalle habituel sans prise de comprimé ou la phase sous placebo du CHC précédent.
  • +En cas de patch transdermique ou d'anneau vaginal, il faut commencer la prise de Juliette le jour du retrait du dernier anneau ou du dernier patch mais au plus tard au moment où le patch ou l'anneau vaginal suivant devrait être utilisé.
  • +Remplacement d'une préparation progestative seule (minipilule, injection, implant) ou d'un dispositif intra-utérin (DIU) diffuseur de progestatif
  • +Le remplacement de la minipilule peut se faire n'importe quel jour; le remplacement de l'implant ou d'un DIU diffuseur de progestatif interviendra au plus tôt le jour de leur retrait; s'il s'agit d'une préparation injectable, son remplacement aura lieu au moment où était prévue l'injection suivante. Dans tous ces cas, il faudra utiliser en plus, durant les 7 premiers jours de la prise, une méthode de contraception non hormonale.
  • +Après un avortement au 1er trimestre de la grossesse
  • +La prise de Juliette peut débuter immédiatement. Des mesures contraceptives supplémentaires ne sont pas nécessaires dans ce cas.
  • +Après un avortement au 2e trimestre de grossesse ou un accouchement
  • +La décision quant à la (re)prise d'un CHC tel que Juliette après un avortement au 2e trimestre de grossesse ou un accouchement doit tenir compte du risque accru d'accidents thromboemboliques veineux pendant la période puerpérale (jusqu'à 12 semaines après l'accouchement ou l'avortement; cf. «Mises en garde et précautions»).
  • +Dans tous les cas, après un accouchement ou un avortement au 2e trimestre de grossesse, la prise de Juliette doit débuter au plus tôt entre le 21e et le 28e jour. Si le traitement débute plus tard, il est recommandé d'appliquer des méthodes contraceptives supplémentaires non hormonales durant les 7 premiers jours de la prise. Si des rapports sexuels ont eu lieu entre-temps, il convient d'exclure l'éventualité d'une grossesse ou d'attendre les premières règles avant de débuter le traitement.
  • +Pour les femmes qui allaitent, voir la rubrique «Grossesse, Allaitement».
  • +Conduite à tenir en cas d'oubli de comprimé(s) pelliculé(s)
  • +Si la patiente s'aperçoit dans un intervalle de 12 heures qu'elle a oublié de prendre un comprimé pelliculé à l'heure habituelle, elle devra prendre celui-ci immédiatement. Les comprimés pelliculés suivants seront à nouveau pris à l'heure habituelle. Dans ce cas, l'efficacité du contraceptif n'est pas altérée.
  • +Si l'heure de prise habituelle est outrepassée de plus de 12 heures, l'efficacité du contraceptif oral pourra être réduite. Les deux règles de base suivantes sont applicables dans les oublis de prise du médicament:
  • +1.La prise ne doit jamais être interrompue plus de 7 jours.
  • +2.Une prise régulière pendant au moins 7 jours est nécessaire pour réprimer efficacement l'axe hypothalamo-hypophyso-ovarien.
  • +Selon la semaine de prise, il convient de procéder comme suit:
  • +1re semaine de prise
  • +La patiente devra prendre le comprimé pelliculé oublié sitôt qu'elle se rend compte de son oubli, même si elle doit, de ce fait, prendre 2 comprimés pelliculés le même jour. Elle devra continuer à prendre quotidiennement les comprimés pelliculés suivants à l'heure habituelle. Pendant les 7 jours suivants, il lui faudra recourir en plus à une méthode de contraception non hormonale. Si des rapports sexuels ont eu lieu lors les 7 jours précédents, il faut tenir compte de l'éventualité d'une grossesse. Plus le nombre de comprimés pelliculés oubliés est important et plus ces oublis sont proches de l'intervalle sans prise de comprimés pelliculés, plus le risque d'une grossesse est grand.
  • +2e semaine de prise
  • +La patiente devra prendre le comprimé pelliculé oublié sitôt qu'elle se rend compte de son oubli, même si elle doit, de ce fait, prendre 2 comprimés pelliculés le même jour. Elle devra continuer à prendre quotidiennement les comprimés pelliculés suivants à l'heure habituelle. Aucune mesure contraceptive supplémentaire n'est nécessaire, à condition que la prise ait été régulière pendant les 7 jours précédents. Dans le cas contraire, ou si plus d'un comprimé pelliculé a été oublié, il lui faudra utiliser en plus une méthode de contraception non hormonale durant les 7 jours suivants.
  • +3e semaine de prise
  • +Le risque de grossesse est plus élevé en raison de la proximité de l'intervalle sans prise de comprimé pelliculé. Si l'une des deux possibilités de prise suivantes est utilisée, une méthode de contraception supplémentaire n'est pas utile, à condition que la prise ait été régulière au cours des 7 jours précédents. Dans le cas contraire, la patiente doit suivre la première des deux possibilités et utiliser une méthode contraceptive supplémentaire non hormonale pendant les 7 jours suivants.
  • +1.La patiente devra prendre le comprimé pelliculé oublié sitôt qu'elle se rend compte de son oubli, même si elle doit, de ce fait, prendre 2 comprimés pelliculés le même jour. Elle devra continuer à prendre quotidiennement les comprimés pelliculés suivants à l'heure habituelle. Elle devra commencer la prise des comprimés pelliculés de la plaquette suivante immédiatement après la fin de la dernière plaquette, c.-à-d. sans respecter l'intervalle sans prise. Il est improbable qu'une hémorragie de privation apparaisse avant la fin de la 2e plaquette, mais la survenue de légères pertes sanguinolentes ou de métrorragies est possible.
  • +2.La patiente interrompt la prise des comprimés pelliculés de la plaquette actuelle. Après une pause de 7 jours au maximum (jour de l'oubli du comprimé pelliculé compris), la patiente commence la plaquette suivante.
  • +En cas d'oubli de la prise et si aucune hémorragie de privation n'est apparue pendant l'intervalle sans prise, il faudra envisager l'éventualité d'une grossesse.
  • +Conduite à tenir en cas de troubles gastro-intestinaux
  • +En cas de troubles gastro-intestinaux sévères – quelle que soit leur cause (c.-à-d. aussi en cas de diarrhée d'origine médicamenteuse, etc.) – l'absorption peut être incomplète et des méthodes de contraception supplémentaires doivent être utilisées.
  • +En cas de vomissements dans les 3 à 4 heures suivant la prise, se conformer aux recommandations mentionnées au paragraphe «Conduite à tenir en cas d'oubli de la prise». Afin que le schéma habituel de prise puisse être conservé, la patiente devra prendre le comprimé pelliculé supplémentaire d'une plaquette de réserve.
  • +Décalage de la menstruation
  • +Report de la menstruation (allongement du cycle)
  • +Pour allonger le cycle, la prise doit être poursuivie avec la plaquette suivante sans intervalle entre les deux plaquettes. La patiente peut ainsi retarder ses règles aussi longtemps qu'elle le désire (mais au maximum jusqu'à la fin de cette deuxième plaquette). Pendant cette période, de légères pertes sanguinolentes ou des métrorragies peuvent se produire. La prise régulière de Juliette est ensuite poursuivie après la pause habituelle de 7 jours.
  • +Avance de la menstruation
  • +La patiente peut avancer le début de ses règles à un autre jour de la semaine en abrégeant, selon son désir, l'intervalle sans prise. Plus cette pause est courte, moins l'hémorragie de privation est probable et plus les légères pertes sanguinolentes et les métrorragies sont fréquentes au cours de la prise de la plaquette suivante (comme lors du report des règles à une date ultérieure).
  • +Conduite à tenir en cas d'irrégularités menstruelles
  • +Tous les CHC peuvent entraîner des saignements irréguliers (légères pertes sanguinolentes ou métrorragies), notamment au cours des premiers mois du traitement. En cas de saignements irréguliers, un bilan diagnostique n'est judicieux qu'après une phase d'adaptation d'environ 3 cycles. La prise de Juliette doit être poursuivie.
  • +Si ces irrégularités persistent ou si des saignements irréguliers apparaissent pour la première fois après plusieurs cycles de saignements réguliers, il faudra également envisager des causes non hormonales. Des mesures diagnostiques adéquates permettant d'exclure une grossesse ou une affection maligne sont par conséquent indiquées. Ces examens peuvent inclure un curetage.
  • +L'hémorragie de privation peut faire défaut pendant l'intervalle sans comprimés pelliculés. Une grossesse est improbable si le CHC a été pris conformément aux instructions posologiques. Si toutefois le CHC n'a pas été pris conformément aux prescriptions avant l'absence de la première hémorragie de privation, ou en l'absence de deux hémorragies de privation, il convient d'exclure l'éventualité d'une grossesse avant de poursuivre la prise.
  • +Instructions posologiques patriculières
  • +Enfants et adolescents
  • +L'efficacité et la sécurité de Juliette ont surtout été évaluées chez des femmes de 18 ans et plus. Chez les adolescentes (si indiquée), la posologie recommandée est la même que chez les adultes.
  • +Patientes âgées
  • +Juliette n'est pas recommandé après la ménopause.
  • +Patients présentant des troubles de la fonction hépatique
  • +Juliette est contre-indiqué chez les femmes avec une insuffisance hépatique sévère.
  • +Patients présentant des troubles de la fonction rénale
  • +Juliette n'a pas été étudié chez les femmes atteintes d'insuffisance rénale. La prudence est donc de rigueur lors du traitement chez des femmes avec insuffisance rénale modérée ou sévère. Toutefois, selon les données disponibles, il ne semble pas qu'un ajustement posologique soit nécessaire.
  • +Contre-indications
  • +·Présence ou risque de thromboembolie veineuse (TEV)
  • +·thromboembolie veineuse (patiente traitée par des anticoagulants) ou antécédents de TEV (p. ex. thrombose veineuse profonde ou embolie pulmonaire);
  • +·facteurs de risque majeurs de thromboembolie veineuse tels qu'une prédisposition connue, héréditaire ou acquise, telle qu’une résistance à la protéine C activée (PCa) (y compris une mutation du facteur V de Leiden), un déficit en antithrombine III, un déficit en protéine C, un déficit en protéine S;
  • +·présence simultanée de multiples facteurs de risque de thromboembolie veineuse, selon la rubrique «Mises en garde et précautions».
  • +·présence ou risque de thromboembolie artérielle (TEA)
  • +·thromboembolie artérielle, antécédents de TEA ou prodromes de TEA (p. ex. angine de poitrine, infarctus du myocarde, accident ischémique transitoire, accident vasculaire cérébral);
  • +·facteurs de risque majeurs de TEA comme
  • +·diabète avec complications vasculaires
  • +·hypertension artérielle sévère
  • +·dyslipoprotéinémie sévère
  • +·antécédents de migraine avec signes neurologiques focaux
  • +·prédisposition héréditaire ou acquise à la TEA, telle qu’une hyperhomocystéinémie ou la présence d’anticorps anti-phospholipides (anticorps anti-cardiolipine, anticoagulant lupique)
  • +·présence simultanée de multiples facteurs de risque de TEA, selon la rubrique «Mises en garde et précautions».
  • +·affection hépatique sévère ou antécédent d'affection hépatique sévère, en l'absence de normalisation des tests fonctionnels hépatiques;
  • +·utilisation concomitante avec l'association des principes actifs ombitasvir/paritaprévir/ritonavir (médicament pour le traitement de l'hépatite C). On peut reprendre la prise au plus tôt 2 semaines après l'arrêt de ces médicaments (voir «Mises en garde et précautions» et «Interactions»);
  • +·utilisation concomitante avec l'association des principes actifs glécaprévir/pibrentasvir (médicament pour le traitement de l'hépatite C);
  • +·tumeur hépatique (bénigne ou maligne) ou antécédent de tumeur hépatique;
  • +·existence ou suspicion d'une pathologie maligne dépendante des hormones sexuelles au niveau de l'appareil génital et du sein;
  • +·saignements vaginaux d'origine inconnue;
  • +·grossesse confirmée ou suspicion de grossesse;
  • +·hypersensibilité au principe actif ou à l'un des excipients de Juliette.
  • +Mises en garde et précautions
  • +Le risque de thromboembolie veineuse (TEV) et de thromboembolie artérielle (TEA) est augmenté chez les femmes utilisant un CHC par rapport à celles qui n'en utilisent pas. Les mises en garde et précautions décrites ci-après doivent être prises en considération avant toute prescription (cf. «Risque de thromboembolie veineuse [TEV]» et «Risque de thromboembolie artérielle [TEA]»). Il est en outre important d'informer la patiente des risques d'accidents thromboemboliques veineux et artériels, des facteurs connus de risques vasculaires et en particulier des symptômes de TEV et de TEA ainsi que des mesures à prendre en présence de ces symptômes et de suspicion de thrombose (cf. «Les symptômes d'une TEV [thrombose veineuse profonde et embolie pulmonaire]» et «Les symptômes d'une TEA»).
  • +Avant de prescrire Juliette, les bénéfices associés à son utilisation doivent être évalués par rapport aux maladies/risques détaillés ci-dessous. Le degré de gravité de chaque facteur individuel ainsi que la présence concomitante de plusieurs facteurs de risque doivent être pris en compte et discutés avec la patiente (cf. également «Contre-indications»). La patiente doit en outre être invitée à lire attentivement la notice d'emballage et à suivre les conseils qui y figurent.
  • +Examen médical
  • +Avant le début ou le renouvellement de l'utilisation d'un CHC tel que Juliette, il est nécessaire de procéder à une anamnèse personnelle et familiale minutieuse ainsi qu'à un examen général et gynécologique approfondi en prenant en compte les «Contre-indications» et les «Mises en garde et précautions» afin de dépister les affections nécessitant un traitement ainsi que les états à risque, et de pouvoir exclure l'éventualité d'une grossesse. Ces examens comprennent généralement une mesure de la tension artérielle, un examen des seins, de l'abdomen et des organes pelviens (avec frottis cytologique du col) et les examens de laboratoire appropriés.
  • +Les examens doivent être répétés à intervalle régulier pendant la durée d'utilisation des CHC. Le type et la fréquence d'examen doivent toutefois être déterminés individuellement et se référer aux directives de la Société suisse de gynécologie et d'obstétrique (SSGO). Les contre-indications (p.ex. accident ischémique transitoire) et les facteurs de risque (p.ex. anamnèse familiale de thrombose veineuse ou artérielle; voir «Facteurs de risque de TEV» et «Facteurs de risque de TEA») peuvent apparaître pour la première fois en cours d'utilisation d'un CHC et doivent dès lors être recherchés lors de chaque contrôle.
  • +Motifs imposant l'arrêt immédiat de la prise du médicament
  • +La patiente doit être informée qu'en cas d'apparition de l'une des contre-indications précitées ou de l'une des situations suivantes, il lui faut consulter au plus vite un médecin, qui décidera de la poursuite ou de l'arrêt de l'utilisation du CHC:
  • +·Première apparition ou exacerbation de maux de tête de type migraineux ou survenue plus fréquente de maux de tête d'une intensité inhabituelle;
  • +·troubles visuels, auditifs ou de l'élocution ou autres troubles de la perception apparaissant soudainement;
  • +·dès les premiers signes d'événements thromboemboliques (voir «Symptômes de TEV [thrombose veineuse profonde et embolie pulmonaire]» et «Symptômes de TEA»);
  • +·4 semaines au moins avant une intervention chirurgicale programmée et pendant une immobilisation (p.ex. à la suite d'un accident ou d'une opération);
  • +·augmentation cliniquement pertinente de la tension artérielle (lors de mesures répétées);
  • +·apparition d'un ictère, d'une hépatite ou d'un prurit généralisé;
  • +·fortes douleurs épigastriques ou hépatomégalie;
  • +·états dépressifs sévères;
  • +·grossesse existante ou présumée.
  • +Risque de thromboembolie veineuse (TEV)
  • +Le risque de TEV est augmenté chez les femmes utilisant un CHC par rapport à celles qui n'en utilisent pas. Les CHC contenant du lévonorgestrel, du norgestimate ou de la noréthistérone sont associés au risque de TEV le plus faible. D'autres CHC tels que Juliette peuvent présenter un risque jusqu'à deux fois plus élevé.
  • +La décision de prendre le médicament doit être prise uniquement après un entretien approfondi avec la patiente, afin de s'assurer qu'elle comprend:
  • +·Le risque de TEV associé à la prise de Juliette.
  • +·Comment ses facteurs de risque personnels préexistants influent sur ce risque?
  • +·Le risque plus élevé de développer une TEV pendant la première année d'utilisation (et en particulier pendant les 3 premiers mois).
  • +·Les données disponibles indiquent que le risque de TEV est accru aussi bien lors de la première utilisation d'un CHC que lors de la réutilisation du même ou d'un autre CHC après une interruption d'au moins 4 semaines ou plus.
  • +·Juliette est un médicament. En cas d'accident ou d'intervention chirurgicale, la patiente doit informer les médecins traitants qu'elle prend Juliette.
  • +Environ 2 femmes sur 10'000 n'utilisant pas de CHC et qui ne sont pas enceintes développeront une TEV au cours d'une année. Le risque peut toutefois être considérablement plus élevé, selon les facteurs de risque individuels (voir ci-dessous).
  • +À partir des données épidémiologiques, il est possible d'estimer que 8 à 11 femmes sur 10'000 utilisant un CHC contenant du diénogest et de l'éthinylestradiol développeront une TEV au cours d'une année; comparativement, ce nombre est estimé à 5 à 7 par année pour 10'000 femmes utilisant un CHC contenant du lévonorgestrel.
  • +Dans les deux cas, le nombre de TEV par année est inférieur à celui attendu pendant la grossesse ou en période post-partum.
  • +La TEV peut être fatale dans 1 à 2% des cas.
  • -Äusserst selten wurde bei Anwenderinnen von CHC auch über venöse Thrombosen ausserhalb der Extremitäten berichtet, z.B. Sinusvenenthrombosen oder Thrombosen in hepatischen, mesenterialen, renalen oder retinalen Venen.
  • -Risikofaktoren für VTE
  • -Das Risiko für venöse thromboembolische Komplikationen bei Anwenderinnen von CHC kann deutlich ansteigen, wenn bei der Anwenderin zusätzliche Risikofaktoren bestehen, vor allem wenn mehrere Risikofaktoren gleichzeitig vorliegen (siehe Tabelle). Insbesondere ist bei der Nutzen-Risiko-Abwägung zu berücksichtigen, dass das Risiko venöser thromboembolischer Ereignisse überadditiv erhöht sein kann, wenn eine Kombination von Risikofaktoren vorliegt. In diesem Fall muss das Gesamtrisiko für eine VTE in Betracht gezogen werden. Juliette ist kontraindiziert, wenn bei einer Frau mehrere Risikofaktoren gleichzeitig bestehen, die sie insgesamt einem hohen Risiko für eine Venenthrombose aussetzen.
  • -Tabelle: Risikofaktoren für VTE
  • -Risikofaktor Anmerkung
  • -Adipositas (Body-Mass-Index über 30 kg/m²) Das Risiko nimmt mit steigendem BMI deutlich zu. Besonders wichtig, wenn weitere Risikofaktoren vorliegen.
  • -Längere Immobilisierung, grössere chirurgische Eingriffe, jeder Eingriff an Beinen oder Hüfte, neurochirurgischer Eingriff oder schweres Trauma In diesen Fällen ist es ratsam, die Einnahme der Dragées zu unterbrechen (bei einer geplanten Operation mindestens vier Wochen vorher) und frühestens zwei Wochen nach vollständiger Mobilisierung wieder aufzunehmen. Ggf. ist eine andere Kontrazeptionsmethode anzuwenden, um eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern. Eine medikamentöse Thromboseprophylaxe muss erwogen werden, wenn Juliette nicht vorab abgesetzt wurde.
  • -Positive Familienanamnese (jede venöse Thromboembolie bei einem Geschwister oder Elternteil, insbesondere in relativ jungen Jahren, z.B. jünger als 50 Jahre) Bei Verdacht auf eine genetische Prädisposition ist die Patientin zur Beratung an einen Spezialisten zu überweisen, bevor eine Entscheidung über die Einnahme von Juliette getroffen wird. Falls die Untersuchung Hinweise auf eine Thrombophilie ergibt, ist die Einnahme von Juliette kontraindiziert.
  • -Andere Erkrankungen, die mit einem erhöhten VTE-Risiko assoziiert sind Systemischer Lupus erythematodes, hämolytisch-urämisches Syndrom, chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa), Sichelzellanämie, maligne Erkrankungen.
  • -Zunehmendes Alter Insbesondere älter als 35 Jahre
  • +Très rarement, chez des utilisatrices de CHC, des cas de thrombose veineuse ont été signalés en dehors des membres, p.ex. thromboses des veines sinusales ou thromboses des veines hépatiques, mésentériques, rénales ou rétiniennes.
  • +Facteurs de risque de TEV
  • +Le risque de complications thromboemboliques veineuses chez les utilisatrices de CHC peut être considérablement accru si d'autres facteurs de risque sont présents, surtout s'ils sont multiples (voir le tableau ci-dessous). Lors de l'évaluation du rapport bénéfices/risques, il est important de prendre en considération l'augmentation particulière du risque d'accident thromboembolique veineux en présence de plusieurs facteurs de risques concomitants, augmentation qui peut être supérieure à la seule somme des risques pris individuellement. Dans ce cas, le risque global de TEV doit être pris en compte. Juliette est contre-indiqué chez les femmes présentant simultanément de multiples facteurs de risque qui les exposent globalement à un risque élevé de thrombose veineuse.
  • +Tableau: Facteurs de risque de TEV
  • +Facteur de risque Commentaire
  • +Obésité (indice de masse corporelle supérieur à 30 kg/m²) L'augmentation de l'IMC accroît considérablement le risque. Il est particulièrement important d'en prendre compte si d'autres facteurs de risque sont présents.
  • +Immobilisation prolongée, intervention chirurgicale majeure, toute intervention chirurgicale sur les jambes ou la hanche, neurochirurgie ou traumatisme majeur Dans ces situations, il est conseillé de suspendre la prise des comprimés pelliculés (au moins quatre semaines à l'avance en cas de chirurgie programmée) et de ne reprendre le CHC que deux semaines au moins après la complète remobilisation. Une autre méthode de contraception doit être utilisée afin d'éviter une grossesse non désirée. Un traitement anti-thrombotique devra être envisagé si Juliette n'a pas été interrompu à l'avance.
  • +Antécédents familiaux (chaque thromboembolie veineuse survenue dans la fratrie ou chez un parent, en particulier à un âge relativement jeune, c.-à-d. avant 50 ans) En cas de prédisposition héréditaire suspectée, la femme devra être adressée à un spécialiste pour avis avant toute décision concernant la prise de Juliette. Si l'examen révèle une thrombophilie, la prise de CHC comme Juliette est contre-indiquée.
  • +Autres affections médicales associées à un risque accru de TEV Lupus érythémateux disséminé, syndrome hémolytique et urémique, maladies inflammatoires chroniques intestinales (maladie de Crohn ou rectocolite hémorragique), drépanocytose, affections malignes.
  • +Âge En particulier au-delà de 35 ans
  • -Hinweis: Eine vorübergehende Immobilisierung wie beispielsweise eine Flugreise von >4 Stunden Dauer kann ebenfalls einen Risikofaktor für eine VTE darstellen, insbesondere bei Patientinnen mit weiteren Risikofaktoren.
  • -Ãœber die mögliche Rolle von Varizen und oberflächlicher Thrombophlebitis bezüglich des Beginns oder Fortschreitens einer Venenthrombose besteht kein Konsens.
  • -Es muss beachtet werden, dass das Risiko thromboembolischer Ereignisse in der postpartalen Phase erhöht ist. Es gibt Daten, die darauf hindeuten, dass das Thromboserisiko bis 12 Wochen nach der Entbindung erhöht sein kann.
  • -Symptome einer VTE (tiefe Venenthrombose und Lungenembolie)
  • -Der Patientin ist anzuraten, bei Auftreten eines oder mehrerer der folgenden Symptome, unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen und das medizinische Fachpersonal darüber zu informieren, dass sie Juliette einnimmt.
  • -·Symptome einer tiefen Beinvenenthrombose können sein:
  • -·unilaterale Schwellung in einem Bein oder entlang einer Vene im Bein;
  • -·Spannungsgefühl oder Schmerzen in einem Bein, auch wenn sie nur beim Stehen oder Gehen spürbar sind;
  • -·Überwärmung, Rötung oder Verfärbung der Haut am betroffenen Bein.
  • -·Symptome einer Lungenembolie können sein:
  • -·plötzliche unerklärliche Kurzatmigkeit, schnelles Atmen oder Atemnot; Anstrengungsintoleranz;
  • -·plötzliches Auftreten von Husten, eventuell mit blutigem Sputum;
  • -·plötzlicher starker Schmerz im Brustkorb, welcher sich bei tiefer Atmung verstärken kann;
  • -·starke Benommenheit, Schwindel, oder Angstgefühl;
  • -·Tachykardie oder Arrhythmien.
  • -Einige dieser Symptome (z.B. Kurzatmigkeit oder Husten) sind nicht spezifisch und können als häufige oder weniger schwere Ereignisse (z.B. Atemwegsinfektionen) missdeutet werden.
  • -Risiko für arterielle Thromboembolien (ATE)
  • -Epidemiologische Studien haben ausserdem die Anwendung hormonaler Kontrazeptiva mit einem erhöhten Risiko für arterielle thromboembolische Ereignisse (wie Myokardinfarkt, Schlaganfall oder transitorische ischämische Attacken) in Verbindung gebracht. Bevor die Entscheidung getroffen wird, Juliette zu verordnen, ist die Patientin über dieses Risiko sowie insbesondere auch darüber aufzuklären, wie eventuell vorbestehende individuelle Risikofaktoren dieses Risiko zusätzlich erhöhen können.
  • -Äusserst selten wurde bei Anwenderinnen von CHC auch über Thrombosen in anderen Blutgefässen (wie z.B. hepatischen, mesenterialen, renalen oder retinalen Arterien) berichtet.
  • -Risikofaktoren für ATE
  • -Ein erhöhtes Risiko für einen zerebrovaskulären Insult oder andere arterielle thromboembolische Komplikationen bei Anwenderinnen von CHC besteht v.a. bei Frauen, die bereits Risikofaktoren für solche Erkrankungen aufweisen (siehe Tabelle). Insbesondere muss bei der Nutzen-Risiko-Abwägung beachtet werden, dass das Risiko für arterielle thromboembolische Ereignisse überadditiv erhöht sein kann, wenn eine Kombination von Risikofaktoren vorliegt. In diesem Fall muss das Gesamtrisiko für eine ATE betrachtet werden. Bei Patientinnen, die aufgrund eines schwerwiegenden oder des Vorliegens mehrerer Risikofaktoren ein hohes Risiko für eine ATE aufweisen, ist Juliette kontraindiziert.
  • -Tabelle: Risikofaktoren für ATE
  • -Risikofaktor Anmerkung
  • -Zunehmendes Alter Insbesondere älter als 35 Jahre
  • -Rauchen Frauen ist anzuraten, nicht zu rauchen, wenn sie ein CHC wie Juliette anwenden möchten. Frauen über 35 Jahren, die weiterhin rauchen, ist dringend zu empfehlen, eine andere Kontrazeptionsmethode anzuwenden.
  • -Arterielle Hypertonie
  • -Diabetes mellitus Bei Diabetikerinnen mit bereits bestehenden Gefässkomplikationen ist die Anwendung von CHC kontraindiziert.
  • -Dyslipoproteinämie
  • -Herzklappenerkrankungen
  • -Vorhofflimmern
  • -Adipositas (Body-Mass-Index über 30 kg/m²) Das Risiko nimmt mit steigendem BMI deutlich zu. Besonders wichtig bei Frauen mit zusätzlichen Risikofaktoren.
  • -Positive Familienanamnese (jede arterielle Thromboembolie bei einem Geschwister oder Elternteil, insbesondere in relativ jungen Jahren, d.h. jünger als 50 Jahre) Bei Verdacht auf eine genetische Prädisposition ist die Patientin zur Beratung an einen Spezialisten zu überweisen, bevor eine Entscheidung über die Einnahme von Juliette getroffen wird. Falls die Untersuchung Hinweise auf eine Thrombophilie ergibt, ist die Einnahme von Juliette kontraindiziert.
  • -Migräne Ein Anstieg der Häufigkeit oder des Schweregrads einer Migräne während der Einnahme von Juliette kann ein Prodromalsymptom eines zerebrovaskulären Ereignisses darstellen und Grund für ein sofortiges Absetzen sein.
  • -Andere Erkrankungen, die mit einem erhöhten Risiko für ATE assoziiert sind Hyperhomocysteinämie, systemischer Lupus erythematodes, Sichelzellanämie, maligne Erkrankungen.
  • +Remarque: l'immobilisation temporaire, y compris les trajets aériens >4 heures, peut également constituer un facteur de risque de TEV, en particulier chez les femmes présentant d'autres facteurs de risque.
  • +Il n'existe aucun consensus quant au rôle éventuel joué par les varices et les thrombophlébites superficielles dans l'apparition ou la progression d'une thrombose veineuse.
  • +Le risque accru de thromboembolie pendant la période puerpérale doit être pris en compte. Certaines données indiquent en effet que le risque peut être encore augmenté jusqu'à 12 semaines après l'accouchement.
  • +Symptômes de TEV (thrombose veineuse profonde et embolie pulmonaire)
  • +La patiente doit être informée qu'en cas d'apparition d'un ou de plusieurs de ces symptômes, elle doit consulter un médecin en urgence et indiquer au personnel médical qu'elle prend Juliette.
  • +·Les symptômes de thrombose veineuse profonde des membres inférieurs peuvent inclure:
  • +·gonflement unilatéral d'une jambe ou le long d'une veine de la jambe;
  • +·sensation de tension ou douleur à une jambe, même si elle n'est ressentie qu'en position debout ou en marchant;
  • +·sensation de chaleur, rougeur ou changement de la coloration cutanée de la jambe affectée.
  • +·Les symptômes de l'embolie pulmonaire peuvent inclure:
  • +·difficulté respiratoire subite et inexpliquée, respiration rapide ou détresse respiratoire, intolérance à l'effort;
  • +·toux d'apparition soudaine, éventuellement accompagnée d'expectorations sanglantes;
  • +·douleur aiguë et soudaine dans la poitrine pouvant s'amplifier à la respiration profonde;
  • +·obnubilation sévère, vertiges ou sensation d'angoisse;
  • +·tachycardie ou arythmie.
  • +Certains de ces symptômes (p.ex. «essoufflement» ou «toux») ne sont pas spécifiques et peuvent être interprétés à tort comme des signes d'événements fréquents ou moins sévères (infections respiratoires, p. ex.).
  • +Risque de thromboembolie artérielle (TEA)
  • +Des études épidémiologiques ont montré une association entre l'utilisation de contraceptifs hormonaux et l'augmentation du risque de thromboembolie artérielle (infarctus du myocarde, accident cérébrovasculaire ou accident ischémique transitoire). Avant de décider de prescrire Juliette, la patiente doit être informée de ce risque et, surtout, du fait que des facteurs de risque individuels préexistants sont susceptibles d'aggraver ce risque.
  • +De très rares cas de thromboses dans d'autres vaisseaux sanguins (tels que les artères hépatiques, mésentériques, rénales ou rétiniennes) ont été observés chez les utilisatrices.
  • +Facteurs de risque de TEA
  • +Le risque de complications thromboemboliques artérielles ou d'accident cérébrovasculaire chez les utilisatrices de CHC augmente avec la présence de facteurs de risque (voir tableau). Lors de l'évaluation du rapport bénéfices/risques, il est important de prendre en considération l'augmentation particulière du risque d'accident thromboembolique artériel en présence de plusieurs facteurs de risques concomitants, augmentation qui peut être supérieure à la seule somme des risques pris individuellement. Dans ce cas, le risque global de TEA doit être pris en compte. Juliette est contre-indiqué chez les femmes présentant un facteur de risque sévère ou de multiples facteurs de risque de TEA qui les exposent à un risque élevé de thrombose artérielle.
  • +Tableau: Facteurs de risque de TEA
  • +Facteur de risque Commentaire
  • +Âge En particulier au-delà de 35 ans
  • +Tabagisme Il doit être conseillé aux femmes de ne pas fumer si elles souhaitent utiliser un CHC comme Juliette. Une méthode de contraception différente doit être fortement conseillée aux femmes de plus de 35 ans qui continuent de fumer.
  • +Hypertension artérielle
  • +Diabète L'utilisation de CHC est contre-indiquée chez les femmes diabétiques qui présentent déjà des complications vasculaires.
  • +Dyslipoprotéinémie
  • +Valvulopathie cardiaque
  • +Fibrillation auriculaire
  • +Obésité (indice de masse corporelle supérieur à 30 kg/m2) L'augmentation de l'IMC accroît considérablement le risque. Il est particulièrement important d'en tenir compte si d'autres facteurs de risque sont présents.
  • +Antécédents familiaux (thromboembolie artérielle survenue dans la fratrie ou chez un parent, en particulier à un âge relativement jeune, c.-à-d. avant 50 ans) En cas de prédisposition héréditaire suspectée, la femme devra être adressée à un spécialiste pour avis avant toute décision concernant la prise de Juliette. Si l'examen révèle une thrombophilie, la prise de CHC comme Juliette est contre-indiquée.
  • +Migraine L'accroissement de la fréquence ou de la sévérité des migraines lors de la prise de Juliette peut être le prodrome d'un événement cérébrovasculaire et constituer un motif d'arrêt immédiat de Juliette.
  • +Autres affections médicales associées à un risque accru de TEA Hyperhomocystéinémie, Lupus érythémateux disséminé, drépanocytose, affections malignes.
  • -Symptome einer ATE
  • -Der Patientin ist anzuraten, beim Auftreten eines oder mehrerer der folgenden Symptome unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen und das medizinische Fachpersonal darüber zu informieren, dass sie Juliette einnimmt.
  • -·Symptome eines zerebrovaskulären Insults können sein:
  • -·plötzliche Taubheit oder Kraftlosigkeit des Gesichtes, eines Armes oder Beines, vor allem einer Körperhälfte;
  • -·plötzliche Verwirrtheit;
  • -·undeutliche Aussprache oder Verständnisprobleme;
  • -·plötzliche Sehstörungen in einem oder beiden Augen;
  • -·plötzliche Gehstörungen;
  • -·Schwindel;
  • -·Gleichgewichts- oder Koordinationsstörungen;
  • -·plötzliche schwere oder länger anhaltende Kopfschmerzen unbekannter Ursache;
  • -·Bewusstseinsverlust oder Ohnmacht mit oder ohne Krampfanfall.
  • -·Symptome eines Myokardinfarktes können sein:
  • -·Schmerzen, Unwohlsein, Druckgefühl, Schweregefühl, Enge- oder Spannungsgefühl in der Brust, im Arm oder hinter dem Brustbein;
  • -·Beschwerden, welche in Rücken, Kiefer, Hals, Arm oder Magen ausstrahlen;
  • -·Völlegefühl, Magenbeschwerden oder Würgereiz;
  • -·Schwitzen, Nausea, Erbrechen oder Schwindel;
  • -·extremes Schwäche-, oder Angstgefühl oder Kurzatmigkeit;
  • -·Tachykardie oder Arrhythmien.
  • -·Andere Symptome eines vaskulären Verschlusses können sein:
  • -·plötzlicher Schmerz, Schwellung oder leichte Cyanose einer Extremität;
  • -·akutes Abdomen.
  • -Verdacht auf hereditäre oder erworbene Prädisposition für thromboembolische Komplikationen
  • -Bei Verdacht auf eine hereditäre oder erworbene Prädisposition für thromboembolische Komplikationen ist eine gerinnungs-physiologische Abklärung durch einen Spezialisten angezeigt, welcher ggf. eine Bestimmung bestimmter hämostatischer Parameter veranlassen wird.
  • -Tumorerkrankungen
  • -In einigen epidemiologischen Untersuchungen wurde über ein erhöhtes Zervixkarzinom-Risiko bei Langzeitanwendung von CHC (>5 Jahre) berichtet. Es wird jedoch nach wie vor kontrovers diskutiert, in wie weit dieses Ergebnis durch andere Faktoren wie eine Infektion durch humane Papillomaviren (HPV) (stärkster Risikofaktor), die Frequenz der Teilnahme am Zervix-Screening oder das Sexualverhalten beeinflusst wird.
  • -Eine Metaanalyse von 54 epidemiologischen Studien beschreibt ein leicht erhöhtes relatives Risiko (RR = 1.24) für das Auftreten eines Mammakarzinoms bei Frauen unter CHC. Während der ersten 10 Jahre nach Absetzen eines CHC verschwindet das zusätzliche Risiko allmählich. Da Mammakarzinome bei Frauen unter 40 Jahren selten sind, ist die zusätzliche Anzahl von Brustkrebsdiagnosen bei Frauen, die gegenwärtig oder kürzlich ein CHC angewendet haben, im Vergleich zum Gesamtrisiko für Brustkrebs gering. Diese Studien liefern keine Hinweise auf Kausalität. Die beobachtete Risikoerhöhung kann sowohl auf eine bei Anwenderinnen von CHC frühzeitigere Erkennung als auch auf biologische Wirkungen von CHC oder auf beide Faktoren gemeinsam zurückzuführen sein. Mammakarzinome bei Frauen, die jemals CHC angewendet haben, waren bei Diagnosestellung klinisch tendenziell weniger weit fortgeschritten als bei Frauen, die noch nie ein CHC angewendet hatten.
  • -In seltenen Fällen sind unter Anwendung hormonaler Wirkstoffe, wie sie Juliette enthält, gutartige, noch seltener bösartige Veränderungen an der Leber beobachtet worden, zu deren möglichen Komplikationen lebensbedrohliche intraabdominale Blutungen gehören. Wenn starke Oberbauchbeschwerden, eine Lebervergrösserung oder Hinweise auf eine intraabdominale Blutung auftreten, sollte ein Lebertumor in die differentialdiagnostischen Ãœberlegungen miteinbezogen werden.
  • -Depressive Störungen
  • -Depressionen bzw. depressive Verstimmungen sind als mögliche unerwünschte Wirkungen bei der Anwendung von Sexualhormonen, einschliesslich hormonaler Kontrazeptiva, bekannt (s. a. Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Solche Störungen können bereits kurz nach Beginn der Behandlung auftreten. Eine Depression kann schwerwiegend verlaufen und stellt einen Risikofaktor für Suizide bzw. suizidales Verhalten dar.
  • -Anwenderinnen hormonaler Kontrazeptiva sollen daher über mögliche Symptome depressiver Störungen informiert werden. Der Anwenderin soll dringend geraten werden, sich umgehend an einen Arzt/eine Ärztin zu wenden, falls sie unter der Anwendung des Kontrazeptivums Stimmungsschwankungen oder andere Symptome einer Depression bemerkt.
  • -Anwenderinnen mit einer schweren Depression in der Anamnese sollen sorgfältig überwacht werden. Falls es unter der Anwendung von Juliette erneut zu schweren depressiven Zuständen kommt, muss das Arzneimittel abgesetzt werden.
  • -Sonstige Vorsichtsmassnahmen
  • -Frauen, die ein hormonales Kontrazeptivum anwenden, sollen nicht gleichzeitig mit Johanniskrautpräparaten (Hypericum) behandelt werden, da die kontrazeptive Wirkung beeinträchtigt sein kann. Ãœber Zwischenblutungen und Einzelfälle ungewollter Schwangerschaften wurde berichtet (vgl. auch «Interaktionen»).
  • -Bei Frauen mit bestehender oder familiärer Hypertriglyzeridämie ist unter der Anwendung von CHC möglicherweise mit einem erhöhten Pankreatitis-Risiko zu rechnen.
  • -Obwohl unter der Anwendung von CHC relativ häufig über einen geringfügigen Blutdruckanstieg berichtet wird, sind klinisch signifikanten erhöhte Blutdruckwerte selten. Kommt es unter der Anwendung eines CHC zu einer klinisch relevanten Blutdruckerhöhung (bei wiederholter Messung), sollte das CHC abgesetzt werden. Wo es angezeigt erscheint, kann die erneute Anwendung eines CHC erwogen werden, wenn sich die Blutdruckwerte (unter Behandlung) normalisiert haben.
  • -Unter Anwendung von CHC wurde über eine reduzierte Glukosetoleranz berichtet. Diabetikerinnen sowie Frauen mit reduzierter Glukosetoleranz sollten daher während der Anwendung eines CHC, insbesondere während der ersten Monate, sorgfältig überwacht werden. Eine Anpassung der antidiabetischen Therapie ist jedoch im Allgemeinen nicht erforderlich.
  • -Akute oder chronische Störungen der Leberfunktion können das Absetzen des CHC erforderlich machen, bis sich die Leberfunktionswerte normalisiert haben.
  • -Beim Wiederauftreten eines cholestatischen Ikterus, der erstmalig während einer Schwangerschaft oder während einer früheren Anwendung von Sexualsteroidhormonen aufgetreten ist, müssen CHC abgesetzt werden.
  • -Bei Patientinnen mit Hepatitis C, welche gleichzeitig ein Ethinylestradiol-haltiges CHC anwendeten, wurde unter Anwendung der bei HCV-Infektionen eingesetzten Wirkstoffkombination Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir signifikant häufiger ein Anstieg der ALT (einschliesslich Fällen einer Erhöhung auf über das Fünffache, in Einzelfällen auf über das 20-Fache der Obergrenze des Normbereiches) beobachtet als bei Patientinnen, welche ausschliesslich mit den antiviralen Wirkstoffen behandelt wurden (siehe «Interaktionen»). Juliette muss daher vor Beginn einer Therapie mit dieser Wirkstoffkombination abgesetzt werden. Unter der Voraussetzung, dass normale Leberwerte vorliegen, kann frühestens 2 Wochen, besser jedoch 4 Wochen nach dem Absetzen der Wirkstoffkombination Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir wieder mit der Einnahme von Juliette begonnen werden. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass bei einem Intervall von weniger als 4 Wochen aufgrund der enzyminduzierenden Eigenschaften von Ritonavir die Wirksamkeit des CHC noch beeinträchtigt sein kann und daher zusätzlich eine Barrieremethode angewendet werden sollte (siehe Rubrik «Interaktionen/Enzyminduktoren»). Letzteres ist insbesondere dann relevant, wenn die Kombination Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir zusammen mit dem potentiell teratogenen Wirkstoff Ribavirin angewendet wird.
  • -Auch bei gleichzeitiger Anwendung der Wirkstoffkombination Glecaprevir/Pibrentasvir zusammen mit Ethinylestradiol-haltigen CHC wurden vermehrt Fälle eines ALT-Anstiegs beobachtet. Auch bei Anwendung dieser Kombination muss Juliette daher vorübergehend abgesetzt werden.
  • -Östrogene können die Lithogenität der Galle erhöhen. Ãœber eine Cholelithiasis und andere Erkrankungen der Gallenblase (z.B. Cholezystitis) wurde im Zusammenhang mit der Anwendung hormoneller Kontrazeptiva berichtet.
  • -Bei Frauen mit hereditärem und/oder erworbenem Angioödem können exogene Östrogene die Symptome des Angioödems induzieren oder verschlimmern.
  • -Die folgenden Erkrankungen können sowohl während einer Schwangerschaft als auch während der Anwendung eines CHC auftreten oder ungünstig beeinflusst werden, doch lassen die verfügbaren Daten keine eindeutigen Schlüsse auf einen Kausalzusammenhang mit der Anwendung eines CHC zu: cholestatischer Ikterus und/oder Pruritus; Cholelithiasis; Porphyrie; systemischer Lupus erythematodes; hämolytisch-urämisches Syndrom; Chorea minor; Herpes gestationis; Otosklerose-bedingter Hörverlust. Die Anwendung von CHC wurde ausserdem auch mit dem Auftreten von Enteritis regionalis Crohn sowie Colitis ulcerosa assoziiert.
  • -Bei prädisponierten Frauen kann die Anwendung von CHC gelegentlich ein Chloasma verursachen, das durch intensive Sonnenbestrahlung noch verstärkt wird. Frauen, die hierzu neigen, sollten sich deshalb keiner starken UV-Strahlung aussetzen.
  • -Es soll darüber aufgeklärt werden, dass CHC keinen Schutz vor HIV-Infektionen (AIDS) und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten bieten.
  • -Es ist erwiesen, dass die regelmässige Einnahme von Folsäure vor und während einer Schwangerschaft zur Verhinderung von Neuralrohrdefekten (Spina bifida, Anenzephalie) beiträgt. Deshalb wird bei Absetzen der hormonalen Kontrazeption für alle Frauen, welche schwanger werden möchten oder könnten, zusätzlich zu einer folsäurereichen Ernährung die kontinuierliche Einnahme von 0.4 mg Folsäure pro Tag (z.B. in Form eines Multivitaminpräparates) empfohlen.
  • -Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactasemangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • -Interaktionen
  • -Um potentielle Interaktionen zu erkennen, sollte auch die Fachinformation der gleichzeitig verabreichten Arzneimittel konsultiert werden.
  • -Pharmakokinetische Interaktionen
  • -Einfluss anderer Arzneimittel auf die Pharmakokinetik hormonaler Kontrazeptiva
  • -Enzyminduktoren
  • -Interaktionen zwischen hormonalen Kontrazeptiva und Arzneimitteln, die mikrosomale Enzyme induzieren und dadurch eine erhöhte Clearance von Sexualhormonen verursachen können, können zu einer Verminderung der kontrazeptiven Wirksamkeit sowie zu Durchbruchsblutungen führen. Dies gilt z.B. für Barbiturate, Bosentan, Carbamazepin, Felbamat, Modafinil, Oxcarbazepin, Phenytoin, Primidon, Rifabutin, Rifampicin und Topiramat sowie für Arzneimittel, welche Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten.
  • -Eine Enzyminduktion kann bereits nach wenigen Tagen beobachtet werden. Die maximale Enzyminduktion wird im Allgemeinen nach 2-3 Wochen erreicht und kann über bis zu 4 Wochen nach dem Absetzen dieser Arzneimittel andauern. Frauen, welche kurzfristig mit einem dieser Arzneimittel behandelt werden, sollten dazu aufgefordert werden, vorübergehend zusätzlich zum CHC eine nicht-hormonale Kontrazeptionsmethode anzuwenden oder eine andere Art der Kontrazeption zu wählen. Die Barrieremethode sollte während der gleichzeitigen Anwendung der Arzneimittel sowie für weitere 28 Tage nach Absetzen der Behandlung verwendet werden. Wird die gleichzeitige Anwendung eines Enzyminduktors über das Ende der aktuellen Packung des CHC hinaus fortgesetzt, sollte sofort die nächste Packung des CHC begonnen werden, also ohne Einhaltung des gewohnten anwendungsfreien Intervalls.
  • -Bei Langzeitbehandlung mit Arzneimitteln, welche zu einer Enzyminduktion in der Leber führen, sollten alternative Kontrazeptionsmethoden angewendet werden.
  • -Darüber hinaus ist bekannt, dass verschiedene Inhibitoren der HIV/HCV-Protease und der Nichtnukleosidischen Reverse-Transkriptase zu einer Erniedrigung oder Erhöhung der Plasmakonzentrationen von Östrogenen oder Gestagenen führen können. Diese Veränderungen können in manchen Fällen klinisch relevant sein. Dies gilt insbesondere für den als Booster eingesetzten CYP3A-Inhibitor Cobicistat.
  • -Insbesondere sind Proteaseinhibitoren wie Ritonavir oder Nelfinavir (einschliesslich deren Kombinationen) zwar als starke Inhibitoren von CYP3A4 bekannt, können jedoch bei gleichzeitiger Anwendung mit Steroidhormonen enzyminduzierende Eigenschaften aufweisen und dadurch die Plasmaspiegel von Östrogenen und Gestagenen reduzieren.
  • -Enzyminhibitoren
  • -Starke und moderate CYP3A4-Inhibitoren wie Azol-Antimykotika (z.B. Itraconazol, Voriconazol, Fluconazol), Makrolid-Antibiotika (Clarithromycin, Erythromycin), Diltiazem, Verapamil und Grapefruitsaft können die Plasmaspiegel von Östrogenen und/oder Gestagenen erhöhen und dadurch zum vermehrten Auftreten unerwünschter Wirkungen führen.
  • -Etoricoxib-Dosen von 60 bis 120 mg/Tag bewirkten bei gleichzeitiger Einnahme eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums mit 0.035 mg Ethinylestradiol eine Erhöhung der Plasmakonzentrationen von Ethinylestradiol auf das 1.4- bis 1.6-Fache. Die klinische Relevanz dieser Veränderungen ist nicht bekannt.
  • -Auch die HMG-CoA-Reduktasehemmer Atorvastatin und Rosuvastatin können die Plasmakonzentrationen der Sexualhormone erhöhen (jeweils etwa 20-30%ige Erhöhung der AUC von Östrogen- und Gestagenkomponente) und dadurch unter Umständen zum vermehrten Auftreten unerwünschter Wirkungen führen.
  • -Interferenz mit dem enterohepatischen Kreislauf
  • -Bei gleichzeitiger kurzdauernder (bis zu 10 Tagen) Anwendung von Antibiotika, welche keine Interaktionen mit dem CYP3A4-Enzymsystem aufweisen, ist nicht mit pharmakokinetischen Interaktionen zu rechnen. Bei der Beratung der Patientin sollte jedoch berücksichtigt werden, dass unter Umständen die Grunderkrankung (z.B. Geschlechtskrankheiten), deretwegen das Antibiotikum eingesetzt wird, die zusätzliche Verwendung einer Barrieremethode nahelegen kann.
  • -Ãœber mögliche Interaktionen bei längerfristiger Komedikation mit Antibiotika (z.B. bei Osteomyelitis oder Borreliose) liegen keine ausreichenden Daten vor. Soll eine Schwangerschaft sicher ausgeschlossen werden, wird in solchen Fällen während der Antibiotikatherapie sowie in den ersten 7 Tagen nach Absetzen die zusätzliche Verwendung einer Barrieremethode empfohlen.
  • -Sollte es unter der antibiotischen Therapie zu Durchfällen und/oder Erbrechen kommen, sind ausserdem die Angaben im Abschnitt «Verhalten bei gastrointestinalen Störungen» in der Rubrik «Dosierung/Anwendung» zu beachten.
  • -Einfluss hormonaler Kontrazeptiva auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel
  • -Hormonale Kontrazeptiva können – durch verschiedene Interaktionsmechanismen – auch die Pharmakokinetik einiger anderer Arzneimittel beeinflussen. Sie können die hepatischen mikrosomalen Enzyme hemmen oder die hepatische Konjugation, insbesondere die Glukuronidierung, induzieren. Entsprechend können die Plasma- und Gewebekonzentrationen anderer Arzneimittel entweder erhöht (z.B. Cyclosporin) oder erniedrigt (z.B. Lamotrigin, siehe unten) werden. Weiter kann auch die pharmakologische Wirkung ausgewählter Substanzen der folgenden Arzneimittelklassen beeinflusst werden: Analgetika, Antidepressiva, Antidiabetika, Antimalariamittel, einige Benzodiazepine, einige β-Blocker, Kortikosteroide und orale Antikoagulantien. Nicht in allen Fällen sind die aus diesen Interaktionen resultierenden Veränderungen der Plasmaspiegel klinisch relevant.
  • -In-vitro zeigte Ethinylestradiol eine Hemmung von CYP1A1, CYP1A2, CYP2C19, CYP3A4/5 und CYP2C8. In klinischen Studien führte die Anwendung eines Ethinylestradiol-haltigen Kontrazeptivums zu einer mässigen (z.B. Melatonin und Tizanidin) bzw. geringfügigen (z.B. Theophyllin) Erhöhung der Plasmakonzentrationen von CYP1A2-Substraten sowie zu einer geringen oder fehlenden Erhöhung der Exposition von CYP3A4-Substraten (z.B. Midazolam).
  • -Lamotrigin
  • -Eine Interaktionsstudie mit dem Antiepileptikum Lamotrigin und einem kombinierten oralen Kontrazeptivum (0.03 mg Ethinylestradiol/0.15 mg Levonorgestrel) zeigte eine klinisch relevante Steigerung der Lamotrigin-Clearance mit einer entsprechenden signifikanten Abnahme der Lamotrigin-Plasmaspiegel, wenn diese Arzneimittel gleichzeitig verabreicht wurden. Eine derartige Senkung der Plasmakonzentrationen kann mit einer reduzierten Anfallskontrolle einhergehen. Es ist nicht bekannt, in wie weit diese Befunde auf andere kombinierte Kontrazeptiva mit anderer Gestagenkomponente und/oder anderer Östrogendosis übertragbar sind. Es ist jedoch davon auszugehen, dass diese Präparate ein vergleichbares Interaktionspotential aufweisen.
  • -Beginnt eine Patientin, welche Lamotrigin einnimmt, neu mit der Einnahme von Juliette, kann daher eine Anpassung der Lamotrigindosis erforderlich sein, und die Lamotrigin-Konzentration sollte zu Beginn der Therapie engmaschig überwacht werden. Hierbei ist insbesondere auch zu beachten, dass es zu einem deutlichen Anstieg des Lamotriginspiegels (unter Umständen in den toxischen Bereich) kommen kann, wenn das hormonale Kontrazeptivum abgesetzt wird (sowie unter Umständen in den 7-tägigen Anwendungspausen).
  • -Interaktionen mit unbekanntem Mechanismus
  • -In klinischen Studien kam es bei gleichzeitiger Anwendung Ethinylestradiol-haltiger CHC zusammen mit der Wirkstoffkombination Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir gegenüber Patientinnen, welche ausschliesslich mit den antiviralen Wirkstoffen behandelt wurden, signifikant häufiger zu einem Anstieg der ALT (einschliesslich Fällen eines Anstiegs auf über das Fünffache, in Einzelfällen auf über das 20-Fache der oberen Grenze des Normbereiches [ULN]). Juliette muss daher vor Beginn einer Therapie mit einer solchen antiviralen Kombination abgesetzt werden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Auch bei gleichzeitiger Anwendung Ethinylestradiol-haltiger CHC zusammen mit der Wirkstoffkombination Glecaprevir/Pibrentasvir wurde bei einigen Frauen eine ALT-Erhöhung beobachtet. Juliette muss daher auch vor Beginn einer Therapie mit dieser Anti-HCV-Kombination abgesetzt werden (siehe «Kontraindikationen»).
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • -Schwangerschaft
  • -Die Einnahme von Juliette ist während einer Schwangerschaft kontraindiziert. Vor Beginn der Anwendung des Arzneimittels ist eine Schwangerschaft auszuschliessen. Tritt unter der Einnahme eine Schwangerschaft ein oder wird eine solche vermutet, ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und der Arzt/die Ärztin zu konsultieren.
  • -Es gibt Hinweise auf fötale Risiken, basierend auf tierexperimentellen Untersuchungen (siehe «Präklinische Daten»).
  • -Die meisten bis heute durchgeführten epidemiologischen Studien haben jedoch keine eindeutigen Hinweise auf eine embryotoxische oder teratogene Wirkung ergeben, wenn Kombinationen aus Östrogenen und Gestagenen versehentlich während der Schwangerschaft angewendet wurden.
  • -Stillzeit
  • -Es ist nicht bekannt, ob Dienogest und/oder Ethinylestradiol beim Menschen in die Muttermilch übertreten. Für Ethinylestradiol konnten in der Milch weiblicher Ratten geringe Konzentrationen von maximal 0.051% nachgewiesen werden. Die für Dienogest nachgewiesenen Konzentrationen bewegten sich im Bereich maternaler Plasmaspiegel.
  • -Das Arzneimittel sollte in der Stillzeit nicht eingenommen werden, da die Milchproduktion reduziert und die Milchqualität verändert sein kann und geringe Wirkstoffkonzentrationen in der Milch gemessen werden können. Wenn möglich sollten bis zum vollständigen Abstillen des Kindes nicht-hormonale Kontrazeptionsmethoden angewendet werden.
  • -Zum postpartalen Risiko thromboembolischer Ereignisse bei der Mutter siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
  • -Es wurden keine Untersuchungen zum Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, durchgeführt. Bei Anwenderinnen von CHC wurden bisher keine Wirkungen auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beobachtet.
  • -Unerwünschte Wirkungen
  • -Die schwerwiegendsten unerwünschten Wirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung von CHC sind in der Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschrieben (siehe dort). Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen sind insbesondere arterielle und venöse Thromboembolien.
  • -Die Häufigkeiten der unerwünschten Wirkungen, die in klinischen Studien (N= 4942) mit Juliette beobachtet wurden, sind im Folgenden nach Organsystem und Häufigkeit aufgelistet. Die Häufigkeiten sind dabei definiert als häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100); selten (≥1/10'000 bis <1/1'000); nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden):
  • -Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Gelegentlich: Vaginitis/Vulvovaginitis, vaginale Candidiasis oder andere vulvovaginale Pilzinfektionen, Harnwegsinfektionen.
  • -Selten: Salpingo-oophoritis, Zervizitis, Mastitis, oraler Herpes.
  • -Gutartige, bösartige und nicht spezifizierte Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
  • -Selten: Uterine Leiomyome, Fibroadenome der Brust.
  • -Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Selten: Anämie.
  • -Erkrankungen des Immunsystems
  • -Gelegentlich: Hypersensitivität.
  • -Endokrine Erkrankungen
  • -Selten: Virilismus.
  • -Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • -Gelegentlich: Gewichtszunahme, vermehrter Appetit, Anorexie.
  • -Selten: Gewichtsabnahme bzw. Gewichtsschwankungen, Hypertriglyzeridämie, Hypercholesterinämie.
  • -Psychiatrische Erkrankungen
  • -Gelegentlich: Depressive Stimmung.
  • -Selten: Reizbarkeit, Depression, verminderte Libido, Aggression, psychische Labilität.
  • -Unbekannt: Stimmungsveränderungen.
  • -Erkrankungen des Nervensystems
  • -Häufig: Kopfschmerzen.
  • -Gelegentlich: Benommenheit, Migräne, Schwindel.
  • -Selten: Schlaflosigkeit und andere Schlafstörungen, Dystonie.
  • -Augenerkrankungen
  • -Selten: Augentrockenheit, Augenirritation, Oszillopsie, Verminderung der Sehkraft.
  • -Unbekannt: Kontaktlinsenunverträglichkeit.
  • -Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Selten: Tinnitus, Einschränkung des Hörvermögens, plötzlicher Hörverlust.
  • -Herzerkrankungen/Gefässerkrankungen
  • -Gelegentlich: Tachykardie, Hypertonie, Hypotonie.
  • -Selten: Palpitationen, kardiovaskuläre Störungen, Varizen, Venenschmerzen, Thrombophlebitis, venöse thromboembolische Ereignisse (z.B. tiefe Venenthrombose, Lungenembolie), arterielle thromboembolische Ereignisse (z.B. transitorische ischämische Attacke, Schlaganfall, Myokardinfarkt), Hitzewallungen, orthostatische Dysregulation.
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Selten: Asthma, Hyperventilation.
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Gelegentlich: Ãœbelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen, abdominelles Spannungsgefühl, Diarrhö.
  • -Selten: Dyspepsie, Gastritis, Enteritis.
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Gelegentlich: Akne, Alopezie, Exanthem (einschliesslich makulöses Exanthem), Pruritus (einschliesslich generalisierter Pruritus), allergische Dermatitis.
  • -Selten: Ekzem, Pigmentierungsstörungen, atopische Dermatitis, Chloasma, Hirsutismus, Urtikaria, Hyperhidrosis, Hauttrockenheit, Seborrhoe, Schuppenbildung, Psoriasis, Spider naevi.
  • -Unbekannt: Erythema nodosum, Erythema multiforme.
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Gelegentlich: Rückenschmerzen, Myalgien.
  • -Selten: Schmerzen in den Extremitäten, muskuloskelettale Beschwerden.
  • -Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Häufig: Brustschmerzen (einschliesslich Empfindlichkeit der Brüste).
  • -Gelegentlich: Dysmenorrhö, abnorme Entzugsblutungen (wie Menorrhagie, Hypomenorrhö, Oligomenorrhö und Amenorrhö), Zwischenblutungen, Ovarialzysten, Brustvergrösserung, Fluor vaginalis, Unterbauchschmerzen, Brustödeme, vulvovaginaler Pruritus.
  • -Selten: Zervixdysplasie, fibrozystische Brustveränderungen, Galaktorrhö, Brustzysten, Dyspareunie.
  • -Allgemeine Erkrankungen
  • -Gelegentlich: Müdigkeit (einschliesslich Schwäche und Unwohlsein), periphere Ödeme.
  • -Selten: Thoraxschmerzen, Fieber, grippeähnliche Erkrankung.
  • -Bei Anwenderinnen anderer CHC wurde darüber hinaus über folgende unerwünschten Ereignisse berichtet, die im Kapitel «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» näher erläutert werden: Veränderungen der Glukosetoleranz, Unruhe, Epilepsie, Otosklerose, Obstipation, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Leberfunktionsstörungen, Cholelithiasis, cholestatischer Ikterus und/oder Pruritus, Lebertumoren (gutartige und bösartige), Porphyrie, hämolytisch-urämisches Syndrom, Herpes gestationis, Muskelkrämpfe, Grössenzunahme von Uterusmyomen, Zervixkarzinom, systemischer Lupus erythematodes, Sydenham-Chorea. Nicht in allen Fällen ist ein Kausalzusammenhang mit der Anwendung hormonaler Kontrazeptiva gesichert.
  • -Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Ãœberwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Ãœberdosierung
  • -Es liegen keine Meldungen über schwerwiegende Folgen bei Ãœberdosierung vor. Symptome, die bei der Einnahme einer Ãœberdosis auftreten können, sind: Nausea, Erbrechen und vaginale Blutungen. Letztere können nach versehentlicher Einnahme des Präparates auch bei Mädchen vor der Menarche auftreten.
  • -Es gibt kein spezifisches Antidot. Eine allfällige Behandlung hat symptomatisch zu erfolgen.
  • -Eigenschaften/Wirkungen
  • -ATC-Code
  • +Symptômes de TEA
  • +Les femmes doivent être informées qu'en cas d'apparition d'un ou de plusieurs de ces symptômes, elles doivent consulter un médecin en urgence et indiquer au personnel médical qu'elles prennent Juliette.
  • +·Les symptômes d'un accident cérébrovasculaire peuvent inclure:
  • +·perte soudaine de sensibilité ou de force au niveau du visage, d'un bras ou d'une jambe, touchant notamment une moitié du corps;
  • +·confusion soudaine;
  • +·élocution incompréhensible ou difficulté de compréhension;
  • +·troubles subits de la vision d'un ou des deux yeux;
  • +·troubles subits de la marche;
  • +·vertiges;
  • +·troubles de l'équilibre ou de la coordination;
  • +·céphalées soudaines et sévères, ou de durée inhabituelle, de cause inconnue;
  • +·perte de connaissance ou évanouissement avec ou sans épisode convulsif.
  • +·Les symptômes de l'infarctus du myocarde peuvent inclure:
  • +·douleurs, malaise, sensation de pression, sensation de pesanteur, sensation de serrement ou de tension dans la poitrine, le bras ou derrière le sternum;
  • +·douleurs irradiant dans le dos, la mâchoire, le cou, le bras ou l'estomac;
  • +·sensation de réplétion, troubles gastriques ou effort de vomissement;
  • +·sueurs, nausées, vomissements ou vertiges;
  • +·sensation de grande faiblesse, d'angoisse ou essoufflement;
  • +·tachycardie ou arythmies.
  • +·L'occlusion d'un vaisseau peut engendrer d'autres symptômes:
  • +·douleur soudaine, tuméfaction ou cyanose discrète d'une extrémité;
  • +·abdomen aigu.
  • +Suspicion de prédisposition héréditaire ou acquise aux complications thromboemboliques
  • +En cas de suspicion de prédisposition héréditaire ou acquise aux complications thromboemboliques, un examen de la coagulation sanguine doit être effectué par un spécialiste, qui peut le cas échéant demander une analyse de certains paramètres hémostatiques.
  • +Maladies tumorales
  • +Un risque augmenté de cancer du col de l'utérus a été rapporté lors d'une utilisation au long cours des CHC (>5 ans) dans quelques études épidémiologiques. Néanmoins, ceci est toujours en discussion de façon controversée dans la mesure où ce résultat est influencé par d'autres facteurs, comme une infection par des papillomavirus humains (HPV) (facteur de risque le plus puissant), par la fréquence de la participation au screening du col de l'utérus ou par le comportement sexuel.
  • +Une méta-analyse de 54 études épidémiologiques a montré que le risque relatif (RR) de diagnostiquer un carcinome mammaire chez les femmes prenant un CHC était faiblement augmenté (RR = 1.24). Ce risque diminue progressivement durant les 10 premières années suivant l'arrêt du CHC. Le cancer du sein étant rare avant l'âge de 40 ans, le nombre supplémentaire de cancers du sein diagnostiqués chez les femmes qui utilisent ou ont utilisé jusqu'à récemment un CHC est faible par rapport au risque total de cancer du sein. Ces études ne donnent pas d'indications sur un lien de causalité. L'augmentation du risque observée peut être due aussi bien à un dépistage plus précoce chez les utilisatrices de CHC qu'aux effets biologiques des CHC ou aux deux facteurs. Les cancers du sein avaient tendance à être moins avancés au moment du diagnostic chez les femmes ayant pris un CHC que chez celles qui n'avaient jamais pris de CHC.
  • +Dans de rares cas, on a observé, chez des femmes utilisant des principes actifs hormonaux, tels que ceux contenus dans Juliette, des altérations hépatiques bénignes et encore plus rarement malignes, dont les complications éventuelles se traduisent par des hémorragies intra-abdominales mettant la vie en danger. Si des douleurs épigastriques intenses, une hépatomégalie ou les signes d'une hémorragie intra-abdominale apparaissent, il faudra inclure l'éventualité d'une tumeur hépatique dans le diagnostic différentiel.
  • +Troubles dépressifs
  • +Les dépressions ou humeurs dépressives sont des effets indésirables potentiels connus survenant lors de l'utilisation d'hormones sexuelles, y compris les contraceptifs hormonaux (voir également rubrique «Effets indésirables»). Ces troubles peuvent apparaître peu de temps après le début du traitement. Une dépression peut avoir une évolution grave et représente un facteur de risque de suicide ou de comportement suicidaire. Les utilisatrices de contraceptifs hormonaux doivent donc être informées des symptômes possibles des troubles dépressifs. Il est vivement conseillé d'aviser les utilisatrices de s'adresser immédiatement à un médecin si elles remarquent des variations d'humeur ou autres symptômes de dépression lors de l'utilisation du contraceptif.
  • +Les patientes présentant des antécédents de dépression sévère doivent être attentivement surveillées. Si des états dépressifs sévères réapparaissent lors de l'utilisation de Juliette, la prise du médicament doit être arrêtée.
  • +Autres précautions
  • +Les femmes utilisant un contraceptif hormonal ne doivent pas être traitées simultanément par des préparations à base de millepertuis (Hypericum), car celui-ci peut diminuer l'action contraceptive. Des saignements intermenstruels et des cas isolés de grossesses non désirées ont été rapportés (voir aussi «Interactions»).
  • +Chez les femmes atteinte d'hypertriglycéridémie ou ayant des antécédents familiaux d'hypertriglycéridémie, l'utilisation de CHC peut augmenter le risque de pancréatite.
  • +Bien qu'une légère augmentation de la tension artérielle pendant l'utilisation de CHC ait été assez fréquemment rapportée, des valeurs élevées cliniquement significative sont rares. Si l'utilisation du CHC conduit à une augmentation cliniquement significative de la tension artérielle (confirmée par des mesures répétées), l'utilisation du CHC devra être arrêtée. Dans le cas où l'indication semble justifiée, on pourra envisager la réutilisation d'un CHC, pour autant que la tension artérielle se soit normalisée (sous traitement).
  • +L'utilisation de CHC peut entraîner une diminution de la tolérance au glucose. Les femmes diabétiques et celles ayant une tolérance au glucose réduite doivent donc toutes être attentivement surveillées, particulièrement au cours des premiers mois, lors de l'utilisation d'un CHC. Sauf exception, il n'existe toutefois aucune raison de modifier le traitement antidiabétique.
  • +Des troubles aigus ou chroniques de la fonction hépatique peuvent imposer un arrêt du CHC, jusqu'à ce que les valeurs hépatiques se soient normalisées.
  • +La récidive d'un ictère cholestatique apparu pour la première fois pendant une grossesse ou lors d'une utilisation antérieure d'hormones stéroïdiennes sexuelles, doit faire arrêter l'utilisation du CHC.
  • +Chez les patientes atteintes d'hépatite C et utilisant un CHC à base d'éthinylestradiol, une augmentation significativement plus fréquente de l'ALT (y compris les cas d'une augmentation de plus du quintuple, dans des cas isolés de plus de 20 fois la limite supérieure de la normale), que chez les patientes uniquement traitées par des principes antiviraux a été observée sous l'utilisation de l'association des principes actifs ombitasvir/paritaprévir/ritonavir en cas d'infection à VHC (voir «Interactions»). Par conséquent, Juliette doit être arrêté avant l'instauration d'un traitement par cette association de principes actifs. À condition que les paramètres hépatiques soient normaux, la prise de Juliette peut être reprise au plus tôt 2 semaines, mieux encore 4 semaines, après l'arrêt de l'association des principes actifs ombitasvir/paritaprévir/ritonavir. Ce faisant, il faut tenir compte du fait que l'efficacité du CHC peut encore être entravée en cas d'intervalle de moins de 4 semaines en raison des propriétés inductrices des enzymes du ritonavir et, par conséquent, une méthode barrière supplémentaire doit être utilisée (voir rubrique «Interactions/Inducteurs enzymatiques»). Ceci est particulièrement pertinent lorsque l'association ombitasvir/paritaprévir/ritonavir est utilisée avec la ribavirine, principe actif potentiellement tératogène.
  • +Lors de l'utilisation concomitante de l'association de principes actifs glécaprévir/pibrentasvir avec des CHC contenant de l'éthinylestradiol, des cas d'augmentation de l'ALT ont été plus fréquemment observés. Par conséquent, Juliette doit également être arrêté transitoirement lors de l'utilisation de cette association.
  • +Les estrogènes peuvent augmenter la lithogénicité de la vésicule biliaire. Des cas de cholélithiase et d'autres affections de la vésicule biliaire (p.ex. cholécystite) ont été rapportés chez des femmes sous contraceptifs hormonaux.
  • +Chez les femmes atteintes d'un angioÅ“dème héréditaire et/ou acquis, des estrogènes exogènes peuvent induire ou aggraver les symptômes.
  • +Les affections suivantes peuvent survenir ou être aggravées pendant la grossesse ou pendant l'utilisation de CHC, cependant les données actuellement disponibles ne permettent pas d'imputer une relation de causalité claire à l'utilisation d'un CHC: ictère cholestatique et/ou prurit; cholélithiase; porphyrie; lupus érythémateux disséminé; syndrome hémolytique et urémique; chorée mineure; herpes gestationis; surdité provoquée par l'otosclérose. L'utilisation de CHC a en outre été associée à des cas de maladie de Crohn et de colite ulcéreuse.
  • +Chez les femmes prédisposées, l'utilisation de CHC peut occasionnellement provoquer un chloasma, qui est encore renforcé par une exposition intense aux rayons solaires. Les femmes présentant une tendance au chloasma ne devraient donc pas s'exposer à des rayonnements UV importants.
  • +Il faut informer les patientes que le CHC n'offre aucune protection contre les infections à VIH (SIDA) et autres maladies sexuellement transmissibles.
  • +La prise régulière d'acide folique avant et pendant une grossesse contribue à prévenir les défauts de fermeture du tube neural (Spina bifida, anencéphalie). Hormis une alimentation riche en acide folique, une supplémentation continue de 0.4 mg par jour (p.ex. par une préparation polyvitaminée) est dès lors recommandée pour toutes les femmes à l'arrêt de la contraception hormonale s'il y a souhait ou possibilité de grossesse.
  • +Les patients présentant une intolérance au galactose, un déficit total en lactase ou un syndrome de malabsorption du glucose et du galactose (maladies héréditaires rares) ne doivent pas prendre ce médicament.
  • +Interactions
  • +Afin de connaître les éventuelles interactions, il est recommandé de consulter également l'information professionnelle des médicaments co-administrés.
  • +Influence d'autres substances sur la pharmacocinétique des contraceptifs hormonaux
  • +Inducteurs enzymatiques
  • +Des interactions peuvent survenir entre contraceptifs hormonaux et médicaments induisant les enzymes microsomales, ce qui peut conduire à une augmentation de la clairance des hormones sexuelles, à une diminution de l'effet contraceptif et à des saignements intermenstruels. Ceci vaut par exemple pour les barbituriques, le bosentan, la carbamazépine, le felbamate, le modafinil, l'oxcarbazépine, la phénytoïne, la primidone, la rifabutine, la rifampicine et le topiramate ainsi que pour les médicaments contenant du millepertuis (Hypericum perforatum).
  • +Une induction enzymatique peut déjà être observée après quelques jours. L'induction enzymatique maximale est généralement atteinte au bout de 2 à 3 semaines et peut persister jusqu'à 4 semaines après l'arrêt de ces médicaments. Les femmes traitées sur une courte période par un de ces médicaments doivent provisoirement utiliser une méthode de contraception non hormonale en complément au CHC ou choisir une autre méthode contraceptive. Une méthode de contraception mécanique doit être poursuivie pendant toute la prise concomitante des médicaments et encore pendant 28 jours après l'arrêt du traitement. Lorsque la prise concomitante d'un inducteur enzymatique dure au-delà de la fin de l'emballage du CHC, il faut passer immédiatement à l'emballage suivant, donc sauter l'intervalle habituel sans prise de comprimés pelliculés.
  • +En cas de traitement de longue durée avec des médicaments qui entraînent une induction enzymatique hépatique, il convient d'utiliser des méthodes contraceptives non hormonales fiables.
  • +On sait en outre que différents inhibiteurs de la protéase du VIH/VHC et inhibiteurs non nucléosidiques de la transcriptase inverse peuvent entraîner une baisse ou une augmentation des concentrations plasmatiques en estrogènes et progestatifs. Ces modifications peuvent être cliniquement significatives dans certains cas. Ceci vaut particulièrement pour l'utilisation du cobicistat, inhibiteur du CYP3A, en tant que booster.
  • +Les inhibiteurs des protéases en particulier, tels que le ritonavir ou le nelfinavir (y compris leurs associations) sont connus comme étant des inhibiteurs puissants du CYP3A4, mais en cas de co-administration avec des hormones stéroïdiennes, ils peuvent entraîner une induction enzymatique et provoquer une baisse des concentrations plasmatiques en estrogènes et progestatifs.
  • +Inhibiteurs enzymatiques
  • +Inhibiteurs forts et modérés du CYP3A comme les antifongiques azolés (p.ex. itraconazole, voriconazole, fluconazole), les macrolides (clarithromycine, érythromycine), diltiazem, vérapamil et le jus de pamplemousse peuvent augmenter les taux plasmatiques des estrogènes et/ou des progestatifs et entraîner des effets indésirables plus nombreux.
  • +Lorsqu'elles étaient administrées en même temps qu'un contraceptif hormonal combiné contenant 0.035 mg d'éthinylestradiol, des doses d'étoricoxibe comprises entre 60 et 120 mg/jour ont entraîné une multiplication des concentrations plasmatiques d'éthinylestradiol par un facteur situé entre 1.4 et 1.6. La pertinence clinique de ces modifications n'est pas connue.
  • +Les inhibiteurs de l'HMG-CoA-réductase atorvastatine et rosuvastatine sont eux aussi susceptibles d'augmenter les concentrations plasmatiques des hormones sexuelles (augmentation d'environ 20 à 30% de l'AUC des composantes Å“strogénique et progestative) et, dans certaines circonstances, d'accroître ainsi la survenue des effets indésirables.
  • +Interférence avec le métabolisme entéro-hépatique
  • +En cas de prise simultanée et sur une courte durée (jusqu'à 10 jours) d'antibiotiques qui n'interagissent pas avec le système enzymatique du CYP3A4, aucune interaction pharmacocinétique n'est à prévoir. Il est cependant nécessaire d'avertir la patiente que dans certains cas, la maladie (p.ex. maladie vénérienne) contre laquelle l'antibiotique est utilisé peut nécessiter en complément l'utilisation d'une méthode contraceptive mécanique.
  • +En cas de co-médication de longue durée avec des antibiotiques (p.ex. en cas d'ostéomyélite ou de borréliose), les données d'interaction actuellement disponibles sont insuffisantes. Pour exclure avec certitude toute grossesse, il est dans de tels cas recommandé d'utiliser en complément une méthode contraceptive mécanique pendant la durée de l'antibiothérapie et pendant les 7 jours qui suivent la fin de ce traitement.
  • +En cas d'apparition de diarrhées et/ou de vomissements sous traitement antibiotique, se référer aux indications dans le paragraphe «Comportement lors de troubles gastro-intestinaux» dans la rubrique «Posologie/Mode d'emploi».
  • +Influence des contraceptifs hormonaux sur la pharmacocinétique d'autres médicaments
  • +Les contraceptifs hormonaux peuvent, par différents mécanismes d'interaction, influer également sur la pharmacocinétique de certains autres médicaments: ils peuvent inhiber les enzymes hépatiques microsomaux ou induire la conjugaison hépatique, en particulier la glucuroconjugaison. Les concentrations plasmatiques ou tissulaires d'autres médicaments peuvent par conséquent être soit augmentées (p.ex. la cyclosporine) ou diminuées (p.ex. la lamotrigine, voir ci-dessous). Par ailleurs, l'effet pharmacologique des groupes médicamenteux suivants peut également être influencé: analgésiques, antidépresseurs, antidiabétiques, antimalariques, certaines benzodiazépines, certains béta-bloquants, corticostéroïdes et anticoagulants oraux. Les modifications des taux plasmatiques résultant de ces interactions ne sont pas toujours cliniquement pertinentes.
  • +In vitro, l'éthinylestradiol a révélé une inhibition des CYP1A1, CYP1A2, CYP2C19, CYP3A4/5 et CYP2C8. Dans des études cliniques, l'utilisation d'un contraceptif contenant de l'éthinylestradiol a entraîné une augmentation modérée (p.ex. mélatonine et tizanidine) ou légère (p.ex. théophylline) des concentrations plasmatiques de substrats du CYP1A2, ainsi qu'une augmentation uniquement minime ou absente des concentrations plasmatiques de substrats du CYP3A4 (p.ex. midazolam).
  • +Lamotrigine
  • +Une étude sur l'interaction avec la lamotrigine, un antiépileptique, et un contraceptif oral combiné (0.03 mg d'éthinylestradiol/0.15 mg de lévonorgestrel) a montré une hausse significative de la clairance de la lamotrigine et une diminution significative des taux plasmatiques de lamotrigine lorsque ces médicaments sont administrés en même temps. Une telle diminution des concentrations plasmatiques peut s'accompagner d'une réduction du contrôle des crises. On ignore cependant dans quelle mesure ces résultats sont transposables à d'autres contraceptifs combinés contenant un autre composant progestatif et/ou une autre dose d'estrogène. Mais on peut partir du principe que ces préparations présentent un profil d'interactions comparable.
  • +Lors du commencement de la prise de Juliette, chez une patiente prenant de la lamotrigine, une adaptation de la dose de lamotrigine peut donc être nécessaire, et les concentrations de lamotrigine devraient être surveillées étroitement au début du traitement. En l'occurrence, il peut y avoir une hausse significative du taux de lamotrigine (selon les cas jusqu'à un niveau toxique) lors de l'arrêt de la prise du contraceptif hormonal (ainsi dans certains cas pendant la période de 7 jours sans utilisation).
  • +Interactions au mécanisme inconnu
  • +Dans des études cliniques, une augmentation de l'ALT significativement plus fréquente (y compris les cas d'une augmentation de plus du quintuple, dans des cas isolés de plus de 20 fois la limite supérieure de la normale [LSN]), que chez les patientes uniquement traitées par des principes antiviraux a été observée sous l'utilisation concomitante d'un CHC contenant de l'éthinylestradiol et de l'association des principes actifs ombitasvir/paritaprévir/ritonavir. Par conséquent, Juliette doit être arrêté avant l'instauration d'un traitement par une telle association antivirale (voir également «Mises en garde et précautions»).
  • +Une augmentation d'ALT a également été observée chez quelques femmes en cas d'utilisation concomitante de CHC contenant de l'éthinylestradiol et de l'association des principes actifs glécaprévir/pibrentasvir. Par conséquent, Juliette doit également être arrêté avant l'instauration d'un traitement par cette association anti VHC (voir «Contre-indications»).
  • +Grossesse/Allaitement
  • +Grossesse
  • +La prise de Juliette est contre-indiquée pendant la grossesse. Il faut donc exclure toute grossesse avant le début de la prise. Si une grossesse survient ou est suspectée lors de la prise de Juliette, la prise du médicament doit être arrêtée immédiatement et le médecin doit être consulté.
  • +Des études expérimentales animales suggèrent des risques pour le fÅ“tus (voir aussi «Données précliniques»).
  • +La plupart des études épidémiologiques réalisées jusqu'ici n'ont toutefois montré aucun indice en faveur d'un effet embryotoxique ou tératogène lors de l'utilisation accidentelle de CHC pendant la grossesse.
  • +Allaitement
  • +On ignore si le diénogest et/ou l'éthinylestradiol sont excrétés dans le lait maternel chez l'être humain. Pour l'éthinylestradiol, des concentrations faibles atteignant au maximum 0.051% ont été détectées dans le lait de rats femelles. Les concentrations enregistrées pour le diénogest se situaient au niveau des taux plasmatiques maternels.
  • +Le médicament ne devrait pas être pris pendant l'allaitement, car il peut réduire la production de lait et modifier sa qualité; d'autre part, de faibles concentrations du principe actif peuvent être mesurées dans le lait. Des méthodes de contraception non hormonales devront si possible être utilisées jusqu'à ce que la mère ait complètement cessé d'allaiter.
  • +Concernant le risque d'événements thromboemboliques chez la mère pendant la période puerpérale, voir la rubrique «Mises en garde et précautions».
  • +Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
  • +Aucune étude n'a été effectuée pour évaluer les effets de Juliette sur l'aptitude à la conduite ou à l'utilisation de machines. Aucune influence sur l'aptitude à la conduite ou à l'utilisation de machines n'a été observée jusqu'ici chez les utilisatrices de CHC.
  • +Effets indésirables
  • +Les effets indésirables les plus graves en rapport avec l'utilisation de CHC sont décrits sous la rubrique «Mises en garde et précautions». Les effets indésirables sérieux incluent en particulier des thromboembolies artérielles et veineuses.
  • +Les fréquences des effets indésirables rapportés dans des études cliniques avec Juliette (N= 4942) sont indiqués ci-dessous par systèmes d'organes et par fréquence.
  • +Les fréquences sont définies comme suit: fréquents (≥1/100 à <1/10); occasionnels (≥1/1000 à <1/100); rares (≥1/10 000 à <1/1000); fréquence indéterminée (la fréquence exacte ne peut pas être estimée essentiellement sur la base des rapports spontanés issus de la surveillance postcommercialisation).
  • +Infections et infestations
  • +Occasionnels: vaginite/vulvovaginite, candidose vaginale ou autre mycose vulvovaginale, infections des voies urinaires.
  • +Rares: salpingo-oophorite, cervicite, mastite, herpès oral.
  • +Tumeurs bénignes, malignes et non précisées (incl. kystes et polypes)
  • +Rares: léiomyomes utérins, adénofibromes du sein.
  • +Affections hématologiques et du système lymphatique
  • +Rares: anémie.
  • +Affections du système immunitaire
  • +Occasionnels: hypersensibilité.
  • +Affections endocriniennes
  • +Rares: virilisme.
  • +Troubles du métabolisme et de la nutrition
  • +Occasionnels: prise de poids, augmentation de l'appétit, anorexie.
  • +Rares: perte de poids ou fluctuations de poids, hypertriglycéridémie, hypercholestérolémie.
  • +Affections psychiatriques
  • +Occasionnels: humeur dépressive.
  • +Rares: irritabilité, dépression, diminution de la libido, agressivité, labilité psychique.
  • +Fréquence indéterminée: modifications de l'humeur.
  • +Affections du système nerveux
  • +Fréquents: céphalées.
  • +Occasionnels: obnubilation, migraine, vertiges.
  • +Rares: insomnie et autres troubles du sommeil, dystonie.
  • +Affections oculaires
  • +Rares: sécheresse oculaire, irritation oculaire, oscillopsie, baisse de l'acuité visuelle.
  • +Frequence indéterminée: intolérance aux lentilles de contact.
  • +Affections de l'oreille et du labyrinthe
  • +Rares: acouphènes, diminution de l'acuité auditive, perte soudaine de l'ouïe.
  • +Affections cardiaques/Affections vasculaires
  • +Occasionnels: tachycardie, hypertension, hypotension.
  • +Rares: palpitations, troubles cardiovasculaires, varices, douleurs veineuses, thrombophlébite, thromboembolie veineuse (p.ex. thrombose veineuse profonde, embolie pulmonaire), thromboembolie artérielle (p.ex. accident ischémique transitoire, accident vasculaire cérébral, infarctus du myocarde), bouffées de chaleur, dysrégulation orthostatique.
  • +Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales
  • +Rares: asthme, hyperventilation.
  • +Affections gastro-intestinales
  • +Occasionnels: nausées, douleurs abdominales, vomissements, sensation de tension dans l'abdomen, diarrhée.
  • +Rares: dyspepsie, gastrite, entérite.
  • +Affections de la peau et du tissu sous-cutané
  • +Occasionnels: acné, alopécie, exanthème (y c. exanthème maculeux), prurit (y c. prurit généralisé), dermatite allergique.
  • +Rares: eczéma, troubles de la pigmentation, dermatite atopique, chloasma, hirsutisme, urticaire, hyperhidrose, sécheresse cutanée, séborrhée, pellicules, psoriasis, angiome stellaire.
  • +Frequence indéterminée: érythème noueux, érythème multiforme.
  • +Affections musculosquelettiques et du tissu conjonctif
  • +Occasionnels: dorsalgies, myalgies.
  • +Rares: douleurs dans les extrémités, troubles musculo-squelettiques.
  • +Affections des organes de reproduction et du sein
  • +Fréquents: douleurs dans les seins (y c. sensibilité des seins).
  • +Occasionnels: dysménorrhée, hémorragies de privation anormales (tels que ménorragie, hypoménorrhée, oligoménorrhée et aménorrhée), saignements intermenstruels, kystes ovariens, augmentation du volume du sein, pertes vaginales, douleurs pelviennes, Å“dèmes mammaires, prurit vulvovaginal.
  • +Rares: dysplasie cervicale, modifications fibrokystiques des seins, galactorrhée, kystes mammaires, dyspareunie.
  • +Troubles généraux
  • +Occasionnels: fatigue (y compris faiblesse et malaise), Å“dèmes périphériques.
  • +Rares: douleurs thoraciques, fièvre, affection grippale.
  • +Par ailleurs, chez les patientes utilisant des CHC, les effets indésirables suivants ont été rapportés et sont détaillés dans la rubrique «Mises en garde et précautions»: modifications de la tolérance au glucose, agitation, épilepsie, otosclérose, constipation, maladie de Crohn, colite ulcéreuse, troubles de la fonction hépatique, cholélithiase, ictère cholestatique et/ou prurit, tumeurs hépatiques (bénignes et malignes), porphyrie, syndrome hémolytique et urémique, herpès gestationis, crampes musculaires, augmentation du volume de myomes utérins, carcinome du col de l'utérus, lupus érythémateux disséminé, chorée de Sydenham. Un rapport causal avec l'utilisation de contraceptifs hormonaux n'est pas établi dans tous ces cas.
  • +L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
  • +Surdosage
  • +On ne dispose pas de rapports mentionnant des conséquences sévères suite à un surdosage. Les symptômes d'un surdosage de comprimés pelliculés sont: nausées, vomissements et saignements vaginaux. Ces derniers peuvent également survenir chez les jeunes filles avant la ménarche suite à la prise accidentelle du médicament.
  • +Il n'existe pas d'antidote spécifique. Un traitement symptomatique est éventuellement requis.
  • +Propriétés/Effets
  • +Code ATC
  • -Wirkungsmechanismus
  • -Als Gestagenkomponente enthält Juliette Dienogest, ein Norethisteron-Derivat mit partieller anti-androgener Aktivität. Dienogest bindet an den Progesteron-Rezeptor im menschlichen Uterus mit nur 10% der relativen Affinität des Progesterons. Trotz seiner geringen Affinität zum Progesteron-Rezeptor hat Dienogest in vivo einen starken gestagenen Effekt. Dienogest hat in vivo keine signifikanten androgenen, glukokortikoiden oder mineralokortikoiden Eigenschaften.
  • -Wie bei allen CHC beruht die kontrazeptive Wirkung von Juliette auf verschiedenen Faktoren, als deren wichtigste die Ovulationshemmung und die Veränderungen des Zervixsekrets anzusehen sind. Darüber hinaus bietet das Endometrium infolge der morphologischen und enzymatischen Veränderungen ungünstige Verhältnisse für die Nidation. Ausserdem führen die durch das CHC induzierten hormonellen Veränderungen zu regelmässigeren Zyklen und einer geringeren Blutungsstärke.
  • -Pharmakodynamik
  • -Siehe Rubrik «Wirkungsmechanismus».
  • -Klinische Wirksamkeit
  • -Die kontrazeptive Wirksamkeit von Juliette wurde in 5 klinischen Studien in Europa an insgesamt n=3890 Frauen im gebärfähigen Alter untersucht. Anhand der gepoolten Daten dieser Studien wurden folgende Pearl-lndices berechnet:
  • -Für die Gesamtheit der Studienpopulation (d.h. Frauen im Alter von 18-50 Jahren):
  • -Unadjusted PI (d.h. Anwendungsfehler und Methodenversagen): 0.430 (Obergrenze des 95%-Konfidenzintervalles: 0.670)
  • -Adjusted PI (d.h. ausschliesslich Methodenversagen): 0.160 (Obergrenze des 95%-Konfidenzintervalles: 0.330)
  • -Für die Subpopulation der Frauen im Alter von 18-35 Jahren:
  • -Unadjusted PI: 0.460 (95%-Obergrenze: 0.720)
  • -Adjusted PI: 0.170 (95%-Obergrenze: 0.350)
  • -Pharmakokinetik
  • -Dienogest
  • +Mécanisme d'action
  • +Comme composante progestative, Juliette contient le diénogest, un dérivé de la noréthistérone avec une activité partielle anti-androgénique. Le diénogest se fixe au récepteur des progestatifs dans l'utérus humain avec une affinité relative à celle de la progestérone de 10% uniquement. Malgré sa faible affinité pour le récepteur à la progestérone, le diénogest possède un puissant effet progestatif in vivo. Le diénogest ne possède pas de propriétés androgéniques, glucocorticoïdes ou minéralocorticoïdes significatives in vivo.
  • +Comme pour tous les CHC, l'action contraceptive de Juliette repose sur différents facteurs dont les plus importants sont le blocage de l'ovulation et la modification de la glaire cervicale. En outre, l'endomètre offre des conditions défavorables à une nidation en raison des altérations morphologiques et enzymatiques qu'il subit. Enfin, du fait des modifications hormonales induites par le CHC, les cycles deviennent plus réguliers et les saignements moins abondants.
  • +Pharmacodynamique
  • +Voir rubrique «Mécanisme d'action».
  • +Efficacité clinique
  • +L'efficacité contraceptive de Juliette a été analysée dans 5 études cliniques en Europe, sur un total de n=3890 femmes en âge de procréer. Sur la base des données regroupées de ces études, les indices de Pearl (IP) suivants ont été calculés:
  • +Pour l'ensemble de la population de l'étude (soit des femmes âgées de 18 à 50 ans):
  • +IP non ajusté (soit erreur d'utilisation et échec de la méthode): 0.430 (limite supérieure de l'intervalle de confiance (IC) à 95%: 0.670)
  • +IP ajusté (soit échec de la méthode uniquement): 0.160 (limite supérieure de l'IC à 95%: 0.330)
  • +Pour la sous-population des femmes âgées de 18 à 35 ans:
  • +IP non ajusté: 0.460 (limite supérieure 95% IC: 0.720)
  • +IP ajusté: 0.170 (limite supérieure de l'IC à 95%: 0.350)
  • +Pharmacocinétique
  • +Diénogest
  • -Oral verabreichtes Dienogest wird schnell und fast vollständig resorbiert. Maximale Serumkonzentrationen von 51 ng/ml werden ungefähr 2.5 Stunden nach oraler Verabreichung einer Einzeldosis erreicht. Die Bioverfügbarkeit in Kombination mit Ethinylestradiol beträgt ca. 96%.
  • +Le diénogest administré par voie orale est absorbé rapidement et presque entièrement. Des concentrations sériques maximales de 51 ng/ml sont atteintes dans un délai d'environ 2.5 heures après administration orale d'une dose unique. La biodisponibilité en association avec l'éthinylestradiol est d'environ 96%.
  • -Ein Anteil von 10% des zirkulierenden Dienogests liegt in freier Form vor, während ungefähr 90% unspezifisch an Albumin gebunden sind. Dienogest bindet nicht an die spezifischen Transportproteine SHBG und CBG. Das scheinbare Verteilungsvolumen von Dienogest liegt zwischen 37 und 45 l.
  • -Metabolismus
  • -Dienogest wird fast vollständig über die bekannten Steroidmetabolismuswege (Hydroxylierung hauptsächlich durch CYP3A4 und Konjugation) metabolisiert, mit der Bildung von endokrin meist inaktiven Metaboliten. Die Metaboliten werden sehr schnell ausgeschieden, so dass im Plasma unverändertes Dienogest den dominierenden Anteil ausmacht.
  • -Elimination
  • -Die Serumkonzentrationen von Dienogest sinken mit einer Halbwertszeit zwischen 8.5–10.8 Stunden. Nur etwa 1% werden unverändert renal ausgeschieden. Die Metaboliten werden im Verhältnis von ca. 3:1 mit Urin bzw. Faezes ausgeschieden. Die scheinbare Clearance nach einer Einzeldosis (Cl/F) beträgt 3.6 l/h. Die Eliminationshalbwertszeit der Metaboliten beträgt etwa 14.4 Stunden.
  • -Steady-State Bedingungen
  • -Die Pharmakokinetik von Dienogest wird durch die Spiegel von SHBG nicht beeinflusst. Unter täglicher Einnahme steigen die Serumspiegel jeweils um das 1.5-fache, und ein Steady-State wird nach ca. 4-tägiger Einnahme erreicht.
  • -Ethinylestradiol
  • +10% du diénogest circulant sont présents sous forme libre et environ 90% sont liés de manière non spécifique à l'albumine. Le diénogest ne se lie pas aux protéines de transport spécifiques SHBG et CBG. Le volume de distribution apparent du diénogest se situe entre 37 et 45 l.
  • +Métabolisme
  • +Le diénogest est presque entièrement métabolisé par les voies métaboliques connues pour les stéroïdes (hydroxylation principalement par le CYP3A4 et conjugaison), avec la formation de métabolites n'ayant généralement pas d'activité endocrine. Les métabolites sont éliminés très rapidement, de telle sorte que la fraction plasmatique principale est composée de diénogest inchangé.
  • +Élimination
  • +Les concentrations sériques du diénogest diminuent en fonction d'une demi-vie située entre 8.5 et 10.8 heures. Seul près de 1% du principe actif est éliminé par voie rénale sous forme inchangée. Les métabolites sont éliminés dans un rapport urine:selles d'environ 3:1. La clairance apparente après une dose unique (Cl/F) se monte à 3.6 l/h. La demi-vie d'élimination des métabolites est d'environ 14.4 heures.
  • +Conditions à l'état d'équilibre
  • +La pharmacocinétique du diénogest n'est pas influencée par les taux de SHBG. Lors d'une prise quotidienne, les taux sériques augmentent d'un facteur 1.5 et un état d'équilibre est atteint après environ 4 jours d'administration.
  • +Éthinylestradiol
  • -Nach oraler Gabe wird Ethinylestradiol rasch und vollständig resorbiert. Maximale Serumkonzentrationen von 67 pg/ml werden nach 1.5-4 Stunden erreicht. Aufgrund eines ausgeprägten First pass-Effektes in Darmwand und Leber liegt die absolute Bioverfügbarkeit bei etwa 44%.
  • +L'estradiol est absorbé rapidement et complètement après administration orale. Des concentrations sériques maximales de 67 pg/ml sont atteintes après 1.5-4 heures. La biodisponibilité absolue est d'environ 44% en raison d'un effet de premier passage marqué dans la paroi intestinale et le foie.
  • -Ethinylestradiol ist sehr stark, aber unspezifisch an Serumalbumin gebunden (ca. 98.5%) und induziert eine Zunahme der Serumkonzentrationen von SHBG. Das scheinbare Verteilungsvolumen beträgt ungefähr 2.8–8.6 l/kg.
  • -Metabolismus
  • -Ethinylestradiol wird präsystemisch sowohl in der Schleimhaut des Dünndarms als auch in der Leber metabolisiert. In der Dünndarmschleimhaut wird es konjugiert und in der Leber durch Phase-I-Metabolismus (Hauptmetaboliten: 2-Hydroxyethinylestradiol und 2-Methoxyethinylestradiol) und Konjugation abgebaut. CYP3A4 ist am Metabolismus beteiligt. Ethinylestradiol und seine oxidativen Metaboliten werden hauptsächlich mit Glucuroniden und Sulfaten konjugiert.
  • -Elimination
  • -Die Elimination von Ethinylestradiol erfolgt biphasisch mit Halbwertszeiten von ungefähr 1 Stunde bzw. 10–20 Stunden. Ethinylestradiol wird vollständig metabolisiert, seine Metaboliten werden in einem Verhältnis von ca. 4:6 mit Urin bzw. Faezes ausgeschieden. Die Gesamtclearance beträgt etwa 2.3-7 ml/min/kg. Die Eliminationshalbwertszeit der Metaboliten beträgt etwa einen Tag. Die Konjugate unterliegen einem enterohepatischen Kreislauf.
  • -Steady-state Bedingungen
  • -Steady-state Bedingungen werden in der zweiten Hälfte eines Behandlungszyklus erreicht, wobei die Serumkonzentrationen etwa das Doppelte im Vergleich zu einer Einzeldosis betragen.
  • -Kinetik spezieller Patientengruppen
  • -Die Pharmakokinetik von Juliette wurde bei Patientinnen mit Leber- oder Niereninsuffizienz nicht untersucht.
  • -Präklinische Daten
  • -Das Toxizitätsprofil von Ethinylestradiol ist gut bekannt. Aufgrund ausgeprägter Speziesunterschiede besitzen tierexperimentelle Untersuchungsergebnisse mit Estrogenen nur einen beschränkten prädiktiven Wert für die Anwendung beim Menschen. Bei Versuchstieren zeigten bereits relativ geringere Dosierungen von Ethinylestradiol einen embryoletalen Effekt. Missbildungen des Urogenitaltraktes und Feminisierung männlicher Föten wurden speziesübergreifend beobachtet. Reproduktionstoxikologische Untersuchungen mit Dienogest ergaben die typischen Gestagenwirkungen, wie z.B. erhöhte Prä- und Postimplantationsverluste, Verlängerung der Trächtigkeit und erhöhte neonatale Mortalität. Nach hohen Dosen von Dienogest während der späten Trächtigkeit oder Laktation war die Fertilität der Nachkommen beeinträchtigt. Die im Rahmen von präklinischen Studien erhobenen Daten zur allgemeinen Toxizität, Gentoxizität und Kanzerogenität nach wiederholter Gabe von Dienogest weisen auf keine Risiken für den Menschen hin, die nicht schon in anderen Abschnitten dieser Fachinformation aufgeführt worden sind (wie z.B. Einfluss auf das Wachstum hormonabhängiger Gewebe und Tumoren in den Abschnitten «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» oder «Unerwünschte Wirkungen») und generell für die Einnahme von CHCs zutreffen. Möglicherweise nagerspezifische Tumoren inkl. maligner Lymphome, Adenome/Karzinome der Hirnanhangsdrüse, Adenome der Nebenniere oder Phäochromozytome, follikulärer Adenome der Schilddrüse und Adenome des Uterus wurden nach Langzeitgabe von Dienogest und/oder Ethinylestradiol beobachtet. Die Ultralangzeitgabe von Ethinylestradiol (über 10 Jahre) führte bei weiblichen Affen zu signifikant erhöhten Gewichten von Hirnanhangsdrüse und Uterus, reduziertem Ovargewicht sowie Makulaanomalien. Letztere wiesen sowohl eine höhere lnzidenz als auch Schwere der Ausprägung bei Ethinylestradiol-behandelten Tieren auf und ähnelten bei älteren Menschen beobachteten Drusen.
  • -Sonstige Hinweise
  • -Beeinflussung diagnostischer Methoden
  • -Die Anwendung kontrazeptiver Steroide kann die Resultate verschiedener Laboranalysen beeinflussen. z.B. biochemische Parameter der Leber-, Schilddrüsen-, Nebennieren- und Nierenfunktion, Plasmaspiegel von (Transport-) Proteinen, z.B. Corticosteroid-binding-globulin- und Lipid-/Lipoproteinfraktionen. Parameter des Kohlenhydratmetabolismus sowie Parameter der Gerinnung und Fibrinolyse. Die Veränderungen bewegen sich meist innerhalb des Labornormbereichs.
  • -Haltbarkeit
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet
  • -Besondere Lagerungshinweise
  • -Juliette nicht über 30 °C, in der Originalverpackung vor Licht geschützt und vor Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • -Zulassungsnummer
  • +L'éthinylestradiol est lié très fortement, mais de manière non spécifique, à l'albumine sérique (env. 98.5%) et induit une augmentation de la concentration sérique de la SHBG. Le volume de distribution apparent est d'environ 2.8-8.6 l/kg.
  • +Métabolisme
  • +L'éthinylestradiol subit un métabolisme présystémique aussi bien dans la muqueuse de l'intestin grêle que dans le foie. L'éthinylestradiol est conjugué dans la muqueuse intestinale grêle, puis il est dégradé dans le foie par un métabolisme de phase I (métabolites principaux: 2-hydroxyéthinylestradiol et 2-méthoxyéthinylestradiol) et une conjugaison. Le CYP3A4 participe au métabolisme. L'éthinylestradiol et ses métabolites oxydatifs sont essentiellement métabolisés en dérivés glucuronoconjugués et sulfoconjugués.
  • +Élimination
  • +Les taux sériques d'éthinylestradiol diminuent de manière biphasique, avec une demi-vie terminale d'environ une heure respectivement de 10–20 heures. L'éthinylestradiol est entièrement métabolisé, ses métabolites sont éliminés dans un rapport urine: selles d'environ 4:6. La clairance totale est d'environ 2.3-7 ml/min/kg. La demi-vie d'élimination des métabolites est d'environ 1 jour. Les dérivés conjugués subissent une circulation entéro-hépatique.
  • +Conditions à l'état d'équilibre
  • +L'état d'équilibre est atteint dans la deuxième moitié du cycle de traitement, les concentrations sériques d'éthinylestradiol augmentant d'un facteur 2 par rapport à une dose unique.
  • +Cinétique pour certains groupes de patients
  • +La pharmacocinétique de Juliette n'a pas été étudiée chez des patientes avec une insuffisance rénale ou hépatique.
  • +Données précliniques
  • +Le profil de toxicité de l'éthinylestradiol est bien connu. En raison des différences importantes entre les espèces, la valeur prédictive des résultats enregistrés avec les Å“strogènes dans le cadre de l'expérimentation animale est limitée pour l'être humain. Chez l'animal, l'éthinylestradiol a montré, déjà à des doses relativement faibles, un effet létal pour les embryons. Des malformations du tractus urogénital et une féminisation des fÅ“tus mâles ont été notées, toutes espèces confondues. Des études de toxicologie reproductive menées avec le diénogest ont révélé des effets progestatifs typiques, tels qu'une augmentation des pertes pré- et postimplantatoires, un prolongement de la gestation et une mortalité néonatale accrue. De hautes doses de diénogest pendant la dernière phase de la gestation ou de la lactation ont porté atteinte à la fertilité de la descendance. Les données recueillies dans le cadre d'études précliniques effectuées sur la toxicité, la génotoxicité et le potentiel carcinogène après administration répétée de diénogest n'ont révélé aucun risque pour l'être humain qui ne soit pas déjà mentionné dans d'autres rubriques de cette information professionnelle (p.ex. influence sur la croissance de certains tissus et tumeurs hormono-dépendants dans les rubriques «Contre-indications», «Mises en garde et précautions» ou «Effets indésirables») et valables pour la prise des CHC en général. Éventuellement tumeurs spécifiques des rongeurs, y c. lymphomes malins. Adénomes/carcinomes de l'hypophyse. Des adénomes de la surrénale ou phéochromocytomes, des adénomes folliculaires de la thyroïde et des adénomes utérins ont été observés après l'administration à long terme de diénogest et/ou d'éthinylestradiol. L'administration à très long terme d'éthinylestradiol (au-delà de 10 ans) a conduit chez des singes femelles à une augmentation significative du poids de l'hypophyse et de l'utérus, à une diminution du poids des ovaires ainsi qu'à des anomalies de la macula. L'incidence et la sévérité de ces dernières anomalies étaient plus importantes chez les animaux traités par éthinylestradiol et elles ressemblaient aux glandes observées chez les personnes âgées.
  • +Remarques particulières
  • +Influence sur les méthodes de diagnostic
  • +Les stéroïdes contraceptifs peuvent perturber les résultats de certains tests de laboratoire, tels que les paramètres biochimiques du foie, de la thyroïde, de la fonction surrénalienne et rénale, les taux plasmatiques des protéines transporteuses, la protéine de transport des corticostéroïdes et les fractions lipidiques ou lipoprotéiniques par exemple, les paramètres du métabolisme glucidique, de la coagulation sanguine et de la fibrinolyse. Ces modifications se situent généralement dans les limites de la normale.
  • +Stabilité
  • +Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
  • +Remarques particulières concernant le stockage
  • +Ne pas conserver au-dessus de 30 °C. Conserver dans l'emballage original à l'abri de la lumière. Conserver hors de la portée des enfants.
  • +Numéro d’autorisation
  • -Packungen
  • -Filmtabletten: 1× 21 (B)
  • -Filmtabletten: 3× 21 (B)
  • -Filmtabletten: 6× 21 (B)
  • -Zulassungsinhaberin
  • -Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen.
  • -Stand der Information
  • -August 2019.
  • +Présentation
  • +Comprimés pelliculés: 1× 21 (B)
  • +Comprimés pelliculés: 3× 21 (B)
  • +Comprimés pelliculés: 6× 21 (B)
  • +Titulaire de l’autorisation
  • +Spirig HealthCare SA, 4622 Egerkingen.
  • +Mise à jour de l’information
  • +Août 2019.
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