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Accueil - Information professionnelle sur Liohem 10 mg - Changements - 09.03.2022
14 Changements de l'information professionelle Liohem 10 mg
  • -Zusammensetzung
  • -Wirkstoffe
  • -Baclofen [Beta-(Aminomethyl)-p-chlorhydro-Zimtsäure].
  • -Hilfsstoffe
  • -Tablette (mit Bruchrille) 10 mg
  • -Weizenstärke 61 mg [enthält ≤100 ppm Gluten], Cellulose mikrokristallin (E 460), Siliciumdioxid kolloidal wasserfrei (E 551), Magnesiumstearat, Povidon.
  • -Tablette (mit Bruchrille) 25 mg
  • -Weizenstärke 83 mg [enthält ≤100 ppm Gluten], Cellulose mikrokristallin (E 460), Siliciumdioxid kolloidal wasserfrei (E 551), Magnesiumstearat, Povidon.
  • +Composition
  • +Principes actifs
  • +Baclofène [Acide bêta-(aminométhyl)-pchlorhydrocinnamique]
  • +Excipients
  • +Comprimé (sécable) à 10 mg
  • +61 mg d’amidon de blé [contient ≤ 100 ppm de gluten], cellulose microcristalline (E 460), dioxyde de silicium colloïdal anhydre (E 551), stéarate de magnésium, povidone
  • +Comprimé (sécable) à 25 mg
  • +83 mg d’amidon de blé [contient ≤ 100 ppm de gluten], cellulose microcristalline (E 460), dioxyde de silicium colloïdal anhydre (E 551), stéarate de magnésium, povidone
  • -Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
  • -Schwere, aber reversible muskuläre Spastizität bei Multipler Sklerose.
  • -Kann bei spinaler Spastizität infektiösen, degenerativen, traumatischen oder neoplastischen Ursprungs angewendet werden.
  • -Dosierung/Anwendung
  • -Die Behandlung soll mit kleinen Dosen Liohem begonnen und langsam gesteigert werden. Es wird empfohlen, die tiefste, noch wirksame Dosis zu verwenden. Die optimale Dosierung muss den individuellen Bedürfnissen des Patienten so angepasst werden, dass Klonus, Flexor- und Extensor-Spasmen und Spastizität reduziert werden unter bestmöglicher Vermeidung von unerwünschten Wirkungen.
  • -Um übermässige Schwäche und Stürze der Patienten zu vermeiden, ist Liohem mit Vorsicht anzuwenden, wenn die Spastizität erforderlich ist, um die aufrechte Körperhaltung und das Gleichgewicht des Bewegungsapparats oder sonstige Funktionen beizubehalten. Ein bestimmter Grad an Muskeltonus sowie gelegentliche Spasmen können zur Unterstützung der Kreislauffunktionen und möglicherweise zur Verhütung einer tiefen Venenthrombose wichtig sein.
  • -Zu Beginn der Therapie sind engmaschige Kontrollen notwendig, um mögliche Nebenwirkungen wie allgemeine Muskelschwäche und u.U. abrupten Tonusverlust (Sturzgefahr!), Müdigkeit oder Verwirrtheitszustände rasch zu erkennen und eine Dosisanpassung vornehmen zu können.
  • -Bei längerer Anwendungsdauer (länger als 2-3 Monate) sollte beim Absetzen von Baclofen die Dosis, ausser bei Notfällen infolge Überdosierung oder nach Auftreten schwerwiegender unerwünschter Wirkungen (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), schrittweise innert etwa 3 Wochen reduziert werden, da bei abruptem Absetzen gelegentlich Angst- und Verwirrtheitszustände, Halluzinationen, zerebrale Krampfanfälle, Dyskinesie, Tachykardie oder Hyperthermie auftreten können. Das Absetzen von Baclofen sollte ausschleichend erfolgen, weil ein transienter «Rebound-Effekt» erfolgen kann, der mit erhöhter Frequenz bzw. erhöhtem Schweregrad von Spasmen einhergeht (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Tritt innerhalb von 6-8 Wochen nach Erreichen der maximalen Dosierung kein Erfolg ein, ist zu überlegen, ob die Therapie mit Liohem noch fortgeführt werden sollte.
  • -Erwachsene
  • -Die Dosierung erfolgt einschleichend mit 3 × 5 mg/d in 3 Einzeldosen. Die Einzeldosis sollte je nach Ansprechen in dreitägigen Abständen um jeweils 5 mg vorsichtig gesteigert werden. Als durchschnittlicher Richtwert für die Tagesdosis werden 30-80 mg/d angesehen; in Einzelfällen kann (unter stationärer Überwachung) 100 bis 120 mg/d gegeben werden.
  • -Spezielle Dosierungsanweisungen
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Über die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen liegen nur beschränkte Erfahrungen vor. Das Mindestalter ist 12 Monate.
  • -Die Therapie wird gewöhnlich in sehr niedriger Dosierung begonnen, z.B. 0.3 mg/kg/d auf 4 Einzelgaben verteilt. Die Dosierung sollte vorsichtig, in Abständen von etwa 1-2 Wochen erhöht werden, bis sie den individuellen Erfordernissen entspricht. Die Tagesdosis für die Erhaltungstherapie liegt bei 0.75 - 2 mg/kg.
  • -Die gesamte Tagesdosis darf für Kinder unter 8 Jahren das Maximum von 40 mg/Tag nicht überschreiten. Bei Kindern über 8 Jahren kann eine maximale Tagesdosis von 60 mg/Tag gegeben werden.
  • -Ältere Patienten (65 Jahre und älter) und Patienten mit Spastizität zerebralen Ursprungs
  • -Besonders langsame Dosissteigerungen sind angezeigt bei älteren und geschwächten Patienten, die unter hirnorganischen Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, unter Ateminsuffizienz oder eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion leiden und bei Patienten mit Spastizität zerebralen Ursprungs.
  • -Anwendung bei eingeschränkter Nierenfunktion
  • -Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion soll Liohem mit Vorsicht gegeben werden. Da bei Patienten unter chronischer Hämodialyse die Baclofenkonzentrationen im Plasma erhöht sind, ist die Dosierung von Liohem besonders niedrig, etwa mit 5 mg/d anzusetzen. Bei Verabreichung von mehr als 5 mg pro Tag in dieser klinischen Situation wurde über Symptome einer Überdosierung berichtet (s. «Überdosierung»).
  • -Bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz sollte Liohem nur dann angewendet werden, wenn der erwartete Nutzen einer weiteren Behandlung das potenzielle Risiko übersteigt. Diese Patienten müssen sorgfältig auf frühe Anzeichen einer Überdosierung überwacht werden (z.B. Somnolenz, Lethargie) )s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», bzw. «Überdosierung»).
  • -Art der Anwendung
  • -Liohem ist während der Mahlzeiten mit etwas Flüssigkeit einzunehmen.
  • -Kontraindikationen
  • -Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Baclofen oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • -Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
  • -Psychiatrische Störungen
  • -Patienten mit Spastik, die ausserdem an psychotischen Zuständen, Schizophrenie oder Verwirrtheitszuständen leiden, sind mit Vorsicht und unter strenger ärztlicher Kontrolle mit Liohem zu behandeln, da Exazerbationen dieser Krankheitszustände auftreten können.
  • -Bei mit Baclofen behandelten Patienten wurden Suizid und suizidbezogene Ereignisse berichtet. In den meisten Fällen lagen bei den Patienten zusätzliche Risikofaktoren vor, die mit einem erhöhten Suizidrisiko assoziiert sind, einschliesslich Alkoholmissbrauch, Depression und/oder Suizidversuche in der Anamnese. Während der Arzneimitteltherapie mit Liohem sind Patienten mit Risikofaktoren für Suizid engmaschig zu überwachen. Patienten (sowie deren Betreuungspersonen) sind anzuweisen, auf Anzeichen einer klinischen Verschlechterung, suizidales Verhalten bzw. Gedanken oder ungewöhnliche Veränderungen des Verhaltens zu achten und unverzüglich ärztliche Hilfe einzuholen, wenn diese Symptome auftreten.
  • -Fälle von unsachgemässem Gebrauch, Missbrauch und Abhängigkeit wurden im Zusammenhang mit Baclofen gemeldet. Bei Patienten mit Substanzmissbrauch in der Anamnese ist Vorsicht geboten und der Patient ist auf Symptome von unsachgemässem Gebrauch, Missbrauch, oder Abhängigkeit von Baclofen zu überwachen, z.B. Dosiserhöhungen, drogensüchtiges Verhalten, Entwicklung von Toleranz.
  • -Epilepsie
  • -Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit Epilepsie angezeigt, da sich die Krampfschwelle herabsetzen kann. Gelegentlich wurde über Anfälle beim Absetzen von Liohem oder bei Überdosierung berichtet. Bei sorgfältiger Überwachung des Patienten sollte die entsprechende Antikonvulsiva-Therapie fortgesetzt werden.
  • -Andere
  • -Da bei älteren Patienten und Patienten mit Spastizität zerebralen Ursprungs das Auftreten unerwünschter Wirkungen wahrscheinlicher ist, sollte bei diesen Patienten ein vorsichtiges Dosierungsschema verwendet werden (s. «Dosierung/Anwendung»).
  • -Anwendung bei eingeschränkter Nierenfunktion
  • -Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte Liohem mit Vorsicht angewendet werden, bei terminaler Niereninsuffizienz nur dann, wenn der erwartete Nutzen einer Behandlung das potenzielle Risiko übersteigt (s. «Dosierung/Anwendung»).
  • -Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, die Liohem in Dosierungen von mehr als 5 mg pro Tag einnahmen, wurden neurologische Anzeichen und Symptome einer Überdosierung beobachtet, einschliesslich klinischer Manifestationen einer toxischen Enzephalopathie (z.B. Verwirrtheit, Somnolenz, Halluzinationen). Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollten daher engmaschig überwacht werden, damit frühe Anzeichen und Symptome von Toxizitäten umgehend diagnostiziert werden können (siehe Abschnitt «Überdosierung»).
  • -Spezielle Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Gabe von Liohem mit Arzneimitteln, die einen schädlichen Effekt auf die Nierenfunktion haben. Dabei ist die Nierenfunktion des Patienten sorgfältig zu überwachen und die Tagesdosis Liohem entsprechend anzupassen, um einer toxischen Wirkung von Baclofen vorzubeugen.
  • -Anwendung bei eingeschränkter Leberfunktion
  • -Es wurden keine Studien an Patienten mit Leberfunktionsstörungen unter Liohem-Therapie durchgeführt. Die Leber ist nicht signifikant am Metabolismus von Baclofen nach oraler Gabe von Liohem beteiligt (s. «Pharmakokinetik»). Dennoch können die Leberenzyme durch Liohem erhöht werden. Liohem sollte an Patienten mit Leberfunktionsstörungen mit Vorsicht verschrieben werden.
  • -Bei Patienten, die eine schwerwiegende Baclofen-Intoxikation zeigen, kann nebst dem Absetzen der Medikation eine zusätzliche Hämodialyse vorgesehen werden. Baclofen wird durch Hämodialyse aus dem Körper entfernt. Sie reduziert die klinischen Symptome der Überdosierung und verkürzt die Erholungszeit des Patienten.
  • -Harnretention
  • -Da unter der Behandlung mit Liohem einerseits neurogene Blasenentleerungsstörungen gebessert werden können, andererseits bei Patienten mit bereits erhöhtem Sphinkter-Tonus akute Harnretention auftreten kann, sollte das Präparat bei diesen Patienten mit Vorsicht angewandt werden.
  • -Baclofen darf nur mit besonderer Vorsicht eingesetzt werden bei älteren Patienten, bei schweren Leberfunktionsstörungen, bei akuten oder chronischen Verwirrtheitszuständen und bei zerebralen Anfallsleiden.
  • -Aufgrund der hauptsächlich nach einem Schlaganfall schlechten Verträglichkeit von Baclofen ist bei diesen Patienten ganz besondere Vorsicht angebracht.
  • -Baclofen ist vorsichtig zu dosieren in den Fällen, in denen die Spastizität für den aufrechten Gang und die Fortbewegungsfähigkeit gebraucht wird.
  • -Liohem ist mit Vorsicht anzuwenden bei Patienten mit Ulcus ventriculi und duodeni (auch in der Anamnese), zerebrovaskulären Erkrankungen, respiratorischer, hepatischer oder renaler Insuffizienz.
  • -Da in seltenen Fällen erhöhte Werte von Aspartataminotransferase, alkalischer Phosphatase und Glukose im Serum aufgetreten sind, sollten periodisch entsprechende Laboruntersuchungen bei Patienten mit Lebererkrankungen oder Diabetes mellitus vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass keine medikamentös bedingte Veränderung der Grundkrankheit vorliegt.
  • -Liohem Tabletten enthalten Weizenstärke; diese kann zwar Gluten enthalten, aber nur spurenweise. Die Anwendung von Liohem Tabletten bei Patienten mit Zöliakie wird deshalb im Allgemeinen als zulässig beurteilt. Auf mögliche gastrointestinale Symptome sollte aber geachtet werden.
  • -Nach intrauteriner Exposition mit oralem Liohem wurde über postnatale Krämpfe berichtet (s. «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • -Abruptes Absetzen
  • -Abruptes Absetzen von Baclofen vermeiden. Nach mehrmonatiger, hochdosierter Baclofen-Behandlung kann es nach plötzlichem Absetzen der Therapie oder abrupter Dosisreduktion zu Angst, Konzentrationsstörungen, Verwirrtheit, Delirium, visuellen und akustischen Halluzinationen, psychotischer Störung, Agitierheit, Manie, Paranoia, Krampfanfälle (Status epilepticus), Dyskinesie, Tachykardie, Hyperthermie, Rhabdomyolyse sowie - als Rebound-Erscheinung - zu einer zeitweisen Verstärkung der Spastizität kommen.
  • -Bei Neugeborenen wurde nach intrauteriner Exposition gegenüber oralem Liohem über Arzneimittelentzugsreaktionen, einschliesslich postnataler Krämpfe, berichtet. Als Vorsichtsmassnahme kann dem Neugeborenen Liohem verabreicht und schrittweise ausgeschlichen werden. Dies kann dabei helfen, die Entzugsreaktionen zu beherrschen bzw. zu verhindern (s. «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • -Nach dem abrupten Absetzen der intrathekalen Formulierungen von Liohem wurde ein klinisches Bild beschrieben, das einer autonomen Dysreflexie, maligner Hyperthermie, einem malignem neuroleptischen Syndrom oder anderen Zuständen ähnelte, die mit einem hypermetabolen Zustand oder einer ausgedehnten Rhabdomyolyse einhergehen.
  • -Ausser in Notfällen oder bei Auftreten schwerwiegender Nebenwirkungen sollte Baclofen nach längerer Anwendungsdauer (länger als 2-3 Monate) nur ausschleichend innerhalb von etwa 3 Wochen abgesetzt werden.
  • -Körperhaltung und Gleichgewicht
  • -Liohem sollte mit Vorsicht angewendet werden, wenn die Spastizität erforderlich ist, um die aufrechte Körperhaltung und das Gleichgewicht in der Fortbewegung beizubehalten (s. «Dosierung/Anwendung»).
  • -Glutenunverträglichkeiten (incl. Zöliakie) und Weizenallergie
  • -Die Weizenstärke in diesem Arzneimittel enthält nur sehr geringe Mengen Gluten und es ist sehr unwahrscheinlich, dass sie Probleme verursacht, bei Patienten die an Zöliakie leiden.
  • -Eine 10 mg Tablette enthält nicht mehr als 6.1 Mikrogramm Gluten. Eine 25 mg Tablette enthält nicht mehr als 8.3 Mikrogramm Gluten.
  • -Patienten die eine Weizenallergie haben (nicht gleichzusetzen mit Zöliakie) dürfen dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
  • -Interaktionen
  • -Levodopa/Dopa Decarboxylase (DDC) Hemmer (Carbidopa)
  • -Bei gleichzeitiger Behandlung von Morbus-Parkinson-Patienten mit Liohem und Levodopa (allein oder in Kombination mit einem DDC Hemmer, Carbidopa) wurde über Konfusionen, Halluzinationen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Agitiertheit berichtet. Über Verschlechterung der Parkinson-Symptome wurde ebenfalls berichtet. Daher ist Vorsicht geboten bei gleichzeitiger Verabreichung von Liohem und Levodopa/Carbidopa.
  • -Arzneimittel, die das Zentralnervensystem (ZNS) dämpfen
  • -Eine verstärkte Sedierung kann vorkommen bei gleichzeitiger Verabreichung von Liohem mit anderen Arzneimittel, die eine ZNS-Depression verursachen, einschliesslich andere Muskelrelaxantien (wie Tizanidin), mit synthetischen Opiaten oder mit Alkohol (s. «Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Das Risiko einer Atemdepression ist ebenfalls erhöht. Ferner wurde über Hypotonie berichtet bei gleichzeitiger Anwendung von Morphin und intrathekalem Baclofen. Die sorgfältige Überwachung der Atem- und Herz-Kreislauffunktionen ist besonders bei Patienten mit Herz-Lungen-Erkrankungen und Schwächung der Atemmuskulatur wichtig.
  • -Insbesondere ist gleichzeitiger Alkoholgenuss zu vermeiden, da die Wechselwirkungen mit Alkohol unvorhersehbar sind.
  • -Antidepressiva
  • -Die gleichzeitige Behandlung mit trizyklischen Antidepressiva kann die Wirkung von Liohem verstärken und zu erheblicher Muskelhypotonie führen.
  • +Indications/Possibilités d’emploi
  • +Spasticité musculaire grave, mais réversible, en cas de sclérose en plaques.
  • +Peut être utilisé en cas de spasticité médullaire d’origine infectieuse, dégénérative, traumatique ou néoplasique.
  • +Posologie/Mode d’emploi
  • +Le traitement doit être débuté par de petites doses de Liohem et augmenté lentement. Il est recommandé d’utiliser la dose efficace la plus faible possible. La posologie optimale doit être ajustée aux besoins individuels du patient, de sorte à réduire le clonus, les spasmes des muscles fléchisseurs et extenseurs et la spasticité, tout en évitant le plus possible des effets indésirables.
  • +Pour prévenir une faiblesse excessive et des chutes des patients, Liohem doit être utilisé avec prudence lorsque la spasticité est nécessaire pour permettre le maintien de la position debout, l’équilibre de l’appareil locomoteur ou d’autres fonctions. Un certain degré de tonus musculaire et des spasmes occasionnels peuvent être importants pour soutenir les fonctions circulatoires et prévenir éventuellement une thrombose veineuse profonde.
  • +Au début du traitement, il est nécessaire de procéder à des contrôles stricts destinés à déceler rapidement des effets indésirables potentiels tels qu’une faiblesse musculaire généralisée et, selon les circonstances, une brusque perte de tonus (risque de chute!), une fatigue ou des états confusionnels, et à pouvoir ajuster la posologie en conséquence.
  • +Lors de l’arrêt du traitement par le baclofène après une utilisation prolongée (plus de 2 à 3 mois) et sauf cas urgents suite à un surdosage ou à la survenue d’effets indésirables graves (voir «Mises en garde et précautions»), il convient de diminuer la posologie par paliers sur une durée d’environ 3 semaines, car un arrêt brusque peut occasionnellement engendrer des états anxieux et confusionnels, des hallucinations, des crises convulsives cérébrales, une dyskinésie, une tachycardie ou une hyperthermie. L’arrêt du baclofène doit s’effectuer de manière progressive vu la survenue possible d’un effet rebond transitoire qui se manifeste par une augmentation de la fréquence ou de la sévérité des spasmes (cf. «Mises en garde et précautions»).
  • +Si aucune amélioration ne se manifeste 6 à 8 semaines après avoir atteint la posologie maximale, il faut réévaluer la nécessité de poursuive le traitement par Liohem.
  • +Adultes
  • +L’ajustement posologique se fait progressivement en commençant par 3 fois 5 mg/j en trois prises unitaires. En fonction de la réponse obtenue, augmenter prudemment la dose unitaire de 5 mg tous les 3 jours. La dose journalière optimale se situe en moyenne entre 30 et 80 mg/j; des doses journalières de 100 à 120 mg/j peuvent être administrées (sous surveillance hospitalière) dans certains cas.
  • +Instructions posologiques particulières
  • +Enfants et adolescents
  • +On ne dispose actuellement que de peu d’expérience chez les enfants et les adolescents. L’âge minimal est de 12 mois.
  • +Le traitement est généralement débuté à des doses très faibles, par exemple 0.3 mg/kg/j répartis en 4 prises unitaires. La posologie doit être augmentée prudemment à intervalles d’environ 1 à 2 semaines, jusqu’à ce qu’elle corresponde aux besoins individuels. Pour un traitement d’entretien, la dose journalière se situe entre 0.75 et 2 mg/kg. La dose journalière totale pour les enfants de moins de 8 ans ne doit pas dépasser un maximum de 40 mg/jour. Pour les enfants de plus de 8 ans, il est cependant possible d’administrer une dose journalière maximale de 60 mg/jour.
  • +Patients âgés (65 ans et plus) et patients atteints de spasticité d’origine cérébrale
  • +Des augmentations de doses particulièrement lentes sont indiquées chez les patients âgés et affaiblis souffrant d’atteintes cérébrales organiques, de maladies cardiovasculaires, d’insuffisance respiratoire ou d’insuffisance hépatique et rénale et chez les patients atteints d’une spasticité d’origine cérébrale.
  • +Utilisation en cas d’insuffisance rénale
  • +Chez les patients insuffisants rénaux, Liohem doit être administré avec prudence. Étant donné que chez les patients sous hémodialyse chronique les concentrations plasmatiques de baclofène sont plus élevées, il convient de commencer le traitement avec une posologie particulièrement faible de Liohem - environ 5 mg/j. Des symptômes d’un surdosage ont été signalés lors de l’administration de plus de 5 mg par jour dans cette situation clinique (cf. «Surdosage»).
  • +Chez les patients présentant une insuffisance rénale terminale, Liohem ne doit être utilisé que si le bénéfice attendu de la poursuite du traitement est supérieur aux risques potentiels. Ces patients doivent être étroitement surveillés afin de déceler les premiers signes de surdosage (p. ex. somnolence, léthargie). (cf. «Mises en garde et Précautions» et «Surdosage»).
  • +Mode d’administration
  • +Liohem doit être pris pendant les repas avec un peu de liquide.
  • +Contre-indications
  • +Hypersensibilité connue au baclofène ou à l’un des excipients conformément à la composition.
  • +Mises en garde et précautions
  • +Troubles psychiatriques
  • +Les patients présentant une spasticité et souffrant par ailleurs d’états psychotiques, de schizophrénie ou d’états confusionnels doivent être traités par Liohem avec prudence et sous contrôle médical étroit, étant donné le risque d’exacerbations de ces états pathologiques.
  • +Des cas de suicide et d’événements suicidaires ont été signalés chez les patients traités par le baclofène. Dans la plupart des cas, ces patients présentaient des facteurs de risque supplémentaires associés à un risque accru de suicide, notamment des antécédents d’abus d’alcool, de dépression et/ou de tentatives de suicide. Dans le cadre du traitement médicamenteux avec Liohem, les patients présentant des facteurs de risque de suicide doivent être surveillés étroitement. Il convient d’informer les patients (ainsi que le personnel soignant) de la nécessité de prêter attention aux signes d’une péjoration de l’état clinique, aux comportements et pensées suicidaires ou aux modifications inhabituelles du comportement et de consulter immédiatement un médecin si ces symptômes surviennent.
  • +Des cas d’utilisation inappropriée, d’abus et de dépendance ont été signalés dans le cadre du traitement au baclofène. Chez les patients présentant des antécédents d’abus de substances, une grande prudence est recommandée et le patient doit faire l’objet d’une surveillance afin de détecter tout symptôme d’utilisation inappropriée, d’abus et de dépendance vis-à-vis du baclofène, p. ex. des augmentations du dosage, un comportement toxicomane, le développement d’une tolérance.
  • +Épilepsie
  • +Une prudence particulière est de rigueur chez les patients épileptiques, car le seuil de convulsions peut s’abaisser. Des crises convulsives ont occasionnellement été rapportées lors de l’arrêt de Liohem ou en cas de surdosage. Un traitement anticonvulsivant approprié doit être poursuivi sous surveillance étroite du patient.
  • +Autres
  • +La probabilité de survenue d’effets indésirables étant plus élevée chez les patients âgés et les patients atteints de spasticité d’origine cérébrale, il faut adopter un schéma posologique prudent chez ces patients (cf. «Posologie/Mode d’emploi»).
  • +Utilisation en cas d’insuffisance rénale
  • +Liohem doit être utilisé avec prudence chez les patients insuffisants rénaux. En cas d’insuffisance rénale terminale, il ne doit être utilisé que si le bénéfice attendu d’un traitement est supérieur aux risques potentiels (cf. «Posologie/Mode d’emploi»).
  • +Chez des patients insuffisants rénaux qui ont pris Liohem à des doses supérieures à 5 mg par jour, des signes neurologiques et des symptômes d’un surdosage ont été observés, y compris les manifestations cliniques d’une encéphalopathie toxique (par ex. confusion, somnolence, hallucinations). Les patients insuffisants rénaux doivent donc faire l’objet d’une surveillance étroite afin de pouvoir diagnostiquer rapidement les premiers signes et symptômes de toxicité (cf. «Surdosage»).
  • +Une prudence particulière est de rigueur en cas d’administration simultanée de Liohem et de médicaments exerçant un effet délétère sur la fonction rénale. La fonction rénale du patient doit être étroitement surveillée et la dose journalière de Liohem adaptée en conséquence afin de prévenir un effet toxique du baclofène.
  • +Utilisation en cas d’insuffisance hépatique
  • +Aucune étude n’a été réalisée chez des patients présentant des troubles de la fonction hépatique traités par Liohem. Le foie ne participe pas de manière significative au métabolisme du baclofène après la prise orale de Liohem (cf. «Pharmacocinétique»). Les taux des enzymes hépatiques peuvent malgré tout être accrus par Liohem. La prudence est de mise en cas de prescription de Liohem à des patients présentant des troubles de la fonction hépatique.
  • +Chez les patients présentant une intoxication sévère au baclofène, une hémodialyse peut être envisagée en plus de l’arrêt du médicament. Le baclofène est éliminé de l’organisme par hémodialyse, laquelle réduit les symptômes cliniques d’un surdosage et raccourcit la durée de rétablissement du patient.
  • +tention urinaire
  • +Étant donné que sous le traitement par Liohem les troubles mictionnels neurogènes peuvent s’améliorer, mais qu’une rétention urinaire aiguë peut survenir en cas d’hypertonie sphinctérienne préexistante, le médicament doit être utilisé avec précaution chez ces patients.
  • +Le baclofène doit être utilisé avec une prudence particulière chez les patients âgés, en cas de troubles graves de la fonction hépatique, d’états confusionnels aigus ou chroniques et de troubles convulsifs cérébraux.
  • +En raison de la mauvaise tolérance au baclofène, principalement à la suite d’un AVC, une prudence particulière s’impose chez ces patients.
  • +Le baclofène doit être dosé avec prudence dans les cas où la spasticité est nécessaire pour la marche debout et la locomotion.
  • +Liohem doit être utilisé avec prudence chez les patients souffrant d’ulcère gastrique et duodénal (aussi dans l’anamnèse), d’atteintes cérébrovasculaires, d’insuffisance respiratoire, hépatique ou rénale.
  • +Étant donné que de rares cas d’augmentation des taux d’aspartate aminotransférase, de phosphatase alcaline et de glucose sériques ont été observés, des examens de laboratoire appropriés doivent être effectués périodiquement chez les patients atteints d’affections hépatiques ou de diabète pour s’assurer que le médicament n’a pas entraîné de modifications de la maladie sous-jacente.
  • +Les comprimés de Liohem contiennent de l’amidon de blé; celui-ci peut contenir du gluten, mais seulement en quantités infimes. C’est pourquoi l’utilisation de comprimés de Liohem par les patients souffrant de maladie cœliaque est en général jugée admissible. Il faut cependant être attentif à d’éventuels symptômes gastro-intestinaux.
  • +Des convulsions postnatales ont été rapportées après une exposition intrautérine à Liohem administré par voie orale (cf. «Grossesse, Allaitement»).
  • +Arrêt brutal
  • +Éviter tout arrêt brutal du baclofène. Après un traitement par le baclofène à fortes doses pendant plusieurs mois, un arrêt soudain du traitement ou une réduction brutale de la dose peut provoquer une anxiété, des troubles de la concentration, une confusion, un délire, des hallucinations visuelles et auditives, un trouble psychotique, une agitation, un état maniaque ou une paranoïa, des convulsions (état de mal épileptique), une dyskinésie, une tachycardie, une hyperthermie, une rhabdomyolyse ainsi qu’une accentuation passagère de la spasticité liée à un effet rebond.
  • +Des réactions de sevrage médicamenteux, y compris des convulsions postnatales, ont été rapportées chez des nouveau-nés exposés in utero à Liohem administré par voie orale. Par précaution, il est possible d’administrer Liohem au nouveau-né et de le sevrer progressivement. Cela peut aider à contrôler ou empêcher les réactions de sevrage (cf. «Grossesse, Allaitement»).
  • +Des tableaux cliniques ressemblant à une dysréflexie autonome, une hyperthermie maligne, un syndrome malin des neuroleptiques ou à d’autres états pathologiques allant de pair avec un état hypermétabolique ou une rhabdomyolyse étendue ont été décrits après l’arrêt brutal des formulations intrathécales de Liohem.
  • +Après une utilisation prolongée (plus de 2 à 3 mois), le baclofène doit toujours être arrêté progressivement sur une période d’environ 3 semaines, sauf en cas d’urgence ou de survenue d’effets indésirables sévères.
  • +Posture et équilibre
  • +Liohem doit être utilisé avec prudence lorsque l’état de spasticité est requis pour le maintien postural et l’équilibre lors des déplacements (cf. «Posologie/Mode d’emploi»).
  • +Intolérances au gluten (y compris maladie cœliaque) et allergie au blé
  • +L’amidon de blé contenu dans ce médicament ne contient que de très faibles quantités de gluten et il est très improbable qu’elles provoquent des réactions chez les patients souffrant d’une maladie cœliaque.
  • +Un comprimé à 10 mg ne contient pas plus de 6.1 microgrammes de gluten. Un comprimé à 25 mg ne contient pas plus de 8.3 microgrammes de gluten.
  • +Les patients souffrant d’une allergie au blé (à ne pas confondre avec une maladie cœliaque) ne peuvent pas prendre ce médicament.
  • +Interactions
  • +vodopa / inhibiteurs de la dopa-décarboxylase (DDC) (carbidopa)
  • +Des états confusionnels, des hallucinations, des céphalées, des nausées et de l’agitation ont été rapportés chez les patients parkinsoniens traités simultanément par Liohem et la lévodopa (seule ou en association avec un inhibiteur de la DDC, carbidopa). Des aggravations des symptômes parkinsoniens ont également été rapportées. La prudence est donc de mise lors de l’administration concomitante de Liohem et de lévodopa/carbidopa.
  • +Médicaments inhibant le système nerveux central (SNC)
  • +Une sédation renforcée peut se produire lors de l’administration concomitante de Liohem et de médicaments causant une dépression du SNC, y compris d’autres relaxants musculaires (comme la tizanidine), d’opiacés synthétiques ou d’alcool (cf. «Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines» et «Mises en garde et précautions»). Le risque de dépression respiratoire est également accru. Des cas d’hypotension lors de l’administration concomitante de morphine et de baclofène par voie intrathécale ont également été rapportés. Il est important de surveiller attentivement les fonctions respiratoire et cardiovasculaire, surtout chez les patients atteints de maladies cardiopulmonaires et de faiblesse de la musculature respiratoire.
  • +En particulier, la consommation d’alcool durant le traitement doit être évitée, les interactions avec l’alcool étant imprévisibles.
  • +Antidépresseurs
  • +Un traitement concomitant par des antidépresseurs tricycliques peut renforcer l’effet de Liohem et provoquer une hypotonie musculaire marquée.
  • -Die gleichzeitige Anwendung von oral verabreichtem Liohem und Lithium verursachte schwere hyperkinetische Symptome. Deshalb ist Vorsicht angezeigt, wenn Liohem gleichzeitig mit Lithium angewendet wird.
  • -Antihypertensiva
  • -Da die gleichzeitige Behandlung mit Antihypertensiva die Blutdrucksenkung wahrscheinlich verstärkt, sollte die Dosierung der antihypertensiven Medikation entsprechend angepasst werden.
  • -Arzneimittel, die die Nierenfunktion herabsetzen
  • -Die gleichzeitige Gabe von Arzneimitteln, die einen Einfluss auf die Nierenfunktion haben, kann zu einer toxischen Überdosierung durch Reduktion der Baclofen-Ausscheidung führen.
  • -Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Es liegen keine hinreichenden klinischen Daten bei schwangeren Frauen vor.
  • -In tierexperimentelle Studien wurden wurden reproduktionstoxikologische Effekte beobachtet (s. «Präklinische Daten»). Die Substanz ist plazentagängig. Während der Schwangerschaft darf das Medimament nicht verabreicht werden, es sei es ist klar notwendig.
  • -Fetotoxizität
  • -Bei Neugeborenen wurde nach intrauteriner Exposition gegenüber oralem Liohem über Arzneimittelentzugsreaktionen, einschliesslich postnataler Krämpfe, berichtet (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Stillzeit
  • -Es treten lediglich kleine Mengen von Baclofen in die Muttermilch über. Zu möglichen Auswirkungen auf das Kind fehlen detaillierte Angaben und die Substanz sollte deshalb während der Stillzeit nicht angewendet werden.
  • -Fertilitt
  • -Es liegen keine Daten zur Auswirkung von Baclofen auf die Fertilitt des Menschen vor. Beim Tier beeinträchtigte Baclofen in nicht toxischen Dosen weder die männliche noch die weibliche Fertilität (s. «Präklinische Daten»).
  • -Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
  • -Während der Behandlung mit Baclofen kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen erheblich beeinträchtigt sein. Dies gilt besonders wenn während der Behandlung Alkohol konsumiert wird. Aus diesem Grunde sollten während des Beginns der Behandlung das Führen von Fahrzeugen oder die Bedienung von Maschinen oder andere gefahrvolle Tätigkeiten von der Entscheidung des behandelnden Arztes abhängig gemacht werden, wobei die individuelle Reaktion und die jeweilige Dosierung berücksichtigt werden müssen.
  • -Liohem kann unerwünschte Wirkungen wie Benommenheit, Sedierung, Schläfrigkeit, Schwindel und Sehschwäche verursachen (s. «Unerwünschte Wirkungen»), was die Reaktionsfähigkeit des Patienten beeinträchtigen kann. Patienten, bei denen diese unerwünschten Wirkungen auftreten, sollten angewiesen werden, kein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen.
  • -Patienten, die an gefahrvollen Arbeitsplätzen beschäftigt sind, sollten genaue Anweisungen gegeben werden.
  • -Unerwünschte Wirkungen
  • -Unerwünschte Wirkungen treten vornehmlich am Anfang der Behandlung (z.B. Sedierung, Schläfrigkeit), bei zu rascher Dosissteigerung, bei plötzlichem Absetzen nach längerer Anwendung oder bei Anwendung hoher Dosen auf. Sie sind oft vorübergehend und können durch Dosisreduktion vermindert oder beseitigt werden. Selten sind sie so stark, dass ein Absetzen des Präparats erforderlich ist. Bei Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen in der Anamnese oder mit zerebrovaskulären Affektionen (z.B. apoplektischer Insult) sowie bei alten Patienten ist im Allgemeinen mit ernsteren unerwünschten Wirkungen zu rechnen.
  • -Eine Herabsetzung der Krampfschwelle und Anfälle sind insbesondere bei Epilepsiepatienten möglich.
  • -Einzelne Patienten zeigten eine erhöhte Muskelspastizität als paradoxe Reaktion auf das Arzneimittel.
  • -Häufigkeit: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10‘000), «sehr selten» (<1/10000), «Einzelfälle».
  • -Erkrankungen des Immunsystems
  • -Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen.
  • -Psychiatrische Erkrankungen
  • -Häufig: Erschöpfung, Verwirrtheit, Euphorie, Depression, Halluzinationen, Albträume.
  • -Erkrankungen des Nervensystems
  • -Sehr häufig: Sedierung und Schläfrigkeit (10.2%).
  • -Häufig: Benommenheit, Ermüdung, Schwindel, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Ataxie, Tremor, Mundtrockenheit.
  • -Selten: Parästhesie, Dysarthrie, Agitiertheit, Dysgeusia.
  • -Sehr selten: Akute Enzephalopathie mit EEG-Veränderungen.
  • -Bei Patienten mit Niereninsuffizienz treten aufgrund von Akkumulation unter Umständen toxische Symptome wie Psychose und Myoklonie auf. Ältere Patienten weisen ein erhöhtes Risiko von ZNS-Nebenwirkungen auf.
  • -Augenerkrankungen
  • -Häufig: Akkommodationsstörungen, Nystagmus, Sehschwäche.
  • -Herzerkrankungen
  • -Häufig: Herzzeitvolumen vermindert.
  • -Nicht bekannt: Bradykardie
  • -Gefässerkrankungen
  • -Häufig: Hypotonie.
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gelegentlich: Atemdepression.
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Sehr häufig: Übelkeit (10.9%).
  • -Häufig: Magen-Darmstörungen, Brechreiz, Erbrechen, Verstopfung, Diarrhoe.
  • -Selten: Abdominalschmerzen.
  • -Affektionen der Leber und Gallenblase
  • -Selten: Leberfunktionsstörungen.
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Häufig: Hyperhidrosis, Hautausschlag.
  • -Nicht bekannt: Urtikaria.
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Häufig: Muskelschmerzen, Muskelschwäche.
  • -Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Häufig: Pollakisurie, Enuresis, Dysurie.
  • -Selten: Harnretention.
  • -Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Selten: erektile Dysfunktion.
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Sehr selten: Hypothermie
  • -Nicht bekannt: Arzneimittelentzugssyndrom* (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • -Untersuchungen
  • -Nicht bekannt: Blutglukose erhöht
  • -* Nach intrauteriner Exposition gegenüber oralem Liohem wurde auch über ein Arzneimittelentzugssyndrom, einschliesslich postnataler Krämpfe, berichtet
  • -Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Überdosierung
  • -Symptome
  • -Im Vordergrund steht die Hemmung zentralnervöser Funktionen: Schläfrigkeit, Bewusstseinstrübung, Koma, Atemdepression.
  • -Ferner können auftreten:
  • -Abnormes EEG («Burst suppression»-Muster, triphasische Wellen), Akkommodationsstörungen, gestörter Pupillenreflex, generalisierte Muskelhypotonie, Myoklonie, Hyporeflexie oder Areflexie, periphere Vasodilatation, Hypotonie oder Hypertonie, Bradykardie oder Tachykardie, Herzrhythmusstörungen, Hypothermie, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Hypersekretion von Speichel, erhöhte Leberenzymwerte (LDH-, SGOT- und AP-Werte), Schlafapnoe, Rhabdomyolyse.
  • -Eine Verschlechterung kann eintreten, falls diverse am Zentralnervensystem angreifende Substanzen bzw. Pharmaka gleichzeitig eingenommen wurden, z.B. Alkohol, Diazepam, trizyklische Antidepressiva.
  • -Therapie
  • -Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt.
  • -Bei Hinweisen auf Überdosierung mit Baclofen ist der Patient sofort intensiv zu überwachen. Supportive Massnahmen und symptomatische Behandlung der Komplikationen, wie Hypotonie, Hypertonie, Konvulsionen, gastrointestinale Störungen, Atem- oder Herz-Kreislauf-Depression sind angezeigt.
  • -Da Ateminsuffizienz auftreten kann, ist eine intensive Überwachung der Atemfunktion und ggf. eine assistierte Beatmung notwendig.
  • -Eine Hämodialyse sollte durchgeführt werden bei schwerer Baclofen-Intoxikation und Nierenversagen (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Da Baclofen vorwiegend renal ausgeschieden wird, sollte ausreichend Flüssigkeit zugeführt werden, ggf. eine forcierte Diurese durchgeführt werden.
  • -Physostigmin kann ZNS-Effekte rückgängig machen. Es ist jedoch Vorsicht geboten, da Physostigmin Herzleitungsstörungen, Bradykardie und/oder epileptische Anfälle erzeugen kann.
  • -Eigenschaften/Wirkungen
  • -ATC-Code
  • +L’administration concomitante de Liohem administré par voie orale et de lithium a induit des symptômes hyperkinétiques sévères. La prudence est donc de mise lors de l’utilisation concomitante de Liohem et de lithium.
  • +Antihypertenseurs
  • +Étant donné que le traitement concomitant par des antihypertenseurs renforce probablement l’action hypotensive de ces derniers, la posologie de l’antihypertenseur doit être adaptée en conséquence.
  • +Médicaments affectant la fonction rénale
  • +L’administration concomitante de médicaments ayant une incidence sur la fonction rénale peut entraîner un surdosage toxique par réduction de l’excrétion du baclofène.
  • +Grossesse, Allaitement
  • +Il n’existe pas de données cliniques suffisantes concernant l’emploi chez la femme enceinte.
  • +Des effets toxiques sur la reproduction ont été observés lors d’expérimentations animales (cf. «Données précliniques»). La substance franchit la barrière placentaire. Le médicament ne doit pas être administré pendant la grossesse, sauf en cas de nécessité absolue.
  • +totoxicité
  • +Des réactions de sevrage médicamenteux, y compris des convulsions postnatales, ont été rapportées chez des nouveau-nés exposés in utero à Liohem (cf. «Mises en garde et précautions»).
  • +Allaitement
  • +Seules de faibles quantités de baclofène passent dans le lait maternel. On manque de données précises sur d’éventuels effets sur l’enfant; par conséquent la substance ne doit pas être administrée pendant la période d’allaitement.
  • +Fertilit
  • +Il n’existe pas de données sur l’incidence du baclofène sur la fertilit chez l’être humain. Chez l’animal, le baclofène administré à des doses non-toxiques n’a affecté la fertilité ni chez la femelle, ni chez le mâle (cf. «Données précliniques»).
  • +Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
  • +Le traitement par le baclofène peut considérablement affecter l’aptitude à conduire des véhicules ou à utiliser des machines. Ceci vaut tout spécialement si le patient consomme de l’alcool durant le traitement. Pour cette raison, il est préférable qu’en début de traitement, le médecin traitant détermine si les patients sont aptes à conduire des véhicules, utiliser des machines ou exercer d’autres activités dangereuses sur la base des réactions individuelles et de la posologie utilisée.
  • +Liohem peut provoquer des effets indésirables tels que sensations de vertige, sédation, envie de dormir, vertiges et déficience visuelle (cf. «Effets indésirables»), effets susceptibles de diminuer la capacité de réaction du patient. Il convient d’informer les patients qui présentent de tels effets indésirables qu’ils ne doivent pas conduire des véhicules ou utiliser des machines.
  • +Les patients occupant des postes dangereux doivent recevoir des instructions précises.
  • +Effets indésirables
  • +Les effets indésirables se manifestent surtout en début de traitement (p. ex. sédation, envie de dormir), en cas d’augmentation trop rapide de la dose, en cas d’arrêt brusque du traitement prolongé ou d’administration de doses importantes. Ils sont souvent transitoires et peuvent être atténués ou éliminés par diminution de la dose. Il est rare qu’ils soient assez graves pour nécessiter l’arrêt du traitement. Des effets indésirables plus sérieux sont en général à prévoir chez les patients dont l’anamnèse fait état d’affections psychiatriques, d’affections cérébrovasculaires (p. ex. apoplexie) ou chez les patients âgés.
  • +Un abaissement du seuil de convulsions et des crises peut se produire, notamment chez les épileptiques.
  • +Certains patients ont présenté une réaction paradoxale au médicament qui s’est traduite par une augmentation de la spasticité musculaire.
  • +Fréquence: «très fréquents» (≥ 1/10); «fréquents» (1/100 à < 1/10); «occasionnels» (1/1000 à < 1/100); «rares» (1/10 000 à < 1/1000); «très rares» (< 1/10 000), «cas isolés»).
  • +Affections du système immunitaire
  • +Rares: réactions d’hypersensibilité.
  • +Affections psychiatriques
  • +Fréquents: épuisement, confusion, euphorie, pression, hallucinations, cauchemars.
  • +Affections du système nerveux
  • +Très fréquents: sédation et envie de dormir (10.2%).
  • +Fréquents: sensation de vertige, fatigue, vertiges, céphalées, insomnies, ataxie, tremblements, bouche sèche
  • +Rares: paresthésie, dysarthrie, agitation, dysgueusie.
  • +Très rares: encéphalopathie aiguë avec modifications de l’EEG.
  • +Chez les insuffisants rénaux, des symptômes toxiques tels que psychose et myoclonie peuvent, selon les circonstances, apparaître à la suite d’une accumulation de la substance. Les patients âgés présentent un risque plus élevé d’effets indésirables touchant le SNC.
  • +Affections oculaires
  • +Fréquents: troubles de l’accommodation, nystagmus, déficience visuelle.
  • +Affections cardiaques
  • +Fréquents: diminution du débit cardiaque.
  • +Fréquence inconnue: bradycardie.
  • +Affections vasculaires
  • +Fréquents: hypotension artérielle.
  • +Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales
  • +Occasionnels: dépression respiratoire.
  • +Affections gastro-intestinales
  • +Très fréquents: nausées (10.9%).
  • +Fréquents: troubles gastro-intestinaux, nausées (envie de vomir), vomissements, constipation, diarrhée.
  • +Rares: douleurs abdominales.
  • +Affections hépatobiliaires
  • +Rares: troubles de la fonction hépatique.
  • +Affections de la peau et du tissu sous-cutané
  • +Fréquents: hyperhidrose, rash cutané.
  • +Fréquence inconnue: urticaire.
  • +Affections musculosquelettiques et du tissu conjonctif
  • +Fréquents: myalgies, faiblesse musculaire.
  • +Affections du rein et des voies urinaires
  • +Fréquents: pollakiurie, énurésie, dysurie.
  • +Rares: rétention urinaire.
  • +Affections des organes de reproduction et du sein
  • +Rares: dysfonction érectile.
  • +Troubles généraux et anomalies au site d’administration
  • +Très rares: hypothermie
  • +Fréquence inconnue: syndrome de sevrage médicamenteux* cf. «Mises en garde et précautions»).
  • +Investigations
  • +Fréquence inconnue: augmentation de la glycémie
  • +* Un syndrome de sevrage médicamenteux, y compris des convulsions postnatales, a été rapporté après une exposition in utero à Liohem administré par voie orale
  • +L’annonce d’effets secondaires présumés après l’autorisation est d’une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d’effet secondaire nouveau ou grave via le portail d’annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
  • +Surdosage
  • +Symptômes
  • +On observe principalement une inhibition des fonctions nerveuses centrales: envie de dormir, trouble de la conscience, coma, pression respiratoire.
  • +Peuvent également apparaître:
  • +Anomalies de l’EEG (tracé de «burst suppression», ondes triphasiques), troubles de l’accommodation, anomalie du réflexe pupillaire, hypotonie musculaire généralisée, myoclonie, hyporéflexie ou aréflexie, vasodilatation périphérique, hypotension ou hypertension, bradycardie ou tachycardie, troubles du rythme cardiaque, hypothermie, nausées, vomissements, diarrhées, hypersécrétion de salive, augmentation des taux d’enzymes hépatiques (LDH, SGOT et phosphatase alcaline), apnée du sommeil, rhabdomyolyse.
  • +L’état du patient peut s’aggraver si d’autres substances ou médicaments agissant sur le SNC, p. ex. alcool, diazépam, antidépresseurs tricycliques, ont été pris simultanément.
  • +Traitement
  • +On ne connaît aucun antidote spécifique.
  • +Une surveillance immédiate et intensive du patient est impérative en cas de signes de surdosage dus au baclofène. Des mesures de soutien et un traitement symptomatique des complications telles qu’hypotension, hypertension, convulsions, troubles gastro-intestinaux, dépression respiratoire ou cardiovasculaire sont indiquées.
  • +Une insuffisance respiratoire étant susceptible de se manifester, une surveillance intensive de la fonction respiratoire et, le cas échéant, une assistance respiratoire sont nécessaires.
  • +Une hémodialyse doit être réalisée en cas d’intoxication sévère au baclofène et d’insuffisance rénale (cf. «Mises en garde et précautions»). Le baclofène étant essentiellement éliminé par voie rénale, il faut assurer un apport liquidien suffisant et procéder éventuellement à une diurèse forcée.
  • +La physostigmine peut annuler les effets centraux. La prudence est toutefois de rigueur, car elle peut causer des troubles de la conduction cardiaque, une bradycardie et/ou des crises épileptiques.
  • +Propriétés/Effets
  • +Code ATC
  • -Wirkungsmechanismus
  • -Liohem ist ein Antispastikum mit spinalem Angriffspunkt. Baclofen dämpft sowohl die mono- als auch die polysynaptische Reflexübertragung im Rückenmark durch Stimulation der GABAB-Rezeptoren, wodurch die Freisetzung der exzitatorischen Aminosäuren Glutamat und Aspartat gehemmt wird.
  • -Pharmakodynamik
  • -Die neuromuskuläre Reizübertragung wird durch Baclofen nicht beeinflusst. Baclofen übt einen antinozizeptiven Effekt aus. Bei neurologischen Krankheiten, die mit Spastizität der Skelettmuskulatur einhergehen, zeigen sich die klinischen Wirkungen von Liohem durch günstige Beeinflussung der reflektorischen Muskelkontraktionen und deutliche Verminderung von schmerzhaften Spasmen, Automatismen und Kloni. Liohem verbessert die Beweglichkeit des Patienten und erleichtert dadurch Alltagsaktivitten, Katheterisierung und Physiotherapie. Als indirekte Wirkung der Behandlung mit Liohem wurden eine Verhinderung und schnellere Heilung von Dekubitus beobachtet, ferner verbesserter Schlaf aufgrund der Beseitigung schmerzhafter Muskelspasmen und Verbesserung der Blasen- und Sphinkterfunktion, wodurch die Lebensqualitt des Patienten verbessert werden kann.
  • -Baclofen stimuliert die Sekretion von Magensäure.
  • -Klinische Wirksamkeit
  • -Nicht anwendbar.
  • -Pharmakokinetik
  • +Mécanisme d’action
  • +Liohem est un antispasmodique à point d’impact médullaire. Au niveau de la moelle épinière, le baclofène inhibe aussi bien la transmission des réflexes monosynaptique que polysynaptique par stimulation des récepteurs GABAB; la libération des acides aminés excitateurs glutamate et aspartate est ainsi inhibée.
  • +Pharmacodynamique
  • +La transmission neuromusculaire n’est pas affectée par le baclofène. Le baclofène exerce un effet antinociceptif. Dans les affections neurologiques accompagnées d’une spasticité de la musculature squelettique, les effets cliniques de Liohem se manifestent par une influence favorable des contractions réflexes des muscles et une nette diminution des spasmes douloureux, des automatismes et des clonies. Liohem améliore la motilité du patient et facilite ainsi les activits quotidiennes, la cathétérisation et la physiothérapie. Le traitement par Liohem a comme effet indirect d’empêcher la formation des ulcères de décubitus et d’accélérer leur guérison; il améliore également la qualité du sommeil en éliminant les spasmes musculaires douloureux et en améliorant les fonctions vésicale et sphinctérienne, ce qui permet d’améliorer la qualit de vie du patient.
  • +Le baclofène stimule la sécrétion d’acide gastrique.
  • +Efficacité clinique
  • +Ne s’applique pas
  • +Pharmacocinétique
  • -Baclofen wird rasch und vollständig aus dem Magen-Darmtrakt resorbiert.
  • -Nach oralen Einzeldosen von 10, 20 und 30 mg Baclofen wurden innerhalb von 0.5 - 1.5 h im Plasma maximale Wirkstoffkonzentrationen von durchschnittlich etwa 180, 340 und 650 ng/ml erreicht. Die zugehörigen Flächen unter den Serum-Konzentrationskurven (AUC) betrugen ca. 1'135, 2'345 und 3'353 ng × h/ml, sie vergrösserten sich proportional zur Dosierung.
  • +L’absorption du baclofène à partir du tractus gastro-intestinal est rapide et complète.
  • +Après administration orale de doses uniques de 10, 20 et 30 mg de baclofène, on a mesuré en l’espace de 0.5 à 1.5 h des concentrations plasmatiques maximales de principe actif d’environ 180, 340 et 650 ng/ml en moyenne. Les aires sous les courbes de concentration sérique (AUC) correspondantes ont atteint environ 1135, 2345 et 3353 ng × h/ml ; elles ont se sont accrues proportionnellement à la posologie.
  • -Das Verteilungsvolumen von Baclofen beträgt 0.7 l/kg. Die Serumproteinbindung beträgt ungefähr 30% und bleibt im Konzentrationsbereich von 10 ng/ml bis 300 μg/ml konstant. Der Wirkstoff erreicht im Liquor cerebrospinalis ca. 8.5-mal niedrigere Konzentrationen als im Plasma.
  • -Metabolismus
  • -Baclofen wird nur geringfügig metabolisiert. Durch Desaminierung entsteht als Hauptmetabolit die pharmakologisch unwirksame Beta-(p-Chlorphenyl)-Gamma-Hydroxybuttersäure.
  • -Elimination
  • -Die Plasma-Eliminationshalbwertszeit liegt im Mittel bei 3-4 h. Baclofen wird grösstenteils in unveränderter Form ausgeschieden. Innerhalb von 72 h werden ca. 75% der Dosis renal ausgeschieden, ungefähr 5% davon in Form von Metaboliten. Der Rest der Dosis, davon 5% als Metaboliten, wird mit den Faeces ausgeschieden.
  • -Kinetik spezieller Patientengruppen
  • -Ältere Patienten (>65 Jahre)
  • -Die Pharmakokinetik von Baclofen bei älteren Patienten entspricht praktisch der bei Patienten unterhalb von 65 Jahren. Nach Gabe einer oralen Einzeldosis zeigen ältere Patienten eine langsamere Elimination, aber eine vergleichbare systemische Exposition von Baclofen wie Erwachsene unter 65 Jahren. Die Extrapolation dieser Daten auf eine Mehrfachgabe lässt auf keine signifikanten pharmakokinetischen Unterschiede zwischen Patienten unter 65 Jahren und ältere Patienten schliessen.
  • -Kinder
  • -Nach oraler Gabe von 2.5 mg Liohem Tabletten an Kinder (2 bis 12 Jahre) betrug Cmax 62.8±28.7 ng/ml und Tmax 0.95-2 h. Die mittlere Plasmaclearance (Cl) betrug 315.9 ml/h/kg, das Verteilungsvolumen (Vd) 2.58 l/kg und die Halbwertszeit (T1⁄2) 5.10 h.
  • -Leberfunktionsstörungen
  • -Es sind keine pharmakokinetischen Daten nach Gabe von Liohem an Patienten mit Leberfunktionsstörung verfügbar. Da die Leber nicht siginifikant an der Disposition von Baclofen beteiligt ist, ist es unwahrscheinlich, dass die Pharmakokinetik von Baclofen in Patienten mit Leberfunktionsstörungen in klinisch signifikantem Ausmass verändert wird.
  • -Nierenfunktionsstörungen
  • -Es sind keine Daten aus kontrollierten, klinischen pharmakokinetischen Studien nach Gabe von Liohem an Patienten mit Nierenfunktionsstörungen verfügbar. Baclofen wird hauptsächlich unverändert im Urin ausgeschieden. Wenige Plasmakonzentrationswerte, die nur in weiblichen Patienten unter chronischer Hämodialyse oder nach kompensiertem Nierenversagen gemessen wurden, weisen bei diesen Patientinnen auf eine signifikant erniedrigte Clearance und eine erhöhte Halbwertszeit von Baclofen hin. Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen sollte eine Dosisanpassung basierend auf dem systemischen Spiegel erwogen werden; sofortige Hämodialyse ist eine effiziente Methode, um erhöhte Konzentrationen von Baclofen im systemischen Kreislauf zu reduzieren.
  • -Präklinische Daten
  • -Reproduktionstoxizität
  • -Oral verabreichtes Baclofen in maternal nicht toxischen Dosen zeigte keine unerwünschten Wirkungen auf die Fertilitt oder die postnatale Entwicklung von Ratten. Baclofen ist nicht teratogen in Ratten in Dosierungen, die mindestens das 0.4-Fache der maximalen oralen Erwachsenendosis betragen. Oral verabreichtes Liohem erhöhte in Dosen von ca. dem 1.6-Fachen der maximalen oralen Erwachsenendosis die Inzidenz von Omphalocelen (Bauchwandhernien) bei Rattenfoeten. Diese Fehlbildung wurde bei Mäusen und Kaninchen nicht beobachtet. Die parenterale Gabe hoher Dosen von GABA-Agonisten inklusive Baclofen (2.4-fache humane Maximaldosis) induzierte Malformationen vom Spina bifida-Typ in Ratten. Oral verabreichtes Liohem zeigte in Dosen, welche bei Mäusen, Ratten und Kaninchen maternal toxisch waren (0.8 bis 1.6-Faches der maximalen oralen Erwachsenendosis), eine Verlangsamung des foetalen Wachstums (Ossifikation der Knochen).
  • -Mutagenität und Kanzerogenität
  • -Baclofen zeigte in Tests an Bakterien, Säugetierzellen, Hefe und chinesischen Hamstern kein genotoxisches Potential.
  • -In einer 2-Jahresstudie an Ratten zeigte Baclofen kein kanzerogenes Potential. Bei weiblichen Ratten, die 2 Jahre lang Baclofen erhalten hatten, beobachtete man eine dosisabhängige Zunahme der Inzidenz von Ovarialzysten und bei maximaler Dosis (50 bis 100 mg/kg entsprechend dem 4-Fachen der humanen Maximaldosis) eine Zunahme von vergrösserter und/oder hämorrhagischen Nebennieren.
  • -Sonstige Hinweise
  • -Inkompatibilitten
  • -Nicht anwendbar.
  • -Beeinflussung diagnostischer Methoden
  • -Nicht anwendbar.
  • -Haltbarkeit
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Besondere Lagerungshinweise
  • -Die 25 mg Tabletten sind in der Originalpackung nicht über 25 °C aufzubewahren und vor Feuchtigkeit zu schützen.
  • -Die 10 mg Tabletten sind in der Originalpackung unter 30 °C aufzubewahren und vor Feuchtigkeit zu schützen.
  • -Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Zulassungsnummer
  • -67571 (Swissmedic).
  • -Packungen
  • -50 Tabletten zu 10 mg [B]
  • -50 Tabletten zu 25 mg [B]
  • -Zulassungsinhaberin
  • +Le volume de distribution du baclofène est de 0.7 l/kg. La liaison aux protéines sériques s’élève à environ 30% et reste constante dans la plage de concentrations allant de 10 ng/ml à 300 µg/ml. Les concentrations de principe actif mesurées dans le liquide céphalorachidien sont environ 8.5 fois plus faibles que les concentrations plasmatiques.
  • +tabolisme
  • +Le baclofène n’est que faiblement métabolisé. Le métabolite principal, formé par désamination, est l’acide bêta-(pchlorophényl)-gammahydroxybutyrique, qui n’a pas d’action pharmacologique.
  • +Élimination
  • +La demi-vie d’élimination plasmatique se situe en moyenne entre 3 et 4 h. Le baclofène est principalement éliminé sous forme inchangée. En l’espace de 72 h, environ 75% de la dose sont excrétés par les reins, dont approximativement 5% sous forme de métabolites. Le reste de la dose, dont 5% sous forme de métabolites, est éliminé dans les selles.
  • +Cinétique pour certains groupes de patients
  • +Patients âgés (> 65 ans)
  • +Chez les patients âgés, la pharmacocinétique du baclofène correspond pratiquement à celle des patients de moins de 65 ans.
  • +Après l’administration d’une dose orale unique, les patients âgés présentent une élimination plus lente, mais leur exposition systémique au baclofène est comparable à celle des adultes de moins de 65 ans. L’extrapolation de ces données à des doses multiples ne permet pas de conclure à des différences pharmacocinétiques significatives entre les patients âgés et ceux de moins de 65 ans.
  • +Enfants
  • +Après l’administration par voie orale de comprimés de 2.5 mg de Liohem à des enfants (âgés de 2 à 12 ans), la Cmax était de 62.8 ± 28.7 ng/ml et la Tmax de 0.95 à 2 h. La clairance plasmatique moyenne (Cl) était de 315.9 ml/h/kg, le volume de distribution (Vd) de 2.58 l/kg et la demi-vie (T1⁄2) de 5.10 h.
  • +Troubles de la fonction hépatique
  • +On ne dispose pas de données pharmacocinétiques après l’administration de Liohem chez des patients présentant une insuffisance hépatique. Le foie ne contribuant pas de façon significative au métabolisme du baclofène, il est peu probable que la pharmacocinétique du baclofène soit cliniquement significativement modifiée chez les patients présentant des troubles de la fonction hépatique.
  • +Troubles de la fonction rénale
  • +On ne dispose pas de données issues d’études de pharmacocinétique clinique contrôlées après l’administration de Liohem chez des patients présentant des troubles de la fonction rénale. Le baclofène est principalement éliminé dans l’urine sous forme inchangée. Un petit nombre de valeurs de concentration plasmatique, mesurées exclusivement chez des femmes sous hémodialyse chronique ou après insuffisance rénale compensée, suggèrent que la clairance du baclofène est significativement abaissée et que sa demi-vie est augmentée chez ces patientes. Un ajustement posologique basé sur les taux systémiques doit être envisagée chez les patients présentant des troubles de la fonction rénale; une hémodialyse immédiate constitue une méthode efficace pour réduire les concentrations de baclofène dans la circulation systémique.
  • +Données précliniques
  • +Toxicité sur la reproduction
  • +Le baclofène administré par voie orale à des doses non toxiques pour la mère n’a pas induit d’effets indésirables sur la fertilit ou sur le développement postnatal des rats. Le baclofène n’a pas d’effet tératogène chez le rat à des doses correspondant à au moins 0.4 fois la dose orale maximale pour l’adulte. Liohem administré par voie orale à raison d’environ 1.6 fois la dose orale maximale pour l’adulte a augmenté l’incidence des omphalocèles (hernies de la paroi abdominale) chez des fœtus de rat. Cette malformation n’a en revanche pas été observée chez la souris et le lapin. L’administration parentérale de fortes doses d’agonistes GABA, y compris de baclofène (2.4 fois la dose maximale pour l’être humain) a induit des malformations de type spina bifida chez le rat. Liohem administré par voie orale a entraîné, à des doses toxiques pour la mère (0.8 à 1.6 fois la dose orale maximale pour l’adulte) chez la souris, le rat et le lapin, un ralentissement de la croissance du fœtus (ossification du squelette).
  • +Mutagénicité et carcinogénicité
  • +Dans le cadre de tests effectués sur des bactéries, des cellules de mammifères, des levures et chez le hamster chinois, le baclofène n’a pas présenté de potentiel génotoxique.
  • +Le baclofène n’a pas présenté de potentiel carcinogène au cours d’une étude sur 2 ans menée chez des rats. Chez des rates ayant reçu du baclofène pendant 2 ans, une augmentation dose dépendante de l’incidence de kystes ovariens a été observée ainsi qu’une augmentation de l’incidence de surrénales hypertrophiées et/ou hémorragiques pour une dose maximale (50100 mg/kg, correspondant à 4 fois la dose maximale pour l’être humain).
  • +Remarques particulières
  • +Incompatibilits
  • +Ne s’applique pas
  • +Influence sur les méthodes de diagnostic
  • +Ne s’applique pas
  • +Stabilité
  • +Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
  • +Remarques particulières concernant le stockage
  • +Les comprimés à 25 mg doivent être conservés dans l’emballage d’origine; ils ne doivent pas être conservés au-dessus de 25° C et doivent être protégés de l’humidité.
  • +Les comprimés à 10 mg doivent être conservés dans l’emballage d’origine, en dessous de 30° C et doivent être protégés de l’humidité.
  • +Conserver hors de portée des enfants.
  • +Numéro d’autorisation
  • +67571 (Swissmedic)
  • +Présentation
  • +50 comprimés à 10 mg [B]
  • +50 comprimés à 25 mg [B]
  • +Titulaire de l’autorisation
  • -Stand der Information
  • -Mai 2020.
  • +Mise à jour de l’information
  • +Mai 2020
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