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Accueil - Information professionnelle sur Nicardipin Aguettant 10 mg/10 ml - Changements - 25.03.2021
18 Changements de l'information professionelle Nicardipin Aguettant 10 mg/10 ml
  • -Zusammensetzung
  • -Wirkstoffe
  • +Composition
  • +Principes actifs
  • -Hilfsstoffe
  • -Sorbitolum 50 mg/ml (E 420), Natrii citras dihydricus, Acidum citricum monohydricum, Acidum hydrochloridum et/aut Natrii hydroxium ad pH, Aqua ad iniectabile.
  • -Jeder ml Injektionslösung enthält 0,039 mg Natrium, entsprechend 0,0017 mmol. Jede Ampulle mit 10 ml enthält 0,39 mg Natrium, entsprechend 0,017 mmol.
  • +Excipients
  • +Sorbitolum 50mg/ml (E 420), Natrii citras dihydricus, Acidum citricum monohydricum, Acidum hydrochloridum et/aut Natrii hydroxium ad pH, Aqua ad iniectabile.
  • +Chaque 1 ml de solution injectable contient 0,039 mg de sodium, équivalent à 0,0017 mmol. Chaque ampoule de 10 ml contient 0,39 mg de sodium, équivalent à 0,017 mmol.
  • -Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
  • -Nicardipin i.v. ist indiziert zur Behandlung der akuten, lebensbedrohlichen Hypertonie, insbesondere bei:
  • -·maligner arterieller Hypertonie/hypertensiver Enzephalopathie
  • -·Aortendissektion, wenn eine Therapie mit kurzwirksamen Betablockern nicht geeignet ist, oder in Kombination mit einem Betablocker, wenn eine Betablockade allein nicht wirksam ist
  • -·schwerer Präeklampsie, wenn andere intravenöse Antihypertensiva nicht empfohlen werden oder kontraindiziert sind.
  • -Nicardipin ist ausserdem indiziert zur Behandlung der postoperativen Hypertonie.
  • -Dosierung/Anwendung
  • -Die blutdrucksenkende Wirkung ist abhängig von der verabreichten Dosis. Das Dosierungsschema zum Erreichen des gewünschten Blutdrucks kann abhängig vom angestrebten Blutdruckwert und der Reaktion des Patienten und je nach Lebensalter oder Zustand des Patienten unterschiedlich sein.
  • -Sofern das Medikament nicht über einen zentralvenösen Zugang verabreicht wird, ist es vor der Verabreichung bis auf eine Konzentration von 0,1 bis 0,2 mg/ml zu verdünnen.
  • -Erwachsene
  • -Initialdosis: Die Behandlung sollte mit der kontinuierlichen Verabreichung von Nicardipin bei einer Geschwindigkeit von 3 bis 5 mg/h über 15 Minuten hinweg beginnen. Die Geschwindigkeit kann alle 15 Minuten in Schritten von 0,5 oder 1 mg erhöht werden. Die Infusionsgeschwindigkeit sollte 15 mg/h nicht übersteigen.
  • -Erhaltungsdosis: Um die therapeutische Wirksamkeit zu erhalten, sollte die Dosis nach Erreichen des gewünschten Blutdrucks schrittweise verringert werden, für gewöhnlich auf einen Wert zwischen 2 und 4 mg/h.
  • -Umstieg auf einen oralen blutdrucksenkenden Wirkstoff: Nicardipin absetzen oder ausschleichen, während eine geeignete orale Therapie eingeleitet wird. Wenn eine Therapie mit einem oralen blutdrucksenkenden Wirkstoff eingeleitet wird, ist zu berücksichtigen, dass es einige Zeit dauern kann, bis dieser zu wirken beginnt. Weiterhin den Blutdruck überwachen, bis die gewünschte Wirkung eingetreten ist.
  • -Spezielle Dosierungsanweisungen
  • -Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • -Nicardipin sollte bei dieser Patientengruppe mit Vorsicht angewendet werden. Da Nicardipin über die Leber metabolisiert wird, ist bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion oder verringerter Leberdurchblutung dieselbe Dosierung wie bei älteren Patienten zu empfehlen.
  • -Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • -Nicardipin sollte bei dieser Patientengruppe mit Vorsicht angewendet werden. Bei einigen Patienten mit moderat eingeschränkter Nierenfunktion wurden eine deutlich verringerte systemische Clearance sowie ein höherer Bereich unter der Konzentrations-Zeit-Kurve (AUC) beobachtet. Daher ist bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion dieselbe Dosierung wie bei älteren Patienten zu empfehlen.
  • -Ältere Patienten
  • -Die Zahl der Teilnehmer im Alter von 65 Jahren und älter war in klinischen Studien mit Nicardipin zu gering, um festzustellen, ob diese Altersgruppe anders auf das Medikament reagiert als jüngere Patienten.
  • -Ältere Patienten können empflindlicher auf die Wirkung von Nicardipin reagieren, da bei ihnen die Nieren- bzw. Leberfunktion häufiger eingeschränkt ist. Es wird empfohlen, je nach der Höhe des Blutdrucks und der klinischen Situation eine kontinuierliche Nicardipin-Infusion bei einer Initialdosis von 1 bis 5 mg/h zu verabreichen. Nach 30 Minuten kann diese Geschwindigkeit in Abhängigkeit der bereits zu beobachtenden Wirkung in Schritten von 0,5 mg/h gesteigert oder gesenkt werden. Die Infusionsgeschwindigkeit sollte 15 mg/h nicht übersteigen.
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Neugeborenen mit geringem Geburtsgewicht, Neugeborenen, Säuglingen, Kleinkindern und Kindern ist nicht festgestellt worden.
  • -Nicardipin sollte auf der Kinder-Intensivstation oder nach Operationen nur im Falle einer lebensbedrohlichen Hypertonie angewendet werden.
  • -Initialdosis: In Notfallsituationen wird eine Initialdosis von 0,5 bis 5 μg/kg/min empfohlen.
  • -Erhaltungsdosis: Es wird eine Erhaltungsdosis von 1 bis 4 μg/kg/min empfohlen.
  • -Nicardipin darf bei Kindern mit eingeschränkter Nierenfunktion nur mit Vorsicht angewendet werden. In diesem Fall sollte nur die niedrigste wirksame Dosis verabreicht werden.
  • -Schwangerschaft
  • -Es wird empfohlen, je nach der Höhe des Blutdrucks und der klinischen Situation eine kontinuierliche Nicardipin-Infusion bei einer Anfangsdosis von 1 bis 5 mg/h zu verabreichen. Nach 30 Minuten kann diese Infusionsgeschwindigkeit in Abhängigkeit der bereits zu beobachtenden Wirkung in Schritten von 0,5 mg/h gesenkt oder gesteigert werden.
  • -Bei der Behandlung der Präeklampsie ist die Dosierung im Allgemeinen nicht höher als 4 mg/h und sollte höchstens 15 mg/h betragen. Die maximale Infusionsgeschwindigkeit sollte 15 mg/h nicht überschreiten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Schwangerschaft, Stillzeit» und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Art der Anwendung
  • -Nicardipin sollte ausschliesslich in Form einer kontinuierlichen intravenösen Infusion verabreicht werden.
  • -Nicardipin sollte ausschliesslich durch Fachpersonal in kontrollierten Umgebungen, wie Krankenhäusern und Intensivstationen, unter laufender Überwachung des Blutdrucks verabreicht werden. Die Geschwindigkeit der Verabreichung muss mittels einer elektrischen Spritzenpumpe oder einer volumetrischen Pumpe genau überwacht werden. Blutdruck und Puls müssen während der Infusion und anschliessend bis zur Stabilisierung der Vitalzeichen, mindestens jedoch für 12 Stunden nach dem Ende der Nicardipin-Verabreichung, mindestens alle 5 Minuten kontrolliert werden.
  • -Kontraindikationen
  • -·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe,
  • -·Schwere Aortenstenose,
  • -·Kompensatorische Hypertonie, d.h. bei arteriovenösem Shunt oder bei Aortenisthmusstenose,
  • -·Instabile Angina,
  • -·Myokardinfarkt, der nicht länger als 8 Tage zurückliegt.
  • -Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
  • -Nicardipin sollte mit Vorsicht verabreicht werden, um einen übermässig starken Blutdruckabfall zu vermeiden. Wenn der Blutdruck mit Hilfe von Medikamenten innerhalb kurzer Zeit gesenkt wird, kann es zu einer systemischen Hypotonie und zu einer Reflextachykardie kommen. Wenn eines dieser beiden Ereignisse während der Behandlung mit Nicardipin eintritt, ist eine Verringerung der Dosis um die Hälfte zu erwägen oder die Infusion zu beenden.
  • -Bolusgaben oder die intravenöse Verabreichung ohne elektrische Spritzenpumpe oder volumetrische Pumpe sind nicht zu empfehlen, denn dies kann insbesondere bei älteren Patienten, bei Kindern, bei Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion und in der Schwangerschaft das Risiko einer schwerwiegenden Hypotonie erhöhen.
  • -Herzinsuffizienz
  • -Nicardipin darf bei Patienten mit kongestiver Herzinsuffizienz oder Lungenödem nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden, insbesondere im Fall einer Begleittherapie mit Betablockern, da eine Verschlechterung der Herzinsuffizienz eintreten kann.
  • -Ischämische Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • -Nicardipin ist bei instabiler Angina und unmittelbar nach einem Myokardinfarkt kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
  • -Nicardipin darf bei Patienten mit Verdacht auf koronare Ischämie nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden. Gelegentlich kommt es bei diesen Patienten nach der Einleitung oder Steigerung der Nicardipin-Dosis oder im Verlauf der Behandlung mit Nicardipin zu häufigeren, länger andauernden oder schwereren Anginaattacken.
  • -Schwangerschaft
  • -Aufgrund des Risikos einer schweren Hypotonie bei der Mutter und einer potentiell lebensbedrohlichen Hypoxie des Fötus sollte die Absenkung des Blutdrucks schrittweise erfolgen und stets genau überwacht werden. Aufgrund des möglichen Risikos eines Lungenödems oder eines übermässig starken Blutdruckabfalls ist bei einer Begleittherapie mit Magnesiumsulfat besondere Vorsicht geboten.
  • -Wurde während der Schwangerschaft über akute Lungenödeme berichtet, darf Nicardipin bei schwangeren Frauen nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden, und diese Patientinnen sind engmaschig auf das mögliche Auftreten eines akuten Lungenödems zu überwachen. Bei Auftreten eines akuten Lungenödems ist die Behandlung mit Nicardipin sofort abzubrechen und eine geeignete Behandlung einzuleiten.
  • -Patienten mit Leberdysfunktion oder eingeschränkter Leberfunktion in der Vorgeschichte
  • -In seltenen Fällen wurde über eine gestörte Leberfunktion berichtet, die möglicherweise mit der Gabe von Nicardipin zusammenhängt. Potentielle Risikogruppen sind Patienten mit einer Leberdysfunktion in der Vorgeschichte oder diejenigen mit einer eingeschränkten Leberfunktion zu Beginn der Behandlung mit Nicardipin. Nicardipin darf bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden.
  • -Niereninsuffizienz
  • -Nicardipin darf bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Patienten mit portaler Hypertonie
  • -Es wurde berichtet, dass intravenös verabreichtes Nicardipin bei hoher Dosierung den Bluthochdruck im Pfortaderkreislauf verschlimmern und den portal-systemischen Kollateral-Durchblutungsindex bei Patienten mit Zirrhose ungünstig beeinflussen kann.
  • -Patienten mit vorbestehendem erhöhten intrakraniellem Druck
  • -Nicardipin darf bei Patienten, deren intrakranieller Druck erhöht sein kann, nur mit Vorsicht angewendet werden. Der intrakranielle Druck muss überwacht werden, um die Berechnung des zerebralen Perfusionsdrucks zu ermöglichen.
  • -Schlaganfallpatienten
  • -Nicardipin darf bei Patienten mit akutem Hirninfarkt nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden. Eine hypertensive Episode, die häufig mit einem Schlaganfall einhergeht, stellt keine Indikation für eine notfallmässige antihypertensive Therapie dar. Der Einsatz von blutdrucksenkenden Medikamenten wird bei Patienten mit ischämischem Schlaganfall nicht empfohlen, es sei denn, die akute Hypertonie steht der notwendigen Behandlung (z.B. zur Thrombolyse) im Wege oder es besteht eine anderweitige Endorganschädigung, die akut lebensbedrohlich ist.
  • -Vorsichtsmassnahmen bei der Anwendung
  • -Kombination mit Betablockern
  • -Wenn Nicardipin bei Patienten mit eingeschränkter Herzfunktion in Kombination mit einem Betablocker angewendet wird, ist besondere Vorsicht geboten. In solchen Fällen muss die Dosierung des Betablockers individuell auf die klinische Situation abgestimmt werden (siehe «Interaktionen»).
  • -Reaktionen an der Infusionsstelle
  • -Es können Reaktionen an der Infusionsstelle auftreten, insbesondere bei einer langen Verabreichungsdauer und bei peripheren Venen. Es wird empfohlen, die Infusionsstelle zu wechseln, wenn der Verdacht auf eine Reizung an der Einstichstelle besteht. Die Verabreichung über einen zentralen Venenkatheter oder eine stärkere Verdünnung der Lösung kann das Risiko von Reaktionen an der Infusionsstelle verringern.
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von Nicardipin i.v. bei Säuglingen und Kindern wurde noch nicht in kontrollierten klinischen Studien überprüft. Daher ist bei dieser Patientengruppe besondere Vorsicht geboten (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Dieses Arzneimittel enthält 500 mg Sorbitol pro Ampulle mit 10 ml. Die additive Wirkung gleichzeitig angewendeter Sorbitol (oder Fructose) -haltiger Arzneimittel und die Einnahme von Sorbitol (oder Fructose) über die Nahrung ist zu berücksichtigen. Der Sorbitolgehalt oral angewendeter Arzneimittel kann die Bioverfügbarkeit von anderen gleichzeitig oral angewendeten Arzneimitteln beeinflussen Patienten mit hereditärer Fructoseintoleranz (HFI) dürfen dieses Arzneimittel nicht erhalten, es sei denn, es ist zwingend erforderlich. Vor Verschreibung dieses Arzneimittels ist bei jedem Patienten eine detaillierte Anamnese im Hinblick auf Symptome einer HFI zu erheben.
  • -Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Ampulle mit 10 ml, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • -Interaktionen
  • -Von folgenden Kombinationen wird abgeraten
  • -Dantrolen
  • -Als Infusion verabreichtes Dantrolen:
  • -Bei Tierversuchen werden während der Verabreichung von Verapamil und Dantrolen i.v. regelmässig Fälle von tödlichem Kammerflimmern beobachtet. Es ist daher möglicherweise gefährlich, einen Kalziumantagonisten mit Dantrolen zu kombinieren.
  • -Bei einigen Patienten zeigten sich jedoch nach der kombinierten Verabreichung von Nifedipin und Dantrolen keine unerwünschten Wirkungen.
  • -Bei folgenden Kombinationen ist Vorsicht geboten
  • -Idelalisib
  • -Verschlimmerung der unerwünschten Wirkungen von Nicardipin, wie orthostatische Hypotonie, besonders bei älteren Patienten.
  • -Klinische Überwachung und Anpassung der Nicardipin-Dosis während der Behandlung mit Idelalisib und nach dem Absetzen dieses Arzneimittels.
  • -Ciclosporin, Tacrolimus und Sirolimus
  • -Die zeitgleiche Verabreichung von Nicardipin und Ciclosporin, Tacrolimus oder Sirolimus führt zu erhöhten Ciclosporin-, Tacrolimus- bzw. Sirolimus-Werten im Plasma. Die Ciclosporin-, Tacrolimus bzw. Sirolimus-Konzentrationen müssen überwacht und die Dosierung des Immunsuppressivums und/oder des Nicardipins nötigenfalls gesenkt werden.
  • -CYP3A4-Induktoren und -Inhibitoren
  • -Die Metabolisierung von Nicardipin erfolgt durch Cytochrom P450 3A4. Die gleichzeitige Gabe von CYP3A4-Enzyminduktoren (wie beispielsweise Carbamazepin, Phenobarbital, Phenytoin, Fosphenytoin, Primidon oder Rifampicin) kann aufgrund einer Erhöhung des Leberstoffwechsels zu einem Abfall der Plasmakonzentration von Nicardipin führen.
  • -Klinische Überwachung und gegebenenfalls Anpassung der Nicardipin-Dosis während der Behandlung mit Antikonvulsiva und nach deren Absetzen.
  • -Die gleichzeitige Gabe von CYP3A4-Enzyminhibitoren (wie beispielsweise Cimetidin, Clarithromycin, Cobicistat, Erythromycin, Itraconazol, Grapefruitsaft, Ketoconazol, Nelfinavir, Posaconazol, Ritonavir, Telaprevir, Telithromycin, Voriconazol) kann zu einem Anstieg der Plasmakonzentration von Nicardipin führen.
  • -Verschlimmerung der unerwünschten Wirkungen von Nicardipin, wie Hypotonie, besonders bei älteren Patienten. Es hat sich gezeigt, dass die zeitgleiche Gabe von Kalziumkanalblockern und Itraconazol das Risiko von Nebenwirkungen erhöht, insbesondere im Hinblick auf Ödeme, die aufgrund eines verringerten Abbaus des Kalziumkanalblockers in der Leber entstehen.
  • -Klinische Überwachung und Anpassung der Nicardipin-Dosis während der Behandlung mit starken CYP3A4-Enzyminhibitoren und nach deren Absetzen.
  • -Folgende Kombinationen sind zu berücksichtigen
  • -Möglichkeit eines additiven antihypertensiven Effekts
  • -Zu den Medikamenten, die bei zeitgleicher Gabe die blutdrucksenkende Wirkung von Nicardipin potenzieren und mit einem erhöhten Risiko für orthostatische Hypotonie einher gehen können, gehören Baclofen, Alphablocker gegen urologische Beschwerden (Alfuzosin, Doxazosin, Prazosin, Silodosin, Tamsulosin, Terazosin), Alphablocker mit blutdrucksenkender Wirkung (Doxazosin, Prazosin, Urapidil), trizyklische Antidepressiva, imipraminhaltige Antidepressiva, Neuroleptika, Opioide sowie Amifostin.
  • -Nitrate und Nitrite
  • -Erhöhung des Risikos für Hypotonie, insbesondere orthostatische Hypotonie.
  • -Medikamente, die eine orthostatische Hypotonie auslösen können
  • -Risiko für eine Verstärkung der Hypotonie, insbesondere der orthostatischen Hypotonie.
  • -Inhalationsanästhetika
  • -Die zeitgleiche Gabe von Nicardipin und Inhalationsanästhetika kann möglicherweise zu einer additiven oder synergistischen blutdrucksenkenden Wirkung führen, und auch zu einer Inhibition der Baroreflex-Herzfrequenzsteigerung durch die Anästhetika im Zusammenhang mit peripheren Vasodilatatoren. Die zur Verfügung stehenden begrenzten klinischen Daten lassen auf eine moderate Wirkung von inhalativen Anästhetika (wie beispielsweise Isofluran, Sevofluran und Enfluran) auf Nicardipin schliessen.
  • -Verstärkung des negativ inotropen Effekts
  • -Nicardipin kann die negativ inotrope Wirkung von Betablockern bei Herzinsuffizienz (Bisoprolol, Carvedilol, Metoprolol, Nebivolol) verstärken und bei Patienten mit einer latenten oder nicht eingestellten Herzinsuffizienz zu Hypotonie und Herzversagen führen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die Behandlung mit Betablockern kann darüber hinaus die sympathische Reflexreaktion auf sehr starke hämodynamische Ereignisse vermindern.
  • -Nicardipin kann die negativ inotrope Wirkung von Betablockern (ausser Esmolol) verstärken und bei Patienten mit einer latenten oder nicht eingestellten Herzinsuffizienz zu Hypotonie und Herzversagen führen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») (Addition der negativ inoptropen Wirkung). Betablocker können darüber hinaus die sympathische Reflexreaktion auf sehr starke hämodynamische Ereignisse vermindern.
  • -Magnesium
  • -Aufgrund des möglichen Risikos eines Lungenödems oder eines übermässig starken Blutdruckabfalls ist bei einer Begleittherapie mit Magnesiumsulfat besondere Vorsicht geboten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Digoxin
  • -Aus pharmakokinetischen Studien ging hervor, dass Nicardipin zu einem Anstieg des Digoxin-Spiegels im Plasma geführt hat. Der Digoxin-Spiegel muss daher überwacht werden, wenn eine zeitgleiche Therapie mit Nicardipin eingeleitet wird.
  • -Abschwächung der blutdrucksenkenden Wirkung
  • -Eine Kombination von Nicardipin mit intravenös verabreichten Kortikosteroiden (Glukokortikoide und Mineralokortikoide) und Tetracosactid (ausser im Falle von Hydrokortison, das als Ersatztherapie bei Morbus Addison eingesetzt wird) kann die blutdrucksenkende Wirkung abschwächen.
  • -Kompetitive neuromuskuläre Blocker
  • -Die zur Verfügung stehenden begrenzten Daten lassen darauf schliessen, dass Nicardipin, wie auch andere Kalziumkanalblocker, die neuromuskuläre Blockade verstärkt, möglicherweise indem es sich auf die post-junktionale Region auswirkt. Die Dosierung von Vecuronium-Infusionen kann möglicherweise verringert werden, wenn zeitgleich Nicardipin verabreicht wird. Die Aufhebung der neuromuskulären Blockade durch Neostigmin scheint durch die Nicardipin-Infusion nicht beeinflusst zu werden. Es ist keine zusätzliche Überwachung erforderlich.
  • -Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Schwangerschaft
  • -In tierexperimentellen Studien wurden keine teratogenen Effekte nachgewiesen. Aufgrund des fehlenden Nachweises einer teratogenen Wirkung beim Tier werden keine malformativen Wirkungen beim Menschen erwartet. Bislang erwiesen sich Substanzen, die beim Menschen Missbildungen verursachen können, auch beim Tier in ordnungsgemäss durchgeführten Studien bei zwei Arten als teratogen. Nicardipin sollte nur dann angewendet werden, wenn der Nutzen das Risiko überwiegt, denn es wurde über ein vermindertes Geburtsgewicht bei Neugeborenen im Zusammenhang mit Kalziumkanalblockern berichtet.
  • -Die zur Verfügung stehenden begrenzten pharmakokinetischen Daten haben gezeigt, dass Nicardipin i.v. nicht akkumuliert und dass der Transfer durch die Plazenta gering ist.
  • -In der klinischen Praxis hat der Einsatz von Nicardipin bei einer begrenzten Anzahl von schwangeren Patientinnen in den ersten beiden Trimestern bisher keinerlei Hinweise auf malformative oder besondere fötotoxische Wirkungen ergeben.
  • -Der Einsatz von Nicardipin bei einer schweren Präeklampsie während des dritten Trimesters der Schwangerschaft könnte möglicherweise einen unerwünschten tokolytischen Effekt haben, der das spontane Einsetzen der Wehen möglicherweise stören könnte.
  • -Bei einem Einsatz von Nicardipin als Tokolytikum während der Schwangerschaft wurden akute Lungenödeme beobachtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»), insbesondere im Fall von Mehrlingsschwangerschaften (Zwillinge oder Mehrlinge), bei einer intravenösen Verabreichung und/oder bei zeitgleicher Gabe von Beta-2-Agonisten. Nicardipin sollte bei Mehrlingsschwangerschaften oder bei schwangeren Patientinnen mit eingeschränkter kardiovaskulärer Funktion nicht eingesetzt werden, ausser es gibt keine akzeptable Alternative.
  • -Stillzeit
  • -Nicardipin soll während der Stillzeit nicht angewendet werden (siehe «Präklinische Daten»).
  • -Fertilität
  • -Keine Angabe.
  • -Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
  • -Reaktionen auf das Arzneimittel, die bei jedem unterschiedlich sein können, können die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen. Dies gilt besonders zu Beginn oder bei einer Veränderung der Behandlung sowie in Verbindung mit Alkohol. Es sollten Vorsichtsmassnahmen getroffen werden, da die blutdrucksenkende Wirkung dieses Arzneimittels Schwindelgefühl auslösen kann.
  • -Unerwünschte Wirkungen
  • -Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
  • -Die meisten unerwünschten Wirkungen sind auf den gefässerweiternden Effekt von Nicardipin zurückzuführen. Die häufigsten Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Schwindel, periphere Ödeme, Herzklopfen und Flush.
  • -Liste der unerwünschten Wirkungen
  • -Die im Folgenden aufgelisteten Nebenwirkungen wurden im Verlauf klinischer Studien und/oder nach der Markteinführung von Nicardipin beobachtet; sie beruhen auf klinischen Versuchsdaten und wurden nach MedDRA-Systemorganklassen unterteilt. Die Häufigkeitskategorien wurden nach der folgenden Konvention definiert: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1'000), «sehr selten» (<1/10'000) und «nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • -Systemorganklasse Häufigkeit
  • -Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Nicht bekannt – Thrombozytopenie
  • -Erkrankungen des Immunsystems Nicht bekannt – anaphylaktische Reaktion
  • -Erkrankungen des Nervensystems Sehr häufig – Kopfschmerzen
  • -Häufig – Schwindelgefühl
  • -Herzerkrankungen Häufig – Ödeme der unteren Gliedmassen, Herzklopfen
  • -Häufig – Hypotonie, Tachykardie
  • -Nicht bekannt – atrioventrikulärer Block, Angina pectoris
  • -Gefässerkrankungen Häufig – orthostatische Hypotonie
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Nicht bekannt – Lungenödem*
  • -Häufig – Übelkeit, Erbrechen
  • -Nicht bekannt – paralytischer Ileus
  • -Leber- und Gallenerkrankungen Nicht bekannt – Leberenzymanstieg
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes Häufig – Flush
  • -Nicht bekannt – Erythem
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Nicht bekannt – Phlebitis
  • +Indications/Possibilités d’emploi
  • +La nicardipine par voie intraveineuse est indiquée dans l'urgence hypertensive menaçant le pronostic vital, en particulier en cas de:
  • +·Hypertension artérielle maligne/Encéphalopathie hypertensive.
  • +·Dissection aortique, quand le traitement par des bêta-bloquants à courte durée d'action n'est pas approprié, ou en association avec un bêta-bloquant quand le blocage des récepteurs bêta seul n'est pas efficace.
  • +·Pré-éclampsie sévère, quand d'autres agents antihypertenseurs administrés par voie intraveineuse ne sont pas recommandés ou sont contre-indiqués.
  • +La nicardipine est également indiquée dans le traitement de l'hypertension post-opératoire.
  • +Posologie/Mode d’emploi
  • +L'effet antihypertenseur dépend de la dose administrée. La posologie pour atteindre la pression artérielle recherchée peut varier en fonction de la pression artérielle cible, la réponse du patient, et l'âge ou l'état général du patient.
  • +A moins que l'administration ne soit faite par un cathéter veineux central, diluer le produit à une concentration de 0,1 à 0,2 mg/ml avant utilisation.
  • +Adultes
  • +Dose initiale: Le traitement doit commencer par une administration continue de nicardipine à la vitesse de 3-5 mg/h pendant 15 minutes. La vitesse peut être augmentée par palier de 0,5 ou 1 mg toutes les 15 minutes. La vitesse de perfusion ne doit pas dépasser 15 mg/h.
  • +Dose d'entretien: Quand la pression cible est atteinte, la dose doit être réduite progressivement, jusqu'à généralement entre 2 et 4 mg/h, afin de maintenir l'efficacité thérapeutique.
  • +Transition vers un agent antihypertenseur oral: stopper l'administration de nicardipine ou baisser la dose en même temps qu'un traitement oral approprié est instauré. Au cours de l'initiation du traitement antihypertenseur oral, prendre en compte le temps de latence avant l'apparition de l'effet du traitement oral. Poursuivre la surveillance de la pression artérielle jusqu'à l'obtention de l'effet recherché.
  • +Instructions posologiques particulières
  • +Patients présentant des troubles de la fonction hépatique
  • +La nicardipine doit être utilisée avec précaution chez ces patients. La nicardipine étant métabolisée par le foie, il est recommandé d'utiliser le schéma posologique préconisé pour les patients âgés chez les patients présentant une insuffisance hépatique ou une diminution du flux sanguin hépatique.
  • +Patients présentant des troubles de la fonction rénale
  • +La nicardipine doit être utilisée avec précaution chez ces patients. Chez des patients présentant une insuffisance rénale modérée, il a été observé une clairance systémique significativement plus basse et une aire sous la courbe plus élevée (AUC). Il est donc recommandé d'utiliser le schéma posologique préconisé pour les patients âgés chez les patients atteints d'insuffisance rénale.
  • +Patients âgés
  • +Les études cliniques sur la nicardipine n'ont pas inclus suffisamment de patients âgés de 65 ans et plus pour déterminer s'ils répondent différemment par rapport aux sujets plus jeunes.
  • +Les sujets âgés peuvent être plus sensibles aux effets de la nicardipine en raison d'une altération de la fonction rénale et/ou hépatique. Il est recommandé d'utiliser une perfusion continue de nicardipine en commençant à la dose de 1 à 5 mg/h, en fonction de la pression artérielle et de l'état clinique. Après 30 minutes, en fonction de l'effet observé, la vitesse peut être augmentée ou diminuée par paliers de 0,5 mg/h. La vitesse ne doit pas dépasser 15 mg/h.
  • +Enfants et adolescents
  • +La sécurité et l'efficacité chez les nouveau-nés de faible poids de naissance, les nouveau-nés, les nourrissons allaités, les nourrissons et les enfants n'ont pas été établies.
  • +La nicardipine doit être utilisée uniquement en cas d'hypertension menaçant le pronostic vital en soins intensifs pédiatriques ou dans des contextes post-opératoires.
  • +Dose initiale: En cas d'urgence, une dose initiale de 0,5 à 5 μg/kg/min est recommandée.
  • +Dose d'entretien: La dose d'entretien recommandée est de 1 à 4 μg/kg/min.
  • +La nicardipine doit être utilisée avec précautions chez les enfants atteints d'insuffisance rénale. Dans ce cas, la plus faible posologie efficace doit être administrée.
  • +Grossesse
  • +Il est recommandé d'utiliser une perfusion continue de nicardipine débutant à la dose de 1 à 5 mg/h en fonction de la pression artérielle et de l'état clinique. Après 30 minutes, en fonction de l'effet observé, la vitesse peut être diminuée ou augmentée par palier de 0,5 mg/h.
  • +Dans le traitement de la pré-éclampsie, les doses supérieures à 4 mg/h ne sont généralement pas dépassées. La vitesse maximale ne doit pas dépasser 15 mg/h (voir «Mises en garde et précautions», «Grossesse, Allaitement» et «Effets indésirables».
  • +Mode d'administration
  • +La nicardipine doit être administrée uniquement en perfusion intraveineuse continue.
  • +La nicardipine doit être administrée uniquement par des spécialistes dans un environnement médical bien contrôlé, tel que les hôpitaux et unités de soins intensifs, avec une surveillance continue de la pression artérielle. La vitesse d'administration doit être précisément contrôlée à l'aide d'un pousse-seringue électronique ou d'une pompe volumétrique. La pression artérielle et la fréquence cardiaque doivent être surveillées au minimum toutes les 5 minutes pendant la perfusion, puis jusqu'à stabilisation des signes vitaux et au moins pendant 12 heures après la fin de l'administration de nicardipine.
  • +Contre-indications
  • +·Hypersensibilité à la substance active ou à l'un des excipients,
  • +·Sténose aortique sévère,
  • +·Hypertension compensatoire, en cas de shunt artérioveineux ou de coarctation de l'aorte,
  • +·Angor instable,
  • +·Dans les 8 jours après un infarctus du myocarde.
  • +Mises en garde et précautions
  • +Il est recommandé d'administrer la nicardipine avec précaution pour éviter une chute excessive de la pression artérielle. En effet, des réductions pharmacologiques rapides de la pression artérielle peuvent entraîner une hypotension systémique et une tachycardie réflexe. Si l'un de ces deux effets apparaît sous nicardipine, il peut être nécessaire de diminuer la dose de moitié ou d'arrêter la perfusion.
  • +Une administration par bolus ou une administration intraveineuse non contrôlée par l'utilisation d'un pousse-seringue électronique ou d'une pompe volumétrique n'est pas recommandée et peut augmenter le risque d'hypotension sévère, en particulier chez les sujets âgés, les enfants, les patients atteints d'insuffisance rénale ou hépatique et pendant la grossesse.
  • +Insuffisance cardiaque
  • +La nicardipine doit être utilisée avec précautions chez les patients atteints d'insuffisance cardiaque congestive ou d'oedème pulmonaire, en particulier chez les patients avec traitement béta-bloquant concomitant, en raison du risque d'aggravation de l'insuffisance cardiaque.
  • +Maladie cardiovasculaire ischémique
  • +La nicardipine est contre-indiquée dans l'angor instable et dans les suites immédiates d'un infarctus du myocarde (voir «Contre-indications»).
  • +La nicardipine doit être utilisée avec précautions chez les patients pour lesquels une ischémie coronarienne est suspectée. Occasionnellement, des patients ont développé une augmentation de la fréquence, de la durée ou de la sévérité de l'angor à l'initiation ou lors d'augmentation des doses de nicardipine, ou au cours du traitement.
  • +Grossesse
  • +En raison du risque d'hypotension maternelle sévère et d'hypoxie foetale potentiellement fatale, la diminution de la pression artérielle doit être progressive et toujours étroitement surveillée. En raison du risque potentiel d'oedème pulmonaire ou d'une diminution excessive de la pression artérielle, des précautions doivent être prises en cas d'administration concomitante de sulfate de magnésium.
  • +Des cas d'oedèmes pulmonaires aigus ayant été rapportés durant la grossesse, la nicardipine doit être administrée avec précaution chez les femmes enceintes, et celles-ci doivent faire l'objet d'une surveillance étroite afin de déceler l'apparition éventuelle d'un oedème pulmonaire aigu. En cas de survenue d'un oedème pulmonaire aigu, il convient d'arrêter immédiatement le traitement par la nicardipine et d'instaurer un traitement approprié.
  • +Patients avec des antécédents de dysfonction hépatique ou d'insuffisance hépatique
  • +Il a été rapporté de rares cas d'anomalies de la fonction hépatique possiblement associées à l'administration de nicardipine. Les groupes potentiellement à risque correspondent aux patients ayant des antécédents de dysfonction hépatique ou ceux présentant une insuffisance hépatique à l'initiation du traitement par la nicardipine. La nicardipine doit être utilisée avec prudence chez les patients présentant une insuffisance hépatique.
  • +Insuffisance rénale
  • +La nicardipine doit être utilisée avec prudence chez les patients présentant une insuffisance rénale (voir «Pharmacocinétique»).
  • +Patients atteints d'hypertension portale
  • +Il a été rapporté que des doses élevées de nicardipine administrée par voie intraveineuse peuvent aggraver l'hypertension portale et l'index de circulation collatérale porto-systémique chez les patients cirrhotiques.
  • +Patients avec hypertension intracrânienne préexistante
  • +La nicardipine doit être utilisée avec précaution chez les patients ayant un risque d'augmentation de la pression intracrânienne. La pression intracrânienne doit être surveillée pour permettre le calcul de la pression de perfusion cérébrale.
  • +Patients présentant un accident vasculaire cérébral
  • +La nicardipine doit être utilisée avec précaution chez les patients présentant un infarctus cérébral aigu. L'épisode d'hypertension qui accompagne souvent un accident vasculaire cérébral n'est pas une indication pour un traitement antihypertenseur d'urgence. L'utilisation de médicaments antihypertenseurs n'est pas recommandée en cas d'accident vasculaire cérébral ischémique, sauf si l'accès hypertensif empêche l'administration d'un traitement adéquat (par ex. thrombolytique) ou en cas d'autres atteintes organiques potentiellement fatales à court terme.
  • +Précautions d'emploi
  • +Association avec des bêta-bloquants
  • +Des précautions sont nécessaires lors de l'administration de la nicardipine en association avec un bêta-bloquant chez des patients présentant une diminution de la fonction cardiaque. Dans de tels cas, la posologie du bêta-bloquant doit être ajustée en fonction de la situation clinique individuelle (voir «Interactions»).
  • +Réactions au site d'injection
  • +Des réactions au site de perfusion peuvent survenir, en particulier lors d'administrations prolongées et dans les veines périphériques. Il est conseillé de changer de site de perfusion en cas de suspicion d'une irritation au niveau du site d'injection. L'utilisation d'une voie veineuse centrale ou d'une solution plus diluée peut réduire le risque de survenue de réaction au niveau du site d'injection.
  • +Population pédiatrique
  • +La sécurité et l'efficacité de la nicardipine en IV n'ont pas été testées au cours d'essais cliniques contrôlés chez les nourrissons ou les enfants, il est donc nécessaire de prendre des précautions particulières dans cette population (voir «Posologie/Mode d'emploi»).
  • +Ce médicament contient 500 mg de sorbitol par ampoule de 10 ml. L'effet additif des produits administrés concomitamment contenant du sorbitol (ou du fructose) et l'apport alimentaire de sorbitol (ou de fructose) doit être pris en compte. La teneur en sorbitol dans les médicaments à usage oral peut affecter la biodisponibilité d'autres médicaments à usage oral administrés de façon concomitante. Les patients présentant une intolérance héréditaire au fructose (IHF) ne doivent pas recevoir ce médicament, sauf en cas de nécessité uniquement. L'historique détaillé des symptômes d'IHF doit être obtenu pour chaque patient avant de prescrire ce médicament.
  • +Ce médicament contient moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par ampoule de 10 ml, c.-à-d. qu'il est essentiellement «sans sodium».
  • +Interactions
  • +Associations déconseillées
  • +Dantrolène
  • +Avec le dantrolène administré par perfusion:
  • +Dans des études chez l'animal, des cas de fibrillations ventriculaires mortelles sont constamment observées lors de l'administration de vérapamil et de dantrolène par voie intraveineuse. L'association d'un antagoniste du calcium et de dantrolène est donc potentiellement dangereuse.
  • +Cependant, quelques patients ont reçu l'association nifédipine et dantrolène sans inconvénient.
  • +Associations faisant l'objet de précautions d'emploi
  • +Idélalisib
  • +Majoration des effets indésirables de la nicardipine, à type d'hypotension orthostatique, notamment chez le sujet âgé.
  • +Surveillance clinique et adaptation de la posologie de la nicardipine pendant le traitement par l'idélalisib et après son arrêt.
  • +Ciclosporine, tacrolimus et sirolimus
  • +L'administration concomitante de nicardipine et de ciclosporine, tacrolimus ou sirolimus entraîne des taux plasmatiques élevés de cislosporine, tacrolimus ou sirolimus. Les concentrations de ciclosporine, de tacrolimus et de sirolimus doivent être surveillées et le dosage de l'immunosupresseur et/ou de nicardipine doit être réduit, si nécesssaire.
  • +Inducteurs et inhibiteurs du cytochrome CYP3A4
  • +La nicardipine est métabolisée par le cytochrome P450 3A4. L'administration concomitante d'agents inducteurs du CYP 3A4 (tels que carbamazépine, phénobarbital, phénytoïne, fosphénytoïne, primidone et rifampicine) peut entraîner une diminution des concentrations plasmatiques de nicardipine par augmentation de son métabolisme hépatique.
  • +Surveillance clinique et adaptation éventuelle de la posologie de la nicardipine pendant le traitement par l'anticonvulsivant et après son arrêt.
  • +L'administration simultanée d'agents inhibiteurs puissants de l'enzyme CYP3A4 (tels que cimétidine, clarithromycine, cobicistat, érythromycine, itraconazole, jus de pamplemousse, kétoconazole, nelfinavir, posaconazole, ritonavir, télaprévir, télithromycine, voriconazole) peut augmenter la concentration plasmatique de nicardipine.
  • +Majoration des effets indésirables de la nicardipine, le plus souvent à type d'hypotension notamment chez le sujet âgé. L'administration simultanée d'inhibiteurs des canaux calciques et d'itraconazole a montré un risque accru d'effets indésirables, particulièrement d'Å“dèmes dus à une baisse du métabolisme hépatique de l'inhibiteur des canaux calciques.
  • +Surveillance clinique et adaptation posologique de la nicardipine pendant le traitement par l'inhibiteur enzymatique puissant du CYP3A4 et après son arrêt.
  • +Associations à prendre en compte
  • +Effet antihypertenseur additif potentiel
  • +Les médicaments susceptibles de potentialiser l'effet antihypertenseur de la nicardipine lors de l'administration concomitante, avec un risque d'hypotension orthostatique majoré, incluent le baclofène, les alpha-bloquants à visée urologique (alfuzosine, doxazosine, prazosine, silodosine, tamsulosine, térazosine), les antihypertenseurs alpha-bloquants (doxazosine, prazosine, urapidil), les antidépresseurs tricycliques, les antidépresseurs imipraminiques, les neuroleptiques, les opioïdes et l'amifostine.
  • +Dérivés nitrés et apparentés
  • +Majoration du risque d'hypotension, notamment orthostatique.
  • +Médicaments à l'origine d'une hypotension orthostatique
  • +Risque de majoration d'une hypotension, notamment orthostatique.
  • +Anesthésiques par inhalation
  • +L'administration simultanée de nicardipine et d'anesthésiques par inhalation pourrait induire un effet hypotenseur additif ou synergique, ainsi qu'une inhibition par les anesthésiques de l'augmentation baroréflexe de la fréquence cardiaque associée aux vasodilatateurs périphériques. Des données cliniques limitées suggèrent que l'effet des anesthésiques inhalés (par ex. isoflurane, sévoflurane et enflurane) sur la nicardipine paraît modéré.
  • +Augmentation de l'effet inotrope négatif
  • +La nicardipine peut augmenter l'effet inotrope négatif des bêta-bloquants dans l'insuffisance cardiaque (bisoprolol, carvédilol, métoprolol, nébivolol) et entraîner une hypotension, une défaillance cardiaque chez les patients présentant une insuffisance cardiaque latente ou non contrôlée (voir «Mises en garde et précautions»). La présence d'un traitement bêta-bloquant peut par ailleurs minimiser la réaction sympathique réflexe mise en jeu en cas de répercussion hémodynamique excessive.
  • +La nicardipine peut augmenter l'effet inotrope négatif des bêta-bloquants (sauf esmolol) et entraîner une hypotension, une défaillance cardiaque chez les patients présentant une insuffisance cardiaque latente ou non contrôlée (voir «Mises en garde et précautions») (addition des effets inotropes négatifs). Le bêta-bloquant peut par ailleurs minimiser la réaction sympathique réflexe mise en jeu en cas de répercussion hémodynamique excessive.
  • +Magnésium
  • +En raison du risque potentiel d'Å“dème pulmonaire ou d'une diminution excessive de la pression artérielle, des précautions doivent être prises en cas d'utilisation concomitante de sulfate de magnésium (voir «Mises en garde et précautions»).
  • +Digoxine
  • +Des études pharmacocinétiques ont montré que la nicardipine augmente les taux plasmatiques de digoxine. Les taux de digoxine doivent être surveillés lors de l'initiation d'un traitement concomitant par nicardipine.
  • +Diminution de l'effet antihypertenseur
  • +La nicardipine en association avec les corticostéroïdes intraveineux (glucocorticoïdes et minéralocorticoïdes) et le tétracosactide (excepté l'hydrocortisone utilisée comme traitement de substitution dans la maladie d'Addison) peut entraîner une réduction de l'effet antihypertenseur.
  • +Inhibiteurs neuromusculaires compétitifs
  • +Des données limitées suggèrent que la nicardipine, comme d'autres inhibiteurs des canaux calciques, augmente le bloc neuromusculaire probablement en agissant sur la région post-synaptique. L'utilisation concomitante de nicardipine pourrait réduire la dose de vécuronium à perfuser. L'antagonisation du bloc neuromusculaire par la néostigmine ne semble pas affectée par la perfusion de nicardipine. Aucune surveillance supplémentaire n'est nécessaire.
  • +Grossesse, allaitement
  • +Grossesse
  • +Les études chez l'animal n'ont pas mis en évidence d'effet tératogène. En l'absence d'effet tératogène chez l'animal, un effet malformatif dans l'espèce humaine n'est pas attendu. En effet, à ce jour, les substances responsables de malformations dans l'espèce humaine se sont révélées tératogènes chez l'animal au cours d'études bien conduites sur deux espèces. La nicardipine ne devrait être utilisée que si le bénéfice est supérieur au risque car une réduction du poids de naissance chez les nouveau-nés a été rapportée en association avec des inhibiteurs des canaux calciques.
  • +Des données pharmacocinétiques limitées ont montré que la nicardipine IV ne s'accumule pas; le passage de la barrière placentaire est faible.
  • +En pratique clinique, l'utilisation de nicardipine pendant les deux premiers trimestres dans un nombre limité de grossesses n'a révélé à ce jour aucun effet tératogène ni fÅ“totoxique particulier.
  • +L'utilisation de nicardipine pour traiter une pré-éclampsie sévère pendant le troisième trimestre de grossesse pourrait potentiellement produire un effet tocolytique qui pourrait potentiellement interférer avec l'induction spontanée du travail.
  • +Des Å“dèmes pulmonaires aigus ont été observés lors de l'utilisation de nicardipine comme tocolytique pendant la grossesse (voir «Mises en garde et précautions» et «Effets indésirables»), particulièrement en cas de grossesse multiple (jumeaux ou plus), par voie intraveineuse et/ou avec utilisation concomitante de bêta-2-agonistes. La nicardipine ne doit pas être utilisée en cas de grossesse multiple ni chez des femmes enceintes dont l'état cardiovasculaire est compromis, à moins qu'il n'y ait aucune autre alternative acceptable.
  • +Allaitement
  • +La nicardipine ne doit pas être utilisée pendant l'allaitement (voir «Données précliniques»).
  • +Fertilité
  • +Sans objet.
  • +Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
  • +Des réactions au médicament, variables d'un individu à l'autre, peuvent altérer la capacité de conduire des véhicules ou l'utilisation des machines. Plus particulièrement au début ou en cas de modification du traitement ainsi qu'en association à l'alcool. Des précautions devront être prises car les effets hypotenseurs de ce médicament peuvent provoquer des sensations vertigineuses.
  • +Effets indésirables
  • +Résumé du profil de sécurité
  • +La majorité des effets indésirables de la nicardipine sont la conséquence de ses effets vasodilatateurs. Les effets les plus fréquents sont des céphalées, des vertiges, des oedèmes périphériques, des palpitations et des bouffées congestives.
  • +Liste tabulée des effets indésirables
  • +Les réactions indésirables énumérées ci-dessous ont été observées pendant des études cliniques et/ou après commercialisation et sont basées sur des données issues d'essais cliniques et classifiées par classe de système d'organe MedDRA. Les catégories de fréquence sont définies selon la convention suivante: très fréquent (≥1/10), fréquent (≥1/100 à < 1/10), peu fréquent (≥1/1 000 à < 1/100), rare (≥1/10 000 à < 1/1 000), très rare (< 1/10 000) et indéterminée (ne peut être estimée sur la base des données disponibles).
  • +Classe de systèmes d'organes Fréquence
  • +Affections hématologiques et du système lymphatique Fréquence indéterminée - thrombopénie
  • +Affections du système immunitaire Fréquence indéterminée – réaction anaphylactique
  • +Affections du système nerveux Très fréquent - céphalées
  • +Fréquent - vertiges
  • +Affections cardiaques Fréquent - Å“dèmes des membres inférieurs, palpitations
  • +Fréquent – hypotension, tachycardie
  • +Fréquence indéterminée - bloc auriculoventriculaire, angine de poitrine
  • +Affections vasculaires Fréquent - hypotension orthostatique
  • +Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales Fréquence indéterminée - Å“dème pulmonaire*
  • +Fréquent - nausées, vomissements
  • +Fréquence indéterminée - iléus paralytique
  • +Affections hépatobiliaires Fréquence indéterminée - augmentation des enzymes hépatiques
  • +Affections de la peau et du tissu sous-cutané Fréquent - bouffées congestives
  • +Fréquence indéterminée - érythème
  • +Troubles généraux et anomalies au site d'administration Fréquence indéterminée - phlébite
  • -* Es wird auch über solche Fälle berichtet, in denen das Medikament als Tokolytikum während der Schwangerschaft eingesetzt wurde (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»).
  • -Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Gesundheitsfachleute sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Überdosierung
  • -Anzeichen und Symptome
  • -Eine Überdosierung mit Nicardipinhydrochlorid kann unter Umständen zu folgenden Symptomen führen: ausgeprägte Hypotonie, Bradykardie, Herzklopfen, Flush, Benommenheit, Kollaps, periphere Ödeme, Verwirrtheit, verwaschene Sprache und Hyperglykämie. Bei Versuchstieren führte eine Überdosierung darüber hinaus zu reversiblen Leberfunktionsstörungen, einer sporadischen fokalen Lebernekrose sowie zu einem progressiven atrioventrikulären Leitungsblock.
  • -Behandlung
  • -Im Falle einer Überdosierung werden Routinemassnahmen empfohlen, darunter die Überwachung der Herz- und Atemfunktion. Bei Patienten, die Anzeichen einer blockierten Kalziumaufnahme zeigen, sind neben den allgemeinen stabilisierenden Massnahmen intravenöse Kalziumpräparate und Vasopressoren klinisch indiziert. Ausgeprägte Hypotonien lassen sich mit der intravenösen Verabreichung eines Plasmavolumenexpanders behandeln; der Patient sollte sich mit erhöht gelagerten Beinen in Rückenlage befinden.
  • -Nicardipin ist nicht dialysierbar.
  • -Eigenschaften/Wirkungen
  • -ATC-Code
  • +* des cas ont également été signalés lors de l'utilisation comme tocolytique pendant la grossesse (voir «Grossesse, Allaitement»).
  • +L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
  • +Surdosage
  • +Signes et symptômes
  • +Un surdosage avec le chlorhydrate de nicardipine peut potentiellement entraîner les symptômes suivants: hypotension marquée, bradycardie, palpitations, bouffées congestives, somnolence, collapsus, oedèmes périphériques, confusion, troubles de l'élocution et hyperglycémie. Chez l'animal, le surdosage a également entraîné des anomalies réversibles de la fonction hépatique, des nécroses hépatiques focales sporadiques et un bloc progressif de la conduction auriculo-ventriculaire.
  • +Traitement
  • +En cas de surdosage, il est recommandé de prendre les mesures de routine, notamment une surveillance des fonctions cardiaque et respiratoire. En plus des mesures générales, les solutions intraveineuses de calcium et les vasopresseurs sont cliniquement indiqués pour les patients exprimant les effets du bloc de l'entrée calcique. L'hypotension grave peut être traitée par une perfusion intraveineuse d'une solution de remplissage et la position allongée avec élévation des jambes.
  • +La nicardipine n'est pas dialysable.
  • +Propriétés/Effets
  • +Code ATC
  • -Wirkungsmechanismus
  • -Nicardipin ist ein langsam wirkender Kalziumkanalblocker der zweiten Generation und gehört zur Gruppe der Phenyl-Dihydropyridine. Nicardipin besitzt eine grössere Selektivität für die Kalziumkanäle des L-Typs in vaskulären glatten Muskeln als für diejenigen in Herzmuskelzellen. In sehr geringen Konzentrationen hemmt es die Aufnahme von Kalzium in die Muskelzellen. Das Medikament wirkt hauptsächlich auf die glatten Muskeln der Arterien. Dies spiegelt sich in einer relativ ausgeprägten und schnell eintretenden Veränderung des Blutdrucks wider, bei nur minimalen inotropen Veränderungen der Herztätigkeit (Baroreflex-Effekt).
  • -Pharmakodynamik
  • -Nicardipin wird systemisch verabreicht und ist ein hochwirksamer Vasodilatator, welcher den peripheren Gesamtwiderstand verringert und den Blutdruck senkt. Die Herzfrequenz erhöht sich aufgrund der verringerten Nachlast vorübergehend, und das Herzzeitvolumen ist spürbar und dauerhaft erhöht.
  • -Beim Menschen zeigt sich die gefässerweiternde Wirkung sowohl bei akuter als auch bei dauerhafter Verabreichung auch in den grossen und kleinen Arterien, was die Durchblutung und die Elastizität der Arterien verbessert. Die Nierengefässresistenz ist verringert.
  • -Klinische Wirksamkeit
  • -Es liegen keine Daten vor.
  • -Pharmakokinetik
  • +Mécanisme d'action
  • +La nicardipine est un inhibiteur des canaux calciques lents de deuxième génération, appartenant au groupe des phényl-dihydropyridines. La nicardipine a une sélectivité plus élevée pour les canaux calciques de type L du muscle lisse vasculaire que pour les cardiomyocytes. Elle inhibe à très faibles concentrations la pénétration intracellulaire du calcium. Son action s'exerce de façon prépondérante au niveau de la musculature lisse artérielle. Ceci se reflète par des changements relativement importants et rapides de la pression artérielle, avec des changements inotropes minimes de la fonction cardiaque (effet baroréflexe).
  • +Pharmacodynamique
  • +Administrée par voie générale, la nicardipine est un vasodilatateur puissant qui diminue les résistances périphériques totales et abaisse la pression artérielle. La fréquence cardiaque est transitoirement augmentée; le débit cardiaque, du fait de la diminution de la post-charge, s'accroît de manière importante et durable.
  • +Chez l'homme, l'action vasodilatatrice porte aussi bien en administration aiguë qu'en chronique sur les petits et gros troncs artériels, augmentant le débit et améliorant la compliance artérielle. La résistance vasculaire rénale est diminuée.
  • +Efficacité clinique
  • +Pas des données disponibles.
  • +Pharmacocinétique
  • -Es liegen keine Daten vor.
  • +Pas des données disponibles.
  • -Nicardipin zeigt im menschlichen Plasma über einen breiten Konzentrationsbereich hinweg eine hohe Proteinbindung.
  • -Metabolismus
  • -Die Metabolisierung von Nicardipin erfolgt durch Cytochrom P450 3A4. Studien, bei denen das Medikament entweder als Einzeldosis oder über drei Tage hinweg dreimal täglich verabreicht wurde, haben gezeigt, dass sich im menschlichen Urin nach oraler oder intravenöser Gabe weniger als 0,03% unverändertes Nicardipin finden. Das am häufigsten auftretende Stoffwechselprodukt im menschlichen Urin ist das Glucuronid der Hydroxy-Form, das durch oxidative Abspaltung des N-Methylbenzylyl-Anteils und durch die Oxidation des Pyridinrings entsteht.
  • -Elimination
  • -Nach zeitgleicher Gabe einer radioaktiven i.v.-Dosis Nicardipin und einer oralen Dosis von 30 mg, die alle 8 Stunden eingenommen wurde, fanden sich innerhalb von 96 Stunden 49% der Radioaktivität im Urin und 43% im Stuhl wieder. Kein Anteil der Dosis fand sich in Form von unverändertem Nicardipin im Urin wieder. Das Eliminationsprofil des Medikaments nach einer intravenösen Dosis besteht aus drei Phasen, mit den jeweiligen Halbwertszeiten: alpha: 6,4 min, beta: 1,5 Stunden, gamma: 7,9 Stunden.
  • -Nierenfunktionsstörungen
  • -Die Pharmakokinetik von intravenös verabreichtem Nicardipin wurde bei dialysepflichtigen Patienten mit einer schweren Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <10 ml/min), bei Patienten mit einer leichten/moderaten Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 10-50 ml/min) und bei Patienten mit einer normalen Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance >50 ml/min) untersucht. Im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion waren Cmax und AUC im Fliessgleichgewicht bei Patienten mit einer leichten/moderaten Niereninsuffizienz deutlich erhöht, und die Clearance war deutlich reduziert. Hinsichtlich der grundlegenden pharmakokinetischen Parameter gab es keine signifikanten Unterschiede zwischen der schweren Niereninsuffizienz und der normalen Nierenfunktion.
  • -Präklinische Daten
  • -Es wurde gezeigt, dass Nicardipin in die Milch von laktierenden Tieren gelangt. Berichte aus Tierversuchen bestätigen, dass das Medikament in die Muttermilch übergeht. In Tierversuchen, bei denen das Medikament während der Endphase der Schwangerschaft in hoher Dosierung verabreicht wurde, wurde vermehrt über ein Absterben des Fötus, über Komplikationen bei der Geburt, über ein reduziertes Körpergewicht bei der Geburt sowie über eine verminderte Körpergewichtszunahme nach der Geburt berichtet. Es liegen jedoch keine Berichte über eine Reproduktionstoxizität vor.
  • -Sonstige Hinweise
  • -Inkompatibilitäten
  • -Beim Mischen mit Präparaten, die als Lösung einen pH-Wert über 6 aufweisen (zum Beispiel bicarbonathaltige Lösung, Ringerlösung, Diazepam, Furosemid, Methohexital-Natrium, Thiopental) besteht ein Präzipitationsrisiko.
  • -Bei Verwendung von Salzlösungen besteht das Risiko einer Absorption des Nicardipins an den Kunststoffmaterialien der Infusionssystemen.
  • -Haltbarkeit
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Haltbarkeit nach Anbruch
  • -Die chemische und physikalische in-use Stabilität der unverdünnten oder in einer 5%-igen Glucoselösung verdünnten Lösung in einer Spritze aus Polypropylen wurde für 24 Stunden bei 25°C, vor Licht geschützt, nachgewiesen.
  • -Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Produkt jedoch sofort verwendet werden.
  • -Besondere Lagerungshinweise
  • -Bei Raumtemperatur (15–25°C) in der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Hinweise für die Handhabung
  • -1.Den Farbpunkt der Ampulle nach oben halten. Die in der Ampullenspitze befindliche Flüssigkeit durch Klopfen oder Schütteln nach unten fliessen lassen.
  • -2.Die Ampullenspitze (über dem Punkt) fassen und durch Druck abbrechen.
  • -Zulassungsnummer
  • +La nicardipine est fortement liée aux protéines plasmatiques, sur une large gamme de concentrations.
  • +Métabolisme
  • +La nicardipine est métabolisée par le cytochrome P450 3A4. Des études chez l'homme en dose unique, ou en administrations répétées 3 fois par jour pendant 3 jours, ont montré que moins de 0,03% de nicardipine inchangée est retrouvée dans l'urine après administration orale ou intraveineuse. Le métabolite prédominant dans l'urine humaine est le glucuronide de la forme hydroxy, formé par clivage oxydatif du groupe N-méthylbenzyle et l'oxydation du cycle pyridine.
  • +Élimination
  • +Dans les 96 heures après administration simultanée d'une dose intraveineuse de nicardipine marquée et d'une dose orale de 30 mg toutes les 8 heures, 49% de la radioactivité a été retrouvée dans l'urine et 43% dans les fèces. Aucun des produits administrés n'a été retrouvé dans l'urine sous forme de nicardipine inchangée. Le profil d'élimination du médicament après une dose intraveineuse comporte trois phases, avec des demi-vies correspondantes: alpha 6,4 min, bêta 1,5 heures, gamma 7,9 heures.
  • +Insuffisance rénale
  • +La pharmacocinétique de la nicardipine administrée par voie intraveineuse a été étudiée chez des sujets atteints d'insuffisance rénale sévère nécessitant une hémodialyse (clairance de la créatinine < 10 ml/min), insuffisance rénale légère/modérée (clairance de la créatinine 10 - 50 ml/min) et fonction rénale normale (clairance de la créatinine >50 ml/min). A l'état d'équilibre, la Cmax et l'AUC étaient significativement supérieurs et la clairance significativement inférieure chez les sujets atteints d'insuffisance rénale légère/modérée par rapport aux sujets avec une fonction rénale normale. Il n'y avait pas de différence significative des principaux paramètres pharmacocinétiques entre atteinte sévère de la fonction rénale et fonction rénale normale.
  • +Données précliniques
  • +Chez l'animal, il a été montré que la nicardipine passe dans le lait des femelles allaitantes. Des études chez l'animal ont rapporté l'excrétion du produit dans le lait maternel. Lors d'études chez l'animal avec administration à forte dose en phase terminale de grossesse, il a été rapporté une augmentation des morts foetales, des troubles de la délivrance, une diminution du poids à la naissance et une suppression de la croissance pondérale postnatale. Cependant, il n'a pas été rapporté de toxicité pour la reproduction.
  • +Remarques particulières
  • +Incompatibilités
  • +Il existe un risque de précipitation avec les produits présentant en solution un pH supérieur à 6 (par exemple, solution bicarbonatée, soluté de Ringer, diazépam, furosémide, méthohexital sodique, thiopental).
  • +Il existe un risque d'absorption de la nicardipine sur les matériaux plastiques des dispositifs de perfusion en présence de solutions salines.
  • +Stabilité
  • +Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.
  • +Stabilité après ouverture
  • +La stabilité physicochimique de la solution non diluée ou diluée dans une solution de glucose à 5% dans une seringue polypropylène a été démontrée pendant 24 heures à une température de + 25°C, à l'abri de la lumière.
  • +Toutefois, d'un point de vue microbiologique, le produit doit être utilisé immédiatement.
  • +Remarques particulières concernant le stockage
  • +Conserver à température ambiante (15–25 °C) dans l'emballage original, à l'abri de la lumière et hors de la portée des enfants.
  • +Remarques concernant la manipulation
  • +1.Tenir l'ampoule en orientant le point de couleur vers le haut. Si du liquide se trouve dans la partie haute de l'ampoule, tapoter pour le faire descendre dans le corps de l'ampoule.
  • +2.Puis saisir l'extrémité de l'ampoule (au-dessus du point) et exercer une pression pour casser l'ampoule.
  • +Numéro d’autorisation
  • -Packungen
  • -Nicardipin Labatec, Ampulle 10 mg/10 ml: 10 (A).
  • -Zulassungsinhaberin
  • +Présentation
  • +Nicardipin Labatec, ampoule 10 mg / 10 ml: 10 (A).
  • +Titulaire de l’autorisation
  • -Stand der Information
  • -Ausländisches Vergleichsarzneimittel: Januar 2019.
  • -Ohne sicherheitsrelevante Ergänzungen von Swissmedic: Oktober 2020
  • +Mise à jour de l’information
  • +Médicament de comparaison étranger: Janvier 2019.
  • +Sans ajout d'informations pertinentes pour la sécurité par Swissmedic: Octobre 2020
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