38 Changements de l'information professionelle REKAMBYS 600 mg / 2 ml |
-Zusammensetzung
-Wirkstoffe
-Rilpivirin (als freie Rilpivirin-Base).
-Hilfsstoffe
-Zitronensäure-Monohydrat, Glucosemonohydrat, Poloxamer 338, Natriumdihydrogenphosphat-Monohydrat, Natriumhydroxid zum Einstellen des pH-Werts und zur Sicherstellung der Isotonizität, Wasser für Injektionszwecke.
-Natrium-Gesamtgehalt bei Wirkstoffmenge 600 mg: 1,66 mg.
-Natrium-Gesamtgehalt bei Wirkstoffmenge 900 mg: 2,49 mg.
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-Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
-REKAMBYS ist in Kombination mit Cabotegravir zur Injektion für die Behandlung von Infektionen mit dem humanen Immunschwächevirus Typ 1 (HIV-1) bei Erwachsenen indiziert, die seit mindestens 6 Monaten vor Umstellung auf die Rilpivirin-Cabotegravir-Kombination unter einer stabilen antiretroviralen Therapie virologisch supprimiert (HIV-1 RNA < 50 Kopien/ml) sind und keine bekannten oder vermuteten Resistenzen gegen sowie in der Vorgeschichte kein virologisches Versagen mit Wirkstoffen aus der NNRTI- oder INI-Klasse aufweisen (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
-Dosierung/Anwendung
-Die Behandlung muss durch einen Arzt eingeleitet werden, der Erfahrung in der Behandlung von HIV-Infektionen hat.
-Vor dem Beginn der Behandlung mit REKAMBYS sollte der behandelnde Arzt sorgfältig Patienten auswählen, die mit dem erforderlichen Injektionsschema einverstanden sind, und die Patienten über die Bedeutung der Einhaltung der geplanten Termine zur Anwendung des Arzneimittels aufklären, um die Virussuppression aufrechtzuerhalten und das Risiko eines viralen Rebounds und einer möglichen Resistenzentwicklung im Zusammenhang mit verpassten Dosen zu verringern.
-Spezielle Dosierungsanweisungen
-REKAMBYS sollte stets zusammen mit einer Cabotegravir-Injektion verabreicht werden. Daher sollte die Fachinformation in Bezug auf die Cabotegravir-Injektion konsultiert werden.
-Orale Einleitungsbehandlung (Lead-in-Phase)
-Um die Verträglichkeit von Rilpivirin in Kombination mit Cabotegravir zu testen, sollten virologisch supprimierte Patienten ungefähr 1 Monat lang (mindestens 28 Tage und maximal 2 Monate) mit oralen Rilpivirin Tabletten behandelt werden, bevor REKAMBYS verabreicht wird. Es sollte eine 25-mg-Tablette Rilpivirin einmal täglich zu einer Mahlzeit zusammen mit einer 30-mg-Tablette Cabotegravir (einmal tägliche Anwendung) eingenommen werden (siehe die Arzneimittelinformation für Rilpivirin Tabletten).
-Bei monatlicher Dosisgabe
-Erstinjektion (3-ml-Dosis)
-Die empfohlene Anfangsdosis von REKAMBYS bei Erwachsenen besteht aus einer einzelnen intramuskulären Injektion von 3 ml (900 mg) am letzten Tag der oralen Einleitungsphase. REKAMBYS und Cabotegravir sollten während desselben Besuchs an getrennten Injektionsstellen (an gegenüberliegenden Seiten oder – falls dies nicht möglich ist - im Abstand von mindestens 2 cm) in den Gesässmuskel verabreicht werden.
-Folgeinjektionen (2-ml-Dosis)
-Nach der ersten Injektion besteht die empfohlene Dosis REKAMBYS für weitere Injektionen bei Erwachsenen aus einer monatlichen intramuskulären Injektion von 2 ml (600 mg). REKAMBYS und Cabotegravir sollten während desselben Besuchs an getrennten Injektionsstellen in den Gesässmuskel (an gegenüberliegenden Seiten oder – falls dies nicht möglich ist - im Abstand von mindestens 2 cm) verabreicht werden. Ein 2 cm Abstand sollte auch zu früheren Injektionsstellen oder eventuellen Reaktionen an früheren Injektionsstellen eingehalten werden. Die Injektionen können den Patienten bis zu 7 Tage vor und nach dem geplanten Datum der monatlichen 2-ml-Injektion gegeben werden.
-Tabelle 1: Empfohlener Plan zur monatlichen Dosisgabe bei erwachsenen Patienten
-Arzneimittel ORALE EINLEITUNGS- BEHANDLUNG ERSTINJEKTION, i. m. FOLGEINJEKTIONEN, i. m.
-Einmal täglich (für mindestens 28 Tage bis maximal 2 Monate), gefolgt von der Erstinjektion Nach oraler Einleitungsbehandlung: Einmalig Einen Monat nach der Erstinjektion und danach monatlich
-Rilpivirin 25 mg 3 ml (900 mg) 2 ml (600 mg)
-Cabotegravir 30 mg 3 ml (600 mg) 2 ml (400 mg)
-i. m. = intramuskuläre Injektion
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-Bei Dosisgabe alle 2 Monate
-Einleitungsinjektionen (3-ml Dosis)
-Am letzten Tag der oralen Einleitungsphase sollte die erste intramuskuläre REKAMBYS-Einleitungsinjektion von 3 ml (900 mg) bei Erwachsenen erfolgen. Einen Monat später sollte eine zweite intramuskuläre Einleitungsinjektion von 3 ml (900 mg) gegeben werden.
-Die REKAMBYS- und Cabotegravir-Injektionen sollten während desselben Besuchs an getrennten Injektionsstellen in den Gesässmuskel (an gegenüberliegenden Seiten oder – falls dies nicht möglich ist - im Abstand von 2 cm) verabreicht werden. Die zweite Einleitungsinjektion von 3 ml (900 mg) kann bei den Patienten bis zu 7 Tage vor oder nach dem Datum der geplanten Dosisgabe erfolgen.
-Folgeinjektionen (3-ml Dosis)
-Nach der zweiten Einleitungsinjektion ist die empfohlene REKAMBYS-Dosis für weitere Injektionen bei Erwachsenen eine einzelne intramuskuläre Injektion von 3 ml (900 mg) alle 2 Monate. Die REKAMBYS- und Cabotegravir-Injektionen sollten während desselben Besuchs an getrennten Injektionsstellen in den Gesässmuskel (an gegenüberliegenden Seiten oder – falls dies nicht möglich ist - im Abstand von 2 cm) verabreicht werden. Ein 2 cm Abstand sollte auch zu früheren Injektionsstellen oder eventuellen Reaktionen an früheren Injektionsstellen eingehalten werden. Die Injektionen können bei den Patienten bis zu 7 Tage vor oder nach dem Datum der geplanten Gabe der 3-ml-Dosis alle 2 Monate erfolgen.
-Tabelle 2: Empfohlener Dosierungsplan alle 2 Monate bei erwachsenen Patienten
-Arzneimittel ORALE EINLEITUNGS- BEHANDLUNG EINLEITUNGSINJEKTIONEN, i.m. FOLGEINJEKTIONEN, i.m.
-Einmal täglich (für mindestens 28 Tage bis maximal 2 Monate), gefolgt von den Einleitungsinjektionen Nach oraler Einleitungsbehandlung sowie 1 Monat danach Zwei Monate nach der letzten Einleitungs-injektion und danach alle 2 Monate
-Rilpivirin 25 mg 3 ml (900 mg) 3 ml (900 mg)
-Cabotegravir 30 mg 3 ml (600 mg) 3 ml (600 mg)
-i. m. = intramuskuläre Injektion
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-Dosierungsempfehlungen bei der Umstellung von monatlichen Injektionen auf Injektionen alle zwei Monate
-Patienten, die von einem Dosierungsplan mit fortlaufenden monatlichen Injektionen auf einen Dosierungsplan mit fortlaufenden Injektionen alle zwei Monate umgestellt werden, sollten einen Monat nach der letzten fortlaufenden Injektionsdosis von 2 ml (600 mg) eine intramuskuläre Injektion von 3 ml (900 mg) REKAMBYS erhalten. Die Folgeinjektionen von 3 ml (900 mg) erfolgen dann alle 2 Monate.
-Dosierungsempfehlungen bei der Umstellung von zweimonatlichen Injektionen auf monatliche Injektionen
-Patienten, die von einem zweitmonatlichen Dosierungsplan auf einen monatlichen Dosierungsplan in der Erhaltungsphase wechseln, sollten zwei Monate nach der letzten 3 ml (900 mg) REKAMBYS-Injektion eine einzige intramuskuläre Injektion von 2 ml (600 mg) REKAMBYS und danach monatlich 2 ml (600 mg) erhalten.
-Versäumte Injektion
-Die Einhaltung des Plans für die Injektionen wird dringend empfohlen. Bei Patienten, die einen Injektionstermin auslassen, sollte noch einmal klinisch abgeklärt werden, ob die Wiederaufnahme der Therapie angemessen ist. Siehe Tabellen 3 und 4 bezüglich Dosierungsempfehlungen nach einer versäumten Injektion.
-Ausgelassene monatliche Injektionsdosis
-Orale Überbrückungsbehandlung und Wiederaufnahme der monatlichen Injektionen:
-Wenn eine Verzögerung um mehr als 7 Tage vom Datum einer geplanten Injektion unvermeidbar ist, kann eine orale Therapie (25 mg Rilpivirin und 30 mg Cabotegravir einmal täglich als Tabletten) angewendet werden, um bis zu 2 aufeinanderfolgende monatliche Injektionstermine zu ersetzen. Die erste Dosis der oralen Therapie sollte 1 Monat (± 7 Tage) nach der letzten Injektionsdosis von REKAMBYS eingenommen werden. Die Injektionsdosierung sollte am Tag des Abschlusses der oralen Dosierung wieder aufgenommen werden (siehe Empfehlungen in Tabelle 3). Falls mehr als zwei aufeinanderfolgende monatliche Injektionen ausgelassen werden und ersetzt werden müssen, sollte einen Monat (± 7 Tage) nach der letzten Injektion von REKAMBYS eine alternative orale Behandlung eingeleitet werden.
-Tabelle 3: Empfehlungen zur Wiederaufnahme der monatlichen Injektionen von REKAMBYS nach ausgelassenen Injektionen oder oraler Überbrückungsbehandlung
-Zeitraum seit der letzten Injektion Empfehlung
-≤2 Monate: Frühestmögliche Fortsetzung des Dosierungsplans zur monatlichen Injektion von 2 ml (600 mg).
-> 2 Monate: Erneute Gabe der 3-ml-Dosis (900 mg), anschliessende Fortsetzung des Dosierungsplans zur monatlichen Injektion von 2 ml (600 mg).
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-Ausgelassene 2-monatliche Injektionsdosis
-Orale Überbrückungsbehandlung und Wiederaufnahme der zweimonatlichen Injektionen:
-Wenn eine Abweichung um mehr als 7 Tage vom Datum einer geplanten Injektion unvermeidbar ist, kann eine tägliche orale Therapie (25 mg Rilpivirin und 30 mg Cabotegravir als Tablette) angewendet werden, um einen Besuch für eine Injektion «alle 2 Monate» zu ersetzen. Die erste Dosis der oralen Therapie sollte zwei Monate (± 7 Tage) nach der letzten Injektion von REKAMBYS und Cabotegravir eingenommen werden. Die Dosierung per Injektion sollte an dem Tag fortgesetzt werden, an dem die orale Dosierung abgeschlossen ist (siehe die Empfehlungen in Tabelle 4). Falls mehr als zwei Monate ersetzt werden müssen, d.h. es wurde mehr als eine 2-monatliche Injektion ausgelassen, sollte zwei Monate (± 7 Tage) nach der letzten Injektion von REKAMBYS eine alternative orale Behandlung eingeleitet werden.
-Tabelle 4: Empfehlungen zur Wiederaufnahme der zweimonatlichen Injektion von REKAMBYS nach ausgelassenen Injektionen oder nach der oralen Überbrückungstherapie
-Ausgelassener Besuch zur Injektion Vergangene Zeit seit der letzten Injektion Empfehlung (alle Injektionen sind 3 ml)
-Injektion 2 (Monat 3) ≤2 Monate Weiterbehandlung mit der Injektion von 3 ml (900 mg) so bald wie möglich und Fortsetzung des Dosierungsplans mit Injektionen alle 2 Monate.
->2 Monate Wiedereinleitung der 3-ml-Dosis (900 mg) bei dem Patienten, gefolgt von einer zweiten 3-ml-Injektion (900 mg) als Anfangsdosis einen Monat später. Danach den Dosierungsplan zur Injektion alle 2 Monate befolgen.
-Injektion 3 oder später (ab Monat 5) ≤3 Monate Weiterbehandlung mit der Injektion von 3 ml (900 mg) so bald wie möglich und Fortsetzung des Dosierungsplans mit Injektionen alle 2 Monate
->3 Monate Wiedereinleitung der 3-ml-Dosis (900 mg) bei dem Patienten, gefolgt von einer zweiten 3-ml-Injektion (900 mg) als Anfangsdosis einen Monat später. Danach den Dosierungsplan zur Injektion alle 2 Monate befolgen
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-Art der Anwendung
-Nur zur intramuskulären (i. m.) Injektion in den Gesässmuskel (gluteal). Nicht intravenös injizieren.
-REKAMBYS und Cabotegravir sollten während desselben Besuchs an getrennten Injektionsstellen (auf gegenüberliegenden Seiten oder – falls dies nicht möglich ist - im Abstand von 2 cm) in den Gesässmuskel injiziert werden. Ein 2 cm Abstand sollte auch zu früheren Injektionsstellen oder eventuellen Reaktionen an früheren Injektionsstellen eingehalten werden.
-Die detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Verabreichung der Injektion in der Gebrauchsanweisung in der Packung ist zu beachten.
-REKAMBYS sollte von einer medizinischen Fachperson verabreicht werden.
-Bei der Verabreichung von REKAMBYS sollte die medizinische Fachperson den Body-Mass-Index (BMI) des Patienten berücksichtigen, um sicherzustellen, dass die Nadellänge ausreicht, um den Gesässmuskel zu erreichen.
-Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
-Es liegen nur begrenzte Informationen zur Anwendung von Rilpivirin bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse A oder B) vor. Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse A oder B) ist keine Anpassung der REKAMBYS-Dosis erforderlich. Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse C) wurde REKAMBYS nicht untersucht (siehe «Pharmakokinetik»).
-Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
-Bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Nierenfunktionsstörung ist keine Anpassung der Dosis von REKAMBYS erforderlich. Patienten mit einer geschätzten Kreatinin-Clearance < 50 ml/min/1,73 m2 wurden nicht in die Phase-III-Studien aufgenommen. REKAMBYS sollte bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance 15-<30 ml/min) oder Nierenversagen im Endstadium (Kreatinin-Clearance <15 ml/min) mit Vorsicht (vermehrte Überwachung von unerwünschten Wirkungen) angewendet werden. Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung oder Niereninsuffizienz im Endstadium sollte die Kombination von REKAMBYS mit einem starken CYP3A-Inhibitor nur dann angewendet werden, wenn der Nutzen das Risiko überwiegt (siehe «Pharmakokinetik»).
-Ältere Patienten (ab 65 Jahren)
-Bei älteren Patienten ist keine Anpassung der REKAMBYS-Dosis erforderlich (siehe «Pharmakokinetik»).
-Kinder und Jugendliche
-Die Sicherheit und Wirksamkeit von REKAMBYS bei pädiatrischen Patienten wurden noch nicht nachgewiesen. Eine Behandlung mit REKAMBYS wird für diese Patientengruppe nicht empfohlen.
-Kontraindikationen
-Überempfindlichkeit gegenüber Rilpivirin oder einem der Hilfsstoffe.
-Die gleichzeitige Gabe von REKAMBYS mit Arzneimitteln, die moderate bis starke Induktoren von CYP3A Enzymen sind, ist kontraindiziert, da erhebliche Verringerungen der Rilpivirin-Konzentrationen im Plasma auftreten können, was zum Verlust der therapeutischen Wirkung von REKAMBYS führen kann (siehe «Interaktionen»).
-Beispiele für solche Arzneimitel sind:
-·Die Antikonvulsiva Carbamazepin, Oxcarbazepin, Phenobarbital, Phenytoin
-·Die antimykobakteriellen Wirkstoffe Rifabutin, Rifampicin, Rifapentin
-·Das systemische Glukokortikoid Dexamethason, ausser zur Behandlung mit einer Einzeldosis
-·Johanniskraut (Hypericum perforatum)
-Bei der Anwendung von oralem Rilpivirin sind ebenfalls Protonenpumpenhemmer kontraindiziert.
-Darüber hinaus ist auch die Fachinformation für Cabotegravir zu beachten.
-Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
-Langwirkende Eigenschaften einer Rilpirivin-Injektion
-Rilpivirin-Restkonzentrationen können für längere Zeit über den aktiven Dosierungszeitraum hinaus, bis zu 4 Jahre, im systemischen Kreislauf der Patienten verbleiben. Die lange Dauer der Freisetzung von Rilpivirin bei Anwendung von REKAMBYS sollte bei der individuellen Nutzen-Risiko-Abschätzung vor der Auswahl der Therapie, während der Therapie und nach Absetzen von REKAMBYS berücksichtigt werden (siehe «Interaktionen», «Unerwünschte Wirkungen», «Schwangerschaft, Stillzeit, Fertilitt» und «Pharmakokinetik» sowie «Überdosierung»).
-Aufgrund starker Proteinbindung gibt es keinen Mechanismus, durch den die Freisetzung von Rilpivirin gestoppt oder neutralisiert bzw. aus dem Muskel (z.B. durch Aspiration) oder aus dem Blut (z.B. durch Hämodialyse) entfernt werden kann.
-Übertragung von HIV
-Zwar bewirkt eine wirksame Virussuppression unter antiretroviraler Therapie nachweislich eine erhebliche Verringerung des Risikos einer sexuellen Übertragung, aber ein Restrisiko kann nicht ausgeschlossen werden. Daher sind den nationalen Leitlinien entsprechend Schutzmassnahmen gegen eine Übertragung von HIV zu treffen.
-Patienten mit Hepatitis-B- und Hepatitis-C-Virus-Koinfektion
-Patienten mit einer Hepatitis-B-Koinfektion waren von der Teilnahme an den Studien mit REKAMBYS ausgeschlossen. Die Einleitung von REKAMBYS, bei Patienten mit Hepatitis-B-Koinfektion wird nicht empfohlen. Bei Patienten mit Hepatitis-B-Koinfektion unter Behandlung mit oralem Rilpirivin war die Inzidenz von erhöhten Leberenzymen höher als bei Patienten unter Behandlung mit oralem Rilpirivin ohne Hepatitis-B-Koinfektion. Es sind die aktuellen Behandlungsleitlinien für die Behandlung einer HIV-Infektion bei Patienten mit Hepatitis-B-Virus-Koinfektion zu befolgen sowie der Abschnitt «Interaktionen mit Arzneimitteln» (siehe unten) zu beachten.
-Es liegen begrenzte Daten bei Patienten mit Hepatitis-C-Koinfektion vor. Bei Patienten mit Hepatitis-C-Koinfektion unter Behandlung mit oralem Rilpirivin war die Inzidenz von erhöhten Leberenzymen höher als bei Patienten unter Behandlung mit oralem Rilpivirin ohne Hepatitis-C-Koinfektion. Die pharmakokinetische Exposition von oralem und injizierbarem Rilpivirin bei Hepatitis-C-koinfizierten Patienten war vergleichbar mit der bei Patienten ohne Hepatitis-C-Koinfektion. Bei Patienten mit Hepatitis-C-Koinfektion wird eine Überwachung der Leberfunktion empfohlen. Wenn während der Behandlung mit REKAMBYS eine Hepatitis-C-Infektion auftritt, sind die aktuellen Behandlungsrichtlinien für eine HIV-Infektion bei Patienten mit gleichzeitig bestehender Hepatitis-C-Virusinfektion zu befolgen sowie der Abschnitt «Interaktionen mit Arzneimitteln» (siehe unten) zu beachten.
-Interaktionen mit Arzneimitteln
-Wenn Rilpivirin zusammen mit Arzneimitteln verschrieben wird, welche die Rilpivirin-Exposition verringern können, ist Vorsicht geboten.
-Bei gleichzeitiger Anwendung von REKAMBYS und einem Arzneimittel mit bekanntem Risiko für Torsade-de-Pointes-Arrhythmien ist Vorsicht geboten (siehe Abschnitt «Interaktionen»).
-Für Hinweise zu Arzneimittelinteraktionen siehe «Interaktionen».
-Opportunisische Infektionen
-Bei Patienten, die Rilpivirin oder eine andere antiretrovirale Therapie erhalten, können weiterhin opportunistische Infektionen und andere Komplikationen der HIV-Infektion auftreten. Daher sollten die Patienten unter engmaschiger klinischer Beobachtung durch Ärzte bleiben, die Erfahrung mit der Behandlung solcher HIV-Begleiterkrankungen haben.
-Immunrekonstitutions- und Inflammationssyndrom
-Bei Patienten, die eine antiretrovirale Kombinationstherapie, beispielsweise mit oralem Rilpivirin, erhielten, wurde über ein Immunrekonstitutions- und Inflammationssyndrom berichtet. In der Anfangsphase einer antiretroviralen Kombinationstherapie können Patienten, deren Immunsystem auf die Behandlung anspricht, eine entzündliche Reaktion gegen indolente oder residuelle opportunistische Infektionen (z.B. mit Mycobacterium-avium-Komplex, Zytomegalievirus, Pneumocystis-jiroveci-Pneumonie und Tuberkulose) entwickeln, was eine weitere Abklärung und Behandlung erforderlich machen kann. Es liegen auch Berichte über Autoimmunerkrankungen (wie z.B. Morbus Basedow und Autoimmunhepatitis) vor, die im Rahmen eines Immunrekonstitutions- und Inflammationssyndrom auftraten. Allerdings ist der Zeitpunkt des Auftretens variabler, und diese Ereignisse können viele Monate nach Beginn der Behandlung auftreten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Hepatotoxizität
-Bei einer begrentzen Anzahl von Patienten mit oder ohne bekannter Lebervorerkrankung wurde unter Rilpivirin und Cabotegravir eine Lebertoxizität festgestellt (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
-Es wird eine Überwachung der Leberfunktionswerte empfohlen. Bei vermuteter Lebertoxizität muss Rilpivirin abgesetzt werden (siehe Abschnitt «Langwirkende Eigenschaften einer Rilpivirin-Injektion»).
-Risiko einer Resistenzentwicklung nach Behandlungsabbruch
-Um das Risiko einer Virusresistenz zu minimieren, muss spätestens einen Monat nach der letzten Injektion von REKAMBYS resp. spätestens 2 Monate nach der letzten Injektion von REKAMBYS bei Dosierung alle 2 Monate ein alternatives, vollständig supprimierendes antiretrovirales Regime angewendet werden. Wenn ein virologisches Versagen vermutet wird, sollte so schnell wie möglich ein Alternativregime angewendet werden.
-Versehentliche intravenöse Verabreichung / Reaktionen nach der Injektion
-Gelegentlich traten in klinischen Studien innerhalb von Minuten nach der Injektion von Rilpivirin schwerwiegende Reaktionen auf, darunter Dyspnoe, Brustschmerz, Unruhe, Abdominalkrämpfe, Flushing, Schwitzen, Taubheitsgefühl im Mund und Veränderungen des Blutdrucks und Pulses. Diese Symptome begannen innerhalb weniger Minuten nach der Injektion abzuklingen, wobei ihr vollständiges Verschwinden bis zum nächsten Tag dauern konnte. Sie können mit einer versehentlichen (partiellen) intravenösen Verabreichung im Zusammenhang stehen, die zu vorübergehend hohen Plasmakonzentrationen von Rilpivirin führt.
-Bei der Vorbereitung und Verabreichung von REKAMBYS sind sorgfältig die Anwendungshinweise zu befolgen, um eine versehentliche intravenöse Verabreichung zu vermeiden. Die Patienten sind über einen kurzen Zeitraum (ca. 10 Minuten) nach der Injektion unter Beobachtung zu halten. Wenn bei einem Patienten nach der Injektion eine Reaktion auftritt, ist diese zu überwachen und der klinischen Indikation entsprechend zu behandeln (siehe «Überdosierung»).
-Natrium
-Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) je Dosierungseinheit, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
-Interaktionen
-Es wurden keine Studien zur Untersuchung von Arzneimittelinteraktionen nach Verabreichung von REKAMBYS durchgeführt. Die folgenden Angaben und Empfehlungen beruhen auf Studien nach oraler Verabreichung von Rilpivirin oder auf theoretischen Überlegungen.
-Auswirkungen anderer Arzneimittel auf Rilpivirin
-CYP3A Induktoren und Inhibitoren
-Rilpivirin wird hauptsächlich über Cytochrom-P450-3A (CYP3A) metabolisiert. Arzneimittel, die CYP3A induzieren oder hemmen, können daher die Clearance von Rilpivirin beeinflussen (siehe «Pharmakokinetik»). Bei gleichzeitiger Anwendung von REKAMBYS mit Arzneimitteln, die CYP3A induzieren, wurden reduzierte Plasmakonzentrationen von Rilpivirin festgestellt, wodurch sich die therapeutische Wirkung von REKAMBYS möglicherweise verringern kann. Die gleichzeitige Verabreichung von REKAMBYS mit moderaten und starken CYP3A Induktoren ist daher kontraindiziert.
-Bei gleichzeitiger Anwendung von REKAMBYS mit Arzneimitteln, die CYP3A hemmen, wurden erhöhte Plasmakonzentrationen von Rilpivirin festgestellt.
-Arzneimittel, die das QT-Intervall verlängern
-Es liegen nur begrenzte Informationen zur Möglichkeit einer pharmakodynamischen Interaktion zwischen Rilpivirin und Arzneimitteln vor, die das QTc-Intervall im Elektrokardiogramm verlängern. In einer Studie mit gesunden Probanden verlängerten supratherapeutische Dosen von oralem Rilpivirin (75 mg einmal täglich und 300 mg einmal täglich) das QTc-Intervall im Elektrokardiogramm. Die Rilpivirin-Konzentrationen im Plasma nach REKAMBYS-Injektionen und nach Einnahme von Edurant in einer Dosis von 25 mg einmal täglich sind vergleichbar (siehe «Pharmakodynamik»). Bei gleichzeitiger Anwendung von REKAMBYS und einem Arzneimittel mit bekanntem Risiko für Torsade-de-Pointes-Arrhythmien ist Vorsicht geboten.
-Auswirkung von Rilpivirin auf andere Arzneimittel
-CYP Substrate
-Es ist nicht davon auszugehen, dass Rilpivirin klinisch relevante Auswirkungen auf die Exposition gegenüber Arzneimitteln hat, die von CYP-Enzymen metabolisiert werden.
-Andere antiretrovirale Arzneimittel
-REKAMBYS ist in Kombination mit Cabotegravir zur Injektion als vollständiges Regime zur Behandlung von HIV-1-Infektionen indiziert und sollte nicht zusammen mit anderen antiretroviralen Arzneimitteln zur Behandlung von HIV-1 angewendet werden.
-In Tabelle 6 sind Informationen zu Arzneimittel-Interaktionen mit anderen antiretroviralen HIV-Arzneimitteln aufgeführt, um die Wahl eines alternativen antiretroviralen Regimes nach Absetzen von REKAMBYS zu erleichtern (siehe «Risiko einer Resistenzentwicklung nach Behandlungsabbruch»). Was die Arzneimittel-Interaktionen anbelangt, können nach dem Absetzen von REKAMBYS alle in Tabelle 6 gelisteten antiretroviralen HIV-Arzneimittel angewendet werden. Aufgrund der langen Dauer der Freisetzung von Rilpivirin nach dem Absetzen von REKAMBYS-Injektionen sind einige Interaktionen mit anderen antiretroviralen HIV-Arzneimitteln möglich. Rilpivirin hat wahrscheinlich keinen klinisch relevanten Einfluss auf die Pharmakokinetik anderer antiretroviraler HIV-Arzneimittel. Geboosterte Integrase-Inhibitoren und geboosterte oder ungeboosterte Proteaseinhibitoren können zu erhöhten Restmengen von Rilpivirin im Plasma führen. Die nicht-nukleosidischen Reverse-Transkriptase-Inhibitoren Efavirenz, Etravirin und Nevirapin können dagegen zu einer Verringerung der Restmengen von Rilpivirin im Plasma führen. Diese Arzneimittel-Interaktionen nach dem Absetzen von REKAMBYS werden als klinisch nicht relevant erachtet und verändern die lange Dauer der Freisetzung von Rilpivirin von der Injektionsstelle nicht.
-In Tabelle 5 und Tabelle 6 sind ausgewählte bekannte und theoretische Interaktionen zwischen Rilpivirin und gleichzeitig angewendeten Arzneimitteln und für antiretroviralen HIV-Arzneimittel die nach Absetzen von REKAMBYS angewendet werden sollen, aufgeführt. Daten aus Studien zur Arzneimittel-Interaktion zeigen die Quotienten der geometrischen Mittelwerte (Geometric Mean Ratios, GMR) für die pharmakokinetischen Parameter bei Gabe mit/ohne Begleitmedikation mit 90 %-Konfidenzintervallen (KI).
-Tabelle 5: Interaktionen und Empfehlungen zur Dosierung von REKAMBYS mit anderen Arzneimitteln
-Wirkstoff nach Therapiefeld (Dosierungsregime) Auswirkungen auf die Wirkstoffkonzentration GMR (90 %-Kl) Ω (Möglicher Interaktionsmechanismus) Empfehlungen für die gleichzeitige Anwendung
-ANTIVIRALE HIV-MITTEL (zur Anwendung mit REKAMBYS)
-Cabotegravir* Ω (30 mg q.d. für 12 Tage) Rilpivirin (25 mg q.d. für 24 Tage) Cabotegravir: AUC: 1,12 (1,05 – 1,19) Cmin: 1,14 (1,04 – 1,24) Cmax: 1,05 (0,96 – 1,15) Rilpivirin: AUC: 0,99 (0,89 – 1,09) Cmin: 0,92 (0,79 – 1,07) Cmax: 0,96 (0,85 – 1,09) Keine Dosisanpassung empfohlen.
-ANDERE ANTIVIRALE MITTEL
-Ribavirin Nicht untersucht. Es ist keine klinisch relevante Arzneimittel-Interaktion zu erwarten Keine Dosisanpassung empfohlen.
-Telbivudin, Entecavir, Lamivudin, Tenofoviralafenamid Nicht untersucht. Es ist keine klinisch relevante Arzneimittel-Interaktion zu erwarten. Keine Dosisanpassung empfohlen. Bei Patienten mit gleichzeitig bestehender Hepatitis-B-Infektion wird die Einleitung einer Behandlung mit REKAMBYS nicht empfohlen. Ärzte sollten die aktuellen Behandlungsrichtlinien für die Behandlung von HIV-Infektionen bei Patienten mit gleichzeitig bestehender Hepatitis-B-Virusinfektion befolgen.
-Sofosbuvir/Velpatasvir, Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir, Ledipasvir, Pibrentasvir/Glecaprivir, Elbasvir/Grazoprevir Nicht untersucht. Es ist keine klinisch relevante Arzneimittel-Interaktion zu erwarten. Keine Dosisanpassung empfohlen.
-ANTIKONVULSIVA
-Carbamazepin Oxcarbazepin Phenobarbital Phenytoin Nicht untersucht. Es sind erhebliche Verringerungen der Rilpivirin-Konzentrationen im Plasma zu erwarten. (Induktion von CYP3A) Die gleichzeitige Anwendung von REKAMBYS ist kontraindiziert. Die gleichzeitige Anwendung kann zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung von Rilpivirin führen (siehe «Kontraindikationen»).
-AZOL-ANTIMYKOTIKA
-Ketoconazol*#Ω (400 mg q.d. für 22 Tage) Rilpivirin (150 mg q.d. für 11 Tage) Ketoconazol: AUC: 0,76 (0,70 – 0,82) Cmin: 0,34 (0,25 – 0,46) Cmax: 0,85 (0,80 – 0,90) (Induktion von CYP3A aufgrund einer hohen Rilpivirindosis in der Studie) Rilpivirin: AUC: 1.49 (1,31 – 1,70) Cmin: 1,76 (1,57 – 1,97) Cmax: 1,30 (1,13 – 1,48) (Hemmung von CYP3A) Keine Dosisanpassung empfohlen.
-Fluconazol Itraconazol Posaconazol Voriconazol Nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung von REKAMBYS und Azol-Antimykotika kann eine Erhöhung der Rilpivirin-Konzentrationen im Plasma bewirken. (Hemmung von CYP3A-Enzymen) Keine Dosisanpassung empfohlen.
-ANTIMYKOBAKTERIELLE MITTEL
-Rifabutin*#Ω (300 mg q.d. für 11 Tage) Rilpivirin (150 mg q.d. für 11 Tage) Rifabutin: AUC: 1,03 (0,97 – 1,09) Cmin: 1,01 (0,94 – 1,09) Cmax: 1,03 (0,93 – 1,14) 25-O-Desacetylrifabutin: AUC: 1,07 (1,02 – 1,11) Cmin: 1,12 (1,03 – 1,22) Cmax: 1,07 (0,98 – 1,17) Die gleichzeitige Anwendung ist kontraindiziert. Eine gleichzeitige Anwendung kann zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung von Rilpivirin führen (siehe «Kontraindikationen»).
-Rifabutin*#Ω (300 mg q.d. für 17 Tage) Rilpivirin ( 25 mg q.d. für 11 Tage) Rilpivirin: AUC: 0,58 (0,52 – 0,65) Cmin: 0,52 (0,46 – 0,59) Cmax: 0,69 (0,62 – 0,76)
-Rifabutin*#Ω (300 mg q.d. für 17 Tage) Rilpivirin (50 mg q.d. für 11 Tage) Rilpivirin: AUC: 1,15 (1,06 – 1,26) † Cmin: 0,93 (0,85 – 1,01) † Cmax: 1,43 (1,30 – 1,56) † † verglichen mit der alleinigen Gabe von 25 mg Rilpivirin q.d. (Induktion von CYP3A-Enzymen)
-Rifampicin*#Ω (600 mg q.d. für 7 Tag) Rilpivirin (150 mg q.d. für 7 Tage) Rifampicin: AUC: 0,99 (0,92 – 1,07) Cmin: NA Cmax: 1,02 (0,93 – 1,12) 25-Desacetyl-Rifampicin: AUC: 0,91 (0,77 – 1,07) Cmin: NA Cmax: 1,00 (0,87 – 1,15) Rilpivirin: AUC: 0,20 (0,18 – 0,23) Cmin: 0,11 (0,10 – 0,13) Cmax: 0,31 (0,27 – 0,36) (Induktion von CYP3A-Enzymen) Die gleichzeitige Anwendung ist kontraindiziert. Die gleichzeitige Anwendung kann zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung von Rilpivirin führen (siehe «Kontraindikationen»).
-Rifapentin Nicht untersucht. Es sind erhebliche Verringerungen der Rilpivirin-Konzentrationen im Plasma zu erwarten. (Induktion von CYP3A-Enzymen) Die gleichzeitige Anwendung ist kontraindiziert. Die gleichzeitige Anwendung kann zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung von Rilpivirin führen (siehe «Kontraindikationen»).
-MAKROLIDANTIBIOTIKA
-Clarithromycin Erythromycin Nicht untersucht. Es ist eine erhöhte Rilpivirin-Exposition zu erwarten. (Hemmung von CYP3A-Enzymen) Wenn möglich, sollten Alternativen wie Azithromycin in Betracht gezogen werden.
-GLUKOKORTIKOIDE oder Kortikosteroide
-Dexamethason (systemisch, ausser bei Anwendung als Einzeldosis) Nicht untersucht. Bedeutende Verringerungen der Rilpivirin-Konzentrationen im Plasma sind zu erwarten. (Induktion von CYP3A-Enzymen) Die gleichzeitige Anwendung ist kontraindiziert (ausser als Einzeldosis). Die gleichzeitige Anwendung kann zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung von Rilpivirin führen (siehe «Kontraindikationen»). Es sollten Alternativen in Betracht gezogen werden.
-NARKOTISCHE ANALGETIKA
-Methadon*Ω (60–100 mg q.d., individualisierte Dosis) Rilpivirin (25 mg q.d. für 11 Tage) R(-)-Methadon: AUC: 0,84 (0,74 – 0,95) Cmin: 0,78 (0,67 – 0,91) Cmax: 0,86 (0,78 – 0,95) S(+)-Methadon: AUC: 0,84 (0,74 – 0,96) Cmin: 0,79 (0,67 – 0,92) Cmax: 0,87 (0,78 – 0,97) Rilpivirin: AUC: keine Interaktion† Cmin: keine Interaktion† Cmax: keine Interaktion† † auf der Basis historischer Kontrollen Zu Beginn der gleichzeitigen Anwendung von Methadon sind keine Dosisanpassungen erforderlich. Allerdings empfiehlt sich eine klinische Überwachung, da die Methadon-Erhaltungstherapie bei manchen Patienten möglicherweise angepasst werden muss.
-ANTIARRHYTHMIKA
-Digoxin*Ω (0,5 mg Einzeldosis) Rilpivirin (25 mg q.d. für 16 Tage) Digoxin: AUC: 0,98 (0,93 – 1,04) Cmin: NA Cmax: 1,06 (0,97 – 1,17) Keine Dosisanpassung empfohlen.
-ANTIDIABETIKA
-Metformin*Ω (850 mg als Einzeldosis) Rilpivirin (25 mg q.d. für 13 Tage) Metformin; AUC: 0,97 (0,90 – 1,06) Cmin: NA Cmax: 1,02 (0,95 – 1,10) Keine Dosisanpassung empfohlen.
-PFLANZLICHE PRÄPARATE
-Johanniskraut (Hypericum perforatum) Nicht untersucht. Bedeutende Verringerungen der Rilpivirin-Konzentrationen im Plasma sind zu erwarten. (Induktion von CYP3A-Enzymen) Die gleichzeitige Anwendung ist kontraindiziert. Die gleichzeitige Anwendung kann zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung von Rilpivirin führen (siehe «Kontraindikationen»).
-ANALGETIKA
-Paracetamol*#Ω (500 mg als Einzeldosis) Rilpivirin (150 mg q.d. für 11 Tage) Paracetamol: AUC: 0,91 (0,86 – 0,97) Cmin: NA Cmax: 0,97 (0,86 – 1,10) Rilpivirin: AUC: 1,16 (1,10 – 1,22) Cmin: 1,26 (1,16 – 1,38) Cmax: 1,09 (1,01 – 1,18) Keine Dosisanpassung empfohlen.
-ORALE KONTRAZEPTIVA
-Ethinylestradiol*Ω (0,035 mg q.d. für 21 Tage) Norethindron (1 mg q.d. für 21 Tage) Rilpivirin (25 mg q.d. für 15 Tage) Ethinylestradiol: AUC: 1,14 (1,10 – 1,19) Cmin: 1,09 (1,03 – 1,16) Cmax: 1,17 (1,06 – 1,30) Norethindron: AUC: 0,89 (0,84 – 0,94) Cmin: 0,99 (0,90 – 1,08) Cmax: 0,94 (0,83 – 1,06) Rilpivirin: AUC: keine Interaktion † Cmin: keine Interaktion † Cmax: keine Interaktion † † auf der Basis historischer Kontrollen Keine Dosisanpassung empfohlen.
-HMG-CO-A-REDUKTASEHEMMER
-Atorvastatin*#Ω (40 mg q.d. für 4 Tage) Rilpivirin (150 mg q.d. für 15 Tage) Atorvastatin: AUC: 1,04 (0,97 – 1,12) Cmin: 0,85 (0,69 – 1,03) Cmax: 1,35 (1,08 – 1,68) Rilpivirin: AUC: 0,90 (0,81 – 0,99) Cmin: 0,90 (0,84 – 0,96) Cmax: 0,91 (0,79 – 1,06) Keine Dosisanpassung empfohlen.
-Fluvastatin Lovastatin Pitavastatin Pravastatin Rosuvastatin Simvastatin Nicht untersucht. Keine Dosisanpassung empfohlen.
-PHOSPHODIESTERASE-TYP-5-HEMMER (PDE-5-HEMMER)
-Sildenafil*#Ω (50 mg als Einzeldosis) Rilpivirin (75 mg q.d. für 12 Tage) Sildenafil: AUC: 0,97 (0,87 – 1,08) Cmin: NA Cmax: 0,93 (0,80 – 1,08) Rilpivirin: AUC: 0,98 (0,92 – 1,05) Cmin: 1,04 (0,98 – 1,09) Cmax: 0,92 (0,85 – 0,99) Keine Dosisanpassung empfohlen.
-Vardenafil Tadalafil Nicht untersucht. Keine Dosisanpassung empfohlen.
-
-Ω GMR und 90 % KI auf der Basis von Studien zu Arzneimittelinteraktionen mit oralem Rilpivirin
-* Die Interaktion zwischen Rilpivirin und dem Arzneimittel wurde in einer klinischen Studie untersucht. Alle anderen Arzneimittelinteraktionen beruhen auf Vorhersagen.
-# Diese Interaktionsstudie wurde mit einer höheren Dosis als der empfohlenen Dosis von oralem Rilpivirin durchgeführt, wobei die maximale Wirkung auf das gleichzeitig angewendete Arzneimittel untersucht wurde. Die Dosierungsempfehlung bezieht sich auf die empfohlene Dosis von 25 mg Rilpivirin q.d. sowie auf REKAMBYS-Dosisregimes.
-Tabelle 6: Interaktionen und Dosisempfehlungen für ANTIVIRALE HIV-ARZNEIMITTEL (zur Anwendung bei Absetzen von REKAMBYS)
-Wirkstoff nach Therapiefeld (Dosierungsregime) Auswirkungen auf die Wirkstoffkonzentration GMR (90 %-Kl) Ω(Möglicher Interaktionsmechanismus) Empfehlung zur Anwendung nach dem Absetzen von REKAMBYS
-Dolutegravir*Ω (50 mg q.d. für 5 Tage) Rilpivirin (25 mg q.d. für 16 Tage) Dolutegravir: AUC: 1,12 (1,05 – 1,19) Cmin: 1,22 (1,15 – 1,30) Cmax: 1,13 (1,06 – 1,21) Rilpivirin: AUC: 1,06 (0,98 – 1,16) Cmin: 1,21 (1,07 – 1,38) Cmax: 1,10 (0,99 – 1,22) Keine Dosisanpassung empfohlen.
-Raltegravir*Ω (400 mg b.i.d. für 15 Tage) Rilpivirin (25 mg q.d. für 11 Tage) Raltegravir: AUC: 1,09 (0,81 – 1,47) Cmin: 1,27 (1,01 – 1,60) Cmax: 1,10 (0,77 – 1,58) Rilpivirin: AUC: 1,12 (1,05 – 1,19) Cmin: 1,03 (0,96 – 1,12) Cmax: 1,12 (1,04 – 1,20) Keine Dosisanpassung empfohlen.
-Bictegravir Elvitegravir/Cobicistat Nicht untersucht. Es ist keine klinisch relevante Arzneimittel-Interaktion zu erwarten. Keine Dosisanpassung empfohlen.
-Darunavir/Ritonavir*Ω (800 mg q.d. für 22 Tage) Rilpivirin (150 mg q.d. für 11 Tage) Darunavir: AUC: 0,89 (0,81 – 0,99) Cmin: 0,89 (0,68 – 1,16) Cmax: 0,90 (0,81 – 1,00) Ritonavir: AUC: 0,85 (0,78 – 0,91) Cmin: 0,78 (0,68 – 0,90) Cmax: 0,83 (0,72 – 0,95) Rilpivirin: AUC: 2,30 (1,98 – 2,67) Cmin: 2,78 (2,39 – 3,24) Cmax: 1,79 (1,56 – 2,06) Keine Dosisanpassung empfohlen.
-Lopinavir/Ritonavir* Ω (400 mg b.i.d. für 20 Tage) Rilpivirin (150 mg q.d. für 10 Tage) Lopinavir: AUC: 0,99 (0,89 – 1,10) Cmin: 0,89 (0,73 – 1,08) Cmax: 0,96 (0,88 – 1,05) Ritonavir: AUC: 0,96 (0,84 – 1,11) Cmin: 1,07 (0,89 – 1,28) Cmax: 0,89 (0,73 – 1,08) Rilpivirin: AUC: 1,52 (1,36 – 1,70) Cmin: 1,74 (1,46 – 2,08) Cmax: 1,29 (1,18 – 1,40) Keine Dosisanpassung empfohlen.
-Darunavir/Cobicistat Andere geboosterte Proteaseinhibitoren (Atazanavir, Fosamprenavir, Saquinavir, Tipranavir)Ungeboosterte Proteaseinhibitoren (Atazanavir, Fosamprenavir, Indinavir, Nelfinavir) Nicht untersucht. Es ist keine klinisch relevante Arzneimittel-Interaktion zu erwarten. Keine Dosisanpassung empfohlen.
-Tenofovirdisoproxilfumarat*Ω (300 mg q.d. für 16 Tage) Rilpivirin (150 mg q.d. für 8 Tage) Tenofovir (Plasma): AUC: 1,23 (1,16 – 1,31) Cmin: 1,24 (1,10 – 1,38) Cmax: 1,19 (1,06 – 1,34) Rilpivirin: AUC: 1,01 (0,87 – 1,18) Cmin: 0,99 (0,83 – 1,16) Cmax: 0,96 (0,81 – 1,13) Keine Dosisanpassung empfohlen.
-Didanosin*Ω (400 mg q.d. für 14 Tage) Rilpivirin (150 mg q.d. für 7 Tage) Didanosin: AUC: 1,12 (0,99 – 1,27) Cmin: NA Cmax: 0,96 (0,80 – 1,14) Rilpivirin: AUC: 1,00 (0,95 – 1,06) Cmin: 1,00 (0,92 – 1,09) Cmax: 1,00 (0,90 – 1,10) Keine Dosisanpassung empfohlen.
-Abacavir, Emtricitabin, Lamivudin, Stavudin, Tenofoviralafenamid, Zidovudin Nicht untersucht. Es ist keine klinisch relevante Arzneimittel-Interaktion zu erwarten. Keine Dosisanpassung empfohlen.
-Efavirenz, Doravirin, Etravirin, Nevirapin Delavirdin Nicht untersucht. Bei Anwendung nach dem Absetzen von REKAMBYS ist keine klinisch relevante Arzneimittel-Interaktion zu erwarten. Keine Dosisanpassung empfohlen.
-Maraviroc Nicht untersucht. Es ist keine klinisch relevante Arzneimittel-Interaktion zu erwarten. Keine Dosisanpassung empfohlen.
-Enfuvirtid Nicht untersucht. Es ist keine klinisch relevante Arzneimittel-Interaktion zu erwarten Keine Dosisanpassung empfohlen.
-Fostemsavir Nicht untersucht. Es ist keine klinisch relevante Arzneimittel-Interaktion zu erwarten. Keine Dosisanpassung empfohlen.
-
-* Die Interaktion zwischen Rilpivirin und dem Wirkstoff wurde in einer klinischen Studie untersucht. Bei allen anderen gezeigten Arzneimittel-Interaktionen handelt es sich um Prognosen.
-Ω GMR und 90 % KI beruhten auf Studien zur Arzneimittelinteraktion mit oralem Rilpivirin.
-Schwangerschaft, Stillzeit
-Schwangerschaft
-Die Wirkung von REKAMBYS auf Schwangerschaften beim Menschen ist nicht bekannt. Es liegen keine klinischen Studien zur Anwendung von REKAMBYS bei Schwangeren vor.
-Tierexperimentelle Studien zeigten keine direkte oder indirekte Toxizität mit Rilpivirin und keine Auswirkung auf Schwangerschaft, Embryonalentwicklung, Entwicklung des Föten und postnatale Entwicklung (siehe «Präklinische Daten»).
-REKAMBYS sollte bei Frauen im gebärfähigen Alter, die eine Schwangerschaft planen oder keine zuverlässige kontrazeptive Methode anwenden nicht eingesetzt werden, ausser der erwartete Nutzen rechtfertigt die möglichen Risiken für das Ungeborene.
-Die Patientinnen sollten hinsichtlich der Anwendung wirksamer Verhütungsmittel beraten werden. REKAMBYS und Kontrazeptiva auf Östrogen- und/oder Progesteronbasis können gleichzeitig ohne Dosisanpassung angewendet werden (siehe «Interaktionen»).
-REKAMBYS sollte nicht während der Schwangerschaft angewendet werden, es sei denn, der erwartete Nutzen rechtfertigt das mögliche Risiko für das Ungeborene. Während der Schwangerschaft wurde eine geringere Verfügbarkeit von oralem Rilpivirin beobachtet, daher sollte die Viruslast engmaschig überwacht werden.
-Nach dem Absetzen von REKAMBYS könnte Rilpivirin bei einigen Patienten bis zu 4 Jahre lang im systemischen Kreislauf vorkommen. Daher sollte das Potenzial einer Exposition des ungeborenen Kindes während der Schwangerschaft berücksichtigt werden.
-Zur Überwachung des Schwangerschaftsausgangs in Bezug auf die Mutter und den Fötus wurde eine Registerstudie für Schwangerschaften bei antiretroviral behandelten Patientinnen (Antiretroviral Pregnancy Registry) gestartet (http://www.apregistry.com). Dabei handelt es sich um eine prospektive Beobachtungsstudie mit Expositionserfassung zur freiwilligen Teilnahme zur Erhebung und Bewertung von Daten zum Ausgang von Schwangerschaften, bei denen die Mütter während der Schwangerschaft antiretroviral behandelt wurden. Für Rilpivirin liegen ausreichende Daten zur Exposition im ersten Trimenon vor, um eine Erhöhung des Risikos von Geburtsfehlern um mindestens das Doppelte erkennen zu können. Bislang wurden keine solchen Erhöhungen festgestellt.
-Stillzeit
-Es ist nicht bekannt, ob Rilpivirin beim Menschen in die Muttermilch übergeht. In tierexperimentellen Studien wurde Rilpirivin in die Milch abgegeben. Rilpivirin könnte bei einigen Patientinnen nach dem Absetzen von REKAMBYS bis zu 4 Jahre lang in der Muttermilch vorhanden sein.
-Sowohl wegen der Möglichkeit einer HIV-Übertragung als auch wegen der Möglichkeit unerwünschter Wirkungen bei gestillten Säuglingen sollten Mütter dazu angehalten werden, nicht zu stillen.
-Fertilitt
-Es liegen keine Daten über die Auswirkung von Rilpivirin auf die Fertilitt beim Menschen vor. In tierexperimentellen Studien wurde bei oraler Gabe von Rilpivirin keine Wirkung auf die Fertilität festgestellt (siehe «Präklinische Daten»).
-Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
-Der Einfluss von REKAMBYS auf die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, wurde nicht untersucht.
-Unerwünschte Wirkungen
-Unerwünschte Wirkungen aus klinischen Studien
-Nachstehend sind die unter Rilpivirin allein oder unter einer Kombinationstherapie von Rilpivirin plus Cabotegravir aufgetretenen unerwünschte Wirkungen (UW) aufgeführt (monatliche Dosierung oder Dosierung alle 2 Monate) einschliesslich solcher, die den oralen als auch den injizierbaren Formulierungen von Rilpivirin plus Cabotegravir zuzuschreiben sind. Wenn sich die Häufigkeiten zwischen Phase-III-Studien unterschieden haben, ist die Kategorie mit der höchsten Häufigkeit angegeben.
-Die am häufigsten berichteten UW in den Studien mit monatlicher Dosisgabe waren Reaktionen an der Injektionsstelle (bis zu 84 % der Patienten), Kopfschmerzen (bis zu 12 % der Patienten) und Pyrexie (10 % der Patienten).
-Die am häufigsten berichteten UW aus der Studie ATLAS-2M mit Dosisgabe alle 2 Monate waren Reaktionen an der Injektionsstelle (76 % der Patienten), Kopfschmerzen (7 % der Patienten) und Pyrexie (7 % der Patienten).
-Die UW sind nach Systemorganklasse (SOC) und Häufigkeit aufgeführt. Die Häufigkeitskategorien werden definiert als «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100 bis <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000 bis <1/100), «selten» (≥1/10'000 bis <1/1'000) und «sehr selten» (<1/10'000).
-Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
-Häufig: Gewichtszunahme.
-Psychiatrische Erkrankungen
-Häufig: Depression, Angstzustände, abnormale Träume, Schlaflosigkeit.
-Erkrankungen des Nervensystems
-Sehr häufig: Kopfschmerzen (12 %).
-Häufig: Schwindel.
-Gelegentlich: Schläfrigkeit, vasovagale Reaktionen (auf Injektionen).
-Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen1, Flatulenz, Durchfall, Lipase erhöht (Grad 3-4).
-Leber- und Gallenerkrankungen
-Gelegentlich: Transaminase erhöht (AST/ALT), Hepatotoxizität (AST/ALT).
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Häufig: Ausschlag2.
-Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
-Häufig: Myalgie, Kreatinphosphokinase erhöht (Grad 3–4).
-Allgemeine Erkrankungen
-Sehr häufig: Pyrexie3 (10 %).
-Häufig: Fatigue, Asthenie, Krankheitsgefühl
-Gelegentlich: Postinjektionssyndrom (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Beschwerden am Verabreichungsort: Reaktionen an der Injektionsstelle4 (84 %).
-Sehr häufig: Schmerzen (79 %), Knötchen (17 %), Verhärtung (12 %).
-Häufig: Beschwerden, Schwellung, Erythem, Pruritus, Blutergüsse, Wärmegefühl, Hämatom.
-Gelegentlich: Cellulitis, Abszess, Anästhesie, Hämorrhagie, Verfärbung.
-1 Bauchschmerzen beinhaltet die folgenden gruppierten bevorzugten MedDRA-Begriffe: Bauchschmerzen, Oberbauchschmerzen
-2 Ausschlag beinhaltet die folgenden gruppierten bevorzugten MedDRA-Begriffe: Ausschlag, Ausschlag erythematös, Ausschlag generalisiert, Ausschlag makulös, Ausschlag makulo-papulös, Ausschlag morbilliform, Ausschlag papulös, Ausschlag pruritisch.
-3 Pyrexie beinhaltet die folgenden gruppierten bevorzugten MedDRA-Begriffe: Wärmegefühl, Körpertemperatur erhöht, Pyrexie.
-4 Die aufgeführten Reaktionen an der Injektionsstelle wurden jeweils bei mindestens 2 Teilnehmern berichtet.
-Im Folgenden sind weitere unerwünschte Wirkungen gelistet, die bei Anwendung von oralem Rilpivirin (Edurant) berichtet wurden:
-Verminderter Appetit, Schlafstörungen, niedergeschlagene Stimmung, abdominale Beschwerden.
-Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen
-Häufige Unerwünschter Arzneimittelwirkungen unter Vocabria/Rekambys einmal monatlich im Vergleich zur täglichen oralen Standardtherapie (CAR)
-Tabelle 7: Systemische unerwünschte Wirkungen bei ≥1 % der virologisch supprimierten Teilnehmenden mit HIV-1-Infektion in den gepoolten Studien FLAIR und ATLAS (Woche 48)
-Unerwünschte Wirkung CAB+RPV (N=591) CAR (N=591)
-Kopfschmerz 12% 6%
- +Composition
- +Principes actifs
- +Rilpivirine (sous forme de base libre de rilpivirine).
- +Excipients
- +Acide citrique monohydraté, glucose monohydraté, poloxamère 338, phosphate monosodique monohydraté, hydroxyde de sodium pour ajuster le pH et garantir l'isotonicité, eau pour préparations injectables.
- +Teneur totale en sodium pour 600 mg de principe actif: 1,66 mg.
- +Teneur totale en sodium pour 900 mg de principe actif: 2,49 mg.
- +
- +Indications/Possibilités d’emploi
- +REKAMBYS en association avec le cabotégravir injectable est indiqué dans le traitement de l'infection par le virus de l'immunodéficience humaine de type 1 (VIH-1) chez l'adulte virologiquement contrôlé (ARN du VIH-1< 50 copies/ml) sous traitement antirétroviral stable depuis au moins 6 mois avant le passage à l'association rilpivirine-cabotégravir, sans résistance connue ou suspectée et sans antécédents d'échec virologique à des principes actifs de la classe des INNTI et des INI (voir «Efficacité clinique»).
- +Posologie/Mode d’emploi
- +Le traitement doit être instauré par un médecin expérimenté dans la prise en charge des infections par le VIH.
- +Avant d'instaurer le traitement par REKAMBYS, le médecin traitant doit soigneusement sélectionner les patients qui acceptent le schéma d'injection requis et informer les patients de l'importance de respecter les rendez-vous programmés pour l'administration du médicament, afin de maintenir le contrôle virologique et de réduire le risque de rebond viral et de développement éventuel de résistances associées à l'oubli de doses.
- +Instructions posologiques particulières
- +REKAMBYS doit toujours être administré avec une injection de cabotégravir. Il convient donc de consulter l'information professionnelle correspondante pour l'injection du cabotégravir.
- +Traitement d'induction (Lead-in-Phase) par voie orale
- +Pour évaluer la tolérance de la rilpivirine en association avec le cabotégravir, les patients virologiquement contrôlés doivent être traités par des comprimés oraux de rilpivirine pendant environ 1 mois (au minimum 28 jours et au maximum 2 mois) avant de recevoir REKAMBYS. Un comprimé de 25 mg de rilpivirine une fois par jour au moment des repas et un comprimé de 30 mg de cabotégravir (une fois par jour) doivent être pris (voir l'information professionnelle des comprimés de rilpivirine).
- +En cas d'administration mensuelle de la dose
- +Première injection (dose de 3 ml)
- +La dose initiale recommandée de REKAMBYS chez l'adulte est d'une injection intramusculaire unique de 3 ml (900 mg) le dernier jour de la phase d'induction par voie orale. REKAMBYS et le cabotégravir doivent être administrés dans le muscle fessier lors de la même visite, dans des sites d'injection séparés (controlatéralement ou si cela n'est pas possible, à une distance d'au moins 2 cm).
- +Injections suivantes (dose de 2 ml)
- +Après la première injection, la dose recommandée de REKAMBYS pour les injections ultérieures chez l'adulte est d'une injection intramusculaire mensuelle de 2 ml (600 mg). REKAMBYS et le cabotégravir doivent être administrés dans le muscle fessier lors de la même visite, dans des sites d'injection séparés (controlatéralement ou si cela n'est pas possible, à une distance d'au moins 2 cm). Il convient également de garder une distance de 2 cm par rapport aux sites d'injection précédents ou à d'éventuelles réactions au niveau de sites d'injection précédents. Les injections peuvent être administrées aux patients jusqu'à 7 jours avant ou après la date prévue de l'injection mensuelle de 2 ml.
- +Tableau 1: Schéma recommandé pour l'administration mensuelle chez l'adulte
- +Médicament TRAITEMENT D'INDUCTION PAR VOIE ORALE PREMIÈRE INJECTION, IM INJECTIONS SUIVANTES, IM
- +Une fois par jour (pendant au minimum 28 jours et au maximum 2 mois), suivi de la première injection Après la phase d'induction par voie orale: Une fois Un mois après la première injection, puis tous les mois
- +Rilpivirine 25 mg 3 ml (900 mg) 2 ml (600 mg)
- +Cabotégravir 30 mg 3 ml (600 mg) 2 ml (400 mg)
- +IM = injection intramusculaire
- +
- +En cas d'administration de la dose tous les 2 mois
- +Injections d'induction (dose de 3 ml)
- +La première injection intramusculaire d'induction de REKAMBYS de 3 ml (900 mg) chez l'adulte doit être effectuée le dernier jour de la phase d'induction par voie orale. Un mois plus tard, une deuxième injection intramusculaire d'induction de 3 ml (900 mg) doit être administrée.
- +Les injections de REKAMBYS et de cabotégravir doivent être administrées dans le muscle fessier lors de la même visite, dans des sites d'injection séparés (controlatéralement ou si cela n'est pas possible, à une distance de 2 cm). La deuxième injection d'induction de 3 ml (900 mg) peut être administrée aux patients jusqu'à 7 jours avant ou après la date prévue de l'administration de la dose.
- +Injections suivantes (dose de 3 ml)
- +Après la deuxième injection d'induction, la dose recommandée de REKAMBYS pour les injections ultérieures chez l'adulte est d'une injection intramusculaire unique de 3 ml (900 mg) tous les 2 mois. Les injections de REKAMBYS et de cabotégravir doivent être administrées dans le muscle fessier lors de la même visite, dans des sites d'injection séparés (controlatéralement ou si cela n'est pas possible, à une distance de 2 cm). Il convient également de garder une distance de 2 cm par rapport aux sites d'injection précédents ou à d'éventuelles réactions au niveau de sites d'injection précédents. Les injections peuvent être administrées aux patients jusqu'à 7 jours avant ou après la date prévue de l'administration de la dose de 3 ml tous les 2 mois.
- +Tableau 2: Schéma posologique recommandé pour l'administration tous les 2 mois chez l'adulte
- +Médicament TRAITEMENT D'INDUCTION PAR VOIE ORALE INJECTIONS D'INDUCTION IM INJECTIONS IM SUIVANTES
- + Une fois par jour (pendant au minimum 28 jours et au maximum 2 mois), suivi des injections d'induction Après le traitement d'induction par voie orale et un mois plus tard Deux mois après la dernière injection d'induction, puis tous les 2 mois
- +Rilpivirine 25 mg 3 ml (900 mg) 3 ml (900 mg)
- +Cabotégravir 30 mg 3 ml (600 mg) 3 ml (600 mg)
- +IM = injection intramusculaire
- +
- +Recommandations posologiques lors du passage d'injections mensuelles à des injections tous les deux mois
- +Les patients passant d'un schéma d'administration mensuel continu des injections à un schéma d'administration continu des injections tous les deux mois doivent recevoir une injection intramusculaire de 3 ml (900 mg) de REKAMBYS un mois après la dernière injection continue de 2 ml (600 mg). Les injections suivantes de 3 ml (900 mg) sont ensuite administrées tous les 2 mois.
- +Recommandations posologiques lors du passage d'injections tous les deux mois à des injections mensuelles
- +Les patients passant d'un schéma d'administration tous les deux mois à un schéma d'administration mensuel dans le cadre de la phase d'entretien doivent recevoir une injection intramusculaire unique de 2 ml (600 mg) de REKAMBYS deux mois après la dernière injection de 3 ml (900 mg) de REKAMBYS, puis une injection de 2 ml (600 mg) tous les mois.
- +Omission d'une injection
- +Il est fortement recommandé de respecter le schéma d'administration des injections. Les patients qui manquent un rendez-vous pour une injection doivent faire l'objet d'une réévaluation clinique afin de s'assurer que la reprise du traitement est appropriée. Voir les tableaux 3 et 4 pour les recommandations posologiques après l'omission d'une injection.
- +Omission d'une dose injectable mensuelle
- +Traitement oral de transition et reprise des injections mensuelles:
- +Si un retard de plus de 7 jours par rapport à la date prévue de l'injection est inévitable, un traitement oral (25 mg de rilpivirine et 30 mg de cabotégravir une fois par jour sous forme de comprimés) peut être utilisé pour remplacer jusqu'à deux rendez-vous d'injection mensuelle consécutifs. La première dose du traitement oral doit être prise 1 mois (± 7 jours) après la dernière dose injectable de REKAMBYS. L'administration par injection doit être reprise le dernier jour de l'administration orale (voir les recommandations dans le tableau 3). Si plus de deux injections mensuelles consécutives ont été omises et doivent être remplacées, un autre traitement oral doit être instauré un mois (± 7 jours) après la dernière injection de REKAMBYS.
- +Tableau 3: Recommandations pour la reprise des injections mensuelles de REKAMBYS après l'omission d'injections ou après un traitement oral de transition
- +Temps écoulé depuis la dernière injection Recommandation
- +≤2 mois: Poursuivre le plus tôt possible le schéma d'administration mensuel des injections de 2 ml (600 mg).
- +> 2 mois: Reprendre la dose de 3 ml (900 mg), puis poursuivre le schéma d'administration mensuel des injections de 2 ml (600 mg).
- +
- +Omission d'une dose injectable tous les deux mois
- +Traitement oral de transition et reprise des injections tous les deux mois:
- +Si un écart de plus de 7 jours par rapport à la date prévue de l'injection est inévitable, un traitement oral quotidien (25 mg de rilpivirine et 30 mg de cabotégravir sous forme de comprimés) peut être utilisé pour remplacer une injection «tous les 2 mois». La première dose du traitement oral doit être prise deux mois (± 7 jours) après la dernière injection de REKAMBYS et de cabotégravir. L'administration par injection doit être reprise le dernier jour de l'administration orale (voir les recommandations dans le tableau 4). S'il faut remplacer un écart de plus de deux mois, c.-à.-d. si plus d'une injection tous les deux mois a été omise, un autre traitement oral doit être instauré deux mois (± 7 jours) après la dernière injection de REKAMBYS.
- +Tableau 4: Recommandations pour la reprise des injections tous les deux mois de REKAMBYS après l'omission d'injections ou après le traitement oral de transition
- +Visite manquée pour une injection Temps écoulé depuis la dernière injection Recommandation (toutes les injections sont de 3 ml)
- +Injection 2 (mois 3) ≤2 mois Réaliser l'injection de 3 ml (900 mg) dès que possible et poursuivre le schéma d'administration des injections tous les 2 mois.
- +> 2 mois Reprendre la dose de 3 ml (900 mg) chez le patient, puis réaliser une deuxième injection de 3 ml (900 mg) en dose initiale un mois plus tard. Suivre ensuite le schéma d'administration des injections tous les 2 mois.
- +Injection 3 ou suivantes (à partir du mois 5) ≤3 mois Réaliser l'injection de 3 ml (900 mg) dès que possible et poursuivre le schéma d'administration des injections tous les 2 mois.
- +> 3 mois Reprendre la dose de 3 ml (900 mg) chez le patient, puis réaliser une deuxième injection de 3 ml (900 mg) en dose initiale un mois plus tard. Suivre ensuite le schéma d'administration des injections tous les 2 mois.
- +
- +Mode d'administration
- +Administration uniquement sous forme d'injection par voie intramusculaire (IM) dans le muscle fessier (glutéal). Ne pas injecter par voie intraveineuse.
- +REKAMBYS et le cabotégravir doivent être injectés dans le muscle fessier lors de la même visite, dans des sites d'injection séparés (controlatéralement ou si cela n'est pas possible, à une distance de 2 cm). Il convient également de garder une distance de 2 cm par rapport aux sites d'injection précédents ou à d'éventuelles réactions au niveau de sites d'injection précédents.
- +Pour réaliser l'injection, tenir compte des instructions détaillées étape par étape qui figurent dans le mode d'emploi joint à l'emballage.
- +REKAMBYS doit être administré par un professionnel de la santé.
- +Lors de l'administration de REKAMBYS, le professionnel de santé doit tenir compte de l'indice de masse corporelle (IMC) du patient afin de s'assurer que la longueur de l'aiguille est suffisante pour atteindre le muscle fessier.
- +Patients présentant des troubles de la fonction hépatique
- +On ne dispose que d'informations limitées sur l'utilisation de la rilpivirine chez les patients présentant des troubles légers ou modérés de la fonction hépatique (score de Child-Pugh A ou B). Aucun ajustement de la dose de REKAMBYS n'est nécessaire chez les patients présentant des troubles légers à modérés de la fonction hépatique (score de Child-Pugh A ou B). REKAMBYS n'a pas été évalué chez les patients présentant des troubles sévères de la fonction hépatique (score de Child-Pugh C) (voir «Pharmacocinétique»).
- +Patients présentant des troubles de la fonction rénale
- +Aucun ajustement de la dose de REKAMBYS n'est nécessaire chez les patients présentant des troubles légers ou modérés de la fonction rénale. Les patients présentant une clairance de la créatinine estimée < 50 ml/min/1,73 m2 n'ont pas été inclus dans les études de phase III. REKAMBYS doit être utilisé avec prudence chez les patients présentant des troubles sévères de la fonction rénale (clairance de la créatinine de 15 à ≤30 ml/min) ou une insuffisance rénale terminale (clairance de la créatinine ≤15 ml/min) (surveillance accrue des effets indésirables). Chez les patients présentant des troubles sévères de la fonction rénale ou une insuffisance rénale terminale, l'association de REKAMBYS et d'un inhibiteur puissant du CYP3A ne doit être utilisée que si le bénéfice est supérieur au risque (voir «Pharmacocinétique»).
- +Patients âgés (à partir de 65 ans)
- +Aucun ajustement de la dose de REKAMBYS n'est nécessaire chez les patients âgés (voir «Pharmacocinétique»).
- +Enfants et adolescents
- +La sécurité et l'efficacité de REKAMBYS n'ont pas encore été établies chez les patients pédiatriques. Le traitement par REKAMBYS n'est pas recommandé pour ce groupe de patients.
- +Contre-indications
- +Hypersensibilité à la rilpivirine ou à l'un des excipients.
- +L'administration concomitante de REKAMBYS et de médicaments qui sont des inducteurs modérés à puissants des enzymes du CYP3A est contre-indiquée, car des diminutions importantes des concentrations plasmatiques de rilpivirine peuvent survenir, ce qui peut entraîner une perte de l'effet thérapeutique de REKAMBYS (voir «Interactions»).
- +Ces médicaments sont par exemple:
- +·les anticonvulsivants carbamazépine, oxcarbazépine, phénobarbital, phénytoïne;
- +·les principes actifs antimycobactériens rifabutine, rifampicine, rifapentine;
- +·le glucocorticoïde systémique dexaméthasone, sauf en cas de traitement par une dose unique;
- +·le millepertuis (Hypericum perforatum).
- +Les inhibiteurs de la pompe à protons sont également contre-indiqués lors de l'administration de la rilpivirine orale.
- +Il convient par ailleurs de tenir compte de l'information professionnelle du cabotégravir.
- +Mises en garde et précautions
- +Action prolongée d'une injection de rilpivirine
- +Des concentrations résiduelles de rilpivirine peuvent rester dans la circulation systémique des patients pendant une longue durée (jusqu'à 4 ans) allant au-delà de la période d'administration active. Il convient de tenir compte de la longue durée de libération de la rilpivirine lors de l'utilisation de REKAMBYS, lors de l'évaluation du rapport bénéfice-risque individuel avant de choisir le traitement, pendant le traitement et après le traitement par REKAMBYS (voir «Interactions», «Effets indésirables», «Grossesse», «Allaitement», «Fertilit», «Pharmacocinétique» et «Surdosage»).
- +En raison de la forte liaison aux protéines, il n'existe aucun mécanisme permettant d'arrêter ou de neutraliser la libération de la rilpivirine ou de retirer celle-ci du muscle (p.ex. par aspiration) ou du sang (p.ex. par hémodialyse).
- +Transmission du VIH
- +Bien qu'il ait été démontré qu'un contrôle virologique efficace sous traitement antirétroviral réduit considérablement le risque de transmission par voie sexuelle, un risque résiduel ne peut être exclu. Des mesures de précaution doivent donc être prises conformément aux directives nationales afin de prévenir toute transmission du VIH.
- +Patients co-infectés par le virus de l'hépatite B et de l'hépatite C
- +Les patients co-infectés par le virus de l'hépatite B ont été exclus des études menées avec REKAMBYS. Il n'est pas recommandé d'instaurer REKAMBYS chez les patients co-infectés par le virus de l'hépatite B. L'incidence d'une élévation des enzymes hépatiques était plus élevée chez les patients co-infectés par le virus de l'hépatite B et traités par la rilpivirine orale que chez les patients non co-infectés par le virus de l'hépatite B et traités par la rilpivirine orale. Il convient de suivre les directives thérapeutiques actuelles relatives au traitement de l'infection par le VIH chez les patients co-infectés par le virus de l'hépatite B et de tenir compte de la rubrique «Interactions avec d'autres médicaments» (voir ci-dessous).
- +Les données sont limitées chez les patients co-infectés par le virus de l'hépatite C. L'incidence d'une élévation des enzymes hépatiques était plus élevée chez les patients co-infectés par le virus de l'hépatite C et traités par la rilpivirine orale que chez les patients non co-infectés par le virus de l'hépatite C et traités par la rilpivirine orale. L'exposition pharmacocinétique à la rilpivirine orale et injectable chez les patients co-infectés par le virus de l'hépatite C était comparable à celle chez observée les patients non co-infectés par le virus de l'hépatite C. Une surveillance de la fonction hépatique est recommandée chez les patients co-infectés par le virus de l'hépatite C. En cas de survenue d'une infection par le virus de l'hépatite C au cours du traitement par REKAMBYS, il convient de suivre les directives thérapeutiques actuelles relatives au traitement de l'infection par le VIH chez les patients co-infectés par le virus de l'hépatite C et de tenir compte de la rubrique «Interactions avec d'autres médicaments» (voir ci-dessous).
- +Interactions avec d'autres médicaments
- +La prudence est recommandée lors de la prescription concomitante de rilpivirine et de médicaments pouvant diminuer l'exposition à la rilpivirine.
- +La prudence est recommandée lors de l'administration concomitante de REKAMBYS et d'un médicament présentant un risque connu de torsades de pointes (voir «Interactions»).
- +Pour les indications sur les interactions médicamenteuses, voir «Interactions».
- +Infections opportunistes
- +Des infections opportunistes et d'autres complications de l'infection par le VIH peuvent en outre survenir chez les patients recevant de la rilpivirine ou un autre traitement antirétroviral. Les patients doivent donc faire l'objet d'une surveillance clinique étroite par des médecins expérimentés dans le traitement de telles affections associées au VIH.
- +Syndrome inflammatoire de restauration immunitaire
- +Un syndrome inflammatoire de restauration immunitaire a été rapporté chez des patients ayant reçu un traitement antirétroviral combiné, par exemple par la rilpivirine orale. Au cours de la phase initiale d'un traitement antirétroviral combiné, les patients dont le système immunitaire répond au traitement peuvent développer une réaction inflammatoire à des infections opportunistes asymptomatiques ou résiduelles (p.ex. au complexe Mycobacterium avium, à cytomégalovirus, pneumonie à Pneumocystis jiroveci et tuberculose), pouvant nécessiter des investigations et un traitement supplémentaires. Des maladies auto-immunes (telles qu'une maladie de Basedow ou une hépatite auto-immune) ont également été rapportées dans le cadre d'un syndrome inflammatoire de restauration immunitaire. Cependant, le délai d'apparition est plus variable et ces événements peuvent survenir plusieurs mois après l'instauration du traitement (voir «Effets indésirables»).
- +Hépatotoxicité
- +Une hépatotoxicité a été observée sous rilpivirine et cabotégravir chez un nombre limité de patients avec ou sans maladie hépatique préexistante connue (voir «Effets indésirables»).
- +La surveillance des paramètres hépatiques est recommandée. L'administration de la rilpivirine doit être arrêtée en cas de suspicion d'hépatotoxicité (voir «Action prolongée d'une injection de rilpivirine»).
- +Risque de développement de résistances après l'arrêt du traitement
- +Afin de réduire le risque de résistance au virus, il convient d'utiliser un autre schéma antirétroviral, pleinement actif, au plus tard un mois après la dernière injection mensuelle de REKAMBYS ou au plus tard 2 mois après la dernière injection de REKAMBYS en cas d'administration tous les 2 mois. En cas de suspicion d'échec virologique, un autre schéma thérapeutique devra être instauré dès que possible.
- +Administration intraveineuse accidentelle/Réactions post-injection
- +Au cours des études cliniques, des réactions graves incluant dyspnée, douleur thoracique, agitation, crampes abdominales, bouffées vasomotrices, transpiration, sensation d'engourdissement buccal et variations de la tension artérielle et du pouls ont été rapportées occasionnellement dans les minutes suivant l'injection de rilpivirine. Ces symptômes ont commencé à s'atténuer quelques minutes après l'injection, mais leur disparition complète n'a parfois été observée que le jour suivant. Ils peuvent être en rapport avec une administration intraveineuse (partielle) accidentelle provoquant des concentrations plasmatiques de rilpivirine transitoirement élevées.
- +Suivre attentivement les instructions d'emploi lors de la préparation et de l'administration de REKAMBYS afin d'éviter toute administration intraveineuse accidentelle. Les patients doivent être maintenus sous surveillance pendant une courte période (env. 10 minutes) après l'injection. En cas de survenue d'une réaction post-injection, il convient de surveiller et de traiter le patient selon l'indication clinique (voir «Surdosage»).
- +Sodium
- +Ce médicament contient moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par dose, c.-à-d. qu'il est essentiellement «sans sodium».
- +Interactions
- +Aucune étude n'a été réalisée pour évaluer les interactions médicamenteuses après l'administration de REKAMBYS. Les données et recommandations suivantes reposent sur des études avec administration orale de rilpivirine ou sur des réflexions théoriques.
- +Effet d'autres médicaments sur la rilpivirine
- +Inducteurs et inhibiteurs du CYP3A4
- +La rilpivirine est principalement métabolisée par le cytochrome P450-3A (CYP3A). Les médicaments induisant ou inhibant le CYP3A peuvent donc influencer la clairance de la rilpivirine (voir «Pharmacocinétique»). Une réduction des concentrations plasmatiques de rilpivirine a été observée lors de l'administration concomitante de REKAMBYS et de médicaments induisant le CYP3A, ce qui peut éventuellement diminuer l'effet thérapeutique de REKAMBYS. C'est pourquoi l'administration concomitante de REKAMBYS et d'inducteurs modérés ou puissants du CYP3A est contre-indiquée.
- +Une augmentation des concentrations plasmatiques de rilpivirine a été observée lors de l'administration concomitante de REKAMBYS et de médicaments inhibant le CYP3A.
- +Médicaments allongeant l'intervalle QT
- +On ne dispose que d'informations limitées sur la possibilité d'interaction pharmacodynamique entre la rilpivirine et les médicaments allongeant l'intervalle QTc à l'électrocardiogramme. Dans le cadre d'une étude menée chez des volontaires sains, des doses suprathérapeutiques de rilpivirine orale (75 mg une fois par jour et 300 mg une fois par jour) ont entraîné un allongement de l'intervalle QTc à l'électrocardiogramme. Les concentrations plasmatiques de rilpivirine après des injections de REKAMBYS sont comparables à celles observées après la prise d'Edurant à une posologie de 25 mg une fois par jour (voir «Pharmacodynamique»). La prudence est recommandée lors de l'administration concomitante de REKAMBYS et d'un médicament présentant un risque connu de torsades de pointes.
- +Effet de la rilpivirine sur d'autres médicaments
- +Substrats du CYP
- +La rilpivirine ne devrait pas avoir d'effets cliniquement significatifs sur l'exposition aux médicaments métabolisés par les enzymes du CYP.
- +Autres médicaments antirétroviraux
- +REKAMBYS en association avec le cabotégravir injectable est un schéma complet indiqué pour le traitement des infections par le VIH-1 et ne doit pas être utilisé avec d'autres médicaments antirétroviraux destinés au traitement du VIH-1.
- +Le tableau 6 présente des informations sur les interactions avec d'autres médicaments antirétroviraux contre le VIH afin de faciliter le choix d'un autre schéma antirétroviral après l'arrêt de REKAMBYS (voir «Risque de développement de résistances après l'arrêt du traitement»). En ce qui concerne les interactions, tous les médicaments antirétroviraux contre le VIH énumérés dans le tableau 6 peuvent être utilisés après l'arrêt de REKAMBYS. En raison de la longue durée de libération de la rilpivirine après l'arrêt des injections de REKAMBYS, certaines interactions sont possibles avec d'autres médicaments antirétroviraux contre le VIH. La rilpivirine n'a probablement aucun effet cliniquement significatif sur la pharmacocinétique d'autres médicaments antirétroviraux contre le VIH. Les inhibiteurs de l'intégrase boostés et les inhibiteurs de la protéase boostés ou non boostés peuvent entraîner une augmentation des quantités résiduelles de rilpivirine dans le plasma. Les inhibiteurs non nucléosidiques de la transcriptase inverse éfavirenz, étravirine et névirapine peuvent en revanche entraîner une diminution des quantités résiduelles de rilpivirine dans le plasma. Ces interactions médicamenteuses survenant après l'arrêt de REKAMBYS sont considérées comme cliniquement non significatives et ne modifient pas la longue durée de libération de la rilpivirine à partir du site d'injection.
- +Le tableau 5 et le tableau 6 présentent des interactions sélectionnées, connues et théoriques, entre la rilpivirine et des médicaments co-administrés ainsi que des médicaments antirétroviraux contre le VIH devant être utilisés après l'arrêt de REKAMBYS. Les données des études d'interactions médicamenteuses présentent les rapports des moyennes géométriques (geometric mean ratios, GMR) des paramètres pharmacocinétiques en cas d'administration avec/sans traitement concomitant, avec des intervalles de confiance (IC) à 90%.
- +Tableau 5: Interactions et recommandations posologiques de REKAMBYS avec d'autres médicaments
- +Principe actif par classe thérapeutique (schéma posologique) Effets sur la concentration de principe actif GMR (IC à 90%) Ω (éventuel mécanisme d'interaction) Recommandations concernant la co-administration
- +AGENTS ANTIVIRAUX CONTRE LE VIH (pour l'utilisation avec REKAMBYS)
- +Cabotégravir* Ω (30 mg q.d. pendant 12 jours) Rilpivirine (25 mg q.d. pendant 24 jours) Cabotégravir: AUC: 1,12 (1,05 – 1,19) Cmin: 1,14 (1,04 – 1,24) Cmax: 1,05 (0,96 – 1,15) Rilpivirine: AUC: 0,99 (0,89 – 1,09) Cmin: 0,92 (0,79 – 1,07) Cmax: 0,96 (0,85 – 1,09) Aucun ajustement posologique recommandé.
- +AUTRES AGENTS ANTIVIRAUX
- +Ribavirine Non évaluée. Aucune interaction médicamenteuse cliniquement significative n'est attendue. Aucun ajustement posologique recommandé.
- +Telbivudine, entécavir, lamivudine, ténofovir alafénamide Non évalués. Aucune interaction médicamenteuse cliniquement significative n'est attendue. Aucun ajustement posologique recommandé. Chez les patients co-infectés par le virus de l'hépatite B, l'instauration d'un traitement par REKAMBYS n'est pas recommandée. Les médecins doivent suivre les directives thérapeutiques actuelles relatives au traitement des infections par le VIH chez les patients co-infectés par le virus de l'hépatite B.
- +Sofosbuvir/velpatasvir, sofosbuvir/velpatasvir/voxilaprévir, lédipasvir, pibrentasvir/glécaprivir, elbasvir/grazoprévir Non évalués. Aucune interaction médicamenteuse cliniquement significative n'est attendue. Aucun ajustement posologique recommandé.
- +ANTICONVULSIVANTS
- +Carbamazépine Oxcarbazépine Phénobarbital Phénytoïne Non évalués. Des diminutions importantes des concentrations plasmatiques de rilpivirine sont attendues. (Induction du CYP3A) L'administration concomitante de REKAMBYS est contre-indiquée. L'administration concomitante peut entraîner une perte de l'effet thérapeutique de la rilpivirine (voir «Contre-indications»).
- +ANTIFONGIQUES AZOLÉS
- +Kétoconazole*#Ω (400 mg q.d. pendant 22 jours) Rilpivirine (150 mg q.d. pendant 11 jours) Kétoconazole: AUC: 0,76 (0,70 – 0,82) Cmin: 0,34 (0,25 – 0,46) Cmax: 0,85 (0,80 – 0,90) (Induction du CYP3A en raison d'une dose élevée de rilpivirine dans l'étude) Rilpivirine: AUC: 1,49 (1,31 – 1,70) Cmin: 1,76 (1,57 – 1,97) Cmax: 1,30 (1,13 – 1,48) (Inhibition du CYP3A) Aucun ajustement posologique recommandé.
- +Fluconazole Itraconazole Posaconazole Voriconazole Non évalués. L'administration concomitante de REKAMBYS et d'antifongiques azolés peut entraîner une augmentation des concentrations plasmatiques de rilpivirine. (Inhibition des enzymes du CYP3A) Aucun ajustement posologique recommandé.
- +ANTIMYCOBACTÉRIENS
- +Rifabutine*#Ω (300 mg q.d. pendant 11 jours) Rilpivirine (150 mg q.d. pendant 11 jours) Rifabutine: AUC: 1,03 (0,97 – 1,09) Cmin: 1,01 (0,94 – 1,09) Cmax: 1,03 (0,93 – 1,14) 25-Odésacétyl-rifabutine: AUC: 1,07 (1,02 – 1,11) Cmin: 1,12 (1,03 – 1,22) Cmax: 1,07 (0,98 – 1,17) L'administration concomitante est contre-indiquée. Une administration concomitante peut entraîner une perte de l'effet thérapeutique de la rilpivirine (voir «Contre-indications»).
- +Rifabutine*#Ω (300 mg q.d. pendant 17 jours) Rilpivirine (25 mg q.d. pendant 11 jours) Rilpivirine: AUC: 0,58 (0,52 – 0,65) Cmin: 0,52 (0,46 – 0,59) Cmax: 0,69 (0,62 – 0,76)
- +Rifabutine*#Ω (300 mg q.d. pendant 17 jours) Rilpivirine (50 mg q.d. pendant 11 jours) Rilpivirine: AUC: 1,15 (1,06 – 1,26) † Cmin: 0,93 (0,85 – 1,01) † Cmax: 1,43 (1,30 – 1,56) † † En comparaison avec l'administration isolée de 25 mg de rilpivirine q.d. (Induction des enzymes du CYP3A)
- +Rifampicine*#Ω (600 mg q.d. pendant 7 jours) Rilpivirine (150 mg q.d. pendant 7 jours) Rifampicine: AUC: 0,99 (0,92 – 1,07) Cmin: NA Cmax: 1,02 (0,93 – 1,12) 25désacétylrifampicine: AUC: 0,91 (0,77 – 1,07) Cmin: NA Cmax: 1,00 (0,87 – 1,15) Rilpivirine: AUC: 0,20 (0,18 – 0,23) Cmin: 0,11 (0,10 – 0,13) Cmax: 0,31 (0,27 – 0,36) (Induction des enzymes du CYP3A) L'administration concomitante est contre-indiquée. L'administration concomitante peut entraîner une perte de l'effet thérapeutique de la rilpivirine (voir «Contre-indications»).
- +Rifapentine Non évaluée. Des diminutions importantes des concentrations plasmatiques de rilpivirine sont attendues. (Induction des enzymes du CYP3A) L'administration concomitante est contre-indiquée. L'administration concomitante peut entraîner une perte de l'effet thérapeutique de la rilpivirine (voir «Contre-indications»).
- +ANTIBIOTIQUES MACROLIDES
- +Clarithromycine Érythromycine Non évaluées. Une augmentation de l'exposition à la rilpivirine est attendue. (Inhibition des enzymes du CYP3A) Si possible, d'autres traitements, tels que l'azithromycine, doivent être envisagés.
- +GLUCOCORTICOÏDES ou corticostéroïdes
- +Dexaméthasone (systémique, sauf en cas d'utilisation d'une dose unique) Non évaluée. Des diminutions significatives des concentrations plasmatiques de rilpivirine sont attendues. (Induction des enzymes du CYP3A) L'administration concomitante est contre-indiquée (sauf en dose unique). L'administration concomitante peut entraîner une perte de l'effet thérapeutique de la rilpivirine (voir «Contre-indications»). D'autres traitements doivent être envisagés.
- +ANALGÉSIQUES NARCOTIQUES
- +Méthadone*Ω (60 à 100 mg q.d., dose individualisée) Rilpivirine (25 mg q.d. pendant 11 jours) R(-)-méthadone: AUC: 0,84 (0,74 – 0,95) Cmin: 0,78 (0,67 – 0,91) Cmax: 0,86 (0,78 – 0,95) S(+)-méthadone: AUC: 0,84 (0,74 – 0,96) Cmin: 0,79 (0,67 – 0,92) Cmax: 0,87 (0,78 – 0,97) Rilpivirine: AUC: aucune interaction† Cmin: aucune interaction† Cmax: aucune interaction† † Sur la base de contrôles historiques Aucun ajustement posologique n'est nécessaire lors de l'instauration de l'administration concomitante de méthadone. Toutefois, une surveillance clinique est recommandée, car le traitement d'entretien par la méthadone doit éventuellement être ajusté chez certains patients.
- +ANTIARYTHMIQUES
- +Digoxine*Ω (0,5 mg en dose unique) Rilpivirine (25 mg q.d. pendant 16 jours) Digoxine: AUC: 0,98 (0,93 – 1,04) Cmin: NA Cmax: 1,06 (0,97 – 1,17) Aucun ajustement posologique recommandé.
- +ANTIDIABÉTIQUES
- +Metformine*Ω (850 mg en dose unique) Rilpivirine (25 mg q.d. pendant 13 jours) Metformine: AUC: 0,97 (0,90 – 1,06) Cmin: NA Cmax: 1,02 (0,95 – 1,10) Aucun ajustement posologique recommandé.
- +PRÉPARATIONS PHYTOTHÉRAPEUTIQUES
- +Millepertuis (Hypericum perforatum) Non évalué. Des diminutions significatives des concentrations plasmatiques de rilpivirine sont attendues. (Induction des enzymes du CYP3A) L'administration concomitante est contre-indiquée. L'administration concomitante peut entraîner une perte de l'effet thérapeutique de la rilpivirine (voir «Contre-indications»).
- +ANALGÉSIQUES
- +Paracétamol*#Ω (500 mg en dose unique) Rilpivirine (150 mg q.d. pendant 11 jours) Paracétamol: AUC: 0,91 (0,86 – 0,97) Cmin: NA Cmax: 0,97 (0,86 – 1,10) Rilpivirine: AUC: 1,16 (1,10 – 1,22) Cmin: 1,26 (1,16 – 1,38) Cmax: 1,09 (1,01 – 1,18) Aucun ajustement posologique recommandé.
- +CONTRACEPTIFS ORAUX
- +Éthinylestradiol*Ω (0,035 mg q.d. pendant 21 jours) Noréthistérone (1 mg q.d. pendant 21 jours) Rilpivirine (25 mg q.d. pendant 15 jours) Éthinylestradiol: AUC: 1,14 (1,10 – 1,19) Cmin: 1,09 (1,03 – 1,16) Cmax: 1,17 (1,06 – 1,30) Noréthistérone: AUC: 0,89 (0,84 – 0,94) Cmin: 0,99 (0,90 – 1,08) Cmax: 0,94 (0,83 – 1,06) Rilpivirine: AUC: aucune interaction † Cmin: aucune interaction † Cmax: aucune interaction † † Sur la base de contrôles historiques Aucun ajustement posologique recommandé.
- +INHIBITEURS DE L'HMG CO-A RÉDUCTASE
- +Atorvastatine*#Ω (40 mg q.d. pendant 4 jours) Rilpivirine (150 mg q.d. pendant 15 jours) Atorvastatine: AUC: 1,04 (0,97 – 1,12) Cmin: 0,85 (0,69 – 1,03) Cmax: 1,35 (1,08 – 1,68) Rilpivirine: AUC: 0,90 (0,81 – 0,99) Cmin: 0,90 (0,84 – 0,96) Cmax: 0,91 (0,79 – 1,06) Aucun ajustement posologique recommandé.
- +Fluvastatine Lovastatine Pitavastatine Pravastatine Rosuvastatine Simvastatine Non évaluées. Aucun ajustement posologique recommandé.
- +INHIBITEURS DE LA PHOSPHODIESTÉRASE DE TYPE 5 (PDE-5)
- +Sildénafil*#Ω (50 mg en dose unique) Rilpivirine (75 mg q.d. pendant 12 jours) Sildénafil: AUC: 0,97 (0,87 – 1,08) Cmin: NA Cmax: 0,93 (0,80 – 1,08) Rilpivirine: AUC: 0,98 (0,92 – 1,05) Cmin: 1,04 (0,98 – 1,09) Cmax: 0,92 (0,85 – 0,99) Aucun ajustement posologique recommandé.
- +Vardénafil Tadalafil Non évalués. Aucun ajustement posologique recommandé.
- +
- +Ω GMR et IC à 90% sur la base d'études d'interactions médicamenteuses avec la rilpivirine orale.
- +* L'interaction entre la rilpivirine et le médicament a été évaluée au cours d'une étude clinique. Toutes les autres interactions médicamenteuses reposent sur des prédictions.
- +# Cette étude d'interaction a été réalisée à une dose supérieure à la dose recommandée de rilpivirine orale et l'effet maximal sur le médicament co-administré a été évalué. La recommandation posologique se rapporte à la dose recommandée de 25 mg de rilpivirine q.d. ainsi qu'au schéma posologique de REKAMBYS.
- +Tableau 6: Interactions et recommandations posologiques pour les MÉDICAMENTS ANTIVIRAUX CONTRE LE VIH (destinés à l'administration lors de l'arrêt de REKAMBYS)
- +Principe actif par classe thérapeutique (schéma posologique) Effets sur la concentration de principe actif GMR (IC à 90%) Ω (éventuel mécanisme d'interaction) Recommandation concernant l'administration après l'arrêt de REKAMBYS
- +Dolutégravir*Ω (50 mg q.d. pendant 5 jours) Rilpivirine (25 mg q.d. pendant 16 jours) Dolutégravir: AUC: 1,12 (1,05 – 1,19) Cmin: 1,22 (1,15 – 1,30) Cmax: 1,13 (1,06 – 1,21) Rilpivirine: AUC: 1,06 (0,98 – 1,16) Cmin: 1,21 (1,07 – 1,38) Cmax: 1,10 (0,99 – 1,22) Aucun ajustement posologique recommandé.
- +Raltégravir*Ω (400 mg b.i.d. pendant 15 jours) Rilpivirine (25 mg q.d. pendant 11 jours) Raltégravir: AUC: 1,09 (0,81 – 1,47) Cmin: 1,27 (1,01 – 1,60) Cmax: 1,10 (0,77 – 1,58) Rilpivirine: AUC: 1,12 (1,05 – 1,19) Cmin: 1,03 (0,96 – 1,12) Cmax: 1,12 (1,04 – 1,20) Aucun ajustement posologique recommandé.
- +Bictégravir Elvitégravir/cobicistat Non évalués. Aucune interaction médicamenteuse cliniquement significative n'est attendue. Aucun ajustement posologique recommandé.
- +Darunavir/ritonavir*Ω (800 mg q.d. pendant 22 jours) Rilpivirine (150 mg q.d. pendant 11 jours) Darunavir: AUC: 0,89 (0,81 – 0,99) Cmin: 0,89 (0,68 – 1,16) Cmax: 0,90 (0,81 – 1,00) Ritonavir: AUC: 0,85 (0,78 – 0,91) Cmin: 0,78 (0,68 – 0,90) Cmax: 0,83 (0,72 – 0,95) Rilpivirine: AUC: 2,30 (1,98 – 2,67) Cmin: 2,78 (2,39 – 3,24) Cmax: 1,79 (1,56 – 2,06) Aucun ajustement posologique recommandé.
- +Lopinavir/ritonavir* Ω (400 mg b.i.d. pendant 20 jours) Rilpivirine (150 mg q.d. pendant 10 jours) Lopinavir: AUC: 0,99 (0,89 – 1,10) Cmin: 0,89 (0,73 – 1,08) Cmax: 0,96 (0,88 – 1,05) Ritonavir: AUC: 0,96 (0,84 – 1,11) Cmin: 1,07 (0,89 – 1,28) Cmax: 0,89 (0,73 – 1,08) Rilpivirine: AUC: 1,52 (1,36 – 1,70) Cmin: 1,74 (1,46 – 2,08) Cmax: 1,29 (1,18 – 1,40) Aucun ajustement posologique recommandé.
- +Darunavir/cobicistat Autres inhibiteurs de la protéase boostés (atazanavir, fosamprénavir, saquinavir, tipranavir) Inhibiteurs de la protéase non boostés (atazanavir, fosamprénavir, indinavir, nelfinavir) Non évalués. Aucune interaction médicamenteuse cliniquement significative n'est attendue. Aucun ajustement posologique recommandé.
- +Ténofovir disoproxil fumarate*Ω (300 mg q.d. pendant 16 jours) Rilpivirine (150 mg q.d. pendant 8 jours) Ténofovir (plasma): AUC: 1,23 (1,16 – 1,31) Cmin: 1,24 (1,10 – 1,38) Cmax: 1,19 (1,06 – 1,34) Rilpivirine: AUC: 1,01 (0,87 – 1,18) Cmin: 0,99 (0,83 – 1,16) Cmax: 0,96 (0,81 – 1,13) Aucun ajustement posologique recommandé.
- +Didanosine*Ω (400 mg q.d. pendant 14 jours) Rilpivirine (150 mg q.d. pendant 7 jours) Didanosine: AUC: 1,12 (0,99 – 1,27) Cmin: NA Cmax: 0,96 (0,80 – 1,14) Rilpivirine: AUC: 1,00 (0,95 – 1,06) Cmin: 1,00 (0,92 – 1,09) Cmax: 1,00 (0,90 – 1,10) Aucun ajustement posologique recommandé.
- +Abacavir, emtricitabine, lamivudine, stavudine, ténofovir alafénamide, zidovudine Non évalués. Aucune interaction médicamenteuse cliniquement significative n'est attendue. Aucun ajustement posologique recommandé.
- +Éfavirenz, doravirine, étravirine, névirapine Délavirdine Non évalués. Aucune interaction médicamenteuse cliniquement significative n'est attendue lors de l'administration après l'arrêt de REKAMBYS. Aucun ajustement posologique recommandé.
- +Maraviroc Non évalué. Aucune interaction médicamenteuse cliniquement significative n'est attendue. Aucun ajustement posologique recommandé.
- +Enfuvirtide Non évalué. Aucune interaction médicamenteuse cliniquement significative n'est attendue. Aucun ajustement posologique recommandé.
- +Fostemsavir Non évalué. Aucune interaction médicamenteuse cliniquement significative n'est attendue. Aucun ajustement posologique recommandé.
- +
- +* L'interaction entre la rilpivirine et le principe actif a été évaluée au cours d'une étude clinique. Toutes les autres interactions médicamenteuses présentées sont des prédictions.
- +Ω Les GMR et l'IC à 90% reposent sur des études d'interactions médicamenteuses avec la rilpivirine orale.
- +Grossesse, allaitement
- +Grossesse
- +L'effet de REKAMBYS sur la grossesse chez la femme n'est pas connu. Il n'existe pas d'études cliniques concernant l'utilisation de REKAMBYS chez la femme enceinte.
- +Les expérimentations animales n'ont révélé aucune toxicité directe ou indirecte de la rilpivirine ni aucune incidence sur la grossesse, le développement embryonnaire, le développement fœtal ou le développement post-natal (voir «Données précliniques»).
- +REKAMBYS ne doit pas être utilisé chez les femmes en âge de procréer qui prévoient une grossesse ou n'utilisent pas de méthode contraceptive fiable, sauf si le bénéfice attendu justifie les risques éventuels pour l'enfant à naître.
- +Il convient de délivrer aux patientes des conseils sur l'utilisation de contraceptifs efficaces. REKAMBYS et les contraceptifs à base d'œstrogènes et/ou de progestérone peuvent être utilisés simultanément sans ajustement de la dose (voir «Interactions»).
- +REKAMBYS ne doit pas être utilisé pendant la grossesse sauf si le bénéfice attendu justifie le risque éventuel pour l'enfant à naître. Une diminution de la disponibilité de la rilpivirine orale ayant été observée pendant la grossesse, la charge virale doit être surveillée étroitement.
- +Après l'arrêt de REKAMBYS, la rilpivirine pourrait être présente pendant jusqu'à 4 ans dans la circulation systémique chez certains patients. Il convient donc de tenir compte du risque d'exposition du fœtus pendant la grossesse.
- +Pour surveiller l'issue des grossesses pour la mère et le fœtus, une étude de registre de grossesses a été démarrée chez des patientes enceintes traitées par des antirétroviraux (Antiretroviral Pregnancy Registry) (http://www.apregistry.com). Il s'agit d'une étude observationnelle prospective de l'exposition, sur la base du volontariat, visant à recueillir et évaluer les données sur l'issue de grossesses pendant lesquelles les mères ont été traitées par des antirétroviraux. Les données sur l'exposition à la rilpivirine pendant le premier trimestre de la grossesse sont suffisantes pour permettre d'identifier un risque de malformations congénitales multiplié au moins par deux. À ce jour, de telles élévations du risque n'ont pas été observées.
- +Allaitement
- +On ignore si la rilpivirine passe dans le lait maternel chez la femme. Dans les expérimentations animales, la rilpivirine a été excrétée dans le lait. Chez certaines patientes, la rilpivirine pourrait être présente dans le lait maternel pendant jusqu'à 4 ans après l'arrêt de REKAMBYS.
- +Étant donné la possibilité d'une transmission du VIH, mais aussi d'effets indésirables chez le nourrisson allaité, il convient de recommander aux mères de ne pas allaiter.
- +Fertilit
- +Aucune donnée n'est disponible concernant les effets de la rilpivirine sur la fertilit chez l'être humain. Aucun effet sur la fertilité n'a été observé dans les expérimentations animales lors de l'administration orale de la rilpivirine (voir «Données précliniques»).
- +Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
- +L'influence de REKAMBYS sur l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines n'a pas été évaluée.
- +Effets indésirables
- +Effets indésirables rapportés dans les études cliniques
- +Les effets indésirables (EI) survenus sous la rilpivirine seule ou sous un traitement associant la rilpivirine et le cabotégravir (administration mensuelle ou tous les deux moins), y compris les EI imputables aux formulations orales et injectables de rilpivirine plus cabotégravir, sont répertoriés ci-dessous. En cas de divergence des fréquences entre les études de phase III, la catégorie de fréquence la plus élevée est indiquée.
- +Les EI les plus fréquemment rapportés dans les études avec administration mensuelle de la dose étaient: réactions au site d'injection (jusqu'à 84% des patients), céphalées (jusqu'à 12% des patients) et pyrexie (10% des patients).
- +Les EI les plus fréquemment rapportés dans l'étude ATLAS-2M avec administration de la dose tous les deux mois étaient: réactions au site d'injection (76% des patients), céphalées (7% des patients) et pyrexie (7% des patients).
- +Les EI sont présentés par classe de systèmes d'organes (SOC) et par fréquence. Les catégories de fréquence sont définies comme suit: «très fréquents» (≥1/10), «fréquents» (≥1/100 à < 1/10), «occasionnels» (≥1/1000 à < 1/100), «rares» (≥1/10 000 à < 1/1000) et «très rares» (< 1/10 000).
- +Troubles du métabolisme et de la nutrition
- +Fréquents: prise de poids.
- +Affections psychiatriques
- +Fréquents: dépression, états anxieux, rêves anormaux, insomnie.
- +Affections du système nerveux
- +Très fréquents: céphalées (12%).
- +Fréquents: vertiges.
- +Occasionnels: somnolence, réactions vasovagales (aux injections).
- +Affections gastro-intestinales
- +Fréquents: nausées, vomissements, douleurs abdominales1, flatulences, diarrhée, augmentation de la lipase (grade 3-4).
- +Affections hépatobiliaires
- +Occasionnels: augmentation des transaminases (ASAT/ALAT), hépatotoxicité (ASAT/ALAT).
- +Affections de la peau et du tissu sous-cutané
- +Fréquents: éruption cutanée2.
- +Affections musculosquelettiques et du tissu conjonctif
- +Fréquents: myalgie, augmentation de la créatine phosphokinase (grade 3–4).
- +Troubles généraux
- +Très fréquents: pyrexie3 (10%).
- +Fréquents: fatigue, asthénie, sensation de malaise.
- +Occasionnels: syndrome post-injection (voir «Mises en garde et précautions»).
- +Anomalies au site d'administration: réactions au site d'injection4 (84%).
- +Très fréquents: douleurs (79%), nodules (17%), induration (12%).
- +Fréquents: troubles, gonflement, érythème, prurit, ecchymoses, sensation de chaleur, hématome.
- +Occasionnels: cellulite, abcès, anesthésie, hémorragie, changement de couleur.
- +1 Douleurs abdominales inclut le groupe de termes préférentiels MedDRA suivant: douleurs abdominales, douleurs de la partie supérieure de l'abdomen (épigastriques)
- +2 Éruption cutanée inclut le groupe de termes préférentiels MedDRA suivant: éruption cutanée, éruption érythémateuse, éruption généralisée, éruption maculeuse, éruption maculo-papuleuse, éruption morbilliforme, éruption papuleuse, éruption prurigineuse.
- +3 Pyrexie inclut le groupe de termes préférentiels MedDRA suivant: sensation de chaleur, élévation de la température corporelle, pyrexie.
- +4 Les réactions au site d'injection mentionnées ont été rapportées chez au moins 2 participants.
- +Les autres effets indésirables rapportés lors de l'administration de la rilpivirine orale (Edurant) sont les suivants:
- +diminution de l'appétit, troubles du sommeil, abattement, gêne abdominale.
- +Description d'effets indésirables sélectionnés et informations complémentaires
- +Effets indésirables fréquents sous Vocabria/Rekambys une fois par mois par rapport au traitement oral standard quotidien (TAC)
- +Tableau 7: Effets indésirables systémiques chez ≥1% des participants infectés par le VIH-1 et virologiquement contrôlés dans les études regroupées FLAIR et ATLAS (semaine 48)
- +Effet indésirable CAB+RPV (N=591) TAC (N=591)
- +Céphalées 12% 6%
-Durchfall 9% 7%
-Kreatin phosphokinase erhöht (Grad 3-4) 8% 4%
-Lipase erhöht (Grad 3-4) 6% 3%
-Übelkeit 5% 3%
- +Diarrhée 9% 7%
- +Augmentation de la créatine phosphokinase (grade 3-4) 8% 4%
- +Augmentation de la lipase (grade 3-4) 6% 3%
- +Nausées 5% 3%
-Hautausschlag2 5% 3%
-Schwindelgefühl 4% 1%
- +Éruption cutanée2 5% 3%
- +Sensation de vertige 4% 1%
-Bauchschmerzen1 4% 2%
-Schlaflosigkeit 4% 1%
-Angstzustände 4% 2%
-Asthenie 3% <1%
-Erbrechen 2% 1%
-Depression 2% 2%
-Malaise 2% <1%
-Abnormale träume 1% <1%
-Flatulenz 1% <1%
-
-1 Bauchschmerzen beinhaltet die folgenden gruppierten bevorzugten MedDRA-Begriffe: Bauchschmerzen, Oberbauchschmerzen.
-2 Ausschlag beinhaltet die folgenden gruppierten bevorzugten MedDRA-Begriffe: Ausschlag, Ausschlag erythematös, Ausschlag generalisiert, Ausschlag makulös, Ausschlag makulo-papulös, Ausschlag morbilliform, Ausschlag papulös, Ausschlag pruritisch.
-3 Pyrexie beinhaltet die folgenden gruppierten bevorzugten MedDRA-Begriffe: Pyrexie, Hitzegefühl, Körpertemperatur erhöht.
-CAR = aktuelle antiretrovirale Behandlung (Current Antiretroviral Regimen)
-Es ist zu beachten, dass es sich bei den Studien FLAIR und ATLAS um offene Studien mit Medikationsumstellung handelte (siehe die Details auch im Abschnitt «Klinische Wirksamkeit»). Im Behandlungsarm mit Cabotegravir und Rilpivirin wurde über ein häufigeres Auftreten von unerwünschten Wirkungen berichtet, was entweder auf das Behandlungsregime oder auf eine Verzerrung infolge des Designs der Studien zurückzuführen ist.
-Lokale Reaktionen an der Injektionsstelle (Injection Site Reactions, ISR)
-Bei monatlicher Dosisgabe
-In den Phase-III-Studien und der Phase IIIB Studie (ATLAS, FLAIR und ATLAS-2M) brachen insgesamt 1 % der Patienten die Behandlung mit REKAMBYS- und Cabotegravir-Injektionen aufgrund von ISR ab.
-Von 30'393 Injektionen wurden 6'815 ISR berichtet und die Reaktionen an der Injektionsstelle waren im Allgemeinen leicht (Grad 1, 75 % der Patienten) oder mittelstark (Grad 2, 36 % der Patienten). 4 % der Patienten entwickelten schwere (Grad 3) ISRs, und kein Studienteilnehmender entwickelte ISR vom Grad 4.
-Die mediane Dauer der ISR-Ereignisse insgesamt betrug 3 Tage (1 Tag bis 341 Tage), wobei 11 % der Studienteilnehmer zum Zeitpunkt ihrer nächsten Injektion über nicht abgeklungene ISR berichteten.
-Der prozentuale Anteil der Patienten, die über ISR berichteten, ging im Lauf der Zeit zurück von 70 % in Woche 4 auf 19 % in Woche 48.
-Bei Dosisgabe alle 2 Monate
-In der Studie ATLAS-2M brach weniger als 1 % der Studienteilnehmer die Behandlung mit REKAMBYS plus Vocabria aufgrund von ISR ab. Bei 8'470 Injektionen wurden 2'507 ISR berichtet, und die Reaktionen an der Injektionsstelle waren im Allgemeinen leicht (Grad 1, 71 % der Patienten) oder mittelstark (Grad 2, 27 % der Patienten). Bei 3 % der Patienten traten schwere (Grad 3) ISR auf, kein Patient entwickelte ISR vom Grad 4.
-Die mediane Dauer der ISR-Ereignisse insgesamt betrug 3 Tage (1 Tag bis 424 Tage), wobei 5 % der Patienten zum Zeitpunkt ihrer nächsten Injektion über nicht abgeklungene ISR berichteten.
-Der prozentuale Anteil der Patienten, die über ISR berichteten, ging im Lauf der Zeit von 70 % in Woche 4 auf 20 % in Woche 48 zurück.
-Gewichtszunahme
-Zum Analysezeitpunkt in Woche 48 hatten die Patienten in den Phase-III-Studien FLAIR und ATLAS, die i.m. Rilpivirin plus i.m. Cabotegravir erhielten, im Median 1,5 kg zugenommen; die Patienten der Vergleichsgruppe, bei denen das jeweiliges antiretrovirale Standardtherapie-Regime (CAR) fortgeführt wurde, hatten im Median 1,0 kg zugenommen (kombinierte Analyse). In den individuellen Phase-III-Studien FLAIR und ATLAS nahmen die Patienten in den mit i.m. Rilpivirin plus i.m. Cabotegravir behandelten Armen im Median 1,3 kg bzw. 1,8 kg zu, verglichen mit 1,5 kg bzw. 0,3 kg in den CAR-Armen. Nach 48 Wochen Behandlung betrug die mediane Gewichtszunahme in der ATLAS-2M-Studie sowohl im Arm mit monatlicher Dosierung von i.m. Rilpivirin plus i.m. Cabotegravir als auch im Arm mit Dosierung alle 2 Monate 1,0kg.
-Laborwertveränderungen
-Unter Behandlung mit i.m. Rilpivirin plus i.m. Cabotegravir wurden ausserdem asymptomatische Erhöhungen der Kreatinphosphokinase (CPK) berichtet, hauptsächlich im Zusammenhang mit körperlicher Bewegung.
-Hepatotoxizität
-In den klinischen Studien wurden erhöhte Transaminasen (ALT/AST) bei Patienten beobachtet, die Rilpivirin plus Cabotegravir erhielten. Diese Erhöhungen wurden hauptsächlich einer akuten Virushepatitis (Hepatitis A, B, C) zugeschrieben. Einige Teilnehmende, die mit oralem Rilpivirin plus oralem Cabotegravir behandelt wurden, wiesen Transaminase-Erhöhungen auf, die einer vermuteten arzneimittelbedingten Hepatotoxizität zugeschrieben wurden. Diese Veränderungen waren nach Absetzen der Behandlung reversibel (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Unter Behandlung mit Rilpivirin plus Cabotegravir wurde ein geringer, nicht progressiver Anstieg des Gesamtbilirubins (ohne klinischen Ikterus) festgestellt. Diese Veränderungen werden als klinisch nicht relevant erachtet, da sie wahrscheinlich die Kompetition zwischen Cabotegravir und unkonjugiertem Bilirubin um einen gemeinsamen Clearance-Weg (UGT1A1) widerspiegeln.
-Zusätzliche Informationen über spezielle Patientengruppen
-Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
-Die Sicherheit und Wirksamkeit von REKAMBYS bei Kindern < 18 Jahren wurden noch nicht nachgewiesen.
-Bezüglich unerwünschter Wirkungen im Zusammenhang mit Cabotegravir ist die massgebliche Arzneimittelinformation zu beachten.
-Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-Überdosierung
-Es gibt kein spezielles Antidot bei einer Überdosierung von REKAMBYS. Die Erfahrungen mit Überdosierungen von Rilpivirin beim Menschen sind begrenzt. Überdosierungen können u.a. durch versehentliche intravenöse Verabreichung auftreten (siehe «Warhnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die Behandlung einer Überdosierung mit REKAMBYS besteht aus allgemeinen unterstützenden Massnahmen, einschliesslich der Überwachung der Vitalzeichen und des EKGs (QT-Intervall) sowie der Beobachtung des klinischen Status des Patienten. Es ist ratsam, hinsichtlich der neuesten Empfehlungen für die Behandlung einer Überdosierung eine Giftnotrufzentrale zu kontaktieren. Da Rilpivirin in hohem Umfang an Plasmaproteine gebunden ist, ist es unwahrscheinlich, dass eine Dialyse zu einer bedeutsamen Entfernung des Wirkstoffs führt.
-Eigenschaften/Wirkungen
-ATC-Code
- +Douleurs abdominales1 4% 2%
- +Insomnie 4% 1%
- +États anxieux 4% 2%
- +Asthénie 3% < 1%
- +Vomissements 2% 1%
- +Dépression 2% 2%
- +Malaise 2% < 1%
- +Rêves anormaux 1% < 1%
- +Flatulences 1% < 1%
- +
- +1 Douleurs abdominales inclut le groupe de termes préférentiels MedDRA suivant: douleurs abdominales, douleurs de la partie supérieure de l'abdomen (épigastriques).
- +2 Éruption cutanée inclut le groupe de termes préférentiels MedDRA suivant: éruption cutanée, éruption érythémateuse, éruption généralisée, éruption maculeuse, éruption maculo-papuleuse, éruption morbilliforme, éruption papuleuse, éruption prurigineuse.
- +3 Pyrexie inclut le groupe de termes préférentiels MedDRA suivant: pyrexie, sensation de chaleur, élévation de la température corporelle.
- +TAC = traitement antirétroviral en cours (Current Antiretroviral Regimen, CAR)
- +Il convient de noter que les études FLAIR et ATLAS étaient des études ouvertes comportant un changement de traitement (voir les détails à la rubrique «Efficacité clinique»). Dans le bras traité par le cabotégravir et la rilpivirine, une incidence accrue d'effets indésirables a été rapportée, ce qui est imputable soit au schéma thérapeutique soit à un biais lié à la conception des études.
- +Réactions locales au site d'injection (RSI)
- +En cas d'administration mensuelle de la dose
- +Dans le cadre des études de phase III et de l'étude de phase IIIB (ATLAS, FLAIR et ATLAS-2M), un total de 1% des patients a arrêté le traitement par injections de REKAMBYS et de cabotégravir en raison de RSI.
- +Sur 30 393 injections, 6815 RSI ont été rapportées et les réactions au site d'injection étaient généralement d'intensité légère (grade 1, 75% des patients) ou modérée (grade 2, 36% des patients). 4% des patients ont développé des RSI sévères (grade 3) et aucun participant aux études n'a développé de RSI de grade 4.
- +La durée médiane des RSI a été au total de 3 jours (de 1 jour à 341 jours) et 11% des participants aux études ont rapporté la présence de RSI persistantes au moment de l'injection suivante.
- +Le pourcentage de patients ayant rapporté des RSI a diminué au fil du temps, passant de 70% dans la semaine 4 à 19% dans la semaine 48.
- +En cas d'administration de la dose tous les 2 mois
- +Dans le cadre de l'étude ATLAS-2M, moins de 1% des participants à l'étude a arrêté le traitement par REKAMBYS plus Vocabria en raison de RSI. Sur 8470 injections, 2507 RSI ont été rapportées et les réactions au site d'injection étaient généralement d'intensité légère (grade 1, 71% des patients) ou modérée (grade 2, 27% des patients). Des RSI sévères (grade 3) sont survenues chez 3% des patients et aucun patient n'a développé de RSI de grade 4.
- +La durée médiane des RSI a été au total de 3 jours (de 1 jour à 424 jours) et 5% des patients ont rapporté la présence de RSI persistantes au moment de l'injection suivante.
- +Le pourcentage de patients ayant rapporté des RSI a diminué au fil du temps, passant de 70% dans la semaine 4 à 20% dans la semaine 48.
- +Prise de poids
- +Au moment de l'analyse à la semaine 48, les patients ayant reçu la rilpivirine IM plus le cabotégravir IM au cours des études de phase III FLAIR et ATLAS présentaient une prise de poids médiane de 1,5 kg; les patients du groupe comparatif, chez lesquels le traitement antirétroviral standard (TAC) respectif avait été poursuivi, présentaient une prise de poids médiane de 1,0 kg (analyse combinée). Lors des études FLAIR et ATLAS de phase III, les patients inclus dans les bras traités par la rilpivirine IM plus le cabotégravir IM présentaient une prise de poids médiane de respectivement 1,3 kg et 1,8 kg, contre 1,5 kg et 0,3 kg dans les bras sous TAC. Après 48 semaines de traitement, la prise de poids médiane dans le cadre de l'étude ATLAS-2M était de 1,0 kg aussi bien dans le bras avec administration mensuelle de la rilpivirine IM plus le cabotégravir IM que dans le bras avec administration tous les 2 mois.
- +Modification des paramètres biologiques
- +Par ailleurs, au cours du traitement par la rilpivirine IM plus le cabotégravir IM, des augmentations asymptomatiques de la créatine phosphokinase (CPK) ont été rapportées, principalement en rapport avec une activité physique.
- +Hépatotoxicité
- +Une élévation des transaminases (ALAT/ASAT) a été observée au cours des études cliniques chez des patients ayant reçu l'association rilpivirine plus cabotégravir. Ces élévations étaient principalement imputables à une hépatite virale aiguë (hépatite A, B, C). Quelques participants traités par rilpivirine orale plus cabotégravir oral ont présenté des élévations des transaminases imputables à une suspicion d'hépatotoxicité médicamenteuse. Ces modifications ont été réversibles à l'arrêt du traitement (voir «Mises en garde et précautions»).
- +Une faible augmentation, non progressive, de la bilirubine totale (sans ictère clinique) a été observée au cours du traitement par rilpivirine plus cabotégravir. Ces modifications ne sont pas considérées comme cliniquement pertinentes, car elles reflètent probablement une compétition entre le cabotégravir et la bilirubine non conjuguée pour une voie de clairance commune (UGT1A1).
- +Informations complémentaires sur des groupes de patients particuliers
- +Utilisation chez les enfants et les adolescents
- +La sécurité et l'efficacité de REKAMBYS chez les enfants de moins de 18 ans n'ont pas encore été établies.
- +En ce qui concerne les effets indésirables liés au cabotégravir, tenir compte de l'information sur le médicament correspondante.
- +L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
- +Surdosage
- +Il n'existe pas d'antidote spécifique en cas de surdosage de REKAMBYS. L'expérience de surdosages de rilpivirine chez l'être humain est limitée. Des surdosages peuvent notamment survenir en cas d'administration intraveineuse accidentelle (voir «Mises en garde et précautions»). Le traitement d'un surdosage de REKAMBYS comporte des mesures générales de soutien, comprenant la surveillance des signes vitaux et de l'ECG (intervalle QT) ainsi que l'observation de l'état clinique du patient. Il est conseillé de contacter un centre antipoison afin d'obtenir les dernières recommandations relatives au traitement d'un surdosage. La rilpivirine étant fortement liée aux protéines plasmatiques, il est peu probable qu'une dialyse entraîne une élimination significative du principe actif.
- +Propriétés/Effets
- +Code ATC
-Pharmakotherapeutische Gruppe: Virustatikum zur systemischen Anwendung, NNRTI (nichtnukleosidischer Reverse-Transkriptase-Inhibitor).
-Wirkungsmechanismus
-Rilpivirin ist ein Diarylpyrimidin-NNRTI von HIV-1. Die Aktivitt von Rilpivirin wird durch nichtkompetitive Hemmung der reversen Transkriptase (RT) von HIV-1 vermittelt. Rilpivirin hat keine Hemmwirkung auf die zellulären DNA-Polymerasen α, β und γ beim Menschen.
-Pharmakodynamik
-Mikrobiologie
-Antivirale In-vitro-Aktivität
-Rilpivirin erwies sich als wirksam gegen Laborstämme vom HIV-1-Wildtyp bei akut infizierten T-Zell-Linien mit einem medianen EC50-Wert für HIV-1/IIIB von 0,73 nM (0,27 ng/ml). Wenngleich Rilpivirin gegen HIV-2 in vitro mit EC50-Werten im Bereich von 2'510 bis 10'830 nM (920 bis 3'970 ng/ml) begrenzte Wirkung aufwies, wird die Behandlung einer HIV-2-Infektion mit REKAMBYS aufgrund fehlender klinischer Daten nicht empfohlen.
-Des Weiteren wurde eine antivirale Aktivität von Rilpivirin gegen ein breites Spektrum von primären Isolaten der HIV-1-Gruppe M (Subtypen A, B, C, D, F, G, H) mit EC50-Werten im Bereich von 0,07 bis 1,01 nM (0,03 bis 0,37 ng/ml) und der Gruppe O mit EC50-Werten im Bereich von 2,88 bis 8,45 nM (1,06 bis 3,10 ng/ml) festgestellt.
-Resistenz
-Unter Einbeziehung aller verfügbaren In-vitro- und In-vivo-Daten, die mit oralem Rilpivirin bei vorgängig unbehandelten Patienten erhalten wurden, können die folgenden Aminosäuresubstitutionen die Aktivitt von Rilpivirin beeinflussen, wenn sie zu Behandlungsbeginn vorliegen: K101E, K101P, E138A, E138G, E138K, E138Q, E138R, V179L, Y181C, Y181I, Y181V, Y188L, H221Y, F227C, M230I und M230L sowie die Kombination von L100I und K103N.
-Virologisch supprimierte Patienten
-Die Anzahl der Patienten, welche die Kriterien (zweimal hintereinander HIV-1-RNA-Mengen im Plasma von ≥ 200 Kopien/ml nach vorhergehender Suppression auf <200 Kopien/ml), für bestätigtes virologisches Versagen (CVF) erfüllten, war in den kombinierten Phase-III-Studien ATLAS und FLAIR (siehe auch Abschnitt »Klinische Wirksamkeit») niedrig. In der kombinierten Analyse gab es bis Woche 48 7 Fälle von CVF unter Rilpivirin plus Cabotegravir (7/591, 1,2 %) und 7 CVF unter CAR (7/591, 1,2 %). Ein Patient mit CVF (FLAIR) hatte nie eine Injektionsdosis erhalten und keine Resistenz entwickelt. In der Rilpivirin-plus-Cabotegravir-Gruppe in der kombinierten Analyse wurde bei 5/591 (0,8 %) Teilnehmenden Resistenzentwicklung festgestellt: 5/591 (0,8 %) bzw. 4/591 (0,7 %) mit Rilpivirin- und/oder Cabotegravirresistenz-assoziierten Mutationen (Tabelle 8).
-Tabelle 8: Resistenzassoziierte Mutationen vor Beginn der Studienbehandlung und beim vermuteten virologischen Versagen bei Fällen mit bestätigtem virologischem Versagen in den Studien ATLAS und FLAIR
-Studie HIV-1 Subtyp «Baseline»* Vermutetes virologisches Versagen**
- Reverse Transkriptase Integrase Reverse Transkriptase Integrase
-ATLAS A E138A/E Keine E138A Keine
-AG V108I/V+E138K Keine V108I+E138K Keine
-A Keine Keine E138E/K N155H
-FLAIR A1 Keine Keine E138A/E/K/T Q148R
-A1 Keine Keine K101E G140R
-A1 Keine Keine E138K Q148R
-*FLAIR: Post-hoc Tests auf INI-Resistenz und Screening-Tests auf NNRTI-Resistanz mit zur Baseline gewonnenem Plasma, ATLAS: Post-hoc -Tests auf INI- und NNRTI-Resistenz wurden mit mononukleären Zellen aus dem peripheren Blut durchgeführt, die in beiden Studien vor Beginn der Studienbehandlung zur Baseline gewonnen wurden. **Zeitpunkt des vermuteten virologischen Versagens: der erste von zwei aufeinanderfolgenden Besuchen mit einer Viruslast von >=200 Kopien/ml nach vorhergehender Suppression auf< 200 Kopien/ml
-
-In der Phase 3b Studie ATLAS-2M (siehe auch Abschnitt »Klinische Wirksamkeit») erfüllten 10/1045 (1,0 %) Teilnehmenden die CVF-Kriterien bis Woche 48: 8/522 (1,5 %) im q8w-Arm (Dosisgabe alle 2 Monate) und 2/523 (0,4 %) im q4w-Arm (monatliche Dosierung). In der q8w-Gruppe wurde bei 5/522 (1,0 %) Resistenzentwicklung festgestellt: 4/522 (0,8 %) bzw. 5/522 (1,0 %) mit Rilpivirin- und/oder Cabotegravirresistenz-assoziierten Mutationen. In der q4w-Gruppe wurde bei 2/523 (0,4 %) Resistenzentwicklung festgestellt: 1/523 (0,2 %) bzw. 2/523 (0,4 %) mit Rilpivirin- und/oder Cabotegravirresistenz-assoziierten Mutationen (Tabelle 9).
-Tabelle 9: Resistenzassoziierte Mutationen vor Beginn der Studienbehandlung und beim vermuteten virologischen Versagen bei Fällen mit bestätigtem virologischem Versagen in der Studie ATLAS-2M
-Studie HIV-1 Subtyp «Baseline»* Vermutetes virologisches Versagen **
- Reverse Transkriptase Integrase Reverse Transkriptase Integrase
-ATLAS-2M q8w Arm A E138A/E Keine K101E+E138A N155H
- A1 Keine Keine E138E/K Q148Q/R+N155N/H
- A1 Y188L+P225H Keine Y188L+P225H NA
- B Keine Keine Keine Keine
- B K103N+V108I/V+E138A Keine K103N+E138A N155H
- C V108I/V+H221H/Y+Y181C/Y Keine K103N Keine
- +Groupe pharmacothérapeutique: antiviral à usage systémique, INNTI (inhibiteur non nucléosidique de la transcriptase inverse).
- +Mécanisme d'action
- +La rilpivirine est un INNTI de type diarylpyrimidine du VIH-1. L'activit de la rilpivirine est médiée par une inhibition non compétitive de la transcriptase inverse (TI) du VIH-1. La rilpivirine n'inhibe pas les ADN polymérases cellulaires humaines α, β et γ.
- +Pharmacodynamique
- +Microbiologie
- +Activité antivirale in vitro
- +La rilpivirine s'est avérée active contre les souches de laboratoire du VIH-1 de type sauvage dans des modèles d'infection aiguë de lignées lymphocytaires T avec une valeur médiane de la CE50 pour le VIH-1/IIIB de 0,73 nM (0,27 ng/ml). Bien que la rilpivirine ait présenté une activité in vitro limitée contre le VIH-2 avec des valeurs de CE50 comprises entre 2510 et 10 830 nM (de 920 à 3970 ng/ml), le traitement d'une infection à VIH-2 par REKAMBYS n'est pas recommandé étant donné l'absence de données cliniques.
- +De plus, une activité antivirale de la rilpivirine a été observée contre un large éventail d'isolats primaires du VIH-1 du groupe M (soustypes A, B, C, D, F, G, H) avec des valeurs de CE50 comprises entre 0,07 et 1,01 nM (de 0,03 à 0,37 ng/ml) et du groupe O avec des valeurs de CE50 comprises entre 2,88 et 8,45 nM (de 1,06 à 3,10 ng/ml).
- +Résistance
- +En prenant en compte l'ensemble des données in vitro et in vivo disponibles, obtenues avec la rilpivirine orale chez des patients non préalablement traités, les substitutions d'acides aminés suivantes peuvent affecter l'activit de la rilpivirine lorsqu'elles sont présentes à l'instauration du traitement: K101E, K101P, E138A, E138G, E138K, E138Q, E138R, V179L, Y181C, Y181I, Y181V, Y188L, H221Y, F227C, M230I et M230L ainsi que l'association de L100I et K103N.
- +Patients virologiquement contrôlés
- +Le nombre de patients satisfaisant aux critères d'échec virologique confirmé (EVC) (deux taux plasmatiques successifs d'ARN du VIH-1 ≥ 200 copies/ml après obtention d'un contrôle à < 200 copies/ml) était faible dans les études de phase III combinées ATLAS et FLAIR (voir «Efficacité clinique»). Dans l'analyse combinée, 7 cas d'EVC sous rilpivirine plus cabotégravir (7/591, 1,2%) et 7 cas d'EVC sous TAC (7/591, 1,2%) ont été observés jusqu'à la semaine 48. Un patient présentant un EVC (FLAIR) n'avait jamais reçu de dose injectable et n'avait pas développé de résistance. Dans le groupe traité par la rilpivirine plus le cabotégravir de l'analyse combinée, 5/591 (0,8%) participants ont développé une résistance: respectivement 5/591 (0,8%) et 4/591 (0,7%) participants avec des mutations associées à une résistance à la rilpivirine et/ou au cabotégravir (tableau 8).
- +Tableau 8: Mutations associées à une résistance avant l'instauration du traitement de l'étude et lors d'une suspicion d'échec virologique dans les cas présentant un échec virologique confirmé dans le cadre des études ATLAS et FLAIR
- +Étude Sous-type de VIH-1 Inclusion* Suspicion d'échec virologique**
- + Transcriptase inverse Intégrase Transcriptase inverse Intégrase
- +ATLAS A E138A/E Aucune E138A Aucune
- +AG V108I/V+E138K Aucune V108I+E138K Aucune
- +A Aucune Aucune E138E/K N155H
- +FLAIR A1 Aucune Aucune E138A/E/K/T Q148R
- +A1 Aucune Aucune K101E G140R
- +A1 Aucune Aucune E138K Q148R
- +*FLAIR: tests post-hoc de la résistance aux INI et tests de détection de la résistance aux INNTI avec du plasma prélevé à l'inclusion, ATLAS: des tests post-hoc de la résistance aux INI et aux INNTI ont été réalisés avec des cellules mononucléaires du sang périphérique, prélevées dans le cadre des deux études à l'inclusion avant l'instauration du traitement de l'étude. **Moment de la suspicion d'échec virologique: la première de deux visites consécutives avec une charge virale ≥200 copies/ml après obtention d'un contrôle à < 200 copies/ml.
- +
- +Lors de l'étude de phase IIIb ATLAS-2M (voir «Efficacité clinique»), 10/1045 (1,0%) participants ont satisfait aux critères d'EVC jusqu'à la semaine 48: 8/522 (1,5%) dans le bras q8w (administration de la dose tous les 2 mois) et 2/523 (0,4%) dans le bras q4w (administration mensuelle). Dans le groupe q8w, le développement d'une résistance a été observé chez 5/522 (1,0%) patients: respectivement 4/522 (0,8%) et 5/522 (1,0%) patients avec des mutations associées à une résistance à la rilpivirine et/ou au cabotégravir. Dans le groupe q4w, le développement d'une résistance a été observé chez 2/523 (0,4%) patients: respectivement 1/523 (0,2%) et 2/523 (0,4%) patients avec des mutations associées à une résistance à la rilpivirine et/ou au cabotégravir (tableau 9).
- +Tableau 9: Mutations associées à une résistance avant l'instauration du traitement de l'étude et lors d'une suspicion d'échec virologique dans les cas présentant un échec virologique confirmé dans le cadre de l'étude ATLAS-2M
- +Étude Sous-type de VIH-1 Inclusion* Suspicion d'échec virologique**
- + Transcriptase inverse Intégrase Transcriptase inverse Intégrase
- +ATLAS-2M bras q8w A E138A/E Aucune K101E+E138A N155H
- + A1 Aucune Aucune E138E/K Q148Q/R+N155N/H
- + A1 Y188L+P225H Aucune Y188L+P225H NA
- + B Aucune Aucune Aucune Aucune
- + B K103N+V108I/V+E138A Aucune K103N+E138A N155H
- + C V108I/V+H221H/Y+Y181C/Y Aucune K103N Aucune
- Complex Keine Keine K101E Q148R
-ATLAS-2M q4w Arm B Keine Keine Keine N155N/H
- B Keine Keine K101E+M230L E138E/K+Q148R
-* Post-hoc-Resistenztests wurden mit vor Beginn der Studienbehandlung zur Baseline gewonnenen mononukleären Zellen aus dem peripheren Blut durchgeführt . n.v.: nicht verfügbar. ** Zeitpunkt des vermuteten virologischen Versagens: der erste von zwei aufeinanderfolgenden Besuchen mit einer Viruslast von>=200 Kopien/ml nach vorhergehender Suppression auf <200 Kopien/ml
-
-Kreuzresistenz
-Viren mit zielgerichteten Mutationen an der NNRTI-Bindungsstelle
-In einem Panel von 67 rekombinanten HIV-1-Laborstämmen mit einer Aminosäuresubstitution an RT-Positionen, die mit NNRTI-Resistenz assoziiert sind, einschliesslich den am häufigsten festgestellten Substitutionen K103N und Y181C, zeigte Rilpivirin antivirale Aktivitt gegen 64 dieser Stämme (96 %). Die mit einem Verlust der Empfindlichkeit gegenüber Rilpivirin verbundenen Einzelaminosäuresubstitutionen waren: K101P, Y181I und Y181V. Während die K103N-Substitution nicht zu einer reduzierten Empfindlichkeit gegenüber Rilpivirin führte, ergab sich bei der Kombination von K103N und L100I eine 7-fach reduzierte Empfindlichkeit gegenüber Rilpivirin.
-Rekombinante klinische Isolate
-Rilpivirin behielt seine Empfindlichkeit (FC ≤ BCO) gegenüber 62 % der 4'786 rekombinanten klinischen HIV-1-Isolate mit Resistenz gegenüber Efavirenz und/oder Nevirapin bei.
-Virologisch supprimierte Patienten
-In den Phase-III-Studien FLAIR und ATLAS lag bei der Analyse in Woche 48 bei 5/7 Patienten mit CVF zum Zeitpunkt des Versagens ein Phänotyp mit Resistenz gegenüber Rilpivirin vor. Bei diesen 5 Patienten wurde ein Phänotyp mit Kreuzresistenz gegen Efavirenz (n = 4), Etravirin (n = 3) und Nevirapin (n = 4) festgestellt.
-Wirkungen auf das QT/QTc-Intervall und die kardiale Elektrophysiologie
-Die Rilpivirin-Konzentrationen im Plasma nach REKAMBYS-Injektionen und nach Einnahme von Rilpivirin in einer Dosis von 25 mg einmal täglich sind vergleichbar. REKAMBYS ist in der empfohlenen monatlichen Dosis von 600 mg oder 900 mg alle 2 Monate nicht mit einer klinisch relevanten Wirkung auf das QTc-Intervall verbunden. Die Wirkung von oralem Rilpivirin in der empfohlenen Dosis von 25 mg einmal täglich auf das QTcF-Intervall wurde in einer randomisierten, placebo- und aktiv (einmal täglich 400 mg Moxifloxacin) kontrollierten Crossover-Studie bei 60 gesunden Erwachsenen mit 13 Messungen über 24 Stunden im Steady-State untersucht. Orales Rilpivirin ist in der empfohlenen Dosis von 25 mg einmal täglich nicht mit klinisch relevanten Auswirkungen auf das QTc-Intervall verbunden.
-Bei der Untersuchung supratherapeutischer Dosen von oralem Rilpivirin (75 mg einmal täglich und 300 mg einmal täglich) bei gesunden Erwachsenen betrugen die mittleren maximalen, zeitgematchten (obere Konfidenzgrenze 95 %) Unterschiede in Bezug auf das QTcF-Intervall gegenüber dem Placebo nach Baseline-Korrektur 10,7 (15,3) bzw. 23,3 (28,4) ms. Die Einnahme von Rilpivirin in den Dosierungen von einmal täglich 75 mg und einmal täglich 300 mg ergab eine mittlere Cmax, die um etwa das 4,4- bzw. 11,6-Fache höher lag als die mittlere Cmax im Steady-State bei der empfohlenen monatlichen Dosis von 600 mg REKAMBYS. Die orale Gabe von 75 mg oder 300 mg Rilpivirin einmal täglich im Steady-State führte zu einer mittleren Cmax, die ungefähr um das 4,1-Fache bzw. 10,7-Fache höher war als die mittlere Cmax im Steady-State, die mit der empfohlenen Dosis von 900 mg REKAMBYS alle 2 Monate gemessen wurde.
-Klinische Wirksamkeit
-Klinische Studien
-Bei monatlicher Dosisgabe
-Virologisch supprimierte HIV-1-infizierte Patienten
-Die Wirksamkeit von REKAMBYS plus Cabotegravir-Injektionen wurde in zwei randomisierten, multizentrischen, aktiv kontrollierten, unverblindeten Nichtunterlegenheitsstudien der Phase III mit parallelen Prüfarmen, FLAIR und ATLAS, untersucht. Die Primäranalyse wurde durchgeführt, nachdem alle Patienten ihren Besuch in Woche 48 abgeschlossen hatten oder vorzeitig aus der Studie ausgeschieden waren.
-In der Studie FLAIR erhielten 629 HIV-1-infizierte, antiretroviral nicht vorbehandelte (ART-naive) Patienten 20 Wochen lang eine Behandlung mit einem Dolutegravir-Integrase-Strangtransferinhibitor (INI) (entweder Dolutegravir/Abacavir/Lamivudin oder Dolutegravir + 2 andere nukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren, wenn die Patienten HLA-B*5701-positiv waren). Virologisch supprimierte Patienten (HIV-1-RNA < 50 Kopien je ml, n = 566) wurden dann randomisiert (1:1), um entweder eine Behandlung mit Rilpivirin plus Cabotegravir zu erhalten oder weiterhin ihre jeweilige aktuelle antiretrovirale (CAR) Therapie beizubehalten. Bei den Patienten, die randomisiert wurden, um die Behandlung mit Rilpivirin plus Cabotegravir zu erhalten, wurde die Therapie mit einer etwa 1-monatigen (mindestens 28tägigen, maximal 2-monatigen) oralen Einleitungsbehandlung mit einer 30 mg Cabotegravir-Tablette plus einer 25 mg Rilpivirin-Tablette begonnen. Anschliessend erfolgte die Behandlung mit Cabotegravir als Injektion (Monat 1: Injektion von 600 mg, ab Monat 2: Injektion von 400 mg) plus Rilpivirin als Injektion (Monat 1: Injektion von 900 mg, ab Monat 2: Injektion von 600 mg) monatlich, für bis zu 96 Wochen.
-In der Studie ATLAS wurden 616 HIV-1-infizierte, ART-erfahrene und virologisch seit mindestens 6 Monaten supprimierte Patienten (HIV-1-RNA < 50 Kopien je ml) randomisiert (1:1) und erhielten entweder eine Behandlung mit Rilpivirin plus Cabotegravir oder behielten ihre jeweilige aktuelle antiretrovirale (CAR) Therapie bei. Bei den Patienten, die randomisiert wurden, um die Behandlung mit Rilpivirin plus Cabotegravir zu erhalten, wurde die Therapie mit einer etwa 1-monatigen (mindestens 28-tägigen und maximal 2-monatigen) oralen Einleitungsbehandlung mit einer 30 mg Cabotegravir-Tablette plus einer 25 mg Rilpivirin-Tablette einmal täglich begonnen. Anschliessend erfolgte die Behandlung mit Cabotegravir als Injektion (Monat 1: Injektion von 600 mg, ab Monat 2: Injektion von 400 mg) plus Rilpivirin als Injektion (Monat 1: Injektion von 900 mg, ab Monat 2: Injektion von 600 mg) monatlich für weitere 44 Wochen. Zu Beginn der Studie ATLAS waren vor der Randomisierung 50 %, 17 % und 33 % der Patienten mit einem NNRTI, PI bzw. INI als dritte Wirkstoffklasse behandelt worden. Die Verteilung bleibt nach der Randomisierung im Kontrollarm (CAR) ähnlich.
-Die kombinierte Analyse der Studien FLAIR und ATLAS ergab, dass im Behandlungsarm mit Rilpivirin plus Cabotegravir zu Studienbeginn das mediane Alter der Patienten 38 Jahre betrug, 27 % weiblich waren, 27 % nicht weiss waren und 7 % eine CD4+-Zellzahl von weniger als 350 Zellen je mm3 hatten; bezüglich dieser Merkmale unterschieden sich die Behandlungsarme nicht wesentlich voneinander.
-In beiden Studien war der primäre Endpunkt der Anteil der Patienten mit Plasma-HIV-1-RNA ≥50 Kopien/ml in Woche 48 (Schnappschussalgorithmus für das ITT-E-Kollektiv).
-In einer kombinierten Analyse der beiden Phase-III-Studien FLAIR und ATLAS war Rilpivirin plus Cabotegravir hinsichtlich des Anteils der Patienten mit Plasma-HIV-1-RNA ≥50 Kopien/ml (1,9 % bzw. 1,7 %) in Woche 48 gegenüber der CAR nicht unterlegen. Der adjustierte Behandlungsunterschied zwischen Rilpivirin plus Cabotegravir und CAR (0,2; 95-%-KI: –1,4; 1,7) erfüllte das Kriterium der Nichtunterlegenheit (obere Grenze des 95-%-KI unter 4 %).
-Die Nichtunterlegenheitsergebnisse aus den Studien FLAIR und ATLAS zeigten, dass die Dauer der virologischen Suppression der HIV-1-RNA vor Einleitung der Behandlung mit Rilpivirin plus Cabotegravir (d.h. 5 Monate oder ≥6 Monate) keine Auswirkung auf die Gesamtansprechraten hatte.
-In Tabelle 10 und Tabelle 11 sind der primäre Endpunkt und andere Ergebnisse in Woche 48, einschliesslich der Ergebnisse in Bezug auf zentrale Ausgangsmerkmale der Patienten («Baseline»-Faktoren), für die Studien FLAIR und ATLAS sowie deren kombinierte Daten gezeigt.
-Tabelle 10: Virologische Ergebnisse der randomisierten Behandlung in den Studien FLAIR und ATLAS in Woche 48 (Schnappschussanalyse)
- FLAIR ATLAS Kombinierte Daten
- RPV + CAB N=283 CAR N=283 RPV + CAB N=308 CAR N=308 RPV + CAB N = 591 CAR N = 591
-HIV-1-RNA ≥50 Kopien/ml, n (%)† 6 (2,1) 7 (2,5) 5 (1,6) 3 (1,0) 11 (1,9) 10 (1,7)
-Behandlungsunterschied % (95%-KI)* –0,4 (–2,8, 2,1) 0,7 (–1,2, 2,5) 0,2 (–1,4, 1,7)
-HIV-1-RNA < 50 Kopien/ml, n (%) 265 (93,6) 264 (93,3) 285 (92,5) 294 (95,5) 550 (93,1) 558 (94,4)
-Keine virologischen Daten im Woche-48-Fenster, n (%) 12 (4,2) 12 (4,2) 18 (5,8) 11 (3,6) 30 (5,1) 23 (3,9)
-Gründe
-Studie/Studienmedikament aufgrund von UE abgesetzt oder Tod, n (%) 8 (2,8) 2 (0,7) 11 (3,6) 5 (1,6) 19 (3,2) 7 (1,2)
-Studie/Studienmedikament aus anderen Gründen beendet/abgesetzt, n (%) 4 (1,4) 10 (3,5) 7 (2,3) 6 (1,9) 11 (1,9) 16 (2,7)
-Fehlende Daten in diesem Fenster, aber in der Studie 0 0 0 0 0 0
-* Adjustiert nach Stratifizierungsfaktoren zum Baseline-Zeitpunkt. † Einschliesslich solcher Patienten, welche wegen mangelnder Wirksamkeit ausschieden bzw. ausschieden, während keine Suppression vorlag. N = Anzahl der Patienten in jeder Behandlungsgruppe, KI = Konfidenzintervall, CAR = aktuelle antivirale Behandlung.
-
-Tabelle 11: Anteil der Patienten mit Plasma-HIV-1-RNA ≥50 Kopien/ml in Woche 48 in Bezug auf zentrale Ausgangsmerkmale der Patienten («Baseline»-Faktoren) (Schnappschuss-Outcomes)
-Ausgangsmerkmale der Patienten («Baseline»-Faktoren) Kombinierte Daten aus FLAIR und ATLAS
-RPV + CAB N = 591 n/N (%) CAR N = 591 n/N (%)
-CD4+ zum «Baseline»-Zeitpunkt (Zellen/mm3) <350 0/42 2/54 (3,7)
-≥350 bis <500 5/120 (4,2) 0/117
-≥500 6/429 (1,4) 8/420 (1,9)
-Geschlecht Männlich 6/429 (1,4) 9/423 (2,1)
- Weiblich 5/162 (3,1) 1/168 (0,6)
-Ethnizität Weiss 9/430 (2,1) 7/408 (1,7)
-Schwarz/afroamerikanisch 2/109 (1,8) 3/133 (2,3)
- Asiatisch/andere 0/52 0/48
-BMI <30 kg/m2 6/491 (1,2) 8/488 (1,6)
- + Complexe Aucune Aucune K101E Q148R
- +ATLAS-2M bras q4w B Aucune Aucune Aucune N155N/H
- + B Aucune Aucune K101E+M230L E138E/K+Q148R
- +* Des tests post-hoc de la résistance ont été réalisés avec des cellules mononucléaires du sang périphérique, prélevées à l'inclusion avant l'instauration du traitement de l'étude. n.d.: non disponible. ** Moment de la suspicion d'échec virologique: la première de deux visites consécutives avec une charge virale ≥200 copies/ml après obtention d'un contrôle à < 200 copies/ml.
- +
- +Résistance croisée
- +Virus présentant des mutations ciblées au niveau des sites de liaison aux INNTI
- +Dans un groupe de 67 souches de laboratoire de VIH-1 recombinantes, présentant une substitution d'acides aminés aux positions de la TI associées à une résistance aux INNTI, incluant les substitutions les plus fréquemment observées K103N et Y181C, la rilpivirine a présenté une activit antivirale contre 64 de ces souches (96%). Les substitutions uniques d'acides aminés, associées à une perte de la sensibilité à la rilpivirine, étaient les suivantes: K101P, Y181I et Y181V. Tandis que la substitution K103N n'a pas entraîné de diminution de la sensibilité à la rilpivirine, l'association de K103N et L100I a réduit d'un facteur 7 la sensibilité à la rilpivirine.
- +Isolats cliniques recombinants
- +La rilpivirine a conservé sa sensibilité (FC ≤ BCO) contre 62% des 4786 isolats cliniques recombinants du VIH-1 présentant une résistance à l'éfavirenz et/ou la névirapine.
- +Patients virologiquement contrôlés
- +Dans le cadre de l'analyse à la semaine 48 des études de phase III ATLAS et FLAIR, 5 patients sur 7 avec un EVC présentaient un phénotype de résistance à la rilpivirine au moment de l'échec. Chez ces 5 patients, un phénotype de résistance croisée à l'éfavirenz (n = 4), l'étravirine (n = 3) et la névirapine (n = 4) a été observé.
- +Effets sur l'intervalle QT/QTc et l'électrophysiologie cardiaque
- +Les concentrations plasmatiques de rilpivirine après des injections de REKAMBYS sont comparables à celles observées après la prise de rilpivirine à une posologie de 25 mg une fois par jour. REKAMBYS à la dose recommandée de 600 mg une fois par mois ou de 900 mg tous les 2 mois n'est pas associée à un effet cliniquement significatif sur l'intervalle QTc. L'effet de la rilpivirine orale à la posologie recommandée de 25 mg une fois par jour sur l'intervalle QTcF a été évalué au cours d'une étude croisée, randomisée, contrôlée contre placebo et contre traitement actif (400 mg de moxifloxacine une fois par jour) chez 60 adultes sains, sur la base de 13 mesures effectuées pendant 24 heures à l'état d'équilibre. La rilpivirine orale à la posologie recommandée de 25 mg une fois par jour n'est pas associée à des effets cliniquement significatifs sur l'intervalle QTc.
- +Lors de l'examen de doses suprathérapeutiques de rilpivirine orale (75 mg une fois par jour et 300 mg une fois par jour) chez des adultes sains, les différences moyennes maximales en termes d'intervalle QTcF, appariées en fonction du temps (limite supérieure de l'intervalle de confiance à 95%), par rapport au placebo et après correction par rapport aux valeurs initiales, étaient respectivement de 10,7 (15,3) et 23,3 (28,4) ms. La prise de rilpivirine à des posologies de 75 mg une fois par jour et de 300 mg une fois par jour a entraîné une Cmax moyenne environ 4,4 et 11,6 fois supérieure à la Cmax moyenne à l'état d'équilibre à la posologie recommandée de 600 mg de REKAMBYS une fois par mois. L'administration orale de 75 mg ou 300 mg de rilpivirine une fois par jour à l'état d'équilibre a entraîné une Cmax moyenne environ 4,1 et 10,7 fois supérieure à la Cmax moyenne à l'état d'équilibre à la posologie recommandée de 900 mg de REKAMBYS tous les 2 mois.
- +Efficacité clinique
- +Études cliniques
- +En cas d'administration mensuelle de la dose
- +Patients infectés par le VIH-1 virologiquement contrôlés
- +L'efficacité d'injections de REKAMBYS et de cabotégravir a été évaluée dans le cadre de deux études de non-infériorité de phase III FLAIR et ATLAS, randomisées, multicentriques, contrôlées contre traitement actif, à bras parallèles et en ouvert. L'analyse principale a été réalisée une fois que tous les patients avaient terminé leur visite de la semaine 48 ou étaient sortis prématurément de l'étude.
- +Lors de l'étude FLAIR, 629 patients infectés par le VIH-1, non préalablement traités par des antirétroviraux (naïfs d'ARV) ont reçu pendant 20 semaines un traitement par le dolutégravir, un inhibiteur du transfert de brin de l'intégrase (INI) (soit dolutégravir/abacavir/lamivudine soit dolutégravir + 2 autres inhibiteurs nucléosidiques de la transcriptase inverse (INTI) si les patients étaient HLA-B*5701 positifs). Les patients virologiquement contrôlés (ARN du VIH-1< 50 copies/ml, n = 566) ont ensuite été randomisés (1:1) pour recevoir un traitement par rilpivirine plus cabotégravir ou pour poursuivre leur traitement antirétroviral en cours (TAC). Chez les patients randomisés pour recevoir le traitement par rilpivirine plus cabotégravir, la thérapie a été commencée par un traitement d'induction oral d'environ 1 mois (au minimum 28 jours et au maximum 2 mois) comprenant un comprimé de cabotégravir de 30 mg et un comprimé de rilpivirine de 25 mg. Le traitement a ensuite été poursuivi par le cabotégravir par voie injectable (mois 1: injection de 600 mg, à partir du mois 2: injection de 400 mg) plus rilpivirine par voie injectable (mois 1: injection de 900 mg, à partir du mois 2: injection de 600 mg) une fois par mois pendant jusqu'à 96 semaines.
- +Lors de l'étude ATLAS, 616 patients infectés par le VIH-1, préalablement traités par un ARV et virologiquement contrôlés depuis au moins 6 mois (ARN du VIH-1< 50 copies par ml), ont été randomisés (1:1) pour recevoir un traitement par rilpivirine plus cabotégravir ou pour poursuivre leur traitement antirétroviral en cours (TAC). Chez les patients randomisés pour recevoir le traitement par rilpivirine plus cabotégravir, la thérapie a été commencée par un traitement d'induction oral d'environ 1 mois (au minimum 28 jours et au maximum 2 mois) comprenant un comprimé de cabotégravir de 30 mg et un comprimé de rilpivirine de 25 mg une fois par jour. Le traitement a ensuite été poursuivi par le cabotégravir par voie injectable (mois 1: injection de 600 mg, à partir du mois 2: injection de 400 mg) plus rilpivirine par voie injectable (mois 1: injection de 900 mg, à partir du mois 2: injection de 600 mg) une fois par mois pendant 44 semaines supplémentaires. Au début de l'étude ATLAS, respectivement 50%, 17% et 33% des patients avaient été traités avant la randomisation par un INNTI, un IP ou un INI comme troisième classe de principe actif. Cette répartition reste similaire après la randomisation dans le bras témoin (TAC).
- +L'analyse combinée des études FLAIR et ATLAS a montré, dans le bras traité par rilpivirine plus cabotégravir au début des études, que l'âge médian des patients était de 38 ans, 27% étaient des femmes, 27% étaient non blancs et 7% avaient un taux de cellules CD4+ inférieur à 350 cellules par mm3; les bras de traitement ne présentaient pas de différences significatives pour ce qui est de ces caractéristiques.
- +Le critère d'évaluation principal des deux études était la proportion de patients présentant un taux plasmatique d'ARN du VIH-1 ≥50 copies/ml à la semaine 48 (algorithme snapshot pour la population en ITT-E).
- +Dans le cadre d'une analyse combinée des deux études de phase III FLAIR et ATLAS, l'association rilpivirine plus cabotégravir était non inférieure au TAC en termes de proportion de patients présentant un taux plasmatique d'ARN du VIH-1 ≥50 copies/ml (respectivement de 1,9% et 1,7%) à la semaine 48. La différence ajustée entre le traitement par rilpivirine plus cabotégravir et le TAC (0,2; IC à 95%: –1,4; 1,7) a satisfait le critère de non-infériorité (limite supérieure de l'IC à 95% inférieure à 4%).
- +Les résultats de non-infériorité issus des études FLAIR et ATLAS ont montré que la durée du contrôle virologique de l'ARN du VIH-1 avant l'instauration du traitement par rilpivirine plus cabotégravir (c.-à-d. 5 mois ou ≥6 mois) n'a pas eu d'effet sur le taux de réponse globale.
- +Le critère d'évaluation principal et d'autres résultats à la semaine 48, incluant les résultats selon les caractéristiques initiales principales des patients (facteurs à l'inclusion) pour les études FLAIR et ATLAS et les données combinées de celles-ci, sont présentés dans le tableau 10 et le tableau 11.
- +Tableau 10: Résultats virologiques du traitement randomisé dans les études FLAIR et ATLAS à la semaine 48 (analyse snapshot)
- + FLAIR ATLAS Données combinées
- + RPV + CAB N = 283 TAC N = 283 RPV + CAB N = 308 TAC N = 308 RPV + CAB N = 591 TAC N = 591
- +ARN du VIH-1 ≥50 copies/ml, n (%)† 6 (2,1) 7 (2,5) 5 (1,6) 3 (1,0) 11 (1,9) 10 (1,7)
- +Différence entre les traitements en % (IC à 95%)* -0,4 (-2,8, 2,1) 0,7 (-1,2, 2,5) 0,2 (-1,4, 1,7)
- +ARN du VIH-1< 50 copies/ml, n (%) 265 (93,6) 264 (93,3) 285 (92,5) 294 (95,5) 550 (93,1) 558 (94,4)
- +Aucune donnée virologique pendant la fenêtre de la semaine 48, n (%) 12 (4,2) 12 (4,2) 18 (5,8) 11 (3,6) 30 (5,1) 23 (3,9)
- +Raisons
- +Sortie de l'étude/arrêt du médicament à l'étude en raison d'EI ou du décès, n (%) 8 (2,8) 2 (0,7) 11 (3,6) 5 (1,6) 19 (3,2) 7 (1,2)
- +Sortie de l'étude/arrêt du médicament à l'étude pour d'autres raisons, n (%) 4 (1,4) 10 (3,5) 7 (2,3) 6 (1,9) 11 (1,9) 16 (2,7)
- +Données manquantes durant cette fenêtre, mais dans l'étude 0 0 0 0 0 0
- +* Ajustée en fonction des facteurs de stratification à l'inclusion. † Inclut les patients ayant arrêté le traitement en raison d'un manque d'efficacité ou ayant arrêté alors qu'ils n'étaient pas contrôlés. N = nombre de patients dans chaque groupe de traitement, IC = intervalle de confiance, TAC = traitement antiviral en cours.
- +
- +Tableau 11: Proportion de patients avec un taux plasmatique d'ARN du VIH-1 ≥50 copies/ml à la semaine 48 selon les caractéristiques initiales principales des patients (facteurs à l'inclusion) (snapshot des résultats)
- +Caractéristiques initiales des patients (facteurs à l'inclusion) Données combinées de FLAIR et ATLAS
- +RPV + CAB N = 591 n/N (%) TAC N = 591 n/N (%)
- +CD4+ à l'inclusion (cellules/mm3) < 350 0/42 2/54 (3,7)
- +≥ 350 à < 500 5/120 (4,2) 0/117
- +≥ 500 6/429 (1,4) 8/420 (1,9)
- +Sexe Masculin 6/429 (1,4) 9/423 (2,1)
- + Féminin 5/162 (3,1) 1/168 (0,6)
- +Groupe ethnique Blancs 9/430 (2,1) 7/408 (1,7)
- +Noirs/Afro-Américains 2/109 (1,8) 3/133 (2,3)
- + Asiatiques/autres 0/52 0/48
- +IMC < 30 kg/m2 6/491 (1,2) 8/488 (1,6)
-Alter (Jahre) <50 9/492 (1,8) 8/466 (1,7)
-≥50 2/99 (1,6) 2/125 (1,6)
-Antivirale «Baseline»-Therapie bei der Randomisierung (3. Wirkstoffklasse) PI 1/51 (2,0) 0/54
- +Âge (années) < 50 9/492 (1,8) 8/466 (1,7)
- +≥ 50 2/99 (1,6) 2/125 (1,6)
- +Traitement antiviral à l'inclusion lors de la randomisation (3e classe de principe actif) IP 1/51 (2,0) 0/54
-NNRTI 4/155 (2,6) 1/155 (0,6)
-BMI = Body Mass Index, PI = Proteaseinhibitor, INI =Integraseinhibitor, NNRTI = nicht-nukleosidischer Reverse-Transkriptase-Inhibitor
- +INNTI 4/155 (2,6) 1/155 (0,6)
- +IMC = indice de masse corporelle, IP = inhibiteur de protéase, INI = inhibiteur de l'intégrase, INNTI = inhibiteur non nucléosidique de la transcriptase inverse
-In den Studien FLAIR und ATLAS waren die Behandlungsunterschiede in Bezug auf die Ausgangsmerkmale der Patienten («Baseline»-Faktoren) (CD4+-Zahl, Geschlecht, Alter, Ethnizität, BMI, dritte «Baseline»-Wirkstoffklasse zur Behandlung) klinisch nicht bedeutend.
-Sowohl in der FLAIR- als auch in der ATLAS-Studie waren die Patienten vor Tag 1 bzw. vor Randomisierung virologisch supprimiert, und es wurde keine klinisch relevante Veränderung der CD4+-Zellzahlen gegenüber dem Ausgangswert beobachtet.
-Patienten, die i.m. Rilpivirin plus i.m. Cabotegravir erhielten, berichteten von einer erheblichen Verbesserung der Behandlungszufriedenheit im Vergleich zu Anwendung einer täglichen oralen antiretroviralen Therapie. Bei der Messung anhand des Fragebogens zur Erfassung der Zufriedenheit mit der HIV-Behandlung (HIV-Treatment Satisfaction Questionnaire, HIV-TSQ) betrug der Unterschied hinsichtlich der Behandlungszufriedenheit im HIV-TSQc (Veränderung) in Woche 48 in der FLAIR + 4,1 (95-%-KI: 2,8; 5,5; p < 0,001) und im HIV-TSQs (Status) in Woche 44 in der ATLAS + 5,7 (95-%-KI: 4,37; 7,0; p < 0,001).
-In der FLAIR-Studie blieben die Ergebnisse nach 96 Wochen mit den Ergebnissen nach 48 Wochen konsistent. Der Anteil der Patienten mit HIV-1-RNA ≥50 Kopien/ml Plasma unter i.m. Rilpivirin plus i.m. Cabotegravir (n = 283) und CAR (n = 283) betrug 3,2 % bzw. 3,2 % (bereinigter Behandlungsunterschied zwischen i.m. Rilpivirin plus i.m. Cabotegravir und CAR [0,0; 95-%-KI: –2,9; 2,9]).
-Bei Dosierungen alle 2 Monate
-Virologisch supprimierte HIV-1-infizierte Patienten
-Die Wirksamkeit und Sicherheit von alle 2 Monate verabreichten REKAMBYS-Injektionen wurden in einer randomisierten, multizentrischen, offenen Nichtunterlegenheitsstudie der Phase IIIb mit Parallelgruppen, ATLAS-2M , bewertet. Die primäre Analyse wurde durchgeführt, nachdem alle Teilnehmenden ihren Besuch in Woche 48 abgeschlossen hatten oder vorzeitig aus der Studie ausgeschieden waren.
-In der ATLAS-2M-Studie wurden 1'045 HIV-1-infizierte, mit ART vorbehandelte, virologisch supprimierte Teilnehmende randomisiert (1:1) und erhielten Rilpivirin-plus-Cabotegravir-Injektionen, die entweder alle 2 Monate oder monatlich verabreicht wurden. Patienten, die vor Studienbeginn nicht mit Cabotegravir/Rilpivirin behandelt worden waren, erhielten eine orale Einleitungs-Behandlung, die aus einer einmal täglichen 25 mg RilpivirinTablette plus einer 30 mg Cabotegravir Tablette bestand, für etwa 1 Monat (mindesten 28 Tage, maximal 2 Monate). Patienten, die nach der Randomisierung monatliche Rilpivirin-Injektionen (Monat 1: Injektion von 900 mg, ab Monat 2: Injektion von 600 mg) und Cabotegravir-Injektionen (Monat 1: Injektion von 600 mg, ab Monat 2: Injektion von 400 mg) erhielten, wurden über weitere 44 Wochen behandelt. Patienten, die nach der Randomisierung alle 2 Monate Rilpivirin-Injektionen (Injektion von 900 mg in den Monaten 1, 2 und 4 und danach alle 2 Monate) und Cabotegravir-Injektionen (Injektion von 600 mg in den Monaten 1, 2 und 4 und danach alle 2 Monate) erhielten, wurden über weitere 44 Wochen behandelt.
-Vor der Randomisierung hatten 63 %, 13 % und 24 % der Teilnehmenden Rilpivirin + Cabotegravir über 0 Wochen, 1 bis 24 Wochen bzw. > 24 Wochen erhalten.
-Zu Beginn der Studie betrug das mediane Alter der Teilnehmenden 42 Jahre, 27 % waren weiblich, 27 % waren nicht weiss und 6 % hatten eine CD4+-Zellzahl von unter 350 Zellen pro mm3. Diese Merkmale waren in den verschiedenen Behandlungsarmen ähnlich.
-Der primäre Endpunkt in der Studie ATLAS-2M war der Anteil der Patienten mit HIV-1 RNA ≥50 Kopien/ml Plasma in Woche 48 (Schnappschussalgorithmus für das ITT-E-Kollektiv).
-In der Studie ATLAS-2M war die Behandlung alle 2 Monate mit i.m. Cabotegravir plus i.m. Rilpivirin gegenüber der monatlichen Gabe von i.m. Cabotegravir und i.m. Rilpivirin in Bezug auf den Anteil der Patienten mit HIV-1-RNA ≥50 Kopien/ml Plasma (1,7 % bzw. 1,0 %) in Woche 48 nicht unterlegen. Der bereinigte Behandlungsunterschied zwischen alle 2 Monate und monatlich verabreichtem i.m. Cabotegravir + i.m. Rilpivirin (0,8; 95-%-KI: –0,6; 2,2) erfüllte das Kriterium der Nichtunterlegenheit (Obergrenze des 95-%-KI unter 4 %).
-Tabelle 12: Virologische Ergebnisse der randomisierten Behandlung in der ATLAS-2M-Studie nach 48 Wochen (Schnappschussanalyse)
-Keine virologischen Daten im Woche-48-Fenster, n (%) 21 (4.0) 29 (5.5)
-Studienabbruch aufgrund eines UE oder Tod, n (%) 9 (1.7) 13 (2.5)
-Studienabbruch aus anderen Gründen, n (%) a 12 (2.3) 16 (3.1)
-In der Studie, aber fehlende Daten in dem Zeitfenster 0 0
- Dosierung alle 2 Monate (q8w) Monatliche Dosierung (q4w)
- N=522 (%) N=523 (%)
-HIV-1 RNA ≥50 Kopien/ml, n (%)† 9 (1.7) 5 (1.0)
-Behandlungsunterschied % (95-%-KI)* 0.8 (-0.6, 2.2)
-HIV-1 RNA <50 Kopien/ml, n (%) 492 (94.3) 489 (93.5)
-Gründe:
-
-* Bereinigt in Bezug auf Baseline-Stratifizierungsfaktoren † Einschliesslich von Teilnehmenden, die aufgrund mangelnder Wirksamkeit ausschieden bzw. ausschieden, während sie nicht virologisch supprimiert waren
-N = Anzahl der Teilnehmenden in jeder Behandlungsgruppe, KI = Konfidenzintervall, CAR = aktuelle antiretrovirale Behandlung.
-Tabelle 13: Anteil der Teilnehmenden mit HIV-1 RNA ≥50 Kopien/ml Plasma in der ATLAS-2M-Studie in Woche 48 nach wichtigen Ausgangsmerkmalen der Patienten («Baseline»-Faktoren) (Schnappschuss Ergebnisse).
- Anzahl Patienten mit HIV-1 RNA ≥50 Kopien/ml/Insgesamt beurteilt (%)
-Ausgangsmerkmale der Patienten Dosierung alle 2 Monate (q8w) Monatliche Dosierung (q4w)
- +Lors des études FLAIR et ATLAS, les différences entre les traitements selon les caractéristiques initiales des patients (facteurs à l'inclusion) (numération des CD4+, sexe, âge, groupe ethnique, IMC, troisième classe de principe actif thérapeutique à l'inclusion) n'étaient pas cliniquement significatives.
- +Avant le jour 1 ou avant la randomisation, les patients étaient virologiquement contrôlés dans le cadre des études FLAIR et ATLAS et aucune modification cliniquement pertinente du nombre de cellules CD4+ par rapport au taux initial n'a été observée.
- +Les patients ayant reçu la rilpivirine IM plus le cabotégravir IM ont rapporté une amélioration importante en termes de satisfaction à l'égard du traitement par rapport à l'utilisation d'un traitement antirétroviral oral quotidien. Lors de la mesure à l'aide du questionnaire de satisfaction du traitement anti-VIH (HIV-Treatment Satisfaction Questionnaire, HIV-TSQ), la différence en termes de satisfaction vis-à-vis du traitement au HIV-TSQc (variation) était de + 4,1 à la semaine 48 dans l'étude FLAIR (IC à 95%: 2,8; 5,5; p < 0,001) et celle au HIV-TSQs (état) était de + 5,7 à la semaine 44 dans l'étude ATLAS (IC à 95%: 4,37; 7,0; p < 0,001).
- +Dans le cadre de l'étude FLAIR, les résultats à 96 semaines sont restés cohérents avec ceux observés à 48 semaines. La proportion de patients présentant un taux plasmatique d'ARN du VIH-1 ≥50 copies/ml était de 3,2% pour la rilpivirine IM plus le cabotégravir IM (n = 283) et de 3,2% pour le TAC (n = 283) (différence ajustée entre le traitement par la rilpivirine IM plus le cabotégravir IM et le TAC [0,0; IC à 95%: -2,9; 2,9]).
- +En cas d'administration tous les 2 mois
- +Patients infectés par le VIH-1 virologiquement contrôlés
- +L'efficacité et la sécurité d'injections de REKAMBYS administrées tous les 2 mois ont été évaluées dans l'étude de non-infériorité de phase IIIb ATLAS-2M, randomisée, multicentrique, à bras parallèles et en ouvert. L'analyse principale a été réalisée une fois que tous les participants avaient terminé leur visite de la semaine 48 ou étaient sortis prématurément de l'étude.
- +Lors de l'étude ATLAS-2M, 1045 participants infectés par le VIH-1, préalablement traités par des ARV et virologiquement contrôlés, ont été randomisés (1:1) pour recevoir des injections de rilpivirine plus cabotégravir tous les 2 mois ou tous les mois. Les patients qui n'avaient pas été traités par l'association cabotégravir/rilpivirine avant le début de l'étude ont reçu un traitement d'induction oral, comprenant un comprimé de 25 mg de rilpivirine et un comprimé de 30 mg de cabotégravir, une fois par jour pendant environ 1 mois (au minimum 28 jours et au maximum 2 mois). Les patients qui recevaient après la randomisation des injections mensuelles de rilpivirine (mois 1: injection de 900 mg, à partir du mois 2: injection de 600 mg) et des injections de cabotégravir (mois 1: injection de 600 mg, à partir du mois 2: injection de 400 mg) ont été traités pendant 44 semaines supplémentaires. Les patients qui, après la randomisation, recevaient des injections de rilpivirine tous les 2 mois (injection de 900 mg aux mois 1, 2 et 4, puis tous les 2 mois) et des injections de cabotégravir (injection de 600 mg aux mois 1, 2 et 4, puis tous les 2 mois) ont été traités pendant 44 semaines supplémentaires.
- +Avant la randomisation, 63%, 13% et 24% des participants avaient reçu rilpivirine + cabotégravir pendant respectivement 0 semaine, 1 à 24 semaines ou > 24 semaines.
- +Au début de l'étude, l'âge médian des participants était de 42 ans, 27% étaient des femmes, 27% étaient non blancs et 6% avaient un taux de cellules CD4+ inférieur à 350 cellules par mm3. Ces caractéristiques étaient similaires entre les différents bras de traitement.
- +Le critère d'évaluation principal de l'étude ATLAS-2M était la proportion de patients présentant un taux plasmatique d'ARN du VIH-1 ≥50 copies/ml à la semaine 48 (algorithme snapshot pour la population en ITT-E).
- +Lors de l'étude ATLAS-2M, le traitement tous les 2 mois par le cabotégravir IM plus la rilpivirine IM n'était pas inférieur à l'administration mensuelle du cabotégravir IM et de la rilpivirine IM en termes de proportion de patients présentant un taux plasmatique d'ARN du VIH-1 ≥50 copies/ml (respectivement 1,7% et 1,0%) à la semaine 48. La différence ajustée entre l'administration tous les 2 mois et l'administration tous les mois de cabotégravir IM + rilpivirine IM (0,8; IC à 95%: –0,6; 2,2) a satisfait au critère de non-infériorité (limite supérieure de l'IC à 95% inférieure à 4%).
- +Tableau 12: Résultats virologiques du traitement randomisé dans le cadre de l'étude ATLAS-2M à 48 semaines (analyse snapshot)
- +Aucune donnée virologique pendant la fenêtre de la semaine 48, n (%) 21 (4,0) 29 (5,5)
- +Sortie de l'étude en raison d'un EI ou du décès, n (%) 9 (1,7) 13 (2,5)
- +Sortie de l'étude pour d'autres raisons, n (%) a 12 (2,3) 16 (3,1)
- +Dans l'étude, mais données manquantes pendant cette fenêtre 0 0
- + Administration tous les 2 mois (q8w) Administration tous les mois (q4w)
- + N = 522 (%) N = 523 (%)
- +ARN du VIH-1 ≥50 copies/ml, n (%)† 9 (1,7) 5 (1,0)
- +Différence entre les traitements en % (IC à 95%)* 0,8 (-0,6, 2,2)
- +ARN du VIH-1< 50 copies/ml, n (%) 492 (94,3) 489 (93,5)
- +Raisons:
- +
- +* Ajustée en fonction de facteurs de stratification à l'inclusion † Inclut les participants ayant arrêté le traitement en raison d'un manque d'efficacité ou ayant arrêté alors qu'ils n'étaient pas virologiquement contrôlés.
- +N = nombre de participants dans chaque groupe de traitement, IC = intervalle de confiance, TAC = traitement antirétroviral en cours.
- +Tableau 13: Proportion de participants présentant un taux plasmatique d'ARN du VIH-1 ≥50 copies/ml à la semaine 48 dans le cadre de l'étude ATLAS-2M selon les caractéristiques initiales principales des patients (facteurs à l'inclusion) (analyse snapshot des résultats).
- + Nombre de patients présentant un taux d'ARN du VIH-1 ≥50 copies/ml/nombre total évalué (%)
- +Caractéristiques initiales des patients Administration tous les 2 mois (q8w) Administration tous les mois (q4w)
-CD4+-Zellzahl zur Baseline (Zellen/mm3) <350 1/ 35 (2.9) 1/ 27 (3.7)
-350 bis <500 1/ 96 (1.0) 0/ 89
-≥500 7/391 (1.8) 4/407 (1.0)
-Geschlecht Männlich 4/385 (1.0) 5/380 (1.3)
-Weiblich 5/137 (3.5) 0/143
-Ethnie Weiss 5/370 (1.4) 5/393 (1.3)
-Nicht weiss 4/152 (2.6) 0/130
-schwarz /Afroamerikaner 4/101 (4.0) 0/ 90
-Nicht schwarz /Afroamerikaner 5/421 (1.2) 5/421 (1.2)
-BMI <30 kg/m2 3/409 (0.7) 3/425 (0.7)
-≥30 kg/m2 6/113 (5.3) 2/98 (2.0)
-Alter (Jahre) <35 4/137 (2.9) 1/145 (0.7)
-35 bis <50 3/242 (1.2) 2/239 (0.8)
->50 2/143 (1.4) 2/139 (1.4)
-Vorgängige Behandlung mit CAB/RPV Keine 5/327 (1.5) 5/327 (1.5)
-1-24 Wochen 3/69 (4.3) 0/68
->24 Wochen 1/126 (0.8) 0/128
-
-BMI = Body Mass Index, CAB = Cabotegravir, RPV = Rilpivirin
-In der ATLAS-2M Studie gab es, was den primären Endpunkt anbelangte, keine klinisch bedeutsamen Behandlungsunterschiede in Korrelation mit den Ausgangsmerkmalen der Patienten («Baseline»-Merkmalen) (Anzahl der CD4+-Lymphozyten, Geschlecht, Ethnie, BMI, Alter und vorgängige Behandlung mit Cabotegravir/Rilpivirin).
-Posthoc-Analysen
-Multivariable Analysen von gepoolten Phase-III-Studien (ATLAS, FLAIR, ATLAS-2M), einschliesslich Daten von 1039 HIV-infizierten Erwachsenen ohne vorherige Exposition gegenüber Rilpivirin plus Cabotegravir, untersuchten den Einfluss der folgenden Kovariaten: Ausgangs-(«Baseline»)-Merkmale des Virus und der Studienteilnehmer, Dosierungsschema (Q4W oder Q8W) und Plasmakonzentrationen des Wirkstoffs nach Studienbeginn bei Patienten mit bestätigtem virologischen Versagen (CVF) unter Verwendung einer Regressionsmodellierung mit einem kovariaten Auswahlverfahren. Bis Woche 48 kam es in diesen Studien bei 13/1039 (1,25 %) der Teilnehmer zu einem CVF, während sie Rilpivirin plus Cabotegravir erhielten.
-Vier Kovariate waren signifikant (p < 0,05 für jede adjustierte Odds Ratio) mit einem erhöhten Risiko für ein CVF assoziiert: mit einer Resistenz gegen Rilpivirin assoziierte Mutationen (RAM) bei Studienbeginn, die durch einen proviralen DNA-Genotyp-Test identifiziert wurden, HIV-1-Subtyp A6/A1 (assoziiert mit dem Integrase-L74I-Polymorphismus), Rilpivirin-Talkonzentration 4 Wochen nach der ersten Injektionsdosis, BMI von mindestens 30 kg/m2 (assoziiert mit Cabotegravir-Pharmakokinetik). Andere Kovariate einschliesslich Q4W- oder Q8W-Dosierung, weibliches Geschlecht oder andere virale Subtypen (nicht A6/A1) wiesen keine signifikante Assoziation mit CVF auf. Kein Ausgangsfaktor war, wenn er isoliert vorlag, prdiktiv für ein virologisches Versagen. Allerdings war eine Kombination von mindestens 2 der folgenden Ausgangsfaktoren bei Baseline mit einem erhöhten Risiko für ein CVF verbunden: mit Rilpivirin-Resistenz assoziierte Mutationen, HIV-1-Subtyp A6/A1 oder BMI ≥30 kg/m2 (Tabelle 14).
-Tabelle 14: Ergebnisse in Woche 48 nach Vorhandensein der wichtigsten Ausgangsfaktoren von Rilpivirin assoziierten Mutationen, HIV-1 Subtyp A6/A11 und BMI ≥30 kg/m2
-Ausgangsfaktor (Anzahl) Virologische Erfolge2 Bestätigtes virologisches Versagen (%)3
- +Nombre de cellules CD4+ à l'inclusion (cellules/mm3) < 350 1/35 (2,9) 1/27 (3,7)
- +350 à < 500 1/96 (1,0) 0/89
- +≥500 7/391 (1,8) 4/407 (1,0)
- +Sexe Masculin 4/385 (1,0) 5/380 (1,3)
- +Féminin 5/137 (3,5) 0/143
- +Groupe ethnique Blancs 5/370 (1,4) 5/393 (1,3)
- +Non blancs 4/152 (2,6) 0/130
- +Noirs/Afro-Américains 4/101 (4,0) 0/90
- +Non noirs/Afro-Américains 5/421 (1,2) 5/421 (1,2)
- +IMC < 30 kg/m2 3/409 (0,7) 3/425 (0,7)
- +≥30 kg/m2 6/113 (5,3) 2/98 (2,0)
- +Âge (années) < 35 4/137 (2,9) 1/145 (0,7)
- +35 à < 50 3/242 (1,2) 2/239 (0,8)
- +> 50 2/143 (1,4) 2/139 (1,4)
- +Traitement antérieur par CAB/RPV Aucun 5/327 (1,5) 5/327 (1,5)
- +1 à 24 semaines 3/69 (4,3) 0/68
- +> 24 semaines 1/126 (0,8) 0/128
- +
- +IMC = indice de masse corporelle; CAB = cabotégravir, RPV = rilpivirine
- +Dans l'étude ATLAS-2M, aucune différence cliniquement significative entre les traitements en ce qui concerne le critère d'évaluation principal n'a été observée en corrélation avec les caractéristiques initiales des patients (caractéristiques «à l'inclusion») (nombre de lymphocytes CD4+, sexe, groupe ethnique, IMC, âge et traitement antérieur par cabotégravir/rilpivirine).
- +Analyses post-hoc
- +Des analyses multivariées des études de phase III regroupées (ATLAS, FLAIR, ATLAS-2M), incluant les données de 1039 adultes infectés par le VIH et non exposés antérieurement à la rilpivirine plus cabotégravir, ont examiné l'influence des covariables suivantes: caractéristiques initiales (à l'inclusion) du virus et des participants à l'étude, schéma d'administration (Q4W ou Q8W) et concentrations plasmatiques du principe actif après le début de l'étude chez des patients présentant un échec virologique confirmé (EVC) à l'aide d'un modèle de régression avec une procédure de sélection des covariables. Jusqu'à la semaine 48, 13/1039 (1,25%) participants à ces études ont présenté un EVC sous la rilpivirine plus cabotégravir.
- +Quatre covariables étaient significativement (p < 0,05 pour chaque odds ratio ajusté) associées à un risque accru d'EVC: mutations associées à une résistance (RAM) à la rilpivirine au début de l'étude, identifiées au moyen d'un test génotypique sur l'ADN proviral; sous-type A6/A1 du VIH-1 (associé au polymorphisme L74I de l'intégrase); concentration résiduelle de la rilpivirine 4 semaines après la première injection; IMC d'au moins 30 kg/m2 (associé à la pharmacocinétique du cabotégravir). D'autres covariables, notamment l'administration Q4W ou Q8W, le sexe féminin ou d'autres sous-types viraux (non A6/A1), n'étaient pas significativement associées à un EVC. Aucun facteur initial, lorsqu'il était présent de manière isolée, n'était prdictif d'un échec virologique. Cependant, la combinaison d'au moins 2 des facteurs initiaux suivants, présents à l'inclusion, a été associée à un risque accru d'EVC: mutations associées à une résistance à la rilpivirine, sous-type A6/A1 du VIH-1 ou IMC ≥30 kg/m2 (tableau 14).
- +Tableau 14: Résultats à la semaine 48 selon la présence des facteurs initiaux principaux: mutations associées à une résistance à la rilpivirine, sous-type A6/A11 du VIH-1 et IMC ≥30 kg/m2
- +Facteur initial (nombre) Succès virologiques2 Échec virologique confirmé (%)3
-Insgesamt (95 % Konfidenzintervall) 980/1.039 (94,3) (92,74 %, 95,65 %) 13/1.039 (1,25) (0,67 %, 2,13 %)
- +Total (intervalle de confiance à 95%) 980/1039 (94,3) (92,74%, 95,65%) 13/1039 (1,25) (0,67%, 2,13%)
-1 HIV-1-Subtyp A1- oder A6-Klassifikation basierend auf der Los Alamos HIV-Sequenzdatenbank (Juni 2020)
-2 Basierend auf dem FDA-Snapshot-Algorithmus von RNA < 50 Kopien/ml
-3 Definiert als zwei aufeinanderfolgende Messungen von HIV-RNA > 200 Kopien/ml
-4 Positiver prdiktiver Wert (PPV) < 1 %; Negativer prdiktiver Wert (NPV) 98 %; Sensitivität 8 %; Spezifität 74 %
-5 PPV 26 %; NPV 99,6 %; Sensitivität 69 %; Spezifität 97,5 %
-Pharmakokinetik
-Die pharmakokinetischen Eigenschaften von REKAMBYS wurden bei gesunden und bei HIV-1-infizierten Erwachsenen untersucht.
- +1 Classification des sous-types A1 ou A6 du VIH-1 reposant sur la base de données de séquences du VIH de Los Alamos (juin 2020).
- +2 Sur la base de l'algorithme snapshot de la FDA: ARN < 50 copies/ml.
- +3 Défini par deux mesures consécutives de l'ARN du VIH > 200 copies/ml.
- +4 Valeur prdictive positive (VPP) < 1%; valeur prdictive négative (VPN) de 98%; sensibilité de 8%; spécificité de 74%.
- +5 VPP de 26%; VPN de 99,6%; sensibilité de 69%; spécificité de 97,5%.
- +Pharmacocinétique
- +Les propriétés pharmacocinétiques de REKAMBYS ont été évaluées chez des adultes sains et chez des adultes infectés par le VIH-1.
-REKAMBYS weist eine durch die Absorption begrenzte (Flip-Flop-)Kinetik auf, die sich aus der langsamen Absorption aus dem Gesässmuskel in den systemischen Kreislauf ergibt und zu anhaltenden Rilpivirin-Konzentrationen im Plasma führt.
-Nach einer intramuskulären Einzeldosis sind Rilpivirin-Konzentrationen im Plasma am ersten Tag nachweisbar und erreichen nach 3 bis 4 Tagen (Medianwert) einen Höchstwert. Rilpivirin wurde nach Gabe einer Einzeldosis REKAMBYS bis zu 52 Wochen lang oder länger im Plasma nachgewiesen. Nach monatlichen oder alle 2 Monate verabreichten Injektionen für die Dauer von 1 Jahr ist die Steady-State Exposition von Rilpivirin zu ungefähr 80 % erreicht.
-Die Exposition von Rilpivirin im Plasma steigt nach einmaliger und wiederholter i. m. Injektion von Dosen zwischen 300 und 1200 mg proportional oder geringfügig unterproportional zur Dosis an.
- +REKAMBYS présente une cinétique (flip-flop) limitée par l'absorption qui résulte d'une lente absorption dans la circulation systémique depuis le muscle fessier et qui entraîne des concentrations plasmatiques constantes de rilpivirine.
- +Après une dose intramusculaire unique, les concentrations plasmatiques de rilpivirine sont détectables le premier jour et atteignent un pic après 3 à 4 jours (médiane). Après l'administration d'une dose unique de REKAMBYS, la rilpivirine a été détectée dans le plasma pendant une période allant jusqu'à 52 semaines ou davantage. L'exposition à la rilpivirine à l'état d'équilibre est atteinte à environ 80% après l'administration d'injections tous les mois ou tous les 2 mois pendant 1 an.
- +Après des injections IM uniques et répétées de doses comprises entre 300 et 1200 mg, l'exposition plasmatique à la rilpivirine augmente de manière proportionnelle ou légèrement moins que proportionnelle à la dose.
-Rilpivirin ist in vitro zu ungefähr 99,7 % an Plasmaproteine gebunden, hauptsächlich an Albumin. Basierend auf einer populationspharmakokinetischen Analyse wurde das typische scheinbare Volumen des zentralen Kompartiments (Vc/F) für Rilpivirin nach i. m. Gabe auf 132 l geschätzt.
-Rilpivirin ist in der Cerebrospinalflüssigkeit (CSF) vorhanden. Bei HIV-1-infizierten Patienten unter Behandlung mit i.m. Rilpivirin plus i.m. Cabotegravir betrug das mediane Verhältnis zwischen der CSF- und der Plasmakonzentration von Rilpivirin (n = 16) 1,07 bis 1,32 % (Bereich: nicht quantifizierbar bis 1,69 %).
-Metabolismus
- +La liaison aux protéines plasmatiques de la rilpivirine, essentiellement à l'albumine, est d'environ 99,7% in vitro. D'après une analyse pharmacocinétique de population, le volume apparent type du compartiment central (Vc/F) pour la rilpivirine après une administration IM a été estimé à 132 l.
- +La rilpivirine est présente dans le liquide cérébrospinal (LCS). Chez des patients infectés par le VIH-1 traités par la rilpivirine IM plus le cabotégravir IM, le rapport médian des concentrations de rilpivirine dans le LCS et le plasma (n = 16) était compris entre 1,07 et 1,32% (intervalle: de non quantifiable à 1,69%).
- +Métabolisme
-In-vitro-Versuche weisen darauf hin, dass Rilpivirin hauptsächlich einer oxidativen Metabolisierung durch das Cytochrom-P450-3A-System (CYP3A-System) unterliegt.
-Elimination
-Die mittlere scheinbare Halbwertszeit von Rilpivirin nach Gabe von REKAMBYS ist durch die Absorptionsrate begrenzt und wurde auf 13 bis 28 Wochen geschätzt.
-Die scheinbare Plasma-Clearance (CL/F) von Rilpivirin nach Gabe von REKAMBYS beträgt schätzungsweise 5,08 l/h.
-Nach Gabe einer Einzeldosis von oralem 14C-Rilpivirin wurden im Durchschnitt 85 % der Radioaktivitt in den Fäzes und 6,1 % im Urin detektiert. In den Fäzes lag der Anteil des unveränderten Rilpivirins bei durchschnittlich 25 % der verabreichten Dosis. Im Urin wurden nur Spuren von unverändertem Rilpivirin (< 1 % der Dosis) detektiert.
-Kinetik spezieller Patientengruppen
-Leberfunktionsstörungen
-Rilpivirin wird hauptsächlich in der Leber metabolisiert und eliminiert. In einer Studie, in der 8 Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse A) und 8 Patienten mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse B) jeweils mit 8 gematchten Kontrollen verglichen wurden, war die Verfügbarkeit von oralem Rilpivirin bei mehrfacher oraler Gabe bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung 47 % höher und bei Patienten mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung 5 % höher. Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse C) wurde REKAMBYS nicht untersucht.
-Nierenfunktionsstörungen
-Die Pharmakokinetik von Rilpivirin wurde bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung nicht untersucht. Die renale Elimination von Rilpivirin ist vernachlässigbar. Daher ist davon auszugehen, dass die Auswirkung einer Nierenfunktionsstörung auf die Elimination von Rilpivirin gering ist. Weil Rilpivirin in hohem Mass an Plasmaproteine gebunden sind, ist es unwahrscheinlich, dass es durch eine Hämodialyse oder Peritonealdialyse in wesentlichem Umfang entfernt wird.
-Ältere Patienten
-Es wurde kein klinisch relevanter Einfluss des Alters auf die Verfügbarkeit von Rilpivirin nach intramuskulärer Gabe festgestellt. Die pharmakokinetischen Daten für Rilpivirin bei Patienten über 65 Jahren sind begrenzt.
-Kinder und Jugendliche
-Die Pharmakokinetik von Rilpivirin nach Verabreichung von REKAMBYS wurde bei Kindern und Jugendlichen nicht untersucht.
-Geschlecht
-Es wurden zwischen Männern und Frauen keine klinisch relevanten Unterschiede bezüglich der Verfügbarkeit von Rilpivirin nach intramuskulärer Gabe festgestellt.
-Ethnizität
-Es wurde kein klinisch relevanter Einfluss der ethnischen Zugehörigkeit auf die Verfügbarkeit von Rilpivirin nach intramuskulärer Gabe festgestellt.
-BMI
-Es wurde kein klinisch relevanter Einfluss des BMI auf die Verfügbarkeit von Rilpivirin nach intramuskulärer Gabe festgestellt.
-Patienten mit HBV/HCV-Koinfektion
-Eine populationsspezifische pharmakokinetische Analyse ergab keinen Hinweis, dass eine Koinfektion mit dem Hepatitis-B- und/oder Hepatitis-C-Virus klinisch relevante Auswirkung auf die Verfügbarkeit von Rilpivirin nach Einnahme von oralem Rilpivirin hat.
-Präklinische Daten
-Toxizität bei wiederholter Verabreichung
-Es wurden tierexperimentelle Toxizitätsstudien bei Mäusen, Ratten, Kaninchen, Hunden und Cynomolgusaffen mit oral verabreichtem Rilpivirin durchgeführt. Von Toxizität betroffene Zielorgane und -systeme waren die Nebennierenrinde und die dort stattfindende Steroidbiosynthese (Maus, Ratte, Hund, Cynomolgusaffe), die Fortpflanzungsorgane (weibliche Tiere bei der Maus, mnnliche und weibliche Tiere beim Hund), die Leber (Maus, Ratte, Hund), die Schilddrüse und Hypophyse (Ratte), die Niere (Maus, Hund), das hämatopoietische System (Maus, Ratte, Hund) und das Gerinnungssystem (Ratte).
-Karzinogenität
-Das karzinogene Potenzial von Rilpivirin wurde durch orale Verabreichung über Sonden an Mäuse und Ratten über einen Zeitraum von bis zu 104 Wochen bewertet. Den Mäusen wurden Dosen von 20, 60 und 160 mg/kg pro Tag verabreicht, die Ratten erhielten 40, 200, 500 und 1500 mg/kg pro Tag. Es wurde ein Anstieg der Inzidenz von hepatozellulären Adenomen und Karzinomen bei Mäusen und Ratten festgestellt. Bei Ratten ergab sich ein Anstieg der Inzidenzen von Follikelzelladenomen und/oder -karzinomen in der Schilddrüse. Die Verabreichung von Rilpivirin führte nicht zu einer statistisch signifikanten Erhöhung der Inzidenz von jeglichen anderen benignen oder malignen Neoplasien bei Mäusen oder Ratten. Die beobachteten hepatozellulären Befunde bei Mäusen und Ratten werden als nagerspezifisch und im Zusammenhang mit der Induktion von Leberenzymen stehend erachtet. Beim Menschen gibt es keinen vergleichbaren Mechanismus. Daher sind diese Tumoren für den Menschen nicht relevant. Die Follikelzellbefunde werden als spezifisch für Ratten und im Zusammenhang mit einer erhöhten Clearance von Thyroxin stehend erachtet, sodass sie für den Menschen keine Relevanz haben. Bei den niedrigsten getesteten Dosen betrug die systemische Verfügbarkeit (auf Basis des AUC-Werts) von Rilpivirin das ≥17-Fache (Mäuse) bzw. das 2-Fache (Ratten) der Verfügbarkeit beim Menschen in der empfohlenen Höchstdosis von 25 mg Rilpivirin einmal täglich bei HIV-1-infizierten Patienten bzw. 600 mg oder 900 mg Rilpivirin als Depot-Injektionssuspension.
-Rilpivirin war im In-vitro-Ames-Umkehrmutationstest, im In-vitro-Chromosomenaberrationstest in menschlichen Lymphozyten und im In-vitro-Mauslymphom-Test auf Klastogenität in Abwesenheit und Gegenwart eines metabolischen Aktivierungssystems negativ. Rilpivirin induzierte im In-vivo-Mikronukleustest bei Mäusen nach oraler Gabe keine Chromosomenschädigung.
-Reproduktionstoxizität
-In einer bei Ratten durchgeführten Studie mit Rilpivirin in einer oralen Dosis von bis zu 400 mg/kg/Tag, einer Dosis, bei der bei Muttertieren Toxizität festgestellt wurde, wurden keine Auswirkungen auf das Paarungsverhalten oder die Fertilitt festgestellt. Diese Dosis ist mit einer Exposition verbunden, die ungefähr ≥28-mal höher ist als die Exposition beim Menschen bei der maximal empfohlenen humanen Dosis (MRHD) von 25 mg einmal täglich oder bei Gabe einer intramuskulären Injektionsdosis von 600 mg oder 900 mg Rilpivirin als Depot-Injektionssuspension. Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf relevante embryonale oder fötale Toxizität oder Auswirkungen auf die Fortpflanzungsfunktion. Bei Ratten und Kaninchen wurde mit Rilpivirin keine Teratogenität festgestellt. Die verfügbaren Mengen bei den embryofötalen NOAEL-Werten bei Ratten und Kaninchen waren ≥12-mal bzw. ≥57-mal höher als die verfügbare Menge beim Menschen in der MRHD von 25 mg einmal täglich oder bei Gabe der intramuskulären Injektionsdosis von 600 mg oder 900 mg Rilpivirin Depot-Injektionssuspension. Bei der Bewertung der pr- und postnatalen Entwicklung bei Ratten hatte Rilpivirin keinen Einfluss auf die Entwicklung von Nachkommen während der Laktation oder nach dem Absetzen, wenn die Mütter eine Dosis von bis zu 400 mg/kg/Tag erhielten.
-Lokale Toxizität
-Nach i.m. Injektion von Rilpivirin bei Hunden und Minischweinen über längere Zeiträume wurde ein leichtes, kurz anhaltendes Erythem beobachtet und bei der Autopsie wurden an den Injektionsstellen weisse Einlagerungen festgestellt, begleitet von Schwellung und Verfärbung der drainierenden Lymphknoten. Die mikroskopische Untersuchung ergab eine Infiltration von Makrophagen und eosinophile Einlagerungen an den Injektionsstellen. Eine Makrophagen-Infiltrationsreaktion wurde auch in den drainierenden/regionalen Lymphknoten festgestellt. Diese Befunde wurden als Reaktion auf die Einlagerungen betrachtet und weniger als Manifestation einer lokalen Reizung.
-Sonstige Hinweise
-Inkompatibilitten
-Da keine Kompatibilittsstudien vorliegen, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln oder einem Verdünnungsmittel gemischt werden
-Haltbarkeit
-Ungeöffnete Durchstechflasche: 2 Jahre
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Besondere Lagerungshinweise
-Im Kühlschrank (2–8 °C) lagern.
-REKAMBYS bis zur Anwendung in der Originalverpackung aufbewahren. Nicht einfrieren.
-Vor der Anwendung sollte die Durchstechflasche auf Raumtemperatur gebracht werden (max. 25 °C). Die Durchstechflasche kann bis zu 6 Stunden bei Raumtemperatur im Umkarton stehen bleiben. Wird sie nach 6 Stunden nicht verwendet, muss sie verworfen werden.
-Sobald die Suspension in die Spritze aufgezogen worden ist, sollte die Injektion so bald wie möglich verabreicht werden, sie kann jedoch bis zu 2 Stunden in der Spritze verbleiben. Nach Ablauf von 2 Stunden müssen das Medikament, die Spritze und die Nadel entsorgt werden.
-Aus mikrobiologischer Sicht ist die Suspension sofort zu verwenden. Wird die Suspension nicht sofort verwendet, so liegen die Lagerungsbedingungen und die Dauer der Lagerung in der Verantwortung des Anwenders.
-Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-Zulassungsnummer
- +Des essais in vitro indiquent que la rilpivirine subit principalement un métabolisme oxydatif médié par le système du cytochrome P450 3A (CYP3A).
- +Élimination
- +La demi-vie apparente moyenne de la rilpivirine après l'administration de REKAMBYS est limitée par la vitesse d'absorption et a été estimée entre 13 et 28 semaines.
- +La clairance plasmatique apparente (CL/F) de la rilpivirine après l'administration de REKAMBYS est estimée à 5,08 l/h.
- +Après administration d'une dose unique de 14C-rilpivirine orale, en moyenne 85% de la radioactivit ont été retrouvés dans les fèces et 6,1% dans l'urine. Dans les fèces, la proportion de rilpivirine inchangée représentait en moyenne 25% de la dose administrée. Seules des traces de rilpivirine inchangée (< 1% de la dose) ont été détectées dans l'urine.
- +Cinétique pour certains groupes de patients
- +Troubles de la fonction hépatique
- +La rilpivirine est principalement métabolisée et éliminée par le foie. Dans le cadre d'une étude ayant comparé 8 patients présentant des troubles légers de la fonction hépatique (score de Child-Pugh A) à 8 témoins appariés, et 8 patients présentant des troubles modérés de la fonction hépatique (score de Child-Pugh B) à 8 témoins appariés, la disponibilité de la rilpivirine orale lors d'une administration orale multiple était 47% plus élevée chez les patients présentant des troubles légers de la fonction hépatique et 5% plus élevée chez les patients présentant des troubles modérés de la fonction hépatique. REKAMBYS n'a pas été évalué chez les patients présentant des troubles sévères de la fonction hépatique (score de Child-Pugh C).
- +Troubles de la fonction rénale
- +La pharmacocinétique de la rilpivirine n'a pas été évaluée chez les patients présentant des troubles de la fonction rénale. L'élimination rénale de la rilpivirine est négligeable. Les effets de troubles de la fonction rénale sur l'élimination de la rilpivirine devraient donc être faibles. La rilpivirine étant fortement liée aux protéines plasmatiques, il est peu probable qu'elle soit éliminée de manière significative par hémodialyse ou par dialyse péritonéale.
- +Patients âgés
- +Aucun effet cliniquement pertinent de l'âge sur la disponibilité de la rilpivirine n'a été observé après administration intramusculaire. Les données pharmacocinétiques de la rilpivirine chez les patients de plus de 65 ans sont limitées.
- +Enfants et adolescents
- +La pharmacocinétique de la rilpivirine après administration de REKAMBYS n'a pas été évaluée chez les enfants et les adolescents.
- +Sexe
- +Aucune différence cliniquement pertinente en termes de disponibilité de la rilpivirine n'a été observée entre les hommes et les femmes après une administration intramusculaire.
- +Groupe ethnique
- +Aucun effet cliniquement pertinent de l'origine ethnique sur la disponibilité de la rilpivirine n'a été observé après une administration intramusculaire.
- +IMC
- +Aucun effet cliniquement pertinent de l'IMC sur la disponibilité de la rilpivirine n'a été observé après une administration intramusculaire.
- +Patients co-infectés par le VHB/VHC
- +Une analyse pharmacocinétique de population n'a révélé aucun élément indiquant un possible effet cliniquement pertinent d'une co-infection par le virus de l'hépatite B et/ou de l'hépatite C sur la disponibilité de la rilpivirine après la prise de rilpivirine orale.
- +Données précliniques
- +Toxicité en cas d'administration répétée
- +Des études de toxicité animale ont été réalisées avec la rilpivirine administrée par voie orale chez la souris, le rat, le lapin, le chien et le singe cynomolgus. Les organes et systèmes cibles de la toxicité étaient la corticosurrénale et la biosynthèse des stéroïdes y étant reliée (souris, rat, chien, singe cynomolgus), les organes reproducteurs (femelles chez la souris, mles et femelles chez le chien), le foie (souris, rat, chien), la thyroïde et l'hypophyse (rat), le rein (souris, chien), le système hématopoïétique (souris, rat, chien) et le système de la coagulation (rat).
- +Carcinogénicité
- +Le potentiel carcinogène de la rilpivirine a été évalué chez la souris et le rat après administration orale par sonde sur une période allant jusqu'à 104 semaines. Des doses quotidiennes de 20, 60 et 160 mg/kg ont été administrées aux souris et des doses quotidiennes de 40, 200, 500 et 1500 mg/kg ont été administrées aux rats. Une augmentation de l'incidence des adénomes et des carcinomes hépatocellulaires a été observée chez la souris et le rat. Une augmentation de l'incidence des adénomes et/ou des carcinomes folliculaires de la thyroïde a été notée chez le rat. L'administration de la rilpivirine n'a pas entraîné d'augmentation statistiquement significative de l'incidence d'autres néoplasies bénignes ou malignes chez la souris ou le rat. Les anomalies hépatocellulaires observées chez la souris et le rat sont considérées comme spécifiques aux rongeurs et reliées à l'induction d'enzymes hépatiques. Il n'existe pas de mécanisme comparable chez l'être humain. Ces tumeurs ne sont donc pas pertinentes pour l'être humain. Les anomalies folliculaires sont considérées comme spécifiques aux rats et reliées à une augmentation de la clairance de la thyroxine, elles n'ont donc aucune pertinence pour l'être humain. Aux doses les plus faibles testées, la disponibilité systémique (sur la base de l'AUC) de la rilpivirine correspondait respectivement à ≥17 fois (souris) et 2 fois (rat) la disponibilité chez l'être humain, à la dose maximale recommandée de 25 mg de rilpivirine une fois par jour chez les patients infectés par le VIH-1 ou à la dose de 600 mg ou 900 mg de rilpivirine en suspension injectable à libération prolongée.
- +La rilpivirine a obtenu des résultats négatifs au test d'Ames de mutation réverse sur bactéries in vitro, au test d'aberrations chromosomiques sur lymphocytes humains in vitro ainsi qu'au test de clastogénicité sur lymphome de souris in vitro en l'absence et en présence d'un système d'activation métabolique. La rilpivirine n'a pas induit d'aberrations chromosomiques lors du test du micronoyau in vivo après une administration orale chez la souris.
- +Toxicité sur la reproduction
- +Dans une étude menée chez le rat avec la rilpivirine à une dose orale allant jusqu'à 400 mg/kg/jour (dose toxique pour les mères), aucun effet sur le comportement d'accouplement ou la fertilit n'a été observé. Cette dose est associée à une exposition environ ≥28 fois supérieure à l'exposition chez l'être humain à la dose maximale recommandée chez l'humain (DMRH) de 25 mg une fois par jour, ou à la dose intramusculaire de 600 mg ou 900 mg de rilpivirine sous forme de suspension injectable à libération prolongée. Les expérimentations animales n'ont révélé aucun signe de toxicité embryonnaire ou fœtale pertinente, ni aucun effet sur la fonction de reproduction. Aucune tératogénicité n'a été observée avec la rilpivirine chez le rat et le lapin. Les quantités disponibles aux valeurs de NOAEL pour l'embryon et le fœtus chez le rat et le lapin étaient respectivement ≥12 fois et ≥57 fois supérieures à la quantité disponible chez l'être humain à la DMRH de 25 mg une fois par jour, ou à la dose intramusculaire de 600 mg ou 900 mg de rilpivirine sous forme de suspension injectable à libération prolongée. Lors de l'évaluation du développement prnatal et postnatal chez le rat, la rilpivirine n'a eu aucune influence sur le développement de la progéniture pendant la lactation ou après son arrêt, lorsque les mères ont reçu une dose allant jusqu'à 400 mg/kg/jour.
- +Toxicité locale
- +Après une injection IM de rilpivirine chez le chien et le cochon nain pendant une période prolongée, un léger érythème de courte durée a été observé et des dépôts blancs au niveau des sites d'injection ont été notés lors de l'autopsie, accompagnés d'un gonflement et d'un changement de couleur des ganglions lymphatiques drainants. L'examen microscopique a montré une infiltration des macrophages et des dépôts éosinophiles au niveau des sites d'injection. Une réaction avec infiltration des macrophages a également été observée dans les ganglions lymphatiques drainants/régionaux. Ces observations ont été considérées comme une réaction aux dépôts plutôt que comme la manifestation d'une irritation locale.
- +Remarques particulières
- +Incompatibilits
- +En l'absence d'études de compatibilit, ce médicament ne doit pas être mélangé à d'autres médicaments ou à un solvant.
- +Stabilité
- +Flacon non ouvert: 2 ans.
- +Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.
- +Remarques particulières concernant le stockage
- +Conserver au réfrigérateur (2-8 °C).
- +Conserver REKAMBYS dans l'emballage d'origine jusqu'à son utilisation. Ne pas congeler.
- +Avant l'emploi, laisser le flacon atteindre la température ambiante (25 °C au max.). Le flacon peut rester dans son carton d'emballage à température ambiante pendant 6 heures au maximum. S'il n'est pas utilisé dans les 6 heures, il doit être jeté.
- +Dès que la suspension a été prélevée dans la seringue, l'injection doit être administrée dès que possible, mais elle peut être conservée dans la seringue pendant 2 heures au maximum. Au-delà de 2 heures, le médicament, la seringue et l'aiguille doivent être éliminés.
- +D'un point de vue microbiologique, la suspension doit être utilisée immédiatement. Si la suspension n'est pas utilisée immédiatement, le délai d'utilisation et les conditions de stockage relèvent de la responsabilité de l'utilisateur.
- +Conserver hors de portée des enfants.
- +Numéro d’autorisation
-Packungen
-Rilpivirin Depot-Injektionssuspension liegt in einer Durchstechflasche aus Glas vor.
-Packung mit einer 2-ml-Durchstechflasche (600 mg)
-Jede Packung enthält 1 Durchstechflasche (600 mg), 1 Spritze, 1 Adapter für die Durchstechflasche und 1 Injektionsnadel. [A] (zurzeit nicht im Handel)
-Packung mit einer 3-ml-Durchstechflasche (900 mg)
-Jede Packung enthält 1 Durchstechflasche (900 mg), 1 Spritze, 1 Adapter für die Durchstechflasche und 1 Injektionsnadel. [A]
-Hinweise für die Handhabung
-Es sind die Hinweise für die Handhabung am Ende dieser Fachinformation für medizinisches Fachpersonal zu beachten.
-Zulassungsinhaberin
-Janssen-Cilag AG, Zug
-Stand der Information
- +Présentation
- +La suspension injectable à libération prolongée de rilpivirine est disponible dans un flacon en verre.
- +Emballage contenant un flacon de 2 ml (600 mg)
- +Chaque emballage contient 1 flacon (600 mg), 1 seringue, 1 adaptateur pour flacon et 1 aiguille pour injection. [A] (actuellement indisponible dans le commerce)
- +Emballage contenant un flacon de 3 ml (900 mg)
- +Chaque emballage contient 1 flacon (900 mg), 1 seringue, 1 adaptateur pour flacon et 1 aiguille pour injection. [A]
- +Remarques concernant la manipulation
- +Tenir compte des remarques concernant la manipulation figurant à la fin de la présente information professionnelle destinée aux professionnels de la santé.
- +Titulaire de l’autorisation
- +Janssen-Cilag AG, Zoug
- +Mise à jour de l’information
-Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte oder medizinische Fachpersonen bestimmt und sollten nur vom Arzt oder medizinischen Fachpersonen in Verbindung mit der vollständigen Fachinformation gelesen werden.
-Überblick Eine vollständige Dosis erfordert zwei Injektionen: 2 ml Cabotegravir und 2 ml Rilpivirin. Cabotegravir und Rilpivirin sind Suspensionen, die keine weitere Verdünnung oder Rekonstitution erfordern. Die Zubereitungsschritte sind bei beiden Medikamenten gleich. Cabotegravir und Rilpivirin sind nur für die intramuskuläre Anwendung bestimmt. Beide Injektionen sind in den Gesässmuskel zu verabreichen. Die Reihenfolge der Verabreichung ist nicht relevant. (image) Hinweis: Es sollte bevorzugt die ventrogluteale Seite verwendet werden.
- (image) Lagerungshinweise
-·Im Kühlschrank (2–8 °C) lagern. (image) Nicht einfrieren.
- +Les informations suivantes sont destinées exclusivement aux médecins ou aux professionnels de la santé et ne doivent être lues que par le médecin ou le professionnel de santé conjointement avec l'information professionnelle complète.
- +Aperçu Une dose complète nécessite deux injections: 2 ml de cabotégravir et 2 ml de rilpivirine. Le cabotégravir et la rilpivirine sont des suspensions ne nécessitant pas de dilution ou de reconstitution supplémentaires. Les étapes de préparation sont les mêmes pour les deux médicaments. Le cabotégravir et la rilpivirine doivent être administrés exclusivement par voie intramusculaire. Les deux injections doivent être administrées dans le muscle fessier. L'ordre d'administration est sans importance. (image) Remarque: L'injection dans la face ventro-glutéale doit être privilégiée.
- + (image) Remarques concernant le stockage
- +·Conserver au réfrigérateur (2–8 °C). (image) Ne pas congeler.
-Inhalt Ihrer Packung
-·1 Durchstechflasche mit Rilpivirin ·1 Adapter für Durchstechflaschen ·1 Spritze ·1 Injektionsnadel (23 Gauge, 1½ Zoll) Bei der Auswahl der geeigneten Länge einer Injektionsnadel ist der Körperbau des Patienten zu berücksichtigen und es muss dem medizinischen Urteilsvermögen entsprechend vorgegangen werden.
-Zusätzlich benötigtes Material
-·Unsterile Handschuhe ·2 Alkoholtupfer ·2 Gazetupfer ·Geeigneter durchstichsicherer Behälter ·1 Packung mit 2 ml Cabotegravir Vergewissern Sie sich, dass Sie die Packung mit Cabotegravir zur Hand haben, bevor Sie beginnen.
-Vorbereitung
-1. Durchstechflasche Inspizieren
- (image) ·Es ist zu überprüfen, ob das Haltbarkeitsdatum noch gültig ist. ·Die Durchstechflaschen unverzüglich inspizieren. Wenn Fremdkörper zu sehen sind, darf das Präparat nicht verwendet werden. (image) Nicht verwenden, wenn das Haltbarkeitsdatum überschritten ist.
-2. 15 Minuten warten
- (image) ·Vor der Injektion mindestens 15 Minuten warten, damit das Medikament Raumtemperatur annehmen kann.
-3. Kräftig schütteln
- (image) ·Die Durchstechflasche festhalten und 10 Sekunden lang kräftig schütteln (siehe Abbildung). ·Die Durchstechflasche umdrehen und die resuspendierte Lösung überprüfen. Sie sollte homogen aussehen. Wenn die Suspension nicht homogen ist, die Durchstechflasche erneut schütteln. ·Es ist auch normal, kleine Luftbläschen zu sehen.
-4. Kappe von der Durchstechflasche entfernen
- (image) ·Die Kappe von der Durchstechflasche entfernen. ·Den Gummistopfen mit einem Alkoholtupfer abwischen. (image) Nach dem Abwischen darf den Gummistopfen nichts mehr berühren.
-5. Packung mit dem Adapter für Durchstechflaschen öffnen
- (image) ·Die Papierfolie von der Packung mit dem Adapter für Durchstechflaschen abziehen. (image) Hinweis: Den Adapter für den nächsten Schritt in seiner Verpackung lassen.
-6. Durchstechflaschenadapter aufsetzen
- (image) ·Den Adapter für die Durchstechflasche in seiner Verpackung in einer geraden Linie nach unten auf die Durchstechflasche drücken (siehe Abbildung). ·Der Durchstechflaschenadapter sollte fest einrasten. ·Danach die Verpackung des Durchstechflaschenadapters abheben (siehe Abbildung).
-7. Spritze vorbereiten
- (image) ·Die Spritze aus ihrer Verpackung nehmen. ·1 ml Luft in die Spritze aufziehen. Dadurch wird es später einfacher, die Flüssigkeit aufzuziehen.
-8. Spritze anbringen
- (image) ·Den Durchstechflaschenadapter und die Durchstechflasche festhalten (siehe Abbildung) . ·Die Spritze fest auf den Durchstechflaschenadapter drücken. ·Den Kolben ganz nach unten drücken, um die Luft in die Durchstechflasche zu pressen.
-9. Langsam die Dosis aufziehen
- (image) ·Die Spritze und die Durchstechflasche umdrehen und langsam so viel von der Flüssigkeit wie möglich in die Spritze aufziehen. Möglicherweise ist mehr Flüssigkeit vorhanden, als für die Dosismenge benötigt wird.
-10. Die Spritze abnehmen
- (image) ·Die Spritze vom Durchstechflaschenadapter in einer Drehbewegung abnehmen, und den Durchstechflaschenadapter dabei festhalten (siehe Abbildung). (image) Hinweis: Zur Vermeidung des Austritts der Flüssigkeit die Spritze senkrecht nach oben halten. Überprüfen, ob die Suspension homogen und milchig weiss aussieht.
-11. Nadel aufsetzen
- (image) ·Die Verpackung mit der Nadel so weit aufziehen, dass man an die Nadelbasis gelangt. ·Die Spritze senkrecht nach oben halten und fest auf die Nadel schrauben. ·Die Nadelverpackung von der Nadel entfernen.
-Injektion
-12. Injektionsstelle vorbereiten
- (image) Die Injektionen sind in den Gesässmuskel zu verabreichen. Verabreichen Sie die Injektionen an gegenüberliegenden Seiten oder 2 cm voneinander entfernt. Halten Sie einen Abstand von 2 cm von früheren Injektionsstellen ein. Für die Injektionen eine der folgenden Stellen wählen: ·Ventrogluteal (empfohlen) ·Dorsogluteal (oberer äusserer Quadrant) (image) Hinweis: Nur zur intramuskulären Anwendung im Gesässmuskel Nicht intravenös injizieren.
-13. Schutzkappe entfernen
- (image) ·Die Nadelschutzkappe an der Nadel nach unten klappen. ·Die Injektionsnadelkappe abziehen.
-14. Überschüssige Flüssigkeit entfernen
- (image) ·Die Spritze so halten, dass die Nadel nach oben zeigt. Den Kolben bis zur 2-ml-Dosis drücken, um überschüssige Flüssigkeit und etwaige Luftblasen zu entfernen. (image) Hinweis: Die Injektionsstelle mit einem Alkoholtupfer reinigen. Vor dem Fortfahren die Haut an der Luft trocknen lassen.
-15. Haut straff ziehen
- (image) Die «Zickzack»-Injektionstechnik anwenden, um das Austreten von Medikamentenflüssigkeit aus der Injektionsstelle zu minimieren. ·Die Haut an der Injektionsstelle straff ziehen; dabei verschiebt sich diese um ungefähr 2,5 cm. ·Die Haut in dieser Position festhalten, um die Injektion durchzuführen.
-16. Nadel einführen
- (image) ·Die Nadel bis zur vollen Tiefe bzw. bis zum Muskel einführen.
-17. Dosis injizieren
- (image) ·Die Haut weiterhin straff halten und den Kolben langsam bis zum Anschlag nach unten drücken. ·Sicherstellen, dass die Spritze leer ist. ·Die Nadel herausziehen und die straff gezogene Haut sofort loslassen.
-18. Injektionsstelle prüfen
- (image) ·Einen Gazetupfer auf die Injektionsstelle pressen. ·Falls eine Blutung auftritt, kann ein leichter Verband angelegt werden. (image) Den Bereich nicht massieren.
-19. Nadel sichern
- (image) ·Die Nadelschutzkappe über die Nadel klappen. ·Vorsichtig Druck an einer harten Oberfläche ausüben, damit die Nadelschutzkappe einrastet. ·Es ist ein Klickgeräusch zu hören, wenn die Nadelschutzkappe einrastet.
-Nach der Injektion
-20. Sicher entsorgen
- (image) ·Benutzte Nadeln, Spritzen, Durchstechflaschen und Durchstechflaschenadapter den geltenden Gesetzen für Sicherheit und Gesundheitsschutz entsorgen.
-Die beschriebenen Schritte für das 2. Medikament wiederholen
- (image) Wurden noch nicht beide Medikamente injiziert, sind die Schritte zur Zubereitung und Injektion von Cabotegravir zu befolgen, für das eigene spezielle Anwendungshinweise gelten.
-Fragen und Antworten
-1. Wie lange kann das Medikament ausserhalb des Kühlschranks aufbewahrt werden? Es ist am besten, das Arzneimittel zu injizieren, sobald es Raumtemperatur erreicht hat. Die Durchstechflasche kann jedoch bis zu 6 Stunden lang bei Raumtemperatur (max. 25 °C) im Umkarton stehen bleiben. 2. Wie lange kann das Medikament in der Spritze bleiben? Es ist am besten, das Arzneimittel (Raumtemperatur) nach dem Aufziehen sobald wie möglich zu injizieren. Das Medikament kann jedoch vor der Injektion bis zu 2 Stunden in der Spritze bleiben. Nach Ablauf der 2 Stunden müssen das Medikament, die Spritze und die Nadel entsorgt werden. 3. Warum muss Luft in die Durchstechflasche injiziert werden? Durch das Injizieren von 1 ml Luft in die Durchstechflasche wird das Aufziehen der Dosis in die Spritze erleichtert. Ohne die Luft könnte es vorkommen, dass eine kleine Menge Flüssigkeit versehentlich in die Durchstechflasche zurück fliesst, sodass in der Spritze eine kleinere Menge als vorgesehen zurückbleibt. 4. Spielt es eine Rolle, in welcher Reihenfolge die Medikamente injiziert werden? Nein, die Reihenfolge spielt keine Rolle. 5. Ist es sicher, die Durchstechflasche schneller auf Raumtemperatur zu erwärmen? Es ist am besten, die Durchstechflasche auf natürliche Weise Raumtemperatur annehmen zu lassen. Die Aufwärmdauer kann jedoch durch die Handwärme etwas beschleunigt werden. Allerdings ist darauf zu achten, dass die Durchstechflasche nicht auf über 25 °C erwärmt wird. Keine anderen Methoden zum Erwärmen verwenden. 6. Warum wird die ventrogluteale Verabreichung empfohlen? Die ventrogluteale Injektion in den Musculus gluteus medius wird empfohlen, weil dieser nicht in der Nähe der Hauptnerven und grossen Blutgefässe liegt. Die dorsogluteale Injektion in den Musculus gluteus maximus ist akzeptabel, wenn dieser Weg von der medizinischen Fachperson bevorzugt wird. Die Injektion sollte an keiner anderen Stelle verabreicht werden.
-
-Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte oder medizinische Fachpersonen bestimmt und sollten nur vom Arzt oder medizinischen Fachpersonen in Verbindung mit der vollständigen Fachinformation gelesen werden.
-Überblick Eine vollständige Dosis erfordert zwei Injektionen: 3 ml Cabotegravir und 3 ml Rilpivirin. Cabotegravir und Rilpivirin sind Suspensionen, die keine weitere Verdünnung oder Rekonstitution erfordern. Die Zubereitungsschritte sind bei beiden Medikamenten gleich. Cabotegravir und Rilpivirin sind nur für die intramuskuläre Anwendung bestimmt. Beide Injektionen sind in den Gesässmuskel zu verabreichen. Die Reihenfolge der Verabreichung ist nicht relevant. (image) Hinweis: Es sollte bevorzugt die ventrogluteale Seite verwendet werden.
- (image) Lagerungshinweise
-·Im Kühlschrank (2–8 °C) lagern. (image) Nicht einfrieren.
- +L'emballage contient
- +·1 flacon de rilpivirine ·1 adaptateur pour flacon ·1 seringue ·1 aiguille pour injection (23 gauges, 1½ pouce) Pour sélectionner la longueur appropriée de l'aiguille pour injection, il convient de tenir compte de la corpulence du patient et de l'appréciation clinique du médecin.
- +Matériel supplémentaire nécessaire
- +·Gants non stériles ·2 tampons imbibés d'alcool ·2 compresses de gaze ·Récipient approprié résistant aux perforations ·1 emballage de 2 ml de cabotégravir Il convient de s'assurer d'avoir l'emballage de cabotégravir à disposition avant de commencer.
- +Préparation
- +1. Inspecter le flacon
- + (image) ·Vérifier que la date de péremption n'est pas dépassée. ·Inspecter immédiatement les flacons. Le produit ne doit pas être utilisé si des particules étrangères sont visibles. (image) Ne pas utiliser si la date de péremption est dépassée.
- +2. Attendre 15 minutes
- + (image) ·Attendre au moins 15 minutes avant de réaliser l'injection, pour que le médicament puisse atteindre la température ambiante.
- +3. Agiter vigoureusement
- + (image) ·Tenir fermement le flacon et l'agiter vigoureusement pendant 10 secondes (voir illustration). ·Retourner le flacon et examiner la solution remise en suspension. Elle doit avoir un aspect homogène. Si la suspension n'est pas homogène, agiter de nouveau le flacon. ·Il est également normal de constater la présence de petites bulles d'air.
- +4. Retirer le capuchon du flacon
- + (image) ·Retirer le capuchon du flacon. ·Essuyer le bouchon en caoutchouc avec un tampon imbibé d'alcool. (image) Une fois essuyé, le bouchon en caoutchouc ne doit plus entrer en contact avec quoi que ce soit.
- +5. Ouvrir l'emballage contenant l'adaptateur pour flacon
- + (image) ·Retirer la pellicule en papier de l'emballage contenant l'adaptateur pour flacon. (image) Remarque: Laisser l'adaptateur dans son emballage pour l'étape suivante.
- +6. Fixer l'adaptateur pour flacon
- + (image) ·Appuyer l'adaptateur pour flacon dans son emballage verticalement vers le bas sur le flacon (voir illustration). ·L'adaptateur pour flacon doit être solidement emboîté. ·Puis soulever l'emballage de l'adaptateur pour flacon (voir illustration).
- +7. Préparer la seringue
- + (image) ·Sortir la seringue de son emballage. ·Aspirer 1 ml d'air dans la seringue. Cela facilitera ultérieurement le prélèvement du liquide.
- +8. Fixer la seringue
- + (image) ·Tenir fermement l'adaptateur pour flacon et le flacon (voir illustration). ·Appuyer fermement la seringue sur l'adaptateur pour flacon. ·Appuyer à fond sur le piston pour expulser l'air dans le flacon.
- +9. Prélever lentement la dose
- + (image) ·Retourner la seringue et le flacon afin de prélever lentement autant de liquide que possible dans la seringue. Il est possible qu'il y ait plus de liquide que nécessaire pour la dose.
- +10. Retirer la seringue
- + (image) ·Tout en tenant fermement l'adaptateur pour flacon, retirer la seringue de l'adaptateur pour flacon en la faisant tourner (voir illustration). (image) Remarque: Tenir la seringue verticalement vers le haut pour éviter que du liquide ne sorte. Vérifier que la suspension est homogène et d'un blanc laiteux.
- +11. Fixer l'aiguille
- + (image) ·Ouvrir l'emballage contenant l'aiguille de manière à exposer la base de l'aiguille. ·Tenir la seringue verticalement vers le haut et la visser fermement sur l'aiguille. ·Retirer l'emballage de l'aiguille.
- +Injection
- +12. Préparer le site d'injection
- + (image) Les injections doivent être administrées dans le muscle fessier. Administrer les injections controlatéralement ou à 2 cm l'une de l'autre. Garder une distance d'au moins 2 cm par rapport aux sites d'injection précédents. Pour les injections, choisir l'un des sites suivants: ·Ventro-glutéal (recommandé) ·Dorso-glutéal (quadrant supéro-externe) (image) Remarque: Uniquement pour une administration intramusculaire dans le muscle fessier Ne pas injecter par voie intraveineuse.
- +13. Retirer le capuchon de protection
- + (image) ·Rabattre le protège-aiguille vers le bas pour l'éloigner de l'aiguille. ·Retirer le capuchon de l'aiguille pour injection.
- +14. Retirer l'excédent de liquide
- + (image) ·Tenir la seringue avec l'aiguille pointée vers le haut. Appuyer sur le piston jusqu'à atteindre la graduation de 2 ml pour retirer l'excédent de liquide et les éventuelles bulles d'air. (image) Remarque: Nettoyer le site d'injection avec un tampon imbibé d'alcool. Laisser la peau sécher à l'air libre avant de continuer.
- +15. Tendre la peau
- + (image) Utiliser la technique d'injection «en Z» pour réduire au maximum la fuite du médicament liquide par le site d'injection. ·Tendre la peau au niveau du site d'injection en la déplaçant de 2,5 cm environ. ·Maintenir la peau dans cette position pour réaliser l'injection.
- +16. Enfoncer l'aiguille
- + (image) ·Enfoncer l'aiguille sur toute sa longueur ou jusqu'à atteindre le muscle.
- +17. Injecter la dose
- + (image) ·Toujours en maintenant la peau tendue, pousser lentement le piston vers le bas jusqu'à la butée. ·S'assurer que la seringue est vide. ·Retirer l'aiguille et relâcher immédiatement la peau tendue.
- +18. Vérifier le site d'injection
- + (image) ·Appuyer une compresse de gaze sur le site d'injection. ·Un petit pansement peut être appliqué en cas de saignement. (image) Ne pas masser la zone.
- +19. Sécuriser l'aiguille
- + (image) ·Rabattre le protège-aiguille sur l'aiguille. ·Exercer prudemment une pression sur une surface dure pour verrouiller le protège-aiguille. ·Un déclic est audible lorsque le protège-aiguille se verrouille.
- +Après l'injection
- +20. Éliminer en toute sécurité
- + (image) ·Éliminer les aiguilles, seringues, flacons et adaptateurs pour flacon usagés selon la législation en vigueur relative à la sécurité et la protection de la santé.
- +Répéter les étapes décrites pour le 2e médicament
- + (image) Si les deux médicaments n'ont pas encore été injectés, suivre les étapes de préparation et d'injection du cabotégravir, pour lequel il existe des instructions d'utilisation spécifiques.
- +Questions et réponses
- +1. Combien de temps le médicament peut-il être conservé hors du réfrigérateur? Il est préférable d'injecter le médicament dès qu'il a atteint la température ambiante. Le flacon peut cependant rester dans son carton d'emballage à température ambiante (25 °C au max.) pendant 6 heures au maximum. 2. Combien de temps le médicament peut-il rester dans la seringue? Il est préférable d'injecter le médicament (à température ambiante) le plus rapidement possible après l'avoir prélevé dans la seringue. Le médicament peut cependant être conservé dans la seringue pendant 2 heures au maximum avant l'injection. Au-delà de 2 heures, le médicament, la seringue et l'aiguille doivent être éliminés. 3. Pourquoi faut-il injecter de l'air dans le flacon? L'injection de 1 ml d'air dans le flacon facilite le prélèvement de la dose dans la seringue. En l'absence d'air, une petite quantité de liquide risquerait de refluer accidentellement dans le flacon et la quantité présente dans la seringue serait alors inférieure à celle prévue. 4. L'ordre dans lequel les médicaments sont injectés est-il important? Non, l'ordre n'a aucune importance. 5. Est-il sûr de réchauffer plus rapidement le flacon à température ambiante? Il est préférable de laisser le flacon atteindre naturellement la température ambiante. Cependant, il est possible d'accélérer quelque peu la durée du réchauffement avec la chaleur des mains. Il convient toutefois de veiller à ne pas réchauffer le flacon à une température supérieure à 25 °C. N'utiliser aucune autre méthode de réchauffement. 6. Pourquoi l'administration ventro-glutéale est-elle recommandée? L'injection ventro-glutéale dans le muscle moyen fessier est recommandée, car celui-ci n'est pas situé à proximité des principaux nerfs et des gros vaisseaux sanguins. L'injection dorso-glutéale dans le muscle grand fessier est acceptable, si elle est privilégiée par le professionnel de santé. L'injection ne doit être administrée dans aucun autre site.
- +
- +Les informations suivantes sont destinées exclusivement aux médecins ou aux professionnels de la santé et ne doivent être lues que par le médecin ou le professionnel de santé conjointement avec l'information professionnelle complète.
- +Aperçu Une dose complète nécessite deux injections: 3 ml de cabotégravir et 3 ml de rilpivirine. Le cabotégravir et la rilpivirine sont des suspensions ne nécessitant pas de dilution ou de reconstitution supplémentaires. Les étapes de préparation sont les mêmes pour les deux médicaments. Le cabotégravir et la rilpivirine doivent être administrés exclusivement par voie intramusculaire. Les deux injections doivent être administrées dans le muscle fessier. L'ordre d'administration est sans importance. (image) Remarque: L'injection dans la face ventro-glutéale doit être privilégiée.
- + (image) Remarques concernant le stockage
- +·Conserver au réfrigérateur (2–8 °C). (image) Ne pas congeler.
-Inhalt Ihrer Packung
-·1 Durchstechflasche mit Rilpivirin ·1 Adapter für Durchstechflaschen ·1 Spritze ·1 Injektionsnadel (23 Gauge, 1½ Zoll) Bei der Auswahl der geeigneten Länge einer Injektionsnadel ist der Körperbau des Patienten zu berücksichtigen und es muss dem medizinischen Urteilsvermögen entsprechend vorgegangen werden.
-Zusätzlich benötigtes Material
-·Unsterile Handschuhe ·2 Alkoholtupfer ·2 Gazetupfer ·Geeigneter durchstichsicherer Behälter ·1 Packung mit 3 ml Cabotegravir Vergewissern Sie sich, dass Sie die Packung mit Cabotegravir zur Hand haben, bevor Sie beginnen.
-Vorbereitung
-1. Durchstechflasche Inspizieren
- (image) ·Es ist zu überprüfen, ob das Haltbarkeitsdatum noch gültig ist. ·Die Durchstechflaschen unverzüglich inspizieren. Wenn Fremdkörper zu sehen sind, darf das Präparat nicht verwendet werden. (image) Nicht verwenden, wenn das Haltbarkeitsdatum überschritten ist.
-2. 15 Minuten warten
- (image) ·Vor der Injektion mindestens 15 Minuten warten, damit das Medikament Raumtemperatur annehmen kann.
-3. Kräftig schütteln
- (image) ·Die Durchstechflasche festhalten und 10 Sekunden lang kräftig schütteln (siehe Abbildung). ·Die Durchstechflasche umdrehen und die resuspendierte Lösung überprüfen. Sie sollte homogen aussehen. Wenn die Suspension nicht homogen ist, die Durchstechflasche erneut schütteln. ·Es ist auch normal, kleine Luftbläschen zu sehen.
-4. Kappe von der Durchstechflasche entfernen
- (image) ·Die Kappe von der Durchstechflasche entfernen. ·Den Gummistopfen mit einem Alkoholtupfer abwischen. (image) Nach dem Abwischen darf den Gummistopfen nichts mehr berühren.
-5. Packung mit dem Adapter für Durchstechflaschen öffnen
- (image) ·Die Papierfolie von der Packung mit dem Adapter für Durchstechflaschen abziehen. (image) Hinweis: Den Adapter für den nächsten Schritt in seiner Verpackung lassen.
-6. Durchstechflaschenadapter aufsetzen
- (image) ·Den Adapter für die Durchstechflasche in seiner Verpackung in einer geraden Linie nach unten auf die Durchstechflasche drücken (siehe Abbildung). ·Der Durchstechflaschenadapter sollte fest einrasten. ·Danach die Verpackung des Durchstechflaschenadapters abheben (siehe Abbildung).
-7. Spritze vorbereiten
- (image) ·Die Spritze aus ihrer Verpackung nehmen. ·1 ml Luft in die Spritze aufziehen. Dadurch wird es später einfacher, die Flüssigkeit aufzuziehen.
-8. Spritze anbringen
- (image) ·Den Durchstechflaschenadapter und die Durchstechflasche festhalten (siehe Abbildung) . ·Die Spritze fest auf den Durchstechflaschenadapter drücken. ·Den Kolben ganz nach unten drücken, um die Luft in die Durchstechflasche zu pressen.
-9. Langsam die Dosis aufziehen
- (image) ·Die Spritze und die Durchstechflasche umdrehen und langsam so viel von der Flüssigkeit wie möglich in die Spritze aufziehen. Möglicherweise ist mehr Flüssigkeit vorhanden, als für die Dosismenge benötigt wird.
-10. Die Spritze abnehmen
- (image) ·Die Spritze vom Durchstechflaschenadapter in einer Drehbewegung abnehmen, und den Durchstechflaschenadapter dabei festhalten (siehe Abbildung). (image) Hinweis: Zur Vermeidung des Austritts der Flüssigkeit die Spritze senkrecht nach oben halten. Überprüfen, ob die Suspension homogen und milchig weiss aussieht.
-11. Nadel aufsetzen
- (image) ·Die Verpackung mit der Nadel so weit aufziehen, dass man an die Nadelbasis gelangt. ·Die Spritze senkrecht nach oben halten und fest auf die Nadel schrauben. ·Die Nadelverpackung von der Nadel entfernen.
-Injektion
-12. Injektionsstelle vorbereiten
- (image) Die Injektionen sind in den Gesässmuskel zu verabreichen. Verabreichen Sie die Injektionen an gegenüberliegenden Seiten oder 2 cm voneinander entfernt. Halten Sie einen Abstand von 2 cm von früheren Injektionsstellen ein. Für die Injektionen eine der folgenden Stellen wählen: ·Ventrogluteal (empfohlen) ·Dorsogluteal (oberer äusserer Quadrant) (image) Hinweis: Nur zur intramuskulären Anwendung im Gesässmuskel Nicht intravenös injizieren.
-13. Schutzkappe entfernen
- (image) ·Die Nadelschutzkappe an der Nadel nach unten klappen. ·Die Injektionsnadelkappe abziehen.
-14. Überschüssige Flüssigkeit entfernen
- (image) ·Die Spritze so halten, dass die Nadel nach oben zeigt. Den Kolben bis zur 3-ml-Dosis drücken, um überschüssige Flüssigkeit und etwaige Luftblasen zu entfernen. (image) Hinweis: Die Injektionsstelle mit einem Alkoholtupfer reinigen. Vor dem Fortfahren die Haut an der Luft trocknen lassen.
-15. Haut straff ziehen
- (image) Die «Zickzack»-Injektionstechnik anwenden, um das Austreten von Medikamentenflüssigkeit aus der Injektionsstelle zu minimieren. ·Die Haut an der Injektionsstelle straff ziehen; dabei verschiebt sich diese um ungefähr 2,5 cm. ·Die Haut in dieser Position festhalten, um die Injektion durchzuführen.
-16. Nadel einführen
- (image) ·Die Nadel bis zur vollen Tiefe bzw. bis zum Muskel einführen.
-17. Dosis injizieren
- (image) ·Die Haut weiterhin straff halten und den Kolben langsam bis zum Anschlag nach unten drücken. ·Sicherstellen, dass die Spritze leer ist. ·Die Nadel herausziehen und die straff gezogene Haut sofort loslassen.
-18. Injektionsstelle prüfen
- (image) ·Einen Gazetupfer auf die Injektionsstelle pressen. ·Falls eine Blutung auftritt, kann ein leichter Verband angelegt werden. (image) Den Bereich nicht massieren.
-19. Nadel sichern
- (image) ·Die Nadelschutzkappe über die Nadel klappen. ·Vorsichtig Druck an einer harten Oberfläche ausüben, damit die Nadelschutzkappe einrastet. ·Es ist ein Klickgeräusch zu hören, wenn die Nadelschutzkappe einrastet.
-Nach der Injektion
-20. Sicher entsorgen
- (image) ·Benutzte Nadeln, Spritzen, Durchstechflaschen und Durchstechflaschenadapter den geltenden Gesetzen für Sicherheit und Gesundheitsschutz entsorgen.
-Die beschriebenen Schritte für das 2. Medikament wiederholen
- (image) Wurden noch nicht beide Medikamente injiziert, sind die Schritte zur Zubereitung und Injektion von Cabotegravir zu befolgen, für das eigene spezielle Anwendungshinweise gelten.
-Fragen und Antworten
-1. Wie lange kann das Medikament ausserhalb des Kühlschranks aufbewahrt werden? Es ist am besten, das Arzneimittel zu injizieren, sobald es Raumtemperatur erreicht hat. Die Durchstechflasche kann jedoch bis zu 6 Stunden lang bei Raumtemperatur (max. 25 °C) im Umkarton stehen bleiben. 2. Wie lange kann das Medikament in der Spritze bleiben? Es ist am besten, das Arzneimittel (Raumtemperatur) nach dem Aufziehen sobald wie möglich zu injizieren. Das Medikament kann jedoch vor der Injektion bis zu 2 Stunden in der Spritze bleiben. Nach Ablauf der 2 Stunden müssen das Medikament, die Spritze und die Nadel entsorgt werden. 3. Warum muss Luft in die Durchstechflasche injiziert werden? Durch das Injizieren von 1 ml Luft in die Durchstechflasche wird das Aufziehen der Dosis in die Spritze erleichtert. Ohne die Luft könnte es vorkommen, dass eine kleine Menge Flüssigkeit versehentlich in die Durchstechflasche zurück fliesst, sodass in der Spritze eine kleinere Menge als vorgesehen zurückbleibt. 4. Spielt es eine Rolle, in welcher Reihenfolge die Medikamente injiziert werden? Nein, die Reihenfolge spielt keine Rolle. 5. Ist es sicher, die Durchstechflasche schneller auf Raumtemperatur zu erwärmen? Es ist am besten, die Durchstechflasche auf natürliche Weise Raumtemperatur annehmen zu lassen. Die Aufwärmdauer kann jedoch durch die Handwärme etwas beschleunigt werden. Allerdings ist darauf zu achten, dass die Durchstechflasche nicht auf über 25 °C erwärmt wird. Keine anderen Methoden zum Erwärmen verwenden. 6. Warum wird die ventrogluteale Verabreichung empfohlen? Die ventrogluteale Injektion in den Musculus gluteus medius wird empfohlen, weil dieser nicht in der Nähe der Hauptnerven und grossen Blutgefässe liegt. Die dorsogluteale Injektion in den Musculus gluteus maximus ist akzeptabel, wenn dieser Weg von der medizinischen Fachperson bevorzugt wird. Die Injektion sollte an keiner anderen Stelle verabreicht werden.
- +L'emballage contient
- +·1 flacon de rilpivirine ·1 adaptateur pour flacon ·1 seringue ·1 aiguille pour injection (23 gauges, 1½ pouce) Pour sélectionner la longueur appropriée de l'aiguille pour injection, il convient de tenir compte de la corpulence du patient et de l'appréciation clinique du médecin.
- +Matériel supplémentaire nécessaire
- +·Gants non stériles ·2 tampons imbibés d'alcool ·2 compresses de gaze ·Récipient approprié résistant aux perforations ·1 emballage de 3 ml de cabotégravir Il convient de s'assurer d'avoir l'emballage de cabotégravir à disposition avant de commencer.
- +Préparation
- +1. Inspecter le flacon
- + (image) ·Vérifier que la date de péremption n'est pas dépassée. ·Inspecter immédiatement les flacons. Le produit ne doit pas être utilisé si des particules étrangères sont visibles. (image) Ne pas utiliser si la date de péremption est dépassée.
- +2. Attendre 15 minutes
- + (image) ·Attendre au moins 15 minutes avant de réaliser l'injection, pour que le médicament puisse atteindre la température ambiante.
- +3. Agiter vigoureusement
- + (image) ·Tenir fermement le flacon et l'agiter vigoureusement pendant 10 secondes (voir illustration). ·Retourner le flacon et examiner la solution remise en suspension. Elle doit avoir un aspect homogène. Si la suspension n'est pas homogène, agiter de nouveau le flacon. ·Il est également normal de constater la présence de petites bulles d'air.
- +4. Retirer le capuchon du flacon
- + (image) ·Retirer le capuchon du flacon. ·Essuyer le bouchon en caoutchouc avec un tampon imbibé d'alcool. (image) Une fois essuyé, le bouchon en caoutchouc ne doit plus entrer en contact avec quoi que ce soit.
- +5. Ouvrir l'emballage contenant l'adaptateur pour flacon
- + (image) ·Retirer la pellicule en papier de l'emballage contenant l'adaptateur pour flacon. (image) Remarque: Laisser l'adaptateur dans son emballage pour l'étape suivante.
- +6. Fixer l'adaptateur pour flacon
- + (image) ·Appuyer l'adaptateur pour flacon dans son emballage verticalement vers le bas sur le flacon (voir illustration). ·L'adaptateur pour flacon doit être solidement emboîté. ·Puis soulever l'emballage de l'adaptateur pour flacon (voir illustration).
- +7. Préparer la seringue
- + (image) ·Retirer la seringue de son emballage. ·Aspirer 1 ml d'air dans la seringue. Cela facilitera ultérieurement le prélèvement du liquide.
- +8. Fixer la seringue
- + (image) ·Tenir fermement l'adaptateur pour flacon et le flacon (voir illustration). ·Appuyer fermement la seringue sur l'adaptateur pour flacon. ·Appuyer à fond sur le piston pour expulser l'air dans le flacon.
- +9. Prélever lentement la dose
- + (image) ·Retourner la seringue et le flacon et prélever lentement autant de liquide que possible dans la seringue. Il est possible qu'il y ait plus de liquide que nécessaire pour la dose.
- +10. Retirer la seringue
- + (image) ·Tout en tenant fermement l'adaptateur pour flacon, retirer la seringue de l'adaptateur pour flacon en la faisant tourner (voir illustration). (image) Remarque: Tenir la seringue verticalement vers le haut pour éviter que du liquide ne sorte. Vérifier que la suspension est homogène et d'un blanc laiteux.
- +11. Fixer l'aiguille
- + (image) ·Ouvrir l'emballage contenant l'aiguille de manière à exposer la base de l'aiguille. ·Tenir la seringue verticalement vers le haut et la visser fermement sur l'aiguille. ·Retirer l'emballage de l'aiguille.
- +Injection
- +12. Préparer le site d'injection
- + (image) Les injections doivent être administrées dans le muscle fessier. Administrer les injections controlatéralement ou à 2 cm l'une de l'autre. Garder une distance d'au moins 2 cm par rapport aux sites d'injection précédents. Pour les injections, choisir l'un des sites suivants: ·Ventro-glutéal (recommandé) ·Dorso-glutéal (quadrant supéro-externe) (image) Remarque: Uniquement pour une administration intramusculaire dans le muscle fessier Ne pas injecter par voie intraveineuse.
- +13. Retirer le capuchon de protection
- + (image) ·Rabattre le protège-aiguille vers le bas pour l'éloigner de l'aiguille. ·Retirer le capuchon de l'aiguille pour injection.
- +14. Retirer l'excédent de liquide
- + (image) ·Tenir la seringue avec l'aiguille pointée vers le haut. Appuyer sur le piston jusqu'à atteindre la graduation de 3 ml pour retirer l'excédent de liquide et les éventuelles bulles d'air. (image) Remarque: Nettoyer le site d'injection avec un tampon imbibé d'alcool. Laisser la peau sécher à l'air libre avant de continuer.
- +15. Tendre la peau
- + (image) Utiliser la technique d'injection «en Z» pour réduire au maximum la fuite de médicament liquide par le site d'injection. ·Tendre la peau au niveau du site d'injection en la déplaçant de 2,5 cm environ. ·Maintenir la peau dans cette position pour réaliser l'injection.
- +16. Enfoncer l'aiguille
- + (image) ·Enfoncer l'aiguille sur toute sa longueur ou jusqu'à atteindre le muscle.
- +17. Injecter la dose
- + (image) ·Toujours en maintenant la peau tendue, pousser lentement le piston vers le bas jusqu'à la butée. ·S'assurer que la seringue est vide. ·Retirer l'aiguille et relâcher immédiatement la peau tendue.
- +18. Vérifier le site d'injection
- + (image) ·Appuyer une compresse de gaze sur le site d'injection. ·Un petit pansement peut être appliqué en cas de saignement. (image) Ne pas masser la zone.
- +19. Sécuriser l'aiguille
- + (image) ·Rabattre le protège-aiguille sur l'aiguille. ·Exercer prudemment une pression sur une surface dure pour verrouiller le protège-aiguille. ·Un déclic est audible lorsque le protège-aiguille se verrouille.
- +Après l'injection
- +20. Éliminer en toute sécurité
- + (image) ·Éliminer les aiguilles, seringues, flacons et adaptateurs pour flacon usagés selon la législation en vigueur relative à la sécurité et la protection de la santé.
- +Répéter les étapes décrites pour le 2e médicament
- + (image) Si les deux médicaments n'ont pas encore été injectés, suivre les étapes de préparation et d'injection du cabotégravir, pour lequel il existe des instructions d'utilisation spécifiques.
- +Questions et réponses
- +1. Combien de temps le médicament peut-il être conservé hors du réfrigérateur? Il est préférable d'injecter le médicament dès qu'il a atteint la température ambiante. Le flacon peut cependant rester dans son carton d'emballage à température ambiante (25 °C au max.) pendant 6 heures au maximum. 2. Combien de temps le médicament peut-il rester dans la seringue? Il est préférable d'injecter le médicament (à température ambiante) le plus rapidement possible après l'avoir prélevé dans la seringue. Le médicament peut cependant être conservé dans la seringue pendant 2 heures au maximum avant l'injection. Au-delà de 2 heures, le médicament, la seringue et l'aiguille doivent être éliminés. 3. Pourquoi faut-il injecter de l'air dans le flacon? L'injection de 1 ml d'air dans le flacon facilite le prélèvement de la dose dans la seringue. En l'absence d'air, une petite quantité de liquide risquerait de refluer accidentellement dans le flacon et la quantité présente dans la seringue serait alors inférieure à celle prévue. 4. L'ordre dans lequel les médicaments sont injectés est-il important? Non, l'ordre n'a aucune importance. 5. Est-il sûr de réchauffer plus rapidement le flacon à température ambiante? Il est préférable de laisser le flacon atteindre naturellement la température ambiante. Cependant, il est possible d'accélérer quelque peu la durée du réchauffement avec la chaleur des mains. Il convient toutefois de veiller à ne pas réchauffer le flacon à une température supérieure à 25 °C. N'utiliser aucune autre méthode de réchauffement. 6. Pourquoi l'administration ventro-glutéale est-elle recommandée? L'injection ventro-glutéale dans le muscle moyen fessier est recommandée, car celui-ci n'est pas situé à proximité des principaux nerfs et des gros vaisseaux sanguins. L'injection dorso-glutéale dans le muscle grand fessier est acceptable, si elle est privilégiée par le professionnel de santé. L'injection ne doit être administrée dans aucun autre site.
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