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Accueil - Information professionnelle sur COLCTAB 1 mg - Changements - 15.10.2021
20 Changements de l'information professionelle COLCTAB 1 mg
  • -Zusammensetzung
  • -Wirkstoffe
  • +Composition
  • +Principes actifs
  • -Hilfsstoffe
  • +Excipients
  • -Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
  • -Erwachsene:
  • -Akuter Anfall von Gichtarthritis. Prophylaktische Behandlung der rezidivierenden Gichtarthritis. Behandlung von akuter Perikarditis und rezidivierender Perikarditis
  • -Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche ab einem Alter von 5 Jahren:
  • -Prävention akuter Schübe des familiären Mittelmeerfiebers und der als Komplikation des familiären Mittelmeerfiebers möglichen Amyloidose.
  • -Dosierung/Anwendung
  • -Dosierung
  • -Wegen der geringen therapeutischen Breite von Colchicin ist sorgfältig auf die Einhaltung der Dosierung zu achten. Eine Überdosierung von Colchicin muss unbedingt vermieden werden. Die Einnahme von Colchicin muss unter engmaschiger ärztlicher Aufsicht erfolgen. Die Angemessenheit der Dosierung sowie Leber- und Nierenfunktion müssen regelmässig ärztlich überprüft werden. Beim Auftreten von Durchfall und Erbrechen ist das Arzneimittel sofort abzusetzen, da dies erste Anzeichen einer Intoxikation sein können (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Akuter Anfall von Gichtarthritis
  • -Erwachsene:
  • -Initialdosis: 1 Tablette (1 mg Colchicin), gefolgt von ½ Tablette (0,5 mg Colchicin) nach 2 Stunden; falls erforderlich nach 2 Stunden erneut ½ Tablette.
  • -Höchstdosis: 2 Tabletten (2 mg Colchicin) innerhalb von 24 Stunden.
  • -2. bis 3.Tag: 2 - 3 x täglich ½ Tablette bis zum Abklingen der Schmerzen.
  • -4. Tag: ggf. 2 x ½ Tablette (bis zum Erreichen der Gesamtdosis pro Anfall).
  • -Die Behandlung sollte beendet werden, falls Magen-Darm-Beschwerden auftreten oder wenn nach 2 bis 3 Tagen keine Wirkung eingetreten ist.
  • -Die Gesamtdosis pro Anfall von 6 Tabletten (6 mg Colchicin) darf nicht überschritten werden.
  • -Danach mindestens 3 Tage lang keine COLCTAB Tabletten mehr einnehmen
  • -Prophylaktische Behandlung der rezidivierenden Gichtarthritis
  • -Erwachsene:
  • -Zur Vorbeugung bei Schmerzen und leichten Schwellungen der Grosszehe 1 bis 2 Tabletten am Abend vor dem Schlafengehen (ggf. am nächsten Tag wiederholen).
  • -Akute und rezidivierende Perikarditis
  • -Erwachsene:
  • -Eine halbe Tablette (0,5 mg Cochicin) zweimal täglich bei erwachsenen Patienten mit einem Körpergewicht von > 70 kg oder eine halbe Tablette (0,5 mg Cholchicin) einmal täglich bei erwachsenen Patienten mit einem Körpergewicht von ≤70 kg oder bei Patienten, die höhere Dosen nicht vertragen, mindestens sechs Monate lang bei rezidivierender Perikarditis und mindestens drei Monate lang bei akuter Perikarditis.
  • -Familiäres Mittelmeerfieber
  • -Erwachsene:
  • -1-1.5 mg pro Tag.
  • -Falls der Patient oder die Patientin nicht auf die Therapie in der empfohlenen Dosis anspricht, kann eine Erhöhung der Colchicin-Dosis bei intakter Leber- und Nierenfunktion auf maximal 3 mg pro Tag erwogen werden.
  • -Kinder und Jugendliche:
  • -Kinder zwischen 5 und 10 Jahren: 0.5 -1 mg pro Tag
  • -Kinder und Jugendliche über 10 Jahren: 1-1.5 mg pro Tag.
  • -Falls der Patient oder die Patientin nicht auf die Therapie in der empfohlenen Dosis anspricht, kann eine Erhöhung der Colchicin-Dosis bei intakter Leber- und Nierenfunktion auf maximal 2mg pro Tag erwogen werden.
  • -Spezielle Dosierungsanweisungen
  • -Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • -Bei Patienten mit leichten bis mittelschweren Nierenfunktionsstörungen muss die Dosis reduziert oder die Intervalle zwischen den Einnahmen verlängert werden. Diese Patientengruppe ist sorgfältig hinsichtlich Nebenwirkungen von Colchicin zu überwachen. Bei schwerer Nierenfunktionsstörung darf das Arzneimittel nicht angewendet werden, siehe Rubrik «Kontraindikationen».
  • -Art der Anwendung
  • -Zum Einnehmen. Die Tablette kann ganz geschluckt oder entlang der Bruchlinie in zwei Hälften gebrochen werden, um die Einzeldosis von 0,5 mg zu erhalten.
  • -Die empfohlene Dosis bei Patienten kann je nach Nieren- und Leberfunktion variieren.
  • -Kontraindikationen
  • -·Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder gegen einen der in der Rubrik «Zusammensetzung» genannten Hilfsstoffe.
  • -·während der Schwangerschaft und Stillzeit (Risiko für Teratogenität), siehe Rubrik «Schwangerschaft, Stillzeit»
  • -·schwere Nierenfunktionsstörung (eGFR < 30 mL/min), siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»
  • -·Blutbildveränderungen (z.B. Anämie)
  • -·schlechter Allgemeinzustand (Polymorbidität)
  • -·Lebererkrankungen mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion
  • -·gleichzeitige Anwendung von P-Glycoprotein-Hemmern und starken CYP3A4- Hemmern, siehe Rubrik «Interaktionen»
  • -·gleichzeitige Anwendung von Cyclosporin A
  • -·Kinderwunsch
  • -·Männer, die bis zu 6 Monate nach Einnahme ein Kind zeugen wollen (Schädigung der Samenzellen)
  • -Colchicin darf Patienten mit schwerer Herz-, Nieren- und Magen-Darm-Insuffizienz nicht verabreicht werden.
  • -Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
  • -Wegen der geringen therapeutischen Breite von Colchicin ist sorgfältig auf die Einhaltung der Dosierung zu achten. COLCTAB darf nicht überdosiert werden. Es ist dabei auf eine absolute wie auch relative Überdosierung zu achten (siehe auch die Rubrik «Interaktionen»).
  • -Der Arzt bzw. die Ärztin müssen die Patienten darüber informieren, dass sie das Arzneimittel vor und nach dem Gebrauch für Dritte unzugänglich aufbewahren müssen, um möglichen Missbrauch zu vermeiden.
  • -Colchicin kann schwere Blutbildveränderungen hervorrufen (Agranulozytose, aplastische Anämie, Thrombozytopenie). Die Änderungen der Blutwerte können langsam oder sehr plötzlich auftreten. Aplastische Anämie z.B. hat eine hohe Mortalitätsrate. Daher sind regelmässige Blutuntersuchungen notwendig. Beim Auftreten von Hautveränderungen, wie Petechien, sollte sofort ein Bluttest erfolgen.
  • -Bei gleichzeitiger Anwendung von Clarythromycin mit Colchicin-haltigen Arzneimitteln wurden Todesfälle beschrieben (siehe Rubrik «Interaktionen»).
  • -Die Behandlung mit COLCTAB bedarf einer besonders intensiven ärztlichen Überwachung. Insbesondere bei alten und geschwächten Patienten und bei Patienten mit (leicht bis mittelgradig) eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion, bekannten oder akuten Magen-Darm-Erkrankungen (beispielsweise Übelkeit/Erbrechen, Inappetenz, Diarrhoe) oder bekannten Herz-Erkrankungen sollte das Arzneimittel nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden, da das Risiko für das Auftreten von Nebenwirkungen bei ihnen erhöht ist. Bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist das Risiko für Myopathien erhöht.
  • -Bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die zu Rhabdomyolysen führen können, insbesondere von Fibraten und HMG-CoA-Reduktase-Hemmern, kann das Risiko für das Auftreten von Rhabdomyolysen erhöht sein.
  • -Patienten sollten sorgfältig darüber aufgeklärt werden, dass die Einnahme während der Schwangerschaft und Stillzeit kontraindiziert ist. Frauen sollen über die Notwendigkeit einer sicheren Empfängnisverhütung während der Behandlung und für mindestens 3 Monate nach Absetzen von Colchicin aufgeklärt werden. Aufgrund der möglichen Schädigung der Samenzellen sollen Männer während der Behandlung und mindestens 6 Monate danach keine Kinder zeugen (siehe Rubriken «Kontraindikationen» und «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • -Wichtige Informationen zu einigen Hilfsstoffen
  • -COLCTAB enthält Lactose: Patienten mit seltenen erblichen Problemen wie Galaktose-Intoleranz, Laktase-Mangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorption sollten dieses Medikament nicht einnehmen.
  • -COLCTAB enthält Saccharose (Sucrose): Patienten mit seltenen Erbkrankheiten wie der Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Insuffzienz sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen
  • -Interaktionen
  • -Enzyminhibitoren, P-Glykoprotein-Inhibitoren oder starke CYP3A4-Inhibitoren
  • -Colchicin ist ein Substrat des Enzyms Cytochrom P3A4 (CYP3A4) und des Transportproteins P-Glycoprotein (P-Gp). Deshalb darf COLCTAB nicht eingenommen werden bei gleichzeitiger Anwendung von
  • -·P-Glycoprotein-Hemmern (z.B. Amiodaron, Chinidin, Propafenon, Lansoprazol, Phenothiazine, Tamoxifen, Conivaptan, Dronedaron, Lapatinib, Lopinavir, Ranolazin, Telaprevir, Valspodar, Cyclosporin A) und
  • -·starken CYP3A4-Hemmern (z.B. Makrolidantibiotika wie Clarithromycin, Erythromycin, Telithromycin, Azithromycin, ausserdem Fluconazol, Itraconazol, Ketoconazol, Indinavir, Nelfinavir, Ritonavir, Saquinavir, Aprepitant),
  • -da das Risiko für das Auftreten von Nebenwirkungen von Colchicin erhöht sein kann (siehe die Rubriken «Kontraindikationen»). Bei gleichzeitiger Anwendung von Clarithromycin mit Colchicin-haltigen Arzneimitteln wurden Todesfälle beschrieben.
  • -Colchicin ist ferner ein Substrat für Multi-Drug-Resistance-Modulatoren wie Cyclosporin A. Bei Kombination beider Wirkstoffe wird die Entfernung von Colchicum-haltigen Zubereitungen aus den Zellen gehemmt und über nicht genau bekannte Mechanismen kann es zu Myopathien kommen (siehe Rubrik «Kontraindikationen»). Die Wirkung sistiert nach Dosisreduktion oder Absetzen eines der beiden Medikamente.
  • -Grapefruitsaft kann den Plasmaspiegel von Colchicin erhöhen. Grapefruitsaft sollte daher nicht zusammen mit COLCTAB eingenommen werden.
  • -Vorsicht geboten ist bei gleichzeitiger Einnahme anderer Arzneimittel, die über CYP3A4 metabolisiert werden (z.B. Tacrolimus, Amlodipin, Verapamil, Diltiazem, Sildenafil).
  • -Für Calciumkanalblocker wie Verapamil oder Diltiazem (moderate Inhibitoren von CYP3A4) sollte die Colchicindosis gesenkt werden.
  • -Bei gleichzeitiger Einnahme von Interferon-alpha kann die Wirksamkeit von Interferon-alpha vermindert sein.
  • -Andere Arzneimittel, die über andere Isoenzyme innerhalb des Cytochrom-P450-Systems mit einem ähnlichen Mechanismus interagieren, sind Phenytoin, Theophyllin und Valproat sowie Phenobarbital.
  • -Statine
  • -Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die zu Rhabdomyolysen führen können, insbesondere von Fibraten und HMG-CoA-Reduktase-Hemmern (Simvastatin, Atorvastatin, Lovastatin), siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen». Den Patienten sollte empfohlen werden, Muskelschmerzen oder -schwäche zu melden.
  • -Bei niereninsuffizienten Patienten ist bei gleichzeitiger längerfristiger Gabe von Colchicin-haltigen Zubereitungen mit einem HMG-CoA-Reduktasehemmer (Simvastatin, Atorvastatin, Lovastatin) über das Auftreten von Myopathien berichtet worden.
  • -Glucocorticoide
  • -Bei der gleichzeitigen Anwendung von Glucocorticoiden ist ebenso das Risiko für Myopathien erhöht.
  • -Bei der gleichzeitigen Einnahme des Arzneimittels mit den bei der Behandlung von Gicht üblichen Präparaten sind keine Wechselwirkungen bekannt geworden. Es sind auch keine Beeinflussungen von Labortests bekannt geworden.
  • -Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Schwangerschaft
  • -Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt.
  • -Während einer Therapie mit COLCTAB ist für eine sichere Empfängnisverhütung zu sorgen. Diese Empfängnisverhütung sollte noch 3 Monate nach Beendigung der Behandlung mit COLCTAB betrieben werden.
  • -In der Schwangerschaft darf COLCTAB nicht eingenommen werden (siehe Rubrik «Kontraindikationen»).
  • -Stillzeit
  • -In der Stillzeit darf COLCTAB nicht eingenommen werden, da Colchicin und seine Metaboliten in gestillten Säuglingen von behandelten Frauen nachgewiesen wurden (siehe Rubrik «Kontraindikationen»). Zu den Wirkungen von Colchicin auf Säuglinge liegen keine ausreichenden Daten vor.
  • -Fertilität
  • -Tierexperimentelle Studien zeigten, dass Colchicin die Spermatogenese negativ beeinflussen kann (siehe Rubrik «Präklinische Daten).
  • -Da Samenzellen geschädigt werden können, sollten Männer, die mit COLCTAB behandelt werden, bis zu 6 Monate danach keine Kinder zeugen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Kontraindikationen»).
  • -Sollte dennoch eine Schwangerschaft eintreten, ist die Möglichkeit einer genetischen Beratung zu nutzen.
  • -Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
  • -Nach Einnahme von Colchicin ist die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr sowie zur Bedienung von Maschinen eingeschränkt.
  • -Alkohol kann die durch Colchicin eingeschränkte Fähigkeit, aktiv am Strassenverkehr teilzunehmen sowie Maschinen zu bedienen, weiter verschlechtern.
  • -Unerwünschte Wirkungen
  • -In hohen Dosierungen kann es zu starkem Durchfall, Magen-Darm-Blutungen, Ausschlägen sowie Nieren- und Leberschäden führen. Es ist jedoch notwendig, das Medikament in voller Dosierung zu verabreichen, um eine ausreichende therapeutische Wirkung zu erzielen. Daher kann bei Durchfall ein Arzneimittel gegen Durchfall verabreicht werden.
  • -Colchicin kann eine reversible Malabsorption von Vitamin B12 auslösen indem es die Funktion der Schleimhaut des Ileums verändert.
  • -Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten unerwünschten Ereignisse von Colchicin nach MedDRA- Systemorganklassen zusammen:
  • -Den Nebenwirkungen wurden die folgenden Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
  • -sehr häufig (>1/10);
  • -häufig (>1/100, <1/10);
  • -gelegentlich (>1/1'000, <1/100);
  • -selten (>1/10'000, <1/1'000);
  • -sehr selten (<1/10'000),
  • -nicht bekannt (die Häufigkeit kann auf der Grundlage der verfügbaren Daten nicht festgelegt werden).
  • -Systemorganklasse (SOC) Häufigkeit Nebenwirkung
  • -Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Gelegentlich Leukopenie
  • -Selten Thrombozytose Nasenbluten Knochenmarkpathologie (aplastische oder hämolytische Anämie, Panzytopenie, Neutropenie, Thrombozytopenie)
  • -Erkrankungen des Nervensystems Sehr selten Periphere motorische Neuropathie
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Häufig Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauch-schmerzen
  • -Nicht bekannt Starker Durchfall, gastrointestinale Blutungen
  • -Leber- und Gallenerkrankungen Nicht bekannt Hypertransaminasämie, Hepatotoxizität
  • -Erkrankungen der Nieren und Harnwege Nicht bekannt Nierenschäden
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes Gelegentlich Alopezie
  • -Selten Urtikaria, vesico-bullöses Exanthem, Purpura, Erythem, Ödem
  • -Nicht bekannt Hautausschläge
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Gelegentlich Myotonie, Muskelschwäche, Muskelschmerzen, Rhabdomyolyse
  • -Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse Selten Azoospermie, Oligospermie
  • +Indications/Possibilités d’emploi
  • +Adultes:
  • +Crise aiguë d'arthrite goutteuse. Traitement prophylactique de l'arthrite goutteuse récurrente. Traitement de la péricardite aiguë et de la péricardite récurrente
  • +Adultes, enfants et adolescents de 5 ans et plus:
  • +Prévention des crises aiguës de fièvre méditerranéenne familiale et de l'amyloïdose, une complication possible de la fièvre méditerranéenne familiale.
  • +Posologie/Mode d’emploi
  • +Dosage
  • +En raison de l'index thérapeutique étroit de la colchicine, la posologie doit être observée avec une attention particulière. Un surdosage de colchicine est à éviter absolument. La colchicine doit être prise sous étroite surveillance médicale. L'adéquation du dosage ainsi que les fonctions hépatiques et rénales doivent être surveillées régulièrement par un médecin. En cas de diarrhée et de vomissements, le médicament doit être arrêté immédiatement car il peut s'agir des premiers signes d'intoxication (voir «Mises en garde et précautions»).
  • +Crise aiguë d'arthrite goutteuse
  • +Adultes:
  • +Dose initiale: 1 comprimé (1 mg de colchicine) suivi de ½ comprimé (0,5 mg de colchicine) après 2 heures; si nécessaire après 2 heures, à nouveau ½ comprimé.
  • +Dose maximale: 2 comprimés (2 mg de colchicine) par 24 heures.
  • +Du 2e au 3e jour: 2 à 3 fois par jour ½ comprimé jusqu'à ce que la douleur s'atténue.
  • +4e jour: si nécessaire 2 fois ½ comprimé (jusqu'à ce que la dose totale par crise soit atteinte).
  • +Le traitement doit être arrêté en cas de symptômes gastro-intestinaux ou en l'absence d'effet après 2 à 3 jours.
  • +La dose totale par crise aiguë de 6 comprimés (6 mg de colchicine) ne doit pas être dépassée.
  • +Ne prenez pas de comprimés de COLCTAB pendant au moins 3 jours après cette période.
  • +Traitement prophylactique de l'arthrite goutteuse récurrente
  • +Adultes:
  • +En prévention lors de douleurs et de léger gonflement du gros orteil, prendre 1 à 2 comprimés le soir au coucher (à renouveler le lendemain si nécessaire).
  • +Péricardite aiguë et péricardite récurrente
  • +Adultes:
  • +Un demi-comprimé (0,5 mg de colchicine) deux fois par jour chez les patients adultes pesant plus de 70 kg ou un demi-comprimé (0,5 mg de colchicine) une fois par jour chez les patients adultes pesant jusqu'à 70 kg, ou chez les patients ne tolérant pas des doses plus élevées pendant au moins six mois en cas de péricardite récurrente et pendant au moins trois mois en cas de péricardite aiguë.
  • +Fièvre méditerranéenne familiale
  • +Adultes:
  • +1 à 1,5 mg par jour.
  • +Si le/la patient(e) ne répond pas au traitement à la dose recommandée, une augmentation de la dose de colchicine jusqu'à un maximum de 3 mg par jour peut être envisagée si les fonctions hépatiques et rénales sont intactes.
  • +Enfants et adolescents:
  • +Enfants de 5 à 10 ans: 0,5 à 1 mg par jour.
  • +Enfants et adolescents de plus de 10 ans: 1 à 1,5 mg par jour.
  • +Si le/la patient(e) ne répond pas au traitement à la dose recommandée, une augmentation de la dose de colchicine jusqu'à un maximum de 2 mg par jour peut être envisagée si les fonctions hépatiques et rénales sont intactes.
  • +Instructions posologiques particulières
  • +Patients présentant des troubles de la fonction rénale
  • +Chez les patients présentant une insuffisance rénale légère à modérée, la dose doit être réduite ou l'intervalle entre les doses doit être augmenté. Ce groupe de patients doit faire l'objet d'une surveillance étroite des effets indésirables de la colchicine. Ne pas utiliser le médicament en cas d'insuffisance rénale grave, voir la rubrique «Contre-indications».
  • +Mode d'administration
  • +Par voie orale. Le comprimé peut être avalé entier ou coupé en deux le long de la barre de sécabilité pour obtenir une dose unique de 0,5 mg.
  • +La dose recommandée chez les patients peut varier en fonction de leur fonction rénale et hépatique.
  • +Contre-indications
  • +·hypersensibilité au principe actif ou à l'un des excipients mentionnés dans la rubrique «Composition».
  • +·pendant la grossesse et l'allaitement (risque de tératogénicité), voir la rubrique «Grossesse, allaitement»
  • +·insuffisance rénale grave (DFGe <30 mL/min), voir la rubrique «Mises en garde et précautions»
  • +·modifications de la formule sanguine (ex.: anémie)
  • +·mauvais état général (polymorbidité)
  • +·affections hépatiques avec diminution sévère de la fonction hépatique
  • +·utilisation concomitante d'inhibiteurs de la glycoprotéine P et d'inhibiteurs puissants du CYP3A4, voir rubrique «Interactions»
  • +·utilisation concomitante de cyclosporine A
  • +·désir d'enfant
  • +·les hommes désirant procréer jusqu'à 6 mois après avoir pris le médicament (altérations des cellules germinales)
  • +La colchicine ne doit pas être administrée aux patients présentant une insuffisance cardiaque, rénale et gastro-intestinale sévère.
  • +Mises en garde et précautions
  • +En raison de l'index thérapeutique étroit de la colchicine, la posologie doit être observée avec une attention particulière. COLCTAB ne doit pas être surdosé. Il convient de faire attention au surdosage absolu ainsi qu'au surdosage relatif (voir également la rubrique «Interactions»).
  • +Le médecin doit informer les patients qu'ils doivent conserver le médicament de manière inaccessible à des tierces personnes avant et après utilisation afin d'éviter tout abus éventuel.
  • +La colchicine peut provoquer des modifications graves de la formule sanguine (agranulocytose, anémie aplastique, thrombocytopénie). Les modifications des taux sanguins peuvent survenir lentement ou soudainement. L'anémie aplasique, par exemple, a un taux de mortalité élevé. Par conséquent, des analyses de sang régulières sont nécessaires. En cas de lésions cutanées, telles que des pétéchies, il faut immédiatement procéder à des analyses de sang.
  • +Des décès ont été décrits lors de l'utilisation concomitante de clarithromycine avec des médicaments contenant de la colchicine (voir rubrique «Interactions»).
  • +Le traitement par COLCTAB nécessite un suivi médical particulièrement intensif. En particulier chez les patients âgés et affaiblis et chez les patients présentant une dégradation (légère à modérée) de la fonction hépatique ou rénale, des troubles gastro-intestinaux connus ou aigus (ex.: nausées/vomissements, inappétence, diarrhée) ou des troubles cardiaques connus, le médicament ne doit être utilisé qu'après une évaluation minutieuse du rapport bénéfice/risque, car le risque d'apparition d'effets indésirables est accru chez eux. Le risque de myopathies est accru chez les patients souffrant d'insuffisance rénale.
  • +Le risque de rhabdomyolyse peut être augmenté par la prise concomitante de médicaments pouvant provoquer cette maladie, notamment les fibrates et les inhibiteurs de l'HMG-CoA réductase.
  • +Les patients doivent être soigneusement informés que l'utilisation pendant la grossesse et l'allaitement est contre-indiquée. Les femmes doivent être informées de la nécessité d'une contraception sûre pendant le traitement et pendant au moins 3 mois après l'arrêt de la colchicine. En raison de l'altération possible des cellules germinales, les hommes ne doivent pas procréer pendant le traitement et pendant au moins 6 mois après celui-ci (voir rubriques «Contre-indications» et «Grossesse/allaitement»).
  • +Informations importantes concernant certains excipients
  • +COLCTAB contient du lactose: les patients présentant des problèmes héréditaires rares tels que l'intolérance au galactose, le déficit en lactase ou un syndrome de malabsorption du glucose-galactose ne doivent pas prendre ce médicament.
  • +COLCTAB contient du saccharose: les patients souffrant d'affections héréditaires rares telles que l'intolérance au fructose, un syndrome de malabsorption du glucose-galactose ou le déficit sucrase-isomaltase ne doivent pas prendre ce médicament.
  • +Interactions
  • +Inhibiteurs enzymatiques, inhibiteurs de la glycoprotéine P ou inhibiteurs puissants du CYP3A4
  • +La colchicine est un substrat de l'enzyme cytochrome P3A4 (CYP3A4) et de la protéine de transport P-glycoprotéine (P-Gp). Par conséquent, COLCTAB ne doit pas être pris en cas d'utilisation concomitante de
  • +·inhibiteurs de la glycoprotéine P (ex.: amiodarone, quinidine, propafénone, lansoprazole, phénothiazines, tamoxifène, conivaptan, dronédarone, lapatinib, lopinavir, ranolazine, télaprévir, valspodar, cyclosporine A) et d'
  • +·inhibiteurs puissants du CYP3A4 (ex.: antibiotiques macrolides tels que clarithromycine, érythromycine, télithromycine, azithromycine, ou encore fluconazole, itraconazole, kétoconazole, indinavir, nelfinavir, ritonavir, saquinavir, aprépitant),
  • +car le risque d'apparition d'effets indésirables de la colchicine peut être augmenté (voir les rubriques «Contre-indications»). Des décès ont été décrits lors de l'utilisation concomitante de la clarithromycine avec des médicaments contenant de la colchicine.
  • +La colchicine est en outre un substrat pour les modulateurs de la multirésistance aux médicaments tels que la cyclosporine A. Lorsque les deux principes actifs sont combinés, l'élimination des préparations contenant de la colchicine des cellules est inhibée, permettant l'apparition de myopathies par des mécanismes qui ne sont pas bien compris (voir la rubrique «Contre-indications»). L'effet est réversible après la réduction de la dose ou l'arrêt de l'un ou l'autre des médicaments.
  • +Le jus de pamplemousse peut augmenter les concentrations plasmatiques de la colchicine. Le jus de pamplemousse ne doit donc pas être pris en même temps que COLCTAB.
  • +La prudence s'impose en cas d'utilisation concomitante d'autres médicaments métabolisés par le CYP3A4 (ex.: tacrolimus, amlodipine, vérapamil, diltiazem, sildénafil).
  • +Pour les inhibiteurs calciques tels que le vérapamil ou le diltiazem (inhibiteurs modérés du CYP3A4), la dose de colchicine doit être réduite.
  • +En cas de prise concomitante d'interféron-alpha, l'efficacité de celui-ci peut être réduite.
  • +D'autres médicaments qui interagissent via d'autres isoenzymes du système du cytochrome P450 avec un mécanisme similaire comprennent la phénytoïne, la théophylline et le valproate, ainsi que le phénobarbital.
  • +Statines
  • +La prudence s'impose en cas de prise concomitante de médicaments susceptibles de provoquer une rhabdomyolyse, en particulier les fibrates et les inhibiteurs de l'HMG-CoA réductase (simvastatine, atorvastatine, lovastatine), voir la rubrique «Mises en garde et précautions». Il faut conseiller aux patients de signaler toute douleur ou faiblesse musculaire.
  • +Chez les patients insuffisants rénaux, la survenue d'une myopathie a été rapportée lors de l'administration concomitante prolongée de préparations contenant de la colchicine avec un inhibiteur de l'HMG-CoA réductase (simvastatine, atorvastatine, lovastatine).
  • +Glucocorticoïdes
  • +L'utilisation simultanée de glucocorticoïdes augmente également le risque de myopathies.
  • +Aucune interaction n'a été signalée lorsque le médicament est pris en concomitance avec les préparations couramment utilisées dans le traitement de la goutte. Il n'existe pas non plus d'influences connues sur les analyses de laboratoire
  • +Grossesse, allaitement
  • +Grossesse
  • +Les études sur les animaux ont montré une toxicité pour la reproduction.
  • +Une contraception sûre doit être utilisée pendant le traitement par COLCTAB. Cette contraception doit être poursuivie pendant 3 mois après l'arrêt du traitement par COLCTAB.
  • +COLCTAB ne doit pas être pris pendant la grossesse (voir la rubrique «Contre-indications»).
  • +Allaitement
  • +COLCTAB ne doit pas être pris pendant l'allaitement car la colchicine et ses métabolites ont été détectés chez les nourrissons allaités de femmes traitées (voir la rubrique «Contre-indications»). Les données disponibles sur les effets de la colchicine sur les nourrissons sont insuffisantes.
  • +Fertilité
  • +Des études chez l'animal ont montré que la colchicine peut avoir un effet négatif sur la spermatogenèse (voir rubrique «Données précliniques»).
  • +Comme les spermatozoïdes peuvent être endommagés, les hommes traités par COLCTAB ne doivent pas procréer pendant les 6 mois qui suivent (voir les sections «Mises en garde et précautions» et «Contre-indications»).
  • +Si une grossesse survient malgré tout, il convient de recourir à un conseil génétique.
  • +Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
  • +La prise de colchicine peut entraîner une limitation de l'aptitude à conduire un véhicule et à utiliser des machines.
  • +L'alcool peut altérer davantage l'aptitude à conduire un véhicule et à utiliser des machines, déjà limitée par la colchicine.
  • +Effets indésirables
  • +A fortes doses, le médicament peut provoquer une diarrhée grave, des saignements gastro-intestinaux, des éruptions cutanées et des lésions rénales et hépatiques. Cependant, il est nécessaire d'administrer le médicament au dosage maximum pour obtenir un effet thérapeutique suffisant. Par conséquent, un médicament contre la diarrhée peut être administré en cas de diarrhée.
  • +La colchicine peut provoquer une malabsorption réversible de la vitamine B12 en altérant la fonction de la muqueuse de l'iléum.
  • +Le tableau suivant résume les effets indésirables les plus importants de la colchicine selon les classes de système d'organes MedDRA:
  • +Les effets indésirables sont issus des données de fréquence suivantes:
  • +Très fréquent (>1/10),
  • +Très fréquent (>1/100, <1/10),
  • +Occasionnel (>1/1000 à <1/100),
  • +Rare (>1/10 000, <1/1000),
  • +Très rare (<1/10 000),
  • +Fréquence inconnue (ne peut être estimée sur la base des données disponibles).
  • +Classe de système d'organes (CSO) Fréquence Effets indésirables
  • +Affections hématologiques et du système lymphatique Occasionnel Leucopénie
  • +Rare Thrombocytose Epistaxis Maladie de la moelle osseuse (anémie aplasique ou hémolytique, pancytopénie, neutropénie, thrombocytopénie)
  • +Affections neurologiques Très rare Neuropathie périphérique
  • +Affections gastro-intestinales Fréquent Nausées, vomissements, diarrhée, douleurs abdominales
  • +Inconnu Forte diarrhée, saignements gastro-intestinaux
  • +Affections hépato-biliaires Inconnu Hypertransaminasémie, hépatotoxicité
  • +Affections des reins et des voies urinaires Inconnu Lésions rénales
  • +Affections de la peau et du tissu sous-cutané Occasionnel Alopécie
  • +Rare Urticaire, exanthème vésico-bulleux, purpura, érythème, Å“dème
  • +Inconnu Eruptions cutanées
  • +Affectionsmusculosquelettiques , du tissu conjonctif et des os Occasionnel Myotonie, faiblesse musculaire, douleur musculaire, rhabdomyolyse
  • +Affections des organes génitaux et de la glande mammaire Rare Azoospermie, oligospermie
  • -Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Überdosierung
  • -Colchicin besitzt eine enge therapeutische Breite. Nebenwirkungen und toxische Symptome treten zunächst an Organen und Geweben mit hoher Proliferationsrate auf (z.B. Gastrointestinaltrakt, Knochenmark). Der Schweregrad der unerwünschten oder toxischen Wirkungen scheint proportional zur Dosis und Dauer der Einnahme zu steigen. Auch Dosen, die die maximale Tageshöchstdosis nicht überschreiten, können zu schwerwiegenden Symptomen führen, wenn sie über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Nach Aufnahme einer grösseren Menge von Colchicin können gastrointestinale Symptome, multiple Organversagen und Tod innerhalb von 24 bis 72 Stunden auftreten.
  • -Die toxische Dosis, die wahrscheinlich tödliche Auswirkungen hat, beträgt etwa 10 mg.
  • -Bei Überdosierung sind folgende Intoxikationssymptome zu erwarten:
  • -2 bis 5 (bis 6,5) Stunden nach der oralen Einnahme Beginn der Intoxikationssymptome.
  • -Im Vordergrund steht eine schwere, lang andauernde hämorrhagische Enteritis mit Übelkeit und Erbrechen, Tenesmen, Koliken und Durchfällen, die aber auch fehlen können.
  • -Aufgrund der Durchfälle kann es zu Wasser- und Salzverlusten mit Ausbildung einer Hypokaliämie und Hyponatriämie sowie einer metabolischen Azidose kommen.
  • -Mit erhöhtem Liquordruck muss gerechnet werden. Eine häufige Begleiterscheinung der Vergiftung mit Colchicin ist die Präkordialangst, die auch mit Schmerzen einhergehen kann. Im weiteren Verlauf der Vergiftung treten Blässe, Temperaturabfall, Zyanose und Dyspnoe auf. Weiterhin sind eine Tachykardie sowie ein Blutdruckabfall bis hin zum Kollaps möglich. Seitens des Nervensystems zeigen sich die Vergiftungssymptome in Störungen der Aufnahme von Gefühls- und Sinnesreizen (Sensibilitätsstörungen), Krämpfen und Lähmungserscheinungen.
  • -Der Tod tritt nach 2 - 3 Tagen durch Atemlähmung oder Herzversagen ein.
  • -Bei Überleben der akuten Vergiftung kann eine Rebound-Leukozytose auftreten und es kann zu einer persistierenden Alopezie kommen.
  • -Mitunter werden auch Störungen der Leberfunktion beobachtet. In Einzelfällen ist eine Erblindung berichtet worden.
  • -Bei Überdosierung bzw. längerfristiger Einnahme von Colchicin-haltigen Arzneimitteln traten mehrere Fälle von Rhabdomyolysen (möglicherweise aufgrund von Wechselwirkungen) sowie von paralytischem Ileus auf.
  • -Therapie
  • -Die Therapie sollte so früh wie möglich beginnen. Der Therapiebeginn später als 2 Stunden nach der Einnahme kann das Therapieergebnis signifikant beeinträchtigen, da die Resorptionsdauer von Colchicin etwa bei 30 bis 120 Minuten liegt.
  • -Die Wiederbelebung des Patient muss unbedingt in einer Reanimationsstation vorbereitet werden, in der Magenspülung und Duodenalabsaugung durchgeführt werden können.
  • -Die Therapie ist symptomatisch und umfasst die Korrektur des Wasser-Salz-Verlusts und eine Antibiotikatherapie.
  • -Bei Auftreten einer Lactatacidose wird eine umgehende Hämodialyse empfohlen.
  • -Opiate dürfen nicht verabreicht werden!
  • -Die Nachbeobachtung der durch die Colchicin-Giftwirkung gefährdeten Organfunktionen (vor allem Leber, Niere und Knochenmark) ist erforderlich.
  • -Eigenschaften/Wirkungen
  • -ATC-Code
  • +L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'événement secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
  • +Surdosage
  • +La colchicine est un médicament à index thérapeutique étroit. Les effets indésirables et les symptômes toxiques apparaissent d'abord dans les organes et les tissus ayant un taux de prolifération élevé (par exemple, le tractus gastro-intestinal, la moelle osseuse). La gravité des effets indésirables ou toxiques semble augmenter proportionnellement à la dose et à la durée d'utilisation. Même des doses ne dépassant pas la dose quotidienne maximale peuvent entraîner des symptômes graves si elles sont prises pendant une période prolongée. La prise d'une grande quantité de colchicine peut induire des symptômes gastro-intestinaux, une défaillance multiviscérale et le décès dans les 24 à 72 heures.
  • +La dose toxique susceptible de provoquer des effets mortels est d'environ 10 mg.
  • +En cas de surdosage, les symptômes d'intoxication suivants sont à prévoir:
  • +2 à 5 (jusqu'à 6,5) heures après l'ingestion orale, début des symptômes d'intoxication.
  • +Le principal symptôme est une entérite hémorragique grave et prolongée accompagnée de nausées et de vomissements, de ténesme, de coliques et de diarrhée, mais ces symptômes peuvent être absents.
  • +La diarrhée peut entraîner des pertes d'eau et de sel avec pour conséquences une hypokaliémie et une hyponatrémie ainsi qu'une acidose métabolique.
  • +Il faut s'attendre à une augmentation de la pression du liquide cérébro-spinal. Un phénomène concomitant courant de l'intoxication à la colchicine est une douleur précordiale. Dans l'évolution ultérieure de l'intoxication, on observe une pâleur, une baisse de température, une cyanose et une dyspnée. En outre, une tachycardie et une chute de la pression artérielle allant jusqu'au collapsus sont possibles. Du côté du système nerveux, les symptômes de l'intoxication se manifestent par des troubles de la réception des stimuli sensoriels et sensitifs (troubles sensoriels), des convulsions et des signes de paralysie.
  • +La mort survient après 2 à 3 jours en raison d'une paralysie respiratoire ou d'une insuffisance cardiaque.
  • +La survie d'une intoxication aiguë peut entraîner une leucocytose de rebond et une alopécie persistante.
  • +Des troubles de la fonction hépatique sont également parfois observés. Occasionnellement, des cas de cécité ont été signalés.
  • +En cas de surdosage ou d'utilisation prolongée de médicaments contenant de la colchicine, plusieurs cas de rhabdomyolyse (peut-être due à une interaction) et d'iléus paralytique sont survenus.
  • +Traitement
  • +Le traitement doit commencer le plus tôt possible. Le début du traitement plus de 2 heures après l'ingestion peut affecter de manière significative le résultat thérapeutique, car le temps d'absorption de la colchicine est d'environ 30 à 120 minutes.
  • +Il est essentiel de préparer le patient à la réanimation dans un service de réanimation où un lavage gastrique et une aspiration duodénale peuvent être effectués.
  • +Le traitement est symptomatique et comprend la correction de la perte d'eau et de sel et une antibiothérapie.
  • +En cas d'acidose lactique, une hémodialyse rapide est recommandée.
  • +L'administration d'opiacés est proscrite!
  • +Un suivi des fonctions organiques mises en danger par l'effet toxique de la colchicine (en particulier le foie, les reins et la moelle osseuse) est nécessaire.
  • +Propriétés/Effets
  • +Code ATC
  • -Wirkungsmechanismus
  • -Der Wirkstoff der Spezialität COLCTAB ist Colchicin, ein Alkaloid, das aus den Samen der Herbstzeitlose, einer zur Familie der Liliaceae gehörenden krautigen Pflanze, gewonnen wird.
  • -Seit dem Altertum sind die diuretischen, analgetischen und entzündungshemmenden Eigenschaften des Extrakts der Herbstzeitlose bekannt, der daher als Heilmittel bei Rheuma, Arthritis und vor allem als Mittel gegen Gicht eingesetzt wurde.
  • -Pharmakodynamik
  • -Obwohl der Mechanismus von Colchicin als Mittel gegen Gicht nicht vollständig bekannt ist, scheint das Arzneimittel die Entzündungsreaktion auf die Ablagerung von Mononatriumurat-Kristallen in Geweben zu verringern, da es den Metabolismus, die Motilität und die Chemotaxis von polymorphkernige und/oder anderen Leukozytenfunktionen hemmt. Colchicin greift auch direkt in die Ablagerung von Mononatriumurat ein, indem es die Produktion von Milchsäure durch Polymorphonukleate und indirekt durch die Verringerung der Phagozytose reduziert.
  • -Colchicin hemmt dann die Zellteilung, da es die Bildung der mitotischen Spindel auf der Metaphasenebene stört, was an Granulozyten beobachtet wurde.
  • -Diese Wirkungen wurden sowohl an Zellkulturen als auch an Zellen von mit Colchicin behandelten Patienten nachgewiesen.
  • -Colchicin hat eine potentielle Toxizität, die dosisabhängig ist, weshalb die Colchicin-Therapie entsprechend der individuellen Toleranz, die sehr unterschiedlich ist, angepasst werden sollte, wobei Magen-Darm-Störungen und insbesondere Durchfall als Index der ersten toxischen Anzeichen gelten.
  • -Klinische Wirksamkeit
  • -Keine Angaben.
  • -Pharmakokinetik
  • +Mécanisme d'action
  • +Le principe actif de la spécialité COLCTAB est la colchicine, un alcaloïde extrait des graines de colchique, une plante herbacée appartenant à la famille des Liliaceae.
  • +Depuis l'Antiquité, on connaît les propriétés diurétiques, analgésiques et anti-inflammatoires de l'extrait de la colchique automnale, qui était donc utilisé comme remède contre les rhumatismes, l'arthrite et surtout comme remède contre la goutte.
  • +Pharmacodynamique
  • +Bien que le mécanisme de la colchicine en tant qu'agent anti-goutte ne soit pas entièrement connu, le médicament semble réduire la réponse inflammatoire au dépôt de cristaux d'urate monosodique dans les tissus en inhibant le métabolisme, la motilité et le chimiotactisme des polymorphonucléaires et/ou d'autres fonctions leucocytaires. La colchicine interfère également directement avec le dépôt d'urate monosodique en réduisant la production d'acide lactique par les polymorphonucléaires et indirectement en réduisant la phagocytose.
  • +La colchicine inhibe ensuite la division cellulaire en interférant avec la formation du fuseau mitotique au niveau de la métaphase, ce qui a été observé dans les granulocytes.
  • +Ces effets ont été démontrés dans des cultures cellulaires ainsi que dans les cellules de patients traités à la colchicine.
  • +La colchicine présente une toxicité potentielle qui est dose-dépendante, le traitement par la colchicine doit donc être adapté en fonction de la tolérance individuelle, qui est très variable, les troubles gastro-intestinaux et notamment la diarrhée étant un indice des premiers signes de toxicité.
  • +Efficacité clinique
  • +Pas de données disponibles.
  • +Pharmacocinétique
  • -Colchicin wird nach oraler Verabreichung schnell resorbiert und maximale Konzentrationen im Plasma treten in einem Zeitraum zwischen 30 Minuten und 2 Stunden auf.
  • +La colchicine est rapidement absorbée après administration orale et les concentrations maximales dans le plasma sont atteintes dans une période comprise entre 30 minutes et 2 heures.
  • -Das Verteilungsvolumen beträgt 49 ± 9 L. Die Halbwertszeit der Verteilung im Plasma beträgt 3-5 Minuten.
  • -Ein Metabolit des Colchicins, das Oxycolchicin reichert sich in der Niere selektiv an und wird von dort ziemlich langsam ausgeschieden. Daher kann es bei Menschen mit Niereninsuffizienz zu einer Anhäufung des Arzneimittels und seines Metaboliten kommen. Colchicin verteilt sich in den Geweben von Niere, Leber, Milz und Darm und ist hauptsächlich in Leukozyten konzentriert. Colchicin kann 10 Tage nach der Verabreichung in Leukozyten gefunden werden.
  • -Metabolismus
  • -Colchicin wird von der Leber und anderen Geweben verstoffwechselt. Das absorbierte Colchicin wird teilweise in Oxycolchicin umgewandelt.
  • +Le volume de distribution est de 49 ± 9 L. La demi-vie de distribution dans le plasma est de 3 à 5 minutes.
  • +Métabolite de la colchicine, l'oxycolchicine s'accumule sélectivement dans les reins et en est éliminée assez lentement. Par conséquent, chez les personnes souffrant d'insuffisance rénale, il peut se produire une accumulation du médicament et de son métabolite. La colchicine est distribuée dans les tissus du rein, du foie, de la rate et de l'intestin et se concentre principalement dans les leucocytes. On retrouve la colchicine dans les leucocytes 10 jours après l'administration.
  • +Métabolisme
  • +La colchicine est métabolisée par le foie et d'autres tissus. La colchicine absorbée est partiellement convertie en oxycolchicine.
  • -Die t1/2 beträgt 65 ± 15 Minuten bei einem normalen Probanden und die Gesamt-Clearance beträgt 601 ± 155 ml/min.
  • -Enterohepatisches Recycling tritt weitgehend auf und kann bei höheren Dosierungen zu gastrointestinalen Nebenwirkungen führen. Die Halbwertszeit der Ausscheidung reicht von 1,7 bis 20,9 Stunden bei Patienten mit normaler Nierenfunktion und erhöht sich bei Patienten mit Niereninsuffizienz, weshalb eine Reduzierung der Dosis empfohlen wird. Colchicin und seine Metaboliten werden hauptsächlich mit dem Stuhl ausgeschieden, 10-20 % werden unverändert mit dem Urin ausgeschieden.
  • -Die Nierenausscheidung kann bei Patienten mit Lebererkrankungen zunehmen.
  • -Kinetik spezieller Patientengruppen
  • -Ältere Patienten (> 65 Jahre)
  • -Keine Angaben.
  • -Kinder
  • -Keine Angaben.
  • -Leberfunktionsstörungen
  • -Die Nierenausscheidung kann bei Patienten mit Lebererkrankungen zunehmen.
  • -Nierenfunktionsstörungen
  • -Die Halbwertszeit der Ausscheidung erhöht sich bei Patienten mit Niereninsuffizienz, weshalb eine Reduzierung der Dosis empfohlen wird.
  • -Präklinische Daten
  • -Die akute Toxizität von Colchicin ist sehr hoch; die LD50 für i.v. beträgt 1,6 bzw. 4,13 mg/kg bei der Ratte und der Maus.
  • -Colchicin verursacht in menschlichen Lymphozytenkulturen chromosomale Schäden. Ein Zusammenhang zwischen diesen Chromosomenschäden und einer teratogenen Wirkung beim Menschen ist nicht eindeutig belegt. Tierexperimentelle Studien ergaben bei Maus, Hamster, Kaninchen und Küken-Embryo teratogene Wirkungen. Zudem wurde nach subkutaner Verabreichung von Colchicin an männliche Kaninchen (1,5 und 3 mg/ca. 2 kg Körpergewicht, 2x wöchentlich) eine Beeinträchtigung der Spermatogenese und Atrophie der Testes gesehen.
  • -Es gibt Fallberichte über Reproduktionsstörungen wie Azoospermie oder Geburt von Trisomie-Kindern nach Colchicin-Behandlung der Väter, ebenso Fallberichte, bei denen trotz einer Colchicin-Therapie während der Schwangerschaft gesunde Kinder geboren wurden. Diese Fallberichte reichen zwar für eine konkrete Einschätzung des reproduktionstoxischen Potentials von Colchicin beim Menschen nicht aus, jedoch muss Teratogenität aufgrund der Wirkung der Tropolonalkaloide auf Mitose und Meiose angenommen werden. Die Bildung aneuploider Spermien ist wahrscheinlich.
  • -Colchicin geht in die Muttermilch über.
  • -Bei eingeschränkter Nierenfunktion erhöht sich die Toxizität von Colchicin.
  • -Sonstige Hinweise
  • -Inkompatibilitäten
  • -Nicht anwendbar
  • -Beeinflussung diagnostischer Methoden
  • -Nicht anwendbar
  • -Haltbarkeit
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Besondere Lagerungshinweise
  • -Nicht über 30°C aufbewahren. Blister im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
  • -Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Zulassungsnummer
  • +Le t1/2 est de 65 ± 15 minutes chez un sujet normal et la clairance totale est de 601 ± 155 ml/min.
  • +Le cycle entérohépatique se produit de manière importante et peut provoquer des effets indésirables gastro-intestinaux à des doses plus élevées. La demi-vie d'élimination varie de 1,7 à 20,9 heures chez les patients présentant une fonction rénale normale et augmente chez les patients souffrant d'insuffisance rénale, il est donc recommandé de réduire la dose. La colchicine et ses métabolites sont principalement éliminés dans les selles, 10 à 20% sont éliminés sous forme inchangée dans l'urine.
  • +L'élimination rénale peut augmenter chez les patients souffrant de maladies du foie.
  • +Cinétique pour certains groupes de patients
  • +Patients âgés (> 65 ans)
  • +Pas de données disponibles.
  • +Enfants
  • +Pas de données disponibles.
  • +Troubles de la fonction hépatique
  • +L'élimination rénale peut augmenter chez les patients souffrant de maladies du foie.
  • +Troubles de la fonction rénale
  • +La demi-vie d'élimination augmente chez les patients souffrant d'insuffisance rénale, il est donc recommandé de réduire la dose.
  • +Données précliniques
  • +La toxicité aiguë de la colchicine est très élevée; la DL50 par voie i.v. est de 1,6 et 4,13 mg/kg chez le rat et la souris, respectivement.
  • +La colchicine provoque des dommages chromosomiques dans les cultures de lymphocytes humains. La relation entre cette atteinte chromosomique et un effet tératogène chez l'homme n'a pas été clairement établie. Les études animales ont montré des effets tératogènes chez les souris, les hamsters, les lapins et les embryons de poussins. En outre, après l'administration sous-cutanée de colchicine à des lapins mâles (1,5 et 3 mg/approx. 2 kg de poids corporel, 2 fois par semaine), on a observé une perturbation de la spermatogenèse et une atrophie des testicules.
  • +Il existe des rapports de cas de troubles de la reproduction tels que l'azoospermie ou la naissance d'enfants trisomiques après un traitement à la colchicine des pères, ainsi que des rapports de cas dans lesquels des enfants sains sont nés malgré un traitement à la colchicine pendant la grossesse. Bien que ces rapports de cas ne soient pas suffisants pour une évaluation concrète du potentiel toxique de la colchicine dans la reproduction chez l'homme, on doit supposer une tératogénicité en raison de l'effet des alcaloïdes de la tropolone sur la mitose et la méiose. La formation de spermatozoïdes aneuploïdes est probable.
  • +La colchicine passe dans le lait maternel.
  • +Une fonction rénale dégradée augmente la toxicité de la colchicine.
  • +Remarques particulières
  • +Incompatibilités
  • +Sans objet
  • +Influence sur les méthodes de diagnostic
  • +Sans objet
  • +Stabilité
  • +Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.
  • +Remarques particulières concernant le stockage
  • +Ne pas conserver au-dessus de 30°C. Conserver le blister dans son carton pour le protéger de la lumière.
  • +Conserver hors de portée des enfants.
  • +Numéro d’autorisation
  • -Packungen
  • -COCLTAB 1mg, 10 Tabletten mit Bruchrille/-kerbe, teilbar [A]
  • -in PVC/Al-Blister.
  • -Zulassungsinhaberin
  • +Présentation
  • +COCLTAB 1 mg, 10 comprimés avec sillon/barre de sécabilité, sécable [A] en blister PVC/Al.
  • +Titulaire de l’autorisation
  • -Stand der Information
  • -Ausländisches Vergleichsarzneimittel: September 2019
  • -Mit sicherheitsrelevanten Ergänzungen von Swissmedic: Oktober 2020
  • +Mise à jour de l’information
  • +Médicament de comparaison étranger: septembre 2019
  • +Avec ajout d'informations pertinentes pour la sécurité par Swissmedic: octobre 2020
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