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Accueil - Information professionnelle sur Isotretinoin Sandoz 5mg - Changements - 28.06.2022
14 Changements de l'information professionelle Isotretinoin Sandoz 5mg
  • -Zusammensetzung
  • -Wirkstoffe
  • -Isotretinoinum (13-cis-Retinsäure).
  • -Hilfsstoffe
  • +Composition
  • +Principes actifs
  • +Isotretinoinum (acide 13-cis rétinoïque).
  • +Excipients
  • -10 mg: alpha-tocopherylis acetas, Sojae oleum hydrogenatum (38,4 mg), cera flava, sojae oleum raffinatum (108,41 mg), gelatinum, glycerol, sorbitolum liquidum partim deshydricum corresp. sorbitolum max. 5,1 mg, titanii dioxidum (E171), Patentblau V (E131), Ponceau Red (E124) (44µg), aqua purificata.
  • -20 mg: alpha-tocopherylis acetas, Sojae oleum hydrogenatum (76,8 mg), cera flava, sojae oleum raffinatum (216,83 mg), gelatinum, glycerol, sorbitolum liquidum partim deshydricum corresp. Sorbitolum max. 7,0 mg, titanii dioxidum (E171), Gelborange S (E110) (3,9 µg), aqua purificata.
  • +10 mg: alpha-tocopherylis acetas, Sojae oleum hydrogenatum (38.4 mg), cera flava, sojae oleum raffinatum (108,41 mg), gelatinum, glycerol, sorbitolum liquidum partim deshydricum corresp. sorbitolum max. 5,1 mg, titanii dioxidum (E171), Patentblue V (E131), Ponceau Red (E124) (44µg), aqua purificata.
  • +20 mg: alpha-tocopherylis acetas, Sojae oleum hydrogenatum (76,8 mg), cera flava, sojae oleum raffinatum (216,83 mg), gelatinum, glycerol, sorbitolum liquidum partim deshydricum corresp. Sorbitolum max. 7,0 mg, titanii dioxidum (E171), jaune orangé S (E110) (3,9 µg), aqua purificata.
  • -Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
  • -Schwere Formen der Akne (wie Akne nodularis, Akne conglobata oder Akne mit dem Risiko einer permanenten Narbenbildung), die sich gegenüber adäquaten Standardtherapiezyklen mit systemischen Antibiotika und topischer Therapie als resistent erwiesen haben.
  • -Dosierung/Anwendung
  • -Isotretinoin Sandoz darf nur von Ärzten, die mit der Anwendung von systemischen Retinoiden in der Behandlung der schweren Akne vertraut sind und welche umfassende Kenntnisse der Risiken einer Isotretinoin-Therapie und der notwendigen Kontrollen besitzen oder unter deren Aufsicht, verschrieben werden.
  • -Ãœbliche Dosierung
  • -Das therapeutische Ansprechen auf Isotretinoin Sandoz und einige seiner Nebenwirkungen sind dosisabhängig und nicht bei allen Patienten gleich. Individuelle Dosisanpassungen während der Therapie sind deshalb erforderlich. Die Therapie mit Isotretinoin Sandoz sollte mit einer Dosis von 0,5 mg/kg Körpergewicht pro Tag begonnen werden. Die Dosis liegt für die meisten Patienten zwischen 0,5 – 1,0 mg/kg Körpergewicht pro Tag. Bei Patienten mit sehr schwerer Akne oder mit Akne am Rumpf kann eine höhere Tagesdosis von bis zu 2,0 mg/kg Körpergewicht erforderlich sein.
  • -Bei einer kumulierten Dosis von 120 mg/kg Körpergewicht pro Behandlung konnte gezeigt werden, dass die Remissionsraten erhöht und Rezidive verhindert wurden und dass darüber (120 – 150 mg/kg KG) kein zusätzlicher substanzieller Nutzen zu erwarten ist.
  • -Therapiedauer
  • -Die Therapiedauer bei einem Patienten variiert daher je nach angewendeter Tagesdosis. Eine vollständige Remission der Akne wird normalerweise durch eine 16 – 24-wöchige Therapiedauer erreicht.
  • -Bei der Mehrheit der Patienten wurde ein vollständiges Verschwinden der Akne mit einem einzigen Therapiezyklus erzielt. Im Fall eines deutlichen Rückfalls kann eine erneute Therapie mit Isotretinoin Sandoz in der gleichen Tages- und kumulierten Behandlungsdosis wie vorher durchgeführt werden. Da bis zu acht Wochen nach Beendigung der Therapie noch eine weitere Verbesserung der Akne beobachtet werden kann, sollte eine erneute Behandlung nicht vor Ablauf dieser Frist eingeleitet werden.
  • -Spezielle Dosierungsanweisungen
  • -Patientinnen und Patienten im fortpflanzungsfähigen Alter
  • -Schwangerschaftstests
  • -Bei Patientinnen im gebärfähigen Alter müssen vor Beginn der Behandlung mit Isotretinoin Sandoz, während der Behandlung und 5 Wochen nach dem Ende der Behandlung Schwangerschaftstests durchgeführt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen – Schwangerschaftsverhütungsprogramm»).
  • -Kontrazeption
  • -Da Isotretinoin teratogen ist, müssen Patientinnen im gebärfähigen Alter das Schwangerschaftsverhütungsprogramm einhalten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen – Schwangerschaftsverhütungsprogramm»).
  • -Patientinnen im gebärfähigen Alter müssen mindestens eine hoch wirksame Methode der Kontrazeption (d.h. eine anwenderunabhängige Methode) oder zwei vorzugsweise sich ergänzende anwenderabhängige Methoden der Kontrazeption (einschliesslich einer Barriere-Methode) anwenden. Die Kontrazeption muss mindestens 1 Monat vor Beginn der Behandlung und während der gesamten Behandlungsdauer angewendet werden und ist mindestens 1 Monat lang nach Beenden der Behandlung mit Isotretinoin Sandoz fortzusetzen, selbst bei Patientinnen mit Amenorrhoe (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen – Schwangerschaftsverhütungsprogramm»).
  • -Patienten mit Unverträglichkeit
  • -Bei Patienten, die eine schwere Unverträglichkeit gegenüber der empfohlenen Dosis zeigen, kann die Behandlung mit einer niedrigeren Dosis fortgesetzt werden, was als Konsequenz zu einer längeren Behandlungsdauer und einem höheren Rückfallrisiko führt. Um bei diesen Patienten die bestmögliche Wirkung zu erzielen, sollte die Behandlung mit der höchsten tolerierten Dosierung fortgesetzt werden.
  • -Simultane Lokalbehandlung
  • -Die gleichzeitige Verabreichung anderer keratolytisch oder exfoliativ wirkender Aknemittel ist nicht indiziert. Eine simultane Strahlenbehandlung (UV-Licht) ist ebenso wenig angezeigt.
  • -Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • -Die Erfahrung bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz ist sehr begrenzt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Falls eine Behandlung mit Isotretinoin Sandoz trotzdem durchgeführt werden soll, sollte mit einer Dosis von 10 mg/Tag behandelt und anschliessend individuell entsprechend der Verträglichkeit angepasst werden.
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Isotretinoin Sandoz ist nicht indiziert für die Behandlung der präpubertären Akne. Die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren wird nicht empfohlen.
  • -Art der Anwendung
  • -Die Kapseln sollten ein- oder zweimal täglich mit einer Mahlzeit eingenommen werden.
  • -Kontraindikationen
  • -Isotretinoin Sandoz ist bei schwangeren und stillenden Frauen kontraindiziert (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • -Isotretinoin Sandoz ist bei Frauen im gebärfähigen Alter kontraindiziert, es sei denn, dass alle Bedingungen des Schwangerschaftsverhütungsprogramms eingehalten werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • -Isotretinoin Sandoz ist auch bei Patienten, die gegen Isotretinoin oder einen der Hilfsstoffe allergisch sind, kontraindiziert. Isotretinoin Sandoz enthält Sojabohnenöl und hydriertes Sojabohnenöl. Daher ist Isotretinoin Sandoz bei Patienten, die gegen Soja oder Erdnüsse allergisch sind, kontraindiziert.
  • -Isotretinoin Sandoz ist ausserdem kontraindiziert bei Patienten
  • -·mit Ãœberempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe,
  • -·mit Leberinsuffizienz,
  • -·mit vorbestehender Hypervitaminose A,
  • -·mit stark überhöhten Blutlipidwerten und
  • -·die gleichzeitig mit Tetrazyklinen behandelt werden.
  • -Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
  • -Isotretinoin Sandoz ist stark TERATOGEN. Es besteht ein extrem hohes Risiko für schwerwiegende und lebensbedrohliche kindliche Missbildungen, wenn es während der Einnahme von Isotretinoin Sandoz - unabhängig von der Dosierung und Anwendungsdauer - zur Schwangerschaft kommt. Potenziell können alle exponierten Feten betroffen sein.
  • -
  • -Isotretinoin Sandoz ist bei Frauen im gebärfähigen Alter kontraindiziert, ausser wenn die Patientin alle Bedingungen des Schwangerschaftsverhütungsprogramms erfüllt.
  • -Die Patientinnen sollen sowohl mündlich als auch schriftlich über die Notwendigkeit der strikten Schwangerschaftsverhütung informiert werden.
  • -Schwangerschaftsverhütungsprogramm
  • -Die Patientin muss die folgenden Bedingungen erfüllen:
  • -·Die Patientin leidet unter einer schweren Form der Akne (siehe «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten»).
  • -·Die Möglichkeit einer Schwangerschaft wurde mit der Patientin durch den Arzt/die Ärztin evaluiert.
  • -·Die Patientin versteht das teratogene Risiko.
  • -·Sie ist informiert über und versteht die Gefahren für das ungeborene Kind, wenn sie während und innerhalb eines Monats nach Abschluss der Behandlung mit Isotretinoin Sandoz schwanger wird. Sie ist bereit, sich unverzüglich untersuchen zu lassen, falls das Risiko besteht, dass eine Schwangerschaft eingetreten ist.
  • -·Sie versteht und akzeptiert die Notwendigkeit einer wirksamen Kontrazeption ohne Unterbrechung während eines Monats vor Beginn der Therapie mit Isotretinoin Sandoz, während der Therapie und während eines Monats nach Beenden der Therapie. Mindestens eine hoch wirksame Methode der Kontrazeption (d.h. eine anwenderunabhängige Methode) oder zwei vorzugsweise sich ergänzende anwenderabhängige Methoden der Kontrazeption (einschliesslich einer Barriere-Methode) müssen angewendet werden. Sie muss vor der Möglichkeit eines Versagens der Kontrazeption gewarnt werden.
  • -·In jedem Fall sollten bei der Wahl der Verhütungsmethode die persönlichen Umstände und die Patientin selber miteinbezogen werden, um die Einhaltung der gewählten Massnahmen und die Therapietreue zu gewährleisten.
  • -·Selbst bei Amenorrhoe muss die Patientin alle Anweisungen für eine wirksame Kontrazeption befolgen.
  • -·Die Patientin ist in der Lage die Empfängnisverhütungsmassnahmen konsequent und zuverlässig durchzuführen.
  • -·Nicht länger als 11 Tage vor Beginn der Therapie muss ein ärztlich überwachter Schwangerschaftstest durchgeführt werden und ein negatives Testergebnis vorliegen.
  • -·Sie versteht die Notwendigkeit und muss einverstanden sein, Schwangerschaftstests vor, während der Behandlung und 5 Wochen nach dem Ende der Behandlung durchzuführen.
  • -·Sie darf die Isotretinoin Sandoz-Therapie erst am 2. oder 3. Tag des nächsten normalen Menstruationszyklus beginnen.
  • -·Sie versteht und akzeptiert die Notwendigkeit einer rigorosen monatlichen Kontrolluntersuchung.
  • -·Im Falle der Behandlung eines Rezidivs muss sie ebenfalls dieselben ununterbrochenen und wirksamen kontrazeptiven Massnahmen 1 Monat vor, während und 1 Monat nach der Isotretinoin Sandoz-Therapie anwenden; dieselben zuverlässigen Schwangerschaftstests sind durchzuführen.
  • -·Sie muss die Vorsichtsmassnahmen vollumfänglich verstehen und ihre Bereitschaft bestätigen, sich an die ihr erklärten zuverlässigen kontrazeptiven Massnahmen zu halten.
  • -Diese Bedingungen gelten auch für derzeit nicht sexuell aktive Frauen, ausser wenn nach Meinung des verschreibenden Arztes überzeugende Gründe vorliegen, dass kein Risiko für eine Schwangerschaft besteht. Selbst Frauen, die wegen Infertilität in der Anamnese (ausser im Falle der Hysterektomie) normalerweise keine Kontrazeption anwenden oder die angeben, sexuell nicht aktiv zu sein, müssen den Rat erhalten, während der Einnahme von Isotretinoin Sandoz wirksame kontrazeptive Massnahmen entsprechend den obigen Richtlinien anzuwenden.
  • -Der verschreibende Arzt muss Folgendes sicherstellen:
  • -·Das Schwangerschaftspotenzial ist für jede Patientin individuell beurteilt worden.
  • -·Die Patientin muss eine schwere Form der Akne haben (Acne nodularis oder conglobata oder Akne mit dem Risiko bleibender Narben), die auf Standardtherapien mit systemischen antibakteriellen Wirkstoffen und topische Therapie nicht angesprochen hat.
  • -·Vor, während und 5 Wochen nach dem Ende der Behandlung waren die erhaltenen Resultate der Schwangerschaftstests negativ. Das Datum und die Ergebnisse der Schwangerschaftstests sind zu dokumentieren.
  • -·Die Patientin versteht, dass sie konsequent und korrekt eine hoch wirksame Methode der Kontrazeption (d.h. eine anwenderunabhängige Methode) oder zwei vorzugsweise sich ergänzende anwenderabhängige Methoden der Kontrazeption einschliesslich einer Barriere-Methode anwenden muss und zwar mindestens 1 Monat vor Beginn der Behandlung und anschliessend eine wirksame Kontrazeption während der ganzen Behandlungsdauer und für mindestens 1 Monat nach dem Ende der Behandlung.
  • -·Die Patientin hält sich an die oben aufgeführten Bedingungen für eine Schwangerschaftsverhütung und bestätigt, dass sie die Anweisungen adäquat versteht.
  • -·Die Patientin hat die oben genannten Bedingungen akzeptiert.
  • -Sollte trotz dieser Vorsichtsmassnahmen während der Behandlung mit Isotretinoin Sandoz oder im folgenden Monat eine Schwangerschaft eintreten, so besteht ein hohes Risiko sehr schwerwiegender Missbildungen des Fetus (insbesondere am zentralen Nervensystem, am Herz und an den grossen Blutgefässen). Es besteht auch ein erhöhtes Risiko für spontanen Abort. Sollte eine Schwangerschaft eintreten, so sollen der Arzt und die Patientin diskutieren, ob eine Fortsetzung der Schwangerschaft ratsam ist.
  • -·Kontrazeption
  • -·Die Patientinnen sind umfassend über die Schwangerschaftsverhütung zu informieren und sollen an eine Beratungsstelle für Kontrazeption überwiesen werden, wenn sie keine wirksame Kontrazeption anwenden.
  • -·Als Mindestanforderung müssen Patientinnen im gebärfähigen Alter mindestens eine hoch wirksame Methode der Kontrazeption (d.h. eine anwenderunabhängige Methode) oder zwei vorzugsweise sich ergänzende anwenderabhängige Methoden der Kontrazeption einschliesslich einer Barriere-Methode anwenden. Die Kontrazeption muss für mindestens 1 Monat nach Beenden der Behandlung mit Isotretinoin Sandoz weitergeführt werden, selbst bei Patientinnen mit Amenorrhoe.
  • -·Eine Verschreibung für Isotretinoin Sandoz soll für maximal 30 Behandlungstage ausgestellt werden.
  • -·Schwangerschaftstests
  • -Entsprechend der üblichen Praxis wird empfohlen, in den jeweils ersten 3 Tagen des Menstruationszyklus einen ärztlich beaufsichtigten Schwangerschaftstest mit einer minimalen Empfindlichkeit von 25 mIU/ml wie folgt durchzuführen:
  • -• Vor Beginn der Therapie:
  • -·Um die Möglichkeit einer Schwangerschaft vor Beginn der Kontrazeption auszuschliessen, wird empfohlen, einen ersten vom Arzt beaufsichtigten Schwangerschaftstest durchzuführen und das Datum und Ergebnis zu dokumentieren. Bei Patientinnen ohne regelmässige Menstruation sollte die Wahl des Zeitpunkts dieses Schwangerschaftstests die sexuelle Aktivität der Patientin widerspiegeln und ungefähr 3 Wochen nach dem letzten ungeschützten Geschlechtsverkehr durchgeführt werden. Der verschreibende Arzt sollte der Patientin die Kontrazeption erläutern.
  • -·Ein Schwangerschaftstest unter ärztlicher Kontrolle sollte auch während der Sprechstunde, in der Isotretinoin Sandoz verschrieben wird, erfolgen oder in den 3 Tagen vor dem Besuch beim verschreibenden Arzt, und sollte hinausgezögert werden, bis die Patientin mindestens einen Monat lang eine wirksame Kontrazeption angewendet hat. Dieser Test soll gewährleisten, dass die Patientin beim Beginn der Behandlung mit Isotretinoin Sandoz nicht schwanger ist.
  • -• Während der Therapie:
  • -·Weitere Arztbesuche sollten in Abständen von 28 Tagen vereinbart werden. Die Notwendigkeit wiederholter, ärztlich beaufsichtigter Schwangerschaftstests jeden Monat sollte entsprechend der üblichen Praxis festgelegt werden, einschliesslich Berücksichtigung der sexuellen Aktivität der Patientin und ihrer Menstruationsanamnese in letzter Zeit (abnorme oder ausgebliebene Menstruationen oder Amenorrhoe). Wenn indiziert, sollen Schwangerschaftstests zur weiteren Kontrolle am Tag der Verschreibung von Isotretinoin Sandoz oder in den 3 Tagen vor dem Besuch beim verschreibenden Arzt durchgeführt werden.
  • -• Nach der Behandlung:
  • -·Fünf Wochen nach dem Ende der Behandlung soll die Patientin einen abschliessenden Schwangerschaftstest zum Ausschluss einer Schwangerschaft durchführen lassen.
  • -Der Apotheker/die Apothekerin muss folgende Vorgaben einhalten:
  • -·Verschreibungen von Isotretinoin Sandoz für Frauen im gebärfähigen Alter sollen auf maximal 30 Behandlungstage beschränkt sein; die Fortsetzung der Behandlung erfordert eine neue Verschreibung. Idealerweise sollen der Schwangerschaftstest, das Ausstellen eines Rezepts und die Abgabe von Isotretinoin Sandoz am gleichen Tag erfolgen.
  • -·Die Abgabe von Isotretinoin Sandoz sollte am gleichen Tag wie die Verschreibung und nicht später als 7 Tage nach dem Datum der Verschreibung geschehen.
  • -Ausbildungsmaterial
  • -Um verschreibende Ärzte, Apotheker und Patientinnen bei der Vermeidung einer fetalen Exposition gegenüber Isotretinoin Sandoz zu unterstützen, stellt der Hersteller Ausbildungsmaterial zu Verfügung, welches die Warnungen zur Teratogenität von Isotretinoin bekräftigt, Hinweise zur Empfängnisverhütung vor dem Behandlungsbeginn enthält und Aufklärung über die Notwendigkeit von Schwangerschaftstests gibt.
  • -Für Ärzte:
  • -·Kontrollliste für Ärzte/Empfangsbestätigung zur Verschreibung an Patientinnen
  • -Für Patientinnen:
  • -·Patienten-Erinnerungskarte
  • -·Patientenbroschüre mit Einverständniserklärung für Patientinnen
  • -Für Apotheker:
  • -·Kontrollliste für Apotheker – Anleitung zur Abgabe von Isotretinoin Sandoz
  • -Alle Patienten, männliche und weibliche, müssen vom Arzt/von der Ärztin in vollem Umfang über das teratogene Risiko und über die strengen Schwangerschaftsverhütungsmassnahmen, wie sie im Schwangerschaftsverhütungsprogramm beschrieben sind, aufgeklärt werden.
  • -Weitere Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
  • -Alle Patienten, Frauen und Männer, sollten angewiesen werden, Isotretinoin Sandoz niemals einer anderen Person zu geben.
  • -Patienten dürfen während und einen Monat nach der Behandlung mit Isotretinoin Sandoz kein Blut spenden, da bei schwangeren Frauen, die eine solche Bluttransfusion erhalten, ein potenzielles Risiko für den Fetus besteht.
  • -Männliche Patienten
  • -Die verfügbaren Daten lassen darauf schliessen, dass das Niveau der Exposition der Mutter durch den Samen von männlichen Patienten, die Isotretinoin erhalten, kein ausreichendes Ausmass erreicht, um mit einer teratogenen Wirkung von Isotretinoin in Zusammenhang gebracht zu werden.
  • -Psychiatrische Erkrankungen Bei Patienten, welche mit Isotretinoin behandelt wurden, wurde über Depressionen, Verschlechterung bestehender Depressionen, Angstgefühle, Tendenz zu Aggressivität, Stimmungsschwankungen, psychotische Symptome und, sehr selten, Suizidversuche und Suizide (siehe «Unerwünschte Wirkungen») berichtet. Besondere Aufmerksamkeit ist bei Patienten mit einer Depression in der Anamnese nötig und alle Patienten müssen auf Anzeichen einer Depression überwacht und wenn nötig einer angemessenen Behandlung zugeführt werden. Möglicherweise reicht ein Abbruch der Therapie mit Isotretinoin Sandoz nicht aus, um die Symptome zu lindern und daher kann eine weitere psychiatrische oder psychologische Untersuchung notwendig sein.
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Bei Therapiebeginn zeigt sich gelegentlich eine akute Verschlechterung der Akne. Diese geht jedoch im Therapieverlauf gewöhnlich innerhalb von 7 - 10 Tagen zurück und erfordert normalerweise keine Dosierungsanpassung.
  • -Eine intensive Sonnenlicht- oder UV-Strahlenexposition muss vermieden werden. Wenn nötig muss ein Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor, mindestens Lichtschutzfaktor 15, eingesetzt werden.
  • -Aufgrund des Risikos der Bildung von hypertrophem Narbengewebe in atypischen Zonen und, seltener, von postinflammatorischer Hyper- oder Hypopigmentierung der behandelten Zonen, muss eine aggressive chemische Dermabrasion und kutane Laserbehandlung bei Patienten während der Therapie mit Isotretinoin Sandoz und für mindestens 5 – 6 Monate nach dem Ende der Behandlung vermieden werden. Aufgrund des Risikos des Abrisses der Epidermis muss eine Wachsepilation bei Patienten, welche mit Isotretinoin Sandoz behandelt werden, während eines Zeitraums von mindestens 6 Monaten nach der Behandlung vermieden werden.
  • -Da lokale Irritationen zunehmen könnten, muss die gleichzeitige Anwendung von Isotretinoin Sandoz zusammen mit topischen keratolytisch wirksamen oder schälenden Aknetherapeutika vermieden werden (siehe «Interaktionen»).
  • -Die Patienten sind darauf hinzuweisen, dass sie von Behandlungsbeginn an eine feuchtigkeitsspendende Hautsalbe oder -creme und einen Lippenbalsam benutzen sollen, da Isotretinoin voraussichtlich zu Trockenheit der Haut und der Lippen führt.
  • -Es gab unter der Anwendung von Isotretinoin Sandoz Post-Marketing-Berichte über schwerwiegende Hautreaktionen (z.B. Erythema multiforme (EM), Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxische epidermale Nekrolyse (TEN)). Diese Ereignisse können schwerwiegend sein und lebensbedrohlich werden, zu Krankenhausaufenthalten, Behinderungen oder zum Tode führen. Falls eine TEN auftritt, ist dies üblicherweise innerhalb von 4 Wochen nach Behandlungsbeginn der Fall und beginnt meist mit Symptomen einer viralen Erkrankung wie Fieber, Husten, Halsschmerzen etc. Es können sich druckdolente Rötungen ausbilden, die innerhalb von Stunden in Blasen übergehen. Bei Verdacht auf TEN sollte die Isotretinoin Sandoz-Behandlung abgebrochen werden.
  • -Augenerkrankungen
  • -Trockene Augen, Trübung der Hornhaut, vermindertes Nachtsehen und Keratitis bilden sich normalerweise nach Beendigung der Therapie zurück. Bei trockenen Augen kann die Anwendung einer Augensalbe zur Befeuchtung oder einer Tränenersatztherapie helfen. Eine Unverträglichkeit von Kontaktlinsen, welche für den Patienten das Tragen einer Brille während der Therapie erforderlich macht, kann auftreten.
  • -Auch über eine Verminderung des Nachtsehens wurde berichtet (siehe «Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen») und sie trat bei einigen Patienten plötzlich auf. Patienten mit Augenproblemen sollten zur Untersuchung an einen Ophthalmologen überwiesen werden. Ein Abbruch der Therapie mit Isotretinoin Sandoz kann notwendig sein.
  • -Hörstörungen
  • -Bei Patienten, welche mit Isotretinoin Sandoz behandelt wurden, wurde von Hörstörungen berichtet. In einigen Fällen waren diese Hörstörungen nach Absetzen der Therapie nicht reversibel. Wenn während der Behandlung mit Isotretinoin eine Hörstörung oder ein Tinnitus auftritt, soll die Behandlung mit Isotretinoin Sandoz sofort abgebrochen werden.
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Myalgie, Arthralgie und erhöhte Serum-Creatinphosphokinase-Werte wurden bei Patienten, die Isotretinoin erhielten, berichtet, vor allem bei solchen, die anstrengende physische Aktivitäten ausübten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Knochenveränderungen, wie vorzeitiger Schluss der Knochenwachstumsfugen, Hyperostosen und Kalzifizierung von Sehnen und Bändern traten nach mehrjähriger Anwendung in sehr hohen Dosen bei der Behandlung von Keratinisationsstörungen auf. Die Höhe der Dosierung, die Therapiedauer und die totale kumulative Dosis lagen bei diesen Patienten im Allgemeinen weit über denen, welche für die Aknetherapie empfohlen werden.
  • -Benigne Erhöhung des Schädelinnendrucks
  • -Ãœber Fälle einer benignen Erhöhung des Schädelinnendrucks wurde berichtet, einige bei gleichzeitiger Anwendung von Tetrazyklinen (siehe «Kontraindikationen» und «Interaktionen»). Zeichen und Symptome einer benignen Erhöhung des Schädelinnendrucks sind unter anderem Kopfschmerzen, Ãœbelkeit und Erbrechen, Visusstörungen und Papillenödem. Patienten bei denen es zu einer benignen Erhöhung des Schädelinnendrucks kommt, müssen die Behandlung mit Isotretinoin Sandoz unverzüglich abbrechen.
  • -Leber und Gallenerkrankungen
  • -Die Leberenzyme müssen vor der Behandlung, 1 Monat nach Beginn der Behandlung und danach in Intervallen von 3 Monaten kontrolliert werden, es sei denn, dass eine häufigere Ãœberwachung klinisch indiziert ist. Vorübergehende und reversible Erhöhungen der Lebertransaminasen wurden gemeldet. In vielen Fällen lagen diese Veränderungen im normalen Bereich und die Werte gingen während der Behandlung auf das Ausgangsniveau zurück. Dennoch muss in Fällen, in denen eine klinisch relevante Erhöhung der Transaminasewerte anhält, eine Reduktion der Dosis oder ein Abbruch der Therapie in Erwägung gezogen werden.
  • -Niereninsuffizienz
  • -Niereninsuffizienz und Nierenversagen beeinträchtigen die Pharmakokinetik von Isotretinoin nicht. Daher kann Isotretinoin Sandoz an Patienten mit Niereninsuffizienz gegeben werden. Es ist jedoch ratsam, dass die Patienten mit einer geringeren Dosis beginnen und diese schrittweise bis zur maximalen tolerierten Dosis erhöht wird (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Fettstoffwechsel
  • -Die Serumlipide (Nüchternwerte) müssen vor der Behandlung, 1 Monat nach Beginn der Behandlung und danach in Intervallen von 3 Monaten kontrolliert werden, es sei denn, dass eine häufigere Ãœberwachung klinisch indiziert ist. Ãœblicherweise normalisieren sich erhöhte Serumlipidwerte nach einer Reduktion der Dosis oder Beendigung der Therapie wieder und können auch auf diätetische Massnahmen ansprechen.
  • -Isotretinoin ist mit einer Erhöhung der Plasmatriglyceridwerte in Zusammenhang gebracht worden. Wenn eine Hypertriglyceridämie nicht auf einem akzeptablen Niveau kontrollierbar ist, oder wenn Symptome einer Pankreatitis auftreten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»), muss die Behandlung mit Isotretinoin Sandoz abgebrochen werden. Werte, die 800 mg/dl oder 9 mmol/l überschreiten, sind manchmal mit einer akuten Pankreatitis, die tödlich verlaufen kann, verbunden.
  • -Das Nutzen-Risiko-Verhältnis für eine Therapie mit Isotretinoin Sandoz muss besonders bei Risikopatienten abgewogen werden. Dies betrifft Patienten mit Diabetes, Ãœbergewicht, erhöhtem Alkoholkonsum, gestörtem Lipidmetabolismus oder familiären Störungen des Lipidmetabolismus. Häufigere Kontrollen der Lipide und/oder des Blutzuckers werden bei diesen Patienten empfohlen. Die kardiovaskulären Folgen der durch Isotretinoin Sandoz bedingten Hypertriglyzeridämie sind nicht bekannt.
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Isotretinoin wurde mit entzündlichen Darmerkrankungen (inklusive regionaler Ileitis) bei Patienten ohne Darmprobleme in der Anamnese in Zusammenhang gebracht. Beim Auftreten schwerer (blutiger) Diarrhoe sollten die Patienten Isotretinoin Sandoz unverzüglich absetzen.
  • -Allergische Reaktionen
  • -Selten wurden anaphylaktische Reaktionen gemeldet, in einigen Fällen nach vorheriger topischer Retinoidexposition. Allergische Hautreaktionen werden selten gemeldet. Schwere Fälle von allergischer Vaskulitis, oft mit Purpura (Hämatome und rote Flecken) an den Extremitäten und mit extrakutaner Beteiligung, wurden gemeldet. Schwere allergische Reaktionen machen einen sofortigen Abbruch der Therapie und eine sorgfältige Ãœberwachung notwendig.
  • -Hochrisikopatienten
  • -Bei Patienten mit Diabetes, Ãœbergewicht, Alkoholismus oder einer Fettstoffwechselstörung, die sich einer Behandlung mit Isotretinoin Sandoz unterziehen, können häufigere Untersuchungen der Serumlipid- und/oder Blutzuckerwerte nötig sein. Ãœber erhöhte Nüchternblutzuckerwerte wurde berichtet und neue Fälle von Diabetes wurden während der Isotretinoin-Behandlung diagnostiziert.
  • -Isotretinoin Sandoz enthält Sorbitol. Patienten mit der seltenen hereditären Fruktose-Intoleranz sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
  • -Isotretinoin Sandoz 10mg enthält Ponceau 4R (E124), Isotretinoin Sandoz 20mg enthält Gelborange S (E110). Diese können allergische Reaktionen auslösen.
  • -Interaktionen
  • -Die gleichzeitige Therapie mit Isotretinoin Sandoz und Vitamin A muss vermieden werden, da Symptome einer Hypervitaminose A verstärkt auftreten können.
  • -Da auch Tetrazykline intrakranielle Drucksteigerung (Pseudotumor cerebri) verursachen können, ist ihre Kombination mit Isotretinoin Sandoz kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Da lokale Irritationen zunehmen könnten, muss die gleichzeitige Anwendung von Isotretinoin Sandoz zusammen mit topischen keratolytisch wirksamen oder schälenden Aknetherapeutika vermieden werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Orale Kontrazeptiva: siehe «Schwangerschaft/Stillzeit».
  • -Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Schwangerschaft
  • -Eine Schwangerschaft ist eine absolute Kontraindikation für eine Behandlung mit Isotretinoin Sandoz (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Frauen im gebärfähigen Alter müssen sich an das Schwangerschaftsverhütungsprogramm halten. Wenn trotz der Vorsichtsmassnahmen während der Behandlung mit Isotretinoin Sandoz oder innerhalb eines Monats nach Ende der Behandlung eine Schwangerschaft eintritt, besteht ein hohes Risiko äusserst ernsthafter und schwerwiegender Missbildungen für den Fetus.
  • -Risiko für den sich entwickelnden Embryo/Fetus
  • -Zu den fetalen Missbildungen, die mit einer Isotretinoin-Exposition in Zusammenhang stehen, gehören Fehlbildungen des Zentralnervensystems (Hydrocephalus, Missbildungen/Fehlbildungen des Kleinhirns, Microcephalus), Dysmorphie des Gesichts, Gaumenspalte, Fehlbildungen des äusseren Gehörgangs (Fehlen der Ohrmuschel, schmaler oder fehlender externer Gehörgang), Fehlbildungen der Augen (Microphthalmie), kardiovaskuläre Fehlbildungen (konotrunkale Missbildungen wie Fallot Tetralogie, Transposition der grossen Gefässe, Septumsdefekte), Fehlbildungen der Thymusdrüse und der Nebenschilddrüsen. Ausserdem ist die Inzidenz von Spontanaborten erhöht.
  • -Wenn es bei einer Frau, die mit Isotretinoin Sandoz behandelt wird, zu einer Schwangerschaft kommt, muss die Behandlung abgebrochen werden und die Patientin muss zur Abklärung und Beratung an einen Teratologen oder an einen Arzt mit Erfahrung in Teratologie überwiesen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen – Schwangerschaftsverhütungsprogramm»).
  • -Stillzeit
  • -Da Isotretinoin eine hohe Lipophilie aufweist, ist ein Ãœbertritt in die humane Muttermilch höchst wahrscheinlich. Die Einnahme von Isotretinoin Sandoz ist während der Stillzeit kontraindiziert.
  • -Orale Kontrazeptiva
  • -Die Wirkung niedrigdosierter Gestagenpräparate kann aufgrund der Wechselwirkung mit Isotretinoin herabgesetzt werden.
  • -Daher sollten reine Gestagenpräparate (Kontrazeptiva ohne Östrogenkomponente) nicht verwendet werden.
  • -Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
  • -Eine Reihe von Fällen von Verminderung des Nachtsehens sind unter Isotretinoin-Behandlung aufgetreten und persistierten in seltenen Fällen auch nach der Therapie (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Da dies in einigen Fällen plötzlich auftrat, müssen die Patienten auf dieses potenzielle Problem hingewiesen und gewarnt werden, dass sie beim Führen eines Fahrzeuges und Bedienen von Maschinen vorsichtig sein müssen.
  • -Sehr selten sind Fälle von Benommenheit, Schwindel und Sehstörungen gemeldet worden. Die Patienten sind darauf aufmerksam zu machen, dass sie, falls bei ihnen diese Nebenwirkungen auftreten, nicht Auto fahren, keine Maschine bedienen und auch keiner anderen Tätigkeit nachgehen sollten, bei welcher diese Symptome sie oder ihre Mitmenschen gefährden könnten.
  • -Unerwünschte Wirkungen
  • -Einige der Nebenwirkungen, die mit der Behandlung mit Isotretinoin verbunden sind, sind dosisabhängig. Die Nebenwirkungen sind normalerweise nach einer Dosierungsänderung oder einem Abbruch der Behandlung reversibel, aber einige können nach dem Ende der Behandlung persistieren. Die folgenden Symptome sind die am häufigsten gemeldeten unerwünschten Wirkungen von Isotretinoin: Trockenheit der Haut, Trockenheit der Schleimhäute, z.B. der Lippen (Cheilitis), der Nasenschleimhaut (Epistaxis) und der Augen (Konjunktivitis).
  • -Die Auflistung der Häufigkeitskategorien erfolgt unter Berücksichtigung der MedDRA Terminologie: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis <1/1'000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (kann anhand der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • -Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Sehr selten: Infektion (mukokutan) mit grampositiven Bakterien.
  • -Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Sehr häufig: Anämie, erhöhte Sedimentationsrate der roten Blutkörperchen, Thrombozytopenie, Thrombozytose.
  • -Häufig: Neutropenie.
  • -Sehr selten: Lymphadenopathie.
  • -Erkrankungen des Immunsystems
  • -Selten: Allergische Hautreaktionen, anaphylaktische Reaktionen, Hypersensitivität.
  • -Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • -Sehr selten: Diabetes mellitus, Hyperurikämie.
  • -Psychiatrische Erkrankungen
  • -Selten: Depression, Verschlechterung bestehender Depressionen, Stimmungsschwankungen, Tendenz zu Aggressivität, Angstgefühle.
  • -Sehr selten: Verhaltensauffälligkeiten, psychotische Störungen, Suizid-gedanken, Suizidversuch, Suizid.
  • -Erkrankungen des Nervensystems
  • -Häufig: Kopfschmerzen.
  • -Sehr selten: Benigne Erhöhung des Schädelinnendrucks, Konvulsionen, Schläfrigkeit, Schwindel.
  • -Augenerkrankungen
  • -Sehr häufig: Blepharitis, Konjunktivitis, trockenes Auge, Augenirritation.
  • -Sehr selten: Verschwommenes Sehen, Katarakt, Farbenblindheit (vermindertes Farbsehen), Kontaktlinsenintoleranz, Hornhauttrübung, vermindertes Nachtsehen, Keratitis, Papillenödem (als Zeichen einer benignen Erhöhung des Schädelinnendrucks), Photophobie, Sehstörungen.
  • -Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Sehr selten: Verschlechterung des Hörens, Tinnitus (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Gefässerkrankungen
  • -Sehr selten: Vaskulitis (z.B. Wegener'sche Granulomatose, allergische Vaskulitis).
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Häufig: Epistaxis, Nasentrockenheit, Nasopharyngitis.
  • -Sehr selten: Bronchospasmus (vor allem bei Patienten mit Asthma), Heiserkeit.
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Sehr selten (<1/10000): Kolitis, Ileitis, trockener Rachen, gastrointestinale Blutungen, blutiger Durchfall und entzündliche Darmerkrankung, Ãœbelkeit, Pankreatitis, (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Leber und Galle
  • -Sehr häufig: Erhöhte Transaminasen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Sehr selten: Hepatitis.
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Sehr häufig (≥1/10): Cheilitis, Dermatitis, trockene Haut, lokalisierte Exfoliation, Pruritus, erythematöser Hautausschlag, Hautverletzlichkeit (Risiko von Schürfwunden).
  • -Selten (≥1/10000, <1/1000): Alopezie.
  • -Sehr selten (<1/10000): Akne fulminans, Verschlimmerung der Akne (Aufflammen der Akne), Erythem (im Gesicht), Exanthem, Veränderungen der Haare, Hirsutismus, Nageldystrophie, Paronychie, Photosensibilitätsreaktion, pyogenes Granulom, Hyperpigmentierung der Haut, vermehrtes Schwitzen.
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Sehr häufig: Arthralgie, Myalgie, Rückenschmerzen (vor allem bei jugendlichen Patienten).
  • -Sehr selten: Arthritis, Verkalkung (Kalzifikation von Bändern und Sehnen), vorzeitiger Schluss der Knochenwachstumsfugen, Exostosen (Hyperostose), verminderte Knochendichte, Tendinitis.
  • -Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Sehr selten: Glomerulonephritis.
  • -Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Nicht bekannt: Sexuelle Dysfunktion einschliesslich erektiler Dysfunktion und verminderter Libido, Gynäkomastie, Vulvovaginale Trockenheit.
  • -Allgemeine Störungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Sehr selten: Granulationsgewebe (vermehrte Bildung), Unwohlsein.
  • -Untersuchungen
  • -Sehr häufig: Erhöhung der Triglyzeride im Blut, Verminderung der Lipoproteine hoher Dichte (HDL).
  • -Häufig: Erhöhung des Cholesterins im Blut, Erhöhung der Blutglukose, Hämaturie, Proteinurie.
  • -Sehr selten: Erhöhung der Creatinphosphokinase im Blut.
  • -Die Inzidenz der unerwünschten Ereignisse wurde aus den gesamten klinischen Daten von 824 Patienten und aus den nach der Markteinführung eingegangenen Daten errechnet.
  • -Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
  • -Während der Post-Marketing-Phase wurde unter der Anwendung von Isotretinoin über Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom sowie toxisch epidermale Nekrolyse berichtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Es wurden schwerwiegende Fälle einer Rhabdomyolyse berichtet, die oftmals eine stationäre Behandlung nach sich zogen und in einigen Fällen tödlich verliefen, insbesondere bei Patienten, die starker körperlicher Betätigung nachgingen.
  • -Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Ãœberwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Ãœberdosierung
  • -Anzeichen und Symptome
  • -Isotretinoin ist ein Vitamin A-Derivat. Auch wenn die akute Toxizität von Isotretinoin gering ist, könnten im Falle einer versehentlichen Ãœberdosierung Zeichen einer Hypervitaminose A auftreten.
  • -Symptome einer akuten Vitamin A-Toxizität beinhalten schwere Kopfschmerzen, Ãœbelkeit oder Erbrechen, Schläfrigkeit, Reizbarkeit und Juckreiz. Zeichen und Symptome einer versehentlichen oder absichtlichen Ãœberdosierung von Isotretinoin wären vermutlich ähnlich.
  • -Behandlung
  • -Es ist anzunehmen, dass entsprechende Symptome reversibel sind und ohne Notwendigkeit einer Behandlung wieder abklingen.
  • -Eigenschaften/Wirkungen
  • -ATC-Code
  • +Indications/Possibilités d’emploi
  • +Formes sévères d'acné (par exemple acne nodularis, acne conglobata ou acné risquant de laisser des cicatrices permanentes) s'étant révélées résistantes à des cycles thérapeutiques standard adéquats avec des antibiotiques systémiques et des traitements topiques.
  • +Posologie/Mode d’emploi
  • +Isotretinoin Sandoz ne doit être prescrit que par des médecins ou sous la surveillance de médecins ayant l'expérience de l'administration de rétinoïdes systémiques dans le traitement de l'acné sévère et possédant des connaissances approfondies des risques liés au traitement par l'isotrétinoïne et des contrôles qui s'imposent.
  • +Posologie usuelle
  • +La réponse thérapeutique à Isotretinoin Sandoz et certains effets indésirables du médicament sont dose-dépendants et varient selon les patients. De ce fait, des adaptations individuelles de la posologie sont nécessaires pendant le traitement. Le traitement par Isotretinoin Sandoz doit être instauré à raison de 0,5 mg/kg/jour. Chez la plupart des patients, la dose se situe entre 0,5 et 1,0 mg/kg/jour. Chez les patients atteints d'acné particulièrement sévère ou d'acné au niveau du tronc, une dose quotidienne plus élevée, pouvant atteindre 2,0 mg/kg, peut s'avérer nécessaire.
  • +Un traitement fondé sur une dose cumulée de 120 mg/kg s'est révélé accroître les taux de rémission et prévenir des récidives, alors qu'il n'y a pas lieu d'attendre un bénéfice substantiel complémentaire de doses supérieures (120-150 mg/kg).
  • +Durée du traitement
  • +De ce fait, la durée du traitement chez un patient donné varie en fonction de la dose quotidienne utilisée. Une rémission complète de l'acné est normalement obtenue avec une durée de traitement de 16 à 24 semaines.
  • +Chez la plupart des patients, un seul cycle thérapeutique a suffi pour faire totalement disparaître l'acné. En cas de rechute manifeste, un nouveau traitement par Isotretinoin Sandoz peut être instauré sur la base de la même dose quotidienne et de la même dose cumulée que précédemment. Etant donné que des améliorations sont observées jusqu'à huit semaines après l'arrêt du traitement, il convient toutefois d'attendre que ce délai soit écoulé avant de réitérer le traitement.
  • +Instructions posologiques particulières
  • +Patientes et patients en âge de procréer
  • +Tests de grossesse
  • +Chez les patientes en âge de procréer il convient d'effectuer des tests de grossesse avant le début, pendant et 5 semaines après la fin du traitement de Isotretinoin Sandoz (voir «Mises en garde et précautions – Programme de prévention de la grossesse»).
  • +Contraception
  • +Comme l'isotrétinoïne est tératogène, les patientes en âge de procréer doivent se conformer au programme de prévention de la grossesse (voir «Mises en garde et précautions – Programme de prévention de la grossesse»).
  • +Les patientes en âge de procréer doivent appliquer au minimum une méthode contraceptive hautement efficace (autrement dit une méthode indépendante de l'utilisatrice) ou alors deux méthodes contraceptives dépendantes de l'utilisatrice de préférence complémentaires (dont une méthode de barrière). La contraception doit être appliquée au moins un mois avant le début du traitement et pendant toute la durée de celui-ci, puis pendant encore au moins un mois après la fin du traitement par Isotretinoin Sandoz, même chez les patientes aménorrhéiques (voir «Mises en garde et précautions – Programme de prévention de la grossesse»).
  • +Patients présentant une intolérance
  • +Chez les patients présentant de graves manifestations d'intolérance à la dose recommandée, le traitement peut être poursuivi à une moindre posologie; sa durée s'en trouve donc prolongée et le risque de récidive est plus élevé. Afin d'obtenir le meilleur effet possible chez de tels patients, le traitement doit être poursuivi à la dose maximale tolérée.
  • +Traitement local associé
  • +L'administration simultanée d'autres antiacnéiques à action kératolytique ou exfoliante n'est pas indiquée. Un traitement concomitant par les rayons UV est tout aussi peu recommandé.
  • +Patients présentant des troubles de la fonction rénale
  • +L'expérience acquise chez les patients atteints d'insuffisance rénale sévère est très limitée (voir «Mises en garde et précautions»). Si un traitement par Isotretinoin Sandoz devait malgré tout s'avérer nécessaire, il conviendrait de traiter à raison de 10 mg/jour, puis d'adapter la dose en fonction de la tolérance.
  • +Enfants et adolescents
  • +Isotretinoin Sandoz n'est pas destiné au traitement de l'acné prépubertaire. Son administration à l'enfant de moins de 12 ans n'est pas recommandée.
  • +Mode d'administration
  • +Prendre les capsules molles une ou deux fois par jour avec les repas.
  • +Contre-indications
  • +Isotretinoin Sandoz est contre-indiqué chez la femme enceinte et qui allaite (voir «Mises en garde et précautions» et «Grossesse/Allaitement»).
  • +Isotretinoin Sandoz est contre-indiqué chez la femme en âge de procréer, à moins que toutes les conditions du programme de prévention de la grossesse soient remplies (voir «Mises en garde et précautions» et «Grossesse/Allaitement»).
  • +Isotretinoin Sandoz est également contre-indiqué chez les patients allergiques à l'isotrétinoïne, son principe actif, ou à l'un des excipients du produit. Isotretinoin Sandoz contient de l'huile de soja et de l'huile de soja hydrogénée. Aussi Isotretinoin Sandoz est-il contre-indiqué chez les patients allergiques au soja ou l'arachide.
  • +Isotretinoin Sandoz est en outre contre-indiqué dans les cas suivants
  • +·hypersensibilité au principe actif ou à l'un des excipients conformément à la composition,
  • +·insuffisance hépatique,
  • +·hypervitaminose A préexistante,
  • +·hyperlipidémie sévère et
  • +·traitement concomitant par des tétracyclines.
  • +Mises en garde et précautions
  • +Isotretinoin Sandoz est fortement TERATOGENE.
  • +Il existe un risque extrêmement élevé de malformations graves et potentiellement fatales chez le fÅ“tus si une grossesse survient pendant le traitement par Isotretinoin Sandoz - quels que soient le dosage et la durée d'administration. Tous les fÅ“tus exposés sont potentiellement concernés.
  • +Isotretinoin Sandoz est contre-indiqué chez les femmes en âge de procréer, sauf si elles se conforment strictement à toutes les conditions mentionnées dans le programme de prévention de la grossesse.
  • +Les patientes doivent être informées par oral et par écrit de la nécessité absolue de l'application d'une contraception stricte.
  • +Programme de prévention de la grossesse
  • +La patiente doit impérativement remplir les conditions suivantes:
  • +·La patiente souffre d'une forme sévère d'acné (voir «Indications/Possibilités d'emploi»).
  • +·La possibilité d'une grossesse a fait l'objet d'une évaluation par le médecin en compagnie de la patiente.
  • +·La patiente comprend le risque de tératogénicité.
  • +·Elle a été informée et a compris les dangers auxquels est exposé l'enfant si elle tombe enceinte pendant le traitement ou dans le mois qui suit la fin du traitement par Isotretinoin Sandoz. Elle est prête à se faire immédiatement examiner s'il y a un quelconque risque qu'elle soit tombée enceinte.
  • +·La patiente comprend et accepte la nécessité de se plier à une contraception efficace sans interruption un mois avant le début du traitement par Isotretinoin Sandoz, pendant toute la durée du traitement et un mois après l'arrêt de ce dernier. Elle doit appliquer au moins une méthode contraceptive hautement efficace (autrement dit indépendante de l'utilisatrice) ou deux méthodes contraceptives dépendantes de l'utilisatrice de préférence complémentaires (dont une à effet barrière). Elle doit être informée de la possibilité d'un échec de la contraception.
  • +·Les circonstances individuelles et la patiente elle-même doivent dans tous les cas être intégrées dans le choix de la méthode contraceptive, afin d'assurer le respect des mesures choisies et la compliance.
  • +·La patiente doit suivre toutes les instructions relatives à une contraception efficace, même en cas d'aménorrhée.
  • +·La patiente doit être en mesure d'appliquer de manière systématique et fiable toutes les mesures de contraception.
  • +·Un test de grossesse dont le résultat est négatif doit avoir été réalisé sous la surveillance d'un médecin au maximum 11 jours avant le début du traitement.
  • +·Elle comprend et accepte la nécessité d'effectuer des tests de grossesse avant, pendant le traitement ainsi que cinq semaines après la fin du traitement.
  • +·La patiente ne doit démarrer son traitement de Isotretinoin Sandoz qu'au deuxième ou troisième jour de son prochain cycle menstruel normal.
  • +·Elle comprend et accepte la nécessité de se soumettre à de contrôles mensuels rigoureux.
  • +·En cas de traitement d'une récidive, elle doit à nouveau appliquer de manière ininterrompue les mêmes méthodes contraceptives efficaces un mois avant, pendant et un mois après le traitement par Isotretinoin Sandoz; les mêmes tests de grossesse fiables devront être effectués.
  • +·Elle doit parfaitement comprendre les mesures de précautions et se déclarer prête à appliquer scrupuleusement les méthodes contraceptives fiables qui lui ont été expliquées.
  • +Ces conditions s'appliquent également en tout temps aux femmes actuellement sexuellement inactives, sauf s'il existe d'après le médecin prescripteur des raisons convaincantes excluant tout risque de grossesse. Même les femmes qui n'appliquent normalement pas de contraception pour cause d'infertilité à l'anamnèse (sauf après une hystérectomie) ou qui indiquent être sexuellement inactives doivent être encouragées à utiliser des méthodes contraceptives efficaces pendant la prise de Isotretinoin Sandoz, conformément aux directives mentionnées ci-dessus.
  • +Le médecin prescripteur doit s'assurer de ce qui suit:
  • +·La probabilité d'une grossesse est à évaluer chez chaque patiente de manière individuelle.
  • +·La patiente doit présenter une forme sévère d'acné (acné nodulaire ou conglobata ou acné risquant de laisser des cicatrices permanentes), n'ayant pas répondu aux traitements standards par antibactériens systémiques et par traitement topique.
  • +·Avant, pendant le traitement et pendant les 5 semaines qui suivent l'arrêt de ce dernier, les résultats des différents tests de grossesse doivent avoir été négatifs. Les dates et les résultats des tests de grossesse doivent être documentés.
  • +·La patiente comprend qu'elle doit appliquer de façon correcte et systématique une méthode contraceptive hautement efficace (autrement dit une méthode indépendante de l'utilisatrice) ou deux méthodes contraceptives dépendantes de l'utilisatrice de préférence complémentaires, dont une méthode de barrière, et ceci au moins un mois avant le début du traitement, pendant toute la durée du traitement, puis encore durant le mois qui suit la fin de ce dernier.
  • +·La patiente observe les conditions concernant la prévention d'une grossesse énumérées ci-dessus et confirme avoir bien compris les directives s'y rapportant.
  • +·La patiente a accepté les conditions mentionnées ci-dessus.
  • +Si, malgré ces précautions, une grossesse devait survenir pendant ou dans le mois qui suit le traitement par Isotretinoin Sandoz il existerait un risque important de malformations très graves (touchant en particulier le système nerveux central, le cÅ“ur et les gros vaisseaux) chez le fÅ“tus. Le risque d'avortement spontané est également augmenté. En cas de grossesse, le médecin et la patiente devront discuter ensemble pour déterminer si la poursuite de la grossesse est judicieuse.
  • +·Contraception
  • +·Les patientes doivent recevoir une information détaillée en matière de prévention de la grossesse et être adressées à un conseiller/une conseillère en contraception si elles n'appliquent encore aucune mesure contraceptive efficace.
  • +·L'application d'au moins une méthode de contraception hautement efficace (autrement dit indépendante de l'utilisatrice) ou de deux méthodes de contraception dépendantes de l'utilisatrice complémentaires dans la mesure du possible, dont une méthode de barrière, est une condition minimale chez les femmes en âge de procréer. La contraception doit être poursuivie pendant au moins 1 mois après la fin du traitement par Isotretinoin Sandoz, même en cas d'aménorrhée.
  • +·L'ordonnance de Isotretinoin Sandoz sera émise pour un maximum de trente jours de traitement.
  • +·Tests de grossesse
  • +Selon la pratique usuelle, il est conseillé de réaliser, sous contrôle médical, un test de grossesse d'une sensibilité minimale de 25 mUI/ml au cours des 3 premiers jours du cycle menstruel:
  • +·Avant le début du traitement:
  • +·Afin d'exclure la possibilité d'une grossesse avant le début de la contraception, il est recommandé de faire effectuer un premier test de grossesse sous surveillance médicale, puis de documenter la date et le résultat. Chez les patientes sans cycle régulier, le moment auquel effectuer ce test de grossesse doit être fonction de l'activité sexuelle de la patiente et avoir lieu environ 3 semaines après le dernier rapport non protégé. Le médecin traitant doit informer la patiente des mesures de contraception.
  • +·Un test de grossesse sous surveillance médicale doit également avoir lieu lors de la consultation au cours de laquelle Isotretinoin Sandoz est prescrit ou pendant les trois jours précédant la visite chez le médecin traitant et doit être différé aussi longtemps que la patiente n'a pas suivi pendant au moins 1 mois une contraception efficace. Ce test vise à établir que la patiente n'est pas enceinte lorsqu'elle commence le traitement par Isotretinoin Sandoz.
  • +·Pendant le traitement:
  • +·Des examens médicaux de contrôle doivent avoir lieu à intervalle de 28 jours. En fonction de l'activité sexuelle de la patiente et des antécédents concernant les menstruations (menstruations anormales ou manquantes, aménorrhée) dans un passé récent, il convient de déterminer si des tests de grossesse doivent être effectués chaque mois sous contrôle médical. Si cela s'avère nécessaire, de nouveaux tests de grossesse doivent avoir lieu lors de la visite de prescription de Isotretinoin Sandoz chez le médecin traitant ou au cours des trois jours la précédant.
  • +·Après la fin du traitement:
  • +·Cinq semaines après la fin du traitement, un dernier test de grossesse doit être effectué chez la patiente afin d'exclure qu'elle soit enceinte.
  • +Le/la pharmacien/ne doit suivre les directives suivantes:
  • +·La prescription de Isotretinoin Sandoz aux femmes en âge de procréer doit être limitée à 30 jours de traitement, la poursuite du traitement nécessitant une nouvelle ordonnance. Dans l'idéal, le test de grossesse, la prescription de l'ordonnance et la remise de Isotretinoin Sandoz devraient avoir lieu le même jour.
  • +·La remise de Isotretinoin Sandoz doit intervenir le jour de la prescription ou pas plus tard que 7 jours après la date figurant sur l'ordonnance.
  • +Matériel pédagogique
  • +Afin d'aider le médecin prescripteur, le pharmacien et les patientes à prévenir une exposition du fÅ“tus au Isotretinoin Sandoz, le titulaire de l'autorisation met à leur disposition du matériel pédagogique afin d'insister sur les avertissements concernant la tératogénicité de l'isotrétinoïne, de donner des conseils en matière de contraception avant le début du traitement et d'expliquer la nécessité d'effectuer des tests de grossesse.
  • +Pour les médecins:
  • +·une liste de contrôle pour les médecins avec la confirmation de réception pour la prescription aux patientes
  • +Pour les patientes:
  • +·une carte de rappel pour les patients
  • +·une brochure pour les patients comportant une déclaration de consentement pour les patientes
  • +Pour les pharmaciens:
  • +·une liste de contrôle pour les pharmaciens – Instructions pour la remise de Isotretinoin Sandoz
  • +Tous les patients, femmes et hommes, doivent être informés de manière exhaustive par le médecin sur le risque tératogène et sur les mesures strictes de contraception, telles que décrites dans le programme de prévention de la grossesse.
  • +Mises en garde et précautions supplémentaires
  • +Tous les patients, femmes ou hommes, doivent être invités à ne jamais remettre Isotretinoin Sandoz à d'autres personnes.
  • +Compte tenu du risque encouru par le fÅ“tus d'une femme recevant une transfusion, les patients ne doivent pas donner leur sang pendant le traitement par Isotretinoin Sandoz ainsi que pendant un mois après la fin de ce dernier.
  • +Patients de sexe masculin
  • +Les données disponibles permettent de conclure que le sperme de patients masculins recevant de l'isotrétinoïne entraîne chez la femme enceinte un niveau d'exposition qui n'est pas suffisant pour être associé à un effet tératogène de l'isotrétinoïne.
  • +Affections psychiatriques
  • +Chez des patients traités par l'isotrétinoïne, il a été fait état de dépressions, d'une aggravation de dépressions existantes, d'anxiété, de tendance à l'agressivité, de variations de l'humeur, de syndromes psychotiques et, très rarement, de tentatives de suicides et de suicides (voir «Effets indésirables»). Une attention particulière doit être accordée aux patients avec antécédents de dépression; les signes d'une dépression doivent être recherchés chez tous les patients et un traitement approprié doit être instauré si nécessaire. Il se pourrait qu'un arrêt du traitement par Isotretinoin Sandoz ne suffise pas à atténuer les symptômes et que des mesures psychiatriques ou psychologiques doivent être mises en Å“uvre.
  • +Affections de la peau et du tissu sous-cutané
  • +Au début du traitement, une aggravation aiguë de l'acné est occasionnellement observée. Toutefois, celle-ci régresse généralement en l'espace de 7-10 jours et ne nécessite normalement pas d'adaptation de la posologie.
  • +Eviter toute exposition intensive à la lumière solaire ou aux rayons UV. Si nécessaire, il faut utiliser un produit antisolaire à haut indice de protection (15 au minimum).
  • +En raison du risque de formation de cicatrices hypertrophiques au niveau de localisations atypiques et, plus rarement, d'hypopigmentation ou d'hyperpigmentation postinflammatoire des zones traitées, éviter toute dermabrasion chimique agressive et tout traitement cutané au laser pendant le traitement par Isotretinoin Sandoz ainsi que pendant cinq à six mois au moins après la fin du traitement. En raison du risque de déchirure de l'épiderme, éviter toute épilation à la cire chez les patients traités par Isotretinoin Sandoz pendant au moins six mois après la fin du traitement.
  • +L'utilisation simultanée de Isotretinoin Sandoz et d'antiacnéiques locaux dotés de propriétés kératolytiques ou desquamantes doit être évitée en raison d'une possible majoration des irritations locales (voir «Interactions»).
  • +Les patients doivent être invités à utiliser au début du traitement un onguent ou une crème hydratante pour la peau ainsi qu'un baume pour les lèvres, étant donné que l'isotrétinoïne entraîne une sécheresse cutanée et labiale.
  • +Des rapports post-marketing ont fait état de réactions cutanées sévères (p.ex. érythème multiforme (EM), syndrome de Stevens-Johnson (SJS) et nécrolyse épidermique toxique (TEN)) lors de l'utilisation de Isotretinoin Sandoz. Ces événements peuvent être sévères, menacer le pronostic vital et entraîner des hospitalisations, des handicaps ou le décès. En cas de survenue d'une TEN, celle-ci apparaît habituellement dans les 4 semaines suivant le début du traitement et commence le plus souvent par des symptômes d'infection virale, tels que fièvre, toux, maux de gorge, etc. Des rougeurs douloureuses à la pression peuvent se développer et se transformer en bulles en l'espace de quelques heures. Le traitement par Isotretinoin Sandoz doit être arrêté en cas de suspicion de TEN.
  • +Affections oculaires
  • +Sécheresse oculaire, opacification de la cornée, diminution de la vision nocturne et kératite disparaissent généralement après la fin du traitement. L'application d'une pommade ophtalmique à effet hydratant ou un traitement lacrymal substitutif peuvent soulager en cas de sécheresse oculaire. Des manifestations d'intolérance peuvent contraindre les porteurs de lentilles de contact à mettre des lunettes pendant le traitement.
  • +Une diminution de la vision nocturne, survenue brutalement chez certains patients, a également été signalée (voir «Effet sur l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines»). Les patients présentant des problèmes oculaires doivent être adressés à un ophtalmologue. Un arrêt du traitement par Isotretinoin Sandoz peut être nécessaire.
  • +Troubles de l'audition
  • +Des troubles de l'audition ont été signalés chez des patients traités par Isotretinoin Sandoz. Dans quelques cas, ces troubles ne se sont pas avérés réversibles après l'arrêt du traitement. En cas de trouble de l'audition ou d'acouphène sous traitement par l'isotrétinoïne, le traitement par Isotretinoin Sandoz doit être immédiatement arrêté.
  • +Affections musculosquelettiques et du tissu conjonctif
  • +Myalgie, arthralgie et augmentation des taux sériques de créatine phosphokinase ont été signalés chez des patients ayant reçu l'isotrétinoïne, en particulier chez ceux exerçant une activité physique fatigante (voir «Effets indésirables»).
  • +Des altérations osseuses telles que soudure précoce des épiphyses, hyperostoses et calcifications tendineuses et ligamentaires sont survenues après plusieurs années d'utilisation à de très hautes doses lors du traitement de troubles de la kératinisation. Chez ces patients, la posologie, la durée du traitement et la dose totale cumulée étaient généralement largement supérieures à celles recommandées pour le traitement de l'acné.
  • +Augmentation bénigne de la pression intracrânienne
  • +Une augmentation bénigne de la pression intracrânienne a été rapportée dans quelques cas, parfois lors d'utilisation simultanée de tétracyclines (voir «Contre-indications» et «Interactions»). Les signes et symptômes d'une augmentation bénigne de la pression intracrânienne consistent entre autres en céphalées, nausées et vomissements, troubles de la vision et Å“dème papillaire. Les patients développant une augmentation bénigne de la pression intracrânienne doivent immédiatement arrêter le traitement par Isotretinoin Sandoz.
  • +Affections hépatobiliaires
  • +Les taux d'enzymes hépatiques doivent être contrôlés avant le traitement, 1 mois après le début du traitement, puis à intervalle de trois mois, à moins que des contrôles plus fréquents soient indiqués sur le plan clinique. Des élévations passagères et réversibles des taux de transaminases hépatiques ont été signalées. Dans de nombreux cas, ces élévations n'ont pas excédé la limite supérieure de la normale et les taux ont retrouvé leur valeur initiale en cours de traitement. Toutefois, lorsqu'une augmentation cliniquement significative des taux de transaminases persiste, il convient d'envisager une réduction de la dose ou un arrêt du traitement.
  • +Insuffisance rénale
  • +Une insuffisance rénale n'affecte pas la pharmacocinétique de l'isotrétinoïne. Aussi Isotretinoin Sandoz peut-il être administré aux insuffisants rénaux. Il est toutefois conseillé de commencer le traitement par une dose plus faible, puis de l'augmenter progressivement jusqu'à la dose maximale tolérée (voir «Posologie/Mode d'emploi»).
  • +Métabolisme lipidique
  • +Les taux sériques de lipides (à jeun) doivent être contrôlés avant le traitement, 1 mois après le début du traitement, puis à intervalle de trois mois, à moins que des contrôles plus fréquents soient indiqués sur le plan clinique. Normalement, des taux de lipides trop élevés se normalisent après réduction de la dose ou arrêt du traitement, ou répondent à des mesures diététiques.
  • +Une relation a été évoquée entre l'isotrétinoïne et une augmentation du taux plasmatique de triglycérides. Si une hypertriglycéridémie ne peut être ramenée à un niveau acceptable ou si des symptômes de pancréatite apparaissent (voir «Effets indésirables»), le traitement par Isotretinoin Sandoz doit être arrêté. Des valeurs supérieures à 800 mg/dl ou à 9 mmol/l sont parfois associées à une pancréatite aiguë, qui peut avoir une issue fatale.
  • +Le rapport risque-bénéfice d'une thérapie par Isotretinoin Sandoz doit particulièrement être évalué chez des patients à risque. Ceci concerne les patients présentant un diabète, une surcharge pondérale, une consommation accrue d'alcool, un métabolisme lipidique altéré ou des troubles du métabolisme des lipides dans leur famille. Des contrôles plus fréquents des lipides sanguins et/ou de la glycémie sont recommandés chez ces patients. Les suites cardiovasculaires des hypertriglycéridémies dues au Isotretinoin Sandoz ne sont pas connues.
  • +Affections gastro-intestinales
  • +Une relation a été évoquée entre l'isotrétinoïne et des affections inflammatoires de l'intestin (y compris une iléite régionale) chez des patients sans antécédents de problèmes intestinaux. En cas de diarrhée sévère (sanglante), les patients doivent immédiatement arrêter de prendre Isotretinoin Sandoz.
  • +Réactions allergiques
  • +Des réactions anaphylactiques ont été signalées dans de rares cas, notamment après exposition locale à des rétinoïdes. Les réactions cutanées allergiques ont été rares. Des cas sévères de vascularite allergique, souvent associée à un purpura (hématomes et taches rouges) au niveau des extrémités ainsi qu'à une atteinte extra-cutanée, ont également été signalés. De graves réactions allergiques imposent l'arrêt immédiat du traitement et la mise en place d'une étroite surveillance.
  • +Patients à haut risque
  • +En cas de diabète, de surpoids, d'alcoolisme ou de trouble du métabolisme lipidique chez des patients sous traitement par Isotretinoin Sandoz, des contrôles plus fréquents des lipides sériques et/ou de la glycémie peuvent être nécessaires. Il a été fait état de valeurs accrues de la glycémie à jeun, et de nouveaux cas de diabète ont été diagnostiqués pendant un traitement par l'isotrétinoïne.
  • +Isotretinoin Sandoz contient du sorbitol. Aussi les patients présentant une intolérance au fructose (rare trouble héréditaire) ne doivent-ils pas prendre ce médicament.
  • +Isotretinoin Sandoz 10 mg contient Ponceau 4R (E124), Isotretinoin Sandoz 20 mg contient jaune orange S (E110). Peut provoquer des réactions allergiques.
  • +Interactions
  • +Un traitement concomitant par Isotretinoin Sandoz et la vitamine A doit être évité, car les symptômes d'une hypervitaminose A pourraient s'en trouver renforcés.
  • +Etant donné que les tétracyclines peuvent elles aussi induire une augmentation de la pression intracrânienne, leur association avec Isotretinoin Sandoz est contre-indiquée (voir «Contre-indications» et «Mises en garde et précautions»).
  • +L'utilisation simultanée de Isotretinoin Sandoz et d'antiacnéiques locaux dotés de propriétés kératolytiques ou desquamantes doit être évitée en raison d'une possible majoration des irritations locales (voir «Mises en garde et précautions»).
  • +Contraceptifs oraux: voir «Grossesse, Allaitement».
  • +Grossesse, allaitement
  • +Grossesse
  • +La grossesse est une contre-indication absolue de tout traitement par Isotretinoin Sandoz (voir «Contre-indications» et «Mises en garde et précautions»). Les femmes en âge de procréer doivent se conformer au programme de prévention de la grossesse. Si, malgré toutes les précautions, une grossesse venait à survenir pendant le traitement par Isotretinoin Sandoz ou durant le mois qui suit l'arrêt de ce dernier, le risque de malformations extrêmement graves chez le fÅ“tus serait majeur.
  • +Risque pour l'embryon/le fÅ“tus en développement
  • +Les malformations fÅ“tales associées à une exposition à l'isotrétinoïne sont notamment les suivantes: malformations du système nerveux central (hydrocéphalie, malformations du cervelet, microcéphalie), dysmorphie faciale, fente labiopalatine, anomalies du conduit auditif externe (absence du pavillon de l'oreille, rétrécissement ou absence du conduit auditif externe), anomalies oculaires (microphtalmie), malformations cardiovasculaires (cardiopathies conotroncales telles que tétralogie de Fallot, transposition des grands vaisseaux, anomalies septales), anomalies de la thyroïde et des parathyroïdes. De plus, l'incidence des avortements spontanés est accrue.
  • +Si une femme traitée par Isotretinoin Sandoz devient enceinte, le traitement doit être interrompu et la patiente doit consulter un tératologue ou un médecin ayant des notions de tératologie (voir «Mises en garde et précautions – Programme de prévention de la grossesse»).
  • +Allaitement
  • +L'isotrétinoïne étant très lipophile, son passage dans le lait maternel est très vraisemblable. La prise de Isotretinoin Sandoz est contre-indiquée pendant l'allaitement.
  • +Contraceptifs oraux
  • +L'effet de progestatifs faiblement dosés peut être réduit par suite d'une interaction avec l'isotrétinoïne.
  • +De ce fait, les progestatifs seuls (sans composante estrogénique) ne doivent pas être utilisés.
  • +Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
  • +Plusieurs cas de diminution de la vision nocturne sont survenus sous traitement par l'isotrétinoïne et ont persisté – dans de rares cas – après l'arrêt du traitement (voir «Effets indésirables»). Etant donné que ces troubles sont parfois survenus brutalement, les patients doivent être mis en garde contre ce problème éventuel qui impose la plus grande prudence en cas de conduite d'un véhicule ou de la commande de machines.
  • +Somnolence, sensation vertigineuse et troubles de la vision ont été signalés dans de très rares cas. En présence de tels effets, les patients doivent avoir pour instruction de ne pas conduire, de ne pas commander de machines et de ne se livrer à aucune autre activité qui pourrait constituer un risque pour eux-mêmes ou pour autrui du fait de ces symptômes.
  • +Effets indésirables
  • +Certains des effets indésirables liés au traitement par l'isotrétinoïne sont dose-dépendants. Les effets indésirables sont normalement réversibles après modification de la dose ou arrêt du traitement, mais certains peuvent persister après la fin du traitement. Les effets indésirables le plus souvent signalés avec l'isotrétinoïne sont les suivants: sécheresse cutanée, sécheresse des muqueuses, notamment des lèvres (cheilite), de la muqueuse nasale (épistaxis) et des yeux (conjonctivite).
  • +Les effets indésirables sont rangés par classe de système d'organes de la classification MedDRA et par fréquence selon la convention suivante: «très fréquents» (≥1/10), «fréquents» (≥1/100 à <1/10), «occasionnels» (≥1/1'000 à <1/100), «rares» (≥1/10'000 à <1/1'000), «très rares» (<1/10'000), «fréquence inconnue» (ne peut être estimée sur la base des données disponibles).
  • +Infections et infestations
  • +Très rares: infection mucocutanée à bactéries Gram positives.
  • +Affections hématologiques et du système lymphatique
  • +Très fréquents: anémie, VS des globules rouges élevée, thrombopénie, thrombocytose.
  • +Fréquents: neutropénie.
  • +Très rares: lymphadénopathie.
  • +Affections du système immunitaire
  • +Rares: réactions cutanées allergiques, réactions anaphylactiques, hypersensibilité.
  • +Troubles du métabolisme et de la nutrition
  • +Très rares: diabète sucré, hyperuricémie.
  • +Affections psychiatriques
  • +Rares: dépression, aggravation de dépressions existantes, variations de l'humeur, tendance à l'agressivité, anxiété.
  • +Très rares: troubles du comportement, troubles psychotiques, idées suicidaires, tentative de suicide, suicide.
  • +Affections du système nerveux
  • +Fréquents: céphalées.
  • +Très rares: augmentation bénigne de la pression intracrânienne, convulsions, somnolence, vertiges.
  • +Affections oculaires
  • +Très fréquents: blépharite, conjonctivite, sécheresse oculaire, irritation oculaire.
  • +Très rares: vision floue, cataracte, daltonisme (diminution de la perception des couleurs), intolérance aux lentilles de contact, opacification de la cornée, diminution de la vision nocturne, kératite, Å“dème papillaire (signe d'une augmentation bénigne de la pression intracrânienne), photophobie, troubles de la vision.
  • +Affections de l'oreille et du labyrinthe
  • +Très rares: dégradation de l'audition, acouphène (voir «Mises en garde et précautions»).
  • +Affections vasculaires
  • +Très rares: vascularite (par exemple granulomatose de Wegener, vascularite allergique).
  • +Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales
  • +Fréquents: épistaxis, sécheresse nasale, nasopharyngite.
  • +Très rares: bronchospasme (surtout chez les asthmatiques), enrouement.
  • +Affections gastro-intestinales
  • +Très rares:colite, iléite, sécheresse du pharynx, hémorragies gastro-intestinales, diarrhée sanglante et inflammation intestinale, nausées et pancréatite (voir «Mises en garde et précautions»).
  • +Affections hépatobiliaires
  • +Très fréquents: élévation des transaminases (voir «Mises en garde et précautions»).
  • +Très rares: hépatite.
  • +Affections de la peau et du tissu sous-cutané
  • +Très fréquents: cheilite, dermatite, sécheresse cutanée, exfoliation localisée, prurit, éruption érythémateuse, fragilité cutanée (risque d'écorchures).
  • +Rares: alopécie.
  • +Très rares: acne fulminans, aggravation de l'acné, érythème (facial), exanthème, altération de la chevelure, hirsutisme, dystrophie unguéale, paronychie, réaction de photosensibilité, granulome pyogène, hyperpigmentation cutanée, sudation accrue.
  • +Affections musculosquelettiques et du tissu conjonctif
  • +Très fréquents: arthralgie, myalgie, dorso-lombalgies (surtout chez l'adolescent).
  • +Très rares: arthrite, calcifications (ligamentaires et tendineuses), soudure précoce des épiphyses, exostoses (hyperostose), diminution de la densité osseuse, tendinite.
  • +Affections du rein et des voies urinaires
  • +Très rares: glomérulonéphrite.
  • +Affections des organes de reproduction et du sein
  • +Fréquence inconnue: dysfonction sexuelle, y compris dysfonction érectile et diminution de la libido, gynécomastie, sécheresse vulvovaginale.
  • +Troubles généraux et anomalies au site d'administration
  • +Très rares: tissu de granulation (formation accrue), sensation de malaise.
  • +Investigations
  • +Très fréquents: hypertriglycéridémie, diminution des lipoprotéines de haute densité (HDL).
  • +Fréquents: hypercholestérolémie, hyperglycémie, hématurie, protéinurie.
  • +Très rares: augmentation du taux sanguin de créatine phosphokinase.
  • +L'incidence des événements indésirables a été calculée sur la base de toutes les données cliniques recueillies chez 824 patients ainsi que des données communiquées après la commercialisation du produit.
  • +Effets indésirables identifiés après la mise sur le marché
  • +Pendant la phase post-marketing, un érythème multiforme, un syndrome de Stevens-Johnson ainsi qu'une nécrolyse épidermique toxique ont été rapportés lors de l'utilisation de l'isotrétinoïne (voir «Mises en garde et précautions»).
  • +Des rapports font état de cas sévères de rhabdomyolyse qui ont souvent imposé un traitement hospitalier et dont l'évolution a été fatale dans quelques cas, en particulier chez les patients pratiquant une activité physique intense.
  • +L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
  • +Surdosage
  • +Signes et symptômes
  • +L'isotrétinoïne est un dérivé de la vitamine A. Bien que sa toxicité aiguë soit faible, des signes d'hypervitaminose A pourraient survenir en cas de surdosage accidentel.
  • +Les symptômes d'un surdosage aigu de vitamine A consistent notamment en céphalées sévères, nausées ou vomissements, somnolence, irritabilité et prurit. Les signes et symptômes d'un surdosage accidentel ou délibéré d'isotrétinoïne seraient vraisemblablement identiques.
  • +Traitement
  • +Il faut s'attendre à ce que de tels symptômes soient réversibles et qu'ils régressent sans traitement.
  • +Propriétés/Effets
  • +Code ATC
  • -Wirkungsmechanismus
  • -Isotretinoin, der Wirkstoff von Isotretinoin Sandoz, ist ein synthetisches Stereoisomer der all-trans-Retinsäure (Tretinoin).
  • -Der Wirkungsmechanismus von Isotretinoin Sandoz ist im Einzelnen noch nicht abgeklärt, doch steht fest, dass die Besserung des klinischen Bildes der schweren Akne einhergeht mit einer dosisabhängigen Reduktion der Talgdrüsenaktivität mit histologisch nachgewiesener Grössenverminderung der Talgdrüsen. Ausserdem konnte an der Haut eine entzündungshemmende Wirkung von Isotretinoin festgestellt werden.
  • -Bei Akne führt eine übermässige Verhornung der Epithelauskleidung der Talgdrüsenfollikel zur Abschilferung von Korneozyten in den Ausführungsgang und damit zu einer Behinderung des Abflusses durch Keratin und verstärkter Talgansammlung. Es kommt zur Bildung eines Komedo und schliesslich zu entzündlichen Läsionen. Isotretinoin Sandoz hemmt die Proliferation der Talgdrüsenzellen und scheint seine Wirkung bei Akne durch Unterdrückung der ordnungsgemässen Differenzierung zu entfalten. Talg ist ein wichtiges Substrat für das Wachstum von Propionibacterium acnes, so dass eine verminderte Talgproduktion eine bakterielle Besiedelung des Ausführungsganges verhindert.
  • -Pharmakodynamik
  • -Nicht zutreffend.
  • -Klinische Wirksamkeit
  • -Nicht zutreffend.
  • -Pharmakokinetik
  • -Da die Kinetik von Isotretinoin und seinen Metaboliten linear verläuft, können die Plasmakonzentrationen während der Behandlung aus Werten, die nach einer Einmalgabe bestimmt wurden, abgeleitet werden. Diese Eigenschaft ergibt auch einen Hinweis darauf, dass Arzneimittel-metabolisierende Enzyme in der Leber durch Isotretinoin nicht induziert werden.
  • +Mécanisme d'action
  • +L'isotrétinoïne, substance active de Isotretinoin Sandoz, est un stéréo-isomère de synthèse de l'acide tout-trans rétinoïque (trétinoïne).
  • +Le mécanisme d'action de Isotretinoin Sandoz n'a pas encore été élucidé dans le détail; cependant, il est certain que l'amélioration du tableau clinique de l'acné sévère va de pair avec une réduction dose-dépendante de l'activité des glandes sébacées, associée à une diminution histologiquement démontrée de leur taille. En outre, un effet anti-inflammatoire de l'isotrétinoïne a été constaté au niveau de la peau.
  • +Lors d'acné, une hyperkératinisation du revêtement épithélial des follicules pilo-sébacés entraîne une exfoliation des cornéocytes dans l'orifice pilo-sébacé, ce qui provoque une rétention due à la présence de kératine et à l'accumulation accrue de sébum. Ce processus donne lieu à la formation d'un comédon et, finalement, à des lésions inflammatoires. Isotretinoin Sandoz inhibe la prolifération des cellules des glandes sébacées et semble agir contre l'acné en réprimant la différenciation physiologique. Le sébum est un substrat important pour la croissance de Propionibacterium acnes, de sorte qu'une réduction de la production de sébum prévient une colonisation bactérienne de l'orifice pilo-sébacé.
  • +Pharmacodynamique
  • +Non pertinent.
  • +Efficacité clinique
  • +Non pertinent.
  • +Pharmacocinétique
  • +Etant donné que la cinétique de l'isotrétinoïne et de ses métabolites est linéaire, les concentrations plasmatiques en cours de traitement peuvent être déduites des valeurs mesurées après la prise d'une dose unique. Cette linéarité indique également que l'isotrétinoïne ne provoque pas l'induction d'enzymes hépatiques métabolisant le médicament.
  • -Die Resorption von Isotretinoin aus dem Gastrointestinaltrakt ist unterschiedlich. Die absolute Bioverfügbarkeit von Isotretinoin wurde nicht bestimmt, da die Substanz für die Anwendung bei Menschen nicht als intravenöse Darreichungsform zur Verfügung steht. Die Extrapolation der Ergebnisse von Studien an Hunden lassen jedoch auf eine ziemlich geringe und unterschiedliche systemische Bioverfügbarkeit schliessen. Bei Akne-Patienten wurden nach Verabreichung von 80
  • -mg Isotretinoin täglich unter Nüchternbedingungen im Steady-state nach 2 bis 4 Stunden Spitzenkonzentrationen im Blut (Cmax) von 310 ng/ml (Bereich: 188 – 473 ng/ml) beobachtet.
  • -Wenn Isotretinoin zusammen mit Nahrung eingenommen wird, verdoppelt sich die Bioverfügbarkeit im Vergleich zu den Werten im Nüchternzustand.
  • +L'absorption de l'isotrétinoïne à partir du tractus gastro-intestinal est variable. La biodisponibilité absolue de l'isotrétinoïne n'a pas été déterminée, étant donné qu'il n'existe pas de forme destinée à l'administration intraveineuse chez l'homme. L'extrapolation des résultats recueillis chez le chien permet toutefois de conclure à une biodisponibilité relativement faible et variable. Chez des patients acnéiques à jeun, l'administration quotidienne de 80 mg d'isotrétinoïne a entraîné à l'état d'équilibre, 2 à 4 heures après la prise, des concentrations sanguines maximales (Cmax) de 310 ng/ml (extrêmes: 188 – 473 ng/ml).
  • +Lorsque l'isotrétinoïne est prise avec de la nourriture, la biodisponibilité double par rapport aux valeurs relevées à jeun.
  • -Isotretinoin unterliegt einer starken Eiweissbindung; es wird vorwiegend an Albumin gebunden (≥99,9%). Daher liegt der ungebundene Isotretinoinanteil (= pharmakologisch aktive Anteil) über einen breiten therapeutischen Konzentrationsbereich unter 0,1%.
  • -Die Isotretinoinkonzentrationen im Plasma betragen wegen des geringen Ãœbertritts von Isotretinoin in Erythrozyten ungefähr das 1,7fache der Blutkonzentration.
  • -Das Verteilungsvolumen von Isotretinoin wurde bei Menschen nicht bestimmt, da Isotretinoin für die Anwendung bei Menschen nicht in einer intravenösen Darreichungsform zur Verfügung steht.
  • -Im Steady-state lagen die Isotretinoinkonzentrationen im Blut (Cmin,ss) bei Patienten mit schwerer Akne, die mit 40 mg zweimal täglich behandelt wurden, zwischen 120 und 200 ng/ml.
  • -Die Konzentration von 4-Oxo-Isotretinoin, einem sehr wichtigen Metaboliten, war bei diesen Patienten mehr als doppelt so hoch wie die Isotretinoinkonzentration.
  • -Ãœber die Verteilung von Isotretinoin im menschlichen Gewebe ist nur wenig bekannt. Die Isotretinoinkonzentration in der Epidermis beträgt nur die Hälfte der Serumkonzentration.
  • -Metabolismus
  • -Nach der oralen Verabreichung von Isotretinoin sind fünf wichtige Metaboliten im Plasma nachgewiesen worden: 4-Oxo-Isotretinoin, Tretinoin (all-trans-Retinsäure), 9-cis-Retinsäure, 4-Oxo-Tretinoin und 4-Oxo-9-cis-Retinsäure.
  • -Von diesen zeigt 4-Oxo-Isotretinoin die höchste Plasmakonzentration im Fliessgleichgewicht, die höher ist als die Plasmakonzentration der Muttersubstanz. Weitere Metaboliten – darunter auch Glukuronidkonjugate – wurden zwar nachgewiesen, aber nicht alle vollständig identifiziert.
  • -Die Metaboliten von Isotretinoin haben in verschiedenen In-vitro-Tests eine biologische Aktivität erkennen lassen. Daher könnte das beim Patienten beobachtete klinische Profil sowohl von der pharmakologischen Wirkung von Isotretinoin als auch seiner Metaboliten herrühren.
  • -Eine klinische Studie mit 74 Patienten zeigte, dass oral verabreichtes 4-oxo-Isotretinoin die Ausgangswerte der Talgabsonderung signifikant senkt, und bestätigte damit, dass 4-oxo-Isotretinoin signifikant zur Wirkung von Isotretinoin beiträgt. Die orale Verabreichung von 4-oxo-Isotretinoin in dieser Studie hatte keine Wirkung auf die endogene Konzentration von Isotretinoin und Tretinoin, was darauf hinweist, dass die Wirkung von 4-oxo-Isotretinoin durch 4-oxo-Tretinoin vermittelt wird.
  • -Da Isotretinoin und Tretinoin (all-trans-Retinsäure) reversibel ineinander umgewandelt werden, ist der Stoffwechsel von Tretinoin eng mit demjenigen von Isotretinoin verknüpft. Hinweise für einen präsystemischen Metabolismus von Isotretinoin wurden in einer klinischen Studie mit 10 Probanden gefunden. Man hat geschätzt, dass 20–30% einer Isotretinoindosis durch Isomerisierung metabolisiert werden. Basierend auf Untersuchungen am Hund ist anzunehmen, dass der präsystemische Metabolismus auch beim Menschen eine wesentliche Rolle spielt.
  • -Metabolische In-vitro-Studien haben gezeigt, dass mehrere Cytochrom-P-450-Enzyme bei der Umwandlung von Isotretinoin in 4-Oxo-Isotretinoin und von Tretinoin zu 4-Oxo-Tretinoin beteiligt sind. Keine der einzelnen Isoformen scheint hierbei eine vorrangige Rolle zu spielen. Aufgrund der vielfältigen Beteiligung der Cytochrom-P-450-Enzyme sind Interaktionen mit Isotretinoin und seinen Metaboliten nicht zu erwarten.
  • -Elimination
  • -Nach oraler Verabreichung radioaktiv markierten Isotretinoins wurden in Urin und Faeces ungefähr gleiche Anteile der Dosis wiedergefunden. Nach oraler Verabreichung von Isotretinoin beträgt die terminale Eliminationshalbwertszeit des unveränderten Arzneimittels bei Patienten mit Akne im Mittel 19 Stunden.
  • -Die terminale Eliminationshalbwertszeit von 4-Oxo-Isotretinoin ist länger und liegt im Mittel bei 29 Stunden.
  • -Isotretinoin ist ein natürlich vorkommendes Retinoid; endogene Retinoidkonzentrationen werden innerhalb von ungefähr zwei Wochen nach Beendigung der Isotretinoin Sandoz-Therapie erreicht.
  • -Kinetik spezieller Patientengruppen
  • -Leberfunktionsstörungen
  • -Da Isotretinoin bei Patienten mit Leberinsuffizienz kontraindiziert ist, liegen zur Kinetik von Isotretinoin bei diesen Patienten nur wenige Daten vor.
  • -Nierenfunktionsstörungen
  • -Nierenversagen führt zu keiner nennenswerten Reduktion der Plasmaclearance von Isotretinoin oder 4-oxo-Isotretinoin.
  • -Präklinische Daten
  • -Mutagenität
  • -Isotretinoin hat sich weder in in-vitro noch in in-vivo Tierversuchen als mutagen erwiesen.
  • -Karzinogenität
  • -Studien mit Isotretinoin in der Ratte ergaben keine karzinogenen Eigenschaften von Isotretinoin.
  • -Reproduktionstoxizität
  • -Ebenso wie andere Vitamin A-Derivate ist Isotretinoin in Tierversuchen teratogen und embryotoxisch (siehe «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
  • -Sonstige Hinweise
  • -Haltbarkeit
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Besondere Lagerungshinweise
  • -In der Originalverpackung, nicht über 25°C, vor Licht geschützt und ausser Reichweite von Kindern lagern.
  • -Hinweise für die Handhabung
  • -Nach Therapieabschluss oder Verfall sind nicht verwendete Isotretinoin Sandoz Kapseln in der Originalpackung der Abgabestelle (Arzt oder Apotheker) zur fachgerechten Entsorgung zu retournieren.
  • -Zulassungsnummer
  • +L'isotrétinoïne est fortement liée aux protéines, essentiellement à l'albumine (≥99,9%). De ce fait, la fraction non liée d'isotrétinoïne (= fraction pharmacologiquement active) est inférieure à 0,1% pour un vaste domaine de concentrations thérapeutiques.
  • +En raison du faible passage de l'isotrétinoïne dans les érythrocytes, les concentrations d'isotrétinoïne dans le plasma correspondent à 1,7 fois environ les concentrations dans le sang.
  • +Le volume de distribution de l'isotrétinoïne n'a pas été déterminé, étant donné qu'il n'existe pas de forme pour administration intraveineuse chez l'homme.
  • +A l'état d'équilibre, les concentrations sanguines d'isotrétinoïne (Cmin,ss) chez des patients avec acné sévère ayant reçu 40 mg deux fois par jour étaient comprises entre 120 et 200 ng/ml.
  • +Chez ces patients, la concentration de 4-oxo-isotrétinoïne, métabolite très important, était plus de deux fois plus élevée que la concentration d'isotrétinoïne.
  • +La distribution de l'isotrétinoïne dans le tissu humain est peu connue. Dans l'épiderme, la concentration d'isotrétinoïne est inférieure de moitié à la concentration sérique.
  • +Métabolisme
  • +Après administration orale d'isotrétinoïne, cinq métabolites importants ont été mis en évidence dans le plasma: la 4-oxo-isotrétinoïne, la trétinoïne (acide tout-trans rétinoïque), l'acide 9-cis rétinoïque, la 4-oxo-trétinoïne et l'acide 4-oxo-9-cis rétinoïque.
  • +De tous ces métabolites, la 4-oxo-isotrétinoïne a témoigné de la concentration plasmatique la plus élevée à l'état d'équilibre, concentration supérieure à la concentration plasmatique de la substance mère. D'autres métabolites, dont des glucuroconjugués, ont certes été mis en évidence, mais n'ont pas tous été entièrement identifiés.
  • +Les métabolites de l'isotrétinoïne ont témoigné d'une activité biologique lors de divers tests in vitro. Aussi l'effet clinique observé chez le patient pourrait-il être dû tant à l'action pharmacologique de l'isotrétinoïne qu'à celle de ses métabolites.
  • +Une étude clinique menée chez 74 patients a montré que l'administration orale de 4-oxo-isotrétinoïne entraîne une baisse significative des valeurs initiales de la sécrétion de sébum et a ainsi confirmé que la 4-oxo-isotrétinoïne contribue notablement à l'action de l'isotrétinoïne. L'administration orale de 4-oxo-isotrétinoïne dans cette étude n'a pas eu d'effet sur la concentration endogène d'isotrétinoïne et de trétinoïne, ce qui indique que l'action de la 4-oxo-isotrétinoïne est médiée par la 4-oxo-trétinoïne.
  • +Étant donné que l'isotrétinoïne et la trétinoïne (acide tout-trans rétinoïque) sont transformées l'une en l'autre de manière réversible, le métabolisme de la trétinoïne est étroitement corrélé à celui de l'isotrétinoïne. Des signes de métabolisme présystémique ont été découverts dans le cadre d'une étude clinique conduite chez 10 sujets sains. On estime que 20 à 30% d'une dose d'isotrétinoïne sont métabolisés par isomérisation. Sur la base d'études menées chez le chien, il faut supposer que le métabolisme présystémique joue également un rôle important chez l'homme.
  • +Des études métaboliques in vitro ont montré que plusieurs enzymes du cytochrome P450 interviennent dans la transformation de l'isotrétinoïne en 4-oxo-isotrétinoïne et de la trétinoïne en 4-oxo-trétinoïne. Aucune des différentes isoformes ne semble jouer de rôle prépondérant à cet égard. Compte tenu des multiples implications des enzymes du cytochrome P450, des interactions avec l'isotrétinoïne et ses métabolites ne sont pas à redouter.
  • +Élimination
  • +Après administration orale d'une dose d'isotrétinoïne radiomarquée, des fractions à peu près équivalentes de cette dose ont été retrouvées dans l'urine et les fèces. Après administration orale d'isotrétinoïne, la demi-vie d'élimination terminale du médicament inchangé chez les patients acnéiques est de 19 heures en moyenne.
  • +La demi-vie d'élimination terminale de la 4-oxo-isotrétinoïne est plus longue (29 heures en moyenne).
  • +L'isotrétinoïne est un rétinoïde naturel; les concentrations endogènes de rétinoïde sont atteintes dans les deux semaines suivant la fin du traitement par Isotretinoin Sandoz.
  • +Cinétique pour certains groupes de patients
  • +Troubles de la fonction hépatique
  • +Etant donné que l'isotrétinoïne est contre-indiquée chez les insuffisants hépatiques, les données relatives à la cinétique de l'isotrétinoïne chez de tels patients sont peu nombreuses.
  • +Troubles de la fonction rénale
  • +Une insuffisance rénale n'entraîne pas de réduction notable de la clairance plasmatique de l'isotrétinoïne ou de la 4-oxo-isotrétinoïne.
  • +Données précliniques
  • +Mutagénicité
  • +L'isotrétinoïne ne s'est pas avérée mutagène lors d'études in vitro et in vivo chez l'animal.
  • +Carcinogénicité
  • +Les études avec l'isotrétinoïne chez le rat n'ont pas établi d'effets carcinogènes pour l'isotrétinoïne.
  • +Toxicité sur la reproduction
  • +Tout comme d'autres dérivés de la vitamine A, l'isotrétinoïne s'est révélée tératogène et embryotoxique lors de l'expérimentation animale (voir «Contre-indications», «Mises en garde et précautions» et «Instructions spéciales pour la posologie»).
  • +Remarques particulières
  • +Stabilité
  • +Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
  • +Remarques particulières concernant le stockage
  • +Conserver dans l'emballage original, pas au-dessus de 25°C, à l'abri de la lumière et hors de la portée des enfants.
  • +Remarques concernant la manipulation
  • +À la fin du traitement ou après l'expiration, les capsules molles de Isotretinoin Sandoz non utilisées doivent être rapportées dans leur emballage original, à la personne qui les a délivrées (médecin ou pharmacien) en vue de leur élimination conforme aux exigences.
  • +Numéro d’autorisation
  • -Packungen
  • -Isotretinoin Sandoz Weichkapseln zu 5 mg: 30 und 100 Kapseln [A]
  • -Isotretinoin Sandoz Weichkapseln zu 10 mg: 30 und 100 Weichkapseln [A]
  • -Isotretinoin Sandoz Weichkapseln zu 20 mg: 30 und 100 Weichkapseln [A]
  • -Zulassungsinhaberin
  • -Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz
  • -Stand der Information
  • -November 2020.
  • +Présentation
  • +Isotretinoin Sandoz 5 mg: 30 et 100 capsules molles. [A]
  • +Isotretinoin Sandoz 10 mg: 30 et 100 capsules molles. [A]
  • +Isotretinoin Sandoz 20 mg: 30 et 100 capsules molles. [A]
  • +Titulaire de l’autorisation
  • +Sandoz Pharmaceuticals SA, Risch; domicile: Rotkreuz
  • +Mise à jour de l’information
  • +Novembre 2020.
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