ch.oddb.org
 
Apotheken | Hôpital | Interactions | LiMA | Médecin | Médicaments | Services | T. de l'Autorisation
Accueil - Information professionnelle sur Ibu Sandoz Plus 200 mg / 500 mg - Changements - 03.07.2023
14 Changements de l'information professionelle Ibu Sandoz Plus 200 mg / 500 mg
  • -Zusammensetzung
  • -Wirkstoffe
  • +Composition
  • +Principes actifs
  • -Hilfsstoffe
  • -Tablettenkern: maydis amylum, crospovidonum, silica colloidalis anhydrica, povidonum K30, maydis amylum pregelificatum, talkum, acidum stearicum.
  • -Filmüberzug: alcohol polyvinylicus, talkum, macrogolum 3350; titanii dioxidum.
  • +Excipients
  • +Noyau des comprimés: maydis amylum, crospovidonum, silica colloidalis anhydrica, povidonum K30, maydis amylum pregelificatum, talkum, acidum stearicum.
  • +Enrobage: alcohol polyvinylicus, talkum, macrogolum 3350; titanii dioxidum.
  • -Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
  • -Zur kurzzeitigen symptomatischen Behandlung von leichten bis mässig starken Schmerzen.
  • -Ibu Sandoz Plus wird angewendet bei Erwachsenen ab 18 Jahren.
  • -Dosierung/Anwendung
  • -Nur zur kurzzeitigen Anwendung (nicht länger als 3 Tage).
  • -Wenn die Symptome anhalten oder sich verschlimmern, oder wenn das Arzneimittel länger als 3 Tage benötigt wird, sollte der Patient ärztlichen Rat einholen. Dieses Arzneimittel ist zur kurzzeitigen Anwendung bestimmt. Eine Anwendung für mehr als 3 Tage wird nicht empfohlen.
  • -Unerwünschte Wirkungen können minimiert werden, wenn die zur Symptomkontrolle erforderliche niedrigste wirksame Dosis über den kürzest möglichen Zeitraum angewendet wird.
  • -Ibu Sandoz Plus sollte vorzugsweise erst angewendet werden, wenn durch die alleinige Anwendung von Ibuprofen oder Paracetamol keine ausreichende Schmerzlinderung erzielt werden kann.
  • -Erwachsene:
  • -Die empfohlene Dosierung beträgt 1 Filmtablette bis zu 3x täglich. Zwischen den einzelnen Dosen sollte ein zeitlicher Abstand von mindestens sechs Stunden liegen.
  • -Sollte 1 Tablette als Einzeldosis nicht zu einer Symptomkontrolle führen, können maximal 2 Tabletten bis zu dreimal täglich eingenommen werden. Zwischen den einzelnen Dosen sollte ein zeitlicher Abstand von mindestens sechs Stunden liegen.
  • -Die Maximaldosis in einem Zeitraum von 24 Stunden beträgt 6 Tabletten (3000 mg Paracetamol, 1200 mg Ibuprofen).
  • -Ältere Patienten
  • -Es sind keine speziellen Dosisanpassungen erforderlich.
  • -Bei älteren Patienten besteht ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Folgen von unerwünschten Wirkungen. Falls ein NSAR für notwendig erachtet wird, sollte die niedrigste wirksame Dosis über den kürzest möglichen Zeitraum angewendet werden. Der Patient sollte während der Therapie mit NSAR regelmässig auf gastrointestinale Blutungen überwacht werden.
  • -Patienten mit Leberfunktionsstörung
  • -Bei Patienten mit einer chronischen oder kompensierten aktiven Lebererkrankung, insbesondere bei einer milden bis moderaten hepatozellulären Insuffizienz, chronischem Alkoholismus, chronischer Mangelernährung (niedrige Reserven an hepatischem Glutathion) oder Dehydratation darf die tägliche Dosis für Erwachsene 2 g Paracetamol nicht übersteigen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Bei Patienten mit einer schweren Leberfunktionsstörung ist Ibu Sandoz Plus, Filmtabletten kontraindiziert (siehe Rubrik «Kontraindikationen»).
  • -Patienten mit Nierenfunktionsstörung
  • -Bei Patienten mit leichter bis mässiger Einschränkung der Nierenfunktion ist eine Anpassung nicht nötig.
  • -Bei Patienten mit schwer eingeschränkter Nierenfunktion (eGFR<30ml/min) ist die Gabe von Ibu Sandoz Plus, Filmtabletten kontraindiziert (siehe Rubrik «Kontraindikationen»)
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Ibu Sandoz Plus darf bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.
  • -Art der Anwendung
  • -Zum Einnehmen.
  • -Es wird empfohlen, dieses Arzneimittel mit einem vollen Glas Wasser einzunehmen. Die Tabletten sind ganz zu schlucken und sollten nicht zerkaut, zerbrochen, zerdrückt oder gelutscht werden um Mundbeschwerden und Irritationen im Rachen vorzubeugen.
  • -Um unerwünschte Wirkungen zu minimieren, wird empfohlen, dass die Patienten Ibu Sandoz Plus zusammen mit einer Mahlzeit einnehmen.
  • -Kontraindikationen
  • -·Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen und verwandten Substanzen (z.B. Propacetamol) oder gegenüber einem der sonstigen Bestandteile.
  • -·Aktiver Alkoholismus, da exzessiver chronischer Alkoholkonsum den Patienten zur Hepatotoxizität prädisponieren kann (auf Grund der Paracetamol-Komponente).
  • -·Bekannte Ãœberempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Bronchospasmus, Angioödem, Asthma, Rhinitis oder Urtikaria) im Zusammenhang mit Acetylsalicylsäure oder anderen nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) in der Vergangenheit.
  • -·Aktive oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretene peptische Ulzera oder Blutungen (mindestens zwei unterschiedliche Episoden nachgewiesener Ulzeration oder Blutung).
  • -·Gastrointestinale Blutungen oder Perforation im Zusammenhang mit einer vorigen Therapie mit NSAR in der Anamnese.
  • -·Zerebrovaskuläre oder andere aktive Blutung sowie erhöhte Blutungsneigung und Blutbildungsstörungen.
  • -·Schwere Leberfunktionsstörungen, schwere Niereninsuffizienz (eGFR<30), schwere Herzinsuffizienz (NYHA-Klasse III-IV).
  • -·Schwere Dehydratation (verursacht durch Erbrechen, Diarrhoe oder unzureichende Flüssigkeitsaufnahme).
  • -·Drittes Trimenon der Schwangerschaft (siehe Rubrik «Schwangerschaft / Stillzeit»)
  • -·Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.
  • -·Gleichzeitige Einnahme von anderen NSAR- oder Paracetamol-haltigen Arzneimitteln.
  • -·Hereditäre konstitutionelle Hyperbilirubinämie (Morbus Meulengracht).
  • -·Behandlung postoperativer Schmerzen nach einer koronaren Bypass-Operation (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine).
  • -Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
  • -Allgemeiner Warnhinweis für die Anwendung von systemischen nicht-steroidalen Antirheumatika
  • -Gastrointestinale Ulzerationen, Blutungen oder Perforationen können während der Behandlung mit NSAR, COX-2 selektiv oder nicht, jederzeit auch ohne Warnsymptome oder anamnestische Hinweise auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer verabreicht werden.
  • -Für gewisse selektive COX-2-Hemmer wurde in Placebo-kontrollierten Studien ein erhöhtes Risiko für thrombotische kardio- und zerebrovaskuläre Komplikationen gezeigt. Es ist noch nicht bekannt, ob dieses Risiko direkt mit der COX-1/COX-2-Selektivität der einzelnen NSAR korreliert. Da für Ibuprofen zurzeit keine vergleichbaren klinischen Studiendaten unter maximaler Dosierung und Langzeittherapie vorliegen, kann ein ähnlich erhöhtes Risiko nicht ausgeschlossen werden. Bis zum Vorliegen von entsprechenden Daten sollte Ibuprofen bei klinisch gesicherter koronarer Herzkrankheit, zerebrovaskulären Erkrankungen, peripherer arterieller Verschlusskrankheit oder bei Patienten mit erheblichen Risikofaktoren (z.B. Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen) nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt werden. Auch wegen diesem Risiko sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer verabreicht werden.
  • -Die renalen Effekte der NSAR umfassen Flüssigkeitsretention mit Ödemen und/oder arterieller Hypertonie. Bei Patienten mit beeinträchtigter Herzfunktion und anderen Zuständen, die zur Flüssigkeitsretention prädisponieren, sollte Ibuprofen deshalb nur mit Vorsicht angewendet werden. Vorsicht ist ebenfalls geboten bei Patienten, die gleichzeitig Diuretika oder ACE-Hemmer einnehmen sowie bei erhöhtem Risiko einer Hypovolämie.
  • -Durch gleichzeitigen Alkoholkonsum bei Anwendung von NSAR können wirkstoffbedingte unerwünschte Wirkungen, besonders solche, die den Magen-Darm-Trakt oder das zentrale Nervensystem betreffen, verstärkt werden.
  • -Bei längerer Verwendung von Schmerzmittel können Kopfschmerzen auftreten, die nicht mit erhöhten Dosen des Arzneimittels behandelt werden sollten.
  • -Zusätzlich für Ibuprofen:
  • -Erkrankungen der Atemwege
  • -Bei Patienten, die an Asthma bronchiale, einer chronischen Rhinitis oder einer allergischen Erkrankung leiden oder gelitten haben, kann durch Ibuprofen ein Bronchospasmus, eine Urtikaria oder ein Angioödem ausgelöst werden.
  • -Herz-, Nieren- oder Leberfunktionsstörungen
  • -Vorsicht ist angezeigt bei Patienten mit eingeschränkter Leber-, Nieren- oder Herzfunktion, da sich durch die Einnahme von NSAR die Funktion der Nieren verschlechtern kann. Eine gewohnheitsmässige gleichzeitige Einnahme von anderen Schmerzmitteln erhöht dieses Risiko weiter. Bei solchen Risikopatienten sollte die Dosis so niedrig wie möglich gewählt und die Nierenfunktion, speziell bei einer Langzeittherapie, regelmässig kontrolliert werden.
  • -NSARs können eine Herzinsuffizienz und die glomeruläre Filtrationsrate verschlechtern sowie die Plasmakonzentration von kardialen Glykosiden erhöhen.
  • -Gastrointestinale Sicherheit
  • -Die Anwendung von Ibuprofen in Kombination mit NSAR, einschliesslich selektiver Cyclooxygenase-2 Hemmer, sollte vermieden werden, da ein erhöhtes Risiko für Ulzera oder Blutungen besteht (siehe «Interaktionen»).
  • -Ältere Patienten
  • -Bei älteren Patienten kommt es unter NSAR-Therapie häufiger zu unerwünschten Wirkungen, vor allem zu gastrointestinalen Blutungen und Perforationen, auch mit letalem Ausgang.
  • -Eine grosse retrospektive Kohortenstudie zeigte, dass bei älteren Patienten bei Anwendung einer Kombination aus einem NSAR und Paracetamol das Risiko einer gastrointestinalen Blutung höher zu sein scheint als mit dem NSAR oder Paracetamol alleine.
  • -Gerinnungsstörungen
  • -Ibuprofen kann, wie andere NSAR auch, die Thrombozytenaggregation hemmen. Bei gesunden Probanden hat sich gezeigt, dass Ibuprofen die Blutungszeit (jedoch innerhalb des Normbereichs) verlängert. Da diese Verlängerung der Blutungszeit bei Patienten mit bestehenden Hämostasestörungen übermässig stark ausfallen kann, sollten Ibuprofen-haltige Präparate bei Patienten mit endogenen Gerinnungsstörungen und bei Patienten unter Antikoagulationstherapie mit Vorsicht angewendet werden.
  • -Gastrointestinale Blutungen, Ulzera, Perforationen
  • -Gastrointestinale Blutungen, Ulzera oder Perforationen, auch mit letalem Ausgang, wurden unter allen NSAR berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige Warnsymptome bzw. schwerwiegende gastrointestinale Ereignisse in der Anamnese zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf.
  • -Das Risiko gastrointestinaler Blutungen, Ulzera und Perforation ist höher mit steigender NSAR-Dosis, in Patienten mit Ulzera in der Anamnese, insbesondere mit den Komplikationen Blutung oder Perforation (siehe «Kontraindikationen»), und bei älteren Patienten. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen. Für diese Patienten sowie für Patienten, die eine begleitende Therapie mit niedrig dosierter Acetylsalicylsäure oder anderen Arzneimitteln, die das gastrointestinale Risiko erhöhen können, benötigen (siehe «Interaktionen»), sollte eine Kombinationstherapie mit protektiven Arzneimitteln (z.B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) in Betracht gezogen werden (siehe «Interaktionen»).
  • -Patienten mit einer Anamnese gastrointestinaler Toxizität, insbesondere in höherem Alter, sollten jegliche ungewöhnlichen Symptome im Bauchraum (vor allem gastrointestinale Blutungen) insbesondere am Anfang der Therapie melden.
  • -Vorsicht ist geboten, wenn Patienten gleichzeitig Arzneimittel erhalten, die das Risiko für Ulzera oder Blutungen erhöhen können, wie z.B. orale Kortikosteroide, Antikoagulanzien wie Warfarin, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder Trombozytenaggregationshemmer wie Acetylsalicylsäure (siehe «Interaktionen»).
  • -Wenn es bei Patienten unter Ibu Sandoz Plus, Filmtabletten zu gastrointestinalen Blutungen oder Ulzera kommt, ist die Behandlung abzusetzen.
  • -Ibu Sandoz Plus, Filmtabletten sollte nur mit strenger Indikationsstellung und ärztlicher Ãœberwachung bei gastrointestinalen Beschwerden sowie Leberfunktionsstörungen gegeben werden, da sich der Zustand dieser Patienten verschlechtern kann (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Wirkungen
  • -Eine angemessene Ãœberwachung und Beratung von Patienten mit Hypertonie und/oder leichter bis mittelschwerer dekompensierter Herzinsuffizienz in der Anamnese ist erforderlich, da Flüssigkeitseinlagerungen und Ödeme in Verbindung mit NSAR-Therapie berichtet wurden.
  • -Klinische Studien legen nahe, dass die Anwendung von Ibuprofen, insbesondere bei einer hohen Dosis (2400 mg/Tag) möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko von arteriellen thrombotischen Ereignissen (z.B. Herzinfarkt und Schlaganfall) verbunden ist. Insgesamt gesehen deuten die epidemiologischen Studien nicht darauf hin, dass niedrig dosiertes Ibuprofen (z.B. ≤1200 mg/Tag) mit einem erhöhten Risiko für arterielle thrombotische Ereignisse verbunden ist.
  • -Patienten mit unkontrolliertem Bluthochdruck, Herzinsuffizienz (NYHA II), bestehender ischämischer Herzerkrankung, peripherer arterieller Verschlusskrankheit und/oder zerebrovaskulärer Erkrankungen sollten mit Ibuprofen nur nach sorgfältiger Abwägung behandelt werden und hohe Dosen (2400 mg/Tag) sollten vermieden werden. Vergleichbare sorgfältige Abwägungen sollten auch vor Initiierung einer längerdauernden Behandlung von Patienten mit Risikofaktoren für kardiovaskuläre Ereignisse (z.B. Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen) durchgeführt werden, speziell falls hohe Dosen Ibuprofen (2400 mg/Tag) notwendig sind.
  • -Ophthalmologische Wirkungen
  • -Unter NSAR wurden ophthalmologische unerwünschte Wirkungen beobachtet. Deshalb sollten Patienten, bei denen unter der Behandlung mit Ibuprofen-haltigen Arzneimitteln Sehstörungen auftreten, augenärztlich untersucht werden.
  • -Hautreaktionen
  • -Unter NSAR-Therapie wurde sehr selten über schwerwiegende Hautreaktionen, einige mit letalem Ausgang, einschliesslich exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom) berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Das höchste Risiko für derartige Reaktionen scheint zu Beginn der Therapie zu bestehen, da diese Reaktionen in der Mehrzahl der Fälle im ersten Behandlungsmonat auftraten. Im Zusammenhang mit ibuprofenhaltigen Arzneimitteln wurde über die akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP) berichtet. Beim ersten Auftreten von Hautausschlägen, Schleimhautläsionen oder sonstigen Anzeichen einer Ãœberempfindlichkeit ist Ibu Sandoz Plus, Filmtabletten abzusetzen.
  • -In Ausnahmefällen kann eine Varizelleninfektion zu schwerwiegenden Hautinfektionen und Weichteilkomplikationen führen. Bis jetzt konnte die Beteiligung von NSAR an einer Verschlimmerung dieser Infektionen nicht ausgeschlossen werden. Daher ist es ratsam, die Verabreichung von Ibu Sandoz Plus, Filmtabletten bei einer Varizelleninfektion zu vermeiden.
  • -Renale Effekte
  • -Patienten mit starker Dehydratation oder postoperativen Volumenverschiebungen sollten vor Beginn einer Ibuprofen-Therapie rehydriert und anschliessend streng überwacht werden. Es besteht das Risiko einer Nierenfunktionsstörung, speziell bei dehydrierten Kindern, Jugendlichen und älteren Patienten.
  • -Während einer Langzeittherapie können, wie bei anderen NSAR, Nierenpapillennekrosen und andere Nierengewebsschädigungen auftreten. Eine renale Toxizität konnte auch bei Patienten beobachtet werden, bei denen die renalen Prostaglandine eine unterstützende Funktion bezüglich der Nierenperfusion haben. Bei diesen Patienten kann die Verabreichung von NSAR eine dosisabhängige Verminderung der Prostaglandinbildung in den Nieren bewirken, die Nierendurchblutung herabsetzen und eine manifeste renale Dekompensation auslösen. Diese Reaktionen treten vor allem auf bei Patienten mit Nieren-, Herz-, Leberinsuffizienz, bei gleichzeitiger Einnahme von Diuretika oder ACE-Hemmern und bei älteren Patienten.
  • -Hämatologische Effekte
  • -Wie andere NSAR verringert Ibuprofen die Thrombozytenaggregation und verlängert die Blutungszeit.
  • -Wie andere NSAR kann Ibuprofen Zeichen einer Infektion verschleiern.
  • -Aseptische Meningitis
  • -In Einzelfällen wurde unter der Anwendung von Ibuprofen die Symptomatik einer aseptischen Meningitis beobachtet. Prädisponiert scheinen Patienten mit Lupus erythematodes und Mischkollagenosen zu sein. Es wurde aber auch bei Patienten beobachtet, welche keine dieser chronischen Krankheiten aufwiesen.
  • -Zusätzlich für Paracetamol:
  • -In folgenden Fällen ist vor dem Behandlungsbeginn eine ärztliche Konsultation erforderlich:
  • -·Eingeschränkte Niereninsuffizienz (siehe auch Rubrik «Kontraindikationen»)
  • -·Milde bis moderate Leberinsuffizienz (siehe auch Rubrik «Kontraindikationen»)
  • -·Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (kann zu hämolytischer Anämie führen)
  • -·Gleichzeitiger Gebrauch von potenziell lebertoxischen oder leberenzym-induzierenden Arzneimitteln
  • -·Anorexie, Bulimie, Kachexie, chronische Mangelernährung, Nahrungskarenz, Sepsis (niedrige Reserven an hepatischem Glutathion). Ãœber Leberfunktionsstörungen/ Leberversagen bei Patienten mit verminderter Reserve an Glutathion wurde berichtet.
  • -·Dehydration, Hypovolämie.
  • -Höhere Dosierungen als empfohlen, bergen das Risiko einer sehr schweren Leberschädigung. Ãœber akute Pankreatitis wurde berichtet, in der Regel zusammen mit Leberdysfunktion und Hepatotoxizität.
  • -Klinische Symptome einer Leberschädigung können normalerweise nach 1 bis 2 Tagen nach einer Paracetamol-Ãœberdosierung gesehen werden. Eine maximale Leberschädigung kann gewöhnlich nach 3 bis 4 Tagen beobachtet werden. Die Behandlung mit einem Antidot soll so schnell wie möglich begonnen werden (siehe «Überdosierung»).
  • -Paracetamol kann in sehr seltenen Fällen schwere Hautreaktionen (wie z.B. Stevens-Johnson Syndrom (SJS), toxisch-epidermale Nekrolyse (TEN)) auslösen, welche tödlich sein können. Patienten resp. die Eltern sollten über die Symptome schwerer Hautreaktionen informiert werden und die Anwendung des Arzneimittels sollte beim ersten Auftreten von Hautreaktionen oder anderer Anzeichen einer Ãœberempfindlichkeit abgebrochen werden.
  • -Vorsicht ist geboten bei Alkoholüberkonsum. Alkohol kann die Hepatotoxizität von Paracetamol steigern, dies insbesondere bei gleichzeitiger Nahrungskarenz. In solchen Fällen kann bereits eine therapeutische Paracetamol Dosis zu Leberschädigung führen.
  • -Der Patient resp. die Eltern von Kindern sind darauf aufmerksam zu machen, dass Schmerzmittel nicht ohne ärztliche Verordnung über längere Zeit regelmässig eingenommen werden dürfen, und dass bei Kindern hohes Fieber oder eine Verschlechterung der Symptome eine frühzeitige ärztliche Konsultation erfordern. Länger dauernde Schmerzen bedürfen einer ärztlichen Abklärung.
  • -Der Patient ist darauf hinzuweisen, dass bei chronischer Einnahme von Analgetika Kopfschmerzen auftreten können (sogenannte Analgetikakopfschmerzen).
  • -Die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
  • -Bei Patienten mit erschöpftem Glutathion Status wie z.B. bei einer Sepsis, kann die Anwendung von Paracetamol das Risiko einer metabolischen Azidose erhöhen.
  • -Potenzielle Beeinflussung von Laborwerten
  • -Bei Verwendung der gängigen Analysesysteme werden Laborwerte nicht von Paracetamol beeinflusst. Allerdings besteht, wie unten beschrieben, bei bestimmten Laborverfahren die Möglichkeit einer Beeinflussung:
  • -Urinwerte
  • -Paracetamol in therapeutischen Dosen kann die Bestimmung des 5-Hydroxyindolessigsäure (5HIAA)-Wertes beeinflussen und falsch-positive Ergebnisse erzeugen. Falsche Werte können vermieden werden, indem die Einnahme von Paracetamol einige Stunden vor und während der Urinabgabe ausgesetzt wird.
  • -Interaktionen
  • -Dieses Arzneimittel sollte, ausser nach ärztlicher Anweisung, nicht zusammen mit Paracetamol-, Ibuprofen-, Acetylsalicylsäure- und Salicylat-haltigen Arzneimitteln oder mit anderen entzündungshemmenden Arzneimitteln (NSAR) angewendet werden (siehe Rubrik «Kontraindikationen»).
  • -In klinischen Studien wurden nach Einzel- und Mehrfachgaben keine Wechselwirkungen zwischen den beiden Komponenten dieser fixen Wirkstoff-Kombination beobachtet.
  • -Beeinflussung von Laborwerten
  • -Paracetamol kann die Serumharnsäure-Bestimmung mittels Phosphorwolframsäure und die Blutzucker-Bestimmung mittels Glucose-Oxidase-Peroxidase beeinflussen.
  • -Dieses Arzneimittel (wie andere Paracetamol-haltige Arzneimittel) sollte in Kombination mit folgenden Arzneimitteln mit Vorsicht angewendet werden:
  • -·Enzyminduktoren wie Phenobarbital, Phenytoin, Carbamazepin, Isonicotinsäurehydrazid (Isoniazid, INH) und Rifampicin steigern die Hepatotoxizität von Paracetamol
  • -·Alkohol (siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • -·Arzneimittel, welche die Magenentleerung verlangsamen (z.B. Propanthelin), senken die Absorptionsgeschwindigkeit
  • -·Arzneimittel, welche die Magenentleerung beschleunigen (z.B. Metoclopramid), steigern die Absorptionsgeschwindigkeit
  • -·Chloramphenicol: Die Eliminationshalbwertszeit von Chloramphenicol wird durch Paracetamol um das 5-fache verlängert
  • -·Chlorzoxazon: Bei gleichzeitiger Gabe von Paracetamol und Chlorzoxazon steigt die Hepatotoxizität beider Substanzen
  • -·Zidovudin: Durch die gleichzeitige Anwendung von Zidovudin und Paracetamol wird die Neigung zu einer Neutropenie verstärkt
  • -·Salicylamid verlängert die Eliminationshalbwertszeit von Paracetamol und vermehrt den Anfall lebertoxischer Metabolite
  • -·Probenecid hemmt die Konjugation von Paracetamol mit Glucuronsäure und führt dadurch zu einer reduzierten Paracetamol-Clearance. Bei gleichzeitiger Einnahme sollte die Paracetamoldosis verringert werden
  • -·Cholestyramin verringert die Aufnahme von Paracetamol
  • -·Der antikoagulierende Effekt von Warfarin und anderen Kumarinen kann bei langfristiger, täglicher Einnahme von Paracetamol verstärkt auftreten und damit das Risiko von Blutungen erhöhen. Gelegentliche Einnahmen haben keinen signifikanten Effekt
  • -·Schwere Hepatotoxizität unter therapeutischen Dosen oder bei moderater Ãœberdosierung von Paracetamol wurde bei Patienten berichtet, die Isoniazid allein oder zusammen mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Tuberkulose erhielten
  • -Dieses Arzneimittel (wie andere Ibuprofenhaltige Arzneimittel und NSAR) sollte in Kombination mit folgenden Arzneimitteln mit Vorsicht angewendet werden:
  • -·Die gleichzeitige Gabe mehrerer NSAR inklusive selektiver Cyclooxygenase-2-Inhibitoren kann das Risiko gastrointestinaler Ulzera und Blutungen auf Grund eines synergistischen Effektes erhöhen. Daher soll die gleichzeitige Anwendung von Ibuprofen mit anderen NSAR vermieden werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Salicylsäure verdrängt Ibuprofen aus der Eiweissbindung
  • -·Glukokortikoide: Verstärkung der gastrointestinalen unerwünschten Wirkungen, erhöhtes Risiko von Magen-Darm-Blutungen und Ulzerationen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • -·Alkohol: Verstärkung der gastrointestinalen unerwünschten Wirkungen, erhöhtes Risiko von Magen-Darm-Blutungen
  • -·NSAR können die Wirksamkeit von Diuretika, Antihypertensiva wie ACE-Hemmer und β-Blockern reduzieren. Diuretika können auch das Risiko der NSAR für Nephrotoxizität erhöhen
  • -·Probenecid, Sulfinpyrazon: Verzögerte Ibuprofenausscheidung, die urikosurische Wirkung von Probenecid und Sulfinpyrazon wird abgeschwächt
  • -·NSAR können die Wirkung von Antikoagulanzien wie Warfarin verstärken (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • -·Thrombozytenaggregationshemmer und selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer: Erhöhtes Risikos für gastrointestinale Blutungen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • -·NSAR können die Ausscheidung von Aminoglykosiden verringern
  • -·Experimentelle Daten weisen darauf hin, dass Ibuprofen bei gleichzeitiger Anwendung die Wirksamkeit von tief dosierter Acetylsalicylsäure auf die Thrombozytenaggregation kompetitiv hemmen kann. Obwohl bezüglich der Extrapolation dieser Daten auf die klinische Situation Unsicherheiten bestehen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass bei einer Langzeitbehandlung mit Ibuprofen die herzschützende Wirkung von tief dosierter Acetylsalicylsäure reduziert werden kann. Ein klinisch relevanter Effekt bei der gelegentlichen Einnahme von Ibuprofen ist unwahrscheinlich (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»)
  • -·Die Wirkung von oralen Antidiabetika (Sulfonylharnstoffen) kann durch Ibuprofen wie andere NSAR verstärkt werden. Es gab seltene Berichte über Hypoglykämien bei Patienten, welche unter Sulfonylharnstoff-Therapie Ibuprofen erhielten. Die Blutzuckerspiegel sollten regelmässig kontrolliert und die Dosis der Antidiabetika allenfalls angepasst werden
  • -·Eine klinisch bedeutungsvolle Interaktion von Ibuprofen mit Cimetidin oder Ranitidin ist nicht erwiesen
  • -·Die Plasmakonzentration von Digoxin kann erhöht sein
  • -·Die Plasmakonzentration von Phenytoin kann erhöht sein
  • -·Es wird empfohlen, die Plasmakonzentrationen von Lithium zu kontrollieren
  • -·Erhöhte Methotrexattoxizität. NSAR können die tubuläre Sekretion von Methotrexat hemmen und dessen Clearance reduzieren.
  • -·Die Baclofentoxizität ist erhöht
  • -·Chinolone: Die zentrale Wirkung ist erhöht
  • -·Bei gleichzeitiger Anwendung von Ibuprofen mit Cholestyramin kann die Absorption von Ibuprofen im Gastrointestinaltrakt reduziert sein. Jedoch ist die klinische Signifikanz unbekannt
  • -·Ciclosporin: Die nierenschädigende Wirkung kann erhöht werden
  • -·Ginkgo biloba kann das Risiko von Blutungen im Zusammenhang mit NSAR potenzieren
  • -·Theoretisch kann eine Verringerung der Wirksamkeit von Mifepriston aufgrund der Antiprostaglandin-Eigenschaften von NSAR stattfinden. Limitierte Evidenz deutet darauf hin, dass eine Co-Administration von NSAR am Tag der Verabreichung von Prostaglandinen keinen nachteiligen Einfluss auf die Wirkung von Mifepriston oder der Prostaglandine auf die Zervixreifung oder Uteruskontraktilität hat sowie die klinische Wirksamkeit eines Schwangerschaftsabbruchs nicht reduziert
  • -·Tierexperimentelle Untersuchungen haben gezeigt, dass im Zusammenhang mit NSAR Krämpfe, welche mit Chinolonen assoziiert werden, vermehrt ausgelöst werden können. Patienten, welche gleichzeitig Chinolone und NSAR einnehmen, können ein erhöhtes Risiko für Krämpfe aufweisen
  • -·Das Risiko für Nephrotoxizität kann bei gleichzeitiger Einnahme von Tacrolimus und NSAR erhöht sein
  • -·Gleichzeitige Einnahme von Zidovudin und NSAR erhöht das Risiko für hämatologische Toxizität. Bei HIV positiven Blutern gibt es Hinweise darauf, dass die gleichzeitige Einnahme von Zidovudin und NSAR das Risiko für Hämarthrose sowie Hämatome erhöht
  • -·Gleichzeitige Verabreichung von Ibuprofen und CYP2C9-Inhibitoren können die Exposition von Ibuprofen erhöhen (CYP2C9 Substrat). In einer Studie mit Voriconazol und Fluconazol (CYP2C9-Inhibitoren) wurde eine erhöhte S(+)-Ibuprofen Exposition von ungefähr 80 bis 100% gezeigt. Eine Reduktion der Ibuprofen-Dosierung sollte in Betracht gezogen werden, wenn starke CYP2C9-Inhibitoren gleichzeitig verabreicht werden, speziell bei Verabreichung von hohen Dosen Ibuprofen entweder mit Voriconazol oder Fluconazol.
  • -Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Schwangerschaft
  • -Es liegen keine Erfahrungen mit der Anwendung von Paracetamol/Ibuprofen 500 mg/200 mg Filmtabletten während der Schwangerschaft beim Menschen vor.
  • -Aufgrund des Gehalts an Ibuprofen:
  • -Die Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die embryo-fetale Entwicklung negativ beeinflussen. Daten aus epidemiologischen Studien weisen auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten sowie für kardiale Missbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung eines Prostaglandinsynthesehemmers in der Frühschwangerschaft hin. Es wird angenommen, dass das Risiko mit der Dosis und der Dauer der Therapie steigt. Bei Tieren wurde nachgewiesen, dass die Gabe eines Prostaglandinsynthesehemmers zu erhöhtem prä- und postimplantärem Verlust und zu embryo-fetaler Letalität führt. Ferner wurden erhöhte Inzidenzen verschiedener Missbildungen, einschliesslich kardiovaskulärer Missbildungen, bei Tieren berichtet, die während der Phase der Organogenese einen Prostaglandinsynthesehemmer erhielten.
  • -Aufgrund des Gehalts an Paracetamol:
  • -Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für die Föten gezeigt, aber man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen. Das Risiko einer Paracetamol- Einnahme während der Schwangerschaft bezüglich Funktions- und Organschäden, Missbildungen und Adaptionsstörungen in korrekter Dosierung gilt zur Zeit als gering.
  • -Während des ersten und zweiten Schwangerschaftstrimesters sollte Ibu Sandoz plus nur gegeben werden, wenn dies unbedingt notwendig ist. Falls Ibu Sandoz plus von einer Frau angewendet wird, die versucht schwanger zu werden, oder wenn es während des ersten oder zweiten Schwangerschaftstrimesters angewendet wird, sollte die Dosis so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden.
  • -Während des dritten Schwangerschaftstrimesters ist Ibu Sandoz Plus kontraindiziert. Alle Prostaglandinsynthesehemmer können:
  • -·den Fetus folgenden Risiken aussetzen:
  • -·kardiopulmonale Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und pulmonaler Hypertonie);
  • -·Nierenfunktionsstörung, die zu Nierenversagen mit Oligohydramnion fortschreiten kann;
  • -·die Mutter und das Kind am Ende der Schwangerschaft folgenden Risiken aussetzen:
  • -·mögliche Verlängerung der Blutungszeit, ein thrombozytenaggregationshemmender Effekt, der selbst bei sehr geringen Dosen auftreten kann.
  • -·Hemmung von Uteruskontraktionen, mit der Folge eines verspäteten oder verlängerten Geburtsvorgangs.
  • -Während den Wehen und der Geburt wird die Anwendung von Ibu Sandoz plus Filmtabletten nicht empfohlen. Das Einsetzen der Wehen kann verzögert werden und die Dauer kann verlängert werden. Zudem kann es bei Mutter und Kind vermehrt zu Blutungen kommen.
  • -Stillzeit
  • -Ibuprofen und Paracetamol treten in die Muttermilch über. Die Konzentration von Paracetamol in der Muttermilch ist ähnlich wie die momentane Konzentration im Plasma der Mutter. Ãœber Hautausschlag bei gestillten Säuglingen wurde berichtet. Es sind jedoch keine nachteiligen Folgen für den Säugling bekannt. Vorsichtshalber soll Ibu Sandoz plus Filmtabletten deshalb von stillenden Frauen nicht eingenommen werden. Ist die Behandlung unerlässlich, ist der Säugling auf Flaschennahrung umzustellen.
  • -Fertilität
  • -Die Anwendung des Arzneimittels kann die weibliche Fertilität beeinträchtigen und wird für Frauen, die versuchen schwanger zu werden, nicht empfohlen. Bei Frauen, die Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden, oder bei denen eine Untersuchung zur Infertilität durchgeführt wird, sollte das Absetzen des Arzneimittels in Betracht gezogen werden.
  • -Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
  • -Ibu Sandoz Plus kann einen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen, haben. Nach Einnahme von NSAR sind unerwünschte Wirkungen wie Schwindel, Benommenheit, Müdigkeit und Sehstörungen möglich. Patienten, bei denen diese unerwünschten Wirkungen auftreten, sollten kein Fahrzeug führen oder keine Maschinen bedienen.
  • -Unerwünschte Wirkungen
  • -Klinische Studien mit Ibuprofen/Paracetamol haben keine anderen unerwünschten Wirkungen gezeigt als solche, die unter Ibuprofen oder Paracetamol alleine beobachtet wurden.
  • -Bei den folgenden unerwünschten Wirkungen muss berücksichtigt werden, dass sie überwiegend dosisabhängig und interindividuell unterschiedlich sind.
  • -Die am häufigsten beobachteten unerwünschten Wirkungen betreffen den Verdauungstrakt. Peptische Ulzera, Perforationen oder gastrointestinale Blutungen, manchmal tödlich, können auftreten, insbesondere bei älteren Patienten. Ãœbelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Flatulenz, Obstipation, Dyspepsie, Abdominalschmerz, Meläna, Hämatemesis, ulzerative Stomatitis, Exazerbation von Colitis und Morbus Crohn sind nach Anwendung berichtet worden. Weniger häufig wurde Gastritis beobachtet. Insbesondere das Risiko für das Auftreten gastrointestinaler Blutungen ist abhängig vom Dosisbereich und der Anwendungsdauer.
  • -Ödeme, Bluthochdruck und Herzinsuffizienz wurde im Zusammenhang mit NSAR-Behandlung berichtet.
  • -Verschlimmerung von infektionsbedingten Hautentzündungen (z.B. Entwicklung einer nekrotisierenden Fasziitis) sind unter zeitgleicher Anwendung von NSAR beschrieben worden. In Ausnahmefällen kann es während einer Varizellen-Infektion zu schweren Infektionen der Haut und zu Weichteilkomplikationen kommen. Bei Anzeichen einer auftretenden Infektion oder wenn sich eine solche während die Anwendung von Ibu Sandoz Plus Filmtabletten verschlimmert, sollte der Patienten daher umgehend einen Arzt zu Rate ziehen.
  • -Klinische Studien weisen darauf hin, dass die Anwendung von Ibuprofen, insbesondere in hohen Dosen (2400 mg/Tag), möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko arterieller thrombotischer Ereignisse (zum Beispiel Myokardinfarkt oder Schlaganfall) assoziiert ist.
  • -Unerwünschte Wirkungen, die mit der Anwendung von Ibuprofen allein oder Paracetamol allein in Verbindung gebracht werden, sind unten angegeben, angeordnet nach Systemorganklasse und Häufigkeit. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, < 1/10), gelegentlich (≥1/1000, < 1/100), selten (≥1/10000, < 1/1000), sehr selten (< 1/10000) und nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die unerwünschten Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
  • -Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Sehr selten: Exazerbation infektionsbedingter Entzündungen (z.B. nekrotisierende Fasziitis); in Ausnahmefällen kann es zu einem Auftreten von schweren Hautinfektionen und Weichteilkomplikationen während einer Varizelleninfektion kommen.
  • -Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Gelegentlich: Abnahme von Hämoglobin und Hämatokrit. Wenngleich kein kausaler Zusammenhang nachgewiesen wurde, wurden Blutungsepisoden (z.B. Epistaxis, Menorrhagie) unter der Behandlung mit der Kombination berichtet.
  • -Sehr selten: Störungen der Blutbildung (Agranulozytose, Anämie, aplastische Anämie, hämolytische Anämie, Leukopenie, Neutropenie, Panzytopenie und Thrombozytopenie). Erste Anzeichen sind: Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Geschwüre im Mund, grippeartige Symptome, starke Abgeschlagenheit, unerklärliche Blutungen, Blutergüsse und Nasenbluten.
  • -Erkrankungen des Immunsystems
  • -Es wurden Ãœberempfindlichkeitsreaktionen gemeldet. Diese können folgende Reaktionen umfassen: (a) nicht-spezifische allergische Reaktionen und Anaphylaxie, (b) Auswirkung auf die Atemwege, z.B. Asthma, Verschlechterung von Asthma, Bronchospasmus oder Dyspnoe, oder (c) verschiedene Hautreaktionen, z.B. Pruritus, Urtikaria, Angioödem, und – in selteneren Fällen – exfoliative und bullöse Dermatosen (einschliesslich toxische epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom und Erythema multiforme). Dabei kann es sich um unspezifische allergische Reaktionen und Anaphylaxie handeln.
  • -Gelegentlich: Urtikaria und Pruritus.
  • -Sehr selten: Schwere Ãœberempfindlichkeitsreaktionen. Symptome können sein: Schwellung von Gesicht, Zunge und Kehlkopf, Dyspnoe, Tachykardie, Blutdruckabfall (Anaphylaxie, Angioödem oder schwerer Schock).
  • -Psychiatrische Erkrankungen
  • -Sehr selten: Verwirrtheit, psychotische Reaktionen, Depression.
  • -Erkrankungen des Nervensystems
  • -Gelegentlich: Zentralnervöse Störungen, wie z.B. Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit oder Müdigkeit.
  • -Selten: Parästhesie, Halluzinationen, abnormale Träume.
  • -Sehr selten: Optikusneuritis und Somnolenz. Unter der Behandlung mit Ibuprofen wurden Einzelfälle von aseptischer Meningitis bei Patienten mit vorbestehenden Autoimmunerkrankungen (z.B. systemischer Lupus erythematodes und Mischkollagenose) mit Symptomen wie Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Ãœbelkeit, Erbrechen, Fieber oder Bewusstseinstrübung beobachtet.
  • -Augenerkrankungen
  • -Sehr selten: Sehstörungen. Patienten mit Augenbeschwerden sollten augenärztlich untersucht werden.
  • -Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Sehr selten: Hörverlust, Tinnitus und Vertigo.
  • -Herzerkrankungen
  • -Häufig: Ödem, Flüssigkeitseinlagerung. Flüssigkeitseinlagerungen sprechen im Allgemeinen sofort auf das Absetzen der Kombination an.
  • -Sehr selten: Palpitationen, Tachykardie, Arrhythmie und andere Herzrhythmusstörungen wurden berichtet. Herzinsuffizienz, Myokardinfarkt.
  • -Gefässerkrankungen
  • -Sehr selten: Hypertonie, Vaskulitis.
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gelegentlich: Verdickte Atemwegssekrete.
  • -Sehr selten: Respiratorische Reaktivität einschliesslich: Asthma, Asthmaexazerbation, Bronchospasmus und Dyspnoe.
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Häufig: Gastrointestinale Beschwerden, wie z.B. Abdominalschmerz, Diarrhoe, Dyspepsie, Ãœbelkeit, Flatulenz, Obstipation, Sodbrennen, Erbrechen und leichter Blutverlust aus dem Gastrointestinaltrakt, der in Ausnahmefällen Anämie verursachen kann.
  • -Gelegentlich: Gastrointestinale Ulzera, unter Umständen mit Blutung und Durchbruch oder gastrointestinale Blutung, ulzerative Stomatitis, Exazerbation von Colitis und Morbus Crohn, Gastritis.
  • -Sehr selten: Ösophagitis, Pankreatitis, Bildung diaphragmaartiger Darmstrikturen.
  • -Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Sehr selten: Leberfunktionsstörung, Leberschädigung, vor allem bei Langzeittherapie, Leberinsuffizienz, akute Hepatitis, Ikterus. Paracetamol kann bei Ãœberdosierung akutes Leberversagen, Leberfunktionsstörung, Lebernekrose und Leberschädigung hervorrufen.
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Gelegentlich: Verschiedenartige Hautausschläge.
  • -Sehr selten: Hyperhidrosis, Purpura und Photosensitivität. Exfoliative Dermatitis. Schwere Hautreaktionen, wie z.B. bullöse Hautreaktionen einschliesslich Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse. Alopezie.
  • -Nicht bekannt: Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS-Syndrom). Akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP).
  • -Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Gelegentlich: Harnverhalt.
  • -Selten: Schädigung des Nierengewebes (papilläre Nekrose).
  • -Sehr selten: Nephrotoxizität verschiedener Formen, einschliesslich interstitielle Nephritis, nephrotisches Syndrom sowie akutes Nierenversagen und chronische Niereninsuffizienz. Renale unerwünschte Wirkungen wurden zumeist nach Ãœberdosierung, chronischem Missbrauch (oft mehrerer Schmerzmittel) oder im Zusammenhang mit Paracetamol-bedingter Hepatotoxizität beobachtet. Akute tubuläre Nekrose tritt zumeist im Zusammenhang mit Leberinsuffizienz auf, wurde jedoch in seltenen Fällen auch als Einzelbefund beobachtet.
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Sehr selten: Erschöpfung und Unwohlsein.
  • -Untersuchungen
  • -Häufig: Alaninaminotransferase erhöht, Gamma-Glutamyltransferase erhöht und abnormale Leberfunktionswerte unter Paracetamol. Kreatinin und Harnstoff im Blut erhöht.
  • -Gelegentlich: Aspartataminotransferase erhöht, alkalische Phosphatase im Blut erhöht, Kreatinphosphokinase im Blut erhöht und Thrombozytenzahl erhöht.
  • -Selten: Erhöhte Harnsäurekonzentrationen im Blut.
  • -Die Meldung des Verdachts auf unerwünschte Wirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Ãœberwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden unerwünschten Wirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Ãœberdosierung
  • -Im Falle einer Ãœberdosierung ist unverzüglich medizinische Beratung notwendig, auch wenn keine Symptome vorliegen. Für die aktuellsten Informationen zum Vorgehen im Falle einer Intoxikation soll unmittelbar das lokale Toxikologische Zentrum kontaktiert werden.
  • -Paracetamol
  • -Bei Erwachsenen, die 10 g (entspricht 20 Tabletten) oder mehr Paracetamol eingenommen haben, ist eine Leberschädigung möglich. Die Einnahme von 5 g (entspricht 10 Tabletten) oder mehr Paracetamol kann zu einer Leberschädigung führen, wenn der Patient einen oder mehrere der folgenden Risikofaktoren aufweist:
  • -a.Langzeitbehandlung mit Carbamazepin, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifampicin, Johanniskraut oder anderen Arzneimitteln, die Leberenzyme induzieren.
  • -b.Regelmässiger Konsum von Alkohol in höheren als den empfohlenen Mengen.
  • -c.Wahrscheinliches Vorliegen einer Glutathiondepletion, z.B. durch Essstörungen, zystische Fibrose, HIV-Infektion, Fasten oder Kachexie.
  • -Symptome
  • -Symptome einer Paracetamol-Ãœberdosierung innerhalb der ersten 24 Stunden sind Blässe, Ãœbelkeit, Erbrechen, Anorexie und Abdominalschmerz.
  • -Leberschädigung kann sich 12 bis 48 Stunden nach der Einnahme in Form von auffälligen Befunden bei Leberfunktionstests äussern. Es können Störungen des Glucosestoffwechsels und metabolische Azidose auftreten. Bei schwerer Vergiftung kann Leberinsuffizienz zu Enzephalopathie, Blutung, Hypoglykämie und Hirnödem voranschreiten und zum Tode führen. Akutes Nierenversagen mit akuter Tubulusnekrose (deutliche Symptome: Schmerzen im Lendenbereich, Hämaturie und Proteinurie) kann sich auch ohne Vorliegen schwerer Leberschädigung entwickeln.
  • -Herzrhythmusstörungen und Pankreatitis wurden ebenfalls gemeldet.
  • -Behandlung
  • -Bei einer Paracetamol-Ãœberdosierung ist eine sofortige Behandlung entscheidend. Auch wenn keine charakteristischen Frühsymptome vorliegen, sind die Patienten dringend zur sofortigen medizinischen Betreuung an ein Spital zu überweisen. Die Symptome beschränken sich möglicherweise auf Ãœbelkeit oder Erbrechen und spiegeln u. U. nicht den Schweregrad der Ãœberdosierung oder das Risiko von Organschäden wider. Die Behandlung sollte gemäss anerkannter Behandlungsleitlinien erfolgen.
  • -Eine Behandlung mit Aktivkohle ist zu erwägen, wenn die Ãœberdosierung weniger als 1 Stunde zurückliegt. Die Plasmakonzentration von Paracetamol sollte frühestens 4 Stunden nach der Einnahme gemessen werden (frühere Werte sind unzuverlässig).
  • -Die Behandlung mit N-Acetylcystein kann aber bis zu 24 Stunden nach Einnahme von Paracetamol erfolgen. Die maximale Schutzwirkung wird bis 8 Stunden nach der Einnahme erreicht. Nach diesem Zeitpunkt nimmt die Wirksamkeit des Antidots rapide ab.
  • -Bei Bedarf sollte der Patient entsprechend dem festgelegten Dosierungsschema intravenöses N-Acetylcystein erhalten. Falls es nicht zu Erbrechen kommt, kann orales Methionin eine geeignete Alternative für entlegene Gegenden ausserhalb des Spitals sein.
  • -Patienten, die mehr als 24 Stunden nach der Einnahme mit einer schwerwiegenden Leberfunktionsstörung vorstellig werden, sind gemäss den anerkannten Leitlinien zu behandeln.
  • -Ibuprofen
  • -Bei Kindern kann die Einnahme von mehr als 400 mg/kg Ibuprofen Symptome hervorrufen. Bei Erwachsenen ist die Dosis-Wirkungs-Beziehung weniger eindeutig.
  • -Die Halbwertszeit bei einer Ãœberdosierung beträgt 1,5 bis 3 Stunden.
  • -Symptome
  • -Die Symptome einer Ãœberdosierung können Ãœbelkeit, Erbrechen, Abdominalschmerz oder seltener Diarrhoe einschliessen. Ebenso möglich sind Nystagmus, verschwommenes Sehen, Tinnitus, Kopfschmerzen und gastrointestinale Blutungen. Bei schwerwiegenderen Vergiftungen zeigt sich die Toxizität im Zentralnervensystem, die sich als Vertigo, Schwindelgefühl, Benommenheit, gelegentlich Erregung und Desorientiertheit oder Koma manifestieren. Manchmal entwickeln Patienten Krampfanfälle. Bei schwerwiegenden Vergiftungen kann eine metabolische Azidose auftreten.
  • -Hypothermie und Hyperkaliämie können auftreten und die Prothrombinzeit/INR kann, wahrscheinlich wegen der Wechselwirkung mit zirkulierenden Gerinnungsfaktoren, verlängert sein. Akutes Nierenversagen, Leberschäden, Blutdruckabfall, Atemdepression und Zyanose können auftreten. Bei Asthmatikern ist eine Verschlechterung des Asthmas möglich.
  • -Behandlung
  • -Die Behandlung sollte symptomatisch und unterstützend sein und die Freihaltung der Atemwege sowie die Ãœberwachung von Herzfunktion und Vitalzeichen bis zur Stabilisierung umfassen. Die orale Gabe von Aktivkohle sollte erwogen werden, wenn der Patient innerhalb 1 Stunde nach Einnahme einer potenziell toxischen Menge vorstellig wird. Häufige oder langanhaltende Krampfanfälle sollten mit intravenösem Diazepam oder Lorazepam behandelt werden. Bei Asthma sollten Bronchodilatatoren verabreicht werden.
  • -Eigenschaften/Wirkungen
  • -ATC-Code
  • +Indications/Possibilités d’emploi
  • +Pour le traitement symptomatique à court terme des douleurs légères à modérées.
  • +Ibu Sandoz Plus est utilisé chez les adultes à partir de 18 ans.
  • +Posologie/Mode d’emploi
  • +Uniquement pour une utilisation à court terme (pas plus de 3 jours).
  • +Si les symptômes persistent ou s'aggravent, ou si le médicament est nécessaire pendant plus de 3 jours, le patient doit consulter un médecin. Ce médicament est destiné à une utilisation à court terme. Une utilisation pendant plus de 3 jours n'est pas recommandée.
  • +Les effets indésirables peuvent être minimisés en utilisant la dose efficace la plus faible nécessaire pour contrôler les symptômes, pendant la durée la plus courte possible.
  • +Ibu Sandoz Plus ne doit de préférence être utilisé que lorsque l'utilisation d'ibuprofène ou de paracétamol seuls n'a pas permis un soulagement suffisant de la douleur.
  • +Adultes:
  • +La posologie recommandée est de 1 comprimé pelliculé jusqu'à 3 fois par jour. Un intervalle d'au moins six heures doit être respecté entre chaque dose.
  • +Si une dose de 1 comprimé par prise ne permet pas de contrôler les symptômes, il est possible de prendre au maximum 2 comprimés jusqu'à trois fois par jour. Un intervalle d'au moins six heures doit être respecté entre chaque dose.
  • +La dose maximale pour une période de 24 heures est de 6 comprimés (3000 mg de paracétamol, 1200 mg d'ibuprofène).
  • +Patients âgés
  • +Aucun ajustement posologique particulier n'est nécessaire.
  • +Chez les patients âgés, il existe un risque accru de conséquences graves d'effets indésirables. Si un AINS est jugé nécessaire, la dose efficace la plus faible doit être utilisée sur la période la plus courte possible. Le patient doit être surveillé régulièrement pendant le traitement par AINS afin de détecter toute hémorragie gastro-intestinale.
  • +Patients présentant un trouble de la fonction hépatique
  • +Chez les patients souffrant d'une maladie hépatique active chronique ou compensée, notamment en cas d'insuffisance hépatocellulaire légère à modérée, d'alcoolisme chronique, de malnutrition chronique (faibles réserves de glutathion hépatique) ou de déshydratation, la dose quotidienne pour les adultes ne doit pas dépasser 2 g de paracétamol (voir également «Mises en garde et précautions»).
  • +Ibu Sandoz Plus, comprimés pelliculés est contre-indiqué chez les patients présentant un trouble grave de la fonction hépatique (voir la rubrique «Contre-indications»).
  • +Patients présentant un trouble de la fonction rénale
  • +Un ajustement n'est pas nécessaire chez les patients présentant une insuffisance rénale légère à modérée.
  • +L'administration d'Ibu Sandoz Plus, comprimés pelliculés est contre-indiquée chez les patients présentant une insuffisance rénale sévère (DFGe < 30 ml/min) (voir la rubrique «Contre-indications»).
  • +Enfants et adolescents
  • +Ibu Sandoz Plus ne doit pas être utilisé chez les enfants et les adolescents de moins de 18 ans.
  • +Mode d'administration
  • +Voie orale.
  • +Il est recommandé de prendre ce médicament avec un grand verre d'eau. Les comprimés doivent être avalés entiers et ne doivent pas être mâchés, cassés, écrasés ou sucés afin de prévenir les troubles buccaux et l'irritation de la gorge.
  • +Afin de minimiser les effets indésirables, il est recommandé que les patients prennent Ibu Sandoz Plus avec un repas.
  • +Contre-indications
  • +·Hypersensibilité aux principes actifs et aux substances apparentées (p.ex. propacétamol) ou à l'un des autres composants.
  • +·Alcoolisme actif, car une consommation chronique excessive d'alcool peut prédisposer le patient à une hépatotoxicité (en raison du composant paracétamol).
  • +·Antécédents de réactions d'hypersensibilité (p.ex. bronchospasme, angioedème, asthme, rhinite ou urticaire) en lien avec l'acide acétylsalicylique ou d'autres anti-inflammatoires non stéroïdiens (AINS).
  • +·Hémorragies ou ulcères peptiques actifs ou répétés dans le passé (au moins deux épisodes distincts d'ulcération ou d'hémorragie avérée).
  • +·Antécédents d'hémorragie ou de perforation gastro-intestinale en rapport avec un traitement antérieur par AINS.
  • +·Hémorragie cérébrovasculaire ou autre hémorragie active ainsi que tendance accrue aux hémorragies et troubles de l'hématopoïèse.
  • +·Troubles graves de la fonction hépatique, insuffisance rénale sévère (DFGe < 30), insuffisance cardiaque sévère (classe NYHA III-IV).
  • +·Déshydratation sévère (causée par des vomissements, une diarrhée ou une absorption insuffisante de liquide).
  • +·Troisième trimestre de la grossesse (voir «Grossesse, Allaitement»).
  • +·Enfants et adolescents de moins de 18 ans.
  • +·Prise concomitante d'autres médicaments contenant des AINS ou du paracétamol.
  • +·Hyperbilirubinémie constitutionnelle héréditaire (syndrome de Gilbert).
  • +·Traitement des douleurs postopératoires après une opération de pontage coronarien (ou utilisation d'une circulation extracorporelle).
  • +Mises en garde et précautions
  • +Mise en garde générale concernant l'utilisation d'anti-inflammatoires non stéroïdiens systémiques
  • +Des ulcérations, des hémorragies ou des perforations gastro-intestinales peuvent survenir à tout moment au cours d'un traitement par AINS, sélectifs ou non de la COX-2, même en l'absence de symptômes annonciateurs ou d'antécédents connus. Afin de limiter ce risque, il convient d'administrer la dose efficace la plus faible pendant la durée de traitement la plus courte possible.
  • +Pour certains inhibiteurs sélectifs de la COX-2, des études contrôlées par placebo ont montré un risque accru de complications thrombotiques cardiovasculaires et cérébrovasculaires. On ne sait pas encore si ce risque est directement corrélé à la sélectivité COX-1/COX-2 des différents AINS. En l'absence, à ce jour, de données d'études cliniques comparables pour l'ibuprofène à dose maximale et en traitement à long terme, une augmentation similaire du risque ne peut pas être exclue. Dans l'attente de données pertinentes, l'ibuprofène ne doit être utilisé qu'après une évaluation minutieuse du rapport bénéfice-risque en cas de maladie coronarienne cliniquement confirmée, de maladie cérébrovasculaire, d'artériopathie oblitérante des membres inférieurs ou chez les patients présentant des facteurs de risque importants (p.ex. hypertension, hyperlipidémie, diabète sucré, tabagisme). De même, en raison de ce risque, il convient d'administrer la dose efficace la plus faible pendant la durée de traitement la plus courte possible.
  • +Les effets rénaux des AINS comprennent la rétention liquidienne avec Å“dème et/ou hypertension artérielle. L'ibuprofène ne doit donc être utilisé qu'avec prudence chez les patients dont la fonction cardiaque est altérée et chez ceux qui présentent d'autres affections prédisposant à la rétention liquidienne. La prudence est également de mise chez les patients qui prennent simultanément des diurétiques ou des inhibiteurs de l'ECA, ainsi qu'en cas de risque accru d'hypovolémie.
  • +La consommation simultanée d'alcool lors de l'utilisation d'AINS peut renforcer les effets indésirables liés au principe actif, en particulier ceux qui concernent le tractus gastro-intestinal ou le système nerveux central.
  • +L'utilisation prolongée d'un analgésique peut provoquer des céphalées, qui ne doivent pas être traitées par des doses plus élevées du médicament.
  • +En plus pour l'ibuprofène:
  • +Maladies des voies respiratoires
  • +Chez les patients souffrant ou ayant souffert d'asthme bronchique, de rhinite chronique ou d'une maladie allergique, l'ibuprofène peut déclencher un bronchospasme, une urticaire ou un angioedème.
  • +Troubles de la fonction cardiaque, rénale ou hépatique
  • +La prudence est de mise chez les patients présentant une insuffisance hépatique, rénale ou cardiaque est altérée, car la prise d'AINS peut entraîner une détérioration de la fonction rénale. La prise habituelle d'autres analgésiques en même temps augmente encore ce risque. Chez ces patients à risque, la dose doit être aussi faible que possible et la fonction rénale doit être contrôlée régulièrement, surtout en cas de traitement à long terme.
  • +Les AINS peuvent aggraver l'insuffisance cardiaque et le débit de filtration glomérulaire et augmenter la concentration plasmatique des glycosides cardiaques.
  • +Sécurité gastro-intestinale
  • +L'utilisation de l'ibuprofène en association avec des AINS, y compris les inhibiteurs sélectifs de la cyclo-oxygénase-2, doit être évitée en raison du risque accru d'ulcères ou d'hémorragies (voir «Interactions»).
  • +Patients âgés
  • +Chez les patients âgés, le traitement par AINS entraîne plus souvent des effets indésirables, notamment des hémorragies et perforations gastro-intestinales, parfois avec une issue fatale.
  • +Une grande étude de cohorte rétrospective a montré que chez les patients âgés, le risque d'hémorragie gastro-intestinale semble plus élevé en cas d'utilisation d'une association d'un AINS et de paracétamol qu'avec l'AINS ou le paracétamol seul.
  • +Troubles de la coagulation
  • +Comme d'autres AINS, l'ibuprofène peut inhiber l'agrégation plaquettaire. Chez des volontaires sains, il a été démontré que l'ibuprofène prolonge le temps de saignement (mais dans les limites de la normale). Comme cet prolongation du temps de saignement peut être excessive chez les patients présentant déjà des troubles de l'hémostase, les préparations contenant de l'ibuprofène doivent être utilisées avec prudence chez les patients présentant des troubles endogènes de la coagulation et chez les patients sous traitement anticoagulant.
  • +Hémorragies gastro-intestinales, ulcères, perforations
  • +Des hémorragies gastro-intestinales, des ulcères ou des perforations, notamment des cas d'issue fatale, ont été rapportés avec tous les AINS. Ils sont survenus avec ou sans antécédents de symptômes d'alerte ou d'événements gastro-intestinaux graves à n'importe quel moment du traitement.
  • +Le risque d'hémorragie gastro-intestinale, d'ulcère et de perforation est plus élevé lorsque la dose d'AINS augmente, chez les patients ayant des antécédents d'ulcère, en particulier avec des complications d'hémorragie ou de perforation (voir «Contre-indications»), et chez les patients âgés. Ces patients doivent commencer le traitement avec la dose la plus faible disponible. Pour ces patients, ainsi que pour les patients nécessitant un traitement concomitant par de l'acide acétylsalicylique à faible dose ou d'autres médicaments susceptibles d'augmenter le risque gastro-intestinal (voir «Interactions»), il convient d'envisager un traitement associé avec des médicaments protecteurs (p.ex. le misoprostol ou les inhibiteurs de la pompe à protons) (voir «Interactions»).
  • +Les patients ayant des antécédents de toxicité gastro-intestinale, en particulier ceux d'un âge avancé, doivent signaler tout symptôme inhabituel dans l'abdomen (en particulier les hémorragies gastro-intestinales), en particulier au début du traitement.
  • +La prudence est de mise lorsque les patients reçoivent simultanément des médicaments susceptibles d'augmenter le risque d'ulcères ou d'hémorragies, tels que les corticostéroïdes oraux, les anticoagulants comme la warfarine, les inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine ou les inhibiteurs de l'agrégation plaquettaire comme l'acide acétylsalicylique (voir «Interactions»).
  • +Si les patients sous Ibu Sandoz Plus, comprimés pelliculés présentent des hémorragies ou des ulcères gastro-intestinaux, le traitement doit être arrêté.
  • +Ibu Sandoz Plus, comprimés pelliculés ne doit être administré qu'avec une indication stricte et une surveillance médicale en cas de troubles gastro-intestinaux ainsi que de troubles de la fonction hépatique, car l'état de de ces patients peut s'aggraver (voir «Effets indésirables»).
  • +Effets cardiovasculaires et cérébrovasculaires
  • +Une surveillance et des conseils appropriés sont nécessaires chez les patients ayant des antécédents d'hypertension et/ou d'insuffisance cardiaque décompensée légère à modérée, étant donné que la rétention de liquide et l'Å“dème ont été rapportés en association avec un traitement par AINS.
  • +Des études cliniques suggèrent que l'utilisation de l'ibuprofène, en particulier à une dose élevée (2400 mg/jour), peut être associée à une légère augmentation du risque d'événements thrombotiques artériels (p.ex. infarctus du myocarde et accident vasculaire cérébral). Dans l'ensemble, les études épidémiologiques ne suggèrent pas que l'ibuprofène à faible dose (par exemple ≤1200 mg/jour) est associé à un risque accru d'événements thrombotiques artériels.
  • +Les patients souffrant d'hypertension non contrôlée, d'insuffisance cardiaque (NYHA II), de cardiopathie ischémique existante, d'artériopathie oblitérante des membres inférieurs et/ou de maladie cérébrovasculaire ne doivent être traités par l'ibuprofène qu'après une évaluation minutieuse et les doses élevées (2400 mg/jour) doivent être évitées. Des considérations minutieuses similaires doivent également être prises en compte avant d'initier un traitement prolongé chez des patients présentant des facteurs de risque d'événements cardiovasculaires (p.ex. hypertension, hyperlipidémie, diabète sucré, tabagisme), en particulier si des doses élevées d'ibuprofène (2400 mg/jour) sont nécessaires.
  • +Effets ophtalmologiques
  • +Des effets indésirables ophtalmologiques ont été observés sous AINS. C'est pourquoi les patients qui présentent des troubles de la vision lors d'un traitement par des médicaments contenant de l'ibuprofène doivent être examinés par un ophtalmologue.
  • +Réactions cutanées
  • +Des réactions cutanées graves, certaines ayant une issue fatale, telles que dermite exfoliative, syndrome de Stevens-Johnson et nécrolyse épidermique toxique (syndrome de Lyell), ont été très rarement rapportées en relation avec l'utilisation d'AINS (voir «Effets indésirables»).
  • +Le risque le plus élevé de telles réactions semble exister au début du traitement, puisque ces réactions se sont produites dans la majorité des cas au cours du premier mois de traitement. Des cas de pustulose exanthématique aiguë généralisée (PEAG) ont été rapportés en association avec des médicaments contenant de l'ibuprofène. Dès la première survenue de rash cutané, de lésions muqueuses ou autres signes d'une hypersensibilité, arrêtez de prendre Ibu Sandoz Plus, comprimés pelliculés.
  • +Dans des cas exceptionnels, une varicelle peut entraîner de graves infections cutanées et des complications au niveau des tissus mous. Jusqu'à présent, l'implication des AINS dans l'aggravation de ces infections n'a pas pu être exclue. Il est donc conseillé d'éviter d'administrer Ibu Sandoz Plus, comprimés pelliculés en cas de varicelle.
  • +Effets rénaux
  • +Les patients souffrant d'une déshydratation sévère ou d'un déplacement volémique postopératoire doivent être réhydratés avant de commencer un traitement par l'ibuprofène et doivent ensuite faire l'objet d'une surveillance étroite. Il existe un risque de trouble de la fonction rénale, en particulier chez les enfants, les adolescents et les patients âgés déshydratés.
  • +Au cours d'un traitement à long terme, des nécroses papillaires rénales et d'autres lésions des tissus rénaux peuvent survenir, comme avec d'autres AINS. Une toxicité rénale a également été observée chez des patients chez qui les prostaglandines rénales ont une fonction de soutien de la perfusion rénale. Chez ces patients, l'administration d'AINS peut entraîner une diminution dose-dépendante de la formation de prostaglandines dans les reins, réduire la perfusion rénale et déclencher une décompensation rénale manifeste. Ces réactions se produisent surtout chez les patients souffrant d'insuffisance rénale, cardiaque ou hépatique, en cas de prise simultanée de diurétiques ou d'inhibiteurs de l'ECA et chez les patients âgés.
  • +Effets hématologiques
  • +Comme d'autres AINS, l'ibuprofène réduit l'agrégation plaquettaire et prolonge le temps de saignement.
  • +Comme d'autres AINS, l'ibuprofène peut masquer les signes d'une infection.
  • +Méningite aseptique
  • +Dans des cas isolés, la symptomatologie d'une méningite aseptique a été observée lors de l'utilisation d'ibuprofène. Les patients atteints de lupus érythémateux et de collagénoses mixtes semblent être prédisposés. Cependant, ceci a également été observé chez des patients qui ne présentaient aucune de ces maladies chroniques.
  • +En plus pour le paracétamol:
  • +Dans les cas suivants, une consultation médicale est nécessaire avant le début du traitement:
  • +·insuffisance rénale limitée (voir également la rubrique «Contre-indications»)
  • +·insuffisance hépatique légère à modérée (voir également la rubrique «Contre-indications»)
  • +·déficit en glucose-6-phosphate déshydrogénase (peut entraîner une anémie hémolytique)
  • +·utilisation concomitante de médicaments potentiellement hépatotoxiques ou inducteurs d'enzymes hépatiques
  • +·anorexie, boulimie, cachexie, malnutrition chronique, carence alimentaire, sepsis (faibles réserves de glutathion hépatique). Des cas de troubles de la fonction hépatique/d'insuffisance hépatique ont été rapportés chez des patients présentant une réserve réduite de glutathion.
  • +·déshydratation, hypovolémie.
  • +Des doses plus élevées que celles recommandées comportent un risque de lésions hépatiques très graves. Des cas de pancréatite aiguë ont été rapportés, généralement en association avec un dysfonctionnement hépatique et une hépatotoxicité.
  • +Les symptômes cliniques d'une lésion hépatique peuvent généralement être observés 1 à 2 jours après un surdosage de paracétamol. Une lésion hépatique maximale peut généralement être observée après 3 à 4 jours. Le traitement par un antidote doit être commencé le plus rapidement possible (voir «Surdosage»).
  • +Le paracétamol peut, dans de très rares cas, provoquer des réactions cutanées graves (comme le syndrome de Stevens-Johnson (SSJ), la nécrolyse épidermique toxique (NET)), qui peuvent être mortelles. Les patients ou les parents doivent être informés des symptômes de réactions cutanées graves et l'utilisation du médicament doit être arrêtée dès l'apparition de réactions cutanées ou d'autres signes d'hypersensibilité.
  • +La prudence est de mise en cas de consommation excessive d'alcool. L'alcool peut augmenter l'hépatotoxicité du paracétamol, notamment en cas de carence alimentaire simultanée. Dans de tels cas, une dose thérapeutique de paracétamol peut déjà entraîner des lésions hépatiques.
  • +Il faut attirer l'attention du patient ou des parents d'enfants sur le fait que les analgésiques ne doivent pas être pris régulièrement et sur une longue période sans prescription médicale et que, chez les enfants, une forte fièvre ou une aggravation des symptômes nécessitent une consultation médicale précoce. Les douleurs qui durent plus longtemps nécessitent un examen médical.
  • +Le patient doit être informé que des céphalées peuvent survenir en cas de prise chronique d'analgésiques (ce que l'on appelle des céphalées analgésiques).
  • +La prise d'analgésiques à long terme, notamment en cas d'association de plusieurs principes actifs analgésiques, peut entraîner une atteinte rénale durable avec un risque d'insuffisance rénale (néphropathie analgésique).
  • +Chez les patients dont le statut en glutathion est épuisé, par exemple en cas de sepsis, l'utilisation de paracétamol peut augmenter le risque d'acidose métabolique.
  • +Influence potentielle sur les paramètres biologiques
  • +Si les systèmes d'analyse courants sont utilisés, les paramètres biologiques ne sont pas influencés par le paracétamol. Cependant, comme décrit ci-dessous, il existe un risque d'influence avec certaines méthodes de laboratoire:
  • +Taux urinaires
  • +Le paracétamol à des doses thérapeutiques peut influencer le dosage de l'acide 5-hydroxyindolacétique (5HIAA) et produire des résultats faussement positifs. Des valeurs erronées peuvent être évitées en suspendant la prise de paracétamol quelques heures avant et pendant la collecte d'urine.
  • +Interactions
  • +Sauf avis médical, ce médicament ne doit pas être utilisé en même temps que des médicaments contenant du paracétamol, de l'ibuprofène, de l'acide acétylsalicylique et du salicylate, ou que d'autres médicaments anti-inflammatoires (AINS) (voir la rubrique «Contre-indications»).
  • +Dans les études cliniques, aucune interaction entre les deux composants de cette association fixe de principes actifs n'a été observée après des administrations uniques ou multiples.
  • +Influence sur les paramètres biologiques
  • +Le paracétamol peut influencer le dosage de l'acide urique sérique par l'acide phosphotungstique et le dosage de la glycémie par la glucose-oxydase-peroxydase.
  • +Ce médicament (comme les autres médicaments contenant du paracétamol) doit être utilisé avec prudence en association avec les médicaments suivants:
  • +·Les inducteurs enzymatiques tels que le phénobarbital, la phénytoïne, la carbamazépine, l'hydrazide de l'acide isonicotinique (isoniazide, INH) et la rifampicine augmentent l'hépatotoxicité du paracétamol
  • +·L'alcool (voir «Mises en garde et précautions»)
  • +·Les médicaments qui ralentissent la vidange gastrique (p.ex. la propanthéline) réduisent la vitesse d'absorption
  • +·Les médicaments qui accélèrent la vidange de l'estomac (p.ex. le métoclopramide) augmentent la vitesse d'absorption
  • +·Chloramphénicol: la demi-vie d'élimination du chloramphénicol est allongée d'un facteur 5 par le paracétamol
  • +·Chlorzoxazone: l'administration simultanée de paracétamol et de chlorzoxazone augmente l'hépatotoxicité des deux substances
  • +·Zidovudine: l'utilisation simultanée de zidovudine et de paracétamol augmente la tendance à la neutropénie
  • +·Le salicylamide allonge la demi-vie d'élimination du paracétamol et augmente la production de métabolites hépatotoxiques
  • +·Le probénécide inhibe la conjugaison du paracétamol avec l'acide glucuronique, ce qui entraîne une réduction de la clairance du paracétamol. En cas de prise simultanée, la dose de paracétamol doit être réduite
  • +·La cholestyramine réduit l'absorption du paracétamol
  • +·L'effet anticoagulant de la warfarine et d'autres coumarines peut être renforcé en cas de prise quotidienne à long terme de paracétamol, ce qui augmente le risque d'hémorragie. Les prises occasionnelles n'ont pas d'effet significatif
  • +·Une hépatotoxicité sévère aux doses thérapeutiques ou en cas de surdosage modéré de paracétamol a été rapportée chez des patients recevant de l'isoniazide seul ou en association avec d'autres médicaments pour le traitement de la tuberculose
  • +Ce médicament (comme les autres médicaments contenant de l'ibuprofène et les AINS) doit être utilisé avec prudence en association avec les médicaments suivants:
  • +·L'administration simultanée de plusieurs AINS, y compris les inhibiteurs sélectifs de la cyclo-oxygénase-2, peut augmenter le risque d'ulcères et d'hémorragies gastro-intestinaux en raison d'un effet synergique. Il faut donc éviter d'utiliser l'ibuprofène en même temps que d'autres AINS (voir «Mises en garde et précautions»). L'acide salicylique évince l'ibuprofène de la liaison aux protéines
  • +·Glucocorticoïdes: augmentation des effets indésirables gastro-intestinaux, risque accru d'hémorragies et d'ulcérations gastro-intestinales (voir «Mises en garde et précautions»)
  • +·Alcool: augmentation des effets indésirables gastro-intestinaux, risque accru d'hémorragies gastro-intestinales
  • +·Les AINS peuvent réduire l'efficacité des diurétiques, des antihypertenseurs tels que les inhibiteurs de l'ECA et les β-bloquants. Les diurétiques peuvent également augmenter le risque de néphrotoxicité des AINS
  • +·Probénécide, sulfinpyrazone: retard de l'élimination de l'ibuprofène, atténuation de l'effet uricosurique du probénécide et de la sulfinpyrazone
  • +·Les AINS peuvent augmenter l'effet des anticoagulants comme la warfarine (voir «Mises en garde et précautions»)
  • +·Inhibiteurs de l'agrégation plaquettaire et inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine: risque accru d'hémorragie gastro-intestinale (voir «Mises en garde et précautions»)
  • +·Les AINS peuvent réduire l'excrétion des aminoglycosides
  • +·Des données expérimentales indiquent que l'ibuprofène, lorsqu'il est utilisé en même temps, peut inhiber de manière compétitive l'efficacité de l'acide acétylsalicylique à faible dose sur l'agrégation plaquettaire. Bien qu'il existe des incertitudes quant à l'extrapolation de ces données à la situation clinique, on ne peut exclure qu'un traitement à long terme par l'ibuprofène puisse réduire l'effet cardioprotecteur de l'acide acétylsalicylique à faible dose. Un effet cliniquement significatif lors de la prise occasionnelle d'ibuprofène est peu probable (voir «Propriétés/Effets»)
  • +·L'effet des antidiabétiques oraux (sulfonylurées) peut être renforcé par l'ibuprofène comme par d'autres AINS. De rares cas d'hypoglycémie ont été rapportés chez des patients recevant de l'ibuprofène sous traitement par sulfonylurée. Les taux de glycémie doivent être contrôlés régulièrement et la dose de médicaments antidiabétiques doit être ajustée si nécessaire
  • +·Une interaction cliniquement significative de l'ibuprofène avec la cimétidine ou la ranitidine n'a pas été établie
  • +·La concentration plasmatique de la digoxine peut être augmentée
  • +·La concentration plasmatique de la phénytoïne peut être augmentée
  • +·Il est recommandé de contrôler les concentrations plasmatiques de lithium
  • +·Augmentation de la toxicité du méthotrexate. Les AINS peuvent inhiber la sécrétion tubulaire du méthotrexate et réduire sa clairance
  • +·La toxicité du baclofène est accrue
  • +·Quinolone: l'effet central est augmenté
  • +·En cas d'utilisation simultanée d'ibuprofène et de cholestyramine, l'absorption de l'ibuprofène dans le tractus gastro-intestinal peut être réduite. Cependant, la signification clinique est inconnue
  • +·Ciclosporine: l'effet néphrotoxique peut être augmenté
  • +·Le ginkgo biloba peut potentialiser le risque d'hémorragie associé aux AINS
  • +·En théorie, une réduction de l'efficacité de la mifépristone peut avoir lieu en raison des propriétés antiprostaglandines des AINS. Des preuves limitées indiquent que la co-administration d'AINS le jour de l'administration de prostaglandines n'a pas d'effet négatif sur l'effet de la mifépristone ou des prostaglandines sur la maturation cervicale ou la contractilité utérine, et ne réduit pas l'efficacité clinique d'une interruption de grossesse
  • +·Des études réalisées chez l'animal ont montré que des crampes associées aux quinolones peuvent être déclenchées plus fréquemment en relation avec les AINS. Les patients qui prennent simultanément des quinolones et des AINS peuvent présenter un risque accru de crampes
  • +·Le risque de néphrotoxicité peut être augmenté en cas de prise simultanée de tacrolimus et d'AINS
  • +·La prise concomitante de zidovudine et d'AINS augmente le risque de toxicité hématologique. Chez les hémophiles séropositifs, il existe des indications selon lesquelles la prise simultanée de zidovudine et d'AINS augmente le risque d'hémarthrose et d'hématomes
  • +·L'administration concomitante d'ibuprofène et d'inhibiteurs du CYP2C9 peut augmenter l'exposition à l'ibuprofène (substrat du CYP2C9 ). Une étude avec le voriconazole et le fluconazole (inhibiteurs du CYP2C9) a montré une augmentation de l'exposition au S(+)-ibuprofène d'environ 80 à 100%. Une réduction de la posologie de l'ibuprofène doit être envisagée en cas d'administration concomitante d'inhibiteurs puissants du CYP2C9, en particulier en cas d'administration de fortes doses d'ibuprofène soit avec le voriconazole soit avec le fluconazole.
  • +Grossesse, allaitement
  • +Grossesse
  • +On ne dispose d'aucune expérience sur l'utilisation de paracétamol/ibuprofène 500 mg/200 mg comprimés pelliculés pendant la grossesse chez l'être humain.
  • +En raison de sa teneur en ibuprofène:
  • +L'inhibition de la synthèse des prostaglandines peut avoir une influence négative sur la grossesse et/ou le développement embryo-fÅ“tal. Des données issues d'études épidémiologiques indiquent un risque accru de fausse couche ainsi que de malformations cardiaques et de gastroschisis après l'utilisation d'un inhibiteur de la synthèse des prostaglandines en début de grossesse. On pense que le risque augmente avec la dose et la durée du traitement. Chez les animaux, on a constaté que l'administration d'un inhibiteur de la synthèse des prostaglandines entraînait une augmentation des pertes pré- et post-implantatoires et une létalité embryo-fÅ“tale. De plus, une augmentation de l'incidence de diverses malformations, y compris cardiovasculaires, a été rapportée chez des animaux ayant reçu un inhibiteur de la synthèse des prostaglandines pendant la phase d'organogenèse.
  • +En raison de la présence de paracétamol:
  • +Les études sur la reproduction chez les animaux n'ont pas montré de risques pour les fÅ“tus, mais on ne dispose pas d'études contrôlées chez les femmes enceintes. Le risque de lésions fonctionnelles et organiques, de malformations et de troubles de l'adaptation liés à la prise de paracétamol pendant la grossesse est actuellement considéré comme faible si le dosage est correct.
  • +Pendant les premier et le deuxième trimestres de la grossesse, Ibu Sandoz Plus ne doit être administré qu'en cas de nécessité absolue. Si Ibu Sandoz Plus est utilisé par une femme qui essaie de tomber enceinte ou s'il est utilisé pendant le premier ou le deuxième trimestre de la grossesse, la dose doit être aussi faible que possible et la durée du traitement aussi courte que possible.
  • +Ibu Sandoz Plus est contre-indiqué pendant le troisième trimestre de la grossesse. Tous les inhibiteurs de la synthèse des prostaglandines peuvent:
  • +·exposer le fÅ“tus aux risques suivants:
  • +·toxicité cardiopulmonaire (avec fermeture prématurée du canal artériel et hypertension pulmonaire);
  • +·trouble de la fonction rénale pouvant évoluer vers une insuffisance rénale avec oligoamnios;
  • +·exposer en fin de grossesse la mère et l'enfant aux risques suivants:
  • +·allongement éventuel du temps de saignement, un effet antiagrégant plaquettaire qui peut se produire même à de très faibles doses.
  • +·inhibition des contractions utérines, avec pour conséquence un accouchement retardé ou prolongé.
  • +L'utilisation d'Ibu Sandoz Plus, comprimés pelliculés n'est pas recommandée pendant le travail et l'accouchement. Le début du travail peut être retardé et sa durée peut être prolongée. De plus, les saignements peuvent être accrus chez la mère et l'enfant.
  • +Allaitement
  • +L'ibuprofène et le paracétamol passent dans le lait maternel. La concentration de paracétamol dans le lait maternel est similaire à la concentration instantanée dans le plasma de la mère. Des rashs cutanés ont été rapportés chez des nourrissons allaités. Cependant, aucune conséquence négative pour le nourrisson n'est connue. Par mesure de précaution, Ibu Sandoz Plus, comprimés pelliculés ne doit donc pas être pris par les femmes qui allaitent. Si le traitement est indispensable, le nourrisson doit être nourri au biberon.
  • +Fertilité
  • +L'utilisation du médicament peut nuire à la fertilité féminine et n'est donc pas recommandée chez les femmes qui souhaitent concevoir un enfant. L'arrêt du médicament doit être envisagé chez les femmes qui ont des difficultés de conception ou chez lesquelles des examens destinés à déceler une éventuelle stérilité sont en cours.
  • +Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
  • +Ibu Sandoz Plus peut avoir une influence sur l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines. Après la prise d'AINS, des effets indésirables tels que des vertiges, des étourdissements, de la fatigue et des troubles de la vision sont possibles. Les patients qui présentent ces effets indésirables ne doivent pas conduire de véhicule ou utiliser des machines.
  • +Effets indésirables
  • +Les études cliniques menées avec l'ibuprofène/paracétamol n'ont pas montré d'effets indésirables autres que ceux observés avec l'ibuprofène ou le paracétamol seul.
  • +En ce qui concerne les effets indésirables suivants, il faut tenir compte du fait qu'ils sont principalement dose-dépendants et varient d'un individu à l'autre.
  • +Les effets indésirables les plus fréquemment observés concernent le système digestif. Des ulcères peptiques, des perforations ou des hémorragies gastro-intestinales, parfois fatales, peuvent survenir, en particulier chez les patients âgés. Nausées, vomissements, diarrhée, flatulence, constipation, dyspepsie, douleurs abdominales, méléna, hématémèse, stomatite ulcéreuse, exacerbation de la colite et de la maladie de Crohn ont été rapportés après utilisation. Des gastrites ont été observées moins fréquemment. En particulier, le risque de survenue d'hémorragies gastro-intestinales dépend de la plage de doses et de la durée d'utilisation.
  • +Des cas d'Å“dème, d'hypertension et d'insuffisance cardiaque ont été rapportés en association avec un traitement par AINS.
  • +L'aggravation d'inflammations cutanées liées à des infections (p.ex. développement d'une fasciite nécrosante) a été décrite lors de l'utilisation concomitante d'AINS. Dans des cas exceptionnels, une varicelle peut entraîner de graves infections cutanées et des complications au niveau des tissus mous. En cas de signes d'une infection ou si celle-ci s'aggrave pendant l'utilisation d'Ibu Sandoz Plus, comprimés pelliculés, le patient doit donc consulter immédiatement un médecin.
  • +Des études cliniques indiquent que l'utilisation de l'ibuprofène, en particulier à doses élevées (2400 mg/jour), peut être associée à une légère augmentation du risque d'événements thrombotiques artériels (p.ex. infarctus du myocarde et accident vasculaire cérébral).
  • +Les effets indésirables associés à l'utilisation de l'ibuprofène seul ou du paracétamol seul sont indiqués ci-dessous, classés par classe de système d'organes et par fréquence. Les fréquences sont définies comme suit: très fréquents (≥1/10), fréquents (≥1/100 à < 1/10), occasionnels (≥1/1000 à < 1/100), rares (≥1/10'000 à < 1/1000), très rares (< 1/10'000) et fréquence inconnue (fréquence non estimable sur la base des données disponibles). Dans chaque groupe de fréquence, les effets indésirables sont indiqués par ordre de gravité décroissante.
  • +Infections et infestations
  • +Très rares: exacerbation d'inflammations liées à une infection (p.ex. fasciite nécrosante); dans des cas exceptionnels, des infections cutanées graves et des complications au niveau des tissus mous peuvent survenir au cours d'une varicelle.
  • +Affections hématologiques et du système lymphatique
  • +Occasionnels: diminution de l'hémoglobine et de l'hématocrite. Bien qu'aucun lien de cause à effet n'ait été établi, des épisodes de saignement (p.ex. épistaxis, ménorragie) ont été rapportés lors du traitement par l'association.
  • +Très rares: troubles de la coagulation sanguine (agranulocytose, anémie, anémie aplasique, anémie hémolytique, leucopénie, neutropénie, pancytopénie et thrombopénie). Les premiers signes sont: fièvre, maux de gorge, ulcères superficiels dans la bouche, symptômes grippaux, forte fatigue, hémorragies inexpliquées, ecchymoses et saignement de nez.
  • +Affections du système immunitaire
  • +Des réactions d'hypersensibilité ont été signalées. Celles-ci peuvent inclure les réactions suivantes: (a) des réactions allergiques non spécifiques et l'anaphylaxie, (b) un effet sur le système respiratoire, p.ex. l'asthme, l'aggravation de l'asthme, le bronchospasme ou la dyspnée, ou (c) diverses réactions cutanées, p.ex. le prurit, l'urticaire, l'angioedème et, plus rarement, des dermatoses exfoliatives et bulleuses (y compris la nécrolyse épidermique toxique, le syndrome de Stevens-Johnson et l'érythème polymorphe). Il peut s'agir de réactions allergiques non spécifiques et d'anaphylaxie.
  • +Occasionnels: urticaire et prurit.
  • +Très rares: réactions d'hypersensibilité graves. Les symptômes peuvent être: gonflement du visage, de la langue et du larynx, dyspnée, tachycardie, chute de la tension artérielle (anaphylaxie, angioedème ou choc sévère).
  • +Affections psychiatriques
  • +Très rares: confusion mentale, réactions psychotiques, dépression.
  • +Affections du système nerveux
  • +Occasionnels: troubles du système nerveux central, p.ex., céphalées, vertiges, insomnie, agitation, irritabilité ou fatigue.
  • +Rares: paresthésie, hallucinations, rêves anormaux.
  • +Très rares: névrite optique et somnolence. Des cas isolés de méningite aseptique ont été observés sous traitement par l'ibuprofène chez des patients souffrant de maladies auto-immunes préexistantes (p.ex. lupus érythémateux systémique et collagénose mixte), avec des symptômes tels que raideur de la nuque, céphalées, nausées, vomissements, fièvre ou troubles de la conscience.
  • +Affections oculaires
  • +Très rares: troubles visuels. Les patients présentant des troubles oculaires doivent être examinés par un ophtalmologue.
  • +Affections de l'oreille et du labyrinthe
  • +Très rares: perte auditive, acouphènes et vertiges.
  • +Affections cardiaques
  • +Fréquents: Å“dème, rétention de liquide. La rétention de liquide répond en général immédiatement à l'arrêt de l'association.
  • +Très rares: des palpitations, une tachycardie, une arythmie et d'autres troubles du rythme cardiaque ont été rapportés. Insuffisance cardiaque, infarctus du myocarde.
  • +Affections vasculaires
  • +Très rares: hypertension, vasculite.
  • +Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales
  • +Occasionnels: sécrétions respiratoires épaissies.
  • +Très rares: réactivité respiratoire, notamment: asthme, exacerbation de l'asthme, bronchospasme et dyspnée.
  • +Affections gastro-intestinales
  • +Fréquents: troubles gastro-intestinaux, tels que douleur abdominale, diarrhée, dyspepsie, nausées, flatulences, constipation, brûlures d'estomac, vomissements et légère perte de sang du tractus gastro-intestinal, pouvant exceptionnellement provoquer une anémie.
  • +Occasionnels: ulcères gastro-intestinaux, avec parfois hémorragie et perforation ou hémorragie gastro-intestinale, stomatite ulcéreuse, exacerbation de la colite et de la maladie de Crohn, gastrite.
  • +Très rares: Å“sophagite, pancréatite, formation de sténoses intestinales de type diaphragme.
  • +Affections hépatobiliaires
  • +Très rares: trouble de la fonction hépatique, atteinte hépatique, surtout en cas de traitement à long terme, insuffisance hépatique, hépatite aiguë, ictère. En cas de surdosage, le paracétamol peut provoquer une insuffisance hépatique aiguë, un trouble de la fonction hépatique, une nécrose du foie et des lésions hépatiques.
  • +Affections de la peau et du tissu sous-cutané
  • +Occasionnels: rash cutanés de différents types.
  • +Très rares: hyperhidrose, purpura et photosensibilité. Dermite exfoliative. Réactions cutanées graves, par exemple dermatoses bulleuses incluant érythème polymorphe, syndrome de Stevens-Johnson et nécrolyse épidermique toxique. Alopécie.
  • +Fréquence inconnue: réaction médicamenteuse avec éosinophilie et symptômes systémiques (DRESS). Pustulose exanthématique aiguë généralisée (PEAG).
  • +Affections du rein et des voies urinaires
  • +Occasionnels: rétention urinaire.
  • +Rares: lésion des tissus rénaux (nécrose papillaire).
  • +Très rares: différentes formes de néphrotoxicité, incluant néphrite interstitielle, syndrome néphrotique, insuffisance rénale aiguë et insuffisance rénale chronique. Les effets indésirables rénaux ont été observés le plus souvent après un surdosage, un abus chronique (souvent de plusieurs analgésiques) ou dans le contexte d'une hépatotoxicité liée au paracétamol. La nécrose tubulaire aiguë est le plus souvent associée à une insuffisance hépatique, mais elle a été observée dans de rares cas en tant que résultat isolé.
  • +Troubles généraux et anomalies au site d'administration
  • +Très rares: épuisement et malaise.
  • +Investigations
  • +Fréquents: augmentation de l'alanine aminotransférase, de la gamma-glutamyltransférase et valeurs anormales de la fonction hépatique sous paracétamol. Augmentation des taux de créatinine et d'urée dans le sang.
  • +Occasionnels: augmentation de l'aspartate aminotransférase, augmentation de la phosphatase alcaline dans le sang, augmentation de la créatine phosphokinase dans le sang et augmentation du nombre de plaquettes.
  • +Rares: augmentation des concentrations d'acide urique dans le sang.
  • +L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
  • +Surdosage
  • +En cas de surdosage, une consultation médicale immédiate est nécessaire, même en l'absence de symptômes. Pour obtenir les informations les plus récentes sur la procédure à suivre en cas d'intoxication, il convient de contacter directement le centre de toxicologie local.
  • +Paracétamol
  • +Chez les adultes ayant pris 10 g (équivalent à 20 comprimés) ou plus de paracétamol, une atteinte hépatique est possible. La prise de 5 g (équivalent à 10 comprimés) ou plus de paracétamol peut entraîner une atteinte hépatique si le patient présente un ou plusieurs des facteurs de risque suivants:
  • +a.Traitement à long terme par de la carbamazépine, du phénobarbital, de la phénytoïne, de la primidone, de la rifampicine, du millepertuis ou d'autres médicaments induisant des enzymes hépatiques induire.
  • +b.Consommation régulière d'alcool en quantités supérieures à celles recommandées.
  • +c.Présence probable d'une déplétion en glutathion, par exemple en raison de troubles alimentaires, d'une fibrose kystique, d'une infection par le VIH, d'un jeûne ou d'une cachexie.
  • +Symptômes
  • +Les symptômes d'un surdosage de paracétamol dans les 24 premières heures sont une pâleur, des nausées, des vomissements, une anorexie et une douleur abdominale.
  • +Les lésions hépatiques peuvent se manifester 12 à 48 heures après la prise sous la forme de résultats anormaux aux tests de la fonction hépatique. Des troubles du métabolisme du glucose et une acidose métabolique peuvent survenir. En cas d'intoxication grave, l'insuffisance hépatique peut évoluer vers une encéphalopathie, une hémorragie, une hypoglycémie et un Å“dème cérébral et entraîner la mort. Une insuffisance rénale aiguë avec nécrose tubulaire aiguë (symptômes évidents: douleurs dans la région lombaire, hématurie et protéinurie) peut se développer même en l'absence de lésions hépatiques graves.
  • +Des troubles du rythme cardiaque et des pancréatites ont également été signalés.
  • +Traitement
  • +En cas de surdosage de paracétamol, un traitement immédiat est crucial. Même en l'absence de symptômes précoces caractéristiques, les patients doivent être envoyés d'urgence à l'hôpital pour une prise en charge médicale immédiate. Les symptômes peuvent se limiter à des nausées ou des vomissements et peuvent ne pas refléter la gravité du surdosage ou le risque de lésions organiques. Le traitement doit être effectué conformément aux directives de traitement reconnues.
  • +Un traitement au charbon actif doit être envisagé si le surdosage remonte à moins d'une heure. La concentration plasmatique de paracétamol doit être mesurée au plus tôt 4 heures après la prise (les valeurs obtenues plus tôt ne sont pas fiables).
  • +Le traitement par la N-acétylcystéine peut toutefois être administré jusqu'à 24 heures après la prise de paracétamol. L'effet protecteur maximal est atteint jusqu'à 8 heures après la prise. Passé ce délai, l'efficacité de l'antidote diminue rapidement.
  • +Si nécessaire, le patient doit recevoir de la N-acétylcystéine par voie intraveineuse, conformément au schéma posologique établi. S'il n'y a pas de vomissements, la méthionine orale peut être une alternative appropriée pour les régions éloignées de l'hôpital.
  • +Les patients qui se présentent plus de 24 heures après la prise avec un trouble grave de la fonction hépatique doivent être traités conformément aux lignes directrices reconnues.
  • +Ibuprofène
  • +Chez les enfants, la prise de plus de 400 mg/kg d'ibuprofène peut provoquer des symptômes. Chez les adultes, la relation dose-effet est moins évidente.
  • +La demi-vie en cas de surdosage est de 1,5 à 3 heures.
  • +Symptômes
  • +Les symptômes de surdosage peuvent inclure des nausées, des vomissements, une douleur abdominale ou, plus rarement, de la diarrhée. Des nystagmus, une vision trouble, des acouphènes, des céphalées et des hémorragies gastro-intestinales sont également possibles. Dans les cas d'intoxication plus graves, la toxicité se manifeste dans le système nerveux central, sous forme de vertiges, de sensation vertigineuse, d'étourdissements, parfois d'excitation et de désorientation ou de coma. Parfois, les patients développent des convulsions. En cas d'intoxication grave, une acidose métabolique peut se développer.
  • +Une hypothermie et une hyperkaliémie peuvent survenir et le temps de prothrombine/INR peut être prolongé, probablement en raison de l'interaction avec les facteurs de coagulation circulants. Une insuffisance rénale aiguë, des lésions hépatiques, une chute de la pression artérielle, une dépression respiratoire et une cyanose peuvent survenir. Chez les asthmatiques, une aggravation de l'asthme est possible.
  • +Traitement
  • +Le traitement doit être symptomatique et de soutien, et doit comprendre le maintien des voies respiratoires libres et la surveillance de la fonction cardiaque et des signes vitaux jusqu'à la stabilisation. L'administration orale de charbon actif doit être envisagée si le patient se présente dans l'heure qui suit l'ingestion d'une quantité potentiellement toxique. Les convulsions fréquentes ou prolongées doivent être traitées par du diazépam ou du lorazépam par voie intraveineuse. En cas d'asthme, des bronchodilatateurs doivent être administrés.
  • +Propriétés/Effets
  • +Code ATC
  • -Wirkungsmechanismus
  • -Die pharmakologischen Wirkungen von Paracetamol und Ibuprofen unterscheiden sich hinsichtlich ihres Wirkortes und Wirkmechanismus. Diese komplementären Wirkmechanismen sind synergistisch, was zu einer grösseren Antinozizeption führt als bei alleiniger Anwendung der Einzelwirkstoffe.
  • -Ibuprofen:
  • -Ibuprofen ist ein nichtsteroidales Antirheumatikum mit einer kurzen Halbwertszeit und analgetischen, antiphlogistischen und antipyretischen Eigenschaften.
  • -Ibuprofen hemmt die Prostaglandinsynthese. Es wurde experimentell nachgewiesen, dass Prostaglandine eine Rolle bei der Entstehung von Schmerz und Entzündung spielen.
  • -Auf demselben Mechanismus beruhen die therapeutisch nicht genutzte Thrombozytenaggregationshemmung und die ulzerogene Wirkung, die Na+- und Wasserretention sowie bronchospastische Reaktionen als mögliche unerwünschte Effekte.
  • -Obwohl Ibuprofen Thrombozytenaggregation und Blutungszeit beeinflussen kann, kommt es im therapeutischen Dosierungsbereich in der Regel nicht zu einer klinisch relevanten Veränderung der Prothrombinzeit oder der Blutgerinnungszeit.
  • -Paracetamol:
  • -Paracetamol ist ein Analgetikum und Antipyretikum mit zentraler und peripherer Wirkung. Der Wirkungsmechanismus ist nicht eindeutig geklärt.
  • -Für die analgetische Wirkung ist nachgewiesen, dass die Hemmung der Prostaglandin-Synthese zentral stärker ist als peripher. Die antipyretische Wirkung beruht auf einer Hemmung des Effekts endogener Pyrogene auf das hypothalamische Temperaturregulationszentrum. Paracetamol verfügt über keine ausgeprägten antiphlogistischen Eigenschaften und hat keinen Einfluss auf die Hämostase oder die Magenschleimhaut.
  • -Pharmakodynamik
  • -Experimentelle Daten weisen darauf hin, dass Ibuprofen die Wirkung niedrig dosierter Acetylsalicylsäure auf die Thrombozytenaggregation hemmen kann, wenn beide Wirkstoffe gleichzeitig verabreicht werden. Einige pharmakodynamische Studien zeigen, dass es bei Einnahme von Einzeldosen von 400 mg Ibuprofen innerhalb von 8 Stunden vor oder innerhalb von 30 Minuten nach Verabreichung von Acetylsalicylsäure-Dosen mit schneller Freisetzung (81 mg), zu einer verminderten Wirkung der Acetylsalicylsäure auf die Bildung von Thromboxan oder die Thrombozytenaggregation kam.
  • -Obwohl Unsicherheiten in Bezug auf eine Extrapolation dieser Daten auf die klinische Situation bestehen, kann die Möglichkeit, dass eine regelmässige Langzeitanwendung von Ibuprofen die kardioprotektive Wirkung niedrig dosierter Acetylsalicylsäure reduzieren kann, nicht ausgeschlossen werden. Bei gelegentlicher Anwendung von Ibuprofen ist eine klinisch relevante Wirkung unwahrscheinlich.
  • -Klinische Wirksamkeit
  • -Eine Cochrane-Analyse untersuchte die Wirksamkeit einer Einzeldosis von Ibuprofen plus Paracetamol bei akuten postoperativen Schmerzen im Vergleich zu Placebo respektive im Vergleich zu einer Einzelgabe von Ibuprofen alleine. Als Schmerzmodell wurde hierbei die Extraktion von Backenzähnen gewählt. Die Analyse umfasste 3 randomisierte, doppelblinde Studien mit insgesamt 1647 Teilnehmern. Der Anteil an Personen mit einer effektiven Schmerzlinderung in den ersten 6 Stunden nach Medikamenteneinnahme betrug 69% mit Ibuprofen 200 mg/Paracetamol 500 mg, 73% mit Ibuprofen 400 mg/Paracetamol 1000 mg und 7% mit Placebo. Für Ibuprofen 400 mg alleine betrug der Anteil 52%. Darüber hinaus hielt der analgetische Effekt mit Ibuprofen/Paracetamol länger an als nach Placebogabe. Der Anteil an Personen, die zusätzliche Analgetika benötigten, betrug 34% mit Ibuprofen 200 mg/Paracetamol 500 mg, 25% mit Ibuprofen 400 mg/Paracetamol 1000 mg und 79% mit Placebo. Für Ibuprofen 400 mg alleine betrug der Anteil 48%. Bis zur Verabreichung zusätzlicher Analgetika dauerte es im medianen Durschnitt 7,6 Stunden mit Ibuprofen 200 mg/Paracetamol 500 mg, 8,3 Stunden mit Ibuprofen 400 mg/Paracetamol 1000 mg und 1,7 Stunden mit Placebo. Die Ergebnisse erlaubten die Schlussfolgerung, dass die kombinierte Verabreichung von Ibuprofen und Paracetamol eine bessere Analgesie ermöglicht als eines der beiden Medikamente alleine (bei gleicher Dosis), mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit, dass zusätzliche Analgetika benötigt werden.
  • -Pharmakokinetik
  • +Mécanisme d'action
  • +Les effets pharmacologiques du paracétamol et de l'ibuprofène diffèrent en ce qui concerne leur site d'action et leur mécanisme d'action. Ces mécanismes d'action complémentaires sont synergiques, ce qui entraîne une antinociception plus importante que lorsque les principes actifs individuels sont utilisés seuls.
  • +Ibuprofène:
  • +L'ibuprofène est un anti-inflammatoire non stéroïdien à demi-vie courte, qui possède des propriétés analgésiques, anti-inflammatoires et antipyrétiques.
  • +L'ibuprofène inhibe la synthèse des prostaglandines. Il a été démontré expérimentalement que les prostaglandines jouent un rôle dans l'apparition de la douleur et de l'inflammation.
  • +Le même mécanisme est à l'origine de l'inhibition de l'agrégation plaquettaire non utilisée en thérapeutique et de l'effet ulcérogène, de la rétention de Na+ et d'eau ainsi que des réactions bronchospastiques comme effets indésirables possibles.
  • +Bien que l'ibuprofène puisse influencer l'agrégation plaquettaire et le temps de saignement, il n'y a généralement pas de modification cliniquement significative du temps de prothrombine ou du temps de coagulation dans la plage de doses thérapeutiques.
  • +Paracétamol:
  • +Le paracétamol est un analgésique et un antipyrétique à actions centrale et périphérique. Le mécanisme d'action n'est pas clairement établi.
  • +En ce qui concerne l'effet analgésique, il a été démontré que l'inhibition de la synthèse des prostaglandines est plus importante au niveau central qu'au niveau périphérique. L'effet antipyrétique repose sur l'inhibition de l'effet des pyrogènes endogènes sur le centre de thermorégulation hypothalamique. Le paracétamol ne possède pas de propriétés anti-inflammatoires marquées et n'a pas d'influence sur l'hémostase ni sur la muqueuse gastrique.
  • +Pharmacodynamique
  • +Des données expérimentales indiquent que l'ibuprofène peut inhiber l'effet de l'acide acétylsalicylique à faible dose sur l'agrégation plaquettaire lorsque les deux principes actifs sont administrés de manière concomitante. Certaines études pharmacodynamiques montrent que la prise de doses uniques de 400 mg d'ibuprofène dans les 8 heures précédant ou dans les 30 minutes suivant l'administration de doses d'acide acétylsalicylique à libération rapide (81 mg) a entraîné une diminution de l'effet de l'acide acétylsalicylique sur la formation de thromboxane ou l'agrégation plaquettaire.
  • +Bien qu'il existe des incertitudes quant à l'extrapolation de ces données à la situation clinique, on ne peut exclure la possibilité qu'un traitement à long terme régulier par l'ibuprofène puisse réduire l'effet cardioprotecteur de l'acide acétylsalicylique à faible dose. En cas d'utilisation occasionnelle d'ibuprofène, un effet cliniquement significatif est peu probable.
  • +Efficacité clinique
  • +Une analyse Cochrane a examiné l'efficacité d'une dose unique d'ibuprofène plus paracétamol en cas de douleurs postopératoires aiguës par rapport à un placebo, respectivement par rapport à une dose unique d'ibuprofène seul. L'extraction de molaires a été choisie comme modèle de douleur. L'analyse a porté sur 3 études randomisées, en double aveugle avec un total de 1647 participants. Le pourcentage de personnes ayant ressenti un soulagement efficace de la douleur dans les 6 heures suivant la prise du médicament était de 69% avec l'ibuprofène 200 mg/paracétamol 500 mg, de 73% avec l'ibuprofène 400 mg/paracétamol 1000 mg et de 7% avec le placebo. Pour l'ibuprofène 400 mg seul, la proportion était de 52%. De plus, l'effet analgésique a duré plus longtemps avec l'ibuprofène/paracétamol qu'après l'administration d'un placebo. La proportion de personnes ayant eu besoin d'analgésiques supplémentaires était de 34% avec l'ibuprofène 200 mg/paracétamol 500 mg, de 25% avec l'ibuprofène 400 mg/paracétamol 1000 mg et de 79% avec le placebo. Pour l'ibuprofène 400 mg seul, la proportion était de 48%. Avant l'administration d'analgésiques supplémentaires, il s'est écoulé en moyenne (médiane) 7,6 heures avec l'ibuprofène 200 mg/paracétamol 500 mg, 8,3 heures avec l'ibuprofène 400 mg/paracétamol 1000 mg et 1,7 heure avec le placebo. Les résultats ont permis de conclure que l'administration combinée d'ibuprofène et de paracétamol permettait une meilleure analgésie que l'un des deux médicaments seul (à dose égale), avec une probabilité plus faible d'avoir besoin d'analgésiques supplémentaires.
  • +Pharmacocinétique
  • -Ibuprofen
  • -Ibuprofen wird rasch resorbiert, grösstenteils im Dünndarm. Nach Verabreichung von Ibuprofen/Paracetamol 200 mg/500 mg Filmtabletten kann innerhalb von 5 Minuten Ibuprofen im Plasma detektiert werden; maximale Plasmakonzentration (Cmax) werden innerhalb von 1-2 Stunden nach der Einnahme auf nüchternen Magen erreicht. Wenn Ibuprofen/Paracetamol 200 mg/500 mg Filmtabletten zusammen mit Nahrung eingenommen wurden, waren die Ibuprofen Cmax - Werte niedriger und im Mittel (Median) um 25 Minuten verzögert, das Ausmass der Absorption war jedoch nicht beeinflusst.
  • -Paracetamol:
  • -Paracetamol wird peroral rasch und vollständig absorbiert. Nach Verabreichung von Ibuprofen/Paracetamol 200 mg/500 mg Filmtabletten kann innerhalb von 5 Minuten Paracetamol im Plasma detektiert werden; maximale Plasmakonzentration (Cmax) werden nach 0,5-0,67 Stunden nach der Einnahme auf nüchternen Magen erreicht. Wenn Ibuprofen/Paracetamol 200 mg/500 mg Filmtabletten zusammen mit Nahrung eingenommen wurden, waren die Paracetamol Cmax - Werte niedriger und im Mittel (Median) um 55 Minuten verzögert, das Ausmass der Absorption war jedoch nicht beeinflusst.
  • +Ibuprofène
  • +L'ibuprofène est rapidement absorbé, en grande partie dans l'intestin grêle. Après l'administration d'ibuprofène/paracétamol 200 mg/500 mg comprimés pelliculés, l'ibuprofène peut être détecté dans le plasma dans les 5 minutes; la concentration plasmatique maximale (Cmax) est atteinte dans les 1 à 2 heures suivant la prise à jeun. Lorsque l'ibuprofène/paracétamol 200 mg/500 mg comprimés pelliculés étaient pris avec de la nourriture, les valeurs de la Cmax pour l'ibuprofène étaient plus basses et retardées de 25 minutes en moyenne (médiane), mais le degré d'absorption n'était pas influencé.
  • +Paracétamol:
  • +Le paracétamol est rapidement et complètement absorbé par voie orale. Après l'administration des comprimés pelliculés d'ibuprofène/paracétamol à 200 mg/500 mg, le paracétamol peut être détecté dans le plasma dans les 5 minutes; la concentration plasmatique maximale (Cmax) est atteinte dans les 0,5 à 0,67 heure suivant la prise à jeun. Lorsque l'ibuprofène/paracétamol 200 mg/500 mg comprimés pelliculés étaient pris avec de la nourriture, les valeurs de la Cmax pour le paracétamol étaient plus basses et retardées de 55 minutes en moyenne (médiane), mais le degré d'absorption n'était pas influencé.
  • -Ibuprofen:
  • -Ibuprofen wird zu 99% an Plasmaproteine gebunden. Die Bindung ist reversibel.
  • -Paracetamol:
  • -Paracetamol wird nahezu gleichmässig in die meisten Körperflüssigkeiten verteilt. Bei therapeutischen Dosen beträgt die Proteinbindung ca. 10%, während bei höheren Dosen bis 50% proteingebunden sind. Das Verteilungsvolumen beträgt ca. 1 l/kg.
  • -Metabolismus
  • -Ibuprofen:
  • -Mehr als 50-60% einer oralen Dosis Ibuprofen werden in der Leber in die 2 inaktiven Metaboliten A + B sowie deren Konjugate umgewandelt. Der Metabolismus von Ibuprofen ist bei Kindern und Erwachsenen ähnlich.
  • -Paracetamol:
  • -Paracetamol wird hauptsächlich in der Leber (enzymatisch) durch Konjugation mit Glucuronsäure (ca. 55%) und Schwefelsäure (ca. 35%) biotransformiert. In kleinen Mengen entstehen durch Hydroxylierung toxische Metabolite wie p-Aminophenol und N-Acetyl-p-Benzochinonimin. Toxische Metabolite werden durch Gluthathion und Cystein gebunden und eliminiert.
  • -Elimination
  • -Ibuprofen:
  • -Die Plasmahalbwertszeit beträgt 1½-2 Std. Die kurze Halbwertszeit bedingt, dass es auch nach mehrmaliger Gabe von Ibuprofen zu keiner Kumulation kommt. Ibuprofen und seine Metaboliten sind 24 Std. nach oraler Einnahme praktisch vollständig ausgeschieden. Es wird durch die Nieren vor allem in Form der inaktiven Metaboliten ausgeschieden.
  • -Paracetamol:
  • -Die Elimination von unverändertem Wirkstoff (2-5%) sowie der Metaboliten erfolgt renal. Die Halbwertszeit von therapeutischen Dosen von Paracetamol beträgt beim Erwachsenen 1-3 Stunden. Die Wirkungsdauer beträgt 3-4 Stunden. Bis zu 98% der eingenommenen Paracetamol-Dosis werden innerhalb von 24 Stunden im Urin ausgeschieden, über 80% in konjugierter Form als Glucuronid und Sulfat.
  • -Kinetik spezieller Patientengruppen
  • -Leberfunktionsstörungen
  • -Paracetamol:
  • -Die Plasmahalbwertszeit ist bei Patienten mit leichter Leberinsuffizienz weitgehend unverändert. Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz ist sie jedoch erheblich verlängert.
  • -In klinischen Studien mit oralem Paracetamol wurde anhand von erhöhten Paracetamol Plasma-Konzentrationen und längerer Eliminations-Halbwertszeit bei Patienten mit einer chronischen Lebererkrankung, einschliesslich bei Patienten mit durch Alkohol verursachter Leberzirrhose, ein mässig beeinträchtigter Metabolismus von Paracetamol gezeigt. Es wurde jedoch keine signifikante Paracetamol-Akkumulation beobachtet. Die erhöhte Paracetamol Plasma-Halbwertszeit wurde mit einem verminderten synthetischen Leistungsvermögen der Leber in Zusammenhang gebracht. Aus diesem Grund sollte Paracetamol bei Patienten mit einer Lebererkrankung mit Vorsicht eingesetzt werden, die maximale Tagesdosis bei Erwachsenen soll auf 2 g limitiert werden. Paracetamol ist kontraindiziert, wenn eine dekompensierte aktive Lebererkrankung besteht, insbesondere durch Alkoholüberkonsum verursachte Hepatitis (wegen der CYP2E1 Induktion, die zu einer erhöhten Bildung von hepatotoxischen Metaboliten des Paracetamols führt).
  • -Nierenfunktionsstörungen
  • -Paracetamol:
  • -Im Falle einer schweren Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 10-30 ml/min) ist die Paracetamol-Elimination wenig verlangsamt, die Eliminationshalbwertszeit liegt zwischen 2 und 5,3 Stunden. Die Eliminationsgeschwindigkeit der Glucuronide und Sulfokonjugate ist 3-mal langsamer bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz als bei Gesunden. Es ist jedoch bei dieser Population keine Dosisanpassung notwendig, da die Glucuronide und Sulfokonjugate nicht toxisch sind. Allerdings wird empfohlen, den Mindestabstand zwischen den einzelnen Anwendungen gemäss der Dosierungsempfehlung zu verlängern, wenn Paracetamol bei Patienten mit einer mässigen bis schweren Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance ≤50 ml/min) angewendet wird (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Bei Hämodialyse-Patienten kann die Halbwertszeit nach Gabe therapeutischer Paracetamol-Dosen um 40-50% vermindert sein.
  • -Ältere Patienten
  • -Paracetamol:
  • -Die Halbwertszeit kann bei älteren Personen verlängert sein und mit einer Verminderung der Arzneimittel-Clearance einhergehen. Es ist normalerweise keine Dosisanpassung erforderlich.
  • -Präklinische Daten
  • -Ibuprofen
  • -Die subchronische und chronische Toxizität von Ibuprofen zeigte sich in Tierversuchen vor allem in Form von Läsionen und Ulzerationen im Gastrointestinaltrakt. In-vitround In-vivo-Studien lieferten keine klinisch relevanten Hinweise auf ein mutagenes Potenzial von Ibuprofen. In Studien an Ratten und Mäusen wurden keine Hinweise auf kanzerogene Effekte von Ibuprofen gefunden. Ibuprofen führte zu einer Hemmung der Ovulation bei Kaninchen und zu Störungen der Implantation bei verschiedenen Tierarten (Kaninchen, Ratte, Maus). Experimentelle Studien haben gezeigt, dass Ibuprofen die Plazentaschranke passiert. Für maternal toxische Dosen wurde eine erhöhte Inzidenz von Missbildungen (Ventrikelseptumdefekte) beobachtet.
  • -Paracetamol
  • -Paracetamol zeigte in hepatotoxischen Dosen bei Mäusen und Ratten ein genotoxisches und karzinogenes Potenzial (Leber- und Blasentumoren). Es wird jedoch angenommen, dass diese genotoxische und karzinogene Aktivität mit Veränderungen im Paracetamol-Stoffwechsel zusammenhängen, die durch hohe Dosen/Konzentrationen verursacht werden und kein Risiko für die klinische Anwendung darstellen.
  • -Es sind keine konventionellen Studien verfügbar, in denen die aktuell akzeptierten Standards für die Bewertung der Reproduktionstoxizität und der Entwicklung angewendet wurden.
  • -Sonstige Hinweise
  • -Beeinflussung diagnostischer Methoden
  • -Paracetamol kann die Serumharnsäure-Bestimmung mittels Phosphorwolframsäure und die Blutzucker-Bestimmung mittels Glucose-Oxidase-Peroxidase beeinflussen.
  • -Potenzielle Beeinflussung von Laborwerten
  • -Bei Verwendung der gängigen Analysesysteme werden Laborwerte nicht von Paracetamol beeinflusst. Allerdings besteht, wie unten beschrieben, bei bestimmten Laborverfahren die Möglichkeit einer Beeinflussung:
  • -Urinwerte
  • -Paracetamol in therapeutischen Dosen kann die Bestimmung des 5-Hydroxyindolessigsäure(5HIAA)-Wertes beeinflussen und falsch-positive Ergebnisse erzeugen. Falsche Werte können vermieden werden, indem die Einnahme von Paracetamol einige Stunden vor und während der
  • -Urinabgabe ausgesetzt wird.
  • -Haltbarkeit
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Besondere Lagerungshinweise
  • -In der Originalverpackung, nicht über 25°C und ausser Reichweite von Kindern lagern.
  • -Zulassungsnummer
  • +Ibuprofène:
  • +L'ibuprofène est lié à 99% aux protéines plasmatiques. La liaison est réversible.
  • +Paracétamol:
  • +Le paracétamol est distribué presque uniformément dans la plupart des liquides corporels. Aux doses thérapeutiques, la liaison aux protéines est d'environ 10%, tandis qu'à des doses plus élevées, jusqu'à 50% sont liés aux protéines. Le volume de distribution est d'environ 1 l/kg.
  • +Métabolisme
  • +Ibuprofène:
  • +Plus de 50 à 60% d'une dose orale d'ibuprofène sont transformés dans le foie en 2 métabolites inactifs A + B ainsi qu'en leurs conjugués. Le métabolisme de l'ibuprofène est similaire chez les enfants et les adultes.
  • +Paracétamol:
  • +Le paracétamol est principalement biotransformé dans le foie (par voie enzymatique) par conjugaison avec l'acide glucuronique (environ 55%) et l'acide sulfurique (environ 35%). En petites quantités, l'hydroxylation produit des métabolites toxiques tels que le p-aminophénol et la N-acétyl-p-benzoquinonimine. Les métabolites toxiques sont liés et éliminés par le gluthathion et la cystéine.
  • +Élimination
  • +Ibuprofène:
  • +La demi-vie plasmatique est de 1½ à 2 heures. La demi-vie courte implique qu'il n'y a pas d'accumulation, même après plusieurs administrations d'ibuprofène. L'ibuprofène et ses métabolites sont presque entièrement éliminés 24 heures après la prise orale. Il est éliminé par les reins, principalement sous forme de métabolites inactifs.
  • +Paracétamol:
  • +L'élimination du principe actif inchangé (2 à 5%) et des métabolites se fait par voie rénale. La demi-vie des doses thérapeutiques de paracétamol est de 1 à 3 heures chez l'adulte. La durée d'action est de 3 à 4 heures. Jusqu'à 98% de la dose de paracétamol ingérée est excrétée dans l'urine dans les 24 heures, plus de 80% sous forme conjuguée comme glucuronide et sulfate.
  • +Cinétique pour certains groupes de patients
  • +Troubles de la fonction hépatique
  • +Paracétamol:
  • +La demi-vie plasmatique est globalement inchangée chez les patients souffrant d'une légère insuffisance hépatique. Toutefois, elle est considérablement prolongée chez les patients souffrant d'insuffisance hépatique sévère.
  • +Les études cliniques sur le paracétamol oral ont montré que le métabolisme du paracétamol était modérément altéré, avec des concentrations plasmatiques de paracétamol plus élevées et une demi-vie d'élimination plus longue chez les patients souffrant d'une maladie chronique du foie, y compris chez les patients atteints de cirrhose du foie causée par l'alcool. Cependant, aucune accumulation significative de paracétamol n'a été observée. L'augmentation de la demi-vie plasmatique du paracétamol a été associée à une diminution de la capacité de synthèse du foie. Pour cette raison, le paracétamol doit être utilisé avec prudence chez les patients souffrant d'une maladie du foie, la dose journalière maximale chez les adultes devant être limitée à 2 g. Le paracétamol est contre-indiqué en cas de maladie hépatique active décompensée, en particulier l'hépatite causée par la surconsommation d'alcool (en raison de l'induction du CYP2E1, qui entraîne une augmentation de la formation de métabolites hépatotoxiques du paracétamol).
  • +Troubles de la fonction rénale
  • +Paracétamol:
  • +En cas d'insuffisance rénale sévère (clairance de la créatinine comprise entre 10 et 30 ml/min), l'élimination du paracétamol est peu ralentie, la demi-vie d'élimination est comprise entre 2 et 5,3 heures. La vitesse d'élimination des glucuronides et des sulfoconjugués est 3 fois plus lente chez les patients souffrant d'insuffisance rénale sévère que chez les sujets sains. Toutefois, aucun ajustement posologique n'est nécessaire dans cette population, car les glucuronides et les sulfoconjugués ne sont pas toxiques. Il est toutefois recommandé d'allonger l'intervalle minimal entre les administrations conformément aux recommandations posologiques lorsque le paracétamol est utilisé chez des patients présentant une insuffisance rénale modérée à sévère (clairance de la créatinine ≤50 ml/min) (voir «Posologie/Mode d'emploi»).
  • +Chez les patients hémodialysés, la demi-vie peut être réduite de 40 à 50% après l'administration de doses thérapeutiques de paracétamol.
  • +Patients âgés
  • +Paracétamol:
  • +La demi-vie peut être prolongée chez les personnes âgées et s'accompagner d'une diminution de la clairance du médicament. Un ajustement posologique n'est normalement pas nécessaire.
  • +Données précliniques
  • +Ibuprofène
  • +La toxicité subchronique et chronique de l'ibuprofène s'est surtout manifestée dans les études animales sous la forme de lésions et d'ulcérations dans le tractus gastro-intestinal. Les études in vitro et in vivo n'ont fourni aucune indication cliniquement pertinente quant au potentiel mutagène de l'ibuprofène. Les études menées chez le rat et la souris n'ont pas mis en évidence d'effets cancérigènes de l'ibuprofène. L'ibuprofène a entraîné une inhibition de l'ovulation chez la lapine et des troubles de l'implantation chez différentes espèces animales (lapin, rat, souris). Des études expérimentales ont montré que l'ibuprofène traverse la barrière placentaire. Une augmentation de l'incidence des malformations (communication interventriculaire) a été observée pour des doses toxiques pour la mère.
  • +Paracétamol
  • +Le paracétamol a montré un potentiel génotoxique et cancérigène (tumeurs du foie et de la vessie) à des doses hépatotoxiques chez la souris et le rat. On suppose toutefois que cette activité génotoxique et cancérigène est liée à des modifications du métabolisme du paracétamol provoquées par des doses/concentrations élevées et ne présente pas de risque pour l'utilisation clinique.
  • +On ne dispose d'aucune étude conventionnelle dans laquelle les normes actuellement acceptées pour l'évaluation de la toxicité sur la reproduction et le développement ont été appliquées.
  • +Remarques particulières
  • +Influence sur les méthodes de diagnostic
  • +Le paracétamol peut influencer le dosage de l'acide urique sérique par l'acide phosphotungstique et le dosage de la glycémie par la glucose-oxydase-peroxydase.
  • +Influence potentielle sur les paramètres biologiques
  • +Si les systèmes d'analyse courants sont utilisés, les paramètres biologiques ne sont pas influencés par le paracétamol. Cependant, comme décrit ci-dessous, il existe un risque d'influence avec certaines procédures de laboratoire:
  • +Taux urinaires
  • +Le paracétamol à des doses thérapeutiques peut influencer le dosage de l'acide 5-hydroxyindolacétique (5HIAA) et produire des résultats faussement positifs. Des valeurs erronées peuvent être évitées en suspendant la prise de paracétamol quelques heures avant et pendant la collecte d'urine.
  • +Stabilité
  • +Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.
  • +Remarques particulières concernant le stockage
  • +Conserver dans l'emballage original, pas au-dessus de 25°C et hors de la portée des enfants.
  • +Numéro d’autorisation
  • -Packungen
  • -Packungen zu 10 und 20 Filmtabletten (D)
  • -Zulassungsinhaberin
  • -Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz.
  • -Stand der Information
  • -März 2022
  • +Présentation
  • +Boîtes de 10 et 20 comprimés pelliculés (D)
  • +Titulaire de l’autorisation
  • +Sandoz Pharmaceuticals SA, Risch; domicile: Rotkreuz
  • +Mise à jour de l’information
  • +Mars 2022
2024 Â©ywesee GmbH
Einstellungen | Aide | FAQ | Identification | Contact | Home