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Accueil - Information professionnelle sur Velariq 1 mg/ml - Changements - 30.04.2024
20 Changements de l'information professionelle Velariq 1 mg/ml
  • -Zusammensetzung
  • -Wirkstoffe
  • -Oxybutyninhydrochlorid
  • -Hilfsstoffe
  • -Salzsäure 10%, Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke
  • +Composition
  • +Principes actifs
  • +Chlorhydrate d’oxybutynine
  • +Excipients
  • +Acide chlorhydrique à 10%, chlorure de sodium, eau pour préparations injectables
  • -Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
  • -Velariq 1 mg/ml wird angewendet zur Unterdrückung einer Detrusorüberaktivität aufgrund einer Rückenmarksschädigung oder Meningomyelozele (Spina bifida) bei Kindern ab 6 Jahren und bei Erwachsenen, die ihre Blase mittels sauberer intermittierender Katheterisierung entleeren und nicht adäquat mit oralen Anticholinergika eingestellt sind.
  • -Dosierung/Anwendung
  • -Dosisanpassung/Titration
  • -Die erstmalige Dosisanpassung ist von einem Neuro-Urologen unter engmaschiger urodynamischer Kontrolle durchzuführen.
  • -Es gibt keine festen Regeln für das Dosierungsschema, da abhängig vom jeweiligen Patienten große Unterschiede hinsichtlich des Blasendrucks und der für die Besserung der neurogenen Detrusorüberaktivität erforderlichen Dosen bestehen. Das Dosierungsschema (Dosen und Zeitplan) muss daher individuell und entsprechend den Patientenanforderungen festgelegt werden.
  • -Die einzelnen Dosen werden verabreicht, um urodynamische Parameter in erforderlichem Umfang zu steuern (maximaler Detrusordruck < 40 cm H2O) und eine vollständige Hemmung der neurogenen Detrusorüberaktivität zu erreichen.
  • -Im Verlauf der Therapie mit intravesikal verabreichtem Oxybutynin müssen urodynamische Parameter in regelmäßigen Abständen gemäß den Vorgaben des behandelnden Urologen kontrolliert werden.
  • -Ãœbliche Dosierung
  • -Die Dosisempfehlungen werden anhand der Körpergewicht-Perzentile der verschiedenen Altersgruppen berechnet (Tabelle 1).
  • -Tabelle 1: Dosisempfehlungen für alle Altersgruppen
  • -Altersgruppe Alter [Jahre] Empfohlene tägliche Anfangsdosis [mg] Empfohlene Gesamttagesdosis [mg]
  • -Kinder 6 - 12 2 2 - 30
  • -Jugendliche 12 - 18 10 10 - 40
  • -Erwachsene 19 - 65 10 10 - 40
  • -Ältere Patienten ab 65 10 10 - 30
  • +Indications/Possibilités d’emploi
  • +Velariq 1 mg/ml est utilisé pour la suppression de l’hyperactivité du détrusor due à une lésion de la moelle épinière ou à une méningomyélocèle (spina bifida) chez les enfants âgés de 6 ans et plus et chez les adultes qui ont recours au cathétérisme intermittent propre pour leur vidange vésicale et qui ne peuvent pas être contrôlés de manière adéquate par des anticholinergiques oraux.
  • +Posologie/Mode d’emploi
  • +Ajustement de la posologie / titration
  • +L’ajustement initial de la dose doit être effectué par un neuro-urologue sous contrôle urodynamique étroit.
  • +Il n’existe pas de règles strictes concernant le schéma posologique en raison des différences interindividuelles importantes de la pression vésicale et des doses nécessaires pour améliorer l’hyperactivité neurogène du détrusor. Le schéma posologique (doses et horaires) doit par conséquent être établi individuellement en fonction des besoins du patient.
  • +Les doses individuelles sont administrées pour contrôler les paramètres urodynamiques dans la mesure nécessaire (pression maximale du détrusor < 40 cm H2O) et pour obtenir une inhibition complète de l’hyperactivité neurogène du détrusor.
  • +Au cours du traitement par l’oxybutynine administrée par voie intravésicale, les paramètres urodynamiques doivent être contrôlés à intervalles réguliers selon les instructions de l’urologue traitant.
  • +Posologie usuelle
  • +Les recommandations posologiques sont calculées en utilisant les percentiles de poids corporel des différents groupes d’âge (tableau 1).
  • +Tableau 1: Recommandations posologiques pour tous les groupes d’âge
  • +Groupe d’âge Âge [ans] Dose initiale quotidienne recommandée [mg] Dose quotidienne totale recommandée [mg]
  • +Enfants 6 - 12 2 2 - 30
  • +Adolescents 12 - 18 10 10 - 40
  • +Adultes 19 - 65 10 10 - 40
  • +Patients âgés à partir de 65 10 10 - 30
  • -Falls höhere Dosen als die Anfangsdosis als notwendig erachtet werden, ist die Dosis schrittweise zu erhöhen, bis die neurogene Detrusorüberaktivität ausreichend unter Kontrolle und gleichzeitig eine engmaschige Ãœberwachung von Wirksamkeit und Sicherheit möglich ist. Die erforderlichen täglichen Erhaltungsdosen können auf mehrere Applikationen verteilt werden (Tabelle 2 und 3).
  • -Ausgehend von einer Anzahl von sechs sauberen intermittierenden Katheterisierungen (Clean Intermittent Catheterisation; CIC) pro Tag wird das folgende Dosisschema empfohlen:
  • -Tabelle 2: Empfohlenes Dosisschema für Anfangsdosen von 2 mg (Kinder von 6 - 12 Jahren)
  • -Tagesdosis [mg] Verabreichte Dosis pro Applikation [mg]
  • +Si des doses supérieures à la dose initiale sont jugées nécessaires, la dose doit être augmentée progressivement jusqu’à ce que l’hyperactivité neurogène du détrusor soit suffisamment contrôlée tout en permettant une surveillance étroite de l’efficacité et de la sécurité. Les doses d’entretien quotidiennes requises peuvent être réparties sur plusieurs applications (tableaux 2 et 3).
  • +Considérant un nombre de six cathétérismes intermittents propres (Clean Intermittent Catheterisation; CIC) par jour, le schéma posologique suivant est recommandé:
  • +Tableau 2: Schéma posologique recommandé pour les doses initiales de 2 mg (enfants de 6 à 12 ans)
  • +Dose quotidienne [mg] Dose administrée par application [mg]
  • -Tabelle 3: Empfohlenes Dosisschema für Anfangsdosen von 10 mg (Jugendliche ab 12 Jahren, Erwachsene und ältere Patienten)
  • -Tagesdosis [mg] Verabreichte Dosis pro Applikation [mg]
  • +Tableau 3: Schéma posologique recommandé pour les doses initiales de 10 mg (adolescents de 12 ans et plus, adultes et patients âgés)
  • +Dose quotidienne [mg] Dose administrée par application [mg]
  • -Ältere Patienten (ab 65 Jahre)
  • -Wie auch mit anderen anticholinergen Wirkstoffen ist bei gebrechlichen und älteren Patienten Vorsicht geboten, insbesondere falls Dosen über 30 mg pro Tag als notwendig erachtet werden.
  • -Leber- oder Niereninsuffizienz
  • -Velariq 1 mg/ml ist bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktionen mit Vorsicht anzuwenden. Die Anwendung von Velariq 1 mg/ml bei diesen Patienten ist engmaschig zu überwachen; Dosisreduktionen könnten erforderlich sein.
  • -Art der Anwendung
  • -Intravesikale Anwendung.
  • -Für eine sichere und wirksame Behandlung müssen die Patienten mit dem Verfahren der sauberen intermittierenden Katheterisierung (CIC) vertraut sein. Die Patienten und/oder Angehörigen bzw. Pflegepersonen müssen von spezialisierten medizinischen Fachkräften in die Durchführung der CIC und in die Verabreichung des Arzneimittels eingewiesen werden.
  • -Nach Herstellung von aseptischen Umgebungsbedingungen wird ein steriler Blasenkatheter zum Einmalgebrauch in die Harnblase eingeführt. Die Blase muss vor der Instillation vollständig entleert werden.
  • -Die skalierte Fertigspritze wird aus dem Beutel entnommen und die Kappe von der Spritze entfernt.
  • -Ein stufenförmiger konischer Luer-Lock-Adapter wird auf die Spitze der Spritze geschraubt. Mit Hilfe des stufenförmigen konischen Luer-Lock-Adapters wird die Spritze mit dem Katheter verbunden. Die erforderliche Menge an Oxybutynin-Lösung wird in die Harnblase instilliert, indem der Kolben der Spritze kontinuierlich heruntergedrückt wird.
  • -Falls weniger als 10 ml (der Inhalt einer Spritze) benötigt werden, bleibt die nicht verwendete Lösung in der Spritze, die später zur Entsorgung in eine Apotheke gebracht wird.
  • -Nach der Instillation wird der Katheter entfernt.
  • -Die instillierte Lösung bleibt bis zur nächsten Katheterisierung in der Harnblase.
  • -Nicht verwendetes Arzneimittel, der Blasenkatheter und der stufenförmige konische Luer-Lock- Adapter müssen entsorgt werden.
  • -Die Behandlungsdauer ist abhängig von den Symptomen, der zu Grunde liegenden Erkrankung und/oder dem Behandlungsziel und wird vom behandelnden Arzt festgelegt.
  • -Kontraindikationen
  • -·Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der Hilfsstoffe
  • -·Schwere gastrointestinale Erkrankungen (z. B. schwere Colitis ulcerosa und toxisches Megakolon)
  • -·Myasthenia gravis
  • -·Engwinkelglaukom und Patienten mit einem Risiko für diese Erkrankungen
  • -·Begleitende Sauerstofftherapie
  • -Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
  • -Im Fall einer bestehenden Harnwegsinfektion muss eine geeignete antibakterielle Therapie eingeleitet werden.
  • -Bei der Anwendung von Velariq 1 mg/ml bei älteren Patienten, die für die Effekte von zentral wirkenden Anticholinergika empfindlicher sein könnten, ist Vorsicht geboten.
  • -In Verbindung mit der Anwendung von Oxybutynin ist es zu anticholinergen Ereignissen mit psychiatrischen Beschwerden und Auswirkungen auf das Zentralnervensystem (ZNS) gekommen, beispielsweise zu Schlafstörungen (z. B. Schlaflosigkeit) und kognitiven Störungen, insbesondere bei älteren Patienten. Bei der Verabreichung von Oxybutynin zusammen mit anderen anticholinergen Arzneimitteln ist Vorsicht geboten (siehe auch Abschnitt «Interaktionen»). Falls es bei einem Patienten zu derartigen Ereignissen kommt, sollte ein Absetzen des Arzneimittels in Betracht gezogen werden.
  • -Es ist möglich, dass sich sublinguale Nitrate unter der Zunge aufgrund von Mundtrockenheit nicht auflösen, sodass es zu einer verringerten therapeutischen Wirkung kommt.
  • -Die Anwendung/Verabreichung von Oxybutynin-Produkten könnte folgende Vorsichtshinweise erfordern:
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Anticholinerge Arzneimittel können die gastrointestinale Motilität verringern und müssen bei Patienten mit obstruktiven Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts mit Vorsicht angewendet werden, da das Risiko einer Magenretention besteht. Auch bei der Anwendung bei Patienten mit Hiatushernie/gastroösophagealem Reflux ist Vorsicht geboten.
  • -Bei der Anwendung von anticholinergen Arzneimitteln bei Patienten mit einer autonomen Neuropathie oder mit kognitiven Beeinträchtigungen ist Vorsicht geboten.
  • -Die Patienten müssen darauf hingewiesen werden, dass es zu einer Hitzeerschöpfung (Fieber und Hitzschlag aufgrund von verringertem Schwitzen) kommen kann, wenn Anticholinergika wie Oxybutynin in einer heißen Umgebung angewendet werden.
  • -Oxybutynin kann die Symptome folgender Erkrankungen verstärken: Hyperthyreose, koronare Herzerkrankung, kongestives Herzversagen, Herzrhythmusstörungen, Tachykardie, Hypertonie und Prostatahypertrophie.
  • -Oxybutynin könnte zu einer Unterdrückung der Speichelsekretion und in der Folge zu Karies, Parodontose oder oraler Kandidose führen.
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Bei der Anwendung von Velariq 1 mg/ml bei Kindern ist Vorsicht geboten, da diese empfindlicher für die Wirkung des Produktes sein könnten, insbesondere in Hinblick auf psychiatrische und das ZNS betreffende Nebenwirkungen.
  • -Interaktionen
  • -Wirkung anderer Arzneimittel auf Velariq
  • -Anticholinerge Substanzen können aufgrund der anticholinergen Wirkungen auf die gastrointestinale Motilität die Resorption bestimmter gemeinsam verabreichter Arzneimittel potenziell verändern.
  • -Bei der Anwendung von anticholinergen Arzneimitteln bei Patienten, die gleichzeitig Arzneimittel anwenden, welche eine Ösophagitis verursachen oder verschlimmern können (beispielsweise Bisphosphonate), ist Vorsicht geboten.
  • -Oxybutynin wird vom Cytochrom P450-Isoenzym CYP 3A4 metabolisiert. Durch die intravesikale Anwendung von Oxybutynin wird dieser First-Pass-Metabolismus größtenteils umgangen. Allerdings können Wechselwirkungen mit Arzneimitteln, die das Cytochrom P450-Isoenzym CYP 3A4 hemmen, nicht ausgeschlossen werden. Dies muss bedacht werden, wenn Azolantimykotika (z. B. Ketoconazol) oder Makrolid-Antibiotika (z. B. Erythromycin) zusammen mit Oxybutynin angewendet werden.
  • -Wirkung von Velariq auf andere Arzneimittel
  • -Die anticholinerge Wirkung von Oxybutynin wird durch die gleichzeitige Anwendung von anderen Anticholinergika bzw. von Arzneimitteln mit anticholinerger Wirkung verstärkt, beispielsweise durch Amantadin und andere anticholinerge Arzneimittel gegen Parkinson (z. B. Biperiden, Levodopa), Antihistaminika, Antipsychotika (z. B. Phenothiazine, Butyrophenone, Clozapin), Chinidin, trizyklische Antidepressiva, Atropin und verwandte Verbindungen wie atropinische Spasmolytika, Dipyridamol.
  • -Oxybutynin könnte eine prokinetische Therapie antagonisieren.
  • -Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Schwangerschaft
  • -Bisher liegen keine Erfahrungen mit der intravesikalen Anwendung von Oxybutynin bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien haben eine geringe Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe Abschnitt «Präklinische Daten»). Velariq 1 mg/ml sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dass eine Behandlung aufgrund des klinischen Zustandes der Frau erforderlich ist.
  • -Stillzeit
  • -Vorliegende Daten zeigen, dass Oxybutynin bei Ratten in die Muttermilch übergeht; allerdings ist nicht bekannt, ob dies auch beim Menschen der Fall ist. Die Anwendung von Oxybutynin während der Stillzeit wird nicht empfohlen.
  • -Fertilität
  • -Daten über mögliche Auswirkungen der Anwendung von Oxybutynin auf die Fertilität bei Mann und Frau liegen nicht vor.
  • -Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
  • -Da Velariq 1 mg/ml eine Somnolenz oder Störungen der Akkommodation hervorrufen könnte, muss Patienten geraten werden, bei der Teilnahme am Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen vorsichtig zu sein.
  • -Die Patienten müssen darüber informiert werden, dass Alkohol die durch anticholinerge Substanzen wie Oxybutynin verursachte Schläfrigkeit verstärken könnte.
  • -Unerwünschte Wirkungen
  • -Die mit Oxybutyninhydrochlorid beobachteten Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, Somnolenz und Obstipation entsprechen größtenteils den typischen anticholinergen Eigenschaften des Wirkstoffs.
  • -In Tabelle 4 sind Nebenwirkungen aus klinischen Studien zur intravesikalen Anwendung von Oxybutyninhydrochlorid aufgeführt. Die Nebenwirkungen werden nach Systemorganklasse und Häufigkeit gemäß der folgenden Konvention klassifiziert: sehr häufig (≥ 1/10), häufig (≥ 1/100,
  • -< 1/10), gelegentlich (≥ 1/1.000, < 1/100), selten (≥ 1/10.000, < 1/1.000), sehr selten (< 1/10.000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • -Tabelle 4: Nebenwirkungen aus klinischen Studien zur intravesikalen Anwendung von Oxybutyninhydrochlorid.
  • -Systemorganklasse Nebenwirkung Häufigkeit
  • -Infektionen und parasitäre Erkrankungen Harnwegsinfektion, asymptomatische Bakteriurie Nicht bekannt
  • -Endokrine Erkrankungen Hyperprolaktinämie, Prolaktin erhöht (einmalig) Nicht bekannt
  • -Psychiatrische Erkrankungen Teilnahmslosigkeit, Halluzinationen, kognitive Störungen, Hyperaktivität, Schlaflosigkeit, Agoraphobie, Orientierungsstörung Nicht bekannt
  • -Erkrankungen des Nervensystems Aufmerksamkeitsstörungen, Schwindelgefühl, Kopfschmerz, Somnolenz, Erschöpfung, Dysgeusie, getrübter Bewusstseinszustand, Bewusstlosigkeit, anticholinerges Syndrom, Krampfanfall Nicht bekannt
  • -Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths Vertigo Nicht bekannt
  • -Augenerkrankungen Trockenes Auge, anomale Sinnesempfindung des Auges, Akkommodationsstörung Nicht bekannt
  • -Herzerkrankungen Supraventrikuläre Tachykardie Nicht bekannt
  • -Gefässerkrankungen Hypotonie, Gesichtsrötung Nicht bekannt
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Obstipation, Mundtrockenheit, abdominale Beschwerden, Schmerzen im Unterbauch, Schmerzen im Oberbauch, Ãœbelkeit, Dyspepsie, Diarrhö Nicht bekannt
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Hypohidrose, Ausschlag, nächtliches Schwitzen Nicht bekannt
  • -Erkrankungen der Nieren und Harnwege Harndrang, Proteinurie, Hämaturie, Störungen bei der Entleerung der Harnblase Nicht bekannt
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Schmerzen an der Instillationsstelle, Durst, Brustkorbbeschwerden, Kältegefühl Nicht bekannt
  • +Patients âgés (à partir de 65 ans)
  • +Comme pour d’autres agents anticholinergiques, la prudence est de mise chez les patients fragiles et âgés, en particulier si des doses supérieures à 30 mg par jour sont jugées nécessaires.
  • +Insuffisance hépatique ou rénale
  • +Velariq 1 mg/ml doit être utilisé avec précaution chez les patients dont la fonction hépatique ou rénale est altérée. L’utilisation de Velariq 1 mg/ml chez ces patients doit être étroitement surveillée; des réductions de dose peuvent être nécessaires.
  • +Mode d’administration
  • +Administration intravésicale.
  • +Pour un traitement sûr et efficace, les patients doivent être familiarisés avec la procédure de cathétérisme intermittent propre (CIC). Les patients et/ou leurs proches ou les soignants doivent être instruits par des professionnels de santé spécialisés dans la réalisation du CIC et l’administration du médicament.
  • +Une fois les conditions ambiantes rendues aseptiques, un cathéter stérile à usage unique est inséré dans la vessie. La vessie doit être complètement vidée avant l’instillation.
  • +Sortir la seringue préremplie graduée du sachet et retirer le capuchon de la seringue.
  • +Visser un adaptateur Luer-Lock conique étagé sur l’extrémité de la seringue. Connecter la seringue au cathéter à l’aide de l’adaptateur Luer-Lock conique étagé. La quantité requise de solution d’oxybutynine est instillée dans la vessie en appuyant continuellement sur le piston de la seringue.
  • +Si l’application nécessite moins de 10 ml (le contenu d’une seringue), la solution non utilisée reste dans la seringue, qui est ensuite apportée à une pharmacie pour être éliminée.
  • +Après l’instillation, retirer le cathéter.
  • +La solution instillée reste dans la vessie jusqu’au cathétérisme suivant.
  • +Tout médicament non utilisé, le cathéter vésical et l’adaptateur Luer-Lock conique étagé doivent être éliminés.
  • +La durée du traitement dépend des symptômes, de la maladie sous-jacente et/ou de l’objectif du traitement et est déterminée par le médecin traitant.
  • +Contre-indications
  • +·Hypersensibilité au principe actif ou à l’un des excipients
  • +·Affections gastro-intestinales sévères (p. ex., colite ulcéreuse sévère et mégacôlon toxique)
  • +·Myasthénie grave
  • +·Glaucome à angle fermé et chez les patients présentant un risque pour ces affections
  • +·Oxygénothérapie concomitante
  • +Mises en garde et précautions
  • +En présence d’une infection des voies urinaires, un traitement antibactérien approprié doit être mis en place.
  • +La prudence est de mise lors de l’utilisation de Velariq 1 mg/ml chez les patients âgés qui peuvent être plus sensibles aux effets des anticholinergiques à action centrale.
  • +L’utilisation de l’oxybutynine a été associée à des événements anticholinergiques entraînant des troubles psychiatriques et des effets sur le système nerveux central (SNC), tels que des troubles du sommeil (p. ex. l’insomnie) et des troubles cognitifs, en particulier chez les patients âgés. La prudence est de mise lorsque l’oxybutynine est administrée en même temps que d’autres médicaments anticholinergiques (voir aussi la rubrique «Interactions»). Si de tels événements surviennent chez un patient, l’arrêt du médicament doit être envisagé.
  • +Les nitrates sublinguaux peuvent ne pas se dissoudre sous la langue en raison d’une sécheresse buccale, ce qui entraîne une réduction de l’effet thérapeutique.
  • +L’utilisation/l’administration de produits à base d’oxybutynine peut nécessiter les précautions suivantes:
  • +Affections gastro-intestinales
  • +Les médicaments anticholinergiques peuvent réduire la motilité gastro-intestinale et doivent être utilisés avec prudence chez les patients souffrant de maladies obstructives du tractus gastro-intestinal en raison du risque de rétention gastrique. La prudence est également de mise lors de l’utilisation chez les patients souffrant d’une hernie hiatale/d’un reflux gastro-Å“sophagien.
  • +Les médicaments anticholinergiques doivent être utilisés avec prudence chez les patients souffrant de neuropathie autonome ou de troubles cognitifs.
  • +Les patients doivent être informés qu’un épuisement dû à la chaleur (fièvre et coup de chaleur dus à une diminution de la transpiration) peut survenir lorsque des anticholinergiques tels que l’oxybutynine sont utilisés dans un environnement chaud.
  • +L’oxybutynine peut renforcer les symptômes des affections suivantes: hyperthyroïdie, maladie coronarienne, insuffisance cardiaque congestive, arythmies cardiaques, tachycardie, hypertension et hypertrophie prostatique.
  • +L’oxybutynine peut entraîner une suppression de la sécrétion salivaire et, par conséquent, des caries, une parodontite ou une candidose buccale.
  • +Enfants et adolescents
  • +La prudence est de mise lors de l’utilisation de Velariq 1 mg/ml chez les enfants, car ils peuvent être plus sensibles aux effets du produit, notamment en ce qui concerne les effets indésirables psychiatriques et sur le SNC.
  • +Interactions
  • +Effet d’autres médicaments sur Velariq
  • +Les substances anticholinergiques peuvent potentiellement modifier la résorption de certains médicaments administrés de façon concomitante en raison de leurs effets anticholinergiques sur la motilité gastro-intestinale.
  • +La prudence est de mise lors de l’utilisation d’anticholinergiques chez les patients qui prennent simultanément des médicaments susceptibles de provoquer ou d’aggraver une Å“sophagite (par exemple, les bisphosphonates).
  • +L’oxybutynine est métabolisée par l’isoenzyme CYP 3A4 du cytochrome P450. L’administration intravésicale d’oxybutynine permet de contourner substantiellement ce métabolisme de premier passage. Cependant, des interactions avec les médicaments qui inhibent l’isoenzyme CYP 3A4 du cytochrome P450 ne peuvent pas être exclues. Il faut en tenir compte lors de l’utilisation d’antifongiques azolés (p. ex. le kétoconazole) ou d’antibiotiques macrolides (p. ex. l’érythromycine) en association avec l’oxybutynine.
  • +Effet de Velariq sur d’autres médicaments
  • +L’effet anticholinergique de l’oxybutynine est renforcé par l’utilisation concomitante d’autres anticholinergiques ou de médicaments ayant des effets anticholinergiques, tels que l’amantadine et d’autres médicaments anticholinergiques antiparkinsoniens (p. ex. bipéridène, lévodopa), les antihistaminiques, les antipsychotiques (p. ex. phénothiazines, butyrophénones, clozapine), la quinidine, les antidépresseurs tricycliques, l’atropine et les composés apparentés tels que les spasmolytiques atropiniques, le dipyridamole.
  • +L’oxybutynine est susceptible d’antagoniser un traitement prokinétique.
  • +Grossesse, Allaitement
  • +Grossesse
  • +À ce jour, il n’existe aucune expérience concernant l’utilisation intravésicale de l’oxybutynine chez la femme enceinte. Les études expérimentales effectuées chez l’animal ont révélé une faible toxicité pour la reproduction (voir rubrique «Données précliniques»). Velariq 1 mg/ml ne doit pas être utilisé pendant la grossesse, à moins que l’état clinique de la femme ne requière un traitement.
  • +Allaitement
  • +Les données disponibles montrent que l’oxybutynine passe dans le lait maternel chez le rat; on ignore toutefois si c’est également le cas chez l’être humain. L’utilisation de l’oxybutynine pendant l’allaitement n’est pas recommandée.
  • +Fertilité
  • +Aucune donnée n’est disponible concernant les éventuels effets de l’utilisation de l’oxybutynine sur la fertilité chez l’homme et la femme.
  • +Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
  • +Étant donné que Velariq 1 mg/ml peut provoquer une somnolence ou des troubles de l’accommodation, il faut conseiller aux patients de faire preuve de prudence lors de la conduite de véhicules ou l’utilisation de machines.
  • +Les patients doivent être informés que l’alcool peut augmenter la somnolence provoquée par les substances anticholinergiques telles que l’oxybutynine.
  • +Effets indésirables
  • +Les effets indésirables observés avec le chlorhydrate d’oxybutynine, tels que la sécheresse buccale, la somnolence et la constipation, correspondent pour la plupart aux propriétés anticholinergiques typiques du principe actif.
  • +Le tableau 4 présente les effets indésirables observés lors des études cliniques portant sur l’administration intravésicale du chlorhydrate d’oxybutynine. Les effets indésirables sont classés par classe de systèmes d’organes et par catégories de fréquence selon la convention suivante: «très fréquents» (≥1/10), «fréquents» (≥1/100 à <1/10), «occasionnels» (≥1/1000 à <1/100), «rares» (≥1/10 000 à <1/1000), «très rares» (<1/10 000), «fréquence inconnue» (ne peut être estimée sur la base des données disponibles).
  • +Tableau 4: Effets indésirables observés lors des études cliniques portant sur l’administration intravésicale du chlorhydrate d’oxybutynine.
  • +Classe de systèmes d’organes Effet indésirable Fréquence
  • +Infections et infestations Infection des voies urinaires, bactériurie asymptomatique Fréquence inconnue
  • +Affections endocriniennes Hyperprolactinémie, prolactine augmentée (une fois) Fréquence inconnue
  • +Affections psychiatriques Apathie, hallucinations, troubles cognitifs, hyperactivité, insomnie, agoraphobie, troubles de l’orientation Fréquence inconnue
  • +Affections du système nerveux Perturbation de l’attention, sensation vertigineuse, céphalée, somnolence, épuisement, dysgueusie, diminution du niveau de conscience, perte de conscience, syndrome anticholinergique, convulsion Fréquence inconnue
  • +Affections de l’oreille et du labyrinthe Vertige Fréquence inconnue
  • +Affections oculaires Sécheresse oculaire, sensation anormale dans l’œil, trouble de l’accommodation Fréquence inconnue
  • +Affections cardiaques Tachycardie supraventriculaire Fréquence inconnue
  • +Affections vasculaires Hypotension, bouffées vasomotrices au visage Fréquence inconnue
  • +Affections gastro-intestinales Constipation, sécheresse buccale, gêne abdominale, douleur abdominale basse, douleur abdominale haute, nausée, dyspepsie, diarrhée Fréquence inconnue
  • +Affections de la peau et du tissu sous-cutané Hypohidrose, rash, sueurs nocturnes Fréquence inconnue
  • +Affections du rein et des voies urinaires Impériosité mictionnelle, protéinurie, hématurie, trouble mictionnel Fréquence inconnue
  • +Troubles généraux et anomalies au site d’administration Douleur au site d’instillation, soif, gêne thoracique, sensation de froid Fréquence inconnue
  • -Bei einem Patienten kam es im Rahmen einer Sauerstofftherapie zuhause zu einer verringerten Sauerstoffsättigung (siehe Abschnitt «Kontraindikationen»).
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Kinder könnten empfindlicher für die Wirkung des Produktes sein, insbesondere in Hinblick auf psychiatrische und das ZNS betreffende Nebenwirkungen.
  • -Die folgenden Nebenwirkungen treten bekanntermaßen bei einer anticholinergen Therapie auf, wurden aber bei der intravesikalen Anwendung von Oxybutynin im Rahmen von klinischen Studien nicht beobachtet: Erbrechen, Anorexie, verminderter Appetit, Dysphagie, gastroösophageale Refluxkrankheit, Pseudoobstruktion bei Risikopatienten (ältere Personen oder Patienten mit Obstipation und bei Behandlung mit anderen Arzneimitteln, welche die intestinale Motilität verringern), Verwirrtheitszustand, Agitiertheit, Angst, Alpträume, Paranoia, Symptome einer Depression, Abhängigkeit von Oxybutynin (bei Patienten mit einer Vorgeschichte von Drogen- oder Substanzmissbrauch), Arrhythmie, Hitzschlag, Engwinkelglaukom, Augeninnendruck erhöht, trockene Haut, Angioödem, Urtikaria, Photosensitivität, Ãœberempfindlichkeit.
  • -Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Ãœberwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Ãœberdosierung
  • -Es wurden keine Fälle einer Ãœberdosierung bei der intravesikalen Anwendung von Oxybutynin berichtet.
  • -Anzeichen und Symptome
  • -Die Symptome einer Ãœberdosierung von Oxybutynin äußern sich in einer Intensivierung der üblichen Nebenwirkungen auf das ZNS (von Unruhe und Aufregung bis zu psychotischem Verhalten), Veränderungen des Blutkreislaufs (Hitzegefühl, Abfall des Blutdrucks, Kreislaufversagen usw.), respiratorische Insuffizienz, Lähmung und Koma.
  • -Behandlung
  • -Die Harnblase muss umgehend über den Katheter entleert werden.
  • -Im Fall einer Ãœberdosierung müssen die Patienten engmaschig überwacht und symptomatisch behandelt werden.
  • -Eigenschaften/Wirkungen
  • -ATC-Code
  • +Un patient a présenté une diminution de la saturation en oxygène dans le cadre d’une oxygénothérapie à domicile (voir rubrique «Contre-indications»).
  • +Enfants et adolescents
  • +Les enfants peuvent être plus sensibles aux effets du produit, notamment en ce qui concerne les effets indésirables psychiatriques et sur le SNC.
  • +Les effets indésirables suivants sont connus pour survenir lors d’un traitement anticholinergique, mais n’ont pas été observés lors de l’utilisation intravésicale d’oxybutynine dans le cadre d’études cliniques: vomissement, anorexie, appétit diminué, dysphagie, maladie de reflux gastro-Å“sophagien, pseudo-obstruction chez les patients à risque (personnes âgées ou patients souffrant de constipation et traités par d’autres médicaments réduisant la motilité intestinale), état confusionnel, agitation, anxiété, cauchemars, paranoïa, symptômes de dépression, dépendance à l’oxybutynine (chez les patients ayant des antécédents d’abus de drogues ou de substances), arythmie, coup de chaleur, glaucome à angle fermé, augmentation de la pression intraoculaire, sécheresse cutanée, angiÅ“dème, urticaire, photosensibilité, hypersensibilité.
  • +L’annonce d’effets secondaires présumés après l’autorisation est d’une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d’effet secondaire nouveau ou grave via le portail d’annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
  • +Surdosage
  • +Aucun cas de surdosage n’a été rapporté lors de l’utilisation intravésicale d’oxybutynine.
  • +Signes et symptômes
  • +Les symptômes d’un surdosage d’oxybutynine se traduisent par une intensification des effets indésirables habituels sur le SNC (allant de l’agitation et de l’excitation à un comportement psychotique), des modifications de la circulation sanguine (sensation de chaleur, chute de la pression artérielle, défaillance circulatoire, etc.), une insuffisance respiratoire, une paralysie et un coma.
  • +Traitement
  • +La vessie doit être immédiatement vidée par le biais du cathéter.
  • +En cas de surdosage, les patients doivent être étroitement surveillés et recevoir un traitement symptomatique.
  • +Propriétés/Effets
  • +Code ATC
  • -Pharmakotherapeutische Gruppe: Urologika, Mittel bei häufiger Blasenentleerung und Inkontinenz
  • -Wirkungsmechanismus
  • -Oxybutynin wirkt als kompetitiver Antagonist von Acetylcholin auf postganglionäre Muskarinrezeptoren, was zu einer Entspannung der glatten Blasenmuskulatur führt.
  • -Oxybutyninhydrochlorid ist eine anticholinerge Substanz, die auch eine direkte krampflösende Wirkung auf die glatte Muskulatur hat. Es hemmt die Blasenkontraktion und lockert Spasmen, die durch verschiedene Stimuli ausgelöst werden; es vergrößert das Blasenvolumen, verringert die Häufigkeit von Kontraktionen und verzögert den Drang zum Wasserlassen bei Störungen im Rahmen einer neurogenen Blase. Die Entspannung der glatten Muskulatur resultiert aus der Papaverin- ähnlichen Wirkung einer Antagonisierung der Prozesse distal der neuromuskulären Endplatte zusätzlich zur anticholinergen blockierenden Wirkung der Muskarinrezeptoren. Darüber hinaus hat Oxybutyninhydrochlorid Eigenschaften eines Lokalanästhetikums.
  • -Pharmakodynamik
  • -Die pharmakodynamischen Eigenschaften von Oxybutynin wurden nach intravesikaler Applikation bei Kindern mit neurogener Detrusorüberaktivität untersucht. Die Auswirkungen auf Inkontinenz und urodynamische Variablen waren ausgeprägt und besserten bei der Mehrzahl der Fälle beide Aspekte. Die Anzahl der Kontraktionen durch Ãœberaktivität verringerte sich signifikant. Es wurde eine Vergrößerung der mittleren zystometrischen Blasenkapazität und der mittleren Blasenkapazität (zystometrisch vs. erwartet) beobachtet; gleichzeitig verringerte sich der Blasendruck bei voller Blase.
  • -Klinische Wirksamkeit
  • -Die Wirksamkeit der intravesikalen Oxybutynin-Behandlung einer neurogenen Blasenfunktionsstörung wurde im Rahmen von klinischen Studien sowohl bei kurzfristiger als auch bei langfristiger Anwendung untersucht.
  • -In nahezu allen Studien war die intravesikale Behandlung mit Oxybutyninhydrochlorid bei Patienten mit neurogener Detrusorüberaktivität wirksam und erwies sich als gut verträglich.
  • -Die Wirksamkeit und Sicherheit der intravesikalen (3 x 10 mg täglich) gegenüber der oralen (3 x 5 mg täglich) Verabreichung von Oxybutynin wurde in einer randomisierten kontrollierten Studie bei 35 erwachsenen Patienten mit neurogener Detrusorüberaktivität untersucht. Nach 4-wöchiger Behandlung betrug die Zunahme der maximalen Blasenkapazität (primärer Wirksamkeitsendpunkt) 116,6 ± 27,5 ml bei intravesikaler Anwendung (p = 0,0002) gegenüber 18,1 ± 27,5 ml bei oraler Anwendung (p = 0,51). Der Unterschied war statistisch signifikant (p = 0,0086). Bei beiden Behandlungen wurden auch bei anderen Parametern wie dem maximalen Detrusordruck und der Detrusor-Compliance statistisch signifikante Unterschiede im Vergleich zum Ausgangswert festgestellt. Während der verlängerten Behandlung mit intravesikalem Oxybutynin (mediane Dauer 338 Tage, n = 15) blieb die maximale Blasenkapazität auf dem Niveau, das während der vorangegangenen kontrollierten Behandlungsperiode beobachtet wurde (Schröder et al., 2016).
  • -In einer prospektiven klinischen Studie mit 15 Kindern erhöhte sich die mittlere zystometrische Blasenkapazität von 114,2 ml bei Baseline auf 127,4 ml (p > 0,05) bzw. 161,1 ml (p = 0,0091) nach 1,5 Stunden bzw. 4 Monaten einer intravesikalen Behandlung (Buyse et al., 1995). Die mittlere Compliance der Harnblase war signifikant erhöht, und zwar von 2,5 ml/cm H2O bei Baseline auf 11,495 ml/cm H2O (p = 0,0114) nach 4-monatiger Therapie. In einer weiteren prospektiven Studie mit 13 Kindern zeigten 12 nach einer intravesikalen Behandlung eine deutlich verbesserte Kontinenz (Ã…mark et al., 1998). In einer retrospektiven Langzeituntersuchung mit 13 Kindern verringerte sich der mittlere Blasendruck bei voller Blase von 52,5 ± 24 auf 24,5 ± 14,4 cm H2O (Humblet et al., 2014).
  • -Pharmakokinetik
  • +Groupe pharmacothérapeutique: Médicaments urologiques; médicaments contre les mictions fréquentes et l’incontinence
  • +Mécanisme d’action
  • +L’oxybutynine agit comme un antagoniste compétitif de l’acétylcholine sur les récepteurs muscariniques post-ganglionnaires, ce qui entraîne une relaxation des muscles lisses de la vessie.
  • +Le chlorhydrate d’oxybutynine est une substance anticholinergique qui exerce également un effet antispasmodique direct sur les muscles lisses. Il inhibe la contraction de la vessie et relâche les spasmes induits par divers stimuli; il augmente le volume de la vessie, réduit la fréquence des contractions et retarde le besoin d’uriner en cas de troubles associés à une vessie neurogène. La relaxation des muscles lisses résulte de l’effet similaire à celui de la papavérine de l’antagonisme des processus au niveau distal de la jonction neuromusculaire, en plus de l’action anticholinergique de blocage des récepteurs muscariniques. En outre, le chlorhydrate d’oxybutynine possède les propriétés d’un anesthésique local.
  • +Pharmacodynamique
  • +Les propriétés pharmacodynamiques de l’oxybutynine ont été étudiées après administration intravésicale chez des enfants présentant une hyperactivité neurogène du détrusor. L’impact sur l’incontinence et les variables urodynamiques était prononcé et ces deux aspects ont été améliorés dans la majorité des cas. Le nombre de contractions dues à l’hyperactivité a diminué de manière significative. Une augmentation de la capacité vésicale cystométrique moyenne et de la capacité vésicale moyenne (cystométrique contre attendue) a été observée; parallèlement, la pression vésicale une fois la vessie pleine a diminué.
  • +Efficacité clinique
  • +L’efficacité du traitement intravésical par l’oxybutynine pour le dysfonctionnement neurogène de la vessie a été évaluée dans le cadre d’études cliniques portant à la fois sur une utilisation à court et à long terme.
  • +Dans presque toutes les études, le traitement intravésical par le chlorhydrate d’oxybutynine s’est avéré efficace et bien toléré chez les patients souffrant d’hyperactivité neurogène du détrusor.
  • +L’efficacité et la sécurité de l’administration intravésicale (3 × 10 mg par jour) par rapport à l’administration orale (3 × 5 mg par jour) d’oxybutynine ont été évaluées dans une étude randomisée et contrôlée menée auprès de 35 patients adultes souffrant d’hyperactivité neurogène du détrusor. Après 4 semaines de traitement, l’augmentation de la capacité maximale de la vessie (critère principal d’évaluation de l’efficacité) était de 116,6 ± 27,5 ml en cas d’administration intravésicale (p = 0,0002) contre 18,1 ± 27,5 ml en cas d’administration orale (p = 0,51). La différence était statistiquement significative (p = 0,0086). Avec les deux traitements, des différences statistiquement significatives par rapport à la valeur initiale ont également été observées pour d’autres paramètres tels que la pression maximale du détrusor et la compliance du détrusor. Au cours du traitement prolongé par l’oxybutynine intravésicale (durée médiane de 338 jours, n = 15), la capacité vésicale maximale s’est maintenue au même niveau que celui observé au cours de la période de traitement contrôlée précédente (Schröder et al., 2016).
  • +Dans une étude clinique prospective menée chez 15 enfants, la capacité vésicale cystométrique moyenne est passée de 114,2 ml à l’inclusion à 127,4 ml (p > 0,05) et à 161,1 ml (p = 0,0091) après respectivement 1,5 heure et 4 mois de traitement intravésical (Buyse et al., 1995). La compliance vésicale moyenne a augmenté de manière significative, passant de 2,5 ml/cm H2O à l’inclusion à 11,495 ml/cm H2O (p = 0,0114) après 4 mois de traitement. Dans une autre étude prospective menée chez 13 enfants, 12 ont présenté une nette amélioration de la continence après un traitement intravésical (Ã…mark et al., 1998). Dans une étude rétrospective à long terme menée chez 13 enfants, la pression vésicale moyenne à vessie pleine a diminué de 52,5 ± 24 à 24,5 ± 14,4 cm H2O (Humblet et al., 2014).
  • +Pharmacocinétique
  • -Intravesikales Oxybutynin wird über die Blasenwand gut in den systemischen Kreislauf aufgenommen. Messungen der Oxybutynin-Plasmakonzentrationen nach intravesikaler Verabreichung zeigten eine ausgeprägte interindividuelle Variabilität. Allerdings findet auch nach intravesikaler Applikation eine umfassende Resorption des Arzneimittels statt, und maximalen Plasmakonzentrationen werden nach etwa einer Stunde erreicht.
  • -Die Pharmakokinetik von intravesikal verabreichtem Oxybutyninhydrochlorid wurde bei gesunden Freiwilligen untersucht. Die systemische Exposition (AUC) mit razemischem Oxybutynin war nach Instillation signifikant größer (294 %) als bei oraler Verabreichung. Im Gegensatz dazu war die systemische Exposition mit dem Metaboliten N-Desethyl-Oxybutynin nach Instillation signifikant niedriger (21 % der Exposition nach oraler Verabreichung). Dementsprechend war das Verhältnis von Metabolit zu Muttersubstanz im Fall einer intravesikalen Applikation 14-mal kleiner.
  • -Diese Beobachtungen zeigen deutlich, dass die Art der Verabreichung erheblichen Einfluss auf die Resorption und insbesondere auf den First-Pass-Metabolismus von Oxybutynin hat. Offensichtlich ist der First-Pass-Effekt bei intravesikaler Applikation signifikant reduziert.
  • -Unter Berücksichtigung der beobachteten Oxybutynin-Bioverfügbarkeit von etwa 6 % nach oraler Verabreichung könnte für die Muttersubstanz nach intravesikaler Instillation eine absolute Bioverfügbarkeit von etwa 20 % angenommen werden.
  • +L’oxybutynine administrée par voie intravésicale est bien absorbée dans la circulation systémique à travers la paroi de la vessie. Les mesures des concentrations plasmatiques d’oxybutynine après administration intravésicale ont montré une variabilité interindividuelle marquée. Toutefois, une résorption complète du médicament a également été obtenue après administration intravésicale, avec des concentrations plasmatiques maximales atteintes après environ une heure.
  • +La pharmacocinétique du chlorhydrate d’oxybutynine administré par voie intravésicale a été étudiée chez des volontaires sains. L’exposition systémique (ASC) à l’oxybutynine racémique était significativement plus importante après instillation (294%) qu’après administration orale. En revanche, l’exposition systémique au métabolite Ndéséthyloxybutynine était significativement plus faible après instillation (21% de l’exposition après administration orale). En conséquence, le rapport métabolite/substance mère était 14 fois plus faible en cas d’administration intravésicale.
  • +Ces observations indiquent clairement que le mode d’administration a une influence considérable sur la résorption et, en particulier, sur le métabolisme de premier passage de l’oxybutynine. De toute évidence, l’effet de premier passage est significativement réduit en cas d’administration intravésicale.
  • +Compte tenu de la biodisponibilité observée pour l’oxybutynine, d’environ 6% après administration orale, on peut supposer une biodisponibilité absolue d’environ 20% pour la substance mère après instillation intravésicale.
  • -Oxybutynin wird nach systemischer Resorption weit im Körpergewebe verteilt. Das Verteilungsvolumen nach intravenöser Gabe von 5 mg Oxybutyninhydrochlorid wurde auf 193 l geschätzt.
  • -Metabolismus
  • -Oral verabreichtes Oxybutynin wird primär durch die Cytochrom-P450-Enzymsysteme metabolisiert, insbesondere durch CYP3A4, das vor allem in der Leber und Darmwand vorhanden ist. Unter den Metaboliten finden sich Phenylcyclohexylglykolsäure, die pharmakologisch inaktiv ist, sowie N-Desethyl-Oxybutynin (DEOB), das pharmakologisch aktiv ist.
  • -Die intravesikale Verabreichung von Oxybutynin umgeht die First-Pass-Metabolisierung im Gastrointestinaltrakt und in der Leber größtenteils und reduziert die Bildung des N-Desethyl- Metaboliten.
  • -Der N-Desethyl-Metabolit scheint größere anticholinerge Nebenwirkungen hervorzurufen als die Muttersubstanz, insbesondere bei den Speicheldrüsen.
  • -Elimination
  • -Oxybutynin wird nach oraler und intravesikaler Verabreichung schnell aus dem Körper ausgeschieden. Aus den pharmakokinetischen Studien wurde geschlossen, dass intravesikales Oxybutynin eine längere Elimination aufweist als nach oraler Verabreichung; die entsprechenden Halbwertszeiten lagen bei 2,56 bzw. 1,48 h. Sowohl Oxybutynin als auch sein Hauptmetabolit N-Desethyl-Oxybutynin waren 24 h nach intravesikaler Verabreichung immer noch im Serum nachweisbar.
  • -Präklinische Daten
  • -Basierend auf Studien zur akuten Toxizität, Toxizität bei wiederholter Gabe, Genotoxizität, zum karzinogenen Potenzial und zur lokalen Toxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.
  • -Wenn Oxybutynin oral in maternal toxischen Dosen gegeben wird, kann dies bei Ratten zu fetalen Fehlbildungen führen.
  • -Sonstige Hinweise
  • -Inkompatibilitäten
  • -Nicht bekannt.
  • -Haltbarkeit
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Haltbarkeit nach Anbruch
  • -Die Fertigspritzen enthalten jeweils eine Einzeldosis. Nicht verwendetes Arzneimittel muss umgehend entsorgt werden.
  • -Besondere Lagerungshinweise
  • -Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Bei 15-30°C lagern.
  • -Hinweise für die Handhabung
  • -Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.
  • -Zulassungsnummer
  • +L’oxybutynine est largement distribuée dans les tissus de l’organisme après résorption systémique. Le volume de distribution après administration intraveineuse de 5 mg de chlorhydrate d’oxybutynine a été estimé à 193 l.
  • +Métabolisme
  • +L’oxybutynine administrée par voie orale est essentiellement métabolisée par les systèmes enzymatiques du cytochrome P450, en particulier par le CYP3A4, qui est principalement présent dans le foie et la paroi intestinale. Les métabolites incluent l’acide phénylcyclohexylglycolique, pharmacologiquement inactif, et la Ndéséthyloxybutynine (DEOB), pharmacologiquement active.
  • +L’administration intravésicale d’oxybutynine contourne substantiellement le métabolisme de premier passage dans le tractus gastro-intestinal et le foie, réduisant la formation du métabolite Ndéséthyle.
  • +Le métabolite Ndéséthyle semble produire des effets indésirables anticholinergiques plus importants que la substance mère, notamment au niveau des glandes salivaires.
  • +Élimination
  • +L’oxybutynine est rapidement éliminée de l’organisme après administration orale et intravésicale. Les études pharmacocinétiques ont permis de conclure que l’élimination de l’oxybutynine administrée par voie intravésicale était plus longue qu’après administration orale; les demi-vies respectives étant de 2,56 et 1,48 h. Tant l’oxybutynine que son principal métabolite, la Ndéséthyloxybutynine, étaient encore détectables dans le sérum 24 heures après administration intravésicale.
  • +Données précliniques
  • +Les données précliniques issues des études sur la toxicité aiguë, la toxicité en administration répétée, la génotoxicité, le potentiel carcinogène ainsi que la toxicité locale n’ont pas révélé de risque particulier pour l’être humain.
  • +Lorsque l’oxybutynine est administrée par voie orale à des doses toxiques pour la mère, elle peut provoquer des malformations fÅ“tales chez le rat.
  • +Remarques particulières
  • +Incompatibilités
  • +Inconnues.
  • +Stabilité
  • +Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l’emballage.
  • +Stabilité après ouverture
  • +Les seringues préremplies contiennent chacune une dose unique. Tout médicament non utilisé doit être éliminé immédiatement.
  • +Remarques particulières concernant le stockage
  • +Tenir hors de portée des enfants.
  • +Conserver à 15-30 °C.
  • +Remarques concernant la manipulation
  • +Le médicament non utilisé et/ou les déchets doivent être éliminés conformément aux exigences nationales.
  • +Numéro d’autorisation
  • -Packungen
  • -10 ml Lösung in einer Fertigspritze (Cycloolefin-Copolymer) mit einem Kolbenstopfen (synthetisches Bromobutyl-Gummi) und einer Kappe für die Spitze (synthetisches Bromobutyl-Gummi).
  • -Packung mit 12 Fertigspritzen (2 Schalen mit jeweils 6 Fertigspritzen) und 12 sterilen Adaptern [B]
  • -Packung mit 96 Fertigspritzen (16 Schalen mit jeweils 6 Fertigspritzen) und 96 sterilen Adaptern [B]
  • -Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
  • -Zulassungsinhaberin
  • -Salmon Pharma GmbH, Basel
  • -Stand der Information
  • -Ausländisches Vergleichsarzneimittel: Dezember 2021
  • -Ohne sicherheitsrelevante Ergänzungen von Swissmedic: Juni 2023
  • -Revisions-Historie
  • -Gesuchs ID Meilenstein Erstellt am Änderung Kürzel
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  • +Présentation
  • +Solution de 10 ml dans une seringue préremplie (copolymère de cyclo-oléfine) avec un bouchon de piston (caoutchouc synthétique de bromobutyle) et un capuchon pour l’embout (caoutchouc synthétique de bromobutyle).
  • +Emballage de 12 seringues préremplies (2 barquettes de 6 seringues préremplies chacune) et 12 adaptateurs stériles [B].
  • +Emballage de 96 seringues préremplies (16 barquettes de 6 seringues préremplies chacune) et 96 adaptateurs stériles [B]
  • +Tous les conditionnements peuvent ne pas être commercialisés.
  • +Titulaire de l’autorisation
  • +Salmon Pharma GmbH, Bâle
  • +Mise à jour de l’information
  • +Médicament de comparaison étranger: décembre 2021
  • +Sans ajout d’informations pertinentes pour la sécurité par Swissmedic: juin 2023
  • +Historique des révisions
  • +No de demande Jalon Date de création Modification Initiales
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