18 Changements de l'information professionelle Methaddict 80 mg |
-Zusammensetzung
-Wirkstoffe:
- +Composition
- +Principe actif:
-Hilfsstoffe:
-Lactosum monohydricum (corresp. 248 mg lactosum), saccharum 28 mg, maydis amylum, cellulosum microcristallinum, magnesii stearas
- +Excipients:
- +Lactosum monohydricum (corresp. 248 mg lactosum), saccharosum 28 mg, maydis amylum, cellulosum microcristallinum, magnesii stearas.
-Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
-Zur Anwendung im Rahmen einer Substitutionstherapie bei Opiat-/Opioidabhängigkeit bei Erwachsenen, im Rahmen einer medizinischen, sozialen und psychologischen Behandlung.
-Dosierung/Anwendung
-Erfahrungsgemäss brauchen diese Patienten eine sorgfältige Überwachung bzw. Unterstützung. Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, die Medikation täglich in der Praxis unter Aufsicht durchzuführen. Ausserdem ist auf die Risiken der Kombination mit anderen Drogen und/oder Alkohol hinzuweisen.
-Zu Beginn und im Verlauf einer Substitutionsbehandlung soll der zusätzliche Konsum anderer psychotroper Substanzen zur Abschätzung der möglichen Interaktionen und der benötigten Dosierung von Methaddict thematisiert und auf die Gefahren hingewiesen werden (siehe auch «Interaktionen»).
-Besonders während der ersten fünf Tage der Therapieeinstellung sollte die Dosiseinnahme engmaschig kontrolliert werden bzw. unter Sicht erfolgen. Ein Therapiebeginn zu Wochenanfang vermeidet den Wochenendunterbruch während der Therapieeinstellung.
-Die Dosierung orientiert sich am Auftreten von Entzugssymptomen und muss für jeden Patienten entsprechend der jeweiligen individuellen Situation und dem subjektiven Empfinden eingestellt werden. Generell gilt, dass nach Einstellung der Dosis die niedrigst mögliche Erhaltungsdosis anzustreben ist.
-Die durchschnittliche initiale Tagesdosis beträgt bei Patienten, deren Opiattoleranzschwelle unsicher oder unbekannt ist, 20 mg Methadonhydrochlorid, bei Patienten mit bekannter Toleranzschwelle und Opiat-Dauergebrauch 40 mg Methadonhydrochlorid. In extremen Einzelfällen kann die initiale Tagesdosis bis maximal 100 mg Methadonhydrochlorid betragen.
-Die Anfangsdosis sollte morgens eingenommen werden. Abhängig von der subjektiven und objektiven Wirkung kann zur Vermeidung eines Entzugssyndroms in Einzelfällen am Abend des 1. Tages eine eventuell zusätzlich erforderliche Menge gegeben werden. Dies sollte jedoch unter engmaschiger ärztlicher Kontrolle erfolgen, gegebenenfalls unter stationärer Überwachung.
-Bei Patienten mit niedriger oder unklarer Toleranzschwelle (z.B. nach Gefängnisentlassung) sollte die niedrigere Anfangsdosis gewählt werden.
-Treten Entzugssymptome auf, sollte die Dosis schrittweise um jeweils 10–20 mg Methadonhydrochlorid erhöht werden. Zwischen den Dosisänderungen sollte eine 1-wöchige ärztliche Beobachtungszeit liegen. Die Dosisanpassung ist beendet, sobald keine Entzugssymptome mehr auftreten; die Grenzen der individuellen Verträglichkeit sind dabei zu beachten. Die Erhaltungsdosis kann bis zu 120 mg Methadonhydrochlorid täglich betragen und in Einzelfällen sogar höher liegen.
-Eine Dosis von mehr als 100–120 mg Methadonhydrochlorid darf nur in begründeten Einzelfällen bei sicherem Ausschluss von Nebenkonsum eingenommen werden. Die Bestimmung von Methadon-Plasmaspiegeln wird empfohlen.
-Methaddict ist als teilbare Tablette zu 80 mg erhältlich. Für andere Dosierungen sowie für die schrittweise Dosiserhöhung bzw. Dosisreduzierung sind andere Methadonhydrochlorid-haltige Arzneimittel zu verwenden.
-Durch Wechselwirkungen und/oder Enzyminduktion durch andere Arzneimittel (siehe «Interaktionen») kann sich der tägliche Bedarf an Methadon erhöhen. Deshalb ist auch bei stabil eingestellten Patienten auf mögliche Entzugssymptome zu achten und gegebenenfalls die Dosis anzupassen.
-Bei Symptomen einer übermässigen Methadon-Wirkung ist eine Dosisreduktion erforderlich (siehe «Überdosierung» ).
-Umstellung
-Bei einer Umstellung von Levomethadonhydrochlorid auf Methaddict sollte das Verhältnis 1:2 (Levomethadonhydrochlorid : Methadonhydrochlorid) beachtet werden, d. h.:
-·5 mg Levomethadonhydrochlorid entsprechen in ihrer Wirkstärke 10 mg Methadonhydrochlorid bzw.
-·10 mg Levomethadonhydrochlorid entsprechen in ihrer Wirkstärke 20 mg Methadonhydrochlorid bzw.
-·20 mg Levomethadonhydrochlorid entsprechen in ihrer Wirkstärke 40 mg Methadonhydrochlorid bzw.
-·40 mg Levomethadonhydrochlorid entsprechen in ihrer Wirkstärke 80 mg Methadonhydrochlorid.
-Bei einigen Patienten kann bei der Umstellung von Levomethadonhydrochlorid auf Methadonhydrochlorid eine zusätzliche Dosisanpassung erforderlich werden.
-Therapiedauer
-Die Dauer der Anwendung richtet sich im Rahmen des therapeutischen Gesamtkonzeptes nach dem Verlauf der Substitutionstherapie und dem individuellen Empfinden des Patienten. Die Dauer der Anwendung kann von einer kurzfristigen Gabe (z.B. zur Substitution Drogenabhängiger während einer notwendigen stationären Behandlung) bis zur Dauermedikation reichen.
-Beendigung der Therapie
-Die Beendigung der Substitutionstherapie muss langsam ausschleichend in möglichst kleinen Schritten über mehrere Wochen bis Monate erfolgen und orientiert sich ebenfalls am subjektiven Empfinden des Patienten. Falls erforderlich, kann zum Ausschleichen der Therapie auch auf eine Methadonlösung zur Substitution umgestellt werden.
-Ältere Patienten
-Es wird empfohlen, in höherem Lebensalter die Dosis zu verringern (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Patienten mit Nieren- und Leberfunktionsstörungen
-Es wird empfohlen, bei Patienten mit Nierenerkrankungen oder schweren chronischen Lebererkrankungen die Dosis zu verringern (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Kinder und Jugendliche:
-Die Anwendung und Sicherheit von Methaddict bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.
-Art der Anwendung
-Methaddict ist zum Einnehmen. Es darf nur unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden. Im Allgemeinen erfolgt die Einnahme mit ausreichend Wasser.
-Kontraindikationen
-Überempfindlichkeit gegenüber Methadon oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
-Chronisch-respiratorische Insuffizienz; Pankreatitis; akutes Abdomen (vor exakter Diagnosestellung); schwere Leber- und Niereninsuffizienz; Gehirntrauma; intrakranielle Hypertension; akute alkoholische Vergiftung.
-Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
-Methaddict darf nur bei opiat-/opioidabhängigen Patienten durch zur Substitution ermächtigte Ärzte angewendet werden, da die in der Substitutionsbehandlung üblichen Dosen bei Patienten ohne Opiattoleranz zu schweren Intoxikationen bis hin zu tödlichem Ausgang führen können.
-Individuelle Evaluation und Behandlungsplanung, die eine stationäre Versorgung einschliessen kann, sollten bei Patienten in Betracht gezogen werden, die trotz angemessener pharmakotherapeutischer Intervention unkontrollierten Drogenkonsum und persistierendes stark gefährdendes Verhalten zeigen.
-Strenge Indikationsstellung und besondere ärztliche Überwachung sind erforderlich bei
-·Schwangerschaft und Stillzeit (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»)
-·Vorliegen einer Bewusstseinsstörung
-·gleichzeitiger Anwendung von anderen zentral dämpfenden bzw. atemdepressiven Arzneimitteln und Substanzen
-·Krankheitszuständen, bei denen eine Dämpfung des Atemzentrums vermieden werden muss
-·erhöhtem Hirndruck
-·Hypotonie bei Hypovolämie
-·Prostatahypertrophie mit Restharnbildung
-·Pankreatitis
-·Gallenwegserkrankungen
-·obstruktiven und entzündlichen Darmerkrankungen
-·Phäochromozytom
-·Hypothyreoidismus
-·moderater bis schwerer Beeinträchtigung des Atemzentrums und der Atemfunktion
-·Bradykardie
-·Behandlung mit Antiarrhythmika der Klassen I und III.
-Atemfunktion
-Methadon sollte mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten mit
-·Asthma
-·chronisch obstruktiver Lungenerkrankung
-·Cor pulmonale
-·erheblich eingeschränkter Atemreserve
-·vorbestehender Beeinträchtigung der Atemfunktion
-·Hypoxie oder Hyperkapnie.
-Selbst bei den üblichen therapeutischen Dosen kann bei diesen Patienten die Atemtätigkeit herabgesetzt werden, während gleichzeitig der Widerstand der Atemwege bis hin zum Eintritt einer Apnoe erhöht wird.
-Bei Patienten mit atopischer Prädisposition kann eine Exazerbation eines bereits bestehenden Asthmas, von Hautausschlägen und Blutbildveränderungen (Eosinophilie) auftreten.
-Hirndruck
-Die eine Atemdepression hervorrufende Wirkung von Opioiden und ihre Eigenschaft, den Druck der Zerebrospinalflüssigkeit heraufzusetzen, kann bei bereits vorliegendem erhöhten Hirndruck klinisch relevant verstärkt werden. Angesichts des Wirkprofils von Methadon als μ-Agonist sollte seine Anwendung mit äusserster Vorsicht erfolgen und nur dann, wenn dies für die Behandlung solcher Patienten für unerlässlich gehalten wird.
-Nebenniereninsuffizienz
-Opioide können eine reversible Nebenniereninsuffizienz hervorrufen, die eine Überwachung und Glukokortikoid-Ersatztherapie erfordert. Symptome der Nebenniereninsuffizienz können u.a. Folgendes umfassen: Übelkeit, Erbrechen, Appetitverlust, Müdigkeit, Schwäche, Schwindel oder niedrigen Blutdruck.
-Verminderte Sexualhormone und erhöhtes Prolaktin
-Die Langzeitanwendung von Opioiden kann mit erniedrigten Sexualhormon-Spiegeln und einem erhöhten Prolaktinspiegel verbunden sein. Die Symptome beinhalten verminderte Libido, Impotenz oder Amenorrhoe.
-Hypoglykämie
-Im Zusammenhang mit einer Methadon-Überdosis oder Dosiseskalation ist Hypoglykämie beobachtet worden. Eine regelmässige Überwachung des Blutzuckerspiegels wird bei der Dosiseskalation empfohlen.
-Spasmus des Sphincter Oddi/Pankreatits
-Opioide können eine Funktionsstörung und einen Spasmus des Sphincter Oddi verursachen, wodurch der intrabiliäre Druck zunimmt und das Risiko für Gallenwegsymptome und Pankreatitis steigt.
-Gleichzeitige Anwendung mit zentral dämpfenden Substanzen
-Die gleichzeitige Anwendung von Opioiden mit Benzodiazepinen oder anderen zentral dämpfenden Substanzen kann zu starker Sedierung, Atemdepression, Koma und Tod führen. Aufgrund dieser Risiken dürfen Opioide und Benzodiazepine oder andere zentral dämpfende Arzneimittel nur an Patienten, für die keine alternative Behandlungsoption in Frage kommt, begleitend verabreicht werden. Wird entschieden, Methaddict begleitend zu Benzodiazepinen oder anderen zentral dämpfenden Arzneimitteln zu verschreiben, sind die jeweils niedrigste wirksame Dosierung und eine minimale Dauer der gleichzeitigen Anwendung zu wählen. Die Patienten müssen engmaschig auf Anzeichen und Symptome von Atemdepression und Sedierung überwacht werden (siehe Rubrik «Interaktionen»).
-Risiken der gleichzeitigen Anwendung mit Alkohol
-Die gleichzeitige Anwendung von Opioiden, einschliesslich Methadon, und Alkohol kann zu Sedierung, Atemdepression, Koma und zum Tod führen. Die Einnahme von Alkohol während der Behandlung mit Methadon soll vermieden werden (siehe «Interaktionen»).
-Beikonsum
-Drogen-, Alkohol- und Arzneimittelmissbrauch während der Substitutionsbehandlung können zu lebensbedrohlichen Zwischenfällen führen und müssen unbedingt vermieden werden.
-Es sind regelmässige Harnkontrollen durchzuführen, um einen eventuellen Drogenbeikonsum festzustellen.
-Risikopatienten
-Die Behandlung muss mit äusserster Vorsicht erfolgen bei
-·stark gefährdeten Patienten:Suizidversuche mit Opiaten, vor allem in Kombination mit Antidepressiva, Alkohol und weiteren auf das Zentralnervensystem (ZNS) einwirkenden Stoffen, sind Bestandteil des klinischen Zustandsbildes der Substanzabhängigkeit.
-·akuten abdominalen Krankheitszuständen:Die Behandlung mit Methadon kann die Diagnose oder den klinischen Verlauf bei Patienten mit akuten abdominalen Krankheitszuständen verschleiern. Deshalb sollten Patienten mit Anzeichen eines akuten Abdomens unter Substitutionsbehandlung bis zur exakten Diagnosestellung besonders engmaschig überwacht werden.
-·Patienten mit bekannter oder vermuteter Verlängerung des QT-Intervalls oder Elektrolytungleichgewicht, insbesondere Hypokaliämie/Herzrhythmusstörungen: Unter μ-Opiatrezeptoragonisten muss mit einer Verlängerung des QT-Intervalls und folglich mit dem Auftreten einer polymorphen ventrikulären Tachykardie (Torsade de pointes) gerechnet werden.
-Prinzipiell müssen alle Patienten vor Therapieeinleitung über kardiale Vorerkrankungen und ungeklärte Synkopen befragt werden. Der Patient soll dabei über die Möglichkeit von Herzrhythmusstörungen informiert werden.
-Vor Therapiebeginn und nach 2 Behandlungswochen ist ein EKG abzuleiten, um die Wirkung des Substitutionsmittels auf das QT-Intervall nachzuweisen und zu quantifizieren. In ähnlicher Weise sind vor einer Dosiserhöhung die Anfertigung eines EKG sowie eine zumindest jährliche EKG-Kontrolle angeraten. Im Fall von ungeklärten Synkopen soll an die Möglichkeit einer kardialen Ursache gedacht werden. Bei jeder Änderung zusätzlicher Medikation muss die Möglichkeit von QT-Intervall-beeinflussender Interaktion berücksichtigt werden.
-Arzneimittelabhängigkeit und Missbrauchspotenzial
-Methadon ist ein Opioid-Analgetikum und birgt selbst ein hohes Suchtpotenzial. Es hat eine lange Halbwertszeit und kann daher akkumulieren. Eine Einzeldosis, die die Symptome lindert, kann bei wiederholter täglicher Einnahme zu einer Akkumulation und möglicherweise zum Tod führen.
-Wie bei anderen Opioiden können sich bei wiederholter Anwendung von Methadon Toleranz, physische und/oder psychische Abhängigkeit entwickeln. Missbrauch oder absichtliche Fehlanwendung von Methaddict kann Überdosierung und/oder Tod zur Folge haben.
-Das Risiko für die Entwicklung einer Opioidgebrauchsstörung ist erhöht bei Patienten mit Substanzgebrauchsstörungen (einschliesslich Alkoholgebrauchsstörung) in der persönlichen oder familiären (Eltern oder Geschwister) Vorgeschichte, bei Rauchern oder bei Patienten mit anderen psychischen Erkrankungen (z.B. Major Depression, Angst und Persönlichkeitsstörungen) in der Anamnese.
-Die Patienten müssen auf Anzeichen eines Suchtverhaltens (drug-seeking behaviour) überwacht werden (z.B. zu frühes Nachfragen nach Folgerezepten). Hierzu gehört auch die Überprüfung der gleichzeitigen Einnahme von Opioiden und psychoaktiven Arzneimitteln (wie Benzodiazepinen). Bei Patienten mit Anzeichen und Symptomen einer Opioidgebrauchsstörung sollte die Konsultation eines Suchtspezialisten in Betracht gezogen werden.
-Atemdepression
-Wie bei allen Opioiden besteht ein Risiko für eine klinisch relevante Atemdepression im Zusammenhang mit der Anwendung von Methaddict. Eine Atemdepression kann, wenn sie nicht sofort erkannt und behandelt wird, zu Atemstillstand und Tod führen. Die Behandlung einer Atemdepression umfasst je nach klinischem Zustand des Patienten eine engmaschige Beobachtung, unterstützende Massnahmen und die Verabreichung von Opioidantagonisten. Eine schwerwiegende, lebensbedrohliche oder tödliche Atemdepression kann zu jedem Zeitpunkt der Therapie auftreten, das Risiko ist zu Beginn der Therapie oder nach einer Dosiserhöhung am grössten.
-Schlafbezogene Atemstörungen
-Opioide können schlafbezogene Atemstörungen, einschliesslich zentraler Schlafapnoe (ZSA) und schlafbezogener Hypoxämie, verursachen. Die Anwendung von Opioiden geht mit einer dosisabhängigen Erhöhung des Risikos für eine zentrale Schlafapnoe einher. Bei Patienten mit zentraler Schlafapnoe sollte eine Verringerung der Opioidgesamtdosis in Betracht gezogen werden.
-Versehentliche Exposition
-Die Patienten und ihre Betreuungspersonen müssen darüber in Kenntnis gesetzt werden, dass Methaddict einen Wirkstoff in einer Menge enthält, die tödlich sein kann, dies gilt besonders für Kinder. Patienten und ihre Betreuungspersonen müssen darauf hingewiesen werden, alle Dosiereinheiten für Kinder unerreichbar aufzubewahren und angebrochene oder nicht verwendete Dosiereinheiten ordnungsgemäss zu entsorgen.
-Neonatales Opioidentzugssyndrom
-Die längere Anwendung von Methaddict in der Schwangerschaft kann zu einem neonatalen Opioidentzugssyndrom führen, das potenziell lebensbedrohlich ist, wenn es nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Die Therapie sollte gemäss Protokollen erfolgen, die von Neonatologie-Experten entwickelt wurden. Ist der Einsatz von Opioiden bei einer Schwangeren über einen längeren Zeitraum notwendig, weisen Sie die Patientin auf das Risiko des neonatalen Opioidentzugssyndroms hin und stellen Sie sicher, dass die geeignete Behandlung gegebenenfalls zur Verfügung steht.
-Weitere Hinweise
-Das Absetzen nach wiederholter Anwendung oder die Anwendung eines Opiatantagonisten lösen ein Entzugssyndrom aus.
-Die Einnahme von Methadon durch nicht-opiattolerante Personen ist lebensgefährlich und kann zum Tod durch Atemstillstand führen.
-Methaddict ist ausschliesslich zum Einnehmen bestimmt. Die missbräuchliche intravenöse Anwendung von Methaddict kann zu schweren Nebenwirkungen, auch mit potenziell tödlichem Ausgang, z.B. Sepsis, Venenentzündungen oder Lungenembolien, führen.
-Methadon sollte bei Patienten mit Nebenniereninsuffizienz mit Vorsicht angewendet werden, da Opioide die Kortisolproduktion vermindern können.
-Dopingkontrollen
-Die Anwendung von Methaddict kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Eine missbräuchliche Anwendung von Methaddict zu Dopingzwecken kann die Gesundheit gefährden.
-Lactose und Saccharose
-Methaddict Tabletten enthalten Lactose und Saccharose. Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-/Galactose-Intoleranz, völligem Lactasemangel einer Glucose-Galactose-Malabsorption oder einer Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
-Interaktionen
-Hemmer des Metabolismus von Methadon, insbesondere von CYP 3A4 (Risiko der QT-Zeitverlängerung/torsade de pointes, vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Induktoren des Metabolismus von Methadon (Rifampicin, Hypericum-Extrakte, u.a. können die Wirkung von Methadon vermindern).
-Medikamente, die die QT-Zeit verlängern (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Die gleichzeitige Anwendung anderer, das ZNS beeinflussende Arzneimittel wie andere Opioide, Sedativa, wie Benzodiazepine oder Hypnotika, Allgemeinanästhetika, Phenothiazine, Tranquilizer, Skelettmuskelrelaxantien, sedierende Antihistaminika, Gabapentinoide (Gabapentin und Pregabalin) und Alkohol kann additive dämpfende Effekte ergeben, die zu Atemdepression, Hypotonie, starker Sedierung oder Koma führen und manchmal tödlich verlaufen können (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Trizyklische Antidepressiva und Diazepam hemmen den Metabolismus von Methadon und können dessen Wirkung verstärken und verlängern.
-Ein Serotonin-Syndrom kann auftreten bei gleichzeitiger Verabreichung von Opioiden mit Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmer) und serotonergen Wirkstoffen, wie selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI), Serotonin-Norepinephrin- Wiederaufnahmehemmern (SNRI) und trizyklischen Antidepressiva (TCA). Zu den Symptomen eines Serotonin-Syndroms können Änderungen des Bewusstseinszustands, autonome Instabilität, neuromuskuläre Anomalien und/oder gastrointestinale Symptome gehören.
-Phenytoin und Rifampicin beschleunigen den Metabolismus von Methadon durch Enzyminduktion und können eine Entzugssymptomatik auslösen.
-Pentazocin und Buprenorphin antagonisieren teilweise die Methadon-Wirkung und können Entzugserscheinungen auslösen.
- +Indications/Possibilités d’emploi
- +A utiliser dans le cadre d'un traitement de substitution en cas de dépendance aux opiacés/opioïdes chez l'adulte, dans le cadre d'une prise en charge médicale, sociale et psychologique.
- +Posologie/Mode d’emploi
- +L'expérience montre que ces patients nécessitent un contrôle et un soutien attentifs. Pour des raisons de sécurité, il est recommandé d'administrer le médicament quotidiennement sous surveillance au cabinet. Les risques de mélange avec d'autres drogues et/ou de l'alcool doivent être en outre signalés.
- +Afin d'évaluer les interactions possibles et la posologie nécessaire de Methaddict, la consommation supplémentaire d'autres substances psychotropes doit être abordée avec le patient au début et au cours du traitement de substitution. L'attention du patient doit être attirée sur les dangers d'une telle consommation (voir également «Interactions»).
- +En particulier pendant les cinq premiers jours de la phase d'induction du traitement, la prise de Methaddict doit être étroitement contrôlée ou avoir lieu sous surveillance visuelle. Commencer le traitement au début de la semaine évite d'avoir à interrompre la surveillance pendant le week-end au cours de la phase d'induction du traitement.
- +La posologie est basée sur l'apparition de symptômes de sevrage et doit être ajustée pour chaque patient en fonction de sa situation individuelle et de son ressenti subjectif. En règle générale, une fois la dose ajustée, il convient de viser la dose d'entretien la plus faible possible.
- +La dose quotidienne initiale moyenne est de 20 mg de chlorhydrate de méthadone chez les patients dont le seuil de tolérance aux opiacés est incertain ou inconnu, et de 40 mg de chlorhydrate de méthadone chez les patients dont le seuil de tolérance est connu et qui font un usage continu d'opiacés. Dans des cas isolés extrêmes, la dose quotidienne initiale peut atteindre un maximum de 100 mg de chlorhydrate de méthadone.
- +La dose initiale doit être prise le matin. En fonction de l'effet subjectif et objectif, il est possible dans certains cas d'administrer une quantité supplémentaire éventuellement nécessaire le soir du 1er jour afin d'éviter un syndrome de sevrage. Cela doit toutefois se faire sous contrôle médical étroit, le cas échéant sous surveillance hospitalière.
- +Chez les patients dont le seuil de tolérance est faible ou incertain (par exemple après une sortie de prison), il convient de choisir la dose initiale la plus faible.
- +Si des symptômes de sevrage apparaissent, la dose doit être augmentée progressivement par paliers de 10 à 20 mg de chlorhydrate de méthadone. Une période d'observation médicale d'une semaine doit être respectée entre les changements de dose. L'adaptation de la dose est terminée dès que les symptômes de sevrage n'apparaissent plus; les limites de la tolérance individuelle doivent être respectées. La dose d'entretien peut aller jusqu'à 120 mg de chlorhydrate de méthadone par jour et peut même être plus élevée dans certains cas.
- +Une dose de plus de 100–120 mg de chlorhydrate de méthadone ne doit être prise que dans des cas isolés et justifiés, lorsqu'une consommation secondaire est exclue avec certitude. Il est recommandé de déterminer les taux plasmatiques de méthadone.
- +Methaddict est disponible sous forme de comprimés sécables de 80 mg. Pour les autres dosages ainsi que pour l'augmentation ou la diminution progressive des doses, il convient d'utiliser d'autres médicaments contenant du chlorhydrate de méthadone.
- +Les interactions et/ou l'induction enzymatique par d'autres médicaments (voir «Interactions») peuvent augmenter les besoins quotidiens en méthadone. C'est pourquoi il faut être attentif aux éventuels symptômes de sevrage, même chez les patients stabilisés, et adapter la dose si nécessaire.
- +En cas de symptômes d'un effet excessif de la méthadone, une réduction de la dose est nécessaire (voir «Surdosage»).
- +Relais
- +Lors du passage du chlorhydrate de lévométhadone à Methaddict, le rapport 1:2 (chlorhydrate de lévométhadone: chlorhydrate de méthadone) doit être respecté, à savoir:
- +·5 mg de chlorhydrate de lévométhadone correspondent par leur activité à 10 mg de chlorhydrate de méthadone, respectivement
- +·10 mg de chlorhydrate de lévométhadone correspondent par leur activité à 20 mg de chlorhydrate de méthadone, respectivement
- +·20 mg de chlorhydrate de lévométhadone correspondent par leur activité à 40 mg de chlorhydrate de méthadone
- +·40 mg de chlorhydrate de lévométhadone correspondent par leur activité à 80 mg de chlorhydrate de méthadone.
- +Chez certains patients, un ajustement supplémentaire de la dose peut être nécessaire lors du passage du chlorhydrate de lévométhadone au chlorhydrate de méthadone.
- +Durée du traitement
- +Dans le cadre du concept thérapeutique global, la durée d'utilisation dépend du déroulement du traitement de substitution et du ressenti individuel du patient. La durée d'utilisation peut varier d'une administration à court terme (par exemple substitution pour les toxicomanes pendant un traitement hospitalier nécessaire) à une médication à long terme.
- +Fin du traitement
- +L'arrêt du traitement de substitution doit se faire lentement, par petites étapes, sur plusieurs semaines, voire plusieurs mois, et se fonde également sur le ressenti subjectif du patient. Si nécessaire, pour la diminution progressive de la dose, il est également possible de passer à une solution de substitution de méthadone.
- +Patients âgés
- +Il est recommandé de réduire la dose à un âge plus avancé (voir «Mises en garde et précautions»).
- +Patients présentant des troubles des fonctions rénale et hépatique
- +Il est recommandé de réduire la dose chez les patients souffrant d'une maladie rénale ou d'une maladie hépatique chronique grave (voir «Mises en garde et précautions»).
- +Enfants et adolescents:
- +L'utilisation et la sécurité de Methaddict n'ont pas été étudiées à ce jour chez les enfants et les adolescents.
- +Mode d'administration
- +Methaddict est à prendre par voie orale. Il ne doit être utilisé que sous contrôle médical. En général, la prise se fait avec suffisamment d'eau.
- +Contre-indications
- +Hypersensibilité à la méthadone ou à l'un des composants selon la composition.
- +Insuffisance respiratoire chronique; pancréatite; abdomen aigu (avant le diagnostic précis); insuffisance hépatique et rénale sévère; traumatisme cérébral; hypertension intracrânienne; intoxication alcoolique aiguë.
- +Mises en garde et précautions
- +Methaddict ne doit être utilisé que chez les patients dépendants aux opiacés/opioïdes par des médecins autorisés à pratiquer la substitution, car les doses habituellement utilisées dans les traitements de substitution peuvent entraîner des intoxications graves, voire mortelles, chez les patients non tolérants aux opiacés.
- +Une évaluation individuelle et une planification du traitement, pouvant inclure une prise en charge hospitalière, doivent être envisagées chez les patients qui, malgré une intervention pharmacothérapeutique appropriée, présentent une consommation de drogue incontrôlée et un comportement à haut risque persistant.
- +Une indication stricte et une surveillance médicale particulière sont nécessaires dans les cas suivants
- +·Grossesse et allaitement (voir «Grossesse/Allaitement»)
- +·Présence d'un trouble de la conscience
- +·Utilisation simultanée d'autres médicaments et substances à effet dépresseur central ou respiratoire
- +·États pathologiques dans lesquels il faut éviter une dépression du centre respiratoire
- +·Pression intracrânienne élevée
- +·Hypotension consécutive à une hypovolémie
- +·Hypertrophie de la prostate avec formation d'urine résiduelle
- +·Pancréatite
- +·Maladies des voies biliaires
- +·Maladies obstructives et inflammatoires de l'intestin
- +·Phéochromocytome
- +·Hypothyroïdie
- +·Atteinte modérée à sévère du centre respiratoire et de la fonction respiratoire
- +·Bradycardie
- +·Traitement avec des antiarythmiques de classe I et III.
- +Fonction respiratoire
- +La méthadone doit être utilisée avec prudence chez les patients avec
- +·Asthme
- +·Bronchopneumopathie chronique obstructive
- +·Cœur pulmonaire
- +·Réserve respiratoire considérablement réduite
- +·Altération préexistante de la fonction respiratoire
- +·Hypoxie ou hypercapnie.
- +Même aux doses thérapeutiques habituelles, l'activité respiratoire peut être réduite chez ces patients, tandis que la résistance des voies respiratoires est simultanément augmentée jusqu'à l'apparition d'une apnée.
- +Chez les patients présentant une prédisposition atopique, une exacerbation d'un asthme préexistant, des rash cutanés et des modifications de la formule sanguine (éosinophilie) peuvent survenir.
- +Pression intracrânienne
- +L'effet de dépression respiratoire des opioïdes et leur capacité à augmenter la pression du liquide céphalorachidien peuvent être renforcés de manière cliniquement significative en cas d'hypertension intracrânienne préexistante. Compte tenu du profil d'action de la méthadone en tant que μ-agoniste, son utilisation doit se faire avec la plus grande prudence et uniquement si elle est jugée indispensable pour le traitement de tels patients.
- +Insuffisance surrénalienne
- +Les opioïdes peuvent provoquer une insuffisance surrénalienne réversible, qui nécessite une surveillance et un traitement de substitution par glucocorticoïdes. Les symptômes de l'insuffisance surrénalienne peuvent notamment comprendre les suivants: nausée, vomissement, perte d'appétit, fatigue, faiblesse, vertige ou tension artérielle basse.
- +Diminution des hormones sexuelles et augmentation de la prolactine
- +L'utilisation à long terme d'opioïdes peut être associée à une baisse des taux d'hormones sexuelles et à une augmentation des taux de prolactine. Les symptômes incluent une baisse de la libido, l'impuissance ou l'aménorrhée.
- +Hypoglycémie
- +Des cas d'hypoglycémie ont été observés en lien avec un surdosage de méthadone ou une augmentation de la dose de méthadone. En cas d'augmentation de la dose, une surveillance régulière de la glycémie est recommandée.
- +Spasme du sphincter d'Oddi/pancréatite
- +Les opioïdes peuvent provoquer un dysfonctionnement et un spasme du sphincter d'Oddi, ce qui augmente la pression intrabiliaire et accroît le risque de symptômes des voies biliaires et de pancréatite.
- +Utilisation simultanée avec des substances à action dépressive centrale
- +L'utilisation simultanée d'opioïdes avec des benzodiazépines ou d'autres substances à action dépressive centrale peut renforcer la sédation, et entrainer la dépression respiratoire, le coma et la mort. En raison de ces risques, les opioïdes et les benzodiazépines ou d'autres médicaments à action dépressive centrale ne doivent être administrés de manière concomitante qu'aux patients pour lesquels aucune autre option de traitement n'est envisageable. S'il est décidé de prescrire Methaddict en association avec des benzodiazépines ou d'autres médicaments à action dépressive centrale, il convient de choisir la dose efficace la plus faible et une durée minimale d'utilisation simultanée. Les signes et symptômes de dépression respiratoire et de sédation doivent être surveillés étroitement (voir rubrique «Interactions»)
- +Risques liés à l'utilisation avec de l'alcool
- +L'utilisation simultanée d'opioïdes, y compris la méthadone, et d'alcool peut entraîner une sédation, une dépression respiratoire, un coma et la mort. La consommation d'alcool pendant le traitement par la méthadone doit être évitée (voir «Interactions»).
- +Consommation parallèle
- +L'abus de drogues, d'alcool et de médicaments pendant le traitement de substitution peut entraîner des incidents mettant en jeu le pronostic vital et doit absolument être évité.
- +Des contrôles urinaires réguliers doivent être effectués afin d'identifier une éventuelle consommation de drogues.
- +Patients à risque
- +Le traitement doit être mené avec une extrême prudence chez les
- +·patients très vulnérables:Les tentatives de suicide avec des opiacés, surtout en combinaison avec des antidépresseurs, de l'alcool et d'autres substances agissant sur le système nerveux central (SNC), font partie du tableau clinique de la dépendance à une substance.
- +·maladies abdominales aiguës:Le traitement par la méthadone peut masquer le diagnostic ou l'évolution clinique chez les patients souffrant d'états pathologiques abdominaux aigus. C'est pourquoi les patients présentant des signes d'abdomen aigu sous traitement de substitution doivent faire l'objet d'une surveillance particulièrement étroite jusqu'à l'établissement d'un diagnostic précis.
- +·patients présentant un allongement connu ou suspecté de l'intervalle QT ou un déséquilibre électrolytique, en particulier une hypokaliémie/des troubles du rythme cardiaque: Sous agonistes des récepteurs μ-opiacés, il faut s'attendre à un allongement de l'intervalle QT et, par conséquent, à la survenue d'une tachycardie ventriculaire polymorphe (torsade de pointes).
- +En principe, tous les patients doivent être interrogés sur les antécédents cardiaques et les syncopes inexpliquées avant l'introduction du traitement. Le patient doit alors être informé de la possibilité de troubles du rythme cardiaque.
- +Avant le début du traitement et après 2 semaines de traitement, un ECG doit être réalisé afin de démontrer et de quantifier l'effet du substitut sur l'intervalle QT. De même, avant d'augmenter la dose, il est conseillé de faire un ECG et d'effectuer un ECG de contrôle au moins une fois par an. En cas de syncopes inexpliquées, il faut penser à la possibilité d'une cause cardiaque. Toute modification d'une médication supplémentaire doit tenir compte de la possibilité d'une interaction affectant l'intervalle QT.
- +Dépendance aux médicaments et potentiel d'abus
- +La méthadone est un opioïde et est intrinsèquement très addictive. Elle présente une longue demi-vie, et peut donc s'accumuler. Une dose unique permettant de soulager les symptômes peut, en cas de prise quotidienne, entraîner une accumulation et, potentiellement, le décès.
- +Comme avec les autres opioïdes, une accoutumance ainsi qu'une dépendance physique et/ou psychologique peuvent s'installer en cas d'administration répétée de méthadone.
- +L'abus ou le mésusage intentionnel de Methaddict peut entraîner un surdosage et/ou le décès.
- +Le risque d'apparition d'un trouble de l'usage d'opioïde est plus élevé chez les patients présentant des antécédents personnels et/ou familiaux (parent ou frère/soeur) de troubles liés à la consommation de substances (notamment d'un trouble de l'usage d'alcool), chez les fumeurs et chez les patients présentant des antécédents personnels d'autres troubles mentaux (p. ex., trouble dépressif majeur, anxiété et troubles de la personnalité).
- +L'apparition de signes de conduite toxicophile (p.ex., demande précoce de renouvellement d'ordonnance) doit être surveillée. Cela inclut un examen de la consommation concomitante d'opioïdes et de médicaments psychoactifs (p. ex., benzodiazépines). Chez les patients présentant des signes et symptômes de TUO, une consultation avec un addictologue doit être envisagée.
- +Dépression respiratoire
- +Comme pour tous les opioïdes, l'utilisation de Methaddict est associée à un risque de dépression respiratoire cliniquement pertinente. La dépression respiratoire, si elle n'est pas reconnue et traitée immédiatement, peut entraîner un arrêt respiratoire et la mort. Le traitement d'une dépression respiratoire comprend, selon l'état clinique du patient, une surveillance étroite, des mesures de soutien et l'administration d'antagonistes des opioïdes. Une dépression respiratoire grave, potentiellement mortelle ou fatale, peut survenir à tout moment du traitement, le risque étant maximal au début du traitement ou après une augmentation de la dose.
- +Troubles respiratoires du sommeil
- +Les opioïdes peuvent provoquer des troubles respiratoires du sommeil, notamment une apnée centrale du sommeil (ACS) et une hypoxémie du sommeil. L'utilisation d'opioïdes est associée à un risque dose-dépendant d'ACS. Il convient d'envisager de réduire la dose totale d'opioïdes chez les patients présentant une ACS.
- +Exposition accidentelle
- +Les patients et les personnes qui s'en occupent doivent être informés que Methaddict contient une substance active en quantité susceptible d'entraîner la mort, en particulier chez les enfants. Les patients et les personnes qui s'en occupent doivent être informés de la nécessité de conserver toutes les doses unitaires hors de portée des enfants et d'éliminer correctement les doses unitaires entamées ou non utilisées.
- +Syndrome de sevrage néonatal aux opioïdes
- +L'utilisation prolongée de Methaddict pendant la grossesse peut entraîner un syndrome de sevrage néonatal aux opioïdes, qui peut potentiellement mettre la vie en danger lorsqu'il n'est pas identifié et traité en temps opportuns. Le traitement doit être effectué selon des protocoles développés par des experts en néonatologie. Si l'utilisation d'opioïdes chez une femme enceinte est nécessaire pendant une période prolongée, informez la patiente du risque de syndrome de sevrage néonatal aux opioïdes et assurezvous que le traitement approprié est disponible, le cas échéant.
- +Remarques complémentaires
- +L'arrêt après une utilisation répétée ou l'utilisation d'un antagoniste des opiacés provoquent un syndrome de sevrage.
- +La prise de méthadone par des personnes non tolérantes aux opiacés met en jeu le pronostic vital et peut entraîner la mort par arrêt respiratoire.
- +Methaddict est exclusivement destiné à être pris par voie orale. L'utilisation abusive de Methaddict par voie intraveineuse peut entraîner des effets secondaires graves, y compris des effets potentiellement mortels, tels que sepsis, phlébite ou embolie pulmonaire.
- +La méthadone doit être utilisée avec prudence chez les patients souffrant d'insuffisance surrénalienne, car les opioïdes peuvent réduire la production de cortisol.
- +Contrôles antidopage
- +L'utilisation de Methaddict peut conduire à des résultats positifs en cas de contrôle antidopage. L'utilisation abusive de Methaddict à des fins de dopage peut être dangereuse pour la santé.
- +Lactose et saccharose
- +Les comprimés de Methaddict contiennent du lactose et du saccharose. Les patients présentant une rare intolérance héréditaire au fructose ou au galactose, un déficit total en lactase, une malabsorption du glucose-galactose ou une insuffisance en sucrase-isomaltase ne doivent pas utiliser ce médicament.
- +Interactions
- +Inhibiteurs du métabolisme de la méthadone, surtout du CYP 3A4 (risque de prolongation du l'intervalle QT/torsade de pointes; v. «Mises en garde et précautions»).
- +Inducteurs du métabolisme de la méthadone (rifampicine, l'extrait de millepertuis et autres peuvent réduire l'efficacité de la méthadone).
- +Médicaments qui prolongent l'intervalle QT (v. «Mises en garde et précautions»).
- +L'utilisation concomitante d'autres médicaments affectant le SNC, tels que d'autres opioïdes, des sédatifs tels que les benzodiazépines ou les hypnotiques, les anesthésiques généraux, les phénothiazines, les tranquillisants, les relaxants de la musculature squelettique, les antihistaminiques sédatifs, les gabapentinoïdes (gabapentine et prégabaline) et l'alcool peut produire des effets dépresseurs additifs, entraînant une dépression respiratoire, une hypotension, une forte sédation ou un coma, parfois fatal (voir la rubrique «Mises en garde et précautions»).
- +Les antidépresseurs tricycliques et le diazépam inhibent le métabolisme de la méthadone et peuvent renforcer et prolonger ses effets.
- +Un syndrome sérotoninergique peut survenir en cas d'administration simultanée d'opioïdes avec des inhibiteurs de la monoamine oxydase (IMAO) et d'agents sérotoninergiques, tels que les inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine (ISRS), les inhibiteurs de la recapture de la sérotonine et de la noradrénaline (IRSN) et les antidépresseurs tricycliques (ATC). Les symptômes d'un syndrome sérotoninergique peuvent inclure des modifications de l'état de conscience, une instabilité autonome, des anomalies neuromusculaires et/ou des symptômes gastro-intestinaux.
- +La phénytoïne et la rifampicine accélèrent le métabolisme de la méthadone par induction enzymatique et peuvent déclencher des symptômes de sevrage.
- +Pentazocine et buprénorphine antagonisent en partie l'effet de la méthadone et peuvent déclencher des symptômes de sevrage.
-Die gleichzeitige Anwendung von Cannabidiol kann zu erhöhten Plasmakonzentrationen von Methadon führen.
-Schwangerschaft, Stillzeit
-Schwangerschaft
-Die längere Anwendung von Methaddict in der Schwangerschaft kann zu einem neonatalen Opioidentzugssyndrom führen, das potenziell lebensbedrohlich ist, wenn es nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Die Therapie sollte gemäss Protokollen erfolgen, die von Neonatologie-Experten entwickelt wurden. Ist der Einsatz von Opioiden bei einer Schwangeren über einen längeren Zeitraum notwendig, weisen Sie die Patientin auf das Risiko des neonatalen Opioidentzugssyndroms hin und stellen Sie sicher, dass die geeignete Behandlung gegebenenfalls zur Verfügung steht (siehe auch Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Bei Langzeitgebrauch oder in hohen Dosen bei Geburt gibt es klare Hinweise für Risiken des menschlichen Fötus.
-Bei schwangeren Opioidabhängigen ist die Einleitung bzw. die Fortsetzung einer Substitutionsbehandlung empfohlen. Eine ausreichende Substitution zur Vermeidung von Entzugssymptomen verringert das Ausmass der Schädigung des Fötus.
-Aufgrund der physiologischen Änderungen während der Schwangerschaft kann es notwendig sein, die Dosis zu erhöhen oder die Tagesdosis aufzuteilen.
-Stillzeit
-Methadon tritt in geringen Mengen in die Muttermilch über.
-Während der Behandlung mit Methadon sollte das Stillen vermieden werden. Falls die Mutter bis zum Ende der Schwangerschaft mit Methadon behandelt wurde, kann das Stillen in Betracht gezogen werden, um ein neonatales Entzugssyndrom abzumildern. Zur Entscheidungsfindung, ob das Stillen unter Methadon empfohlen werden kann, sollte der Rat eines klinischen Spezialisten eingeholt werden. Des Weiteren ist zu berücksichtigen, ob die Frau auf eine stabile Methadon-Erhaltungsdosis eingestellt ist und ob sie weiterhin eine illegale Substanz anwendet. Wenn das Stillen in Betracht gezogen wird, sollte die Methadon-Dosis so niedrig wie möglich gewählt werden. Verschreibende Ärzte sollten stillende Frauen darauf hinweisen, ihr Kind hinsichtlich Sedierung und Schwierigkeiten beim Atmen zu beobachten und im Fall eines Auftretens sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Obwohl die Menge an Methadon, die in die Muttermilch übertritt, nicht zur vollständigen Unterdrückung der Entzugserscheinungen bei gestillten Säuglingen ausreicht, kann es die Schwere eines neonatalen Entzugssyndroms mildern. Falls ein Abstillen erforderlich ist, sollte dieses schrittweise erfolgen, da eine plötzliche Entwöhnung die Entzugserscheinungen beim Säugling verstärken könnte.
-Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
-Methaddict hat einen ausgeprägten Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder auf die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.
-Patienten, die Maschinen bedienen sowie Fahrzeugführer sind darauf hinzuweisen, dass Methadon die Reaktionsgeschwindigkeit beeinträchtigen kann.
-Unerwünschte Wirkungen
-Die unerwünschten Wirkungen von Methadon sind meist dosisabhängig und gleichen qualitativ denjenigen von Morphin.
-Häufigkeiten: häufig (>1/100, <1/10), gelegentlich (>1/1000, <1/100), selten (>1/10'000, <1/1000), sehr selten (>1/10'000).
-Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
-Selten: Bei Langzeitanwendung Lymphozytose, Hyperalbuminämie, Hyperglobulinämie.
-Endokrine Erkrankungen
-Gelegentlich: Bei Langzeitanwendung exzessives Schwitzen.
-Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
-Häufigkeit nicht bekannt: Hypoglykämie.
-Psychiatrische Erkrankungen
-Häufigkeit nicht bekannt: Abhängigkeit
-Erkrankungen des Nervensystems
-Häufig: Übelkeit.
-Gelegentlich: Schläfrigkeit, Sedation, Unruhe, Dysphorie, Euphorie, Nervosität, Schwindel.
-Herzerkrankungen
-Gelegentlich: Blutdrucksenkung; Orthostase.
-Selten: Verlängerung der QT-Zeit im EKG/ventrikuläre Arrhythmien, Torsade de pointes (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
-Gelegentlich: Dosisabhängige Atemdepression.
-Häufigkeit nicht bekannt: Zentrales Schlafapnoe-Syndrom.
-Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Häufig: Erbrechen, spastische Obstipation.
-Häufigkeit nicht bekannt: Pankreatitis.
-Leber- und Gallenerkrankungen
-Gelegentlich: Tonuserhöhung der Gallen- und Pankreasgänge.
-Häufigkeit nicht bekannt: Spasmus des Sphincter Oddi.
-Erkrankungen der Nieren und Harnwege
-Gelegentlich: Harnretention.
-Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
-Häufig: bei längerdauernder Verabreichung Störungen von Libido und/oder Potenz.
-Sehr selten: Hyperprolaktinämie.
-Bei chronischer Zufuhr kann es zu einer Abhängigkeit vom Morphin-Typ kommen.
-Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-Überdosierung
-Wie bei allen Opioiden ist die Gefahr einer Intoxikation bzw. Überdosierung für Nicht-Gewöhnte hoch.
-Anzeichen und Symptome
-Akute Symptome umfassen Miosis, Atemdepression, Somnolenz bis Stupor oder Koma. Weitere mögliche Symptome sind Übelkeit, Erbrechen, Hypotonie, Bradykardie, Verlängerung des QT-Intervalls, Arrhythmien, verminderter Muskeltonus und Darmatonie. Es wurden Hypoglykämien berichtet. In Fällen schwerer Überdosierung können Atemstillstand, nicht-kardiogenes Lungenödem, Kreislaufversagen und Tod eintreten.
-In der substitutionsgestützten Behandlung können Mischintoxikationen u.a. mit Benzodiazepinen, Alkohol und Kokain auftreten, die die typischen Symptome einer Methadon-Intoxikation verschleiern können. Aus diesem Grund muss bei der Abklärung auf die Symptome geachtet werden.
-Toxische Leukenzephalopathie wurde bei Überdosierung von Methadon beobachtet.
-Behandlung
-1.Freihaltung der Atemwege und Sauerstoffbeatmung.
-2.Applikation eines Morphin-Antagonisten (z.B. Naloxon); Dosierung gemäss der jeweiligen Packungsbeilage.Achtung: Die Wirkung von Naloxon hält nur kurz an. Dagegen hat Methadon eine lange Halbwertszeit. Die Gabe von Naloxon sollte daher gegebenenfalls wiederholt und der Patient längerfristig überwacht werden (namentlich bezüglich der Atmung).
-3.Schockbehandlung u.U. kombiniert mit antibiotischer Therapie (Pneumoniegefahr).
-4.EKG-Monitoring
-Eigenschaften/Wirkungen
-ATC-Code
- +L'administration concomitante de cannabidiol peut augmenter les concentrations plasmatiques de méthadone.
- +Grossesse, allaitement
- +Grossesse
- +L'utilisation prolongée de Methaddict pendant la grossesse peut entraîner un syndrome de sevrage néonatal aux opioïdes, qui peut potentiellement mettre la vie en danger lorsqu'il n'est pas identifié et traité en temps opportuns. Le traitement doit être effectué selon des protocoles développés par des experts en néonatologie. Si l'utilisation d'opioïdes chez une femme enceinte est nécessaire pendant une période prolongée, informez la patiente du risque de syndrome de sevrage néonatal aux opioïdes et assurezvous que le traitement approprié est disponible, le cas échéant (voir également la rubrique «Mises en garde et précautions»).
- +Lors d'une utilisation prolongée ou en hautes doses lors de l'accouchement, il y a des indices clairs de risque pour le fœtus humain.
- +Chez les femmes enceintes dépendantes aux opioïdes, l'instauration ou la poursuite d'un traitement de substitution est recommandée. Une substitution adaptée pour éviter des symptômes de sevrage limite l'ampleur des dommages pour le fœtus.
- +Du fait des modifications physiologiques pendant la grossesse, il peut être nécessaire d'augmenter la dose ou de fractionner la dose journalière.
- +Allaitement
- +La méthadone est excrétée en faibles quantités dans le lait maternel.
- +Pendant le traitement par la méthadone, il convient d'éviter d'allaiter. Si la mère a été traitée avec de la méthadone jusqu'à la fin de sa grossesse, l'allaitement peut être envisagé pour atténuer un syndrome de sevrage néonatal. Pour décider si l'allaitement peut être recommandé sous méthadone, il convient de demander conseil à un spécialiste clinique. Par ailleurs, il faut savoir si la femme prend une dose d'entretien de méthadone stable et si elle continue de consommer une substance illégale. Si l'allaitement est envisagé, la dose de méthadone définie doit être aussi faible que possible. Les médecins prescripteurs doivent demander à la femme allaitante de surveiller toute sédation et tout problème respiratoire chez son enfant et, le cas échéant, de consulter un médecin sans attendre. Bien que la quantité de méthadone qui passe dans le lait maternel ne suffise pas pour réprimer complètement les manifestations de sevrage chez les nourrissons allaités, elle peut atténuer la sévérité d'un syndrome de sevrage néonatal. S'il est nécessaire d'arrêter l'allaitement, il convient de le faire progressivement, car un sevrage soudain pourrait aggraver les symptômes de sevrage du nourrisson.
- +Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
- +Methaddict possède une influence marquée sur la capacité de conduire et le maniement de machines. Les patients qui utilisent des machines et/ou qui conduisent un véhicule doivent être avisés du fait que la méthadone peut compromettre la vitesse de réaction.
- +Effets indésirables
- +Les effets indésirables de la méthadone sont le plus souvent dose-dépendants et qualitativement analogues à ceux de la morphine.
- +Fréquences: souvent (>1/100, <1/10), occasionnellement (>1/1000, <1/100), rarement (>1/10'000, <1/1000), très rarement (>1/10'000).
- +Affections hématologiques et du système lymphatique
- +Rarement: Lors de l'utilisation prolongée: lymphocytose, hyperalbuminémie, hyperglobulinémie.
- +Affections endocriniennes
- +Occasionnellement: Lors de l'utilisation prolongée: transpiration excessive.
- +Troubles du métabolisme et de la nutrition
- +Fréquence inconnue: hypoglycémie.
- +Affections psychiatriques
- +Fréquence inconnue: dépendance.
- +Affections du système nerveux
- +Souvent: nausées.
- +Occasionnellement: agitation, sédation, somnolence; dysphorie, euphorie, nervosité, vertiges.
- +Affections cardiaques
- +Occasionnellement: légère baisse de la tension artérielle; orthostase.
- +Rarement: prolongation de l'intervalle QT à l'ECG/arythmies ventriculaires, torsade de pointes (v. «Mises en garde et précautions»).
- +Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales
- +Occasionnellement: Dépression respiratoire dose-dépendante.
- +Fréquence inconnue: syndrome d'apnée centrale du sommeil
- +Affections gastro-intestinales
- +Souvent: vomissement; constipation spastique.
- +Fréquence inconnue: pancréatite.
- +Affections hépatobiliaires
- +Occasionnellement: Augmentation du tonus des voies biliaires et pancréatiques.
- +Fréquence inconnue: Spasme du sphincter d'Oddi
- +Affections du rein et des voies urinaires
- +Occasionnellement: Rétention urinaire.
- +Affections des organes de reproduction et du sein
- +Souvent: en cas d'utilisation prolongée troubles de la libido et/ou de la puissance sexuelle.
- +Très rarement: hyperprolactinémie.
- +En cas de prise chronique, il peut se développer une dépendance de type morphinique.
- +L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
- +Surdosage
- +Comme pour tous les opioïdes, il existe un risque élevé d'intoxication et de surdosage chez les personnes non habituées aux opioïdes.
- +Signes et symptômes
- +Les symptômes aigus sont notamment: myosis, dépression respiratoire, somnolence pouvant évoluer vers un état de stupeur ou un coma. D'autres symptômes possibles sont les nausées, les vomissements, l'hypotension, la bradycardie, le prolongement de l'intervalle QT, les arythmies, la diminution du tonus musculaire et l'atonie intestinale. Des cas d'hypoglycémie ont été rapportés. Les cas de surdosage sévère peuvent entraîner un arrêt respiratoire, un œdème pulmonaire non cardiogénique, une insuffisance circulatoire, voire le décès.
- +Dans le cadre d'un traitement de substitution, des intoxications mixtes, notamment par benzodiazépines, alcool et cocaïne, peuvent survenir et masquer les symptômes typiques d'une intoxication due à la méthadone. Pour cette raison, il convient de surveiller les symptômes au moment du diagnostic.
- +Des cas de leucoencéphalopathie toxique ont été observés dans le contexte d'un surdosage de méthadone.
- +Traitement
- +1.maintien de la liberté des voies respiratoires et ventilation avec de l'oxygène.
- +2.administration d'un antagoniste de la morphine (p.ex. la naloxone); posologie selon le prospectus d'emballage correspondant.Cave: L'effet de la naloxone est de courte durée. La méthadone possède par contre une longue demi-vie. L'administration de la naloxone devrait ainsi éventuellement être répétée et le patient devrait être surveillé pendant une période prolongée (en particulier concernant la respiration).
- +3.traitement du choc, associé éventuellement à un traitement antibiotique (risque de pneumonie).
- +4.Surveillance par l'ECG.
- +Propriétés/Effets
- +Code ATC
-Methadon gehört zur Gruppe der stark wirksamen Analgetika vom Morphin-Typ und ist in äquivalenten Dosen etwa 3–4-fach stärker und auch länger wirksam als Morphin.
-Die klinischen Wirkungen von Methadon bei der Behandlung der Opiat-/Opioidabhängigkeit beruhen auf zwei Mechanismen: Zum einen erzeugt Methadon als synthetischer Opioid-Agonist morphinartige Wirkungen, die bei opiat-/opioidabhängigen Personen Entzugssymptome unterdrücken. Zum anderen kann die chronische orale Methadonanwendung, abhängig von Dosis und Substitutionsdauer, eine Toleranz hervorrufen, die zum Blockieren der subjektiv als euphorisierend empfundenen Wirkung («high») parenteral angewendeter Opiate führt.
-Die Wirkung in der Substitution setzt 1 bis 2 Stunden nach oraler Gabe ein und hält bei Einmalgabe 6 bis 8 Stunden an. Bei wiederholter Gabe steigt die Wirkdauer durch Erreichen des pharmakokinetischen Gleichgewichts auf 22 bis 48 Stunden an, sodass eine einmal tägliche Gabe ausreichend ist.
-Zentrale Wirkungen sind ferner Sedierung, Atemdepression, Hemmung des Hustenzentrums, Verengung der Pupillen, Erbrechen sowie Antidiurese. In der Peripherie wird der Tonus der glatten Muskulatur erhöht, dadurch wird die Entleerung von Magen-, Gallen- und Harnblase gehemmt und die Darmpassage verlangsamt.
-Methadon ist im Vergleich zu Heroin viel weniger lipophil; die orale Einnahme verhindert zusätzlich einen raschen Konzentrationsanstieg im Gehirn und vermindert so die euphorisierende Wirkung.
-Die analgetische Wirksamkeit, Abhängigkeitsentwicklung und Atemdepression lässt sich primär auf die L-Form zurückführen. D-Methadon besitzt eine ausgeprägte antitussive Aktivität.
-Pharmakokinetik
- +La méthadone appartient au groupe des analgésiques puissants du type morphine. Aux doses équivalentes, son action est d'environ 3–4 fois plus puissante et aussi plus prolongée que celle de la morphine.
- +Les effets cliniques de la méthadone dans le traitement de la dépendance aux opiacés/opioïdes reposent sur deux mécanismes: d'une part, la méthadone, en tant qu'agoniste opioïde synthétique, produit des effets de type morphinique, qui suppriment les symptômes de sevrage chez les personnes dépendantes aux opiacés/opioïdes. D'autre part, l'utilisation chronique de méthadone par voie orale peut, en fonction de la dose et de la durée de la substitution, provoquer une tolérance qui conduit au blocage de l'effet ressenti subjectivement comme euphorisant («high») des opiacés utilisés par voie parentérale.
- +L'effet dans la substitution débute 1 à 2 heures après l'administration orale et dure 6 à 8 heures en cas d'administration unique. En cas d'administration répétée, la durée d'action augmente jusqu'à 22 à 48 heures en raison de l'atteinte de l'équilibre pharmacocinétique, de sorte qu'une administration quotidienne unique est suffisante.
- +Son action centrale se manifeste aussi par une sédation, une dépression respiratoire, une inhibition du centre de la toux, une miose, des vomissements, ainsi qu'une antidiurèse. A la périphérie, le tonus de la musculature lisse s'élève; l'évacuation de l'estomac, de la vésicule biliaire et de la vessie est par conséquent inhibée et le transit intestinal ralenti.
- +La méthadone est beaucoup moins lipophile en comparaison à l'héroïne; la prise orale empêche en outre une élévation rapide de la concentration dans le cerveau et diminue ainsi l'effet euphorisant.
- +L'efficacité analgésique, le développement d'une dépendance et la dépression respiratoire peuvent être rapportés principalement à la forme L. La D-méthadone présente une activité antitussive prononcée.
- +Pharmacocinétique
-Methadon wird nach oraler Applikation schnell und fast vollständig absorbiert und kann nach einer halben Stunde im Plasma nachgewiesen werden. Maximale Plasmapeaks werden nach vier Stunden bei oraler Applikation gefunden. Die Bioverfügbarkeit beträgt ca. 80%. Die Wirkdauer kann bei längerer oraler Applikation von Methadon bis auf 22–48 Std. ansteigen.
- +Après application orale, la méthadone est rapidement et presque complètement absorbée et peut être décelé dans le plasma après une demi-heure. Lors d'une administration orale, les pics plasmatiques maximaux sont retrouvés après 4 heures. La biodisponibilité est de l'ordre d'environ 80%. Lors d'une administration orale prolongée de méthadone, la durée d'action peut augmenter jusqu'à 22–48 heures.
-Das Verteilungsvolumen beträgt etwa 4,0 l/kg; die Plasmaproteinbindung ca. 90%. Methadon wird an verschiedene Gewebsproteine – insbesondere im Hirn – gebunden. Dies erklärt die kumulativen Effekte und die langsame Elimination von Methadon. Methadon passiert die Plazenta und tritt in die Muttermilch über.
-Metabolismus
-Methadon wird in der Leber durch N-Demethylierung, Zyklisierung zu Pyrrolinen und Pyrrolidinen verstoffwechselt. Am Metabolismus sind auch mehrere CYP-Enzyme beteiligt, namentlich wird 2D6 und 3A4 durch Methadon gehemmt.
- +Le volume de distribution est de l'ordre de 4,0 l/kg; la liaison aux protéines plasmatiques est d'environ 90%. La méthadone est liée aux différentes protéines tissulaires, en particulier cérébrales. Ceci explique les effets cumulatifs ainsi que l'élimination lente de la méthadone. La méthadone traverse le placenta et passe dans le lait maternel.
- +Métabolisme
- +La méthadone est métabolisée dans le foie par N-déméthylation et cyclisation en pyrrolinène et pyrrolidinène. Impliqué dans le métabolisme sont également divers enzymes CYP, notamment les 2D6 et 3A4 sont inhibées par la méthadone.
-Die Ausscheidung erfolgt vor allem in Form dieser Metaboliten mit dem Harn (glomeruläre Filtration und Reabsorption) und der Galle. Bei oraler Applikation von 15 mg Methadon werden innerhalb der ersten 24 Std. 25%, innerhalb der nächsten 72 Std. nochmals 25% renal eliminiert.
-Ein kleiner Teil von Methadon wird unverändert ausgeschieden. Das Ansäuern des Harns beschleunigt die Ausscheidungsgeschwindigkeit.
-Die Halbwertszeit von Methadon beträgt 25 (13–47) Std. bei chronischem Gebrauch, initial ist die Halbwertszeit kürzer.
-Präklinische Daten
-Es sind keine für die Verabreichung relevanten präklinischen Daten vorhanden.
-Sonstige Hinweise
-Haltbarkeit
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Besondere Lagerungshinweise
-In der Originalverpackung, nicht über 30°C und ausser Reichweite von Kindern lagern.
-Zulassungsnummer
- +L'élimination se fait avant tout sous forme de ces métabolites dans les urines (filtration glomérulaire et réabsorption) et dans la bile. Après administration orale de 15 mg de méthadone, 25% du produit sont éliminés par voie rénale dans les 24 heures et encore 25% dans les 72 heures suivantes.
- +Une faible partie de la méthadone est excrétée sous forme inchangée. L'acidification des urines accélère la vitesse d'élimination.
- +Lors de l'utilisation chronique, la demi-vie de la méthadone est de 25 (13–47) heures. Au début de la thérapie, la demi-vie est plus courte.
- +Données précliniques
- +Il n'existe pas de données précliniques relevant à l'administration.
- +Remarques particulières
- +Stabilité
- +Le médicament ne doit être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
- +Remarques particulières concernant le stockage
- +Conserver dans l'emballage original, pas au-dessus de 30°C et hors de la portée des enfants.
- +Numéro d’autorisation
-Packungen
-Methaddict Tabl 80 mg (teilbar): 20, 50 und 70 [A+]
-Zulassungsinhaberin
-Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz
-Stand der Information
-März 2024
- +Présentation
- +Methaddict compr 80 mg (divisible): 20, 50 et 70 [A+]
- +Titulaire de l’autorisation
- +Sandoz Pharmaceuticals SA, Risch; domicile: Rotkreuz
- +Mise à jour de l’information
- +Mars 2024
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