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Accueil - Information professionnelle sur Spevigo 150 mg/1ml - Changements - 27.06.2025
20 Changements de l'information professionelle Spevigo 150 mg/1ml
  • -Zusammensetzung
  • -Wirkstoffe
  • -Spesolimab (aus gentechnisch veränderten CHO (Chinese Hamster Ovary) Zellen hergestellt)
  • -Hilfsstoffe
  • -Injektionslösung in einer Fertigspritze
  • -Jede Fertigspritze enthält: Natriumacetat-Trihydrat (corresp. 0,91 mg Natrium), Eisessig, Saccharose, Argininhydrochlorid, Polysorbat 20, Wasser für Injektionszwecke ad solutionem pro 1 ml.
  • -Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
  • -Jede Durchstechflasche enthält: Natriumacetat-Trihydrat (corresp. 6,8 mg Natrium), Eisessig, Saccharose, Argininhydrochlorid, Polysorbat 20, Wasser für Injektionszwecke ad solutionem pro 7,5 ml.
  • +Composition
  • +Principes actifs
  • +Spésolimab (fabriqué à partir de CHO [cellules ovariennes de hamster chinois] génétiquement modifiées)
  • +Excipients
  • +Solution injectable en seringue préremplie
  • +Chaque seringue préremplie contient: acétate de sodium trihydraté (corresp. à 0,91 mg de sodium), acide acétique glacial, saccharose, chlorhydrate d'arginine, polysorbate 20, eau pour préparations injectables ad solutionem pro 1 ml.
  • +Solution à diluer pour perfusion
  • +Chaque flacon contient: acétate de sodium trihydraté (corresp. à 6,8 mg de sodium), acide acétique glacial, saccharose, chlorhydrate d'arginine, polysorbate 20, eau pour préparations injectables ad solutionem pro 7,5 ml.
  • -Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
  • -Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
  • -Befristet zugelassene Indikation
  • -Spevigo Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung i.v. ist indiziert zur Behandlung von Krankheitsschüben der generalisierten pustulösen Psoriasis bei erwachsenen Patienten. Spevigo Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung i.v. wird als Monotherapie angewendet.
  • -Aufgrund einer zum Zeitpunkt der Begutachtung des Gesuches unvollständigen klinischen Datenlage, wird diese Indikation befristet zugelassen (Art. 9a Heilmittelgesetz). Die befristete Zulassung ist zwingend an die zeitgerechte Erfüllung von Auflagen gebunden. Nach deren Erfüllung kann die befristete Zulassung in eine Zulassung ohne besondere Auflagen überführt werden.
  • -Injektionslösung in einer Fertigspritze
  • -Nicht befristet zugelassene Indikation
  • -Spevigo Injektionslösung in einer Fertigspritze subkutan ist indiziert zur Vorbeugung von Krankheitsschüben der generalisierten pustulösen Psoriasis bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren mit mindestens 40 kg Körpergewicht.
  • -Dosierung/Anwendung
  • -Die Behandlung mit Spevigo sollte von einem Arzt mit Erfahrung in der Behandlung von Patienten mit entzündlichen Hautkrankheiten eingeleitet und überwacht werden.
  • -Die Behandlung mit Spevigo kann mit der Spevigo Fertigspritze in Form einer subkutanen Injektion zur Vorbeugung von GPP-Krankheitsschüben oder in Form einer intravenösen Dosis von Spevigo (nur bei Erwachsenen) zur Behandlung eines GPP-Krankheitsschubs eingeleitet werden.
  • -Die Spevigo Injektionslösung in einer Fertigspritze ist nur für die subkutane Anwendung zur Vorbeugung von GPP-Krankheitsschüben bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren mit mindestens 40 kg Körpergewicht bestimmt. Das Spevigo Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung ist nur für die intravenöse Anwendung zur Behandlung von GPP-Krankheitsschüben bei Erwachsenen bestimmt.
  • -Rückverfolgbarkeit
  • -Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen, Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
  • -Dosierung
  • -Empfohlene Dosis zur Vorbeugung von GPP-Krankheitsschüben bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren mit mindestens 40 kg Körpergewicht
  • -Die empfohlene Dosis von Spevigo Injektionslösung in einer Fertigspritze zur Vorbeugung von GPP-Krankheitsschüben bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren mit mindestens 40 kg Körpergewicht ist eine subkutane Aufsättigungsdosis von 600 mg (vier 150-mg-Injektionen), gefolgt von einer Dosis von 300 mg (zwei 150-mg-Injektionen), die alle 4 Wochen subkutan verabreicht wird.
  • -Spevigo wurde nicht bei Patienten mit einem Körpergewicht von unter 40 kg untersucht. Es können keine Dosisempfehlungen gegeben werden (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
  • -Behandlung von GPP-Krankheitsschüben während der subkutanen Behandlung zur Vorbeugung von GPP bei Erwachsenen:
  • -Falls bei einem erwachsenen Patienten während der subkutanen Behandlung mit Spevigo ein GPP-Krankheitsschub auftritt, kann der GPP-Krankheitsschub mit intravenös verabreichtem Spevigo behandelt werden (siehe Abschnitt Empfohlene Dosis für die Behandlung von GPP-Krankheitsschüben bei Erwachsenen).
  • -Beginn oder Fortsetzung der subkutanen Behandlung zur Vorbeugung von GPP nach intravenöser Behandlung von GPP-Krankheitsschüben bei Erwachsenen:
  • -Vier Wochen nach der Behandlung mit intravenös verabreichtem Spevigo bei Erwachsenen kann subkutan verabreichtes Spevigo in einer Dosis von 300 mg (zwei 150-mg-Injektionen), die alle 4 Wochen verabreicht wird, begonnen oder wiederaufgenommen werden. Eine subkutane Aufsättigungsdosis ist nicht erforderlich.
  • -Versäumte subkutane Dosis bei der Vorbeugung von GPP-Krankheitsschüben:
  • -Wenn eine subkutane Dosis versäumt wurde, sollte die subkutane Dosis so bald wie möglich nachgeholt werden. Anschliessend sollte die nächste Dosis wieder zum regulär vorgesehenen Zeitpunkt verabreicht werden.
  • -Empfohlene Dosis für die Behandlung von GPP-Krankheitsschüben bei Erwachsenen
  • -Die empfohlene Dosis von Spevigo Infusionslösung zur Behandlung von GPP-Krankheitsschüben ist eine Einzeldosis von 900 mg (zwei Durchstechfläschchen zu je 450 mg/7,5 ml) und wird als intravenöse Infusion verabreicht.
  • -Bei anhaltenden Symptomen des Krankheitsschubes kann 1 Woche nach der ersten Dosis eine weitere Dosis von 900 mg (zwei Durchstechfläschchen zu je 450 mg/7,5 ml) verabreicht werden.
  • -Es liegen nur sehr begrenzte klinische Daten zur Behandlung nachfolgender Krankheitsschübe vor (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Klinische Daten zur gleichzeitigen Anwendung anderer GPP-Behandlungen mit Spesolimab sind begrenzt. Spesolimab darf nicht in Kombination mit anderen GPP-Behandlungen, wie systemische Immunsuppressiva, zur Behandlung eines Schubs angewendet werden.
  • -Spezielle Dosierungsanweisungen
  • -Patienten mit Leberfunktionsstörungen oder Nierenfunktionsstörungen
  • -Spevigo wurde in diesen Patientengruppen nicht ausdrücklich untersucht. Es wird allerdings nicht erwartet, dass diese Funktionsstörungen einen klinisch relevanten Einfluss auf die Pharmakokinetik von Spevigo haben, und eine Dosisanpassung wird nicht als erforderlich angesehen.
  • -Ältere Patienten
  • -Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich.
  • -Es liegen nur begrenzte Daten zu Patienten im Alter von mindestens 65 Jahren vor.
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von Spevigo Injektionslösung in einer Fertigspritze subkutan wurden bei jugendlichen GPP-Patienten im Alter von mindestens 12 Jahren und mindestens 40 kg Körpergewicht im Rahmen der vorbeugenden Behandlung von GPP untersucht (siehe Rubrik «Klinische Wirksamkeit»). Es liegen keine Daten zur Anwendung von Spevigo Infusionslösung zur Behandlung von GPP-Krankheitsschüben bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren vor. Es liegen keine klinischen Daten zur Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren und GPP-Patienten mit einem Körpergewicht von weniger als 40 kg vor. Es gibt keine relevante Anwendung von Spesolimab bei Kindern unter 12 Jahren.
  • -Art der Anwendung
  • -Spevigo Injektionslösung in einer Fertigspritze
  • -Die Injektion sollte subkutan in die Oberschenkel oder den Bauch verabreicht werden (siehe Rubrik «Hinweise zur Handhabung»). Die Spevigo Fertigspritze sollte nicht in Bereiche injiziert werden, in denen die Haut empfindlich, gerötet, verhärtet oder vernarbt ist oder einen Bluterguss aufweist.
  • -Falls eine subkutane Aufsättigungsdosis von 600 mg Spevigo erforderlich ist (siehe Abschnitt «Dosierung»), sollte die Aufsättigungsdosis von medizinischem Fachpersonal verabreicht werden. Bei jeder Injektion sollte eine andere Injektionsstelle gewählt werden, die mindestens 2 cm von den anderen Injektionsstellen entfernt ist.
  • -Im Falle der nachfolgenden subkutanen 300-mg-Dosen von Spevigo können sich die Patienten, wenn die medizinische Fachkraft dies für angemessen hält, diese selbst injizieren oder eine Betreuungsperson kann die Spevigo Fertigspritze verabreichen, jeweils nach entsprechender Schulung in der subkutanen Injektionstechnik.
  • -Für eine vollständige 300-mg-Dosis sind zwei 150-mg/ml-Fertigspritzen erforderlich, die direkt hintereinander injiziert werden müssen. Bei jeder der beiden Injektionen sollte eine andere Injektionsstelle gewählt werden, die mindestens 2 cm von der anderen Injektionsstelle entfernt ist.
  • -Spevigo Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
  • -Spevigo Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung muss vor Anwendung verdünnt werden (siehe «Hinweise für die Handhabung»).
  • -Spevigo wird als kontinuierliche intravenöse Infusion in einem Zeitraum von 90 Minuten über eine intravenöse Infusionsleitung mit einem sterilen, nicht-pyrogenen, gering proteinbindenden In-Line-Filter (Porengrösse 0,2 μm) verabreicht.
  • -Sollte die Infusion verlangsamt oder vorübergehend unterbrochen werden, darf die Gesamtinfusionszeit (einschliesslich Unterbrechungen) 180 Minuten nicht überschreiten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Kontraindikationen
  • -Schwere oder lebensbedrohliche Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Zu den berichteten Überempfindlichkeitsreaktionen gehören Arzneimittelreaktionen mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS). (siehe «Zusammensetzung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Klinisch bedeutsame aktive Infektionen (z.B. aktive Tuberkulose).
  • -Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
  • -Infektionen
  • -Spevigo kann das Infektionsrisiko erhöhen. Während des einwöchigen, placebokontrollierten Abschnittes in der Effisayil-1-Studie wurden bei 17,1 % der mit intravenösem Spevigo behandelten erwachsenen Patienten Infektionen gemeldet, verglichen mit 5,6 % der mit Placebo behandelten Patienten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Während der placebokontrollierten Phase von bis zu 48 Wochen in Effisayil 2 traten bei 33,3 % der mit Spevigo subkutan behandelten Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren mit mindestens 40 kg Körpergewicht und bei 33,3 % der mit Placebo behandelten Patienten Infektionen auf. Eine weitere numerische Zunahme aller Infektionen wurde nach zusätzlicher open-label Verabreichung von Spesolimab 900 mg intravenös zur Flare-Behandlung bei 46 Patienten, 43,0 % über die gesamte Studiendauer beobachtet. Insbesondere wurden nach subkutaner Gabe von Spesolimab in der zugelassenen Dosierung Harnwegsinfektionen in 13,3 % (n=4) beobachtet. Nach der zusätzlichen open-label Verabreichung von Spesolimab 900 mg intravenös traten Harnwegsinfektionen bei allen subkutanen Dosierungsschemata in 9,3 % (10 Patienten) auf (einschliesslich 1 lebensbedrohlichen Harnwegsinfektion). In Effisayil 2 traten bei 3 Patienten (3,2 %) in der Gruppe mit Spevigo und bei keinem Patienten in der Placebogruppe schwerwiegende Infektionen auf.
  • -Bei jugendlichen GPP-Patienten (n=8) im Alter von mindestens 12 Jahren und mindestens 40 kg Körpergewicht traten bei 4 von 6 mit Spesolimab behandelten Patienten (66 %) gehäuft Infektionen auf (Pneumonie, Furunkel/Follikulitis, obere Atemwegsinfektionen). Bei 1 von 2 mit Placebo behandelten Patienten (50 %) trat während der vorbeugenden subkutanen Behandlung von GPP eine COVID-19 Infektion auf.
  • -Bei Patienten mit einer chronischen Infektion oder anamnestisch bekannten rezidivierenden Infektionen sind die potenziellen Risiken und der erwartete Nutzen der Behandlung vor Verordnung von Spevigo abzuwägen. Eine Behandlung mit Spevigo sollte bei Patienten mit klinisch bedeutsamen, aktiven Infektionen erst eingeleitet werden, wenn die Infektion abgeklungen ist oder geeignet behandelt wurde. Die Patienten sind anzuweisen, ärztlichen Rat einzuholen, falls es während oder nach der Behandlung mit Spevigo zu Anzeichen oder Symptomen klinisch bedeutsamer Infektionen kommt.
  • -Falls ein Patient mit subkutaner Injektion von Spevigo zur Vorbeugung von GPP-Krankheitsschüben behandelt wird und es bei ihm zu einer klinisch relevanten aktiven Infektion kommt, sollte die Behandlung mit Spevigo abgesetzt werden. Eine Fortsetzung der Behandlung kann in Betracht gezogen werden, sobald die Infektion abgeklungen ist oder angemessen behandelt wurde.
  • -Untersuchung auf Tuberkulose vor Behandlung
  • -Vor Beginn der Behandlung mit Spevigo sollten Patienten auf Tuberkulose untersucht werden. Spevigo sollte Patienten mit aktiver Tuberkulose-Infektion nicht verabreicht werden.
  • -Vor Einleitung von Spevigo bei Patienten mit latenter oder anamnestisch bekannter Tuberkulose, für die keine geeignete Behandlung bestätigt werden kann, sollte eine Tuberkulosetherapie in Erwägung gezogen werden. Während und nach Behandlung mit Spevigo, sind Patienten auf Anzeichen und Symptome einer aktiven Tuberkulose zu überwachen.
  • -Überempfindlichkeit und infusionsbedingte Reaktionen
  • -Überempfindlichkeit und infusionsbedingte Reaktionen können bei monoklonalen Antikörpern wie Spevigo auftreten. Überempfindlichkeit kann unmittelbare Reaktionen wie Anaphylaxie und verzögerte Reaktionen wie das DRESS-Syndrom (Drug Reaction with Eosinophilia and Systemic Symptoms) umfassen. In klinischen Studien mit Spevigo wurde bei Patienten mit GPP über Arzneimittelreaktionen mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS) berichtet.
  • -Treten bei einem Patienten Anzeichen von Anaphylaxie oder einer anderen schwerwiegenden Überempfindlichkeit auf, ist die Anwendung von Spevigo umgehend abzubrechen und eine geeignete Behandlung einzuleiten (siehe «Kontraindikationen»).
  • -Treten bei einem erwachsenen Patienten leichte oder mässige Überempfindlichkeitsreaktion oder andere infusionsbedingte Reaktionen auf, ist die Anwendung von Spevigo abzubrechen und eine geeignete medizinische Behandlung zu erwägen (z.B. systemische Antihistaminika und/oder Kortikosteroide). Bei Abklingen der Reaktion kann die Infusion mit einer langsameren Infusionsrate bei schrittweiser Steigerung bis zum Abschluss der Infusion wieder eingeleitet werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Anwendung bei Patienten mit einem unmittelbaren lebensbedrohlichen GPP-Schub
  • -Es liegen keine Erfahrungen mit der Verwendung von Spesolimab bei Patienten mit einem unmittelbaren lebensbedrohlichen GPP-Schub oder einem Schub, der eine intensivmedizinische Behandlung erfordert, vor.
  • -Gleichzeitige Anwendung mit anderen GPP-Behandlungen
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von Spesolimab in Kombination mit Immunsuppressiva, einschliesslich Biologika, wurden nicht systematisch bewertet. In der klinischen Studie zur Behandlung von GPP-Krankheitsschüben gab es für die meisten anderen Behandlungen (Biologika, andere systemische immunmodulierende Behandlungen) eine Auswaschphase, während einige Behandlungen vor Beginn der Spesolimab-Behandlung abgesetzt wurden, ohne dass eine Auswaschphase erforderlich war (Methotrexat, Ciclosporin, Retinoide, topische Behandlungen) (siehe «Klinische Wirksamkeit”). Die gleichzeitige Anwendung von anderen Immunsuppressiva und Spesolimab wird nicht empfohlen. Zu Beginn der Spesolimab-Behandlung sollten andere GPP-Behandlungen abgesetzt werden und andere Behandlungen (z.B. mit systemischen Immunsuppressiva) sollten nicht gleichzeitig zur Behandlung des Krankheitsschubs eingesetzt werden.
  • -Erneute Behandlung mit Spesolimab intravenös bei Erwachsenen
  • -Es liegen nur sehr begrenzte Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit für die erneute Behandlung mit Spesolimab intravenös bei Erwachsenen mit einem erneuten Krankheitsschub vor. Es liegen Daten zu fünf GPP-Patienten vor, die bei einem nachfolgenden erneuten Schub wiederholt behandelt und mindestens 8 Wochen lang nachbeobachtet wurden.
  • -Impfungen
  • -Es wurden keine spezifischen Studien bei Patienten durchgeführt, die kürzlich virale oder bakterielle Lebendimpfstoffe erhalten hatten. Der zeitliche Abstand zwischen Lebendimpfungen und der Einleitung der Behandlung mit Spevigo sollte mindestens 4 Wochen betragen. Während und mindestens 16 Wochen nach Behandlung mit Spevigo dürfen keine Lebendimpfstoffe verabreicht werden.
  • -Vor der Einleitung der Behandlung mit Spevigo zur Vorbeugung von GPP-Krankheitsschüben sollte der Abschluss aller geeigneten Impfungen gemäss den aktuellen Impfempfehlungen in Betracht gezogen werden.
  • -Tumorerkrankungen
  • -Ein theoretisches Malignitätsrisiko besteht bei Spesolimab wie bei jedem immunmodulierenden Biologikum. Der Einfluss einer Hemmung des Interleukin-36-Signalwegs auf das Malignitätsrisiko ist bislang nicht belegt.
  • -Periphere Neuropathie / Guillain-Barre-Syndrom (GBS)
  • -Das Risiko für eine mögliche periphere Neuropathie unter einer Behandlung mit Spevigo ist nicht bekannt. Im Rahmen klinischer Studien zu Spesolimab wurden Fälle von peripherer Neuropathie berichtet. Ärzte sollten daher auf alle Symptome achten, die auf eine neu auftretende periphere Neuropathie hindeuten könnten. Von den etwa 835 Probanden, die während der klinischen Entwicklung Spesolimab ausgesetzt waren, wurde bei drei Probanden, die in klinischen Studien für nicht zugelassene Indikationen verschiedene Dosen von Spesolimab über verschiedene Verabreichungsmethoden erhielten, über ein Guillain-Barre-Syndrom (GBS) berichtet.
  • -Natrium
  • -Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • -Polysorbat 20
  • -Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
  • -Dieses Arzneimittel enthält 3 mg Polysorbat 20 in jeder 7.5 ml Durchstechflasche. Polysorbate können allergische Reaktionen hervorrufen.
  • -Injektionslösung in einer Fertigspritze
  • -Dieses Arzneimittel enthält 0.4 mg Polysorbat 20 in jeder 1 ml Fertigspritze. Polysorbate können allergische Reaktionen hervorrufen.
  • -Interaktionen
  • -Lebendimpfstoffe sollten nicht gleichzeitig mit Spevigo verabreicht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Pharmakokinetische Interaktionen
  • -Es wurden keine Interaktionsstudien zu Spesolimab durchgeführt. Bei GPP-Patienten ist nicht zu erwarten, dass Spesolimab zytokinvermittelte CYP-Interaktionen hervorruft.
  • -Populations-pharmakokinetische Analysen deuten darauf hin, dass die begleitende Anwendung von Immunsuppressiva oder oralen Kortikosteroiden keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Pharmakokinetik von Spesolimab hatte.
  • -Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Schwangerschaft
  • -Es liegen begrenzte Daten zur Anwendung von Spesolimab bei Schwangeren vor. Präklinische Studien unter Verwendung eines mausspezifischen, monoklonalen Anti-IL-36R-Surrogat-Antikörpers lassen keine direkten oder indirekten schädigenden Wirkungen bezüglich einer Reproduktionstoxizität vermuten (siehe «Präklinische Daten»). Aus Vorsichtsgründen soll eine Anwendung von Spevigo während der Schwangerschaft vermieden werden.
  • -Stillzeit
  • -Es liegen keine Daten dazu vor, ob Spesolimab in die Muttermilch übergeht. Beim Menschen kommt es in den ersten Tagen nach der Geburt zur Ausscheidung von IgG-Antikörpern in die Milch, kurz darauf sinkt diese auf eine niedrige Konzentration. Daher kann es in den ersten postpartalen Tagen zu einer Übertragung von IgG-Antikörpern auf das Neugeborene über die Milch kommen. In diesem kurzen Zeitraum kann ein Risiko für das gestillte Kind nicht ausgeschlossen werden. Danach kann Spesolimab während der Stillzeit angewendet werden, sofern dies klinisch erforderlich ist. Wenn die Behandlung bis zu den letzten Monaten der Schwangerschaft erfolgt ist, kann unmittelbar nach der Geburt mit dem Stillen begonnen werden.
  • -Fertilitt
  • -Es liegen keine Daten zur Wirkung von Spesolimab auf die Fertilitt beim Menschen vor. Präklinische Studien an Mäusen unter Verwendung eines mausspezifischen, monoklonalen Anti-IL-36R-Surrogat-Antikörpers lassen keine direkten oder indirekten schädigenden Wirkungen bezüglich der Fertilitt durch die Antagonisierung von IL-36R vermuten.
  • -Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
  • -Spevigo hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
  • -Unerwünschte Wirkungen
  • -Zusammenfassung des Sicherheitsprofils bei Schubbehandlung der GPP bei Erwachsenen mit Spevigo i.v. (Effisayil-1-Studie)
  • -Die folgenden Sicherheitsdaten basieren auf der Effisayil-1 Studie, einer doppelblinden, randomisierten Studie, die eine intravenöse Einzeldosis von 900 mg Spevigo (n = 35) mit Placebo (n = 18) bei erwachsenen Patienten mit generalisierter pustulöser Psoriasis für bis zu 12 Wochen nach erfolgter Behandlung verglich, sowie vier doppelblinden, placebokontrollierten Studien an 254 mit Spesolimab behandelten Patienten, die Dosen von bis zu 1200 mg intravenösem oder subkutanem Spesolimab für andere Erkrankungen erhielten.
  • -Die folgenden unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet:
  • -«sehr häufig» (≥1/10)
  • -«häufig» (≥1/100, <1/10),
  • -«gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100)
  • -«selten» (≥1/10'000, <1/1'000)
  • -«sehr selten» (<1/10'000)
  • -«nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
  • -Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Sehr häufig: Infektion (17,1%)a
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Häufig: Pruritus
  • -In der Effisayil-1-Studie wurden zwei Fälle von DRESS bei Patienten mit GPP berichtet, die mit intravenösem Spevigo behandelt wurden. Der RegiSCAR DRESS-Validierungsscoring (mit den folgenden Kategorien: «kein», «möglicher», «wahrscheinlicher» oder «definitiver» DRESS) wurde auf die gemeldeten Fälle angewendet. Die gemeldeten Fälle wurden als «kein DRESS» und «möglicher DRESS» bewertet.
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Häufig: Müdigkeit
  • -Nicht bekannt: Reaktionen an der Injektionsstelleb
  • -a Die am häufigsten gemeldeten Infektionen sind Harnwegsinfektion (häufig) und Infektion der oberen Atemwege (häufig).
  • -b Nicht in Effisayil-1 gemeldet
  • -Zusätzliche unerwünschte Wirkungen, die bis zur 17. Woche bei erwachsenen Probanden auftraten, die mit einer intravenösen Einzeldosis von Spevigo in Woche 1 behandelt wurden (zweite Dosis und erste Dosis für Probanden in der Spevigo- bzw. Placebogruppe), waren leichte bis mittelschwere Infektionen: Otitis externa (7 %), vulvovaginale Candidose (4 %), vulvovaginale mykotische Infektion (4 %), latente Tuberkulose (4 %), Durchfall (11 %) und Gastritis (4 %). Bei Probanden, die von Woche 1 bis Woche 12 mit einer einzigen intravenösen Dosis von Spevigo behandelt wurden, wurden über einen Zeitraum von bis zu 16 Wochen keine neuen unerwünschten Wirkungen festgestellt (Bereich 1-3 Gesamtdosen).
  • -Zusammenfassung des Sicherheitsprofils bei prophylaktischer Behandlung der GPP bei Jugendlichen ab 12 Jahren und Erwachsenen mit Spevigo subkutan (Effisayil-2-Studie)
  • -Die subkutane Behandlung mit Spevigo wurde in der Studie Effisayil-2 untersucht, einer randomisierten, placebokontrollierten, doppelblinden Parallelgruppenstudie, in der drei subkutane Dosierungen von Spevigo oder Placebo bei Patienten mit generalisierter pustulöser Psoriasis (GPP) untersucht wurden. Die Probanden wurden randomisiert (1:1:1:1) und erhielten bis zu 48 Wochen lang eine Ladedosis (LD) von 600 mg Spevigo, gefolgt von 300 mg alle 4 Wochen (n=30), eine der beiden anderen subkutanen Dosierungen von Spevigo oder Placebo (n=30) (siehe Eigenschaften/Wirkungen).
  • -Das Alter der Probanden reichte von 14 bis 75 Jahren (das Durchschnittsalter lag bei 40 Jahren); 64 % der Probanden waren Asiaten und 36 % Kaukasier; 62 % der Probanden waren Frauen. Patienten mit einer manifesten Tumorerkrankung bis 5 Jahre vor Studienbeginn (mit Ausnahme von angemessen behandelten Basal- oder Plattenepithelkarzinome der Haut oder In-situ-Karzinome des Gebärmutterhalses) und kongestiver Herzinsuffizienz waren von der Effisayil-2-Studie ausgeschlossen.
  • -Die folgenden unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet:
  • -«sehr häufig» (≥1/10)
  • -«häufig» (≥1/100, <1/10),
  • -«gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100)
  • -«selten» (≥1/10'000, <1/1'000)
  • -«sehr selten» (<1/10'000)
  • -«nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
  • -Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Häufig: Infektion der oberen Atemwege, Harnwegsinfektion, COVID-19
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Sehr häufig: Erythem an der Injektionsstelle (14,0%)
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Häufig: Arthralgie
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Sehr häufig: Psoriasis (14,0%)
  • -Bei Patienten, die vor Erhalt einer Notfallbehandlung bei einem Schub oder vor Abschluss der Studie ohne Schub einer randomisierten Behandlung unterzogen wurden, brachen 3 Patienten in der SPEVIGO-Kohorte die Behandlung mit subkutanem SPEVIGO (600 mg LD, gefolgt von 300 mg alle 4 Wochen) aufgrund von behandlungsbedingten unerwünschten Ereignissen der Psoriasis ab, während in der Placebo-Kohorte kein Patient das Placebo aufgrund eines behandlungsbedingten unerwünschten Ereignisses abbrach.
  • -Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen
  • -Infektionen
  • -Die am häufigsten mit Spevigo verbundenen Nebenwirkungen sind Infektionen.
  • -Während des einwöchigen, placebokontrollierten Abschnitts in der Effisayil-1-Studie wurden bei 17,1 % der mit Spevigo behandelten Patienten Infektionen gemeldet, verglichen mit 5,6 % der mit Placebo behandelten Patienten. In der Effisayil-1-Studie wurde eine schwerwiegende Infektion (Harnwegsinfektion) bei 1 mit intravenösem Spevigo behandelten Patienten (2,9 %) und bei keinem mit Placebo behandelten Patienten gemeldet.
  • -Während der placebokontrollierten Phase von bis zu 48 Wochen in Effisayil 2 traten bei 33,3 % der mit Spevigo subkutan behandelten Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren mit mindestens 40 kg Körpergewicht und bei 33,3 % der mit Placebo behandelten Patienten Infektionen auf. Eine weitere numerische Zunahme aller Infektionen wurde nach zusätzlicher open-label Verabreichung von Spesolimab 900 mg intravenös zur Flare-Behandlung bei 46 Patienten, 43,0 % über die gesamte Studiendauer beobachtet. Insbesondere wurden nach subkutaner Gabe von Spesolimab in der zugelassenen Dosierung Harnwegsinfektionen in 13,3 % (n=4) beobachtet. Nach der zusätzlichen open-label Verabreichung von Spesolimab 900 mg intravenös traten Harnwegsinfektionen bei allen subkutanen Dosierungsschemata in 9,3 % (n=10) auf (einschliesslich 1 lebensbedrohlichen Harnwegsinfektion). Die durchschnittliche Therapiedauer bei den Harnwegsinfektionen betrug 8 Tage. In Effisayil 2 wurden schwerwiegende Infektionen bei 3 Patienten (3,2 %) in der Spevigo-Gruppe und bei keinem Patienten in der Placebo-Gruppe gemeldet.
  • -Bei jugendlichen GPP-Patienten im Alter von mindestens 12 Jahren und mit einem Gewicht von mindestens 40 kg traten bei 4 von 6 Patienten (66 %) gehäuft Infektionen auf (Pneumonie, Furunkel/Follikulitis, obere Atemwegsinfektionen), die mit Spesolimab behandelt wurden. Bei 1 von 2 Patienten (50 %), die mit Placebo behandelt wurden, trat während der vorbeugenden subkutanen Behandlung von GPP eine COVID-19 Infektion auf.
  • -In klinischen Studien zu Spesolimab beobachtete Infektionen waren ohne klar erkennbare Muster in Bezug auf den Krankheitserreger oder Infektionstyp und umfassten auch lebensbedrohliche Infektionen wie septischer Schock, Pneumonien oder lebensbedrohliche Harnwegsinfektionen.
  • -Tumorerkrankungen
  • -Ein theoretisches Malignitätsrisiko besteht bei Spesolimab wie bei jedem immunmodulierenden Biologikum. Der Einfluss einer Hemmung des Interleukin-36-Signalwegs auf das Malignitätsrisiko ist bislang nicht belegt.
  • -Reaktionen an der Injektionsstelle
  • -Während der klinischen Entwicklung traten unter Spesolimab Reaktionen an der Injektionsstelle auf (darunter Hautrötungen, Schwellungen, Schmerzen, Verhärtungen, Wärmegefühl, Exfoliationen, Papeln, Pruritus, Hautausschlag und Urtikaria an der Injektionsstelle). Die Reaktionen an der Injektionsstelle waren in der Regel leicht oder mässig ausgeprägt.
  • -Immunogenität
  • -Wie bei allen therapeutischen Proteinen besteht auch hier die Möglichkeit einer Immunogenität. Der Nachweis der Antikörperbildung hängt in hohem Masse von der Empfindlichkeit und Spezifität des Assays ab.
  • -Bei Patienten mit GPP, die mit Spesolimab in Effisayil-1 behandelt wurden, bildeten sich Anti-Drug-Antikörper (ADA) mit einem medianen Beginn von 2,3 Wochen. Nach intravenöser Verabreichung von Spesolimab 900 mg waren 46 % der Patienten ADA-positiv und 24 % der Patienten hatten einen maximalen ADA-Titer von über 4000. Insgesamt 40 % der Patienten entwickelten bis zum Ende der Studie (Wochen 12 bis 17) neutralisierende Antikörper (nAk). In Effisayil 2 bildeten sich innerhalb eines medianen Zeitraums von 8 Wochen Anti-Drug-Antikörper (ADA, 46.2%). Davon waren 43,0% Nab. Nach Verabreichung einer subkutanen Aufsättigungsdosis von 600 mg Spesolimab, gefolgt von 300 mg Spesolimab subkutan alle 4 Wochen für eine Gesamtdauer von 48 Wochen, wiesen 24,1 % der Patienten mit der zugelassenen Dosis einen maximalen ADA-Titer von über 4000 auf und waren Nab-positiv.
  • -In Effisayil 1 zeigten Frauen nach intravenöser Verabreichung von Spesolimab eine stärkere Immunogenitätsreaktion; der Prozentsatz der Patienten mit positiven ADA betrug 58 % bei Frauen gegenüber 24 % bei Männern. Der maximale ADA-Titer lag bei 30 % der Frauen und 12 % der Männer bei über 4000. In Effisayil 2 waren die Daten zur Immunogenitätsreaktion nach subkutaner Verabreichung von Spesolimab bei Männern und Frauen nicht eindeutig.
  • -Bei einigen ADA-positiven Patienten waren die Plasmakonzentrationen von Spesolimab verringert, mit stärkerer Ausprägung bei höheren Titern. Bei Vorhandensein von ADA wurde in einer offenen Verlängerungsstudie eine Wirksamkeit bei der erneuten Behandlung von nachfolgenden Schüben mit Spevigo beobachtet. Bei Patienten, die in Effisayil 2 die empfohlene Dosis Spevigo erhielten (siehe «Klinische Wirksamkeit»), hatte das Vorliegen von ADA keinen offensichtlichen Einfluss auf die Wirksamkeit.
  • -Es gab keine offensichtliche Korrelation zwischen dem Vorhandensein von ADA und Spesolimab und Überempfindlichkeitsreaktionen.
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Die verfügbaren Daten für Jugendliche sind mit subkutaner Anwendung begrenzt (siehe Rubrik «Klinische Wirksamkeit»). Es gibt keine Daten zur Anwendung von Spesolimab intravenös im Rahmen einer Schubbehandlung bei GPP (siehe Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten). Basierend auf der begrenzten Anzahl behandelter jugendlicher Patienten wurde Infektionen häufiger (bei 4 von 6 mit Spesolimab behandelten Jugendlichen, 66%) im Vergleich zu Erwachsenen festgestellt.
  • -Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Überdosierung
  • -Es gibt keine klinischen Erfahrungen in Bezug auf Überdosierungen von Spevigo.
  • -Die höchste in klinischen Studien intravenös oder subkutan verabreichte Spevigo Dosis betrug 1200 mg. Die unerwünschten Wirkungen, die bei Studienteilnehmern beobachtet wurden, welche eine Einzeldosis oder wiederholte Dosisgaben von bis zu 1200 mg erhielten, waren mit dem bekannten Sicherheitsprofil von Spevigo konsistent.
  • -Im Fall einer Überdosierung wird empfohlen, den Patienten auf Anzeichen oder Symptome unerwünschter Wirkungen zu überwachen und bei Bedarf geeignete symptomatische Behandlungen durchzuführen.
  • -Eigenschaften/Wirkungen
  • -Pharmakotherapeutische Gruppe:
  • -Immunsuppressiva, Interleukin-Inhibitoren
  • -ATC-Code
  • +Indications/Possibilités d’emploi
  • +Solution à diluer pour perfusion
  • +Indication autorisée pour une durée limitée
  • +Spevigo solution à diluer pour perfusion i.v. est indiqué chez les adultes dans le traitement des poussées de psoriasis pustuleux généralisé (PPG). Spevigo solution à diluer pour perfusion i.v. est utilisé en monothérapie.
  • +En raison de données cliniques incomplètes au moment de l'examen de la demande, cette indication est autorisée pour une durée limitée (art. 9a LPTh). L'autorisation à durée limitée est impérativement liée à la satisfaction de charges en temps opportun. Une fois ces charges satisfaites, l'autorisation à durée limitée pourra être transformée en autorisation sans charge spécifique.
  • +Solution injectable en seringue préremplie
  • +Indication autorisée pour une durée non limitée
  • +Spevigo solution injectable en seringue préremplie administrée par voie sous-cutanée est indiqué dans la prévention des poussées de psoriasis pustuleux généralisé chez les adultes et les adolescents à partir de 12 ans pesant au moins 40 kg.
  • +Posologie/Mode d’emploi
  • +Le traitement par Spevigo doit être instauré et supervisé par un médecin expérimenté dans la prise en charge des maladies inflammatoires cutanées.
  • +Le traitement par Spevigo peut être initié sous forme d'injection sous-cutanée avec la seringue préremplie de Spevigo pour la prévention des poussées de PPG ou sous forme d'une dose de Spevigo (seulement chez les adultes) administrée par voie intraveineuse dans le traitement d'une poussée de PPG.
  • +La solution injectable de Spevigo en seringue préremplie est réservée à une utilisation par voie sous-cutanée pour la prévention des poussées de PPG chez les adultes et les adolescents à partir de 12 ans pesant au moins 40 kg. La solution à diluer pour perfusion de Spevigo est réservée à une utilisation par voie intraveineuse pour la prévention des poussées de PPG chez les adultes.
  • +Traçabilité
  • +Afin d'assurer la traçabilité des médicaments biotechnologiques, il convient de documenter pour chaque traitement le nom commercial et le numéro de lot.
  • +Posologie
  • +Dose recommandée pour la prévention des poussées de PPG chez les adultes et les adolescents à partir de 12 ans et pesant au moins 40 kg
  • +La dose recommandée de Spevigo solution injectable en seringue préremplie pour la prévention des poussées de PPG chez les adultes et les adolescents à partir de 12 ans pesant au moins 40 kg est d'une dose de charge de 600 mg (4 injections de 150 mg) par voie sous-cutanée, suivie d'une dose de 300 mg (2 injections de 150 mg) administrée par voie sous-cutanée toutes les 4 semaines.
  • +Spevigo n'a pas été étudié chez les patients pesant moins de 40 kg. Aucune recommandation posologique ne peut être donnée (voir rubrique «Pharmacocinétique»).
  • +Traitement des poussées de PPG survenant pendant le traitement préventif du PPG par voie sous-cutanée chez les adultes
  • +En cas de poussée de PPG survenant chez un patient adulte pendant le traitement par Spevigo en injection sous-cutanée, celle-ci peut être traitée par Spevigo en administration intraveineuse (voir section Dose recommandée pour le traitement des poussées de PPG chez les adultes).
  • +Instauration ou poursuite du traitement préventif du PPG par voie sous-cutanée après le traitement des poussées de PPG par voie intraveineuse chez les adultes
  • +Quatre semaines après l'administration intraveineuse de Spevigo chez les adultes, le traitement par Spevigo en injection sous-cutanée à une dose de 300 mg (2 injections de 150 mg) administrée toutes les 4 semaines peut être initié ou réinstauré. L'administration d'une dose de charge par voie sous-cutanée n'est pas nécessaire.
  • +Oubli d'une dose sous-cutanée pour la prévention des poussées de PPG
  • +En cas d'oubli d'une dose sous-cutanée, celle-ci doit être injectée dès que possible. La dose suivante doit ensuite être administrée au moment habituel prévu.
  • +Dose recommandée pour le traitement des poussées de PPG chez les adultes
  • +La dose recommandée de Spevigo solution pour perfusion pour le traitement des poussées de PPG est de 900 mg (deux flacons de 450 mg/7,5 ml) en dose unique administrée en perfusion intraveineuse.
  • +Si les symptômes de la poussée persistent, une dose supplémentaire de 900 mg (deux flacons de 450 mg/7,5 ml) peut être administrée 1 semaine après la première dose.
  • +On ne dispose que de données cliniques très limitées concernant le traitement des poussées ultérieures (voir rubrique « Mises en garde et précautions »).
  • +Les données cliniques concernant l'utilisation concomitante d'autres traitements du PPG avec le spésolimab sont limitées. Le spésolimab ne doit pas être utilisé en association avec d'autres traitements du PPG, tels que les immunosuppresseurs systémiques, pour le traitement d'une poussée.
  • +Instructions posologiques particulières
  • +Patients présentant des troubles de la fonction hépatique ou rénale
  • +Spevigo n'a pas été formellement étudié dans ces populations de patients. Ces troubles fonctionnels ne devraient toutefois pas avoir d'incidence cliniquement significative sur la pharmacocinétique de Spevigo, et aucun ajustement posologique n'est jugé nécessaire.
  • +Patients âgés
  • +Un ajustement posologique n'est pas nécessaire.
  • +On ne dispose que de données limitées concernant les patients âgés de 65 ans et plus.
  • +Enfants et adolescents
  • +La sécurité et l'efficacité de Spevigo solution injectable en seringue préremplie administrée par voie sous-cutanée ont été évaluées chez des patients adolescents atteints de PPG âgés d'au moins 12 ans et pesant au moins 40 kg dans le cadre du traitement préventif du PPG (voir rubrique « Efficacité clinique »). On ne dispose pas de données sur l'utilisation de Spevigo, solution pour perfusion pour le traitement des poussées de PPG chez les adolescents âgés de 12 à 17 ans. Aucune donnée clinique n'est disponible sur l'utilisation chez les enfants de moins de 12 ans et chez les patients atteints de PPG pesant moins de 40 kg. Il n'y a pas d'utilisation justifiée du spésolimab chez les enfants de moins de 12 ans.
  • +Mode d'administration
  • +Spevigo solution injectable en seringue préremplie
  • +L'injection doit être administrée par voie sous-cutanée dans la cuisse ou dans l'abdomen (voir rubrique « Remarques concernant la manipulation »). La seringue préremplie de Spevigo ne doit pas être injectée dans des zones où la peau est sensible, rouge, indurée ou présentant des cicatrices ou des ecchymoses.
  • +Si une dose de charge de 600 mg de Spevigo en injection sous-cutanée est nécessaire (voir section «Posologie»), elle doit être administrée par un professionnel de santé. Il faut choisir un site d'injection différent pour chaque injection et distant d'au moins 2 cm des autres sites d'injection.
  • +Par la suite, si le professionnel de santé le juge approprié, les injections sous-cutanées ultérieures de 300 mg peuvent être réalisées par le patient lui-même ou par un aidant à l'aide de la seringue préremplie de Spevigo après avoir été formé à la technique d'injection par voie sous-cutanée.
  • +Pour administrer une dose complète de 300 mg, deux seringues préremplies de 150 mg doivent être injectées immédiatement l'une après l'autre. Il faut choisir un site d'injection différent pour chacune des deux injections et distant d'au moins 2 cm de l'autre site d'injection.
  • +Spevigo solution à diluer pour perfusion
  • +Spevigo solution à diluer pour perfusion doit être dilué avant administration (voir « Remarques concernant la manipulation »).
  • +Spevigo est administré en perfusion intraveineuse continue sur 90 minutes au moyen d'une tubulure intraveineuse munie d'un filtre intégré stérile, apyrogène et à faible liaison protéique (pores de 0,2 μm).
  • +En cas de ralentissement ou d'interruption temporaire de la perfusion, la durée totale de la perfusion (en tenant compte de la durée des interruptions) ne doit pas dépasser 180 minutes (voir « Mises en garde et précautions »).
  • +Contre-indications
  • +Hypersensibilité sévère ou susceptible de menacer le pronostic vital au principe actif ou à l'un des autres composants. Les réactions d'hypersensibilité rapportées peuvent se manifester par un syndrome d'hypersensibilité médicamenteuse avec éosinophilie et symptômes systémiques (syndrome DRESS) (voir «Composition» et « Mises en garde et précautions »).
  • +Infections actives cliniquement significatives (p.ex. tuberculose active).
  • +Mises en garde et précautions
  • +Infections
  • +Spevigo peut accroître le risque d'infections. Durant la période contrôlée contre placebo d'une semaine de l'étude Effisayil 1, des infections ont été signalées chez 17,1 % des patients adultes traités par Spevigo administré par voie intraveineuse contre 5,6 % des patients ayant reçu le placebo (voir « Effets indésirables »).
  • +Au cours de la phase contrôlée contre placebo pendant une durée maximale de 48 semaines de l'étude Effisayil 2, des infections sont survenues chez 33,3 % des adultes et adolescents à partir de 12 ans pesant au moins 40 kg traités par Spevigo par voie sous-cutanée et chez 33,3 % des patients ayant reçu le placebo. Une augmentation numérique de l'ensemble des infections a également été observée après une administration en ouvert d'une dose supplémentaire de 900 mg de spésolimab par voie intraveineuse pour le traitement des poussées chez 46 patients, à savoir 43,0 % pendant la durée totale de l'étude. Des infections des voies urinaires ont été notamment observées après administration sous-cutanée de spésolimab à la posologie autorisée chez 13,3 % des patients (n = 4). Après l'administration supplémentaire en ouvert de 900 mg de spésolimab administrés par voie intraveineuse, des infections des voies urinaires sont survenues avec tous les schémas posologiques sous-cutanés chez 9,3 % (10 patients) (y compris 1 infection des voies urinaires engageant le pronostic vital). Au cours de l'étude Effisayil 2, des infections graves sont survenues chez 3 patients (3,2 %) dans le groupe Spevigo et chez aucun patient dans le groupe placebo.
  • +Chez les patients adolescents atteints de PPG (n = 8) âgés d'au moins 12 ans et pesant au moins 40 kg, des infections (pneumonie, furoncle/folliculite, infections des voies aériennes supérieures) sont survenues de manière accrue chez 4 patients sur 6 traités par le spésolimab (66 %). Chez 1 patient sur 2 ayant reçu le placebo (50 %), une infection par le COVID-19 est survenue pendant le traitement préventif du PPG par voie sous-cutanée.
  • +Chez les patients présentant une infection chronique ou des antécédents connus d'infections récidivantes, il convient de tenir compte des risques potentiels et des bénéfices attendus du traitement avant de prescrire Spevigo. En cas d'infection active cliniquement significative, le traitement par Spevigo doit être instauré seulement après disparition de l'infection ou si elle a été traitée de manière appropriée. Les patients doivent être informés de la nécessité de consulter un médecin si des signes ou symptômes évocateurs d'une infection cliniquement significative surviennent pendant ou après le traitement par Spevigo.
  • +Si un patient traité par une injection sous-cutanée de Spevigo dans la prévention des poussées de PPG contracte une infection active cliniquement significative, le traitement par Spevigo doit être interrompu. Une reprise du traitement peut être envisagée dès que l'infection a disparu ou si elle a été traitée de manière adéquate.
  • +Dépistage de la tuberculose avant le traitement
  • +Un test de dépistage de la tuberculose doit être effectué avant l'instauration du traitement par Spevigo. Spevigo ne doit pas être administré aux patients présentant une tuberculose active.
  • +Un traitement antituberculeux doit être envisagé avant l'instauration du traitement par Spevigo chez les patients présentant une tuberculose latente ou des antécédents connus de tuberculose chez lesquels l'administration d'un traitement approprié ne peut être confirmée. Pendant et après le traitement par Spevigo, les patients doivent être placés sous surveillance à la recherche de signes et symptômes de tuberculose active.
  • +Hypersensibilité et réactions liées à la perfusion
  • +Une hypersensibilité et des réactions liées à la perfusion peuvent survenir avec les anticorps monoclonaux tels que Spevigo. L'hypersensibilité peut se manifester sous forme de réactions immédiates, telles qu'une anaphylaxie, ou de réactions plus tardives, telles qu'un syndrome DRESS (hypersensibilité médicamenteuse avec éosinophilie et symptômes systémiques). Au cours des études cliniques menées avec Spevigo, des syndromes d'hypersensibilité médicamenteuse avec éosinophilie et symptômes systémiques (syndrome DRESS) ont été rapportés chez des patients atteints de PPG.
  • +Si le patient présente des signes d'anaphylaxie ou d'autre hypersensibilité grave, l'administration de Spevigo doit être immédiatement arrêtée et un traitement approprié doit être instauré (voir «Contre-indications»).
  • +En cas de réaction d'hypersensibilité ou autres réactions légères ou modérées liées à la perfusion chez les adultes, l'administration de Spevigo doit être arrêtée et l'instauration d'un traitement médical approprié doit être envisagée (p.ex. antihistaminiques systémiques et/ou corticostéroïdes). À la résolution de la réaction, la perfusion pourra être reprise à un débit plus lent qui sera augmenté progressivement jusqu'à la fin de la perfusion (voir « Posologie/Mode d'emploi »).
  • +Utilisation chez les patients présentant une poussée de PPG immédiate engageant le pronostic vital
  • +On ne dispose d'aucune expérience concernant l'utilisation du spésolimab chez les patients présentant une poussée de PPG immédiate engageant le pronostic vital ou une poussée nécessitant une prise en charge en soins intensifs.
  • +Utilisation concomitante avec d'autres traitements du PPG
  • +La sécurité et l'efficacité du spésolimab en association avec des immunosuppresseurs, y compris des traitements biologiques, n'ont pas été évaluées de manière systématique. Dans l'étude clinique menée sur le traitement des poussées de PPG, une phase de sevrage thérapeutique a été instaurée pour la plupart des autres traitements (médicaments biologiques, autres traitements immunomodulateurs systémiques), tandis que d'autres traitements ont été arrêtés avant l'instauration du traitement par le spésolimab sans qu'une phase de sevrage thérapeutique soit requise (méthotrexate, cyclosporine, rétinoïdes, traitements topiques) (voir « Efficacité clinique »). L'utilisation concomitante d'autres immunosuppresseurs et du spésolimab n'est pas recommandée. Au moment de l'instauration du traitement par le spésolimab, les autres traitements du PPG doivent être arrêtés et d'autres traitements (p.ex. par immunosuppresseurs systémiques) ne doivent pas être utilisés de manière concomitante pour traiter la poussée.
  • +Traitement répété par le spésolimab par voie intraveineuse chez les adultes
  • +On ne dispose que de données très limitées concernant l'efficacité et la sécurité d'un traitement répété par le spésolimab par voie intraveineuse chez les adultes pour une nouvelle poussée. Les données disponibles concernent 5 patients atteints de PPG ayant à nouveau été traités suite à une nouvelle poussée et suivis pendant au moins 8 semaines.
  • +Vaccins
  • +Aucune étude spécifique n'a été effectuée chez des patients ayant reçu récemment des vaccins vivants viraux ou bactériens. L'intervalle entre l'administration d'un vaccin vivant et l'instauration du traitement par Spevigo doit être d'au moins 4 semaines. Au cours du traitement par Spevigo et pendant au moins 16 semaines après, les vaccins vivants ne doivent pas être administrés.
  • +Avant d'instaurer un traitement par Spevigo pour la prévention des poussées de PPG, l'administration complète de tous les schémas vaccinaux appropriés, conformément aux recommandations vaccinales en vigueur, doit être envisagée.
  • +Maladies tumorales
  • +Un risque théorique de tumeurs malignes existe avec le spésolimab comme avec tout médicament biologique immunomodulateur. L'effet de l'inhibition de la voie de signalisation de l'interleukine 36 sur le risque de tumeurs malignes n'a pas été prouvé à ce jour.
  • +Neuropathie périphérique/syndrome de Guillain-Barré (SGB)
  • +On ignore si le traitement par Spevigo est associé à un risque potentiel de neuropathie périphérique. Des cas de neuropathie périphérique ont été rapportés dans le cadre des études cliniques menées avec le spésolimab. Les médecins doivent être attentifs à l'apparition de symptômes pouvant évoquer la survenue d'une neuropathie périphérique. Parmi environ 835 sujets qui ont été exposés au spésolimab lors de la phase du développement clinique, un syndrome de Guillain-Barré (SGB) a été rapporté chez trois sujets ayant reçu diverses doses de spésolimab administrées par différentes voies dans le cadre d'études cliniques menées dans des indications non autorisées.
  • +Sodium
  • +Ce médicament contient moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par dose, c.-à-d. qu'il est essentiellement « sans sodium ».
  • +Polysorbate 20
  • +Solution à diluer pour perfusion
  • +Ce médicament contient 3 mg de polysorbate 20 dans chaque flacon de 7,5 ml. Les polysorbates peuvent provoquer des réactions allergiques.
  • +Solution injectable en seringue préremplie
  • +Ce médicament contient 0,4 mg de polysorbate 20 dans chaque seringue préremplie de 1 ml. Les polysorbates peuvent provoquer des réactions allergiques.
  • +Interactions
  • +Les vaccins vivants ne doivent pas être administrés en concomitance avec Spevigo (voir « Mises en garde et précautions »).
  • +Interactions pharmacocinétiques
  • +Aucune étude d'interaction avec le spésolimab n'a été effectuée. Chez les patients atteints de PPG, le spésolimab ne devrait pas provoquer d'interactions avec le CYP induites par les cytokines.
  • +Des analyses pharmacocinétiques de population indiquent que l'utilisation concomitante d'immunosuppresseurs ou de corticostéroïdes oraux n'avait pas d'incidence immédiate sur la pharmacocinétique du spésolimab.
  • +Grossesse, allaitement
  • +Grossesse
  • +Les données concernant l'utilisation du spésolimab chez la femme enceinte sont limitées. Les études précliniques menées avec un substitut d'anticorps monoclonal anti-IL-36R murin ne laissent pas présumer d'effets délétères directs ou indirects sur la reproduction (voir « Données précliniques »). Par précaution, l'utilisation de Spevigo doit être évitée pendant la grossesse.
  • +Allaitement
  • +Il n'existe pas de données sur l'excrétion du spésolimab dans le lait maternel. Chez l'être humain, l'excrétion d'anticorps IgG dans le lait s'observe durant les premiers jours après l'accouchement et diminue rapidement peu après jusqu'à atteindre une concentration faible. En conséquence, des anticorps IgG peuvent être transmis au nouveau-né via le lait durant les premiers jours postpartum. Durant cette courte période, un risque pour l'enfant allaité ne peut être exclu. Passé cette période, le spésolimab peut être utilisé pendant l'allaitement si cela est cliniquement nécessaire. En cas de traitement jusqu'aux derniers mois de la grossesse, l'allaitement peut être commencé immédiatement après l'accouchement.
  • +Fertilit
  • +Aucune donnée concernant l'effet du spésolimab sur la fertilit humaine n'est disponible. Les études précliniques menées chez la souris avec un substitut d'anticorps monoclonal anti-IL-36R murin ne laissent pas présumer d'effets délétères directs ou indirects sur la fertilit par antagonisme de l'IL-36R.
  • +Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
  • +Spevigo n'a aucune influence ou a une influence négligeable sur l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines.
  • +Effets indésirables
  • +Résumé du profil de sécurité dans le traitement des poussées de PPG par Spevigo administré par voie i.v. chez les adultes (étude Effisayil 1)
  • +Les données de sécurité suivantes se basent sur l'étude Effisayil 1, une étude randomisée, en double aveugle, comparant une dose unique de 900 mg de Spevigo administrée par voie intraveineuse (n = 35) à un placebo (n = 18) chez des patients adultes présentant un psoriasis pustuleux généralisé, pendant une durée maximale de 12 semaines après le traitement et sur 4 études en double aveugle, contrôlées contre placebo menées chez 254 patients traités par le spésolimab ayant reçu des doses allant jusqu'à 1 200 mg de spésolimab par voie intraveineuse ou sous-cutanée pour traiter d'autres maladies.
  • +Les effets indésirables mentionnés ci-dessous sont présentés par classes de systèmes d'organes MedDRA et par catégories de fréquence selon la convention suivante:
  • +« très fréquents » (≥1/10)
  • +« fréquents » (≥1/100 à < 1/10)
  • +« occasionnels » (≥1/1000 à < 1/100)
  • +« rares » (≥1/10 000 à < 1/1 000)
  • +« très rares » (< 1/10 000)
  • +« fréquence inconnue » (ne peut être estimée sur la base des données disponibles)
  • +Infections et infestations
  • +Très fréquents: Infection (17,1 %)a
  • +Affections de la peau et du tissu sous-cutané
  • +Fréquents: Prurit
  • +Dans le cadre de l'étude Effisayil 1, deux cas de DRESS ont été rapportés chez des patients atteints de PPG qui avaient été traités par Spevigo par voie intraveineuse. Le score de validation diagnostique du syndrome DRESS établi par le groupe RegiSCAR (comportant les catégories suivantes: « DRESS exclu », « DRESS possible », « DRESS probable » ou « DRESS certain ») a été utilisé pour les cas signalés qui ont été évalués comme suit: « DRESS exclu » et « DRESS possible ».
  • +Troubles généraux et anomalies au site d'administration
  • +Fréquents: Fatigue
  • +Fréquence inconnue: Réactions au site d'injectionb
  • +a Les infections les plus fréquemment signalées étaient les infections des voies urinaires (fréquents) et les infections des voies respiratoires supérieures (fréquents).
  • +b Non signalées lors de l'étude Effisayil 1
  • +Les autres effets indésirables survenus jusqu'à la semaine 17 chez les sujets adultes ayant reçu une dose unique de Spevigo administrée par voie intraveineuse à la semaine 1 (deuxième dose pour les sujets du groupe Spevigo et première dose pour les sujets du groupe placebo) étaient des infections légères à modérées: otite externe (7 %), candidose vulvovaginale (4 %), infection mycosique vulvovaginale (4 %), tuberculose latente (4 %), diarrhée (11 %) et gastrite (4 %). Aucun nouvel effet indésirable n'a été identifié pendant une période allant jusqu'à 16 semaines chez les sujets ayant reçu une dose unique de Spevigo par voie intraveineuse de la semaine 1 à la semaine 12 (plage de 1 à 3 doses complètes).
  • +Résumé du profil de sécurité dans le traitement prophylactique du PPG par Spevigo administré par voie sous-cutanée chez les adolescents à partir de 12 ans et les adultes (étude Effisayil 2)
  • +Le traitement par Spevigo par voie sous-cutanée a été évalué dans le cadre de l'étude Effisayil 2, une étude randomisée, en double aveugle, en groupes parallèles et contrôlée contre placebo au cours de laquelle des patients atteints de psoriasis pustuleux généralisé (PPG) ont reçu Spevigo par voie sous-cutanée à trois posologies différentes ou un placebo. Les sujets ont été randomisés (selon un rapport de 1:1:1:1) pour recevoir une dose d'attaque de 600 mg de Spevigo suivie d'une dose de 300 mg toutes les 4 semaines (n = 30), l'une des deux autres posologies de Spevigo par voie sous-cutanée ou un placebo (n = 30) pendant une durée maximale de 48 semaines (voir «Propriétés/Effets»).
  • +Les sujets étaient âgés de 14 à 75 ans (l'âge moyen était de 40 ans) ; 64 % des sujets étaient asiatiques, 36 % étaient caucasiens et 62 % étaient des femmes. Les patients présentant une maladie tumorale manifeste jusqu'à 5 ans avant le début de l'étude (exceptés les carcinomes basocellulaires et épidermoïdes de la peau traités de manière appropriée ou les carcinomes in situ du col de l'utérus) ou une insuffisance cardiaque congestive ont été exclus de l'étude Effisayil 2.
  • +Les effets indésirables mentionnés ci-dessous sont présentés par classes de systèmes d'organes MedDRA et par catégories de fréquence selon la convention suivante:
  • +« très fréquent » (≥1/10)
  • +« fréquent » (≥1/100 à < 1/10)
  • +« occasionnel » (≥1/1000 à < 1/100)
  • +« rare » (≥1/10 000 à < 1/1000)
  • +« très rare » (< 1/10 000)
  • +« fréquence inconnue » (ne peut être estimée sur la base des données disponibles)
  • +Infections et infestations
  • +Fréquent: Infection des voies aériennes supérieures, infection des voies urinaires, COVID-19
  • +Troubles généraux et anomalies au site d'administration
  • +Très fréquent: Érythème au site d'injection (14,0 %)
  • +Affections musculo-squelettiques et du tissu conjonctif
  • +Fréquent: Arthralgie
  • +Affections de la peau et du tissu sous-cutané
  • +Très fréquent: Psoriasis (14,0 %)
  • +Chez les patients qui avaient bénéficié d'un traitement randomisé avant de recevoir un traitement d'urgence lors d'une poussée ou avant la fin de l'étude en l'absence de poussées, 3 patients de la cohorte SPEVIGO avaient arrêté le traitement par SPEVIGO administré par voie sous-cutanée (dose de charge de 600 mg suivie de 300 mg toutes les 4 semaines) en raison d'effets indésirables du psoriasis liés au traitement, tandis que dans la cohorte placebo, aucun patient n'avait arrêté le placebo en raison d'un effet indésirable lié au traitement.
  • +Description d'effets indésirables spécifiques et informations complémentaires
  • +Infections
  • +Les infections étaient les effets secondaires associés le plus fréquemment à Spevigo.
  • +Des infections ont été signalées chez 17,1 % des patients traités par Spevigo contre 5,6 % des patients ayant reçu le placebo durant la période contrôlée contre placebo d'une semaine de l'étude Effisayil 1. Au cours de l'étude Effisayil 1, une infection grave (infection des voies urinaires) a été signalée chez 1 patient (2,9 %) traité par Spevigo par voie intraveineuse et chez aucun patient ayant reçu le placebo.
  • +Au cours de la phase contrôlée contre placebo pendant une durée maximale de 48 semaines de l'étude Effisayil 2, des infections sont survenues chez 33,3 % des adultes et adolescents à partir de 12 ans pesant au moins 40 kg traités par Spevigo par voie sous-cutanée et chez 33,3 % des patients ayant reçu le placebo. Une augmentation numérique de l'ensemble des infections a également été observée après une administration en ouvert d'une dose supplémentaire de 900 mg de spésolimab par voie intraveineuse pour le traitement des poussées chez 46 patients, à savoir 43,0 % pendant la durée totale de l'étude. Des infections des voies urinaires ont été notamment observées après administration sous-cutanée de spésolimab à la posologie autorisée chez 13,3 % des patients (n = 4). Après l'administration supplémentaire en ouvert de 900 mg de spésolimab administrés par voie intraveineuse, des infections des voies urinaires sont survenues avec tous les schémas posologiques sous-cutanés chez 9,3 % des patients (n = 10) (y compris 1 infection des voies urinaires engageant le pronostic vital). La durée moyenne de traitement en cas d'infections des voies urinaires était de 8 jours. Au cours de l'étude Effisyail 2, des infections graves ont été signalées chez 3 patients (3,2 %) dans le groupe Spevigo et chez aucun patient dans le groupe placebo.
  • +Chez les patients adolescents atteints de PPG âgés d'au moins 12 ans et pesant au moins 40 kg, des infections (pneumonie, furoncle/folliculite, infections des voies respiratoires supérieures) sont survenues de manière accrue chez 4 patients sur 6 traités par le spésolimab (66 %). Chez 1 patient sur 2 ayant reçu le placebo (50 %), une infection par le COVID-19 est survenue pendant le traitement préventif du PPG par voie sous-cutanée.
  • +Les infections observées au cours des études cliniques menées avec le spésolimab étaient sans profil clairement identifiable concernant l'agent pathogène ou le type d'infection et comprenaient également des infections engageant le pronostic vital telles que choc septique, pneumonies ou infections des voies urinaires engageant le pronostic vital.
  • +Maladies tumorales
  • +Un risque théorique de tumeurs malignes existe avec le spésolimab comme avec tout médicament biologique immunomodulateur. L'effet de l'inhibition de la voie de signalisation de l'interleukine 36 sur le risque de tumeurs malignes n'a pas été prouvé à ce jour.
  • +Réactions au site d'injection
  • +Des réactions au site d'injection sont survenues sous spésolimab (comprenant rougeur cutanée, gonflement, douleur, induration, sensation de chaleur, exfoliations, papules, prurit, éruption cutanée et urticaire au site d'injection) lors de la phase du développement clinique. Les réactions au site d'injection étaient généralement d'intensité légère à modérée.
  • +Immunogénicité
  • +Comme avec toutes les protéines thérapeutiques, une réaction d'immunogénicité avec le spésolimab est possible. La détection de la formation d'anticorps dépend fortement de la sensibilité et de la spécificité du test utilisé.
  • +Des anticorps anti-médicament (AAM) ont été détectés après un délai médian de 2,3 semaines chez les patients atteints de PPG traités par le spésolimab dans le cadre de l'étude Effisayil 1. Après l'administration intraveineuse de 900 mg de spésolimab, 46 % des patients étaient testés positifs aux AAM et 24 % des patients présentaient un titre d'AAM maximal supérieur à 4 000. Au total, 40 % des patients ont présenté des anticorps neutralisants (ACN) avant la fin de l'étude (entre les semaines 12 et 17). Dans le cadre de l'étude Effisayil 2, des anticorps anti-médicament (AAM, 46,2 %), dont 43,0 % étaient des ACN, ont été détectés après une période médiane de 8 semaines. Après l'administration d'une dose d'attaque de 600 mg de spésolimab par voie sous-cutanée, suivie d'une dose de 300 mg de spésolimab par voie sous-cutanée toutes les 4 semaines pendant une durée totale de 48 semaines, 24,1 % des patients présentaient un titre d'AAM maximal supérieur à 4000 et étaient testés positifs aux ACN.
  • +Dans le cadre de l'étude Effisayil 1, la réponse immunogène était plus importante chez les femmes après administration intraveineuse de spésolimab; la proportion de patients testés positifs aux AAM était de 58 % chez les femmes contre 24 % chez les hommes. Un titre d'AAM maximal supérieur à 4 000 a été noté chez 30 % des femmes et 12 % des hommes. Dans le cadre de l'étude Effisayil 2, les données relatives à la réponse immunitaire chez les hommes par rapport aux femmes n'étaient pas univoques après l'administration de spésolimab par voie sous-cutanée.
  • +Chez certains patients testés positifs aux AAM, les concentrations plasmatiques de spésolimab étaient plus faibles et ce phénomène était plus prononcé pour les titres plus élevés. En présence d'AAM, une efficacité de Spevigo au moment du traitement répété de poussées ultérieures a été observée dans le cadre d'une étude d'extension en ouvert. Chez les patients qui ont reçu la dose recommandée de Spevigo dans le cadre de l'étude Effisayil 2 (voir « Efficacité clinique »), la présence d'AMM n'avait aucun impact apparent sur l'efficacité.
  • +Il n'y avait aucune corrélation apparente entre la présence d'AAM anti-spésolimab et les réactions d'hypersensibilité.
  • +Enfants et adolescents
  • +Les données disponibles chez les adolescents concernant l'administration sous-cutanée sont limitées (voir rubrique « Efficacité clinique »). On ne dispose pas de données sur l'administration intraveineuse du spésolimab dans le cadre du traitement des poussées de PPG (voir « Indications/Possibilités d'emploi »). En raison du nombre limité de patients adolescents traités, des infections ont été détectées plus fréquemment (chez 4 des 6 adolescents traités par le spésolimab) par rapport aux adultes.
  • +L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
  • +Surdosage
  • +Il n'existe aucune expérience clinique de surdosage avec Spevigo.
  • +La dose maximale de Spevigo administrée par voie intraveineuse ou sous-cutanée lors des études cliniques était de 1 200 mg. Les effets indésirables observés chez les participants des études recevant des doses uniques ou répétées allant jusqu'à 1 200 mg concordaient avec le profil de sécurité connu de Spevigo.
  • +En cas de surdosage, il est recommandé de surveiller le patient afin de déceler tout signe ou symptôme de réaction indésirable et, si nécessaire, d'instaurer un traitement symptomatique approprié.
  • +Propriétés/Effets
  • +Classe pharmacothérapeutique:
  • +Immunosuppresseurs, inhibiteurs d'interleukines
  • +Code ATC:
  • -Wirkungsmechanismus
  • -Spesolimab ist ein humanisierter, antagonistischer, monoklonaler Immunglobulin G1 (IgG1)-Antikörper, der den humanen Interleukin-36-Rezeptor (IL-36R) Signalweg hemmt. Wenn Spesolimab an IL-36R bindet, verhindert dies die nachfolgende Aktivierung von IL-36R durch seine Liganden (IL-36 α, β und γ) und die Downstream-Aktivierung proinflammatorischer und profibrotischer Signalwege. Der genaue Mechanismus, der die verringerte IL36R-Aktivität mit der Behandlung von GPP-Schüben verbindet, ist unklar.
  • -Pharmakodynamik
  • -Nach Behandlung von GPP-Patienten mit intravenös verabreichtem Spevigo wurden in Woche 1 gegenüber dem Ausgangswert reduzierte Werte von C-reaktivem Protein (CRP), Interleukin (IL)-6, durch T-Helferzellen (Th1/Th17) vermittelten Zytokinen, durch Keratinozyten vermittelter Entzündungsmarkers, neutrophilen Mediatoren und proinflammatorischen Zytokinen in Serum und Haut beobachtet, welche mit einer Reduzierung des klinischen Schweregrads verbunden waren. Diese Reduzierung der Biomarker war bei der letzten Messung in Woche 8 in der Effisayil-1 Studie noch ausgeprägter.
  • -Klinische Wirksamkeit
  • -Effisayil 1 Studie (1368.13) Spevigo intravenös in erwachsenen Patienten
  • -Die klinische Wirksamkeit und Sicherheit von Spevigo intravenös wurde bei erwachsenen Patienten mit Krankheitsschüben generalisierter pustulöser Psoriasis (GPP) unabhängig vom IL-36RN-Mutationsstatus in eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie (Effisayil-1) untersucht. Die Patienten wurden nach den Kriterien des European Rare And Severe Psoriasis Expert Network (ERASPEN) diagnostiziert.
  • -Patienten wurden randomisiert, wenn sie einen GPP-Krankheitsschub mässiger bis schwerwiegender Intensitt hatten. Dieser war definiert als ein Gesamtscore des Generalized Pustular Psoriasis Physician Global Assessment (GPPGA, Skala von 0 [abgeheilte Haut] bis 4 [schwerwiegend]) von mindestens 3 (mässig), frische Pusteln (neu auftretende oder sich verschlimmernde Pusteln) und ein GPPGA-Pustulations-Subscore von mindestens 2 (leicht). Zudem mussten mindestens 5 % der Körperoberfläche (KOF) von Erythemen und dem Vorliegen von Pusteln betroffen sein. Die Patienten mussten vor Erhalt des Prüfpräparats systemische und topische GPP-Therapien absetzen. Patienten mit einem unmittelbaren lebensbedrohlichen GPP-Krankheitsschub oder mit Bedarf einer intensivmedizinischen Behandlung wurden von der Studie ausgeschlossen.
  • -Der primäre Endpunkt der Studie war der Anteil der Patienten mit einem GPPGA-Pustulations-Subscore von 0 (keinen sichtbaren Pusteln) in Woche 1 nach der Behandlung. Der wichtige sekundäre Endpunkt der Studie war der Anteil der Patienten mit einem GPPGA-Gesamtscore von 0 oder 1 (vollständig oder nahezu vollständig abgeheilte Haut) in Woche 1.
  • -Insgesamt wurden 53 erwachsene Patienten im Randomisierungsverhältnis 2:1 der Behandlung mit einer intravenösen Einzeldosis von 900 mg Spevigo (n = 35) oder Placebo (n = 18) zugewiesen. Patienten in beiden Behandlungsarmen, die nach Woche 1 weiter Krankheitsschubsymptome hatten, konnten eine intravenöse unverblindete Einzeldosis von 900 mg Spevigo erhalten. Dies führte dazu, dass an Tag 8 12 Patienten (34 %) im Spevigo-Arm eine zweite Spevigo-Dosis und 15 Patienten (83 %) im Placeboarm eine Spevigo-Dosis erhielten. Zusätzlich erhielten 6 Patienten (4 im Spevigo-Arm; 2 im Placeboarm) eine Behandlung für Krankheitsschübe mit einer intravenösen Einzeldosis 900 mg Spevigo aufgrund eines erneuten Krankheitsschubs nach Tag 8.
  • -Die Studienpopulation bestand zu 32 % aus Männern und zu 68 % aus Frauen. Das mittlere Alter betrug 43 (Spanne: 21 bis 69) Jahre; 55 % der Patienten waren asiatischer und 45 % kaukasischer Abstammung. Die meisten der in die Studie aufgenommenen Patienten verzeichneten einen GPPGA-Pustulations-Subscore von 3 (43 %) oder 4 (36 %). Die Studienteilnehmer hatten einen GPPGA-Gesamtscore von 3 (81 %) oder 4 (19 %). 24,5 % der Patienten waren zuvor mit einer Biologika-Therapie gegen GPP behandelt worden.
  • -In Woche 1 gab es zwischen der Spevigo-Gruppe und der Placebogruppe eine statistisch signifikante Differenz beim Anteil der Patienten, die einen GPPGA-Pustulations-Subscore von 0 (keine sichtbaren Pusteln) und einen GPPGA-Gesamtscore von 0 oder 1 (abgeheilte oder nahezu abgeheilte Haut) erzielten (siehe Tabelle 1).
  • -Tabelle 1: GPPGA-Pustulations-Subscore und GPPGA-Gesamtscore in Woche 1 (Effisayil 1, erwachsene Patienten mit Spevigo intravenös)
  • - Placebo Spevigo 900 mg i.v.
  • -Anzahl Patienten in Analyse 18 35
  • -Patienten mit einem GPPGA-Pustulations-Subscore von 0, n (%) 1 (5,6) 19 (54,3)
  • -Risikodifferenz versus Placebo, % (95%-KI) 48,7 (21,5; 67,2)
  • -p-Wert* 0,0004
  • -Patienten mit einem GPPGA-Gesamtscore von 0 oder 1, n (%) 2 (11,1) 15 (42,9)
  • -Risikodifferenz versus Placebo, % (95%-KI) 31,7 (2,2; 52,7)
  • -p-Wert* 0,0118
  • +Mécanisme d'action
  • +Le spésolimab est un anticorps monoclonal antagoniste humanisé de type immunoglobuline G1 (IgG1) qui inhibe la voie de signalisation du récepteur humain de l'interleukine 36 (IL-36R). La liaison du spésolimab à l'IL-36R empêche l'activation ultérieure de l'IL-36R par ses ligands (IL-36 α, β et γ) de même que l'activation en aval des voies de signalisation pro-inflammatoires et profibrotiques. Le mécanisme exact par lequel la diminution de l'activité de l'IL-36R est liée au traitement des poussées de PPG n'est pas clair.
  • +Pharmacodynamique
  • +Après l'administration intraveineuse de Spevigo à des patients atteints de PPG, il a été observé à la semaine 1, en comparaison avec les taux initiaux, une diminution des taux de protéine C réactive (CRP), d'interleukine IL-6, des cytokines produites par les lymphocytes T auxiliaires (Th1/Th17), des marqueurs de l'inflammation induits par des kératinocytes, des médiateurs neutrophiles et des cytokines pro-inflammatoires dans le sérum et au niveau de la peau; cette baisse a été associée à une diminution de la sévérité clinique. Lors de la dernière mesure à la semaine 8 de l'étude Effisayil 1, la réduction de ces biomarqueurs s'était encore accentuée.
  • +Efficacité clinique
  • +Étude Effisayil 1 (1368.13) Spevigo administré par voie intraveineuse chez des patients adultes
  • +Une étude randomisée, en double aveugle, contrôlée contre placebo (Effisayil 1) a été menée pour évaluer l'efficacité et la sécurité cliniques de Spevigo administré par voie intraveineuse chez des patients adultes présentant des poussées de psoriasis pustuleux généralisé (PPG), quel que soit le statut mutationnel IL-36RN. Les patients ont été diagnostiqués selon les critères ERASPEN (European Rare And Severe Psoriasis Expert Network, réseau européen de spécialistes des formes rares et sévères de psoriasis).
  • +Les patients étaient randomisés s'ils avaient présenté une poussée de PPG d'intensit modérée à sévère, définie par un score total GPPGA (Generalized Pustular Psoriasis Physician Global Assessment, évaluation globale du psoriasis pustuleux généralisé par le médecin) d'au moins 3 (atteinte modérée) (sur une échelle de 0 [absence de lésion cutanée] à 4 [atteinte sévère]), par la présence de pustules récentes (pustules nouvellement apparues ou aggravation de pustules existantes), par un sous-score de pustulation d'au moins 2 (atteinte légère) à l'échelle GPPGA et par la présence d'érythèmes et de pustules sur au moins 5 % de la surface corporelle. Les patients ont dû arrêter leurs traitements systémiques et topiques du PPG avant de recevoir le médicament à l'étude. Les patients qui présentaient une poussée de PPG immédiate engageant le pronostic vital ou nécessitant une prise en charge en soins intensifs ont été exclus de l'étude.
  • +Le critère d'évaluation principal de l'étude était la proportion de patients présentant un sous-score de pustulation de 0 (absence de pustules visibles) à l'échelle GPPGA à la semaine 1 post-traitement. Le principal critère d'évaluation secondaire de l'étude était la proportion de patients présentant un score total de 0 ou 1 (absence ou quasi-absence de lésions cutanées) à l'échelle GPPGA à la semaine 1.
  • +Au total, 53 patients adultes ont été randomisés selon un rapport de 2:1 pour recevoir une dose unique de 900 mg de Spevigo administrée par voie intraveineuse (n = 35) ou le placebo (n = 18). Les patients des deux bras de traitement qui présentaient toujours des symptômes de poussée après la semaine 1 pouvaient recevoir une dose supplémentaire unique de 900 mg de Spevigo administrée par voie intraveineuse en ouvert. 12 patients (34 %) du bras Spevigo ont ainsi reçu une seconde dose de Spevigo, et 15 patients (83 %) du bras placebo ont reçu une dose de Spevigo le jour 8. Par ailleurs, 6 patients (4 dans le bras Spevigo et 2 dans le bras placebo) ont reçu une dose unique de 900 mg de Spevigo administrée par voie intraveineuse pour le traitement de poussées en raison d'une récidive de poussée survenue après le jour 8.
  • +La population de l'étude comptait 32 % d'hommes et 68 % de femmes. L'âge moyen était de 43 ans (intervalle: 21 à 69); 55 % des patients étaient d'origine asiatique et 45 % d'origine caucasienne. La majorité des patients inclus dans l'étude présentaient un sous-score de pustulation de 3 (43 %) ou 4 (36 %) à l'échelle GPPGA. Les participants à l'étude avaient un score total de 3 (81 %) ou 4 (19 %) à l'échelle GPPGA. Dans 24,5 % des cas, les patients avaient préalablement reçu un traitement biologique contre le PPG.
  • +À la semaine 1, une différence statistiquement significative de la proportion de patients présentant un sous-score de pustulation de 0 (absence de pustules visibles) à l'échelle GPPGA et un score total de 0 ou 1 (absence ou quasi-absence de lésions cutanées) à l'échelle GPPGA a été observée entre le groupe Spevigo et le groupe placebo (voir Tableau 1).
  • +Tableau 1: sous-score de pustulation à l'échelle GPPGA et score total à l'échelle GPPGA à la semaine 1 (Étude Effisayil 1, patients adultes traités par Spevigo administré par voie intraveineuse)
  • + Placebo Spevigo 900 mg par voie i.v.
  • +Nombre de patients analysés 18 35
  • +Patients présentant un sous-score de pustulation de 0 à l'échelle GPPGA, n (%) 1 (5,6) 19 (54,3)
  • +Différence de risque versus placebo, % (IC à 95 %) 48,7 (21,5; 67,2)
  • +Valeur p* 0,0004
  • +Patients présentant un score total de 0 ou 1 à l'échelle GPPGA, n (%) 2 (11,1) 15 (42,9)
  • +Différence de risque versus placebo, % (IC à 95 %) 31,7 (2,2; 52,7)
  • +Valeur p* 0,0118
  • -GPPGA = Generalized Pustular Psoriasis Physician Global Assessment; i.v. = intravenös
  • -*Einseitiger p-Wert
  • -Unter den zur Behandlung mit Spevigo intravenös randomisierten Patienten erzielten 11,4 % (4/35) der Patienten bereits einen Tag nach Behandlung eine Pustel-Clearance (GPPGA-Pustulations-Subscore von 0). Die Wirkung von bis zu zwei Dosisgaben Spevigo auf den GPPGA-Pustulations-Subscore und den GPPGA-Gesamtscore hielt bis Woche 12 an.
  • -Die Ergebnisse des primären und der wichtigen sekundären Endpunkte waren über Subgruppen hinweg konsistent, einschliesslich Geschlecht, Alter, ethnische Zugehörigkeit, GPPGA-Pustulations-Subscore bei Baseline, GPPGA-Gesamtscore bei Baseline und IL-36RN-Mutationsstatus, ebenso wie unabhängig von etwaigen GPP-Behandlungen vor Randomisierung, zu berücksichtigen sind allerdings die geringen Patientenzahlen.
  • -Effisayil 2 Studie (1368.27) Spevigo subkutan in erwachsenen und jugendlichen Patienten ab 12 Jahren mit mindestens 40 kg Körpergewicht
  • -Im Rahmen einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Phase-IIb-Studie (Effisayil 2) wurden die Wirksamkeit und Sicherheit von Spevigo zur subkutanen Anwendung bei erwachsenen und jugendlichen Patienten ab 12 Jahren mit mindestens 40 kg Körpergewicht mit einer Vorgeschichte von GPP mit Diagnose gemäss ERASPEN-Kriterien, unabhängig vom IL36RN-Mutationsstatus sowie mit mindestens zwei mittelschweren bis schweren GPP-Krankheitsschüben in der Vergangenheit untersucht. Die Patienten wurden randomisiert einer Behandlungsgruppe zugewiesen, wenn sie im Rahmen des Screenings und zum Zeitpunkt der Randomisierung einen GPPGA-Gesamtscore von 0 oder 1 aufwiesen. Die Patienten mussten vor oder zum Zeitpunkt der Randomisierung eine systemische und topische GPP-Therapie abgesetzt haben. Bei diesen Patienten musste in der Vergangenheit während der gleichzeitigen GPP-Behandlung oder nach einer Dosisreduktion oder dem Absetzen dieser Begleitmedikamente ein Krankheitsschub aufgetreten sein. Patienten mit einer manifesten Tumorerkrankung bis 5 Jahre vor Studienbeginn (mit Ausnahme von angemessen behandelten Basal- oder Plattenepithelkarzinome der Haut oder In-situ-Karzinome des Gebärmutterhalses) und kongestiver Herzinsuffizienz waren von der Effisayil-2-Studie ausgeschlossen.
  • -Der primäre Endpunkt der Studie war die Zeit bis zum ersten GPP-Krankheitsschub bis Woche 48 (definiert durch einen GPPGA-Pustel-Subscore von > 2 und einen Anstieg des GPPGA-Gesamtscores um ≥2 gegenüber Baseline). Der wichtigste sekundäre Endpunkt der Studie war das Auftreten von mindestens einem GPP-Krankheitsschub bis Woche 48.
  • -Insgesamt wurden 123 Patienten im Verhältnis 1:1:1:1 randomisiert und einer der vier subkutanen Behandlungen zugewiesen (siehe Tabelle 2).
  • -Tabelle 2: Behandlungsarme in Effisayil 2
  • - Aufsättigungsdosis Nachfolgende Dosen
  • -Spevigo 600 mg subkutan 300 mg subkutan alle 4 Wochen
  • -Spevigo 600 mg subkutan 300 mg subkutan alle 12 Wochen
  • -Spevigo 300 mg subkutan 150 mg subkutan alle 12 Wochen
  • -Placebo subkutane Behandlung subkutane Behandlung alle 4 Wochen
  • +GPPGA = Generalized Pustular Psoriasis Physician Global Assessment (évaluation globale du psoriasis pustuleux généralisé par le médecin); i.v. = intraveineuse
  • +*Valeur p unilatérale
  • +Parmi les patients randomisés pour recevoir le traitement par Spevigo administré par voie intraveineuse, 11,4 % (4/35) des patients ont obtenu un jour après le traitement une clairance des pustules (sous-score de pustulation à l'échelle GPPGA de 0). L'effet induit par l'administration de jusqu'à deux doses de Spevigo sur le sous-score de pustulation à l'échelle GPPGA et sur le score total à l'échelle GPPGA s'est maintenu jusqu'à la semaine 12.
  • +Les résultats du critère d'évaluation principal et du principal critère d'évaluation secondaire étaient homogènes dans tous les sous-groupes, incluant le sexe, l'âge, l'origine ethnique, le sous-score de pustulation à l'échelle GPPGA à l'inclusion, le score total à l'échelle GPPGA à l'inclusion et le statut mutationnel IL-36RN, mais aussi indépendamment des éventuels traitements du PPG; il faut toutefois tenir compte des faibles nombres de patients.
  • +Étude Effisayil 2 (1368.027) Spevigo administré par voie sous-cutanée chez des patients adultes et adolescents à partir de 12 ans pesant au moins 40 kg
  • +Dans le cadre d'une étude de phase IIb randomisée, en double aveugle, contrôlée contre placebo (étude Effisayil 2), l'efficacité et la sécurité de Spevigo en administration sous-cutanée chez des patients adultes et adolescents à partir de 12 ans pesant au moins 40 kg présentant des antécédents de PPG ont été évaluées selon les critères ERASPEN, quel que soit leur statut mutationnel IL36RN, ayant déjà présenté par le passé au moins deux poussées de PPG d'intensité modérée à sévère. Les patients étaient randomisés et affectés à un groupe de traitement s'ils présentaient un score total de 0 ou 1 à l'échelle GPPGA dans le cadre de la sélection et au moment de la randomisation. Les patients devaient arrêter tout traitement systémique et topique du PPG avant ou au moment de la randomisation. Ces patients devaient avoir présenté par le passé une poussée de PPG lors du traitement concomitant du PPG ou après une diminution de dose ou l'arrêt de ce traitement concomitant. Les patients présentant une maladie tumorale manifeste jusqu'à 5 ans avant le début de l'étude (exceptés les carcinomes basocellulaires et épidermoïdes de la peau traités de manière appropriée ou les carcinomes in situ du col de l'utérus) ou une insuffisance cardiaque congestive ont été exclus de l'étude Effisayil 2.
  • +Le critère d'évaluation principal de l'étude était le délai de survenue de la première poussée de PPG jusqu'à la semaine 48 (définie comme un sous-score de pustulation > 2 à l'échelle GPPGA et une augmentation ≥2 du score total GPPGA par rapport à l'inclusion). Le principal critère d'évaluation secondaire était la survenue d'au moins une poussée de PPG jusqu'à la semaine 48.
  • +Au total, 123 patients ont été randomisés (rapport de 1:1:1:1) pour recevoir l'un des quatre traitements de l'étude administrés par voie sous-cutanée (voir tableau 2).
  • +Tableau 2: bras de traitement de l'étude Effisayil 22
  • + Dose de charge Doses suivantes
  • +Spevigo 600 mg par voie sous-cutanée 300 mg par voie sous-cutanée toutes les 4 semaines
  • +Spevigo 600 mg par voie sous-cutanée 300 mg par voie sous-cutanée toutes les 12 semaines
  • +Spevigo 300 mg par voie sous-cutanée 150 mg par voie sous-cutanée toutes les 12 semaines
  • +Placebo Administration par voie sous-cutanée Administration par voie sous-cutanée toutes les 4 semaines
  • -In der Effisayil-2-Studie wurde eine subkutane Aufsättigungsdosis von 600 mg Spevigo, gefolgt von einer subkutanen Dosierung von 300 mg alle 12 Wochen, und eine subkutane Aufsättigungsdosis von 300 mg Spevigo, gefolgt von einer subkutanen Dosierung von 150 mg alle 12 Wochen, ebenfalls untersucht, doch sind diese anderen subkutanen Dosierungen nicht zugelassen. Die empfohlene Dosierung von Spevigo subkutan für die Behandlung von GPP, wenn kein Krankheitsschub auftritt, ist eine subkutane Aufsättigungsdosis von 600 mg, gefolgt von 300 mg subkutan, alle 4 Wochen verabreicht (siehe Rubrik «Dosierung und Anwendung»).
  • -Die Studienpopulation bestand zu 38,2 % aus Männern und zu 61,8 % aus Frauen. Das mittlere Alter betrug 40,4 Jahre (Spanne: 14 bis 75), 8 Patienten (6,5 %) waren Jugendliche (2 pro Behandlungsarm im Alter von 14 bis 17 Jahre); 64,2 % der Patienten waren asiatischer und 35,8 % kaukasischer Abstammung. Die in die Studie aufgenommenen Patienten hatten einen GPPGA-Pustel-Subscore von 1 (28,5 %) oder 0 (71,5 %) und einen GPPGA-Gesamtscore von 1 (86,2 %) oder 0 (13,8 %). Zum Zeitpunkt der Randomisierung erhielten 74,8 % der Patienten eine systemische GPP-Therapie, die zu Beginn der nach dem Zufallsprinzip zugewiesenen Studienbehandlung abgesetzt wurde.
  • -Die nachstehend zusammengefassten Ergebnisse beziehen sich auf das zugelassene Dosierungsschema mit einer subkutanen Aufsättigungsdosis von 600 mg, gefolgt von 300 mg subkutan alle 4 Wochen (siehe Rubrik «Dosierung und Anwendung»).
  • -Patienten, bei denen trotz prophylaktischer Therapie ein Krankheitsschub auftrat, konnten bis zu zwei unverblindete, intravenöse Dosen von 900 mg Spevigo erhalten (siehe Rubrik «Dosierung und Anwendung»). Im Behandlungsarm mit Spevigo in der zugelassenen Dosis mit einer subkutanen Aufsättigungsdosis von 600 mg, gefolgt von 300 mg subkutan erhielten 2 Patienten (6,7 %) und im Placeboarm 15 Patienten (48,4 %) eine intravenöse Behandlung für Krankheitsschübe. In der Altersgruppe 12 bis 17 Jahre liegen keine Daten mit einer intravenösen Behandlung für GPP-Krankheitsschübe, die den im Studienprotokoll festgelegten Kriterien entsprachen, vor (siehe Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten).
  • -Die Behandlung mit der empfohlenen Dosis von Spevigo führte im Vergleich zu Placebo zu einer statistisch signifikanten Verbesserung in Bezug auf den primären und den wichtigsten sekundären Endpunkt (siehe Tabelle 3).
  • -Tabelle 3: Zeit bis zum ersten GPP-Krankheitsschub und Auftreten von mindestens einem GPP-Krankheitsschub bis Woche 48 (Effisayil 2)
  • - Placebo Empfohlene subkutane Dosis von Spevigo
  • -Anzahl der Patienten in der Analyse, N 31 30
  • -Patienten mit GPP-Krankheitsschüben, N (%)* 16 (51.6) 3 (10.0)
  • -Hazard Ratio (HR)** für die Zeit bis zum ersten Krankheitsschub im Vergleich zu Placebo (95%-KI) 0.157 (0.046, 0.541)
  • -p-Wert*** 0.0005
  • -Risikodifferenz für das Auftreten eines GPP-Krankheitsschubs gegenüber Placebo (95%-KI) -39.0% (-62.1, -15.9)
  • -p-Wert**** 0.0013
  • +Une dose de charge de 600 mg de Spevigo par voie sous-cutanée suivie d'une dose de 300 mg par voie sous-cutanée toutes les 12 semaines et une dose de charge de 300 mg de Spevigo par voie sous-cutanée suivie d'une dose de 150 mg par voie sous-cutanée toutes les 12 semaines ont également été évaluées dans le cadre de l'étude Effisayil 2, toutefois ces autres posologies par voie sous-cutanée ne sont pas autorisées. La posologie de Spevigo par voie sous-cutanée recommandée pour le traitement du PPG lorsqu'aucune poussée ne survient est d'une dose de charge de 600 mg par voie sous-cutanée suivie de 300 mg par voie sous-cutanée administrés toutes les 4 semaines (voir rubrique « Posologie/Mode d'emploi »).
  • +La population de l'étude comptait 38,2 % d'hommes et 61,8 % de femmes. L'âge moyen était de 40,4 ans (intervalle: 14 à 75 ans). 8 patients (6,5 %) étaient des adolescents (2 dans chaque bras de traitement âgés de 14 à 17 ans); 64,2 % des patients étaient d'origine asiatique et 35,8 % d'origine caucasienne. Les patients inclus dans l'étude présentaient un sous-score de pustulation de 1 (28,5 %) ou de 0 (71,5 %) à l'échelle GPPGA et un score total de 1 (86,2 %) ou 0 (13,8 %) à l'échelle GPPGA. Au moment de la randomisation, 74,8 % des patients recevaient un traitement systémique du PPG, qui a été arrêté à l'instauration du traitement de l'étude attribué de manière aléatoire.
  • +Les résultats résumés ci-dessous se rapportent au schéma posologique autorisé consistant en une dose de charge de 600 mg par voie sous-cutanée suivie de 300 mg par voie sous-cutanée toutes les 4 semaines (voir rubrique « Posologie/Mode d'emploi »).
  • +Les patients chez lesquels une poussée était survenue malgré le traitement prophylactique pouvaient recevoir jusqu'à 2 doses de 900 mg de Spevigo par voie intraveineuse en ouvert (voir rubrique « Posologie/Mode d'emploi »). Dans le bras de traitement Spevigo à la dose autorisée consistant en une dose de charge de 600 mg de Spevigo par voie sous-cutanée suivie d'une dose de 300 mg par voie sous-cutanée, 2 patients (6,7 %) et 15 patients du groupe placebo (48,4 %) ont reçu un traitement des poussées par voie intraveineuse. On ne dispose d'aucune donnée concernant un traitement des poussées de PPG par voie intraveineuse dans le groupe d'âge 12 à 17 ans correspondant aux critères définis dans le protocole de l'étude (voir « Indications/Possibilités d'emploi »).
  • +En comparaison avec le placebo, le traitement par Spevigo à la dose recommandée a induit une amélioration statistiquement significative du critère d'évaluation principal et du principal critère d'évaluation secondaire (voir tableau 3).
  • +Tableau 3: délai de survenue de la première poussée de PPG et survenue d'au moins une poussée de PPG jusqu'à la semaine 48 (étude Effisayil 2)
  • + Placebo Dose recommandée de Spevigo par voie sous-cutanée
  • +Nombre de patients analysés, N 31 30
  • +Patients ayant présenté des poussées de PPG, N (%)* 16 (51,6) 3 (10,0)
  • +Hazard ratio (HR)** pour le délai de survenue de la première poussée par rapport au placebo (IC à 95 %) 0,157 (0,046, 0,541)
  • +Valeur p*** 0,0005
  • +Différence de risque de survenue d'une poussée de PPG par rapport au placebo (IC à 95 %) -39,0 % (-62,1, -15,9)
  • +Valeur p**** 0,0013
  • -* Die Anwendung einer intravenösen Behandlung mit Spevigo oder einer vom Prüfarzt verordneten Standardtherapie zur Behandlung einer GPP-Verschlechterung wurde als Beginn eines GPP-Krankheitsschubs betrachtet.
  • -** Cox-Regressionsmodell, stratifiziert nach der Anwendung von systemischen GPP-Medikamenten zum Zeitpunkt der Randomisierung
  • -*** Log-Rank-Test, stratifiziert nach der Anwendung von systemischen GPP-Medikamenten zum Zeitpunkt der Randomisierung, einseitiger p-Wert
  • -**** Cochran-Mantel-Haenszel-Test nach multipler Imputation, stratifiziert nach der Anwendung von systemischen GPP-Medikamenten zum Zeitpunkt der Randomisierung, einseitiger p-Wert
  • -Die Wirksamkeit der empfohlenen subkutanen Dosis von Spevigo im Vergleich zu Placebo wurde kurz nach der Randomisierung beobachtet und blieb bis zur Woche 48 erhalten (siehe Abbildung 1).
  • -Abbildung 1: Zeit bis zum ersten GPP-Krankheitsschub bis Woche 48 (Effisayil 2) bei Erwachsenen und jugendlichen Probanden (12 Jahre und älter und mit einem Gewicht von mindestens 40 kg)
  • +* L'administration de Spevigo par voie intraveineuse ou d'un traitement standard prescrit par le médecin investigateur, destiné à traiter une aggravation du PPG était considérée comme le début d'une poussée de PPG.
  • +** Modèle de régression de Cox stratifié en fonction de la prise de médicaments systémiques contre le PPG au moment de la randomisation
  • +*** Test du log rank stratifié en fonction de la prise de médicaments systémiques contre le PPG au moment de la randomisation, valeur p unilatérale
  • +**** Test de Cochran-Mantel-Haenszel après imputation multiple, stratifié en fonction de la prise de médicaments systémiques contre le PPG à la randomisation, valeur p unilatérale.
  • +L'efficacité de la dose recommandée de Spevigo par voie sous-cutanée par rapport au placebo a été observée peu de temps après la randomisation et s'est maintenue jusqu'à la semaine 48 (voir figure 1).
  • +Figure 1: délai de survenue de la première poussée de PPG jusqu'à la semaine 48 (étude Effisayil 2) chez des sujets adultes et adolescents (12 ans et plus et pesant au moins 40 kg)
  • -Die Ergebnisse der primären und der wichtigsten sekundären Endpunkte waren im Allgemeinen über alle Subgruppen hinweg konsistent, einschliesslich Geschlecht, Alter, ethnische Zugehörigkeit, Body-Mass-Index, Körpergewicht, IL36RN-Mutationsstatus, gleichzeitig bestehende Plaque-Psoriasis, GPPGA-Gesamtscore bei Baseline und unabhängig von einer systemischen GPP-Behandlung zum Zeitpunkt der Randomisierung.
  • -Pharmakokinetik
  • +De façon générale, les résultats du critère d'évaluation principal et du principal critère d'évaluation secondaire étaient homogènes dans tous les sous-groupes, incluant le sexe, l'âge, l'origine ethnique, l'indice de masse corporelle, le poids corporel, le statut mutationnel IL-36RN, la présence de psoriasis en plaques concomitant et le score total GPPGA à l'inclusion indépendamment de l'utilisation d'un traitement systémique contre le PPG au moment de la randomisation.
  • +Pharmacocinétique
  • -Basierend auf Daten, die von gesunden Probanden, Patienten mit GPP und Patienten mit anderen Erkrankungen erhoben wurden, wurde ein Populations-Pharmakokinetik-Modell entwickelt. Nach einer intravenösen Einzeldosis von 900 mg betrug die mit dem Populations-PK-Modell geschätzte AUC0-∞ (95%-KI) bei einem typischen, ADA-negativen GPP-Patienten 4750 (4510, 4970) µg*Tag/ml und die Cmax (95%-KI) 238 (218, 256) µg/ml. Nach einer subkutanen Aufsättigungsdosis von 600 mg Spesolimab, gefolgt von 300 mg Spesolimab subkutan alle 4 Wochen, lag die mittlere Steady-State-Talkonzentration zwischen 33,4 μg∕ml und 42,3 μg/ml.
  • -Nach subkutaner Verabreichung einer Einzeldosis von Spesolimab an gesunde Freiwillige wurden die maximalen Plasmakonzentrationen 5,5 bis 7,0 Tage nach der Verabreichung erreicht. Nach subkutaner Verabreichung in den Bauchbereich war die absolute Bioverfügbarkeit bei höheren Dosen etwas höher, mit geschätzten Werten von 58 %, 65 % und 72 % bei 150 mg, 300 mg bzw. 600 mg. Basierend auf begrenzten Daten betrug die absolute Bioverfügbarkeit im Oberschenkel nach einer subkutanen Dosis von 300 mg Spesolimab etwa 85 %.
  • +Un modèle pharmacocinétique de population a été élaboré sur la base des données recueillies chez des volontaires sains, chez des patients atteints de PPG et chez des patients présentant d'autres maladies. Après l'administration d'une dose unique de 900 mg par voie intraveineuse, l'ASC0-∞ (IC à 95 %) estimée par le modèle pharmacocinétique de population chez un patient type atteint de PPG n'ayant pas développé d'AAM étaient respectivement de 4 750 (4 510, 4 970) μg*·j/ml et la Cmax (IC à 95 %) de 238 (218, 256) μg/ml. Après l'administration d'une dose de charge de 600 mg de spésolimab par voie sous-cutanée suivie d'une dose de 300 mg de spésolimab par voie sous-cutanée toutes les 4 semaines, la concentration résiduelle moyenne à l'état d'équilibre était comprise entre 33,4 μg/m et 42,3 μg/ml.
  • +Les concentrations plasmatiques maximales ont été atteintes 5,5 à 7,0 jours après l'administration sous-cutanée d'une dose unique de spésolimab à des volontaires sains. Après administration sous-cutanée dans la zone abdominale, la biodisponibilité absolue était un peu plus élevée aux doses supérieures, avec des valeurs estimatives de respectivement 58 %, 65 % et 72 % aux doses de 150 mg, 300 mg et 600 mg. Sur la base de données limitées, la biodisponibilité absolue était d'environ 85 % après administration sous-cutanée d'une dose de 300 mg de spésolimab dans la cuisse.
  • -Basierend auf der Analyse der Populations-Pharmakokinetik betrug das typische Verteilungsvolumen im Steady-State 6,4 Liter.
  • -Metabolismus
  • -Der Metabolismus von Spesolimab wurde nicht untersucht. Als humanisierter monoklonaler IgG1-Antikörper ist für Spesolimab zu erwarten, dass es über katabole Stoffwechselwege in kleine Peptide und Aminosäuren abgebaut wird, ähnlich wie endogenes IgG.
  • -Elimination
  • -Im linearen Dosisbereich (0,3–20 mg/kg) betrug auf Basis des Populations- Pharmakokinetik-Modells die Spesolimab-Clearance (95%-KI) bei einem typischen GPP-Patienten ohne ADA mit einem Gewicht von 70 kg 0,184 (0,175; 0,194) l/Tag. Die terminale Halbwertszeit lag bei 25,5 (24,4; 26,3) Tagen. Bei Patienten mit ADA-Titern von über 4000 war die geometrische mittlere Clearance von Spesolimab nahezu verdoppelt (siehe «Immunogenität»).
  • -Linearitt/Nicht Linearitt
  • -Bei intravenöser Verabreichung wies Spesolimab eine lineare Pharmakokinetik mit dosisproportionalem Anstieg der Exposition in den Einzeldosisbereichen von 0,3 bis 20 mg/kg auf. Sowohl die Clearance (CL) als auch die terminale Halbwertszeit waren in diesem Dosisbereich unabhängig von der Dosis. Nach subkutaner Verabreichung einer Einzeldosis stieg die Spesolimab-Exposition im Dosisbereich von 150 mg bis 600 mg aufgrund einer leicht erhöhten Bioverfügbarkeit bei höheren Dosen geringfügig stärker als dosisproportional an.
  • -Kinetik spezieller Patientengruppen
  • -Leber- und Nierenfunktionsstörungen
  • -Es ist nicht zu erwarten, dass Spesolimab als monoklonaler Antikörper hepatisch oder renal eliminiert wird. Es wurde keine formelle Studie zur Wirkung von Nieren- und Leberfunktionsstörungen auf die Pharmakokinetik von Spesolimab durchgeführt.
  • -Die Analyse der Populations-Pharmakokinetik ergab keinen Einfluss leichter Leberfunktionsstörung oder leichter Nierenfunktionsstörungen auf die systemische Spesolimab-Exposition.
  • -Körpergewicht
  • -Die Spesolimab-Clearance nahm unterproportional zum Körpergewicht zu eine Veränderung des Körpergewichts um -/+ 50 % führte also zu einer Veränderung der Clearance um -45 % bis 41 %.
  • -Die klinische Relevanz des Einflusses des Körpergewichts auf die Plasmakonzentrationen von Spesolimab ist nicht bekannt.
  • -Ältere Patienten/Geschlecht/Ethnische Zugehörigkeit
  • -Basierend auf Analysen der Populations-Pharmakokinetik haben Alter (Spanne: 18 bis 76 Jahre), Geschlecht (47% männlich, 53% weiblich) und ethnische Zugehörigkeit (71% kaukasischer, 24% asiatischer Herkunft) keinen Effekt auf die Pharmakokinetik von Spesolimab.
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Die Pharmakokinetik von Spesolimab bei Kindern unter 12 Jahren wurde noch nicht geprüft.
  • -Die bei Jugendlichen (Alter: 14-17 Jahre; Körpergewicht: 44,0-90,8 kg) beobachtete Plasma-Pharmakokinetik von Spesolimab nach subkutaner Verabreichung stimmte mit der bei Erwachsenen beobachteten Plasma-Pharmakokinetik überein.
  • -Präklinische Daten
  • -Präklinische Daten lassen nicht auf besondere Gefahren für Menschen schliessen.
  • -Toxikologische Studien mit wiederholter Verabreichung wurden an Mäusen mit einem mausspezifischen, monoklonalen Anti-IL-36R-Surrogat-Antikörpers anhand zweimal wöchentlicher intravenöser Injektionen für 26 Wochen bei einer Dosis (50 mg/kg) durchgeführt, die um das 5-Fache über der Dosis lag, die sich in einem experimentellen Darmentzündungsmodell bei Mäusen als protektiv erwiesen hatte. Unter dieser Dosis wurden keine unerwünschten Veränderungen von Körpergewicht oder Nahrungsaufnahme sowie keine klinischen Beobachtungen erfasst. Es wurden keine unerwünschten Wirkungen auf Parameter der klinischen Pathologie, einschliesslich Hämatologie, Immunphänotypisierung, klinischen Chemie und Histopathologie, einschliesslich Lymphoidgewebe, beobachtet.
  • -Die Bindungsspezifität von Spesolimab an menschliches Gewebe wurde in einer Gewebe-Kreuzreaktivittsstudie beurteilt. Es wurde keine unerwartete Gewebebindung beobachtet.
  • -Genotoxizität
  • -Es wurden keine Genotoxizitätsstudien zu Spesolimab durchgeführt.
  • -Kanzerogenität
  • -Es wurden keine Kanzerogenitätsstudien zu Spesolimab durchgeführt.
  • -Reproduktionstoxizität
  • -Präklinische Studien an Mäusen unter Verwendung eines Surrogat-Antikörpers, der auf das murine IL-36R abzielt, lassen in intravenösem Dosisgaben von bis zu 50 mg/kg zweimal wöchentlich keine direkten oder indirekten schädigenden Wirkungen bezüglich Schwangerschaft, embryonaler/fötaler Entwicklung oder Fertilität vermuten.
  • -Sonstige Hinweise
  • -Inkompatibilitten
  • -Spevigo darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
  • -Haltbarkeit
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Haltbarkeit nach Anbruch von Spevigo, Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
  • -Aus mikrobiologischen Gründen soll Spevigo unmittelbar nach Anbruch verdünnt und verabreicht werden.
  • -Haltbarkeit nach Verdünnung von Spevigo, Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
  • -Die chemische und physikalische Stabilität der verdünnten Lösung ist bei 2–30 °C für 24 Stunden, gefolgt von einer Infusionsdauer von 3 Stunden, nachgewiesen.
  • -Aus mikrobiologischen Gründen sollte die verdünnte Infusionslösung sofort verwendet werden. Erfolgt die Verwendung nicht sofort, ist der Anwender für die Lagerbedingungen während der Aufbewahrung verantwortlich und der Zeitraum darf normalerweise bei 2–8 °C 24 Stunden nicht überschreiten, es sei denn, die Verdünnung fand unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen statt. Im Zeitraum zwischen der Zubereitung und dem Beginn der Verabreichung soll die Infusionslösung unter Einhaltung lokaler Standardverfahren vor Licht geschützt werden.
  • -Besondere Lagerungshinweise
  • -Den Behälter in der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
  • -Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Injektionslösung in einer Fertigspritze
  • -Im Kühlschrank (2-8°C) lagern.
  • -Nicht einfrieren. Die Spevigo-Fertigspritze darf nicht verwendet werden, wenn sie eingefroren war, auch wenn sie aufgetaut wurde.
  • -Vor Verwendung kann die Spevigo Fertigspritze einmalig bis zu 14 Tage bei Raumtemperatur (bis maximal 25 °C) aufbewahrt werden, sofern sie zum Schutz vor Licht in der Originalverpackung gelagert wird. Die Spevigo-Fertigspritze muss entsorgt werden, wenn sie länger als 14 Tage bei Temperaturen bis zu 25 °C aufbewahrt wurde.
  • -Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
  • -Im Kühlschrank (2-8°C) lagern.
  • -Nicht einfrieren.
  • -Vor Verwendung kann die ungeöffnete Durchstechflasche bis zu 24 Stunden bei Raumtemperatur (bis maximal 30 °C) aufbewahrt werden, sofern es zum Schutz vor Licht in der Originalverpackung gelagert wird.
  • -Hinweise für die Handhabung
  • -Injektionslösung in einer Fertigspritze
  • -Die Fertigspritzen sollten 15 bis 30 Minuten vor der Injektion aus dem Kühlschrank und aus dem Karton genommen werden, damit sie Raumtemperatur (bis zu 25 °C) annehmen können. Die Fertigspritzen nicht direktem Sonnenlicht aussetzen.
  • -Für die volle Dosis von 300 mg ist die Injektion von zwei Fertigspritzen erforderlich.
  • -Vor der Anwendung wird eine Sichtprüfung jeder einzelnen Fertigspritze empfohlen. Die Lösung sollte klar bis leicht opalisierend und farblos bis leicht bräunlich-gelb sein. Die Lösung kann einige wenige durchscheinende bis weisse vom Produkt stammende Partikel enthalten. Spevigo sollte nicht verwendet werden, wenn die Lösung trüb oder verfärbt ist oder grosse Partikel enthält.
  • -Nicht verwenden, wenn die Fertigspritzen fallengelassen wurden oder beschädigt aussehen.
  • -Die Schutzkappe erst abnehmen, wenn Sie zur Injektion bereit sind.
  • -Die Packungsbeilage enthält ausführliche Anweisungen für die Anwendung.
  • -Jede Fertigspritze ist nur zum einmaligen Gebrauch bestimmt.
  • -Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
  • -Vor Verwendung ist die Durchstechflasche einer Sichtprüfung zu unterziehen. Spevigo ist eine farblose bis leicht bräunlich-gelbe, klare bis leicht opaleszente Lösung. Wenn die Lösung trüb oder verfärbt ist oder grosse oder farbige Partikel enthält, ist die Durchstechflasche zu entsorgen.
  • -Spevigo ist nur zum Einmalgebrauch bestimmt und enthält keine Konservierungsmittel. Bei Zubereitung der Infusionslösung ist eine aseptische Technik anzuwenden. 15 ml aus einem 100-ml-Behälter einer sterilen 0,9%igen Natriumchloridlösung entnehmen und entsorgen und das entnommene Volumen langsam mit 15 ml Spevigo ersetzen (zwei Durchstechflaschen zu je 450 mg/7,5 ml). Vor Anwendung sanft durchmischen. Die verdünnte Spevigo Infusionslösung ist sofort zu verwenden.
  • -Spevigo darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden. Zur Verabreichung von Spevigo kann eine bereits gelegte intravenöse Infusionsleitung verwendet werden. Vor und nach der Infusion muss die Infusionsleitung mit steriler 0,9%iger Natriumchloridlösung gespült werden. Es dürfen keine anderen Infusionen parallel über denselben intravenösen Zugang verabreicht werden.
  • -Inkompatibilitten zwischen Spevigo und Infusionssets aus Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polybutadien und Polyurethan (PUR) sowie In-Line-Filtermembranen aus Polyethersulfon (PES, neutral und positiv geladen) und positiv geladenem Polyamid (PA) wurden bisher nicht beobachtet.
  • -Zulassungsnummer
  • +D'après l'analyse pharmacocinétique de population, le volume de distribution habituel à l'état d'équilibre était de 6,4 l.
  • +tabolisme
  • +Le métabolisme du spésolimab n'a pas été étudié. En tant qu'anticorps monoclonal humanisé de type IgG1, le spésolimab devrait être dégradé en petits peptides et acides aminés par les voies cataboliques de la même façon que les IgG endogènes.
  • +Élimination
  • +D'après le modèle pharmacocinétique de population, la clairance du spésolimab (IC à 95 %) dans l'intervalle de dose linéaire (0,3-20 mg/kg) chez un patient type atteint de PPG n'ayant pas développé d'AAM et pesant 70 kg était de 0,184 (0,175; 0,194) l/j. La demi-vie terminale était de 25,5 (24,4; 26,3) jours. La moyenne géométrique de la clairance du spésolimab était pratiquement doublée chez les patients présentant des titres d'AAM supérieurs à 4 000 (voir «Immunogénicité»).
  • +Linéarit/non-linéarit
  • +Le spésolimab, administré par voie intraveineuse, a présenté une pharmacocinétique linéaire avec une augmentation de l'exposition proportionnelle à la dose à des doses uniques comprises entre 0,3 et 20 mg/kg. Aussi bien la clairance (Cl) que la demi-vie terminale étaient toutes deux indépendantes de la dose à ces doses. Après administration d'une dose unique par voie sous-cutanée, l'exposition au spésolimab a augmenté légèrement plus que proportionnellement à la dose à des doses comprises entre 150 mg et 600 mg, car sa biodisponibilité est légèrement supérieure à des doses plus élevées.
  • +Cinétique pour certains groupes de patients
  • +Troubles de la fonction hépatique et rénale
  • +Le spésolimab étant un anticorps monoclonal, il ne devrait pas être éliminé par voie hépatique ou rénale. Aucune étude formelle n'a évalué l'effet des troubles de la fonction hépatique ou rénale sur la pharmacocinétique du spésolimab.
  • +D'après l'analyse pharmacocinétique de population, des troubles légers de la fonction hépatique ou rénale n'ont aucune influence sur l'exposition systémique au spésolimab.
  • +Poids corporel
  • +La clairance du spésolimab a augmenté de manière proportionnellement inférieure au poids corporel une variation du poids corporel de -/+ 50 % a donc conduit à une variation de la clairance de -45 % à 41 %.
  • +On ignore la pertinence clinique de l'influence du poids corporel sur les concentrations plasmatiques de spésolimab.
  • +Patients âgés/sexe/origine ethnique
  • +D'après les analyses pharmacocinétiques de population, l'âge (intervalle: 18 à 76 ans), le sexe (47 % d'hommes, 53 % de femmes) et l'origine ethnique (71 % patients d'origine caucasienne, 24 % d'origine asiatique) n'ont aucun effet sur la pharmacocinétique du spésolimab.
  • +Enfants et adolescents
  • +La pharmacocinétique du spésolimab n'a pas encore été étudiée chez les enfants de moins de 12 ans.
  • +La pharmacocinétique plasmatique du spésolimab observée chez les adolescents (âge: 14 à 17 ans; poids corporel: 44,0 à 90,8 kg) après administration sous-cutanée était cohérente avec celle observée chez les adultes.
  • +Données précliniques
  • +Les données précliniques n'ont pas révélé de risque particulier pour l'homme.
  • +Des études de toxicologie à doses répétées ont été menées chez la souris avec un substitut d'anticorps monoclonal anti-IL-36R murin administré par injection intraveineuse deux fois par semaine pendant 26 semaines à une dose (50 mg/kg) 5 fois supérieure à la dose qui s'était avérée être la dose protectrice dans le cadre d'un modèle expérimental d'inflammation intestinale chez la souris. Aucune modification indésirable concernant le poids corporel ou la prise de nourriture et aucune anomalie clinique n'ont été notées à cette dose. Des effets indésirables sur les paramètres de pathologie clinique incluant les résultats en hématologie, immunophénotypage, biochimie et histopathologie, y compris les tissus lymphoïdes, n'ont pas été observés.
  • +La spécificité de la liaison du spésolimab au tissu humain a été évaluée dans le cadre d'une étude de réactivit tissulaire croisée. Aucune liaison tissulaire inattendue n'a été observée.
  • +notoxicité
  • +Aucune étude de génotoxicité n'a été effectuée avec le spésolimab.
  • +Carcinogénicité
  • +Aucune étude de carcinogénicité n'a été effectuée avec le spésolimab.
  • +Toxicité sur la reproduction
  • +Les études précliniques effectuées chez la souris avec un anticorps de substitution ciblant l'IL-36R murin ne laissent pas présumer d'effets délétères directs ou indirects sur la gestation, le développement embryofœtal ou la fertilité à des doses intraveineuses allant jusqu'à 50 mg/kg administrées deux fois par semaine.
  • +Remarques particulières
  • +Incompatibilits
  • +Spevigo ne doit pas être mélangé à d'autres médicaments.
  • +Stabilité
  • +Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.
  • +Stabilité après ouverture de Spevigo, solution à diluer pour perfusion
  • +Pour des raisons microbiologiques, Spevigo doit être dilué et administré immédiatement après ouverture.
  • +Stabilité après dilution de Spevigo, solution à diluer pour perfusion
  • +La stabilité chimique et physique de la solution diluée a été démontrée pendant 24 heures à 2-30°C suivies d'une durée de perfusion de 3 heures.
  • +Pour des raisons microbiologiques, la solution pour perfusion diluée devrait être utilisée immédiatement. Dans le cas contraire, les conditions de stockage relèvent de la responsabilité de l'utilisateur mais, de manière générale, l'entreposage ne devrait pas dépasser 24 heures à une température comprise entre 2 et 8°C, sauf si la dilution se déroule dans des conditions aseptiques contrôlées et validées. Entre le moment de la préparation et le début de l'administration, la solution pour perfusion doit être protégée de la lumière, conformément aux procédures locales standard.
  • +Remarques particulières concernant le stockage
  • +Conserver le récipient dans son emballage d'origine pour le protéger de la lumière.
  • +Tenir hors de portée des enfants.
  • +Solution injectable en seringue préremplie
  • +Conserver au réfrigérateur (2-8°C).
  • +Ne pas congeler. Ne pas utiliser la seringue préremplie de Spevigo si elle a été congelée, et ce même si elle a été décongelée.
  • +Avant utilisation, la seringue préremplie de Spevigo peut être conservée à température ambiante (température ne dépassant pas 25°C) pendant 14 jours maximum dès lors qu'elle est conservée dans son emballage d'origine à l'abri de la lumière. La seringue préremplie de Spevigo doit être éliminée si elle a été conservée à une température ne dépassant pas 25°C pendant plus de 14 jours.
  • +Solution à diluer pour perfusion
  • +Conserver au réfrigérateur (2-8°C).
  • +Ne pas congeler.
  • +Avant utilisation, le flacon non ouvert peut être conservé à des températures ne dépassant pas 30 °C pendant 24 heures au maximum dès lors qu'il est conservé dans son emballage d'origine à l'abri de la lumière.
  • +Remarques concernant la manipulation
  • +Solution injectable en seringue préremplie
  • +Les seringues préremplies doivent être sorties du réfrigérateur et de leur boîte 15 à 30 minutes avant l'injection afin qu'elles atteignent la température ambiante (à une température ne dépassant pas 25°C). Ne pas exposer les seringues préremplies à la lumière directe du soleil.
  • +Il faut injecter le contenu des deux seringues préremplies pour administrer une dose complète de 300 mg.
  • +Avant utilisation, il est recommandé d'inspecter visuellement chaque seringue préremplie. La solution doit être limpide à légèrement opalescente, incolore à légèrement jaune-brun. Il est possible que la solution contienne quelques particules de produit translucides à blanches. Spevigo ne doit pas être utilisé si la solution est trouble, a changé de couleur ou contient des particules de grande taille.
  • +Ne pas utiliser les seringues préremplies si elles sont tombées ou semblent endommagées.
  • +Ne pas retirer le capuchon avant le moment de l'injection.
  • +La notice d'emballage contient des instructions d'utilisation détaillées.
  • +Chaque seringue préremplie est réservée à un usage unique.
  • +Solution à diluer pour perfusion
  • +Procéder à une inspection visuelle du flacon avant utilisation. Spevigo est une solution limpide à légèrement opalescente, incolore à légèrement jaune-brun. Le flacon doit être éliminé si la solution est trouble, a changé de couleur ou contient des particules colorées ou de grande taille.
  • +Spevigo est réservé à un usage unique et ne contient pas de conservateur. Une technique aseptique doit être utilisée pour préparer la solution pour perfusion. Prélever et éliminer 15 ml d'un récipient contenant 100 ml de solution stérile de chlorure de sodium à 0,9 % et y substituer par injection lente 15 ml de Spevigo (deux flacons de 450 mg/7,5 ml). Mélanger doucement avant utilisation. La solution pour perfusion diluée de Spevigo doit être utilisée immédiatement.
  • +Spevigo ne doit pas être mélangé à d'autres médicaments. Une tubulure de perfusion intraveineuse déjà en place peut être utilisée pour administrer Spevigo. La tubulure doit être rincée avec une solution de chlorure de sodium à 0,9 % avant et après la perfusion. Aucune autre perfusion ne doit être administrée en parallèle par le même accès veineux.
  • +Des incompatibilits entre Spevigo et les kits de perfusion composés de polychlorure de vinyle (PVC), de polyéthylène (PE), de polypropylène (PP), de polybutadiène ou de polyuréthane (PUR) et entre Spevigo et les filtres à membrane intégrés composés de polyéthersulfone (PES, neutre ou chargé positivement) ou de polyamide (PA) chargé positivement n'ont pas été observées à ce jour.
  • +Numéro d’autorisation
  • -Packungen
  • -Packungen zu 2 Fertigspritzen (zu je 150 mg Spesolimab in 1 ml) [B]
  • -Packungen zu 2 Durchstechflaschen (zu je 450 mg Spesolimab in 7,5 ml) [A]
  • -Zulassungsinhaberin
  • -Boehringer Ingelheim (Schweiz) GmbH, Basel
  • -Stand der Information
  • -Februar 2025
  • +Présentation
  • +Emballages contenant 2 seringues préremplies (de 150 mg de spésolimab dans 1 ml chacune) [B]
  • +Emballages contenant 2 flacons (de 450 mg de spésolimab dans 7,5 ml chacun) [A]
  • +Titulaire de l’autorisation
  • +Boehringer Ingelheim (Suisse) GmbH, Bâle
  • +Mise à jour de l’information
  • +Février 2025
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