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Fachinformation zu Fortalis®:Perrigo Schweiz AG
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Pharmakokinetik

Es wurden keine pharmakokinetischen Studien mit Fortalis durchgeführt. Alle allgemeinen Angaben zur Pharmakokinetik der einzelnen Wirkstoffe von Fortalis wurden der Literatur entnommen.
Absorption
Methylsalicylat und Salicylsäure können über die Haut aufgenommen werden. Die perkutane Resorption kann durch Bewegung, Hitze, Verstopfung oder Störung der Hautintegrität gesteigert werden. Die aufgenommene Menge wird auch durch einen grösseren Anwendungsbereich auf der Haut erhöht. Campher wird leicht über alle Stellen der Anwendung resorbiert. Ameisensäure kann unter bestimmten Bedingungen (grosser Expositionsbereich und hohe Konzentration) über die Haut aufgenommen werden. Linalool, der Hauptbestandteil des Lavendelöls, hat eine begrenzte systemische Bioverfügbarkeit unter nicht-okkludierten Bedingungen, die auf etwa 4% der angewandten Dosis begrenzt ist.
Distribution
Etwa 50 bis 80% des Salicylats im Blut ist an Plasmaproteine gebunden. Campher hat ein Verteilungsvolumen von 2 bis 4 l/kg. Das Verteilungsvolumen von Ameisensäure beträgt 0,5 l/kg.
Metabolismus
Methylsalicylat wird nach topischer Anwendung im Haut- und Unterhautgewebe weitgehend zu Salicylsäure metabolisiert. Salicylsäure und Linalool werden hauptsächlich in der Leber metabolisiert. Nach der Absorption wird Campher in der Leber zu Hydroxycampher-Metaboliten hydroxyliert, die dann mit Glucuronsäure konjugiert werden. Ameisensäure wird teilweise in der Leber, aber auch in der Darmschleimhaut, der Lunge, den Nieren und der Milz abgebaut.
Elimination
Salicylate werden hauptsächlich über die Niere ausgeschieden, wie auch Salicylsäure, Salicylursäure, Salicylglucuronide und Gentisinsäure. Der Anteil der jeweils ausgeschiedenen Metabolite hängt vom pH-Wert des Harns ab. Durch die Alkalisierung des Urins wird die Salicylsäureausscheidung erhöht. Campher, Ameisensäure und Linalool werden teilweise über den Urin ausgeschieden.

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