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Fachinformation zu Dihydergot®:Pro Concepta Zug AG
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Eigenschaften/Wirkungen

Dihydroergotamin zeigt eine mässige bis starke Affinität zu verschiedenen Unterarten von Serotoninrezeptoren. Es entfaltet eine potente agonistische Wirkung am 5-HT 1D -Rezeptor, was wahrscheinlich seiner Antimigränewirkung zugrunde liegt. Diese agonistische Wirkung erzeugt eine Abnahme der 5-HT-Neuronenfunktion und beeinflusst dadurch Elemente des kranialen Gefässsystems und/oder verhindert die neurogene Entzündung und die daraus resultierende Stimulation von Nozizeptoren. Im Vergleich zu Ergotamin ist Dihydroergotamin potenter hinsichtlich seiner alpha-adrenorezeptorenblockierenden Wirkungen und weniger potent hinsichtlich der Erzeugung einer systemischen Vasokonstriktion, welche über den 5-HT 2A -Rezeptor vermittelt wird.
Zur Vorbeugung der Migräne empfiehlt sich eine orale Langzeitprophylaxe, welche eine Stabilisierung des Tonus der extrakranialen Gefässe bewirkt.
In der orthostatischen Hypotonie wirkt Dihydergot durch eine selektive Konstriktion der Kapazitätsgefässe, ohne einen wesentlichen Effekt auf die Widerstandsgefässe zu haben. Diese Erhöhung des Venentonus führt zu einer Umverteilung des Blutes, was eine übermässige venöse Stauung verhindert.

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