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Fachinformation zu Puri-Nethol®:Ipsen Pharma Schweiz GmbH
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Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft
Tierexperimentelle Studien zeigten verschiedene Grade von Missbildungen oder Teratogenität (siehe „Präklinische Daten“). Eine Übertragung von 6-Mercaptopurin und seine Stoffwechselprodukten wurde von der Mutter auf den Fötus beobachtet.
Während einer Behandlung mit Mercaptopurin sollten Frauen eine Schwangerschaft vermeiden. Männer sollten während und bis 6 Monate nach der Behandlung keine Kinder zeugen. Bei Kinderwunsch nach der Zytostatikatherapie wird eine genetische Beratung empfohlen.
Über Fehlgeburten und Frühgeburten wurde nach maternaler Exposition und über kongenitale Abnormalitäten nach maternaler Behandlung mit Mercaptopurin in Kombination mit anderen «Chemotherapien berichtet. Des Weiteren wurde nach paternaler Exposition über kongenitale Abnormalitäten und Fehlgeburten berichtet.
Wie bei allen zytotoxischen Chemotherapien sind adäquate kontrazeptive Massnahmen empfohlen, wenn einer der Partner 6-Mercaptopurin-Tabletten bekommt, während der Behandlung und mindestens drei Monate nach dem Erhalt der letzten Dosis.
Die Entscheidung über einen eventuellen Schwangerschaftsabbruch oder eine Therapieunterbrechung sollte in jedem Einzelfall nach sorgfältiger Abwägung des Nutzens für die behandelte Mutter und des Risikos für das ungeborene Kind getroffen werden (siehe «Präklinische Daten»).
In Verbindung mit einer Azathioprin (einem Prodrug von 6-Mercaptopurin)-Therapie wurde gelegentlich über eine Schwangerschaftscholestase berichtet. Wenn eine Schwangerschaftscholestase bestätigt wird, sollte eine sorgfältige Bewertung des Nutzens für die Mutter und der Auswirkungen auf den Fötus durchgeführt werden.
Stillzeit
6-Mercaptopurin wurde in der Muttermilch von Frauen nachgewiesen, die mit Azathioprin behandelt wurden. Deshalb darf während der Behandlung mit Mercaptopurin nicht gestillt werden.
Fertilität
Die Auswirkung einer 6-Mercaptopurin-Therapie auf die menschliche Fertilität ist unbekannt.
Es liegen Berichte über erfolgreiche Vaterschaft/Mutterschaft nach der Behandlung in der Kindheit oder Adoleszenz vor.
Eine vorübergehende Oligospermie wurde nach Exposition gegenüber 6-Mercaptopurin berichtet.

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