Eigenschaften/WirkungenATC-Code
H02AB09
Wirkungsmechanismus
Die Wirkung von Glucocorticoiden beruht auf der Anregung oder Hemmung der Synthese spezifischer intrazellulärer Proteine. Diese biologisch aktiven Proteine sind für die eigentlichen systemischen Wirkungen verantwortlich. Aufgrund des Wirkmechanismus setzt die Wirkung auch bei parenteraler Verabreichung verzögert ein.
Pharmakodynamik
Hydrocortison-Natriumsuccinat hat die gleichen metabolischen und antiinflammatorischen Eigenschaften wie Hydrocortison. Bei parenteraler Verabreichung in äquimolaren Mengen sind beide Substanzen biologisch wirkungsgleich. Der leicht wasserlösliche Natriumsuccinat-Ester des Hydrocortisons ermöglicht die rasche intravenöse Verabreichung hoher Hydrocortisondosen in einer geringen Lösungsmittelmenge und eignet sich insbesondere zur raschen Einstellung hoher Hydrocortisonspiegel.
Die Dauer der antiinflammatorischen Wirkung der Glucocorticoide entspricht etwa der Dauer der Hypothalamus-Hypophysen-NNR Depression.
Die relative Äquivalenzdosis von Hydrocortison im Vergleich zu anderen Glucocorticoiden beträgt: 30 mg Hydrocortison = 35 mg Cortison = 7.5 mg Prednison bzw. Prednisolon = 6 mg Triamcinolon bzw. Methylprednisolon = 1 mg Dexamethason.
Klinische Wirksamkeit
Keine Angaben.
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