PharmakokinetikAbsorption
Die Absorption des Lidocains bei Applikation auf intakte Haut ist gering; dagegen dringt es rasch durch beschädigte Haut und Schleimhaut.
Distribution
Ca. 65% des Lidocains sind an Plasmaproteine gebunden.
Lidocain gelangt durch die Plazenta- und Blut-Hirnschranke und tritt in die Muttermilch über.
Metabolismus
Lidocain wird grösstenteils in der Leber metabolisiert, zuerst durch N- N-Desalkylierung zu Monoethylglycinxylidid (MEGX) und zu Glycinxylidid (GX). Pharmakologische und toxikologische Wirkungen von XMEG und XG sind mit denen von Lidocain vergleichbar, doch weniger wirksam.
Elimination
Über 90% des verabreichten Lidocains wird in Form von verschiedenen Metaboliten im Urin eliminiert; nur ca. 3% wird unverändert mit dem Urin ausgeschieden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Eine Verminderung der Clearance wurde bei Patienten mit Herzinsuffizienz, Leberzirrhose oder mit chronischer oder viraler Hepatitis beobachtet.
|