ÜberdosierungAkute Vergiftungserscheinungen sind bei der peroralen Verabreichung nicht zu erwarten. Beim Vorliegen perforierender Magen-Darm-Ulcera werden bei Verabreichung der diagnostischen Dosis beim Eintritt von Teilmengen in die Bauchhöhle keine akuten toxischen Effekte erwartet. Möglichen chronisch-toxischen Effekten (entzündliche Veränderungen) wird durch das ohnehin erforderliche operative Vorgehen, mit entsprechender Bauchhöhlen-Toilette, vorgebeugt.
Überempfindlichkeitsreaktionen gegen Natrium- und Megluminamidotrizoat sind, wie bei jedem jodhaltigen Röntgenkontrastmittel auch nach peroraler Gabe möglich, wenn auch sehr selten auftretend. Art und Schwere der Zwischenfälle können, wie bei jodhaltigen Röntgenkontrastmitteln generell, sehr unterschiedlich sein. Für die Therapie sollten deshalb Arzneimittel (z.B. Kortikoide), Trachealtubus und Beatmungsgerät bereitstehen.
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