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Fachinformation zu Gastrografin®:Bayer (Schweiz) AG
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Unerwünschte Wirkungen

Nebenwirkungen in Verbindung mit dem Einsatz iodhaltiger Kontrastmittel sind in der Regel leicht bis mässig schwer ausgeprägt und vorübergehender Natur. Es sind jedoch auch Fälle von schweren und lebensbedrohlichen Reaktionen sowie Todesfälle gemeldet worden.
Erbrechen, Übelkeit und Diarrhö sind die am häufigsten beobachteten Reaktionen. Die nachfolgend aufgeführten Nebenwirkungen wurden mehrheitlich nicht in kontrollierten Studien beobachtet, sondern stammen aus Literaturangaben und Pharmacovigilance-Beobachtungen. Verlässliche Häufigkeitsangaben sind daher nicht möglich.
Erkrankungen des Immunsystems
Anaphylaktoider Schock, anaphylaktoide oder Überempfindlichkeitsreaktion.
Endokrine Erkrankungen
Hyperthyreose.
Hypothyreose.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Störungen des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts.
Erkrankungen des Nervensystems
Bewusstseinsstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel/Benommenheit.
Herzerkrankungen
Herzstillstand, Tachykardie, Kounis-Syndrom.
Gefässerkrankungen
Schock, Hypotonie.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Bronchospasmen, Dyspnoe, Aspiration von Arzneimittel, Lungenödem nach Aspiration, Aspirationspneumonie.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Erbrechen, Übelkeit, Durchfall.
Darmdurchbruch, Bauchschmerzen, Blasenbildung auf der Mundschleimhaut.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Lyell-Syndrom (toxische epidermale Nekrolyse), Urtikaria, Exanthem, Pruritus, Erythem, Ödem im Gesicht.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Pyrexie, Schwitzen.
Die hypertone Gastrografin-Lösung führt gelegentlich zu Diarrhöen, die jedoch nach Darmentleerung rasch sistieren. Eine bestehende Enteritis oder Kolitis kann sich vorübergehend verstärken. Übelkeit und Erbrechen gehören zu den Ausnahmen. Selten wurden urtikarielle Hautreaktionen beobachtet, anaphylaktoide Reaktionen bis zum Schock sind möglich.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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