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Fachinformation zu Velbe®:Spirig HealthCare AG
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Dosierung/Anwendung

Velbe soll nur von in der Tumortherapie erfahrenen Ärzten angewandt werden.
Velbe wird als intravenöse Injektion verabreicht. Zubereitung der Injektionslösung und Verabreichung siehe «Sonstige Hinweise/Hinweise für die Handhabung». Velbe sollte nicht öfter als einmal wöchentlich verabreicht werden.
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt für Erwachsene 3,7 mg/m2. Anschliessend erfolgt eine Steigerung um 1,8 mg/m2 pro Woche bis maximal 18,5 mg/m2 in der Monotherapie.
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt für Kinder und Jugendliche 2,5 mg/m2. Anschliessend erfolgt eine Steigerung um 1,25 mg/m2 pro Woche bis maximal 12,5 mg/m2 in der Monotherapie.
Sobald die Dosis feststeht (Monotherapie), die eine Leukopenie von 3'000/mm3 hervorruft, ist die nächst niedrigere Dosis als Erhaltungstherapie wöchentlich zu verabreichen.
Weil in der Erhaltungsdosis Variabilität bestehen kann, muss die Erhaltungsdosis bei jedem Patienten individuell eingestellt werden, wie bei Anfangsdosis beschrieben.
Kombinationstherapie:
In der Kombinationstherapie beträgt die maximale Dosis 6 mg/m2, je nach verwendetem Therapieschema.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Wenn am ersten Behandlungstag eine eingeschränkte Leberfunktion vorliegt, sind in Abhängigkeit von der totalen Bilirubin Konzentration folgende Vinblastin-Dosierungen zu wählen:

Total Bilirubinwert

Vinblastin-Dosis

<25 µmol/l

100%

25–50 µmol/l

50%

>50 µmol/l

Behandlung mit Vinblastin unterbrechen

Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Es ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Anwendung
Vinblastin darf ausschliesslich intravenös und nicht intramuskulär, subkutan oder intrathekal appliziert werden. Die intrathekale Gabe hat tödliche neurotoxische Wirkungen zur Folge.
Die benötigte Vinblastin-Dosis kann entweder in den Schlauch einer laufenden intravenösen Infusion oder direkt in die Vene injiziert werden. Die Injektion kann innerhalb von etwa 1 Minute durchgeführt werden, sofern die Kanüle korrekt in der Vene liegt. Eine paravasale Injektion kann Zellulitis oder Phlebitis hervorrufen.
Bei Auftreten eines Paravasats ist die Injektion unverzüglich abzubrechen und die restliche Dosis gegebenenfalls in eine andere Vene zu verabreichen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» sowie «Sonstige Hinweise» Zubereitung und Verabreichung der Injektionslösung). Wegen eines erhöhten Risikos von Reizerscheinungen sollte Vinblastin nicht in grossen Lösungsmittelmengen (z.B. 100–250 ml) verdünnt und nicht als langsame Infusion (über 30–60 Minuten oder länger) gegeben werden.
Es wird abgeraten, Vinblastin in eine Extremität zu verabreichen, wenn ein erhöhtes Thromboserisiko besteht (siehe «Sonstige Hinweise» Zubereitung und Verabreichung der Injektionslösung).

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