Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenDas Arzneimittel sollte nicht über längere Zeit in höherer als der empfohlenen Dosierung eingenommen werden.
Bei Patienten mit leichter Hypercalciurie (Ausscheidung von mehr als 300 mg Calcium/24 Stunden bzw. 7,5 mmol/24 Stunden), oder bei Harnsteinen in der Krankengeschichte ist die Kontrolle der Calciumausscheidung im Urin erforderlich. Gegebenenfalls sollte die Calciumdosis reduziert oder die Behandlung abgebrochen werden.
Bei Patienten, die zur Bildung von Steinen in den Harnwegen neigen, ist eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme zu empfehlen.
Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion sollten Calciumsalze nur unter ärztlicher Überwachung der Serumspiegel von Calcium und Phosphat einnehmen.
Im Lauf einer hochdosierten Behandlung und besonders bei begleitender Behandlung mit Vitamin D, besteht das Risiko einer Hypercalcämie mit nachfolgender Beeinträchtigung der Nierenfunktion (siehe «Überdosierung»). Bei diesen Patienten sollten die Serumcalciumspiegel kontrolliert und die Nierenfunktion überwacht werden. Bei Sarkoidose, Herzinsuffizienz und beim digitalisierten Patienten ist ebenfalls erhöhte Vorsicht mit dem Präparat angezeigt.
Es liegen Literaturberichte vor, die darauf hinweisen, dass Citratsalze zu einer erhöhten Aluminiumresorption führen können. Callimon Brausetabletten (diese enthalten Citronensäure) sollten bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und insbesondere bei Patienten, die aluminiumhaltige Präparate, z.B. bestimmte Antacida, einnehmen, mit Vorsicht angewendet werden.
Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (s. «Kontraindikationen») sollten eine tägliche Einnahme von 50 bis 100 mg Ascorbinsäure nicht überschreiten, dies wegen des Risikos einer Hyperoxalatämie und Bildung von Oxalatablagerungen in den Nieren.
Bei Patienten, die im Urin Oxalat ausscheiden, sollte Calcium und Ascorbinsäure mit Vorsicht angewendet werden, da das Risiko für die Bildung von Oxalatsteinen erhöht ist.
Dieses Arzneimittel enthält 0.223g Natrium pro Tablette, entsprechend 11.4% der von der WHO empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung. Dies sollte insbesondere bei Patienten mit natriumarmer Diät berücksichtigt werden.
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