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Fachinformation zu Resonium® A:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Dosierung/Anwendung

Die Dosierung soll individuell und aufgrund einer täglichen Kontrolle des Serumkaliums festgelegt werden. Im Allgemeinen gelten folgende Tagesdosen:
Erwachsene:
Zum Einnehmen:
3–4-mal täglich je 15 g (1 Messlöffel oder ca. 5 gestrichene Teelöffel). Zwischen der Einnahme von Resonium A und anderen oral einzunehmenden Arzneimitteln ist ein Abstand von mindestens 3 Stunden einzuhalten. Bei Patienten mit Gastroparese kann auch ein Abstand von 6 Stunden zwischen den Einnahmen erforderlich sein.
Rektale Anwendung:
1–2-mal täglich je 30 g (2 Messlöffel oder ca. 10 gestrichene Teelöffel)
Kinder:
0,5–1 g/kg Körpergewicht pro Tag in mehreren Einzeldosen.
Zubereitung der Suspension:
Resonium A darf nicht (weder oral noch rektal) als Suspension mit Sorbitol-Lösung verabreicht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Pulver zunächst mit kleiner Menge Wasser glattrühren, dann die nachfolgend angegebene Flüssigkeitsmenge zusetzen und gut durchmischen.
Zum Einnehmen:
Zur oralen Verabreichung gibt man 15 g Resonium A als Suspension in 100 ml Wasser. Zur Geschmacksverbesserung kann etwas Honig oder Sirup zugesetzt werden, jedoch keine Fruchtsäfte.
Resonium A kann auch mittels Magensonde verabreicht werden.
Rektale Anwendung:
Zur rektalen Anwendung als Klysma werden 30 g Resonium A in 150–250 ml Flüssigkeit (Wasser oder 10%ige wässrige Glukoselösung oder 1%ige wässrige Methylcelluloselösung) als Suspension körperwarm gegeben. Der Patient soll das Klysma möglichst lange zurückhalten. Die optimale Verweildauer ist 4–10 Stunden. Ist dies nicht möglich, wird das Klysma mit der gleichen Wirkstoffmenge entsprechend oft wiederholt. Um das Ionenaustauscherharz zu entfernen, macht man eine Darmspülung mit ca. 2 Liter lauwarmem Wasser.
Die orale Verabreichung ist stärker wirksam, während die rektale Verabreichung schneller wirkt. Bei sehr hohem Kaliumspiegel kann im Notfall die orale Gabe (15 g Resonium A) mit der rektalen Anwendung (30 g Resonium A) kombiniert werden. Die Behandlungsdauer richtet sich nach dem täglich zu bestimmenden Serumkalium. Sobald dieses ca. 5 mmol/l erreicht oder unterschreitet, wird die Behandlung unterbrochen.

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