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Fachinformation zu Vitamin B6 Streuli®:Streuli Pharma AG
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Dosierung/Anwendung

Orale Anwendung
Erwachsene
Allgemein gilt, dass die Dosierung individuell durch den behandelnden Arzt bzw. die behandelnde Ärztin festzulegen ist.
Zur Behandlung leichter Mangelsymptome und zur Deckung eines erhöhten Bedarfs: täglich 20-40 mg Pyridoxinhydrochlorid (½-1 Tablette) einnehmen.
Zur Prophylaxe und Therapie von Mangelerscheinungen infolge Einnahme oraler Kontrazeptiva: täglich 40 mg Pyridoxinhydrochlorid (1 Tablette à 40 mg) einnehmen.
Bei ausgeprägten klinischen Mangelsymptomen (periphere Neuritiden, erhöhte Krampfbereitschaft): täglich 120-200 mg Pyridoxinhydrochlorid (3-5 Tabletten à 40 mg) einnehmen.
Bei Anwendung von Vitamin-B6-Antagonisten: je nach Dosierung täglich 40-300 mg Pyridoxinhydrochlorid oral einnehmen.
Fälle von Pyridoxin-abhängigen Störungen, Krämpfen und Anämien erfordern eine individuell angepasste Dosierung im Rahmen von 40-300 mg Pyridoxinhydrochlorid täglich.
Im Falle von sideroblastischer Anämie werden in der Regel Dosierungen ab 200 mg Pyridoxinhydrochlorid pro Tag empfohlen.
Vitamin B6 Streuli Tabletten sollten in der Dosierung von 300 mg Pyridoxinhydrochlorid pro Tag nicht länger als fünf Monate ununterbrochen eingenommen werden, da das Risiko neurologischer Nebenwirkungen von der Behandlungsdauer abhängt und auch für diese Dosierung nicht ausgeschlossen werden kann (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).
Kinder
Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt bzw. die behandelnde Ärztin festzulegen. Für Kinder sind Vitamin B6 Streuli Tabletten mit 40 mg Pyridoxinhydrochlorid zur Abgabe der empfohlenen Dosierungen ausreichend.
Zur Therapie bei Mangelerscheinungen infolge der Anwendung von Vitamin B6-Antagonisten: je nach deren Dosierung täglich 40-200 mg Pyridoxinhydrochlorid (1-5 Tabletten à 40 mg).
Bei der Erhaltungstherapie (siehe auch «Parenterale Anwendung») nach Vitamin-B6-Mangel bedingten Krämpfen bei Neugeborenen und Säuglingen: in der Regel Dosierungen von 2-200 mg Pyridoxinhydrochlorid pro Tag. Der Bedarf steigt abhängig vom Alter und eventuellen weiteren Erkrankungen.
Fälle von Pyridoxin-abhängigen Störungen bei Kindern über 1 Jahr erfordern eine individuell angepasste Dosierung im Rahmen von 10-250 mg (im ersten Lebensjahr 2-15 mg) Pyridoxinhydrochlorid täglich.
Die Tabletten sind unzerkaut mit etwas Flüssigkeit zu schlucken, können für Kleinkinder und Säuglinge auch zermörsert der Nahrung zugesetzt werden (zur genaueren Dosierung im unteren Dosisbereich ist die parenterale Gabe zu erwägen).
Parenterale Anwendung
Erwachsene
Bei schweren Resorptionsstörungen oder wenn eine orale Behandlung nicht möglich ist.
Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt bzw. die Ärztin festzulegen. Die üblichen Dosen betragen 50–200 mg parenteral. Grundsätzlich sollte versucht werden, oral zu behandeln. Die Injektionen sind intramuskulär, intravenös oder subkutan zu verabreichen.
Kinder
Kinder sollten nur in Ausnahmefällen parenteral behandelt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt bzw. die Ärztin festzulegen.
Als Initialtherapie bei Vitamin-B6-Mangel bedingten Krämpfen bei Neugeborenen und Säuglingen: in der Regel 100-200 mg Pyridoxinhydrochlorid intravenös unter Reanimationsbereitschaft (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die Erhaltungstherapie erfolgt in der Regel oral.
Zur Initialtherapie bei Mangelerscheinungen infolge der Anwendung von Vitamin-B6–Antagonisten soweit eine orale Substitution nicht möglich ist: die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen.
Bei Therapie von pyridoxinabhängigen Störungen bei Kindern über 1 Jahr soweit eine orale Substitution nicht möglich ist: in der Regel 10-250 mg Pyridoxinhydrochlorid pro Tag intramuskulär oder intravenös.

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