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Fachinformation zu Bleomycin Baxter:Baxter AG
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Interaktionen

Vor einer geplanten gleichzeitigen oder sequenziellen Anwendung von anderen Wirkstoffen oder Therapien, durch die sich die Wahrscheinlichkeit oder der Schweregrad toxischer Wirkungen (in Folge pharmakodynamischer oder pharmakokinetischer Wechselwirkungen) erhöhen könnte, ist eine sorgfältige fallspezifische Abwägung des erwarteten Nutzens gegenüber den Risiken erforderlich.
Ein erhöhtes Risiko für eine pulmonale Toxizität wurde bei der gleichzeitigen Verabreichung von Carmustin, Mitomycin C, Cyclophosphamid und Methotrexat beschrieben.
Vorhergehende oder gleichzeitige Radiotherapie der Brust erhöht das Vorkommen und den Schweregrad von pulmonaler Toxizität.
Bei Patienten, welche während der Operation Sauerstoff erhalten, ist die pulmonale Toxizität von Bleomycin erhöht. Eine Reduktion der eingeatmeten Sauerstoffmenge während und nach der Operation wird deshalb empfohlen.
Bei Patienten mit Hodenkrebs, die mit einer Kombination von Bleomycin und Vinca-Alkaloiden behandelt wurden, wurde ein dem Morbus Raynaud entsprechendes Syndrom beschrieben. Die Ischämie kann zu einer Nekrotisierung von peripheren Teilen des Körpers (Finger, Zehen, Nasenspitze) führen.
Bei Patienten, die mit einer Kombinationstherapie mit Cisplatin, Vinblastin und Bleomycin behandelt wurden, wurde eine positive Korrelation zwischen der glomerulären Filtrationsrate und der Lungenfunktion beobachtet. Deshalb sollte Bleomycin bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung nur mit Vorsicht verwendet werden (siehe auch Dosierung/
Anwendung). Eine weitere Studie zeigte, dass eine Erhöhung der Cisplatin-Dosis mit einer Verminderung der Kreatinin-Clearance und der Elimination von Bleomycin verbunden war.
Nach der Verabreichung von G-CSF oder GM-CSF kann die Erhöhung der Neutrophilenzahl und die damit verbundene verstärkte Bildung von Superoxidradikalen das Risiko für Lungenschädigungen erhöhen.
Eine verminderte Absorption auf 22% und daraus resultierende verringerte Plasmaspiegel von Phenytoin wurden bei einer jüngeren Patientin gefunden, die mit einer Kombination von Cisplatin, Vinblastin und Bleomycin behandelt wurde. Nach Absetzen dieses Therapieregimes stiegen die Phenytoin-Spiegel über den therapeutischen Bereich an. Der Mechanismus dieser Interaktion ist bisher nicht bekannt. Der Phenytoin-Spiegel muss bei gleichzeitiger Behandlung mit Bleomycin sorgfältig kontrolliert und die Dosis gegebenenfalls angepasst werden.
Die Geschwindigkeit und das Ausmass der Absorption von oral verabreichtem β-Acetyldigoxin kann durch die Behandlung mit Bleomycin vermindert sein.
Man kann davon ausgehen, dass durch die immunsuppressive Wirkung von Chemotherapie die Impfantwort reduziert wird. Bei Lebendvakzinen besteht das Risiko einer Infektion durch den Impfstoff.

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