PharmakokinetikMit anderen galenischen Formulierungen liegen Untersuchungen zur Resorption von Dexamethason vor. Dermal appliziert wird es nur zu einem kleinen Teil resorbiert. Die systemische Verfügbarkeit wird in der Literatur mit 1% nach Auftragen auf den Unterarm angegeben. Damit weist es eine geringere Penetrationsrate als beispielsweise Hydrocortison auf. Der Penetrations- und Permeationsanteil hängt ab von der Körperregion, dem Zustand der Haut, der galenischen Formulierung, dem Alter und dem Applikationsmodus. Das Risiko systemischer Nebenwirkungen kann als gering eingeschätzt werden.
Salicylsäure zeigt gute Penetration und ausgiebige Resorption (bis zu 23% der applizierten Dosis) durch die Haut. Die Resorption wird durch den vasokonstriktorischen Effekt des Kortikosteroids etwas herabgesetzt. Salicylsäure wird meist als Natriumsalicylat in praktisch allen Organen gefunden und kann auch in Milch, Galle, Schweiss, Speichel und Stuhl nachgewiesen werden. Erste Anzeichen einer Intoxikation können bei Serumspiegeln von 10 mg/100 ml auftreten. In der Regel sind Symptome, die unter 35 mg/100 ml auftreten, mild.
Bei Vorliegen einer Psoriasis kann sowohl die Resorption des Dexamethasons als auch die der Salicylsäure erhöht sein.
Elimination
Die Ausscheidung von Dexamethason erfolgt über Faeces und Urin. Über eine NNR-Suppression nach topischer Applikation von Dexamethason im Bereich von Ohr/Nase/Auge wurde berichtet.
Die Ausscheidung von Salicylsäure erfolgt zu 75% über die Niere.
Spezielle Patientengruppen
Es liegen keine Daten vor.
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