Sonstige HinweiseInkompatibilitäten
Das Arzneimittel darf nur mit den unter „Hinweis für die Handhabung“ aufgeführten Arzneimitteln gemischt werden.
Der Infusion mit Bactrim dürfen keine anderen Produkte zugegeben werden, insbesondere keine Produkte, die den pH-Wert unter 8 senken, da es sonst zu einer Präzipitation kommen kann.
Lävulose 5 %, Hartmann-Lösung und Natriumbicarbonat-Lösung 1,4 % dürfen nicht zur Verdünnung der Bactrim Ampullen-Lösung verwendet werden.
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Co-trimoxazol, insbesondere seine Komponente TM, kann eine nach der kompetitiven Proteinbindungsmethode arbeitende Serum-Methotrexat-Bestimmung beeinträchtigen, wenn eine bakterielle Dihydrofolatreduktase als Bindungsprotein verwendet wird. Bei Messung von Methotrexat mittels Radioimmunoassay tritt hingegen keine Interaktion auf.
TM und SMZ können ebenfalls die Jaffé-Probe (alkalisierte Pikrinsäure Reaktion zum Kreatinin-Nachweis) beeinträchtigen; Werte im Normalbereich werden dadurch um zirka 10 % zu hoch eingeschätzt.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
Haltbarkeit nach Anbruch
Geöffnete Ampullen sind sofort zu verwenden.
Die fertige Infusionslösung mit Bactrim muss innerhalb sechs Stunden nach Zubereitung verabreicht werden.
Besondere Lagerungshinweise
Bei 15 – 30 °C lagern.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Hinweise für die Handhabung
Zubereitung der Bactrim Infusionslösung
Bactrim darf nur mit folgenden Infusionslösungen gemischt werden: Glukose 5 % und 10 %, Xylit 10 %, Ringer-Lösung, Dextran 6 % in Glukose, Natriumchlorid 0,9 %, Natriumchlorid 0,45 % + Glukose 2,5 %.
Hierbei ist folgendes Mindestverdünnungsschema, welches 1 ml Ampullenlösung Bactrim auf 25 - 30 ml Infusionslösung vorsieht, zu beachten:
1 Ampulle Bactrim (5 ml) auf 125 ml Infusionslösung,
2 Ampullen Bactrim (10 ml) auf 250 ml Infusionslösung,
3 Ampullen Bactrim (15 ml) auf 500 ml Infusionslösung.
Diese Mischungen mit Bactrim sind unmittelbar vor Gebrauch herzustellen. Nach Zugabe von Bactrim zur Infusionslösung muss durch Schütteln beziehungsweise Umschwenken für einwandfreies Vermischen gesorgt werden. Treten vor oder im Verlauf der Infusion sichtbare Trübungen beziehungsweise Auskristallisationen in der Lösung auf, so ist diese durch eine frisch zubereitete Lösung zu ersetzen.
Die fertige Infusionslösung mit Bactrim muss innerhalb sechs Stunden nach Zubereitung verabreicht werden.
Geöffnete Ampullen sind sofort zu verwenden.
Die fertige Bactrim-Infusionslösung darf nicht mit anderen Arzneimitteln oder Infusionslösungen gemischt werden.
Dauer der Verabreichung
Um einen wirksamen Blutspiegel zu erreichen, soll die Dauer der Infusion, entsprechend der Infusionsmenge, 1½ Stunden nicht überschreiten. Normale Dauer allgemein 30 - 60 Minuten.
Verdünnungsschema für Patienten mit Flüssigkeitsbeschränkung
In Fällen, in denen eine Flüssigkeitsbeschränkung erwünscht ist, können 5 ml Bactrim (= 1 Ampulle Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung) mit 75 ml 5 % Glukose-, 0,9 % Natriumchlorid- oder Ringer-Lösung gemischt werden. Diese Lösungen sind jeweils unmittelbar vor Gebrauch herzustellen und müssen innert maximal 2 Stunden bei Raumtemperatur (15 – 25 °C) und diffusem Tageslicht verabreicht werden.
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