Schwangerschaft, StillzeitDieses Arzneimittel ist für die Anwendung bei Kindern bestimmt und enthält keine Dosierungsangaben für Erwachsene. Falls dieses Arzneimittel bei Jugendlichen, Erwachsenen, schwangeren oder stillenden Frauen verschrieben wird, muss ein Arzt bzw. eine Ärztin eine geeignete Dosierung festlegen.
Bei der Anwendung von Tylenol in der Schwangerschaft und Stillzeit ist Vorsicht geboten und vor der Anwendung sollten Patienten ihren Arzt oder ihre Ärztin konsultieren.
Generelle Daten zu Paracetamol in der Schwangerschaft und Stillzeit:
Epidemiologische Studien zur Neuroentwicklung von Kindern, die im Uterus Paracetamol ausgesetzt waren, weisen keine eindeutigen Ergebnisse auf. Das Risiko von Funktions- und Organschäden, Missbildungen und Adaptionsstörungen bei einer Paracetamol-Einnahme während der Schwangerschaft in korrekter Dosierung gilt z.Zt. als gering. Man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen. Tierexperimentelle Studien zeigen keine Reproduktionstoxizität (siehe «Präklinische Daten»). Falls es klinisch erforderlich ist, kann Paracetamol während der Schwangerschaft eingenommen bzw. angewendet werden. Es sollte jedoch in der niedrigsten wirksamen Dosis für die kürzest mögliche Zeit und mit der niedrigstmöglichen Häufigkeit eingenommen bzw. angewendet werden.
Paracetamol tritt in die Muttermilch über. Die Konzentration in der Muttermilch ist ähnlich wie die momentane Konzentration im Plasma der Mutter. Über Hautausschlag bei gestillten Säuglingen wurde berichtet. Es sind jedoch keine nachteiligen Folgen für den Säugling bekannt. Obwohl die Anwendung von Paracetamol als vereinbar mit Stillen betrachtet wird, ist bei der Anwendung von Paracetamol während der Stillzeit Vorsicht geboten.
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