Schwangerschaft, StillzeitSchwangerschaft
Tierexperimentelle Untersuchungen zeigten eine reproduktionstoxische Wirkung (siehe «Präklinische Daten»).
Nach topischer Gabe wird Econazol über die intakte Haut beim Menschen nur wenig (<10%) systemisch resorbiert. Zu unerwünschten Wirkungen unter Gabe von Pevaryl während der Schwangerschaft liegen weder aussagekräftige, gut kontrollierte Studien vor, noch kann auf relevante epidemiologische Daten zurückgegriffen werden.
Da Econazolnitrat jedoch auch systemisch resorbiert wird, sollte das Präparat während des ersten Trimenons nur dann verordnet werden, wenn der behandelnde Arzt dies für die Gesundheit der Patientin als zwingend notwendig erachtet.
Pevaryl soll auch im zweiten und dritten Trimenon nur nach strenger Nutzen/Risiko-Abwägung verordnet werden.
Stillzeit
Nach oraler Gabe von Econazolnitrat schieden säugende Ratten Econazol und/oder Metaboliten über die Muttermilch aus, was sich auch in den gesäugten Jungtieren nachweisen liess. Es ist jedoch nicht bekannt, ob Econazol bei topischer Gabe von Pevaryl auch beim Menschen in die Muttermilch übergeht. Pevaryl sollte daher bei stillenden Müttern nur nach strenger Nutzen/Risiko-Abwägung angewendet werden.
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