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Fachinformation zu Becotide®:GlaxoSmithKline AG
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Dosierung/Anwendung

Becotide ist ausschliesslich zur Inhalation bestimmt.
Es muss regelmässig angewendet werden, da sich die Wirkung allmählich über ca. 8 Tage aufbaut. Eine kürzere Therapie ist nicht sinnvoll.
Die Patienten sollten angehalten werden, die Therapie mit Becotide nicht abrupt abzubrechen, auch wenn sie keine Asthmasymptome verspüren.
Zur Behandlung des akuten Asthmaanfalles ist ein kurzwirksamer Bronchodilatator mit rasch einsetzendem Wirkungseintritt angezeigt.
Die Inhalation sollte vorzugsweise vor den Mahlzeiten erfolgen. Es wird empfohlen, vor dem Becotide einen Bronchodilatator zu inhalieren und das Becotide Dosier-Aerosol mit Hilfe der Volumatic Vorschaltkammer anzuwenden. Die Gebrauchsanweisung des Volumatic liegt dessen Packung bei.

Kinder über 4 Jahre: 0,2-0,4 mg täglich aufgeteilt in 2 Einzeldosen.
Anwendung nur mit dem Volumatic möglich.

Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre: Bei leichtem bis mittelschwerem Asthma: 0,5-1,0 mg täglich aufgeteilt in 2 Einzeldosen.
Bei schwerem Asthma sind die höher dosierten Beclometason-dipropionat-Präparate (Becloforte Dosier-Aerosol oder Becodisk forte 400) besser geeignet.
Die Anfangsdosis soll dem Schweregrad der Krankheit angepasst werden. Die Dosis kann, abhängig vom jeweiligen Ansprechen auf die Behandlung, verändert werden, bis eine Kontrolle der Beschwerden erreicht ist, oder aber auf die niedrigste wirksame Dosis verringert werden.

Spezielle Dosierungsanweisungen
Bei schwerem Asthma sind regelmässig erneute Abklärungen angebracht, da lebensbedrohliche Situationen auftreten können. Patienten, die an schwerem Asthma leiden, weisen kontinuierliche Symptomatik, häufige Exazerbationen, PEF-Werte (Peak-Flow-Werte) unterhalb 60% der Norm, mit einer Peak-Flow-Variabilität von mehr als 30%, auf, welche sich trotz Verabreichung eines Bronchodilatators nicht normalisieren. Bei diesen Patienten ist eine hochdosierte inhalative oder eine orale Kortikosteroid-Therapie indiziert. Eine plötzliche Verschlechterung der Symptome kann eine Erhöhung der Kortikosteroid-Dosis, welche unter medizinischer Aufsicht erfolgen sollte, erfordern.
Eine möglicherweise bestehende Infektion sollte adäquat mit Antibiotika behandelt werden.
Bei älteren Leuten und Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion ist eine Dosisanpassung nicht notwendig.

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